Weltraum (Imperium)

[Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Hyperraum| auf dem Weg nach Fresia | GSD “Shark” | Mannschaftsquartiere] John Taylor


Der Second Lieutenant ist gerade dabei seine Dienstuniform zur Militärisch vorgeschriebenen Uniform eines Flotten Infanteristen auszutauschen als sein interkomm anfängt zu Piepen und ihn aus seinen gedanken reißt. Er nimmt das gespräch unwillig an und eine Stimme Meldet ihm dass er sich umgehend auf der Brücke bei dem Kommandanten zu melden hat.


Taylor zieht sich rasch um und macht sich mit großen Schritten auf den Weg zur Brücke. Während dessen versucht er herauszufinden was er denn falsch gemacht hat. Vielleicht die neuen Besatzungsmitglieder? Auf dem Weg zur Brücke fällt ihm ein, dass er noch eine Musterung seiner Männer durchführen sollte, welche er allerdings hinten anstellen muss.


Er nimmt seinen Kommunikator in die Hand und befiehlt einem seiner höchsten Soldaten den Kameraden zu sagen dass eine Musterung mit anschließendem Test des Grundwissens bei einem Angriff getätigt wird.


Er wird von zwei Soldaten gestoppt die er anfangs gar nicht realisierte, da es relativ normal ist wenn Soldaten zusammen die Zeit auf dem Schiff verbringen. Als die Soldaten ihn aufhalten und vor ihm salutieren bemerkte er die beiden und salutierte ebenfalls.


“Schönen Guten Tag die Herren, wie kann ich ihnen behilflich sein?”


Einer der Soldaten beantwortete diese Frage schnell und mit fester Stimme.


“Wir haben den Befehl erhalten sie auf die Brücke zu bringen!”


Der etwas verdutzte Taylor, schaute die beiden Soldaten an und antwortete nur kurz angebunden.


“Gerne ich bin eh auf dem Weg zur Brücke.”


Die drei Soldaten gehen in einer Keilformation Richtung Turbolift. Als der 2nd Lieutenant die Brücke betritt Salutieren die Soldaten neben dem Eingang der Brücke.


Er geht mit eiligen Schritten auf den Kommandosessel zu und salutierte während er sich anmeldete.


“Second Lieutenant Taylor meldet, wie befohlen auf der Brücke angetreten!”


[Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Hyperraum| auf dem Weg nach Fresia | GSD “Shark” | Brücke] John Taylor, Natasi Daala, Brückenbesatzung (NPC)
 
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[Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Hyperraum| auf dem Weg nach Fresia | GSD “Shark” | Brücke] Ritari Selesca, Natasi Daala, Brückenbesatzung



Als Daala die junge Pilotin so ungewohnt freundlich ansprach gingen Ritari kurz verwunderte Gedanken durch den Kopf. „So kenne ich Commander Daala doch gar nicht.Dachte sie bei sich. Als Daala sie aufforderte sich vor dem Sichtfenster aufzustellen tat sie dies. Als Daala die Zerstörung der Firestorm ansprach zeichnete sich auf dem Gesicht der jungen Frau Trauer ab. Sie hatte an diesem Tag einige gute Kameraden verloren. Als sie die Leistungen von Ritari lobte wurde ihr warm ums Herz. Dabei hatte sie doch nur das getan was von ihr verlangt wurde. Sie hatte das Shuttle sicher und unbeschädigt zum Feindschiff gesteuert.

Als Daala Ritari die Ehrenmünze in die Hand drückte konnte Ritari nur nicken. Sie betrachtete die Münze einen Moment gedankenverloren und steckte sie dann in eine ihrer Hosentaschen. Als Daala sie dann wieder in dem gewohnten kalten Ton entließ, nickte Ritari und verließ zügig die Brücke.

Sie betrat dann den Turbolift und drückte den Knopf welcher sie wieder nach unten bringen würde. Als sie den Lift verließ und durch den Gang lief kamen ihr einige Flottensoldaten entgegen. Sie grüßte die Soldaten und ging an ihnen vorbei. Bei den Quartieren angekommen sah sie schon ihre Kameraden die auf sie warteten. Als Olonka Ritari entdeckte ging er auf sie zu und lächelte. Ritari da bist du ja wieder. Wie ist es gelaufen? Was wollte der Commander?Fragte er. Ritari lächelte. Ich habe die hier bekommen.Sagte Ritari und zog die Ehrenmünze der Firestorm aus der Hosentasche ihrer Uniform. Die anwesenden Piloten der Staffel sahen überrascht auf die Münze und jubelten dann. Die Piloten klopften Ritari anerkennend auf die Schulter und sprachen ihre Anerkennung aus. Als sich der Trubel etwas gelegt hatte erhob Captain Olonka das Wort. Zur Feier des Tages lade ich die gesamte Staffel auf einen Drink in der Messe ein.Ritari lachte und nickte dann. Sie steckte die Münze wieder ein und machte sich mit den anderen Piloten auf den Weg zur Messe der Piloten.

In der Messe schenkten sich die Piloten jeder ein Glas mit Raketentreibstoff, wie das alkoholische Getränk unter Piloten auch genannt wurde, voll. Ritari trank einen Schluck aus ihrem Glas und lachte als einer ihrer Kameraden einen Witz erzählte. Dann sah sie zu Flight Lieutenant Nema Callat, ihrem Rottenführer. Wie fühlt es sich an nun im Besitz einer Ehrenmünze zu sein Ritari?Fragte er.Es fühlt sich nicht besonders anders an. Ich fühle mich geehrt, aber habe nur das getan was jeder in meiner Situation getan hätte.“ Sie lächelte schief.


[Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Hyperraum| auf dem Weg nach Fresia | GSD “Shark” | Piloten-Messe] Ritari Selesca, Captain Olonka, Flight Lieutenant Nema Callat, Mitglieder der BlackSpider-Staffel
 
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[Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Hyperraum| auf dem Weg nach Fresia | GSD “Shark” | Brücke] Natasi Daala, Private Lerjan (NPC)

Nachdem nun die Pilotin die Brücke verlassen hatte und der Colonel benachrichtigt worden war, konnte sich Daala etwas entspannen. Sie machte sich daran die Besatzungsliste noch einmal durchzugehen. Ihr fiel auf, dass sie viele Neulinge an Bord hatte. Die Brückenbesatzung schien erfahren aber der Großteil der Flotteninfanterie war frisch von der Akademie. Sie fasste den Entschluss, das Können der Besatzung auf die Probe zu stellen.

„Lieutenant. Wann werden wir unseren ersten Zwischenstopp einlegen.“

Der Navigator wandte sich ihr zu, um dann wieder auf sein Display zu schauen.

„In etwas mehr als fünfeinhalb Stunden sollten wir dort ankommen Ma’am.“

Daala lächelte ihn an und gab etwas in ihr Datapad ein. Sie überflog die Zeilen und stellte fest, dass sie mehr als genug Zeitpuffer hatte um auf diesem Flug etwa drei Übungen zu starten. Nachdem sie sich um den Colonel und seinen Untergebenen gekümmert hatte würde sie die erste Übung starten.

„Berechnen sie die Position die wir in etwa dreißig Minuten haben werden. Ich brauche die Daten in zwei Minuten Lieutenant. Das bekommen sie jawohl hin.“

Sie wandte sich wieder den Sichtfenstern zu und überlegte welches Szenario sie als erstes durchgehen sollte. Sie entschloss sich für einen einfachen Überfall mit enterversuch. Dann etwas Zielschießen für die Jägerstaffeln und die Kanoniere. Für die Brückenbesatzung würde sie einen schnellen Rückzug anordnen. Ja genau so würde die erste Übung aussehen. Der Lieutenant unterbrach ihren Gedankengang.

„Wir haben die Koordinaten Ma’am. Wir werden mitten im leeren Raum sein. Dort gibt es laut Daten nur eine Asteroidenwolke.“

„Das ist perfekt geeignet. Sorgen sie dafür das wir dort aus dem Hyperraum fallen und aktivieren sie dann den Gefechtsalarm.“

Der Lieutenant versteifte sich und drehte sich zu ihr um. Sein Gesichtsausdruck zeigte Verwirrung und Skepsis. Daala zog eine Augenbraue hoch und nagelte ihn mit einem eiskalten Blick fest.

„Gibt es ein Problem Lieutenant?“

„Nein, Ma’am! Kein Problem. Sollen wir den Colonel über die Übung Informieren?“

„Der Colonel ist bereits auf dem Weg hierher. Ich werde ihn persönlich davon in Kenntniss setzen.“

Sie wandte sich wieder ihrem Datapad zu als sie bemerkte wie jemand von hinten ihren Sessel herantrat.

“Second Lieutenant Taylor meldet, wie befohlen auf der Brücke angetreten!”

Daala erhob sich und wandte sich um. Sie sah dem Offizier in die Augen und ihr blick war noch etwas kälter als gewöhnlich. Sie musterte den Mann und musste sich zusammenreißen um ihren Ekel zu unterdrücken. Offensichtlich war dieser Mann stolz auf seine Narbe, da er sie demonstrativ nicht medizinisch Abmildern lassen hatte. Seine Augen waren pechschwarz. Ein interessanter Anblick aber keineswegs etwas was sie noch nie gesehen hatte. Die weißhaarige Kommandantin verschränkte die Hände hinter dem Rücken und gab dem Private einen Wink sich zu nähern. Dieser wirkte noch etwas verängstigter als zuvor als er herantrat.

„Können sie mir das Verhalten dieses Soldaten erklären? Auf meinem Schiff wird niemand eingeschüchtert oder unnötig Bestraft. Ich hoffe für sie, das sie das in Zukunft beherzigen.“

Sie machte eine kleine Pause und lächelte ihn dann fast bösartig an.

„Trotzdem sollen sie ja recht kompetent sein. Solange sie sich auf meinem Schiff befinden werden sie meine Befehle akkurat ausführen. Um sie im Auge zu behalten ernenne ich sie zum Sicherheitsoffizier dieses Schiffes. Das heißt im Klartext das ihr neuer Platz an der Seite des Kommandierenden auf der Brücke ist.“

Die einfachste Methode wie sie fand, um ihn im Zaum zu halten. Er würde schon merken was passierte wenn er sich ihr wiedersetzte.

„Sie dürfen sich jetzt an dieser Konsole in die Sicherheitseinrichtungen des Schiffes einarbeiten.“

Kaum war der Second Lieutenant an die Konsole getreten auf die Sie gedeutet hatte, betrat der Kommandant der Bodentruppen die Brücke. Colonel Parkrie war ebenfalls ein Mann und schon etwas älter, wie an den grauen Ansätzen der Haare und den falten unter den Augen zu erkennen war. Er wirkte absolut selbstsicher, als er auf Daala zutrat und sie freundlich ansah und grüßend salutierte.

„Commander Daala. Ich bin sehr erfreut mit ihnen zusammenarbeiten zu dürfen.“

Natasi erwiderte den Gruß und lächelte ebenfalls fast freundlich.

„Die Freude ist ganz meiner Seits Colonel. Ich habe sie hergebeten um über diesen Second Lieutenant zu sprechen.“

Sie deutete auf den an der Konsole arbeiteten Mann.

„Ich habe ihn soeben zum Sicherheitsoffizier ernannt. Daher wird er in Zukunft für die Sicherheit auf dem Schiff zuständig sein. Ich hoffe das stellt kein Problem dar?“

Der Colonel strich sich nachdenklich über das Kinn. Man konnte ihm ansehen das er etwas überrascht war, dass Daala ihn darüber in Kenntniss setzte.

„Im Grunde unterstehen alle Einheiten an Bord ihnen Commander.“

„Das ist mir bewusst Colonel aber sie haben das Kommando am Boden und ich möchte eine optimale Zusammenarbeit. Sich auf der Befehlskette auszuruhen hat in der Vergangenheit zu Missverständnissen geführt. Das möchte ich an Bord hier verhindern und sie dienen schon länger als ich. Daher sollte ich mich auch auf ihren Rat verlassen.“

Innerlich von sich selbst angeekelt ließ die Kommandantin sich nichts anmerken. Sie musste sich die Loyalität der Besatzung sichern, auch wenn das bedeutete sich mit den männlichen Offizieren gut zu stellen.

[Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Hyperraum| auf dem Weg nach Fresia | GSD “Shark” | Brücke] Natasi Daala, Private Lerjan (NPC), Colonel Pakrie (NPC), John Taylor
 
[Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Hyperraum| auf dem Weg nach Fresia | GSD “Shark” | Brücke] Natasi Daala, Private Lerjan (NPC), Brückenbesatzung, John Taylor


Die Kommandantin dreht sich zu ihm um und ihr Blick scheint ihn zu zerlöchern. Ein leichter Schauer läuft John dann doch über den Rücken. Bei der Musterung hatte sie gar nicht so kalt gewirkt. Ihre Augen blitzten förmlich und er vermochte keine Emotionen in ihrem Gesicht zu erkennen, was den findigen Offizier doch etwas beunruhigte. Normalerweise laß er viele Informationen aus der Mimik seiner Gesprächspartner doch bei dieser Frau war das kaum möglich. Das würde kein Zuckerschlecken werden.


Als Daala ihm die Frage nach dem Verhalten des Privates stellte, ist er doch sehr Überrascht. Eigentlich konnte die neue Kommandantin noch nicht viel über ihn wissen. Er war viel zu unwichtig, als dass sie sich seine Akte durchgelesen haben könnte. Er beschloss nichts zu sagen und tat gut daran, wie er nur wenig später bemerkte. Als sie ihn trotz ihres Tadels zum Sicherheitsoffizier der Shark ernannte, war er doch recht überrascht. Er machte sich nun daran die Aufgabe zu erfüllen, die ihm aufgetragen wurde, als der Colonel die Brücke betrat. Das war kein gutes Zeichen...


