Lothal

[Lothal/Expedition/Quartiere] Anakin

Eine Gruppe von Piraten schien das Lager der Jedi entdeckt zu haben. Für Anakin stellte sich die Frage, ob die Piraten wussten, dass sie sich mit den Jedi anlegten? Diese schienen das komplette Schiff zu durchsuchen und ein Nikto entdeckte Anakin unter einem der Betten. Die kleine Loth-Katze versteckte sich hinter ihm, bevor er von Torc unter dem Bett hervor gezogen wurde. Er wollte von dem Jungen wissen, ob er die Besatzung des Schiffes sei.

"Nein", antwortete der Padawan.

Es kam ihm schon seltsam vor, dass der Nitko ihm direkt einen Blaster vor das Gesicht hielt...als ob ein Kind abhauen würde.
Nachdem Torc ihn nach draußen zu Cik geführt hatte, fragte der Junge: "Wer...seid Ihr?"

Etwas unsicher war Anakin schon, da er sich nicht vorstellen konnte, was die Piratenbande, wofür er sie hielt, von ihm wollte?

[Lothal/Expedition/Basislager] Anakin, Cik, Torc, weitere Schatzjäger
 
Lothal, unterwegs in der überfluteten Höhle im Kalderberg: Q`Tahem, Ribanna, Sarah


Sie fühlte sich elend. Verständnisvoll redete Q`Tahem auf sie ein. Und, was hatte sie zuvor getan? Ihn angeschrien! Scham kam in ihr hoch. Das war doch eigentlich gar nicht ihre Art!? Und dann war da diese Wut im Bauch! Auf alles und jeden! Am meisten auf sich selbst. Alle mussten denken, dass sie total unsportlich wäre. Doch, das war sie gar nicht. Aber, im Tempel hatte man ihr Schwimmen und Tauchen nicht gelehrt! Selbst das Element kam ihr fremd vor! Und so gefährlich! Es konnte doch nicht so schwer sein, dieses Schwimmen? Immerhin war sie hier die Einzige, die es nicht konnte! Wenn nur ihre Angst nicht wäre! Der Jedi sagte gerade zu ihr, dass sie das nicht alleine durchstehen müsse, was sie gut fand und ein Gefühl von Geborgenheit aufkommen ließ, und er fuhr fort, dass hier jeder irgendwie vor irgendwas Angst hätte, was sie eigentlich beunruhigen hätte müssen, doch wie erwünscht, kam das Gegenteil bei ihr auf, ein Gefühl der Verbundenheit, dass jeder Angst hatte.

Dann schalt er sie, dass sie nicht wie ein Jedi dachte. Frieden? In ihr wallten die Gefühle wild durcheinander , auf und nieder! Von Frieden war sie gefühlsmäßig weit entfernt! Ribanna wollte mal eine gute Jedi werden. Doch ihre Gefühle beherrschten sie gerade, hatten die Oberhand gewonnen, hatten sie förmlich im Griff! Sie war gerade wie ein loderndes Feuer! Daja, bitte hilf mir, flehte sie stumm!

Über Q`Tahems Idee mit dem Crashcurs in Sachen Schwimmen war sie erstaunt, überrascht und auch irgendwie mit zufrieden. Ihre wallenden negativen Gefühle ebbten ab. Hoffnung machte sich breit und sie war bereit, es zu versuchen. Ihre überschüssige Energie konnte sie jetzt dafür einsetzen. Es war schon erstaunlich, dass sie in ihrer Wut Energie produziert hatte, so schlapp wie sie aufgebrochen war. Ob sie genug wollte? Natürlich! Hatte sie eine andere Wahl?


“Na klar! Unbedingt!”

Doch da war noch die Angst. Q`Tahem wollte ihr soviel nehmen, dass es sie nicht weiter hemmte. Das klang gut, fand sie. Er zauberte eine Luftmatratze aus seinem Rucksack, per Knopfdruck füllte sie sich mit Luft und schon machte ihr Q`Tahem vor, was sie tun sollte. Das sah nicht schwer aus. Und, sie würde dort mit ihrem Oberkörper drauf liegen können. Obwohl er gewiss einiges mehr wog als sie, ging er nicht damit unter. Die Beinbewegung sah leicht aus.

