Eigentlich war es mehr als Scherz gemeint, denn eine "entweder/oder" Position also nur zwei Seiten gelten zu lassen war auch eine kleine Anspielung auf Star Wars. Nur 2 Seiten zu "kennen",
könnte man mitunter auch als eine extreme Sicht bezeichnen oder als Schwarz-Weiß-Denken.
@Clyde_ ich habe keine Ahnung, wer hier alles tatsächlich ein Egoist ist, denn genau diese Wertung will ich vermeiden, auch wenn einige Aussagen zutiefst egoistisch rüber kommen und es vielleicht auch sind. Die Gesamtperson will ich einfach nicht bewerten, weil mir das nicht zusteht.
Wobei ich
@Jedihammer an der Stelle gerne noch einmal darauf hinweise, dass es sehr fair wäre, mir einfach einmal eine PN zu schreiben, wo eigentlich das Problem liegt das da aufgetaucht ist zwischen uns. Aber ganz ehrlich, es mir auch egal, wer hier was von mir denkt. Nachvollziehen würde ich es gerne, aber im Endeffekt spielt es keine Rolle.
Für mich ist auch auffällig, traurig, und erschreckend wie oft gegen linke Ansichten geschossen wird (nicht gegen die Partei). Sagte ich aber bereits.
Dass kein Blick erlaubt zu sein scheint, dass Kommunismus anders definiert werden könnte bzw. auch von einer Partei DIE LINKE tatsächlich anders definiert wird, finde ich schade. Gegenargument dann wäre, ziemlich wahrscheinlich, dass Leute die das glauben, blind sind, keine Ahnung haben oder was auch immer.
Naivität und co. wird halt immer der anderen Seite vorgeworfen und tatsächlich finde ich das David Sommerset genau das Richtige getroffen hat. Geht es eigentlich um das
Argument das geschrieben wurde oder geht es darum, von
wem es gerade kam?
Die likes, die ich ja zugegebenermaßen auch verteile, machen uns halt noch einmal einfacher, irgendwelchen Aussagen zuzustimmen, ohne noch einmal auf die Argumentation eingehen zu müssen. Aber auch ohne ein Like wird eine Argumentation auch nicht immer gegeben.
So ist das eben.
An der Idee festzuhalten, dass jeder in etwa gleich viel verdient, muss absolut keine schlechte, böse oder gefährliche Ideologie sein. Weil es eben
nicht darum geht stalinistische Verhältnisse herzustellen. Zu naiv? Gut. Dann bin ich das eben.
Erschreckend an der ganzen Sache finde ich auch ein bisschen, das aus den Augen zu geraten scheint, was mit dem System der Ausbeutung ist,
das vorherrscht. Kommunismus ist per se immer böse.
Das ausgebeutet wird, dass der Westen auch für Kriege mitverantwortlich ist oder diese stützt, was ist das? Und nein, hier will ich überhaupt gar keine absolutes Wort haben. Aber eben mehr als eines und kein "Simmt nicht, typisches linkes Argument" etc.
Kategorisch eine Sache als X abzustempeln aber eine andere überhaupt gar nicht erst zu benennen/bedenken? Schwierig. Zumindest meiner Meinung nach.
Letztlich werde ich auch nicht müde, immer dann etwas zu sagen, wenn ich persönlich persöhnlich es wichtig finde. Damals habe ich den Text "Der Tod des Sozialen" in meinem Studium von Nicolas Rose gelesen und ich fand ihn oft sehr zutreffend und richtig.
Meine Ansicht ist nicht die, dass man nur in seiner eigenen kleinen Blase leben sollte und das alles, was außen herum geschieht egal ist. Ganz im Gegenteil. Das finde ich gefährlich. Schlicht, weil ich mich sehr oft mit menschlichen Schicksalen und Geschichten beschäftigen und daran festhalte und glaube, dass Menschen soziale Wesen sind, die einander brauchen und die einander unterstützen müssen. Sonst geht, davon bin ich überzeugt, früher oder später alles den Bach hinunter. Ich bin sicher auch nicht extrem oder extremistisch. Allerdings glaube ich nicht daran, dass jeder immer nur seines eigenen Glückes Schmied ist und genauso fragwürdig finde ich es, wenn man im gleichen Atemzug behauptet, dass die anderen ja anfangen müssen etwas zu ändern, man selbst aber nicht.
So viel von mir dazu.