Was lest Ihr grad?

Ich lese gerade Bram Stoker´s Dracula - nachdem ich den Film bereits öfter gesehen habe.

Das Buch ist richtig klasse! Ich hatte mit einer normalen Erzählstruktur gerechnet.
Stattdessen bekommt man lediglich Tagebucheinträge, Zeitungsartikel und Briefkorrespondezen präsentiert. Man macht sich also ein Allgemeinbild über die Geschehnisse, was mich total süchtig macht :-D

Wenn dir sowas gefällt, dann wirst du H.P. Lovecraft lieben. Der hat zwar meist Kurzgeschichten geschrieben, aber sehr viel mit seinem Stil experimentiert, um es interessant zu halten. Während Edgar Allan Poe als Begründer des englischsprachigen Gruselromans gilt, gilt Lovecraft als Urvater des modernen Horror-Romans. So gut wie alle großen Autoren in diesem Bereich, von Steven King angefangen, haben bereits angegeben, Lovecraft mit viel Gewinn gelesen zu haben. "Lovecraftian Horror" ist mittlerweile ein eigener Begriff für eine eigene Stimmung in popkulturellen Erzeugnissen geworden, wo ein Protagonist sich immer deutlicher finsteren übergroßen Mächten ausgeliefert sieht und angesichts der eigenen Machtlosigkeit langsam in das Dunkle des Wahnsinns abzugleiten droht. Großartig!

Ich lese neben der Erbe der Jedi-Ritter Reihe gerade die neusten Romane aus dem Horus Häresie Zyklus. Großartige gigantomanische Dystopie, teilweise aber auch tragisch, da es sehr über die unglaublich gewaltigen Folgen des Verrats geht. Die uralte Geschichte von Kain und Abel, verhunderttausendfacht und in ferner Zukunft versetzt...
 
Ich wage es kaum zu schreiben, aber ich musste erst 51 werden, um mich endlich mal an den Klassiker der Science Fiction zu wagen: Dune - Der Wüstenplanet.
Ich lese schon mein ganzes Leben Science Fiction, doch habe ich Dune immer beiseite gelassen, da ich die Story ja schon durch Film und Serie kannte.
Da 2020 die neue Verfilmung angekündigt ist, will ich doch jetzt mal mitreden können. Ich werde aber vermutlich nur die alte Trilogie lesen.
 
Nachdem ich mir letztens am Bahnhofskiosk Ausgabe 4/19 des Magazins G/Geschichte mit dem Schwerpunkt "Assyrer" gekauft habe, vertiefe ich das Thema wieder mit der C.H Beck Wissen-Reihe; Die Assyerer von Eva Cancik-Kirschbaum ist meine aktuelle Lektüre für Bett und Bahn. Daneben warten noch ein paar Bücher aus der Belletristik darauf, dass ich mal wieder darauf Lust haben, immernoch der erste Teil der Hexer-Saga von Andrzej Sapkowski und Metro 2033 von Dmitri Gluchowski. Außerdem noch der Gilgamesch-Epos als Comic von Jens Harder.
 
@Modal Nodes Bei mir hat's 31 Jahre gebraucht, bis ich mir den Wüstenplanet letztes Jahr geschnappt hab. Und ich glaub, ich muss ihn noch mal lesen um durchzusteigen... Aber die Atmosphäre war toll und ich freu mich auf den neuen Film! :-)
 
Ich habe jetzt mit "Artemis Fowl" angefangen.
Das erste Buch hatte ich in 3 Tagen durch...ich finds ziemlich unterhaltsam geschrieben. Bin sehr gespannt wie es weiter geht, heute gehts mit Teil 2 los.

Kennt das sonst noch jemand?

Die Verfilmung kommt dieses Jahr noch ins Kino...natürlich von Disney o_O
 
Ich habe jetzt mit "Artemis Fowl" angefangen.
Das erste Buch hatte ich in 3 Tagen durch...ich finds ziemlich unterhaltsam geschrieben. Bin sehr gespannt wie es weiter geht, heute gehts mit Teil 2 los.

Kennt das sonst noch jemand?

Jo, ich hab die meisten gelesen und fand sie auch sehr unterhaltsam. Was für andere Potter war, war für mich Fowl.

Die Verfilmung kommt dieses Jahr noch ins Kino...natürlich von Disney o_O

Muss ich nicht haben...
 
Kennt das sonst noch jemand?
Jo, hab die auch gelesen. Die meisten jedenfalls. Der letzte Band fehlt mir noch, obwohl ich mir schon seit dessen Erscheinen immer wieder vornehme, ihn zu lesen.

Unterhaltsam fand ich sie allesamt, allerdings fand ich, dass der Autor in den letzten Bänden das Niveau nicht so ganz halten konnte.

Edit: Ich habe gerade gesehen, dass mir nicht nur ein, sondern sogar drei Bände fehlen. Die müssen dann vollkommen an mir vorbei gegangen sein.:konfus:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe heute mit Harry Turtledoves Alternativweltgeschichte "How Few Remain" angefangen. Das ist der erste Teil der Southern Victory-Reihe, die damit beginnt das die Konföderierte Staaten von Amerika den amerikanischen Bürgerkrieg gewinnen und damit unabhändig werden. Die Reihe besteht aus insgesamt 11 Romanen und endet im Jahr 1944.
 
