[Filmreihe] Harry Potter

Filmwertung "Harry Potter 5" - von 1 (flop) bis 10 (top)

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    Stimmen: 18 15,7%
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    Stimmen: 13 11,3%
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    Stimmen: 31 27,0%
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    Stimmen: 10 8,7%
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    Stimmen: 7 6,1%
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    Stimmen: 3 2,6%
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    Stimmen: 2 1,7%
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    Stimmen: 13 11,3%

  • Umfrageteilnehmer
    115
Ich frage mich, ob und wie es mit der Filmreihe weitergeht. Auch ein Titel aus dem Potter-Universum kann sich nicht alles erlauben, und die Einspielergebnisse sind bisher sicher alles andere als zufriedenstellend für Warner.

Zwar läuft der "The Crimes of Grindelwald" noch eine Weile, wird aber vsl. ca. 200 Mio. $ weniger als ein Vorgänger umsetzen und im Hinblick auf das hohe Budget sicher deutlich hinter den Erwartungen liegen. Mal schauen, in welche Richtung die Reihe nun gedreht wird, um eine ambitionierte Pentalogie durchhalten zu können.
 
Bei dem Ausmaß geht es aber nicht einfach nur um eine Schwankung, sondern darum, ob die Filme für sich genommen wirtschaftlich bleiben. Bei einem solchen Budget sind solche Rückgänge schon gefährlich, vor allem in Kombination mit den Kritiken.
 
Na ja, es gibt ja auch immer die Möglichkeit der Budgetkürzung... so sehr ich das an sich mag, wenn es ein breites Ensemble gibt, aber die Anzahl der Charaktere ist nach dem 2. Teil schon hoch, das kann man recht schnell ausdünnen...

Das wäre sehr ungewöhnlich und daraus ergibt sich ein kritischer Zielkonflikt: Du willst die Reihe als aufwendiges Popcornkino mit beeindruckenden Spezialeffekten verkaufen, musst aber auf der anderen Seite das Budget kürzen.

Wie hoch der Anteil der Kosten für die Darsteller ist, kann ich dir zwar nicht beziffern, normalerweise sollte das aufgrund der langfristigen Vertragsgestaltung aber nicht die große Stellschraube sein. Darüber hinaus kann es kontraproduktiv sein, Schlüsselfiguren aus dem Film zu schreiben.
 
Auch ein Titel aus dem Potter-Universum kann sich nicht alles erlauben, und die Einspielergebnisse sind bisher sicher alles andere als zufriedenstellend für Warner.

Viel über 600 Mio wird der Film wohl nicht mehr einspielen und damit die bisher "erfolgloseste" Produktion aus dem Potter-Verse werden. Klar hat WB mit mehr gerechnet (ich auch). Fortsetzungen dürften aber beim 3fachen Einspiel der Kosten kein Problem darstellen. Ist ja nicht so, dass der Film, wie z.B. gerade "Mortal Engines, völlig auf die Schnauze geflogen ist.
 
Viel über 600 Mio wird der Film wohl nicht mehr einspielen und damit die bisher "erfolgloseste" Produktion aus dem Potter-Verse werden. Klar hat WB mit mehr gerechnet (ich auch). Fortsetzungen dürften aber beim 3fachen Einspiel der Kosten kein Problem darstellen. Ist ja nicht so, dass der Film, wie z.B. gerade "Mortal Engines, völlig auf die Schnauze geflogen ist.

Wenn bereits Film Nr. 2 von 5 so einbricht, ist das sehr wohl ein Faktor, der Einfluss auf die weitere Planung hat. Der Film wird nicht nur ca. 200 Mio. $ bzw. 25% weniger Umsatz machen, er hat auch in gängigen Kritiker-Plattformen und beim Cinemascore deutlich Federn gelassen.

Das hält man vielleicht noch einen Film durch, aber dann war es das. Solche Vorzeichen sind aus der Vergangenheit ziemlich eindeutig und sollten dem Studio zu denken geben.
 
Das wäre sehr ungewöhnlich und daraus ergibt sich ein kritischer Zielkonflikt: Du willst die Reihe als aufwendiges Popcornkino mit beeindruckenden Spezialeffekten verkaufen, musst aber auf der anderen Seite das Budget kürzen.

Na ja, zum einen ist "ungewöhnlich" ja nicht notwendigerweise "schlecht" (manchmal kann es sogar "besser" sein), zum anderen ergibt sich ja der Zielkonflikt doch eh, egal wie man es macht. Du willst einerseits eine begonnene Reihe auch zu einem erzählerischen Abschluss bringen, andererseits musst du sie aber absetzen, weil sie sich mit dem Budget, das du ursprünglich mal geplant hast, nicht rentiert.

