J't'p'tan (Doornik-628-System)

Kipf

NR OL
J't'p'tan
_____________________________________

[ Infos zum Planeten: J't'p'tan (dt.) | J't'p'tan (engl.) ]

[ Zugehörigkeit: Dushkan Liga ]​

___________________________

Namhafte Lokalitäten

Choke Station – In einem Asteroidenfeld nahe J’t’p‘tan befindet eine alte Piratenbasis, die von den Yevethanern bei der Einnahme des Systems vereinnahmt, überholt, aufgerüstet und zu einem permanenten Stützpunkt ausgebaut wurde. Ihre Position wurde versetzt, um den Planeten wie der Name schon sagt besser kontrollieren und im metaphorischen Würgegriff halten zu können. In ihrer Feuerkraft steht sie einer Golan III Station in nichts nach.

___________________________

Besonderheiten

Offiziell gilt der namensgebende H’kig Kult unter Yevethanern als ausgerottet. Tatsächlich werden einige wenige Tempel von den Fallanassi mit Illusionen verborgen gehalten, wo die überlebende Zivilbevölkerung auf bessere Tage wartet.

Da der Planet auch im religiösen Blutkult der Yevethaner eine bedeutende Rolle spielt, dürfen nur zu bestimmten Anlässen Mitglieder deren Priesterkasse das System betreten. Während des Koornacht-Konflikts machte sich der Imperiale Militärnachrichtendienst diesen Brauch zu nutze, indem sie die Piratenbasis mit einem gezielten Militärschlag eroberten und anschließend zu einem Horchposten umrüsteten. Dadurch hat Widek nun einen besseren Zugang zur abgeschotteten Kommunikation in dem Sternenhaufen.


Stand: Beitrag #12, 03.06.2018
Arlen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hyperraum nach Doornik-628/ INT Heart of the Order/ Brücke/ Frey, Crew

Frey versuchte einen ruhigen Eindruck zu vermitteln, auch wenn es nicht nötig war, für die Mannschaft einen Ruhepol zu bilden. Die Offiziere um ihn herum gingen zwar zügig ihre Stationen ab, aber von Hektik war nichts zu merken. Ob sie es nur für einen Einsatz gegen Piraten hielten? Ahnten sie, was für den Commodore auf dem Spiel stand? Oder war es die Routine und die gute Ausbildung an einer imperialen Akademie, die diese Männer und Frauen so professionell wirken lies? Frey wandte sich wieder dem Chrono zu, das die Zeit bis zum Verlassen des Hyperraums anzeigte. In zehn Minuten würde alles seinen Lauf nehmen und er hatte zunächst nur wenig Einfluss darauf, was dann passierte. Die Pläne waren schon geschmiedet, Befehle wurden erteilt. Jetzt lag es an seinen Leuten, sowohl an den Erfahrenen als auch an den Frischlingen, die sich beweisen und somit in Freys Gunst rücken konnten. Für die meisten corellianischen Offiziere war dies natürlich einfacher. Nur zu gerne unterschrieb Frey Anträge, wenn er einen corellianischen Namen las. Ganz gleich ob es dabei um mehr Zigaretten oder Fronturlaub ging. Bei jedem anderen wurde genauer hingeschaut.

Die neuen Kommandanten hatten jedoch genau dieses eine Problem gemeinsam: Keiner von ihnen konnte dieses Privileg vorweisen, was Frey grundsätzlich misstrauisch machte. Aus diesem Grund hatte er die drei Neuen auch so genau geprüft und nicht nur zu einer netten Tasse Tee eingeladen. Anders als sein Erster Offizier und Befehlshaber der Heart Captain Cewell, dem er seit seinem Dienstantritt auf der Starcraft blind vertraute. Oder die anderen Befehlshaber, die ihm mit seiner Beförderung zugeteilt wurden und mit ihm den mächtigen Schlag der Yevethaner überstanden haben. Oder die beiden corellianischen Einheiten der Infanterie und der Sturmtruppen, auf die er besonders stolz war. Männer und Frauen von seiner Sorte, die können sich durchsetzen, die wissen was sie wollen.


"Commodore, ich versetze die Mannschaft jetzt in Alarmbereitschaft."

Cewell war zu ihm an den taktischen Holotisch getreten und auch zwei weitere Offiziere hatten sich eingefunden: Field Commander Prassek und Colonel Tabuhr. Zusammen mit dem blonden Corellianer bildeten sie ein Dreigestirn, das während des bevorstehenden Einsatzes kapitale Schiffe, Sturmtruppen und Sternjäger koordinierte. Natalie Prassek war eine ungewöhnliche Frau. Musste sie als Sturmtrupplerin wohl auch sein. Von allen Truppengattungen waren bei den Sturmtruppen wohl die wenigsten Frauen vertreten. Wie hart die Anforderungen und die Ausbildung der Elite des Imperiums ist, konnte Frey nur erahnen. Prassek konnte man es aber in gewisser Weise auch ansehen: Der Kragen der Uniform verdeckte es fast, aber ein kleines Stück einer vermutlich großflächigen Brandnarbe lugte darunter hervor. Die Haare hatte sich die Frau auf wenige Millimeter abrasiert und ihr Blick verriet, dass mit ihr nicht zu Spaßen war. Vermutlich musste sie um ihre Position als Field Commander erbittert kämpfen. William Tabuhr war dagegen fast unscheinbar und ging in der selbstbewussten Ausstrahlung Prasseks beinahe unter. Der ungepflegter Bart, die fettigen Haare und die verquollenen Augen weckten die Vermutung, dass es dem Colonel nicht besonders gut ging. Doch Frey wusste, dass der Mann immer so aussah.

