Bastion

[Outer Rim|Braxant-Sektor|Bastion|Sith-Tempel|Eingangsbereich] Neli

Langsam näherte sich Neli dem beeindruckenden Tempel. Ein Schauer lief ihr über den rücken, als ihr der Rekrutierer entgegen trat. Er war bereit ihre Kontaktdaten aufzunehmen und sie war immer noch in den Bann des großen Bauwerks gezogen. Wie heißt du denn, mein Kind? Sie starrte den Mann an. Er hatte eine so hohe Stimme, dass sie schon wieder beängstigend war. Komplett aus den Gedanken gerissen, schaffte es Neli endlich einen klaren Kopf zu fassen. Ich... ich heiße Ne... Ne'im. Fest entschlossen und von ihrem neuen Namen überzeugt, beantwortete sie dem Mann alle weiteren Fragen.

Nach einer Weile als das Gespräch beendet war, Neli ein Zimmer zugewiesen war und ihr das Gebäude etwas gezeigt wurde, war Neli von Neugier gepackt. Sie wollte dringend in die Bibliothek und dort ihren Wissensdurst stillen.

In der Bibliothek angekommen verschaffte sie sich eine grobe Übersicht und griff eines der ältesten Bücher, dass sie finden konnte. Soweit, sogut. Wird das jetzt mein restliches leben sein? Sie begann zu lesen und hörte erst spät in der Nacht auf.

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[ Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Bastion | Center | Sith-Tempel | Bibliothek ] - Venris Traja, Mohan, Mirilli, Mari, Craton, Sith-Meister und dessen Begleitung ( Janus Sturn & Kate Manice)

Mohan hatte anscheinend sofort eine Idee und plauderte drauf los, dass Trandoshaner oft essen würden und das sie deshalb in der Kantine nachsehen mussten, dass es gefährlich werden konnte sich mit dem Mitglied einer solchen Spezies anzulegen und dass sie den Gesuchten wahrscheinlich gar nicht finden würden. Alles gute Einwände, aber Venris ging lieber Risiken ein, als nachher mit leeren Händen zurückzukehren. Am Ende seines kleinen Monologs tat Mohan dann noch die Frage auf, dass sie noch gar nicht wussten, wie ihr neuer Herr überhaupt hieß. Das stimmte, darüber hatte Venris sich noch gar keine Gedanken gemacht.

So, als ob der Graf nur darauf gewartet hatte, dass jemand fragte, offenbarte er sich nun. Eine dunkle, beängstigende Aura durchströmte Venris. Er fröstelte leicht. Der Meister war ein gewisser Janus Sturn und anscheinend Mitglied im selben Zirkel wie dieser Darth Avem. Kurz beschlich Venris der Verdacht, dass das alles ein groß angelegtes Spektakel von Darth Avem selbst war, der seine Diener ausschickte und ihnen befahl, Jünger, die ihm gefährlich werden konnten, so unterhaltsam wie möglich zu vernichten. Doch schnell ließ er den Gedanken fallen. Das Denken alleine konnte hier schon gefährlich sein, hatte Venris das Gefühl ...

Dann ergriff Craton das Wort. Er befand die Idee von Mohan für gut. Stellte jedoch auch nochmal klar, dass weder er ihnen was schuldete, noch sie ihm etwas. Eine Freundschaft schloss er sofort aus. Kurz lachte Venris auf.


,, Keine Sorge, du bist ganz bestimmt keine Person, die ich zum Freund haben will. Und was das mit den Schulden oder nicht schulden angeht; ein einfaches Danke hätte es auch getan. Du denkst vielleicht, du bist der Größte, aber ich habe dir gerade den Arsch gerettet. Mit so einer dummen Aktion kannst du vielleicht Mohan imponieren, aber der Sith hätte dich in der Luft zerfetzen können. Ich habe mich dazwischen geworfen ... und nochmals keine Sorge, dich sehe ich ganz bestimmt nicht als Diener an."

Er war immer noch aufgewühlt. Diese Welle der dunklen Macht hatte ihn wahrscheinlich mehr mitgenommen, als er sich eingestehen wollte. Und dann war dieser Grünling ihm auch noch von Anfang an unsympathisch gewesen ... .

Er schüttelte sich kurz und schaute dann Mohan an.

,,Deine Idee ist wirklich gut. Wir sollten uns so schnell wie möglich auf den Weg machen. Weiteres können wir dann ja dort kurz besprechen."

Er wollte so schnell wie möglich weg von diesem blassen Aristokraten. Sein Kopf und seine Emotionen sollten wieder nur ihm gehören.

Sie verließen so schnell wie möglich die Bibliothek und machten sich auf den Weg in Richtung Kantine. Vor der Tür blieb er kurz stehen und wandte sich an seine Anhängsel.


,,Ich würde vorschlagen, jeder schaut sich erstmal alleine um. Wenn ihr jemanden gefunden habt, der unsere Zielperson sein könnte, holt ihr die anderen ab und wir setzten uns daneben."

Er wartete kurz auf Einwände und ging dann in die ,,Höhle des Löwen".

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[Outer Rim |Braxant-Sektor |Bastion | Center | Sith-Tempel |Domäne der Lernenden | Gänge ] Matthew, Selura, Janus Sturn, Kate Manice


Im Sith Tempel auf Bastion gab es eine äußerst klare Hierarchie. Wenn man hier ankam lernte man sie schnell oder man starb schnell. Der Neid und die Angst die die Gruppe durch die Domäne der Lernenden begleitete verdeutlichte dies. Das der Graf kein niederes Mitglied des Ordens war wurde alleine durch die Begleitung offensichtlich. Erst waren die Schüler die Verkörperung dessen was die anderen Jünger gern gewesen wären, bald darauf gesellte sich die Leibgarde des Grafen dazu, und ab dem Zeitpunkt konnte es keiner schnell genug aus der Bahn der Gruppe schaffen.

Matthew genoss die Gefühle die ihn umgaben, er labte sich am Leid der anderen. Vielleicht würde er sich in ein paar Tagen einen Jünger genehmigen. Wenn er die Zeit dazu fand könnte er ja auch in die Stadt gehen und sich in seinem alten Revier umsehen. Im Turbolift angekommen breitete der Graf die Arme aus und legte den Kopf in den Nacken. Er fragte sie ob sie es auch gespürt hätten. Selura die grinste gab ihm eine freudige Antwort und zwinkerte Matt mit einem flotten Spruch auf den Lippen zu.

Matthew grinste zurück sagte aber nichts. Im Trainingsraum begab sich der Graf zusammen mit seiner Assistentin seiner Leibgarde und Kate auf die Aussichtsposition und begann damit den Parcours für Matt und Selura zu programmieren.

Woran ich nicht zweifle, ist Eure Treue und Eure Stärke. Ihr seid würdig, meine Schüler zu sein und an meiner Macht teilzuhaben. Jeder von Euch hat mir auf seine Weise wertvolle Dienste erwiesen, doch nun...nun ist der Moment gekommen um zu demonstrieren, dass Ihr auch gemeinsam kämpfen und siegen könnt. Mach Euch bereit, meine Schüler...Eure nächste Prüfung erwartet Euch.“

Zusammen Kämpfen. Nun gegeneinander hatten Sie bereits gekämpft, und die Echani hatten recht wenn man gegeneinander Kämpfte lernte man sich auf eine weise kennen die Einzigartig war.

„Na dann mal los, sorgen wir dafür dass es gut aussieht.“ Selura boxte ihm gegen den Oberarm und zückte ihre Klinge. Um sie herum hatten sich 8 Kampfdroiden bereit gemacht und richteten die Blaster auf sie. Matthew aktivierte sein Lichtschwert und machte ein paar Schritte zurück.

Die Droiden hatten sie flankiert und wenn Matthew auch nur hoffen wollte nicht von ihnen erschossen zu werden so musste er einen schmaleren Winkel schaffen in dem er die Schüsse vielleicht reflektieren konnte. Dann eröffneten die Droiden das Feuer. Selura verschwand nach rechts während Matthew das ganze Feuer auf sich zog. In dem Feuersturm in dem er stand war es unmöglich irgendetwas gezielt zu reflektieren, er verhinderte bloß das die Energiebolzen sich in seine Arme oder seinen Oberkörper bohrten.

Einige endlose Sekunden tat er nichts außer zu reagieren und er merkte das er bald einen Treffer einstecken würde wenn er hier nicht weg kam. Beeile dich Selura... Just in dem Moment erlosch das Feuer des ersten Droiden, dann das des zweiten und dann noch zwei weiterer Droiden. Ein Droidenkopf flog von der einen Gruppe in die andere Gruppe Droiden und mit einem lauten Plong schepperte er einem von ihnen vor die Brust. Matt hatte sich längst in Bewegung gesetzt, über den ersten Droiden war er hinweg gesprungen und in der Luft hatte er einen der Blasterschüsse gegen dessen Kopf gelenkt. Dann landete er auf dem zweiten mit seinem Schwert voraus, er federte vom Schwung der Landung getragen nach vorn und säbelte den dritten Droiden von unten nach oben in zwei Hälften. Den vierten Droiden pustete er mit einem Machtstoß von den Beinen und in ein Wasserbecken hinein, ein paar Funken etwas zappeln und das wars. Matthew grinste zu Selura hinüber.

War doch nicht schlecht fürs Erste mal. Alle sagen immer das es schmerzen würde, aber ich hatte Spaß.“
„Du hast dir ja auch echt Zeit gelassen.“ Matt grinste noch breiter.

Ein Stück vor ihnen schoben sich 10 Droiden mit Trainingsschwertern und Schockstäben an sie heran. Matt und Selura sahen sich an. Als sie beide bereit waren rannten Sie los. Matt blieb in der nähe von Selura damit sie in der Masse an Gegnern nicht unter ging. Doch nun hatten beide Schwierigkeiten sich der Menge an Angriffen zu erwehren. Mitten im Kampfgetümmel blickten Selura und Matt sich an, und beide mussten dem gleichen Gedanken gefolgt sein. Matt griff mit der macht nach Selura und zog sie zu ihm hin. Sie streckte ihre Klinge voraus und Matt lehnte sich so weit zurück das sie über ihn hinweg in einen Droiden hinein flog. Die Droiden die Matt umringt hatten mussten es nun mit zwei Kämpfern aufnehmen die gemeinsam auf engstem Raum standen und ihre Bewegungen aufeinander abstimmten. Wenn Matt zuschlug um einen Droiden zu vernichten verhinderte Selura das die anderen ihn mit ihren Waffen zu Boden schickten, und er tat das gleiche für Sie.

Bald hatten sie die Reihen der Droiden etwas gelichtet, und Matt pustete drei von Ihnen mit einem Machtstoß um. Dann sprang er in einem Salto über Selura hinweg und schlug einem Droiden den Kopf ab, Selura spießte einen von ihnen auf als er Matts Flugbahn mit dem Kopf folgte. Nun hatten die zwei Sith die Droiden in der Zange und blieben bloß die drei die hinter Selura gerade wieder auf die Beine gekommen waren.
Selura rollte sich zwischen ihnen durch und säbelte einem von ihnen ein Bein ab. Und wieder mussten Sie das selbe gedacht haben denn Matt und Selura ließen zeitgleich einen Machtstoß auf die Droiden ab, die zwischen den beiden Kräften zerquetscht wurden.

