Serenno

[Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Motel „Nebulus“ | Bar] Mortag, Shandora, Jack, Maalraas, Diego Xarxos (NSC), Rianna und Jevan Vasic, Jakuu Ornil, Lid’tuvu (NSC), Kijo’kra (NSC), Susa Mukan (NSC), Sicherheitsleute (NSC)

Nur ein paar Minuten nachdem Mortag die Bar betreten hatte begann das Chaos. Die Tür flog auf und ein Trupp der Sicherheitskräfte betrat die Bar. Es waren offensichtlich keine Imperialen aber sie wollten wohl auch dem Devorianer ans Leder. Der Kerl hatte offensichtlich ein Händchen dafür sich in schwierigkeiten zu bringen. Nun wunderte es ihn auch nicht mehr das man jemanden zu seinem Schutz benötigte. Der Cyborg gab ein rasselndes Lachen von sich und streifte den Umhang ab. Der würde ihm bei seinem Vorhaben nur behindern. Der stoff glitt leise zu Boden und Mortag sah dem Piraten hinterher. Dieser hatte sich äußerst elegant aus der sprichwörtlichen Schussbahn gebracht, was ihn doch weniger dämlich erscheinen ließ als zuerst angenommen. Diesen positiven Eindruck zerstörte der gehörnte jedoch gleich wieder als er damit begann, die Sicherheitsleute mit Flaschen zu bewerfen. Dabei rief er laut:


“Für jeden Flegel hab ich einen Kegel. Und Zack!”


Mortag brauchte einen Augenblick um das zu verarbeiten. Der Mann war eindeutig plemplem. Spaß hatte er jedoch offensichtlich trotzdem. Der Blick des Cyborg wanderte wieder zu den Sicherheitskräften, die im Begriff waren loszustürmen. Die Schockwaffen die sie trugen waren keine Gefahr für den Kaleesh, da sie zum Betäuben von Nerven gedacht waren. Bei Mortag würden sie höchstens ein lautes “Klong” von sich geben. Er betätigte sein in dem Linken oberen Armteil eingebauten Comlink und gab den Droiden draußen das Zeichen. Auch drei der Vier im Schiff verbliebenen Einheiten würden sich nun auf den Weg zu seiner Position machen. Dies war wieder einer der Momente in denen Mortag froh war, etwas mehr Geld in die Hand genommen zu haben. Seine Droiden waren recht Intelligent und würden sicher ohne großes Aufsehen durch die Stadt kommen. Einen Sekundenbruchteil später war er in Bewegung. Er stütze sich mit den Armen auf dem Tisch vor sich ab und katapultierte sich mit einem Überschlag in richtung der zwei Uniformierten, die ihm am nächsten Waren. Die Klauenfüße voran flog er auf die zwei Männer zu, die ihn überrascht und erschrocken ansahen. Mit den Klauen an den Füßen ergriff er sie und warf sie um. Nun Stand er wie ein Skifahrer auf seinen Skiern, auf dem Bruskorb der beiden und kippte den Oberkörper nach vorn. Den schwung nutzend ging er in einen Handstand und riss die Männer mit nach oben wo er sie dann in die ungefähre richtung ihrer Kameraden Schleuderte. In einer mehr als ungesund aussehenden Bewegung kam er wieder auf die Beine und stand nun einem weiteren Uniformierten gegenüber. Dieser holte mit seiner Waffe aus und hämmerte sie mit voller Wucht gegen die Metallene Brust des Cyborg. Es schepperte laut und die Waffe hinterließ eine angesengte Stelle. Mit dem rechten Arm versuchte der Cyborg den Mann am Arm zu packen aber dieser war kräftiger als erwartet und schlug den Arm beiseite. Den linken Arm packte sein Gegner mit einer Pranke und Mortag wich ein Stück zurück. Mit einem grausamen Kichern teilte er seine Arme und sein Gegner sah sich nun vier Armen gegenüber. Die gelben Augen des Cyborg leuchteten bösartig auf und er verpasste dem Mann einen Tritt der ihn gegen die Wand hinter ihm schleuderte. Damit hatte er wohl nicht gerechnet.

Mortag nahm sich einen Moment um sich umzuschauen und sah das in der Bar Chaos herrschte. Der Pirat bewarf die verbliebenen Sicherheitskräfte noch immer mit Flaschen und lugte ab und zu hinter dem Tresen hervor. Ein Betäubungsstrahl heulte dicht an Mortag vorbei und er hechtete in richtung der Theke und sprang darüber. Er landete direkt neben dem Piraten und kauerte sich zusammen. Wer den Strahl abgefeuert hatte war unklar.

“Guten Tag der Herr. Ich würde mich ja vorstellen aber ich fürchte dafür haben wir wenig Zeit. Ich mach es also kurz. Ich bin hier um sie zu beschützen.”

Knallend flog die Tür der Bar auf und die zwei Magnawachen betraten die Bar. Der eine Droide war mit einem Blastergewehr bewaffnet, der andere mit einem Energiestab. Der Wächter mit der Stabwaffe rammte diese einem vor ihm stehenden Uniformierten in den Rücken und dieser brach unter der Entladung zuckend zusammen. Mit kalter Präzision zog er den Stab zurück und suchte nach einem weiteren Ziel als eine Explosion hinter ihnen Ertönte. Diese bescheuerten Droiden hatten doch nicht etwa...

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[Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Motel "Nebulus" | Bar] Shandora, Jack und Maalraas, Diego Xarxos, Jevan Vasic, Jakuu Ornil in der Nähe

Während Jack ruhig in dem Sessel saß und dich entspannt zurück lehnte, kamen genau diese Gestalten herein die immer Ärger bedeuten und genau aus Ärger wollte er sich raushalten. Als dann auch noch Sicherheitskräfte die Türe lauthals aufstießen war es klar, dass es Ärger geben würde. Als dann der offensichtlich gesuchte mit Flaschen um sich warf und eine Jack knapp verfehlt hatte sprang er auf um sich nach Shandora umzugucken. Dieser war immer noch am Tresen, Jack eilte in Deckung gehend zu Shandora.

„Meine Güte ich habe dir doch gesagt das es eine Schlägerei geben würde.“

Sagte er zu Shandora während er den Griff zu der Waffe machte. Einer der Beamten richtete die Waffe auf Jack.

„Hände da hin wo ich sie sehen kann!“

"Ja Ja."


Erwiderte Jack und hob die Hände, als der Beamte etwas näher kam sprang er in Richtung des Beamten, Jack stieß den Blaster zur Seite und schlug dem Beamten mit der Faust gegen das Kinn. Der Beamte viel längs auf den Boden und blieb dort liegen. Jack kickte anschließend denn Blaster aus der Hand des Beamten und ging bei Shandora wieder in Deckung. Als die Türe noch einmal aufschlug kamen auch noch Droiden herein, damit das Chaos jetzt noch perfekt wäre müssten Imperiale Soldaten hereinstürmen und wild mit schnell Schuss Waffen um sich ballern.

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Kurz nach seinem überaus geschickten und eleganten Abgang über den Tresen, erfolgte das erste Treffen von Mister Ornil und den Sicherheitsleuten. Der Neimodianer teilte Kräftige Schläge nach allen Seiten aus und nun mischten sich auch noch Twi’Lek in das Geschehen mit ein. So das die Sicherheitskräfte langsam in das Hintertreffen gerieten. Jevan indes flippte erneut eine Flasche und warf sie aufs Geratewohl in den Schankraum. Der Falleen hatte sich mit seiner Holden bereits aus der Schusslinie verzogen und ein Kräftiger Mann (Maalraas) reagierte mit einem flapsigen Spruch auf seinen stilvollen Reim. Der Devaronianer zielte genau und warf die Flasche Lum die er in der Hand hatte zu dem Mann.

“Mein Herr ein Gruß aus der Küche. Wohl bekomms.“

Doch statt die für ihn bestimmte Flasche aufzufangen, wich der Mann ihr aus. Banause! 12 Jahre alter Lum landete an der Gegenüberliegenden Wand. Doch auf einen Ruf von der Tür hin, verzog sich der unverschämt grinsende Mensch, eine Sorgen und Variable weniger für den Plan des Devaronianers. Dieser musste sich ducken, weil just in diesem Moment der erste Barhocker durch die Luft segelte um hinter ihm in das Flaschenregal und die dort angebrachten Bildschirme zu landen. Als er wieder hoch kam, war eine rothäutige Twi’Lek bei ihm, hatte die sich nicht vorhin noch mit dem Falleen beschäftigt? Sie reichte ihm eine Flasche und faselte etwas von der Familie, die sich sorgen machen würde. Ganz Gentleman, warf Jevan einen Blick auf das Etikett und erkannte das es sich bei der Flasche um einen 15 Jährigen Abrax handelte, einen blauen, würzigen Cognac. Er lehnte sich gegen den Tresen und entkorkte die Flasche, ohne den Blick von der rothäutigen Schönheit zu nehmen, goss er zwei Gläser voll und warf dann die nun leere Flasche über die Schulter in das Getümmel. Der Teufel der Balor-Nebels schob ihr ein Glas herüber und grinste sie breit mit seinen Raubtierzähnen an als sie die magischen Worte sprach, mit zu ihr gehen. Man das ging ja verdammt rasant hier, so schnell hatte selbst er noch nicht von einer zur nächsten Dame und Gelegenheit gewechselt.

Das Poltern und Krachen im Schankraum wurde lauter, als ein Wirbel aus Stahl und Leibern sich durch ihn bewegte. Dabei wurden mehrere Beamte fliegender Art und Weise durch den Raum bewegt. Danach flankte das stählerne Ungetüm über den Tresen und kauerte neben dem Devaronianer, der sich gerade daran machen wollte das Kennenlernen mit der Twi’Lek zu intensivieren. Höflich richtet er das Wort an den Hörner tragenden Piraten, entschuldigte sich das er nicht die Zeit hätte sich vorzustellen und das er da sei um ihn zu beschützen. Jevan mustere das Wesen und verzog irritiert die Oberlippe. Vor Schreck seine blumige Art zu sprechen vergessend platze es aus ihm heraus:


„Was ist denn mit dir passiert man? Mit welcher Müllpresse hast du dich denn eingelassen? Und was heißt hier, du seist hier um mich zu beschützen? Diese entzückende wuaha (Blume) hat mir gerade ein ähnliches, doch verlockenderes Angebot gemacht. Guten Tag.“

Das verlieren der Fassung hielt nur kurz, bevor sich der Teufel des Balor-Nebels besann. Doch kaum das er geendet hatte, hallte eine Explosion zu ihnen herüber. Man konnte den Truppführer der Sicherheitskräfte hören wie er rief:

“Die Fahrzeuge!“

Für einen klitze kleinen Moment stand die Schlägerei in der Bar still und ehemalige Kontrahenten sahen sich aus teils zu gequollenen Augen an. Und dann kam wieder Bewegung in die Gesellschaft, als Sicherheitskräfte und Gäste zum Ausgang stürmten und sich dabei gegenseitig behinderten, entweder um schneller draußen zu sein oder um etwaige Subjekte an der Flucht zu hindern. Jevan sah, dass Mister Ornil einen Sicherheitsbeamten im Schwitzkasten hatte und weiter bearbeitete und so wandte er sich der Dame an seiner Seite zu.

