Serie Breaking Bad

Manche gehypten Dinge finde ich gut, manche nicht. Aber für gewöhnlich beschäftige ich mich lieber mit Dingen die mir Spaß machen anstatt anderen vorzuschreiben, was overhypt ist und was nicht. ;)
 
Hätte es wegen mir nicht gebraucht.

Ich finde die Idee interessant, das Leben nach Heisenberg zu zeigen und ich mag sowohl Aaron Paul als auch den Charakter Jesse. Gebraucht hätte ich den Film jetzt aber auch nicht, weil mir der Tonfall von Better Call Saul auch deutlich besser gefällt. Breaking Bad war irgendwie einfach zu deprimierend.
 
Mich würde schon mal eine Hype Studie interessieren^^
Ich finde es immer interessant , da es schon die Meinung zu einem Produkt beeinflussen kann. Wird etwas Gehyped ohne Konkrete Faktoren zu Hypen, guckt man es und erwartet immer jeden Moment die Offenbarung zu sehen. Dabei ist es am Ende das Zusammenspiel von vielen kleinen Dingen die es für die Hyper so gut machen.
Ein Hype weil etwas speziell besonders witzig/schön/Brutal etc ist, lässt sich schnell nachvollziehen, aber ohne Konkrete Dinge zu nennen, schürt es doch eher Erwartungen die nicht gehalten werden können.

Beispiel:
Ich habe God of War bei Release gespielt und bin total gehyped worden. Habe also auch wirklich in meinem Freundeskreis den Hype mit getragen. Nichts spezielles, sonder das Gesamtpaket. Ein Kumpel spielt es jetzt gerade und wartete immer auf etwas Hypewürdiges..." Joa ganz ok, aber wo kommt der Hype her"
Jetzt gegen Ende findet er es ganz gut, da er nun wohl auch das Zusammenspiel der vielen Kleinigkeiten gut findet, aber den Hype wird es seiner Meinung nach nicht gerecht... weil es halt "nur" sehr gut ist, aber eben nicht die Offenbarung wie der Hype vermuten lässt. Es gibt nicht "Das eine Ding" was das Spiel so toll macht.

Anders herum bei Red Dead 2. Er hyped es seit Release und ich quäle mich grad da durch und verstehe den Hype nicht ^^ obwohl ich es ganz ok finde.

Besagter Kumpel wurde auch sehr negatov gehyped von all den Horrornews zu Anthem und er erwartete eine Katastrophe.
Er ist nun aber völlig zufrieden mit dem Game, da es schlicht ok bis gut ist und er die Story sogar recht gut für einen Lootshooter findet.

Am besten geht man an alles ohne jeglichen Hype ran. Ich versuche mir das irgendwie anzugewöhnen, aber es ist schwer
 
Habe gestern El Camino - A Breaking Bad Movie gesehen und bin begeistert.
Im Endeffekt wirkt es wie eine lange Folge Breaking Bad, zeigt noch einmal in Teilen schön die "Leiden des jungen Pinkman" während seiner Gefangenschaft und wie es anschließend weiter ging.
Gerne mehr hier von, Gilligan.

Die Cameoauftritte fand ich super, allen voran natürlich Walters.
Während Jesse telefoniert, merkt man, dass er mit Jane telefoniert, anschließend folgt ein kurzes Klopfen an die Hotelzimmertür und erst da hatte ich realisiert, dass er natürlich bei Walter anklopft.
Danach der Gang durch den Hotelflur, wo beide Figuren einfach nur schweigen. Schöner Moment!
 
Ja, war ein sehr angenehmer Epilog. Man hat keinen zum Leben erweckt, hat nicht versucht einen draufzusetzen und ist sich stilistisch treu geblieben. Letztlich hat der Film mir auch in etwa das erzählt, was ich mir für den Charakter ohnehin seit sechs Jahren in meinem Kopf ausgemalt hatte.

Aber Heidewitzka, ist der Jesse Plemons ('Todd Alquist') in die Breite gegangen! Das hat mich im ersten Moment regelrecht rausgerissen. Nunja, Ehe, Krankheit, Genussleben...was auch immer der Grund war.

Insgesamt ein toller Film, den ich aber irgendwie nicht „werten“ kann. Vielleicht sollte ich das diesmal auch gar nicht. Ich lasse es einfach so stehen, dass 'El Camino' gut ist.
 