“Ich denke, das bekomme ich hin.”,

sagte sie zuversichtlich. Verflogen war der ganze Hass. Und, auch die Angst, welches Q`Tahems Werk war ! Ribanna verschwendete keinen Gedanken daran. Sie konzentrierte sich nur darauf. Es gab nur noch sie, das Wasser, die Luftmatratze und Q`Tahem. Sie zog sich schwungvoll auf die Matratze. Es wackelte etwas und ihr Herz zitterte ein wenig. Dann merkte sie, wie sie ruhig auf dem Wasser lag. Sie bewegte vorsichtig die Beine und ahmte die vorgemachte Bewegung nach. Sie bewegte sich tatsächlich vorwärts. Wenn sie diese Schwimmhilfe benutzen könnte, würde es schon mal gehen. Gut, es gab hier schmale Durchgänge. Sie glitt durch das Wasser voran und ein zaghaftes Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit. Sie ruderte nun auch mit den Händen mit und lenkte damit. Es ging gut, richtig gut! Sie schwamm gerade zu Q`Tahem und Sarah, die jetzt dicht neben ihm stand, zurück. Doch plötzlich meinte Q`Tahem warnend, dass sich Besuch näherte. Plötzlich war die Angst wieder da, jedoch vor den unbekannten Präsenzen. Schon hielt der Jedi seinen Blaster in der Hand und Sarah gab zeitgleich weitere Anweisungen. An die Wand! Ribanna schwamm rasch zur Wand. Dort stieg sie ab. Ribanna machte hektisch ihre am Gürtel leuchtende Knickluma aus. Rasch griff auch sie zum Blaster. Sie hielt ihn vor sich. Ihre Hände zitterten leicht. Sie zwang sich zur Ruhe. Ihre Augen versuchten etwas im Dunkeln zu erkennen. Schweißtropfen rannen ihr über die Schläfen. Es näherten sich zwei Personen. Sie quatschten miteinander. Q`Tahem stellte sich schützend vor sie und die Luftmatratze, die vor ihr war. Dann überschlug sich fast alles. Plötzlich schienen beide an die Wand genagelt. Q`Tahem hatte sie mit der Macht dagegen geworfen und hielt sie fest. Doch ein Schuss krachte in den Felsen über ihr ein. Sie fuhr mächtig zusammen. Fast hätte sich ihr Finger auch bewegt und sie hätte geschossen. Ein Glück war das nicht geschehen, denn vermutlich hätte es am Ende noch Q`Tahem getroffen!? Gezuckt hatte ihr Finger am Abzug bereits! Gesteinsbröckchen rieselten hinunter und landeten wegen eines Überhanges genau auf der Luftmatratze vor ihr. Sarah eilte nun Q`Tahem zu Hilfe, dass heißt, sie ging zu den Typen hin. Dabei stieß sie die Rucksäcke von sich. Ribanna schnappte sie sich, fischte sie aus dem Wasser und legte sie auf die Luftmatratze. Sie wusste nicht anders zu helfen!? Ihren Blaster hängte sie zurück an den Gürtel. Die Lage war im Griff! Dann schwamm sie, da kein Platz für sie mehr auf der Matratze war, nur mit den Fingern an der Matratze anfassend zu Q`Tahems Rucksack und hängte ihn ab und legte ihn dazu. Sie war jetzt tiefer im Wasser, doch merkte, dass sie durchs Wasser wie ein Fisch glitt, und dass sie dabei nicht unterging. Während Q`Tahem sich um die Beiden mit Sarah gemeinsam kümmerte, ließ Ribanna hinter deren Rücken tapfer die Matratze los und schwamm ihrer Luftmatratze, die vor ihr weg trieb, was durch ihre Bewegungen kam, hinterher. Erst drei Züge. Puh geschafft! Nun mindestens Sechs! Ich kann es! Ich kann es, freute sich die Schülerin! Sie schwamm immer hin und her. Hoffentlich guckte bald mal einer von ihnen zu ihr rüber!? Sie war so stolz auf sich. Wie automatisch konnte sie die Armbewegungen.


Lothal, unterwegs in der überfluteten Höhle im Kalderberg: Q`Tahem, Ribanna, Sarah und zwei besiegte Angreifer
 
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| Outerrim-Territorien – Lothal-System – Lothal – Beim Basislager – Raumschiff| Cik, Torc Synn, Anakin, weiter Schätzjäger​


Man hatte es sich im Lager der Expedition gemütlich gemacht, schließlich gab es einige Sitzgelegenheiten, eine Feuerschale und einen Grill. Die Zwillinge hatten in dem U-Wing wirklich etwas Nützliches herausfinden könne, außer dass der Schiffcomputer Passwort geschützt war. Darum müsste sich wohl ein Slicer kümmern, doch das kümmerte aktuell weder Cik noch Torc. Diese zwei hatten ein anderes Objekt, das ihre Aufmerksamkeit in Anspruch nahm, der blonde Junge aus dem Frachter. Ob er die komplette Besatzung des Schiffes sei, hatte er ja schon verneint, doch als er dann im Griff des Nikto vor der Twi’lek stand, besaß er die Unverfrorenheit zu fragen wer sie waren. Ein Blick der Schatzjägerin genügte und der Knabe fing sich einen Schlag in den Nacken ein. Und neben seinem Ohr raunte der rothäutige Nikto:

“Wir stellen hier die Fragen.“

Die Twi’lek wandte sich nun der kompletten Szene mit ihrer vollen Aufmerksamkeit zu, lächelte den vermutlich verängstigten Junge an und flötete mit melodische Stimme los:

“Du musst Torc verzeihen, er hat es sonst nur mit Halsabschneidern und Tunichtguten zu tun. Ich bin Cik und du bist? Warum bist du alleine hier? Haben die die anderen zurück gelassen? Und wie viele seid ihr? Und wo sind deine Freunde? Hast du Hunger?“

Die Twi’Lek lächelte den blonden Knaben freundliche an und hielt ihm etwas von den von ihnen hier gefunden Vorräten hin. Wenn Torc den kleinen schon einschüchterte, dann würde sie freundlich sein, denn mit Speck fing man bekanntlich Mäuse und mit Freundlichkeit holte man Informationen aus anderen heraus.


