Episode III Episode III: Meinung nach mehrmaligem Sehen

Minza schrieb:
Der hätte die Sache weitaus extremer ausformuliert :D

Wo du recht hast, hast du recht :D

Und ja: Geschmäcker sind da sehr verschieden, wesshalb ich in diesem Zusammenhang kurz mal meine Sicht erläutern will:

Ich finde es sehr schön, wenn der Verlauf einer Geschichte in einem Film manchmal von sehr ruhigen und besinnlichen Szenen unterbrochen werden. Die Szene in ANH, die so viele als sehr langatmig empfinden (die Droiden auf Tatooine) sehe ich zB als sehr atmosphärisch. Es zeigt mir einen kargen Planeten und zwei wirklich verloren gegangene Droiden. Diese Szenen erzählen einfach etwas, was man mit einer story-lastigeren Szenarie nicht ersetzen könnte oder sollte.
Genauso wie ich den sehr langen und ruhigen Anfang von ALIEN über alles liebe...

Da stimm ich dir zu, die Tatooine-Szene in ANH bringt wirklich einiges an Star-Wars Atmosphäre rüber. Eigentlich ist das ja Star Wars. Aber ich empfinde diese Szene einfach als viel zu lang, ich denke die Hälfte der Zeit hätte es da auch getan. Ähnlich verhält sich das bei der Jagd nach dem Falken in ESB, aber auch da finde ich das wieder viel zu lang, obwohl es da noch geht, weil wir die Unterbrüche mit Luke auf Dagobah haben.
 
Eben... du sagst da schon das Richtige: das ist Star Wars.
Das übersehen aber leider viele und behaupten, das sei kein SW *g* Ich kenne sogar Leute, die behaupten, ANH sei kein SW, sondern der einzige SW Film sei TESB ;) Was aber das wirklich Wichtige hierbei ist: das ist ALLES SW... auch RotS. Es gefällt halt nicht allen jeder Aspekt von SW. Nichtmal beim ersten Film, der in die Kinos kam. Warum auch? Das ist ein Ding der Unmöglichkeit und geradezu utopisch.

Fazit: es ist SW, aber es gefällt halt nicht allen... man muß/kann nicht alles an SW mögen ^^
 
Sehr schöner Schlusswort Minza :) Aber mal im Ernst, kann dir eigentlich nur zustimmen, es sieht eh jeder die Filme und das Gesamtwerk anders. Da muss es ja fast solche Leute geben die nur TESB mögen :D
 
na ja.ihc langweile mich eigentlich selten bei einigen szenen.wenn ich mir den film nicht ganz anschaue dann nur wegen einer szene auf die ich keien bock habe.mir fällt kein besseres wort dafür ein.:D
in star wars ist das bis jetzt nur 4 mal passiert.und das nur in episode 4 und 2.genau die die ich leider nciht so gut finde wie die anderen.aber was solls.....:)
 
Nie langweilig!

Egal wie oft ich die Filme anschaue, ich bin jedesmal wieder fasziniert davon. Die einzige Szene die ich auslasse ist das Pod-Rennen in Episode I.
 
Und auch die finde ich (vor allem für Episode III) wichtig. Hier wird auch gezeigt, wie sich Anakin entwickelt. Denn selbst in Action Sequenzen (und gerade in SW Action Sequenzen) wird oft der Werdegang eines Charakters vorrangetrieben.
Zumal er da die selben Manöver wie in der Anfangsschlacht in RotS fliegt ;)
 
N_osi schrieb:
E1: Das Podrennen, und der Tatoine-Part im Allgemeinen

Das Pott-Rennen auf jeden Fall. Den Tatonine-Part im Allgemeinen nein. Endlich mal eine etwas ruhigere Passage im Film wo nicht alle Minuten irgend etwas in die Luft fliegt oder mit dem Lichtschwert zerhackt wird. Die Ani/Shmi-Dialoge sind zwar tlw. echt grottig, dafür vermag die märchenhafte Atmosphäre und Watto als Ferengi-Abklatsch zu überzeugen.

