[Filmreihe] Harry Potter

Filmwertung "Harry Potter 5" - von 1 (flop) bis 10 (top)

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  • 1

    Stimmen: 13 11,3%

  • Umfrageteilnehmer
    115
Wie wär es mal mit Spoilerwarnungen ?


Dein Ernst? Es steht sogar in deinem Zitat.
Er hat vorweg mit Fettem Buchstaben gewarnt, danach sollte es lein Problem sein den Text zu meiden.
Wenn dubuhn dennoch liest, ist es deine Schuld.
Spoilertags sind eigentlich dafür gedacht, Spoiler in Texten zu makieren, wenn man möchte, dass auch nicht Kenner den Text lesen.

Hier wurde mehr als klar gemacht, dass sich der Text nur die richtet, die kein Problem mit Spoilern haben oder den Film kennen und dann sind keine Spoilertags mehr notwendig
 
Wenn ich es nicht ernst meinen würde, würde ich es nicht erwähnen....

Und das sind für mich fette Buchstaben. Also kannst du wohl davon ausgehen das ich diese Spoilerwarnung schlicht überlesen habe, mir sind halt beim überfliegen des Textes 1-2 fette Spoiler untergekommen.

Man nimmt aber keine Rücksicht auf Leute, welche den Beitrag evtl überfliegen, sondern schreibt ihn, für potentielle Leser und wenn dann vorweg, nicht zu überlesen dort steht, Massive Spoilerwarnung, dann hat man seine Pflicht getan.
Wennbes dir beim Überfliegen dann passiert, dann luegt es bei dir, nachzusehen ob du die Spoilerwarnung übersehen hast und nicht user anzuquaken, sie würden keine Warnung geben.
Selbst als er dich drauf hingewiesen hat, hast Du nicht relaitiviert und gesagt, du hättest es überlesen und dich entschuldigt.

Macht ein User klar, dass der Text massiv Spoilern wird, dann brauch er auch keine Spoilertags nutzen, da es im Umkehrschluss bedeuten würde, den ganzen Text in nen Tag zu packen.
Ob man den Tag nun anklickt oder den Beitrag einfach überscrollt, kommt aber auf das gleiche hinaus.
Spoilertags aind eben nur ein Hilfsmittel wenn nur Teile des Textes als Spoiler makiert werden sollen, weil der Ersteller(!) Möchte, dass der Rest dennoch gelesen wird
 
Ob man den Tag nun anklickt oder den Beitrag einfach überscrollt, kommt aber auf das gleiche hinaus.

Ähm, nee. Beim durchscrollen kannst Du halt mal hängen bleiben auf einem Spoiler, was bei einem Tag halt ausgeschlossen ist. Zudem sind die Regeln mehr als deutlich. Bis eine Woche nach Kinostart werden Spoiler-Tags benutzt. Und mal ehrlich...wer sich morgens alleine anziehen kann, der kann auch seinen Text in Spoiler packen.
 
was nicht nur daran lag, dass der Film kaum Action hat.

Mir war es zu viel Action/Kampf.

Okay :D

Muss aber auch sagen ich sehe das eher so wie @Darth_Seebi. Ich hatte mir den Film im Vorfeld deutlich actionreicher vorgestellt, so wirklich was geboten ist in der Hinsicht ja fast nur zu Beginn und am Ende. Allerdings fand ich das keineswegs störend und den Film dadurch auch nicht langweilig, im Gegenteil fand ich es sogar ganz erfrischend und positiv, dass er im Gegensatz zum Zeitgeist des Mainstream-Blockbusters mit relativ wenig Action auskam. Das hatte mich eigentlich auch am ersten Teil gestört, dass der Showdown dann doch ein typischer, in die Länge gezogener und möglichst aufgedunsener Effekte-Krawall war. Fand ich beim zweiten Teil wesentlich mehr auf den Punkt und angenehmer.
 
Meine Meinung über "Fantastic Beasts: The Crimes of Grindelwald"

Gesehen habe ich ihn am Donnerstag in 3D und am Sonntag in 2D, Spoiler werden sich in Tags wiederfinden ;)

Generell muss ich sagen, dass mir die Optik des zweiten Teils sehr gut gefallen hat. Ich mag düstere Filme generell sehr gerne. Und gerade bei einer Filmreihe wie Harry Potter oder nun hier Fantastic Beasts war das eines der Themen, die die Ersthaftigkeit in den Vordergrund stellen, was mir persönlich sehr wichtig ist. Ich persönlich muss einen Film seine Glaubwürdigkeit abnehmen können und das ist FB2 sehr gut gelungen.
Die Tierwesen sind ein wenig zu kurz gekommen, aber das lag auch daran, dass man die Story nun etwas vorantreiben möchte, denn schließlich muss noch eine Zeitspanne von 18 Jahren in 3 Filme gepresst werden.

