Coruscant

Coruscant - Jedi-Tempel - Gänge

Bastion? Riuen? Momentchen mal. Elise schaute auf. Die Augen formten sich von ihrer gewohnten Größe in regelrechte Sehschlitze, als sie noch einmal genauer darüber nachdachte, was das Ergebnis der letzten Unterhaltung war. Hatten sie da gerade wirklich darüber gesprochen, dass ein Padawan im Anfangsstadium, eine ausgewachsene Mission bestreiten würde, bei der es durchaus um Leben und Tod gehen konnte? Ohne, dass sie es großartig bewusst wahrnahm setzte sie einen Schritt vor den anderen. Die Gänge waren ihr mittlerweile vertraut und so auch ihre Struktur. Der Tempel war zwar ein Irrgarten wenn man sich nicht auskannte, doch ihre Füße trugen die Alderaanerin zuverlässig von einem endlosen Gang in den nächsten. 'Eowyn El'mireth, das kann doch einfach nicht ihr Ernst sein?'
Die Zeilen auf dem Datapad verschwommen zu weißen, unlesbaren Blöcken, denn ihre Konzentration hatte sich darauf gerichtet, dass ihr einhändiger Schüler ohne nennenswerte Macht- und Verteidigungskenntnisse der Jedi auf einen Planeten begab, der Nährboden für die Verdorbenheit und die Anziehungskraft der dunklen Seite war. Moment.

'Murrrarchesch.'

Sinnierte sie tiefer in sich hinein. Noch immer hatte ihr Blick diesen verstohlenen Ausdruck. Er war Mitglied des Rates und Eowyn ebenso. Wusste sie also, dass die Alderaanerin den Chiss zum Schüler nehmen würde? Hatte sie hier ihre Finger im Spiel? Nun ja. Immerhin hätte der Rat dann einen glasklaren Schuldigen, wenn die Blauhaut noch mehr verlieren würde, als nur seine Hand. 'Sei nicht paranoid, Idiotin.' Immerhin war es die Weisheit des Jedi-Rates, die sie hier begann in Frage zu stellen. Und außerdem war es die Macht, die das ungleiche Duo erneut vor der Fabrik zusammengeführt hatte. Ebenfalls unbewusst nickte sie schief und widmete sich wieder ihrem Pad. Doch so ganz abschütteln konnte sie das aufkeimende Misstrauen nicht.

'[...] Im dritten Sektor begannen Meisterin Aura und die Ritter Kesh und Wohal regelmäßige Patrouillen, um die Routinen der Imperialen zu vertiefen. Sie waren Jogger, Taxifahrer, fahrende Händler, Bettler und manchmal sogar mimten sie eine feiernde kleine Menschengruppe, immer darauf bedacht, ihre Berührung zur Macht sorgfältig zu verbergen. So konnten sie innerhalb kürzester Zeit über Wochen eine angemessene Tarnung annehmen und sich gegenseitig Alibis liefern.[...]'

Doch noch bevor sie den nächsten Satz beginnen konnte wurde sie quasi aus der Kurve geworfen, als sie um die Ecke bog. Ohne Vorwarnung riss ein Mensch sie aus ihrer Konzentration, der zielgerichtet einen Weg zu beschreiten schien. Kurzzeitig war sie im Begriff das Gleichgewicht zu verlieren, ihr Pad fiel zu Boden. Elise atmete schwer aus und hob den Holo-Reader auf, bevor sie sich anschaute, wer für die Unterbrechung verantwortlich war.

Vor ihr stand ein Mensch. Und wieder so ein Lulatsch. Nicht ganz so groß wie Markus oder JK und bei weiten nicht so ein Riese wie Riuen, aber doch wieder einer dieser großen Typen. Was war nur los in dieser Galaxis? War sie zu einem steifen Nacken verdammt, bei allen Männern mit denen sie in Kontakt trat?

"Sehr erfreut. Nun ja, ich bin wohl eher nicht diejenige, die schwer zu übersehen ist."

Mit ihrer rechten Hand maß sie den ihr unbekannten Menschen aus. Ein angedeutetes Lächeln folgte dem sarkastischen Unterton.

"Ich bin okay, keine Sorge."

Der hochgewachsene menschliche sah etwas abgenutzt aus. Die Klamotten schienen definitiv nicht mehr die neusten zu sein und eine Rasur hätte ihm sicher auch gestanden.

"Lange Nacht?"

Fragte sie den Sarkasmus schließlich erstickend.

"Kann ich irgendwie beim Weg finden helfen?"

Schob sie dann noch nach. Die Prise Unterton war dann doch wieder zurückgekehrt. Na toll, jetzt war das Data-Pad ausgegangen, ohne dass sie sich gemerkt hatte, in welchem Kapitel sie gerade gewesen war. Gnah.

Coruscant - Jedi-Tempel - Gänge - mit Cal
 
Coruscant – Jedi-Tempel – Gang nahe der Bibliothek – Elise, Cal

Nachdem sich die Frau in die Cal gerade hineingelaufen war, um Ihr Lesegerät gebückt hatte, musterte Sie Ihn erst einmal ausgebieg, bevor Sie zu einer Antwort ansetzte. Deren Anfang triefte nur so vor Sarkasmus, dieser wurde dann aber schnell zu hilfsbereitem Interesse. Während Sie sprach, hatte auch Cal Zeit seine Gegenüber anzusehen. Nicht ganz einen Kopf kleiner als er mit braunen Haaren. In einem anderen Leben hätte er sie wahrscheinlich als nett angesehen. Aber da sie sich hier im wichtigsten Jedi-Komplex der Galaxie aufhielten, musste er wohl davon ausgehen, dass auch sie zu dieser Gattung gehörte. Daher bemühte er sich seine Antworten möglichst höflich zu formulieren.

Gut, zu hören dass euch nichts fehlt. Und Sie sind natürlich nicht leicht zu übersehen, ohne hier eine Art von Anspielung machen zu wollen... antwortete Cal während er einen kurzen Blick auf seine eigene Kleidung warf.

Tatsächlich war es eine recht ruhige Nacht. Sogar viele ruhige Tage und Nächte die ich an Bord meines Schiffes verbracht habe.... Oh .... Sie meinen meine Kleidung? Das ist zum Teil sogar Absicht. Auf vielen Welten verschwindet man so einfach in der Menge...
Und ja, ich bin auf der Suche nach der Bibliothek. Ich möchte gerne mein Wissen etwas auffrischen und erweitern.

antwortete er auf die letze Frage.

Aber entschuldigen Sie meine Unhöflichkeit, ich muss wohl erst den Umgang mit höher gestellten Persönlichkeiten wieder erlernen. Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Cal. Cal Alder. Stets zu diensten.

Kaum war er mit seiner Vorstellung zu ende hätte sich Cal schon selbst ohrfeigen können. Stets zu Diensten? Was hatte er sich nur dabei wieder gedacht? Aber nun war es ja schon passiert. Seine Gegenüber würde es hoffentlich einfach überhören oder lustig finden... Ändern konnte er es ja nicht mehr. Nach einem kurzen Moment des Schweigens lief er rot an und wurde sich seines Fehlers bewusst.

Ich halte Sie doch hoffentlich von nicht wichtigem ab? Irgendwie sind meine Manieren nicht mehr das was mir einmal gelernt wurde



Coruscant – Jedi-Tempel – Gang nahe der Bibliothek – Elise, Cal
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Gänge - mit Cal

Elise
lachte.

"Dazu gehört ein bisschen mehr, als ein Rempler. Aber keine Sorge, alles gut."

Sowohl im wörtlichen als auch im übertragenden Sinne. Cal Alder schien sich irgendwie zu rechtfertigen, was aus den Augen der Ritterin überhaupt nicht nötig war. So etwas passierte nun mal, genau so wie man stolperte, sich verschluckte oder sich den kleinen Zeh am Nachtschrank stieß.

"Nun ja, nicht direkt die Kleidung. Aber es wirkt irgendwie ein wenig, als wäre die Chance sich frisch zu machen lange nicht da gewesen."

Merkte sie dann noch an, als der Mensch sie danach fragte.

"Höher gestellt? Bitte locker bleiben, ich bin keine Prinzessin oder so."

'Stets zu Diensten?' auf den Kommentar hin zog die Alderaanerin eine Augenbraue in die Höhe und quittierte mit einem verheißungsvollen Blick und einem amüsierten Grinsen. Sie verschränkte die Arme.