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[Lothal/Expedition/Basislager] Anakin, Cik, Torc, weitere Schatzjäger

Der Nikto (Torc) kam ihm sehr unpässlich vor, wild und auf der Suche irgendwelchen verwertbaren Sachen der Jedi, welche sie auf dem Schwarzmarkt für vermutlich viele Credits eintauschen konnten. Zwar mochten die Piraten ein Kind vor sich haben, dennoch würde ihnen Anakin vermutlich auch nicht alles verraten...aus Unsicherheit würde sich vermuten lassen. Die Twi'lek (Cik) dagegen wirkte sympathischer, stellte dem Jungen dabei einige Fragen.

"Mein Name ist Anakin", fing der Junge dann an zu reden, doch von dem Essen, was Cik ihm hin hielt, wollte er nichts.

Obwohl seine Unsicherheit ihm vom Gesicht abzulesen war, stellte er keine abgehackten Sätze auf. Ihm war klar, dass sie die Piraten ihn zwecks der anderen Jedi ausfragten, doch direkt preisgeben, dass diese Gruppe eine Gruppe von Jedi war, wollte er nun auch nicht.

"Man hat mich nicht zurück gelassen, ich bin krankheitsbedingt hier geblieben. Meine Freunde sind dann ohne mich aufgebrochen. Wohin sie allerdings sind...weiß ich nicht. Sie sind schon längere Zeit unterwegs. Insges. sind wir 4 Personen."

Tatsächlich gab Anakin nur seinen Meister (Q'Tahem), Kestrel und Ribanna an, Namen nannte er jedoch keine.

[Lothal/Expedition/Basislager] Anakin, Cik, Torc, weitere Schatzjäger
 
Lothal, im Kalderberg, kurz hinter der Anomalie: Die Zurückgebliebenen zur Bewachung: Zoey, Sane, Kestrel, Craton


Cratons Antwort war wirr. Was meinte er damit? Eine Selbsterkenntnis? Natürlich meinte er, dass er nicht verrückt wäre. Sagten das nicht alle Irre? Sie erinnerte sich an Hybris. Da Craton dabei ungefährlich wirkte und sie den möglichen Umstand auch nicht ändern konnte, musste sie es dabei belassen. Und um weiter nachzuhaken, war auch nicht wirklich Zeit oder der richtige Ort. Auch Sane fragte Craton, ob mit ihm alles ok wäre und auch Kestrel blickte ihn komisch an. Das war hier niemandem entgangen!

Sane wollte das Portal am liebsten zerstören. Am besten sofort? Mit Sprengstoff als eine billige Alternative.


“Immer mit der Ruhe. Erstmal schaue ich nach und wir müssen sicher sein, dass wir hier richtig sind. Sonst gibt es für uns kein Zurück! Craton hilf mir!”

Cratons Reaktion auf die Sache mit der Kleinen, auf die er ein Auge geworfen hatte, ließ sie um ein Haar aus der Haut fahren. Sie wurde dermaßen sauer und befürchtete, dass sich ihre Augenfarbe verräterisch sithisch verändern könnten, und obwohl sie ziemlich weit weg von den Anderen stand, ließ sie es nicht drauf ankommen und drehte sich rasch in Richtung Anomalie. Sie atmete tief durch. Ein und Aus. Immer tief in den Bauch.

“Lass deinen Sarkasmus stecken, Praktikant! Irgendwann verschluckst du dich sonst daran!”

Ab dem Wort “Praktikant” hatte sie besonders betont und gedehnt, wenn auch leise, nur für seine Ohren bestimmt, ausgesprochen, was sie davon hielt. Und, sie meinte es auch so. Sie meinte es bitterernst! Wer war hier Meister und wer war der Schüler? Wenn die Umstände ihrer Mission dies verschwimmen lassen sollten, und es daher erforderlich werden sollte, würde sie ihn zurechtzuweisen wissen, wenn sie mal wieder unter sich wären.

Craton wollte das Portal einreißen. Sie war gedanklich und emotional noch beim letzten Thema und überhaupt, hallo, die Anderen, sie sie extra raus geschickt hatten, nachzusehen, hatten dafür noch nicht das Ok gebracht. Sie waren wahrscheinlich noch nicht mal draußen. Nicht mit Ribanna! Zu mehr kam sie jedoch nicht. Sie hätte ihm gerne noch mehr gesagt. Sie hätte gerne ihre schlechte Laune schon mal an ihm ausgelassen, indem sie ihm mit Freude ins Ohr geflüstert hätte, was sie ihm alles so antun könnte. Doch sie wurden plötzlich beschossen. Das hatte ihnen nun auch noch gefehlt! Während sie sogleich ihre Lichtschwertklinge zündete, musste sie im Augenwinkel bemerken, dass Craton nur nach einem Messer griff, da er ganz offensichtlich seinen Blaster verloren hatte. Oder war der im Rucksack? Ganz toll, was wollte er damit besehen?! Rasch reichte sie ihm ihren rüber. Auch das würde sie mit ihm auswerten müssen.


