Lothal

Lothal / im Kalderberg/ Sane, Sarah (NPC), Zoey, Q, Ribanna, Craton, Kestrel

Sane lauschte den Ausführungen der Jedi-Meisterin aufmerksam, während er sie behandelte. Dass die Macht sich so schrecklich auf den Körper des Anwenders auswirken konnte, war ihm nie bewusst gewesen. Allerdings erfüllte diese Neuigkeit ihn mit grimmiger Zufriedenheit. Die Sith waren eine schreckliche Vereinigung die mit ihren Kräften noch schrecklichere Dinge anstellte. Es war schön zu hören, dass das Leben auch für diese dunklen Gestalten eine Quittung ausstellte. Auf die ein oder andere Weise wurden die Sith also für ihre Taten bestraft.

Das Gespräch mit Skyfly wurde von Zoey unterbrochen, die offenbar ebenso aufmerksam gelauscht hatte. Die Archäologin erkundigte sich nach Wendon. An den Rodianer hatte er noch gar nicht gedacht. Eigentlich absurd. Immerhin war die letzte Mission dieser Art mit ihm zusammen gewesen. Sie hatten zu dem Trupp der Spezialeinheit gehört, die damit beauftragt wurde, die Jedi bei ihrer Mission auf Thearterra zu unterstützen. Gemeinsam hatten sie viel durchgemacht und auch danach noch zusammen trainiert. Ab der Vorbereitung für den Einsatz auf Aradia hatten sie sich allerdings aus den Augen verloren. Es waren nur Menschen ausgewählt worden, die als imperiale Kampfeinheit das Imperium infiltrieren sollten. Wendon gehörte zwar zu den besten Kämpfern der Neuen Republik, aber als Imp konnte sich der Rodianer nur schwer verkleiden. Erst bei Sanes Abschiedsfeier hatten sie sich wieder gesehen.

"Wir waren nach Thearterra noch eine Weile in der selben Basis stationiert, bis ich für einen besonderen Einsatz abkommandiert wurde. Als ich ihn bei meiner Abschiedsfeier wieder gesehen habe, hatte er ein paar Narben mehr und einen neuen Rang bei den Spezialkräften. Und seitdem hab ich nichts mehr von ihm gehört. Du, Sarah?"

Die Agentin kümmerte sich überraschend fürsorglich um Ribanna. Das hätte er ihr gar nicht zugetraut. Wer so erbarmungslos Imps jagen konnte, war nicht zwingend mit Mitgefühl gesegnet. Es unterstrich allerdings Sanes Auffassung, dass Sarah eine wunderbare Frau und Freundin war. Sie machte diese Mission um einiges erträglicher.

"Als ich zu dir nach Svivren aufbrach, bereitete er gerade eine neue Mission vor. Wendon übernimmt mittlerweile viele leitende Aufgaben, will es sich aber nicht nehmen lassen, selbst ins Feld zu ziehen."

"Das sieht ihm ähnlich. Um ihn vom Kämpfen abzuhalten, muss sich der Kommandostab erst noch was einfallen lassen."

Sie mussten beide lachen, bevor sie sich wieder voll auf ihre Patienten konzentrierten. Streng genommen war an Wendons Temperament nichts lustig: Sane konnte sich noch genau daran erinnern, wie angriffslustig der Rodianer während der Mission gegenüber Zoey und den Jedi wurde. Im Zweifel hätte er ihn vermutlich nicht aufhalten können. Der Rodianer war schon damals stärker als er gewesen.

Während Zoey ihn bat, sich auch um Qs Handgelenk zu kümmern - was der Arzt auch tat, nachdem er mit der Jedi fertig war - fand Craton mittlerweile genügend Kraft, um eine Frage zu stellen, die sie bisher noch nicht besprochen hatten. Es war bisher einfach keine Zeit dazu gewesen. Doch jetzt, wo sie langsam zur Ruhe kamen, spürte auch Sane den Drang dazu, über das Geschehene zu sprechen.

"Es war wirklich unheimlich. Was mich aber noch mehr beschäftigt ist die Frage, was das alles in einem Jedi-Tempel zu suchen hat. Dieses Portal, die aus dem Nichts erscheinende Flutwelle. Kommt das nur mir so komisch vor?"

An den Nautolaner gewandt ergänzte er: "Keine Schlinge, das kann für dich im Ernstfall zur Todesfalle werden, indem du dich aus versehen aufhängst. Ich schiene deine Hand und du nimmst die Schmerzmittel."

Plötzlich meldete sich Skyfly zu Wort. Er hatte sie in Ruhe gelassen, weil sie in eine Art Ruhezustand verfallen war. Doch etwas schien sie erschreckt zu haben. Angeblich war da ein Geräusch. Sane zog seinen Blaster und warf Sarah einen bedeutungsvollen Blick zu, die seinem Beispiel folgte. Gemeinsam gingen sie mit gezogenen Waffen ein paar Schritte tiefer in die Höhle und aktivierten ihre Lampen. Beide wussten: Wenn ein Jedi ein schlechtes Gefühl bekam, hatte das meistens einen guten Grund. Erhöhte Wachsamkeit konnte deshalb nicht schaden.

Lothal / im Kalderberg/ Sane, Sarah (NPC), Zoey, Q, Ribanna, Craton, Kestrel
 
[Lothal / Kalderberg / Tempel] mit Zoey, Kestrel, Ribanna, Craton, Sane und Sarah


Er lächelte leicht gequält, als ihm Zoey ihre Hilfe zusicherte. Sein Handgelenk schmerzte schon ziemlich. Die Frau begutachtete kurz kritisch sein Handgelenk und eröffnete ihm dann, dass es nicht gut aussah. Die Archäologin legte ein kühles Taschentuch darauf und sogleich wurden die Schmerzen etwas erträglicher, zwar nicht viel aber immerhin. Den festen Verband jedoch wollte Zoey Q'Tahem nicht anlegen. Zuvor sollte Sane danach schauen.

Du hast wahrscheinlich recht, aber Sane hat die Hände mit Kestrel doch schon gehörig voll.

, versuchte er die Zeit von Sane nicht unnötig zu strapazieren.

Das Taschentuch hatte sich bereits nach kürzester Zeit soweit aufgeheizt, dass die Schmerzen langsam wieder stärker wurden. Die Archäologin schlug vor, dass Tuch kurz mit Hilfe der Macht in das kalte Wasser des Tempels zu tunken. So ganz gefiel dem jungen Ritter nicht, die Macht für solch eine Banalität zu verwenden, daher zog er kurz in Erwägung hinunter zu steigen, jedoch konnte der Nautolaner mit seiner Hand unmöglich klettern und für einen Machtsprung benötigte er ebenfalls die Macht… Daher trat er an den Rand des Vorsprungs und lief das Tuch ins Wasser fallen. Unglaublich wie viel weniger Wasser sich nun in dem Gang befand! Ob sie überhaupt wieder so einfach zum Eingang des Tempels zurück fanden? Um die Beck-tori mussten sie sich so erstmal keine Sorgen machen.

Fast hätte er sich in seinen Gedanken verloren und das Taschentuch wäre von den Wasserbewegung einfach fortgetrieben. Mit Hilfe der Macht holte er das Taschentuch binnen Sekunden wieder zurück in seine linke Hand. Von der Geschwindigkeit flogen einige Wassertropfen durch die Luft und landeten irgendwo auf den kalten Steinen. Zoey half ihm wieder das kalte Tuch auf sein verletztes Handgelenk zu legen. Es war viel besser als das Wasser aus Zoeys Trinkflasche.


Das wäre gut. Danke!

, meinte er zum Thema Bacta. Eine Bactasalbe würde ihm sicherlich auch sehr gut tun und die Wundheilung beschleunigen. Zu gern hätte er die Fähigkeiten in der Macht solche Brüche oder Wunden wieder zu schließen. Nur leider fehlte ihn das nötige Wissen, sowohl in der Macht als auch in der Anatomie. Er hatte großen Respekt vor Jedi, die solche Taten vollbringen könnten!

Die Archäologin holte ihn aus seinen Gedanken, als sie sich erkundigte, ob er ihr Buch über ihre Abenteuer auf Thearterra erhalten hatte.


Ja, ich habe es erhalten! Genau wie Sari. Nur ich gestehen, dass ich noch keine Zeit hatte das komplette Buch zu lesen…

, sprach er mit einem leicht entschuldigenden Tonfall. Dass er lange Zeit Albträume von den Erlebnissen hatte und nun erst kurz vor seiner Beförderung zum Ritter darüber hinweggekommen war, erzählte er ihr lieber nicht. Er hatte es zuvor nicht gewagt, die Erinnerungen wieder aufzuwühlen.

Aber ich werde es mir vornehmen!

Er fühlte sich mittlerweile wieder gut und das lag auch daran, dass er seine alte Freundin wieder vor sich stehen hatte. Er würde wohl sein Leben lang einen Beschützerinstinkt für diese Frau besitzen.

Sane sah sich kurz darauf das Handgelenk des Nautolaners an. Seine Untersuchung war um einiges genauer, als die von Zoey, aber das war ja auch klar. Er drehte und wendete die Hand und den Arm vorsichtig, was ein paar Mal schmerzhaft war, aber so konnte der Doktor eine fundierte Meinung abgeben.
Unterdessen fragte Craton in die Runde, ob sie es denn nicht merkwürdig fanden, was ihnen gerade widerfahren war.
Es war wirklich unglaublich! Er hatte noch niemals von einem ähnlichen Phänomen in den Archiven der Jedi gelesen. Ob es in der Bibliothek dieses Tempels eventuell eine Schrift oder vielleicht sogar ein Holocron dazu gab?


Wer auch immer für die Anomalie verantwortlich war, er oder sie war unglaublich stark in der Macht! Das Mauerwerk musste sehr stark mit Macht durchtränkt worden sein, da die Anomalie nicht direkt wieder zusammenbricht! Und zusätzlich einen Durchgang in eine andere Dimension mit Hilfe der Macht zu schaffen, ist unglaublich!

Der Nautolaner war während er sprach immer aufgeregter geworden. Das Wissen um diese Technik war unglaublich! Und auch unglaublich gefährlich.
Sane instruierte ihm nun, dass er die Schmerzmittel nehmen sollte und auf eine Schlinge verzichten sollte, die Ribanna zuvor vorgeschlagen hatte.

Gut, dann keine Schlinge.

, nickte er und damit hatte auch Zoey eine Antwort auf ihr Frage. Er nahm den Blister mit den Schmerzmitteln aus der Hand der Archäologin und nahm diese mit einigen Schlucken aus seiner Trinkflasche.
Plötzlich zuckte seine Meisterin zusammen und fragte, ob sie alle ein Geräusch gehört hatten. Der Nautolaner hielt seine linke Hand über dem Holster mit seinem Blaster und lauschte aufmerksam. Sein Magen zog sich etwas zusammen, aber er spürte noch keine klaren Warnzeichen in der Macht. Das war zwar ein schlechtes Zeichen, aber es verhieß noch nicht, dass sie in die nächste Katastrophe stolperten.

Craton meinte, es könnte ein Beck-tori an Land sein… Q'Tahem hatte bisher noch nicht davon gehört, dass Beck-tori auch an Land leben könnten, aber vorstellen könnte er es sich.


Da!

, sprach der Nautolaner. Ein Knacken war zu vernehmen, was seine ehemalige Meisterin sicherlich zuvor gehört hatte. Nach einer längeren Zeit kam das Knacken nochmals.

Ich habe ein schlechtes Gefühl bei der Sache…

, meinte er und sah zu Ribanna und Sarah, die sich sehr gut um sie kümmerte.

Wie geht es Ribanna? Kannst du dich wieder bewegen? Ich habe die Befürchtung, dass es hier ziemlich bald wieder spannend werden könnte.

Zu dem Knacken, was in immer kürzeren Intervallen wiederkam, gesellte sich nun ein tiefes Gluckern, was auf zurückkehrendes Wasser hindeutete. Der Nautolaner spürte noch immer nicht in der Macht, wie sie ihn warnte. Hatte die Anomalie irgendwas an ihrem Machtempfinden verändert?