John Taylor geht mit dem Datapad an der Sicherheitskonsole auf und ab, um jedes einzelne Schott und seine Position zu studieren, damit er bei der nächsten Gefechtsübung die jeweiligen gefährlichen Korridore so gut wie möglich zu sichern oder zu umgehen kann. Als John sich setzen möchte räuspert sich eine Person direkt neben John. Er schaut mit einem emotionslosen Gesicht die Person vor sich an. Dann blickt er direkt auf die Rangplakette.

Die Offizierin, die ihn ansieht ist ist eine junge Frau die ihn ernst ansieht.


”Guten Tag Second Lieutenant, dürfte ich ihren Namen erfahren und den Grund warum sie hier sind?”


”Varina Barris? Erkennen Sie mich nicht wieder? Wir waren gemeinsam auf der Akademie.”


”Ich erkenne dich wieder, mein Gott wie lange ist es her? 5 Jahre? Wie ich sehe hast du es zum Second Lieutenant geschafft, ich dachte das du wie dein Vater in die Politik gehen wirst und nicht zur Armee?!”


”Es sind circa viereinhalb Jahre vergangen nach unserem letzten Treffen. Ich bin erstaunt, dass du in der Flottensicherheit bist und nicht wie ursprünglich gedacht zur Flotte gegangen bist. Du hast es ja schon weit gebracht, zu einem Lieutenant, wie ich sehe.”


John und seine alte Bekannte schwelgen noch in alten Erinnerungen während sie zurück an ihre Arbeit gehen. Varina erklärt John die Sicherheitsprotokolle haargenau und hilft ihm wenn er etwas nicht versteht.


Während John die Protokolle noch einmal durchgeht, wendet sich die Sicherheitschefin wieder anderen Dingen zu und lässt John die Protokolle weiter studieren. Nach einer Weile schaut er auf und sieht sich auf der Brücke um. Er sieht wie die Navigationsoffiziere den neuen Kurs berechnen und wie sie das Schiff steuern, anschließend sieht er zu den Waffenoffizieren die sich gerade unterhalten und auf neue Befehle warten. Als er so in der Gegend herum träumt, stößt ihn ein anderer Soldat an und schaut ihn wütend an.


“Was ist Soldat?”


“Wegen ihnen bekommen wir noch alle einen auf den Deckel.”


“Warum sollten wir denn alle wegen mir auf den Deckel bekommen.”


“Die Sicherheitschefin ist sehr streng und duldet keine Träumerei während des Dienstes.”


“Endlich etwas was sie von mir gelernt hat und nicht so ein verweichlichtes verhalten wie auf der Akademie. Wenn sie mich jetzt Entschuldigen würden und sich zurück an ihre Arbeit setzen würden.”


John hat nicht gedacht, dass eine alte Freundin doch einen Rat von ihm angenommen hat. Er wendet sich seiner Arbeit wieder zu und denkt stumm über die neue Situation nach.


[Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Hyperraum| auf dem Weg nach Fresia | GSD “Shark” | Brücke] Natasi Daala, Private Lerjan (NPC), Colonel Pakrie (NPC), Brückenbesatzung, Varina Barris, John Taylor
 
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[Outer Rim | Hyperraum| auf dem Weg nach Fresia | GSD “Shark” | Brücke] Natasi Daala, Colonel Pakrie (NPC), John Taylor, Brückenbesatzung

Die Unterhaltung mit dem Colonel war von gegenseitigem Schmeicheln und Vertrauensbekundungen gespickt. Natasi fand schon immer, dass es nichts Widerlicheres gab, als solche Konversationen. Sie war daher froh als ihr Navigator sie unterbrach.


„Entschuldigen sie die Störung, Ma’am. Wir verlassen in kürze den Hyperraum.“

Daala wandte sich von dem Colonel ab und der Konsole vor sich zu um die Daten zu überprüfen. Dann sah sie wieder den Colonel an.

„Dann werden wir es machen, wie wir es besprochen haben. Ich hoffe das Ergebnis dieser Unternehmung wird zufriedenstellend sein.“

Ernst erwiderte der Mann ihren Blick und es war zu sehen, dass er Respekt vor ihr hatte. Sie begann ihn etwas mehr zu Respektieren. Vielleicht war dieser Mann wirklich so fähig wie seine Akte es darlegte.

„Ich werde mich dann in den Haupthangar begeben. Viel Erfolg Commander.“

Mit diesen Worten wandte der Colonel sich ab und verließ die Brücke. Daala nahm in ihrem Kommandosessel Platz und richtete ihren Blick auf die Sichtfenster der Brücke. Die Verwirbelungen wurden erst zu Streifen und dann zu Punkten, als sie aus dem Hyperraum fielen. Steuerbord voraus war der Asteroidenschwarm zu sehen, über den sie ihr Navigator informiert hatte. Eine perfekte Möglichkeit für ein paar Zielübungen.

„Gefechtsalarm aktivieren! Alle Mann auf Gefechtsstationen. Schilde hochfahren und die Geschütze aktivieren. Asteroidenfeld anvisieren und auf weitere Befehle warten. Die Jägerstaffeln haben sofortige Starterlaubnis. Sie sollen Manöver Echo 13 23 45 ausführen und dann ebenfalls auf weitere Befehle warten.“

Die Kommandantin sprach mit lauter und fester Stimme. Wie immer achtete sie darauf ihre Befehle präzise zu geben und nicht zuviel zu sagen.

[Outer Rim | leerer Weltraum| auf dem Weg nach Fresia | GSD “Shark” | Brücke] Natasi Daala, John Taylor, Brückenbesatzung
 
[Outer Rim | leerer Raum| auf dem Weg nach Fresia | GSD “Shark” | Brücke] Private Lerjan, John Taylor, Natasi Daala, Brückenbesatzung


Nachdem John die Sicherheitsprotokolle studiert hat winkt er Private Lerjan zu sich.


“Private Lerjan! Melden sie sich bei den Wachposten vor der Brücke um dort den Dienst anzutreten.”


“Jawohl Sir.”


Nachdem der Private sich bei dem Offizier gemeldet hat wurde John von diesem benarichtigt das der Private sich bei diesem gemeldet hat.



Als der Gefechtsalarm beginnt, setzt John direkt sein Headset auf um den Status der einzelnen Sicherheits Teams zu mit zu bekommen und dementsprechend zu melden. Währenddessen bekommt er die Nachricht des Colonels das er sich in dem Haupthangar melden soll. Da John den Befehl von Daala hat auf der Brücke zu bleiben, ignoriert er den Befehl des Colonels und wendet sich wieder dem Berg an Informationen zu den er über den Comkanal bekommt. Nachdem die ersten fünf Sicherheitsteams an ihren Posten angelangt sind meldet John Varina Barris dies. Nach John diese Information weitergegeben hat wendet er sich wieder den Bildschirmen zu um zu überprüfen ob es schadensmeldungen gibt oder andere meldungen. Nach circa 4 minuten bekommt John die Information der anderen Teamleitern das sie auf Position und gefechtsbereit sind.


[Outer Rim | leerer Raum| auf dem Weg nach Fresia | GSD “Shark” | Brücke] John Taylor, Natasi Daala, Brückenbesatzung
 
[Outer Rim | leerer Weltraum | auf dem Weg nach Fresia | GSD „Schark“ | Piloten-Messe] Ritari Selesca, Captain Olonka (NPC), Flight Lieutenant Nema Callat (NPC), Mitglieder der BlackSpider-Staffel


Ritari lachte als Antwort auf einen Witz von Olonka hin. Sie saß mit Olonka und dem Rest der Staffel nach wie vor noch in der Piloten-Messe als der schrille Ton des Gefechtsalarms die Anwesenden zusammenzucken ließ. Sie hörten direkt auch die monotone Stimme welche durch die Lautsprecher schallte. „Alle Piloten zu ihren Jägern. Wir werden angegriffen. Alle Piloten zu ihren Jägern. Ritari sprang von ihrem Stuhl auf und rannte durch den in rotes Licht getauchten Gang mit ihren Kameraden zu den Spinden, in welchen sich ihre Piloten-Kombi befand. Sie beeilte sich den Einteiler anzuziehen und legte die Rüstungsteile mit dem Lebenserhaltungssystem an. Dann verband sie die Luftschläuche mit ihrem Helm und setzte diesen auf. Als nächstes versiegelte sie den Helm. Ein Zischen zeigte ihr das der Helm nun versiegelt war und sah sich um. Ihre Kameraden hatten nun ebenfalls ihre Ausrüstung angelegt und waren bereit zum Aufbruch.

Mit Captain Olonka an der Spitze rannten die Piloten schnellstmöglich zum Hangar. Die monotone Stimme aus den Lautsprechern begleitete die Staffel auf ihrem Weg dorthin. Ritari´s Schritte hallten mit denen ihrer Kameraden wie Kanonenschläge durch die Gänge. An sich lief alles glatt, alle Soldaten machten den Piloten ohne zögern Platz, bis sie direkt vor dem Hangar eine kleine Gruppe von vier Soldaten sahen die sich nicht bewegten. „Weg da!“, schrie Olonka und als die Soldaten sich gar nicht bis kaum rührten schob der Captain die Soldaten zur Seite und Ritari lief an den Soldaten, welche ihren Unmut über die Aktion der Staffel zum Ausdruck brachten, vorbei in den Hangar. Ritari wunderte sich über die Reaktion der Soldaten. Normalerweise hatten alle Besatzungsmitglieder bei Gefechtsalarm den Piloten auf dem Weg zum Hangar Platz zu machen.

Im Hangar herrschte ein heilloses Durcheinander. Die Soldaten, welche sich im Hangar befanden, hörten die Stimme des Flugleitoffiziers durch die Lautsprecher als die Piloten den Hangar betraten. Die Jäger haben sofortige Starterlaubnis.“ Bei den TIEs angekommen teilte sich die Staffel auf und jeder besetzte seinen Jäger. Im inneren der Pilotenkanzel aktivierte sie das HUD, welches sich in ihrem Helm befand. Dies erlaubte ihr immer einen Überblick über die wichtigsten Daten ihres Jägers. Ritari aktivierte nach und nach die Systeme, wie Zielerfassung, Triebwerke und Systemmonitor und überprüfte diese routiniert, dabei stellte sie fest dass alles in bester Ordnung war. Dann prüfte die Pilotin die Funktionalität der Ruderpedale, welche für die Seitwärtsbewegungen des Jägers verantwortlich war. Ritari nickte ihren Technikern zu, welche ihr von außen signalisierten dass der Jäger startbereit war. In solchen Situationen war sie froh dass die Techniker die Jäger immer in Schuss hielten und Ritari außerdem bei den Vorbereitungen für den Start assistierten. „BlackSpider-Staffel, melden sobald bereit.“ Ritari hörte die Stimme ihres Staffelführers über ihren Helmfunk und erwiderte. „BlackSpider 11 bereit.BlackSpider 5 bereit.“ Und so meldete sich nach und nach die restliche Staffel Abflugbereit. Captain Olonka gab dann den Befehl zum Start und die Jäger schossen nach und nach aus dem Hangar. Das Geräusch der Triebwerke der TIE war für die Anwesenden im Hangar sicher alles andere als angenehm als die Jäger mit kreischenden Triebwerken aus dem Hangar flogen.

Ritari folgte als eine der letzten und lächelte unter ihrem Helm als die Staffel das Schiff verlassen hatte. Nun umfing sie die weite Leere des Weltraumes. Sie liebte es wieder im Cockpit sitzen zu können und war, trotz der ihnen unbekannten Situation, relativ entspannt. „Staffel hinter mir formieren und mir nach.“ Sagte Olonka und flog einen Bogen und die Staffel folgte ihm. Ritari beschleunigte ihren Jäger und folgte ihren Kameraden. Die Staffel flog unter dem Schiff in Richtung der Triebwerke um dahinter hochzuziehen. Sie schossen an der Brücke vorbei, sodass die Brückenbesatzung die Jäger sehen konnte, um dann vor dem Schiff eine Verteidigungsstellung zu beziehen, wie es befohlen war. Ritari hörte einmal mehr die Stimme von Olonka über Funk. "Führt Manöver Echo 45 aus." Ritari sah durch das Sichtfenster ihres TIE nach draußen. Die Jäger bewegten sich innerhalb der ihnen zugewiesenen Stellung durch den Luftleeren Raum, wachsam um auf jede mögliche Gefahr angemessen reagieren zu können. BlackSpider-Staffel in Position und Gefechtsbereit. Warten auf weitere Anweisungen.“ Diese Meldung kam von Captain Olonka und war an den Flugleitoffizier der „Shark“ gerichtet. Ritari sah sich die Anzeigen auf ihrem HUD an, alles im normalen Bereich. So wartete die Staffel nun auf weitere Befehle, ungewiss was ihnen noch bevorstand.



[Outer Rim | leerer Weltraum | auf dem Weg nach Fresia | TIE/in Interceptor | bei GSD „Shark“] Ritari Selesca, Captain Olonka (NPC), Flight Lieutenant Nema Callat (NPC), Mitglieder der BlackSpider-Staffel
 
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[Outer Rim | leerer Weltraum| auf dem Weg nach Fresia | GSD “Shark” | Brücke] Natasi Daala, John Taylor, Brückenbesatzung


Sie wartete nicht lange auf die Bestätigung, dass ihre Befehle ausgeführt worden waren. Die Crew hatte weniger als drei Minuten gebraucht um Gefechtsklar zu machen. Alle wichtigen Positionen waren besetzt und von der Brückenbesatzung, die zum Großteil nicht darüber informiert war, dass dies eine Übung war, kamen keine unnötigen Fragen oder Kommentare. Nur eine Person ließ sich nicht blicken. Ihr neuer Erster Offizier war nirgends zu entdecken. Sie kochte innerlich. War dieser Mann tatsächlich so inkompetent, dass er nicht wusste was bei einem Gefechtsalarm Vorschrift war. Während die Brücke noch diverse Befehle gab, und der Großteil anfing der Kommandantin Bestätigungen zu geben, aktivierte sie ihren Comlink.