Dann hatte das Hier und Jetzt ihre ganze Aufmerksamkeit! Sie hatte sich in die Richtung umgedreht, aus der die Schüsse kamen, also stand sie mit ihrem Rücken zur Anomalie, doch nun wurde es richtig heikel, kamen aus dem Durchgang Droiden. Das konnte doch nicht wahr sein? Kestrel sprach aus, was alle dachten und sahen. Zoey suchte Schutz einige Treppen tiefer, indem sie sich schützend hinter die Stufe kauerte. Ideal war das nicht! Schließlich wurden sie von beiden Seiten beschossen! Sie wusste aber nicht auf die Schnelle wohin!? Um die ersten zwei Flugdroiden kümmerten sich Kestrel und Craton. Zoey hatte trotz all`des Erlernten Angst. Sie fand Kämpfe doof und obendrein durfte sie hier nicht alles zeigen, was sie konnte. Das Gute war, dadurch war sie die authentische alte Zoey, wie sie alle von damals kannten. Alles hatte eben immer seine zwei Seiten!

Stimmen wurden erneut laut, die Anomalie zu schließen. Das war aber ebenso gefährlich für sie, wie sie offen zu lassen. Noch hatten sie keine Gewissheit! Jetzt trat auch noch ein Droide durch, der mega groß und kraftvoll erschien, ein richtiger Kampfdroide. Wenn nur Yui hier wäre, dachte sich Zoey. Der Droide schien es auf Sane abgesehen zu haben. Oh nein! Dieser schoss schnell zurück. Er traf glücklicherweise. Das Ungetüm kam ins Wanken, doch leider nur kurz. Er stieg die Treppen hinab und kam nun auf Zoey zu. An den Handgelenken Zwillingsblaster. Das kam ihr von Yui vertraut vor. Er schoss. Über sie hinweg! Sie sprang auf, als er fast bei ihr war, ihr Herz pochte, und hieb ihm in einer kraftvollen Halbkreisbewegung die vier Blaster samt Halterung weg, leicht seitwärts unter ihm und nicht im Blasterhagel, sondern darunter stehend, und spurtete an ihm vorbei, wieder hoch zu Craton. Ob das klug war, blieb dahin gestellt!? Sie hatte das besser gefunden, als sich die Treppe rückwärts runter zu bewegen oder noch umdrehen zu müssen. Der Droide folgte ihr aber sofort. Sie suchte bei Craton hinterm Felsbrocken Schutz. Es war der Einzige hier oben. Wenn jetzt nicht einer eine gute Idee hatte, sah es schlecht aus!?


“Wenn nur Q`Tahem hier wäre! Er hätte eine Illusion für die Droiden erschaffen können. Felsen! Das sie die Öffnung, die Anomalie nicht sehen können! Aber…!”,

rief sie laut aus. Wenn jetzt noch mehr hindurch kommen würden!?


Lothal, im Kalderberg, kurz hinter der Anomalie: Die Zurückgebliebenen zur Bewachung: Zoey, Sane, Kestrel, Craton
 
Lothal, im Kalderberg, kurz hinter der Anomalie: Die Zurückgebliebenen zur Bewachung: Zoey, Sane, Kestrel, Craton

Aus der zuvor noch angenehmen, doch teils gespenstigen Ruhe, wurde plötzlich Chaos. Kestrel nickte Craton kurz anerkennend zu, als dieser den ersten Flugdroiden mit gezielten Schüssen zerlegte. Es wurde die Meinung laut, dass Tor zu der anderen Dimension endlich zu zerstören. Das wollte Kestrel gerne und wirklich, doch ein ungutes Gefühl plagte sie dabei.

"Ich weiß! Ich fürchte nur, dass es nicht so einfach mit Sprengstoff geht! Es ist kein Gerät, welches diese Anomalie aufrecht erhält, sondern die Macht! Wir können hier also kein Bauteil einfach so zerstören. Wohlmöglich würden wir das Tor damit nur vergrößern und einreißen. Steine würden auf der anderen Seite der Anomalie umherfliegen und wahrscheinlich noch mehr Droiden auf uns aufmerksam machen! Ich vermute, dass diese Droiden nicht zwingend absichtlich hier drin sind. Vielleicht sind uns Spionagedroiden gefolgt, ja....aber vielleicht hat sich auch nur das Kampfgebiet verschoben und wir sind in der anderen Welt gerade mittendrin!"

Erklärte die Jedi-Meistern angestrengt, während sie den Droiden angriff, der im Moment auf Zoey und Craton losging und ziemlich zäh wirkte. Kestrel warf ihr Lichtschwert nach dem Droiden wie ein Bumerang durch die Höhle. Sie wollte damit Kraft sparen, um so verletzt wie sie war, nicht wieder wie ein Kampfflummi durch die Gegens springen musste. Ihre Klinge traf den Droiden und zerteilte diesen quer am Torso . Funken sprühten und Kestrel rief ihr Lichtschwert wieder in ihre Hand zurück, ehe Zoey und Craton davon auch noch getroffen wurden. Der Droide sackte in sich zusammen und zuckte nur noch ab und zu. Hektisch griff Kestrel nach ihrem Komgerät.