[Lothal / Kalderberg / Tempel] mit Zoey, Kestrel, Ribanna, Craton, Sane und Sarah
 
| Outerrim-Territorien – Lothal-System – Lothal – Kalderberg – ehemals Überflutete Höhle | Craton Minara, Lady Zoey Liviana, Q’Tahem, Kestrel, Sane, Ribanna, Sarah,​


Seine Herrin hatte ihm geholfen an Ort und Stelle zu humpeln, doch als er dann noch ihre Frage beantwortet hatte, war ihre Aufmerksamkeit weiter gewandert. Weg von ihm, hin zu ihren Jedi-Freunden. Energieriegel und Trinken, das war für ihn erst einmal wichtiger, dabei die dunkle Stimme die ihn heimsuchte unterdrückend. Die Ideen und Aussagen zu seiner Frage, wo sie noch vor kurzem waren, gingen stark auseinander. Der Konsens war, dass alle froh waren wieder hier zu sein. Der Nautolaner vermutete, dass es sich um eine Kraftvolle Machttechnik handeln musste. Er war ganz hin und weg von dem Gedanken. Sane gab noch zu bedenken, das ihm die Flutwellen, das aus dem Nichts auftauchende Portal und überhaupt die ganze Situation sehr komisch vorkamen.

Sane versorgte Q’Tahem und Kestrel, der Rest ruhte sich derweil aus, während er die Präsenz des Schattens auf den er getroffen war geradezu körperlich spüren konnte. Das konnte doch nicht sein, so stark und empfindlich waren seine Machtsinne doch gar nicht. Um ehrlich zu sein, war er dort doch gerade mal mit den Grundlagen vertraut gemacht worden. Das Hauptaugenmerk seiner bisherigen Ausbildung lag doch eher auf dem Kampftraining, doch mit seinem Verletzen Fuß und ohne Waffe, was sollte er da schon ausrichten?

Seine Meisterin, der Nautolaner und Sane unterhielten sich über eine vergangene Expedition, die sie zusammen durchlebt hatten und keiner der Anwesenden schenkte ihm viel Aufmerksamkeit. Als Kestrel die anderen auf die Geräusche hinwies, brachten sich der Ex-Soldat und die Agentin in eine gute Position, während Q meinte er hätte ein mieses Gefühl bei der Sache. Ribanna sollte sich bereithalten, vielleicht würde es bald wieder hoch her gehen. Alle waren beschäftigt und die Faust der Mirialaners schloss sich erneut um den Injektor in seinem Rucksack. Mit der Linken tastet er nach seiner Halsschlagader und nachdem er sie gefunden hatte setzte er sich mit der Rechten den Schuss des Aufputschmittels. Den nun Leeren Injektor schob er in eine Öffnung im Fels und kaum das er das getan hatte, begann sich ein Kribbeln in seinen Fingerspitzen breit zu machen. Wärme bereitete sich von seinen Händen über die Arme in seinem gesamten Körper aus. Der pochende Schmerz in seinem Knöcheln wurde dumpf und ebbte schließlich komplett ab. Er war sogar der Meinung, dass er den Atem der anderen nun viel besser hören konnte, war das möglich? Sane konnte er ja schlecht fragen. Zur Probe belastet er den Fuß, er spürte keinen Schmerz, auch kein anderes Anzeichen das etwas nicht stimmen könnte. Das war im Moment erstmal gut, nun brauchte er noch eine Waffe, die nicht sein Messer war. Wenn die Jedi schon so ein mieses Gefühl hatten, würde da schließlich nicht gleich eine kleine Loth-Katze um die Ecke kommen.

Er konnte ein Klacken, ein Grollen und ein Gluckern vernehmen, stieg da etwa wieder Wasser? Kehrte es wirklich zurück? Und was war dieses Klacken? Kurz nachdem er den Gedanken formuliert hatte konnte man im Schein der Luma sehen wie Wasser in die Kammer spülte. Nur diesmal nicht in einem Sturzbach wie in der Tropfsteinkammer vor Gefühlt einer Ewigkeit, sondern langsam und stetig. Dabei schob es Teile von Tropfsteinen, die das Mahlen und Grollen verursachten vor sich her. Ein riesiger Leib mit unzähligen Wunden wurde auch vom Wasser getrieben, ein toter Bek-Tori? Doch was hatte ihn erledigt? Dann konnte man den Quell der klackenden Geräusche erkennen. Zwei grob Humanoide Metallenen Körper, zum Teil in ihre Einzelteile zerlegt, folgten dem Bek-Tori.

Hatten die Droiden es tatsächlich durch die Anomalie geschafft? Und dann mit ihren Sensoren das Wasser Lebewesen ausgemacht und angegriffen? Doch wie hatten sie ihr Ende gefunden? Und viel wichtiger, war diese Anomalie noch durchlässig? Nicht vorzustellen was passieren könnte wenn die Droidenarmee des Paralleluniversums hier her vordringen würde. Der Mirialaner räusperte sich um die Aufmerksamkeit zumindest der in seiner Nähe befindlichen zu erlangen.


”Ähm, das das Wasser wieder steigt, nimmt uns ja ein Problem ab, nämlich wie wir die höhere Ebene erreichen. Doch die Beiden Droiden da machen mir Sorgen, wenn die Membranen noch durchlässig sind, sollten wir dafür sorgen, dass kein weiterer Droiden hindurch gelangt. Seid ihr euch wirklich sicher, dass wir uns in einem Jedi Tempel befinden? Überflutungen, diese Membranen und das alles, es fühlt sich nicht richtig an.“

Craton wollte zwar aus dieser Höhle heraus und in Anbetracht der Verfassung von einem Großteil von ihnen sollte sie hier wirklich schnell verschwinden. Doch er wollte den Droiden keine Chance lassen in sein Universum vorzudringen und so wartete er auf die Stellungnahme der anderen.


| Outerrim-Territorien – Lothal-System – Lothal – Kalderberg – halb Überflutete Höhle | Craton Minara, Lady Zoey Liviana, Q’Tahem, Kestrel, Sane, Ribanna, Sarah, Leichen von Bek-Tori und Droiden​
 
[Lothal / Kalderberg / Tempel] Q'Tahem, Zoey, Kestrel, Ribanna, Craton, Sane und Sarah(NPC)

Sane leistete gute Arbeit und Kestrel versuchte sich mit der Macht zu stärken und zu heilen, doch sie war lange nicht so gut darin wie ihre damalige Schülerin @Brianna Kae . Sie wünschte sich diese im Moment her, denn diese könnte ihr sicherlich bei ihren Verwundungen helfen.

Q'Tahem wurde dann ebenfalls von Sane versorgt. Die Jedi-Meisterin war beruhigt darüber und wollte endlich anfangen sich richtig zu entspannen, als sie dieses Geräusch und dazu dieses miese Gefühl verspürte.
Ihr ehemaliger Schüler Q'Tahem hörte es schließlich auch und spürte scheinbar ebenso die Bedrohung. Als das Wasser wieder stieg und zerstörte Droiden wieder auftauchten wurde Kestrel beinahe schlecht vor Sorge. Das war nicht gut und wie Craton richtig feststellte, war dies auch wirklich nicht normal.

"Vielleicht hat hier mal ein Sith oder ein grauer Jedi diesen Ort als Übungsstätte benutzt und somit so gesehen beschmutzt...mit dunkler Energie. . Dieses Portal ist hohe Kunst....vielleicht sogar Sith-Werk. Ich bin mir nicht sicher, denn ich habe zuvor in keinen meiner Jedi-Schriften so etwas je gelesen. Aber es sollte wirklich zerstört werden, denn es bringt Raum und Zeit komplett durcheinander."

Meinte Kestrel und dachte kurz nach.

"Die Frage ist....sind wir wirklich wieder in unserer Zeit? Wenn Q'Tahem mit mir durch Hilfe der Macht das Portal zerstört...gibt es kein Zurück mehr. Ich habe keine Ahnung von dieser Technik, um so ein Portal wieder aufleben zu lassen. Doch ich spüre deutlich, dass dieses Portal durch die Macht erschaffen wurde und auch mit der Macht wieder zerstört werden kann. Jemand von euch muss draußen nachsehen, ob wirklich alles ok ist, vorher zerstöre ich das Ding nicht. Ich will nicht in der falschen Zeit festhängen müssen."

Wieder machte Kestrel eine kurze Pause.

"Q'Tahem...du bist unser bester Schwimmer und Taucher und bist stark in der Macht. Du bist zwar verletzt, aber ich bin mir sicher, dass du dennoch am schnellsten hier raus tauchen kannst und dich im Notfall auch am besten verteidigen kannst. Tauche vorraus und nimm Sarah und Zoey mit. Bring sie schonmal zu unserem Lager. Danach kommst du zurück und wir zerstören das Portal und bringen dann die Anderen raus. Ich bleibe mit Ribanna, Craton und Sane hier und wir bewachen das Portal, falls noch mehr ungebetene Gäste hier hinein kommen. Irgendwelche Einwände?"

[Lothal / Kalderberg / Tempel] Q'Tahem, Zoey, Kestrel, Ribanna, Craton, Sane und Sarah(NPC)
 
Lothal, im Kalderberg, kurz hinter der Anomalie: Zoey, Ribanna, Sane, Q`Tahem, Sarah, Kestrel, Craton


Sane hatte Wendon das letzte Mal auf seiner Abschiedsfeier, seinem Abschied vom Militär, gesehen. Er fragte Sarah, ob sie Neueres wüsste, denn die Feier war ja schon ein ganzes Weilchen her gewesen. Sie meinte, das er auf Mission wäre, in leitender Position. Doch er selber wäre zu gern selbst aktiv, als Soldat, im Einsatz. Sie lachten auf. Zoey musste mitlachen. Aber aus einem anderen Grund. Irgendwann würde sie auch ihn wiedersehen und dann würde sie sich rächen! Er würde sich umgucken! Ohne Sanes Eingreifen würde sie vermutlich heute hier nicht mehr stehen! Wegen einer Nichtigkeit!

Zoey war fast etwas traurig, dass Q`Tahem ihr Buch noch nicht ausgelesen hatte. Immerhin kam er als ihr Held in ihrem Buch groß raus, was natürlich nicht verwunderlich war, da sie mit ihm zusammen so viel erlebt und durchgemacht hatte, da sie lange Zeit zu zweit bzw. gemeinsam mit einem irren Sith zusammen unterwegs gewesen waren und er sie immerzu beschützen und retten musste. Vielleicht war es ihm unangenehm, das so über sich zu lesen? Q`Tahem war ein eher bescheidener Jedi. Er glänzte mit Taten, nicht mit vielen Worten. Oder, die Erinnerungen, die dabei hoch kamen, hatten ihm mächtig zugesetzt? Womöglich hatte er nur keine Zeit gehabt?! Jedi waren meist ziemlich beschäftigt! Wie weit hatte er gelesen?


“Ich hoffe, du bist schon beim Vulkantempel angekommen?!”

Sane war übrigens energisch gegen das Dreieckstuch. Sein Grund war einleuchtend und gab keinen Grund her, dies zu hinterfragen! Vermutlich war es wirklich eher hinderlich! Zoey reichte Q`Tahem die Schmerztabletten und Sane legte den Verband richtig zu Ende an. Die Archäologin war wohl eher keine große Hilfe gewesen, aber, sie war eben nicht wie Ribanna als Krankenschwester “geboren” worden. Zumindest nicht heute! Heute war nicht ihr Tag, was dies betraf!

Craton hatte dann ein Gespräch angefangen, welches mehr Fragen als Antworten aufwarf. Jeder warf unheimliche unnatürliche Phänomene ein, aber natürlich kamen sie nicht auf Antworten. Zoey brachte nur noch ein:


“Werden Anomalien nicht durch einen Ionensturm oder sowas geöffnet bzw. entstehen durch sowas? Am Ausgang steht schließlich auch etwas von Wind! Sturm-Wind?! Lest: Schattenwinde! Doch wie wurde sowas ausgelöst? Durch die Macht?”

Kestrel meinte, nachdem Craton einen Jeditempel anzweifelte, dass hier vielleicht mal ein dunkler Machtnutzer am Werke gewesen war, danach irgendwann, nachdem ein Jedi diesen erbaut hatte!? Hoffentlich waren dann die Schätze noch da, die man hier zu finden glaubte? Ihr Blick traf kurz Craton.

“Mindestens ein dunkler Jedi war hier am Werk, wenn nicht gar ein Sith!”,

sprach sie aus, was sie dazu dachte. Sie musste dann daran denken, wie damals Anakin Solo zur dunklen Seite abgedriftet war. Kestrel war zu diesem Zeitpunkt in größter Gefahr gewesen! Dennoch, war ein dunkler Jedi nicht wie ein Sith! Hybris war anders, Saphenus war anders, Zion war anders, Arica war anders, Graf Sturn war anders, sie selbst war anders! Sie alle waren mit dunkleren Seelen ausstaffiert! Sie hatten weitaus düsterere Gedanken, dunklere Ziele! War das hier die Handschrift eines Sith?

