Grade durchgespielt - Kurzes Fazit

Titanfall 2

Ich habe mich lange gegen dieses Spiel gesträubt aber da es grade im Angebot bei Origin für 7,49€ zu haben ist, habe ich dann doch zugeschlagen.
Die Spielmechanik ist eine Mischung aus First Person Shooter und First Person Plattformer. Der Plattformer-Teil besteht aus Wallrunning-Segmenten, mit denen man Hindernisse umgehen muss. Damit will sich das Spiel natürlich von der Konkurrenz abheben. Mir ist das Wallrunning mächtig auf den Zeiger gegangen, weil ich gerade in diesen Stellen einfach recht häufig drauf gegangen bin. Der Shooter-Teil ist ordentlich, auch mit den Titans. Das Gunplay ist verdammt spaßig und sehr Arcademäßig. Im Verlauf der Handlung bekommt man dann für einen längeren Abschnitt ein Zeitmanipulationsgerät in die Hand gedrückt, das dann das Schießen und das Wallrunning kombiniert. So kann man das Gerät z.B. benutzen um sich in der anderen Zeitlinie an eine Stelle zu begeben wo man die Gegner dann von hinten überraschen kann. Natürlich gibt es einige Rätsel, wie versperrte Wege, die sich mit dieser Zeitmechanik lösen lassen.
Man findet im Spiel auch eine ordentliche Zahl an Waffen und selbst den eigenen Titan kann man mit verschiedenen Waffen ausstatten, die man im Verlauf des Spiels findet. Bis auf das Ende habe ich allerdings die zweite Waffe des Titans genutzt, denn die war für mich einfach die beste Waffe.
Die Grafik fand ich richtig gut. Vorallem wenn man bedenkt das es sich hier um ein Spiel handelt, das mit der Source Engine realisiert wurde. Die Level sind flächenmäßig natürlich nicht sehr groß, weil die Source Engine damit Problem hat. Allerding haben die Entwickler bei vielen Leveln einfach eine freie Fläche abseits der begehbaren Stellen kreiert. In einem Level klettert man z.B. mehrere Gebäude nach oben um eine Antenne zu erreichen. Diese Gebäude stehen zwar neben einander aber sie stehen im Freien und damit wirkt dieses Level eben sehr groß, auch wenn es das gar nicht ist. Dann wurde die Geschichte teilweise so erzählt das man sich oft in relativ kleinen Bereichen, wie z.B. einem Simulator, bewegt.
Die Handlung dreht sich um einen militärischen Konflikt und man wird kurz nach Beginn der Handlung zum Piloten eines Titans erklärt. Mit dem kämpft man sich dann durch die Handlung, wobei man die meiste Zeit zu Fuß unterwegs ist und man wechselt dann immer wieder in den Titan. Die Bosse des Spiels sind natürlich auch Titan-Piloten. Die meiste Zeit rettet man das Universum auch im Alleingang aber im letzten Drittel gibt es dann noch eine Schlacht mit Titans, in der man nicht alleine in die Schlacht zieht sondern mit einer ordentlichen Streitmacht aus Titans.
Im Verlauf der Handlung erfährt man von einer Superwaffe und die muss natürlich vernichtet werden. Alles schon hundert mal gesehen und tausend mal gespielt. Allerdings ist die Handlung mit einer guten Prise Humor erzählt und die Bosse sind alle schön unterschiedlich. Für einen gegnerischen Pilot muss wohl Arnie Pate gestanden haben, denn der meckert auch immer schön auf deutsch.
Gespielt habe ich das Spiel auf Hard. Auf der Schwierigkeitsstufe fand ich das Spiel super einfach. Selbst die gegnerischen Pilots waren recht schnell platt. Nur der Endkampf war etwas schwieriger und wie gesagt das größte Problem hatte ich mit dem Wallrunning. Ich werde es wohl nochmal auf Master durchspielen, denn den Shooterteil fand ich dann doch viel zu leicht für hard.
Alles in Allem ein spaßiges Spiel.
 
Far Cry Primal

Das hatte ich schon ne ganze Weile auf dem Radar. Da ich die Apex Edition in nem Sale für nen 10er bekommen habe, habe ich zuschlagen. Im Gegensatz zu den anderen Far Cry-Teilen handelt es sich bei Primal um keinen modernen Shooter sondern um ein Action Adventure, das in der Steinzeit in Westeuropa spielt.
Das Spiel selbst läuft nach der bekannten Far Cry-Blaupause ab. Der Protagonist hat einen Beef mit dem Chef einer Fraktion. Also mischt man als Ein Mann Armee seinen Feind mal kräftig auf. Diesmal stehen dem Spieler zwei Fraktionen gegenüber. Man selbst gehört zum Cro Magnon-Stamm der Wenja. Die Wenja werden zum einen von menschenfressenden Neanderthalern, den Udam, bedroht. Die Neanderthaler werden sehr modern dargestellt. Nämlich nicht als große beharrte Affen sondern als Menschen, die sich in erster Linie durch ihr Aussehen und ihre Kultur unterscheiden. Zum anderen gibt es noch die Izila, ein Stamm Homo Sapiens, der seine verquere Sonnenreligion mitgebracht hat. Also Zuagroaßte! Die Unterscheiden sich natürlich nur durch ihre Kultur von den Wenja.
Auf der Karte, die Oros heisst, gibt es eine Reihe von Orten zu entdecken. In den Gebieten gibt es immer wieder große Lagerfeuer und Außenposten, die man erobern muss. Leider keine Türmchen auf die man klettern muss. Während man sich gerade auf den Weg zu seiner Mission macht, gibt es immer wieder kleine Nebenmissionen, die plötzlich auftauchen und die man machen kann. Dann gibt es natürlich eine sehr lebendige Tierwelt, die man bejagen kann. Man kann auch Raubtiere zähmen. Ein gezähmtes Raubtier kann man als ständigen Begleiter haben und diese Biester sind auch ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Jäger und Sammler zu sein hat den Vorteil das man natürlich seine Ausrüstung wieder aufpeppen kann und so im Verlauf des Spiels größere Taschen und bessere Waffen bekommt.
Bei den Missionen gibt es eine große Anzahl an Jagdmissionen. Dann Stammesfeden, bei denen man die jeweils feindlichen Stämme aufmischt. Außerdem auch Missionen bei denen man bestimmte Dinge besorgen muss. Dann gibt es auch immer wieder Rettungsmissionen. Im Lager der Wenja bekommt man von den Bewohnern immer wieder Missionen, so z.B. auch die Far Cry-typischen Drogentrips, die einem diesmal vom Stammesschamanen kredenzt werden.
Erzählt wird das Ganze natürlich wieder mit einer Prise Humor, wie z.B. Urki, der ständig völlig beknackte Ideen hat und der den Protagonisten mehrmals einspannt ihm zu helfen.
Ich habe sämtliche Missionen gemacht, die mir das Spiel angeboten hat und ich habe alle verfügbaren Tiere gezähmt. Den Collectathon, der ja immer bei Ubisoft-Titeln enthalten ist, habe ich mir gespart. Ich habe bis zum Abspann 32 Stunden gebraucht. Mir hat Primal auf jeden Fall eine Menge Spaß gemacht.
 