Nachricht an Q'Tahem


Was ist bei euch los? Brauchst du Hilfe? Ich will ja nicht hetzen, aber wir haben nicht viel Zeit! Hier kommen Droiden durch! Konntest du schon erkennen, ob wir in der richtigen Welt sind?! Wenn ja, dann würde ich schon alleine anfangen dieses Tor irgendwie zu zerstören! Uns rennt die Zeit weg!"

Trieb die Jedi-Meisterin ihren ehemaligen Schüler an und sah dann genervt zum Tor und stellte sich dann direkt daneben.

"Positioniert euch bitte für erneute Angriffe. Ich versuche sie gleich beim Eintreffen auszuschalten!"

Wies Kestrel die Gruppe an.

"Oder habt ihr eine bessere Idee? Oder sollen wir es einfach riskieren und das Tor schon vorher zerstören, damit wir Q'Tahem helfen können....? Es gäbe dann aber kein Zurück mehr! Schwere Entscheidung!"

Fragte Kestrel in die Runde und sah dabei von Craton, zu Sane und dann zu Zoey hin und her. Sie wollte ihrem ehemaligem Schüler gerne sofort helfen und somit auch Ribanna beschützen, doch vielleicht waren gerade diese unliebsamen Gäste ein Indiz dafür, dass sie in der falschen Welt waren?

Lothal, im Kalderberg, kurz hinter der Anomalie: Die Zurückgebliebenen zur Bewachung: Zoey, Sane, Kestrel, Craton





 
Lothal, im Kalderberg, kurz hinter der Anomalie: Die Zurückgebliebenen zur Bewachung: Zoey, Sane, Kestrel, Craton

Kestrel sprach sich gegen Sprengstoff aus. Die Macht ließ sich nicht mit Sprengstoff zerstören und sie glaubte etwas Mächtiges würde die Anomalie offen halten. Zoey teilte ihre Meinung. Und, man konnte eben nicht sicher sein, ob sie in der richtigen Welt wären. Es könnte fatal sein, die Anomalie zu zerstören, ohne Gewissheit zu haben. Kestrel äußerte noch einen anderen Gedanken. Was, wenn sie noch in der anderen Welt wären und das Kriegsgebiet hätte sich nur verschoben?! Zoey rann ein kalter Schauer über den Rücken.

“Oder, eine dritte Parallel-Welt. Eine, die nur leicht zu der anderen Parallelwelt abgeändert ist, aber mehr Gemeinsamkeiten aufweist. Das ist hier nämlich die Gefahr! Ist das Wasser hier wirklich abgeflossen oder steht in einer dritten anderen Welt in dieser verdammten Höhle des Kalderberges das Wasser nur so hoch, wie wir es gerade erleben und steigt jetzt erst an. Wir müssen unbedingt auf Q`Tahem warten, hört ihr! So ein Fehler wäre nicht rückgängig zu machen! Seid euch dessen bewusst!”,

bat Zoey eindringlich. Es war gruselig, ohne Frage! Mit etwas Fantasie konnte man die Szenarien weiterspinnen. Doch nun erschien der große Droide und hatte aller Aufmerksamkeit.

Zoey hörte in der Ferne einen Schuss. Q`Tahem?! Was war bei ihm los? Doch sie konnte nicht weiter darüber nachdenken. Ihre Augen hefteten eh die ganze Zeit auf den sich nähernden Droiden. Ihr Lichtschwert hatte sie fest in der Hand, bereit das Nötige zu tun. Sie hockte dicht neben Craton hinterm Felsen, der ruhig etwas größer hätte ausfallen können. Dann warf Kestrel ihr Lichtschwert. Es wirkte so klasse, dass Zoey der Mund aufklappte. Selbst stand Kestrel in sicherer Entfernung, als das Lichtschwert den Droiden zerteilte. So gefiel Zoey das Kämpfen besser. Das wollte sie auch können und natürlich noch besser als diese Jedischlampe! Das müsste auch mit Lichtschwert-Kampfstil gehen! Richtige Lichtschwertlevitation! Im Moment war sie ihr aber dankbar. Sie hatte ihnen womöglich gerade das Leben gerettet!? Oder zumindest dafür gesorgt, dass Zoey ihre Tarnung nicht aufgeben brauchte. Zoey konnte erleichtert aufatmen.


“Gut gemacht!”,

lobte sie nun Craton, als sie sich aus der Deckung erhob, der sich bei den Droiden ziemlich nützlich gemacht hatte.

“Danke!”,

rief sie Kestrel und Sane zu. Doch Kestrel war schon am Com-Gerät. Sie schien Q`Tahem zu kontaktieren?! Zoey lief näher hin, um alles mitzubekommen. Hektisch stellte Kestrel gefühlt hundert besorgte Fragen auf einmal. Es war, wie Zoey es vermutet hatte. Sie waren noch nicht draußen.

Kestrel gab den Befehl, sich zu positionieren.

“Ich würde mich lieber weiter umschauen!? Ich bin im Kampf eh keine große Hilfe!”

Kestrel war sich unsicher. Das kannte man von ihr gar nicht. Ein Wunder war es aber in diesem Falle nicht! Die richtige Entscheidung zu treffen war schwierig. Doch für Zoey stand fest:

“Wir sollten unbedingt auf Q`Tahems Nachricht warten!”,

sagte sie eindringlicher und beharrlicher denn je. Sie sah wieder hoch zum Tor und sah da plötzlich etwas blitzen. Über dem Tor, über den eingravierten Lettern, war eine kleine Vertiefung. Wieder rief sie nach ihrem Schüler.