Der hoch gewachsene Commodore nickte zuerst seinem Captain zu, um seine Meldung zu bestätigen und begrüßte dann mit einer ähnlichen Bewegung die beiden Offiziere.

"50 Sturmtruppen des 11. haben sich im Hangar beim Sentinel-Transporter Milestone kampfbereit eingefunden, Commodore", berichtete Prassek knapp.

"Auch die drei Staffeln Abfangjäger sind bereit, Sir", fügte Tabuhr mit weit weniger Schneid hinzu.

"Dann sind alle Vorbereitungen abgeschlossen, sehr gut. Sagen Sie Ihren Leuten, dass wir den Hyperraum in zwei Minuten verlassen werden und dann planmäßig fortfahren."

Die beiden nickten und gaben den Auftrag an ihren XO weiter.

"Die neuen Piloten werden Sie nicht enttäuschen, Commodore, Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen", meinte Tabuhr. "Keine Anfänger, jeder für sich erstklassig. Ich habe sie in ihren Simulationsflügen selbst beobachtet."

"Ich mache mir keine Sorgen, Colonel.", log Frey schnell und setzte dabei sein falsches Lächeln auf, um seine Unsicherheit zu überspielen. Hatte er Tabuhr schon immer so schräg gefunden? "Die Piraten werden keine Chance haben und noch bevor die Yevethaner uns bemerken können sind wir auch schon wieder weg. Ganz einfach."

"Ganz einfach", wiederholte er in seinen Gedanken nochmal. Dann verließen sie den Hyperraum.

Doornik-628-System/ Beim Asteroidenfeld/ INT Heart of the Order/ Brücke/ Frey, Crew
 
Koornachtsternenhaufen – Dornik-628 System – Operationsgebiet 'Piratenjagd' – Korvette der Raider-Klasse – Raider – Brücke – Commander Draykon & Crew​


Der Gefechtsalarm heulte aus den Lautsprechern an Bord der 'Raider', während die Besatzungsmitglieder ihre Gefechtsstationen bemannten. Dann liefen die klar Meldungen im Nervenzentrum der Korvette, der Brücke, zusammen. Rosh betrat mit hinter dem Rücken verschränkten Armen den kleinen Laufsteg oberhalb der Brückengräben. Er betrachtet wie aus dem Wirbel des Hyperraums erst Sterne und dann das Asteroidenfeld im System Dornik-628 wurde. Sofort trafen die Ersten Sensormeldungen ein, während Commander Draykon ruhig Befehle erteilte, schließlich war dies eine Piratenhatzt wie üblich.


"Steuermann, alle Maschinen äußerste Fahrt voraus. Auf Kurs 310, 295 gehen. Feuerleitung, räumen sie uns die Größten Asteroiden Brocken bei unserem Flug aus dem Weg. Kommunikation, behalten sie alle Bandbreiten im Auge, ich möchte nicht das die Piraten eine Botschaft absetzen. Wenn es möglich ist stören sie den Kanal. Brücke an Maschinenraum, Chief ist es möglich den Reaktor auf 110 Prozent zu betreiben?" "Aye, Captain, ich würde aber davon abraten." "Chief den Reaktor auf 110 nehmen und die verfügbare Energie den Schilden und dem Antrieb zuweisen." "Aye, Captain, Reaktor geht auf 110."


Der anliegende Kurs der 'Raider' sorgte dafür, das sie nach Backbord drehte und dann an relativer höhe verlor. Sich dann durch die Außenbezirke des Asteroidenfeldes bewegte und dabei Zwei Brocken die die Größe einer Sentinel-Fähre hatten zerschießen musste. Noch während des abkippens, flammten die Triebwerke der Korvette auf und schoben das 150 Meter lange Schiff kraftvoll und mit Höchstgeschwindigkeit vorwärts. So erreichte die Jagdkorvette binnen kürzester Zeit ihre Abfangposition. Das Taktikholo zeigte das die anderen Schiffe auch den ihnen zugewiesenen Positionen zustrebten und das auch die versprochenen Abfangjäger auf dem Weg zum Rondevouzpunkt mit der 'Raider' waren.

Rosh stand mit versteinerter Miene auf der Brücke, sein Magen war ein verknoteter Klumpen, als aus der Steuerbordgrube der erste Sensorkontakt gemeldet wurde. Das Schiff das auf die Korvette durch das Asteroidenfeld zusteuerte, wurde als Frachter Corellianischer Bauart klassifiziert. Noch bevor der Computer etwas mit dem Transpondercode anfange konnte, hatte der Kommandant der Korvette der Raider-Klasse bereits den Feuerbefehl erteilt. Die schweren Zwillingslaserkanonen in ihren Türmen schwenkten auf das Ziel ein und eröffneten das Feuer. Kilojoule an gehärtetem Licht schossen dem Frachter entgegen und zerschmolzen binnen Augenblicken seine Hülle zu im All ausfasernder Schlacke.


