kinder! ja oder nein?

habt/wollt ihr kinder ?

  • nein, will keine kinder

    Stimmen: 19 30,2%
  • nein, will aber eins

    Stimmen: 16 25,4%
  • nein, will aber mehrere

    Stimmen: 20 31,7%
  • habe eins, will auch nicht mehr

    Stimmen: 2 3,2%
  • habe eins, will noch eins

    Stimmen: 2 3,2%
  • habe eins, will noch mehrere

    Stimmen: 0 0,0%
  • habe mehrere, will auch nicht mehr

    Stimmen: 3 4,8%
  • habe mehrere, will noch eins

    Stimmen: 1 1,6%
  • habe mehrere, will noch mehrere

    Stimmen: 0 0,0%
  • kann keine haben

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    63
Die vielen Bücher waren auch gemeint, die entweder viele beschönigen, zuviel Druck aufbauen, was alles zu tun und auch oft suggerieren, wenn Du nicht dieses oder jenes tust, bist Du eine schlechte Mutter/schlechter Vater.
Leider haben viele keine Familie in der Nähe, sodass diese Informationsqelle oftmals ausfällt, oder aber man bekommt sich in die Plünnen, z. B. ob man Babys schreien lassen soll oder nicht (meine Mutter: das schadet nicht, ich: geht gar nicht, er voila Eskalation).
 
Wer versucht aus Büchern oder von Verwandten zu lernen wie man mit Kindern umgeht,egal ob Erziehung , Gesundheit oder sonstwas hat schon verloren. Aus dem einfachen Grund weil jeder was anderes sagt. Besonders was Erziehungsfragen angeht hat jeder So seine eigene Auffassung.
Wir haben schlicht Learning by doing praktiziert und sind letztlich gut damit gefahren.
 
Obwohl das in meinem Freundeskreis langsam losgeht mit Kinder bekommen, ich will keine Kinder.
Auch mag ich Kinder nicht sonderlich, obwohl die mich aus irgendeinem Grund immer mögen und mich mit Leidenschaft nerven.

Ich kann noch nichtmal gut um meine Zimmerpflanzen oder gar mich selbst kümmern, da geht nichts mit Kindern.
So muss ich mich nur vor mir selbst verantworten und bin nicht schuld an der Entwicklung eines heranwachsenden Menschen.
Ich kämpfe da viel zu sehr mit mir selbst um da irgendwie zu Funktionieren.
Das sollen und dürfen gerne andere machen und das ist auch gut so.
Ich bin nicht gegen Kinder, um Gottes willen wie das jetzt klingt, aber Kinder im Zusammenhang mit mir versuche ich zu vermeiden.

Mir ist es auch nicht wichtig in irgendeiner Form biologische Nachkommen zu haben oder sicher zu gehen, dass irgendwo noch Genmaterial von mir existiert. Im Gegenteil, ganz egal ist das. Auch habe ich nicht das Gefühl das irgendjemandem(Eltern, Staat, Menschheit) schuldig zu sein (das meinte ernsthaft einmal jemand zu mir, ich sollte mich aber doch in einer Art Schuldposition fühlen, wenigstens gegenüber meiner Eltern, schließlich sollte ich unendlich dankbar sein, dass sie mich gezeut haben - Oh Gott, nein sicher nicht). Weder bin ich dankbar, dass ich geboren bin (das ist halt einfach so), noch sehe ich mich in irgendeiner Schuld dem Staate oder den Eltern gegenüber.
Auch stehe ich, obwohl das jetzt zu weit führt, dem Familienbegriff nicht ganz unkritisch entgegen, obwohl ich behütet und gut aufgewachsen bin.

Naja Egal. Es ist wies ist, es kommt wies kommt und am Ende ist alles immer schlimmer.
 
seh ich ähnlich wie @Riker
Es fängt schon an zwischen meiner Mutter und meiner Schwiegermutter, die unterschiedlichen Meinungen und Ansichten. Wir haben die Mittelschiene gewählt und sind bis dato noch nicht auf die Schnauze damit gefallen. Gerade auch was Hunde, Dreck, Matsch und Essen angeht.
Ich hab weder ein Buch gelesen, noch habe ich irgendwelche Schwangerschaftskurse gemacht. Ich bin bis zum Ende arbeiten gegangen und habe Sport gemacht, so weit es die Kugel zuließ. Aber muss jeder selbst wissen. Mittlerweile hab ich ein zwei Bücher, aber die beziehen sich eigentlich nur auf "natürliche Hausmittelchen" speziell für Kids. Aber noch sind sie ja "klein" noch ist die Welt in Ordnung, erwarten wir voller Spannung die Pubertät... vllt wirds dann wilder... :-D
 
Dass die Meinungen unterschiedlich sind, ist ja kein Grund, sich nicht zu informieren und auszutauschen. Im Gegenteil, ein Blick über den eigenen Tellerrand ist nie etwas Falsches. Nur muss man dabei selbstbewusst genug sein, um nicht über jedes x-beliebige Stöckchen zu springen, das ein Elternratgeber hinhält. Und auch gegenüber den Großeltern, Onkel&Tanten, Freunden muss einfach klar sein: Das letzte Wort in Erziehungsfragen haben die Eltern, Punkt.
 