Sie lief bis zu Anomalie und stand vor dem wabernden Vorhang Nummer 1. Dann kam ja die Schleuse und Nummer 2. Sie verstand nicht wirklich, warum es Zwei gab. Doch nun folgte der gefährliche Teil. Laut erklärend sagte sie für alle gut hörbar:


“Dort oben ist etwas! Hoffentlich kommt jetzt nichts durch die Anomalie, solange ich genau hier stehen und gucken will? “

Das Craton mitgehangen, mitgefangen war, interessierte sie nicht.

Craton, du weißt, was eine Räuberleiter ist? Ich brauche Eine!”

Er wusste es. Er kam ja auch aus diesem Milieu. Zoey stieg hoch, also auf seine Hände, die als Stufe dienten. Nun konnte sie in die Öffnung schauen. Darin war eine Kugel, groß wie ein Apfel, sie sah aus wie eine Glaskugel. Zoey konnte spüren, dass Macht von dem Teil ausging, obwohl sie ihre Macht verschleiert hielt, so mächtig war dieses Artefakt.

“Ich glaube, ich habe gefunden, was die Anomalie verursacht bzw. offen hält.”

Sollte sie sie herausnehmen? Vorsichtig berührte sie es mit den Fingerspitzen zweier Finger. Ihr Herz pochte wild. Es passierte nichts. Zoey atmete auf. Sie griff nun beherzt nach der Kugel und sprang hinab. Das war nochmal gut gegangen. Kein Droide war ihnen in die Quere gekommen. Sie hielt die Kugel den anderen hin und begutachtete diese, indem sie sie vor sich auf der Handfläche hielt und hinein sah. Zoey staunte nicht schlecht! Sowas hatte die Archäologin noch nie mit eigenen Augen gesehen. Aber, über sowas gelesen.

“So wie ich das sehe, handelt es sich um ein mächtiges Artefakt eines dunklen Alchemisten, der diese Kugel mit Transmutation erschaffen hat. Es sieht aus wie Glas, es ist aber versteinertes Wasser. Inmitten drin sind reine Fäden der Macht! Kommt her und seht hinein! Seht ihr es? Wenn Q`Tahem uns das Stichwort gibt, dann sollte ein Machtnutzer sie mit der Macht zerstören. Also Kestrel! Keine Kugel, keine Anomalie!”

Sie konnte selbst kaum glauben, was sie da gerade gesagt hatte, doch die Anomalie bedrohte auch sie und das Imperium. Schade um das Artefakt! Wirklich schade!


Lothal, im Kalderberg, kurz hinter der Anomalie: Die Zurückgebliebenen zur Bewachung: Zoey, Sane, Kestrel, Craton
 
[Lothal / Kalderberg / Tempel / Auf dem Weg zum Ausgang] mit Ribanna und Sarah


Die Padawan machte sich erstaunlich gut, dafür dass sie riesige Angst vor dem Wasser hatte. Ohne dass der Nautolaner Ribanna zeigen musste, wie sie ihre Arme hinzunehmen sollte, benutzte die Padawan intuitiv die richtigen Armbewegungen.

Sie macht das doch schon wirklich gut!

, meinte er zu Sarah, die ja zuvor Skepsis über den Zeitpunkt der Übungsstunde geäußert hatte.

Sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich jedoch als die beiden Unbekannten bei ihnen auftauchten. Was wollten diese beiden hier? Viel Zeit zum Nachdenken blieb ihnen jedoch nicht, denn der junge Ritter wollte erstmal nichts dem Zufall überlassen. Er eilte hinter Sarah her, hielt die beiden Eindringlinge jedoch weiter mit der Macht fest.
Mit schnellen Griffen entwaffnete Sarah den Weequay und den Devaronianer. Beide waren in Lederjacken gekleidet und hatten jede Menge Ersatzmunition für ihre Blaster an ihren Gürteln hängen. Der Weequay hatte eine böse Narbe durch sein linkes Auge und die für ihre Spezies oft typischen langen Zöpfe. Sie sahen aus wie Schmuggler.


Wer seid ihr und was wollt ihr hier?

, forderte Q'Tahem von den beiden.

Jeedai, also… Ist das nicht ein merkwürdiger Ort für Schwimmunterricht?

, provozierte der Devaronianer mit einem fiesen Grinsen. Er nickte dabei in die Richtung von Ribanna. Unwillkürlich sah der Nautolaner zu Ribanna, die gerade völlig ohne Luftmatratze durch das Wasser schwamm. Trotz der Situation war Q'Tahem sehr stolz auf die Padawan. Sarah ballte ihre Faust und drohte dem Schmuggler einen kräftigen Schlag an.

Kivax, Iwn… Habt ihr was? Over.

, kam eine kratzige Stimme durch ein Walky-Talky am Gürtel von einem der beiden. Sarah hielt inne. Die beiden mussten einer Art Bande angehören, anders konnte es nicht sein. Nur was wollten sie hier? Etwas nach Schätzen im Tempel suchen?

Nochmal: wer seid ihr und was wollt ihr hier?! Raus mit der Sprache, sonst...