Nichtsdestotrotz stimmt es ja: Man hatte wohl mit einem höheren Einspielergebnis gerechnet - auch weil der Film zumindest hierzulande auch gefühlt recht konkurrenzlos gestartet ist - und muss sich jetzt überlegen, wie es weitergehen könnte. Eventuell hat das JKR auch damals bei der Planung nicht ganz bedacht: Im Verlagswesen wäre eventuell eine Auflagenkürzung das Mittel der Wahl, aber da gibt es im Filmwesen kein gescheites Äquivalent dafür (allerhöchstens eben wieder die Budgetkürzung).
 
Mal ganz abgesehen von den Einspielergebnissen: So gern ich persönlich die ersten beiden Teile auch mag, ich muss sagen, das Ende des zweiten fühlt sich ohnehin nicht mehr so richtig an, als würde daraus noch eine Pentalogie werden. Der Schluss hat meines Erachtens nach schon etwas in Richtung Endgame und ich denke es wäre auch problemlos möglich gewesen, die Geschichte in drei Filmen abzuhandeln. Da die Erzählung aber eben einen Zeitraum von fast 20 Jahren abdeckt, muss innerhalb der fünf Filme irgendwann wohl ein größerer Zeitsprung geplant sein. Und nachdem die ersten beiden Teile zeitlich so nah beieinander liegen (ich glaube es sind nur wenige Wochen oder höchstens ein paar Monate vergangen, oder?) wäre solch ein großer Zeitsprung jetzt von Teil Zwei auf Teil Drei schon seltsam. Insofern hoffe ich, dass sie die Sache so wie bisher geplant zu Ende bringen können, denn sollte nun nach dem dritten Teil Schluss sein, befürchte ich, dass das Ende recht unrund werden würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, zum einen ist "ungewöhnlich" ja nicht notwendigerweise "schlecht" (manchmal kann es sogar "besser" sein), zum anderen ergibt sich ja der Zielkonflikt doch eh, egal wie man es macht. Du willst einerseits eine begonnene Reihe auch zu einem erzählerischen Abschluss bringen, andererseits musst du sie aber absetzen, weil sie sich mit dem Budget, das du ursprünglich mal geplant hast, nicht rentiert.

Die Perspektive (und Verfahrensweise) ist normalerweise: Eine Film-Reihe verspricht kommerziellen Erfolg und wird fortgesetzt oder sie tut es nicht und wird spätestens zu dem Zeitpunkt eingestampft, an dem rote Zahlen nicht mehr schönzureden sind. Der künstlerisch-erzählerische Anspruch, eine Geschichte zu einem Ende zu bringen, tritt dann in den Hintergrund. Bei Harry Potter gibt es zumindest ein Stück weit die Besonderheit, dass das Franchise ein sehr großes Fandom hinter sich versammelt, aber auch das muss mobilisiert werden oder reicht alleine nicht aus (siehe Solo).
 
Eine Frage die ich mir da gerade stelle, ist, Newt und Dumbeldore werden in den Filmen ja sehr freundschaftlich dargestellt, zumindest scheinen sie gemeinsam gegen Grindelwald zu kämpfen. Aber laut den Büchern war Newt nie Teil des Orden des Phönix der gegen Voldemort kämpfte. Denkt ihr es gab da einen Ausfall? Oder warum hat sich Newt, soweit wir wissen, nicht am Kampf gegen Voldemort beteiligt?
 
Das war ja viel später... möglicherweise kommt noch eine Erklärung oder Newt lebt da schon nicht mehr.

Andererseits werden ja auch nicht alle Mitglieder aufgezählt (wenn ich mich recht erinnere), sodass er vielleicht einfach nicht erwähnt wurde.
 
Der künstlerisch-erzählerische Anspruch, eine Geschichte zu einem Ende zu bringen, tritt dann in den Hintergrund.

Joa, und genau diesen angedeuten Zielkonflikt zwischen künstlerischem Anspruch und finanziellen Fragen hast du, egal welche Vorgehensweise du betrachtest - eben auch bei der Absetzungsstrategie. Mit einem Unterschied: Bei einer Budgetkürzung würde man diesen Missstand, dass der künstlerisch-erzählerische Anspruch da immer gnadenlos den Kürzeren zieht, zumindest ein wenig aufweichen.

Dass das, was du beschreibst, die normale Vorgehensweise ist, ist mir schon klar - nur vielleicht kommt ja eben jemand auf die Idee, dass die normale Variante nicht immer notwendigerweise die "Beste" sein muss. (;)) Ich zumindest habe in den allermeisten Fällen lieber ein Ende mit gewissen Abstrichen als gar kein Ende. Und dass es aber Fälle wie wirklich gnadenlose Flops gibt, bei denen die Budgetkürzung so radikal ausfallen müsste, dass es gar keinen Sinn mehr macht und die Absetzung dann doch die bessere Variante darstellt, sehe ich auch. Aber der Fall liegt ja hier dann doch nicht vor.

