Comicverfilmung Marvel Cinematic Universe

Captain Marvel ist allerdings als eine Art weiblicher Superman ziemlich überpowert, was wenn sie jetzt den seit Jahren etablierten Avengers den Ars*** retten muss, ziemlich leicht Mary Sue artig und nach Deus ex Machina wirken kann. Kenne aber im Moment weder "Captain Marvel" (vermutlich nächste Woche) noch verständlicherweise "Endgame" um das wirklich beurteilen zu können.
Ich habe erst vor einigen Tagen einen Storyleak zu Endgame gelesen. Die Beurteilung der Glaubwürdigkeit überlasse ich jedem selbst. Ich persönlich bin nicht wirklich überzeugt, halte die Darstellung aber nicht für gänzlich unwahrscheinlich.

Demzufolge wird Captain Marvel relativ früh zu Beginn der Handlung von Endgame einen Teil ihrer Kräfte verlieren und der Kraftvorsprung gegenüber den anderen Avengers auf diese Art verkleinert/aufgehoben.

Die gleiche Quelle berichtete auch darüber, dass man einige Szenen in Endgame sowohl mit Captain Marvel als auch mit anderen Avengers gedreht hätte, um die Screentime von Captain Marvel gemäß dem Erfolg des Solofilms vergrößern/verkleinern zu können. Als alternative Helden wurden in diesem Fall Captain America und Black Widow zum Einsatz kommen.
Das Powerlevel dürfte sich folglich in diesem Rahmen bewegen.
 
Ich denke auch, dass Captain Marvel in "Endgame" nicht ihre vollständige Macht einsetzen wird. Die Kree werden da sicher eingreifen, sind ja hinter ihr her.
 
Ich war gerade in Captain Marvel und muss sagen, guter Actionfilm, aber auch nichts was mich persönlich vom Hocker haut. Aber das erwarte ich bei einem Marvel Film auch nicht. Ich wurde die mehr als 2 Stunden gut unterhalten und bin zufrieden mit dem was ich mir angeschaut habe. Was mir nicht so gut gefallen hat waren eigentlich nur ein paar Kleinigkeiten. Zum einen der Anfang, der etwas schleppend verlaufen ist, dann waren da noch ein paar größere Sprünge drinnen in der Story, aber das war noch zu verschmerzen (Ich konnte dem ganzen noch Folgen) und diese übertriebene, gezwungene Situationskomik war einfach zu viel und zu unnötig an vielen Stellen, wobei sie auch immer wieder gepasst hat. Higlight des Films für mich ganz klar (ein Per CGI verjüngter) Samuel L. Jackson, dem nur noch der Afro für Jules fehlt. Ich sollte noch dazu sagen, das ich diesmal auf 3D verzichtet habe, aber wirklich gefehlt hat dadurch nichts an Effekten, wie ich finde. Ich würde den Film als gute Abendunterhaltung empfehlen :) [6/10]
 
Also ich hab mir gestern Cpt. Marvel auch angetan. Und finde er ist (mit Black Panther) der schlechteste Marvel-Film.

Die erste Hälfte des Film ist völlig substanzlos, humorlos und passt so gar nicht in die "Marvel-Formel". Die zweite hälfte ist dann halt Superman in weiblich und anderem Namen. Und von Superman war ich jetzt auch noch nie wirklich begeistert weil er halt immer den Makel der Unverwundbarkeit hat.... es ist extrem schwierig dem Charakter bzw. der Story eine gewisse Schwere zu geben, wenn der Held keine Schwächen hat.

Und genau das ist auch das Problem von Cpt. Marvel. Nicht einmal im Film zeigt sie Schwäche.... nicht einmal im Film trifft sie eine falsche Entscheidung oder macht einen Fehler. Das Einzige was man ihr ankreiden kann ist eine beinahe ins unsympathische abdriftende Arroganz gegenüber alles und jedem.

Die Actionszenen sind austauschbar und langweilig und das extrem hölzerne Spiel von Brie Larson hilft auch nicht (auch wenn meine Meinung als weißer Mann hier natürlich nichts zählt :D).

Der Film hat seine Momente.... die kommen aber von einer Katze, Sam L. Jackson und Ben Mendelson... am Besten ist der Film immer, wenn Cpt. Marvel nicht in der Szene ist ironischerweise.

Die Storywendung Mitten im Film fand ich hierbei gar nicht übel... auch wenn man den Hintergrund beider Rassen Kre und Skrull hätte besser herausarbeiten können. Wenn ich das richtig verstanden habe, haben beide eine reiche Geschichte in den Comics und es gibt keine klaren "Guten" oder "Bösen".