Dann dieses merkwürdige Geräusch!? Die Jedi verspürten Gefahr, Zoey auch, doch das behielt sie lieber für sich. Eine tote Bestie, ein Bek-Tori, wurde angeschwemmt. Er war aufgerissen! Hm, hatte ihn ein Tropfstein oder ein spitzer Fels zerfetzt? Diese Bestien müssten nun alle auf dem Grund aufgelaufen und müssten alle krepiert sein? Und, dicht gefolgt wurden zwei in Einzelteile zerlegte Droiden angeschwemmt. Ah, das Rätsel um den toten Bek-Tori schien gelöst zu sein!? Droiden!? Zoeys Herz begann gleich schneller zu schlagen und ihr Gedankenkarussell ging an. Hatten es Droiden der Armee durch die Anomalie geschafft? Wie gefährlich war das denn?! Kestrel meinte, das Gespräch beendend, dass man die Anomalie, angesichts dieser Tatsachen, schließen müsste! Für immer! Da konnte Zoey nur zustimmen!


“Ja, unbedingt! Sollten es noch mehr Droiden hindurch geschafft haben, können sie, wenn die Anomalie geschlossen ist, keine Befehle mehr von der Haupt-KI, also von der Parallelwelt-Yui, empfangen. Sie werden vermutlich gar nichts mehr tun, denke ich, hoffe ich.”

Sollte man das nicht schaffen, wäre wirklich Gefahr in Verzug! Vermutlich müsste man dann ihre Yui herholen?! Wer sollte sonst der Parallelwelt-Yui die Stirn bieten? Immerhin hatten die Jedi und Sith und das Militär in der Parallelwelt versagt!

Alles war schon schlimm genug, doch das Geräusch schien weder vom toten Bek-Tori, noch von den Droiden herzukommen. Das Wasser schien tatsächlich zu steigen! Allerdings recht langsam.


“Ja, das Wasser steigt tatsächlich!”

Angesichts beider Bedrohungen, der Anomalie samt Droiden und dem steigenden Wasser, und der Tatsache, dass sie sich im Unklaren befanden, ob sie wirklich zurück in ihrer eigenen Welt angekommen waren, gab Kestrel Anweisungen. Q`Tahem, als bester Schwimmer, sollte nachschauen. Zoey und Sarah sollten ihn begleiten. Zum Glück fragte Kestrel, ob es Einwände gab. Zum Glück ging es hier nicht wie beim Militär zu!

“Ja, ich! Noch kann man laufen! Und das ist gut für Ribanna. Sie sollte mitgehen! Und sollte sie das Wasser doch einholen, ist der beste Schwimmer bei ihr! Außerdem geht es ihr mies. Sie muss zum Schiff! Dafür bleibe ich hier!”

Sicher hätte sie gerne Q`Tahem begleitet. Beide waren auf Missionen fast unzertrennlich geworden! Sie wollte aber lieber bei Craton bleiben. Zoey wollte ihn bei Bedarf beschützen. Man wusste nicht, was aus der Anomalie noch kommen würde? Das war zwar jedihaft, doch Zoey sah es praktisch! Sie brauchte ihn für später! Ihn mit Rausschicken wollte sie nicht, da er schlecht zu Fuß war. Schwimmen war sicher leichter. Und, sie wollte nicht, dass Kestrel etwas ohne sie beim Rausgehen finden würde! Hier war es spannender und gut möglich, etwas zu verpassen! Q`Tahem wollte sicher eh zu seinem Schüler schauen und mit Kestrel hatten sie eine Jedi vor Ort!

Ribanna reagierte wie erwartet! Damit war die Sache beschlossen! Doch Zoey fügte noch hinzu:


“Außerdem verlasse ich lieber in Begleitung von Kestrel den Kalderberg, nicht dass ein Sith, der mir von Korriban aus gefolgt sein könnte, auf mich wartet.”

Das hatte Gewicht! Doch, kaum gesagt, biss sie sich auf die Zunge! Sie sah fast entschuldigend zu Q`Tahem, hatte er sie schließlich stets gut beschützt, doch Kestrel war eine höhere Jedi und sie wollte damit einfach ihren Argumenten mehr Nachdruck verleihen. Sie wollte bei Kestrel bleiben! Zoey wollte sie schlicht und ergreifend nicht aus den Augen lassen! Doch gegenüber Q`Tahem hatte sie jetzt ein schlechtes Gewissen! Hätte sie das nur nicht gesagt!


Lothal, im Kalderberg, kurz hinter der Anomalie: Zoey, Ribanna, Sane, Q`Tahem, Sarah, Kestrel, Craton
 
Zuletzt bearbeitet:
[Lothal / Kalderberg / Tempel] Q'Tahem, Zoey, Kestrel, Ribanna, Craton, Sane und Sarah(NPC)

Kestrel gefiel der Vorschlag von Zoey nicht wirklich, auch wenn er durchaus plausibel klang. Die Jedi-Meisterin warf Ribanna einen prüfenden Blick zu. Sie wollte die junge Frau bei sich wissen und beschützen. Es gefiel ihr einfach nicht, dass man sie wieder trennte. Auf dieser Mission hatte Ribanna schon genug erlebt. Doch umso schneller sie hier raus war, umso besser wegen der medizinischen Versorgung und sie wäre aus der Gefahrenzone endlich raus und müsste nicht unnötig länger in diesem Tempel bleiben. Doch...der Weg bis zum Schiff bereitete ihr Sorge.

"Wäre das wirklich okay für dich, Ribanna? Ich lasse dich entscheiden!"

Doch sie schien tatsächlich einfach nur hier raus zu wollen und Kestrel nickte ihrem ehemaligen Padawan zu.

"Q'Tahem...pass mir gut auf sie auf."

Sie vertraute ihm. Schließlich war er ihr Schüler gewesen und sie selbst hatte ihn ausgebildet. Natürlich würde er gut auf Ribanna aufpassen.

"Na schön....Q'Tahem, Ribanna, Sarah....ihr schwimmt vorraus und Q'Tahem kommt danach zurück und wir zerstören das Portal, sofern draußen unsere Zeit herrscht. Ach und....füttert mein Lothal-Katzenbaby"



[Lothal / Kalderberg / Tempel] Q'Tahem, Zoey, Kestrel, Ribanna, Craton, Sane und Sarah(NPC)
 
Lothal, im Kalderberg, kurz hinter der Anomalie: Zoey, Ribanna, Sane, Q`Tahem, Sarah, Kestrel, Craton


Ribanna hatte weiterhin versucht, Flüssigkeit aufzunehmen, doch rasch wurde ihr immer wieder übel. Womöglich lag das auch an den rasenden pochenden Kopfschmerzen, die sie hatte!? Sie hatte versucht sich abzulenken und einzubringen. Leider wurde ihr Vorschlag mit dem Dreieckstuch abgelehnt. Dabei hatte sie helfen wollen! Sie war einfach zu nichts zu gebrauchen!

Craton, Kestrel und Zoey glaubten, dass der Tempel, in dem sie waren, von einem Sith oder zumindest von einem dunklen Jedi verändert worden war, dessen Auswirkungen sie zu spüren bekommen hatten. Das betraf auf jeden Fall die Anomalie, durch die es mindestens zwei Droiden der Droidenarmee geschafft hatten und ihnen gefolgt waren. Ribanna sah sich verängstigt um. Auch der angeschwemmte Bek-Tori machte Angst. Auch, wenn dieser tot war.

Q`Tahem fragte sie, ob sie imstande wäre, zu laufen bzw. ob sie sich bewegen könnte. Er vermutete, dass gleich wieder eine Katastrophe ausbrechen würde. Sie wurde noch blasser. Das hörte man nicht gerade gerne!


“Ich denke schon!”,

antwortete sie tapfer. Sie schwitzte, weil ihr gerade so schlecht war. Ribanna atmete tief durch und drückte die Wasserflasche energisch von sich, die ihr Sarah gerade erneut reichen wollte.

Kestrel war um Lösungen bemüht. Enttäuscht nahm Ribanna zur Kenntnis, dass sie nicht mit Q`Tahem und Sarah die Höhle verlassen und schauen sollte, ob sie in ihrer Welt wären. Jetzt konnte man nämlich noch laufen! Das Wasser reichte erst bis zum unteren Schienbein. Lieber wollte sie klettern, als wieder zu schwimmen oder zu tauchen. Aber, Zoey war ihre Rettung. Sie machte einen Gegenvorschlag und Ribanna nickte eifrig und strahlte:


“Ja, ich möchte lieber mitgehen. Wenn wir uns beeilen, schaffen wir es ohne zu schwimmen. Schwimmen ist für mich eine außerordentliche Strapaze. Und zurück kann Q`Tahem ja dann schnell zurückschwimmen und Bescheid geben und ich warte bei Ani mit Sarah. Sarah wird uns beschützen. Wenn natürlich das Funkgerät geht, dann noch besser. Bitte!?”

Flehend sah sie von Kestrel zu Sarah, die heftig nickte, und wieder zu Kestrel zurück. Wenn es natürlich eine weitere Parallelwelt sein würde, sah das Ganze anders aus. Doch das wollten sie nicht hoffen! Ihre Meisterin fragte Ribanna, ob es okay für sie wäre.

“Ja, ich will unbedingt. Das geht schon. Sarah ist dann ja auch dabei!”

Sarah war gerade zu ihrer persönlichen Krankenschwester mutiert. Kestrel stimmte dem dann zu. Ribanna atmete erleichtert auf. Ihr fiel ein Stein vom Herzen! Ein richtiger Felsbrocken!

“Dann sollten wir unverzüglich aufbrechen, ehe das Wasser noch mehr steigt!”,

drängte Ribanna an Q`Tahem gewandt. Sarah nahm Ribanna deren Rucksack ab, indem sie diesen, zu ihrem Eigenen hinten, vorne trug. Sarah war richtig in Ordnung. Ribanna lächelte ihr zu. Aber Zoey erhielt zum Dank auch ein kleines Lächeln.


Lothal, im Kalderberg, kurz hinter der Anomalie: Zoey, Ribanna im Aufbruch, Sane, Q`Tahem, Sarah im Aufbruch, Kestrel, Craton

 
[Lothal / Kalderberg / Tempel] mit Zoey, Kestrel, Ribanna, Craton, Sane und Sarah


Besorgt sah der Nautolaner, die Padawan an. Sie war in eine Aluplane gehüllt und saß auf dem kalten Steinboden. In ihren Händen hielt sie etwas zu trinken, was sie sich immer wieder hinein zwingen musste beziehungsweise ihr Sarah hinein zwang. Ribanna sah nicht gut aus: ihre Hautfarbe war, soweit es Q’Tahem beurteilen konnte, nicht sonderlich gesund und eine Aura der Kraftlosigkeit umgab die junge Padawan. Wieso mussten alle Missionen, auf die sie sich begaben, direkt in einem solchen Desaster enden? Lag es an ihnen?

Der Nautolaner nickte kurz, als Ribanna antwortete. Er hoffte, dass es auch wirklich so war. Dennoch, eigentlich wäre es besser wenn sie endlich einmal etwas Ruhe vor Gefahren hätten!

Gebannt horchte Q’Tahem nach dem Klackern und hielt die Augen nach irgendwelchen Bedrohungen offen. Er hatte mit seiner linken Hand mittlerweile seinen Blaster aus seinem Holster gezogen. Langsam schwappte etwas durch die Lampen grau Erscheinendes gegen die Kante, an der er wenige Momente zuvor gestanden war und das Taschentuch in das Wasser hatte fallen lassen. Sein Griff um den Blaster wurde etwas lockerer, als er realisierte, dass es sich bei dem Grauen nur um Wasser handelte… Das Wasser kam langsam wieder zurück!

Das war an sich nicht ganz so schlecht, denn sie musste, um aus dem Tempel zu gelangen wieder hinauf und das war schwimmend leichter. Zumal er mit seiner verletzten rechten Hand Schwierigkeiten mit dem Klettern haben würde.
Ein toter Beck-tori mit unzähligen Wunden wurde ebenfalls von dem Wasser angespült. Das verhieß nichts Gutes! War Zoey doch ein Sith gefolgt? Q’Tahem konzentrierte sich auf die Macht, um sicher zu gehen, konnte jedoch keine auffällige Aura entdecken. Nur was hatte das riesige, egelartige Wesen erlegt, wenn nicht ein Sith? Bei genauerer Betrachtung konnte man jedoch erkennen, dass der Beck-tori an Schusswunden erlegen war. Der junge Ritter kramte in seiner Erinnerung: hatten sie den Beck-tori erschossen? Er konnte sich nicht erinnern, dass sie das Wesen getötet hatten!?
Kurz darauf erschienen zwei metallene Körper. Droiden? Wo kamen diese denn her? Waren zuvor einige Droiden durch die Membran gelangt? Das jedenfalls war auch die Erklärung für den toten Beck-tori. Nur gefiel ihm das nicht wirklich! Wenn die Droiden von der Parallel-Welt in ihre einfielen war das Desaster komplett.

