Episode VIII Spoiler Teaser/Trailer Star Wars : Episode VIII

Luke auch noch zur Dunklen Seite abwandern lassen?
Wie sein Vater und Neffe?
Bitte nicht.
Dann lieber wie Geilo, äh, Kylo zur hellen wechselt oder von mir aus neutral wird
und zum Farmer mutiert wie Owen und Beru - oder Geschätfsführer einer Gasmine oder Sklavenhalter der Jawas wird. 8-)
 
Luke auch noch zur Dunklen Seite abwandern lassen?
Wie sein Vater und Neffe?
Bitte nicht.
Dann lieber wie Geilo, äh, Kylo zur hellen wechselt oder von mir aus neutral wird
und zum Farmer mutiert wie Owen und Beru - oder Geschätfsführer einer Gasmine oder Sklavenhalter der Jawas wird. 8-)
Aber das ist es ja gerade - helle und dunkle Seite als Duslistisches Prinzip scheint ja ausgedient zu haben. Das ist die einziger Information, die wir wirklich vom neuen Trailer bekommen haben. Es ist noch so viel mehr als das. Und dort werden wir vielleicht Luke finden. Das muss nicht die dunkle Seite sein!
 
bei star wars hq auf youtube gibts eine qualitativ gut gezoomte aufnahme von der szene in der rey mit dem schwert trainiert. da sieht es links auf dem felsen schon verdächtig danach aus, dass da yoda steht. hat das schon jmd gesehen?! was sagt ihr dazu?
 
Ich würde mich am meisten freuen wenn die Läufer etwas modifizierte AT AT wären, denke aber das sind die dreibeinigen Dinger aus TFA, die man kurz erahnen konnte
Snowtrooper werden wir denke ich damit auch sehen.
 
Ich finde es gleichermaßen amüsant wie traurig, wie oft jetzt nach diesem einen Trailer von einem TESB Plagiat gesprochen wird, genauso wie TFA als Kopie von ANH abgetan wird. Das bereits RotJ eine Kopie von ANH war, wollen viele aber nicht wahrnehmen. ;)

Da bin ich jetzt mal gespannt. Etwa wegen dem Todesstern, der in diesem Film einen völlig anderen Zweck darstellt? Alleine der Aufbau ist in ROTJ doch ein völlig anderer.
 
Wie gesagt erinnert mich der gebückte, gebrochen Luke, wie er da so im Höhleneingang (?) steht und was vom Ende faselt an Apocalypse Now
als gegen Ende des Films Kurtz auf seine Erlösung durch Willard wartet.
Wenn man mal der Idee folgt, daß Luke auf die dunkle Seite wechselt, oder zumindest sich kurz in ihr aufhält, dies und sich erkennt und dann daran (endgültig) zerbricht, wäre seine (gewünschte) (Selbst-)Zerstörung nachvollziehbar.
"It's time for the Jedi to end."
Reset. Das Gleichgewicht neu starten.

Dennoch bliebe es bei den Kategorien "Hell" und "Dunkel".

„Nicht einmal die Jedi wissen alles, was es über die Macht zu wissen gibt. Kein Sterblicher verfügt über ein solches Wissen. Wir sprechen vom "Willen der Macht" wie jemand, der nichts von Gravitation weiß und meint, es sei der Wille des Flusses, ins Meer zu fließen: Es ist eine Metapher, die unsere Ignoranz beschreibt. Die einfache Wahrheit lautet: Wir wissen nicht, was der Wille der Macht sein könnte. Wir können es nie wissen. Er erstreckt sich so weit jenseits unseres begrenzten Verstehens, dass wir nur vor seinem Mysterium kapitulieren können."

So die Worte von Obi Wan Kenobi laut Jedipedia resp. Ep. III.