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Ich lese gerade nebenher dieses nette Buch hier. Sehr gut aufgearbeitet aus allen historischen Quellen die es zu Pyrrhus und seinem wirklich sehr interessanten Lebenswandel gibt und auch sehr gut erklärt warum er zwar einer der größten Feldherren seiner Zeit war und üblicherweise auch seine Kriege gewann, aber trotzdem nie was davon hatte.
 
Ich habe jetzt mit "Jurassic Park" von Michael Crichton angefangen. Das ist mir jetzt so zufällig bei Amazon über den Weg gelaufen. Irgendwie hatte ich da jetzt Lust drauf.

Zuhause habe ich noch mit "Lichtenstein," von Janis Hendrickson, aus der Basic Art-Reihe vom Taschen Verlag angefangen. In dem Fall natürlich auf Papier.
 
Habe gerade eine Pause bei der NJO/Erbe der Jedi-Ritter Reihe eingelegt. Auch wenn der letzte Roman bisher, Anakin und die Yuuzhan Vong, für mich eine Verbesserung zu den Vorgängern darstellte, da man endlich mehr über die interessante Invasionsspezies in die Star Wars Galaxis und ihre Vong-Gesellschaft erfahren hat: Infos, die vorher eher Mangelware waren und sich vorher eher in der Analyse der neusten Biotech-Waffe erschöpften, gegen die die Neue Republik (meist vergeblich, was auch den Reiz ausmacht) ankämpfen musste.
Endlich wurde in "Anakin und die Yuuzhan Vong" das religiöse Kastenwesen der Vong und ihr Umgang miteinander ein wenig mehr beleuchtet, und sie erscheinen erstmals mehr als "nur Superbösewichte". Großes Lob, aber nach soundso vielen Star Wars Büchern der gleichen Reihe, ist erstmal ein wenig Veränderung nicht unwillkommen, gerade weil ich merke, dass ich - immer noch (!) - in der Anfangsphase des Vong-Krieges stecke.

Um mal in einem anderen Universum zu schmökern, habe ich einfach mal die Ahriman Trilogie von John French angefangen, die im Warhammer 40,000 Universum spielt und bin beim ersten Werk "Ahriman: Exil". Auch hier gefällt mir, dass ein die Perspektive der "Bösewichter" eingenommen wird (wenn es sowas überhaupt in Wh40k gibt und nicht jede Fraktion eher hochgradig amoralisch ist). Der ehemalige Hexer der Thousands Sons, Ahriman, ist aber eben viel mehr als nur "brutal für die Chaosgötter töten", er ist viel subtiler, erinnert ein wenig an eine finstere Version des Goethischen Faust in seinem tragischen Streben nach Wissen und Macht, auch wenn er gerade am Anfang des Romans wegen eines verhängnisvollen Fehlers in seiner Vergangenheit unerkannt im Exil lebt. Was freilich nicht lange anhält. Ahriman ist durchaus keine gute Person, sondern ein Antiheld, der auf der Suche nach einer Möglichkeit ist, den gewaltigsten Fehler seines Lebens ungeschehen zu machen.

Vielversprechender Anfang bisher.
Achja: Es richtet sich vom Gewaltgrad, bzw. Detailgrad der Gewaltdarstellungen, anders als Star Wars, durchaus eher an ältere Leser. Teilweise erinnert es an das Horror/Splatter/Body-Horror-Genre...
 
Nachdem ich vorhin mit Jurassic Park fertig geworden bin, habe ich jetzt mit George R.R. Martins A Dance with Dragons angefangen.
Ich hoffe ja stark das der sechste Teil bald erscheint. Der gute Mann arbeitet ja erst seit 8 Jahren dran.
 
Habe "Das magische Café" von Toshikazu Kawaguchi gelesen. Hab das Buch geschenkt bekommen und es war mal was ganz anderes. Es geht um ein kleines Café, in dem man, sofern man sich auf einen magischen Stuhl setzt und sehr viele Regeln beachtet, an einen Zeitpunkt in der eigenen Vergangenheit zurückreisen kann. Man kann dort nichts ändern, sondern eher die Situation noch einmal durchleben und man hat auch nur Zeit, bis der Kaffee in der Tasse kalt geworden ist. Das Buch besteht aus vier lose miteinander verknüpften Kurzgeschichten, in denen jeweils eine Person die Zeitreise antritt. Ursprünglich was das Buch ein Theaterstück, was man sich beim Lesen sehr gut vorstellen kann. Insgesamt ein rührendes und nachdenkliches Buch (wenn auch teils recht vorhersehbar), das in etwa das Gegenteil von "Let the past die" darstellt ;-).

Jetzt hab ich mir mal wieder Star Wars geschnappt und befinde mich ausnahmsweise mal in der Prequelzeit: "Outbound Flight" von Timothy Zahn.
 
Ich habe nun alle Artemis Bücher durch und muss sagen, es hat sich gelohnt. Der letzte Band haut ordentlich auf die Pauke. Ich bin schon auf die Verfilmung gespannt.

Danach brauchte ich mal wieder was für den Grips. Also habe ich mir "Der Prozess" von Franz Kafka zu Gemüte geführt. Ich liebe seine Formulierungen, auch wenn das Buch schon sehr verwirrend war :D
 
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