Während auf der Brücke weiter Ziele Identifikationen gemeldet und an die Kanoniere weitergeleitet wurden, gesellte sich auch die Abfangjägerstaffel der 'Heart of the Order' zur Korvette mit den angedeuteten Solarflügeln. Nun wurde gemeinsam Jagd auf die flüchtenden gemacht. Doch dann begann sich etwas größeres den Weg aus dem Asteroidenfeld zu bahnen. Ein Aufschrei von der Sensorstation ließ Rosh herumwirbeln.


"Korvette der Cursader-Klasse im Anflug auf uns!" Kreischte der Petty Officer fast über die Brücke. Dann wurde er vom Kommandanten der 'Raider' angefahren:

"Wir sind hier nicht auf einem Basar, auf dem das Angebot in die vage Richtung des Adressaten gerufen wird! Petty Officer ich verlange eine anständige Meldung."Abrupt wandte sich der Commander von Fresia nun dem Backbordgraben zu.


Feuerleitung, erfassen sie die Korvette und Feuern sie sobald sie erfasst ist. Kommunikation, meine Empfehlung an Colonel Tabuhr wenn er so freundlich wäre und den Interceptoren anweisen könnte sich um die Frachter zu kümmern bis wir unseren Schlagabtausch mit der Korvette hinter uns haben. Steuermann, bringen sie uns in Ideale Schusspostion.

Nachdem er diese Anweisungen gegeben hatte, trat Commander Draykon wieder an das Transparistahlfenster der Brücke um den Schlagabtausch seiner 'Raider' mit der Piraten Korvette zu beobachten.



Koornachtsternenhaufen – Dornik-628 System – Operationsgebiet 'Piratenjagd' – Korvette der Raider-Klasse – Raider – Brücke – Commander Draykon & Crew​
 
[Koornachtsternenhaufen | Dornik-628 System | Beim Asteroidenfeld | ,,Stalwart" | Brücke ] - Victor Kane & Crew

Die Gefechtsstationen waren besetzt und der Gefechtsalarm heulte durch das Schiff, als sie aus dem Hyperraum sprangen. Victor blickte durch das Sichtfenster in den kalten Weltraum, die Arme hinter dem Rücken verschränkt. Er blickte star in Richtung des Asteroidenhaufens, den man in einiger Entfernung ausmachen konnte. Er gab schnell und ohne Wiederrede zu zulassen seine Befehle.

,,Sämtliche Energie auf die Schilde und den Antrieb. Wir bewegen uns so schnell wie möglich in Richtung unserer Abfangposition, mit den Koordinaten, die uns die Heart gesandt hat. Sollte uns etwas im Weg stehen, wird es ausradiert."

Hinter sich hörte er ein Einstimmiges ,,Aye, Sir" und der Sternenzerstörer schob sich in Windeseile auf seine Station zu. Durch das Sichtfenster konnte man sehen, wie kleiner Asteroiden zu Staub zermalmt wurden, als sie von den Geschützten der Stalwart getroffen wurden. Unaufhaltsam, dieses Wort beschrieb den Anblick bestens.

Als sie nach kürzester Zeit ihre Position erreicht hatten, richtete sich der Sternenzerstörer nur noch aus und stand dann still. Langsam erschienen vereinzelte Punkte auf dem Radar. Die Flüchtenden Piraten flohen ihm genau in die Arme. Ein eiskaltes Lächeln breitete sich über sein Gesicht aus.

,,Feuern sie auf sämtliche Schiffe, die nicht zum Imperium gehören. Zermalmen sie sie zu Schlacke und schicken sie den Piraten Abschaum in ihr eiskaltes Grab. Sie werden kein Erbarmen kennen, verstanden?"

,,Aye, Sir!"

,meldete sich wieder die Besatzung.

Es vergingen nur wenige Sekunden, bis eines der Schiffe in die Reichweite der Geschütze kam. Sobald es die unsichtbare Grenze zwischen der Leere des Alls und der Reichweite der Geschütze überquert hatte, schossen grüne Strahlen von der Stalwart genau auf das Schiff. Keine Sekunde nachdem es in Reichweite gekommen war, war es auch schon wieder verschwunden. Verschwunden, mit einem kleinen, kurz hell aufleuchtendem Feuerball. Ab und an waren es doch die kleinen Freuden des Lebens, die das Leben lebenswert machten.

Immer mehr Schiffe kamen ihnen zu nahe. Immer mehr geschmolzene Metallteile flogen im All herum. Kein Schiff entkam ihnen. Mir eiskalter Präzision wurden die kleinen Frachter niedergemäht. Ein, zwei mal verirrte sich auch ein größeres Schiff, eine Korvette oder ein ähnliches Schiff zu ihnen. Doch sie alle konnten es nicht mit der Stalwart aufnehmen.