„Verzeiht diese rüde Unterbrechung, wo waren wir stehen geblieben wuaha dee Veaua (Blume des Himmels)? Ach ja ein Abstecher zu eurem Schiff, im Namen der Familie, ich hoffe das es nicht nur die Verpflichtungen der Familie gegenüber sind, die euch zu Captain Jevan Vassic den Teufel des Balor-Nebel gebracht haben. Sagt wüsstet ihr einen Weg aus diesem Keller, der nicht durch jenes Nadelöhr führt? Mir wäre es zuwider euch und eure Schönheit einer solchen Drängelei auszusetzen.“

Der Devaronianer führte sein Glas zu Mund, schenkte der Twi’Lek ein gewinnendes Lächeln und stürzte dann seinen letzten Schluck Abrax hinunter. Er schloss genießerisch die Augen und atmete das Würzige Aroma aus.


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[Serenno-System | All in der Nähe von Serenno | MC80b „Rusty Reaver“ | Brücke | Etara, Spectre, Besatzung (NSC)

Es sah so aus, als würde es schon bald richtig interessant werden. Kein Geballer auf wehrlose Frachter mehr, keine Bantha-Jagd, sondern ein richtiger Kampf gegen ein imperiales Kriegsschiff. Auch wenn Etara keine hohe Meinung vom Imperium als Staat hatte, unterschätzte nur ein Idiot die Streitkräfte dieser Diktatur. Imps waren in der Regel gut ausgebildet, diszipliniert und vertretbar kompetent, und wenn man ihnen eine lange Nase drehte, nahmen sie das gern persönlich. Nicht unbedingt die Sorte Leute, mit denen man sich als Schmuggler anlegte, aber die Chiss wusste den Reiz der Gefahr zu schätzen und hatte rasch gelernt, dass die Imperialen durchaus vorhersehbar waren. Sie hatten so viele Protokolle und Regeln und Hierarchien und sonstiges Zeug, das verlieh ihnen Einigkeit, machte sie aber auch träge und unflexibel. Zudem saß die junge Frau nicht mehr im Cockpit eines kleinen corellianschen Frachters, sondern befehligte ein ausgewachsenes Schlachtschiff, das Kräfteverhältnis stand zu ihren Gunsten. Jetzt war die einzige Frage, ob der Kommandant des imperialen Kreuzers den Schwanz einziehen und fliehen oder trotzdem zum Gefecht stellen würde. War ja nicht so, dass sie ihm keine Wahl gelassen hatte, dachte sich Etara und ein Grinsen zupfte an ihren Mundwinkeln. Für den Fall der Fälle würde sie bereit sein und vorsichtshalber schickte sie Spectre schon mal los, ihre Freundin würde bei den Enterkommandos sicher hervorragende Dienste leisten. Etara hatte gesehen, wie gnadenlos tödlich die andere Blauhäutige sein konnte, und es war eigentlich schade, dass sie das nicht aus der Nähe mitbekommen würde. Falls überhaupt genügend zum Entern übrig blieb, natürlich. Für ihre Verhältnisse ausgesprochen förmlich erwiderte Etara den Salut Spectres und sah ihr nicht einmal nach, als sie die Brücke schließlich verließ. Sie hatte ihren Job zu erledigen und Etara den ihren. Abwartend verschränkte die rotäugige Nichtmenschin die Arme hinter dem Rücken und blickte konzentriert auf das taktische Holo. Würde der Imperiale zucken? Gut möglich, dass er mit Verstärkung rechnete, imperiale Schiffe operierten in der Regel nicht allein. Aber Serenno war neutrales Gebiet, hier mit einer kleinen Streitmacht aufzukreuzen wäre ein diplomatisches Fiasko, gerade jetzt in Friedenszeiten. Sie würde es schon früh genug herausfinden, entschied Etara und machte sich gerade bereit, neue Befehle zu geben, als sich die Tür zur Brücke zischend öffnete und eine blonde Menschenfrau (Leyla) in das Nervenzentrum der „Rusty Reaver“ eilte. Die Neue vergeudete keine Zeit, stemmte die Arme in die Hüften – was ziemlich putzig aussah – und fragte, ob man sie hatte rufen lassen, um den Funkverkehr zu entschlüsseln. Etara musterte die andere Frau vor ihr eingehend und ein Bild aus den Personalakten kam ihr den Sinn. Leyla Delaine, die Slicerin. Nett anzusehen, fand Etara, blieb aber professionell, sie nickte knapp.


„Ein wahrscheinliches Ja zu Ihrer ersten Frage und ein definitives Ja zu Ihrer zweiten Frage, Miss Delaine. Sie können sich an Ihre Station begeben und mit Ihrer Arbeit beginnen. Ah, noch etwas: Das nächste Mal, wenn Sie dem Captain gegenüberstehen, dann verhalten Sie sich auch so. Verstanden?“


Die roten Augen der Chiss blitzten tadelnd auf und für ein paar Augenblicke war ihre Stimme kühler geworden, aber dabei beließ sie es dann auch. Slicer waren ein spezielles Völkchen, meist völlig in ihre Computer und Datapads vertieft und bei sozialer Interaktion gerne mal so direkt wie ein hungriger Rancor, aber das störte Etara nicht sonderlich. Ganz besonders dann nicht, wenn sie eine vorzeigbare Rückseite zu bieten hatten, fügte die junge Nichtmenschin mit einem mentalen Schmunzeln hinzu. Noch bevor die Ablösung erfolgen konnte, passierten zwei Dinge. Erstens ging eine direkte Antwort von der „Invincible“ ein, die imperiale Kommandantin – sehr interessant, wie Etara fand – hatte doch tatsächlich den Schneid, sie zur Kapitulation aufzufordern. Etara verkniff sich diesmal ein herzhaftes Lachen nicht und ihr Lächeln zeigte Zähne. Es war nicht nötig, darauf zu reagieren, jedenfalls nicht mit Worten. Die Geschütze der „Rusty Reaver“ sprachen eine deutlichere Sprache. Das war die eine Sache. Die andere war ein weiterer Neuankömmling im System, wie der Sensoroffizier meldete, doch jede Beunruhigung – die sich Etara nicht anmerken ließ – verschwand, als die Kennung das Schiff als die „Tupono'hou“ identifizierte, ein corellianisches Kanonenboot im Dienst der Black Sun. Erneut ging eine wohl in erster Linie der Höflichkeit geschuldete Anfrage ein, ob man Unterstützung leisten konnte, und erneut konnte Etara guten Gewissens blehnen.


„Kommunikation, lassen Sie die „Tupono'hou“ wissen, dass wir für das Angebot dankbar sind, die Lage aber im Griff haben. Sie kann ihren Flug ungestört fortsetzen, ich schätze mal, was auch immer auf Serenno erledigt werden soll und wichtig genug ist, ein Kanonenboot hierher zu führen, muss nicht unnötig aufgeschoben werden.“


Zufrieden registrierte Etara, dass das corellianische Kanonenboot, wie auch das kleinere Schiff der Firespray-Klasse, Kurs auf Serenno nahmen. Es schickte sich nicht, andere Mitglieder der Familie zu behelligen – und ihnen Gefallen zu schulden – wenn man sich selbst um seine Angelegenheiten kümmern konnte. In diesem konkreten Fall hieß das: Ein imperiales Schiff zu Schlacke zu verarbeiten, eine Aufgabe, der sich die blauhäutige Kriminelle nur zu gerne und mit Gusto widmete. Ein angenehmes Kribbeln fuhr über ihren Körper und Etara versuchte gar nicht erst, die Vorfreude aus ihrer Stimme zu verbergen, als sie sich dem Kanonier zuwandte.


„Status unserer Waffensysteme?“


Der leitende Waffenoffizier, ein drahtiger Givin, nickte knapp und aktualisierte das taktische Holo, so dass man nun sehen konnte, wie die Turbolaser und Ionenkanonen der „Reaver“ ausgerichtet waren. Zieldaten wurden eingeblendet, geschätzte Schildstärke, Hüllenstatus und andere von den Sensoren gesammelte Daten über das Ziel. Die Enforcer-Klasse waren taugliche Schiffe, schneller und wendiger als andere imperiale Modelle, aber das würde ihnen hier nichts nützen.


„Alle Geschütze einsatzbereit und ausgerichtet, Zielerfassung ist abgeschlossen. Berechnungen für optimale Salven...ebenfalls abgeschlossen, Ma´am. Wir warten auf Ihren Befehl.“


Etaras rote Augen wurden eine Spur schmaler und sie holte leise Luft, genoss für einen Moment die erwartungsvolle Stille, bevor sie die Hand hob und auf den durch das Brückenfenster sichtbaren imperialen Kreuzer deutete, wie eine Blasterheldin aus einem Holodrama, die sich auf dem verlassenen Dorfplatz zum Duell bereitmachte.


„Feuer frei, alle Waffen. Zeigen wir den Imperialen, was Zerstörungskraft wirklich ist.“


Ein winziges, nur für die, die schon lange Jahre auf Raumschiffen verbracht hatten, spürbares Zittern ging durch die „Rusty Reaver“, als das Kommando in die Tat umgesetzt wurde. Konzentrierter, sorgfältig kalkulierter und auf maximale Wirkung ausgelegter Beschuss begann, als die Turbolaser, Ionenkanonen und schweren Ionenkanonen des Schlachtschiffs grüne und blaue Strahlen in die Leere des Alls hinaus schleuderten. Ein ebenso betörendes wie tödliches Farbenmeer umspielte die „Invincible“, aber was aus Etaras Perspektive so ästhetisch wirkte, musste sich für die Imperialen so anfühlen, als würde ein gewaltiger Hammer auf ihr Schiff eindreschen. Gut für sie, fand Etara. Vielleicht würde ihnen das ein bisschen Respekt beibringen, eine letzte Lektion vor dem Ende. Beinah entspannt lehnte sich die Chiss ein wenig zurück, lächelte und genoss die Show, die sich ihren funkelnden roten Augen bot.


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Noch bevor die Situation an der Theke eskalieren konnte, kam eine Twi’lek hinzu, die den Falleen von Shandora ablenkte. Der Chiss wollte ihr noch eine bissige Bemerkung entgegenwerfen entschied aber dann, dass es keinen Sinn hatte. So lehnte er sich an die Theke und wollte gerade den Wirt ansprechen als die Tür aufflog und Uniformierte Sicherheitskräfte in das Lokal stürmten. Überrascht wirbelte er herum und beobachtete die schnell eskalierende Szene. Die Sicherheitsleute hatten es offenbar auf den Devorianer abgesehen, der sich schnell in Deckung begab und anfing die Uniformierten mit Flaschen zu bewerfen. Kurz darauf stand auch Jack neben ihm und wies ihn in vorwurfsvollem Ton darauf hin, dass er doch gesagt hätte das es hier eine Schlägerei geben würde. Shandora musste schmunzeln und als dann noch ein Monstrum aus Metall damit begann Leute durch die gegend zu werfen, war das Chaos perfekt. Aus unerfindlichen Gründen richtete nun einer der Uniformierten seine Waffe auf den Agenten und Jack schickte den Mann gekonnt zu Boden. An sich war es eine bemerkenswerte Leistung, die aber in diesen Umständen mehr als Fahrlässig war. Wenn die Beamten sie Verhaften sollten wäre das eine Gefahr für die ganze Operation. Zumal es nicht wirklich förderlich war sich einen solchen Eintrag in den Akten einzuhandeln.