Call of Duty - Infinite Warfare (Xbox One)

Nun, es ist ein Call of Duty im Weltraum. Die Flugsequenzen sind beim ersten Mal nett, danach nerven sie. Das Spiel an sich "fühlt" sich gut an, die Geschichte ist belanglos und der Gegner bleibt blass.
Grundsätzlich wusste ich bis zum Ende nicht wirklich, was welche Partie macht und wofür sie steht (okay, das ist übertrieben, aber es wird halt fast nichts erklärt).
Da hätte ich mir eine bessere Einstiegsmission gewünscht.

Das Ende hat mir wiederum gefallen. Als nette Dreingabe um Modern Warfare Remastered zocken zu können, war es in Ordnung. ;)

The Walking Dead – The Final Season (Xbox One)
Ich habe eben die letzte Episode durchgespielt, dazu komme ich aber gleich.
Insgesamt hat mir die Staffel ziemlich gut gefallen, die Figuren waren alle fast durchgehend nett charakterisiert und auch Clementine noch einmal zu sehen, war schön.
AJ ist zwar manchmal eine kleine Nervbacke, aber insgesamt ist es doch eine runde Staffel geworden ...
aber ...
Was haben die sich dabei gedacht, mich Rotz und Wasser wegen Clementine heulen zu lassen, nur um sie am Ende überleben zu lassen.
Ich wollte nicht, dass sie stirbt, aber aufgrund der vorangegangenen Szenen, bei der sie schon halbtot in der Scheune lag, fand ich das Ende mit dem abgehackten Bein, dann doch etwas weit hergeholt.
Wenn es danach geht, hätte Lee auch nicht sterben müssen. Es sei denn ich vergesse hier irgendetwas ...

Nun, ich bin froh, dass sie noch lebt, aber wirklich rund fühlte es sich nicht an, eher wie nachträglich noch geändert, um Fans zu beruhigen.

Bin aber froh, die Reihe gespielt und zu haben und habe bis zum Ende gewartet, dass sich das "Final Season" vielleicht doch noch in ein "Season Four" ändert, damit es ggfs. unter Skybound-Flagge weitergehen kann.
Schade. ;)
 
Golf Story (Switch)

In Golf Story schlüpfen wir in die Rolle eines Amateur-Golfers, der in die Profiliga aufsteigen will.
Klingt langweilig, ist mit dem kurzweiligen Gameplay, der skurrilen Story und den witzigen Dialogen, aber tatsächlich spaßig zu spielen.
Ich habe überdurchschnittlich lange gebraucht, weil ich mich scheinbar verskillt habe. Golf Story ist nämlich ein Mix aus Golf- und Rollenspiel, wodurch wir bessere Schläge freispielen und unsere Charakterwerte verbessern können.
Insgesamt durchaus ein Must-Have-Titel, wenn man dem Genre Golf nicht allzu abgeneigt ist.

Borderlands 2 – Lilith and the Fight for Sanctuary (Xbox One)

Habe den DLC einem Freund zuliebe durchgespielt und ja, es ist halt Borderlands 2. Also immer noch schlecht, weil Gearbox einfach kein Gameplay kann.
Oder sagen wir es so: die Konsolenumsetzung spielt sich einfach nicht gut.
Neeeext!

Destiny 2 (Xbox One)

Ähnlich wie Borderlands 2, aber hier gefällt mir das Gameplay, da Bungie ja quasi mit Konsolenshootern groß geworden ist (sorry, Marathon-Fans!).
Fühlte sich deutlich runder an als der Vorgänger, aber das liegt, wenn ich den Berichten glauben kann, daran, dass ich es jetzt erst spiele und nicht zum Release.
Jetzt stehen noch die DLCs an. Ich habe mit Destiny 2 tatsächlich meine Freude, konzentriere mich aber im 2-Spieler-Koop hauptsächlich auf Storymissionen und Strikes.
Der Rest überfordert mich. :D

Hitman Blood Money HD (Xbox One)

Habe vor kurzem die HD Collection für 18 Euro gekauft, leider war auch Absolution dabei.
Nachdem ich Hitman Blood Money HD gespielt habe, kann ich zumindest sagen, dass die technische Umsetzung, was Performance und Steuerung angeht, doch gelungen ist.
Das Spiel ist in meinen Augen stellenweise sehr schlecht gealtert, was mich selbst sehr schockiert hat.
Spaß hatte ich trotzdem mit dem Teil!