N_osi schrieb:
E2: Die Liebesgeschichte Padme/Anakin und Geonosis bis zur Arena

Die Dialoge sind großteils zum in die Tonne werfen - könnten echt nicht schlechter sen. Dafür gefallen mir die romantischen Schauplätze auf Naboo und Nathalies Kostüme umso mehr. Irgendwie hab ich bei den Liebesszenen das Gefühl einen kitschig altmodischen Märchenfilm zu sehen. Trotzdem, dank der miesen Dialoge schwach.
Auch würd ich die Verfolgungsjagt zu Beginn noch aufzählen. Da kommt mir jedes mal das Gähnen - ähnlich dem Pott-Rennen in EP1.

N_osi schrieb:
E3: Die erste Halbestunde auf Grievieous' Kreuzer

Eindeutig, die ist wirklich Mist. Das gleiche gilt IMO für die ganzen Grievous-Szenen. Also auch die Verfolgungsjagt auf Utapau und der ObiWan-Faustkampf.

N_osi schrieb:
E4: Der Tatooine-Part (jedenfals bis Luke Ben trifft), vieeeel zu lang

Die Droiden-Szenen, ja, find ich auch zu lang. Die Szenen auf der Lars-Farm gefallen mir jedoch sehr gut. Und die Luke/Ben-Dialoge sind einfach nur wunderbar.
Da würd ich eher die Schlacht um Yavin nennen, welche ein paar Minuten weniger Dauergballere wohl vertragen hätte.

N_osi schrieb:
E5: Das Astereoidenfeld

Nein, die Szenen liebe ich. Ebenso die Leia/Han-Lovestory. In EP5 fällt mir sowieso keine Passage ein, die mir nicht gefällt. Kommt selbst nach rund 10 ansehen kaum Langweile auf.

N_osi schrieb:
E6: Jabbas Palast am Anfang, auch wieder viel zu lang

Hier kann ich mich dir wieder anschließen. Gefällt mir auch weniger.
 
N_osi schrieb:
Nochmals zum Langweilen:
Habt ihr eigentlich nicht auch mit der Zeit in jedem Film so einen langweiligen Part, den ihr euch nicht mehr ansehen könnt?

Ganz so schlimm ist es bei mir nicht, aber Stellen, an denen mir etwas langweilig wird, sind die Endor-Szenen in Episode VI, als Leia von Wicket ins Dorf geführt wird, etc. Trotzdem ist das mein Zweitlieblingsfilm, wegen des starken Schlusses. :braue
 
...habe mir jetzt ROTS auch mehrmmals angesehen ...:) was oft fehlt ist Atmosphäre
Da wird Padmee in 2 Filmen als charakterlich starke Frau aufgebaut , stärker als Anni, und in ROTS wird sie zum ständig träumenden , bangenden Heimchen degradiert , die dann auch nur wegen gebrochenen Herzens stirbt und nicht an ihre gerade geborenen Kinder denkt ...denen sie aber trotzdem noch Namen gibt ...Die Padmee aus den ersten teilen hätte andere gehandelt , und , und wenn es erfolglos gewesen wäre , sogar gegen Anakin gekämpft ...da hättte man ihren Tod wesentlich besser und sinnvoller in Scene setzen können , so sieht dass aus wie ...die musste halt noch zum Schluß irgendwie um die Ecke gebracht werden ...
Dann hat der Teil mit KRIEG der Sterne , nur noch wenig zu tun , da zig Schlchtschnipsel hier zu blossen Pausenfüllern verkommen ...dafür eine Lichtschwertkampfschlacht nach der anderen :( das nervte mich nur noch , dazu in einem Matrixmässigen überpowerten Kung fu stil , Griveous war einfach nur mies und absolut unnötig und wirkte deplaziert , da hätte man die Kashyyyk Schlacht eher ausbauen können , und die Flucht von joda in den Kampfwirren weiter visuallisieren können . Der endkampf zwischen Anakin und Obi Wan kam atmosphärisch in keinster weise an den Kampf in ROTJ haran , da die emotionale und aufwühlende musik fehlte ...dabei ging es doch in anderen scenen ?! , wie den Einmarsch in den tempel ,genial aber der kampf zu kurz gezeigt , den hier hätte man Anakin und seine Wandlung , und auch die Emotionalen stärken zwischen den verlierenden Jedis und den sith wesentlich besser und emotional ergreifender zum ausdruck bringen können , oder Die Scene , wo Palpatine das Imperium ausrief , diese Scene war natürlich stak an sauromanscene im HDR und letztendlich an den Leni riefenstahl Filmen der NS Zeit angelehnt , aber sie funktioniert.Und zum Schluss die unsägliche Vader-Auferstehungssene , hier hätte es gereicht das Vader aufgerichtet wird , der Imperator verkündet ihm dass padme tot ist , kein laut ist von Vader/Anakin zu hhören , nur die Maske in Großaufnahme , auf der sich etwas wie Reigf nicederschlägt , sein Puls der dröhnend schneller wird die KAMERA FÄHRT ZURÜCK :, ein leises dumpfes es darf nicht sein ist zu hören ...man sieht im zurückfahren zerplatzende Instrumentarien ..dann das Labor von aussen in dunklen , bewölkten Corouscant , umhüllt von eletrostatischen entladungen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Episode 3 ist für mich definitiv der düsterste Teil der gesamten Saga. Natürlich sehe ich ihn immer wieder gerne. Yoda in Höchstform. Palpatin unglaublich fies. Mace Windu in Aktion. Die Freundschaft zwischen Anakin und Obi Wan. Grandiose Weltraumschlachten. Es gibt viele bemerkenswerte Sachen.
Aber vor allem sehe ich ihn gerne, weil ich weiß, das alles dennoch beser wird. Ja, es ist alles im A****. Die Jedi, die Galaxis, Anakin. Alles düster und grau. Aber trotzdem spüre ich immer die Hoffnung, die die kommenden Episoden mit sich bringen in dieser Dunkelheit von Episode 3. Das gibt mir immer Mut.
 