Hogwarts wiederzusehen war für mich wie nach Hause zu kommen. Jude Law als Albus Dumbledore ist wunderbar authentisch und auch Johnny Depp überzeugt tadellos als Gellert Grindelwald. Das Zusammenspiel von allen Charakteren fand ich sehr gelungen und auch altbekannten sowie neuen Charaktere haben wunderbar miteinander harmoniert. Vor allem Jacobs jüdische Wurzeln kommen wunderbar zur Geltung.

Jacob und Queenie
Gleich zu Beginn, als die beiden ihren Auftritt hatten, dachte ich mir, dass da was nicht stimmt. Keine Tina da und Jacob benimmt sich seltsam. Nachdem Newt den Liebeszauber auflöst und Queenie und Jacob sich zerstreiten, hatte ich irgendwie das Gefühl, dass das noch böse enden wird. Und ich sollte recht behalten.
Queenie hätte es gar nicht nötig gehabt, Jacob zu verzaubern, denn der liebt sie auch so und wäre auch gewillt gewesen, sie zu heiraten, wenn die Gesetze in Amerika nicht so strikt wären wie die in Großbritannien (oder Europa). Anstatt also einfach nach England auszuwandern und Jacob dort seine Bäckerei eröffnen und Queenie heiraten lassen, muss Queenie diesen Liebenszauber anwenden, den sie absolut nicht nötig gehabt hätte, weil sie durch ihre Fähigkeit als Legilimens doch wusste, dass er voll in sie verschossen ist. Also eine absolute Out-of-Character-Handlung von Queenie, die nicht zu ihr passt. Dass sie dann später in Paris die Kontrolle über diese Fähigkeit verliert und von Vinda Rosier aufgegabelt wird, fand ich im ersten Moment seltsam, aber als dann Gellert seinen Auftritt hatte und sie mit seinen Worten eingelullt hatte, war ihre Naivität doch stärker als ihr gesunder Menschenverstand. Bei der Versammlung war sie schließlich so von Grindelwalds Vision überzeugt, dass sie wirklich glaubte, dass dies die Lösung für ihr Problem mit Jacob wäre, was Jacob allerdings (absolut zurecht) nicht gut findet. Hoffentlich war nur irgendetwas im Tee, der sie so dusselig gemacht hat.

Allerdings sind mir besonders 2 Dinge richtig sauer aufgestoßen und somit folgen auch die Spoiler...

Minerva McGonagall
Was bei Merlins Bart hat Minerva McGonagall in Hogwarts zu suchen???
Sie gehört da rein aus kanonischer Sicht und allein schon aus zeitlichen und Timeline-Gründen nicht dahin. Noch dazu ist sie rothaarig (nichts dagegen, ich liebe rothaarige Charaktere, bin selber rothaarig), aber Minerva war, ist und wird immer schwarzhaarig bleiben. Bei Maggie Smith und der HP-Reihe mach ich eine Ausnahme, dass sie ergraut ist, eben des Alters wegen. Aber 1927 ist Minerva noch nicht einmal geboren! Und wer auch die Bücher kennt, wird merken, dass es zeitlich nicht hinkommen kann.
Geboren wurde McGonagall am 5. Oktober 1935 in Schottland als Halbblut, wurde im Alter von 12 Jahren am 1. September 1947 in Hogwarts eingeschult und der Sprechende Hut brauchte über 5 Minuten, um sie nach Gryffindor anatatt nach Ravenclaw zu stecken, was sie zu einem Hutklemmer macht. Ihren Abschluss machte sie 1954 und arbeitete danach 2 Jahre im britischen Zaubereiministerium, ehe sie im Dezember 1956 die Stelle als Lehrerin für Verwandlung antritt. Als Harry Potter 1995 in Hogwarts sein 5. Jahr antritt, hat sie bereits 39 Jahre Amtszeit hinter sich. Das ist Kanon und im Buch so festgelegt.
JKR soll sich eine gute Erklärung dafür einfallen, warum auf einmal eine 21-jährige Minerva McGonagall bereits 8 Jahre vor ihrer eigentlichen Geburt in Hogwarts unterrichtet und sich dazu noch vollkommen Out-of-Character benimmt.