„Vielleicht könnte das hier doch tatsächlich interessant werden.“



[Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Bastion| Center | Tempel der Sith | Domäne der Wissenden | Trainingsraum ] Janus, Kate, Selura, Matthew, reihenweise kaputte Droiden.
 
Bastion, Sithtempel, Bibliothek: Janus Sturn, Kate, Mohan, Craton, Venris, Mirilli und Kronos, Selura, Matthew, Yadira


Als ob der Sith Gedanken lesen könnte oder über erweiterte Sinne wie einem feineren Gehör verfügen würde, reagierte dieser merkwürdigerweise genau nachdem Mohan angesprochen hatte, dass sie seinen Namen gar nicht wüssten. Es war, als hätte er den Sithlord gerufen. Mohan erschauderte schon deshalb allein, doch was sich ihnen bot, führte zu noch mehr schaurigem Unbehagen und doch auch zu Bewunderung. Sein Name erklang kraftvoll in seinem Kopf und er sah ihn im Geiste vor sich und dazu kam etwas, was Mohan noch nie zuvor erlebt hatte. Da war etwas, das war so unheimlich, beängstigend, kalt und finster, so machtvoll und dennoch so faszinierend, schillernd und erstrebenswert, dass Mohan begeistert und entsetzt zugleich war. Dieser Sith namens Graf Janus Sturn, dessen Name sich in seinem Geist förmlich eingebrannt hatte, würde sie stets und ständig unter Kontrolle haben und würde ihnen überall und jederzeit auflauern können, wurde Mohan sofort klar. Der Mann war gefährlich und mächtig! Mohans Herz raste wie wild und er war leichenblass geworden. Er spürte, dass er zitterte. Er versuchte, dass es niemand merkte. Er hielt die eine Hand mit der Anderen fest und befahl sich, ruhig zu atmen. Ein Inquisitor! Sie bestraften selbst andere Sith! War das nicht so? Die beiden Anderen schienen ebenso überrascht und entgeistert zu sein.

“Jetzt wissen wir seinen Namen!”

Craton fand Mohans Idee prima, die er kurz davor geäußert hatte. Das freute Mohan, doch was dann aus seinem Munde kam, verletzte ihn stark und machte ihn wütend. Er ballte seine Hand zu einer Faust. Seine Fingernägel gruben sich in seine Haut, sein Fleisch. Er spürte den Schmerz gar nicht. Craton distanzierte sich von Beiden. Was Venris betraf, war ihm egal, aber das Craton keine Freundschaft mit ihm wollte, das war hart. Während die meisten Menschen traurig und enttäuscht gewesen wären, spürte Mohan Wut und Hass in sich aufwallen. Sein Auge funkelte bedrohlich, doch er vermied es Craton anzusehen. Mohan wusste, sie müssten gleich zusammen arbeiten. Der Sithlord wollte Ergebnisse sehen. Doch in Mohan war ein Gefühl, was ihn an seinen großen Bruder erinnerte. Er war der Beliebte bei seinen Eltern, in der Schule, in der Nachbarschaft, ihm gelang alles, er sah gut aus, er hatte viele Freunde, während an ihm alle herum nörgelten und ihm seinen Bruder als Vorbild hinstellten. Wie hatte Mohan ihn gehasst. Sein Bruder hatte Mohan verachtet, ihm Freunde abspenstig gemacht und ihm gesagt, das er wünschte, er wäre nicht sein Bruder. Bis es zu dem Tag kam, als Mohan ihn hinterrücks ermordet hatte. Mohan konnte mit Zurückweisungen schwer umgehen. Dennoch beruhigte er sich etwas, das Venris von Craton auch nicht erbaut war, denn zu ihm war Craton auch blöd. Immerhin hatten Venris und Mohan ein Bündnis, auch wenn er nur sein Diener war, so war es besser als nichts. Venris wollte Craton auf gar keinen Fall zum Freund und das gefiel Mohan gut, als er das hörte. Es erhöhte die Chance, dass Craton es sich mit Mohan überlegen könnte und wenn nicht, so war lieber niemand mit Craton befreundet, so musste Mohan nicht eifersüchtig sein.

Dafür lobte Venris Mohan, fand auch dessen Idee gut und schlug vor, sie gleich im Speisesaal umzusetzen.

Vor dem Eingang zum Speisesaal blieb Venris nochmal stehen und meinte, dass man sich erstmal aufteilen sollte. Sollte es wichtig sein, sollte man die Anderen dazu holen.

Mohan ging hinein und sah, wie links hinten eine Gruppe Trandoshaner an einem Tisch saßen. Diese bulligen Typen fielen sofort auf. Schnell holte sich Mohan einen glibbrigen Brei und wollte sich dazu setzen. Sein Herz schlug schon schneller als gewöhnlich, als er sich mit seinem Tablett dem Tisch näherte und hinhumpelte. Die Typen sahen echt gefährlich und bedrohlich aus. Wohl war ihm nicht gerade dabei! Rasch stellte er sein Tablett hin, sah sie nicht an, sondern nur auf sein Tablett und setzte sich auf den Äußersten der drei freien Plätze an die Spitze des Zehnertisches. Doch so einfach wie gedacht war das nicht!


“Ei, du da, du Fratze, verpiss dich!”

Ein Anderer kam und warf sein Essen in den Gang! Mohan begann zu zittern und wurde leichenblass. Schöner Mist!

“Zieh Leine, aber plötzlich! Sonst überlebst du den Tag nicht!”


Jemand ruckelte an seinem Stuhl. Mohan stand rasch auf. Mist! Bloß aus Reichweite gelangen! Er brachte sein Tablett zitternd zurück und sah nochmal zu dem Tisch. Ein menschlicher Jünger ging zu Einem, gab etwas ab und wurde zum Dank lachend weggeschubbst. Mohan ließ den Jungen nicht aus den Augen. Schnell lief er zu Venris.

“Komm!”,

zischte er ihm zu und machte einen Wink mit seinem Kopf zu dem Jünger, der den Saal wieder verließ. Schnell winkte er Craton zu sich. Sie begaben sich unverzüglich auf den Weg. Als Craton aufgeholt hatte, erklärte Mohan leise:

“Ich sah, dass er ihnen etwas übergeben hat. Zum Dank schubbsten sie ihn schroff vom Tisch! Er macht es sicherlich nicht aus freien Stücken. Wir könnten ihn aushorchen, was er weiß und was er für sie tun muss und warum. Wenn wir Glück haben, besteht ein Zusammenhang! Er ist ein Mensch und leichter auszuhorchen, da weniger gefährlich. Wir sind Drei! Und, Leute, etwas langsamer, ich komme nicht mehr hinterher!”

Seit seinem Handycap fühlte er sich wie ein alter Mann. Der Jünger lief um die Ecke. Wieder wurden sie schneller! Sie durften ihn nicht aus den Augen verlieren.

“Es wäre gut, wenn er wüsste, wo sie wohnen!? Wir könnten ihre Zimmer durchsuchen. Ob sie die richtigen Trandoshaner sind, die wir suchen, was meint ihr?”


Bastion, Schülerebene, Gang vorm Speisesaal, einen menschlichen Jünger verfolgend: Mohan, Craton, Venris
 
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[Bastion/Sith Tempel/Bibliothek] Janus Sturn, Kate, Mohan, Craton, Venris, Mirili, Kronos, Selura, Matthew, Yadira

Nachdem der Graf (Janus Sturn) den Jüngern seine Macht präsentiert und ihnen ihre Aufgabe gegeben hatte, macht er sich auch wieder mit seinen Schülern (Matthew, Selura) und seiner Begleitung (Kate) aus dem Staub. Mohan, Venris und Craton wurde die Aufgabe zuteil, nach Trandoshanern zu suchen. Sie machten sich auf den Weg in die Cantina. Währenddessen wandte sich Yadira der schüchtern wirkenden Mirili zu. "Mein Name ist Yadira", sprach sie zu ihr.

"Ich tue dir nichts", versicherte sie ihr schließlich. Doch noch immer stellte sich ihr die Frage, wer denn Darth Avem nun war?

"Anders gefragt: Wer ist dieser Darth Avem, von denen der Graf sprach? Ich helfe dir, das Geheimnis um ihn zu lüften, müsste aber vorher ein wenig mehr über ihn wissen. Wie du sicherlich mitbekommen hast, bin ich vorhin erst hier angekommen. Die Bibliothek hat mich sofort fasziniert, aber ich spreche leider nicht die Sprache der Sith. Ich gehe davon aus, dass allle Bücher in Sith geschrieben sind?"

Fragend sah Yadira Mirili, die offenbar einiges wusste und ihr ihre Fragen wohl beantworten konnte, an.

[Bastion/Sith Tempel/Bibliothek] Yadira, Mirili
 
[Bastion | Sith-Tempel | Bibliothek]
Ne'im, Yadira, Mirili

Fest entschlossen sich etwas besser im Tempel zurecht zu finden, ging sie auf die die Jünger (Yadira) und die Bibliothekarin Mirili zu. Ein Hauch von Unsicherheit sorgte kurz dafür, dass sie einen Rückzieher machen wollte, dies würde sie jedoch nicht sonderlich weit bringen. Ne'im riss sich zusammen, ihr Blick festigte sich und sprach ohne darauf acht zu geben, dass die beiden in ein Gespräch vertieft waren, drauf los.

Ehm Hallo... Zweifel machten sich erneut in ihr breit. Ich... Ich bin Ne'im und neu hier.

Das leicht verdutzte Gesicht von Yadira zu sehen, bereitete ihr Freude. Der Moment von Freude war jedoch von kurzer Dauer.

[Bastion | Sith-Tempel | Bibliothek]

Ne'im, Yadira, Mirili
 
[Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Bastion| Center | Tempel der Sith | Domäne der Wissenden | Trainingsraum ] Janus, Kate, Selura, Matthew, reihenweise kaputte Droiden.

Matt meinte das Selura sich Zeit gelassen hätte und mit einem süßem lächeln und einem Kopf schütteln deutete sie an dass sie ihn doch niemals warten lassen würde. Und rappelte sich auf die Beine ehe sie sich diesen Saustall ansieht und kurz lacht.

Ich doch nicht Darling ... da werden ein paar Jünglinge ihren Abend ja wunderbar verbringen.

Viel Zeit blieb ihnen für weitere Unterhaltungen nicht denn die nächsten Droiden die sie daran hindern wollten diese Mauer zu erreichen waren erschienen. Die beiden dachten genau das selbe und stürzten sich in den Kampf sie waren in der Unterzahl und das machte sich bald bemerkbar. Matt und Selura unterstützten sich mit Paraden und sahen sich an, Selura drehte ihre Klinge und schmunzelte als ihr Mitschüler nach ihr in der Macht griff und sie zu sich zog, sie konnte ihm für einen kurzen Moment ins Gesicht sehen als sie über ihn flog und richtete ihre Klinge gerade aus auf den Droiden um ihn zu durchbohren um seine Schaltkreise zum bruzeln zu bringen. Nun standen die beiden auf Engsten Raum zusammen und Selrua musste kurz lachen.

Also Ich hab mir viel vorgestellt, aber mit dir zu Kuscheln kam da noch nicht vor.

