kinder! ja oder nein?

habt/wollt ihr kinder ?

  • nein, will keine kinder

    Stimmen: 19 30,2%
  • nein, will aber eins

    Stimmen: 16 25,4%
  • nein, will aber mehrere

    Stimmen: 20 31,7%
  • habe eins, will auch nicht mehr

    Stimmen: 2 3,2%
  • habe eins, will noch eins

    Stimmen: 2 3,2%
  • habe eins, will noch mehrere

    Stimmen: 0 0,0%
  • habe mehrere, will auch nicht mehr

    Stimmen: 3 4,8%
  • habe mehrere, will noch eins

    Stimmen: 1 1,6%
  • habe mehrere, will noch mehrere

    Stimmen: 0 0,0%
  • kann keine haben

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    63
Ja oder nein ist nicht nicht die einzige Frage. Neben dem eigentlich Wunsch kommen da noch diverse andere Faktoren dazu. Ist man bereit? Ist man sich sicher? Die die bessere Hälfte die richtige? Passen die Umstände? Und, und, und.

Ich hatte eigentlich zu einem Kind tendiert, aber ich nie eine Frau an meiner Seite bei der ich dachte, sie ist die richtige dafür... oder wenn doch, dann wollte sie keins. Dann lief mir eine über den Weg, die zwei Kinder mitgebracht hätte. Bereit fühlte ich mich damals (obwohl ich Kinder eines anderen Großziehen immer ausgeschlossen hatte), aber aus Ihr wurde nichts außer ein Drama in zu vielen Akten.

Mittlerweile ist die richtige gefunden, aber mit ihr passt es so, wie es ist. Sie will kein Kind und mit Ende 30 steigt bei ihr auch schon die Gefahr der Risikoschwangerschaft. Und mit einem Kind würde sich zu viel ändern, es würde die ganze Beziehung zu großen Veränderungen führen. Und das fühlt sich einfach falsch an.

Fazit: Technisch gesehen ist Kinder in die Welt setzen ja recht einfach. Aber das allein ist eben nicht ausschlaggebend.
 
Sowas kann ich garnicht verstehen. Meine Kinder gehen mir über mein eigenes Leben.
Müsste ich mein Leben für meine Kinder her geben würde ich nicht mal 1 Sekunde zögern. Ich denke so ist es bei den meisten Eltern.
Dieser Bund ist nicht zu beschreiben. Leute die Kinder haben verstehen das.
Aber es gibt durchaus Fälle wie hier beschrieben. Solche Leute sollten halt keine Kinder in die Welt setzen .
Gut das die Kleine wenigstens noch andere Menschen hat. Liebe ist wichtig für die Entwicklung.


Leider ist die Zahl der Eltern die eben nicht gut füre ihre Kinder sorgen und sie misshandeln viel zu hoch und steigend. Ich kann dir aus meiner bisherigen Arbeit nur berichten, dass es absolut erschreckend ist, wie Eltern mit ihren Kindern umgehen. Ebenfalls erschreckend ist, wie viele ihre Kinder schlagen oder auf welche Art sie diese bestrafen...
Ich hab's schon mal erwähtn gehabt, aber "Deutschland misshandelt seine Kinder" ist ein sehr krasser Report dazu. 2015 zum Beispiel gab es 13.760 Fälle von sexuellem Missbrauch (Quelle) Auch diese Quelle mit Gewlat gegen Kinder mit Todesfolge ist echt bedenklich.

Ich selbst habe mir schon häufiger die Frage gestellt, ob ich einmal Kindern haben möchte oder nicht und während es Zeiten gab, in denen ich sagte "Auf jeden Fall!", gab es auch "Auf keinen Fall" und "Ich bin nicht sicher, aber eigentlich schon." Für mich spielt die Frage, auf welche Welt (und diese ist ja klar, aber es geht dabei um mehr..) ich mein Kind setzen würde dabei ebenso eine Rolle wie die, ob ich überhaupt genug Kompetenzen habe, eine gute Mutter zu sein und iwieweit es mir möglich ist, nich fehlende Kompoetenzen zu erwerben. Das mag furchtbar technisch klingen, aber ich habe sehr viel über Bindung gelernt und gelesen. Ich für meinen Teil finde hierbei die Frage, inwieweit man sich auf Bindung einlassen kann und will ebenfalls sehr essentiell. Auch die Frage, wie das mit einem eventeullen eigenen Päckchen ist, das man trägt und wie sich das aufs Kind auswirkt. Und da man ein Kidn ja nicht am Abend wieder abgibt, sondern viel eher 18 Jahre oder länger um sich hat, will das alles sehr gut überlegt sein.
Dass meine biologische Uhr tickt und ich beruflich noch sehr zeitintensive Pläne habe, macht die Sache auch nicht besser :D