"Soso. Dann bist du auf der Suche nach einer Aufgabe? Padawan Cal? Anwärter Cal? Ritter Cal? Elise Benett."

Es folgten Sorgen seinerseits über etwaige Manieren. Wieder ein Abwinken.

"Es gibt nichts zu beanstanden. Beigebracht?" ihre Neugierde gewann wie immer vollautomatisch die Oberhand. "Also gibt es einen Meister? Wer ist es"

Erst nachdem sie sich die Worte Cals nochmal durch den Kopf gehen ließ, reagierte sie auf die Frage. Nachdem sie sich kurz umgeschaut hatte, um ihre aktuelle Position visuell zu prüfen, antwortete sie schließlich.

"Ehm ja. Wir sind sogar fast da. Von hier aus den Gang hinunter und dann rechts."

Elise kam ursprünglich aus der Bibliothek, weshalb sie sich ein wenig wunderte, dass sie sich schon wieder hier befand. Anscheinend war sie zu sehr in den Bericht vertieft. Der Plan des unbekannten Dunkelhaarigen imponierte der Ritterin. Es gefiel ihr, wenn sich die Mitglieder des Ordens mit Studien beschäftigten. Das war ein wichtiger Teil der Ausbildung eines jeden Jedi und aus Elis Sicht weg-begleitend in jedem Rang. Man konnte nie genug wissen.

Coruscant - Jedi-Tempel - Gänge - mit Cal
 
Coruscant – Jedi-Tempel – Gang nahe der Bibliothek – Elise, Cal

Innerlich atmete Cal auf. Seine verbalen Ausrutscher verursachten bei der Frau nur ein amüsiertes Lächeln. Was sein Äusseres anging hätte er vielleicht wirklich noch kurz die Erfrischungszelle an Bord der Skyfly nutzten sollen, aber die Chance war vertan. Dann stellte auch sie sich vor. Elise Benett. Noch nie gehört. Was er sei Ritter, Padawan, Anwärter? Puh, das wenn er sich selbst doch nur beantworten könnte. Und ob es einen Meister gäbe? Lauter schwierige Fragen. Aber was sollte er tun als diese zu beantworten.

Nun Miss Benett, falls ich so sagen darf, oder gibt es einen Titel den ich Nutzen soll? Was meine Aufgabe angeht, so hatte ich wenigstens für die letzten Jahre diese gefunden. Was meinen Status angeht, so bin ich mir selbst nicht sicher. Irgendwo zwischen Anwärter und Padawan möglicherweise. Und Meister, ja ich hatte kurzzeitige eine Meisterin, von der ich dann aber getrennt wurde. Das ist aber alles schon relativ lange her. Ihr Name war Kestrel Skyfly. Ich war glaube ich Ihr erster Padawan.

Cal war über sich selbst erstaunt wie schwer ihm diese letzten paar Worte über die Lippen kamen. Vielleicht war auch dies eine Grund dass es Ihn irgendwie hierher gezogen hatte, ins Herz der Jedi. Seit der Trennung der Gruppe auf Tanaab hatte er kein Wort mehr über die Zeit als Mitglied des Ordens verloren. Noch in irgendeiner Art und weise gezeigt dass er zu den Jedi gehört hatte.
Erst der Hinweis auf die Lage der Bibliothek, die nur noch einige Schritte entfernt war, riss ihn wieder aus seinen Gedanken. Wie war die Frage noch gewesen überlegte er noch kurz, Hatte Elise überhaupt noch eine Frage gestellt? War er nur müde oder lenkten Ihn die Erinnerungen so sehr ab? Vorsorglich entschied er sich doch noch etwas zu sagen.

Hmm... Es gibt doch da sicher Schriften zu waffenlosem Kampf, und wie man schneller und wendiger wird...


Coruscant – Jedi-Tempel – Gang nahe der Bibliothek – Elise, Cal
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Gänge - mit Cal

"Meisterin Skyfly also."


Elise wurde schlagartig zurück nach Thearterra katapultiert. Die Jedi-Meisterin hatte ihr einst das Leben gerettet. Sie davor bewahrt in eine tödliche Falle zu tappen, die in einem der Höllentempel beinahe ihr Schicksal besiegelt hatte. Kein schöner Ausflug. Da tauschte sie dann doch lieber gegen den überfüllten Stadtplaneten.

"Also ein Anwärter. Willkommen zurück."

Brachte sie dann ehrlich hervor. Es war gut, dass der Jedi-Orden noch immer Zuwachs bekam, auch wenn es sich bei Alder um ein ehemaliges verschollenes Mitglied handelte. Das erinnerte sie tatsächlich an sie selbst. Auch Elise war einst dem Orden beigetreten, nicht ganz freiwillig zwar und als Jüngling, doch nach einer eben so unfreiwilligen Zwangspause, hatte es auch sie zurück zum Jedi-Orden verschlagen. Sie hatte die lange Reise von Coruscant nach Lianna angetreten, noch bevor die Republik Coruscant vom Imperium zurückbekam.

"Waffenlos? Du meinst mit den Händen? Hast du dein Lichtschwert verloren oder hast du noch keins bauen dürfen?"

Sie erinnerte sich mal von einer kleinen Gruppierung innerhalb der Jedi der alten Republik gelesen zu haben, die sich nur auf geistige Kräfte und ihre Hände und vor allem Fäuste verließen, denen sie mit Hilfe der Macht die entsprechende Durchschlagskraft gaben. Doch sie konnte sich fast nicht vorstellen, dass es heute noch Anhänger dieser Ideologie gab.

"Ich kenne viele Schriften, dazu aber nur wenige."

Eine fiel ihr ein. "Aber du wirst sicher bei den allgemeinen Kampfformen ein paar Infos finden."

"Agilität trainierst du am besten nicht, in dem du liest."

Fügte sie dann frech grinsend hinzu.

Coruscant - Jedi-Tempel - Gänge - mit Cal
 
Coruscant – Jedi-Tempel – Gang nahe der Bibliothek – Elise, Cal

Der Name seiner ehemaligen Meisterin löste anscheinend eine Erinnerung in der etwas jüngeren Frau aus. Auf jeden Fall kannte Sie Kestrel. So schien es jedenfalls. Nach einem kurzen Moment des Schweigens begrüßte sie ihn dann zurück im Orden. Anwärter war also sein Status. Hätte ihm eigentlich klar sein sollen. Keine abgeschlossene Ausbildung und kein Meister? Was anderes hätte er denn sein sollen. Padawan auf Abwegen? oder im Selbststudium? Hörte sich alles irgendwie unsinnig an. Dann schwenkte das Gespräch um auf die Kampftechniken. Anscheinend was es etwas besonderes dass er sich für waffenlosen Kampf interessierte. Na ja.

Tatsächlich hatte ich bis auf ein- zweimal, damals noch auf Ossus, kein Lichtschwert in der Hand, und auch das waren damals nur Übungslichtschwerter. Soweit um mir ein selbst ein Lichtschwert zu konstruieren bin ich nie gekommen. Allerdings bin ich bisher meistens recht gut mit Händen und Füßen, manchmal auch mit dem Kopf als Waffe zurechtgekommen. Und notfalls habe ich ja noch den da.

Cal deutete auf den Stab, den er gleich nach dem Zusammenstoß an die Wand gelehnt hatte, um notfalls mit zwei Händen hilfreich zu sein.

Was mir schon des öfteren zu gute kam ist vor allem auch die Tatsache, dass ein augenscheinlich unbewaffneter Mann von vielen Ganoven einfach nicht als Bedrohung angesehen wird. Nur als leichtes Opfer. War für einige schon eine schmerzhafte Erfahrung, dass sie sich getäuscht hatten.

Allgemeine Kampfformen. Hörte sich nicht unbedingt spannend an. Aber man konnte ja nie wissen. Er würde sich sicher damit befassen. Wie war das? Agilität würde er nicht durch lesen lernen? Und dazu dieses Grinsen? Wollte die junge Dame Ihn testen? Nun warum nicht dachte Cal. Ist sicher einmal eine Erfahrung von einer ausgebildeten Jedi so richtig durch die Mangel gedreht zu werden.