Scherzte sie und die beiden arbeiteten zusammen, keinerlei Rivalität in Sicht, warum auch? Immerhin konnte man zusammen so viel mehr erreichen. Matt hob seine Klinge für Paraden und Selura schlug in der Zeit zu und passte im Gegenzug auf Matt auf als dieser die Chance zum angriff hatte. Matt holte zu einem Machtstoß aus nachdem die Reihen gelichtet waren und stieß drei von ihnen von den Beiden weg und sprang über Selura die sich instinktiv umdrehte und den Droiden der gerade eben noch Matt gegenüberstand die Klinge durch den Hals zu bohren als dieser dem Springenden hinter her sieht. Matt übernahm in der zwischen Zeit den Blechhaufen der gerade noch vor Selura stand, als Selura sich wieder umdrehte um einen dummen Spruch von sich zu geben spürte sie die drei hinter sich und lächelte Matt sanft an ehe sie sich nach hinten rollt und mit der Macht einen Schwung dazu holte um einem der Droiden ein Bein ab zu säbeln. Matt´s Blick und Selura´s trafen sich erneut und es war erstaunlich das die Beiden so schnell reagierten, sie bereiteten beide einen Kräftigen Machtstoß vor und entfalteten ihn gleichzeitig um die drei Belcheimer dazwischen zu zerquetschen.

„Vielleicht könnte das hier doch tatsächlich interessant werden.“

Selura sah Matt ungläubig an und tat schockiert indem sie ihre Hand an ihr Herz legte. Und ihre Klinge deaktivierte um sie in die Rückenhalterung zu verankern.

Du dachtest tatsächlich das das nicht interessant werden wird. Ich bin ... beleidigt.

Doch lange konnte Selura nicht ernst bleiben und grinste Matt verstohlen an ehe sie sich durch die Trümmer der Droiden quälte, Matt tat es ihr gleich und da standen sie nun, vor einer Mauer und Janus der an den Knöpfen steht. Die Schrotthaufen waren nicht das Problem ... aber diese Mauer war Selura unheimlich ... sie konnte spüren dass diese Wand nur gefahren beherbergte.

Mit dieser Mauer stimmt etwas nicht ...

Sagte sie unruhig, natürlich würde Matt ebenso die Gefahren spüren, doch aufhalten lassen durfte es die beiden nicht. Matt könnte ohne Probleme vorpreschen und wäre 10 mal schneller als Selura da oben. Und Selura schüttelte mit dem Kopf, Angst vor einer Wand?! Pah! Und so begann sie zu klettern, Schnell aber kontrolliert, manchmal sogar mit einigen Sprüngen mit der Macht, auch Matt kam ihr hinterher und dann Rutschte Selura ab als sie ein Metallenes scharen hörte. Da wo sie gerade eben noch war ... kam ein Stachel heraus der sie durchbohrt hätte wenn sie nicht abgerutscht wäre. Nun kamen aus der Wand wahllos und ohne Muster solche Stacheln heraus und die beiden mussten Akrobatische Kunststücke vorführen um ihnen auszuweichen, aber nicht vergessend nach oben zu Klettern.

Das! ... Ist nicht! ... Witzig!

Immer weiter ging es nach oben und nach Links und rechts für die Beiden, immer über kreuzt damit die Gefahr bestehen könnte das die beiden sich im weg wären doch im Gegenteil, Matt war kurz davor in einen Stachel zu springen den Selura spürte, sie griff in der Macht nach ihm und schob ihn nach oben, kurz danach fährt zwischen seinen Beinen ein Stachel hervor und Selura wich ihrem der aus der Wand kam aus, indem sie ihren Körper verbog.

Wir müssen da schnell hoch! Kannst du mal?!

Selura steckte fest und sie konnte hier nur raus in dem sie Sprang. Und das tat sie auch, doch Matt griff nach der Macht nach ihr und beförderte sie einige Meter nach oben und dann kam Selura eine Idee.

Das ist es! Machen wir weiter so!

Matt und Selura schoben sich mit Hilfe der Macht immer weiter nach oben, es war anstrengend und schlauchend. Aber nicht so sehr als wie weiter auf dieser hinterhältigen Mauer zu klettern, es dauerte dann auch nicht mehr lange und beide waren oben angelangt. Und Selura sah nach unten, sie tat so als würde sie sich eine Strähne aus dem Gesicht streichen und atmete kurz tief ein und aus.

War doch einfach!

Sie sieht Matt viel sagend an, das war bis jetzt das anstrengendste für sie und deshalb kniete sie sich erst einmal an den Rand der Wand und sieht nach unten. Die "Flagge" war nicht mehr weit ... es waren nur noch 2 Phasen wenn Selura es richtig erkennen konnte. Eines war sicher ... da unten warteten noch mehr Droiden darauf zu Schrott verwandelt zu werden. Nachdem Selura sich ein wenig ausruhen konnte, sie wusste nicht ob Matt es auch als anstrengend empfand aber sie war sich sicher die kurze Pause würde auch ihm gut tun.


Dann wollen wir mal weiter ...

Zusammen sprangen sie von der Wand und mit Hilfe der Macht wurde sich abgefangen, Matt hatte sein Lichtschwert in der Hand aber deaktiviert und Selura zog ihre Vibroklinge wieder vom Rücken. Nun ging es weiter durch eine Etwas Moderne Gegend, die Simulation der Umgebung war mehr darauf bedacht auf einem Schiff zu sein und über ihnen schloss sich dafür sogar die Decke, Janus konnte alles weitere über Monitore beobachten und Selura murrte, sie hasste Schiffe ... enge Gänge und vielleicht ein Labyrinth wenn man das Schiff nicht kannte.

Na Klasse. Der Strom ist aus, ich schätze wir sollen das Cockpit finden.


[Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Bastion| Center | Tempel der Sith | Domäne der Wissenden | Trainingsraum ] Janus, Kate, Selura, Matthew,
 
[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Center / Tempel der Sith / Bibliothek] Mirili (NSC), Yadira, Ne´im

Mirili fiel ein Stein in der Größe eines ganzen Planeten vom Herzen, als der furchteinflößende Vollstrecker namens Janus Sturn und seine Begleiter endlich die Bibliothek verließen, natürlich nicht ohne dass der blasse Mann, der sichtliches Vergnügen angesichts der Unterwerfung der Jünger empfunden hatte, noch einmal in ihren Geist eingedrungen war. Die zierliche Miraluka fröstelte und rieb sich die Arme, als sie daran dachte, was dieser mächtige Sith dort vielleicht alles gesehen hatte, aber zu ihrer Erleichterung schien er nicht daran interessiert gewesen zu sein, die Gedanken und Gefühle einer eingeschüchterten Bibliothekarin genauer unter die Lupe zu nehmen. Dafür war die junge Frau unendlich dankbar und als sich die Gruppen aufteilten und trennten, schaffte sie es sogar, Venris kurz zuzulächeln und ihm vorsichtig und unauffällig zum Abschied zuzuwinken, sie wollte nicht, dass die anderen erfuhren, wie sehr sie den mutigen Zabrak mochte. Sein beherztes Auftreten hatte sicherlich dazu beigetragen, dass die Jünger verschont worden waren, zumindest für den Moment. Sollten sie bei der Suche nach der Lösung für das Rätsel um den mysteriösen Darth Avem versagen, würde der Graf ohne Zweifel zurückkehren und sie für ihr Scheitern schrecklich leiden lassen. Prompt war die Angst wieder da und Mirili schluckte schwer, bevor sie sich ein Herz fasste und sich förmlich dazu zwang, sich zu beruhigen. Furcht und Schwäche zu zeigen waren eine Einladung, fertig gemacht zu werden, und auch wenn sie als Bibliothekarin einen gewissen Schutz genoss, wollte die Miraluka lieber kein Risiko eingehen, dafür war ihr die ganze Situation viel zu gefährlich. In Momenten wie diesen wünschte sie sich, ganz weit weg zu sein, an einem Ort, an dem es keine Dunkelheit gab, aber das waren Träume und Illusionen, die sinnlos waren. Und obendrein gefährlich. In diesem Tempel gab es nur die Dunkelheit, wer sich darin nicht zurechtfand, ging verloren und verschwand für immer. Nein, es brachte nichts, sich darüber den Kopf zu zerbrechen, also setzte die Jüngerin ein entschlossenes Lächeln auf und hob ihren Blick, als sie von der braunhaarigen Frau, die von der finsteren Rattataki (Selura) zu ihnen geführt worden, angesprochen wurde, sie stellte sich als Yadira vor. Die Menschin machte einen soweit freundlichen Eindruck und so nickte Mirili wachsam, aber nicht ablehnend, ihre Stimme noch ein wenig zaghaft, aber langsam fester werdend.


„Ich bin Mirili, die Bibliothekarin. Will...willkommen im Tempel. Du bist noch neu hier, nicht wahr?“


Yadira versprach, dass sie ihr nichts tun würde, was eine nicht unerhebliche Erleichterung mit sich brachte, und so strich Mirili sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und neigte leicht den Kopf. Neugierig erkundigte sich die anderen Jüngerin, wer denn Darth Avem war. Die junge Menschin erklärte, helfen zu wollen. Sie war also tatsächlich neu hier und zeigte sich von der Bibliothek fasziniert, sie erkundigte sich, ob all die Werke hier in der Sprache der alten Sith verfasst waren. Mirili musste schmunzeln, sie wollte gerade antworten, da zuckte sie erschrocken zusammen, als eine unbekannte weibliche Stimme erklang und sie wirbelte herum, eine schlanke Twi´lek war zu ihnen gekommen, sie nannte sich Ne´im und war angeblich auch neu hier im Tempel. Mirili hielt inne und holte tief Luft, sie zwang ihren Körper, sich zu entkrampfen, sie lächelte betont ruhig und betrachtete die Fremde neugierig, was man natürlich nicht sehen konnte.


„Ich grüße Dich, Ne´im, und heiße Dich im Tempel der Sith willkommen. Das hier ist die Bibliothek, die Sammlung alles Wissens des Ordens und ein Zeugnis seiner Geschichte. Erweise diesem Ort den Respekt, den er verdient, und Du wirst mit mir kein Problem haben. Ich bin Mirili, die Bibliothekarin.“


Die Miraluka überließ es Yadira, ob sie sich vorstellen wollte, neigte höflich den Kopf und ein wenig Stolz war in ihrer Stimme zu hören. Vielleicht konnte diese Twi´lek ja helfen? Ja, warum nicht. Sie wirkte jedenfalls nicht gefährlich oder wie eine Spionin und wenn doch, dann...dann würde man etwas tun müssen. Mirili räusperte sich und richtete sich etwas auf.


„Ich habe auch gleich eine Aufgabe für Dich. Du kannst uns helfen, die Bücher nach Hinweisen auf einen gewissen „Darth Avem“ zu durchsuchen. Er ist ein hochrangiger Inquisitor hier im Orden, ein gefürchteter und einflussreicher Mensch. Oh, das kannst Du ja gar nicht wissen, die Inquisitoren sind eine Art...Geheimpolizei bei uns. Also sind wir schön vorsichtig, ja? Ihr kümmert Euch um die Werke auf Basic, ich mich um die, die in der Sith-Sprache verfasst sind, einverstanden?“


Damit waren auch Yadiras Fragen beantwortet und Mirili hoffte inständig, dass sie alles richtig gemacht hatte.