36. Da tickt schon langsam die Uhr.

Ich war ebenfalls 30 als meine Tochter geboren wurde. Heute ist sie ein 8 Jahre altes Scheidungskind, versteht sich aber mehr als nur prächtig mit meiner neuen Partnerin (welche Mutter eines 2-jährigen Jungen ist), mit der ich überlege, ob wir nicht auch noch mal sollten. Ich fühle mich mit 38 alles andere als zu alt dafür, selbst wenn wir noch ein paar Jahre warten. Meine Partnerin ist vor kurzem 31 geworden, die biologische Uhr der potentiellen Mutter tickt also noch nicht ganz so schnell, von daher lassen wir uns auch die zeit die wir brauchen.
Aber ja, ich würde das alles gern noch einmal "durchmachen" :)
 
Die vielen Bücher waren auch gemeint, die entweder viele beschönigen, zuviel Druck aufbauen, was alles zu tun und auch oft suggerieren, wenn Du nicht dieses oder jenes tust, bist Du eine schlechte Mutter/schlechter Vater.
Es gibt aber durchaus auch andere - ich habe während der schwangerschaft ein-zwei Bücher gelesen, die echt gut waren. Und auch danach noch viele, die ich als hilfreich empfand.
Aber das waren auch meist, die schon im Vorwort klar machten "jedes Kind ist anders, bitte nicht eins-zu-eins nachmachen"
Stichwort Vorbereitung - es kann natürlich nicht schaden, dies bis zu einen gewissen Punkt zu tun. Aber ich kenne jemanden aus meinen Freundeskreis, die haben sich während der SS jedes Buch reingezogen was sie nur in die Finger bekamen und dachten sie wären besser vorbereitet als jeder andere. Endeffekt war dieser, das sie als der Nachwuchs dann da war, wuchs ihnen alles über den Kopf weil vieles nicht so funktionierte wie es in den büchern beschrieben stand. Zudem fragen wir lieber google als die eigenen eltern ect.
Ich habe die Gegenstory erlebt - keinerlei Vorbereitung, weil "das bisschen Kind kann nicht so schwer sein". Wir wurden dann durchaus öfter mal gefragt, wie wir denn dieses oder jenes Problem lösen (unser Kind ist 2-3 Wochen älter) oder wie wir damit umgehen, dass so ein Säugling viel Zeit in Anspruch nimmt (was für uns völlig klar war: wir wussten, dass ein Baby zeitintensiv ist und zeitintensive Hobbies in der Anfangszeit zurückstecken müssen).
 
@riepichiep

Es gibt mittlerweile einige gute Bücher aber eben noch mehr schlechte. Und selbst ein Buch, das theoretisch schlaflose Nächte beschreibt, bereitet einen nicht wirklich drauf vor, dass das bedeuten kann drei Monate lang nachts nicht länger als eine Stunde zu schlafen.
Aber ich gebe Dir vollkommen recht, wenn ein Baby in die Familie kommt, sollte man darauf vorbereitet sein, dass es zeitintensiv werden wird, und das ist vielen nicht klar. Sie denken es kommt nur noch jemand dazu und sonst ändert sich nichts und dann droht Chaos und Überforderung. Außer es ist ein zufriedenes Bilderbuchbaby, das viel schläft und nicht weint (gibt es auch-kaum zu glauben).
 
Ich kann noch nichtmal gut um meine Zimmerpflanzen oder gar mich selbst kümmern, da geht nichts mit Kindern.
So muss ich mich nur vor mir selbst verantworten und bin nicht schuld an der Entwicklung eines heranwachsenden Menschen.
Ich kämpfe da viel zu sehr mit mir selbst um da irgendwie zu Funktionieren.
Das sollen und dürfen gerne andere machen und das ist auch gut so.
Ich bin nicht gegen Kinder, um Gottes willen wie das jetzt klingt, aber Kinder im Zusammenhang mit mir versuche ich zu vermeiden

Sowas finde ich bewundernswert. Wenn jemand genug Reife und Selbstreflexion mitbringt, um sich einzugestehen, dass man ganz einfach nicht mit Kindern klar kommen würde.