Ähm, wie war das gerade? Soll das heißen Sie möchten dass ich mich von Ihnen auf der Matte zerlegen lasse? Aber gerne. Es würde mich tatsächlich interessieren wie lange ich gegen einen ausgebildeten Machtnutzer bestehen kann. Wann hätten Sie denn Zeit?


Coruscant – Jedi-Tempel – Gang nahe der Bibliothek – Elise, Cal
 
Coruscant – Jedi-Tempel – Sunas Zimmer - Eowyn, Siva, Suna, Freydis, Aketos, Sarid und ner ganzen Menge Essen und Trinken


Sarid war ziemlich stolz auf sich als sie sich mit zittrigen Beinen zum Buffet gekämpft hatte. In ihrem Kopf hallten dabei noch einige der Dinge nach, welche Eowyn gesagt hatte, aber irgendwie kostete der eigentlich recht kurz erscheinende Weg zum Essen viel mehr Konzentration als erwartet. Daher kamen von ihr nur ein paar kurze Kommentare und Nicken auf Eos Worte, wobei ihr vage bewusst war, dass es höflicher gewesen wäre ausführlicher zu antworten. Dennoch würde Sarid Aketos nicht von Eo übernehmen, diesen klaren Gedanken konnte sie zumindest fassen. Das wäre doch wieder nur davonlaufen von Eo. Probleme löste man nur, indem man sich ihnen stellte.

Dennoch hatte Sarid noch ein viel dringenderes Problem. Ihr Körper verlangte nach Essen und deshalb lehnte jetzt halb auf dem Tisch, wo so viele Schüsseln und Teller mit leckerem Essen standen. Außerdem bot sich ihr noch ein Schauspiel, von dem sie kaum den Blick abwenden konnte, wenn dann höchstens ganz kurz, um sich wahllos irgendwas zu nehmen und sich in den Mund zu stopfen, während Eo sich dazu durchgerungen hatte und Aketos so gut es unter den gegebenen Umständen ging zur Rede stellte. Allerdings wirkte die lange Dürre auch sonderbar, was die sabbelte und heulte. Es tropfte an ihr runter und es ergoss sich sogar einmal ein Schwall auf ihre Ratskollegin. Igittigit! Sarid kam sich dabei fast vor wie im Holokino. Sie wurde ja nicht getroffen und konnte abwechselnd Eiscreme, Kartoffelsticks und irgendeinen bunten Salat verspeisen, bei sie ihr vage bewusst war, dass sie diesen in "normalen" Zustand nicht anrühren würde. Seit Ando mied sie größtenteils Meeresfrüchte, aber heute war ihr das gerade alles egal. Es schmeckte einfach köstlich - alles. Für einen Moment bestürzt sah sie an sich herab auf ihre weiße Bluse, aber zum Glück funktionierte ihre Motorik mittlerweile wieder gut genug, so dass sie nicht aussah wie ein gamorreanisches Erdferkel. Sie hatte nur ein kleines bisschen getropft. Damit konnte sie leben, vor allem im Vergleich zu Eo und Aketos nach deren Sturzbächen an Sabber und Heulerei. Dennoch schienen die zwei langsam die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die beiden umarmten sich schließlich.


"Kinder",


rief Sarid ihnen entgegen.


"Das macht ihr gans hervoragnd. Jetzt seid wieda nett sueinander und vertragt euch wieda. Ich hab so fest an euch geglaubt! Aber jetzt kommt doch mal eher und probiert, das schmeckt alles so lecker hier."


Dann fixierte sie kurz die Kamino.


"Aber nich ins Essen sabbern, ja? Das ess ich noch!"


Danach griff sie noch irgendeinen Gebäck, welches vage nach was Fruchtigem roch, war das die Füllung? Währenddessen deutete sie mit der anderen Hand der Reihe nach auf alles, was sie bereits probiert hatte - und das war irgendwie schon eine ziemliche Menge.


"Das hab ich alles schon getesded, das schmeckt total legger",


nickte sie verschwörerisch.



Coruscant – Jedi-Tempel – Sunas Zimmer - Eowyn, Siva, Suna, Freydis, Aketos, Sarid und ner ganzen Menge Essen und Trinken
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Gänge - mit Cal

"Hört sich ja beinahe so an, als möchtest du darauf verzichten?"


Ein Jedi ohne Lichtschwert? Eli dachte da sehr konservativ und linear, wie immer eigentlich. Ihr Bild von einem Friedenshüter war ohne die charakteristische Waffe unvollständig. Es fehlte einfach. Wenn sie sich nur vorstellte, was Markus ohne seine verlängerten Arme schlussendlich war. Auf jeden Fall bei weitem nicht mehr der selbe. Auch für sich selbst konnte sie schnell die Entscheidung treffen, dass dieser Fall wohl niemals eintreten würde. Aber jeder war ein kleines Stück anders. Jeder brachte sein kleines Stück Individualität mit in das große Abenteuer und vervollständigte das endlose Puzzle um ein weiteres, mal mehr mal weniger wichtiges, Teil.

"Ein schöner Stock." merkte sie dann mit einem Nicken an. "Wenn man damit umgehen kann."

Aber da war was dran. Jemand der mit einem Stab unterwegs war würde wohl allenfalls als merkwürdig abgetan und ignoriert oder wie Cal nachvollziehbarer Weise anmerkte, als geringe Bedrohung angesehen.

Die darauffolgende Bemerkung verschlug der Alderaanerin ein wenig die Sprache, was man an ihrem Gesichtsausdruck überdeutlich erkennen konnte. Hatte sie da richtig gehört? Zerlegen lassen? Erst nach einigen Momenten und nach dem sie in dem Blick des Fremden Bestätigung gefunden hatte, deutete sie seine Worte als Herausforderung. Es lag nicht in ihrer Absicht, dem Anwärter eine körperliche Auseinandersetzung vorzuschlagen. Dazu hatte sie in letzter Zeit zu viele Allüren geleistet. Vor allem wenn es um Schutzbefohlene ging. Doch irgendwie lag es in ihrer Natur, zu solchen Auseinandersetzungen, vor allem freundschaftlicher Natur, nicht nein zu sagen.

"Ich bin keine geborene Nahkämpferin." fügte sie dann hinzu. "Deswegen werde ich mich der Macht bedienen."

Die Ritterin überlegte. Ob der Typ mit der abgenutzten Kleidung wohl waffenlose Verteidungsstile beherrschte.

"Du darfst auch deinen Stock benutzen. So viel Fairness muss sein."

Wenn sie sich da mal nicht überschätzte. Elise deaktivierte das Datapadd und verwahrte es lose in der Manteltasche.

"Ich lerne gerne neue Dinge dazu. Beherrschte du irgendwelche Selbstverteidigungstechniken bei denen man keine Hilfsmittel braucht?"

Das konnte nützlich sein. Und ja, wenn Cal dazu in der Lage war, jemanden mit wenigen Handgriffen auszuschalten, dann war das eine nützliche Fähigkeit, zu der sie nicht nein sagen würde.

"Im Gegenzug kann ich dir vielleicht auch ein paar Sachen in Erinnerung rufen."

Eli zuckte mit den Schultern. Immerhin hatte sie im Laufe ihrer Ausbildung und danach mittlerweile ein recht ordentliches Repertoir aufgebaut, auch wenn sie bisher noch in keiner aktiven Technik herausragende Leistungen vollbrachte.

Coruscant - Jedi-Tempel - Gänge - mit Cal
 
Coruscant – Jedi-Tempel – Gang nahe der Bibliothek – Elise, Cal

Die Bemerkung zum Lichtschwert überraschte Cal ein wenig. Ob er auf eine solche Waffe verzichten möchte? Eigentlich hatte er sich darüber nach der Trennung von seiner Meisterin nie mehr Gedanken gemacht. Vor allem weil er bisher immer ganz gut ohne zurecht gekommen war. Aber kam Zeit kam Rat und möglicherweise dann ja auch so ein Gerät.
Das die Jedi seinen Stab als Stock abtat, entlockte Cal ein leichtes Lächeln. Das Ding war stabiler als es auf den ersten Blick aussah. Immerhin war es eine Verbindung aus verschiedenen hochfesten und trotzdem leichten Faserverbindungen, die nur äußerlich nach einem einfachen Holzstock aussahen. Und wie so vieles andere auch war es das Geschenk eines dankbaren Wesens, dem er einmal begestanden hatte.
Anscheinend hatte Cal den letzten Satz von Elise mal wieder falsch verstanden, jedenfalls glaubte er das in Ihrem Gesicht zu sehen. Um so erleichterter war er dass Sie tatsächlich einer Trainingseinheit zustimmte. Und sie machte Ihn sogar darauf aufmerksam dass Sie die Macht nutzten wollte, da sie keine so gute Nahkämpferin war. Und er sollte sogar seinen Stab nutzen.