Credence a.k.a. Aurelius Dumbledore
Ich hoffe noch immer, dass GG hier eine dicke Lüge erzählt. Nach aktuellem Kanon-Stand gibt es keinen dritten Dumbledore-Bruder, sondern nur Albus und Aberforth. Und Ariana (wunderbare Randerwähnung übrigens) ist die jüngste der Dumbledore-Kinder, da Percival Dumbledore (der Vater) aufgrund seiner Verbrechen gegen die Muggelkinder, die Ariana angriffen, in Askaban eingebuchtet wurde und auch dort starb und Kendra Dumbledore durch eine Explosion von Arianas unkontrollierter Magie (es geht die Theorie um, dass Ariana auch ein Obscurial war) getötet wurde.
Daher tippe ich auf eine Lüge, denn Credence’s Vogelküken war kein Phönix, sondern nur ein Illusionszauber, damit Credence Gellert die Geschichte seiner „Herkunft“ auch abkauft.

Daher rangiert er bei meiner Liste aktuell auf einer 8 von 10 Nifflern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Minerva McGonagall
Was bei Merlins Bart hat Minerva McGonagall in Hogwarts zu suchen???
Sie gehört da rein aus kanonischer Sicht und allein schon aus zeitlichen und Timeline-Gründen nicht dahin. Noch dazu ist sie rothaarig (nichts dagegen, ich liebe rothaarige Charaktere, bin selber rothaarig), aber Minerva war, ist und wird immer schwarzhaarig bleiben. Bei Maggie Smith und der HP-Reihe mach ich eine Ausnahme, dass sie ergraut ist, eben des Alters wegen. Aber 1927 ist Minerva noch nicht einmal geboren! Und wer auch die Bücher kennt, wird merken, dass es zeitlich nicht hinkommen kann.
Geboren wurde McGonagall am 5. Oktober 1935 in Schottland als Halbblut, wurde im Alter von 12 Jahren am 1. September 1947 in Hogwarts eingeschult und der Sprechende Hut brauchte über 5 Minuten, um sie nach Gryffindor anatatt nach Ravenclaw zu stecken, was sie zu einem Hutklemmer macht. Ihren Abschluss machte sie 1954 und arbeitete danach 2 Jahre im britischen Zaubereiministerium, ehe sie im Dezember 1956 die Stelle als Lehrerin für Verwandlung antritt. Als Harry Potter 1995 in Hogwarts sein 5. Jahr antritt, hat sie bereits 39 Jahre Amtszeit hinter sich. Das ist Kanon und im Buch so festgelegt.
JKR soll sich eine gute Erklärung dafür einfallen, warum auf einmal eine 21-jährige Minerva McGonagall bereits 8 Jahre vor ihrer eigentlichen Geburt in Hogwarts unterrichtet und sich dazu noch vollkommen Out-of-Character benimmt.

Credence a.k.a. Aurelius Dumbledore
Ich hoffe noch immer, dass GG hier eine dicke Lüge erzählt. Nach aktuellem Kanon-Stand gibt es keinen dritten Dumbledore-Bruder, sondern nur Albus und Aberforth. Und Ariana (wunderbare Randerwähnung übrigens) ist die jüngste der Dumbledore-Kinder, da Percival Dumbledore (der Vater) aufgrund seiner Verbrechen gegen die Muggelkinder, die Ariana angriffen, in Askaban eingebuchtet wurde und auch dort starb und Kendra Dumbledore durch eine Explosion von Arianas unkontrollierter Magie (es geht die Theorie um, dass Ariana auch ein Obscurial war) getötet wurde.
Daher tippe ich auf eine Lüge, denn Credence’s Vogelküken war kein Phönix, sondern nur ein Illusionszauber, damit Credence Gellert die Geschichte seiner „Herkunft“ auch abkauft.

Das mit Minerva lese ich ständig. Ich habe die Bücher jeweils 2 (die ersten vier sogar 3) mal gelesen und könnte mich an keine Passage erinnern, wo das steht. Könnte mir bitte mal jemand diese nennen.

Ansonsten könnte Minerva ja auch ein Lehrerkind sein, welches später ebenfalls Lehrer wird. Soll im RL ja ziemlich häufig vorkommen ;).