Shovel Knight (Switch)

Dann habe ich auch die Hauptkampagne von Shovel Knight durchgespielt. Der 8-Bit-Charme, die passende Musik, die drolligen Figuren, alles wunderbar.
Damals haben mich die Berichte verschreckt, die meinten, dass das Spiel schwer sei. Es ist halt ein klassisches Old-School-Jump-and-Run, nicht mehr und nicht weniger.
Schwer fand ich es nicht, ich würde es herausfordernd nennen.
Ob ich die DLCs spiele, weiß ich noch nicht ...
 
Als Casual Gamer ist es eher selten, dass ich es schaffe, einen Titel weitgehend durchzuspielen und dennoch:

The Witcher 3
Ewig gebraucht, mir den Titel zu holen und dann nochmal mehr als ein Jahr mit langen Pausen zum Durchspielen benötigt, was wohl daran liegt, dass ich mit seit Jahren mit Fantasy Open World schwer tue, obwohl das mal anders war. Das ist einfach oft viel zu zeitintensiv und bedarf immer eine lange Eingewöhnungsphase. Witcher 3 hat ein großartiges Anfangsgebiet, das wirklich schön die dreckige Witcherwelt in Stimmung und Tonalität einfangen kann. Leider verkommt das danach in eine öde Schnitzeljagd mit nur selten eingestreuten Storyfetzen und - für ein Titel mit der Zahl 3 im Namen echt komisch - kaum bzw nur versteckte und unterschwellige Verweise auf die Ereignisse in Witcher 1 und 2.

Diese Vorgänger, de ich eigens dafür ein zweites Mal gespielt habe, haben mir insgesamt besser gefallen. Denn diese waren zwar vieeeel linearer und haben heute eine wirklich sehr veraltete Technik, dafür besitzen sie aber die durchaus originellere Story. Die Hauptstory von W3, also die Scharade, die Geralt (wieder einmal) zu einer Odyssee durch die nördlichen Königreiche zwingt (um mal hier und da ein Monster totzukloppen) war - um ehrlich zu sein - eher lau aufgewärmte olle Kamellen, die sich ein bisschen zu offensichtlich bei den Büchern bedient haben. Aber leider versagt W3 beim Anatagonisten wie auch beim Brückenschlagen zu den Vorgängern, was mir das Erlebnis ein wenig versaut hat. Dafür gab es immer etwas fürs Auge und die Kämpfe sind wirklich besser als bei den Vorgängern. Der Soundtrack ist gewohnt erstklassig und es ist wirklich ein schönes Spiel mit atemberaubender Wettersimulation. Es gibt auch magische Momente für den Spieler - wie bei den ersten Teilen. Habe mir aber mehr - vorallem bei der Story - erhofft. Als ich las, dass CD Project an einem bestimmten Punkt der Produktion gewisse Handlungselemente gekürzt und zusammengestrichen hat, wurde mir einiges klar. Es spricht für das Studio, das dennoch ein erstklassiges Spiel draus wurde. Schade, dass dann aber so interessante Orte wie Ochsenfurt dann aber so ein kleines Kaff sind, wo kaum was los ist. Das Gleiche gilt für dem eigentlich ablaufenden Krieg des ca. tausendsten Versuches der Südmacht Nilfgaard die Nördlichen Königreiche zu annektieren. Davon hört man zwar ab und zu was. Aber wirklich präsent abseits von Kriegsschäden,Flüchtlingen und Soldatenlager ist der Krieg eigentlich nie. Das ist dann eben so dieses verschenkte Potential von W3...

Das Heart of Stone DLC war erste Sahne, fühlt sich aber ein wenig so an, als wäre es ursprünglich im Hauptspiel enthalten gewesen und wäre nachträglich entfernt worden (allein Shani hätte ja bitteschön im Hauptspiel sein müssen!) . Blood & Wine ist fast ein eigenständiges Spiel geworden mit komplett eigenem Territorium. Das man sich ein Anwesen zulegen konnte und die ganzen Designideen und Schauplätze waren ganz nett, der Funke konnte aber nicht so recht überspringen. Ich gehöre wohl einfach zu den Leuten, die den Hype um Witcher3 einfach nie teilen konnten. Das war bei mir auch schon bei Skyrim so, das ich im Vergleich zum Vorgänger The Elder Scrolls IV: Oblivion immer als sehr generisch empfand.