“Ich glaube wir sollten verschwinden.”

Doch weit kam der Soldat nicht. Es passierten drei Dinge gleichzeitig. Zum einen Flog die Tür erneut auf und zwei Droiden marschierten herein. Der eine streckte einen Uniformierten mit einem Energiestab nieder und aus der Waffe des fallenden löste sich ein Schuss. Der Mann hatte wohl gerade auf eine der kämpfenden Twi’lek angelegt um sie zu betäuben. Doch nun flog die Energie in Richtung des Chiss und noch bevor der Schuss ihn traf donnerte Draußen eine laute Explosion. Shandora riss noch die Augen auf und dann traf ihn die Energie auch schon. Er sackte wie ein nasser Sack zu Boden und alles um ihn herum wurde schwarz.

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Nachdem Jack sich wieder zu Shandora in Deckung begeben hatte sagte Shandora das sie doch besser verschwinden sollten, anschließend flog die Türe mit einem lauten Knallen auf und zwei Droiden kamen herein. Einer dieser Droiden stieß einen Sicherheitsbeamten weg, welcher gerade schießen wollte doch anstatt den Twi’lek zu betäuben schoss dieser direkt auf Shandora. Ein Augenblick bevor Shandora leblos in Richtung Boden Sackte ertönte ein Ohrenbetäubender knall, durch das gesamte Gebiet. Es war eine Explosion, welche Jack nicht wirklich kümmerte, genau so wie das Wilde rumgeränne von den Leuten oder das Brüllen der Beamten. Er nahm Shandoras leblosen Körper, mit Tränen in den Augen, in Augenschein und untersuchte diesen auf Verletzungen. Nach einer relativ kurzen Zeitspanne, welche Jack wie eine Ewigkeit vorkam, war er mit der vorläufigen Untersuchung fertig, dennoch müsse er nochmals von einem Sanitäter untersucht werden. Jack schaute sich um, um zu sondieren, wie oder ob er Shandora hier rausbekommen kann, er entdeckte eine Tür in einer Ecke versteckt und keinen einzigen, der sie dort behindern würde. Als stand Jack auf, nahm sich einen Arm des leblosen Chiss und legte diesen auf dessen Brust Körper, anschließend nahm er mit der Linken Hand das Handgelenk von Shandora und mit der Rechten Hand ergriff er, indem er diese unter der Achsel von Shandora hindurch führte, dessen Unterarm. Anschließend richtete Jack Shandora auf und schleifte ihn in Richtung der Türe. Als er die Türe erreichte trat er diese einfach nur auf und schleifte Shandora ins freie, Jack wusste das wenn jemand die Offene Türe entdecken sollte, das sie über rannt wird, als bemühte er sich Shandora so schnell wie möglich in den in der Nähe geparkten Speeder zu hieven und von diesem Ort abzuhauen. Jack hat Shandora mittlerweile auf seinen Rücken verfrachtet und geht Richtung Speeder “Warum musstest du ausgerechnet dorthin Shandora?” flüsterte er, während er Shandora zum Speeder schleppte. Als Jack den Speeder erreicht hatte und Shandora auf den Beifahrersitz verfrachtet hatte und sich selbst auf den Fahrersitz setzte schrie Jack und schlug gegen den Speeder. Anschließend sackte Jacks Kopf auf seine Brust runter und er fing an zu Weinen, warum hatte er Shandora nicht beschützt und sich geweigert mit ihm in diese Spelunke zu gehen. Jack startet mit Tränen in den Augen und mit einem Schluchzen den Speeder um zu dem Stützpunkt der Republik zurück zu kehren.

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[Hyperraum nach Serenno | DeepWater-Frachter Korallenblume | Cockpit] Xala

Seit mehr als drei Tagen war Xala schon unterwegs. Gestartet war sie direkt auf Falleen, im galaktischen Süd-Osten, dem Corellian Run bis nach Denon folgend um dort auf den Hydian Way nach Serenno zu wechseln. Es war ein riesen Umweg, rein räumlich betrachtet, aber der einzig wirtschaftliche, trotz der mehrmaligen Grenzübergänge. Doch mit der Staatsmacht hatte sie kaum Probleme bekommen. Nur von imperialer Seite hatte sie Probleme bekommen, als diese sie aufgrund ihrer Biologie diskriminierten und alles unnötig in die Länge zogen, das war der Moment in der sie der strengen Erziehung, und der damit vermittelten Selbstbeherrschung, ihres Vaters dankte. Jeder andere Warmblüter hätte wohl die Kontrolle verloren und somit seine Ladung. Doch irgendjemand schien geplaudert zu haben. Die Grundlage einer jeder Schmuggelaktion war ihre Geheimhaltung und in diesem Fall war diese dann nicht gegeben: Irgendjemand verfolgte sie, seit sie ab Toprawa in den neutralen Raum gewechselt war ...

Mit stoischer Miene aber innerlich komplett aufgewühlt und unter Stress fluchte Xala gedanklich als sie aus dem Hyperraum über Serenno fiel und sie die typische Silhouette republikanischer und imperialer Kriegsschiffe im Orbit ihres Zielplaneten erkannte. Sie hatte nicht mitbekommen, dass die Kampfhandlungen zwischen diesen beiden Hegemonialmächten wieder entflammt waren. Umso überraschender war es, dass sie diesen Konflikt über einer neutralen Welt austrugen. Ihre flinken Finger huschten gerade über ihre Konsole und versuchten die beiden Schiffe zu identifizieren, als der Annäherungsalarm ihres Frachters sofort losschrillte. All ihre Bemühungen ihre Verfolger abzuschütteln waren also vergeblich gewesen.


„Es muss also irgendjemand geplaudert haben“, dachte sie, als ihre linke Hand ihren Frachter sofort maximal beschleunigen ließ, ihre andere Hand drückte sofort einen anderen Knopf und so konnte sie auf Breitband direkt alle anderen Schiffe anfunken (Rusty Reaver, Invincible, etc.):

„Hier spricht der leichte Frachter Korallenblume. An alle Schiffe, die mich hören können: ich werde von unidentifizierten Schiffen angegriffen, ich ...“

Ihr Funkspruch wurde unterbrochen, als die grünhäutige Falleen nicht weitersprach, da ihre komplette Konzentration von einem Ausweichmanöver vereinnahmt wurde. Sie konnte gerade so ihren Kurs wechseln, als einige Salven in ihre Heckschilde einschlugen und die Erschütterungen bis ins Cockpit zu spüren waren. Sie sah wie einige Salven wirkungslos vor ihr im Weltraum verpufften. Sie wechselte wieder den Kurs, um auf die zwei größeren Schiffe zuzuhalten.

[Weltraum über Serenno | DeepWater-Frachter Korallenblume | Cockpit] Xala, in der näheren Umgebung: 4 ARC-170 Sternenjäger
 
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Es dauerte nicht lange und die ganze Bar war ein wildes Durcheinander von Betäubungsschüssen und sich prügelnden Humanoiden. Sie duckte sich wieder hinter der Bar in Deckung und sah gerade, wie der Rothäutige ihr ein Glas eines Getränkes in die Hand drückte. Sie lächelte verwirrt, nahm das Glas aber entgegen und gönnte sich einen mehr oder weniger großzügigen Schluck.

„Wir sollten ...“, sie kam nicht weiter als ein großes metallisches ... Dings neben ihnen auf den Boden ... plumpste und auch davon faselte den Devaronianer zu beschützen. Genervt rollte sie mit den Augen und nahm einen weiteren Schluck des alkoholischen Getränkes, lächelte aber durchaus entzückt, als der gehörnte Pirat sie als Blume bezeichnete. Sie strich ihm dankbar, aber mit einer flüchtigen Geste über die Wange, als von außen eine ziemlich heftige Explosion das gesamte Etablissement durchschüttelte. Sie nickte, als ihr Zielobjekt sie wieder ansprach:

„Ihr seid zu gütig, Captain Vassic“, sie schenkte ihm ihr herzlichstes Lächeln, „und das ist korrekt, ich könnte euch Zuflucht auf meinem Schiff gewähren, bis hier alles ... ruhiger ist“, sie zwinkerte ihm zu und begann sich umzusehen und einen Fluchtweg zu suchen, ehe sie sich ihm wieder grinsend zuwandte: „nun bisher waren es nur die Verpflichtungen gegenüber der Familie“, ihre Augen wanderten musternd, abschätzend an seinem Körper entlang, ihr Grinsen vielversprechend und ließ viel der Fantasie übrig, während sie erneut ein paar Pheromone absonderte, „doch ich wette, ihr werdet mir sicherlich noch mehr Gründe geben euch zu helfen ...“. Sie grinste ihn erneut an, ehe sie mit dem Daumen der linken Hand hinter sich zeigte.

„Wir sollten durch die Hintertür und dann versuchen irgendwie zum Raumhafen zu kommen. Leider“, sie schüttelte traurig den Kopf, „sind meine Gleiter auf der Vorderseite des Gebäudes.“

Sie drehte sich um und ging langsam in der Hocke zum Rand des Tresens, blickte um die Ecke und hechtete dann in Richtung des Hinterausgangs, als sich bei diesem die Tür öffnete und ihr zwei Menschen entgegen kamen (Maalraas, Susa). Erschrocken wich sie zurück, als ihr ein „Wow, Vorsicht“, über die Lippen kam.

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Serenno - Saffia - Arbeiterviertel - Motel "Nebulus" - Bar - Maalraas, Susa Mukan, Diego Xarxos, Jevan Vasic, Jakuu Ornil, Shandora, Jack Statura, Rianna und ihre Begleitung, Sicherheitsleute, Mortag

Trotz der auf den ersten Blick etwas heiklen Situation, in der Maalraas augenscheinlich gemeinsam mit seinen Freunden steckte, fühlte er sich so frisch und lebendig wie schon lange nicht mehr. In den letzten Jahren hatte eine gewisse Leere in ihm geherrscht, die auch nicht die Rache an den Mördern seiner Familie zu füllen vermochte, genauso wenig die Drogen und all die Parties. Mehr oder weniger aus seiner Ratlosigkeit heraus hatte sich der Halbmensch der Black Sun angeschlossen, um ganz neu anfangen zu können und seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Dass er in seinen ersten Wochen im Syndikat jedoch sofort die Frau seiner Träume kennen lernen würde, damit hätte er nun wirklich nicht gerechnet. Es bereitete ihm ungemein viel Freude, Hand in Hand mit Susa durch diese vernebelten und verdreckten Gassen zu schleichen und die Sicherheitsbeamten aus der Bar an der Nase herumzuführen. Darüber hinaus wusste Enzo nun, dass diese ganzen interessanten und amüsanten Gestalten aus der Bar Mitglieder der Familie waren und er freute sich schon darauf, sie aus dieser Spelunke herauszuführen und mit ihnen gemeinsam Serennos Unterwelt zu übernehmen. Ein zufriedenes Grinsen schlich sich auf das blasse Gesicht des Hybrids, der an das Gemäuer gepresst um die Ecke spitzelte und seiner hübschen Begleiterin mit einem Nicken signalisierte, dass die Luft frei war. Das Paar steuerte geradewegs auf die Hintertür zur Bar zu, aus der nun deutlich weniger Lärm tönte als zuvor noch. Sein gewagtes Manöver war erfolgreich - zumindest dem Anschein nach.

