Filmreihe Alien

Alien

  • Teil 1

    Stimmen: 46 38,3%
  • Teil 2

    Stimmen: 58 48,3%
  • Teil 3

    Stimmen: 12 10,0%
  • Teil 4

    Stimmen: 4 3,3%

  • Umfrageteilnehmer
    120
Verfolgt einer die Gerüchte um Alien: Covenant?

Ich muss sagen dass die Geschichte,

dass David Shaw in ein Alien bzw. die erste Alien Queen verwandelt haben könnte, dem Film eine interessantere Note geben könnte als ich anfangs vermutete (sofern sie stimmt).
Es gibt ja ja auch eine alternative Szene zu Prometheus in dem der Wissenschaftler, der dem Black Goo ausgesetzt war, sich eindeutig mehr Richtung Xenomorph verwandelte als in die Zombie-Variante in der Kinoversion.

Dieses fallen gelassene Konzept darf man imo gerne wieder aufgreifen.
 
Deine Vermutung die du in den Raum geworfen hast finde ich nicht übel,wäre interessant und mal was neues. Und irgendwie würde sowas schräges auch meiner Meinung nach zu einen Ridley Scott Film passen.

Es wurden übrigens neue Poster und ein Cover von der Zeitschrift Empire veröffentlicht.

empire-alien-covenant-cover.jpg


alien_covenant_ver7_xlg.jpg


alien-covenant.jpg


alien-covenant-1.jpg


Quelle: http://www.comingsoon.net/movies/news/838265-empire-alien-covenant-cover#/slide/1
 
@count flo
Es ist ja gar nicht "meine" Vermutung, sondern eine die auf Youtube Channels wie AlienTheory geäußert wurde.;) Es gibt wohl ein paar Indizien in den Trailern die darauf hindeuten.

Sofern da etwas dran ist wäre es interessant ob das eine Spätfolge von Prometheus ist, als Elizabeth mit ihrem infizierten Ehemann schlief, oder ob David zwischen Prometheus und Alien:C an ihr experimentierte.
Ich find die Idee nicht übel, sofern man daraus keine "es steckt noch gutes in ihr"-Redemption Story bastelt. Sprich eine Alien Queen mit menschlichen Gefühlen oder so ein Quark.
 
Es wurden zwei neue Promovideos zu Alien: Covenant veröffentlicht.



Das erste Video weckt angenehme Erinnerungen an den ersten Blair Witch Projekt Film,wenn dieser Film so wird kann man sich ja als Horrorfilmfan freuen.

Edit: Es wurde von 20th Century Fox ein weiteres Video veröffentlicht,in diesem wird erklärt was mit Elisabeth Shaw und dem Androiden David, nach den Ereignissen des Films Prometheus geschehen ist.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ridley Scott hat sich ziemlich klar zu einem Alien-Film von Neil Bloomkamp geäußert. Nach seiner Einschätzung wird es diesen Film niemals geben, vor allem aber sei er auch gar nicht so konkret geplant gewesen, wie es vor ein paar Jahren (?) noch klang.

I don't think it will ever see the light of day. There was never a script. Just an idea that evolved from a dozen or so pages. I had to participate as producer, but it didn't go farther because Fox decided it didn't want to do it. As far I was concerned, I had already done Prometheus and I was working on Covenant.

Tja, wenigstens die Konzeptzeichnungen waren vielversprechend, aber natürlich muss das rein gar nichts heißen. Dann wird es wohl dabei bleiben, dass Scott das Franchise in der Hand hält, bis er das Zeitliche segnet.
 