Dass es da "mehr" gibt als Hell(es) und Dunkl(es) mag beim Bier ja zutreffen, bei Star Wars aber abgesehn von "Neutral" (Schmuggler, Schrottsammler, Farmer, Gasminenbetreiber, Kopfgeldjäger etc.) scheint für mich persönlich aber als Otto-Normal-Fan ohne nennenswerten EU-Hintergrund ein wenig fern im Bezug auf eine Darstellbarkeit.
Zwar haben wir mit TFA und R1 ganz deutlich erlebt, daß es auch Aussteiger gibt, daß die eine und die andere Seite nicht 100% das ist was wir bisher aus den vorangehenden Episoden zu wissen glaubten.
Wie aber eine Meta-Ebene in das Gefüge reingebastelt werden soll, oder was genaue eine weitere Facette der Macht/ Ordnung/ Energie sein soll -
das erschließt sich mir nicht.
Und da stellt sich mir auch die Frage wie das filmisch erfaßt werden sollm, ohne daß der Kinobesucher glaubt in einem religiösen Video-Fernkurs zu sitzen.

Vielleicht wurde das in den vorangehenden Beiträgen hier und da mal angesprochen.
Dann habe ich es entweder überlesen - oder es hat sich mir nicht als praktikabel oder reales Szenario eingerpägt.

Sorry. aber ich vermute, daß Ep VIII und auch Ep IX "nur" neue Konstellationen des Machtgefüges und dem Kampf um die Herschaft liefert.
Viel mehr hat man auch in der PT und OT nicht geliefert.
Egal wie letzten Endes die eine oder andere Seite hieß, gekleidet war oder zu Fall kam.
Persönlich könnte ich damit leben.
Solange die Story gut ist und die drei Trilogien am Ende nicht nur eine Skywalker-Schicksalsstory sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal ein erstaunlich positiver Kommentar zum Trailer aus der Süddeutschen Zeitung:

Was wir aus dem neuen Star-Wars-Trailer lernen
Mut zum Ernst: Star Wars erzählt immer noch mit viel Gravitas die alte Geschichte vom Kampf der Finsternis gegen das Licht. Andere Kino-Großprojekte haben sich längst in die Selbstironie geflüchtet.

Von Julian Dörr
Es geht ja schon mit den größtmöglichen Extremen los. "Was siehst du?", fragt die Stimme von Luke Skywalker im Trailer zur neuen Star-Wars-Episode "Die letzten Jedi". Und die junge Rey antwortet: "Licht. Dunkelheit." Es ist der ewige Kampf der Finsternis gegen das Licht, Gut gegen Böse. Die Geschichte ist alt. Aber die Ernsthaftigkeit, mit der sie erzählt wird, steht doch in gewissem Kontrast zu den Geschichten der anderen großen Kino-Franchises unserer Zeit. Denn ohne Ironie geht im Blockbuster-Kino eigentlich gerade gar nichts. Sich selbst nicht so ernst zu nehmen, ist längst zur bevorzugten Geisteshaltung der Produktionen mit den ganz großen Budgets geworden. Denn es steht viel auf dem Spiel. Selbstironie ist da so etwas wie der Schlüssel zum perfekten Konsumgut. Denn wer sich über sich selbst lustig macht, macht sich für Kritik unangreifbar.

Man sieht das schon in den wenigen Szenen aus den Trailern der großen Filme dieser Kino-Saison: "Thor: Ragnarok" und "Justice League", die jüngsten Superhelden-Filme aus den Comic-Universen von Marvel und DC, versuchen mit Superhelden-Witzchen gegen den immer mächtiger werdenden Superhelden-Überdruss vorzugehen. Gefragt, welche Superkraft er eigentlich besitze, antwortet Batman da: "Ich bin reich." Das nimmt erstmal ordentlich Pathos aus einer ansonsten zutiefst pathetischen Geschichte, die doch meist nur in einer irgendeiner zerstörungsreichen Variante von Götterdämmerung und Weltenende erzählt. In den Trailern selbst wird diese ironische Brechung noch einmal verstärkt: durch den Einsatz von Pop-Songs.