Kingdome Come Deliverance
Schon ein Weilchen her, seitdem ich es das letzte Mal gespielt habe. Als ich mich bis auf Weiteres verabschiedete, war Ich aber mit dem Hauptquest und den meisten Nebenquests durch. Da Open World und ein knackiger Schwierigkeistgrad vorhanden ist, habe ich übrigens mehrere Anläufe gebraucht, bis ich warm wurde mit KCD. Ich bin echt froh, dass ich dem Spiel noch eine Chance gegeben habe. Es ist echt eine Rollenspiel-Perle, die das Verkaufsargument auf ihrer Seite hat, lieber eine authentische Mittelalterwelt im Böhmen um 1403 zu bieten als das Fantasygedöhns, das man hundertmal erlebt hat. Und das ist echt schön und liebevoll gemacht. Verdientes Rollenspiel des Jahres in Deutschland. Kampfsystem verzwickt schwer. Wunderbare Nachbildungen mittelalterl. Schauplätze und Details. Gewohnte Rachestory des Helden: interessant wird es aber, wenn man zu einer Art Agent für den örtlichen Landesherrn wird, Ermittlungen in dessen Auftrag anstellt und nach und nach Prestige auf sich versammelt. Man spürt einen befriedigenden Spielfortschritt. Sehr geärgert habe ich mich, als Ich kurz vor dem Ende der Hauptstory war und die Entwickler von Warhorse Studios die Fähigkeit rausgepatcht haben, bei überlasteten Inventar (zB. vom Plündern mit viel wertvollen Rüstungsteilen) mit einem Pferd galoppieren zu können. So konnte ich nämlich bis dato trotz Schneckentempo zu Fuß in Windeseile den nächsten Händler erreichen und die schwere Ware abstoßen, was wiederum die dringend benötigte Kohle zur Reparatur und Ausbesserung der eigenen Waffen und Schutzausrüstung einbrachte. Dass es plötzlich so extrem viele Monate nach Release rausgepatcht wurde, hat mir meine Wirtschaft im Spiel kaputt gemacht und mir die Laune noch dazu. Zum Glück war ich damals dann schon im weit fortgeschrittenen Abschnitt des Spiels. Kann mir vorstellen, dass es als Anfänger nun doppelt mühsam ist, da man Jagderzeugnisse und Beute also drölfzig Mal umdrehen und prüfen muss: Lohnt das jetzt mitgenommen zu werden? Warum ist das Inventar schon wieder voll? Und dann bei Überlastung das realistische Schildkrötentempo zu Fuß und jetzt auch zu Pferde ...ne danke. Ansonsten wirklich ein schönes Spiel, besonders die zahlreichen authentisch schrulligen und derben Charaktere wissen zu gefallen.
Leider hatte ich auch hier das Problem der Zeitversetztheit der DLCs (wie damals Anno Dazumal bei Mass Effect 3). Gefühlt ewig nachdem ich das Spiel bereits mehr oder weniger "fertig" zur Seite gelegt habe, kommt ein Story-DLC um die Ecke, den ich mir schon noch kaufe, aber im Grunde eigentlich kaum spiele. Das kommt einfach zu spät und die Muße, sich in ein Spiel reinzufuchsen, das eine de facto "abgeschlossene" Handlung besitzt, hat nicht jeder.

Dawn of War 1 und Erweiterung Winter Assault
Da bei mir nach langer Durststrecke plötzlich das Warhammer 40k Fieber wieder einmal ausbrach, musste ich zu diesem Klassiker der Echtzeitstrategie aus den frühen 00er Jahren greifen. Macht immer noch viel Spaß, das Gameplay ist aber schon ein bisschen repitiv (ich sollte wohl mal wieder Starcraft 2 spielen, um einen besseren Vergleich zu haben) und die deutsche Vertonung in den Ingame Cutsequenzen ist einfach nur grausam. Also das hat mich wirklich gestört, da ein 1A Atmosphärekiller. Als Schüler war ich offenbar weitaus schmerzbefreiter, was das anging, oder es ist eben eine Geschmackssache. Dawn of War Kampagne dient eigentlich nur dem Einführen in die Grundvölker Space Marines, Orks, Eldar, Chaos Space Marines. Macht Bock, aber reine Alibihandlung über einen vergrabenen Schlüssel zu einem Gefängnis eines mächtigen Dämons auf einem imperialen Planeten, der sich mit einer Orkinvasion, später mit Chaostruppen und Eldar auseinandersetzen muss, mit sehr vorhersehbaren Verlauf und Ausgang. Das Spiel punktet heute noch durch das flüssige Taktieren und die originelle Übertragung des Wh40k Lores in die Echtzeitstrategie. Bei der ersten Erweiterung "Winter Assault" kommt die Imperiale Armee als spielbare Fraktion noch hinzu. Die kurze Kampagne über die Bergung einer extrem wertvollen Titanen-Kampfmaschine, ist ebenfalls nicht wirklich pralle und sehr kurz. Dafür ein ganz schön knackigen Schwierigkeitsgrad und erstmals können auch "Nicht-Imperiale" in der Kampagne gezockt werden. Ein Konzept, das mitsamt vielen weiteren Völkern dann in den Erweiterungen "Dark Crusade" und "Soulstorm" noch perfektioniert wird. Die werde ich dann auch mal die Tage wieder spielen. Gerade Dark Crusade war in meiner Erinnerung einfach nur genial.

Star Wars Empire at War
Wieder Echtzeitstrategie. Wieder ein Titel aus meiner Schulzeit. Bloß hat man bei uns damals eher die Konkurrenz also "Der Herr der Ringe - Schlacht um Mittelerde 2" gedaddelt. So habe ich diesen Titel damals völlig verpasst. Eine Schande. Es wäre wohl ein Fest gewesen. Ist es ja noch heute. Da steckt einfach viel Liebe zum Star Wars Detail in jeder Graphik-Pore dieses Spiels und Laune macht es obendrein. Als Kind wäre ich wahrscheinlich davon aber völlig weggepustet worden (wie damals bei Schlacht um Mittelerde 2) Auch die Kampagne weiß zu gefallen. Erst recht die der Erweiterung Forces of Corruptions, die mit ihrer titelgebenden Verbrecherorganisation des Zann-Konsortiums das damalige EU wirklich passend zu erweitern wusste. Und mal endlich habe ich die berüchtigte Figur Tyber Zann erleben und verstehen können . Der zwielichtige Zann ist halt echt ne coole Socke, der an den mystischen oder politischen Konflikten der Star Wars Galaxie halt Null Interesse hat, sondern das klassische Mos Eisley Abschaum symbolisiert: Credits über alles! :-) Ach ja: Die Weltraumschlachten sind immer noch ein Traum und wenn ich mal die Zeit finde, probiere ich mal einige der genialen Mods aus, die es im Netz gibt. Sogar Galaxiekampagnen gibt es da, die die Klonkriege oder die Yuuzhan-Vong-Invasion zum Thema haben. Das klingt schon derbe geil.
 