Oder, dass Buch und Film hier einfach einen eigenen Canon haben und der Film natürlich im Film-Canon spielt.

Dass Credence als Dumbledore-Bruder ne Lüge ist, würde mir sehr gefallen. Vor allem weil eben im Film auch nicht geklärt wird, woher Grindelwald das weiß.
 
@Darth_Seebi

HP 5 Kapitel 15, "Die Großinquisitorin von Hogwarts", bei Umbridge's Inspektion. Ansonsten gibt es noch eine Sammlung an Kurzgeschichten von Pottermore, die ihre Hintergrundgeschichte behandelt.

Dass Albus in Grindelwald verliebt war und dass Gellert sehr viel Zeit mit der FAmilie Dumbledore verbracht hat, unterstützt die Tatsache, dass es keinen dritten Dumbledore-Bruder gibt. Außerdem hätte Ria Kimmkorn das in ihrer Dumbledore-Biografie enthüllt. Ein uneheliches Dumbledore-Kind wäre die Publicity schlechthin für Rita.
 
Vor allem Jacobs jüdische Wurzeln kommen wunderbar zur Geltung.

Da ich auf dem Gebiet nicht so bewandert bin, aus Neugierde: wie denn?

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich dazu, dass als einzig plausible Lösung (die mir einfällt, den Autoren fällt ja vielleicht was besseres ein) für die Enthüllung am Ende in Frage kommt, dass Grindelwald schlicht gelogen hat. Er hat in Teil 1 nicht gewusst, wer Credence ist (wie Darth_Seebi schrieb), und mir würde es plausibel erscheinen, wenn er seine Pläne im Lauf des Films einfach geändert hat. Erst hat er auf das Gerücht mit dem Lestrangesohn gesetzt, und als das sich in Luft aufgelöst hat (was er allerdings nur von Credence wissen könnte, oder?), hat er die Verwandschaft zu Dumbledore erfunden. Sein Ziel ist es ja, Credence auf Dumbledore anzusetzen, aber warum sollte der jemanden töten, den er gar nicht kennt und wo er auch keinen Grund hat, ihn zu hassen? Von daher wäre das ja eine optimale Lüge. Mal gucken, wie es tatsächlich weiter geht. Der Phönix könnte (muss nicht) ja trotzdem echt sein, heißt ja nicht, dass der nur zu Dumbledores kommt.

Minerva McGonagall stört mich an sich nicht, zumal ich vorher gar nicht wusste, wann sie geboren wurde. Hier könnte man es ja einfach lösen, indem man sagt, es ist die Muttter oder die Tante. Aber selbst wenn nicht, finde ich den Fehler nicht so tragisch, weil ihr Geburtsjahr bisher nie eine Rolle spielte, soweit ich weiß (erwähnt ja, aber nicht wichtig).
 
@Darth_Seebi

HP 5 Kapitel 15, "Die Großinquisitorin von Hogwarts", bei Umbridge's Inspektion. Ansonsten gibt es noch eine Sammlung an Kurzgeschichten von Pottermore, die ihre Hintergrundgeschichte behandelt.

Dass Albus in Grindelwald verliebt war und dass Gellert sehr viel Zeit mit der FAmilie Dumbledore verbracht hat, unterstützt die Tatsache, dass es keinen dritten Dumbledore-Bruder gibt. Außerdem hätte Ria Kimmkorn das in ihrer Dumbledore-Biografie enthüllt. Ein uneheliches Dumbledore-Kind wäre die Publicity schlechthin für Rita.

Danke für die Info. Werde das Kapitel mir vielleicht heute nochmal zu Gemüte führen.

Sind die Kurzgeschichten auf Pottermore eigentlich Canon? Wäre dafür diese mehr wie das alte EU zu behandeln, um sich nicht zu sehr davon einschränken lassen zu müssen.
 
Da ich auf dem Gebiet nicht so bewandert bin, aus Neugierde: wie denn?