Craton sprach seine Gedanken laut aus und er wunderte sich auch, ob sie hier wirklich in einem Jedi-Tempel waren. Der Gedanke war nicht ganz unbegründet. Von solch hinterlistigen Fallen, wie sie in diesem Tempel waren, hatte der Nautolaner zuvor noch nicht gelesen. Kestrel vermutete, dass eventuell ein Sith oder grauer Jedi diesen Tempel als Übungsstätte verwendet hatte und somit korrumpiert hatte. Das klang zumindest plausibel. Vielleicht war es auch dieser Machtnutzer, der diese Anomalie mit Hilfe der Macht erschaffen hatte?

Sie mussten verhindern, dass die Droiden-Armee in der Parallelwelt nun auch versuchte durch die Membran zu gelangen! Daher stimmte er Kestrel zu, die vorgeschlagen hatte, dass sie die Membran zerstören sollten. Jedoch war es auch wichtig, dass sie sicher gingen, dass sie auch wirklich in der richtigen Welt waren. Denn darin hatte seine ehemalige Meisterin auch recht: Wenn die Membran zerstört war, dann gab es kein zurück mehr! Eine solche Membran mit Hilfe der Macht zu erzeugen, brauchte viel Übung und Zeit, wenn sie es überhaupt hin bekamen.

Um sicherzustellen, ob sie wirklich in ihrer Welt waren, sollte er zusammen mit Sarah und Zoey aus dem Tempel gehen und sie ins Lager bringen. Dann sollte er wieder zurückkommen, um das Portal zu zerstören. Er war froh, dass Zoey zusammen mit ihm hinausgehen sollten. Dann war sie erstmal außer Gefahr, jedoch wäre es besser, wenn auch Ribanna außer Schussweite geraten könnte. Den Weg zurück würde er bestimmt irgendwie wieder finden, auch wenn er sich darüber etwas Gedanken machte… Was war, wenn er sich verlief?
,Beruhig dich!’, dachte er sich. Solche Gedanken sollte er als Jedi Ritter nicht haben! Er hatte die Prüfung bestanden, dann schaffte er das auch!
Als es darum ging, ob jemand Einwände hatte, meldete sich Zoey, noch bevor er es konnte. Ihr gefiel es ebenfalls nicht, dass Ribanna nicht mitgehen sollte, jedoch wollte dafür Zoey bei der Gruppe warten bis er wieder da war.
Besorgt und wenn er ehrlich mit sich war auch etwas enttäuscht, sah er die Archäologin an.


Bist du dir sicher, Zoey?

, fragte er sie.
Sie wollte, wenn sie den Tempel verließen lieber in Begleitung von Kestrel sein, als mit ihm, meinte sie kurz darauf auch.
,Alles klar.’, dachte er und sah kurz nachdenklich zu Boden. Übel nehmen konnte er es ihr nicht. Sie kannte ihn ja nur als einen Padawan. Sie wusste nicht, inwieweit sich seine Fähigkeiten verbessert hatten. Für sie war er noch der Padawan, der zusammen mit ihr von Hybris auf Thearterra gequält worden war. Für Zoey konnte er sich nicht gegen Sith behaupten. Und scheinbar hatte er ihr das noch nicht beweisen können.


Na gut. Wie du meinst, Zoey.

, meinte er und steckte seinen Blaster wieder in den Holster. Ribanna betonte auch, dass sie lieber in Sicherheit wäre. Damit war es wohl beschlossen. Schlecht war es sicherlich nicht, dass sie Sarah mit nahmen, auch wenn sie, im Falle von weiteren Droiden, die durch die Membran traten, ebenfalls sehr nützlich wäre..

Okay, vielleicht könnt ihr an der Membran etwas entdecken… Irgendeinen Hinweis wie man sie zerstören kann. Ein Schriftzeichen, oder sowas...

, sprach er während er seinen Rucksack wieder auf setzte. Dabei war die Archäologin sicherlich eine Hilfe hier… Wenn jemand etwas entdecken konnte, dann sie!
Glücklicherweise hatten die Schmerzmittel bereits Wirkung gezeigt, dann wurde er nicht von stechenden Schmerzen abgelenkt.


Das werde ich, Meisterin Skyfly!

An Ribanna gewandt, die bereits drängte, dass sie aufbrechen sollten, meinte er:

Gut, dann wollen wir mal… Wenn es dir irgendwie zu viel wird, dann sag bitte Bescheid! Lieber machen wir eine Pause zu viel, als dass es dir nachher noch schlechter geht!

Sarah bist du bereit?


Die Soldatin nickte und meinte, dass sie einsatzbereit war. Damit lief der Nautolaner voraus und trat an die Kante. Das Wasser war bereits ein gutes Stück zurückgekehrt, schwimmen würden sie jedoch noch nicht müssen.
,Okay’, bereitete er sich mental vor und trat dann einen Schritt in die Luft. Mit einem Platschen landete Q’Tahem im Wasser. Er hatte seine Landung mit der Macht etwas abgefedert, damit er sich nicht noch am Bein verletzte. Das Wasser reichte ihm bereits bis zum unteren Rand seiner Kniekehle. Kaum merklich wurde das Wasser jedoch höher.


Alles klar, das Wasser ist noch nicht allzu hoch… Man kann noch stehen! Sarah wirf mir die Rucksäcke hinunter.

Die beiden Rucksäcke, die die Frau trug erhöhten ihr Gewicht ja nochmal zusätzlich. Der Nautolaner wollte, nicht dass sie sich direkt am Anfang ebenfalls verletzte! Als Ribanna und Sarah ebenfalls im Wasser angekommen waren, winkte er den anderen noch ein letztes Mal zu.

Bis nachher!

Der Nautolaner hatte eine Taschenlampe aus seinem Rucksack geholt und beleuchtete damit den Weg vor sich. Er bemerkte wie der Weg leicht abschüssig war und das Wasser mit jedem weiteren Schritt tiefer wurde. Es sah wohl so aus, als müsste Ribanna am Ende doch tauchen.

Als dem jungen Ritter das Wasser bis zu den Schultern ging und ihm bereits einige Male Wasser ins Gesicht geschwappt war, meinte er zu Ribanna und Sarah:


Ich glaube ab jetzt ist es besser, wenn wir tauchen! Holt eure Atemgeräte raus… Ribanna, du brauchst keine Angst zu haben!

Er tauchte kurz unter und leuchtete mit seiner Taschenlampe weiter voraus. Vor ihnen verlief der Gang weiter abschüssig, jedoch wurde die Steigung immer stärker. Früher oder später würden sie tauchen müssen… So oder so.
Er tastete mit der Macht nach möglichen Gefahren, aber konnte keine entdecken. Der Beck-tori, der Zoey, Kestrel und ihm aufgelauert hatte, war von den Droiden getötet worden. Und diese waren bei dem Kampf mit dem Wesen so in Mitleidenschaft geraten, dass auch diese zerstört worden waren.


Im Moment sind wir sicher. Und ich denke, dass wir bis wir in dem großen Schacht in Richtung der Halle angekommen sind, vorerst vor weiteren Gefahren geschützt sind!

, sprach er, als er wieder aufgetaucht war.

[Lothal / Kalderberg / Tempel / Auf dem Weg zum Ausgang] mit Ribanna und Sarah
 
Lothal, im Kalderberg, kurz hinter der Anomalie: Zoey, Ribanna, Sane, Q`Tahem, Sarah, Kestrel, Craton


Ribanna war froh, dass sie mit etwas Glück bald hier raus und im Raumschiff sein könnte. Dennoch lag dafür ein Stück harte Arbeit vor ihr und sie fühlte sich echt nicht gut! Sie war völlig erschöpft, doch das verriet sie niemandem. Allerdings ahnte sie, dass man es ihr ansehen könnte, wie stark jedoch, dass ahnte sie nicht. Und, sie drängte nicht ohne Grund zur Eile. Sie wollte hinauslaufen!

Umständlich rutschte sie von der Kante der Plattform ins Wasser. Es war mittlerweile kniehoch. Bei ihr ging es leicht drüber, denn sie war kleiner als der Nautolaner. Außerdem hatte es gespritzt. Sie fühlte sich extrem unwohl. Es war anders als auf Chalacta im Regen zu tanzen oder durch die Pfützen auf dem Tempelgelände oder im Garten zu springen. Irgendwie stand sie mit dem Wasser auf Kriegsfuß!

Es ging voran. Sie drehte sich nochmal kurz um und winkte ihrer Meisterin und den Anderen zu. Sie fand es wichtig sich zu verabschieden. Man konnte schließlich nie wissen, ob...!

Es war rutschig, denn der Untergrund war keineswegs eben. Sie ging so schnell, wie sie konnte. Sie war richtig froh, dass Sarah ihr den Rucksack abgenommen hatte. Leider musste sie schon bald stehen bleiben. Ihr war dermaßen übel. Nach einer Weile ging es wieder. Das Wasser stieg schneller als gedacht. Das konnte doch nicht wahr sein!? Sie mussten es ohne zu schwimmen und zu tauchen hinaus schaffen! “Bitte Daja”, flehte sie ihre Göttin leise an. Oder sollte sie die Göttin des Wassers besser anflehen? Nein, sie hatte einen besonderen Draht zu Daja!

Mittlerweile klammerte sie sich an Sarah fest, da das Wasser sie hob. Doch sie wollte mit beiden Beinen fest am Boden bleiben! Sie kamen daher langsamer voran. Ihre Angst wuchs empor wie eine giftgrüne Rankelpflanze. Endlich wurde ihr klar, warum das Wasser ihr gleich bis zum Hals reichte. Sie liefen bergab. Daher wurde es tiefer. Und das Wasser stieg natürlich dennoch.


“Gibt es nicht einen anderen Weg?”,

jammerte sie.

Irgendwann checkte Q`Tahem die Lage, kam zurück und forderte Ribanna auf, die Atemmaske auf zu setzen. Das war genau das, was sie nicht gewollt hatte! Sie war fassungslos.


“Ich kann weder tauchen, noch schwimmen! Daran hat sich nichts geändert!”,

schrie sie ihn hysterisch an, dass es zwischen den vielen Stalagmiten und Stalaktiten nur so echote. Vermutlich konnten es die Zurückgebliebenen hören. Das war sonst gar nicht ihre Art! Sie war normalerweise ruhig, gehorsam und respektvoll! Aber, sie stand unter Panik! Tränen rannten ihr übers Gesicht. Sie schluchzte laut, so von ganzem Herzen kommend. Die Verzweiflung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Sie litt unter Todesangst! Sie zitterte sichtbar am ganzen Körper.

“Ich will wieder zurück! Ich bin nicht wie du zum Schwimmen geboren worden!”,

schrie sie Q`Tahem noch lauter ins Gesicht. Dabei ließ sie Sarah kurz los und dann war die Panik perfekt! Ribanna schrie, schluckte Wasser und schlug um sich, denn sie hatte den Halt verloren, sie rutschte weg, ging unter, kam hoch und prustete, da sie Wasser geschluckt hatte.


Lothal, im Kalderberg, auf dem Weg hinaus aus der überfluteten Höhle mit erneut steigendem Wasserstand: Meister Q`Tahem, Padawan Ribanna und Soldatin Sarah (NPC), vor Anomalie wartend: Meisterin Kestrel, Zoey, Craton und Sane
 
[Lothal / Kalderberg / Tempel / Auf dem Weg zum Ausgang] mit Ribanna und Sarah

Es tat dem Nautolaner Leid die eh schon verletzte Ribanna durch solche Strapazen zu zwingen, aber nach dieser letzten Anstrengung hatte sie es erstmal geschafft! Das Wasser ging dem jungen Ritter recht schnell bis zu den Schultern. Sie mussten ihr Tempo verlangsamen, da die Padawan immer verzweifelter versuchte den Kopf über Wasser zu halten…

Es würde nur leider nichts bringen. Ihr Weg nach draußen führte durch den Tunnel, der immer mehr mit Wasser voll lief und zudem auch noch leicht abschüssig zu sein schien. Ribanna würde wohl oder übel schwimmen und dann tauchen müssen, wenn sie hier raus wollten.


Ich fürchte nicht…

, antwortete er auf die Frage, ob es denn noch einen anderen Weg gab. Er konnte sehen, wie der Mut immer mehr aus dem Gesicht von Ribanna wich.

Er war froh, dass auf dem weiteren Weg keine Gefahren lauerten. Ribanna musste sich also nur darauf konzentrieren zu schwimmen oder später dann eben zu tauchen. Mit etwas Zeit und Mut müsste die Frau das hinbekommen können, hoffte Q'Tahem, als er wieder aus dem Wasser auftauchte, um der Padawan zu sagen, dass der Weg frei war.