@Wonto Sluuk Zumindest hast du den kleinen "Vorteil", dass du nicht derjenige bist, der schwanger werden muss. Was das mit dem Alter noch mal ein bisschen auflockert. EIn guter Freund von mir ist auch erst mit 39/40 Vater geworden. Aber auch hier ist's wohl so, dass jeder gucken muss wie alt und fit er sich fühlt. Per se würde ich nicht sagen, dass ältere Eltern verantwortungslos sind, auch wenn es Alter gibt, das ich doch bedenklich finde, um Eltern zu werden.
 
ob ich überhaupt genug Kompetenzen habe, eine gute Mutter zu sein und iwieweit es mir möglich ist, nich fehlende Kompoetenzen zu erwerben. Das mag furchtbar technisch klingen,

Diese Fragen haben sich wahrscheinlich 95% aller Eltern einmal gestellt.
Als Vater oder Mutter wird man nicht geboren. Auch da muß man lernen.
Als ich meine Frau und unseren Sohn aus der Klinik abgeholt habe haben wir ihn aus dem Maxi Cosi gehoben,auf das Sofa gelegt und uns dann angesehen und uns gefrag "Und jetzt" ?
Und die ersten Monate hat uns auch die Schwiegermutter unter die Arme gegriffen und uns erklärt wie es geht. Dann konnten wir es alleine.
Es ist auch keine Schande da Hilfe anzunehmen.
 
@Wonto Sluuk Zumindest hast du den kleinen "Vorteil", dass du nicht derjenige bist, der schwanger werden muss. Was das mit dem Alter noch mal ein bisschen auflockert. EIn guter Freund von mir ist auch erst mit 39/40 Vater geworden. Aber auch hier ist's wohl so, dass jeder gucken muss wie alt und fit er sich fühlt. Per se würde ich nicht sagen, dass ältere Eltern verantwortungslos sind, auch wenn es Alter gibt, das ich doch bedenklich finde, um Eltern zu werden.
Schwer zu sagen wo die Altersgrenze ist. Bei Frauen ist es natürlich mir Ende 30 schon gefährlicher aus biologischer Sicht.
Als mein erster Sohn auf die Welt kam war ich 33. Bei meinem zweiten war ich 36.
Persönlich kann ich sagen das ich dieses Zeitfenster für mich ideal fand.
Ich habe einen festen Job , ich habe mein Leben (Partys :D) gelebt..... Da hat es für mich gut gepasst.
Nun widme ich den Großteil meiner Zeit den Kindern.
Mein Leben ist nun nicht vorbei... Aber es ist ausgefüllt. Ich habe den Sinn gefunden kann man sagen.
 
Schwer zu sagen wo die Altersgrenze ist. Bei Frauen ist es natürlich mir Ende 30 schon gefährlicher aus biologischer Sicht.
Als mein erster Sohn auf die Welt kam war ich 33. Bei meinem zweiten war ich 36.
Persönlich kann ich sagen das ich dieses Zeitfenster für mich ideal fand.
Ich habe einen festen Job , ich habe mein Leben (Partys :D) gelebt..... Da hat es für mich gut gepasst.
Nun widme ich den Großteil meiner Zeit den Kindern.
Mein Leben ist nun nicht vorbei... Aber es ist ausgefüllt. Ich habe den Sinn gefunden kann man sagen.

Auf Dich bin ich ehrlich gesagt etwas neidisch. Du kannst Du Zeit noch geniessen,die für mich schon vorbei ist.
Meiner ist Groß.
 
Keiner, der frisch zum Elternteil wird, kann genug Kompetenzen haben. Weil auch jedes Kind ein Einzelstück ist und es kein passendes Lehrbuch gibt, explizit für dein Kind. Man wächst ja während des Elternseins und lernt täglich dazu. Es ist nicht nur ein Lernen der Zwerge, sondern auch der Erwachsenen. Dieser Lernzyklus beginnt in der Schwangerschaft und wird vermutlich nie enden, denn auch wenn man als Elternteil selbst irgendwann mal 70 oder 80 ist und das Kind 50, es ist und bleibt dein Kind.