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich dazu, dass als einzig plausible Lösung (die mir einfällt, den Autoren fällt ja vielleicht was besseres ein) für die Enthüllung am Ende in Frage kommt, dass Grindelwald schlicht gelogen hat. Er hat in Teil 1 nicht gewusst, wer Credence ist (wie Darth_Seebi schrieb), und mir würde es plausibel erscheinen, wenn er seine Pläne im Lauf des Films einfach geändert hat. Erst hat er auf das Gerücht mit dem Lestrangesohn gesetzt, und als das sich in Luft aufgelöst hat (was er allerdings nur von Credence wissen könnte, oder?), hat er die Verwandschaft zu Dumbledore erfunden. Sein Ziel ist es ja, Credence auf Dumbledore anzusetzen, aber warum sollte der jemanden töten, den er gar nicht kennt und wo er auch keinen Grund hat, ihn zu hassen? Von daher wäre das ja eine optimale Lüge. Mal gucken, wie es tatsächlich weiter geht. Der Phönix könnte (muss nicht) ja trotzdem echt sein, heißt ja nicht, dass der nur zu Dumbledores kommt.

Minerva McGonagall stört mich an sich nicht, zumal ich vorher gar nicht wusste, wann sie geboren wurde. Hier könnte man es ja einfach lösen, indem man sagt, es ist die Muttter oder die Tante. Aber selbst wenn nicht, finde ich den Fehler nicht so tragisch, weil ihr Geburtsjahr bisher nie eine Rolle spielte, soweit ich weiß (erwähnt ja, aber nicht wichtig).
Ja, Pottermore ist Kanon, weil die Charakter- und Hintergrundinfo-Texte alle von JKR geschrieben sind.

Credence glaubt im Moment alles, was Grindelwald ihm erzählt, weil der einfach durch die ganzen Infos vollkommen durcheinander ist.

Als Jacob sich durch den Einfluss des Liebeszaubers den Inhalt des Wasserglases ins Gesicht kippt. Er ist polnischer Abstammung, was sein Nachnahme verrät, da seine Familie zur Jahrhunderwende nach Amerika auswanderte/flüchtete. Kowalski ist der 2.-häufigste Nachname in Polen. Dazu kommt, dass die polnischen Juden während der Jahrhundertwende stark verfolgt wurden und Polen zu Beginn des WW2 mit 20% die größte jüdische Minderheit zur Bevölkerung zählen konnte. UND Dan Fogler ist selbst Jude.

Mutter definitiv nicht, denn ihre Mutter hieß Isobel Ross und hat im Minsterium gearbeitet. Eine Tante könnte man in Betracht ziehen, wenn die Tatsache dies nicht abschreiten würde, dass Isobel ihren Nachnamen Ross erst nach der Heirat mit dem Muggel Robert McGonagall änderte, wahrscheinlich erst, als Minerva ihre Zauberkräfte entwickelte. Somit müsste ja eine Schwester von Robert eine Hexe sein, die zufällig auch Minerva McGonagall hieß, was aber unwahrscheinlich ist.
Eine direkte Erwähnung des Jahres in den Büchern oder Filmen gab es nie, das Jahr wurde kurz auf Pottermore veröffentlicht und später wieder entfernt. Aber dennoch kommt es rein rechnerisch nicht hin, selbst wenn JKR nie eine richtige Timeline erstellt hat, so hat sie durch das Todestagsdatum vom Fast Kopflosen Nick eine feste Zeit für die Handlung der 7 Schuljahre von Harry festgelegt. Und entweder ist JKR ne totale Niete in Mathe, oder sie hat einfach nicht mehr daran gedacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist Minerva McGonnagal einfach ein weitverbreiteter Name wie Hans Müller ;).

Wie gesagt, wäre dafür Pottermore einfach zu decanonisieren (bzw nur so lange Canon, bis ein offizieller Film oder Buch diesem widerspricht - ähnlich dem alten EU bei Star Wars).

Die Buchpassage werde ich vermutlich heute gegenchecken. Das wäre in der Tat ärgerlich, aber für mich auch kein Weltuntergang, da es mir vermutlich selbst nie aufgefallen wäre.
 
Vor allem muss McGonnagal nach der Filmversion ja schon wesentlich länger in Hogwarts gewesen sein, denn wir sehen sie ja auch in der Rückblende, die in Newts und Litas Schulzeit hineinreicht. Vielleicht war die Professor McGonnagal, die wir im Film sehen, ja auch wirklich eine Vorfahrin derjenigen aus der Harry-Potter-Ära. Wahrscheinlicher finde ich hier aber, dass man tatsächlich unbedingt dieses Cameo einbauen wollte und einen Kanonbruch bzw. eine Neu-Etablierung des Kanons an dieser Stelle in Kauf nahm. Und immerhin ist J.K. Rowling ja maßgeblich an den Filmen beteiligt, also wenn die Chefin es absegnet, kann es eigentlich nicht so schlimm sein ^^

