Serie Star Trek

- Die Enterprise gezeigt, von außen und innen, aber nicht mehr als nötig
- Pike ist mir sehr sympathisch und seine Darstellung passt für mich gut zu dem wenigen, was man zuvor schon über ihn wusste
- Erste Infos über das Verhältnis zwischen Spock und Burnham, aber noch nicht zu viel preisgegeben
- Das obligatorische Wiedersehen mit Spock wurde noch hinausgezögert
- Die anderen Brückenoffiziere hatten etwas mehr Aufmerksamkeit und Bedeutung als bisher, ich hoffe dass man noch mehr über sie erfährt als nur ihre Namen
- Der Reptiloid ist ein tolles neues Alien-Design
- Aliens aus der ersten Staffel wurden wiederverwendet, mit einer kleinen spannenden Info zu den bisher in ganz ST sehr stiefmütterlich behandelten Tellariten
- Ein Alien aus TNG wurde wiederverwendet: Offenbar ist Pikes Ingenieurin Barzanerin - kann mich nicht erinnern, dass die außer in der entsprechenden TNG-Folge überhaupt mal gezeigt worden wären
- Hübscher neuer Schiffstyp in Form der medizinischen Fregatte - leider ohne Benennung der Klasse (hat dazu jemand ein Okudagramm gefunden?)
- Erwähnung von L'Rell als Oberste Kanzlerin und dem Friedensvertrag von Paris rundet die sehr schnellen und sprunghaften Geschehnisse in der letzten Episode von Staffel 1 noch nachträglich ein wenig ab
- Pike hat ein "ganz schlechtes Gefühl"

- Zu viele und zu dramatische Actionszenen, ich persönlich brauche das nicht
- Bremsdüsen eine Zehntelsekunde vor Aufschlag auf die Felsenspitzen, muss sowas denn immer wieder sein?
- Die Föderation verfügt offenbar über Transformers-Technologie, siehe Aufbau des Schwerkraftsimulators
- Ich hätte es besser gefunden, wenn sie die "neuen" Uniformen auch auf der Discovery einführen würden; dass Pike sich wieder die alte anzieht, ergibt für mich wenig Sinn
- Keine schöne scharfe Nahaufnahme der Schiffe, die die Enterprise im Schlepp haben
- Ich habe nicht verstanden, wieso Pike seine Mission zunächst als erledigt betrachtet und das Kommando an Saru zurück gibt, obwohl de facto nichts von dem erreicht wurde weshalb sie eigentlich gekommen waren und die angebliche "Bedrohung" durch die Signale (wieso werden die noch gleich als gefährlich erachtet?) genauso weiter besteht wie zuvor

- Dass Pike neuer Kommandant der Discovery ist, erweckt bei mir eher gemischte Gefühle - kann gut werden, muss aber nicht
- Der Rettungseinsatz in dem Lazarettschiff scheint bisher überhaupt nicht in Zusammenhang mit den Signalen zu stehen, nach denen sie eigentlich gesucht haben; mal sehen ob und wie sie das noch verknüpfen

Wobei das auch kein neues reptiloides Alien ist, sondern ebenfalls ein altes Design, wie so vieles leicht bis stark verändert. Saurians ^^

Danke für den Link! Ich hatte zwar vermutet dass wir hier einen Saurianer sehen, wusste es aber nicht, und mir war auch nicht bekannt, dass überhaupt schon einmal einer gezeigt worden war. Kannte sie nur aus verschiedenen Erwähnungen wie dem saurianischen Brandy. Sehr spannend! Ich glaube, ich muss mir unter diesem Gesichtspunkt die alten Filme nochmal etwas genauer anschauen und nach weiteren Übereinstimmungen suchen.

ich hatte das mit "dem gemeinsamen Sorgerecht" so verstanden, dass pike bewusst immer nur zeitweise das Kommando haben will und deswegen es immer wieder an Saru zurückgibt

- Es ist im Vorfeld ja schon angekündigt worden, dass die Folgen der zweiten Staffel zwar einer gemeinsamen Handlung folgen, aber auch stärker den Charakter von Einzelepisoden erhalten sollen. Merkt man hier bereits deutlich, wie ich finde: Das Phänomen um die roten Himmelskörper ist vermutlich der folgenübergreifende Erzählstrang der Staffel (wozu man aber sicher auch die Geschichte zwischen Burnham und Spock zählen kann), während die Folge mit der Rettungsmission für das verschollene medizinische Schiff aber auch ihre eigene, in sich abgeschlossene Geschichte erzählt.

- Das immer wieder aufgegriffene Thema von Zusammenhalt und Kameradschaft innerhalb der Sternenflotte (Gespräch auf der Brücke über das nicht in Frage kommende Zurücklassen von Mitgliedern sowie die Rettung Burnhams aus der Gefahrensituation durch Pike) passt gut zur positiven Message von Star Trek.

- Es steht eine Bedrohung durch Gegebenheiten des Weltraums im Vordergrund, nicht durch tatsächliche Gegner. Auch das ist ST-typisch, wird sich im Laufe der Staffel bestimmt noch ändern, finde ich aber gerade für den Einstieg sehr stimmig, wenn nicht gleich rumgeballert wird.

- Ein großes Lob geht raus an die erste Szene zwischen Stamets und Tilly, in der er sie über sein geplantes Verlassen der Discovery unterrichtet. Tilly versucht zunächst, etwas Witziges daraus zu machen, aber das ist nur Fassade. Als sie zu weinen beginnt, wollte ich direkt mitheulen. Sehr stark gespielt!

-A propos stark gespielt: Anson Mount als Christopher Pike macht einen sehr guten Eindruck, er könnte so was wie der Star der Staffel (und darüber hinaus?) werden.

- Burnhams Vision vom roten Engel: Das war echt creepy! Bin ja schon sehr gespannt, was dahinter steckt.

- Meine Güte, die klassischen Uniformen in dieser modernen Produktion sehen ja unfassbar geil aus! Ich hoffe es gibt davon wieder mehr im Laufe der Staffel.