Todesstrafe

Wer eins und eins zusammenzählen kann, weiß, dass damit eine Gesetzesänderung durchaus möglich ist, wie unwahrscheinlich sie uns auch momentan erscheinen mag.

Dann aber halt nicht unter dem GG. Also wir reden hier davon einen neuen Staat zu gründen. Also ja, wenn die BRD aufhört zu existieren und sich dann ein neuer Staat gründet der die Todesstrafe erlaubt, dann ist die Einführung der Todesstrafe auf deutschem Boden möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich halte die Todesstrafe für überholt und lehne sie aus ethischen Gründen ab. Außerdem bin ich der Meinung, dass man auch einem Richter nicht diese Bürde auferlegen sollte ein Todesurteil auszusprechen.
Auf der Seite des Bundestages kann man übrigens die Geschicht der oben angesprochenen Debatte nachlesen.
Überrascht war ich doch, dass gerade auch aus den Reihen der CSU und CDU die Todesstrafe gefordert wurde. Die haben scheinbar vergessen, wufür ihr C steht und auch den Inhalt des fünften Gebotes.
 
Die Bibel als Argument gegen die Todesstrafe hernehmen funktioniert nicht wirklich, da im AT doch ständig die Todesstrafe verhängt wird.

“Wer einen Menschen tötet, muss von Menschenhand sterben; denn der Mensch ist nach dem Bild Gottes geschaffen.” (1. Mose 9:6)


In vielen Deutungen sind Hinrichtungen sowie das töten im Krieg auch ausdrücklich vom 5. Gebot ausgenommen.
 
Die Bibel als Argument gegen die Todesstrafe hernehmen funktioniert nicht wirklich, da im AT doch ständig die Todesstrafe verhängt wird.

“Wer einen Menschen tötet, muss von Menschenhand sterben; denn der Mensch ist nach dem Bild Gottes geschaffen.” (1. Mose 9:6)


In vielen Deutungen sind Hinrichtungen sowie das töten im Krieg auch ausdrücklich vom 5. Gebot ausgenommen.

Allerdings richten sich Christen nach dem Neuen Testament und da gilt das Auge um Auge, Zahn um Zahn Prinzip nicht mehr.
 
Allerdings richten sich Christen nach dem Neuen Testament und da gilt das Auge um Auge, Zahn um Zahn Prinzip nicht mehr.

Christen richten sich nicht immer nach dem neuen Testament sondern in der Regel nach dem, was ihnen grade in die Argumentation passt. Da ist's dann wurscht ob das Argument aus dem alten oder neuen Testament kommt.
 
Das Auge um Auge - Prinzip hat mit Mord sowieso nichts zu tun, sondern mit Bußgeldzahlungen, die Blutrache gerade eindämmen sollen. Du sollst zahlen Auge um Auge...

Gegen die Blutrache ist auch bereits das 5. Gebot, wie Sol richtig sagt, das müsste korrekt eher "Du sollst nicht morden" heißen, denn da geht es ebenfalls nur um das was wir "Mord" nennen, nicht jedoch um Tötungen in Krieg oder Strafverfolgung.

Moralisch hat das alte Testament überhaupt nichts gegen Todesstrafe und das neue Testament, naja. Jesus hat betont, dass das alte Gesetz noch gilt. Außerdem hat er ja die Hölle und damit sozusagen eine ewige Todesstrafe eingeführt, die die alten Juden gar nicht kannten. Eine unendliche Strafe ist vermutlich noch viel unmoralischer als eine einmalige Todesstrafe. Was da moralischer ist, hängt eben auch davon ab, ob man an ein Jenseits glaubt, bzw. an welches.

Dahingehend haben Christen den Tod auch sehr oft als einen schnellen Weg in den Himmel gesehen. Ein frisch getauftes Baby zu töten, ist nämlich nicht zwangsläufig Mord, sondern garantiert eben auch, dass dieser Mensch in den Himmel kommt und nicht im Laufe des Lebens seinen Glauben verliert und am Ende in die Hölle geht. Das wurde bspw. in Südamerika von den spanischen Eroberern so praktiziert.