Zum anderen:

Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht, das allenthalben aus der Enthüllung um Creedence gemacht wird. Nicht nur hier, generell liest man oft "das kann doch nicht sein, es wurde nie erwähnt, dass es noch einen Dumbledore gab" etc. Also die Logik "kann nicht sein, weil noch nie erwähnt", die erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht ganz. Über mich weiß auch fast niemand, dass ich zwei Halbschwestern habe, weil ich zu ihnen keinerlei Kontakt habe und daher auch kaum über sie rede. Ändert aber nichts an ihrer Existenz ;)
 
Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht, das allenthalben aus der Enthüllung um Creedence gemacht wird. Nicht nur hier, generell liest man oft "das kann doch nicht sein, es wurde nie erwähnt, dass es noch einen Dumbledore gab" etc. Also die Logik "kann nicht sein, weil noch nie erwähnt", die erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht ganz.

Dass Dumbledore noch einen bisher unbekannten Bruder oder Halbbruder hat, würde mich nicht stören. Aber die Geschichte dahinter, so wie wir sie bisher kennen, ist halt extrem an den Haaren herbeigezogen. Rein zufällig ist eine Frau mit dem Baby Aurelius auf dem gleichen Schiff wie Leta und ihr Bruder, und rein zufällig vertauscht Leta genau die beiden Babys.
Dazu kommt dann noch, dass Grindelwald Credence in Teil 1 gar nicht für magisch begabt hält, sondern seine Adoptivschwester ursprünglich für den Obscurus hält. Woher hat er dann plötzlich die Erkenntnis, dass Credence ein Dumbledore ist? Das liesse sich vermutlich noch einfacher erklären, aber die Sache mit dem zufällig vertauschten Babys aus zwei bekannten Zaubererfamilien würde mir die Reihe doch ein Stück weit versauen, sofern da nicht eine sehr plausible Begründung nachgeliefert wird. Oder halt alles doch ganz anders ist.
 
Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht, das allenthalben aus der Enthüllung um Creedence gemacht wird. Nicht nur hier, generell liest man oft "das kann doch nicht sein, es wurde nie erwähnt, dass es noch einen Dumbledore gab" etc. Also die Logik "kann nicht sein, weil noch nie erwähnt", die erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht ganz. Über mich weiß auch fast niemand, dass ich zwei Halbschwestern habe, weil ich zu ihnen keinerlei Kontakt habe und daher auch kaum über sie rede. Ändert aber nichts an ihrer Existenz ;)

Es gibt aber noch ein anderes Problem, Dumbledores Vater starb 1890 in Azkaban, und seine Mutter verstarb 1899, und Credence soll nach 1901 geboren worden sein. Zugegeben, die genauen Jahre stammen nicht aus den Büchern, lassen sich aber daraus ableiten. Es ist also wie bei McGonnegal entweder ein unnötiges Retcon, oder Grindelwald lügt Credence an. Ich hielte einen Cousin oder Neffen für Plausibler, zumal Dumbledore in dem Flashback sogar sagt er hätte noch nie einen Bruder verloren, wovon er ja eigentlich ausgehen müsste.

Ich fände es ja viel interessanter wenn Credence der Sohn von Grindelwald ist und er ein Kind mit Dumbledores Schwester Ariana hatte. Das wäre immerhin ein Grund warum sich die beiden verstritten haben. Am genauem Ablauf müsste man natürlich arbeiten. Ich sehe zB keinen Grund warum das Dumbledore Baby überhaupt in die USA gebracht werden sollte, außer um es vor Grindelwald zu schützen.
Dann nach der Geburt des Kindes kehrt Grindelwald irgendwann zurück, will sein Kind mitnehmen, aber es ist nicht da, und gilt als verstorben auf See. Der Streit bricht aus, Ariana stirbt beim Duell und Grindelwald verschwindet wieder.

Und schon hätte man ein Kontinuitätsproblem weniger.
 