„Commander Daala an Medica-Sektion. Schicken sie umgehend einen Arzt in das Quartier des Lieutenant Commander und geben sie mir einen Bericht über sein Befinden. Wenn er laut dem Arzt dazu in der Lage ist, schicken sie ihn auf die Brücke. Daala Ende.“

„Bestätige Commander. Wir werden ein Team schicken.“

Irgendetwas an der Stimme der Medizinischen Offizierin kam ihr bekannt vor. Doch Daala fiel nicht ein woher. Naja das war ja jetzt auch zweitrangig, sie hatte eine Übung zu koordinieren und das verlangte nun ihre volle Aufmerksamkeit. Sie sah auf den Monitor rechts von ihr und las aus den Daten ab, dass auch die drei Jägerstaffeln in Position waren. Die Bomber waren nicht gestartet und sie nahm an, dass die Piloten bereits bei ihren Schiffen auf Position waren. Bisher waren ihre Befehle absolut zufriedenstellend ausgeführt worden.

„Unsere Geschwindigkeit erhöhen. Bringen sie uns einen Klick näher an das Asteroidenfeld heran. Die Kanoniere sollen dann die ersten drei größeren Brocken unter Feuer nehmen. Sobald wir auf Position sind, erteile ich Feuerfreigabe.“

Sie erhob sich und trat nähern an die Sichtfenster heran. Sich an einem Geländer aufstützend sah sie sich das Gewusel der Jäger vor ihr an. Die Abfangjäger führten perfekte Flugbahnen durch. Olonka hatte seine Staffel wieder einmal gut im Griff. Sie würde ihn aber nun auf die Probe stellen müssen.

„Die Diamant-Staffel soll sich mit der Brilliant-Staffel auf zwei Klicks Entfernung hinter uns begeben und dann sofort umkehren und wieder zurückkehren.“

Dieser Befehl mochte leicht sein und auf einige der Besatzungsmitglieder etwas bekloppt wirken, diente jedoch nur dazu die Grundfähigkeiten der Tie-Piloten zu testen. Für ihre Abfangjäger hatte sie sich etwas viel interessanteres Ausgedacht. Sie würde Olonka und seine Staffel an die Grenzen bringen.

„Torpedoröhre an unserem Bug bereit machen zu feuern. Feuern sie so, dass der Torpedo an den eben genannten Zielen Vorbeifliegt und verringern sie die Geschwindigkeit des Torpedos um die Hälfte.“

Sie lächelte kühl und trat wieder von dem Sichtfenster zurück. Sie drehte sich um und ging auf den Kommandosessel zu, ließ sich in den nicht gerade unbequemen Stuhl sinken und blieb mit geradem Rücken und nach vorne gerichtetem Blick sitzen.

„Flugleitoffizier! Informieren sie Captain Olonka unverzüglich darüber das dieser und die folgenden Torpedos als Feindjäger mit gestohlenen Daten angesehen werden. Seine Staffel soll ihnen in das Asteroidenfeld folgen und sie vernichten. Feuerkontrolle! Sie haben Feuererlaubnis ich will von diesen Asteroiden nur noch Staub sehen.“

Der Waffenoffizier drehte sich zu ihr um und war bleich vor Schreck.

„Aber Ma’am. So feuern wir genau auf den Sektor in den sie das Torpedo abfeuern wollen. Ist das denn nicht zu riskant. Wir könnten unsere Jäger treffen.“

Daalas blick wurde frostig als sie den jungen Mann ansah. Ja es war riskant aber Olonka kannte diese Situation. Er war es gewöhnt im Laserfeuer eines Imperialen Kriegsschiffes zu manövrieren. Er und seine Staffel würden aus dieser Situation ohne einen Kratzer herauskommen. Dessen war Daala sich sicher.

„Sie haben ihre Befehle Lieutenant. Ihre Kanoniere müssen eben genau zielen. Sollte einer von ihnen unsere Jäger auch nur ankratzen, so werde ich persönlich seiner und ihrer Karriere ein Ende bereiten. Habe ich mich klar ausgedrückt?“

„Jawohl Ma’am!“

Der junge Mann schien etwas eingeschüchtert. Daala wunderte sich immer wieder, warum viele solche Angst vor ihren Kommandanten hatten. Sie würde nie etwas Befehlen was ihren Leuten schaden würde. Jedenfalls nicht in einer Übung. In einem echten Gefecht, war sie leider schon öfter gezwungen gewesen Menschen in den Tod zu schicken.

„Gut. Dann Feuer frei. Ich will, dass die drei Torpedos so schnell wie möglich in verschiedene Bereiche des Asteroidenfeldes abgefeuert werden. Achten sie wie schon gesagt darauf, dass sie keinen Kollisionskurs haben.“

Daala beobachtete wie grüne Lichtblitze in die Asteroiden Einschlugen und die Torpedos abgefeuert wurden. Fast gleichzeitig drehte die Abfangjägerstaffel ab und nahm die Verfolgung auf.

„Sobald die Ziele zerstört sind geben sie den Tie-Staffeln Befehl die Angriffsfähren die soeben bemannt werden zu eskortieren. Sie sollen langsam in das Asteroidenfeld vorrücken. Olonkas Staffel wird dann in hoher Geschwindigkeit das Asteroidenfeld vor Ihnen nach Mienen und anderen Fallen sowie Feinschiffen absuchen.“

Der Flugleitoffizier nickte ihr kurz zu und sie richtet ihren Blick wieder nach vorne. In diesem Moment meldete sich der Arzt aus dem Quartier ihres XO.

Ma’am wir haben den Lieutenant Commander ohnmächtig vorgefunden. Er scheint das Bewusstsein schon vor einiger Zeit verloren zu haben. Er atmet sehr schwach und hat hohes Fieber.“

Daalas Blick wurde starr. Das konnte doch nicht wahr sein. Jetzt war ihr fast der nächste XO weggestorben.

„Bringen sie ihn sofort in die Krankenstation!“

„Jawohl Ma’am.“

Der Alarm heulte weiter im Hintergrund und die Kommandantin saß einen Moment reglos da. Dann wandte sie sich an ihren neu ernannten Sicherheitsoffizier (John Taylor) der Infanterie.

„ Second Lieutenant Taylor. Begeben sie sich unverzüglich zum Haupthangar und kümmern sich da um ihren Trupp. Der Colonel wird ihnen genaue Anweisungen geben. Vergeigen sie es blos nicht! Sonst sehe ich mich gezwungen jemand anderen auf ihren Posten zu setzen.“

Nun wo sie das erledigt hatte, konnte sie sich wieder etwas entspannen. Nun würde sie den Dingen ihren Lauf lassen und die Effizienz ihres Schiffes genauestens beobachten.


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[Outer Rim | leerer Weltraum| auf dem Weg nach Fresia | GSD “Shark” | auf dem Weg zum Haupthangar] Natasi Daala, John Taylor, Private Lerjan (NPC), Brückenbesatzung

Nachdem er neue Instruktionen erhalten hat steht der Offizier auf und meldet sich bei seinem Vorgesetzten Offizier ab. Er geht aus dem Schott was ihn vom Turbolift trennt als er den Private sieht winkt er wütend und signalisiert ihm damit das er mitkommen soll.

„Warum sind sie so wütend Sir?“

„Allein die Tatsache das sie dass nicht wissen zeigt mir das sie nicht für meine Einheit geeignet sind. Allerdings kann und werde ich sie zu einem echten Imperialen Soldaten machen.“


Der Blick von John wurde noch bedrohlicher. Man könnte meinen das er kurz davor steht das seine Faust in dem Gesicht von dem Private landet.

„Wenn sie mir diese Frage noch einmal stellen werde ich höchst persönlich dafür sorgen das sie ohne Wiederkehr im Wildenraum ausgesetzt werden!“


Der Private zuckt zusammen da John sehr laut ist. Sie erreichen den Turbolift und treten ein. John drückt den Knopf um auf das Hangardeck zu gelangen. Werend die beiden zum Hangar gehen versucht John sich eine passende vormolierung für sein spätes eintreffen zu erklären, was ihm allerdings nicht gelingt. Während er so nachdenklich durch die Gänge eilt wird ihm klar das dass alles nichts als eine leistungsbeurteilung ist und kein echtes Gefecht. Als sie am Hangar angelangt sind öffnet sich das Schott mit einem lauten zischen.

„Warum sind sie so spät Taylor?“

„Der Kommandant hat mir den Befehl erteilt solange auf der Brücke zu bleiben bis ich neue Instruktionen erhalte.“


„Okay, stellen sie sich zu ihrem Platoon und dann sofort zum ausrücken bereit machen. Wir werden die Entermannschaft dar stellen. Wir werden von den Jägern eskortiert, dennoch verlange ich volle konzentration. Und alle Einheiten sofort in die Enter Schiffe und das alles im Laufschritt.“


Nachdem der Colonel diesen Befehl gegeben hat ertönt von den ganzen Offizieren ein fast schon gleichzeitiges „Bewegung!“. Während John die Beaufsichtigung des anbort steigen des Enterschiffes beaufsichtigt kontrolliert sein Unteroffizier wer im Cockpit sitzt. Als alle anbort und Abflug bereit sind gibt er noch mal Platoon spezifisch eine Ansprache.

„Ich möchte das sie sich konzentrieren! Ich dulde keine Fehler! Ich möchte von Ihnen die beste Leistung sehen! Haben sie das verstanden?!“

Als er das letzte Wort ausgesprochen hat wird im sofort ein kräftiges „Jawohl“ entgegnen geschmettert. Nach dem er das jawohl vernommen hat wendet er sich an seinen Unteroffizier.

„Melden sie dem Colonel das wir Start bereit sind und Gefechts bereit sind.“

Dieser entgegnet ihm knapp mit einem „Jawohl Sir“. Nachdem dieser seine Befehle ausgeführt hat, setzen sich die beiden hin und warten auf weitere Instruktionen und oder Informationen.

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[Outer Rim | leerer Weltraum | auf dem Weg nach Fresia | TIE/in Interceptor | bei GSD „Shark“] Ritari Selesca, Captain Olonka (NPC), Flight Lieutenant Nema Callat (NPC), Mitglieder der BlackSpider-Staffel


Ritari beobachtete wie die einzelnen Schiffe der Staffel innerhalb der Formation durch das All schwebten als plötzlich ihr Kom piepste und sie wenig später die Stimme ihres Staffelführers hörte. Wir haben eben neue Befehle bekommen. Wir sollen drei Torpedos in das nahe gelegene Asteroidenfeld verfolgen. Es handelt sich um feindliche Jäger mit gestohlenen Daten. Ich möchte aber nicht dass ihr nachlässig werdet nur weil das hier eine Übung ist. So etwas können wir uns am wenigsten Erlauben.“ Von dem Befehl das die Kanoniere die vorderen Asteroiden beschießen soll wussten die Piloten nichts. „BlackSpider 11 hier, habe verstanden.Bestätigte Ritari den Befehl nachdem die anderen Piloten den Erhalt des Befehls bestätigt hatten. „Ach und noch etwas. Wir werden uns in drei Rotten aufteilen. Ihr wisst zu welcher Rotte ihr gehört. Ab jetzt gilt der Befehl des Rottenführers. Staffel aufteilen.Befahl Olonka und Ritari schaltete um auf den Funkkanal ihrer Rotte. Dann sah sie wie die Jäger sich in ihre Rotten aufteilten und sich in einiger Entfernung zueinander warteten. „Ihr habt Olonka gehört Rotte drei. Wir machen uns mit den anderen beiden Rotten auf den Weg sobald diese ihre Bereitschaft signalisiert haben.Ritari hörte die Stimme ihres Rottenführers, Flight Lieutenant Nema Callat. Die anderen beiden Mitglieder der dritten Rotte der BlackSpider-Staffel, Pilot Officer Andrew Backer und Pilot Officer Akesha Teliin, bestätigten und Ritari lächelte als sie antwortete. „BlackSpider 11 hat verstanden und ist abflugbereit.“ Nachdem auch Ritari bestätigt hatte setzte sich die Rotte von Olonka als erste in Bewegung. Ritari und die anderen Piloten der dritten Rotte folgten in einer gestaffelten Formation und die Jäger schossen auf die Asteroiden zu. Als zeitgleich Laserschüsse durch den luftleeren Raum zucken fuhr Ritari in ihrem Pilotensitz zusammen. Sir? Von Beschuss unseres Sternenzerstörers war nichts bekannt. Sagte sie an Nema gewandt. Nema seufzte hörbar.Ja Nummer 11. Das ist mir bewusst. Aber wir haben unsere Befehle. Die feindlichen Jäger zu verfolgen hat oberste Priorität.“ „Jawohl Sir.“ Ritari spannte sich etwas an. Die Situation war sehr realistisch gehalten und die Piloten durften sich keine Fehler erlauben. Während Ritari mit den anderen auf die Asteroiden zuflog überprüfte sie die Zielsysteme und den Treibstoffstand ihres Jägers. Was sie auf der Anzeige sah freute die Pilotin. Sie hatte bis zum jetzigen Zeitpunkt genau so viel Treibstoff verbraucht wie sie geschätzt hatte.