Far Cry 5

In Far Cry verschlägt es den Spieler in ein weit entferntes und mysteriöses Land. Diesmal in das fiktive Hope County im Bundesstaat Montana. Der Spieler spielt einen FBI-Agenten, der einen verrückten religiösen Sektenführer verhaften soll und natürlich geht das alles schief und man darf sich als 1 Mann-Armee durch Horden von verrückten Sektenmitgliedern kämpfen.
Im Verlauf des Spiels muss man drei Lieutenants, die Geschwister des Sektenführers, aufmischen, die jeweils einen Teil von Hope County in Beschlag genommen haben. Als Gegner gibt es eine Reihe von verschiedenen Gegner-Klassen. Weil die Sekte natürlich völlig durchgedreht ist, gibt es z.B. eine Art Zombies und selbst Wölfe stehen im Dienst der Sekte. Überall im Hope County gibt es Felder auf denen eine Pflange angebaut wird, die die Sekte dazu nutzt ihre Mitglieder hörig zu machen und diese Droge wirkt natürlich auch bei Verbündeten. Also unterm Strich ein B-Movie Szenario vom Feinsten. Cool fand ich das Ende, das ich nicht erwartet hatte und das natürlich eine feine Einleitung in das Spin Of Far Cry New Dawn ist.
Far Cry 5 hält sich hier weitgehend an die Far Cry-Formel. Allerdings nehme ich es den Entwicklern übel das es keine Türme mehr zu erklimmen gibt. Bei Far Cry 3 und 4 fand ich es sehr spaßig erstmal die Karte mit den Türmen aufzudecken und sich dann um die Missionen zu kümmern. Im Spiel kommen natürlich bekannte Figuren wie z.B. Hurk vor und die Geschichte wird mit einer ordentlichen Prise Humor erzählt.
Natürlich gibt es den üblichen Ubisoft-Collectathon. Man kann Angeln, Tiere jagen und allerlei Krimskrams entdecken. Eine positive Neuerung ist das wenn man einen Teil vom Hope County befreit hat, also den Lieutenant erledigt hat, gibt es keine Sektenmitglieder mehr, die die Straßen unsicher machen. Gerade bei Far Cry 4 ist mir das auf den Zeiger gegangen das überall Streifen unterwegs waren obwohl man in der Gegend sämtliche Militärlager zerstört hatte.
Eine Neuerung sind die Teammitglieder. Wenn man bestimmte Story-Missionen erledigt, bekommt man Team-Mitglieder. Diese Mitglieder haben verschiedene Fähigkeiten. So gibt es zwei Piloten, einen Sniper und einen Bogenschützen. Daneben gibt es auch noch drei Tiere, die dem Spieler ebenso helfen. Man kann immer zwei dieser Teammitglieder gleichzeitig aktiviert haben. Vorallem einer der beiden Piloten war durchaus eine große Hilfe in manchen Missionen. Die Teammitglieder schwätzen auch recht viel, was teilweise auch recht lustig ist. Nur leider wiederholt sich der Kram, den die Teammitglieder erzählen, recht schnell. Die Teammitglieder reagieren auch auf das Geschwätz anderer Teammitglieder, was kurzzeitig auch recht lustig ist.
Unterm Strich ein guter Teil der Reihe. Ich freue mich schon auf den sechsten Teil der Reihe.
 
Far Cry 5

In Far Cry verschlägt es den Spieler in ein weit entferntes und mysteriöses Land. Diesmal in das fiktive Hope County im Bundesstaat Montana. Der Spieler spielt einen FBI-Agenten, der einen verrückten religiösen Sektenführer verhaften soll und natürlich geht das alles schief und man darf sich als 1 Mann-Armee durch Horden von verrückten Sektenmitgliedern kämpfen.
Im Verlauf des Spiels muss man drei Lieutenants, die Geschwister des Sektenführers, aufmischen, die jeweils einen Teil von Hope County in Beschlag genommen haben. Als Gegner gibt es eine Reihe von verschiedenen Gegner-Klassen. Weil die Sekte natürlich völlig durchgedreht ist, gibt es z.B. eine Art Zombies und selbst Wölfe stehen im Dienst der Sekte. Überall im Hope County gibt es Felder auf denen eine Pflange angebaut wird, die die Sekte dazu nutzt ihre Mitglieder hörig zu machen und diese Droge wirkt natürlich auch bei Verbündeten. Also unterm Strich ein B-Movie Szenario vom Feinsten. Cool fand ich das Ende, das ich nicht erwartet hatte und das natürlich eine feine Einleitung in das Spin Of Far Cry New Dawn ist.
Far Cry 5 hält sich hier weitgehend an die Far Cry-Formel. Allerdings nehme ich es den Entwicklern übel das es keine Türme mehr zu erklimmen gibt. Bei Far Cry 3 und 4 fand ich es sehr spaßig erstmal die Karte mit den Türmen aufzudecken und sich dann um die Missionen zu kümmern. Im Spiel kommen natürlich bekannte Figuren wie z.B. Hurk vor und die Geschichte wird mit einer ordentlichen Prise Humor erzählt.
Natürlich gibt es den üblichen Ubisoft-Collectathon. Man kann Angeln, Tiere jagen und allerlei Krimskrams entdecken. Eine positive Neuerung ist das wenn man einen Teil vom Hope County befreit hat, also den Lieutenant erledigt hat, gibt es keine Sektenmitglieder mehr, die die Straßen unsicher machen. Gerade bei Far Cry 4 ist mir das auf den Zeiger gegangen das überall Streifen unterwegs waren obwohl man in der Gegend sämtliche Militärlager zerstört hatte.
Eine Neuerung sind die Teammitglieder. Wenn man bestimmte Story-Missionen erledigt, bekommt man Team-Mitglieder. Diese Mitglieder haben verschiedene Fähigkeiten. So gibt es zwei Piloten, einen Sniper und einen Bogenschützen. Daneben gibt es auch noch drei Tiere, die dem Spieler ebenso helfen. Man kann immer zwei dieser Teammitglieder gleichzeitig aktiviert haben. Vorallem einer der beiden Piloten war durchaus eine große Hilfe in manchen Missionen. Die Teammitglieder schwätzen auch recht viel, was teilweise auch recht lustig ist. Nur leider wiederholt sich der Kram, den die Teammitglieder erzählen, recht schnell. Die Teammitglieder reagieren auch auf das Geschwätz anderer Teammitglieder, was kurzzeitig auch recht lustig ist.
Unterm Strich ein guter Teil der Reihe. Ich freue mich schon auf den sechsten Teil der Reihe.
Ach ja, wie habe ich es genossen, mit meinem Hund und dem Bogen durch die Landschaften zu streichen und Recht und Ordnung wieder herzustellen.