Das Zauberhafte an Franchise? Es nimmt sich selbst so wahnsinnig ernst
Im Trailer zum neuen "Transformers" beispielsweise kreist ein Roboter zu "Do You Realize??" von den Flaming Lips durchs All. Bedrohlich? Nö. Die mythologisch bewanderten Led Zeppelin dürfen gleich zweimal ran: in den Mythen-Verquastungen von "King Arthur: Legend of the Sword" und "Thor: Ragnarok". Und wenn sich Batman zu "Come Together" von den Beatles in die Schlacht schwingt, wirkt das alles gar nicht mehr so düster und bitterernst - auch wenn im Hintergrund die Welt in Flammen steht.

Zum Glück aber gibt es Star Wars. Der jüngst veröffentlichte Trailer zur neuesten Episode Nr. 8 "Star Wars: Die letzten Jedi" stellt sich dieser selbstironischen Immunisierung im Blockbuster-Kino entgegen und präsentiert sich mit einer Ernsthaftigkeit und Gravitas, für die man nur Bewunderung übrig haben kann. Kein ironischer Bruch, kein Augenzwinkern, sondern immer die ganz große Geschichte. Um deren Fortgang zu ergründen, stürzen sich Fans auf der ganzen Welt in die kleinliche Analyse jedes Bildes, jedes Satzes und jeder Betonung.

Sie stellen Theorien auf, inwiefern "Die letzten Jedi", der mittlere Teil der neuen Star-Wars-Trilogie, die Handlung von "Das Imperium schlägt zurück" spiegeln wird, dem mittleren Teil der alten Trilogie: Wird Luke Rey zum Jedi ausbilden, so wie er einst von Yoda ausgebildet wurde? Wird es eine große Schlacht zu Beginn geben - nur statt in der Eiswüste von Hoth in der staubigen Wüste von Crait? Was hat es mit der ästhetischen Nähe des Filmplakats zum Plakat des allerersten Star-Wars-Films auf sich? Und vor allem, was haben die unfassbar ernsten, schweren und mit Sicherheit nicht ironischen Schlussworte von Luke Skywalker zu bedeuten? "Ich kenne nur eine Wahrheit. Die Zeit der Jedi ist zu Ende."

Das ist natürlich höchst pathetisch und gefährlich nah dran an der Lächerlichkeit. Aber das ist ja das Zauberhafte an diesem irren, selbstverständlich vollkommen durchkommerzialisierten Franchise: Es nimmt sich selbst so wahnsinnig ernst. Und damit auch seine Fans und deren Leidenschaft.
 
Ich finde und das meine ich nicht bose, um so älter man wird um so weniger sind viele Menschen von Dingen zu überzeugen und zu begeistern. Man kennt halt im Laufe der Zeit Filme und hat aufgrund seiner Lebenserfahrung so einiges gesehen, gehört und erlebt. Man geht nicht unbelastet an Filme. Kommentare wie "habe schon bei TFA viel erwartet und wurde enttäuscht" sind nicht selten gewesen. Und nun analysiert man Szene für Szene. Vielleicht kommt noch das Problem unserer Zeit dazu , wir erwarten alles, weil soviel möglich ist. Sind wir selbst perfekt, das wir so hohe Erwartungshaltungen haben, ich denke ehr nicht.
Jeder von uns hat Ideen und Vorschläge um unsere geliebten Star wars Filme für sich perfekt zu machen. Hat man früher über sowas auch nachgedacht?
 
Mit dem Alter hat das weniger etwas zu tun als mit dem was man versprochen bekommen hat und was dann am Ende ausgeliefert wurde.
Natürlich muss man da realistisch bleiben und darf nicht ein neues Meisterwerk erwarten, immerhin sollen die Filme möglichst viele Menschen ansprechen, aber wenn man fast eine bloße Lobpreisung der OT als Film serviert bekommt, kann man nun mal enttäuscht sein.
(Auch wenn ich Disneys Nummer-Sicher-Strategie nach der PT, voll auf die OT zu setzen aus unternehmerischer Sich verstehe, teile ich sie als Fan nicht wirklich)
 
Ich finde und das meine ich nicht bose, um so älter man wird um so weniger sind viele Menschen von Dingen zu überzeugen und zu begeistern. Man kennt halt im Laufe der Zeit Filme und hat aufgrund seiner Lebenserfahrung so einiges gesehen, gehört und erlebt. Man geht nicht unbelastet an Filme. Kommentare wie "habe schon bei TFA viel erwartet und wurde enttäuscht" sind nicht selten gewesen. Und nun analysiert man Szene für Szene. Vielleicht kommt noch das Problem unserer Zeit dazu , wir erwarten alles, weil soviel möglich ist. Sind wir selbst perfekt, das wir so hohe Erwartungshaltungen haben, ich denke ehr nicht.
Jeder von uns hat Ideen und Vorschläge um unsere geliebten Star wars Filme für sich perfekt zu machen. Hat man früher über sowas auch nachgedacht?