Als sich die Jäger den Lasern der Shark näherten wuchs die Anspannung bei Ritari. Sie behielt die tödlichen, grünen Strahlen genau im Auge als die Jäger in den Feuerbereich eintraten. Nun mussten die Piloten aufpassen dass sie nicht getroffen wurden. Sie mussten sich komplett auf ihre Reflexe verlassen. Als ein Laserstrahl genau auf die dritte Rotte zuschoss schrie jemand, es war Olonka wie Ritari nachher feststellte, in den Funk. „ACHTUNG LASERSTRAHL. DRITTE ROTTE AUSWEICHEN! AUSWEICHEN!“ Ritari fluchte und trat auf eines der Ruderpedale und riss den Steuerknüppel herum um dem Strahl auszuweichen, genau wie die anderen drei Piloten. Sie hatte sich dafür entschieden ihren Jäger nach rechts unten wegfallen zu lassen um dem Laser zu entgehen. Ritari musste sich nach diesem Manöver erst einmal sammeln. Sie flog wieder in ihre Ausgangsposition zurück und versuchte ihr rasendes Herz zu beruhigen. „Alles in Ordnung Rotte drei?Fragte Olonka die Piloten und Ritari antwortete. „Mir geht es soweit gut. Bis auf einen gehörigen Schrecken ist alles in Ordnung.“ Auch die anderen drei Piloten taten es Ritari nach und bestätigten ihr Wohlbefinden. Ritari war nach dieser Situation besonders vorsichtig und im Asteroidenfeld teilten sich die Rotten auf. Jede Rotte suchte einen anderen Teil des Asteroidenfelds nach den feindlichen Jägern. Ritari flog relativ langsam um den feindlichen „Jäger“ den sie aufspüren sollten. Die Jäger der Rotte blieben immer in Sichtweite ihrer Kameraden. Seht ihr den Feind?“ Fragte Nema über Funk und Ritari sah sich um, soweit es die Sichtfenster ihres TIE zuließen.

Wenig später entdeckte Ritari den Torpedo. „Feind gesichtet Flight Lieutenant.Meldete Ritari und sie sah wie die anderen drei Jäger zu ihr aufschlossen. Ritari stellte ihr Zielerfassungssystem auf den Torpedo ein und schoss, sobald ihr das Piepen signalisierte das sie den Torpedo anvisiert hatte, eine Salve grüner Laserstrahlen auf den Torpedo. Dieser explodierte als er von den Schüssen getroffen wurde und Nema machte Meldung bei Olonka.Rotte Drei herhören. Wir sollen uns nun vor dem Asteroidenfeld mit dem Rest der Staffel treffen. Ab dort hat dann wieder Captain Olonka das Kommando.“ „Jawohl Sir.Erwiderte Ritari ebenso wie ihre beiden Kameraden. Ritari machte sich daran ihren Jäger zu wenden und flog dann in Richtung des Treffpunkts. Die dritte Rotte kam als letzte an und Ritari schaltete wieder auf den Staffelkanal.Gut ihr seid alle da. Dann melde ich dem Flugleitoffizier das wir auf weitere Befehle warten.Sagte Olonka und tat eben dieses. Er meldete dem Flugleitoffizier dass die Staffel den Auftrag ausgeführt hatte und nun auf weitere Befehle wartete.


[Outer Rim | leerer Weltraum | auf dem Weg nach Fresia | TIE/in Interceptor | zwischen GSD „Shark“ und nahem Asteroidenfeld] Ritari Selesca, Captain Olonka (NPC), Flight Lieutenant Nema Callat (NPC), Mitglieder der BlackSpider-Staffel
 
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[Outer Rim | leerer Weltraum| auf dem Weg nach Fresia | GSD “Shark” | Haupthangar] John Taylor, Private Lerjan (NPC), Colonel Pakrie (NPC), Unteroffiziere von John, Entermanschaften, Piloten, Techniker

Nachdem John sich gesetzt hat bemerkt er das etwas nicht stimmt. John springt auf und eilt in das Cockpit.


“Melden sie dem Colonel dass wir noch nicht Startbereit sind!”


Die Piloten schauen in verdattert an


“Sie haben den Befehl Gehör melden sie dem Colonel dass wir noch nicht startbereit sind! Sofort!”


“Jawohl Sir”


John eilt mit großen Schritten auf das Schiffsschott zu, und öffnet es. Er schaut im Hangar herum.


„Ich brauche hier Techniker aber ein bisschen schnell!“



Er sieht zwei Techniker auf ihn zu rennen.


„Was gibt es für ein Problem?“


„Der antrieb spielt verrückt er klingt nicht so wie er normal klingt. Gibt es die Chance ein Ersatz Schiff zu verwenden?“


„Sir, ja natürlich können sie ein Ersatzschiff bekommen.“



John dreht sich um und ruft zu den Soldaten in eine andere Fähre sollen. Die Soldaten erheben sich ruckartig und rennen auf das bereitgestellte Shuttle zu, welches sie auch schleunigst besetzen.


„Alle klar fürs Gefecht?!“


„Sir, Ja Sir“



Ruft die gesamte Einheit. John geht beruhigt auf die Piloten zu und Befiehlt ihnen dass sie sobald bereit dem Colonel bereit sagen sollen das sie Start- und Gefechtsbereit sind, was diese auch schleunigst machen. Nachdem die Fähren gestartet sind geht John noch einmal durch das Shuttle um die Ausrüstung zu überprüfen und ob jeder die CO2 Tanks bei sich hat. John geht nach dieser Kontrolle zu seinem Platz zurück und setzt sich entspannt hin und atmet noch einmal durch.


Auf einmal fängt das Comlink an zu piepsen.


„Wir erreichen nun das Asteroidenfeld. Achten Sie gut auf sich und ihre Männer. Ich wünsche Ihnen viel Glück.“


Nachdem der Colonel dies sagte steigt die Anspannung bei John wieder an. Nach einiger Zeit bekommen die Offiziere weitere Befehle.


„Bereiten sie sich auf einen Enter Versuch vor!“


Tönt die Stimme des Colonels John entgegen.


„Klarmachen zum entern! Waffen laden und entsichern!“



Die Befehle des second Lieutenant sind klar und jeder der Soldaten weiß das wenn jetzt ein Fehler passiert das sie gehörige Schwierigkeiten bekommen. John steht auf und bereitet den Ausstieg vor.


„Alle klarmachen!“



Die Soldaten stehen auf und wenden sich der Ausstiegsluke zu. Die ersten beiden Soldaten nehmen die Waffen im Anschlag um Feuerbereit zu sein. Kurz darauf ertönt die Stimme des Colonels.


„Abbruch! Abbruch! Abbruch!“



John reagiert sofort und gibt den Befehl an die Piloten abzudrehen und seinen Soldaten die Waffen zu sichern und sich auf ihren Platz zu setzen.


„Was ist passiert Sir?“


„Keine Ahnung!“


„An alle Offiziere, wir werden uns zu der Shark zurückziehen!"


John wendet sich an die Piloten.


„Sie haben den Colonel gehört bringen Sie uns sofort zurück zum Schiff.“



„Jawohl.“



Das Shuttle ändert die Richtung und begibt sich zurück in Formation um sich dann zurück zur Shark zu bewegen, um die Soldaten dort wieder abzusetzen.


“Nachdem der Colonel uns zurück auf Station schickt will ich meine Unteroffiziere nochmal sprechen.”



“Jawohl.”



Sagen die beiden auf die Aussage von John. Während dem das Shuttle zurück zum Schiff fliegt lockert sich die Stimmung durch die Lieder die die Mannschaft singt. Die Unteroffiziere reden miteinander und sogar John fängt an etwas zu Lächeln. Bis der Pilot die Stimmung schlagartig wieder kippen lässt.


“Wir erreichen in kürze den Hangar!”



Johns Miene wird schlagartig wieder finster und die Soldaten hören auf zu singen.


“Klarmachen zum draußen antreten!”



“Jawohl!”



Während dem das dass Shuttle landet steht John auf und geht Richtung Ausstiegsrampe welche er dann auch öffnet. Das Platoon rennt geordnet auf ihre Positionen während John mit den Unteroffizieren noch etwas hinterher Dackeln.


Nachdem der Colonel seine Eindrücke geschildert hat gibt er den Befehl zum Wegtreten. John hält sein Platoon um nochmal etwas zu sagen.


“Ihr habt heute gute Arbeit geleistet. Bei dem nächsten Alarm möchte ich dass ganze auch noch zügiger schaffen und konzentrierter von Ihnen sehen. Haben sie mich verstanden?!”


“Sir, ja Sir!”



Wird ihm nach der kurzen Ansprache entgegen geschmissen. John verdreht die Augen da er den Private Lerjan wieder sieht.


“Die Unteroffiziere und der Private Lerjan werden sich nach Dienstschluss in mein Quartier kommen! Wegtreten, ich will sie den restlichen Tag nicht mehr sehen außer Sie haben etwas interessantes zu berichten!”



“Jawohl Sir!”



John atmen erleichtert auf als seine Männer wegtreten und sich ihren Aufgaben wieder widmen. Die Unteroffiziere kommen auf ihn zu und melden ihm das sie den angeordneten Grundwissenstest bei einem Angriff wie geplant durchführen.


[Outer Rim | leerer Weltraum| auf dem Weg nach Fresia | GSD “Shark” | Haupthangar] John Taylor, Unteroffiziere von John, Mannschaftsmitglieder der Shark
 
[Outer Rim | leerer Weltraum | auf dem Weg nach Fresia | TIE/in Interceptor | zwischen GSD „Shark“ und nahem Asteroidenfeld] Ritari Selesca, Akesha Teliin, Captain Olonka (NPC), Flight Lieutenant Nema Callat (NPC), Mitglieder der BlackSpider-Staffel



Nach einer kurzen Zeit des Wartens meldete sich Olonka wieder bei der gesamten Staffel. So Leute wir haben neue Befehle bekommen. Die anderen beiden TIE-Staffeln sollen die Entermannschaften in ihren Fähren eskortieren. Wir hingegen haben eine etwas aufwendigere Aufgabe bekommen. Da wir schnelle und wendige Jäger haben sollen wir in hoher Geschwindigkeit das Asteroidenfeld nach Minen, anderen möglichen Fallen und Feindschiffen absuchen.Nachdem Olonka geendet hatte meldete sich nach und nach die gesamte Staffel. BlackSpider 11 hat verstanden.Als Ritari als letzte bestätigt hatte drehte die Staffel ab in Richtung des Asteroidenfeldes. Die Frau war wie auch die anderen Piloten der Staffel angespannt. Ein Manöver wie sie es nun durchführen sollten war riskant und konnte bei der kleinsten Unachtsamkeit tödlich enden. Die Pilotin packte den Steuerknüppel fester und die Handschuhe knarzten leise. Ritari und die anderen Piloten mussten nun zeigen aus welchem Holz sie geschnitzt waren und wie gut sie ihre Maschinen beherrschten.

Also wir teilen uns auf. Jeder übernimmt einen anderen Teil des Asteroidenfeldes. Und denkt dran, nutzt die Geschwindigkeit eures Jägers voll aus. Ritari hörte die Stimme ihres Staffelführers über den Funk und nickte. Als sie beim Asteroidenfeld ankamen stieg die Anspannung noch mal. Die Pilotin beschleunigte ihren Jäger auf Höchstgeschwindigkeit und flog in das Asteroidenfeld. Ritari blieb hochkonzentriert und achtete auf jeden Asteroiden und jede Bewegung. Sie beschleunigte ihren TIE auf Höchstgeschwindigkeit und manövrierte ihren Interceptor präzise an den Gesteinsbrocken vorbei. Einige Male wurde es selbst Ritari etwas zu knapp doch sie schaffte es ohne ihren Jäger zu beschädigen. Plötzlich piepste ihr Comlink und sie hörte wieder die Stimme von Olonka. Alle Piloten sofort vor dem Asteroidenfeld sammeln. Abbruch der Übung.“ „BlackSpider 11 hat verstanden.Sagte Ritari und drosselte die Geschwindigkeit ihres Abfangjägers. Dann flog sie eine Rechtskurve und verließ das Asteroidenfeld.

Als sie wieder bei dem Rest der Staffel war flogen die Piloten ihre Jäger wieder zurück zur „Shark“. Ritari landete ihren Jäger als letzte der Staffel im Haupthangar und deaktivierte alle Systeme. Dann stieg sie aus der Pilotenkanzel und nickte ihren Technikern zu, welche sogleich mit dem Routinemäßigen Check des Jägers begannen. Captain Olonka und die restlichen Piloten der Staffel warteten schon auf Ritari. Die Pilotin stellte sich neben ihre Flügelfrau. So nun da alle hier sind können wir die Nachbesprechung beginnen. Ihr habt heute gute Arbeit geleistet. Meine Befehle und auch die der anderen Rottenführer wurden präzise und nach Vorschrift ausgeführt. Macht so weiter und wir werden unser Zusammenspiel noch weiter perfektionieren. Für seine Majestät, Imperator Allegious!Nachdem ihm aus der Staffel ein einstimmiges „Für seine Majestät, Imperator Allegious“ entgegengedonnert war, welches im Hangar laut wiederhallte, entließ er die Piloten mit einem nicken.



[Outer Rim | leerer Weltraum | auf dem Weg nach Fresia | GSD „Shark“] Ritari Selesca, Akesha Teliin, Captain Olonka (NPC), Flight Lieutenant Nema Callat (NPC), Mitglieder der BlackSpider-Staffel, Techniker, Soldaten
 
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[Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Hyperraum| auf dem Weg nach Fresia | GSD “Shark” | Piloten-Messe] Akesha
Teliin
, Ritari Selesca, Captain Olonka (NPC), Flight Lieutenant Nema Callat (NPC), Mitglieder der BlackSpider-Staffel (NPC)


Akesha sah auf als Ritari wieder bei den Pilotenquartieren der Staffel auftauchte. Ihre Flügelfrau und „Mitbewohnerin“ war auf die Brücke gerufen worden. Ein kühles Lächeln kräuselte die Lippen der Umbaranerin. Sie konnte den Gedanken ihrer Staffelkameraden entnehmen, dass sie eine Ehrenmünze erhalten hatte. Sie freute sich offensichtlich darüber war aber nicht wirklich Euphorisch. Ja bisher wusste keiner in der Staffel das Akesha jedem einzelnen in den Kopf schauen konnte. Sie hatte allerdings auch nicht vor das heraus zu Posaunen. Wenn sie es genauer bedachte, wäre es sogar gut möglich, dass ihre Kameraden darauf sehr negativ reagieren würden. Als Ritari nun die Münze aus der Tasche zog, beteiligte sich Akesha nicht an dem Jubel der anderen. Da sie weiter hinten stand würde das nicht einmal auffallen. Auch das war gut so. Sie hatte schon gemerkt das einige Kameraden ihr Mistrauten, was zumeist daran lag, dass sie kein Mensch war. Sie hoffte dass dies irgendwann nachlassen würde. Wobei sie den Menschen auch nicht so recht über den Weg traute. Was der Grund dafür war, dass sie bisher sehr ruhig gewesen war. Nur mit dem Kommandanten hatte sie ein paar Worte gewechselt. Auch jetzt blieb sie ganz ruhig, eine emotionslose Maske auf dem Gesicht. Sie folgte den anderen in die Messe und nahm zur Rechten des Captains Platz und beteiligte sich nur insofern das sie auch ein Glas trank.