[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Center / Tempel der Sith / Bibliothek] Mirili (NSC), Yadira, Ne´im
 
[Bastion/Sith Tempel/Bibliothek] Yadira, Mirili, Ne'im

Eine grüne Twi'lek näherte sich Yadira und Mirili, die sich als Ne'im vorstellte. Genau wie sie selbst, war auch sie neu. Der Tempel schien ständig neue Jünger zu bekommen. Bereits als Yadira durch den Tempel ging, fielen ihr viele Jünger auf, da der Eingang auf den unteren Ebenen war. Und wenn Mirili hier Bibliothekarin war und sogar die Sprache der Sith beherrschte, musste sie schon länger hier sein. Das war vielleicht auch ein Grund, weshalb sie so vorsichtig und ängstlich wirkte. Das komplette Gegenteil von Selura.

"Ja, ich bin neu", nickte Yadira Mirili zu. Langsam kam die Miraluka aus ihrer Deckung hervor. Während der Graf (Janus Sturn) da war, hatte sie die ganze Zeit gezittert. Doch nun hatte sie keinen Grund mehr zu zittern. Das war wohl auch ein Grund, weshalb sie sich in die Bibliothek zurück zog.

Yadira sah zu Ne'im herüber und deutete ihr an, hier Willkommen zu sein. "Willkommen, Ne'im, im Tempel der Sith." Auch der Twi'lek nickte das junge Mädchen zu. Ne'im verhielt sich auch etwas zurückhaltend, weil sie neu hier war. Yadira dagegen hatte keinerlei Angst und verhielt sich so, wie sie sich immer verhielt. Doch sie wusste, wem sie Respekt erweisen musste und wem nicht.

"Ist es normal, dass hier in den Archiven Dinge über Mitglieder des Ordens zugänglich aufbewahrt werden?", ging nun wieder eine Frage an Mirili, als die Miraluka vorschlug, dass die Jünger die Bücher nach Darth Avem durchsuchten. Dieser Darth musste schon recht alt sein, wenn in den alten Büchern etwas über ihn drin stehen würde. "Wir beide", sie sah zu Ne'im, "suchen in den Büchern auf Basic und sie in denen auf Sith", wie Mirili eingeworfen hatte.

Yadira war sofort bereit, zu den Reihen der auf Basic verfassten Bücher zu gehen, als ihr allerdings eine ziemlich kleine dunkle Gestalt (Lilith) auffiel, die die Bibliothek recht unsicher betrat.

[Bastion/Sith Tempel/Bibliothek] Yadira, Mirili, Ne'im, Lilith
 
[Bastion | Sith-Tempel | Bibliothek]
Ne'im, Yadira, Mirili, Lilith

Mit einem selbstsichereren Gang als zuvor, folgte sie Yadira. Ihre Gedanken spielten jedoch komplett verrückt. Weshalb hatte Mirili direkt vertrauen in sie? Wieso erhielt sie den Auftrag, mit Yadira etwas über diesen Darth Avem herauszufinden? Sie wurde das Gefühl nicht los, dass er mehr als nur ein einfacher Geheimpolizist war und sie musste dies Aufdecken! Doch wie? Ne'im wusste, dass sie vorerst niemandem, besonders den anderen Jüngern nicht vertrauen konnte, da ein stetiger Konkurrenzkampf hier im Tempel stattfand.

Fressen oder gefressen werden. Sie murmelte so leise vor sich hin, dass sie sich selber nicht hören konnte.

Völlig in Gedanken versunken, merkte Ne'im erst etwas spät, dass Yadira nicht mehr vor ihr lief. Sie war stehen geblieben und schaute Richtung Eingang. Dort stand ein Menschenmädchen (Lilith), dass sie auf ein Jahr älter als sich selber schätzte. Sie betrat die Bibliothek etwas langsam und unsicher.

Flüsternd wendete sie sich an Yadira.
Was ist so interessant an dieser Menschin? Unverständnis machte sich mit einem leicht giftigem Ton bemerkbar. Sie wollte unbedingt weiter und etwas über Avem erfahren. Komm lass uns weitergehen! Sie wartete auf eine Reaktion, doch diese blieb aus, da Yadira sich immernoch auf das Mädchen konzentrierte.

[Bastion | Sith-Tempel | Bibliothek]
Ne'im, Yadira, Mirili, Lilith
 
[Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Bastion| Center | Tempel der Sith | Domäne der Wissenden | Trainingsraum ] Janus, Kate, Selura, Matthew

Mit einem kühlen, erwartungsvollen Lächeln auf seinen Lippen verschränkte Janus die Arme hinter dem Rücken, der elegant gekleidete Vollstrecker rechnete mit einer spektakulären Darbietung durch seine Schüler. Unter seiner Anleitung wie auch in eigenständiger Übung waren Matthew und Selura gewachsen, der Anzati und die Rattataki waren nicht länger einfache Schüler, die am Beginn ihrer Ausbildung standen und nach jedem Fetzen von Wissen und Stärke gierten. Wenn ihr Meister in der Macht hinausgriff, konnte er ihre Präsenz in der Macht spüren, die Dunkelheit, die von ihnen ausging und sich wie ein Mantel um sie legte. Ja, sie waren ohne Zweifel gewachsen und ihr Nutzen für den Grafen hatte sich vergrößert, was im Umkehrschluss natürlich bedeutete, dass sie auch eine größere Bedrohung für ihn darstellen würden, sollten sie ihn verraten. Es lag in der Natur der Sith, diejenigen stürzen zu wollen, die in der Hierarchie über einem standen, sie verkörperten die Macht, die man selbst besitzen und kontrollieren wollte und für einen Schüler gab es kaum jemanden der mehr ein Symbol dafür war, was er werden konnte, als den eigenen Meister. Janus´ Lächeln wurde ein wenig breiter, selbstverständlich war er darauf vorbereitet, dass einer oder beide sich eines Tages vielleicht gegen ihn wenden würden, der schlanke Fastmensch hatte leidvoll erfahren müssen, dass man nicht eine Sekunde unvorsichtig sein durfte. Und so waren seine loyalen Jünger damit beauftragt, für den Fall der Fälle jeden Verdacht sofort zu melden und wenn nötig einzugreifen und Janus selbst achtete sorgfältig darauf, was er seinen Schülern wann beibrachte und ob ihre Treue zu ihm vielleicht doch durch Anerkennung und das Versprechen von Ruhm und Einfluss gefestigt werden konnte. Wenn es für Matthew und Selura keinen Grund gab, ihm in den Rücken zu fallen, wenn sie wussten, dass ihren eigenen Interessen am Besten gedient war, wenn sie ihm weiter gehorsam folgten, wurde das Risiko eines Verrats minimiert und umso leichter war es, die beiden für seine Zwecke einzusetzen. Die ehrgeizigen und komplexen Pläne des Grafen erforderten kompetente und geschickte Diener, die weitaus mehr erreichen konnten als einfache Jünger oder seine Verbündeten in Militär, Verwaltung und Wirtschaft. Janus hatte ein weitreichendes Netz aus Abhängigkeiten, Gefälligkeiten und Zweckbündnissen geknüpft und in dessen Zentrum lauerte der Vollstrecker spinnengleich auf die Gelegenheit, um seinen Einfluss zu mehren. Mit dem überraschenden und verborgenem Aufstieg der Krath bot sich nun die Gelegenheit, seine Pläne zu beschleunigen und auszuweiten. Eine Neuordnung des Imperiums und des Sith-Ordens stand bevor und er gedachte, von dieser Neuordnung zu profitieren. Doch vor dem Beginn der neuen Ordnung stand ein reinigendes Feuer, in dem die Schwachen und Unwürdigen vertilgt werden würden. Immerhin, so rief sich der blasse Aristokrat in Erinnerung, war die Geschichte in Bewegung. Wer nicht mit ihr Schritt halten konnte, würde zurückfallen und hilflos zusehen müssen. Und wer sich ihm in den Weg stelle, würde nicht einmal mehr zusehen können. Es wurde Zeit, das Trainingszenario einzuläuten und zu prüfen, ob seine Schüler mit der sich verändernden Galaxis mithalten konnten.

Von der Aussichtsplattform aus hatten Janus und seine Begleiter eine hervorragende Übersicht über den ganzen Trainingsraum und eine kurze Anweisung des Sith genügte, damit ein Jünger sich daran machte, die gespeicherten Szenarien zu aktivieren. Wände und Plattformen am Boden verschoben sich und bildeten eine neue Landschaft und Trainingsdroiden erwachten zum Leben, Blaster und Schockstäbe in den mechanischen Händen. Zufrieden nickte der Vollstrecker und wandte sich im Plauderton an seine Begleiter, seine sonore Stimme war voller Ruhe und einem Hauch Vorfreude.


„Dieser Trainingsraum wurde dafür entwickelt, um die unterschiedlichsten Szenarien durchspielen zu können. Eine bemerkenswerte Konstruktion, die selbst erfahrene Sith vor eine Herausforderung stellt, die Droiden wurden dafür programmiert, wenn nötig auch tödliche Gewalt einzusetzen. Es war ein erheblicher Aufwand erforderlich, um ihre Programmierung zu vollenden. Wie viele Jünger haben wir beim ersten Testlauf noch gleich verloren, Marava?“


Seine braunhaarige Assistentin hielt einen Moment inne, warf einen Blick auf ihr Datapad und strich sich dann eine Strähne aus ihrem Gesicht.


„Zehn Tote, sechs dauerhaft Verstümmelte und acht Leichtverletzte, Mylord.“

Janus nickte nonchalant, das goldene Schimmern in seinen Augen nahm einen belustigten Ausdruck an. Jünger waren Ressourcen, Brennmaterial, das die große Maschinerie des Sith-Ordens wenn nötig mit Leben und Gliedmaßen am Laufen hielt. Der Graf verschwendete seiner Diener nicht, er hatte aber auch keine Skrupel, sie durch den Fleischwolf zu drehen, wenn der zu erwartende Vorteil den Verlust überwog. So oder so, die Jünger hatten mit ihrem Opfer dazu beigetragen, etwas großartiges zu erschaffen, das war mehr, als sie von ihren armseligen Leben erhoffen konnten. Ein beiläufiger Blick auf das Chrono, dann gab der Vollstrecker das Zeichen zum Start. Ein Knopfdruck und die Droiden gingen zum Angriff über, und als die ersten Blasterschüsse fielen, legte der Halb-Echani einen weiteren Schalter um und leise klassische Musik erklang in der Aussichtsplattform, die ein versonnenes Lächeln auf das Gesicht des Sith zauberte. Weiter unten im Trainingsraum ging es weniger entspannt zu, Matthew aktivierte sein Lichtschwert und wehrte so gut es ging das Feuer der Droiden ab. Er zog das Feuer auf sich, damit Selura rasch in Deckung gehen und die Droiden überraschen konnte, ein effizientes Vorgehen, das rasch Früchte trug, mit in der Macht deutlich zu spürender Freude stürzte sich die Rattataki aus dem Hinterhalt auf die Kampfmaschinen und schaltete gleich mehrere aus, den Moment nutzte Matthew, um vorzupreschen und die restlichen Droiden rasch mit seinem Lichtschwert und der Macht zu erledigen. Die beiden Jünger strahlten Energie und Stärke aus, ihre Zusammenarbeit funktionierte exzellent.