Ich sehe das ähnlich aber das kann man auch ein wenig steuern. Als Kind bin ich immer ohne jegliche Erwartungen ins Kino und war dann fast immer total begeistert nach guten Filmen.
Ich hab mir angewöhnt mich von Erwartungen zu befreien und das Kind in mir wieder zu erwecken. Und das Kind in mir fand TFA sehr gut auch wenn das Pacing scheisse war (genauso wie bei RO) aber dieses Problem haben beinahe alle modernen Actionfilme.

Übrigens bin ich kein großer Fan der PT aber vor ein paar Jahren hab ich mir die PT nochmals mit obigen Konzept angeschaut und siehe da, es gab plötzlich ganz viele Dinge in der PT, die das Kind in mir toll fand auch wenn sie handwerklich weiterhin schlecht sind.
 
Es gibt aber so viele Möglichkeiten einen Star Wars zu bringen der nicht nur mach Abkupferubg stinkt.
Was mich abseits der ganzen Plotlines, also Rey vs. Kylo Ren, Resistance vs 1. Order am meisten interessiert ist eigentlich inwiefern die Suche nach den "1. Jedi" in die Story verworben wird. Die Suche danach war ja meine ich doch der Hauptgrund, weshalb Luke auf diesem Planet ist. Die Thematik der "1. Jedi" finde ich prinzipiell schon ganz spannend, mal gucken was man daraus macht.
 
Ich stimme dir in allen belangen zu. In mir ist das Kind auch wieder angelangt, liegt jetzt vielleicht daran das ich auf die fünfzig zu gehe und vieles einfach mega locker sehe. Und Episode I mag ich auch, den neben jar jar kotz hat der Film so viele tolle Dinge. Das gleiche gilt für TFA.

Für mich ist es einfach wichtig das ich Spaß und Ablenkung vom normalen Leben bekomme, das schon stressig und anstrengend genug ist. Da muss und will ich gar keine Energie aufbringen und mich über sowas aufzuregen. Wenn 80% passt, Super. Nix ist perfekt
 
Was mir an dem Teaser-Vergleich aufgefallen ist, den @Hollbal postete, sind die Übereinstimmungen, die Selbstreferenziellen Anleihen, die man anderen Personen gibt.

Ich zähle mal auf was ich meine:
  1. Rey wird in ähnlichen Shots gezeigt wie Finn in dem TFA-Teaser
  2. Leia wird in einer ähnlichen Position gezeigt wie ihr Sohn im TFA-Teaser
  3. Die Helme, einmal Darth Vaders geschmolzener Helm und einmal Kylo Ren zerstörter dampfender Helm
Gut, wir wissen das Leia verletzt wird oder auch stirbt, also eine Niederlage erleidet, das gleiche hat ihr Sohn in TFA durchgemacht. Finn hat große Veränderungen in TFA erfahren, bei Rey von ähnlichen Ereignissen auszugehen ist glaube ich eine recht sichere Wette.
Nur der blöde Helm verwirrt mich:konfus: Was könnte das bedeuten:confused: Wie Vaders Helm in diesen Zustand kam wissen wir, er starb um seinen Sohn zu retten und wurde von diesem in voller Montur verbrannt. Aber wie Kylo's Helm in diesen Zustand:verwirrt:

Der Teaser der da bei TFA steht ist natürlich nicht ganz korrekt, aber ich habe ja nur Punkte rausgenommen die wirklich drin waren ;)
 
Das will ich doch hoffen. Mancher will es einfach nicht verstehen.
Nur weil ich Star Wars Fan bin muß ich nicht über jedes Stöckchen springen das man mir hinhält.
Und Kritik ist weder Gotteslästerung noch Majetätsbeleidigung.