Krass, wie stark sich meine Sicht auf diesen Film nach dem Beginn der Disney-Ära geändert hat. Immer noch der schwächste SW Film in meinen Augen, aber soviel besser, wenn ich ihn mit den Werken des Neuen Canons vergleiche. Ruhiger. Ausgeglichener. StarWarsiger.
Das ist halt noch die Geschichte, die für mich zählt, wenn auch öfters holprig und ungeschickt erzählt. Aber meist ernst. Meist emotional. Und mit einer guten Mischung aus Aktion und Storytelling... nein, da hat sich eindeutig was in meiner Sicht getan. Wenigstens das haben die Disneyfilme für mich erreicht.
 
Meine Meinung zu "Episode III" hat sich mehrmals geändert. Direkt nach dem Kino war ich begeistert SW endlich "komplett" gesehen zu haben. Auf DVD haben mich dann etliche Kritikpunkte (das Verschenken von Dooku, Grievous im Allgemeinen, die Blödel-Droiden, Anakins zu schneller Wandel, verpatzte Höhepunkte, zu viele Kontinuitätsfehler mit der OT) doch mehr gestört und eine Zeit lang hielt ich den Film sogar für den schlechtesten der - damals - 6 SW-Filme. Die letzten Jahre (schon vor den Disney-Filmen) kann ich ihm aber wieder deutlich mehr abgewinnen. So finde ich die Emotionalität und die Epik (beides durch John Williams' fantatastischen Score nochmals unterstrichen) schon klasse. Kampfzwerg Yoda mochte ich ursprünglich gar nicht (auch nicht, dass der Imperator auf einmal schwertschwingend durch die Gegend hüpfen muss), aber mittlerweile empfinde ich deren Duell im Senat sogar als großes Kino.

Viele der oben angeführten Kritikpunkte sehe ich immer noch, aber ich hab damit leben gelernt (manche der Kritikpunkte wie die Kontinuitätsfehler zur OT oder den eher mauen Wandel Anakins sollte man vielleicht der PT eher im Gesamten als EP3 im Speziellen anlasten). Von dem her halte ich den Film mittlerweile sogar für den besten Teil der PT. In meinem SW-Gesamt-Ranking liegt der Film damit im soliden Mittelfeld (wo auch EP7 und 8 platziert sind). Sprich besser als TPM und AOTC aber schwächer als TESB und ROTJ (ANH tu ich mir generell schwer, weil er zum Einen der Ursprung von SW und der "kultigste" Teil der Reihe ist, aber auch der Episoden-Film, wo ich am meisten daran auszusetzen hab).
 