Mit einem kräftigen Tritt öffnete Maalraas die Tür, die er dabei der Twi'lek von eben noch beinahe mit voller Wucht ins Gesicht befördert hätte. Zum Glück machte die junge Dame einen Satz zurück, um ihr hübsches Gesicht vor einer fürchterlichen Entstellung zu bewahren. Die Nichtmenschin, die vorhin noch auf Diego Xarxos Schoss saß, erschrak sich und beschwichtigend hob Maalraas die Hände.

"Entschuldigung, aber weshalb die Eile?"

Dicht gefolgt von der hübschen Schmugglerin trat der Verbrecher an der Twi'lek vorbei und fand eine verwüstete aber von Sicherheitsbeamten (abgesehen von denen, die benommen am Boden herumlagen) freie Bar vor, in der obendrein noch ein metallener Cyborg hinter der Bar kauerte. Enzo sah Susa an und hob amüsiert seine Augenbraue. Diese massive Maschine erklärte wohl das Chaos, das hier herrschte. Darüber hinaus standen nun zwei weitere Droiden in der Bar und prüfend musterte Maalraas die Gegend. Es waren noch alle da, sogar die beiden jungen Kerle, von denen der eine bewusstlos am Boden lag und von seinem Freund versorgt wurde. Susa löste sich schnell von seiner Hand und machte ein paar Schritte auf die beiden zu, als sie jedoch sah, wie düster es um die Gefühlslage des Mirlianers stand, drehte sie sich schnell wieder um und erblickte den Devavorianer.

"Du musst der sein, von dem ich das Notsignal empfangen habe. Gestatten, ich bin Susa Mukan, Schmugglerin im Dienste der Familie. Das da drüben ist mein bezaubernder Freund und Partner Maalraas, aber sicher habt ihr euch schon kennengelernt. In meinem Frachter habe ich eine Ladung Ersatzteile dabei, die dein Schiff vertragen könnte."

Schmunzelnd trat der Halbmensch vor den Devavorianer, der ihn etwas überragte und bot ihm die Hand zum Einschlagen an.

"Das war eine beeindruckende Gesangseinlage vorhin, Captain. Mit wem haben wir hier alles sonst das Vergnügen?"

Noch immer grinsend legte er seine Hand auf Susas Schulter, die sich ein Lachen nicht verkneifen konnte. Die Lage war ihm noch zu chaotisch und unübersichtlich, als dass er sich die Frage hätte verkneifen können. Gerade, als er auf die heitere Vorstellungsrunde wartete, ertönten hektische Schreie von draußen und gemeinsam mit den anderen trat Enzo an die zersplitterte Scheibe neben dem Haupteingang des Motel heran, von wo aus sie genau beobachten konnten, was sich jetzt draußen abspielte. Der Speeder draußen brannte noch immer, trotz der Versuche, ihn zu löschen. Währenddessen rannten die Beamten hektisch umher und brüllten etwas über die imperialen Terroristen der schwarzen Faust, was Enzo ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Doch überrascht war er deshalb nicht. Viel eher wegen der Szene, die sich nun abspielte. Die Polizisten hoben aufeinmal schützend ihre Hände und Schilde über den Kopf, als verschiedene Gegenstände auf sie herabprasselten. Ungläubig sah Enzo nach oben, von wo aus die Teile flogen; Müllsäcke, Tassen, Besteck, Klamotten und unzählige andere Dinge. Aus den Wohnungen über, neben und gegenüber des Hotels schmissen die Leute all diese Trümmer auf die Beamten und brüllten dabei laut Sprüche wie:

"Schande über Euch! Schämt Euch!"

Gebannt vermochte es der Halbmensch nicht, seinen Blick von diesem Spektakel zu nehmen. Es war erst die Stimme seines Kumpel Diego Xarxos, der hinter der Kante eines umgeworfenen Tisches hervorschaute und prüfend die Gegend musterte.

"Ist die Luft rein?"

Die versammelte Belegschaft sah hinüber zum bulligen Falleen, der über den Tisch und die benommenen Leute kletterte.

"Worauf wartet Ihr noch? Hauen wir ab von hier!"


Serenno - Saffia - Arbeiterviertel - Motel "Nebulus" - Bar - Maalraas, Susa Mukan, Diego Xarxos, Jevan Vasic, Jakuu Ornil, Shandora, Jack Statura, Rianna und ihre Begleitung, Sicherheitsleute, Mortag









 
[Serenno-System | All in der Nähe von Serenno | MC80b „Rusty Reaver“ | Brücke] Leyla, Etara und Besatzung

Mit einem nicken Eilte Leyla an ihre Konsole. Sie steckte ihr Modifiziertes Datapad an und betätigte die Kontrollen. Ihre geübten Finger glitten über die Tasten und die Funkfrequenzen der Imperialen wurden angezapft. Nach nur etwa fünf Minuten hatte sie die Verschlüsselungen geknackt und machte sich daran die Informationen des Hauptcomputers von dem imperialen Schiff abzurufen. Das war eine sehr knifflige Aufgabe, da sie aus der Entfernung in deren Hauptcomputer eindringen musste. Die Codes die einen solchen Eingriff vereiteln sollten, waren wesentlich besser als sie erwartet hatte.

„Da haben die Imps ja mal nen Fähigen Typen mit dem Schutz ihrer Computer betraut.“

Sie zog eine Zigarette aus ihrem BH und begann auf dem Filter herum zu kauen. Ein
Zeichen dafür, dass sie angestrengt nachdachte. Immer wenn sie sich einen Weg über die Kommunikationsrelais schaffte, schmiss entweder das Sicherheitsprogramm sie heraus oder die Schilde des anderen Schiffes blockierten die Verbindung. Es war zum durch drehen. Dann würde sie wohl die offiziellen Quellen nutzen müssen. In den Datenbanken der Black Sun waren sicher Daten über das Schiff. Da die Rusty Reaver der Black Sun gehörte waren die Schiffsdatenbanken ebenfalls mit vielen Informationen gefüllt. Sie überlegte kurz ob sie sich einfach in die Datenbanken hacken sollte überlegte es sich dann aber anders und stand von ihrem Sitzplatz auf. Mit die Zigarette verschwand wieder im BH und sie eilte in Richtung der blauhäutigen Captain.


„Verzeihung. Die Funkcodes hab ich geknackt. Ich wollte jetzt Daten und Fakten über das Schiff in Erfahrung bringen. Unsere Datenbanken dürften die benötigten Informationen liefern…“

Mit einem liebreizenden Lächeln sah sie die Frau vor ihr an. Jetzt kam der eher schwierige Teil. Sie würde Etara davon überzeugen müssen ihr Zugang zu den Datenbanken zu gewähren. Es war zwar nicht so das sie nicht anderweitig an die Daten gekommen wäre aber so war es vielleicht besser.

„… Das Problem ist nur das ich nicht die nötige Freigabe habe. Nicht das ich nicht auch so …“

Mist. Mist. Mist. Da hatte sie doch tatsächlich wieder zu viel geplappert. Mit einem Hüsteln überdeckte sie den Fehler und sprach dann klar und deutlich weiter.

„… Ähm ich meine natürlich ich brauche die Daten um eine Sonde vorzubereiten mit der wir gegebenenfalls ihre Systeme Lahmlegen könnten.“

Mit einem entschuldigenden Lächeln ließ sie ihre Wimpern klimpern und schaute wie ein Hund der sein Herrchen um ein Leckerchen anbettelte. Innerlich hätte sie sich Ohrfeigen können. So ein Versprecher war nicht zu tolerieren. Das hätte sie gut und gern den Kopf kosten können. Ihre Begeisterung weitere Informationen zu sammeln hatte sie wohl übermannt. Vielleicht hatte es auch einfach mit der Langeweile zu tun die sie hatte. Funkkodes knacken konnte doch jeder.

[Serenno-System | All in der Nähe von Serenno | MC80b „Rusty Reaver“ | Brücke] Leyla, Etara und Besatzung
 
[Serenno-System | All in der Nähe von Serenno | ESD “Invincible” | Brücke ]Naya Mendes, Alexey Šlavs, Brückenoffiziere/Unteroffiziere

Naya ging immer wieder auf und während sie die Details über diesen MC80b durchging, als die sie durch einen Offizier informiert wurde, das der MC80b sich kampfbereit machte.

“Ma´am die "Rusty Reaver" macht sich kampfbereit und richtet die Geschütze auf uns.”

Meldet der Junge Offizier, der nach einem kurzen nicken von Naya wieder auf seinen Posten geht.

“An alle Stationen! Kampfbereit machen! Erhöhen sie die Schildstärke und machen sie die Geschütze klar zum Gefecht! Navigation, Äußerste kraft voraus!”

Hallte Nayas stimme über die Brücke hinweg, anschließend beorderte sie ihren XO zu sich.

“Šlavs, wie lange benötigt die Verstärkung noch?”

“Ma´am, die Schiffe benötigen noch ungefähr zwanzig Minuten bis sie unsere Position erreicht haben.”

Antwortete dieser auch Prompt, mit einem etwas betroffenen Gesicht, was Naya allerdings vorerst ignorieren musste. Kurz darauf sah sie schon ein regen aus leuchteten geschossen auf das Schiff zu rasen.

“Wie weit sind sie mit dem umleiten der Energie auf die Deflektor schilden?!”

Fragte Naya mit lauter etwas nervösen stimme.

“Ma'am, der Vorgang ist gleich zu ende.” Der zuständige Soldat machte eine kurze Pause und sprach dann mit Erleichteter Stimme weiter. “Der Vorgang ist abgeschlossen.”

Ein Wimpernschlag nach dem Naya die Information erreichte hatte prasselten auch schon ein Teil des Lichtermeeres auf die Invicible ein. Man konnte die vielen Explosionen von den Schüssen spüren, und ein ruckeln ging durch das gesamte Schiff.

“Schadensbericht!!”

Rief Naya in die aufgewühlte Besatzung, und Prompt bekam sie den Status der Schilde, der Waffensysteme und der Jägerstaffeln, so wie den Schaden an dem Schiff. Es war aber abzusehen, das der meiste schaden an den Schilden die Wirkung abgemindert hat, allerdings dafür auch ungefähre 20% schildstärke verloren hatte. Der Beschuss des MC80b nicht die einzige sorge die Naya hatte, denn ein Bruchteil einer Sekunde nachdem sie ihren Satz beendet hatte ertönte der Annäherungsalarm.

“Ma´am, es sind ein DeepWater-Frachter und vier ARC-170 Sternenjäger aus dem Hyperraum gefallen.”

Kam von der Sensorik, noch bevor Naya den Befehl erteilt hatte, im Anschluss warf ein Soldat der Kommunikation weiteres in Nayas Richtung.

“Ma´am, der Frachter Meldet einen Angriff von vier nicht Identifizierten Jägern.”

Nachdem Naya kurz überlegt hatte wendete sie sich der Kommunikation zu.

“Melden sie dem Frachter, dass wenn er weiter den Kurs auf dieses Schiff hält, dies als aggressive Handlung eingestuft wird und wir entsprechende Schritte einleiten werden.”