Auch habe ich nicht das Gefühl das irgendjemandem(Eltern, Staat, Menschheit) schuldig zu sein (das meinte ernsthaft einmal jemand zu mir, ich sollte mich aber doch in einer Art Schuldposition fühlen,

Oder noch schlimmer: In meinem Bekanntenkreis hat doch ernsthaft mal jemand gemeint, wir sollten uns alle gegenüber der Gesellschaft Deutschlands verpflichtet fühlen Kinder zu bekommen.
Damit der demographische Wandel gestoppt wird und zukünftige Rentner nicht um ihr Einkommen bangen müssen.
 
Dass kleine Kinder extrem ätzend sein können, weiß ich spätestens, seit es meine kleine Schwester gibt. Das soll mich aber nicht davon abhalten, später selbst mehrere Kinder zu haben. Dann hört endlich das blöde Geschwätz auf von wegen "und wenn du mal Kinder hast, dann wirst du verstehen warum wir dir das nicht erlauben..." Mit drei Geschwistern hab ich genug, mehr als drei Kinder werd ich wohl nicht verkraften.
Ernsthaft stellt sich mir die Frage aber erst später, schließlich bin ich mit 17 noch etwas zu jung für Nachwuchs. So in 10 Jahren dürfte ich mich dann entschieden haben, weil ich nicht mit 40 noch auf einen Säugling aufpassen will.
Noch so zur Info: Mein Freund denkt auch so darüber. :D

faszinierend, wie das PSW immer wieder als Zeitkapsel funktioniert. :-D
ca. drei Jahre nach dem oben zitierten Beitrag bin ich dann Mutter geworden, und bisher ist es bei dem einen Kind geblieben. Was dann mit 40 ist wird sich zeigen.
meine kleine Schwester ist nun auch erwachsen und von "extrem ätzend" kann keine Rede mehr sein, im Gegenteil, sie würde unglaublich fehlen auf der Welt wenn es sie nicht gäbe.
 
Ich hätte es nie für möglich gehalten, aber mittlerweile liebe ich Kinder.
Ich Feier morgen den 4. Geburtstag des Sohnes meiner besten Freundin, habe bei den Vorbereitungen geholfen und freu mich schon wie Bolle, als ob es mein eigenes Kind wäre.
 
Wobei die Kids von anderen noch mal gabz anders sind, behaupte ich.
Die kann man am Ende einfach wieder schön den Eltern übergeben :D
Ich frag mich bei mir halt manchmal zusätzlich, ob ich Lust hätte, mich 24/7 mit Kindern und Jugendlichen zu beschäftigen und meine Arbeit zeigt mir manchmal deutlich, dass Kids und Jugendliche einen in den Wahnsinn treiben können.
Aber bedenke Ich, dass ich nich mal 5 Jahre eine Ausbildung mache, tickt meine Uhr eh gegen mich. Das und die Tatsache, ohnehin nicht das passende Gegenstück zu finden...
Patentante sein reicht also xD
Zumal bei mir auch ohne diese ganzen Sachen biel mehr Faktoren gegen, als für Kinder sprechen.

Ich find's nur manchmal so nervig, wie andere mich immer fragen, ob Ich, wenn ich gerade ein Baby auf den Arm hab, nicht auch Lust auf eines bekommen. Äh, nö :zuck:
Bin ich dann weniger Frau?
Ich muss nur in meinen Freundeskreis gucken, da haben fast alle Kinder. Wenn ich also Sehnsucht bekomme...

Interessant finde ich aber, dass es auch bald hierzulande die Möglichkeit gibt, sich als Single künstlich befruchten zu lassen.
Seiten auf denen man nach Co-Eltern suchen kann, gibt es auch. Das hab ich mal durch Zufall in einem Bericht gelesen.
 
Ich mochte Kinder nie, fand sie immer anstrengend und nervig. Seit ich eigene habe hat sich das nicht geändert-die meisten empfinde ich noch immer so.

Aber ich differenziere mittlerweile und habe festgestellt, dass es tatsächlich fremde Kinder gibt, mit denen ich was anfangen kann, die witzig und unterhaltsam sind und weiß Dank der eigenen, wie ich gut mit ihnen kommunizieren kann.

Beim letzten Kindergeburtstag habe ich die komplette Lebensgeschichte eines 8-jährigem erfahren, inklusive Alpträumen und Ängsten. Ich war gerührt über soviel Vertrauen.
 
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