Der hysterische Schrei von Ribanna hallte durch den Gang zurück und seine ehemalige Meisterin und die anderen müssten ihre Worte auch genau gehört haben.
Dem Nautolaner wäre bei dem Ausbruch fast der Mund aufgefallen. Er sah sie einen Moment perplex an. Auch Sarah sah die junge Padawan mit verwirrten und überraschten Blick an.
Hatte sie ihn gerade so dermaßen angebrüllt? Er fühlte sich in der Zeit zurückversetzt, als er Mal vor Ewigkeiten seiner Mutter eine Joogan-Beere geklaut und sofort verspeist hatte. Ungefähr so intensiv hatte seine Mutter ihm damals auch Ärger gegeben. Zudem war es dem Ritter auch peinlich, dass er gerade von Ribanna so angeschrien worden war. Alle anderen mussten ihren Ausbruch immerhin ebenfalls gehört haben. Bevor er seine Emotionen in Wut kanalisierte, versuchte er die Frau zu verstehen. Was nicht schwer war. Sie hatte immerhin unglaubliche Angst und da war es natürlich auch verständlich, dass Ribanna so hysterisch war.
Zu allem Überfluss verlor Ribanna ihren Halt und schlug hilflos um sich. Da Q'Tahem nur einen Rucksack auf dem Rücken hatte, konnte er schneller reagieren und eilte zu ihr, um sie mit seinem linken Arm unter der Brust zu greifen und dann wieder nach hinten zu befördern, wo sie stehen konnte. Er ließ sie wieder zu Atem kommen.


Ganz ruhig… Wir haben es nicht eilig…

, meinte der Nautolaner, auch wenn es nicht gänzlich stimmte. Als Ribanna forderte, dass sie wieder zurück wollte, sah er sie mit sanftem Blick an.

Das können wir natürlich machen..., aber das Wasser steigt langsam an. Das hast du bestimmt vorhin auch schon bemerkt… Ich kann dir allerhöchstens einen schnell Schwimm- und Tauch-Crash-Kurs geben, denn früher oder später wird hier alles Unterwasser sein. Und solange du noch stehen kannst, können wir dir etwas die Angst nehmen…

Er sah die junge Padawan fragend an und konnte im Augenwinkel den zweifelnden Blick von Sarah sehen. Sie hielt es offensichtlich für keine gute Idee, sagte aber erstmal nichts, da ihr wahrscheinlich ebenfalls keine andere Idee eingefallen war.
Er hatte noch nie einen Tauchkurs gegeben und wenn, dann hätte er ihn lieber ohne Rucksack und mit unversehrtem Handgelenk gemacht.


Was meinst du? Oder kannst du vielleicht doch deine Angst überwinden?

Er sah die Padawan fragend an. Die Zeit drängte, auch wenn der junge Nautolaner gerade Schwimmunterricht angeboten hatte. Wer wusste wie lang seine Schmerzmittel noch hielten uns wie lange Ribanna noch so fit blieb? War es wirklich klug ihre Zeit so zu verbrauchen? Aber der Padawan musste die Angst irgendwie genommen werden!

[Lothal / Kalderberg / Tempel / Auf dem Weg zum Ausgang] mit Ribanna und Sarah
 
NPC Schatzjägerin Cik und ihre Bande

Lothal - am Kalderberg - Camp der Expedition - Cik, 20 Schatzjäger

Die Twi'lek hatte einen Tipp bekommen. Es war eben nützlich, Informanten und Freunde in der ganzen Galaxie zu haben. Cik rieb sich über ihre rote Haut. Bei dem Gedanken daran, welche Artefakte sie hier finden könnte, überkam sie ein wohliger Schauer. Doch nicht nur das Geld war reizvoll für sie, auch das Abenteuer. Wer konnte schon behaupten, quer durch das Imperium und die Neue Republik zu reißen, um alte Ruinen zu erforschen und Schätze zu bergen? Zwar war sie nicht immer fündig geworden, aber ein Erfolg glich dafür gleich einer Sensation - und wurde von entsprechenden Abnehmern auch hervorragend entlohnt.

Leider war das Geschäft nicht immer einfach. War es nie, wird es vermutlich auch nie sein. Die Konkurrenz schläft nicht. Ein Grund, weshalb Cik so schnell sie konnte nach Lothal gekommen war. Der Informant war dabei unmissverständlich gewesen: Es war schon jemand vor ihnen da. Vermutlich sogar Jedi. Cik hatte genug von dem mysteriösen Orden mit seinen Rittern gehört, um sich auf eine raue Jagd gefasst zu machen. Sie hatte vorgesorgt: Etwa 20 Gleichgesinnte hatte sie auf die schnelle zusammentreiben können. Allesamt erfahrene Schatzjäger, mit allen Wassern gewaschen - und bis an die Zähne bewaffnet.

Sie hatten ihren Transporter hinter einem Felsen abgestellt, um kein Aufsehen zu erregen. Die Savanne von Lothal spielte der Gruppe in die Hände: Das hohe, gelbe Gras bot genug Deckung, um sich ungesehen dem Lager zu nähern. Bisher hatte die rothäutige Twi'lek aber niemanden entdecken können. Hatten die Jedi schon etwas gefunden und waren gerade dabei, etwas zu bergen? Sie entsicherte ihr ACP-Strahlengewehr, atmete ein letztes Mal durch und verließ die Deckung der Savanne.

"Wir teilen uns auf! Eine Gruppe durchsucht das Lager und die beiden Raumschiffe! Die andere Gruppe verfolgt die Jedi. Alles, was wertvoll aussieht, wird eingepackt. Expeditionsmitglieder werden gefangen genommen und zu mir zum Verhör gebracht. Tarek, du führst die zweite Gruppe an."

Der massige und missmutig dreinblickende Besalisk nickte grimmig und gab ein paar Schatzjägern mit einer seiner vier Hände ein Zeichen.

Lothal - am Kalderberg - Camp der Expedition - Cik, Schatzjäger



Lothal / im Kalderberg/ Sane, Sarah (NPC), Zoey, Q, Ribanna, Craton, Kestrel

Angespannt und mit erhobenem Blaster starrte Sane in die Dunkelheit. Es war trotz Lampe fast unmöglich, etwas zu erkennen. War da ein Umriss? Er widerstand dem Drang danach, einfach abzudrücken. Professionell bleiben und Haltung bewahren. Wie würde es auf die angeschlagene Truppe wirken, wenn er jetzt die Nerven verliert? Ein paar unerträgliche Sekunden verharrte er neben Sarah in seiner Position, bevor er erleichtert den Blaster ein Stück senkte. Durch das steigende Wasser wurden zwei zerstörte Droiden ihnen entgegen geschwemmt. Und da war noch etwas: Ein fleischiges Ungetüm. War es das selbe, dass sie bei ihrem letzten Tauchgang gesehen haben? Sane konnte es nicht genau sagen. Es war dunkel gewesen und auch die jetzigen Lichtverhältnisse waren nicht ideal. Doch kurz nachdem die Anspannung etwas gewichen war, kehrte sie wie ein Bumerang zurück: Wer hatte das Ungetüm getötet und die Droiden in ihre Einzelteile zerlegt. Verunsichert warf er Sarah einen Seitenblick zu.

"Was denkst du?"

"Mir kam das alles schon komisch vor, als wir den Tempel betreten hatten. So langsam weiß ich auch nicht mehr, an was ich glauben soll."

Sane nickte ohne zu wissen, ob seine Kameradin die Kopfbewegung in der Dunkelheit überhaupt ausmachen konnte. Sie hielten weiter wache, während der Rest der Gruppe über das weitere vorgehen diskutierte. Sane konnte hören, wie Craton die positiven Seiten an dem steigenden Wasserpegel hervor hob. Gleichzeitig wurde gerätselt, was das für Droiden waren. Kamen sie von der Parallelwelt? Waren sie überhaupt wieder in ihrer Welt? Alles Fragen, mit denen Sane sich auch gerne beschäftigt hätte. Aber seine Konzentration lag voll und ganz auf die Dunkelheit vor ihnen.

Die Gruppe hatte sich schließlich darauf geeinigt, dass Q die verletzte Schülerin zurück ins Lager brachte. Sarah sollte die beiden begleiten. Sie gab Sane zum Abschied einen Klaps auf die Schulter.

"Wir sehen uns draußen, Doc."

"Pass gut auf die beiden auf."

Dann verschwand das Trio in der Dunkelheit. Sane war etwas mulmig zu Mute. Er hatte keinen Zweifel daran, dass sowohl Q als auch Sarah sehr gut auf sich selbst aufpassen konnten. Aber dass sich das Team nun in einem Tempel trennte, der sich offensichtlich gegen seine Besucher wehrte, löste bei ihm kein gutes Gefühl aus. Er versuchte sich etwas abzulenken.

"Mir gefällt das hier alles nicht. Zoey, kannst du das Tor nochmal untersuchen? Vielleicht hat Q ja recht und es gibt irgendwo einen Hinweis darauf, wie man es deaktivieren oder zerstören kann."

Hoffnungsvoll musterte er die Archäologin. Bisher hatte sie immer die Geheimnisse entdeckt, die allen anderen entgangen waren. Wenn es hier unten etwas gab, dann könnte sie es finden, da war er sich sicher.

Lothal / im Kalderberg/ Sane, Zoey, Craton, Kestrel
 
| Outerrim-Territorien – Lothal-System – Lothal – Kaldenberg – halb überflutete Höhle | Craton Minara, Sane, Ribanna, Sarah Briscott, Lady Zoey Liviana, Q'Tahem, Kestrel, Leiche von Ke-Tori und Droiden​


Die Jedi-Meisterin bestätigte seine Befürchtung, dass es sich vielleicht nicht um einen Jedi-Tempel handeln könnte. Oder zumindest nicht mehr, ihrer Ansicht nach hätte sich auch ein Sith oder ein grauer Jedi, was immer das auch wieder war, diesen Ort nutzen können. Doch war sie sich sicher, das dieses Portal ganz besondern Kenntnisse der Macht benötigen würde. Erneut erscholl diese beunruhigende Stimme in seinem Schädel:

"Tagwa." ("Ja.")

Fast so als wolle sie die Worte der Jedi unterstreichen. Dann mischte sich Zoey in das Gespräch mit ein, auch sie wollte nicht das weiter Droiden ihnen folgen könnten und äußerte die Vermutung das es zumindest ein dunkler Jedi gewesen sein muss der hier am Werk gewesen war. Der Blick den sie ihm zuwarf war schwierig zu deuten, fand sie die Möglichkeit nun faszinierend? Oder befürchtete sie das sie beide zu spät gekommen waren? Kestrel war dafür die Anomalie zumindest zu verschließen, doch zunächst sollte sicher gestellt sein das sie auch wieder in ihrer Zeit und dem richtigen Ort waren und so wurde vorgeschlagen, dass der Nautolaner als bester Schwimmer aus den Höhlen eilen sollte und es ihnen bestätigen sollte. Doch wer ihn begleiten sollte, darüber gab es noch Gesprächs bedarf, seine Herrin meldete sich zu Wort, während es Craton immer wärmer wurde. Er fühlte förmlich wie das Blut durch seine Adern schoss, kraftvoll von seinem beschleunigtem Herzschlag voran getrieben. Er musste tief Atmen um nicht dem Bewegungsdrang den er empfand nachzugeben, dennoch konnte er ein leichtes Zittern seiner Hände nicht verhindern. Derweil einigte man sich darauf, das Sahra, Ribanna und Q'Tahem den Tempel jetzt verlassen sollten während der Rest hier abwartete und etwaige eindringende Droiden zurück schlagen würde. Auch war es Lady Liviana lieber mit Meistern Skyfly den Berg zu verlassen, falls ihnen ein Sith auflauern sollte. Verdammt sie hätten sich vorher einen Code ausmachen sollen, war das wieder eine geheime Botschaft oder nur so dahin gesagt? Das ganze war schon verwirrend und wurde von Minute zu Minute verwirrender.

Als Ribanna mit den anderen Beiden langsam den Gang entlang watete hörte der Mirialaner wieder diese hämische Stimme in seinem Kopf. Sie flüsterte, versuchte ihn zu zwingen etwas hinter dem Padawan her zu rufen, doch Craton wehrte sich und so erklang es nur in seinem Kopf.


"Mee jewz ku mah poy!" ("Auf Wiedersehen meine Liebste.")