Befahl sie der Kommunikation, anschließend wandte sie sich der Feuerleitstelle zu.

“Feuerleit, schießen sie auf diesen MC80b sobald bereit.”

Nachdem die Feuerleitstelle die befehle durchgeführt hatte und das Feuer erwiderte wand sich Naya der Flugleitstelle zu.

“Flugleit, die Jäger sollen sich klar zum Gefecht in Schiffsnähe machen, die Bomber sollen sich klar zu einem riskanten Angriff auf den MC80b machen.”

Nachdem sie ihre befehle gegeben hatte und die entsprechenden Offiziere ihre Arbeit erledigen setzte sich Naya auf den Kommandostuhl, kurz darauf bemerkte sie, dass sie eine der Korvetten noch im Sensor schatten von dem MC80b hatte, welche sie nach ermessen in den Kampf eingreifen lassen würde.

[Serenno-System | All in der Nähe von Serenno | ESD “Invincible” | Brücke ]Naya Mendes, Alexey Šlavs, Brückenoffiziere/Unteroffiziere
 
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[Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Motel „Nebulus“ | Bar] Mortag, Shandora, Jack, Maalraas, Diego Xarxos (NSC), Rianna und Jevan Vasic, Jakuu Ornil, Lid’tuvu (NSC), Kijo’kra (NSC), Susa Mukan (NSC), Sicherheitsleute (NSC)

Mit einem röchelnden Lachen antwortete Mortag dem Devorianer auf seine mehr als dämliche Aussage. Sollte er doch mit der Twi`lek gehen. Da auch sie zur Familie zu gehören schien war dem Cyborg das einerlei. Mit den leisen Geräuschen der Servomotoren in seinen Gelenken richtete er sich wieder auf und drehte sich zur Tür um. Seine Droiden hatten rechts und links des Eingangs Stellung bezogen und die drei anderen betraten gerade die Bar. Die Sicherheitsleute waren alle außer Gefecht und auf den Ersten Blick konnte er keine Toten oder dergleichen sehen. Zufrieden stieg er über die Theke und wandte sich der Schmugglerin und dem Halbmenschen zu. Er hatte das gesamte Gespräch mitbekommen und war mehr als überrascht was für einen Aufwand die Familie auf sich nahm um den Devorianer zu unterstützen.

„Mortag san Sk’oyra. Ebenfalls im Dienst der Familie.“

Seine Stimme klang wie immer metallen und tief. Rau wr sie schon vor dem Verlust seines Körpers gewesen aber der bösartige klang den sie jetzt hatte, gefiel dem Kaleesh sogar sehr gut. Nachdem er sich vergewissert hatte das alle sich ruhig verhielten und nicht etwa irgendwelche Waffen ziehen würden, drehte Mortag sich zu seinen Droiden herum. Diese waren hinter ihn getreten und hielten jetzt alle Energiestäbe in der Hand. Allerdings waren die Waffen deaktiviert und auch die Gewehre waren wieder auf den Rücken verstaut. Seine Aufmerksamkeit wurde nur einen Augenblick später von einem Falleen in Anspruch genommen, der hinter einem Tisch hervorkam. Offensichtlich hatte er es eilig hier zu verschwinden.

„Dann schlage ich vor das alle dieses Gebäude verlassen. Ich bleibe mit meinen Droiden bis alle raus sind. Falls einer der dort wieder aufwacht und Dummheiten versucht.“

Er deutete erst auf die Seitentür und dann auf die bewusstlosen Sicherheitsleute. Dannach nahm er einem der Droiden den Energiestab ab und beobachtete wie die anderen die Bar verließen um ihnen dann als alle raus waren mit klickenden Schritten zu folgen.

[Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Motel „Nebulus“ | Bar] Mortag, Maalraas, Diego Xarxos (NSC), Rianna und Jevan Vasic, Jakuu Ornil, Lid’tuvu (NSC), Kijo’kra (NSC), Susa Mukan (NSC), Sicherheitsleute (NSC)
 
[Serenno | Tagseite | Stadt Saffia | Innenstadt | Lokal „Agasul” | Bar] Arguss, Gäste und Personal der Lokalität (NPC)

Nachdem Arguss nun von beiden jungen Männern verlassen wurde und immer noch auf dem Boden lag und sich das Kinn rieb musste er schmunzeln, da er jetzt fast schon ganz sicher ist, dass Jack sich in diesen Chiss verliebt ist. Allerding war er ja nicht nur zum vergnügen hier auf Serenno, er wollte eigentlich ein Grundstück für ein Ferienhaus kaufen, was er allerdings noch machen musste. Er stand auf und ging zu einem Kellner um seine Rechnung zu bezahlen. Anschließend ging er in Richtung seines Hotels inmitten des Zentrums von Saffia, auf dem weg kam er an vielen Prunkvollen Gebäuden vorbei und begegnete auch seinem Assistenten der gerade auch auf dem weg zum Hotel war.

“Na was hat der Herr den so getrieben?”

Fragte Arguss Daniel etwas harsch, auch wenn es als Spaß gemeint war, welchen Daniel auch verstehen zu wusste.

“Ich war in einer Kneipe, und sie?”

Erwiderte Daniel ebenso harsch wie Arguss, zu mindestens versuchte er es, was ihm nicht gelang, da Arguss nochmal eine Nummer dunkler klingt.

“Ich habe einen alten Freund getroffen.”

Antwortete Arguss auf die Gegenfrage von Daniel und ging weiter Richtung Hotel, Sie kamen nach etwa 10 Minuten Laufweg an dem Hotel an. Uber dem Eingang steht in Großbuchstaben “Imesari”, es ist zwar ein recht komischer Name allerdings das beste Hotel das man in Saffia finden kann. Als Argus und Daniel in Reichweite von dem Hotel kamen machte ihnen ein Türsteher die Türe auch schon auf und ließ sie herein, es war ein Prunkvolles Hotel, die decken waren mit Malereien verziert und an den Wänden standen verschiedene Skulpturen, so wie mit Gold verzierten Säulen aus Marmor. Arguss war zwar jetzt schon eine Woche auf Serenno und damit auch in Saffia, für ihn war es aber dennoch immer wieder ein faszinierender Anblick von dem Hotel. Arguss ging zielstrebig Richtung Rezeption und orderte mit einer Handbewegung den Schlüssel zu seinem Zimmer. Nachdem Arguss den Schlüssel zu seinem Zimmer bekommen hatte machte er sich daran mit dem Fahrstuhl in das oberste Stockwerk zu fahren, als er oben angekommen war stand er vor der Türe des Penthouses. Er öffnete die Türe und blickte in ein mit edlen Möbeln ausgestattetes Zimmer, welches er alleine bewohnte. Er betrat die Wohnung und nahm das Auf der Kommode liegende Datapad, er gang auf die Bankverbindungsdaten und wählte die von Jack Statura aus, er gab den betrag von 6.000 Credits ein als Überweisungsgrund gab er an das es eine Entschädigung für einen Bekannten sei. Er drückte auf die Option “Überweisen”, es waren für Arguss nur Peanuts, aber für den Chiss müsste es mehr als sein Sold sein und damit schon eine Menge Geld. Arguss legte das Datapad zur Seite und zog sich seinen Pullover aus, welchen er getragen hatte und zog dafür ein Anzug an. Es war ein Grauer Anzug mit einem Schwarzen Hemd, das Hemd bestand aus Kaschmir und der Anzug aus Seide, dadurch, das dieser noch goldene Manschettenknöpfe hatte war der Anzug dementsprechend Teuer gewesen. Nach etwa 10 Minuten anziehen und weiteren 15 Minuten fürs schick machen war Argus fertig für die Verhandlungen.


[Zeitsprung]


Arguss ging die Treppen zu dem Prunkvoll gebauten Haus hinauf in welchem er den zuständigen finden sollte mit wem er um ein 2 km² Grund verhandeln soll. Als er an der obersten Stufe angelangt war standen dort zwei Beamte.

“Halt, was ist ihr begehren?”

Fragte ihn einer der beiden Wachen mit rauer Stimme.

“Ich bin hier um mit Armenius Jefferson zu verhandeln.”

Erwiderte Arguss mit seiner tiefen Stimme, mit der er schon die ein oder andere Freu rumbekommen hatte. Nachdem der Wachmann ihn begutachtet hatte gewährte er Arguss den zutritt zu dem Palast. Arguss trat in den Palast ein und wurde sofort von dem schon wartenden Verhandlungspartner in Empfang Genommen. Armenius Jefferson bat Arguss ihn in sein Büro zu folgen, was dieser auch tat. Sie kamen an vielen Gemälden vorbei, welche Portrait von wahrscheinlich vorfahren sind. Armenius Jefferson öffnete eine Türe und bat Arguss einzutreten. Es war offensichtlich das Büro des Mannes, es war voller edler Holzmöbel, und in der Mitte des Raumes thronte ein Riesiger Holztisch, welcher als Schreibtisch fungierte, Arguss wurde von dem offensichtlich sehr, fast schon zu freundlichen Mann gebeten sich doch zu setzen. Arguss kam dieser Aufforderung nach und setzte sich auf einen Stuhl, Armenius Jefferson setzte sich auf die andere Seite des Tisches und begutachtete Arguss.

“Sie sind also Arguss?”

Fragte der Mann mit einem breiten lächeln auf den Lippen.

“In der tat, und sie sind demnach der Herr Jefferson.”

Erwiderte Arguss etwas angewidert von der Freundlichkeit die man hier an den Tag legte, ließ sich allerdings nichts anmerken, während der Mann in einer fast schon überfüllten Schublade nach einer Akte suchte. Nach einer Zeit kam der Mann wieder über den tisch und Knallte Arguss einen Stapel von Blättern vor die Nase.

“Wollen wir dann mit den Verhandlungen beginnen?”

Fragte der Mensch und öffnete die Akte, welche vor ihm lag.

“Aber gerne doch. Soweit ich weiß wollten sie mit mir nochmals über den Kauf des zwei Quadratkilometer großen Grundstückes sprechen, bin ich dort richtig?”

“Dies ist in der tat richtig, ich wollte mit ihnen zum einem über den Ort sprechen, zum zweiten über den Preis und zum dritten über die Größe.”

Als Arguss dies schon hörte wusste er, dass diese Verhandlungen etwas länger dauern könnten als sie ursprünglich angesetzt waren.

“Sie wollten ja ein Baugrund in der Größe von zwei Quadratkilometer kaufen, zu dem Preis von 180.000.000 Credits kaufen und das auf dem Land. Richtig soweit?”

“Ja das ist soweit richtig, ich sehe dort kein Problem warum das nicht gehen würde.”

Erwiderte Arguss erstaunt, es war zwar schon ganz schön viel Geld was er dort in die Hand nehmen musste allerdings wäre dies kein Problem, allerdings sieht der Herr vor ihm anscheinend ein Problem.

“Ich würde vorschlagen, dass wir diese Größen mal etwas reduzieren und dafür kleinere Beträge nehmen.”

“Und welche Maße schweben ihnen da so vor?”

Erwiderte Argus harsch, harscher als er eigentlich wollte. Allerdings kann man gesprochenes nicht wieder zurück nehmen.

“Ich würde ihnen ein Baugrund von einem halben Hektar für den preis von 500.000 Credits anbieten, an dem selben Baugrund.”