„Zeit, die Schwierigkeit zu erhöhen...“


Murmelte Janus und legte einen Schalter um, Nahkampfdroiden mit Schockstäben und Vibroschwertern wurden aktiviert und bewegten sich bedrohlich als Gruppe auf die beiden Sith zu. Ihre zahlenmäßige Überlegenheit würde die beiden Schüler ohne Zweifel herausfordern, doch erneut bewiesen Matthew und Selura ihr Talent, sie blickten einander an und stürmten dann gemeinsam los, wie zwei Wellen prallten Sith und Droiden aufeinander und ein wilder Kampf entbrannte, der zeitweise zu Ungunsten der Schüler zu kippen drohte, doch in einer beeindruckenden Demonstration von Teamwork zog Matthew die kahlköpfige Frau mit der Macht zu sich und beförderte sie genau in die perfekte Position, um einen angreifenden Droiden zu durchbohren, dicht an dicht kämpften die beiden Sith nun in hervorragender Abstimmung, jeder Stich, jede Parade, jeder Schritt auf den anderen abgestimmt. Die Reihen der Droiden lichteten sich rasch und ein gleichzeitig ausgeführter Machtstoß verarbeitete die letzten drei zu qualmenden Schrotthaufen. Die Jünger würden mit dem Aufräumen gut zu tun haben, dachte sich Janus sardonisch und beobachtete, wie seine Schüler sich der massiven Wand näherte, die ein weiteres Hindernis bildete. Kurz zögerte Selura, dann kletterte sie hinauf, gefolgt von Matthew. Als Reaktion drückte Janus einen Knopf und scharfe Stachel schossen unregelmäßig aus gut verborgenen Öffnungen, sie hätten die Rattataki fast durchbohrt. Angesichts der neuen Bedrohung improvisierten die beiden Schüler rasch und es gelang ihnen, an die Spitze zu gelangen, indem Matthew die Macht einsetzte, um Seluras Sprünge zu unterstützen.


„Beeindruckend. Höchst beeindruckend.“


Kommentierte der Graf das Geschehen und nachdem seine Schüler von der Wand gesprungen waren und sich kurz hatten erholen können, aktivierte er die nächste Phase des Szenarios, die Decke schloss sich und enge Korridore und Gänge wurden gebildet. Das Innere eines Schiffs, in Dunkelheit getaucht. Über Holos konnten Janus und seine Begleiter das Geschehen verfolgen, da räusperte sich Marava dezent und trat näher zu ihrem Herrn, höflich wartete sie ab, bis er nickte, und reichte ihm dann ihr Datapad.


„Eine Nachricht vom Zirkeln der Inquisitoren, Mylord. Darth Drayzn entbietet Euch seine Grüße und beauftragt Euch mit einer Mission nach Alderaan. Im Namen des Zirkels sollt Ihr an den dortigen Verhandlungen mit der Neuen Republik teilnehmen und zugleich versuchen, die schwelenden Unruhen unter den Einheimischen zu...beruhigen.“

Nachdenklich las Janus nach, was seine Assistentin ihm gerade mitgeteilt hatte, gab ihr dann das Datapad zurück und strich sich kurz über sein Kinn. Alderaan also. War dies eine weitere Prüfung durch den Zirkel, geboren aus dem diplomatischen Erfolg des Grafen bei Sernpidal? So oder so, er würde es schon bald erfahren. Doch bis dahin...


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| Braxant-Sektor – Sartinaynian-System – Bastion - Sith-Tempel – Bibliothek | Craton Minara, Mohan, Mirili, Mari und Venris, Selura, Kronos, Lord Sturn, Kate Manice, Matthew, Yadira​


Mit einem schelmischen Grinsen und einer angedeuteten Verbeugung quittierte er die kleine Ansprache des Zabrak das er weder sein Freund noch sein Diener sei. Das war doch alles was Craton hören wollte. Sollte er sich mal für den Anführer halten und denken das die großspurige Art des Mirialaners nur Arroganz war. Wenn man wusste was der Gegenüber sehen wollte, konnte man seine Erwartungen gut erfüllen und ihn dadurch manipulieren. Der Krüppel hingegen war eine andere Sache, er weckte einen Beschützerinstinkt in ihm und dagegen wehrte er sich gerade mit Händen und Füßen. Sollte sein Durchlaucht auch nur einen Funken davon spüren, würde er es gnadenlos gegen Craton verwenden, da war er sich sicher. Denn zumindest würde er an dessen stelle so handeln. Beim verlassen der Bibliothek konnte er es sich dennoch nicht verkneifen Mohan aufmunternd auf die Schulter zu klopfen und ihm Spitzbübisch zuzuzwinkern.

Vor dem Speisesaal hielt Venris noch einmal an und wandte sich an den Rest des Trupps und ganz der glorreiche Anführer stellte er seine Sicht der dinge klar und was er erwartete. Und dann teilte man sich direkt nach dem Betreten der Kantina auf. Der Mirialaner ließ seinen Blick durch den Raum schweifen, schlechte Beleuchtung aus zu dunklen Leuchtpaneelen. Lange Tische an denen Vereinzelte Grüppchen saßen, keine lachen oder Geplapper. Eher ein an ein dunkles Summen erinnerndes Gemurmel der Anwesenden. Ein langer Tresen an dem von Droiden Essen ausgegeben wurde. Wenn man mit Nährstoffen versetzte Pampe die nicht nur aussah wie in Wasser aufgelöster Karton, sondern auf so schmeckte als Essen bezeichnen konnte. Craton schlenderte durch den Raum auf den Tresen zu und bediente sich an der Besteck und Tablett ausgabe, zwar gab es hier nur Löffel, aber sie waren aus einem leicht zu biegenden und leichten Metall gefertigt. Während er sich also ein Tablett nahm und sich dann bei der Essensausgabe anstellte, ließ er unauffällig 3 Löffel in seiner Robe verschwinden. Dann bekam er die Pampe direkt auf das Tablett mit den Drei Einbuchtungen geklatscht. Die Augen verdrehend drehte er sich um und sah gerade noch wie Mohan zu Venris humpelte und ihm dann winkte ihnen zu folgen während die Beiden sich anschickten den Speisesaal wieder zu verlassen. Aber warum? Es war doch eine Gruppe Trandoshaner im hinteren Teil des Raumes.

Das Tablett einfach auf einem Tisch fallen lassend eilte der Mirialaner dem Dynamischen Duo hinterher. Im Gang setzte 'Einauge' dann zu einer Erklärung an, nämlich das dieser Jünger wohl als Bote fungiert hatte und man ihn ausquetschen könne. Beim reden fiel Mohan immer weiter zurück da Venris und Craton ganz natürlich ihren Schritt beschleunigten da sie eine Beute vor sich hatten. Der Krüppel gab sich Mühe schritt zu halten und als dann der Jünger den sie verfolgten um eine Ecke bog reichte es dem Sternenvagabunden und er griff Mohan unter den Arm und zog ihn ohne viel Federlesen mit sich. Der Junge wog ja nichts und meinte dann noch, dass es gut wäre wenn sie herausfinden würden wo die Trandoshaner wohnten dann dann könne man ihre Quartiere durchsuchen und verifizieren wer sie waren und für wen sie eventuell arbeiteten.

Sie kamen um die Ecke und standen vor einer Traube aus Jüngern, im ersten Moment war keine Spur ihrer Zielperson zu sehen. Die Drei wühlten sich durch die Gruppe und konnten den Jünger gerade noch hinter einen weiteren Abzweigung verschwinden sehen.


"Wir haben ihn, diese Abzweigung mündet in drei Schlafräume."

Verkündete Craton triumphierend, er wusste wohin diese Abzweigung führte, da er in einem der Räume schlief. Langsamer näherte man sich nun der Abzweigung und betrat dann den Korridor, wie es zu erwarten war, war der Jünger natürlich verschwunden.

"So oh furchtloser Anführer wie verfahren wir weiter? Teilen wir uns auf und durchsuchen jeder einen der Massenschlafsääle? Oder stellen wir hier im Gang eine Wache auf während sich zwei zusammen jeweils einen Raum vornehmen?"

Während er die Fragen stellte, kramte Craton einen der Löffel hervor und besah ihn sich etwas genauer. Ihm war bewusst, wie unhöflich es wirken musste Fragen zu stellen und dabei seinen Gegenüber nicht anzusehen. Aber er wollte sich lieber auf einen Kampf oder eine Befragung vorbereiten. Er ließ den Löffel fallen, bückte sich dann und legte ihn unter einen seiner Füße in dem Winkel das er die Löffel Fläche zusammendrücken konnte. Dann verlagerte er das Gewicht in seinen guten Stiefeln und verbog den Löffel. Mit einem zufriedenen Grinsen begutachtet er sein Werk und erwartete die Antworten der anderen.


| Braxant-Sektor – Sartinaynian-System – Bastion - Sith-Tempel – Korridor vor Schlafräumen | Craton Minara, Mohan und Venris​
 
[Bastion/Sith Tempel/Eingangsbereich] Lilith

Vom Eingang des Tempels war Lilith förmlich auf den Weg in die Bibliothek, wie immer sehr unsicher. Ihr Bewegungen waren langsam, sogar schleichend. Zu ihrem Wunder hatte sie auf den Weg zum Archiv niemand angesprochen oder ihr etwas getan. Doch was nicht ist, konnte vielleicht noch werden. Als sie in der Bibliothek ankam, liefen ihr gleich 2 Mädchen (Ne'im, Yadira) über den Weg, vermutlich waren sie Jünger genau wie Lilith selbst. Ne'im giftete Lilith sofort gleich an, indem sie Yadira fragte, was dieser an ihr so interessant fände. Sofort machte sich mehr Unsicherheit als auch Angst bei Lilith bemerkbar.

Yadira warf nur einen kurzen Blick auf Lilith, folgte dann jedoch der Twi'lek (Ne'im). Die Jugendliche sah sie in einer anderen Ecke der Bibliothek verschwinden. Bis auf die beiden und sie selbst war die Bibliothek auf den ersten Blick leer. Ein wenig sicherer fühlte sich das junge Mädchen nun, da sie soweit allein und auch Möglichkeiten sah, sich schnell hinter einem der vielen Regale zu verstecken. Außerdem hatte Lilith nicht damit gerechnet, dass die Sith soviel Wissen anhäuften. Doch die ersten Bücher, die sie entdeckte, konnte sie nicht entziffern. "Sith Sprache", sprach sie kurz leise zu sich selbst.

Doch als sie weiter durch die Bibliothek lief, suchte sie nach der Gruppe Jünger, die hier angeblich einem wichtigen Auftrag nachgingen. Zu Ne'im und Yadira traute sie sich nicht. Doch aus der Ferne entdeckte sie eine zierlich wirkende Gestalt (Mirili), die harmlos aussah. Mit etwas schnelleren Schritten ging sie auf die Miraluka zu, fasste ihren Mut etwas zusammen und sprach sie direkt an: "Bitte entschuldige...aber hier soll...soll eine Gruppe Jünger sein, an die...an die ich...ich mich wenden soll..." Nachdem Gesprochenen zuckte Lilith direkt zusammen und sah wieder ängstlich aus.