Ich bin schon sehr gespannt ob ich gegen euch etwas ausrichten kann. Aber erlaubt mir dann bitte auch das wenige was ich noch in Sachen Machtnutzung weis, ebenfalls einzusetzen. Ob ich meinen Stab benutze oder nicht, werde ich kurzfristig entscheiden. Hin und wieder ist er auch einfach nur hinderlich. Aber das denke ich wird sich zeigen. Und was das Thema Fairness angeht, selten ein Kampf ist wirklich fair. Also warum sollte es dieser sein?

Die nächste Aussage überraschte Cal noch mehr als die vorherigen? Auf einmal wurde der Spieß umgedreht. Ob er Elise noch etwas beibringen könne? Vor seinem Inneren Augen liefen verschiedene Bilder vorbei, von einfachen Würfen bis hin zu Methoden seinen Gegner einfach nur zu übertölpeln.

Ich bin mir nicht sicher Miss Benett, ob es tatsächlich etwas gibt das Sie von mir lernen können. Aber einige solcher Techniken kenne ich tatsächlich.

Im nächsten Moment kam das Angebot, dass Sie im Gegenzug einige seiner Erinnerungen wieder auffrischen würde. Cal begann zu grinsen. Besser hätte der Tag bisher ja wirklich nicht laufen können.

Nun, das ist ein Angebot das ich tatsächlich nicht ausschlagen kann. Vielen Dank schon einmal.


Coruscant – Jedi-Tempel – Gang nahe der Bibliothek – Elise, Cal
 
[Hyperraum | auf dem Weg nach Lianna | an Bord der „Good Question“ | Brücke] Yichi und Raiken


Raiken war froh, dass Yichi sich wieder gefangen hatte. Er hatte ihn schon in so kurzer Zeit lieb gewonnen. Er mochte Yichi. Raiken wusste zwar nicht, was die Zukunft bringen würde. Eines war er sich jedoch sicher. Er würde über ihn wachen und wenn er sein Schüler werden sollte, würde er ihn genau so gut ausbilden wie sein Meister Tom Lucas ihn. Er wollte seinen Meister suchen. Jedoch hatte er nun eine andere Mission, welche ihm gut tat. Yichi teilte ihm mit, dass er bereites sehr viel über die Macht wusste.

"Es freut mich, dass du schon so viel über die Macht weisst. Eure Gelehrten sind sehr beeindruckend. "

Er gab die Koordinaten ein und sie wechselten in den Hyperraum.

"Ich hätte da ein paar Fragen an dich. Wenn ich fragen darf. Ich möchte dich nicht drängen , von dir zu erzählen."

Er legte eine kurze Pause ein.

"Eure Gelehrten haben sehr viel Wissen über die Macht. Gab es auch dunkle Jedi bei euch? Oder wurde auch die dunkle Seite der Macht jemals erwähnt?"

Gespannt , wartete auf Yichis Antwort.

[Hyperraum | auf dem Weg nach Lianna | an Bord der „Good Question“ | Brücke] Yichi und Raiken
 
[Hyperraum | auf dem Weg nach Lianna | an Bord der „Good Question“ | Brücke] Yichi und Raiken

Yichi musste grinsen als der Jedi annahm, er wisse schon viel über die Macht. Im Grunde war das auch Korrekt aber das Wissen was er hatte war für ihn in der Vergangenheit kaum nützlich gewesen. Mit einem kleinen Satz sprang der kleine Grüne von seinem modifizierten Stuhl und hüpfte fröhlich zu einer Kontrolltafel im hinteren Bereich des Cockpits. Dabei grübelte er darüber nach wie viel er dem Jedi verraten konnte ohne die Auflagen seiner Heimat zu verletzen. Er summte vor sich hin und ließ sich mit der Antwort Zeit. Er tippte auf den Tasten herum und führte einen kurzen Check der Antriebssysteme durch, um sich dann wieder herum zu drehen und den Jedi fröhlich anzulächeln.

„Die Macht zu studieren mein Volk seit langem Versucht. Nur wenig über die Natur der Hellen und Dunklen Seite wir wissen. Zurückhaltend wir immer waren. Angst sogar einige der Gelehrten vor der Kraft der Macht sie haben. Was dunkle oder helle Jedi angeht… hmm… ich nicht viel darüber sagen kann.“

Er kratzte sich mit einer der dreigliedrigen Hand am Kinn und starrte nachdenklich in die Verwirbelungen des Hyperraumes. Er wusste nicht wie viele seines Volkes überhaupt den Weg zu den Jedi oder gar den Sith gefunden hatten. Wobei letzteres eher unwahrscheinlich war. Seine Spezies war immer auf dem Weg der Weisheit geblieben und auch die Jedi von denen er gehört hatte, waren nie von dem Pfad der Hellen Seite abgewichen. Seine grünen Augen funkelten in den Lichtreflektionen und er wandte seinen Blick wieder dem Menschen zu.

„Nein… Keine Dunkelheit in unserem Volk es gab seit Anbeginn der Zeit. Nicht viele unsere Welt verlassen haben. Im geheimen wir Leben und eins mit allem um uns wir meist sind. Noch nie einen Krieg unter uns es gab. Frieden in unseren Herzen wohnt. Doch einige wenige natürlich auch anders sind. Fortgezogen wie ich sie sind. Die meisten zu Jedi wurden. Die Dunkle Seite noch keinen von uns an sich gebracht haben kann. Denn sonst verraten er oder sie würde, was sie oder er ist. Die Sith sicher meine Heimat angegriffen und Versklavt mein Volk hätten. Denn verraten ein Diener des Bösen uns sicher hätte.“

Yichi öffnete per Knopfdruck das Brückenschott und gab dem Jedi ein Zeichen das er ihm folgen solle. Yichi ging durch den Gang und bog nach wenigen Metern in einen Raum ein. Die Tür war beim Herantreten zischend beiseite geglitten und gab den Blick auf einen gemütlichen Raum frei. Auf dem Boden lagen mehrere Sitzkissen und die Beleuchtung war angenehm warm. Der kleine Alien deutete auf eines der Kissen. Sie waren rund um einen in der Mitte des Raumes befindlichen Holoemitter platziert. Der blick des kleinen Wesens suchte den des Menschen und wieder überzog ein Lächeln das grüne Gesicht.


„Setzen wir uns hier können. Erst in einigen Stunden die Steuerung des Schiffes übernehmen ich wieder muss. Hier in Ruhe unterhalten man sich kann.“


Mit einer weiteren einladenden Geste betrat Yichi den Raum und setze sich im Schneidersitz auf eines der Kissen. Dann wartete er ob der Mensch auch Platz nehmen würde und schaute ihn dann Auffordernd an. Er war gespannt was für Fragen noch in dem Kopf des Jedi herumspukten. Er selbst hatte noch viele Fragen, hielt sich aber Vorerst zurück.

[Hyperraum | auf dem Weg nach Lianna | an Bord der „Good Question“ | Wohn- und Meditationsraum] Yichi und Raiken
 
[Coruscant | Jedi Tempel | verlassener Gang ] Azamthoth, Ian, Ty, Nico

Als der Mann (Ian) in Richtung von Azamthoth rief ob alles okay war musste Azamthoth innerlich lachen, als ob ihm etwas fehlen würde. Anstatt dass Knurren zu beachten verharrte der Mann (Ian) und bewegte sich kein Stück. Azamthoth bellte kurz und Sprang mit einem Satz über die beiden hinweg, um anschließend Ty zu Boden zu bringen und ihn auf Verletzungen oder anderes zu untersuchen, mehr. Nachdem er keinerlei Verletzung oder etwas anderes ungewöhnliches entdecken konnte schleckte er Tys Gesicht ab und drückte seinen Kopf auf den kleinen Körper, anschließend schaute er in die Richtung des Mannes und knurrte lauter als sonst. Nach einer Zeit ging er von Ty herunter damit er sich aufrichten kann und wandte sich wieder dem Mann (Ian) zu. Da Azamthoth mehr als andere Spezies in der Dunkelheit sehen kann sah er den Mann (Ian) und Knurrte diesen an und Schnappte immer mal wieder in die Luft vor dem Mann (Ian), ab und zu bellte Azamthoth auch, um dem Mann (Ian) klar zu machen, dass mit ihm nicht zu spaßen ist und dass er sich in acht nehmen sollte. Währenddessen ging Azamthoth in eine Angriffsstellung, dass falls der Mann (Ian) irgend etwas unternehmen wollte was Azamthoth als Angriff wertet ihm direkt an die kehle zu springen und ihn so zu Boden bringen kann und ihn im falle der fälle auch töten kann.