Zu guter letzt kann man den Film auch nicht entkoppelt von dem PR Disaster schauen. Und auch hier hatte ich in mehr als nur einer Szene das Gefühl, dass eine Agenda durchgezogen wird. Der Film ist voll von Andeutungen, dass Frauen von Männern unterdrückt werden und dass sie diesen Umstand "überwinden" müssen, aufstehen müssen, trotzdem "lebensgefährliche Missionen unternehmen und auf keinen Fall zuhause bei ihrem Kind bleiben". Ist mir persönlich etwas zu sehr mit dem Holzhammer. Und auch wenn man mir evtl. nahelegen wird, dass ich hier den Untergang der Männlichkeit befürchte - das ist Bullshit.... Ich finde nur wir waren vor 10 oder 15 Jahren als Menschheit schon weiter. Das ist das Gleiche wie mit Black Panther, der sich als Retter der Schwarzen aufschwingt als hätte es einen Will Smith, Denzel Washington, Wesley Snipes und all ihre Blockbuster-Filme nie gegeben. Hier ist es dasselbe nur mit Frauen. Ich fühle mich zurückgeschmissen in ein Rollenbild der 60er-Jahre, welches man nun wieder "überwinden" muss. Dabei empfinde ich das ganze "Problem" als extrem konstruiert und damit auch die "Kämpfer" als extrem "durch den Wind". Ich persönlich fühle mich als wäre ich in einer Welt aufgewachsen in der Männer und Frauen gleichberechtigt sind. Nie war ich in einem Job, wo meine Kolleginnen weniger verdient hätten als ich nur weil sie eine Frau sind. Nie waren sie deswegen benachteiligt ganz egal ob das im Studium, Zivildienst oder Beruf war. Mich irritiert das maximal, da man dem Film auch anmerkt, dass er ein Problem lösen will, das es nicht gibt.

Und wie schon ab und zu erwähnt mag ich solche "Agendas" in Filmen absolut nicht... ich geh ins Kino (vor allem in so ein Blockbuster Kino) um unterhalten zu werden und nicht um mich 2h unterschwellig mit pseudo-problemen unserer Gesellschaft außeinander zu setzen.

Wertung 4/10 (für 4 geile Szenen der Katze :D )
 
Also ich hab mir gestern Cpt. Marvel auch angetan. Und finde er ist (mit Black Panther) der schlechteste Marvel-Film.

Die erste Hälfte des Film ist völlig substanzlos, humorlos und passt so gar nicht in die "Marvel-Formel". Die zweite hälfte ist dann halt Superman in weiblich und anderem Namen. Und von Superman war ich jetzt auch noch nie wirklich begeistert weil er halt immer den Makel der Unverwundbarkeit hat.... es ist extrem schwierig dem Charakter bzw. der Story eine gewisse Schwere zu geben, wenn der Held keine Schwächen hat.

Und genau das ist auch das Problem von Cpt. Marvel. Nicht einmal im Film zeigt sie Schwäche.... nicht einmal im Film trifft sie eine falsche Entscheidung oder macht einen Fehler. Das Einzige was man ihr ankreiden kann ist eine beinahe ins unsympathische abdriftende Arroganz gegenüber alles und jedem.

Die Actionszenen sind austauschbar und langweilig und das extrem hölzerne Spiel von Brie Larson hilft auch nicht (auch wenn meine Meinung als weißer Mann hier natürlich nichts zählt :D).

Der Film hat seine Momente.... die kommen aber von einer Katze, Sam L. Jackson und Ben Mendelson... am Besten ist der Film immer, wenn Cpt. Marvel nicht in der Szene ist ironischerweise.

Die Storywendung Mitten im Film fand ich hierbei gar nicht übel... auch wenn man den Hintergrund beider Rassen Kre und Skrull hätte besser herausarbeiten können. Wenn ich das richtig verstanden habe, haben beide eine reiche Geschichte in den Comics und es gibt keine klaren "Guten" oder "Bösen".

Zu guter letzt kann man den Film auch nicht entkoppelt von dem PR Disaster schauen. Und auch hier hatte ich in mehr als nur einer Szene das Gefühl, dass eine Agenda durchgezogen wird. Der Film ist voll von Andeutungen, dass Frauen von Männern unterdrückt werden und dass sie diesen Umstand "überwinden" müssen, aufstehen müssen, trotzdem "lebensgefährliche Missionen unternehmen und auf keinen Fall zuhause bei ihrem Kind bleiben". Ist mir persönlich etwas zu sehr mit dem Holzhammer. Und auch wenn man mir evtl. nahelegen wird, dass ich hier den Untergang der Männlichkeit befürchte - das ist Bullshit.... Ich finde nur wir waren vor 10 oder 15 Jahren als Menschheit schon weiter. Das ist das Gleiche wie mit Black Panther, der sich als Retter der Schwarzen aufschwingt als hätte es einen Will Smith, Denzel Washington, Wesley Snipes und all ihre Blockbuster-Filme nie gegeben. Hier ist es dasselbe nur mit Frauen. Ich fühle mich zurückgeschmissen in ein Rollenbild der 60er-Jahre, welches man nun wieder "überwinden" muss. Dabei empfinde ich das ganze "Problem" als extrem konstruiert und damit auch die "Kämpfer" als extrem "durch den Wind". Ich persönlich fühle mich als wäre ich in einer Welt aufgewachsen in der Männer und Frauen gleichberechtigt sind. Nie war ich in einem Job, wo meine Kolleginnen weniger verdient hätten als ich nur weil sie eine Frau sind. Nie waren sie deswegen benachteiligt ganz egal ob das im Studium, Zivildienst oder Beruf war. Mich irritiert das maximal, da man dem Film auch anmerkt, dass er ein Problem lösen will, das es nicht gibt.