Plötzlich erschien ein größeres Schiff auf dem Radar, eine Nebulon-B-Fregatte. Kein wahrer Gegner für die Stalwart, aber es wurde immerhin etwas interessanter. Gerade wollte er den Feuerbefehl geben, als sich der Com-Offizier von hinten meldete:

,,Sir, das Schiff sendet durchgängig eine Nachricht, es handelt sich wohl um eine als Krankenschiff umgerüstete Fregatte. Sie haben Familien an Bord, Sir, die von einer anderen Piratensiedlung stammen, die aber anscheinend von den Yevethanern schon vor längerer Zeit niedergetrampelt wurde. Sie sind die letzten Überlebenden. Sie beten darum, durchgelassen zu werden, da sie Familien an Bord haben und niemals als Kriegsschiff agieren könnten."

,,Nun, das macht das ganze doch deutlich leichter. Wenn ich mich richtig erinnere sind Krankenschiffe
mit weniger Waffen ausgestattet. Sie dürften also überhaupt kein Problem darstellen. Feuer frei."

Wiederum schossen grüne Laserstrahlen hervor. Wiederstand von der anderen Seite erfolgte nicht, anscheinend hatten sie fest damit gerechnet, durchgelassen zu werden. Nach ein paar Sekunden, explodierte der Brückenkopf. Der Rest des Schiffs brach auseinander und zerbärste dann selbst in einem großen Feuerball. Victor lächelte zufrieden. Es waren die Frauen und Kinder von Piraten gewesen und wahrscheinlich waren auch ein paar verwundete Piraten mit an Bord gewesen. Sie hatten es allesamt verdient.

[Koornachtsternenhaufen | Dornik-628 System | Beim Asteroidenfeld | ,,Stalwart" | Brücke ] - Victor Kane & Crew



 
Doornik-628-System/ Beim Asteroidenfeld/ INT Heart of the Order/ Brücke/ Frey, Crew

Der Alarm heulte immer noch und kurz nach dem Eintreten in den Realraum mischten sich auch laute Stimmen darunter, die Anweisungen an ihre Untergebenen riefen. Ein normales Prozedere, das jeder beteiligte kannte. Alle wussten, wo ihr Platz in diesem Vorgang war.

Wie besprochen legten die schnelleren Schiffe des imperialen Verbands sofort los. Frey warf einen Blick über die Schulter und konnte durch das Panoramafenster sehen, wie unterhalb der Heart die Stalwart und die Raider davon preschten. Wie ein wütender Schwarm Mücken folgten die Abfangjäger des Sternenzerstörers den ihnen zugeteilten Schiffen. Bei der enormen Geschwindigkeit war es nicht verwunderlich, als auf der taktischen Holokarte der erste Feindkontakt bei den beiden kleinen Schiffen gemeldet wurde. Der Commodore gab schnell einen Befehl in sein Terminal ein, um weitere Informationen über die Auseinandersetzungen zu erhalten. Es waren wohl Frachter.

"Als würde man in ein Wespennest stechen. Captain, sind die Gravitationswellenprojektoren hochgefahren?"

"Ja, Sir. Die Piraten müssen schon bis zum Rand des Systems fliehen, bevor sie in den Hyperraum springen können."

Also lief alles nach Plan. Nun mussten der Sternenzerstörer und seine beiden Begleitschiffe nur noch zu ihrer Position gelangen um die Basis im Asteroidenfeld bombardieren zu können. Die Sturmtruppen erledigten dann hoffentlich den Rest.

Die Piraten allerdings wollten wohl nicht kampflos aufgeben. Die Raider meldete ein größeres Schiff, dass sich auf ihre Position zubewegte. Crusader-Klasse. Die Bewaffnung dieser Korvette war nicht unbedingt beeindruckend, doch es war mehr, als Frey hier draußen erwatet hatte. Im Dossier des Geheimdienstes stand nichts von Schiffen die die Größe eines Frachters überschritten.

"Raider, nehmen Sie den Kampf mit dem feindlichen Schiff auf. Wir schicken Ihnen eine Bomberstaffel zur Unterstützung."

Die Bomber waren Freys Ass im Ärmel. Der einzige Knackpunkt war, dass die Heart keinen Begleitschutz für die wertvollen Maschinen mehr übrig hatte. Alle Abfangjäger waren bereits im Einsatz.

"Colonel Tabuhr, sorgen Sie dafür, dass die TIE-Bomber so schnell wie möglich starten. Eine Jägerstaffel der Totale soll sie begleiten."

"Sehr wohl, Commodore", sagte der Offizier und wandte sich an einen seiner Leute, auf den er nun hektisch einredete. Der junge Mann nickte und verschwand darauf im Brückengraben.

Unterdessen hatte auch die Stalwart einen größeren Kontakt gemeldet. Eine Fregatte, die allerdings laut den Sensordaten des imperialen Schiffes keine Bewaffnung aufwies. Commander Kane ließ sie ohne zu zögern zerstören. Frey las das kurze Protokoll ein weiteres Mal, bevor er sich wieder dem aktuellen Geschehen zuwandte. Eine bemerkenswerte Entscheidung in einer brenzligen Situation hatte der Frischling hier getroffen. Nicht alle hätten sich so verhalten. Der blonde Corellianer machte sich eine geistige Notiz, dass er diesen Vorfall mit Kane besprechen sollte.

"Sir, die Heart und ihre Begleiter sind gleich in Position."

"Feuern, sobald möglich, Captain."

"Aye, Sir."