[Coruscant | Jedi Tempel | verlassener Gang ] Azamthoth, Ian, Ty, Nico
 
Coruscant - Jedi-Tempel, Wes' Büro – Lianna, Alisah, Kyran (NPC) und Wes

Alisah zufolge hatte sie den Einfluss ihrer zweiten Psychometrievision bereits weggesteckt, aber auf Wes wirkte sie so, als müsste sie sich erst selbst davon überzeugen. Vielleicht wollte sie auch keine Schwäche vor ihrer anderen Mitschülerin zeigen? Es stand zu hoffen, dass sie sich nicht aus falschem Ehrgeiz übernahm und mehr Dunkles und Verstörendes aus dem Kristall zu Tage förderte als gut für sie war. Wahrscheinlich hatte sie den emotional stärksten, sprich gefährlichsten Moment bereits gesehen, so dass er seine Schülerin mit dem Kristall schon alleine lassen konnte. Außerdem war Alisah kein Kind mehr. Sie hatte schon einiges an Dunkelheit erlebt, womöglich Schlimmeres als der Kristall beinhaltete, und obendrein hatte sie ja Radan.

»Versuche dich vorsichtig an ihn heranzutasten. Greife nicht gleich nach dem Offensichtlichen, sondern versuche zunächst einmal ein Gefühl für das Ganze zu kriegen, wenn du die vollständige Geschichte zu Tage fördern willst,«

Riet er ihr dennoch. Sich zusätzlich mit Hintergrundwissen über die Protagonisten einzudecken war natürlich ebenfalls eine gute Idee.

»Das nenne ich strategisches Denken! Mach das ruhig, das könnte hilfreich sein. Wenn du keine Zeit dafür hast wegen Kyran und allem, kann ich auch Mya beauftragen, nach Material zu suchen,«

Schlug er im Anschluss vor. Damit war die Trainingseinheit auch erledigt und sie verließen kollektiv sein Büro. Bevor sich ihrer Wege trennten, brachte Lianna noch das Anliegen vor, den Weg zu ihrem neuen Quartier erklärt zu bekommen. Dummerweise hatte sich Mya schon Richtung Mädelsabend verabschiedet, so dass er diese Aufgabe nicht einfach seiner Assistentin überlassen konnte. Der Jedirat setzte sich daher kurz vor ihr Terminal und erstellte ihr einen Datenchip mit den nötigen Informationen.


»Hier. Das kannst du in jedes der Terminals auf den Gängen stecken und bekommst den Weg angezeigt. Es ist ganz einfach.«

Wes verließ sein Quartier, sperrte es ab und ließ es leer zurück, was fast ein wenig ungewöhnlich war in letzter Zeit. Gefühlt hatte er zur Zeit immer Tag der offenen Tür. Von Myas Padawan, der Chadra-Fan, wusste er noch nichts und selbst wenn, hätte er sie wohl kaum ohne Aufsicht zurückgelassen, so dass es diese Zeiten sicherlich geben musste. Zu Arbeiten hörte Wes jedoch noch nicht auf. Diesen Luxus würde er sich erst später zusammen mit Alisah gönnen, wenn Lianna zurück aus der Unterstadt wäre. Vielmehr steuerte der Taanaber zielstrebig den Ratssaal an. Es war eine kleine Runde. Einige Rätinnen fielen durch Sunas Mädelsabend aus, andere waren auf Mission oder dergleichen. Im wesentlichen waren es Rornan und er, die Meisterin Alphaba begrüßten, die die letzten Infos zur anlaufenden Impfkampagne gegen das C-Virus mitbrachte. Seit die Mirialan nicht mehr in der Heilung, sondern in der Forschung arbeitete, sah sie viel besser und gesünder, in ihrem Fall also grüner aus. Die gute Nachricht war, alles war bereit für den Feldtest. Die schlechte hatte sich dagegen nicht verändert: vollständige Immunität war weiterhin nicht möglich, in dieser Hinsicht musste sie auf ein Wunder, bzw. die Bastion-Mission hoffen. Es war also eher wie bei den Impfungen gegen die Grippe, die unentwickelte Welten in früheren Zeiten gerne epidemieartig heimgesucht hatte.

Nichtsdestotrotz setzten die Jedi-Heiler und -Forscher große Hoffnungen in den Wirkstoff, der angesichts des Verschleißes an medizinischem Personal auch dringend nötig war. Allerdings, berichtete Alphaba, war man sich in Bezug auf das weitere Vorgehen uneinig. Man konnte nicht auf einen Schlag Impfstoff für ganz Coruscant bereitstellen, und sollten in der Praxis unvorhergesehene Nebenwirkungen auftreten, war es auch zu gefährlich. Eine Gruppe plädierte jedenfalls dafür, zunächst die oberen Ebenen zu versorgen. Hier bestand am ehesten die Chance, ganze Viertel virusfrei zu bekommen und Personal für andere Stadtteile freizusetzen. Andere insistierten, dass in den unteren Ebenen der größtmögliche Effekt aus dem gegebenen Einsatz erzielt werden konnte, wogegen erstere argumentierten, dass in der Unterstadt alleine die Distribution schon ein Riesenproblem und nur mit Militärhilfe zu bewerkstelligen war. Allerdings hatte sich die Zusammenarbeit zwischen Jedi und Militär schon vor langem gut eingespielt und lief reibungslos ab. Jedenfalls hatten sich die Forscher darauf geeinigt, in verschiedenen unterschiedlichen Gebieten zu testen und den Nutzen zu vergleichen, ein Plan, den Rornan und Wes auch so absegneten. Alsdann verkündete Alphaba, dass somit unverzüglich mit der Verteilung begonnen würde und seinem Eindruck nach hieß das wirklich ›sofort‹. Wes hielt die Mirialan nicht für den Typ Jedi, die auf einen Mädelsabend gehen würde, solange es noch irgendwo in der Galaxis Unrecht gab.

Wes für seinen Teil nahm sich Eowyns Rat zu Herzen und gönnte sich die Pause. Sicherlich waren seine Padawane bereits in der Kantine? Er traf dort aber zunächst nur Alisah an, die ihn salopp begrüßte. Er winkte ihr zu:


»Hey, Alisah! Wartest du schon lange?«

Natürlich war es unhöflich, ohne Lianna anzufangen, aber Wes fragte sich, wie lange er schon nichts mehr gegessen hatte und erkannte beim Nachdenken, dass es in jedem Fall lange her sein musste. Dafür hatte Alisah aber gleich den perfekten Tisch im Grünen für sie entdeckt, der ihnen einen schönen Kompromiss aus Übersicht und Privatsphäre bot – und gemütlicher war es zwischen den Pflanzen obendrein. Jetzt musste nur noch seine zweite Padawan wieder eintreffen. Wes hatte keinerlei Vorstellung davon, wie lange es dauerte, eine Blinde samt dem durchschnittlichen Untere-Ebenen-Hausrat von dort hierher zu bringen, aber er hoffte, nicht entscheidend länger als seine Besprechung. Derweil kam die brünette Padawan auf die Psychometrie zu sprechen.


»Du kannst mir glauben, dass es mich nicht weniger überrascht hat,«


Meinte Wes, der zunächst ›von den Socken gehaut‹ sagen wollte, dem dies aber sodann zu wenig ratsmäßig vorgekommen war.


»Ich frage mich, ob die Psychometriebegabung vielleicht gar nicht so selten ist wie ich dachte… Andererseits kann die Macht auch einfach nur die richtigen Leute an den richtigen Ort zusammengeführt haben. Auf jeden Fall freue ich mich darauf, unser Wissen auf diesem Gebiet gemeinsam zu vertiefen.«

Derweil traf auch schon Lianna ein. Alisah winkte der Kleinen, die sie auch gleich entdeckte und auf sie zusteuerte.