“Und wie sind sie zu dieser Erkenntnis gekommen wenn ich fragen darf?”

“Ich habe mich mit Kollegen nochmals beraten und wir haben beschlossen, das sie vorerst keine so großen Flächen kaufen sollten, da diese definitiv zu groß ist und wir dies nicht okay finden.”

“Ich verstehe ihre sorgen und Akzeptier ihr Angebot.”

Arguss und Armenius Jefferson erheben sich, geben sich die Hände und vereinbarten, das Arguss in zwei tagen nochmals zu ihm kommen solle um den Vertrag zu unterzeichnen. Was Arguss nur recht war, da er den Tag noch mit ein bisschen Spaß ausklingen lassen möchte. Nachdem Arguss sich verabschiedet hatte und aus dem Riesigen und Prunkvollen Gebäude gegangen ist entschied er sich mit seinem Speeder noch in eine Kneipe zu gehen, am besten ja dort wo es eine Schlägerei gibt. Allerdings bevor er sich auf den weg zu der nächstbesten Kneipe begibt zieht er seine Anzugjacke aus, und legt sich eine Sicherheitsweste an, anschließend zieht er seine Anzugjacke wieder an. Doch bevor er Loszog um sich eine Kneipe zu suchen bemerkte er einen Mann der ihn anscheinend beobachtet, als Arguss auf den Mann zu gehen wollte drehte dieser sich weg und ging. Arguss sprintete dem Mann hinterher und Packte ihn an seinem Arm.

“Warum verfolgen sie mich.”

“Ich weiß nicht von was sie Sprechen?”

Erwiderte der Mann, dennoch wusste dass dieser Mann doch bestimmt wegen dem was auf Ord Mantell geschah hinter ihm her ist.

“Ich oder sonst wer von meinem Konzern hat mit den Vorkommnissen auf Ord Mantell zu tun, richten sie das ihrem vorgesetzten aus. Haben sie verstanden?”

Fauchte Arguss in die Richtung des anderen Mannes, anschließend drehte Arguss sich um und ging wieder zu seinem Speeder um endlich von hier weg zu kommen und Spaß zu haben.

[Serenno | Tagseite | Stadt Saffia | Innenstadt | Auf der Straße|bei seinem Speeder am Parkplatz] Arguss
 
[Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | vor dem Motel "Nebulus" | im Speeder] Shandora, Jack

Nachdem Jack den Speeder gestartet hat und durchgestartet ist um Richtung der Republikanischen Basis zu fliegen um endlich von dem Ort weg zu kommen. Sie flogen an einigen Polizeibeamten vorbei, es war nicht ungewöhnlich dass nach einer Schlägerei solcher ausmaßen Verstärkung kommt um solch ein Gesindel zu verhaften, es war Jack allerdings egal was mit diesen Verbrechern geschah. Er wollte sich und Shandora einfach nur noch aus diesem Elendigen Viertel schaffen, im großen ganzen war der Ausflug ein richtig großer Reinfall gewesen, nicht nur das zusammentreffen mit Arguss, sondern auch die Kneipenschlägerei. Jack war nun dennoch glücklich dort halbwegs gut raus zu kommen, auch wenn er einen Polizeibeamten nieder geschlagen hat, worum er sich eh noch kümmern muss, zudem ist es ihm nicht entgangen das in der Bar mindestens einer von der Republik gesucht wird es würde Jack aber nicht wundern wenn da so gut wie jeder Schläger von der Republik gesucht wird. Allerdings sind Jack in dieser Hinsicht vorerst die Hände gebunden, da es auch nicht seine Aufgabe ist hier nach Verbrechern zu suchen, sondern die Republikanischen Soldaten zu unterstützen so wie jede Beteiligung der Republik zu verschleiern. Als Jack den Speeder aus Saffia lenken wollte und zur republikanischen Basis fliegen wollte sah er hinter ihnen einen Speeder von der örtlichen Polizei, er lenkte den Speeder an die Seite eines Hauses und brachte ihn zum stillstand. Einer der Beamten kam zu ihnen und wünschte ihnen einen guten Tag.

“Schönen guten Tag die Herrschaften.”

“Kann ich ihnen helfen?”

“Ach, ich bräuchte nur ihren Ausweis.”

Jack nahm aus einer Tasche eine Identifizierungskarte und zeigte sie dem Beamten, es war natürlich die ID-Karte welche er bei der Einreise verwendet hatte, damit der Beamte nicht mehr wissen musste und sie so schnell wie möglich hier weg kommen konnten wie irgend möglich.

“Ich wünsche ihnen ein gutes weiterkommen, Herr Lannister. Ich würde mich beeilen, es wird bald anfangen zu Regnen und das ist nicht das schönste Wetter um nach hause auf den Landsitz zu kommen.”

“Oh ja dann sollten wir uns beeilen, danke für die Information Sir.”

Nachdem der Beamte den Speeder wieder verlassen hat und er mit seinem Kollegen weiter geflogen ist Flog auch Jack weiter um noch vor dem Wolkenbruch in der Republikanischen Basis anzukommen. Da der Beamte tatsächlich recht hatte und der Himmel langsam zuzog und sich ein Gewitter ankündigte.

[Serenno | Tagseite | Festland | Rand von Saffia | auf dem Weg zum Republikanischen Lager | im Speeder] Shandora, Jack
 
[Serenno | Tagseite | Festland | Rand von Saffia | auf dem Weg zum Republikanischen Lager | im Speeder] Shandora, Jack

Wind strich dem Chiss durch das Gesicht und er öffnete blinzelnd die Augen. Langsam kamen die Erinnerungen zurück und noch während er langsam wach wurde wunderte Shandora sich über den Wind. Sollte er nicht betäubt in einer Bar liegen? Er konnte sich noch genau an den Stunnerstrahl erinnern und die Dunkelheit die ihn nach dem Treffer umgeben hatte. Was dann passiert war wusste er allerdings nicht. Er blickte sich träge um und konnte seine Umgebung wieder klar wahrnehmen. Er saß in dem Speeder mit dem sie zum Festland geflogen waren und Links neben ihm saß Jack am Steuer. Unter ihnen toste das Meer und der Himmel war Wolkenverhangen. Das Wetter schien umzuschlagen und es würde wohl bald beginnen zu Regnen. Etwas fröstelnd zog er den Umhang fester um sich und wandte sich Jack zu, der ihm einen besorgten Blick zu warf.

„Wie genau sind wir da heraus gekommen?“

Seine Stimme klang noch etwas schwächlich und zitterte. Typische Nachwirkungen einer Betäubung. Er blinzelte abermals und schloss dann wieder die Augen. Er seufzte und lehnte sich zurück. Offenbar hatte Jack sie heil aus der Bar geschafft. Hoffentlich war nichts über ihre Operation herausgekommen.

[Serenno | Tagseite | Festland | Rand von Saffia | auf dem Weg zum Republikanischen Lager | im Speeder] Shandora, Jack
 
[Serenno | Tagseite | Küste | auf dem Weg zur Republikanischen Basis “Geisterburg” | im Speeder] Shandora, Jack

Der Regen der sich ankündigte zog ziemlich schnell näher und Jack wurde es schon ziemlich mulmig da am Horizont hinter ihnen ziemlich schwarze tiefhängende Wolken aufkamen. Es war fraglich ob sie noch vor Anfang des Regens in der Basis ankamen. Dennoch war Jack in dieser Hinsicht optimistisch, dass sie es schaffen und nicht nass ankamen. Als Jack dann wieder zu Shandora guckte realisierte er das dieser wieder zu sich kam, nachdem Shandora wieder relativ benommen war fragte er auch wie sie denn aus der Bar gekommen waren, worauf Jack eigentlich auch keine richtige Antwort hatte und selber überlegen musste. Auch wenn seine Gedanken mehr darum kreisten ob die Operation aufgeflogen ist oder nicht.

“Ich weiß auch nicht genau wie. Auf jeden Fall gab es nachdem du Betäubt wurdest Chaos und alle waren ziemlich hektisch.”

Wie sie nun rausgekommen waren war zwar nicht beantwortet, allerdings wurde das wesentliche davon genannt und das musste dem Chiss genügen, da Jack derzeit nicht wirklich detaillierte Angaben machen konnte.

“Ich werde mich um die Operation kümmern und falls etwas durchgesickert sein sollte mich darum kümmern.”

Nachdem er dies noch hinzugefügt hatte nahm er seinen Mantel mit einem griff hinter den Sitz und hing sie Shandora um die Schultern, damit er es nicht so kalt hatte, auch wenn Jack den Mantel auch gut selbst gebraucht hätte. Da es schon recht kühl war und Jack nicht unbedingt krank werden wollte, dennoch wollte er noch weniger das Shandora sich erkältet. Mittlerweile haben sie auch schon die Küste Passiert und bewegen sich auf das offene Meer zu wo irgendwo das Forschungsgelände ist, welches der Republik als Hauptquartier dient.

[Serenno | Tagseite | Küste | auf dem Weg zur Republikanischen Basis “Geisterburg” | im Speeder] Shandora, Jack
 
Nar Shaddaa, auf der “Königin”: Nevis(11), Yui, Sam und Bruno


Sam wollte gleich mal das Raumschiff testen, ob man damit nach Serenno fliegen könnte. Nevis nahm rasch Platz, schnallte sich an und war gespannt wie ein Flitzebogen. Beide Daumen hielt sie gedrückt. Serenno lag vermutlich nicht mal auf der Route nach Bastion, aber, sie wusste irgendwie, dass es wichtig war, weg von diesem Staubplaneten mit all seinen Gaunern zu kommen und das Serenno sie näher nach Bastion bringen würde. Manchmal musste man einen Schritt zurückgehen, um zwei vorwärts zu kommen. Nevis achtete auf jedes kleinste Detail. Ihre Sinne waren geschärft. Sie wusste, was jedes Geräusch bedeutete und wie es klingen musste. Wie ein richtiger Mechaniker. Nur Fliegen konnte sie noch nicht.

Sie hoben ab. Das war schon mal gut! Sie erreichten den Orbit! Das Schiff schnurrte wie ein Kätzchen! Ihr Daumendrücken hatte sich am Ende gelohnt. Nachdem sie gelandet waren, bereiteten sie sich auf Serenno vor und nur zwei Tage später gingen sie es schon an.


Nevis weinte Nar Shaddaa keine Träne nach. Es rührte sie nur, dass sie in den zwei Tagen nochmal Turr gesehen hatte. Turr war auch gleich angekommen und nach einigen Streicheleinheiten weiter gezogen. Als wüsste das Kätzchen, dass Nevis abreisen würde und es sich verabschieden müsste. Würde sie Turr je wiedersehen? Vermutlich nicht, denn Nevis würde nie freiwillig nochmals nach Nar Shaddaa gehen. Aber, man konnte ja nie wissen, wie das Leben so spielte?!

Die Reise würde einige Zeit in Anspruch nehmen. Sie müssten sechs Hyperraumsprünge machen und auch ein Weilchen durch den republikanischen Raum fliegen. Probleme sollten sie keine erwarten müssen, solange sie nicht irgendwo andockten. Sie wollten überhaupt nirgends halten, wenn es nicht zwingend nötig wäre. Sie wollten so schnell wie möglich auf Serenno ankommen. Nevis rechnete fest damit, dass sie das Schiff hin und wieder reparieren müssten. Doch es kam ganz anders und die Probleme lagen völlig woanders.