Er hatte sich erhoben und gegen den inneren Drang angekämpft seinen rechten Arm mit zu einer Pistole geformten Fingern zu erheben. Was sollte das? Lag es an dem Mittel das er sich gespritzt hatte? Craton schüttelte den Kopf um ihn zu klären, führte das Zeug zu Halluzinationen? Oder warum hörte er immer wieder diese Stimme? Und warum wollte ihn sein Körper nicht mehr ganz gehorchen? Es war fast so als wäre er nicht mehr Herr über teile von ihm. Er schaute sich im schummrigen Licht um und konnte doch erstaunlich scharf die Umrisse der einzelnen zurück gebliebenen ausmachen. Sane wie er er mit bereiter Waffe da stand und der Gruppe wie er hinter starrte. Zoey und Kestrel die sich der wabernden Anomalie zugewandt hatten und aus dem Augenwinkel ein Shemen. Ruckartig drehte er den Kopf, doch dort war nichts, was ging hier vor? Firfek wurde er verrückt? Wider diese kehlige Stimme:

"Nobata, kuna kee tee bolla loca" ("Nein, du wirst nicht verrückt.") "Gee uba bancaie tee bkoha biw fa?" ("Hast du es immer noch nicht verstanden?") "Fa baa tee da wolei" ("Es ist ja auch nicht so leicht")

Und dann setzte das Gelächter in seinem Schädel wieder ein,Craton presste die Fäuste auf seine Schläfen und tat unbewusste einen Schritt nach vorn und fand sich am Rand des Felssims wieder. Er starrte in das dunkle zurückkehrende Wasser und dort war der Shemen, fast so als sei er sein Spiegelbild. Craton konnte Sane hören wie er seine Meisterin ansprach und fragte ob sie das Tor noch einmal untersuchen könne?

Und Craton begann zu lachen, nicht Hysterisch doch nicht normal, als er erkannte das was er dort im Wasser sah war ein Teil von ihm und er war ein Teil dieser Spiegelung. Deshalb unterhielt sich der Shemen mit ihm auf Huttisch, der Sprache seiner Wahl, deswegen wusste er über ihn und sein innerstes bescheid. Dann echote ein Schrei aus den Gängen zu ihnen und der Mirialaner verstummte für einen kurzen Augenblick, bevor er die Stimme erkannte und erneut begann zu lachen. Er konnte gar nicht mehr aufhören damit, Tränen rannen ihm über die Wangen und er sank auf die Knie, von Lachkrämpfen geschüttelt.


| Outerrim-Territorien – Lothal-System – Lothal – Kaldenberg – halb überflutete Höhle | Craton Minara, Sane, Lady Zoey Liviana, Kestrel, Leiche von Ke-Tori und Droiden​
 
Zuletzt bearbeitet:
Lothal, im Kalderberg, auf dem Weg hinaus aus der überfluteten Höhle mit erneut steigendem Wasserstand: Meister Q`Tahem, Padawan Ribanna und Soldatin Sarah (NPC), vor Anomalie wartend: Meisterin Kestrel, Zoey, Craton und Sane


Endlich fühlte sie wieder den Grund unter sich. Ihre Hände klammerten sich an ihn. Nur nicht wieder den Halt verlieren! Sie schüttelte sich eine nasse klebrige Strähne aus ihrem Gesicht. Eine Hand wollte sie nicht dafür benutzen. Diese brauchte sie, um sich an Q`Tahem festzuklammern. Sie prustete, hustete, spuckte. Sie atmete tief ein. Endlich konnte sie wieder frei atmen!

Q`Tahem kam ihr mit: “Ganz ruhig… Wir haben es nicht eilig…”. Nicht eilig? War sie hier in einem schlechten Holofilm? Nein, es schien ein Alptraum zu sein, aus dem sie einfach nicht aufwachen sollte! Es begann mit dem Betreten dieser verfluchten Höhle. Entschuldige Daja, sie wollte nicht fluchen, aber angesichts dieser Lage! Nicht eilig?! Was redete er da?!


“Oh doch, wir haben es sogar sehr eilig! Also, das muntert mich nun wirklich nicht auf oder beruhigt mich, ganz im Gegenteil!”,

fauchte sie daher böse.

“Ich hasse diese Höhle! Ich hasse Wasser!”,

schob sie hysterisch hinterher. Sie wirkte damit gerade etwas kindisch, doch es war ihr sowas von egal. Vermutlich würde sie sowieso in dieser elenden Höhle verrecken! Und man musste ja den ganzen Ärger und die ganze Verzweiflung auch mal rauslassen, Luft ablassen. Sie drohte sonst daran zu ersticken!

Sie forderte einfach, zurück zu wollen, als Q`Tahem ihr Vorschlug, die Atemmaske auf zu setzen. Sie hasste das Ding! Sie hasste gerade alles und jeden! Sie konnte gerade nicht einmal sich selber leiden! Irgendwie wusste sie, dass diese Forderung unklug war. Das Wasser stieg weiter und würde ihr auch zurück zu schaffen machen. Und, der Weg, den sie bereits zurückgelegt hatten, wäre umsonst gewesen. Obendrein, was würde ihre Meisterin dazu sagen? Sie würde Kestrel nicht einmal in die Augen schauen können! So wirklich ernst meinte sie es mit der Forderung auch nicht, auch wenn es gerade so wirkte. Sie wollte Q`Tahem eher aus der Reserve locken. Er sollte eine zündende Idee haben! Mit einer Lösung des Problems kommen, mit einer Lösung, mit der sie leben konnte! Das hätte sie auch so sagen können, doch dann wäre sie keine Frau! Sie war wohl eher so eine Typische, die nicht gerade das sagte, was sie meinte. Mitdenken war für ihn angesagt! Überraschenderweise antwortete der junge Jedi, dass sie das tun könnten. Sie sah ihn kurz bedeppert an. Doch, dann kam sein “Aber”! Fast war sie froh darüber. Auch er bemerkte an, dass das Wasser ja steigen würde, so, wie sie auch schon darüber nachgedacht hatte. Sein Blick war sanft. Fast schämte sie sich jetzt! Doch ihre Wut hielt sie im Zaum und blieb über dem Level des Schamgefühles.

Dann schlug er ihr etwas vor, was sie wieder in Erstaunen versetzte. Einen Crashkurs im Schwimmen und Tauchen. Daran hatte sie noch gar nicht gedacht.


“Geht sowas denn? So schnell?”,

fragte sie ungläubig. Ihre Stimme zitterte. Wenn nur ihre Angst und Panik nicht wäre!?

“Wenn du mir mit der Macht die Angst etwas nehmen könntest, wäre das schön! Ansonsten kriege ich das nicht hin! Wenn die aber nicht mehr so stark oder gar weg wäre, dann könnte ich es mir vorstellen, es zu versuchen. Doch so wie ich mich jetzt fühle, kann ich dich nicht einmal loslassen, das sag ich dir klipp und klar, wie es ist! Die Angst lähmt mich! Vielleicht hilft auch ein Beruhigungsmittel? Doch, ob sich das mit dem Kampfaufputschmittel verträgt? Und, ob es müde macht? Hätten wir denn sowas überhaupt dabei? Wir könnten Sane kontaktieren und fragen.”

Sie sah ihn fragend an, fast ratlos. Sie bekam diese Angst vor dem Wasser nicht in den Griff! Nicht von alleine! Die Idee war gut! Alle konnten hier schwimmen und als Jedi sollte sie es auch können. Vermutlich konnte man das Können öfters gebrauchen! Doch sie würde sich in diesem Zustand niemals trauen, sich aufs Wasser zu legen, sich gleiten zu lassen. Egal, was man ihr erzählen würde! Logik hin oder her, sie hatte Angst! Unvorstellbare Angst! Sie wusste selber, sie war eine Herausforderung für Q`Tahem.


Lothal, im Kalderberg, auf dem Weg hinaus aus der überfluteten Höhle mit erneut steigendem Wasserstand: Meister Q`Tahem, Padawan Ribanna und Soldatin Sarah (NPC), vor Anomalie wartend: Meisterin Kestrel, Zoey, Craton und Sane
 
Lothal, im Kalderberg, kurz hinter der Anomalie: Zoey, Ribanna, Sane, Q`Tahem, Sarah, Kestrel, Craton


Q`Tahem sah sie leicht irritiert an, aber reagierte gefasst. Sie kannte ihn zu gut, um dennoch seine Enttäuschung aus seiner Stimme herauszuhören. Er versuchte, das Beste aus der Situation zu machen und forderte sie auf, die Membran bzw. die Gegend um und die Anomalie selber zu untersuchen. Sie nickte zustimmend. Zoey sah ihm eine Weile nach, als sie loszogen. Hoffentlich hatte sie das Richtige getan!? Nun zog er mit Sarah und Ribanna los. Ribanna würde das steigende Wasser sicherlich nicht gefallen. Man sah, dass sie für ihre Verhältnisse bzw. für ihren derzeitigen Gesundheitszustand einen ziemlichen Zahn zulegte.

Auch Sane wies sie dazu an, nach der Anomalie zu schauen, nachdem die Drei aus der Reichweite waren. Ihm gefiel das hier alles nicht. Nun, Zoey würde sich bemühen, doch mit Anomalien kannte sie sich nicht aus. Aber, sie würde wie immer ihr bestes tun. Sie winkte Craton zu sich.


“Klar, das kann ich tun. Aber, ich kann nichts versprechen! Craton, komm bitte mit!”

Craton starrte jedoch ins Wasser und begann zu lachen. Es klang irgendwie durchgeknallt!? Das hätte ihr gerade noch gefehlt! Ein Schüler, der nicht ganz bei Verstand war!? Ein Schüler, der nicht zu gebrauchen war? War er auf den Kopf gefallen? Hoffentlich hatte er seine Sinne noch beisammen?!

“Was lachst du da? Was siehst du da? Komm und hilf mir! Wir begutachten nochmal das Tor, Praktikant!

Sie lief die Stufen zur Anomalie hoch. Da wurde ihr klar, dass die Droiden, wenn sie ihnen gefolgt wären, entgegen kommen hätten müssen, nämlich genau diese Treppe hinunter. Die Droiden waren also vor ihnen durch die Anomalie durch. Doch, wer hatte sie getötet? Plötzlich fand sie es auch etwas unheimlich hier. Und ihr wurde bewusst, dass genau das Sane gerade eben auch gedacht und ausgesprochen hatte. Das machte es nicht besser!

Sie starrte fragend auf die Anomalie. Was sollte sie hier finden? Sie wusste dahinter den Gang, die Art Schleuse, bis zur nächsten Anomalie und dahinter die Parallelwelt, die ein wenig wie ein Schatten ihrer Welt gewesen war. Ob daher der Name des Tores kam? Sie dachte wieder an den Janus Sturn der Parallelwelt. Craton war nun neben ihr aufgetaucht. Sie quatschte drauf los, und vermutlich wunderte sich Craton über ihre Gedankensprünge.


“Als ich dem Professor gesagt habe, dass wir aus einer Parallelwelt stammen, hat er nichts erwidert. Es hat ihm wohl die Sprache verschlagen!? Er schaute leicht ungläubig und irritiert, doch das war wohl kein Wunder! Er hat das Thema auch nicht nochmal angesprochen, womit ich eigentlich fest gerechnet habe. Ich dachte, da kommt noch etwas, wenn er es verdaut hat. Ob er dachte, dass ich lügen würde? Wir müssen komisch auf ihn gewirkt haben!? Nicht nur auf ihn! Wir müssen merkwürdig ausgesehen haben, wie wir vorm Behandlungsraum des Krankenhauses, auf Ribanna wartend, alle nebeneinander mit unseren Taucheranzügen auf unseren Stühlen gesessen haben!? Bestimmt war das kein alltägliches Bild!?”

Sie musste lachen. Es tat ihr gut und so machte sie ihrer Verzweiflung und Anspannung etwas Luft, denn wie und was sollte sie hier finden? Sie hatte keine Ahnung, nach was sie suchen sollte!? Nach einem Schriftzeichen, nach sowas wie einem Schalter, vielleicht nach einem Gerät? Etwas Machtintensivem? Einem Holocron, welches aktiviert war?

"Und du, wirst jetzt verrückt?",

fragte sie ihren Schüler mal eben frei heraus. Zoey nahm da kein Blatt vor den Mund! Sie nahm seine Antwort zur Kenntnis und dachte darüber nach. Plötzlich riss sie lautes Geschrei, welches mehrfach wieder hallte, aus ihren Gedanken. Das war doch Ribannas Stimme!? Sie verstand nur zwei Wörter: Schwimmen und Tauchen. Stand das Wasser schon so hoch? Armer Q`Tahem! Sie sah Craton überrascht an. Was war dort gerade los? Zoey sah es in seinen Augen. Er sorgte sich um sie! Er wäre jetzt gerne bei ihr!