Naja. Gute Konzepte und Ideen plus toll gezeichnete Bilder die Fanherzen höher schlagen lassen werden von Fans am laufenden Band produziert. Und mehr war das von Bloomkamp nicht. Das gleiche was Fans jeden Tag tun

Versteh auch nicht, warum viele ein Highlight erwartet haben. Wenn ich das richtig sehe, hat der Kerl 1 von 3 Filmen, die im allgemeinen als gut gelten. Elysium (den ich persönlich gut fand) wird meist doch als Entäuschung bezeichnet und Chappie war j wohl gar nichts.
Ich habe ehrlich gesagt mit ner guten Idee, sber keinem guten Film gerechnet
 
Bisher sehen die Werbematerialien sehr vielversprechend aus, aber ich habe trotzdem die Befürchtung, dass der Film darunter leiden wird, dass Prometheus sich nicht als Alien-Prequel darstellen wollte, sondern gezwungen ein allein stehender Film im selben Universum sein musste.
Ich denke, dass viele Ideen aus dem Originalen Script von Prometheus im neuen Film integriert werden um Versäumtes nachzuholen. Ich hoffe nur, dass der Film nicht darunter leidet, dass man nun doch einen Kurswechsel unternimmt und in die Prequel-Schiene fährt.
 
Komme gerade aus der Preview und leider haben sich meine Vermutungen zumindest teilweise bestätigt.
Es wurde leider versucht Prometheus zu verwerten und an Alien anzuknüpfen.
Meiner Meinung nach ist es das Script, das an vielen der weniger guten Stellen des Films Schuld ist und nicht Ridley Scott's directing, aber alles in allem ist es doch Prometheus an sich, der das Franchise in eine so andere Richtung gelenkt hat, warum der Film nicht so richtig funktioniert.

Negativ:
- Die Charaktere waren nicht ausgearbeitet. Als ich die Previews auf YouTube gesehen habe, dachte ich es könnten sich interessante Konstellationen entwickeln, aber leider interessieren einen die Figuren nicht wirklich. Es ist kein Spoiler dass einer nach dem anderen stirbt und um ehrlich zu sein, lässt es einen total kalt...

- Plotholes so weit das Auge reicht. Leider. Wirklich zu 100% Sinn macht keine der Handlungspunkte.

- Die Story generell. Zu viel Pseudo-Prometheus-Kram, zu wenig eigene Ideen... Leider recht uninteressant und unglaubwürdig...

Positiv:
- Sountrack (sehr nostalgisch für Alien Fans)

- Xenomorph Design (ebenfalls)


Muss ihn mir irgendwann nochmal auf Blu Ray anschauen, vielleicht gefällt er mir dann ja, aber bis auf den dritten Akt hat mir selbst Prometheus besser gefallen....
 
Habe ihn auch gesehen. Fand die erste Hälfte mies.
Charaktere zu flach und uninteressant, streckenweise sehr langweilig.
Die zweite Hälfte zieht mehr an und auch der Twist hat mir persönlich gefallen.
Das CGI war streckenweise unerträglich schlecht, leider.

Ich habe Prometheus nicht gesehen.
Alien Covenant muss man in meinen Augen auch nicht gesehen haben. Fassbinder fand ich aber klasse.
 
Naja. Gute Konzepte und Ideen plus toll gezeichnete Bilder die Fanherzen höher schlagen lassen werden von Fans am laufenden Band produziert. Und mehr war das von Bloomkamp nicht. Das gleiche was Fans jeden Tag tun

Versteh auch nicht, warum viele ein Highlight erwartet haben. Wenn ich das richtig sehe, hat der Kerl 1 von 3 Filmen, die im allgemeinen als gut gelten. Elysium (den ich persönlich gut fand) wird meist doch als Entäuschung bezeichnet und Chappie war j wohl gar nichts.
Ich habe ehrlich gesagt mit ner guten Idee, sber keinem guten Film gerechnet

Was immer noch mehr ist als Prometheus und anscheinend Covenent, wo selbst die Ideen nicht gut sind. Ansonsten finde ich persönlich, dass die Bloomkamp Filme bis auf Chappie (habe ich nicht gesehen) zumindest ordentlich waren. District 9 sehr gut, Elysium immer noch völlig in Ordnung. Vielleicht letzterer kein Megahit aber zumindest rund, optisch ansprechend, Thematik interessant und gut umgesetzt. Das einzige was Prometheus hatte war eine ganz nette Optik, der Rest war unter aller Kanone. Wenn ich die Reaktionen auf Covenent so sehe, scheint es mir die Unkenrufe zur Entscheidung Bloomkamp den Film nicht machen zu lassen waren berechtigt.