Und wie schon ab und zu erwähnt mag ich solche "Agendas" in Filmen absolut nicht... ich geh ins Kino (vor allem in so ein Blockbuster Kino) um unterhalten zu werden und nicht um mich 2h unterschwellig mit pseudo-problemen unserer Gesellschaft außeinander zu setzen.

Wertung 4/10 (für 4 geile Szenen der Katze :D )


Ich habe das PR-Desaster tatsächlich nur am Rande mitbekommen und ganz wenig mitbekommen, also hab ich den Film frei davon geschaut.

Das die beiden Rassen nicht wirklich beleuchtet wurden, da hast du recht, ich nehme mal an das darauf dann hoffentlich mehr der Fokus in Cpt. Marvel 2 steht, der ja schon geplant ist soweit ich weiß. Ja diese Agenden in Filmen können schlimm sein. Ich habe aber auch Black Panther genossen, weil ich den Film eben nicht als Agenda-Film angeschaut habe sondern als Action-Film und als solcher fand ich ihn gut und bin danach gut unterhalten aus dem Kino gekommen. In wie weit das ganze mit dem, dass Frauen Ende der 80er noch nicht fliegen dürfen überhaupt historisch stimmt sei mal dahin gestellt, aber diese ganzen Rückblicke ("Cockpit-Spruch" etc.) sind einfach diese großen Story-Sprünge, die man absolut sich sparen kann, weil sie nichts weiter zur eigentlichen Handlung beitragen. Man bekommt eben einfach so ein bisschen das Gefühl, das manches einfach zusammengeschustert worden ist, um möglichst alles an Story reinzubekommen, ohne das der Film zu Lange wird (Vielleicht das auch im Hinblick darauf, dass ja in 5 Wochen schon Endgame in die Kinos kommt und ich mal glaube, dass der Film die 3 Stunden Marke übersteigen wird.) Die Katze fand ich auch witzig, vor allem wie Furry zu seinem Glasauge gekommen ist, da habe ich mir nur so Gedacht: Was für eine Ironie, von einer Katze gerettet zu werden. Was für mich noch etwas eine Frage aufwirft ist die ganze Szenerie mit dem Thesserakt. Wie ist Mar-Vell in seinen Besitz gekommen? Warum wird im Film am Anfang behauptet, dass sie die Energiequelle für das Triebwerk (welche sich ja dann als Der Thesserakt herausstellt), Mar-Vell hat ihn selbst entwickelt. Das scheint mir doch ein arger Schnitzer zu sein, vor allem da es sich um einen Infinity Stone handelt, deren Platzierung eigentlich sehr genau überwacht wird und nachverfolgbar sein sollte, da sie ja quasi den Kern des ganzen MCU darstellen (Neben den Helden)
 
Hier der neue Trailer zu "Avengers: Endgame" nebst Poster


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Der Trailer gefällt mir, sehr atmosphärisch. Wird wohl ein Kinobesuch werden müssen.
Wundere mich bloß, wo Spider-Man abgeblieben ist.
 
Vielleicht nicht innerhalb der ersten 20 Minuten, ich denke der Film wird sich storytechnisch insgesamt darauf konzentrieren, die Charaktere wieder zurückzuholen, die sich am Ende von Infinity War eben aufgelöst haben. Dass die dann wieder kommen, ist eigentlich klar. Aber es wäre wünschenswert, wenn man zumindest den Mut hätte,

Gamorra und Loki tot zu belassen.

So wirklich dran glauben tue ich aber erst wenn ich den Film sehe ;)
 
War gestern in Captain Marvel. Was soll ich sagen? Kein perfekter aber auch definitiv nicht der schlechteste Marvel Film. Captain Marvel ist halt das Superman-Pendant und Superman ist halt irgendwie öde.. Der Film hinterlässt bei mir irgendwie keinen Eindruck, weder gut noch schlecht, was für einen Film ja eigentlich dann doch nicht so gut ist. ;)
Ansonsten war der Twist schon sehr vorhersehbar..