Übrigens eine Ikone von Endboss (fast so gut wie in Teil 3 der Zwischenboss), doller Soundtrack und die Idee mit den Prepper-Verstecken sorgte bei mir für Kurzweile.
 
Far Cry 5

In Far Cry verschlägt es den Spieler in ein weit entferntes und mysteriöses Land. Diesmal in das fiktive Hope County im Bundesstaat Montana. Der Spieler spielt einen FBI-Agenten, der einen verrückten religiösen Sektenführer verhaften soll und natürlich geht das alles schief und man darf sich als 1 Mann-Armee durch Horden von verrückten Sektenmitgliedern kämpfen.
Im Verlauf des Spiels muss man drei Lieutenants, die Geschwister des Sektenführers, aufmischen, die jeweils einen Teil von Hope County in Beschlag genommen haben. Als Gegner gibt es eine Reihe von verschiedenen Gegner-Klassen. Weil die Sekte natürlich völlig durchgedreht ist, gibt es z.B. eine Art Zombies und selbst Wölfe stehen im Dienst der Sekte. Überall im Hope County gibt es Felder auf denen eine Pflange angebaut wird, die die Sekte dazu nutzt ihre Mitglieder hörig zu machen und diese Droge wirkt natürlich auch bei Verbündeten. Also unterm Strich ein B-Movie Szenario vom Feinsten. Cool fand ich das Ende, das ich nicht erwartet hatte und das natürlich eine feine Einleitung in das Spin Of Far Cry New Dawn ist.
Far Cry 5 hält sich hier weitgehend an die Far Cry-Formel. Allerdings nehme ich es den Entwicklern übel das es keine Türme mehr zu erklimmen gibt. Bei Far Cry 3 und 4 fand ich es sehr spaßig erstmal die Karte mit den Türmen aufzudecken und sich dann um die Missionen zu kümmern. Im Spiel kommen natürlich bekannte Figuren wie z.B. Hurk vor und die Geschichte wird mit einer ordentlichen Prise Humor erzählt.
Natürlich gibt es den üblichen Ubisoft-Collectathon. Man kann Angeln, Tiere jagen und allerlei Krimskrams entdecken. Eine positive Neuerung ist das wenn man einen Teil vom Hope County befreit hat, also den Lieutenant erledigt hat, gibt es keine Sektenmitglieder mehr, die die Straßen unsicher machen. Gerade bei Far Cry 4 ist mir das auf den Zeiger gegangen das überall Streifen unterwegs waren obwohl man in der Gegend sämtliche Militärlager zerstört hatte.
Eine Neuerung sind die Teammitglieder. Wenn man bestimmte Story-Missionen erledigt, bekommt man Team-Mitglieder. Diese Mitglieder haben verschiedene Fähigkeiten. So gibt es zwei Piloten, einen Sniper und einen Bogenschützen. Daneben gibt es auch noch drei Tiere, die dem Spieler ebenso helfen. Man kann immer zwei dieser Teammitglieder gleichzeitig aktiviert haben. Vorallem einer der beiden Piloten war durchaus eine große Hilfe in manchen Missionen. Die Teammitglieder schwätzen auch recht viel, was teilweise auch recht lustig ist. Nur leider wiederholt sich der Kram, den die Teammitglieder erzählen, recht schnell. Die Teammitglieder reagieren auch auf das Geschwätz anderer Teammitglieder, was kurzzeitig auch recht lustig ist.
Unterm Strich ein guter Teil der Reihe. Ich freue mich schon auf den sechsten Teil der Reihe.

Kurze Frage: lassen sich die Begleiter komplett deaktivieren?
Also, muss ich die Begleiter überhaupt benutzen (abgesehen von möglichen Zwang-Einführungsquests)?
 
Die Begleiter werden erst aktiv, wenn du sie aktivierst. Du kannst das komplette Spiel auch ohne die Begleiter durchspielen. Allerdings bekommst du einmalig pro Begleiter Punkte zum Aufleveln, wenn du die Begleiter dabei hast und die Begleiter eine bestimmte Killanzahl erreicht haben.
 
Batman: Arkham Asylum (Steam SummerSale 4,99 EUR)

Postitiv:

- Gute Atmosphäre und Story
- Schöne Grafiken
- Umgebung stimmig umgesetzt
- Teils gelungenes Charakterdesign (Batman, Joker)
- Zunächst wirr erscheinende Steuerung ist gut erlernbar
- Gegner sind teils auch ohne offenen Kampf auszuschalten


Negativ:

- Sehr linearer Spielablauf
- Teils misslungenes Charakterdesign (Scarecrow)
- Relativ schnell durchgespielt
- Schwaches Finale
(Joker als gigantisches Steroidmonster)

Ich hatte das Spiel schon installiert und leider dann erst die Lösung gefunden, wie ich es in der Originallton inkl. Mark Hamill als Joker hätte spielen können. Nachdem ich keine Lust hatte es nochmal runterzuladen, habe ich die dt. Synchro gespielt. Während der Joker sogar ein paar Momente hat, klingt Batman (langweilig gesprochen von David Nathan) völlig unbeeindruckend und als ob er vom Blatt ablesen würde.
 