Doornik-628-System/ Beim Asteroidenfeld/ INT Heart of the Order/ Brücke/ Frey, Crew
 
Doornik-628-System/ Beim Asteroidenfeld/ INT Heart of the Order/ Brücke/ Frey, Crew

Als die Hauptgeschütze der Heart das Feuer auf die Piratenbasis eröffnete, erbebte der Boden der Brücke leicht. Nicht das schlechteste Gefühl. Frey konnte sich in etwa vorstellen, was gerade auf der Basis passierte. Wenn das Chaos noch nicht ausgebrochen war, würde dies spätestens jetzt geschehen. Die Treffer der schweren Lasergeschütze würden beim Aufprall ein wahres Erdbeben verursachen. Und das, obwohl die Schilde der Basis noch intakt waren. Ein wisch auf seinem Datapad verriet dem blonden Commodore, dass dies allerdings nicht lange der Fall sein würde. Keine guten Ingenieure, diese Piraten. Bei weitem kein militärischer Standard.

"Commodore, Captain, die Verteidigungssysteme der Basis erwidern das Feuer."

"Gefahrenanalyse!"

Cewell und seine Brückenmannschaft waren mittlerweile ein eingespieltes Team. Was über Galantos schon gut funktioniert hatte, fand in diesem Einsatz seine Steigerung. Zweifelsohne trieb auch der Drang, sich zu beweisen, die Frauen und Männer zur Höchstleistung. Über Galantos hatten sie verloren, das wollte jeder einzelne von ihnen wieder gut machen. So auch Frey.

"Field Commander, die schweren Schiffe werden die Basis jetzt sturmreif schießen. Ihre Sturmtruppen machen dann sauber."

"Auf Ihren Befehl, Commodore."

Der blonde Offizier nickte zufrieden und schaute auf sein Chrono: Sie lagen im Zeitplan.

"Wie ist der Status, Captain?"

"Schilde der Piratenbasis bei 15 Prozent. Schilde der Heart stabil, keine Schäden."

Wieder nickte er. Zeit, auch die Berichte der anderen leitenden Offiziere einzuholen.

"An den Kampfverband, erstatten Sie Bericht. Wie ist Ihr Status?"

"Hier Hornet, konnten vier Schiffe abfangen und eliminieren. Keine weiteren Vorkommnisse."

Doornik-628-System/ Beim Asteroidenfeld/ INT Heart of the Order/ Brücke/ Frey, Crew
 
[Koornachtsternenhaufen | Dornik-628 System | Beim Asteroidenfeld | ,,Stalwart" | Brücke ] - Victor Kane & Crew

Victor war vorerst mit sich zufrieden. Sie leisteten gute Arbeit. Die kleinen Shuttles und die Schiffe wurden eines nach dem anderen zu Schlacke verarbeitet. Es glich einem Schauspiel, wie die Laserstrahlen durch das All schossen und die Flieger zerstörten. Victor genoss es. Es war keine besonders schwierige Aufgabe. Die Piraten schossen wie Aufgewühlte Tiere aus ihrem Nest und probierten zu entkommen. Sie arbeiteten dafür nicht besonders zusammen oder entwickelten eine Taktik; es war fast schon zu einfach, um wirklich Spaß zu machen, aber eben nur fast.

Seine Offiziere meldeten den Status seines Schiffs. Die Schilde waren noch so gut wie vollständig erhalten und auch die Berichte, die aus anderen Teilen seines Schiffes eintrafen, machten einen guten Eindruck.

Plötzlich kam eine Nachricht von der Heart, dass sie Bericht erstatten sollten. Victor kam diesem Befehl sofort nach.

,,Stalwart hier, konnten mehrere kleine Shuttles zerstören, sowie eine als Krankenschiff umgerüstete Nebulon-B-Fregatte. Schilde noch so gut wie vollständig erhalten. Ansonsten keine weiteren Vorkommnisse."

So wie Victor die Lage einschätzte, war das ganze bald vorbei. Nicht mehr lange, und die Piraten wären bezwungen.

[Koornachtsternenhaufen | Dornik-628 System | Beim Asteroidenfeld | ,,Stalwart" | Brücke ] - Victor Kane & Crew
 
Doornik-628-System/ Beim Asteroidenfeld/ INT Heart of the Order/ Brücke/ Frey, Crew

Der Boden bebte bei dem Schusswechsel leicht. Auf Frey hatte das im Augenblick eher eine beruhigende Wirkung. Er wusste wie es sich anfühlte, wenn starke Salven gegen das Schiff der Heart prallten. Oder schlimmeres. Der blonde Commodore kannte sein Flaggschiff mittlerweile gut genug um zu wissen, wann Gefahr drohte. Eine Erfahrung, die ihm niemand mehr nehmen konnte.

Währenddessen zeigte die taktische Analyse an, dass die Schilde und die meisten Verteidigungssysteme der Piratenbasis ausgefallen waren. Field Commander Prassek hatte kurz darauf den Marschbefehl für ihre Sturmtruppen gegeben. Die Helmkamera eines Offiziers machte es für die Einsatzleitung auf der Brücke möglich, das Geschehen mitzuverfolgen. Aktuell war da aber nichts zu sehen. Die Sturmtruppen saßen sich in einem dunklen, roten Licht im Sentinel-Transporter gegenüber und warteten darauf, dass sie den Hangar stürmen konnten.

