Tagespolitik allgemein

Du kannst darüber denken wie Du magst, Ich finde es mehr als seltsam dass in einer der Nachrichtensendungen der Öffentlich Rechtlichen Sendeanstalten offensichtlich Nachrichten manipuliert werden. Um eine Verwechslung kann es sich kaum handeln da die entsprechenden Bilder zwischen anderes Material geschnitten wurde.

Ich habe bislang nicht viel von Lügenpresse oder anderes Gesülze in der Art gehalten aber das ist ein Beweis dafür das irgendwas falsch läuft. Und das erschreckt mich.
Ein "Erschrecken", das allein darauf basiert, dass du einen Irrtum grundlos ausschließt. Also eine Entscheidung deinerseits, hier entgegen aller Wahrscheinlichkeit das schlimmstmögliche Szenario zu sehen.
 
Ein "Erschrecken", das allein darauf basiert, dass du einen Irrtum grundlos ausschließt. Also eine Entscheidung deinerseits, hier entgegen aller Wahrscheinlichkeit das schlimmstmögliche Szenario zu sehen.
Du magst von einem Irrtum ausgehen,was angesichts der Umstände Quatsch ist, für mich ist das eine vorsätzlich verbreitete Falschmeldung mit dem Ziel der Beeinflussung der Zuschauer.
 
Dass auch die Berichterstattungen der öffentlich rechtlichen Sender mittels "eigener Meinung" eingefärbt sind, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Einen möglichst objektiven Überblick über die gegenwärtige Situation verschafft man sich am besten dadurch, dass man mehrere verschiedene Zeitungen zum selben Vorgang/Vorfall liest. Das ist jetzt wirklich nichts Neues mehr und das gehört klar zur Medienkompetenz dazu.

Siehe auch:

Die Realität der Unabhängigkeit
In der jüngeren Zeit wird das historisch belastete Wort von der „Lügenpresse“ auch auf die Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks angewendet. Mit diesem Begriff behaupten Vertreterinnen und Vertreter der „Alternative für Deutschland“ und anderer rechtskonservativer Kräfte, es herrsche eine einseitige Berichterstattung, die einer Propaganda der etablierten Parteien entspreche. In der Tat gab es in der Vergangenheit einzelne Fälle, die zeigten, dass die zuvor genannten Ideale der Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der Realität einen schwierigen Stand haben. Der bekannteste ereignete sich im Zweiten Deutschen Fernsehen, dem das Bundesverfassungsgericht im Jahr 2013 bescheinigt hat, dass hier der Einfluss politischer Akteure besonders groß ist. Dies ist deswegen so, weil die Vertreter der sogenannten Staatsbank (gemeint sind hier die Vertreter vom Bund, Ländern und den politischen Fraktionen) allein schon in starker Anzahl in den Aufsichtsgremien vertreten sind. Auch in den ARD-Anstalten treten Fälle des Versuchs politischer Einflussnahme auf, doch finden sie aufgrund ihres regionalen Zuschnitts nicht solch eine bundesweite Beachtung [9].

Quelle: http://www.bpb.de/gesellschaft/medi...37/unabhaengigkeit-und-staatsferne-ein-mythos
 
Allerdings hat die ARD Stellung dazu bezogen und sich entschuldigt. Macht es nicht besser falsches Material zu verwenden, oder so Mama will, zwischen zu schneiden, aber einen Fehler einzugestehen finde ich dann doch gut.
Bei anderen Berichtserstattungen, vor allem von jene Seite, die das Wort "Lügenpresse" so gerne nutzt, kommt das nämlich nicht.
Da werden nicht nur Bilder gezeigt, sondern munter falsche Statistiken genommen, die das Bild total verzerren. Kam da je "Sorry, Irrtum"?. Ne.

Mich nervt allerdings egal von welcher Seite, wenn, ich drücke es mal vorsichtig aus, nicht richtig recherchiert wird. Der Tagesschau hatte ich unlängst mal geschrieben. Aber eine Antwort gab es nie.
 
Allerdings hat die ARD Stellung dazu bezogen und sich entschuldigt. Macht es nicht besser falsches Material zu verwenden, oder so Mama will, zwischen zu schneiden, aber einen Fehler einzugestehen finde ich dann doch gut.

Etwas anderes blieb der ARD ja wohl kaum übrig. Sowas nennt man Schadensbegrenzung. Mich wundert das man nicht auf den allseits beliebten Praktikanten zurückgegriffen hat. Nee nee für den öffentlich rechtlichen Rundfunk der dem Anspruch hat und von Gesetz wegen dazu verpflichtet ist seriösen Journalismus und Informationen zu zu liefern ist das ein absolutes no go. Sowas darf einfach nicht passieren. Eine Entschuldigung nachdem das ruchbar würde ist ein Witz.
 
Etwas anderes blieb der ARD ja wohl kaum übrig. Sowas nennt man Schadensbegrenzung. Mich wundert das man nicht auf den allseits beliebten Praktikanten zurückgegriffen hat. Nee nee für den öffentlich rechtlichen Rundfunk der dem Anspruch hat und von Gesetz wegen dazu verpflichtet ist seriösen Journalismus und Informationen zu zu liefern ist das ein absolutes no go. Sowas darf einfach nicht passieren. Eine Entschuldigung nachdem das ruchbar würde ist ein Witz.

Na ja, ich finde dennoch gut, dass man den Fehler zugibt. Müsste man nämlich nicht tun und wie bereits gesagt, von anderer Seite wird da nie was zugestanden.
Ich mag oft schon die Art nicht, wie Berichte erstattet werden, bzw. welcher auf welchen folgt. Aber da muss man sich dann, w3nn man es anmerkt, unter Umständen noch vorwerfen lassen, man sei ein Verschwörungstheoritiker.
Egal.