Ein Beispiel, wo ich auf jeden Fall sehe, dass man diese Strategie der Budgetkürzung verfolgen wird, sind die ST-Filme: Da wird garantiert irgendwann wieder einer kommen. Aber man wird versuchen, das nicht mehr so teuer werden zu lassen wie "Beyond".
 
Zuletzt bearbeitet:
So, nachdem ich gestern mal wieder "Harry Potter und der Orden des Phönix" gesehen habe, hier ein paar Fragen, die ich mir, obwohl ich den Film bzw. die Reihe wirklich schon unzählbar oft gesehen habe, tatsächlich noch immer nicht beantworten kann:

1. Wofür genau braucht Voldemort jetzt die Prophezeiung aus der Mysteriumsabteilung? Meiner Meinung nach kommt das aus dem Film nicht wirklich heraus. Er weiß doch wohl auch so, dass Harry ihm gefährlich werden kann und er hat doch ohnehin schon lange vor, ihn zu töten.

2. Umgekehrt verstehe ich auch immer noch nicht, warum für Harry die Erkenntnis am Ende des Films, dass er Voldemort töten muss oder umgekehrt, so neu ist. Im Ernst, wie hat er denn gedacht, dass der Konflikt zwischen ihm und Voldemort sonst enden soll? Dass er und Voldemort sich mal bei einer Tasse Tee zusammensetzen und die Sache ausdiskutieren?

Vielleicht können Buchkenner diese Dinge genauer erläutern. Ich habe das Buch zwar gelesen, aber das ist ewig her und ich weiß davon fast nichts mehr.
 
So, nachdem ich gestern mal wieder "Harry Potter und der Orden des Phönix" gesehen habe, hier ein paar Fragen, die ich mir, obwohl ich den Film bzw. die Reihe wirklich schon unzählbar oft gesehen habe, tatsächlich noch immer nicht beantworten kann:

1. Wofür genau braucht Voldemort jetzt die Prophezeiung aus der Mysteriumsabteilung? Meiner Meinung nach kommt das aus dem Film nicht wirklich heraus. Er weiß doch wohl auch so, dass Harry ihm gefährlich werden kann und er hat doch ohnehin schon lange vor, ihn zu töten.

2. Umgekehrt verstehe ich auch immer noch nicht, warum für Harry die Erkenntnis am Ende des Films, dass er Voldemort töten muss oder umgekehrt, so neu ist. Im Ernst, wie hat er denn gedacht, dass der Konflikt zwischen ihm und Voldemort sonst enden soll? Dass er und Voldemort sich mal bei einer Tasse Tee zusammensetzen und die Sache ausdiskutieren?

Vielleicht können Buchkenner diese Dinge genauer erläutern. Ich habe das Buch zwar gelesen, aber das ist ewig her und ich weiß davon fast nichts mehr.

Ich frag mal meine Sohn, der hat die ganze Reihe kürzlich gelesen. Bei mir ist das schon zulange her...

Seine Antworten:

Zu 1. Voldemort brauche das Ende der Prophezeiung, weil er wissen müsste, warum er ihn nicht töten kann. Das wusste er noch nicht.

Zu 2. Professor Trelawnys Prophezeiung: es kann nur einer leben, Harry oder Voldemort.
 
Der Film hat auch die Schlüsselszene der ganzen Reihe herausgeschnitten, Dumbledore und Harry hatten nach dem Kampf ein ganzes Kapitel zusammen ein privates Gespräch wo die ganze Prophezeiung aufgeschlüsselt wird, und in der Halbblutprinz fehlt auch die Hälfte der Sitzungen mit Harry und Dumbledore wo Voldemorts Vergangenheit und Herkunft aufgearbeitet wird und was die möglichen Horkruxe sein könnten.
Im Film hört man die Prophezeiung ja kaum und ist auch wesentlich gekürzt. Deshalb mag ich die letzten vier Filme überhaupt nicht, sie haben keine innere Kohärenz und verschweigen dem Publikum wichtige Information, wie etwa das die Prophezeiung auch auf Nevel hätte zutreffen können, aber Voldemort eben Harry, das Halbblut ausgewählt und mit der Narbe gekennzeichnet hat statt den Reinblüter. Oder das Snape an der Tür gelauscht hat als die Prophezeiung ausgesprochen wurde, aber erwischt wurde und die Hälfte nicht gehört hat, diese letzte Hälfte wollte Voldemort herausbekommen.

(Die bessere Frage ist allerdings warum er nicht gleich selber ins Ministerium gegangen ist, am Ende taucht er ja sowieso auf und enttarnt sich. Da hätte er nachdem er erfährt das nur die betreffende Person die Prophezeiung berühren kann sich auch selbst dort irgendwie einschleusen können. Verwandlung, jemanden Körpers übernehmen, unsichtbar machen, Vielsafttrank, ein bisschen mehr Finesse muss der Dunkle Lord ja wohl haben.)
 
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