Schöner Trailer. Macht definitiv Lust auf Endgame.
Geil! mal ein wenig mehr von Ronin/Hawkeye zu sehen, es scheint auch Rückblicke mit Familie zu geben. Der Mann wirkt schon im Trailer total gebrochen.
Das einzige was mir nicht gefällt.. Wieso zeigt man denn bitte Tony und Nebula bei den anderen Avengers? Ja sicher, es ist klar, dass sie irgendwie gerettet werden.. aber wieso sind viele modernen Trailer so semispoilernd?
 
War gestern in Captain Marvel. Was soll ich sagen? Kein perfekter aber auch definitiv nicht der schlechteste Marvel Film. Captain Marvel ist halt das Superman-Pendant und Superman ist halt irgendwie öde.. Der Film hinterlässt bei mir irgendwie keinen Eindruck, weder gut noch schlecht, was für einen Film ja eigentlich dann doch nicht so gut ist. ;)
Ansonsten war der Twist schon sehr vorhersehbar..

Schöner Trailer. Macht definitiv Lust auf Endgame.
Geil! mal ein wenig mehr von Ronin/Hawkeye zu sehen, es scheint auch Rückblicke mit Familie zu geben. Der Mann wirkt schon im Trailer total gebrochen.
Das einzige was mir nicht gefällt.. Wieso zeigt man denn bitte Tony und Nebula bei den anderen Avengers? Ja sicher, es ist klar, dass sie irgendwie gerettet werden.. aber wieso sind viele modernen Trailer so semispoilernd?


@Steven Crant ich sehe es ähnlich was Captain Marvel betrifft. Auch wenn man das ja vorher wusste, das es eine Origin Story werden wird, muss ich sagen das Captain Marvel wahrscheinlich auch in Endgame funktionieren würde, ohne die Vorgeschichte zu kennen. Brie Larson find ich als Schauspielerin sogar gut gewählt und Sympathisch, auch das zusammenspiel mit Nick Fury fand ich nicht schlecht. Ich hab aber das Gefühl gehabt, das das Problem beim Drehbuch liegt. Ich fand da konnten die beiden oder auch Jude Law nichts mehr rausholen. Wie du schon sagst weder schlecht noch gut, aber hängen bleibt er auch nicht wirklich, ja und das der Twist sehr vorhersehbar war und den Streifen auch nochmal ausgebremst.

Was den neuen Avengers Endgame Trailer angeht, ich bin angefixt ohne Ende, Gänsehautfeeling pur. Da kommt Sicherlich was ganz großes auf uns zu.
 
ich sehe es ähnlich was Captain Marvel betrifft. Auch wenn man das ja vorher wusste, das es eine Origin Story werden wird, muss ich sagen das Captain Marvel wahrscheinlich auch in Endgame funktionieren würde, ohne die Vorgeschichte zu kennen. Brie Larson find ich als Schauspielerin sogar gut gewählt und Sympathisch, auch das zusammenspiel mit Nick Fury fand ich nicht schlecht. Ich hab aber das Gefühl gehabt, das das Problem beim Drehbuch liegt. Ich fand da konnten die beiden oder auch Jude Law nichts mehr rausholen. Wie du schon sagst weder schlecht noch gut, aber hängen bleibt er auch nicht wirklich, ja und das der Twist sehr vorhersehbar war und den Streifen auch nochmal ausgebremst.

Es hat auf mich halt alles ein wenig erzwungen gewirkt (bisschen Roadmovie-Style, der Humor, die Plottwists)
Das ist etwas was man, zumindest beim Humor, von Marvel nicht gewohnt ist. Ähnlich wie bei Star Wars passte es an vielen Stellen einfach nicht oder man hat gemerkt: "Halt! Hier stand das exakt so im Drehbuch."
Schade, Potenzial zum Teil vergeudet, aber ich denke in Endgame wird man es dann ein wenig rausholen können. :)
 
Meiner Meinung nach machen sich Marvel/Disney jetzt nur noch lächerlich, James Gunn soll nach "the Suicide Squad" jetzt doch die Regie bei "Guardians of the Galaxy Vol.3" führen.

https://deadline.com/2019/03/james-...OMbrt5Maie1VDG6RWiDfCh9FNtMp9AhcQfWc75qND0moA

Lächerlich haben sie sich definitiv mit der Entscheidung gemacht, ihn wegen vergangenen Kleinigkeiten rauszuwerfen. Ihn wiederholen ist die einzig richtige Entscheidung. Wirtschaftlich für Disney und mit Gedanken an die Fans allemal.

Wenn es um Geld geht ist halt kein Platz für falschen Stolz. In diesem Fall sage ich mal, zum Glück.
 
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