[Bastion/Sith Tempel/Bibliothek] Lilith, Mirili, Yadira, Ne'im
 
[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Center / Tempel der Sith / Bibliothek] Mirili (NSC), Yadira, Ne´im, Lilith

Die Bibliothek war Mirilis Reich, ihr Refugium. Es war der einzige Ort, an dem sich die junge Miraluka im Sith-Tempel einigermaßen sicher fühlen konnte und am dem sie wusste, was sie tat. In gewisser Weise war es auch der Ort, an dem sie glücklich sein konnte. Wenn sie in einem Buch blätterte oder Folianten studierte, konnte sie die grausame, düstere Welt um sich herum und die ständige Angst vor anderen Jüngern oder gar den höherrangigen Sith für eine Weile vergessen und sogar so etwas wie Hoffnung empfinden. Es waren flüchtige Momente, aber es gab sie und die dunkelhaarige Jüngerin wollte sie nicht riskieren, also musste sie vorsichtig sein und den Auftrag von Graf Janus Sturn erfolgreich durchziehen. Und das konnte sie nicht alleine, so viel stand fest, sie brauchte Hilfe. Dankenswerterweise gab es im Tempel keinen Mangel an Jüngern, die nach Beschäftigung suchten und für Tätigkeiten eingespannt werden konnten, mit ihrer Unterstützung würde es bedeutend einfacher sein, die zahlreichen Bücher und anderen Medien zu durchsuchen. Ob man tatsächlich Informationen über Darth Avem finden würde, stand natürlich auf einem anderem Blatt, aber sie mussten es zumindest versuchen, wenn sie nicht den Zorn ihres Auftraggebers riskieren wollten. Bei diesem Gedanken fröstelte Mirili und sie zwang sich, sich zu konzentrieren, sie straffte ihre Haltung und brachte ihren Körper unter Kontrolle. Keine Schwäche zeigen, rief sie sich in Erinnerung. Die beiden Neuankömmlinge, Yadira und Ne´im, brachten sie auf andere Gedanken, die Menschenfrau bestätigte, dass sie in der Tat neu im Tempel war, und so lächelte Mirili freundlich, um sie ein wenig zu beruhigen. Das braunhaarige Mädchen begrüßte wiederum die Twi´lek, sie schien ihr gegenüber nicht feindselig gesonnen zu sein, ein gutes Zeichen. Konflikte konnten sie nun wirklich nicht gebrauchen. Yadira erkundigte sich, ob es normal war, dass Informationen über hochrangige Ordensmitglieder zugänglich in der Bibliothek gelagert wurden, rasch wies sie noch Ne´im in ihre Aufgabe ein. Mirili macht eine kurze Pause und nickte dann knapp, sie schmunzelte ein wenig.


„Nicht direkt. Aber es gibt immer wieder Hinweise zwischen den Zeilen, Berichte über Ereignisse, Darstellungen von besonders wichtigen Personen, Schilderungen der Zirkel, solche Dinge. Achtet auf alles, das irgendwie mit ihm zu tun haben könnte. Ich gebe Euch Datapads mit einer Beschreibung und einer Sammlung von allem, was wir über Darth Avem wissen. Leider ist es nicht viel...Kommt, es geht los.“


Antwortete sie und versuchte, optimistisch zu klingen. Auf dem Weg fiel der kleinen Gruppe eine weitere Jüngerin (Lilith) auf, Yadira betrachtete sie neugierig, aber schließlich gingen sie weiter, als Ne´im drängte, und teilten sich schließlich auf. Mirili nahm sich ein Buch vor und begann zu lesen, da trat die Jüngerin unvermittelt auf sie zu und jagte ihr kurz einen Schreck, als das Mädchen unsicher sprach, wurde deutlich, dass sie mehr Angst hatte als die Miraluka und so lächelte Mirili beruhigend. Sie war also geschickt worden?


„Hallo, Jüngerin. Ich bin Mirili, die Bibliothekarin und ich glaube, ich weiß, wovon Du sprichst. Wie heißt Du? Hab keine Angst. Die Gruppe, die Du suchst, ist dort drüben.“


Unauffällig deutete sie auf Yadira und Ne´im und nickte dann, bevor sie wieder das Buch aufschlug.


[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Center / Tempel der Sith / Bibliothek] Mirili (NSC), Yadira, Ne´im, Lilith
 
[Bastion/Sith Tempel/Bibliothek] Yadira, Mirili, Ne'im, Lilith

Kurz betrachtete Yadira die neue unbekannte Jüngerin (Lilith), doch als Ne'im sie zum Weitergehen drängelte, ging sie dann auch schon. Wobei ihr auffiel, dass Lilith direkt zu Mirili steuerte. Die Miraluka würde ihr sicherlich mit allem, was für den Neuling im Moment wichtig war, versorgen würde. Allerdings traf Ne'ims "Fressen oder gefressen werde" bei Yadira auf nicht viel Zustimmung. Sie selbst war nicht so ängstlich wie das andere Menschenmädchen, doch sie würde anderen nichts tun, wenn diese ihr nichts taten.

"An ihr ist gar nichts interessant. Sie sah nur recht ängstlich aus. Sie wird es hier sicherlich nicht leicht haben."

Danach widmete sich Yadira einem Buch, das auf Basic verfasst war, als sie die jeweilige Ecke in der Bibliothek erreichten. Dabei dachte sie an die Worte, die Mirili gesagt hatte, dass man nichts direkt über Darth Avem finden würde, jedoch darauf achten sollten, dass es etwas mit ihm zu tun hatte. Sie griff nach dem Pad, welches Mirili gegeben hatte, doch da stand auch nicht viel über die gesuchte Person drin. Er muss irgendwas angestellt haben, wenn Jünger damit beauftragt wurden, etwas über einen ranghöheren Sith heraus zu finden.

"Auf dem Pad steht nichts Wissenswertes. Der Typ muss irgendwas gemacht haben, wenn wir jetzt nach Infos über ihn suchen sollen."

Nebenbei fragte sie Ne'im noch: "Wie bist du eigentlich zu den Sith gekommen?"

[Bastion/Sith Tempel/Bibliothek] Yadira, Mirili, Ne'im, Lilith
 
[Outer-Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Bastion | Center | Nobelviertel | Edel-Café ]-Emilia Benz, Odile Lemaire, Charles Beaurant

Gerade als Charles Beaurants Lippen sich auf ihre Hand senkten, ertönte eine ältliche weibliche Stimme hinter ihrem Rücken:

,,Miss Odile Lemaire? Ist das ein Zufall sie hier zu treffen! Wissen sie, ich bin eine langjährige Verehrerin von ihnen und beobachtete bereits seit langem ihren Werdegang. Aber wo bleiben denn meine Manieren: Gestatten sie mir: Miss Emilia Benz, Agentin von Fourb-Charity."

Odiles schloss für einen Moment frustriert ihre grünen Augen, bevor sie Charles einen entschuldigenden Blick zuwarf und ihre Hand aus der seinen löste. Das Lächeln der adeligen Tapani verrutschte nicht einen Millimeter, als sie sich zu der Dame umwandte, die so dreist dieses private Treffen störte - nur ihr Blick kühlte ein paar Grad ab und wurde vorsichtig und abwägend. Fourb-Charity hatte die Frau gesagt, die sich als Emilia Benz vorgestellt hatte... eine langjährige Verehrerin... Mit einem dezenten Nicken nahm sie diese Eröffnung zur Kenntnis - allerdings ohne ihr all zu viel Gewicht beizumessen. Sie war so an höfliche Floskeln und Redensarten gewöhnt, dass sie nicht erwartete, dass ein an sie gerichteter Satz mehr als ein Körnchen Wahrheit enthielt und der Rest entweder aus Komplimenten oder aus als Komplimente getarnten Beleidigungen bestand.

"Ich bin sehr erfreut, Ihr Bekanntschaft zu machen, Miss Benz." erwiderte sie und ergriff die dargebotene Hand. "Es freut mich, zu hören, dass ich auch auf Bastion schon solch kunstverständige Bewunderer habe." Nach einem kurzen Blick auf Emilias Schuhe, fuhr Odile fort: "Und offensichtlich haben Sie einen sehr viel praktischeren Geschmack als ich." Odiles satin-behandschuhte Hand machte eine flüchtige Geste in Richtung des geschotterten Weges, der zu ihrem Separée führte. "Zweifellos die bessere Wahl an diesem sonst so exquisiten Ort." Diese kleine doppelbödige Bemerkung konnte sich die Tapani nicht verkneifen: Auch wenn Odile jeden maliziösen Ton vermied und sie ihrem Gegenüber weiterhin einen Ausdruck liebenswürdiger Aufmerksamkeit zeigte, war die aufdringliche Unterbrechung ihrer Verabredung noch nicht vergessen.

"Sagen Sie, Miss Benz, welche glückliche Fügung führt Sie denn an diesem Tisch vorbei?"

[Outer-Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Bastion | Center | Nobelviertel | Edel-Café ]-Emilia Benz, Odile Lemaire, Charles Beaurant
 
[Bastion | Sith-Tempel | Bibliothek]
Ne'im, Yadira, Lilith, Mirili (NSC)

Nachdem Ne'im Yadira gedrängt hatte weiter zu gehen und sich ein Buch nahm um etwas über den ominösen Darth Avem herauszufinden, konnte sich die Twi'lek wieder ihren Gedanken freien Lauf lassen. Sie musste jedoch vorsichtig sein. Die ganze Geschichte mit diesem Darth hatte etwas komisches an sich. Was verbarg sich hinter dem ganzen? Wieso sollte sie etwas darüber herausfinden? Ein Schauer lief ihr bei weiterem bedenken über den Rücken. Je tiefer Ne'im sich in das Geschehen dachte, desto mehr Fragen warf dies auf. Fragen, die so schnell nicht beantwortet werden konnten.

Während sie durch das Buch blätterte, saugte sie manche Passagen förmlich auf. Endlich konnte sie ihren Wissensdurst stillen. Ihre Begierde alles wissen in sich aufzunehmen wurde so groß, dass sie vergaß, weshalb sie diese Buch überhaupt in den Händen hielt.

Die Worte von Yadira holten Ne'im jedoch auf den Boden der Tatsachen zurück. Die Menschin erwähnte, dass auf ihm Datapad nichts Wissenswertes über Darth Avem zu finden sei und dass er irgendetwas angestellt haben musste. Bevor Ne'im erwähnen konnte, dass es ihr auch schon aufgefallen sei, traf sie die nächste Frage von Yadira wie ein Schlag in die Magengrube.

Die Twi'lek musste kurz überlegen, wie sie auf die Frage antworten sollte. Was konnte sie erzählen und was nicht? Sie hatte eine ungewöhnliche Geschichte.


Wie du sicher schon gemerkt hast, bin ich relativ kräftig.

Sie machte eine kurze Pause um Spannung aufzubauen.
Das liegt daran, dass ich von Apatros stamme. Ein im Out er Rim liegenden Planeten, der weder von Republik, noch von Imperium beherrscht wird. Dort gelten nur die Regeln von ORO.