Die Stimmung der Piloten war ausgelassen und die meisten freuten sich aufrichtig für Ritari. Auch Akesha fühlte etwas wie Freude für ihre Flügelfrau. Doch wie es für ihre Spezies typisch war, zeigte sie dies nicht. Zudem war sie etwas verstimmt, da die Messe für ihren Geschmack viel zu hell erleuchtet war. Noch während sie darüber nachdachte wie sie der Situation entfliehen konnte, kam ein rettendes Signal. Der Gefechtsalarm plärrte los und die Gedanken aller anwesenden brausten plötzlich auf die Umbaranerin ein. Sie schottete sich ab bis sie nur noch ihre eigenen Gedanken im Kopf hatte und sprang dabei auf. Sie folgte dem Rest der Staffel zu den Spinden und zog sich ihre Pilotenkombi an. Mit wenigen Handgriffen hatte sie die Systeme des Anzugs verkabelt und rannte den Helm unter dem Arm ihrer Staffel hinterher.

Im Hangar angekommen wurde sie sich des Durcheinanders erst bewusst als ein Techniker in ihren Weg rannte und sich dabei auf die Nase legte. Sie stieg unbeeindruckt über den Mann hinweg und setzte dabei den Helm auf. Mit einem graziösen Sprung landete sie sanft in ihrem Jäger und drückte den Knopf der die Triebwerke starten sollte. Nichts geschah. Auf dem Hauptmonitor erschien die Fehleranalyse. „Reaktorkammern zu kalt für einen Start.“ Akesha ließ sich ein anderes Verzeichnis der Systemsoftware anzeigen und ging es durch, bis sie eine Liste von Überbrückungsbefehlen für den Notfall fand. Sie leitete mit einem Programm die Energie der Waffen in die Reaktorkerne um und wärmte sie so auf. Etwa 20 Sekunden später war die Temperatur angemessen und sie drückte erneut den Knopf. Diesmal starteten die Triebwerke röhrend und ein leises Brummen erfüllte das Cockpit. Nachdem sie die Energie wieder zurück in die Waffensysteme geleitet hatte, startete sie die Hubgeneratoren und fuhr die Landevorrichtungen des Jägers ein.

„12 ist Abflugbereit!“

Die Routinemäßige Meldung kam ihr zackig und etwas zu scharf über die Lippen. Sie ärgerte sich über die Fehlfunktion ihres Jägers und das konnte sie ganz offensichtlich nicht ganz verbergen. Während sie auf das Hangartor zu schwebte, nahm die Umberanerin noch einen kurzen Check der Systeme vor und schoss dann dem Rest der Staffel folgend in die schwärze des Alls.

„Staffel hinter mir formieren und mir nach.“

Akesha folgte dem Befehl ihres Captain und reihte sich an Backbord ihrer Flügelfrau ein. Damit befand sie sich direkt unter Nummer 10 und die Rotte bildete ein perfektes Quadrat. Mit nur ca. 2 Metern Abstand und somit sehr wenig Spielraum, war es wichtig, dass jeder Handgriff bei den Piloten saß. Die Staffel schoss in Formation unter dem Bauch der Shark vorbei und drehte kurz hinter den Triebwerken um 90 Grad nach unten nur um dann auf Höhe der Brücke wieder um 90 Grad nach unten zu drehen. Somit war das Kriegsschiff nun unter ihnen und sie rauschten direkt an der Brücke vorbei wo sich auf etwa der Hälfte die TIE-Fighter den Abfangjägern anschlossen und ebenfalls auf eine Position vor dem Schiff zuschossen. Akesha kontrollierte die anzeigen der Sensoren und stellte fest, dass sich alle Jäger in Formation befanden. Erst jetzt fand sie die Zeit in die angenehme schwärze des Alls zu schauen und enttäuscht festzustellen, dass die „Angreifer“ lediglich Asteroiden waren. Es ist also eine Übung. Naja besser als tatenlos in der Messe herum zu sitzen.

[Zeitsprung]

Jetzt sollten sie nicht nur irgendwelche Torpedos in einem Asteroidenfeld abschießen sondern auch noch durch den Beschuss der Shark fliegen. An sich nicht wirklich herausfordernd, wenn man nicht in Formation flog. Da sie aber wieder in den Formationsflug gegangen waren, bildeten sie eine größere Angriffsfläche. Wenn das mal gut gehen würde. Die Formation ihrer Rotte wich elegant den Laserstrahlen der Shark aus und das Vertrauen in ihre Kameraden wuchs ein wenig, nur um wenig später wieder komplett zerstört zu werden. Sie registrierte den Schuss nur sekundenbruchteile bevor der Captain sich meldete. Die hellhäutige Humanoide drückte den Steuerknüppel mit Wucht nach oben links und brachte so ihren Interceptor dazu nach Backbord und nach unten zu kippen und sie so aus dem Weg zu schaffen. Sekundenbruchteile später ließ sie den Hebel wieder in Standartposition schnellen und verringerte die Geschwindigkeit um 20 Prozent. Die zog den Knüppel wieder an sich und kippte dann den Jäger etwas nach rechts um ihn so auf den Ausgangsvektor zu bringen. Die anderen schlossen wieder auf und sie flogen weiter in Formation ihrem Torpedo hinterher. Zu Akeshas Erstaunen meldete sich der Captain und fragte sie nach ihrem Befinden.

„12 Meldet! Keinerlei Schäden!“

Sie war wie immer ungefähr so emotional wie ein Stein. Auch wenn sie sich innerlich doch ein wenig erschrocken hatte. Naja sie hatte sich nun auf andere Dinge zu konzentrieren. Der Torpedo verschwand mit leuchtendem Feuerschweif im Asteroidenfeld und Akesha seufzte genervt. Wenigstens hatte der Beschuss ihres Heimatschiffes aufgehört und sie würde sich nur auf die Asteroiden konzentrieren müssen. Sie trennte sich von den anderen und begann das Feld systematisch abzusuchen.


[Zeitsprung]


Nachdem die Übung so plötzlich abgebrochen worden war, waren die Black Spiders auf die „Shark“ zurückgekehrt. Akesha kletterte gerade aus ihrem Jäger als Ritaris Jäger in dem Hangar zum Stehen kam. Mit einem Satz landete die Pilotin auf dem Boden und begab sich in Richtung der Messe. Dort angekommen stellte sie sich zu den anderen, die sich im Halbkreis vor dem Captain versammelt hatten. Sie konnte bei den meisten Erleichterte Gedanken wahrnehmen und auch Ritari die sich kurz darauf neben sie stellte dachte noch über den Einsatz nach. Akesha spürte wie das Schiff leicht vibrierte als es in den Hyperraum sprang.

„So nun da alle hier sind können wir die Nachbesprechung beginnen. Ihr habt heute gute Arbeit geleistet. Meine Befehle und auch die der anderen Rottenführer wurden präzise und nach Vorschrift ausgeführt. Macht so weiter und wir werden unser Zusammenspiel noch weiter perfektionieren. Für seine Majestät, Imperator Allegious!“

„Für seine Majestät, Imperator Allegious!“

Sie wiederholten den Ruf der anderen und nahm wahr das sie alle auch hinter dem standen was sie da sagten. Ob sie den Imperator verehren sollte war ihr ncoh nicht ganz klar. Sie stand hinter dem Imperium aber ob dieser Mann der richtige Herrscher war, wagte sie doch zu bezweifeln. Wie gut das keine anderen Umbaraner in der Staffel waren. Nachdem Olonka sie entlassen hatte klopfte sie Ritari auf die Schulter.

„Gut geflogen. Es ist mir eine Freude deine Flügelfrau zu sein.“

Sie lächelte die andere Pilotin an und dann begaben die beiden sich in ihr gemeinsames Quartier. Akesha hatte beschlossen sich besser in die Staffel zu integrieren und das war nun ihr erster Schritt dazu.

[Outer Rim | Hyperraum | auf dem Weg nach Bastion | GSD „Shark“ | Piloten-Messe] Akesha Teliin, Ritari Selesca, Captain Olonka (NPC), Flight Lieutenant Nema Callat (NPC), Mitglieder der BlackSpider-Staffel
 
[Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Hyperraum| auf dem Weg nach Fresia | GSD “Shark” | Piloten-Messe] Marko Malek, Akesha Teliin, Ritari Selesca, Captain Olonka (NPC), Flight Lieutenant Nema Callat (NPC), Mitglieder der BlackSpider-Staffel (NPC)


Marko war noch auf der Medistation, als Ritari in die Piloten-Messe ging und die Kameraden sie feierten. Als der Medizincheck vollendet war ging er zurück zu der Messe um es sich dort mit einem Getränk gemütlich zu machen. Er ging an dutzenden Soldaten vorbei, die ihn wie es die Vorschrift verlangte grüßten, er salutierte natürlich zurück und während dessen starrten manche Soldaten auf seinen Arm und Gesichtshälfte. Wenn er es Bemerkte warf er diesen Soldaten einen erzürnten blick zu. Als er in der Piloten Messe angelangt war ging auch schon der Gefechtsalarm los. Marko horchte kurz auf, rannte auf seinen Spind zu und zog sich seine Kombi mit wenigen Handgriffen an. Er legte sich mit ebenfalls wenigen Handgriffen seine Lebenserhaltung an und verkabelte sie mit dem Helm. Während er in Richtung Hangar lief, wiederholte eine monotone Stimme immer wieder „Alle Piloten zu ihren Jägern. Wir werden angegriffen. Alle Piloten zu ihren Jägern..“, Marko dachte sich nach einigen Wiederholungen „Stell einer diesen nervenden Alarm ab!“. Als sie den Hangar erreichten, bemerkte er vier am Rande stehende Soldaten die sich lautstark über die Piloten Beschwerten. Während er Richtung Jäger eilte suchte er den Augenkontakt mit einem der Techniker. Als er den Augenkontakt fand, nickte der Techniker ihm zu, um zu signalisieren das alles bereit war und er starten konnte. Marko sprang in den Jäger und startete noch beim hinsetzen die Maschinen. Er überprüfte noch mal alle Systeme und setzte schlussendlich seinen Helm auf.

„Nummer 10 klar zum Gefecht.“

„Staffel hinter mir formieren und mir nach.“

Nachdem Marko nochmal alle Systeme durchgegangen ist raste er hinter seinem Flügelmann durch das Hangartor in die tiefe Schwärze des Alls und setzte sich mit dem Jäger direkt neben seinen Flügelmann. Die Rotte begab sich mit der Staffel in Formation und sie schossen unter der Shark hindurch und kamen danach wieder an der Brücke vorbei. woraufhin sie sich mit hoher Geschwindigkeit vor dem Schiff in Position begaben. Als Marko sich in Position begeben hatte bemerkte er, dass nur Asteroiden vor ihnen in der leere des Weltraumes schwebten und kein einziger Feind. Er realisierte erst Bruchteile danach das es nur eine Übung war „Wahrscheinlich um die Arbeit der Soldaten Piloten und anderen Crewmitgliedern zu beurteilen.“.

Nach einiger Zeit kam der Befehl, dass sich jede Rotte auf einen Torpedo konzentrieren sollten und und diesen dann vernichten mussten. Die Rotten jagten den Torpedos mit Höchstgeschwindigkeit hinterher und die Staffel teilte sich Schlussendlich in drei Teile auf. Auf einmal bemerkte Marko das Beschuss aus der Richtung von der Shark kam. Er hatte den Torpedo gerade im Visier als der Captain die Rotte vor dem Schuss warnte. Er drückte den Steuerknüppel nach vorne und das Pedal nach links. Bei dem Ausweichmanöver schürfte er kurz an einem Asteroiden entlang. Der Captain fragte direkt nach dem Ausweichmanöver wie es den Piloten geht.

„10 Meldet, keine gravierenden Schäden.“

Durch den Zusammenprall mit dem Asteroiden erschrack er sich und gab sich dennoch Mühe weiterhin professionell und ruhig zu klingen. Nachdem die Rotte wieder zurück zum Rest der Staffel kam, hatte der Captain auch schon die nächsten Instruktionen durchgegeben. Nun sollten sie das Asteroidenfeld absuchen um den Weg der Entermannschaften zu sichern. Nachdem sie diese Aufgabe bewältigt hatten und sie sich zurück zum Schiff begeben haben, steuerte er den Jäger in Warteposition. Nachdem Marko aus seinem Jäger gestiegen war und die Techniker eingewiesen hatte, was sie reparieren sollen, ging er in die Richtung seines Flügelmannes um mit ihm zur Messe zu gehen und noch mal vor der gemeinsamen Nachbesprechung den Flugeinsatz zu rekapitulieren. Kurz nachdem die beiden aus dem Hangar gegangen waren, sie waren gerade mal 12 Meter weit gekommen, hatte Marko auf einmal Phantomschmerzen. Nach einiger Zeit legten sich die Schmerzen wieder und Marko wies die Hilfe zweier Soldaten, von denen einer Medizinisch ausgebildet zu sein schien, ab und setzte sich mit seinem Flügelmann wieder in Richtung der Piloten Messe in Bewegung. Durch die leichten Vibrationen des Decks bemerkten die beiden, dass sie in den Hyperraum sprangen. Als sie als letztes in der Piloten Messe ankamen schaute Olonka die beiden vorwurfsvoll an, Marko schaute daraufhin auf seinen Metallarm, daraufhin nickte der Captain nur kurz.