Ich wäre also sehr vorsichtig, das Christentum nur auf Nächstenliebe runterzubrechen. Und im zweiten Schritt Nächstenliebe unbedingt als lebenserhaltend zu definieren. Die Geschichte des Christentums zeigt da sehr vielfältigere Interpretationsmöglichkeiten. Weswegen ein beherztes "Nächstenliebe" auch eigentlich kein eigenständiges Argument in solchen Debatten sein sollte.
Aber sowas führt in einer Sonntagabendtalkshow leider zuweit.
 
Viele Christen tun das, aber nicht alle. Selbst Jesus hat gesagt dass er kein Jota in der alten Schrift ändern werde; das heißt er erkennt die alten Gesetze an.

Prinzipiell geht es aber darum, dass es beim Christentum um Nächstenliebe geht und Gott/Jesus (je nachdem, wen du fragst) allein entscheidet und richtet.
Und AT und OT mischen ist hier nicht zielführend.
Das mit dem Jota wird sehr kontrovers diskutiert . Davon aber mal abgesehen ist hier auch deutlich, wer was ändert. Jesus.

@THX1138
Es gilt im Christentum nun mal der Grundsatz der Nächstenliebe. Und das Gott Liebe ist.
Das ist nicht meine Interpretation...
Über Sinn und Unsinn lässt sich da sicher debattieren.
Und der Vergleich mit der Hölle als ewige Todesstrafe hinkt hier schlicht auch.
Davon einmal abgesehen gibt es so viele verschiedene christlich Freikirchen etc. dass ohnehin nicht alle an die Hölle glauben.
Was alle christlichen Ansichten vereint und was gemeinsamer Nenner ist ist und bleibt die Liebe. Die wird in allen Religionen groß geschrieben. Was daraus gemacht wird, steht auf einem anderen Blatt.
Aber ja, vermutlich ist der Thread hier nicht die richtige Themenrubrik dafür.
@Spaceball Ja, sorry, das war nicht richtig. Konjunktiv. Christen sollten sich richten nach...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man AT und NT nicht mischen soll sollte man aber auch nicht mit dem 5. Gebot als Gebot gegen die Todesstrafe kommen, denn die 10 Gebote stammen aus eben genau der Schriftensammlung in der die Todesstrafe exzessiv angewandt wird.
 
@THX1138
Es gilt im Christentum nun mal der Grundsatz der Nächstenliebe. Und das Gott Liebe ist.
Das ist nicht meine Interpretation...
Über Sinn und Unsinn lässt sich da sicher debattieren.
Und der Vergleich mit der Hölle als ewige Todesstrafe hinkt hier schlicht auch.
Davon einmal abgesehen gibt es so viele verschiedene christlich Freikirchen etc. dass ohnehin nicht alle an die Hölle glauben.
Was alle christlichen Ansichten vereint und was gemeinsamer Nenner ist ist und bleibt die Liebe. Die wird in allen Religionen groß geschrieben. Was daraus gemacht wird, steht auf einem anderen Blatt.

Ja ich gaube wir schiffen schon beide um denselben Kern. Wie gesagt: Der Begriff Liebe oder Nächstenliebe ist auch Interpretationssache und kann eben auch beinhalten jemanden ins Jenseits zu befördern um sein Seelenheil zu garantieren. Nur weil wir das heute gerne als humanistisches Kümmern um einen Andern und Lebenserhaltung verstehen (was uns ja ehrt) heißt das ja noch nicht, dass die Bibel oder Kirchengeschichte das auch so meinen. 'Religion xy ist Liebe' zu sagen, ist ohne eine ordentliche Liebesdefinition daher auch nichts weiter als ne leere Floskel.

Gerade in Freikirchen ist der Höllenglaube vermutlich viel stärker ausgeprägt als in den Landeskirchen.
Warum meinst du hinkt der Vergleich mit der Todesstrafe?
Gott verurteilt den Sünder zum ewigen Tod. Im Himmel ist hingegen das ewige Leben. Das spiegelt doch auf jenseitiger Ebene exakt unsere diesseitigen Kategorien von Leben und Tod wider.