, fragte diesmal Sarah eindringlich und ließ die Drohung im Raum. Ein gehässiges Grinsen zeichnete sich wieder auf dem Gesicht der beiden ab.
'Wir kommen hier so nicht weiter.', dachte sich Q'Tahem.


Ganz ruhig... Ihr sagt uns, wo die Schätze sind und wir lassen euren kleinen Jungen auf dem Schiff in Ruhe. Wie hieß er noch gleich?... Alin… Anbin

Anakin, war's...

, vervollständigte der andere mit einem bösen Grinsen.
Ein kalter Schauer lief dem Nautolaner den Rücken hinunter. Die haben Ani! Er lockerte kurz gedankenverloren seinen Griff mit der Macht und die beiden Schmuggler landeten im Wasser.

Plötzlich waren Blasterschüsse zu hören. Das kam aus der Richtung der anderen! Waren nun etwa Droiden durch das Portal gelangt!? Er wandte sich von den beiden Eindringlingen ab und sah in Richtung der anderen. Das jetzt auch noch!? Es wurde ja immer schlimmer! Sie mussten nochmal zurück! Sie waren noch nicht so weit vorgedrungen und konnten Kestrel und den anderen helfen! Vielleicht mussten sie das Portal doch schon zerstören! Außerdem konnten sie nicht zusammen mit diesen beiden durch den Tempel tauchen.
Kurz darauf vibrierte das Comgerät des Nautolaners. Es war eine Nachricht von Kestrel und forderte auf, dass sie sich beeilen sollten.


Wir müssen zu den Andren! Sarah fessel die beiden!

Dann kam Q'Tahem eine Idee, wenn sie in ihrer Welt waren, dann müssten diese beiden es ihnen doch sagen können! Er musste nur nach etwas fragen, was es nur in ihrer Welt gab!

Wie läuft der Krieg gegen das Imperium eigentlich? Und ist Coruscant noch Rakghoul verseucht?

, fragte er die beiden Schmuggler ganz provokant und hoffte, dass sein Plan so funktionierte. Diese Informationen zusammen mit dem Fakt, dass sie Anakin hatten, mussten eigentlich ausreichen, um sagen zu können, dass sie in ihrer Welt waren.

Was hast du denn geraucht? Was'n für'n Krieg und wieso Rakghouls? Da ist doch dieser Virus…

'Bei der Macht! Danke!', dachte er. Sie waren also mit ziemlicher Sicherheit in ihrer Welt!
Der Beschuss bei der Anomalie war geringer geworden und für den Moment war Ruhe. Dennoch wollte der Nautolaner zu den anderen zurück.


Ich werde zurück gehen! Ihr passt auf die beiden auf!

Ohne den beiden viel Zeit zum widersprechen zu geben, steckte er seinen Blaster ein und schnappte sich sein Lichtschwert. Seinen Rucksack ließ er bei Sarah und Ribanna. Er antwortete nicht auf Kestrels Comnachricht, da er sie gleich sehen würde.
Mit Hilfe der Macht beschleunigte er seine Schritte so schnell, dass er innerhalb kürzester Zeit bei Craton, Sane, Kestrel und Zoey war.

Als er ankam, sah er eine Horde an zerstörten Droiden. Zoey hatte eine gläserne Kugel gefunden und erzählte gerade, dass diese für die Anomalie verantwortlich sein müsste.


Gut, dass niemand verletzt wurde!

, begrüßte er alle.

Ich hab gute Nachrichten: Wir sind mit hoher Sicherheit in unsrer Welt! Hier herrscht Frieden zwischen dem Imperium und der Neuen Republik und Coruscant ist von einem Virus befallen… Aber ich hab auch schlechte Nachrichten: Eine Schmuggler-Truppe hat unser Schiff beschlagnahmt und Anakin gefangen genommen! Zwei von ihnen sind hier!

, erzählte er den anderen.

Wie kann ich helfen das Tor zu zerstören, damit wir zusammen Anakin befreien können?

[Lothal / Kalderberg / Tempel / Vor der Anomalie] mit Kestrel, Zoey, Craton und Sane; Weiter vorne: Ribanna Sarah und Kivax und Iwn (gefesselt)
 
| Outerrim-Territorien – Lothal-System – Lothal – Beim Basislager – Raumschiff| Cik, Torc Synn, Anakin, weiter Schätzjäger​


Der kleine quatschte los, wollte zwar nichts von dem ihm dargebotenem Essen aber immerhin redete er. Sein Name sei Anakin, und unsicher fuhr er fort, das man ihn nicht zurück gelassen habe. Er war wohl irgend einer Krankheit erlegen und war zur Genesung zurück geblieben, während die anderen, anscheinend Vier an der Zahl los gezogen waren. Doch wohin, konnte der Knabe nicht sagen. Cik überlegte kurz und spielte dabei mit der Hand mit einem ihrer Lekku, Torc hingegen steckte seinen Blaster ins Schulterholster um sein Comlink hervor zu ziehen. Der Nikto wandte den Kopf leicht nach links, weg von Anakin und sprach in das Gerät:

“Torc für Tarek, kommen.“ „Tarek hört.“

Kam es brummige aus dem kleinen Gerät.