@Adamska
Wenn er nur mal gute Filme kriegen würde. Der letzte X-Men, Assassins Creed, jetzt das Alien Franchise. Der Mann verdient wahrlich etwas, bei dem er nicht das einzige ist, das in Erinnerung bleibt.
 
Gestern ebenfalls in Preview gesehen.

Fand den Film so lala.
Das Setting und die Bilder - wow.
Die Story - naja.
Fassbender spielt mit seinen Charakteren den Rest an die Wand und die Alienopfer verhalten sich leider teils etwas naiv (Stichwort "Trennen" in Gefahrsituationen).

Dicke Spoiler voraus.


Leider Leider krankt der Film mE daran, dass der Alienmythos über deren Herkunft eindeutig erklärt wird. Es ist grundsätzlich keine schlechte Erklärung und passt sich auch in die Story, aber es entmystifiziert für mich persönlich das Alien. Das Alien hat einfach da zu sein und kommt irgendwoher und ist scheißböse - Punkt.

Der finale Plot ist leider auch handwerklich etwas schwach umgesetzt, weil der stumpfe Schnitt in der Androiden-Kampfszene (zumindest mich) das sofort vermuten ließ. Das Motiv (benötigtes Menschenmaterial für...Experimente...Erschaffensdingens) hatte David kurz vorher explizit genannt und der Plan war mehr als nur naheliegend.

Tja, und nun weiter? Teil 3?
Wurde eigentlich schon geklärt, wie/wann the derelict auf LV-426 landet? Denn wenn die Xenos in ihrer jetzigen Form erst durch David erschaffen wurden (und er an den Erschaffern direkt bei Ankunft den Genozid verursachte) - wann soll denn da ein Erschaffer mit Chestburster losgeflogen sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ihn vorhin im Kino gesehen und fand ihn ganz gut. Die Verbindungen zu Prometheus fielen bedeutend stärker aus als ich's vermutet hatte - eigentlich ist dieser Film eher ein Prometheus 2, lediglich der Titelzusatz "Alien" lässt sich natürlich besser vermarkten, immerhin kam der Erstling bei Vielen nicht so gut an.

Spoiler:

Wurde eigentlich schon geklärt, wie/wann the derelict auf LV-426 landet? Denn wenn die Xenos in ihrer jetzigen Form erst durch David erschaffen wurden (und er an den Erschaffern direkt bei Ankunft den Genozid verursachte) - wann soll denn da ein Erschaffer mit Chestburster losgeflogen sein?

Das heißt ja nicht, dass es nicht auch woanders eine Enklave beziehungsweise andere Labors oder dergleichen von ihnen gibt. Dass ein dritter Teil dieser Prequeltrilogie ab dem nächsten Jahr gedreht wird, steht immerhin schon fest. Und David scheint da die Verbindung zwischen diesen Filmen zu sein - theoretisch könnten sogar Crewmitglieder der Covenant überleben und es könnte auch mit ihnen weitergehen.
Für die Fortsetzung würde ich mir auf jeden Fall wünschen, dass endlich geklärt wird warum die Engineers uns erschaffen haben und wieso sie uns dann mit dieser Massenvernichtungswaffe (das Virus bzw. die Xenomorphs) wieder auslöschen wollten. Waren wir nur ein Versuchsobjekt, an dem die Waffe getestet werden sollte? Haben sie versucht Leben zu schaffen und hatten schließlich nur Angst, dass wir mit unseren technologischen Fortschritten eine Bedrohung für sie darstellen würden?
Da bereits in Prometheus so viel entmystiziert wurde, finde ich es nur sinnig, wenn diese Frage auch endlich beantwortet wird.
Das Hauptthema dieser gesamten Trilogie scheint es eben zu sein, dass jeder versucht Gott zu spielen und das jedes Mal dick in die Hose geht: Die Engineers haben uns und die Xenomorphs geschaffen und den Preis dafür gezahlt - wir haben David (bzw. Androiden insgesamt) geschaffen und er stellt nun eine massive Gefahr dar, immerhin konnten sich die Xenomorphs nur durch ihn weiterentwickeln - denn auch David spielt Gott als er versucht den perfekten Organismus zu schaffen und diesen dann zu bändigen. Ich ahne, dass auch dies für ihn im dritten Teil mächtig in die Hose gehen, nach einem klimaktischen Showdown aber alles in Vergessenheit geraten wird. Und als Resultat dieses Showdowns (in dem vielleicht die letzten Engineers auf LV-426 draufgehen) haben wir das originale Schiff, auf das die Crew der Nostromo trifft. Dieses Schiff beherbergt mit den letzten Eiern/Facehuggern dann möglicherweise die letzten Überreste aus diesem ganzen Prequel-Konlikt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich komm gerade aus dem Kino und habe "Alien: Covenant" gesehen.