Nevis hatte sich von ihrem Taschengeld auf dem Markt am Vortag ihrer Reise ein Spiel von ihrem Taschengeld gekauft. Schließlich wollte sie, dass es unterwegs nicht langweilig werden würde. Es war ein P&P Rollenspiel und hieß “Der Pfad zur Burg Rabenhorst”. Es klang vielversprechend und nach einer Menge Spaß und Spiel. Es begann damit, dass die Spielanleitung ewig lang war! Das bremste Nevis`Freude mächtig. Sam, Yui und Paul lasen vor. Dann gab es Streit, wer der Spielleiter sein sollte! Die einzige Erwachsene, Yui oder Paul? Letztere appellierten damit, dass sie die Spielanleitung durch das Computerhirn intus hatten. Paul tat das vor allen, Yui auf der Nasszelle nur zu Nevis. Nevis wollte kein Spielleiter sein. Sie hatte die Anleitung nicht wirklich behalten und verstanden. Da Yui nicht auffliegen wollte, wurde es Paul.

Das Spiel zog alle in den Bann. Es wurde kaum geschlafen. Das Spiel hatte Sequenzen, die man mittlerweile selbst nach spielte. Nevis war übrigens Louisa, die versteckte Königstochter. Es war kurz vor Serenno. Da las Paul vor:


Alle Spieler nehmen sich einen Kelch der Verheißung und trinken ihn leer. Einer von ihnen wird ins nächste Level aufsteigen.”

Nevis lächelte und sie und alle anderen griffen zum vermeintlichen Saft, jeder ergriff irgendeinen Becher, die Paul auf einem Tablett in die Mitte des Tisches gestellt hatte, und Nevis wollte ihn gerade an ihre Lippen führen, als Yui ihn ihr aus der Hand schlug. Sie schrie, dass im Plastebecher Gift wäre. Die Kleine erschrak. Panik ergriff sie. Nevis wusste, dass Yui Expertin auf dem Gebiet war, dass sie oft selbst welches mit führte. Offenbar hatten ihre Sensoren angeschlagen. Der vermeintliche Saft ergoss sich über dem Boden des kleinen Aufenthaltsraumes der “Königin”. Yui meinte, dass es genügt hätte, wenn das Gift Nevis`Lippen berührt hätten. Es wäre wohl Manaxwurzelgift. Das Irre war, dass Paul nickte und meinte:

“Das Spiel geht so und einer ist der Auserwählte.“

Erschrocken und ungläubig sah Nevis ihn an. Sie begriff sofort, wo das Problem lag.

“Er nimmt es für wahre Münze! Er ist ein Roboter! Er denkt, es ist echt! Er wollte mich umbringen! Sam, es hätte auch dich treffen können! Oder Yui!”,

schrie Nevis. Paul konnte nicht zwischen Spiel und Realität unterscheiden. Das Rollenspiel war ihm zu echt! Yui schrie, man sollte Paul dringend zurücksetzen und neu starten. Paul war eben nicht wie Yui. Yui hatte ein biolog. Mädchenhirn. Der Bordcomputer meldete in genau diesem Moment:

“Bitte anschnallen! Wir sind im Orbit von Serenno! Wir gehen nach der Landeerlaubnis in den Landeanflug auf Serenno!”


Orbit von Serenno, auf der “Königin”: Nevis, Yui, Sam und Paul
 
[Serenno | Tagseite | Küste | auf dem Weg zur Republikanischen Basis “Geisterburg” | im Speeder] Shandora, Jack

Shandora lächelte den Mirialaner dankbar an und wandte seinen Blick dann wieder nach vorn. Als er im Kanonenboot gestanden hatte war ihm gar nicht aufgefallen wie schön die Insel eigentlich aussah. Vorallem da die Sonne nun fast untergegangen war und die Bäume Schatten auf den Strand warfen der sich mit seinem Rotgelben Sand klar vom Meer abhob. Im Anflug war es unmöglich die Basis zu erblicken die sie Aufgebaut hatten. Sollte sie allerdings jemand angreifen wäre der Feind von innen Ebenfalls so gut wie nicht zu sehen. Was auch der Grund für die vielen Patrouillen war. Sie mussten ihr Umfeld im Auge behalten und konnten es sich nicht leisten sich dabei entdecken zu lassen. Als sie nun näher heran kamen meldete sich eine Monotone Droidenstimme über den Comlink.


„Sie betreten Sperrgebiet. Diese Insel ist Privateigentum. Sie haben keine Befugnis sie zu betreten.“

Shandora drückte ein paar Knöpfe und stellte die Frequenz um. Sie hatten die Automatische Ansage also bereits installiert. Gut dass der Kommandant ihn Vorher darüber informiert hatte was er bei der Rückkehr tun musste wenn diese Ansage ertönte.

„Sergeant Morkish’andor’ansha meldet sich zurück. Freigabe ist Alpha dreizehn Punkt fünfundvierzig.“

Ein Knacken im Com verriet dem Soldaten das man ihn gehört hatte.

„Flieg auf diesen Strand zu und lande den Speeder dort“

Shandora zeigte auf einen Fleck des Sandstrandes und wandte sich mit etwas zu harschem Ton an den Agenten. Das passierte ihm oft wenn er Anweisungen gab. An sich war das wohl auch nicht ungewöhnlich wenn man seine Ausbildung bedachte. Er war nun einmal Soldat.

„Sie werden uns trotz der Freigabe für heute garantiert untersuchen weil ich keinen Code für sich genannt habe. Da du Zivilist bist und in dem Sinne keine militärische Freigabe hast musst du dich immer wenn du zurück kommst einmal von unseren Soldaten Checken lassen. Das dürfte aber recht schnell gehen. Aber du weißt ja selbst wie vorsichtig wir sein müssen.“

Nur wenig später landete Jack das Gefährt recht sanft und Shandora sprang in den weichen Sand. Nur wenige augenblicke brachen drei Soldaten aus dem Unterolz und stürmten stumm und mit Blasterkarabinern bewaffnet auf sie zu. Erst als sie bei dem Mirialaner und dem Chiss angekommen waren sprach der Sergeant der sie anführte sie an.

„Willkommen zurück Sergeant. Agent wenn sie sich bitte Ausweisen würden. Dann könnten wir den Strand schnell wieder verlassen.“

Laut dem Aufnäher standen sie Sergeant Crowly gegenüber. Offenbar einer der Unteroffiziere der normalen Infanterie. Er war ein hochgewachsener Nikto den Shandora bisher noch nicht gesehen hatte. Er wirkte recht ernst aber sofort sympathisch auf den Chiss. Er schätzte es Kameraden zu haben die ihre Aufgaben ernst nahmen.

[Zeitsprung]

Nachdem sie die Kontrolle durchlaufen hatten waren sie zu der Basis zurückgekehrt. Die Techniker hatten währen des Nachmittages einen Hangar zusammengebaut in dem sie die Speeder lagerten. Zwar war es mehr ein überdimensioniertes Zelt aus Metall mit schweren Toren aber immer noch besser als die Fahrzeuge Wind und Wetter auszusetzen. So landete Jack das Fahrzeug in diesem und sie stiegen aus. Shandora legte die Arme von hinten um die Brust des anderen und legte sein Kinn auf die Schulter und flüsterte ihm etwas ins Ohr.

„Wenn du deinen Bericht an unseren Kommandanten abgibst dann tu mir einen Gefallen und schmücke meinen Abgang nicht so aus. Ich würde zum Gespött der anderen werden.“

Er gab dem Mirialaner noch einen Kuss in den Nacken und schubste ihn dann leicht nach vorne. Er gab ihm noch die Gelegenheit für einen Kuss und wandte sich dann den Quartieren zu.

„Ich werde mich dann ins Bett begeben. UND NEIN! Ich werde nicht in die Medikasektion gehen. Es ist alles gut.“

Mit einem Lächeln und noch immer etwas unsicheren Schritts begab sich der Chiss auf sein Quartier. Er hatte Morgen wieder Dienst und das wohl ziemlich früh. Eine Mütze schlaf würde ihm gut tun.

[Serenno | Tagseite | Küste | Republikanische Basis “Geisterburg” | im Hangar] Shandora, Jack
 
[Serenno | Tagseite | Küste | auf dem Weg zur Republikanischen Basis “Geisterburg” | im Speeder] Shandora, Jack

Nachdem der Chiss den Mantel mit einem lächeln dankend annahm und sie der Insel immer näher kamen musste Jack lächeln, da der Strand in einem ziemlich schönen Licht getunkt war, so wie er ihn noch nie gesehen hatte. Dennoch zerstörte eine Druiden stimme welche über den funk ertönte die ganze Stimmung. Als Shandora dann seinen Namen und Dienstgrad nannte wurde Jack klar, das der Captain eine Art von Annäherungsalarm installieren ließ, zudem war Jack auch bewusst dass er wahrscheinlich Kontrolliert wird. Shandora zeigte Jack wo er den Speeder hin manövrieren sollte, allerdings erstaunte Jack den Befehlston welchen Shandora benutzte, auch wenn er selbst diesen Ton von seinen Ausbildern kannte. Als Jack den Speeder gelandet hatte kamen auch schon Prompt drei bewaffnete Soldaten auf sie zu, sagten aber nichts. Einer der Soldaten sprach erst als sie an dem Speeder waren und stehen geblieben sind.

„Willkommen zurück Sergeant. Agent wenn sie sich bitte Ausweisen würden. Dann könnten wir den Strand schnell wieder verlassen.“

“Codname Ghost.”

Während er seinem gegenüber eine Freigabe zum betreten der Insel zeigte und als der Soldat das okay gab wieder in einer seinen Taschen verstaute.

[Zeitsprung]

Nachdem man sie Passieren ließ Manövrierte Jack den Speeder zu einem Metallenen Gebilde welches als Hangar für die Speeder diente. Nachdem Jack und Shandora ausgestiegen sind und Shandora Jack von hinten umarmte, und ihn bittet in seinem Bericht seinen Abgang nicht so auszuschmücken küsste Shandora Jack in den Nacken. Jack drehte sich nach dem kleinen Schubser in einer flüssigen Bewegung um und küsste Shandora nochmals. Erließ die bitte unbeantwortet und lächelte Shandora nur an, er würde schauen was er tun kann und der bitte so gut es geht nach zu kommen. Als Shandora dann erwähnte das er sich zu bette begeben würde und nicht noch zu den Medics gehen würde musste Jack schmunzeln. Es war klar dass Shandora dies erwähnen würde, auch wenn Jack es erleichtern würde wenn er sich nochmal kurz durchchecken lassen würde. Jack nahm sich seine Sachen, bemerkte aber nicht dass sein Mantel nicht dabei war, und ging zu seinem Quartier wo er sich nun hinsetzen musste und einen Bericht schreiben musste. Als Jack bei seinem Quartier ankam und seine Sachen neben seine Ausrüstung legte ging er zu dem Schreibtisch und begann den Bericht zu verfassen, welchen er allerdings erst am nächsten tag abgeben würde, da die späte Zeit es nicht mehr zu ließ dies zu machen. Nachdem er mit dem Bericht fertig war öffnete er die Verbrecher Kartei des NRGDs um diese mit den gesehene Typen in der Bar Abzug gleichen und wie der Zufall so wollte fand er Akten von den entsprechenden Gestalten, er würde sich dieser annehmen sobald es die Zeit zuließ, doch jetzt würde er erst einmal schlafen gehen und nicht mehr, bis zum nächsten Tag, über die bevorstehende Arbeit nachdenken.