»Hallo Lianna


Nachdem sie alle saßen und die ersten Getränke bestellt hatten (Wes gönnte sich ein Ale), erkundigte der Jedirat sich nach dem Befinden von Liannas Mutter.

»Ist alles klar in der Unterstadt? Ich hoffe, es lief alles glatt und deine Mutter ist wohlbehalten angekommen?«


Außerdem versuchte er sich an einem makaberen Scherz:

»Habt ihr euch beide auch kein C-Virus eingefangen? Nicht, dass du deine Ausbildung auf der Krankenstation beginnen musst.«

Coruscant - Jedi-Tempel, Wes' Büro – Lianna, Alisah, Kyran (NPC) und Wes
 
Coruscant - Jeditempel - Quartiere - Suans Zimmer - Eowyn, Sarid, Suna, Freydis, Aketos und ner ganzen Menge Essen und Trinken

BRRRRRR... warum war es denn plötzlich so kalt? Und warum roch es nach Früchten? Massivintensiv noch dazu... Nichtsdestotrotz wird diese Kälte erst einmal ignoriert. Im Gegensatz zum Fruchtgeruch! *schluck*... *schluck* Roch das leeeeecker! *schluck* Und noch dazu: Eo war auch froh, dass das mit dem Aushalten schon so lange dauerte. Die Kamino grinste vor sich hin. Seeeehr breit! *schluck* Also: zurück zum Fruchtgeruch. Aketos suchte intensiv nach der Quelle und kam schließlich zu der Feststellung, dass das von zwischen den beiden kommen musste. SCHOCK! Da war plötzlich ein Becher voll Eis! Naja. Nicht mehr ganz voll. Ein Teil war auch schon auf Aketos selbst.

*schluck* Eowyn! Ich wusste *schluck* gar nicht, dass du *schluck* solche Kunststücke *schluck* drauf hast! Wo bei der *schluck* Macht hast du jetzt diesen *schluck* Eisbecher her?!

Und was zum Henker faselte ihre Freundin da von dem Alter des Abends? Wundern, abhaken, gut *schluck*. Eine weitere Stimme gesellte sich zu ihren beiden. Klang ja fast wie Anfeuerungsrufe von den Tribünen eine Speederrennens. Cool! Aketos grinste wieder und fühlte sich Bestärkt in ihrem Tun. Sarid war einfach cool! Stimmt. Die Stimme gehörte ihrer Freundin und Rä... Sirad also Asrid *schluck* verflucht! Drisad *schluck* Aketos verzweifelte innerlich kurz, holte tief Luft und *schluck*

Sarid

Sagte sie und war stolz auf sich selber, weil sie es doch heraus gebracht hatte. Und was sagte Eo da? Die Kekse *schluck*... ja.. die Kekse waren echt lecker und GROOOOOOOSS! An was sollen die Schuld sein? Am Tanzen?

Hier tanzt doch *schluck* niemand!

Aketos blickte sich um. Es war soooo viel Musik in ihr und außer ihr. Aber zum Tanz hats ich keiner bisher begeben. Die Kamino sah kurz zu Suna und zuckte mit den Schultern und widmete sich dann wieder ihrer Freundin Eowyn.

Siehst du?

Sie deutete sich selber an den Kopf

Dein Name klappt wie *schluck* geschmiert!

Ein Satz machte sie doch aber dann ein bisschen stutzig...

Die Macht is ausgegangen *schluck*? Das würde meine *schluck* Unfähigkeit erklären... Wenn man nämlich etwas *schluck* ausmacht, dann kann man es nicht mehr *schluck* benutzen...

Also lieber dann doch keine Leckereien an Mya. *schluck* Traurigkeit machte sich kurz in ihr Breit. Apropos Leckereien. Die von Corellia mit dem unaussprechlichen Namen meinte, dass am Buffet alles lecker schmeckte und schaufelte quasi mit beiden Händen die Kalorien in sich hinein. Sehr zum Entzücken der Kamino auch ihren Salat. Endlich jemand, der gute Hausfrauenkost zu würdigen wusste. Sie *schluck* nickte zufrieden.

Wir kommen gleich, S a *schluck* r i d Und ich sabb*schluck*er nicht ins Essen! Ver*schluck*sprochen!

Sie setzte bewusst Buchstaben um Buchstaben zusammen um sich nicht zu blamieren. Gut gemacht - äh - Aketos, lobte sie sich selber. Doch bevor die Menschin vor ihr, ihr Eis, das sich sowohl in der Schüssel und zum Teil auch auf der Kamino befand und Aketos selbst in Richtung Buffet in Bewegung setzen konnten, meinte Eowyn, dass etwas an ihr zerrte. Aketos zog eine nicht vorhandene Augenbraue hoch.

Ich seh *schluck* aber nix! Komm jetz mit ans Buffet

Der Durst setzte wieder massiv ein... Aketos stand auf und überragte wieder fast alle im Raum. Streckte kurz ihren Rücken durch, schluckte, gähnte und meinte dann zu Risad

Ich muss nur vorher *schluck* kurz was trinken gehen!

Dabei deutete sie mit dem Daumen über ihre Schulter in Richtung des "Pools". Wasser hatte schon immer eine magische Gravitation auf die Kamino ausgewirkt. Wie in Trance ging sie ins Badezimmer, kniete sich an den Beckenrand und schöpfte Wasser, um zu trinken... kühles Nass rann ihren Hals von innen hinunter. Tat das gut *schluck*. Aber es ging echt verdammt langsam. Aketos schaute sich heimlich um. Niemand da. Sie streckte den Kopf hinunter und soff. *schluckschluckschluck* Schluck um Schluck. Immer tiefer steckte sie den Kopf ins Wasser, bis das Wasser plötzlich nicht nur den Hals von innen Berührte, sondern auch den Rest von ihrem Körper. Und es tat immer noch so gut, dieses Wasser saufen zu können. Woher kam nur plötzlich dieses Wasser im Raum. Aketos schlug die Augen auf. Über ihr schimmerte die Wasseroberfläche und das ultraviolette Licht brach sich so schön an ihr. Tausend Farben umgaben sie. *schluck* aber irgendwie konnte sie sich nicht überwinden Luft zu holen. Woran das wohl lag?

Coruscant - Jeditempel - Quartiere - Suans Zimmer - Eowyn, Sarid, Suna, Freydis, Aketos und ner ganzen Menge Essen und Trinken
 
Coruscant-Jeditempel-verlassener Gang- mit Ian, Sam, Nico und einem Geist, der sich nicht zeigt.

Endlich verstand Ian und befreite ihn v
on den Tieren, die ihm überall bekrabbelt hatten. Dabei fluchte er laut und Ty überlegte, dass er für diese Worte mindestens eine Woche Stubenarrest bekommen hätte.

"Sowas sagt man nicht."


Klärte er den grossen Dunkelhaarigen auf, dem das aber gerade wohl ziemlich egal war. Doch damit war das Chaos noch nicht vorbei. Jetzt hatte Ty Zeit, sich auf die anderen Dinge zu konzentrieren, die da waren. Zum einen war da das Wesen, das vor ihnen im Gang in der Dunkelheit knurrte. Nur ein paar Augenblicke, nachdem Ian ihn von den Tieren befreit hatte, wurde Ty von dem Wesen umgerissen. Doch wurde er nicht gebissen, sondern das Wesen schnupperte an ihm und da wusste Ty, wer das war. Und offensichtlich hielt Sam Ian für eine Bedrohung, denn kaum hatte sich der Shistavane von seiner Unversehrtheit überzeugt, legte dieser sich schützend über den Jungen und knurrte Ian auf eine Art und Weise an, wie Ty es bisher nur ein einziges Mal von ihm gehört hatte. Aber Ty wusste auch, das man Ian nicht unterschätzen sollte, weshalb der Junge sich besser ran hielt, dieses Missverständnis aufzuklären.

„Sam! Das ist ein Freund von mir, er hat mir nichts getan. Er hat mir geholfen! Knurr ihn bitte nich an.“

Das Sam mit seinen scharfen Zähnen in Ian´s Richtung schnappte, machte es nicht besser.