Dass Dumbledore noch einen bisher unbekannten Bruder oder Halbbruder hat, würde mich nicht stören. Aber die Geschichte dahinter, so wie wir sie bisher kennen, ist halt extrem an den Haaren herbeigezogen. Rein zufällig ist eine Frau mit dem Baby Aurelius auf dem gleichen Schiff wie Leta und ihr Bruder, und rein zufällig vertauscht Leta genau die beiden Babys.
Dazu kommt dann noch, dass Grindelwald Credence in Teil 1 gar nicht für magisch begabt hält, sondern seine Adoptivschwester ursprünglich für den Obscurus hält. Woher hat er dann plötzlich die Erkenntnis, dass Credence ein Dumbledore ist? Das liesse sich vermutlich noch einfacher erklären, aber die Sache mit dem zufällig vertauschten Babys aus zwei bekannten Zaubererfamilien würde mir die Reihe doch ein Stück weit versauen, sofern da nicht eine sehr plausible Begründung nachgeliefert wird. Oder halt alles doch ganz anders ist.

Ja, da gehe ich mit. Allerdings muss ich dazu auch sagen, dass ich "Zufälle" (ein Wort, welches ich im Grunde ablehne, da ich an solche in diesem Sinn nicht wirklich glaube, aber das ist ein ganz anderes Thema, das zu weit weg führen würde), die sozusagen völlig an den Haaren herbeigezogen wirken und bei denen man sich denkt "das kann es doch gar nicht geben", durchaus auch aus dem "Real Life" kenne. Beispielsweise, etwas Vergleichbares ist in meinem weiteren Umfeld passiert, zwei Menschen, die einmal zusammen waren und ewig keinen Kontakt mehr hatten, begegnen sich im Urlaub wieder. Sie reisen also zur gleichen Zeit ohne Absprache an den gleichen Ort, finden sich dadurch wieder und kommen daraufhin gar wieder zusammen. Würde so was in einem Film passieren, würde es wahrscheinlich als ähnlich an den Haaren herbeigezogen rezipiert werden, hier war es de facto aber in der Realität der Fall. Aber gut, vielleicht erwartet man bei Filmen, welche ja im Grunde Konstrukte sind, einfach automatisch mehr Schlüssigkeit.

Es gibt aber noch ein anderes Problem, Dumbledores Vater starb 1890 in Azcabab und Mutter verstarb 1899, und Credence soll um 1901 geboren worden sein. Zugegeben, die genauen Jahre stammen nicht aus den Büchern, lassen sich aber daraus ableiten. Es ist also wie bei McGonnegal entweder ein unnötiges Retcon, oder Grindelwald lügt Credence an. Ich hielte einen Cousin oder Neffen für Plausibler, zumal Dumbledore in dem Flashback sogar sagt er hätte noch nie einen Bruder verloren, wovon er ja eigentlich ausgehen müsste.

Ich habe an etwas Ähnliches auch schon gedacht. Ich glaube, dass Grindelwald nicht lügt, kann mir aber vorstellen, dass man den Zuschauer auf eine falsche Fährte führt. Interessant ist nämlich, dass Grindelwald genau genommen mit keinem Wort konkret sagt, dass Credence Albus Dumbledores Bruder ist. Er erwähnt zwar Credence gegenüber "dein Bruder" und in dem Moment sehen wir Albus Dumbledore, das könnte aber auch eine bewusste Täuschung gewesen sein. Will sagen, ich glaube durchaus, dass Credence ein Dumbledore ist - es muss sich aber nicht um Albus Dumbledores Bruder handeln, auch wenn wir die Szene (sicher gewollt) so interpretieren.

Wobei sich dann natürlich wiederum die Frage ergeben würde, wer dann Creedence's Bruder ist, von dem Grindelwald spricht.
 
Habe gestern die Bücher gegengecheckt:

In dem besagten Kapitel von "Der Orden des Phönix" heißt es tatsächlich, McGonagall wäre seit 39 Jahren an Hoghwarts Lehrerin. Sprich ist das die uns bekannte McGonagall wäre es ein minimaler Kontinuitätsfehler. Der Rest von McGonagalls Hintergrund stammt allerdings aus Pottermore. Auch wenn diese ebenfalls von J.K. Rowling stammen, würde ich deren Canon-Status nicht so eng sehen, da eben "nur" Beiwerk. Also IMO kein Problem, dass die im Film gezeigte McGonagall die Mutter der uns bekannten ist. Auch könnte McGonagall im Rahmen ihrer Lehrerausbildung ein Praktikum auf Hoghwarts gehabt haben und ist später doch noch für mehrere Jahre in die "Privatwirtschaft" gegangen ;) - so geschehen aktuell bei mir mangels verfügbarem Lehrerposten.