Während der Joker sogar ein paar Momente hat, klingt Batman (langweilig gesprochen von David Nathan) völlig unbeeindruckend und als ob er vom Blatt ablesen würde.

Nathan war wirklich eine Enttäuschung in dem Spiel, Bodo Wolf als Joker fand ich überraschend kompetent.

City kann man übrigens noch gut spielen, von Knight würde ich aber die Finger lassen ...
 
Es ist irgendwie aber interessant, dass man seit Arkham Knight nichts mehr von einem großen Single Player Batman Spiel gehört hat (Lego Batman zähle ich mal bewusst nicht dazu). Man munkelt ja dass Rocksteady an einer neuen Superman-Versoftung arbeitet, wobei das Gerücht ja jetzt auch schon alt ist.
 
Far Cry New Dawn

Far Cry New Dawn erzählt die Geschichte von Far Cry 5 weiter und zwar 20 Jahre später. Diesmal wurden ein paar Veränderungen an der Formel vorgenommen, vor allem was das Aufleveln der Figur angeht aber unterm Strich folgt auch dieses Spiel dem typischen Bauplan der Reihe. Das Design des Spiels ist schön bunt und macht Spaß.
Die Story ist, wie für ein Far Cry typisch, natürlich eine Rachestory und bietet eigentlich nichts neues. Dafür ist das Setting an sich recht interessant. Jedenfalls für mich. New Dawn bringt die Story von Far Cry 5 Ende aber man kann es auch einfach ignorieren, wenn einem das Setting nicht zusagt.
Im Gegensatz zu Far Cry 5 hat man diesmal nur einen Begleiter. Darunter auch ein alter Bekannter. Die Figuren sind wie immer schön abgedreht aber sie labern halt leider immer nur das Selbe und damit wiederholen sie sich recht schnell.
 
Hotline Miami

Hatte ich mal für 2,12 EUR bei einem Steam Sale gekauft, nun endlich mal durchgespielt. Hotline Miami sieht etwas aus wie das erste Grand Theft Auto und die Entwickler waren vor allem von "Drive" mit Ryan Gosling inspiriert.

Positiv:

- Teils hoher Schwierigkeitsgrad, aber kaum frustrierend
- Genialer Soundtrack
- PixelArt
- Trotz simpler Grafik sehr Atmosphärisch
- Motivierendes Gameplay
- Solide Story

Negativ:

- Zu Beginn etwas hektisch

Sehr stimmiges (und derbe brutales) Gangsterspiel. durch das simple aber effektive Gameplay und den unverschämt guten Soundtrack extrem motivierend. Das Spiel ist öfters im Steam Sale und ich kann es wärmstens Empfehlen.
 
The Walking Dead (Telltale)

Nach langer Zeit und dem Ende der Geschichte, die im Comic erzählt wird, habe ich mich aufgerafft, um alle Staffeln des Telltale-Spiels am in nur wenigen Tagen durchzuspielen. Und was soll ich sagen? Es hat sich mehr als gelohnt...! Klar gibt es hie und da mal eine holprige Stelle und manches an der Präsentation wirkt nun altbacken, hat aber dafür immer noch seinen speziellen Charm. Aber auf was es hier wirklich ankommt ist sind die Charaktere, die so oft so viel mehr als zweidimensionale Stichwortgeber sind... die berührenden Dialoge und die unglaublich schön eingesetzte Musik. Das Ganze ist eine mitreissende Geschichte, durch den Perspektivenwechsel von Staffel zu Staffel ungewohnt dynamisch. Nach all den Episoden kennt man Clem und die anderen, denkt traurig an die auf dem Weg verlorenen zurück.
Hätte Skybound die Story nicht zu einem runden Ende gebracht, hätte ich mich wohl nie aufgerafft und miterleben können, wie die Geschichte nach Staffel 2 weitergeht. So aber wirkt alles wirklich wie aus einem Guss. Wie eine große, emotionale Reise eines kleinen Mädchens, die in einer von Untoten besiedelten Postapokalypse erwachsen wird. Danke, Telltale. Danke, Skybound. Danke, Robert Kirkman... diese Version der Geschichte wird in meinen Gedanken immer zum Canon von TWD gehören.

Telltales Masterpiece. 10 von 10 Baseball Caps

Lee rettet Carley.

Kenny und alle anderen helfen Lee bei der Suche nach Clem.

Clem erschießt Lee.

Clem sieht dabei zu, wie Carver getötet wurde.

Clem hällt Kenny nicht auf, Jane zu töten.

Clem bricht alleine mit AJ auf.

Michonne lässt die Schattengestalten ihre Kinder zurück.

Clem verliebt sich in Gabe.

Joan erschießt Tripp.

Javi erschießt Joan.

Kate gilt nach dem Kampf um Richmond als vermisst.

Clem verliebt sich in Violet.

Louis und die anderen werden entführt und Louis wird die Zunge herausgeschnitten.

Clem tötet Abel aus Mitleid.

Clem tötet Lilly nicht, Lilly tötet dafür James und verschwindet.

AJ erschießt Tenn um Violett zu retten.

Clem bittet AJ, sie zu töten.

AJ lässt den untoten Tenn ziehen...

Am Ende haben die neisten Kids in "Texas Two" überlebt und clem und Violet sind ein Paar :) Zusammen mit Violett zieht AJ los, um eine nahe Karawane unter die Lupe zu nehmen. Ich möchte glauben, dass es Leute aus dem (zukünftigen) Commonwealth sind und die Kids nun bei Rick oder Maggie landen und so noch ein halbwegs erfüllendes Leben leben können... und vielleicht sogar Kenny wieder sehen.