@Jedihammer Leider scheinst du da recht zu haben. Aber man kann ja trotzdem am Ball bleiben und schreiben :)
 
Das betrifft alle Medien rund um den Journalismus und steht im Pressekodex unter Ziffer 3:

https://www.presserat.de/pressekodex/pressekodex/#panel-ziffer_3____richtigstellung
Japp, auch wenn der Pressekodex kein Gesetz ist. (Und Blogger und co. wahrscheinlich nicht daran gebunden sind.) Was es aber gibt ist der Berichtigungsanspruch, da greifen dann verschiedenen Paragraphen des BGB.

Wikipedia schrieb:
Der medienrechtliche Berichtigungsanspruch beruht auf einer richterrechtlichen Rechtsfortbildung und wird mit der analogen Anwendung der § 823 Abs. 1 (Schadenersatzpflicht), § 1004 Abs. 1 Satz 2 (Beseitigungs- und Unterlassungsanspruch) i. V. m. § 249 Abs. 1 (Art und Umfang des Schadensersatzes) BGB begründet. Je nach Sachverhalt können auch die § 824 (Kreditgefährdung) und § 826 (Sittenwidrige vorsätzliche Schädigung) BGB einschlägig sein. Der Anspruchsteller muss im Zweifel vor Gericht beweisen, dass die behauptete Tatsache unwahr ist und dass durch die Behauptung eine fortdauernde Beeinträchtigung besteht, die durch die verlangte Berichtigung beseitigt werden kann.

Diese Korrektur, und vor allem wie schnell diese Richtigstellung kam, zeigt eigentlich nur die Qualität des Journalismus des ARD, hier wird ein Fehler sehr rasch zugegeben. Bei der Boulevardpresse sieht man ja ab und an auch Richtigstellungen, aber diese finden eben aufgrund dieser Gesetzeslage eben doch manchmal erst sehr spät und aufgrund juristischen Drucks statt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem BGB kommt man aber nicht weit, wenn das Medium z.B. in Russland sitzt. Die Freiwilligkeit zur Mitarbeit ist da schon geboten. Wer sich nicht selbst ohne Tritt in den Allerwertesten an die Spielregeln zur Transparenz hält, der ist eben nicht transparent. Da kann man sich dann seinen Teil über den grundsätzlichen Wahrheitsgehalt eines Mediums denken...
 
Ich hab mich mal auf der "Junge Freiheit"-Seite durchgeklickt, und bin der Meinung die sollten das Maul was Fake-Meldungen angeht, nicht so weit aufreißen. ;)

Aha.. Rechnen wir mal wieder auf? Ich dachte das paßt nicht zu einer Diskussion?
Ja ja die Zweck heiligt die Mittel oder auch Was schert mich mein Geschwätz von gestern..
 
Du kannst darüber denken wie Du magst, Ich finde es mehr als seltsam dass in einer der Nachrichtensendungen der Öffentlich Rechtlichen Sendeanstalten offensichtlich Nachrichten manipuliert werden. Um eine Verwechslung kann es sich kaum handeln da die entsprechenden Bilder zwischen anderes Material geschnitten wurde.

Ich habe bislang nicht viel von Lügenpresse oder anderes Gesülze in der Art gehalten aber das ist ein Beweis dafür das irgendwas falsch läuft. Und das erschreckt mich.

Wieso NachrichteN? Wir reden hier von einer einzelnen. Das ist kein Beweis für irgendwas, nicht mal ein Indiz. Es ist schon richtig hier einfach mal darauf hinzuweisen, dass von rechten Seiten immer wieder Falschmeldungen verbreitet werden, was irgendwie kein Thema wird. Gleichzeitig ignorierst du auch mal geflissentlich die große Bandbreite an Medien in Deutschland inklusive des breiten politischen Spektrums um anhand eines Fehlers bzw. Manipulation (und ja dass diese bewusst geschehen ist, schließe ich sicher nicht aus) in einer Sendung eines OR-Senders gleich eine Medienmanipulation im großen Stil zu zimmern.
 
Aha.. Rechnen wir mal wieder auf? Ich dachte das paßt nicht zu einer Diskussion?
Ja ja die Zweck heiligt die Mittel oder auch Was schert mich mein Geschwätz von gestern..
Um Aufrechnen gehts doch gar nicht. Aber wie Seth schon richtig angemerkt hat, sollte eben auch die Gegenseite erwähnt werden. nicht, um mit dem Finegr "Die sind auch nicht besser!" zu zeigen. Aber wenn man nun nur die ARD kritisiert, spielt man halt auch ganz gut der "Lügenpresse!"- Vereinigung in die Hände.
Und ich hab bisher kein einziges Mal erlebt, dass ein anderer Berichterstatter jemals zugegeben hat, das Beiträge etc. nicht gestimmt hätten. Für diese gilt der Pressekodex aber auch.
Schreib mal einen paar Abgeordneten der AfD, wenn sie was falsches behaupten und guck mal, welche Reaktion da kommt.
 
Schreib mal einen paar Abgeordneten der AfD, wenn sie was falsches behaupten und guck mal, welche Reaktion da kommt.

Es gibt da dann drei Dinge die passieren.

1. Der Abgeordnete der AfD begibt sich in die Opferrolle

2. Der oder diejenige die den Abgeordneten darauf hinweist das dieser falsch liegt, wird diskreditiert .

3. Wenn man vor laufender Kamera auf einen Fehler in einem Interview hinweist, und der Abgeordnete darauf keine Antwort weiß, begibt sich dieser giftig in die Flucht oder guckt blöd in die Kamera.

Zugegeben, das passiert auch mitunter den ein oder anderen politischen Urgestein. ;)
 
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