[Zeitsprung]

Jack stand wie gewohnt auf und begann, nachdem er sich aus dem Bett gequält hatte, mit der morgendliche Pflege. Nach dieser zog er sich seine Sachen an und setzte sich an seinen Computer, um die Nachrichten nach dem Vorfall letzter Nacht zu überprüfen. Wie erwartet wurde so einiges erwähnt, allerdings nichts über die Operation der Republik, um genauere Informationen zu erhalten müsste er in die Stadt und sich umhören, falls ein Passant doch etwas wusste, was allerdings ziemlich unwahrscheinlich war. Als Jack seinem Mantel nehmen wollt, welcher normalerweise an der Garderobe hing, fiel ihm auf das dieser Weg war. Jack fing sein Quartier zu durchsuchen, bis ihm einfiel das er Shandora diesen gegeben hatte und er vergessen haben muss ihn wieder mit zu nehmen.

[Serenno | Tagseite | Insel | Republikanischen Basis “Geisterburg” | Jacks Unterkunft ] Shandora, Jack
 
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[Serenno-System | All in der Nähe von Serenno | MC80b „Rusty Reaver“ | Brücke | Etara, Leyla, Besatzung (NSC)

Es gab für alles ein erstes Mal, ein schönes Sprichwort, das auch Raumkämpfe abdeckte. Etara hatte schon so einige Erfahrungen in dieser Hinsicht gesammelt, denn es hieß zwar, dass man einen wirklich guten Schmuggler daran erkannte, dass nie auf ihn geschossen wurde, aber Anspruch und Wirklichkeit klafften doch etwas auseinander. So manches mal war die junge Chiss gezwungen gewesen, das letzte bisschen Leistung aus den Triebwerken ihres Frachters herauszukitzeln und zu hoffen, dass die Schilde dem Beschuss der sie verfolgenden Zollschiffe standhalten würde, bis der Navcomputer endlich die Sprungkoordinaten berechnet hatte. Das waren nervenaufreibende, schweißtreibende, geradezu wahnsinnige Situationen gewesen, und wenn Etara ehrlich war, dann hatte sie jede Sekunde davon genossen. Der Rausch des Adrenalins, die Gefahr, die ungeheure Erleichterung und der Stolz, wenn man dem Tod oder der Gefangenschaft doch noch von der Schippe gesprungen war, diese Gefühle waren einfach nicht in Credits aufzuwiegen. Aber, dachte sich frisch ernannte Kommandantin auf Probe mit einem schmalen Lächeln, es hatte definitiv auch seinen Reiz, derjenige mit dem größeren Schiff und den stärkeren Geschützen zu sein. Ein Raumkampf – ein echter Raumkampf, ein Duell zwischen Kriegsschiffen – war ein Erlebnis, eine Show, die es in sich hatte. Begierig sog die ehrgeizige Kriminelle jeden Sinneseindruck in sich auf, genoss das ebenso bunte wie tödliche Farbenspiel der Turbolaser und Ionenkanonen, das dumpfe, kaum hörbare Grollen, wenn die Geschütze der „Rusty Reaver“ eine weitere Salve abgaben, das leichte Zittern des Schiffes, wenn es sich in Position brachte. Das war Musik in ihren Ohren, wie auch die Stimmen der Brückencrew, die Befehle weitergaben, Bericht erstatteten und Informationen austauschten. Die Besatzung war ein eingespieltes und erfahrenes Team und es machte richtig Spaß, Profis bei der Arbeit zuzusehen. Allzu viel eingreifen wollte und musste Etara nicht, sie demonstrierte ihr Vertrauen in ihre neue Untergebenen und begnügte sich damit, über das taktische Holo auf dem Laufenden zu bleiben. So stand die blauhäutige Nichtmenschin da, die Arme hinter dem Rücken verschränkt und den Anflug eines Lächelns auf den Lippen, und einzig das Funkeln ihrer roten Augen verriet, dass diese Sache kein reines Vergnügen war – so unterhaltsam dieser Kampf auch sein mochte, das imperiale Schiff würde auf jeden Fall für seine Arroganz bezahlen.

Gerade ging ein weiteres Zittern durch das gewaltige Mon Cal-Kriegsschiff, als sich jemand zu Etara gesellte – die blonde Slicerin (Leyla) von vorhin kam von ihrer Station herangehuscht und räusperte sich. Einen Moment lang tat Etara so, als hätte sie nichts gehört, dann drehte sie leicht den Kopf und beäugte die Menschenfrau abwartend. Offenbar hatte die Slicerin Erfolg bei den Kommunikationscodes gehabt, eine erfreuliche Nachricht, die die Chiss mit einem höflichen Nicken quittierte, was die Daten über das feindliche Schiff anging, hatte Leyla aber noch Arbeit vor sich und bat dafür um eine Freigabe. Eine Freigabe, die sie auch umgehen könnte, wie die Blonde freimütig verkündete und das ließ Etara skeptisch eine Augenbraue wölben. Da half auch das liebreizende Lächeln wenig, das die andere Frau ihr schenkte, aber eine Sonde, mit der man das imperiale Schiff außer Gefecht setzen konnte, klang vielversprechend. Etara überlebte einen Moment, ihre roten Augen blickten forschend in die ihrer Gesprächspartnerin, dann nickte die Chiss langsam, ihre Stimme war glatt und ruhig.


„Gute Arbeit mit den Codes – machen Sie was draus, ich will genau wissen, was die Imperiale über Kom mitteilen. Was die Freigabe angeht...“


Die Kommandantin legte eine Kunstpause ein, lächelte und entblößte dabei ihre weißen Zähne, während sie warnend das Kinn der Slicerin packte und ein wenig zugriff, damit sie ihrem Blick definitiv nicht ausweichen konnte. Die Stimme der Chiss wurde ein wenig kühler, unmissverständlich.


„Die kriegen Sie. Für die Dauer dieses Gefechts, versteht sich. Wenn Sie sich vernünftig anstellen, unterhalten wir uns darüber, dass Sie sie längerfristig erhalten. Wenn nicht, unterhalten wir uns auch, aber unter weniger angenehmen Vorzeichen. Sie können an Ihre Station zurückkehren.“


Etara legte den Kopf ein wenig schief und kniff die Augen zusammen, bevor sie sich wieder entspannte und das Kinn der Blondine wieder losließ – nicht, ohne dabei wie zufällig mit ihren Fingern über die glatte Haut der anderen Frau zu streichen. Eine flüchtige Berührung, die man leicht als Zufall abtun konnte – oder auch nicht. Nett anzusehen war die Slicerin nämlich durchaus und dass sie ein wenig älter war als Etara störte die Chiss nicht. Aber das war ein Punkt für später. Demonstrativ drehte sich Etara wieder zum dem taktischen Holo um, erteilte die Freigabe und konzentrierte sich dann wieder ganz auf das Gefecht. Die Imperialen waren in die Gänge gekommen, nachdem die Eröffnungssalve der „Rusty Reaver“ sie ein Fünftel ihrer Schildstärke gekostet hatte, ein Paukenschlag, der Etara zufrieden lächeln ließ.


„Wollen wir doch mal sehen, wie Dir die nächste Portion schmeckt...“


Murmelte die hübsche Kriminelle mit grimmiger Vorfreude. Kampflos würde die „Invincible“ wohl nicht aufgeben, der imperiale Kreuzer ging auf Angriffsgeschwindigkeit und erwiderte das Feuer. Turbolaserfeuer prallte auf die schützende blaue Blase um das Mon Cal-Kriegsschiff und verpuffte mehr oder weniger wirkungslos, ein kurzer Blick Richtung Schildkontrolle und der zuständige Offizier hob die Hand.


„Nur schwaches Gegenfeuer, Ma´am. Schildstärke um 4% gefallen, wir kompensieren. Alle Systeme weiterhin stabil.“


Etara schenkte dem Offizier ein zufriedenes Nicken, die Schiffe der Mon Calamari waren nicht umsonst berühmt für ihre Zähigkeit, was Schilde anging, machte den Fischköpfen so schnell keiner was vor.


„Die Imps wollen es also wirklich wissen. Feuerleitkontrolle, Beschuss fortsetzen – schießen Sie den Kreuzer kampfunfähig, damit wir ihn in Ruhe zerstören oder entern können. Die Jäger sollen ihren Schirm um unsere Hülle aufrechterhalten.“


Die Piratin hatte kaum gesprochen, da ertönte ein Signal und neue Kontakte wurden auf dem taktischen Holo angezeigt. Etara kniff die Augen zusammen und beugte sich etwas nach vorne. Da waren gerade Schiffe aus dem Hyperraum gefallen, ein Frachter und vier veraltete ARC-170-Jäger, offenbar in eine Verfolgungsjagd verwickelt.


„Ma´am, wir erhalten eine Komnachricht von dem neuen Kontakt, es handelte sich um einen Frachter der DeepWater-Klasse. Zivile Kennung „
Korallenblume“, offenbar wird das Schiff von diesen Jägern verfolgt. Schwerer Beschuss, Captain, und der Frachter hält Kurs auf den Gefechtsbereich.“

Meldete die Kommunikationsoffizierin und Etara wölbte eine Augenbraue. Was zum Henker war denn los, dass offenbar alle Welt nach Serenno strebte und dort in Raumkämpfe verwickelt werden wollte? Imperiale Verstärkung war das jedenfalls nicht und die Chiss war geneigt, das Problem einfach zu ignorieren, als ein schriller Alarm ertönte und der Sensoroffizier ihre Gedanken unterbrach.


„Annäherungsalarm, Ma´am! Die Sensoren registrieren den Start feindlicher Bomber, berechne Ankunftszeit...“


Jetzt wurde es also doch noch interessant, dachte sich Etara. Die feindlichen Geschützbatterien waren nicht wirklich ein Problem, aber eine ganze Staffel Bomber konnte durchaus lästig werden und unnötigen Schaden verursachen, wenn sie ihren Angriffsflug ungestört durchführen konnten. Glücklicherweise hatte Etara nicht die Absicht, ihnen das zu erlauben.


„Angriffsfreigabe für unsere Jäger, sofort abfangen! Richten Sie einen Teil unserer Geschütze aus, um Sperrfeuer zu schießen. Das sind schildlose und langsame TIE-Bomber, und je mehr sie ausweichen müssen, desto schwieriger wird es für sie. Was den Frachter angeht, sollen die ihm zugeneigten Geschütze ebenfalls Sperrfeuer schießen. Entweder drehen diese Neuankömmlinge ab oder sie werden gegrillt, mir ist beides recht.“


Rasch wurden die Befehle weitergeleitet und in die Tat umgesetzt, die Staffelführer formierten ihre Jäger und beschleunigten, während die schweren Geschütze der „Reaver“, insbesondere die Ionenkanonen, neu ausgerichtet wurden und einen tödlichen Teppich im All zu weben begannen.


[Serenno-System | All in der Nähe von Serenno | MC80b „Rusty Reaver“ | Brücke | Etara, Leyla, Besatzung (NSC)
 
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