“Liebe kann stärken und schwächen! In deinem Fall sieht es mir nach Letzterem aus! Konzentriere dich auf die Anomalie und ihre Umgebung! Wir müssen etwas finden, was uns weiterhilft!”,

fauchte sie. Sie wandte sich demonstrativ wider dem wabernden Vorhang zu. Plötzlich peitschten hinter ihnen Schüsse, laut krachend und schallend, ohrenbetäubend, durch die Höhle. Zoey zuckte mächtig zusammen. Sie fuhr herum und aktivierte zeitgleich ihr Lichtschwert und reichte Craton einen gefühlten Wimpernschlag später ihre Waffe, ihren Blaster, nachdem sie aus dem Augenwinkel gesehen hatte, dass er Seinen verloren hatte. Ihr Herz raste! Wer schoss hier auf sie? Wer griff sie von woher an und weshalb? Und, weshalb hatte ihr Schüler seinen Blaster verloren? Wie dumm war das denn! Sie sah schnell zu Kestrel und Sane, die unten an der Treppe bzw. unterhalb des Vorsprungs waren.


Lothal, im Kalderberg, kurz hinter der Anomalie: Zoey, Sane, Kestrel, Craton und Angreifer
 
Lothal, im Kalderberg, kurz hinter der Anomalie: Zoey, Sane, Kestrel, Craton und Angreifer

Kestrel sah ihrer Schülerin und dem Nautolaner lange besorgt hinteher. Leider untermauerte Sane noch ihre Bedenken. Doch was war wirklich die Beste Lösung? Alle hier raus und dann wieder rein, um die Anomalie zu zerstören? Doppelte, unnötige Wege waren viel gefährlicher. So musste nur Q'Tahem doppelt laufen bzw. schwimmen. Zoey kümmerte sich mit ihrem Schüler um das Tor, während ihr Schüler irgendwie merkwürdig wirkte. Die Jedi-Meisterin warf ihr einen fragenden Blick zu, doch ehe diese reagieren konnte, hörte man plötzlich Ribanna schreien. Kestrel stand sofort auf und lauchte angespannt. Nach wenigen Sekunden setzte sie sich wieder auf einen Stein und atmete tief durch, nachdem sie gehört hatte, weshalb Ribanna so aufgebracht gewesen war. Diese Padawan hatte noch viel zu lernen. Gerade wollte Kestrel der Archäologin helfen die Schriftzeichen zu suchen, da Kestrel ja Expertin auf dem Gebiet der Jedi-Mythologie war, doch in dem Moment vernahm man Schüsse von weitem. Mit großen Augen sah sie die Anderen an, zündete ihre blaue Klinge und fürchtete um das Leben von Ribanna. Doch ehe sie dort hin gelangen konnte, um Q'Tahem und Sarah zu unterstützen, krachte plötzlich ein Spionagedroide durch die Anomalie und stieß gegen eine Höhlenwand, ohne dabei zerstört zu werden. Kurz darauf folgte ein weiterer Flugdroide, welcher wohl den anderen Droiden verfolgt hatte. Geistesgegenwärtig zerstörte Kestrel den zweiten Droiden mit einem gekonnten Lichtschwertschwung.

"
Wir bekommen von beiden Seiten Besuch!"

Wie viele den Blindgängern (Droiden) folgen würden war immerhin ungewiss. War es Absicht, Zufall? Was war in der anderen Welt gerade los? Waren die Kämpfe unmittelbar vor dem Tempel? Am liebsten wollte Kestrel die Anomalie sofort zerstören, doch was, wenn sie nicht in ihrer Welt waren? Was sollten sie nur tun?!

Lothal, im Kalderberg, kurz hinter der Anomalie: Zoey, Sane, Kestrel, Craton und Angreifer
 
[Lothal/Expedition/Quartiere] Anakin

Durch ein Gerümpel oder irgendwelchem Krach wurde Anakin wach. Es schien ihm schon deutlich besser zu gehen, denn er konnte aufstehen. Die kleine Katze ließ er schlafend auf dem Bett zurück, griff nach seinem Lichtschwert und befestigte es an seinem Ausrüstungsgürtel, da er dem Krach nachgehen wollte. Die Räume, durch die er ging, waren leer, jedoch war die Shuttlerampe offen, wo er Schatten, die vor dem Schiff hin und her huschten, entdecken konnte. Da er unsicher war, begab er sich ins Cockpit, wo der Junge hoffte, mehr zu sehen. Und tatsächlich: Eine unbekannte Bande, unter der Leitung von Cik, schien sich an den Vorräten der Jedi draußen zu schaffen zu machen. Da ihm keinerlei Funkfrequenzen seines Meisters oder den anderen Jedi bekannt waren, beschloss Anakin, sich in den Quartieren zu verstecken. Er nahm die kleine Katze und hoffte, dass die Bande ihn nicht finden würde. Doch was würde eine Bande mit einem Kind und einer kleinen Katze anfangen wollen?

[Lothal/Expedition/Quartiere] Anakin
 
Zuletzt bearbeitet:
[Lothal / Kalderberg / Tempel / Auf dem Weg zum Ausgang] mit Ribanna und Sarah

Die junge Frau sah todunglücklich aus: Ihre Haare klebten ihr, vom Wasser durchnässt, im Gesicht, sie rang prustend nach Luft und ihre Gesichtsfarbe war noch immer nicht auf einem normalen Niveau.
Sein Versuch, die Frau mit ruhigen Worten zu beruhigen und ihr den Zeitdruck zu nehmen, schlug völlig fehl. Sie fauchte ihn böse an und redete davon, dass sie alles hasste. Sein bis dato sanfter Blick wurde deutlich ernster.
'Furcht führt zu Hass, Hass führt zu Wut und Wut führt zu Leid', rezitierte er den bekannten Spruch eines berühmten Jedi-Meisters in seinem Kopf.


Du bist aufgebracht, weil du Angst davor hast zu schwimmen… Das ist okay! Jeder hier hat Angst und ich kann dir versichern, du musst das nicht alleine durchstehen! Beruhige dich erstmal! Sarah und ich sind da.

, startete er einen erneuten Versuch, dass sich die junge Padawan wieder beruhigte. Sie war gerade enorm nah an der dunklen Seite und musste ihre Emotionen zügeln.

Hass ist ein sehr hartes Wort, Ribanna! Sei vorsichtig mit deinen Emotionen. Nur ein Sith redeten in Extremen! Denk immer daran: Es gibt keine Gefühle nur Frieden.

, rief er der jungen Padawan ihre Ausbildung wieder in das Gewissen. Dennoch konnte er es ihr nicht verdenken. Sie hatte Todesangst und stand noch sehr früh in ihrer Ausbildung. War er ehrlich zu sich, dann war es sicherlich sehr schwer für sie gerade überhaupt an den Kodex zu denken. Und er konnte es verstehen, dennoch war es wichtig sie daran zu erinnern!

Über seine Idee der jungen Frau einen Crash-Kurs zu geben, war Ribanna überrascht. Er konnte in ihrem Gesicht erkennen, dass sie der Idee nicht abgeneigt war, anders sah es bei Sarah aus. Sie sah den Nautolaner ernst an, aber schwieg vorerst.
Ribanna fragte, ob es denn überhaupt so schnell möglich wäre.


Naja, du wirst jetzt nicht direkt eine galaxieweite Profischwimmerin werden, aber ich denke die Basics werde ich dir schon recht schnell zeigen können… Du musst es nur genug wollen!

, meinte er.
Er hatte überhaupt keine Erfahrung darin anderen das Schwimmen beizubringen, zumal das Schwimmen sein Leben lang, wie das Laufen, einfach dazu gehörte. Aber so schwer konnte es nicht sein. Die junge Padawan fragte nach, ob er sie vielleicht mit Hilfe der Macht oder durch ein Beruhigungsmittel etwas beruhigen konnte.


Mir wäre es lieber, wenn wir dir keine weiteren Mittel spritzen würden. Mit der Macht habe ich einen Einfluss darauf und ich kann dann einschätzen, wie viel Angst das Schwimmen und vor allem Tauchen dir macht. Wäre das für dich okay?

, gab er seine Meinung preis. Er suchte die grob gehauenen Tunnelwände nach einer Möglichkeit ab, seinen Rucksack zu verstauen, damit er der Padawan besser das Schwimmen beibringen konnte. Kurz darauf hing sein Rucksack an einem hervorstehenden Stein an der Wand und der Nautolaner hatte seine aufblasbare Luftmatratze aus seinem Rucksack geholt. Die Luftmatratze war eigentlich nicht dazu gedacht auf dem Wasser zu treiben, aber sie dürfte dabei helfen, den Oberkörper der Padawan über Wasser zu halten.

Nun gut, zuerst möchte ich, dass du die Luftmatratze quer nimmst und dich so darauf legst, dass dein Oberkörper auf der Matratze liegt und deine Beine frei im Wasser sind.

Er zeigte es Ribanna zuerst kurz. Zu seiner Freude ging der Nautolaner nicht unter, das Wasser lief ihm zwar über den Rücken, aber Unterwasser geriet er nicht. Dann gab Q'Tahem der Padawan die Luftmatratze.
Diese tat, wie er ihr gezeigt hatte.


Gut, Ribanna! Und jetzt möchte ich, dass du kräftig mit den Beinen stößt, damit du dich fortbewegst.

Sein Ziel war es ihr zum einen die Beintechnik beizubringen und zum anderen die Angst zu nehmen sich auf dem Wasser fortzubewegen. Es sollte ihr zeigen, dass sie keine Panik bekommen müsste, wenn ihr ab und zu etwas Wasser ins Gesicht spritzte.
Er achtete darauf, dass er Ribannas Angst gut dämpfte, er nahm sie ihr aber nicht komplett. Denn so realisierte sie selbst, wenn sie langsam keinen Respekt mehr vor dem hatte, was sie gerade übte. Während er Ribanna beobachtete, war Sarah an ihn herangetreten


Sir, bei allem Respekt, aber denkt Ihr wirklich, dass jetzt der richtige Zeitpunkt dafür ist?

, sprach sie ihn leise an.

Ich fürchte uns bleibt keine andere Wahl, oder habt Ihr eine bessere Idee?

, meinte er ruhig und genauso leise zurück, damit Ribanna nicht verunsichert wurde. Er sah Sarah an und konnte an ihrem Blick erkennen, dass ihr spontan auch nichts einfiel.

Nein, Sir… Nichts was sie bei vollem Bewusstsein hier raus bringt.

Als Q'Tahem das Gefühl hatte, dass sich die Padawan nicht mehr fürchtete und er ihr auch nicht mehr mit Hilfe der Macht die Angst nehmen musste, erklärte er die nächste Übung.

Okay, jetzt möchte ich, dass…

Er stockte kurz. Er konnte spüren wie sich ihnen jemand näherte. Es waren zwei Präsenzen, die aber keine Machtaura besaßen. Er konnte spüren, dass sie noch etwas entfernt waren.

Sarah! Ribanna! Wir bekommen jeden Moment Besuch!

Er griff nach seinem Blaster und zielte in den Tunnel.

Lampen aus! Und an die Wand!

, befahl Sarah halb und schaltete prompt ihre Taschenlampe aus. Auch der Nautolaner tat es ihr gleich, sodass sie wenig später im Halbdunkel standen, da das Licht der anderen vor der Anomalie noch bis zu ihnen hin strahlte. Einige Momente herrschte Ruhe, dann war etwas zu hören:

.... In einer Art Höhle angekommen. Scheint jemand hier zu sein… Melden uns gleich nochmal. Over.

, konnte man eine Stimme in Basic reden hören. Q'Tahem positionierte sich vor Ribanna und versuchte zu erkennen, wer da gerade angekommen war. Schemenhaft erkannte er die Gestalt eines Devaronianers und eines weiteren Wesens, was vielleicht ein Weequay sein konnte.
Die beiden Wesen kamen ihnen immer näher. Als sie auf ihrer Höhe waren, stieß der Nautolaner sie mit Hilfe der Macht gegen die Tunnelwand und pinnte sie dort fest. Dabei löste sich aus einem Gewehr oder Blaster, welcher einer der beiden Eindringlinge mitgebracht hatte, ein rötlicher Schuss, der in die Decke knallte.
Sarah hatte die beiden Rucksäcke ins Wasser geschmissen und eilte nun zu den beiden Wesen. Mit schnellen Griffen entwaffnete sie die beiden.