Die anderen Sachen sind für mich nicht nachvollziehbar, weil daran hatte ich nie zweifel. Nie Zweifel am Partner, auch wenn Geduld nicht meine Kernkompetenz ist und er sie beim Thema Kinder etwas arg auf die Folter gespannt hat. Letztendlich war es vernünftig wie es lief, doch wenn ich bedenke das unser ältestes Patenkind diesen Monat noch 18 wird (auch wenn die Taufe auf mich warten musste..) und ich seit dessen Schwangerschaft selbst den Wunsch hatte... und ich nun unseren Ältesten ansehe, der dieses Jahr erst 6 wird. Haben wir uns schon verdammt viel Zeit gelassen und ich fühlte mich alt, obwohl diese Ansicht eigentlich völlig Banane ist, in Anbetracht meines Alters.
 
Auf Dich bin ich ehrlich gesagt etwas neidisch. Du kannst Du Zeit noch geniessen,die für mich schon vorbei ist.
Meiner ist Groß.
Ich werde die Zeit bewusst wahr nehmen. Du und auch andere haben mir schon gesagt das dies die schönste Zeit ist.
Wie schnell die Zeit rennt sehe ich aber . Habe damals nie den Satz "Die werden so schnell groß " verstanden. Heute schon.
 
Keiner, der frisch zum Elternteil wird, kann genug Kompetenzen haben. Weil auch jedes Kind ein Einzelstück ist und es kein passendes Lehrbuch gibt, explizit für dein Kind. Man wächst ja während des Elternseins und lernt täglich dazu. Es ist nicht nur ein Lernen der Zwerge, sondern auch der Erwachsenen. Dieser Lernzyklus beginnt in der Schwangerschaft und wird vermutlich nie enden, denn auch wenn man als Elternteil selbst irgendwann mal 70 oder 80 ist und das Kind 50, es ist und bleibt dein Kind.

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Aber zu wenig :) Wenn man zum Beispiel Grenzen nicht wahren kann, wenn man Bedürfnisse nicht erkennt, wenn man sich total schwer darin tut, Gefühle zeigen, dann sollte man sich (mMn) doch gut überlegen, Kinder auf die Welt zu setzen. Wenn Eltern nämlich sagen "Ja, ich wurde ja auch nei umarmt, ich mag das nicht...", dann finde ich das kritisch. Kann ich Grundbedürfnisse stillen? Kann und will ich mein Leben so ausrichten, dass mein Kind im Fokus steht?
Wie sicher sind die Bindungen die ich eingehen kann? Wie gesund bin ich psyschich*? All das sind Sachen, die ich durchaus überdenkbar finde.

*heißt nicht, dass ich glaube, dass psychsiche Erkrankungen eine Elternschaft ausschlißen!
 
Aber zu wenig :) Wenn man zum Beispiel Grenzen nicht wahren kann, wenn man Bedürfnisse nicht erkennt, wenn man sich total schwer darin tut, Gefühle zeigen, dann sollte man sich (mMn) doch gut überlegen, Kinder auf die Welt zu setzen. Wenn Eltern nämlich sagen "Ja, ich wurde ja auch nei umarmt, ich mag das nicht...", dann finde ich das kritisch. Kann ich Grundbedürfnisse stillen? Kann und will ich mein Leben so ausrichten, dass mein Kind im Fokus steht?
Wie sicher sind die Bindungen die ich eingehen kann? Wie gesund bin ich psyschich*? All das sind Sachen, die ich durchaus überdenkbar finde.

*heißt nicht, dass ich glaube, dass psychsiche Erkrankungen eine Elternschaft ausschlißen!

ja gut, wie schon erwähnt, da kann ich nicht mitreden, der erste Kinderwunsch kam bei mir mit 15 rum auf, als ich bei den Untersuchungen meiner Freundin und auch bei meiner Schwägerin dabei war. Da ich auch genug kleinere Geschwister habe, ist meine Einstellung dazu eine andere. Ich hatte immer Babys um mich, mit denen ich "üben" konnte. Heißt, ich hatte nie Berührungsängste... ich kann aber verstehen, dass es einen zweifeln lässt und Menschen die es selbst nicht erfahren haben von ihren Eltern, sind deswegen keine eigenen schlechten Eltern von Haus aus, das kann ich sagen. Denn gerade solche Menschen, wissen, was ihnen gefehlt hat und können es daher vielleicht sogar ganz gut geben. Ist aber nur ein Gedankengang und Beobachtung aus dem Freundeskreis. Letztendlich muss es jeder selbst für sich entscheiden ob er Kinder will oder nicht.
Aber ich weiß, welche Zweifel alle im Nichts verschwinden, wenn man das eigene Zwergchen erst mal auf dem Arm hält... :)
 