Ich persönlich sehe die Todesstrafe nicht als Abschreckung sondern als Sühne. Und im Krieg sehe ich sie als zwingende Notwendigkeit an .

Ist nicht gerade im Krieg das Hinrichten von Deserteuren ein Kontrollmechanismus durch Abschreckung? Oder meinst du was anderes?
 
Der Begriff Liebe oder Nächstenliebe ist auch Interpretationssache und kann eben auch beinhalten jemanden ins Jenseits zu befördern um sein Seelenheil zu garantieren.
Das halte ich für eine sehr waghalsige Interpretation.

Nur weil wir das heute gerne als humanistisches Kümmern um einen Andern und Lebenserhaltung verstehen (was uns ja ehrt) heißt das ja noch nicht, dass die Bibel oder Kirchengeschichte das auch so meinen.
Was die Bibel nun meint oder nicht ist ohnehin eine große Frage. Die wird ja gerne anders interpretiert und nicht umsonst wurde dieses nette Buch damals schon in eine Sprache übersetzt, die eben nicht alle verstanden haben (behaupte ich nun).

'Religion xy ist Liebe' zu sagen, ist ohne eine ordentliche Liebesdefinition daher auch nichts weiter als ne leere Floskel.
Ich habe nicht gesagt, dass Religion XY Liebe ist. ich hab gesagt, dass Liebe allen Religionen gemein ist. Das Thema kommt in allen Religionen vor. Mehr noch, "im Zentrum aller Religionen steht die Liebe; die Libe zu Gott oder zu den Göttern und zu den Menschen." (Manfred Mai in: Wir leben alle unter demselben Himmel).
Aber wenn ich das weiter ausführe, müssen wir im Religionstheread weiter machen :D

Gerade in Freikirchen ist der Höllenglaube vermutlich viel stärker ausgeprägt als in den Landeskirchen.
Nein.

Warum meinst du hinkt der Vergleich mit der Todesstrafe?
Gott verurteilt den Sünder zum ewigen Tod. Im Himmel ist hingegen das ewige Leben. Das spiegelt doch auf jenseitiger Ebene exakt unsere diesseitigen Kategorien von Leben und Tod wider.
Wenn ich die Hölle nehme, dann gibt es ein ewiges Leiden. Nehme ich den Tod als Endstrafe, schließe eine Hölle aus, dann sind wir beim Thema.
Es gibt keinen ewigen Tod. Wenn wir hier beim Thema bleiben, dann gäbe es eine ewige Qual in der Hölle, wenn überhaupt. Das unterscheidet sich aber maßgeblich vom Tod.
Wollen wir komische Vergleiche machen, dann wäre der lebenslange Aufenthalt im Gefängnis so etwas wie die Hölle.
Der zeitlich beschränkte Aufenthalt im Gefängnis wäre so etwas wie das Fegefeuer. Im Gefägnins/Fegefeuer soll Leuterung stattfinden, um ins Himmelreich/zurück ins Leben aufgenommen zu werden.
Einen ewigen Tod sehe ich hier also nicht. Daher macht der Vergleich für mich persönlich auch keinen Sinn und spiegelt damit auch nichts.
Wenn Aussagen lauten, dass auf bestimmte Taten der Tod folgen sollte, geht es darum ein Leben zu beenden.
Das ist, finde ich, grundsätzlich davon zu unterscheiden, dass jemand ein leben lang in einer möglichst schlecht ausgestatteten Zelle sitzen soll, bis der natürliche Tod ihn ereilt oder bis er eben getötet/exekutiert wird.
 
Das halte ich für eine sehr waghalsige Interpretation.

Die aber von Christen bisweilen praktiziert wurde. Auch im Islam gibt es ähnliche Anklänge und Strömungen. Wenn das Jenseits wichtiger ist, als das Diesseits, ist das in sich ja auch schlüssig. Und wenn es um ein kurzes irdisches Leben im Vergleich zu einer ewigen unsterblichen Seele geht kommt man da schnell hin. Und dass die Seele wichtiger ist als dein Leben gibt die Bibel ja selbst vor. So waghalsig ist das also gar nicht.

ich hab gesagt, dass Liebe allen Religionen gemein ist. Das Thema kommt in allen Religionen vor.