Auch nach Jahren immer noch mein Highlight der gesamten pt. Vorallem im direkten Vergleich mit den neuen Teilen Ep 7und 8 gewinnt ep3 (und die gesamte pt) deutlich an Wert. Irgendwie mehr Star wars als die neuen Teile. Und ep3 finde ich trotz mancher Schwächen extrem stark, spannend und mitreißend. Ja. Ep3 gefällt mir sehr gut und Ep 2 und 1ebenso.
 
Ein Wein kann durch Lagerung an Qualität gewinnen. Leider kann man die PT nicht trinken und deshalb ist sie immer noch schlecht,und das wird Sie auch noch in 50 Jahren sein.
 
Als er im Kino lief war ROTS für mich der beste Teil der Prequels. Als ich ihn dann vor einigen Jahren zum letzten mal gesehen habe, wäre mir fast das Essen aus dem Gesicht gefallen. :D
Heute habe ich ihn auf dem letzten Platz aller Star Wars Filme. Eigentlich finde ich ihn genauso schlecht wie Ep1, nur auf andere Art und Weise.... allerdings hat EP1 noch drei positive Aspekte: 1. So kindisch (und leider dämlich) der Film über weite Strecken auch ist, hin und wieder flackert sowas wie Stimmung auf. Nur kurz zwar, aber immerhin. 2. Soundtrack 3. Watto.

An Episode III gibt es heute gar nichts mehr, was ich irgendwie positiv hervorheben könnte. Außer vielleicht das Grievous auch in den Nahaufnahmen verdammt echt aussieht. Aber das viel zu lange, spannungsfreie und schlecht choreographierte Duell, die schlechten Schauspieler (gelangweilter McGregor und unerträgliches Overacting bei McDiarmid) und die mangelhafte Abstimmung auf die OT wiegen dann doch zu schwer.
 
An Episode III gibt es heute gar nichts mehr, was ich irgendwie positiv hervorheben könnte. Außer vielleicht das Grievous auch in den Nahaufnahmen verdammt echt aussieht. Aber das viel zu lange, spannungsfreie und schlecht choreographierte Duell, die schlechten Schauspieler (gelangweilter McGregor und unerträgliches Overacting bei McDiarmid) und die mangelhafte Abstimmung auf die OT wiegen dann doch zu schwer.

Das ist nun mal der Regie geschuldet. Fähigere Regisseure hätten da mehr raus geholt, muss ich doch leider sagen.
 
"Die Macht ist stark in mir, denn ich bin Sith!", Asajj Ventress

Ich meinte die Szenen mit Anakin und Padme und so. Die Szenen mit den folgenden Schlachten und Kämpfen finde ich dann wieder toll!
Es ist nur diese Coruscant-Phase.;)

Nach mehrmaligem Lesen weiß ich jetzt dass ich mit 13 ein dummes Scheißkind war..:rofl:
RotS gehört tatsächlich bis heute zu meinen liebsten Episoden. Die Gründe dafür reichen vom vielseitigen Einblick in die Klonkriege bis hin zu Palpatines Intrigen, Darth Vaders Entstehung (auch wenn diese etwas plötzlich stattfindet), die Action, die Musik und das finstere Ende. Klar, wie jeder Film der PT hat RotS schon seine Schwächen, aber irgendwie ist der bei mir knapp hinter TESB als eine der besten Episoden hängen geblieben. Geschmäcker sind natürlich verschieden, aber wenigstens mache ich das heute als Filmliebhaber nicht mehr ausschließlich an den Effekten und der Action fest...:kaw:
 
Episode 3 ist für mich definitiv der düsterste Teil der gesamten Saga. Natürlich sehe ich ihn immer wieder gerne. Yoda in Höchstform. Palpatin unglaublich fies. Mace Windu in Aktion. Die Freundschaft zwischen Anakin und Obi Wan. Grandiose Weltraumschlachten. Es gibt viele bemerkenswerte Sachen.
Aber vor allem sehe ich ihn gerne, weil ich weiß, das alles dennoch beser wird. Ja, es ist alles im A****. Die Jedi, die Galaxis, Anakin. Alles düster und grau. Aber trotzdem spüre ich immer die Hoffnung, die die kommenden Episoden mit sich bringen in dieser Dunkelheit von Episode 3. Das gibt mir immer Mut.

Das deckt sich ziemlich genau mit meiner Sichtweise.