Meh, was war das denn bitte?

Ich hatte ja nach "Prometheus" keine großen Erwartungen, musste erschüttert aber feststellen dass selbst diese komplett unterboten wurden.

Hier meine Kritikpunkte:

- komplett austauschbare Crew die sich noch dämlicher verhält als die Crew der "Prometheus" (das glänzte ja teilweise schon fast an Slapstick, so übel war das)

- Logikfehler wohin man sieht

- überhaupt kein Spannungsbogen erkennbar. Kumpels mit denen ich drinnen war wären zwischenzeitlich beinahe eingeschlafen

- die Story ist sehr dünn und beinhaltet einige Déjà-Vus (da war "Prometheus" noch um einiges origineller)

- es kommt 0 Horror Athmosphäre auf (und Alien Feeling schon mal gleich gar nicht).

- die Aliens werden viel zu oft gezeigt und wirken dadurch streckenweise fast albern (insbesondere das neue Albino Alien)


Einzig das Zusammenspiel von David und Walther rettet den Film vor dem kompletten Disaster.

Fazit: Der erste Film seit langem bei dem ich mich über das ausgegebene Geld an der Kinokasse echt geärgert habe.

Ich geb mal eine

04/10


Es ist echt schade das so direkt sagen zu müssen: Es tut weh, zu sehen wie ein einst großer Filmemacher sein eigenes Franchise nicht mehr versteht. Aber da befindet sich Ridley Scott ja in bester Gesellschaft.
 
Ich fand ihn sehr gut, spannend, tiefgründig, habe mich genug erschreckt und der Film spannte einen guten Bogen zwischen Prometheus und den Alienfilmen und klärte noch einige offene Fragen. ZB. zu den Erschaffern. Auch war dieser Film realistisch und erinnerte mich teils an Passengers. Zum Inhalt: Ich hätte nicht damit gerechnet, wie alles abläuft. Der Film hatte Wendungen drin, die mich erschreckten und überraschten. Das fand ich gut, da alles nicht vorhersehbar war. Das Zusammentreffen von David und Walter war besonders spannend. Ich kann den Film nur empfehlen und kann die zum Teil harten Kritiken vor mir nicht nachempfinden, aber über Geschmack kann man ja bekanntlich streiten. ^^Die teils dummen Handlungen der Protagonisten hatten immer mit Beziehungen und starken Gefühlen zu tun und sind für mich nicht abwegig. Sie kamen zu stande, weil man Zukunftsträume hatte und sich liebte und weit weg von zu Hause war. Einige Entscheidungen mussten auch direkt nach dem langen Schlaf in den Schlafkapseln gemacht werden und ob man dann gleich klar denken kann und besonders nach so einer Tragödie, mag ich zu bezweifeln. Menschen, auch ausgesuchte, kluge und darauf stark geschulte Leute, sind eben immer noch Menschen und keine Roboter und Menschen machen nun mal Fehler. Am meisten war ich von dem Roboter aus Prometheus überrascht. Seine Entwicklung, Taten und Gedanken.
 