Ich verstehe, was du meinst, und nein, niemand muss hier seine Meinung ändern. Ich persönlich fand RO im Kino immer noch relativ grottig (am Anfang war es sogar noch so halb gut, mit wachsendem Abstand finde ich ihn immer schlechter), egal, wie häufig hier gesagt wurde, wie "sehr sehr geil" das doch alles gewesen sei. Aber wir sind trotz allem immer noch ein Diskussionsforum, auch das sollte man nicht vergessen - und ich fände es irgendwie schade, wenn es in einem solchen Diskussionsforum nicht mehr die Möglichkeit geben dürfte, auch mal zu diskutieren, weil alle eh nur auf ihre vorherige Meinung bestehen ;)

Angenommen der Ersten Ordnung wäre ein Motiv gegeben worden, anstatt dass sie halt einfach 0815 "Wir sind böse, weil wir halt so sind"-Antagonisten sind, wäre das ein Risiko gewesen?

Nein, natürlich nicht. Und ich hoffe auch, dass wir dieses Motiv - gleichsam mit Rey - auch noch entdecken. An welche Motive hättest du denn so gedacht?

Oder wenn es keine Starkiller Base gegeben hätte, sondern einfach eine fette Invasion von wie auch immer das Hauptsystem hieß, wäre das risikoreich gewesen?

Das wäre eventuell die bessere Variante gewesen, das stimmt. Ich bin mir nur unsicher, ob das in den Erzählfluss reingepasst hätte. Eine große Invasion hätte vermutlich weitaus mehr Erzählzeit benötigt als der eine Strahl. Wir wissen auch nicht, wie wichtig es filmuniversumsintern noch sein wird, dass das ein sehr schneller, unvorhergesehener Schlag (wie er bei einer Invasion nicht wirklich möglich gewesen wäre) war.

Und wenn Rey hin und wieder gescheitert und am Ende Kylo unterlegen wäre, wäre das ein Problem gewesen?

Na ja, wäre Rey gescheitert, dann wäre sie jetzt tot oder in seiner Gefangenschaft. Das hätte eine komplett andere Ausgangslage für Episode VIII geschaffen und Luke wäre in VII dann - nachdem es den ganzen Film über darum ging, ihn zu finden - vielleicht gar nicht mehr gezeigt worden. Was ich aber schade fände, wäre, wenn Rey wirklich in der gesamten Trilogie kein einziges Mal scheitern würde. Wenn sie es doch tut - und dann aber bitte auch im richtig großen Stil -, dann finde ich es erzähltechnisch sogar bedeutend sinnvoller, sie das erst in einer der Fortsetzungen tun zu lassen.

Sprich: Um deine Fragen wirklich gescheit zu beantworten, fehlen mir einfach auch ein paar Infos aus anderen Teilen. Natürlich muss VII auch irgendwo für sich alleine funktionieren, aber dennoch ist er eben auch ganz deutlich - und zwar deutlicher als ANH, was aber bei den ganzen Vergleichen dann immer schön vergessen wird - als erster Teil einer Trilogie angelegt.

Wenn die Antwort auf die Herausforderung, einen neuen Film eines bekannten Franchise, ein Soft-Reboot ist, dann hat das irgendwie weniger was davon möglichst vielen und hohen Ansprüchen gerecht zu werden als viel mehr von Spicken bei einer Prüfung. Haben wir alle Mal gemacht, ist kein Weltuntergang aber so richtig stolz kann man darauf auch nicht sein.

Mag eine ketzerische Frage sein (und nein, ich will Spicken jetzt auch nicht glorifizieren), aber: Warum darf man auf Spicken eigentlich nicht stolz sein? Gerade dann, wenn die Lehrer eh verlangen, dass man am besten ein bestimmtes Blatt auswendig lernt, kann man sich schon fragen, ob man lieber auf sein Gedächtnis vertraut oder auf Nummer sicher geht. Und ja, "Bitte wieder mehr OT, weniger PT" war eine häufig genannte Forderung an TFA. Der hätte man aber sicherlich nicht entsprechen müssen: Ich hätte mir etwas, das sich weitaus mehr als Mix zwischen OT und PT anfühlt, eigentlich viel dringlicher gewünscht.