[Lothal / Kalderberg / Tempel / Auf dem Weg zum Ausgang] mit Ribanna, Sarah und zwei Eindringlingen
 
| Outerrim-Territorien – Lothal-System – Lothal – Kalderberg – halb Überflutete Höhle | Craton Minara, Lady Zoey Liviana, Q’Tahem, Kestrel, Sane, Ribanna, Sarah, Leichen von Bek-Tori und Droiden​


Er lachte, eine Belastung war von ihm abgefallen, eine Erkenntnis war ihm zu teil geworden und aus diesem Gefühl der Erleichterung heraus lachte er. Er lachte so sehr, dass es seinen gesamten Körper schüttelte. Auf den Knien, um Atem ringend hallte das Lachen von den Wänden der Höhle wieder als Lady Liviana ihn zu sich rief. Mühsam, das Lachen zu einem Glucksen unterdrückend stemmte er sich auf die Füße und humpelte in ihre Richtung.

Seine Herrin verlangte zu wissen, was er sehen würde und warum er lachte. Er solle gefälligst zu ihr kommen und ihr zur Hand gehen, denn er war ja ihr „Praktikant“. Sie eilte die Treppenstufen zum Portal hinauf, während ihr „Praktikant“ hinter ihr her humpelte, auch wenn er keine Schmerzen verspürte. Als Craton sie erreicht hatte, begann sie bereits drauf los zu brabbeln, irgendetwas von dem Professor, den Anomalie und irgendwelchen Nachfragen mit denen sie Gerechnet hätte. Und das sie auf ihn wohl komisch gewirkt haben müssen in ihren Aufzügen vor dem Behandlungsraum. Interessant, das sie sich jetzt darüber Gedanken machte, um dieses weinerliche Wesen zu retten, hatten sie alle anderen in Gefahr gebracht vernichtet zu werden. Ein Paradox, schließlich wollten sie doch die anderen für ihren Vorteil ausnutzen doch es machte immer mehr den Eindruck, das seine Meisterin in alten Muster verfiel. Nicht das Craton dies wirklich beurteilen könnte da er nicht auf Thertarra oder wie dieser Planet hieß wo sie mit den anderen gewesen war. Plötzlich begann Zoey zu lachen und eine Augenbraue des Mirialaners wanderte in die Höhe, hatte sie ihn eben nicht noch angefahren weil er gelacht hatte? Und nun lachte sie selbst aus vollem Halse und fragte ihn ob er verrückt werden würde. Der Sith-Schüler senkte seine Stimme, das sie nur noch ein flüsterndes Raunen war und sprach:


”Mitnichten falle ich dem Wahn anheim, mir ist eine Erkenntnis zu Teil geworden die dieses Verhalten hervorrief. So wie ein Vogel der vor Freude zwitschert weil er erkannt hat das er fliegen kann.“

Schreie drangen zu ihnen durch die Tunnel heran, Echoten in der Höhle wieder und der Mirialaner wandte sich dem Tunnel zu in dem der Nautolaner, die Agentin und Ribanna verschwunden waren zu. Soffen die da gerade ab? Oder wurde sie nur wieder Hysterisch wie schon einige Male? Erstaunlich, noch vor wenigen Augenblicken, hätte er ihr hinterher waten wollen doch nun hörte er wieder das Flüstern das ihn verhöhnt hatte, da er sich in seinem eigenen Netz verfangen hatte. Lady Liviana sah ihn an riet ihm da liebe stärken und Schwächen könne sich auf die Anomalie zu konzentrieren, da es bei ihm nach letzterem aussah. Belustigung verzog seine Züge, bevor er, den süffisanten Unterton nicht ganz zurück halten könnend antwortete:

”Ich danke euch für diese wertvolle Lektion…“

Der Mirialaner legte den Kopf schief so als würde er auf etwas Entferntes lauschen, bevor er sehr sehr leise fortfuhr:

”Wir sollten das Portal einfach niederreißen, ma Lorda.”

Noch bevor er eine Antwort erhalten konnte, peitschte das Jaulen von Blasterschüssen durch die Höhle, Craton griff in seinen Stiefel und zog den Dolch hervor, mit mehr konnte er momentan nicht dienen. Sein nächster Impuls war es sich eine Deckung zu suchen, doch Lady Liviana hielt ihm ihren Lancer-X Blaster hin, während sie selbst ihr Lichtschwert aktivierte. Der Mirialaner ergriff den schlanken Blaster und hockte sich hinter einen etwas größeren Felsbrocken, als ein Metallenes Objekt durch die Anomalie gesegelt kam, gefolgt von einem Zweiten. Diese wurde jedoch von Meisterin Skyfly mit einem Rückhandschlag ihres Lichtschwertes entzwei geteilt.

Der erste Droide schien sich auf seinem Repulsoren schwebend zu berappeln und Craton legte an. Er gab in rascher Folge fünf Schüsse ab, von denen Zwei ihr Ziel trafen, was dazu führte, dass der Droide in einem Schauer aus funken den schwarzen Fluten der Höhle entgegen segelte. Kestrel rief, für jeden Blinden und Tauben, das sie von beiden Seiten Besuch bekommen würden, worauf Craton seine vorher leise geäußerte Forderung nun lauter wiederholte:

”Reißt diese fierfek (Verfluchten) Portale ein! Bevor wir hier überrannt werden!“

Der Mirialaner wusste nicht was es war, doch irgendetwas hin der Nähe sorgte dafür das sich seine Nackenhaare aufstellten. Waren etwas Droiden auf dem Weg durch die Anomalie? Oder waren sie in einer Welt gelandet in der diese Höhlen bewohnt waren und sich ihnen nun die Verteidiger näherten?


| Outerrim-Territorien – Lothal-System – Lothal – Kalderberg – halb Überflutete Höhle | Craton Minara, Lady Zoey Liviana, Q’Tahem, Kestrel, Sane, Ribanna, Sarah, Leichen von Bek-Tori und Droiden
 
Zuletzt bearbeitet:
| Outerrim-Territorien – Lothal-System – Lothal – Beim Basislager – Raumschiff| Cik, Torc Synn, weiter Schätzjäger​


Der massige Besalisk hatte seine Männer auf den Berg zugeführt, während Cik ihren Trupp dabei beobachtete wie er wie ein Schwarm Heuschrecken über das Lager herfiel. Torc, der hochgewachsene Kajain’sa’Nikto, stapfte auf die offen stehende Rampe des eines der beim Lager stehenden Raumer zu. Die Zwillinge von Corellia näherten sich dem anderen Schiff, welches anscheinend eine Schwenkflügel Konstruktion war, vermutlich U-Wing. Doch er hatte sich den großen Frachter als Ziel auserkoren, langsam und mit gezogenen DL-18 Blaster bewegte er sich die Rampe hinauf in das Schiff hinein.

Im Korridor des Frachters angekommen, lauschte er zunächst, nicht das sich hier jemand versteckt hatte und versuchte ihn zu überraschen. Da, ein Geräusch oder war es nur der Widerhall von den um Dekorationsarbeiten der anderen Draußen? Angestrengt lauschte er weiter, hätte seine Spezies schwitzen können, hätte er wohl die Waffenhand gewechselt um sich die Recht an der fleckigen Hose ab zu wischen, doch so festigte er nur den Griff um die Waffe und ging vorsichtig los. Sein Weg führte ihn zunächst in das Cockpit des Raumers, die Systeme waren im Ruhemodus, war vielleicht wirklich keiner hier? Der Nächste Raum auf seinem Weg war eine Art Aufenthaltsraum, routiniert ging er den Bereich ab, doch interessante Dinge waren auch hier nicht zu finden. Inmitten des Raumes hielt er kurz inne, da war doch schon wieder diese Klappern, wo kam das nur her?

Der Korridor führte nun in Richtung des Maschinenraumes und dabei an weiteren kleineren Räumen vorbei. Erst der Maschinenraum oder erst die anderen Räume? Der Nikto hielt kurz inne und kratzte sich mit seiner Lederkappe am Hinterkopf, ach was sollte es, er konnte auch gleich hier beginnen. Und so wandte sich Torc der Tür zu seiner rechten zu und öffnete sie, es war ein kleiner Raum, Doppelkoje in das Schott eingelassen, Spinde in der Wand. Nicht viel zu sehen, der rothäutige Nikto betrat die Kabine und etwas huschte vor seinen Füßen entlang. Vor Schreck machte er einen Satz nach hinten und stieß sich den Kopf am Rand er Tür ein. Fluchend suchte er nach dem huschenden Ding, doch es war wohl durch die Offene Tür geflüchtet. Torc wandte sich wieder der kleinen Kabine zu, um sie zu durchsuchen, dabei fiel ihm ein einzelner Stiefel auf, der irgendwie Komisch in einer Ecke mit Decken stand. Der Nikto zog die Stirn kraus und ging auf den Stiefel zu, da bewegte sich doch etwas unter den Decken. Mit der freien Hand packt er die Decken und ein Blonder junge (Anakin) kam zum Vorschein. Ein kehliges lachen Entfuhr dem Schatzjäger als er meinte:


“Na, na, na, wen haben wir den hier? Bist du die Besatzung des Schiffes? Los mitkommen junge, der Boss will mit dir Reden.“

Und kaum das er das gesagt hatte, packte der bullige Mann den Jungen und hielt ihm den Blaster unter die Nase, während er ihn nach draußen zu Cik führte.

| Outerrim-Territorien – Lothal-System – Lothal – Beim Basislager – Raumschiff| Cik, Torc Synn, Anakin, weiter Schätzjäger​
 
Lothal / im Kalderberg/ Sane, Zoey, Craton, Kestrel

Nur mühevoll konnte Sane sich von dem Anblick losreisen, wie seine Freunde da in der Dunkelheit verschwanden. War es wirklich eine gute Idee, sich in diesem Tempel aufzuteilen? Es war zweifelsfrei notwendig: Ribanna brauchte eine richtige Medi-Station und Q war derjenige, der sie ohne Probleme hier raus bringen konnte. Zumal noch die Unsicherheit hinzu kam, ob sie überhaupt wieder in ihrer Welt waren. Sie hatten zwar das selbe Tor genommen, durch das sie zuvor die Parallelwelt betreten hatten, aber was bedeutete das schon? Wenn so etwas absolut absurdes möglich war, konnte rationales und logisches Denken vermutlich gar keine Rolle mehr spielen. Er drehte sich zu den verbleibenden Gruppenmitgliedern. Die Waffe steckte er allerdings noch nicht weg. Nur zur Sicherheit.


Die Archäologin kam seiner Bitte nach. Unbedingt zuversichtlich klang sie dabei allerdings nicht.

"Hätten wir Sprengstoff dabei, könnten wir das Tor auch einfach zerstören. Vielleicht hat Sarah etwas auf ihrem Schiff."

Auch wenn ihm bei dem Gedanken daran, so lange das Tor bewachen zu müssen, etwas mulmig wurde. Es wäre ihm lieber, wenn Zoey und Skyfly jetzt eine Lösung für ihr Problem finden würden. Als Craton unweit von ihm plötzlich in schallendes Gelächter ausbrach, zuckte Sane kurz zusammen. Das raue Lachen des Praktikanten hallte von den Wänden wieder, was die Situation noch gruseliger machte.

"Hey, alles in Ordnung mit dir?"

Verunsichert betrachtete er den Mirialaner. Damals auf Thearterra hatte er erlebt, wie ein Tempelgeist dazu fähig war, Sane zu kontrollieren. Er musste ähnlich irre gewirkt haben, als er damals auf Q losgegangen war und ihm beinahe ein Messer in den Hals gerammt hatte. Aus diesem Grund beobachtete er misstrauisch, wie Craton sich lachend und um Atem ringend auf dem Boden der Höhle wälzte. Noch schien keine Gefahr von ihm auszugehen. Als er sich wieder beruhigt hatte, ging er zu Zoey. Sane warf Skyfly einen fragenden Blick zu. Was stimmte hier nicht?

Ein Schuss ließ Sane wieder herum wirbeln. Das war nicht Sarahs Blaster, da war er sich sicher. Hatten es tatsächlich Droiden hier rein geschafft? Wie viele waren es wohl? Und wie ging es den anderen? Sane wollte sich gerade in Bewegung setzen, um dem Rest der Gruppe zu helfen, als zwei Droiden aus dem Tor kamen. Skyfly erledigte bevor er überhaupt reagieren konnte einen von ihnen, Craton den zweiten.


"Er hat recht, das Tor muss jetzt geschlossen werden, egal wie! Sonst gehen wir hier drauf!"

Ein hoch gewachsener Droide stapfte nun durch das Tor. Er war grau, hatte keinen erkennbaren Kopf und wenn Sane es richtig sah, hatte er einen Zwillingsblaster am Handgelenk montiert, die der Droide nun auf Sane richtete. Der Ex-Soldat schoss auf den Metallriesen, was diesen aber nur kurz aus dem Gleichgewicht brachte. Sane nutzte die Gelegenheit und hechtete hinter einen Felsvorsprung in Deckung.

Lothal / im Kalderberg/ Sane, Zoey, Craton, Kestrel
 
Zurück
Oben