Bei Credence als Dumbledores Bruder wird es schon schwieriger. In "Die Heiligtümer des Todes" wird recht ausführlich Dumbledores Hintergrund beschrieben. Da passt ein zweiter Bruder in Credence Alter einfach nicht rein (Vater sitzt in Askerban ein, Mutter stirbt - am ehesten ginge noch Halbbruder mit der selben Mutter, hätte diese nach dem Muggel-Mord und vor ihrem Tod nochmal ein Kind bekommen, gäbe es nur eine Diskripanz von 2 Jahren, welche ich nicht schlimm finden würde, zumal die Daten weder aus den Büchern kommen noch onscreen je gesagt werden - also ähnlich McGonagalls Background Zusatzmaterial von Pottermore. Trotzdem gäbe es noch das Problem des Zufalls und woher Grindelwald das auf einmal weiß. Sprich ne Lüge oder Ariannas Sohn wäre mir hier auch weit lieber.

Wie lange soll hier eigentlich noch mit Spoilertags geschrieben werden? Der Film läuft mittlerweile seit einer Woche in dt Kinos.
 
Zu Creedence:

Klar, sonderlich wahrscheinlich ist das nicht, dass dem nicht so sein soll, aber ich frage mich ja immer: Muss Credence eigentlich wirklich ein DIREKTER Verwandter von Dumbledore sein? Ich meine, es sind ja auch nicht alle Müllers in Deutschland miteinander verwandt und mit Leta Lestrange haben wir eine Lestrange, die so, wie ich das verstanden habe, allenhalben eine Cousine von Rodolphus Lestrange ist. Klar, da kann man sich dann fragen, welchen Sinn das haben soll, aber das frage ich mich bei einem dritten Dumbledore-Bruder halt auch irgendwo...

Zum Film als solchen:

Auf eine wirkliche Rezi habe ich irgendwie keine Lust. Dazu müsste ich ihn wohl auch noch ein weiteres Mal schauen und abschließend kann ich irgendwie gefühlsmäßig eh erst nach Ende der Reihe etwas dazu sagen (eben wegen der Enthüllungen wie in dem obigen Spoiler). An sich fand ich ihn aber ganz gut, auf jeden Fall besser als den ersten Teil. Während ich beim ersten Teil einfach das Problem habe, dass die beiden Handlungsstränge - Newts Suche nach seinen verlorenen Tierwesen; die Geschichte um die Salem-Sekte - zu lange zu sehr nebeneinander laufen, ist die Verknüpfung der zahlenmäßig ja stark überlegenen Handlungsstränge hier irgendwie wesentlich besser gelungen.

Die Rückkehr nach Hogwarts war bis auf die unnötige Minerva sehr gelungen; Jude Law als neuer Dumbledore könnte fast mein Lieblings-Dumbledore-Darsteller sein. Auch Johnny Depp war wirklich gut - einfach mal wieder anders - und die Szene mit seiner Rede ist vielleicht die bisher furchteinlößendste Szene in der HP-Franchise-Geschichte.

Es wird ja recht häufig kritisiert, dass jemand, der so "gutherzig" ist wie Queenie, sich dann plötzlich Grindelwald anschließt. Aber genau diesen Schachzug finde ich genial, denn ja, dass gerade solche gutherzigen "Naivchen" auf sie reinfallen, ist für mich das wirklich Beängstigende bei Demagogen jeder Art. Und gerade in der aktuellen politischen Landschaft fällt mir im Bekanntenkreis tatsächlich auf, dass Leute, die ich eigentlich sehr mag, plötzlich nach einfachen Lösungen gieren und dabei Maßnahmen befürworten, die für mich nicht tragbar wären. Dazu passt Queenies Ausspruch, Grindelwald sei "die Antwort", habe also die eine einfache Lösung parat.

Auch die Musik in dieser Szene war schön - gerade, weil ich im ersten Teil ein paar eingrpägsame Melodien vermisst habe, die wenigstens kurzzeitig neben der HP-Melodie bestehen können, finde ich es toll, dass die Musik diesmal doch vergleichsweise präsenter war.

Na ja, jetzt ist es doch fast ein Review geworden. Den Abschluss gibt es aber nicht, denn ein Fazit kann man - wie bei so vielen Filmen dieses Jahres 2018 - IMO irgendwie erst in mittelfristiger Zukunft ziehen, wenn man weiß, wohin das alles mündet.
 
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