Genau. Und ich habe gesagt, das ist ohne Definition von Liebe eine Floskel.

Aber wenn ich das weiter ausführe, müssen wir im Religionstheread weiter machen

Mach mal ruhig. Ich hab den allgemeinen Thread dazu nicht gefunden.


Nach meiner Erfahrung gehen die meisten Mitglieder der Landeskirchen zu Anlässen wie Weihnachten und Ostern mal in die Kirche, und sehr wenige davon glauben wörtlich an sprechende Schlangen oder den Himmel, während von Baptisten bis Mennoniten die Menschen viel eher aus Überzeugung gehen und auch an eine wörtliche Hölle glauben. Vielleicht ist es in deinem Umfeld anders.

Wenn ich die Hölle nehme, dann gibt es ein ewiges Leiden. Nehme ich den Tod als Endstrafe, schließe eine Hölle aus, dann sind wir beim Thema. Es gibt keinen ewigen Tod. Wenn wir hier beim Thema bleiben, dann gäbe es eine ewige Qual in der Hölle, wenn überhaupt. Das unterscheidet sich aber maßgeblich vom Tod. Wollen wir komische Vergleiche machen, dann wäre der lebenslange Aufenthalt im Gefängnis so etwas wie die Hölle.
Der zeitlich beschränkte Aufenthalt im Gefängnis wäre so etwas wie das Fegefeuer. Im Gefägnins/Fegefeuer soll Leuterung stattfinden, um ins Himmelreich/zurück ins Leben aufgenommen zu werden.
Einen ewigen Tod sehe ich hier also nicht. Daher macht der Vergleich für mich persönlich auch keinen Sinn und spiegelt damit auch nichts.
Wenn Aussagen lauten, dass auf bestimmte Taten der Tod folgen sollte, geht es darum ein Leben zu beenden.
Das ist, finde ich, grundsätzlich davon zu unterscheiden, dass jemand ein leben lang in einer möglichst schlecht ausgestatteten Zelle sitzen soll, bis der natürliche Tod ihn ereilt oder bis er eben getötet/exekutiert wird.

Stop. Jetzt müssen wir grad nur klarstellen über was wir reden. Ich glaube du vermischst Fegefeuer und Hölle.
Tod als Endstrafe wäre ungefähr das Weltbild vom AT. Im schlimmsten Fall streckt Gott dich für deine Sünden nieder und du bist tot.

Im Weltbild des NT ist das aber anders. Du stirbst und gehst ins Jenseits über. Dort verbleibst du bis zum jüngsten Gericht. Je nach Urteil kommst du dann entweder (nach evtl. Fegefeuer) in den Himmel (ewiges Leben) oder du wirst von Gott endgültig und final zerstört (ewiger Tod).

In diesem Fall ist Gott nach deinem diesseitigen, physischen Tod nochmal Richter über deine Seele und verurteilt dich zu einem zweiten Tod.
Das habe ich gemeint, als ich gesagt habe, dass es einen irdischen Gerichtsprozess indem du zum physischen Tod verurteilt wirst widerspiegelt.

Also: Straftat -> Gerichtsurteil -> Todesstrafe analog zu sündiges Leben+Tod -> jüngstes Gericht -> Todesurteil für deine Seele

Dass das Fegefeuer eher einem läuternden Gefängnisaufenthalt gleicht, da stimme ich dir zu. Wenn du nur das gemeint hast, dann sind wir uns einig.
 
Ich persönlich sehe die Todesstrafe nicht als Abschreckung sondern als Sühne. Und im Krieg sehe ich sie als zwingende Notwendigkeit an .