„So nun da alle hier sind können wir die Nachbesprechung beginnen. Ihr habt heute gute Arbeit geleistet. Meine Befehle und auch die der anderen Rottenführer wurden präzise und nach Vorschrift ausgeführt. Macht so weiter und wir werden unser Zusammenspiel noch weiter perfektionieren. Für seine Majestät, Imperator Allegious!“

„Für seine Majestät, Imperator Allegious!“

Marko verdrehte die Augen während des Ausrufes, da er nicht wirklich gut auf die Sith zu sprechen ist und auf nicht Menschen erst recht nicht. Nachdem Olonka die Piloten entlassen hatte begab Marko sich in eine ruhigerer Ecke um sich zu entspannen. Dies gelang ihm nicht, da kurz dann nach sein Staffelkommandant auf ihn zu kam.

“Wie geht es ihnen?”

“Mir geht es gut, danke der Nachfrage.”

“Ich hoffe dass sich diese schmerzen in grenzen halten. Genauso das diese nicht so oft auftreten. Haben sie Verstanden?”

“Jawohl, sir.”

Nach diesem kurzen gespräch mit seinem Kommandanten lehnte er sich zurück und schloss die Augen um zu entspannen.


[Outer Rim | Hyperraum | auf dem Weg nach Bastion | GSD „Shark“ | Piloten-Messe] Marko Malek, Akesha Teliin, Ritari Selesca, Captain Olonka (NPC), Flight Lieutenant Nema Callat (NPC), Mitglieder der BlackSpider-Staffel
 
[Outer Rim | leerer Weltraum| auf dem Weg nach Fresia | GSD “Shark” | Brücke] Natasi Daala, Brückenbesatzung

Die Übung verlief gut. Zufrieden studierte die Kommandantin der Shark die Daten, die ihr die Anführer der Jägerstaffeln zuspielten. Gerade begannen die Piloten die Torpedos zu jagen, die sie in das Asteroidenfeld abgeschossen hatten. Daala behielt die Vektoren der Abfangjägerstaffel im Auge und ihr entging nicht, dass die Dritte Rotte fast von einem der Turbolaser getroffen wurde. Sofort rief sie die Daten der Piloten ab, die zu dieser Rotte gehörten. Zu Daalas Überraschung waren zwei der Piloten Frauen. Dabei hatte auf der Firestorm doch nur eine Frau in dieser Einheit gedient. Sie ging die daten der Anderen Pilotin durch, und lächelte. Akesha Teliin war also eine Umbaranerin und der Staffel auf Bastion zugeteilt worden. Sich innerlich rügend wandte sie sich zu einer der Sensorbildschirme um. Die Jäger hatten sich wieder formiert und flogen dem Torpedo nach. Allem Anschein nach, war keiner der Interceptor beschädigt worden. Sie wandte sich wieder ihrem Datapad zu und studierte die anderen Piloten. Bei Ritari fiel ihr ein Vermerk auf, den sie auf dem Flug nach Bastion gemacht hatte. Es war ihr ganz entfallen, dass sie mit den Piloten noch einmal über Zuständigkeitsbereiche sprechen musste. Während sie sich erneut der Beobachtung der Übung widmete, bemerkte sie wie einer der Kommunikationsoffiziere an sie herantrat.


„Eine Übertragung von Bastion Ma’am. Commander Rufus Berrach von der RK „Ambush“ hat verlangt sofort mit ihnen zu sprechen. Wir haben sie auf die Kommunikationskonsole im Konferenzraum gelegt. Commander Riljana Vercroft von der VGL „Giant Killer“ ist ebendfalls zugeschaltet.“

Der junge Mann salutierte als die Kommandantin ihm zunickte. Er trat wieder an seine Konsole und Natasi erhob sich aus ihrem Sitz. Sie begab sich in den Verhältnismäßig kleinen Raum, der direkt hinter der Brücke vom Gang abging. Auf dem Tisch in der Mitte des Raumes waren die Hologramme einer Frau und eines Mannes zu sehen. Beide Trugen Uniform und Mütze. Als sie den Raum betrat und in den Aufnahmebereich trat, begann der Mann zu sprechen.

„Commander Daala. Ich bin erfreut, dass ich sie jetzt erreichen kann. Ich soll ihnen neue Befehle übermitteln. Sie und ihr Schiff sollen sich der „Giant“ und der „Ambush“ anschließen und dann unter voirlaäufig meinem Kommando nach Cal Seti fliegen. Wir sind als Unterstützungseinheiten, zur Erlangung der Raumhoheit gedacht. Weitere Instruktionen folgen, wenn sie wieder auf Bastion angelangt sind. Stellen sie sich aber darauf ein, dass wir mindestens einen Tag dort verweilen werden.“

Daala rümpfte die Nase. Einen Tag Nichtstun. Das waren ja heitere Aussichten. Einen Augenblick lang war sie etwas verärgert, dass das Oberkommando so schnell die Pläne geändert hatte. Zum anderen war sie Froh wieder an die Front zu können. Außerdem war das eine gute Gelegenheit, ihren nutzlosen Ersten Offizier los zu werden.


„Ich werde mich sofort auf den Weg machen. Würden sie mir den Gefallen tun und dem Oberkommando mitteilen, dass mein jetziger erster Offizier erkrankt und nicht Dienstfähig ist. Ich werde ihn auf Bastion in eine Klinik bringen lassen. Es würde mich sehr freuen, wenn das Oberkommando mir einen Ersatzoffizier zuteilen würde.“


Die Frau und der Mann grinsten als sie Daalas verzweifelten Blick sahen. Sie wussten wohl wie es war wenn man sich auf den XO nicht verlassen konnte.

„Wir werden das weiterleiten. Sobald sie wieder auf Bastion sind bekommen sie weitere Befehle Commander. Ich freue mich bereits auf unsere Zusammenarbeit.“

Das Gespräch wurde beendet und die weißhaarige Frau eilte zurück auf die Brücke.

„Übung abbrechen! Alle Schiffe sol,len unverzüglich wieder landen. Ich will in 15 Minuten abflugbereit sein.“

Sich nun direkt an ihren Navigator wendent fuhr sie mit etwas weniger lauter Stimme fort.

„Berechnen sie den schnellsten Kurs nach Bastion und richten sie das Schiff aus.“

Ihre Augen glommen förmlich vor Energie und sie setzte sich wieder. Mit einer hand legte sie das Headset an mit der anderen stellte sie die Kommfrequenz auf die von Captain Olonka ein.

„Brücke an BlackSpider 1. Wir haben etwas zu besprechen Captain! Einer ihrer Piloten hat an ihrem Jäger herumgeschraubt ohne dafür eine Befugnis zu haben. Sie sollten ihren Leuten nachher noch einmal ihre Befugnisse an Bord erleutern. Sprechen sie mit BlackSpider 11 und tragen sie einen mündlichen Verweis ein. Daala Ende!“

Sie konnte sich die Überraschung des Staffelkommandanten vorstellen, aber sie hatte nicht viel mehr Zeit. Sobald alle Jäger an Bord waren, würden sie sich aufmachen. Auf direktem Weg zurück nach Bastion um sich dort auf einen Kampfeinsatz vorzubereiten. Eine Viertelstunde später verwandelten sich die Sterne vor den Sichtluken zu Streifen. Sie waren auf dem Weg.

[Outer Rim | Hyperraum| auf dem Weg nach Bastion | GSD “Shark” | Brücke] Natasi Daala, Brückenbesatzung
 
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[Outer Rim | Hyperraum | auf dem Weg nach Bastion | GSD „Shark“ | Piloten-Messe] Ritari Selesca, Akesha Taliin, Captain Olonka (NPC), Flight Lieutenant Nema Callat (NPC), Mitglieder der BlackSpider-Staffel

Als Akesha Ritari ihre Hand auf die Schulter legte sah die Menschenfrau zu ihrer Flügelfrau. Die Freude ist ganz auf meiner Seite. Du hast dich da draußen aber auch sehr gut geschlagen. Wenn nicht sogar etwas besser als ich.Erwiderte sie und ging mit der Umbaranerin zu ihren Spinden um die Piloten-Kombi gegen die normale grau-grüne Dienstuniform auszutauschen. Sie überprüfte ob alles richtig saß und setzte zu guter Letzt ihre Mütze auf. Als auch Akesha umgezogen war gingen die beiden Frauen zu ihrem gemeinsamen Quartier. Die Soldaten an denen die beiden vorbei gingen grüßten die Piloten nach Vorschrift und Ritari erwiderte den Gruß. Ihre Flügelfrau war bisher immer sehr in sich gekehrt gewesen. Aber auch bei dem anderen Neuzugang, Pilot Officer Malek, war Ritari aufgefallen das er sich noch nicht so wirklich in die Staffel integriert zu haben schien. Dies war in der Staffel nicht allzu gut angekommen wie Ritari durch Gespräche mit ihren Kameraden wusste.

In dem Quartier angekommen ließ Ritari sich auf ihrem Bett nieder.Sag mal wie war es bei dir zuhause so?Fragte Ritari nach einer kurzen Weile ihre Mitbewohnerin und sah sie interessiert an. Du hast recht wenig von dir erzählt seit du auf Bastion zu uns gestoßen bist.Meinte die Menschenfrau und lächelte leicht. Sie wollte die Umbaranerin besser kennenlernen und hielt dies nun für einen guten Zeitpunkt. Immerhin musste sich jeder in der Staffel auf den anderen verlassen können. Die schwarzhaarige Frau hoffte das ihrer Kameradin ihr ein bisschen was erzählen würde, sollte sie es aber nicht wollen würde Ritari dies akzeptieren.

Mitten in dem Gespräch der beiden Frauen klingelte es an der Tür. Ritari sah verwundert zu Akesha und ging zur Tür um diese zu öffnen. Zu ihrer Überraschung sah sie sich ihrem Captain gegenüber und er sah nicht so erfreut aus. „Ritari schön das ich dich zu fassen kriege. Mir wurde von Commander Daala mitgeteilt dass du an deinem Jäger herum geschraubt hast ohne dafür eine Befugnis zu haben. Ich erteile dir hiermit eine mündliche Verwarnung und lege dir ans Herz das du dich um eine Befugnis kümmerst. Ich weiß das du die fachliche Kompetenz besitzt aber du weißt auch das wir uns an die Vorschriften für unsere Zuständigkeit halten müssen.“ „Jawohl Sir. Es wird nicht noch einmal vorkommen.Erwiderte die Pilotin etwas geknickt. Captain Olonka nickte Ritari zu und ging, nachdem er Ritari ein entsprechendes Formular übergeben hatte, wieder in die Piloten-Messe. Ritari schloss die Tür und drehte sich zu Akesha um. Ihre Gedanken waren wie ein Asteroidenfeld in ihrem Kopf. Verschiedenste Gedanken wirbelten ihr wild durch den Kopf. Wie konnte ich nur so nachlässig sein? Aber es war doch mitten in der Schlacht, kurz vor dem Evakuierungsalarm. Ritari wusste nicht dass ihre Mitbewohnerin ihre Gedanken lesen konnte und setzte sich mit dem Formular für die Befugnisse an ihrem Jäger arbeiten zu dürfen an den Tisch. Dann begann sie dieses auszufüllen und dachte weiter nach. Für das Formular musste sie verschiedenste Angaben machen. Unter anderem ihre Zugehörigkeit zum Imperialen Sternenjägerkorps, den Namen ihres Staffelführers, ihre Rufnummer und ihre Ausbildung als Mechanikerin gab sie dort an.Verdammte Bürokratie. Ich hasse das.Murmelte sie leicht genervt. Ritari hasste es etwas beantragen zu müssen. Sie hatte es schon immer gehasst. Aber sie würde da wohl durch müssen wenn sie nicht noch eine Verwarnung riskieren wollte.


[Outer Rim | Hyperraum | auf dem Weg nach Bastion | GSD „Shark“ | Quartier von Ritari und Akesha] Ritari Selesca, Akesha Taliin
 
[Outer Rim | leerer Weltraum| auf dem Weg nach Bastion | GSD “Shark” | Haupthangar] John Taylor, Mannschaftsmitglieder der Shark, Corporal Jason und Trupp



Nachdem John die Soldaten in ihren wohlverdienten Feierabend schickte ging er in Richtung Hangar Ausgang. Er bemerkte das einer seiner Unteroffiziere noch mit einem Mediziner sprach als er den Hangar verließ und in Richtung seines Quartiers ging. Auf halber Strecke zu seinem Quartier bemerkte er vier Soldaten die aufgeregt miteinander sprachen.


“Was gibt es hier für ein Problem?!”


fragte John genervt.


“Sir, wir würden gerne eine Beschwerde gegenüber den Piloten vorbringen.”

“Erst einmal sagen Sie mir Ihren Namen, Dienstgrad und wer ihr Disziplinar Vorgesetzter ist!”


Erwiderte John noch genervter als er eh schon war.


“Sir, mein Name ist Jason, ich bin Corporal unter ihrem Kommando, Sir.”

“Achso, und was haben die Piloten gemacht das sie eine Beschwerde vorbringen möchten?”

“Sir, die Piloten haben uns während dem wir den Hangar gesichert haben grob aus dem Weg gestoßen.”


“Achso, sie sind Corporal und wissen nicht, dass sie den Weg für die Piloten frei machen müssen?!”


Brüllte John den eh schon verunsicherten Soldaten an.


“Wenn es nach mir ginge würden sie direkt wieder in die Grundausbildung gehen!”


Nach einer Kleinen Pause fuhr er fort.


“Sie werden eine schriftliche Verwarnung erhalten und ein Disziplinarverfahren. Einer der Unteroffizieren wird später auf sie zugehen! Haben sie mich verstanden?! Sie alle?!”

“Sir, Jawohl sir!”