Auch die Zwischenberichte der Schiffskommandanten kamen nach und nach an. Der Frischling Kane bestätigte nochmal, was Frey am Rande mitbekommen hatte: Kompromisslos hatte der Commander ein angebliches Lazarettschiff in Stücke geschossen.

"Sehr gute Arbeit, Commander Kane. Halten Sie Ihren Posten und scannen Sie Ihre Umgebung. Halten Sie sich außerdem für einen schnellen Rückzug bereit, wir haben gerade mit der Enteroperation begonnen."

Frey glaubte nicht, dass die Sturmtruppen des 11. Corellia-Bataillons sich lange mit den Piraten aufhalten würden. Die Elite-Soldaten waren zwar nur wenige, aber ihre Ausbildung und auch die Ausrüstung müsste der der Kriminellen um ein Weites überlegen sein.

Beiläufig verfolgte Frey, wie sich bei der Helmkamera etwas tat. Der Commodore gab einen Befehl in das taktische Terminal ein, um auch die Gespräche über die internen ComLinks mithören zu können.

"Blaues Team, es geht los."

Das Bild wurde heller. Wahrscheinlich war die Luke aufgegangen. Da, die ersten Sturmtruppen stürmten an der Kamera vorbei.

"Auf dem Steg da oben, Achtung."

"Haben hier keine Deckung, wir müssen zu den Hangarwänden."

"Negativ, knallt sie einfach ab."

"Brauchen den Sani, schnell!"

Nun setzte sich auch der Sturmtruppler mit der Kamera in Bewegung. Das Bild wackelte etwas, als der Soldat die Rampe des Sentinels hinunter rannte. Er legte ein paar Meter in dem Hangar zurück und Frey konnte nun einen ersten Blick darauf werfen, was der schwere Beschuss angerichtet hatte: Teile des Hangars standen in Flammen. Konstruktionen waren teilweise zusammengestürzt und auf einem der letzten Stegs, der an der Hallendecke entlang führte, waren Personen zu erkennen, die auf die Sturmtruppen feuerten. Der Soldat mit der Kamera legte nun auch an und erwiderte das Feuer.

Doornik-628-System/ Beim Asteroidenfeld/ INT Heart of the Order/ Brücke/ Frey, Crew
 

Koornachtsternenhaufen – Dornik-628 System – Operationsgebiet 'Piratenjagd' – Korvette der Raider-Klasse – Raider – Brücke – Commander Draykon & Crew​





Leicht erbebten die Bodenplatten auf der Brücke der Jagdkorvette der Raider-Klasse als diese damit Begann alle ihr zur Verfügung stehenden Geschütze gegen die Korvette der Crusader-Klasse der Piraten einzusetzen. Dann kam eine Meldung von der Kommunikationsstation, der Commodore hatte der ‚Raider‘ ein TIE-Bomberstaffel zur Unterstützung zugewiesen. Während also die Turbolaser und schweren Zwillingslaserkanonen des Imperialen Schiffes auf die Schilde des Piratenschiffes eindroschen, ruhte das Feuer aus den Ionenkanonen noch. Diese Waffen wollte sich der Commander von Fresia für den Augenblick aufsparen wenn die Schilde kurz vor dem Zusammenbruch standen um die Energiesysteme der feindlichen Korvette lahm zu legen. Denn laut den Archivdateien verfügten die Schiffe der Crusader-Klasse über Laserkanonen und Punktverteidigungslaser. Waffen die äußerste effektiv gegen Bomber und von ihnen abgeschossenen Raketen waren.


Allerdings wehrte sich der Gegner noch und so zwang sich Rosh wieder seien Aufmerksamkeit auf das hier und jetzt zu richten. Der Feind konzentrierte mit Zwei weiteren leichten Schiffen das Feuer auf die Backbordseite der ‚Raider‘ und man konnte nun sehen wie auf der Taktikanzeige das eintrat, was Commander Draykon und sein Leitender Ingenieur bereits befürchtet hatten. Mehrere der Energiezellen auf der Backbordseite die für das Weiterleiten der Energie aus den angedeuteten Solarflächen verantwortlich waren meldeten Fehlfunktionen. Somit verringerte sich auch die Lade rate der Backbordschilde und diese wurden nun mit jedem erfolgten Treffer schwächer. Zwar nicht bedrohlich aber trotzdem. Grimmig blicken wandte sich der Commander der ‚Raider‘ auf dem Brückenlaufgang um.



“Kommunikation, ein Team des Chiefs soll sich um die Energiezellen kümmern. Steuermann, bringen sie unsere Backbordseite so gut wie möglich aus der Feuerlinie. Feuerleitung, sobald Feindschilde unter 10 Prozent fallen, den Ionenkanonenbeschuss beginnen.“



Rosh spannte sichtbar seine Kaumuskulatur an während der er die Bestätigungen seiner Befehle entgegen nahm. Das Sichtfeld vor dem Transparistahlfenster der Brücke veränderte sich als die ‚Raider‘ sich zu drehen begann. Und dann mischten sich blaue Strahlen unter das Feuer der Korvette als der Beschuss der Ionenkanonen einsetzte. Bläuliche Linien leckten Blitzen gleich über die Außenhaut der Korvette der Crusader-Klasse und als die Bomber begleitet von einer Staffel TIE-Jäger eintrafen und damit begannen die Korvette in im All treibenden Schrott zu verwandeln, war diese ihren Angriffen wehrlos ausgeliefert. Zufrieden ließ Commander Draykon nun das Feuer der ‚Raider‘ wieder auf die Flüchtenden Frachter verlagern, die von der TIE-Interceptor Staffel schon sehr stark dezimiert worden waren.