Dumme Entscheidungen lassen sich oft damit begründen dass sie menschlich sind. Aber die Probleme bei Alien:C liegen tiefer. Hier mal drei Beispiele:

1. Der Captain leitet auf Basis eines Langdistanz-Scans den Kurs der Covenant um. Wie kann es sein dass ein Mensch über 2000 Leben entscheiden darf? Da wird Jahre nach dem idealen Planeten gesucht und dann kann ein Mensch alles umwerfen? Erschien mir nicht glaubhaft. Vor allem: Wieso protestiert ausgerechnet hier Mutter nicht? Eigentlich sollten sich doch alle ihre Systeme gegen so einen Kurswechsel sträuben. Später jammert sie ja auch rum.
Es sei denn Wayland wusste von Paradise und hatte von Anfang vor, die Kolonisten da hinzulotsen. Das ist nicht auszuschließen, wurde im Film nach meiner Erinnerung aber nicht in's Spiel gebracht.


2. Ähnliches Beispiel mit Tennessee, der die Covenant in die Gefahrenzone des Sturm lenkt. Man riskiert kein Schiff mit über 2000 Menschen an Bord die nicht gefragt werden können, nur um ein paar Leute zu retten. Frau auf dem Planeten hin oder her. Zumal ihm doch klar sein muss, geht die Covenant kaputt kommt niemand mehr weg. Das war ja fast schon so eine Stettino-Aktion.

Und last but not least:

3. Die vielen Schusswaffen an Bord. Neben der offensichtlichsten Frage (gegen wen oder was sollten die eigentlich ursprünglich eingesetzt werden) muss man sich natürlich die Frage stellen warum (fast) niemand damit umgehen kann?



Und was ich noch anmerken möchte: Ich hätte bei so einer wichtigen Mission wie mit der Covenant ja erwartet dass die Crew handverlesen ist und sich in kritischen Situationen (2000 Menschen an Bord) professioneller verhält.


Und das ist ja echt nur die Spitze des Eisberges. Hinzu kommen dann viele Kleinigkeiten, zB

folgende Szene: Der Captain bekommt live mit dass David ein "Alien Flüsterer" ist. Obwohl das Alien, das sich in Davids Gegenwand ganz zahm verhält, kurz vorher ein Crew Mitglied umgebracht hat, vertraut der Captain David noch so weit dass er ihm in Davids Horrorkabinett und in die Höhle mit den Eiern folgt und kauft ihm sogar ab dass die Eier "völlig harmlos" sind, folgt dabei sogar Davids Anweisungen sich ganz tief über die Eier zu beugen und genau hinzuschauen. Wenn das nicht Zeugnis eines ziemlich naiven Menschen ist weiß ich es auch nicht. Und die Szene lässt sich nicht durch irgendwelche Stresssituationen wegdiskutieren.
 
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"Im Kino hört dich keiner schreien!"

SPOILER AHEAD!!!

Alien Covenant - weg von den Konstrukteuren, hin zur Entstehung des originalen Aliens!

War vorgestern im Kino und hatte mich sehr auf den Film gefreut! Vorab, Prometheus hat mir sehr gut gefallen und fand die Herangehensweise über die Erschaffung sehr interessant. Alien: Covenant führt dies zwar Storytechnisch weiter, doch ist die Umsetzung mehr als gelungendas gezeigte überzeugt nicht.

Wiedermal schaut die Vergangenheit in einem Franchise moderner aus als in der Zukunft, aber zeitaufwendige Landemanöver wie beim original Alien kommen halt nicht mehr an. Schade eigentlich!