„SAM!HÖR AUF.“

sagte Ty nochmal ein bisschen lauter und tastete seinerseits nach dem Kopf des Shistavanen, um ihn beruhigend zu streicheln. Doch plötzlich hielt er Mitten in der Bewegung inne und schien zu lauschen. Irgendjemand (Markus) hatte ihn in der Macht berührt. Wenn auch nur kurz.

„Ian, hast du das gemerkt?“

fragte Ty und versuchte - auch wenns aussichtlos war- etwas in der Dunkelheit zu erkennen.

„Sam, wie hast du uns gefunden? Kannst du uns raus bringen? Kennst du den Weg?“

Vielleicht konnte er Sam so etwas beschäftigen und ihn von der Idee abbringen, Ian am Ende doch noch anzufallen, nur weil dieser vielleicht über ein Trümmerstück gestolpert war. Ty wollte auch endlich raus aus dieser Dunkelheit. Er hatte die Nase voll und ausserdem hatte er Angst, noch mal von den kleinen Tieren angefallen zu werden.

Coruscant-Jeditempel-verlassener Gang- mit Ian, Sam, Nico und einem Geist, der sich nicht zeigt.
 
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Coruscant - Jedi-Tempel - Gänge - mit Cal

Wahrscheinlich war es irgendein Klischee dessen sich Elise bediente. Das war auf jeden Fall der Grund, warum sie Cal all diese Dinge fagte. Er sah aus wie ein Mönch und dann hatte er auch noch einen Stab dabei. Der Gedanke lag irgendwie nahe, und manche Mönche wurden in Kampfkünsten ausgebildet. Wie auch immer.

"Du kannst benutzen was Du willst."

Konterte sie dann nur mit einem Schulterzucken. Elise würde ohne Waffe kämpfen und sich auf das Ausweichen konzentrieren, so ihr Plan. Aber vielleicht war das gar nicht nötig und Cal war ihr im Punkto Nahkampf um Längen voraus. Naja, immerhin konnte sie am Ende noch die Macht nutzen, wenn es ganz brenzlig wurde. So ein kleiner Schubbser gefolgt von einem kleinem Flug durch die Luft hat noch niemandem wirklich geschadet. Irgendwie gefiel ihr der Gedanke, ihre aktiven Machtfähigkeiten mal wieder einzusetzen. In der Hoffnung, dass sie nicht dem nächsten Anwärter irgendwie Schaden zufügte.

"Na dann wirst du dich zu wehren wissen."

Der Anwärter bedankte sich dann bei seinem Gegenüber. Anstand hatte er auf jeden Fall schon mal, so viel stand fest.

"Nichts zu danken. Du solltest dich auch auf die Suche nach einem Meister machen. Wir können üben, aber ausbilden kann ich dich leider nicht."

Das folgende Lächeln war aufrichtig. Die Alderaanerin wollte von vorn herein klare Verhältnisse schaffen. Riuen war ihr Padawan, und zugegebenermaßen würde sie mit dem Chiss noch alle Hände voll zu tun haben. Nicht nur, dass er seine ganz eigene Vorstellung von den Dingen hatte, in die man sicher nur schwer eindringen konnte, um neue Samen zu pflanzen, er war auch ihr aller erster Padawan. Und sie hatte absolut keinen Plan, wie sie vorgehen sollte. Woran sie erkennen sollte, ob die beiden auf dem richtigen Weg waren oder, oder, oder. Aber sie hatte sich vorgenommen einfach zu machen, das Ergebnis würde sicher halb so schlimm sein wie erwartet. Positiv denken war angebracht, das Glas war halb voll.

"Lass uns dann einen in einem öffentlichen Trainingsraum trainieren auf der Hauptebene. Wann willst du denn loslegen?"

Fragte sie dann, gedanklich ihren Tag abgleichend. Es war zwar schon nachmittag, aber ein wenig Zeit hatte sie noch, bis sie mit Mark verabredet war.

Coruscant - Jedi-Tempel - Gänge - mit Cal
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Bib - Riuen

Riuen fand erstaunlich viel darüber, inwieweit es möglich war, Hautfarben zu verändern. Die Artikel, Berichte und Befunde waren teilweise erschreckend, interessant, in erster Linie aber furchtbar kompliziert. Hydrochinon, Melanozyten, Chloasma, Melasma, Polygenie, polygen bedingte Merkmale... Seine Hand fehlte bereits und während des Lesen fühlte es sich zuweilen an, als wäre auch ein Teil seines Hirns abhanden gekommen. Der nämlich, der all diese Worte in einen sinnvollen Zusammenhang bringen konnte. Einmal ein Wort verstanden, wusste er schon beim nächsten nicht mehr, was es bedeutete oder in welchen Zusammenhang er was setzen musste. Also schob er die Sticks und Chips weit von sich und atmete erst einmal aus. Dennoch, der Gedanke, die blaue Farbe zu verlieren war in mehr als einer Hinsicht erstrebenswert und faszinierend. Als Chiss, der der gesellschaftlichen Elite angehörte, hätte er sich durch chirurgische Operationen und die Einnahme von Medikamenten gegen die Macht und für die 'Deaktivierung' dieser Fähigkeiten kümmern müssen. Aber stattdessen war er hier, ließ sich ausbilden. Ein Fakt, der ihn auf Csilla vermutlich die umgehenden Exekution eingebracht hätte. Geächtet vom eigenen Volk, geflohen vom Imperium. Herrliche Biografie. Was es nur erstrebenswerter machte, die blaue Farbe einzutauschen. Aber und das stand völlig außer Frage, der nächste medizinische Eingriff würde eine neue Hand bedeuten. Das hatte oberste Priorität. Und so beschäftigte der Chiss sich auch mit dieser Thematik, las über mechanische Hände, die Kraftfelder überbrücken konnten, über geklonte Hände und viel über synthetisches Fleisch.
Irgendwann erwischte Riuen sich dabei, wie sein Kopf nach unten sackte und seine Konzentration längst aufgegeben hatte. Da beschloss er, dass es für heute genug war.
Ahna würde er jetzt auch nicht mehr aufsuchen und Sport? Ausgeschlossen.

Im Quartier zog er bloß die Schuhe aus, ließ sich aufs Bett fallen und schloss die Augen. Was für seltsame Tage. Ein Aufstand auf Tirhann, ein Aufstand in sich selbst. Der Verlust seiner Hand. Die beinahe bohrende Frage, was er wollte, nach was er strebte. Die Macht und die Gefühle, die sie auslöste. Arda auf Tirahnn...

Da waren so viele Gedanken wie Worte in den Berichten von vorhin und auch sie schienen durcheinander, in Teilen kaum verständlich und anstregend. Ein ungewohntes Gefühl, aber ehe Riuen es hätte analysieren können, schlief er auch schon ein und das, obwohl der Nachmittag erst vor kurzem eingebrochen war. Als er erwachte, war es weit nach Mitternacht, aber immer noch zu früh, als das es eigentlich Zeit gewesen wäre, aufzustehen. Dennoch, Riuen stand auf, machte sich halbwegs frisch und betrat zwischen 3 und 4 Uhr morgens die Sporthalle. Nicht, dass da jemand gewesen wäre, dennoch nutze der Chiss die Gelegenheit um das zu üben, was ihm die Hand gekostet hatte. Sprünge. Körperbeherrschung...

Coruscant - Jedi-Tempel - Sporthalle - Riuen


 
Coruscant – Jedi-Tempel – Gang nahe der Bibliothek – Elise, Cal

Er konnte bei dem Training also benutzen was er wollte? Nun mehr als seinen Körper hatte er nicht vor einzusetzen. Immerhin war dies ja die Herausforderung. Mit nur rudimentären Kenntnissen der Macht, dafür aber einigen schmutzigen Tricks von der Straße gegen eine augebildete Jedi zu bestehen. Wenigsten einige Minuten.
Im nächsten Satz wies Elise darauf hin, dass Sie zwar etwas mit Ihm trainieren konnte, aber ihn nicht zum Padawan nehmen. Nicht das er damit gerechnet hätte. Gerade angekommen eine Jedi fast zu Boden gerissen und dann auch gleich noch von Ihr zum Schüler genommen zu werden wäre schon etwas zu viel des Glücks gewesen. Und das wollte Cal ganz sicher nicht überstrapazieren. Und was die Suche nach einem Meister anging, mit der Zeit würde sich schon etwas ergeben. So hoffte er jedenfalls.
Elise schlug dann vor in einem öffentlichen Trainingsraum zu trainieren. Cal wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass es auch nicht öffentliche Trainingsräume geben könnte. Auf die Frage nach der Zeit gab es eigentlich nur eine Antwort. Immer. Aber das verpackte er dann doch etwas höflicher.