Aber ich weiß, welche Zweifel alle im Nichts verschwinden, wenn man das eigene Zwergchen erst mal auf dem Arm hält... :)
Das ist ein lieb gemeinter Satz, ich weiß, aber... Bei mir gibts schon noch ganz schön viele Zweifel :D Verschwunden ist da eigentlich nichts, eher im Gegenteil... Jetzt ist das Kleine da und die Zweifel werden plötzlich so real. Ich weiß, dass ich mich nicht total miserabel anstelle, aber das heißt erstens jetzt noch nix - und zweitens ist die Frage, ob das so bleibt. Und ob "nicht total miserabel" auch reicht^^
 
Das ist ein lieb gemeinter Satz, ich weiß, aber... Bei mir gibts schon noch ganz schön viele Zweifel :D Verschwunden ist da eigentlich nichts, eher im Gegenteil... Jetzt ist das Kleine da und die Zweifel werden plötzlich so real. Ich weiß, dass ich mich nicht total miserabel anstelle, aber das heißt erstens jetzt noch nix - und zweitens ist die Frage, ob das so bleibt. Und ob "nicht total miserabel" auch reicht^^

ist noch kein Meister vom Himmel gefallen... edit/ gesehen falsch gelesen.. whups..
 
also mein Mann hatte viele Zweifel, erst recht als das zweite kam, weils ein Mädchen war.... und ich nun auch noch mit dem Wunsch eines dritten und letzten Kindes um die Ecke komme. Aber... die meisten Zweifel, bauen sich eigentlich im laufe der Zeit von selbst ab. War zumindest bei uns so.... vielleicht macht das ja Hoffnung. ;)
 
Ich denk, Zweifel sind in der Angelgenheit keine so schelchte Sache. Wer denkt, er sei der perfekte Elternteil, nun ja. Der sieht sich vermtulich arg verzerrt und auch keinen Grund etwaige Fehler zu ändern
 
Die Darstellung der perfekten Familie in den Medien erweckt auch bei viele Menschen völlig falsche Vorstellungen darüber, was es bedeutet, ein Kind zu haben. Das Leben ist ein anderes. Hätten mehr Frauen und auch Männer Kontakt zu Babys um sich darauf vorzubereiten, wie es ist, nächtelang einen Säugling zu schleppen der infernalisch brüllt, mit Schlafentzug klarzukommen, aufkommende Aggressionen zu unterdrücken und sich Hilfe zu holen, wenn nix mehr geht, dann würden viele schlimme Dinge nicht passieren. Dieser natürliche Elterninstinkt funktioniert eben nicht in allen Fällen.
 
Die Darstellung der perfekten Familie in den Medien erweckt auch bei viele Menschen völlig falsche Vorstellungen darüber, was es bedeutet, ein Kind zu haben. Das Leben ist ein anderes. Hätten mehr Frauen und auch Männer Kontakt zu Babys um sich darauf vorzubereiten, wie es ist, nächtelang einen Säugling zu schleppen der infernalisch brüllt, mit Schlafentzug klarzukommen, aufkommende Aggressionen zu unterdrücken und sich Hilfe zu holen, wenn nix mehr geht, dann würden viele schlimme Dinge nicht passieren. Dieser natürliche Elterninstinkt funktioniert eben nicht in allen Fällen.

Da magst du bis zu einen gewissen Punkt Recht haben Raven. Es ist tatsächlich so, dass das allgemeine Bild dann auch letztlich dafür sorgt, das viele eine vollkommen falsche Vorstellung haben was es heisst ein Neugeborenes zuhause zu haben und auch später.
Sie machen sich selbst und dadurch auch unbewusst dem Baby viel zu viel Druck.
Stichwort Vorbereitung - es kann natürlich nicht schaden, dies bis zu einen gewissen Punkt zu tun. Aber ich kenne jemanden aus meinen Freundeskreis, die haben sich während der SS jedes Buch reingezogen was sie nur in die Finger bekamen und dachten sie wären besser vorbereitet als jeder andere. Endeffekt war dieser, das sie als der Nachwuchs dann da war, wuchs ihnen alles über den Kopf weil vieles nicht so funktionierte wie es in den büchern beschrieben stand. Zudem fragen wir lieber google als die eigenen eltern ect.
Ich selbst habe zwei kinder und habe mich beim ersten nur über die grunddinge bei familie und freunde informiert. Ich hatte lediglich ein einziges buch über die Schwangerschaft selbst und alles andere kam dann eh mit der Ankunft des Babys.
Mehr als zwei würde ich aber selbst nicht haben wollen. :-)
 
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