Ich bin schon der Meinung, dass vieles längst kritikabel ist, besonders weil viele der Punkte sich ja direkt auf TFA beziehen. Wenn ich bspw. kritisiere, dass die First Order kein Motiv hat und einfach stumpfsinnige Bösewichte sind, dann kann man zwar in TLJ und IX ihnen ein Motiv geben und sie besser schrieben, das wäre toll und ich würde das sehr positiv sehen aber das würde TFA selbst auch nicht helfen.

Warum denn nicht? Warum sollte es nicht helfen? Das klingt ein wenig so, als dürften "Ungereimtheiten" im ersten Drittel eines Romans nicht mithilfe der beiden anderen Drittel "aufgelöst" werden.

Klar, der Braten kann dann am Ende auch nicht mehr fett werden, aber ich habe da ein schönes Beispiel. Ich empfinde den ersten "Fluch der Karibik" als einen der schwächeren Filme dieser Reihe, vielleicht sogar als den schwächsten (je nachdem, ob ich ihm gegenüber Teil 4 dann doch den Originalitätsbonus zugestehe oder nicht). Als ich ihn damals gesehen habe, waren zwei meiner Kritikpunkte einmal, dass irgendwie davon ausgegangen wurde, Stiefelriemen-Bill sei tot, obwohl er es ja dank des Fluches nicht sein konnte und einmal das doch sehr einfache Ende, in dem Will und Elizabeth recht konsequenzenlos einem Piraten helfen konnten. Zumindest diese beiden Kritikpunkte konnten aber durch Teil 2 direkt aus der Welt geschaffen wurden: Da wurde gezeigt, dass Stiefelriemen-Bill eben doch lebte - aber eben auch in einem Szenario, in dem es Barbossa und seinen Mann nicht möglich sein konnte, direkt an ihn heranzukommen - und ja, auch Wills und Elizabeths Tat zeigte direkte Konsequenzen und wurde von Beckett geahndet. Weil aber beides in einem Kontext eingebettet war, der den Rahmen von Teil 1 schlichtweg gesprengt hätte, blieb mir nicht einmal wirklich die Kritik, man hätte doch beides schon in Teil 1 zeigen können.

Natürlich muss es nicht so laufen bei SW. Vielleicht wird gar nix aufgelöst und alles ist, bleibt oder wird am Ende sinnlos. Aber auch das ist eben kein Muss - wie ein anderes Disney-Realfilm-Franchise eben gezeigt hat...

Der Witz ist ja, Star Wars wurde ja schon an die Wand gefahren und was hats geschadet? Gar nicht, stattdessen hat sich einfach das Fandom geteilt und das wars so ziemlich. Klar die Kinobesucher haben sich trotzdem reduziert aber dem Erfolg hatte es keinen Abbruch getan.

Teil 1000 durch 2 und du hast immerhin noch 500. Teile noch ein paar Mal durch 2, und da kommt dann eben eine Zahl heraus, bei der man nur in den seltensten Fällen ein "immerhin noch" setzen würde.

Mit dem Alter hat das weniger etwas zu tun als mit dem was man versprochen bekommen hat und was dann am Ende ausgeliefert wurde.