Wann ich Zeit habe Miss Benett? Ich richte mich da ganz nach euch. Und was die Ausbildung angeht, so war es mir eigentlich klar, dass nicht gleich das erste Mitglied des Ordens, dem ich begegne auch meine Ausbildung übernehmen würden. Aber möglicherweise könnten Sie ja bei einem Ihnen bekannten schülerlosen Ordensmitglied ein gutes Wort für mich einlegen. Oder auch nicht, wenn es euch unangenehm ist. Ich habe Zeit.
Aber wenn Ihr mir den Weg erklären könntet, wäre ich sehr dankbar. Nicht dass ich dann zu spät komme.

Coruscant – Jedi-Tempel – Gang nahe der Bibliothek – Elise, Cal

op: sorry etwas kurz, aber die Pausen sind das heute auch...
 
Achtung, editiert.


Coruscant – Jedi-Tempel – in Sunas Zimmer, mit nem Eisbescher im Arm und Sarid, Suna, Freydis und Aketos


Kunststücke? Hä? Agetos war echt komisch drauf. Sie aber auch, wusste Eowyn, also wars ja irgendwie auch egal. Und noch mal hä, der Eisbecher war doch schon seit... also... seit... wann hatte sie den eigentlich geholt?! Stirnrunzelnd sah sie auf den Eisbecher, der ihre Hand langam richtig kalt werden ließ, und dann wieder zur Kamino. Und bevor sie noch was sagen konnte, mischte sie Sarid wieder ein, hatte die eigentlich die ganze Zeit zugeschaut oder wie? Das war irgendwie... hm... banabel? Ne. Egal.
Das is aber liiieb! Eowyn drehte sich zur Rätin um und schwankte dabei nur ein klitzekleines bisschen. Voll super. Und ein Lächeln hatte die Corellianerin auch verdient. So. Hier. Bitteschön.
Sie sollten das Zeug am Buffet probieren kommen, aber da war doch noch dieses...
Etwas, das sie wegzog. Es fühlte sich komisch an. Und nur halb vertraut, aber doch ein wenig... Sollte sie nun dem Ziehen folgen oder lieber Sarids Aufforderung? Und warum sagte Agetos deren Namen, so einfach so? Also langsam wurde das hier wirklich komisch.

Ich weiß, dass geiner hier tanzt, aber ihr tanzt trotzdem alle. So n bisschen. Verstehst du? Hm? Eowyn hätte gerne den Kopf schief gelegt, aber das wäre nicht gut geendet, das ahnte sie gerade noch rechtzeitig. Dann runzelte sie dir Stirn. Mein Name... HÄ? Also Agetos laberte wirklich komischen Kram. Echt jetzt. Nur das mit der Macht, das konnte sie ein bisschen erklären. Eowyn zuckte mit den Schultern. Also, die ist grade aus. So fast. Irgenwann geht sie sicher wieder an. Denk ich mal. Aber vielleicht ist das bei dir ja echt genauso? Hm, ein interessanter Ansatz. Das sollte sie sich merken. Vielleicht knipste die Macht sich in Agetos immer wieder aus und an? Wie jetzt gerade? Das wäre voll logisch. Und sie mussten nur den Dauer-An-Schalter finden. War doch nicht so schwer. Oder? Ich glaub, das sollten wir mehr überlegen... Das war echt ne gute Idee. So einfach. Wieso war sie nich eher draufgekommen?
Agetos auf jeden Fall war auf einmal wieder total riesig, und eigentlich fand Eowyn das jetzt, wo sie sich mit ihrer Para... also, ne, der Kamino wieder vertragen hatte, auch eiiiigentlich gar nicht so schlecht, vielleicht auch noch zu bleiben. Aber da war dieses Ziehen... das fühlte sich blöd an. Und gar nicht angenehm. Auch wenns nur ein klitzekleines bisschen war, und eigentlich gar nicht so schlimm, aber dann eben wieder doch, und es war nervig, und blöd, und überhaupt, und sie wollte doch eigentlich mit dem Eisbecher auf dem Sofa liegen und Holo schauen und jetzt einfach mal ihre Ruhe haben!!! Obwohl es auch echt nett wäre, wieder mehr mit Sarid und allen anderen hier zu quatschen. Das hatte ihr schon echt gefehlt, und da war doch sowieso fast nie jemand zum Quatschen... aber Suna plapperte sowieso mit irgendwelchen anderen. Schade, die Gastgeberin hätt sie echt gern noch besser kennengelernt, aber vielleicht wann anders. Ne, also sie musste jetzt rausfinden, was da los war. Alles andere wäre... hmpf. Und dann ab aufs Sofa. Eis löffeln! Jawoll! Oder trinken, bis dahin war das womöglich schon flüssig. Hm. Dann also... Sie angelte sich ein Löffel vom Buffet. So. Dann konnte sie unterwegs essen. Klasse!

Sorry, Sarid und Agetos, aber da ziept was so gemein. Und fies. Ich glaub ich muss rausfinden, was. Ich gabier nich ganz, was das is... aber ich hab mein Eis! Das kann ich futtern. Voll gut... Sie nickte - Fehler. Naja, egal, weil sie musste ja jetzt eh wieder richtig laufen, so draußen und so, ohne hinfallen. Aber das ging ja schon viel besser, das würde schon klappen! Ich wünsch euch noch gans viel Spaß, und Agetos, vielleichd kann Mia ja doch? Frag doch noch ma... Sie würde ihrer Schü... also, der Kamino, schon voll wünschen, dass sie eine Freundin hatte. Das war wichtig. Total!

Langsam verließ Eowyn die Räume von Suna, trottete vor sich hin, doch das Ziehen war nicht eindeutig. Es führte sie in dieser Ebene in Gänge, die sie noch nicht gekannt hatte (kein Wunder, der Tempel war ja riiiiiiesig!), aber was genau es wollte, das begriff sie nicht. Ein Viertel ihres Eisbechers war schon verputzt, als sie sich schließlich fragte, ob das alles hier überhaupt einen Sinn ergab - oder ob die Kexe sie wieder in die Irre führten...


Coruscant – Jedi-Tempel – irgendwelche Gänge
 
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Coruscant – Jedi-Tempel – irgendwelche Gänge unten im Tempel, mit Ty, Nico und Azamthoth

Ians Ruf ins Dunkle wurde mit einem undefinierbaren Knurren beantwortet - was ganz und gar nicht zu einer Entspannung der Situation beitrug. Finsternis, zwei Kinder in einem Einsturz gefährdeten Gang, wenn das mal nicht Potenzial hatte, zum Desaster zu werden. Wen interessierte da schon, ob man fluchen durfte, oder nicht? Ian zumindest hatte gerade ganz andere Sorgen, vor allem, als das Wesen das eben genknurrt hatte bellte. Auch wenn Ian es nicht sehen konnte, er
spürte, wie es näher kam und gerade, als Ian sich schützend vor Ty stellen wollte, sich schnell zu ihm bewegte, spürte er, wie er den Halt verlor, da er auf lose Steine trat. Der kurze Moment, in dem Ian strauchelte reichte aus um zu spüren, wie Ty zu Boden ging und gerade, als Ian die Macht für einen Angriff nutzen wollte, hörte er Ty, der das Wesen Sam nannte. Er kannte es. Keine Gefahr! Erleichterung durchströmte ihn.Noch einmal ein bisschen mehr, als er ein Echo auf seinen Ruf wahrnahm. "Ja, habe ich", antwortete er also Ty mit hörbarer Erleichterung in der Stimme, ehe er zu der Stelle blickte, an der Sam sein musste. "Ich tue Euch nichts," stellte er klar, auch wenn es ihm zehn mal lieber gewesen wäre, er hätte sein Gegenüber wirklich sehen können. Dann spürte er erneut, wie sein Ruf von vorhin (Mark) beantwortet wurde und gab erneut ein Zeichen und einen Hilferuf.

Coruscant – Jedi-Tempel – irgendwelche Gänge unten im Tempel, mit Ty, Nico und Azamthoth und etwas weiter weg Markus
 
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