“Sir, der Chief meldet, die ausgefallenen Backbordenergiezellen sind überbrückt. Lade rate immer noch unter den vorgegebenen Parametern aber Stabil.“ „Verstanden.“ „Der Commodore verlangt einen Status Bericht, Sir.“ „Kommunikation übermitteln sie: Ein halbes Duzend Frachter vernichtet, Zwo Scoutschiffe und eine Korvette der Crusader-Klasse. Momentan ist der, der ‚Raider‘ zugewiesene Sektor Ruhig. Einsatzbereitschaft nicht stark beeinträchtigt. Weitere Befehle?“




Der Commander von Fresia verschränkte nun wieder die Hände hinter dem Rücken und trat wieder an das Transparistahlfenster der Brücke. Gerade flogen einige der Abfangjäger an der ‚Raider‘ vorbei und wippten kurz mit den Flügeln. Dann stürzten sie sich wieder auf das Asteroiden und Trümmerfeld und überzogen alles was noch wie ein funktionsfähiges Raumgefährt aussah mit Laserbeschuss. Diese Männer nahmen den Befehle mit keine Gefangenen sehr ernst ging es Rosh durch den Kopf.





Koornachtsternenhaufen – Dornik-628 System – Operationsgebiet 'Piratenjagd' – Korvette der Raider-Klasse – Raider – Brücke – Commander Draykon & Crew​
 
Doornik-628-System/ Beim Asteroidenfeld/ INT Heart of the Order/ Brücke/ Frey, Crew

Erst jetzt wurde Frey bewusst, mit welcher Professionalität Sturmtruppen arbeiten konnten. In Windeseile sicherten sie den Hangar und begaben sich dann in die Korridore, wo sie jeglichen Widerstand innerhalb eines Augenblicks brachen. Mit Präzision, Taktik aber auch mit einer überlegenen Ausrüstung machten sie ihrem Ruf alle Ehre. Selbst unbewaffnete Zivilisten fanden durch die Soldaten in weiß keine Gnade: Der Befehl war auch an die schweren Infanteristen klar und deutlich gewesen. Keine Gefangenen bedeutete, dass auch Frauen und Kinder nicht überleben durften. Auf dieser Station schienen sie zwar die Minderheit zu stellen, aber sie waren dennoch dort. Manchmal reichte eben eine falsche Entscheidung, um ein Leben zu beenden. Ohne zu zögern schossen die Sturmtruppen sie nieder. Immerhin ging es schnell.

Auch die Kommandostation der Basis wurde rasch eingenommen: Die schweren Schutztüren wurden gesprengt, Blendgranaten gaben den Eindringlingen Deckung. Dann war es still. Ein Offizier der Bodentruppen meldete an Prassek, dass die Station gesäubert wurde.

"Gut, nehmen Sie alles an Daten mit, was sie kriegen können, Captain. In fünf Minuten will ich Sie und Ihre Leute aber wieder im Transporter auf dem Weg zur Heart sehen."

Das Hologramm des Sturmtrupplers salutierte, dann verschwand es. Auch Tabuhr hatte mittlerweile den Befehl gegeben, dass alle Sternenjäger wieder zu ihren Mutterschiffen zurückkehren sollen. Es wurde wohl Zeit, dass auch Frey entsprechende Befehle gab.

"Kampfgruppe, hier Commodore Fogerty. Beziehen Sie Stellung am Sprungpunkt Aurek, wir verlassen das System. Sie haben zehn Minuten.

Navigation, Sprungpunkt ermitteln und der Kampfgruppe mitteilen. Die Heart soll die Position noch halten, bis unsere Truppen wieder an Bord sind."

"Aye, Commodore."

Der junge Corellianer spürte, dass sein Knoten in der Brust sich allmählich löste. Er hatte diesen Erfolg dringend gebraucht. Nach Shinbone und Galantos hatte sein Ruf gelitten, auch wenn er durch geschicktes Knüpfen von Beziehungen die Karriereleiter weiter nach oben steigen konnte. Es war hier vielleicht kein großer Sieg, geschweige denn eine wirkliche Herausforderung für die Flotte, doch für Frey war damit ein Fluch gebrochen. Seine Zweifler würden zumindest vorerst Ruhe geben und nicht mehr auf ihm herumhacken, während sie sich über sein junges Alter echauffierten. Einen Corellianer durfte man eben nicht unterschätzen.

Wenig später waren die Sturmtruppen mit ihren Transporter im Hangar des Sternenzerstörers gelandet. Die Daten, die sie auf der Station gesammelt hatten, könnten vielleicht Hinweise auf kriminelle Strukturen in angrenzenden Sektoren geben oder womöglich sogar etwas über die Yevethaner verraten. Vielleicht war es aber auch nur ein Haufen Müll. Wer wusste schon, was in diesen Piraten vorging. Die Heart verließ mit ihren Begleitschiffen die Position über der Piratenbasis und schloss zur restlichen Kampfgruppe auf, die schon am Sprungpunkt Aurek wartete. Dann verließen sie das System Richtung Widek wieder. Hinter sich ließen sie Trümmer von zerstörten Frachtern, größeren Raumschiffen und eine leblose Raumstation.