Sie musste sich hinsetzten. Ne'im wurde blass als sie sich vorstellte, wie sie mit zerbrechlichen 14 Jahren den riesigen hydraulischen Hammer schwingen musste und dabei nicht selten vor schwäche zusammenbrach.

Auf diesem kleinen Planeten wird Cortosis abgebaut. Tag ein, Tag aus durfte ich jahrelang in den Mienen dort arbeiten. Ich konnte eines Abends die Chance ergreifen und auf einen Frachter schleichen, der hier nach Bastion flog.
Mitleid kennzeichnete das Gesicht von Yadira, die sich ebenfalls gesetzt hatte.

Die Miene von schwäche, die eben noch auf Ne'ims Gesicht lag, war wie weggeblasen als sie Lilith erblickte, die unsicher auf Yadira und Ne'im zuging. Sie musterte das Mädchen von oben bis unten und entschied sich kurz darauf das Wort zu ergreifen.

Es tut mir leid wegen vorhin, falls du gehört hast, was ich sagte. Ich wollte nur unbedingt zu den Büchern.
Sie streckte ihre Hand aus um Lilith zu begrüßen und wartete, dass sie Zugriff.

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Ne'im, Yadira, Lilith, Mirili (NSC)
 
[Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Bastion| Center | Tempel der Sith | Domäne der Wissenden | Trainingsraum ] Janus, Kate, Selura, Matthew, reihenweise kaputte Droiden.


Um Sie herum lagen reihenweise Droidentrümmer und die zwei Schüler schnappten etwas Luft, als Selura mit ihrer lockeren Art den nächsten Witz machte. Schwer getroffen griff Sie sich ans Herz und grinste Matt dann schief an.

Sie kämpften sich durch den Schrott zu der Wand. Selura merkte an das mit selbiger etwas nicht stimme, und auch Matt sagte bloß. „Ich hab da ein ganz mieses Gefühl.“ Da ihnen aber nichts anderes übrig blieb begann Selura zu klettern. Matt schaute ihr hinterher, dann nahm er zwei schritte Anlauf und sprang ihr hinterher. Er berührte bloß mit den Füßen die Wand während er sie 5-6 Meter hinauf lief. Mittels der selben Technik mit der er beim Ataru verhinderte weg zu rutschen rannte er an Selura vorbei. Selura lies sich Fallen, denn die Wand erwachte wie als Reaktion auf seinen Fortschritt und stieß mit verborgenen Stacheln nach ihnen.

Matt spürte das er wenn er genauso weiter lief in einen Stachel hineinrennen würde. Er lud einen Machtstoß auf der ihn zur Seite federn sollte, sodass er den Stachel verfehlen würde als ihn Selura von unten mit der Macht schob. Er spürte wie der Stachel zwischen seinen Beinen aus der Wand fuhr, vom unerwarteten Antrieb von unten seiner Konzentration beraubt musste Matt sich nun auch an der Wand feshalten, er hatte es bis über die Hälfte geschafft.

Ein Blick zurück ernüchterte ihn jedoch, Selura war ein gutes Stück zurück gefallen und nun saß sie fest. Er könnte ohne sie weitergehen, jedoch würde ihm das nichts bringen. Also griff er in der Macht nach ihr und zog sie erneut auf sich zu. Nun schoben und zogen sich Selura und Matt gegenseitig die Wand hinauf, kurz darauf waren sie oben angekommen und holten etwas Luft.

„War doch einfach!“ Selura grinste wieder, doch konnte Matt sehen das sie eine Pause brauchte. Die Kletterpartie hatte auch ihn Kraft gekostet, doch wie er inzwischen wusste war er noch lange nicht am ende seiner Kräfte angekommen. Selura schaute die andere Seite der Wand hinunter, Matt sondierte die Lage mit seinem Machtsinn. Dort unten waren schmale Gänge und weitere Droiden, deren Servos Matt bis hier hinauf hören konnte.

„Dann wollen wir mal weiter ...“ Matt nickte und sprang von der Mauer, unten fingen sich die Schüler mit der Macht ab und landeten lautlos. Dieser Teil des Parcour war einem Raumschiff sehr ähnlich, und sobald sie durch die erste Tür getreten waren schloß sich über ihnen auch eine Decke. In den engen Gängen war zwar ihre Bewegungsfreiheit eingeschränkt, aber die Droiden konnten sie so auch nicht umzingeln. Also machten Sie sich auf den weg, Matthew ging zuerst. In den unbeleuchteten Räumen konnte er zwar ebenfalls nichts sehen jedoch hatte er das bessere Gehör, und konnte mit seinem Lichtschwert im zweifel für so viel beleuchtung sorgen das er sehen könnte als wäre es helllichter Tag

Matthew hörte den Parcour um sie herum arbeiten, das Schiff veränderte sich während sie sich hindurch bewegten. Sie bogen um einige Ecken. Selura hatte schon recht, sie mussten die Brücke finden und den Strom einschalten. Hinter der nächsten ecke tauchte eine abgesperrte Tür auf. Matt wäre fast davor gelaufen und Selura rannte auch halb in ihn hinein. Mit aktiviertem Schwert untersuchte Matt die Türe, und blickte dann Selura fragend an. Die Tür bestand aus normalem Durastahl soweit er es beurteilen konnte doch er wollte wissen ob Selura eine andere Idee hatte als sie einfach mit dem Lichtschwert in Stücke zu schlagen. Doch Selura zuckte mit den Schultern und machte ihm Platz. Nun denn dann also rohe Gewalt, Matt stieß das Schwert durch die Tür und begann die Tür auszuschneiden. Der Durastahl schmolz um die Klinge herum und bald waren sie durch die Türe durch nur um direkt vor der nächsten Türe zu stehen.

„Das kann doch nicht wahr sein.“

Matt wiederholte das ausschneiden und wieder standen sie vor einer Tür, doch diesmal konnte er die Klinge nicht durch die Türe führen. Er konnte es hineinstechen aber nicht bewegen, die Tür gab einen weit höheren Wiederstand als die vorherigen. Nach und Nach schmolz die Türe um die Klinge herum weg und tropfte in glühendem Metall zu Boden. Als der Schließmechanismus weg geschmolzen war konnten die Schüler die Türe mit der Macht gemeinsam aufbrechen.

Nun folge ein rot erleuchteter Gang und ein paar Meter vor ihnen eine schwere Steintüre die sich von oben nach unten schloss als sie näher traten. Matt tippte mit der Lichtschwertklinge dagegen und mit einem Knall deaktivierte sich das Schwert. Da er nicht imstande war es erneut zu zünden würden Sie an dieser Türe anders vorbei kommen müssen. Matt griff in der Macht hinaus und erfühlte die Steintüre. Sie war schwer, jedoch hatte sie keinen Schließmechanismus. Er versuchte sie anzuheben, jedoch hatte er nie zuvor etwas so schweres zu Levitieren versucht und scheiterte.

„Versuchen wir es zusammen.“ Matt und Selura postierten sich vor der Türe und begannen sie gemeinsam anzuheben. Mit einiger mühe gelang es ihnen die Platte zu heben, doch dahinter kam eine weitere zum Vorschein. Die Schüler ließen die Platte wieder los, die mit einem gehörigen Knall wieder zu Boden fiel.

Diese scheiß Türe hatte sein Schwert beschädigt und nun wollte Sie ihn genauso wie die vorherigen Türen am Fortkommen hindern. Matt wusste nicht was Selura dachte, doch er hatte die Nase von diesem Schiff gestrichen voll. Er erinnerte sich an eine erste Levitation, er hatte sie geschafft indem er sich seiner Eifersucht hingegeben hatte. Könnte er ähnlich mit der Türe verfahren ?

Matt postierte sich alleine vor der Türe und breitete die Arme aus, dann rief er sich deutlich vor Augen wie ihn diese Türe am Erfolg hinderte, wie die vorherigen Türen ihn gehindert hatten und das diese Türe sein neu gebautes Schwert beschädigt hatte. Er begann sich in seine Wut hinein zu steigern, und seine Präsenz wurde größer, sie saugte sich voll mit seinem Zorn. Die dunkle Seite lockte ihn mit süßen Worten und er gab sich ihr hin, nutzte ihre Kraft und bemühte sich dabei nicht dem Wahn zu verfallen. Dann griff er erneut nach der Platte und hob Sie alleine an.


„Na los Selura... worauf wartest du ? Die andere Platte musst du heben, diese Türe können wir nur im Team überwinden."



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Bastion - Sith-Tempel - Bibliothek - Alizee, Vyri und Shim’rar - etwas entfernt: Kate, Craton, Mohan, Mirili, Venris, Selura, Kronos und Janus

Irgendetwas hatte sich geändert. Das Mädchen, das für ihn das Buch hätte halten sollen und in dem er zumindest ein klein wenig mehr gesehen hatte als das, erfüllte ihre Aufgabe gut. Zu gut. Mit einem Mal konnte sich der Sith nicht vorstellen, dass sie zu viel mehr zu gebrauchen war denn als Buchstütze. Vielleicht würde sich das mal ändern, aber für den Moment...

Bleib hier stehen. Ich muss nur schnell etwas erledigen. Wenn ich wieder komme will ich weiterlesen. Komm, Alizee

Gemeinsam mit seiner Schülerin verließ er den Raum und schließlich die Bibliothek. Der eingebildete Sith (Janus) dem er Staub ins Gesicht geblasen hatte war verschwunden. Vielleicht trainierte er seine Schüler, etwas das der Twi’lek selbst auch tun sollte. Ob er noch in der Nähe war? Es brauchte nichts zu suchen, zumal er über den anderen nichts wusste.
Er wusste nicht mal, wie seine eigene Stellung im Orden war was das betraf. Wo stand er in der Hierarchie der Sith? Sein Rang war ihm klar, aber wer hatte wirklich Macht, und wer war auf den guten Willen anderer angewiesen? War jemand auf seinen guten Willen angewiesen? Wahrscheinlich nicht, immerhin hatte er sich bewusst aus den internen Intrigen des Sith-Ordens zurückgezogen.
Die Idee auf M’haeli zu “herrschen” war sicherlich keine schlechte, und es ließ sich daraus wahrscheinlich auch ein guter Nebenerwerb mit illegalen Transaktionen der unterhaltsamen Art machen, aber… war das alles? Die Macht hatte es ihm erlaubt seine Stelle als Eintreiber der Hutten zu verlassen und zu etwas größerem zu werden. Sie ermöglichte es ihm nahezu alles tun zu können, einschließlich sich mit jedem Wesen zu vergnügen das er für attraktiv hielt, wann immer er wollte.
Er sah seine Schülerin an. Traf das auch auf sie zu? War sie eher ein Spielzeug, ein Zeitvertreib, ein Alibi? In gewissem Sinne wohl schon. Als Sith hatte man Schüler. Es war ein Weg sich am Orden zu beteiligen. Doch er hatte es nicht eilig damit sie auszubilden. Und wenn er darüber nachdachte wurde ihm immer mehr klar, dass er in ihr mehr eine Dienerin sah, vielleicht auch eine Sekretärin, aber nicht jemanden, der ihm vielleicht eines Tages mal ebenbürtig werden könnte.
Und er wusste nicht mal ob das normal war für einen Sith. Sicherlich wollte sich niemand Konkurrenz erschaffen, aber woher sollte er wissen ob die anderen Sith nicht einfach so verblendet waren anzunehmen, dass ihre Schüler sie nie würden übertrumpfen können?
Er führte sie die Gänge entlang ohne zu wissen wo sie hin führten.
Nein, so konnte es nicht weitergehen.