Ist wirklich eine ernstgemeinte Frage und soll auch keine Kritk sein: Was haben dir denn die Trailer versprochen, was dann im Film nicht ausgeliefert wurde? Mir fallen da neben ein paar anders gewählten Einstellungen (wie es in jedem Trailer ist) eigentlich nur ein längerer Luke-Monolog sowie ein episches Musikstück ein (und nur beim Musikstück war ich enttäuscht, dass es in der Form nicht im Film war).
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ilargi Zuri Was wir zu 100% wissen ist das Kylo ja doch ein "Skywalker" ist (auch wenn er nie diesen Namen trug). Bei Rey ist das immer noch total unsicher ob sie auch nur irgendwie mit den Skywalkers zusammenhängt. Die StarWars Saga war bis jetzt halt die Geschichte um die Skywalkers.
Wenn Epi8 neue dunkle Forceuser einführt wäre es doch nicht unmöglich das der Helm ein Hinweis ist das Kylo die Seiten wechselt. Immerhin ruft schon in TFA die Helle Seite in ihm, Ob er das durch den Mord an seinem Vater wirklich zerstören konnte steht ja auch nicht fest. Wenn Kylo in Epi8 die Seiten wechselt und Rey etwas ganz anderes als ein Jedi wird, weil Luke sie eben nicht zu einem Jedi ausbildet sondern zu was anderem, wär das schon irgendwie cool. Wenn Rey allerdings zur dunklen Seite überläuft würde ich das dann ziemlich lahm finden weil ich mag Rey und ich würde in SW schon gerne einen starken weiblichen Forceuser-Protagonisten sehen wollen, gerne auch einen weiblichen Antagonisten aber bitte nicht Rey.

@Rey scheitert nicht?
Rey war zumindest im Wald auf dem Planeten von Maz (hab den Namen vergessen) Kylo unterlegen sonst hätte sie ja auch nciht gefangen genommen werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist wirklich eine ernstgemeinte Frage und soll auch keine Kritk sein: Was haben dir denn die Trailer versprochen, was dann im Film nicht ausgeliefert wurde? Mir fallen da neben ein paar anders gewählten Einstellungen (wie es in jedem Trailer ist) eigentlich nur ein längerer Luke-Monolog sowie ein episches Musikstück ein (und nur beim Musikstück war ich enttäuscht, dass es in der Form nicht im Film war).

Die Trailer haben mir einen neuen Star Wars Film versprochen. Vermutlich ist das meine eigene Interpretation, aber ich habe dann auch einen storylastigen neuen Star Wars Film erwartet.
Bekommen habe ich, wie schon erwähnt, einen aufgewärmten Abklatsch, der zwar einen interessanten Story Ansatz hat (die Suche nach Luke, der Grund seines verschwindens), der aber immer weiter in den Hintergrund gerät um dann nur noch mal schnell in den letzten 10 Minuten aufzukochen.
Speziell irgendwelche Einstellungen oder Szenen habe ich gar nicht erwartet, aber das große ganze stimmte nicht. Mittlerweile vermute ich auch, dass der Soundtrack einen großen Teil zum nichtgefallen beigetragen hat. Bis auf Reys Theme ist da für mich nix dabei, ausgenommen natürlich die Klassiker.

Ich versuche es bei TLJ jetzt mal anders und gehe gleich von einem mittelmäßigen Film aus, dann kann ich nicht enttäuscht werden. ;)
 
Eigentlich ist es mir dank Rogue One mittlerweile fast unmöglich, mit niedrigen Erwartungen an einen Star Wars Film heranzugehen. Das hätte ich noch vor einem Jahr nicht gedacht
Wenn wir Pech haben, wird RO für die nächsten Jahre die oberste Messlatte für den modernen Star Wars Film, die kein Film mehr reißt.
Mit Glück die Blaupause für künftige Star Wars Filme, und wir sehen noch mehr in der Richtung.

Wer weiß, vielleicht liegt es an der Ähnlichkeit zu den RO Trailern dass mich der Trailer zur Battlefront II Kampagne gerade viel mehr hypt als der TLJ Trailer.
 
Die Trailer haben mir einen neuen Star Wars Film versprochen. Vermutlich ist das meine eigene Interpretation, aber ich habe dann auch einen storylastigen neuen Star Wars Film erwartet.

Danke schon einmal :)

Eine kleine Rückfrage rein zum Verständnis hätte ich noch: Welche Ausschnitte der Trailer haben dich denn in deiner Interpretation bestärkt?

Wenn wir Pech haben, wird RO für die nächsten Jahre die oberste Messlatte für den modernen Star Wars Film.

Das wäre bei diesem Schmarrn wirklich schon großes Pech ;)
 
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