Hyperraum nach Widek/ INT Heart of the Order/ Brücke/ Frey, Crew

OP: Weiter im Widek-Thread
 
[Koornachtsternenhaufen | Dornik-628 System | Beim Asteroidenfeld | ,,Stalwart" | Brücke ] - Victor Kane & Crew

Nach und nach nahmen die Horden an Feinden ab, die auf die Stalwart zuströmten und genauso schnell, wie sie ankamen, vernichtet wurden. Es war wirklich ein wunderbares Erlebnis mit anzusehen, wie Imperiale Überlegenheit funktionierte. Gerade noch waren Herrscharen von kleinen Shuttles über die dunkle Kulisse des Alls gehuscht und nun schwebten nur noch zusammengeschmolzene Klumpen aus Metall herum. Dieser Auftrag war auf keine Fall schwierig zu nennen, noch nicht mal eine kleine Herausforderung hatte er, zumindest für Victor, dargestellt. Doch trotzdem erfüllte es ihn mit einem Gefühl von Befriedigung, den Blick nun durch das All schweifen zu lassen.

Plötzlich ging der Befehl des Commodore durch, sie sollten sich sammeln um zurück nach Widek zu springen. Das kam Victor ganz recht, da sein Auftrag ja bereits erledigt war. Loyal gab der Heart durch, dass der Befehl angekommen war und befolgt werden würde.

,,Aye, Commodore. Befehl verstanden."

Dann wandte er sich von dem Anblick des Alls ab, hin zu seiner Crew und gab die Befehle weiter.

,,Männer, bereit machen zum Stellung nehmen an Sprungpunkt Aurek. Sie dürften gleich die Koordinaten erhalten."

Und tatsächlich dauerte es nicht lange, bis die entsprechende Antwort von seinem Navigationsoffizier kam. Die Stalwart setzte sich in Bewegung, Richtung Sprungpunkt. Dort angekommen verstrich nur wenig Zeit, bis die gesamte Kampfgruppe vollständig war. Mit einem kurzen Befehl setzte sie sich in Bewegung und ein Schiff nach dem anderen sprang in den Hyperraum Richtung Widek.

[Koornachtsternenhaufen | Dornik-628 System | Beim Asteroidenfeld | ,,Stalwart" | Brücke ] - Victor Kane & Crew
 
Koornachtsternenhaufen – Dornik-628 System – Operationsgebiet 'Piratenjagd' – Korvette der Raider-Klasse – Raider – Brücke – Commander Draykon & Crew​


Die Jagdmaschinen des Imperiums drehte von dem Trümmerfeld ab, nachdem sie den Befehl erhalten hatten sich wieder zu ihrem Mutterschiff zu begeben. Rosh hatte für seine Kanoniere das Trümmerfeld zum Zielübungsbeschuss freigegeben und ließ die Daten darüber separat aufzeichnen. Er überflog einen vorläufigen Reparatur bericht seines Chiefs. Dann meldete sich die Kommunikation:


"Sir, der Commodore erteilt Befehl sich am Sprungpunk Aurek zu sammeln. Zehn Minuten."

"Verstanden, Navigation Kus zum Sprungpunkt sezten und Sprungbereitschaft herstellen. Sobald der Befehl des Flaggschiffes kommt Sprung einleiten."


Der Erhalt des Befehls wurde bestätigt und dann änderte sich das Sichtfeld vor dem Transpariastahlfenster der Brücke erneut, als das Schiff der Raider-Klasse auf den neuen Kurs einschwenkte. Kurz merkte man die Beschleunigung der Kraftvollen Triebwerke als die Generatoren für die künstliche Scherkraft brauchten um den Andruck auszugleichen. Dann schob sich das 150 Meter lange Imperiale Schiff durch die Außenbezirke des Asteroidenfeldes, ein Trümmerfeld hinter sich zurücklassend.

Es war eine Mission wie viele für Commander Draykon gewesen, Piraten oder Schmuggler in den Außenbezirken des Imperialen Raumes jagen. Fast hatte er sich gewünscht auf mehr widerstand zu stoßen. Er müsste, ohne sein Schiff und seine Mannschaft einem zu großen Risiko auszusetzen erfolge präsentieren um den Namen seiner Familie wieder rein zu waschen. Er hing noch seinen Gedanken nach, als die 'Raider' auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigte und durch einen bläulichen Tunnel Widek entgegen raste. Der Mann von Fresia wandte sich auf der Brücke um und verließ diese mit den Worten:


"Nummer Eins sie haben das Kommando."


In seinem Büro lud sich Rosh die Daten des eben Absolvierten Einsatzes und ging jedes Detail noch einmal durch. Sollte es einen Fehler seinerseits oder seiner Mannschaft gegebene haben, wollte er es wissen.



Hyperrraum – Hyperraum nach Widek – Korvette der Raider-Klasse – Raider – Commander Draykon & Crew​
 
Zurück
Oben