”Lieber bei den Sith herrschen als bei den Jedi dienen.” Kennst du den Spruch?

meinte er an die Adresse seiner Begleiterin, auch wenn er in seinem momentanen Geisteszustand nicht auf irgendwelche Antworten angewiesen war.

Ich habe mir immer gedacht, er sollte andersrum lauten - bei den Jedi herrschen statt bei den Sith zu dienen. Immerhin stelle ich es mir einfacher vor bei den Jedi durch Authorität und Weisheit den Ton anzugeben als sich bei den Sith in einer Machtposition zu halten. Aber vielleicht war ich ja falsch dran. Und richtig.

Er ließ seine Gedanken einen Moment lang verhallen, so wie es seine Worte in den steinern anmutenden Gängen taten. Wenn die Sith auf manch andere Dinge so viel Aufmerksamkeit lenkten wie auf die Innenarchitektur ihres Hauptquartiers könnte der Orden für den Rest der Galaxis weitaus gefährlicher sein, da war sich der Twi’lek sicher.

Ich habe dir von M’haeli erzählt, nicht wahr? Dort versuche ich mich… einzunisten. Eine alte Ruine, aus der etwas werden soll, das auf ganz legalem Wege Geld bringen wird. Als Front für etwas, das mir auf illegalem Weg Geld bringen wird - ich habe schließlich einige Dinge von den Hutten gelernt in meiner Zeit vor all dem hier. Vielleicht…

Er blieb stehen und drehte sich zu Alizee um. Er packte sie an den Schultern und grinste sie mit seinen spitzen Zähnen an.

Ich werde Hilfe brauchen. Ich habe ein paar… Vertraute auf M’haeli, die meine Operationen dort weiterführen können. Dich brauche ich als meine Vertraute hier, meine Schülerin - nicht nur als Armdekoration. Und keine Sorge, du hast keine Wahl. Wenn du dich weigerst stirbst du, und ich beneide dich um diese Einfachheit und Klarheit,

fügte er mit einem seinen Worten zuwider laufenden beruhigenden Tonfall hinzu.

Ich müsste dich nicht mal töten. Mit ziemlicher Sicherheit könntest du ohne mich dieses Gebäude nicht lebend verlassen. Lass dich davon motivieren. Du willst, dass ich Erfolg habe, nicht wahr?

Shim’rar legte dem Mädchen einen Arm um die Schultern und ging weiter ohne ihr eine Wahl zu lassen.

Der Sith-Orden ist eine Ruine. Ich werde daraus etwas machen, das mir Macht bringt. Geld und Frauen kann ich immer haben, aber die Macht nach der ich suche… Das ist etwas anderes. Die Freiheit Geld und Frauen genießen zu können. Die Gewissheit, unantastbar zu sein… Ich denke ich verstehe jetzt, warum es besser ist bei den Sith zu herrschen.

Es widersprach seinen Prinzipien. Es widersprach seinem Verhalten, das er seit seiner Ernennung durch Arica an den Tag gelegt und kultiviert hatte. So betrachtet war es bisher immer sein Ziel gewesen am Leben zu bleiben indem er möglichst wenig Aufmerksamkeit auf sich zog. Darüber hatten ihn selbst all die unfreiwilligen Zufallsbekanntschaften nicht hinwegtäuschen können.
Und jetzt?
Was für einen Sinn machte es am Leben zu bleiben um des Überlebens willen? Sich irgendwann zur Ruhe zu setzen wie eine Spinne in seinem kleinen Netz auf M’haeli, nur damit jemand kommen und ihm alles wegnehmen konnte? Das war sowieso nie eine Option gewesen.
Und wenn er also ständig etwas hinterher rannte, warum dann nicht etwas wählen, für das es sich lohnte alles zu riskieren?
Jeder Sith begab sich in Lebensgefahr wenn er nach Macht im Orden griff. Nur wer sagte, dass Shim’rar der sein musste, dem diese Bedrohung galt, und nicht jener, von dem sie ausging?


Ich bin gespannt ob du dein Training überlebst,

meinte er abwesend zu Alizee, während seine Gedanken bereits bei einem anderen Ziel angekommen waren.

Erinnerst du dich an den aufgetakelten Sith in der Bibliothek? Ich will wissen wer wer ist. Und dann werde ich sein bester Freund.


Bastion - Sith-Tempel - Gänge - Alizee und Shim’rar
 
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Kate hatte nichts weiter sagen oder tun müssen. Die eine Geste ihrerseits hatte gereicht, um ihre Loyalität und Stellung beim Grafen klar zu machen. Danach war es an Selura, seiner tatsächlichen Schülerin, gewesen, die Niederen in ihre Schranken zu weisen. Kate hatte fortan still neben dem Grafen gestanden und sich den Emotionen der unterschiedlichen Parteien hingegeben. Es war herrlich die Unterschiede der Charaktere zu spüren, ihre Ängste, Befürchtungen, Wut und Zorn wahrzunehmen. Sie nährte ihre eigene Präsenz an den emotionalen Auswüchsen der Niederen. So intensiv hatte sie es bis dato nicht ausleben können. Bei den Krath hatten sich keine unausgebildeten Kreaturen aufhalten dürfen. Alle hatten sich mehr oder weniger unter Kontrolle gehabt. Der Ort an dem sie sich nun befand, sagte ihr immer mehr zu. Es bedeutete mehr Macht und Kraft, die sie aus anderen ziehen konnte und diese bemerkten nicht einmal, dass sie die Empathin damit nährten. Ob Janus es wahrnehmen konnte? Die Blauäugige warf ihm einen stummen Blick zu, formte die Lippen zu einem Lächeln und wandte sich dann wieder dem Schauspiel vor sich zu.

Schließlich wurde die Runde geschlossen. Die Anwesenden teilten sich auf und gingen unterschiedliche Wege. Kate blieb weiterhin bei Janus, der es ihr freistellte, sich einer Gruppe anzuschließen. Sie dachte nicht einen Moment daran, sich von ihm abzuwenden, denn er war der bessere Part in dieser Geschichte. Zusammen mit seinen Schülern, zu denen nun auch Matthew wieder zählte - ihn hatte sie ja bereits auf Empress Teta kurz gesehen, wenn sie sich richtig erinnerte - verließen sie die Bibliothek. Im Turbolift, sprach Janus sie wieder direkt an. Er wollte wissen, ob sie es gespürt hatten und die ehemalige Jedi hob selbstgefällig das Kinn, jedoch ohne etwas auf die Frage zu erwidern. Stattdessen lauschte sie den Antworten der anderen beiden.

Zusammen gingen sie zu einem Trainingsraum mit Ausmaßen, die sie nicht einmal von der Jedi-Basis auf Corellia kannte. Im Gegensatz hierzu, waren die Trainingsräume dort einfache Schachbretter gewesen. Bei dem Anblick staunte die Schmugglerin nicht schlecht. Der Sith-Orden war gut ausgestattet und die Schüler wurden vermutlich doch besser unterrichtet und trainiert, als sie immer geglaubt hatte. Andererseits verstand sie dann nicht, wie sie trotzdem immer lebend aus Kämpfen mit den Sith hatte kommen können. Vielleicht war sie an die schwächeren unter ihnen geraten. Wieder musste sie schmunzeln. Nein, das war nicht der Grund.
Matthew und Selura nahmen die störenden Umhänge ab und knieten vor Janus nieder, während Kate den Platz neben ihm einnahm. Sie war nicht wirklich seine Schülerin, sondern eher ein Gast, den er unter seine Fittiche genommen hatte. Sie konnte sich an dem Schauspiel laben, ohne noch selbst in unkomfortable Situationen gebracht zu werden. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er auch sie auf die Probe stellen würde, doch sie würde bereit sein, wenn es so weit war. Die etwas klein geratene Frau mochte nicht sonderlich stark auf andere wirken, doch ihre Macht war ausgeprägter, als man es erwarten mochte und irgendwann konnte sie ihre Fähigkeiten in vollem Ausmaß zeigen. Es war noch nicht an der Zeit, doch irgendwann...

„Beginnt!“, erklang Janus Stimme und Kate straffte automatisch ihre Haltung, um aufmerksamer zusehen zu können. Während Selura und Matthew sich dem Szenario mit vollem Körpereinsatz stellten, lauschte Kate den Ausführungen Janus', der über den Trainingsraum und seine Funktionen sprach. Er war zu Recht stolz darauf, was hier geschaffen wurde und wohl auch auf die Opfer, die das hier stattfindende Training bis dato so mit sich gebracht hatte. Die Assistentin zählte Tote und Verstümmelte auf, was Kate vermutlich beeindrucken sollte, doch in Wahrheit verglich sie sie mit den Opfern, die sie draußen in der Realität verloren hatte. Opfer wahrer Einsätze und nicht nur während ihrer Zeit bei den Jedi, sondern auch in den Jahren bei der Black Sun. Das Leben dort war kaum einfacher, als eine Einheit in diesem Raum zu nehmen. Es sollte die Leute darauf vorbereiten und ihnen nicht jetzt schon das Leben abverlangen, denn draußen passierte das früher oder später sowieso. Es war nur eine Frage der Umstände.
Auf ein Zeichen des Grafen hin wurde plötzlich Musik eingespielt. Die Talusianerin runzelte die Stirn. Wieder einmal erkannte sie einen seltsamen Sinn für Tragik im Wesen des Executors. Er hielt dies nicht für ein Spiel, sondern bezeichnete es als eine Prüfung und doch untermalte er das Szenario mit klassischen Klängen, als handele es sich um eine Oper, welche zur Belustigung der höheren Schicht aufgeführt wurde. Fernab jedes Realismus. In diesem Moment fragte Kate sich, ob er jemals selbst auf einem Schlachtfeld gestanden hatte, ob er sich jemals selbst die Hände schmutzig gemacht und mit eigener Hand Blut vergossen hatte. Das alles war kein Schauspiel, das man mit Musik interessanter gestaltete. Sie erinnerte sich an zahlreiche Kämpfe und Schlachten, die sie selbst geschlagen hatte. Es war kein Spaß. Es hatte immer entweder einen Sieg errungen oder eine Niederlage wegstecken müssen. Man hatte Verluste erlitten oder Gewinne erzielt. Man hatte sich einen Namen gemacht, indem man selbst tätig geworden war.

"Graf Janus, erlaubt mir die Frage..." Kate erhob leise, aber bestimmt das Wort ohne den Blick auch nur eine Sekunde von den Schülern abzuwenden. "Seid Ihr ein Mann, der allein im Hintergrund die Fäden zieht oder führt Ihr Eure Streitmacht auch mal selbst in den Kampf?" In Gedanken stellte sie sich den blassen Aristokraten vor, wie er wirklich nur im Hintergrund in Sicherheit bleibt und seine Marionetten aufs Feld schickt. Anders als eine Person, die ihr im direkten Vergleich aus heiterem Himmel einfach einfiel - Zion. Er hatte eher wie der Feldherr gewirkt, welcher an der Spitze seiner Truppen kämpfte.


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