Ich halte Episode III insgesamt für den düstersten SW-Film. Klar, zu Beginn gibt es noch eine Menge an Humor, aber so ab der Hälfte wird es erstmal zappenduster. Die Szenen-Collage, in der wir nach und nach mehrere Jedi sehen, die der Order 66 zum Opfer fallen, finde ich immer noch sehr beklemmend und generell ist es ja im Grunde einer der Filme, die kein Happy End haben, was für SW auch nicht unbedingt typisch ist. Am Ende scheint eigentlich alles verloren und dennoch lässt der Film den Zuschauer, wie von @Nussknacker sehr treffend beschrieben, nicht in völliger Hoffnungslosigkeit zurück, sondern lässt gewissermaßen ein Licht in der Dunkelheit leuchten.

Mir gefällt zudem der philosophische Aspekt über "gut" und "böse", siehe die Palpatine-Anakin-Szene in diesem Theater, für mich vielleicht eine der stärksten Szenen aus allen Star-Wars-Filmen. Ich bin ja generell kein großer Fan davon, in solch streng festgelegten Kategorien wie eben "gut" oder "böse" zu denken, auch wenn ich mich immer wieder selbst beim Werten ertappe und mich dann quasi an meine eigene Philosophie erinnern mus. Aber ich schweife ab :D Jedenfalls war, so weit ich mich erinnern kann, Episode III in der Tat der erste (!) SW-Film, in dem das Gut-Böse-Schema aufgebrochen worden ist und man eine andere Sichtweise darauf ins Spiel gebracht hat - wobei es natürlich berechtigt ist, die Frage zu stellen, ob Palpatines Darlegung nach dem Motto "Das Böse hängt vom Blickwinkel des Betrachters ab" wirklich als Meta-Kommentar an den Zuschauer gedacht war, oder ob der Film diese Aussage letztlich doch wieder zu negieren versucht. Sei das wie es mag, die Tür zu der Möglichkeit, gut und böse nicht als vollständig trennbar voneinander zu betrachten, hat man damit jedenfalls geöffnet, denke ich. Und neuere SW-Filme wie Rogue One spielen ja durchaus auch noch mit diesem Thema.

Hinzu kommt natürlich die spektakuläre Komponente des Films. Die Raumschlacht zu Beginn finde ich immer noch gewaltig und wurde auch aus meiner Sicht bisher kaum übertroffen (von der Schlacht von Scarif vielleicht, jedenfalls ist sie immer noch zeitlos beeindruckend) und als Fan von Lichtschwertduellen komme ich hier natürlich mehr auf meine Kosten als in jedem anderen SW-Film. Dennoch sind es zuvorderst die oben genannten Gründe, die den Film für mich ausmachen. Diese Sichtweise trifft ganz gewiss nicht nur auf Gegenliebe, aber beim letzten Rewatch aller Episoden habe ich festgestellt, dass mir Episode III sogar von allen am besten gefallen hat. Ich müsste sie alle mal nochmal anschauen, aber ich denke, würde man mich nach meiner Lieblings-Episode fragen, wäre es momentan tatsächlich diese, die ich aus allen acht auswählen würde.

(Ein kleiner Fun-Fact, der subjektiv vermutlich ebenfalls in die Bewertung mit einspielt, ist wohl der, dass es sich bei Episode III auch um den ersten SW-Film handelt, den ich im Kino gesehen hatte)

Geschmäcker sind natürlich verschieden, aber wenigstens mache ich das heute als Filmliebhaber nicht mehr ausschließlich an den Effekten und der Action fest...:kaw:

Du, ich glaube das ist in einer bestimmten Phase ganz normal. So im zarten Alter zwischen sagen wir mal 13 und 18 Jahren war es für mich auch in erster Linie Action, die bei Filmen und Serien gezählt hat. Das ging teils sogar so weit, dass ich die Zahl der Actionsequenzen in einem Film gezählt hab, und je mehr er davon hatte, desto besser fand ich ihn dann, egal wie beknackt die Story, wie schlecht die Schauspieler etc. auch waren :D Und heute sehe ich gut gemachte Action immer noch gerne, aber der Kontext, in den sie eingebettet ist, zählt deutlich mehr. Ja, man wird älter und weiser ^^
 
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