Aber Heidewitzka, ist der Jesse Plemons ('Todd Alquist') in die Breite gegangen! Das hat mich im ersten Moment regelrecht rausgerissen. Nunja, Ehe, Krankheit, Genussleben...was auch immer der Grund war.

Deshalb dachte ich anfangs "Puh, gut, dass sie ihn nur hinter den Gittern zeigen" und dann kam alles zum Vorschein. :D
Reißt einen schon ein wenig heraus, aber das gleiche gilt für Jesse. Der hat auch etwas zugelegt.
 
Ich schaue gerade, in Vorbereitung auf El Camino, nochmal Breaking Bad und ich weiß schon nach dreieinhalb Staffeln, warum ich Better Call Saul lieber mag. :kaw:
 
Ich habe mir El Camino gestern früh angesehen und fand ihn erbrechend langweilig.
Alleine der Teil mit Todds Wohnung, in dem Jesse verzweifelt nach der Kohle sucht, war so unglaublich überflüssig lang.
 
Ich empfand El Camino auch eher als eine mittelgute langezogene BB-Folge. War für mich trotz allem einfach ein wenig unspektakulär und hätte man vielleicht auch in einer Standardfolge erzählen können. :zuck:
 
Tja, „live an Geschichten schreiben“ bringt manchmal echte Perlen hervor. Wir kennen das ja schon aus TV-Serien wie Breaking Bad.

Darf ich fragen, was du damit meinst? Würde mich interessieren, was da abging. :-)

Eigentlich schaue ich keine Making-Ofs oder Dokus zu BB. Ich geb mir die Serie so einmal im Jahr. Pur. Quasi 99.9% rein. Die Serie gehört zu meinem Leben. Ich denke oft im Leben daran und ziehe Gemeinsamkeiten zwischen mir und der Serie (nein, ich bin kein Meth-Koch).
 
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Darf ich fragen, was du damit meinst? Würde mich interessieren, was da abging. :-)

Eigentlich schaue ich keine Making-Ofs oder Dokus zu BB. Ich geb mir die Serie so einmal im Jahr. Pur. Quasi 99.9% rein. Die Serie gehört zu meinem Leben. Ich denke oft im Leben daran und ziehe Gemeinsamkeiten zwischen mir und der Serie (nein, ich bin kein Meth-Koch).
Ich meinte nicht, dass live am Set noch was editiert wurde am Script, falls Du das dachtest. Aber Breaking Bad wurde von Staffel zu Staffel geschrieben, ohne zu wissen, wo man mit den Charakteren hinmöchte. Es wurde sozusagen nach jeder Staffel geschaut, wo man mit wem ist, und dann eine jeweilige Richtung eingeschlagen. Jesse Pinkman zum Beispiel sollte eigentlich in Staffel 2 sterben, später gab es nochmal Überlegungen. Nichts anderes wurde ja im Prinzip bei der Sequel-Trilogie von Star Wars gemacht. Ich wollte somit eigentlich nur darauf verweisen, dass so ein Schreiben/Produzieren/Drehen von Film zu Film bzw. von Staffel zu Staffel durchaus funktionieren kann. Manchmal habe ich nämlich den Eindruck, dieser ominöse „rote Faden von Anfang an“ wird von manchen Leuten einfach zu sehr gehyped.

Und...tja...ich habe dieses Meisterwerk auch schon 4 Mal gesehen. Es ist einfach top of the top. :cool:
 
Hehe, das hätte ich doch gleich viel mehr Spaß daran, Chemie zu lernen. :D
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Schaue Breaking Bad zum ersten mal und bin gerade mit der zweiten Staffel durch.

Staffel 1 war für mich wirklich ein Brett.

Staffel 2 hat in der erste Hälfte klar abgebaut. In der Halbzeit war es auf durchschnittlichem Serienniveau, dass ich gewöhnt bin. Und bis auf ein paar Schönheitsfehler konnte sich die Staffel nach und nach bis zum Finale wieder fangen.

Bin gespannt, wie die Serie weitergeht …
 
Staffel 2 hat in der erste Hälfte klar abgebaut. In der Halbzeit war es auf durchschnittlichem Serienniveau, dass ich gewöhnt bin. Und bis auf ein paar Schönheitsfehler konnte sich die Staffel nach und nach bis zum Finale wieder fangen.

Staffel 2 würde ich im Nachhinein auch als die Schwächste der Serie bezeichnen. Ab Staffel 3 wird es richtig spannend.
 
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