Und damit beginnt es auch … der Film hat ein ungeheures Tempo und ich persönlich habe die langsame Einführung wie bei anderen Alien Filmen vermisst! Bei dem Tempo entstehen halt einige Logikfehler im Film. Niemand kümmert es dass man gerade auf einen Planeten gelandet ist, wo andere Lebewesen existierten. Ja, sogar eine ganze Stadt ist vorhanden! Weiter braucht das Alien von der Befruchtung durch den Facehugger bis zum ausgewachsenen Alien nur noch gefühlt 30 Minuten! Zeit ist wohl Geld?!

Eine neue Kolonie auf einen nicht untersuchten Planeten? Jahrelange Vorbereitungen werden über Bord geworfen! EINSPRUCH, außer es ist gewollt von der FIRMA?! Schauspieler wirken sehr naiv und verhalten sich relativ dumm! Eben noch traurig über den Verlust seiner geliebten Frau, dann wieder mit vollem Elan dabei! Unbekannter Planet, ach da kann man auch mal Wasser von trinken!

Gäste sind da also frisch machen!

David ändert einfach so seine Haarfarbe um Walter ähnlich zu sehen und keinem interessiert es! Ein Roboter der halt mal eben seine Haarfarbe wechselt nachdem endlich mal wieder jmd. vorbeischaut und niemand durchschaut den wahren Grund! Come on …

Die Idee des Neomorphen (Albino Alien) finde ich gut gemacht. Die kleinen Biester haben echt etwas drauf!

Good Bless You!

Interessant ist die "Gotteskomplex" um denn es eigentlich geht! Zu Gott wird man erst, wenn man etwas erschaffen hat! Ein interessanter Twist über das wieso! Das gab es bereits in Prometheus als Andeutung und lässt auch so die späteren Alien Filme in einem anderen Licht erscheinen. Die Frage der Erschaffung und was dies mit uns macht! Der Dialog am Anfang des Films ist sehr gelungen auch das Gespräch zwischen Walter und David ist wunderbar ... es liegt aber sicher auch an Fassbender! Er ist die Stärke des Films, aber es ist einfach zu wenig!

Größter Feind eines Aliens? Eine Schleuse raus ins All ... wieso Herr Scott läuft es immer auf dasselbe hinaus? Wo Ripley noch einen ganzen Film gebraucht hatte, schafft die Covenant Crew das in den letzten 10 Minuten!

Das Alien, zu viel CGI und ich wette diese vermehrte Kritik wird dazu frühen das Herr Scott sich abermals besinnt und im nächsten Film wieder mehr praktische Aliens erscheinen lässt! Es gab ein, zwei Szenen die ich persönlich sehr überraschend fand, wie z.B. die Fortbewegung des Aliens im Stehen und wie aggressiv es sich verhalten hat!

Fazit:

Kein Horrorfilm, viel kopiert aus dem original Film und keine wirklich neuen Erkenntnisse und damit wirkt der Film wie ein Platzhalter zu einer Fortsetzung! Eine Art Durchgangsfilm, denn man so auch weglassen hätte können! Er geht nur leicht auf die Ereignisse von Prometheus ein bzw. führt diese zu wenig fort. Man merkt wie der Film sich auf das Original Alien konzentrieren möchte, alles ist darauf ausgerichtet und so wird der Space Jockey wieder nur zu einer netten Requisite im Hintergrund! Schade eigentlich, da ich doch ein großer Fan der Reihe bin … aber hoffen wir das Beste! Vlt. wird er ja beim zweiten Mal anschauen besser?
 
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Was mich auch gewundert hat:
Als die Crew der Nostromo auf LV-426 landet führt Ash erst mal Athmosphären Checks durch um zu überprüfen ob man da überhaupt raus kann.
Die Crew der Covenant dagegen spaziert auf Paradise einfach so raus, völlig ohne Schutz. Eine Athmosphären Überprüfung findet zumindest On Screen nicht statt.

Und:

David schaut auf Paradise mit einem B-Waffen Bomber vorbei, wirft seine Bombenladung über der Stadt ab und die Einheimischen glotzen einfach nur.
 
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