Den Krieg lass ich mal raus, da ich den Krieg auch nichts anderes als Mord empfinde, staatlich gerechtfertigen Mord. Bring ich im Zivilleben 20 Menschen um bin ich ein Mörder, im Krieg ein Held. Tatsache ist aber das ich 20 Menschen ermordet habe. Daher lass ich den mal raus, sonst machen wir hier noch nen Diskussionsstrang auf.

Ich empfinde die Todesstrafe nicht als Sühne. Um Sühnen zu können müsste man bereuen. Bei vielen Tätern hab ich das Gefühl das dies nicht der Fall ist und wenn sie Heulen dann nur weil sie Wissen das sie ihr Leben nun endgültig versaut haben. Mir steht bei einem Kriminellen auch gar nicht die Strafe als Sühne im Hintergrund. Mir gehts primär erstmal darum das dieser Mensch keinem anderen mehr Schaden kann - sollte er im Knast, durch die resozialisierungsprogramme wieder zur empathie gelangen und bereuen um so besser.
Bring ich ihn aber um wird er nie bereuen und nie seine Sühne leisten können.

Abgesehen davon das, auch ein Staat, einfach niemanden das Leben nehmen darf. Aus dem religösen Teil halt ich mich mal (fast ganz) raus, zwar spielt auch das Christentum eine Rolle bei meiner abwertenden Haltung zur Todesstrafe, aber eben auch mein Humanismus. Für mich persönlich zählt vor allem "liebe deine nächsten wie dich selbst", sprich Jesus Bergpredigt, mehr als der Rest.
Wenn ich einen Menschen umbringe hat das nicht viel mit nächsten Liebe zutun.
 
@THX1138 Wenn ich dir jetzt antworte, dann geht das weit weg vom eigentlichen Thema^^
Deswegen belasse ich es einfach mal dabei, dass Religion bzw. religiöse Ansichten sehr, sehr unterschiedlich sein können. Auch, das den Glauben an Himmel, Hölle, Diesseits und Jenseits betrifft. Wenn wir hier schon von verschiedenen Glaubensansätzen ausgehen, wird es nur komplizierter. Aber japp, "Dass das Fegefeuer eher einem läuternden Gefängnisaufenthalt gleicht, da stimme ich dir zu. Wenn du nur das gemeint hast, dann sind wir uns einig"; genau das hab ich gemeint.

Ich persönlich will allerdings ohnehin nicht, dass irgendeine Religion oder religiöse Überzeugung Einfluss auf die Todesstrafe nimmt.
Liest man sich da mal genauer rein, dann waren die "ersten" Christen sogar gegen die Todessstrafe. Und allgemein ist die, wie ja schon mal erwähnt, eh viel älter als die Bibel.
Ich halte von der Todessstrafe gar nichts. Auch nichts davon, jemanden in ein Loch oder in Isohaft zu stecken. Was auch immer ein Mensch getan hat, wie schlimm und furchtbar es war, er ist und bleibt ein Mensch. Ich finde es ziemlich gefährlich, wenn man jemandem das Menschsein absprechen will. Das ergibt, so bin ich überzeugt, am Ende nur Probleme. Und das zeigen aktuelle Verhältnisse perfekt. Denn mit Unterscheidungen in "die" und "wir" fängt's an. Sehe ich keinen Menschen mehr, sondern ein Monster etc. wird's sehr fragwürdig. Aber das ist bloß meine individuelle Meinung.
 
@THX1138
Ich halte von der Todessstrafe gar nichts. Auch nichts davon, jemanden in ein Loch oder in Isohaft zu stecken. Was auch immer ein Mensch getan hat, wie schlimm und furchtbar es war, er ist und bleibt ein Mensch.
Erzähle das mal jemandem, dessen Kind vergewaltigt und ermordet worden ist.
Was definiert denn der Begriff "Mensch " ?
Menschlichkeit, Mitgefühl, Empathie.... das sind Eigenschaften eines Menschen.
Es gibt aber Monster , die nur eine menschliche Hülle haben. Diese würde ich nicht mehr als Menschen bezeichnen.
Habe vor kurzem noch auf Netflix eine Doku über Ted Bundy gesehen . Für solche "Menschen" ist der Tod das einzig richtige.
 
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