Wurde John entgegen geschmissen welches er nicht ernst nehmen konnte.


Nach dem kleinen Gespräch ging John weiter Richtung Quartier, nach circa weiteren 10 Metern traf er einen seiner Unteroffiziere, welchem er auch direkt den Auftrag gab dem Corporal Jason und seinem Trupp eine schriftliche Verwarnung zukommen lassen solle und ihnen ein Disziplinarverfahren aufbrummen soll. John stand nun vor der Türe zu seinem Quartier, er schaute sich ein letztes Mal die Daten an die er auf dem Dataped fand und öffnete daraufhin die Türe. Er schaute sich in seinem Zimmer um ob noch alles da war.

Nach dem kleinen Check ging er zielstrebig Richtung seines Schreibtisches und setzte sich auf seinen Stuhl. “Was soll ich nur mit diesen Soldaten anfangen, die nichts können.” Dachte er sich. John wusste das er nicht der beliebteste anbort ist und es auch nie sein wird. Nach dem er sich Gedanken über das weitere Verfahren für sein Platoon gemacht hatte bemerkte er erst jetzt das ihm eine Aufzeichnung zugekommen war. Er öffnete die Nachricht, auf dem Schreibtisch erschien erschien ein großes Hologramm von einer männlichen Personen. Es war ein höherrangiger Offizier.


“Schönen guten Tag John. Ich hoffe das du eine schöne Zeit mit einer neuen Kommandantin haben wirst und die neuen Soldaten mal Disziplin und Gehorsam beibringst.”


John lächelte etwas und verdrehte die Augen.


“Wenn du wieder auf Alderaan bist kannst du mich ja wieder besuchen kommen. Wir könnten etwas kochen oder in eine Bar gehen.“


könnten etwas kochen oder in eine Bar gehen.“


Nachdem John die Nachricht fertig abgespiegelt hatte öffnete er einen geschossenen Kanal. Der Offizier erschien erneut auf dem Schreibtisch von John.


„Schön das du mich zurück rufst John, ich habe mich schon gefragt ob du gestorben bist und wir ein Schiff verloren haben.“

„Nein, ich bin nicht tod. Es ist auch schön dich zu sehen Michael. Und was die Neulinge angeht. Ich wünschte ich könnte sie beim nächsten Jalt auswechseln zu kompetenten Soldaten.“

„Hast du über den Vorschlag nachgedacht ob du bei mir essen möchtest oder in einer Bar?“

„Ja habe ich, und ich würde gerne bei dir und den Kindern essen.“

„Dass ist schön, weißt du schon wann der nächste Stopp ist?“

„Nein weiß ich nicht, aber es könnte noch etwas Dauern.“

„Ich muss jetzt eh zurück zur Arbeit, die Verwaltung läuft ja nicht von alleine.“


„Genau Michael. Mach’s gut und bis bald.“

„Bis bald John.“



Nachdem John die Verbindung getrennt hat lehnte John sich zurück und beschloss sich auf die Brücke zu begeben und sich seiner Arbeit als Sicherheitsoffizier zu widmen. John setzte sich wieder auf und stand auf. Er nahm sich sein Dataped und ging aus seinem Quartier. Als er aus dem Quatier trat bemerkte er das er noch seine Kampf Ausrüstung an hatte. Er eilte zurück in sin Quartier um sich umzuziehen. Er zog seinen Platten Panzer ab und den darunter befindenden Kampf Anzug. Als er gerade den Anzug aus gezogen hat klingelte es an der Türe.


„Einen Augenblick, wenn es wichtig ist kommen sie rein, es ist offen!“



Die Türe öffnete sich und Captain Olonka trat ein.


„Verzeihen sie bitte das ich noch nicht die vorgeschriebene Klamotte an habe.“



Sagte John während er mit der offenen Offiziersklamotte salutiert.


„Kein Problem, sie haben einen ihrer Unteroffiziere gebeten das sie mich sprechen wollten.“


„Verdammt, habe ich komplette vergessen. Aber gut das sie gekommen sind.“



Sagte John während er die Jacke schloss.


„Ich habe die Information von einem Soldaten von mir bekommen das sie diesen und seine Männer grob aus dem Weg gestoßen haben. Ist dies korrekt?“


„Ja dass ist korrekt und ich würde Sie bitten das dies nie wieder vorkommt. Haben sie verstanden?“
„Sir ich habe verstanden, es wird nicht mehr vorkommen.“

Sagte John werden er salutierte.

„Ich werde mich jetzt auf die Brücke begeben und nach meinem Dienstschluss mit den Männern sprechen.“

„Dass will ich auch hoffen!“


„Auf wieder sehen Captain.“


Verabschiedet sich John und begleitete Olonka aus seinem Quartier.

John ging mit großen Schritten Richtung Turbolift der ihn auf die Brücke bringt. Er drückte den Knopf der für das Brückenlevel steht und drehte sich um. Nach einer kurzer Zeit öffnete sich die Tür des Turboliftes und er machte eine Kertwende. John ging Richtung Schott das ihn nur noch von der Brücke trennte. Er salutierte den Soldaten die vor der Brücke Wache standen und ging weiter. Das Schott öffnete sich mit einem lauten zischen. John trat ein und begab sich an seinen Arbeitsplatz. Kurz vorher meldete sich John bei seiner Vorgesetzten wieder zurück.


[Outer Rim | leerer Weltraum| auf dem Weg nach Bastion | GSD “Shark” | Brücke] John Taylor, Brückenbesatzung, Natasi Daala
 
[Outer Rim | Hyperraum | auf dem Weg nach Bastion | GSD „Shark“ | Gänge des Schiffes] Ritari Selesca, Akesha Teliin

Akesha brachte fast ein Lächeln zustande, als die ihre Kameradin das Lob an sie richtete. Ohne ein weiteres Wort, begaben die Pilotinnen sich zu ihren Spinden. Akesha schälte sich aus ihrer Flugkombi und den Rüstungsteilen und verstaute alles in dem, in trostlosem Grau lackierten Schrank. Während sie noch die Lebenserhaltung fein Säuberlich in dem dafür vorgesehenen Fach verstaute, dachte die Umbaranerin über die vergangene Übung nach. Sie hatte schnell reagiert und war dem Turbolaserschuss ausgewichen. Etwas an dieser Situation störte sie aber doch. Sie hätte eigentlich die Reaktion ihrer Kameraden verschnellern sollen, doch sie war in dem Moment zu abgelenkt gewesen um ihre telepathischen Fähigkeiten einzusetzen. Mit einem sanften Stoß hätte sie die Informationen ihrer Gedanken in den Kopf der anderen einbringen müssen, um so dafür zu sorgen das sie den Strahl im selben Moment bemerkten wie sie. Diese Art von simpler Manipulation hätte der kahlköpfigen Frau leicht fallen müssen. Sie war in keinster Weise zufrieden mit sich. Akesha legte den Helm in das oberste Fach des Spindes und schloss die Tür. Wie so oft kam die Umbaranerin sich in ihrer Uniform mehr als albern vor, aber Vorschriften waren nun mal Vorschriften. Stumm folgte sie Ritari zu ihrem Quartier. Einige Soldaten der Flotte waren ebenfalls in den Gängen unterwegs und grüßten die Pilotinnen im Vorbeigehen. Akesha würdigte sie keines Blickes während sie zügig voranschritt. Das Gebaren sowie die Gedanken der Soldaten langweilten die Pilotin. Kurz legte sie ihren Telepathischen Fokus auf Ritari nur um festzustellen, dass deren Gedanken noch langweiliger waren. Sie beließ also ihre Gedanken bei sich und dachte den kurzen Weg über an ihre Vergangenheit. Sie hatte nicht nur das Fliegen auf Umbara gelernt sondern auch den Kampf mit dem Messer. Sie hatte gelernt ihren Gegner auf verschiedenste Arten zu töten und auch das hatte sie gelangweilt. Wenn man wie sie die Gedanken der Gegner lesen konnte, war der Nahkampf recht einfach. Sie wusste was ihr gegenüber gleich tun würde und konnte somit in den wenigsten Fällen auch nur angekratzt werden. Das war auch einer der Gründe warum sie Pilotin geworden war. Es war wesentlich herausfordernder wenn sie nicht die Gedanken ihrer Feinde lesen konnte. Akesha lebte für Herausforderungen und würde sich nie mit einfachen Aufgaben anfreunden können. Sie wandte sich der Tür auf der rechten Seite zu und öffnete sie durch einen Knopfdruck am Wandrelais.

Sie betraten den düsteren in Grau gehaltenen Raum. Es war gerade genug Platz für ein Stockbett und eine Schrankwand, aus der man einen Tisch und zwei Sitzgelegenheiten ausklappen konnte. Ritari hatte das untere und Akesha das obere Bett. Da sich ihre Kameradin auf das Bett gesetzt hatte, klappte Akesha sich den Tisch und einen Stuhl aus. Aus den, hinter der Tischplatte verborgenen, nun aber offenen, Regalen nahm die Umbaranerin ein Datenpad und setzte sich an den Tisch. Als Ritari das Wort an sie richtete, sah die hellhäutige Frau auf und blickte die andere Pilotin an.

„Sag mal wie war es bei dir Zuhause so? Du hast recht wenig von dir erzählt seit du auf Bastion zu uns gestoßen bist.“

Akesha beschloss, sich diesmal auf das Gespräch einzulassen und aus dem Kopf ihrer Kameradin heraus zu bleiben. Sie brachte ein Lächeln zustande, was wahrscheinlich eher Psychopatisch wirken mochte, aber freundlicher Natur war.

„Wie es bei mir Zuhause war… Hmm… Sagen wir es mal so. In erster Linie waren die Lichtverhältnisse anders. Um genau zu sein ist mein Heimatplanet in immerwährende Dunkelheit gehüllt. Das ist auch der Grund warum ich das Licht hier immer runterregle. Zu helles Licht ist für unsereins unangenehm musst du wissen.“

Sie faltete die Finger auf dem Schoß und sprach nach einer kurzen Pause weiter. Ihre Mimik war wieder ausdruckslos und während sie erzählte wurde ihr klar, dass sie schon lange Zeit keine Gespräche mehr geführt hatte.

„Die Umbaraner sind ein sehr Ehrgeiziges Volk. Was nicht bedeutet, dass wir Schönheit nicht zu schätzen wüssten. Unsere Städte sind atemberaubende Bauten und unsere Kunst ist wunderschön. Allerdings würdet ihr Menschen all dies nicht so sehen… Aus dem einfachen Grund das ihr auf Umbara fast nichts sehen könntet. Mit Scheinwerfern und Nachtsichtgeräten sind unsere Kunstwerke nämlich nicht zu erkennen.“

Sie machte eine Pause und ließ ihre Worte wirken. Ja sie vermisste ihre Heimat. Auch das Licht in den Imperialen Gebäuden und Schiffen ging ihr oft gehörig gegen den Strich, aber sie wäre nicht Akesha wenn sie sich von derlei Kleinigkeiten von ihrem Ziel abringen lassen würde. Sie genoss es von ihrer Heimat zu sprechen und die Worte sprudelten nur so aus ihr heraus.

„Fast alles was ich kann, habe ich dort von meinen Verwandten gelernt. Den Umgang mit dem Messer zum Beispiel. Oder der Einsatz von Pfeil und Bogen. Wobei letzteres wohl mehr an den Vorlieben meiner Familie für Uralte Waffen lag. Trotzdem ein Pfeil aus Holz oder Metall viel weniger effektiv ist als ein Blasterbolzen, so kann er doch eine Tödliche und nahezu lautlose Waffe sein. Vor allem gegen Fremdweltler waren Pfeile auf Umbara oft das effektivste Mittel, solange sie keine Panzerung trugen oder diese Lücken aufwies. Einen Blasterschuss in der Dunkelheit… Den kann man sehen… Einen schwarzen Pfeil in der Dunkelheit auszumachen oder das Geräusch des Schusses zu hören ist dagegen fast unmöglich. Ich jedenfalls habe es geliebt mit dem Bogen zu trainieren. Wie die Sehne ein leises „Zing“ von sich gibt während der Pfeil mit einem sanften Zischen durch die Luft fliegt und schlussendlich mit einem stumpfen Geräusch in das Ziel eindringt. Ich sage dir, das ist ein Unglaublich intensives schießen.“

Akesha war die Mimik ihrer Kameradin nicht entfallen. Sie wirkte höchst überrascht und schien im ersten Moment nicht zu wissen wovon genau Akesha da nun sprach. Innerlich über die Beschränktheit des Menschlichen Verstandes seufzend, konzentrierte sie sich wieder auf die Gedanken der Pilotin um sie durch sanfte Manipulation zu den richtigen Erkenntnissen zu bringen. Zwar wäre sie wohl in den nächsten drei Sekunden selbst dahinter gekommen, jedoch arbeitete das Gehirn eines Menschen definitiv zu langsam für die Umbaranerin. Sie stellte zufrieden fest, dass Ritari nun erkannt hatte was mit Pfeil und Bogen gemeint war und zog sich wieder aus ihren Gedanken zurück. Akesha hatte Ritari zwei Sekunden schneller zu der Erkenntnis kommen lassen. An sich eine unbedeutende Zeit aber in Situationen wie Raumschlachten waren selbst Sekundenbruchteile oft entscheidend. Wenn das Gehirn des Piloten nur Null Komma Eins Sekunden brauchte um eine Information zu verarbeiten war das besser als wenn es, wie das Menschliche Gehirn, Null Komma Drei Sekunden brauchte. Dabei war die unbewusste Reaktion auf Gefahr oder die Reflexartige Reaktion nur so schnell. Oftmals brauchte das Gehirn der Menschlichen Spezies entschieden länger wenn es Informationen abrufen und in Form von Gedanken formulieren wollte. Etwas was bei Umbaranern wesentlich schneller ging. Sie schüttelte fast unmerklich den Kopf um sich von den Gedanken der anderen Pilotin zu trennen und sich wieder auf das Gespräch an sich zu konzentrieren. Gerade wollte sie wieder anfangen zu sprechen, als das summende Geräusch der Klingel ertönte. Auch ohne ihre Gedanken zu lesen konnte Akesha anhand der Mimik der schwarzhaarigen Frau, ihre Überraschung und Verwunderung ablesen. Akesha blickte ihr nach als sie die Drei Schritte bis zur Tür ging und diese öffnete. Als die Umbaranerin ihren Captain in der Tür stehen sah, ertappte sie sich dabei ebenfalls Überrascht zu sein. Doch ohne eine weitere Reaktion zu zeigen, wandte sie sich wieder dem Datapad zu und hörte nur nebenbei das, was Olonka zu Ritari sagte.