"I miss you, Lee."
 
Assassin's Creed Origins
Bin nun endlich mit Assassin's Creed Origins durch und, wie leider bei jedem Assassin's Creed bisher, zieht es sich gegen Ende leider irgendwann und es wird einfach nur müßig.
Insgesamt hat mir das Spiel aber gefallen, da das Kampfsystem endlich potent ist und das Schleichen sinnvoll ins Spiel integriert ist.
Dadurch konnte ich die letzten Missionen, die für Level 35 freigegeben sind, auch locker flockig mit Level 31 packen.

Die Welt ist wunderschön und es macht Spaß die Sehenswürdigkeiten zu erklimmen. Letztendlich ist sie aber, wie so oft bei dem Genre, zu groß und dadurch auch stellenweise uninteressant.
Die Geschichte war in meinen Augen oft hit-and-miss, die grundsätzliche Hintergrundgeschichte der Hauptfiguren ist aber solide.
Mal sehen, ob ich mir noch ein paar Nebenmissionen reinpfeife.

Insgesamt ein schönes "Soft-Reboot" der Serie und die einzelnen Anspielungen an vergangene Teile zaubern einem dann doch ein Lächeln ins Gesicht. :)
Mir persönlich ist es nur zu groß und der Nachfolger soll ja noch größer sein. Da reizt mich aber wiederum die Variante, in der ich das Spiel ohne Questmarker spielen kann, ähnlich wie Breath of the Wild ...

8 / 10 schlitternden Assassinen
 
Ken Follett's The Pillars of the Earth

Weil ich die Serie ziemlich gut fand, habe ich mich auf das Spiel gefreut seit es angekündigt wurde. Das Spiel ist ein klassisches Point & Click-Adventure das sich an der Telltale-Formel bedient und damit wenige und vor allem sehr einfache Rätsel enthält. Das Spiel erzählt in erster Linie die Geschichte und lässt den Spieler Entscheidungen treffen. Zwar folgt das Spiel immer der vorgegebenen Geschichte aber man hat Einfluss auf bestimmte Ereignisse, die den Figuren dann dementsprechend mehr Tiefe geben. So kann man z.B. am Anfang des Spiels einen Dieb verpetzen und sieht dann kurz vor dem Ende was man mit dieser Entscheidung angerichtet hat. Man kann da einige Entscheidungen treffen, die auf die Handlung an sich keinen Einfluss haben aber durchaus einen Einfluss auf die Figuren haben. Um hier sämtliche Achievements zu bekommen, müsste man das Spiel auch mehrmals durchspielen.
Die Rätsel im Spiel sind durchgehend sehr einfach. Man hat nur selten Objekte im Inventar. Um Rätsel zu lösen geht es in erster Linie darum mit der richtigen Person zu sprechen.
Meist spielt man an Handlungsorten, in denen man mehrere Räume betreten kann. Selten befindet man sich auf einer Karte, auf der man zu anderen Orten reist. Manchmal darf man sich auch innerhalb eines Orts bewegen und dort bestimmte Orte aufsuchen.
Die Geschichte wird in drei Episoden mit jeweils 7 Kapiteln erzählt. Ich habe rund 14 Stunden gebraucht um das Spiel zu beenden. Manche Kapitel sind recht lang und manche Kapitel sind überraschend kurz. Vor allem in der dritten Episode waren die Kapitel ziemlich kurz.
Optisch hat man sich für einen Comic-Stil entschieden. Das Spiel sieht toll und vor allem stimmig aus. Die Animationen an sich sind recht simple Scherenschnitte. Leider funktionieren manche Animationen nicht, z.B. weil die Figuren zwar sprechen, sich der Mund aber erst nach einiger Zeit bewegt. Auch bewegen sich die Münder immer gleich, egal was und wie es gesprochen wird. Bei einigen Szenen gab es auch das Problem das Objekte, die sich im Hintergrund befinden sollten, Figuren im Vordergrund verdecken. Diese Fehler kommen aber nur selten vor und sie stören imho auch eigentlich nicht.

Für mich ein sehr schönes Adventure. Ich hätte gerne eine Fortsetzung aber dafür waren die Verkaufszahlen wohl nicht gut genug.
 
Gears 5 (XBone)

Was eine Fahrt! Nach den vorherigen 5 Spielen in diesem Franchise war ich immer noch skeptisch, ob es eine Fortführung nach der Trilogie oder den Generationenwechsel überhaupt braucht. Aber mit Kate in der Hauptrolle und einer schön inszinierten und epischen Erweiterung der Geschichte bin ich nun wirklich froh.
Das Gunplay und die Verwendung des Deckungssystem geht wieder sofort ins Blut über, neue Waffen und der gezielte Einsatz des Robobegleiters sind ein feiner Zuwachs. Dass man jetzt scavangen und upgraden kann, stört mich überhaupt nicht, die zwei großen "open world" Gebiete sind stimmungsvoll und voller Geheimnisse. Hab bei weitem nicht alles gefunden, fühlte mich aber nie unterbewaffnet oder gehetzt.
Lediglich ein BossFight hat mich tierisch aufgeregt, ähnliche Kämpfe waren aber schon bei 1 bis 3 nicht so meines...

Auch geil: im Coop können drei Leute spielen, einer übernimmt dabei den Roboter Jack. Die zusätzliche Hive Buster Multiplayer Option muss ich auch noch probieren, da fehlt uns aber eventuell noch der dritte Spieler.

In meinem Run ist übrigens Del gestorben, die Reaktionen von JD, Marcus und Fazh waren genial... bei JD wäre es imo nicht so perfekt gewesen. Hoffe, JDs Überleben wird dann auch der offizielle Canon sein...

Für Fans der Serie oder kniffeligen Deckungskämpfen sehr zu empfehlen.

8 von 10 UIR Satelliten
 
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