„Ritari schön, dass ich dich zu fassen kriege. Mir wurde von Commander Daala mitgeteilt, dass du an deinem Jäger herum geschraubt hast ohne dafür eine Befugnis zu haben. Ich erteile dir hiermit eine mündliche Verwarnung und lege dir ans Herz, dass du dich um eine Befugnis kümmerst. Ich weiß, dass du die fachliche Kompetenz besitzt aber du weißt auch, dass wir uns an die Vorschriften für unsere Zuständigkeit halten müssen.“

Akesha war überrascht das Ritari eine Verwarnung bekam. Sie hatte seit sie auf dem Schiff stationiert war, keinen Fehltritt der anderen Frau bemerken können. Auch waren die Gedanken ihrer Kameradin bisher nicht bei einem Verstoß oder von Unbehagen erfüllt gewesen. Wann mochte dieser Schnitzer wohl passiert sein? Sie konzentrierte sich nun mehr auf die Gedanken der schwarzhaarigen Pilotin und war sich sicher, dass sie gleich alle Fragen beantwortet bekommen würde. Erst fiel es Akesha schwer aus all den Eindrücken, Bildern und Worten die aus den Gedanken der anderen auf sie einstürmten schlau zu werden. Doch nur Sekunden später hatte Ritari das Puzzle zusammengesetzt und das Chaos in ihrem Kopf geordnet, so dass Akesha den Gedanken folgen konnte. Sie in der Gänze zu erfassen erforderte aber all ihre Aufmerksamkeit, so dass sie nur die Informationen aufnehmen aber nicht selbst nachdenken konnte. Sie bekam nur durch die Gedanken der TIE-Pilotin mit das sie sich gegenüber niederlies um das Formular auf dem Datapad auszufüllen, welches Olonka ihr gegeben hatte. Akesha zog die Notbremse und begann wieder selbst zu denken und bemerkte gar nicht wie sie Ritari einfach mit leerem Blick anstarrte, bevor sie drei Sekunden später wieder ganz sie selbst und nur in ihrem Kopf war. Nun nahm sie ihre Umwelt auch wieder selbst wahr und sortierte die Informationen die sie soeben aufgenommen hatte. Ritari hatte also bei der Schlacht um Fresia diesen bedauerlichen Fehler begangen. Und sie ärgerte sich über Bürokratie. Das war zum Schluss mehr als deutlich gewesen und wurde durch die Worte, die sie nur Sekundenbruchteile später vor sich hin murmelte nur bestätigt.

„Verdammte Bürokratie. Ich hasse das.“

„Ja das war sehr offensichtlich zu spüren.“

Akesha nun wieder ganz sie selbst antwortete etwas außer Puste klingend. Es hatte sie doch gewaltige Anstrengung gekostet so detaillierte Gedanken aufzunehmen und zu verarbeiten. Sie würde das wohl wieder mehr üben müssen. Ihre Mentalen Fähigkeiten waren seit dem Verlassen von Umbara merklich zurückgegangen, da sie keine Kameraden hatte mit denen sie Telepathisch kommunizierte. Es fehlte ihr schlicht die Übung, wie ihr nun schmerzlich bewusst wurde. Nun, dann würde sie jetzt wohl ständig üben müssen. Sie war in keinster Weise bereit ihren größten Vorteil, den sie anderen Spezies gegenüber hatte, verkümmern zu lassen.

[Outer Rim | Hyperraum | auf dem Weg nach Bastion | GSD „Shark“ | Quartier von Ritari und Akesha] Ritari Selesca, Akesha Teliin
 
[Outer Rim | Hyperraum | auf dem Weg nach Bastion | GSD „Shark“ |auf dem weg zur Medistation] Marko Malek, Crew der GSD Shark


Nachdem Marko sich etwas ausgeruht hatte begab er sich wieder Richtung Medi Station um sich erneut behandeln zu lassen und Verbesserungen an dem mechanischen Arm vornehmen zu lassen. Doch bevor er dies tat, ging er zu seinem Spind um seine Pilotenausrüstung abzulegen und die grau-grüne Dienstuniform anzulegen. Bevor er seine Mütze aufsetzte, zog er sich eine weiße Maske auf, die seine rechte Gesichtshälfte verbarg „Zum Glück hat Olonka zugestimmt das ich die Maske tragen darf.“ dachte er sich im selben Moment. Als er nun in Richtung des Ausganges der Messe ging, bemerkte er die Blicke der anderen Kameraden. Er trat aus der Messe auf den Gang, blickte sich um und ging in Richtung Medistation. Auf dem Weg überlegte er, ob er sich irgendwie in die Staffel einbringen sollte ute wenn ja wie er das anstellen würde. Allerdings war er schon immer sehr zurückhaltend was Kontakte knüpfen zu anderen Piloten angeht. Nach circa einer Stunde im Behandlungszimmer wurde Marko von dem Arzt entlassen. Er ging zu den Quartieren um sich dort aus zu ruhen.

Nach einigen Gängen und vorbei gehenden Soldaten erreichte er das Quartier. Er öffnete die Tür und ging hinein. Er nahm einen Holoprojektor, legte ihn auf den Schreibtisch und aktivierte die einzige Datei darauf, sein Freund erschien als Holofigur. Markos Kopf sackte mit einem Rums auf den Tisch. Er legte eine Hand auf seinen Kopf und mit der Metall Hand tippte er mit den Fingern auf dem Tisch herum. Mit einem zischen öffnete sich die Türe des Quartiers und Dennis trat ein. Marko schaute ruckartig auf.

„Wer ist das, wenn ich fragen darf?“

„Das ist mein Lebensgefährte.“

„Lebensgefährte?“

Fragte Dennis erstaunt, dass er einen Homosexuellen Kamerad hatte, hatte er wohl nicht erwartet.

„Ja, Lebensgefährte. Warum fragen sie?“

„Aus reinem Interesse.“

Marko setzte sich auf, machte den Projektor aus und setzte sich seine weiße Maske wieder auf.

„Warum tragen Sie diese Maske?“

Fragte Dennis offenbar interessiert.

„Ich habe eine große Brandnarbe an dieser Gesichtshälfte.“

Erwiderte Marko nicht freundlich. Seine Stimme klang genervt.

Nachdem Marko Dennis recht unhöflich abgewimmelt hatte stand er auf zog seine Uniform aus und legte sich in seine Koje um eine kleine Auszeit zu nehmen und etwas zu schlafen.

Allerdings gelang ihm dies nicht, da er nach einiger Zeit im Bett hochfuhr und fast senkrecht im Bett saß. Er dachte, dass er den Gefechtsalarm vernahm, allerdings war es nur Bryan Graf der ins Quartier kam. Marko schaute ihn verschlafen an und setzte sich an die Bettkante. Er schaute auf die Uhr, nicht einmal 20 Minuten waren vergangen und er war jetzt schon wieder wach. Er stand auf und zog sich seine Uniform wieder an. Als er die Jacke und die Hose angezogen hatte, setzte er die Maske und zu guter Letzt seine Mütze auf. Marko ging in die Piloten Messe und setzte sich an das Ende eines Tisches. Er nahm ein Stück Papier und ein Stift aus der Innentasche der Dienstuniform und legt sieh vor sich auf den Tisch.


[Outer Rim | Hyperraum | auf dem Weg nach Bastion | GSD „Shark“ |Pilotenmesse] Marko Malek
 
[Outer Rim | Hyperraum | auf dem Weg nach Bastion | GSD „Shark“ |auf dem Weg zur Kommandobrücke] Juval Varell, Crew der GSD Shark

Lt. Juval Varell schritt die grauen schmucklosen Korridore des Schiffes entlang. Im Gegensatz zur TPC "Peragus" war die "Shark" ein weitaus größeres Schiff. Dennoch kam es ihm kleiner vor, über 2400 Soldaten lebten hier auf engstem Raum, an Privatssphäre war nicht zu denken. Er war noch nicht lange hier stationiert und musste sich immer noch an die Abläufe des neuen Schiffes gewöhnen. Auch die Zahl der Besatzung machte ihm zu schaffen. Auf der "Peragus" hatte er sehr viel Platz gehabt, hier drängten sich die Soldaten dicht an dicht. Den meisten Platz nahmen die großen und vielzähligen Hangars mit ihren Schiffen ein. Gedankenverloren blickte er im Vorbeigehen auf einige TIE-Fighter, jetzt lagen sie stillgelegt im Hangar und strahlten eine kalte Aura der Ruhe aus. Es erinnerte ihn an seine Ausbildung auf der ISD "Sovereign", dort hatte er zum ersten mal die tödliche Eleganz dieser Jäger bewundert. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken als er sich an sein Shuttletraining erinnerte. Die Hilflosigkeit einer Enterfähre, der Moment in dem man als Ziel erfasst wird und trotzdem den Kurs halten muss...
Diese Dinge waren ihm im Training schon ein Alptraum gewesen, er wollte nicht wissen wie es erst in einem echten Gefecht zuging. Würde er den Gerüchten, welche innerhalb der Besatzung kursierten Glauben schenken, würde es demnächst nach Cal-Ceti gehen um den Sektor dort zu befrieden. Varell hatte sich über die Datenbank des Schiffes über die Yevethaner gründlich informiert. Im Nahkampf waren sie eine hohe Bedrohung und mit ihren Klauen waren sie in der Lage verheerenden Schaden anzurichten, aber auch die Schiffe waren technisch gesehen mit denen des Imperiums gleichauf, ein wahrhaft gefährlicher Feind. Irgendwann würde Varell sich wohl seinen Ängsten stellen müssen, er hatte mit Ausnahmen von kleineren Scharmützeln mit Piraten noch nicht an einem größeren Kampfeinsatz teilgenommen und auch die vielen Übungen konnten ihm das Unbehagen und die Nervosität nicht nehmen.

Er erreichte die Cantina des Schiffes und orderte einen Kaf, genau das würde er für die bevorstehende Schicht jetzt gebrauchen. Varell hatte schlecht geschlafen, wie eigentliche jede Nacht seitdem er an Bord der "Shark" versetzt worden war und die ganzen außerplanmäßigen Übungen trugen nicht zu seiner Erholung bei. Der Cantinaroboter reichte ihm seinen Kaf und Varell machte sich flotten Schrittes wieder auf den Weg zur Brücke.
Eine Gruppe Piloten kam ihm entgegen, er grüßte sie und tippte dabei mit der rechten Hand leicht gegen den Schirm seiner Mütze. Zwei Pilotinnen fielen ihm besonders auf, eine trug eine sonderbare Mütze, die andere war eine Umbaranerin. Ein sonderbares Duo. Varell wurde unbehaglich, er hatte nicht viel über die Umbaraner gelesen, aber er wusste das es nur Angehörigen der 10 obersten Kasten erlaubt war Umbara zu verlassen. Was also brachte eine Umbaranerin dazu Pilotin zu werden? Oder war sie vielleicht aus anderen Gründen hier? Varell stürzte seinen Kaf, welchen er die ganze Zeit in der linken Hand hielt innerhalb eines großen Schluckes herunter und warf den Becher in den nächstgelegenen Müllschacht.

Kurz vor dem Turbolift stieß er beinahe mit einem Soldaten zusammen. Als er seinen Blick zum Gesicht des Mannes aufrichtete, musste er sich Mühe geben seine Überraschung zu verbergen. Die rechte Gesichtshälfte des Mannes war unter einer weißen Maske verdeckt, hinter welcher klare weiße Augen hervorstießen, der rechte Arm des Mannes war eindeutig eine Prothese. Varell versuchte die Maske auszublenden, erwischte sich jedoch dabei wie er unentwegt darauf starrte.

"Entschuldigen sie bitte", stieß Varell etwas lauter und barscher hervor als er es eigentlich beabsichtigt hatte und betrat noch im selben Atemzug den Turbolift.

Im Fahrstuhl überprüfte Varell noch einmal seine Uniform und checkte das Datapad, welches er in der Tasche hatte. Es enthielt seinen Bericht über den momentanen Status der Geschützbatterien, die Übungszeiten, sowie deren jüngsten Ergebnisse, Crewbewertungen etc., zusammengefasst enthielt es das gesamte Leben seines letzten Monats, seitdem der auf die "Shark" gekommen war. Er zupfte seine Handschuhe zurecht und betrat die Kommandobrücke.

Langsam schritt er auf Commander Daala zu, nahm eine stramme Haltung an, salutierte vor ihr und überreichte ihr das Datapad mit den Worten:
"Hier sind die Ergebnisse der letzten Übung Ma'am."

Varell verschränkte seine Arme hinter dem Rücken.
Er wurde immer noch nervös wenn er Commander Daala gegenüberstand und trotzdem konnte er nicht auffhören ihr in ihre unterschiedlich farbigen Augen zu schauen. Das Blaue erinnerte ihn immer an eine kalte einsame Eiswüste, während das Grüne ihn immer an ein aufegwühltes bewegtes Meer erinnerte. Welches von beidem eher auf das Innenleben dieser Frau zutraf, vermochte er nicht zu entscheiden.

[Outer Rim | Hyperraum | auf dem Weg nach Bastion | GSD „Shark“ |Kommandobrücke] Juval Varell, John Taylor,Natasi Daala, Kommandocrew der GSD Shark
 
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