“Hör zu, wir haben hier nen Pedunkeen (Jungen), heißt wohl Anakin und seine Vier Freunde sind unterwegs. Könnte sein das sie in eurer nähe sind.“Anakin bei euch und Vier unterwegs, so verstanden. Sonst noch was?“ „Ja lass dich nicht wie auf Malastare in eine Felsspalte Plumpsen, wir haben keinen Kran mit.“ „Hahaha… du mich auch. K’ascah rot’sah! (Ach halt doch die Klappe!)

Und mit einem piepen war das Gespräch beendet, mit einem zufrieden Grinsen wandte sich der rothäutige Nikto wieder dem Knaben und seinem Lorda (Boss) zu. Cik spielte noch immer mit ihrem Lekku und betrachtete den kleinen, was sollte sie mit ihm machen? Einsperren? Erschießen? Als Druckmittel behalten? Normalerweise hielt sie nichts davon Gefangene als Sklaven zu verkaufen, aber vielleicht war der Knabe ja noch nützlich. Plötzlich fragte sie:

“Wem gehört der U-Wing? Oder seid ihr in zwei Schiffen hier angereist? Und wie geht es dir wenn du krank warst? Soll ich mal nachsehen lassen ob meine Männer nen Tee oder so etwas finden?“

Mit samtig weicher Stimme gurrte sie ihm diese Worte entgegen, denn sie hatte sich entschlossen, ihm würde sie nur dann wehtun wenn er sich wirklich dumm verhielt. Was allerdings Torc und die anderen anging…


| Outerrim-Territorien – Lothal-System – Lothal – Beim Basislager – Raumschiff| Cik, Torc Synn, Anakin, weiter Schätzjäger​
 
Lothal / im Kalderberg/ Sane, Zoey, Craton, Kestrel

Ein Gewitter an roten Blasterblitzen schoss über Sane hinweg, während der Droide sich auf ihn eingeschossen hatte. Für ihn gab es jetzt keine Möglichkeit mehr, das Feuer zu erwidern. Wenn er jetzt den Kopf hervorstreckte, war er mit ziemlicher Sicherheit tot. Deshalb machte der ehemalige Infiltrator sich hinter seinem Felsen so klein wie möglich und hoffte darauf, dass einer der anderen den Droiden ablenken konnte. Dies schien gelungen zu sein: Mit einem Mal brachen die Blastersalven ab. Sane lugte an dem Felsen vorbei: Zoey schien mit ihrem Lichtschwert dem Droiden beide Arme abgetrennt zu haben. Langsam wurde sie richtig gut mit dieser Waffe. In einem richtigen Gefecht war sie damit vermutlich trotzdem wertlos. Wie ein Jedi Blasterschüsse abwehren und herumwirbeln konnte ein Normalsterblicher eben nicht, egal wie viel er trainierte. Auf dem Gebiet des Lichtschwertkampfs waren die Machtnutzer die Meister. Sane machte sich da nicht draus. Immerhin gab es noch genug andere Möglichkeiten, um sich effektiv zur Wehr zu setzen. Schießen und unbewaffneter Nahkampf zum Beispiel. In seinen besten Zeiten hatte er damit sogar den Sith trotzen können.

Mit einem eleganten Wurf bereitete schließlich Skyfly dem Droiden ein Ende. Sane nickte ihr anerkennend zu.

"Guter Wurf. Ich halte mich bereit, falls noch mehr von der Sorte durch das Tor kommen sollte."

Tatsächlich hatte er bei seinem Felsen gute Deckung gefunden und direkten Blick auf die wabernde Membran. Wenn da jemand durchkommt, würde er zunächst keine Deckung haben. Auf der anderen Seite stand er allerdings mit dem Rücken zum Gang, wo sie ebenfalls Schüsse gehört hatten. Hoffentlich ging es Sarah und den anderen gut.

Es dauerte nicht lange, bis Zoey schließlich etwas entdeckt hatte: Eine Kugel. Sane erinnerte sich an die Kristallkugeln von Wahrsagern aus alten Holo-Filmen, in denen die Zukunft gesehen werden konnte. Kurz zögerte er, doch dann gewann die Neugierde und er verließ seinen Posten, ohne dabei den Blaster wegzustecken. Sicher ist sicher.

"Ein dunkler Alchemist? Also ein Sith? Ein mächtiger?"

Fasziniert betrachtete Sane die Kugel. Etwas vergleichbares hatte er bisher nicht gesehen. Er zog einen Handschuh aus und berührte sie vorsichtig. Die Kugel war kalt und feucht, aber da war noch etwas. Eine ganz leichte Vibration. Sane war sich zuerst nicht sicher, ob das seine angespannten Nerven waren oder tatsächlich von der Kugel ausging. Dann hörte er hinter sich ein Geräusch. Sane wirbelte herum und hob den Blaster, nur um ihn sofort wieder zu senken. Es war Q. Das Herz rutschte Sane in die Hose. Der Nautolaner war alleine. War den anderen tatsächlich etwas zugestoßen?

"Eine Schmuggler-Truppe? Was wollen die hier? Wie viele sind es? Geht es Sarah und Ribanna gut?"

Das hatte gerade noch gefehlt. Sie waren mit ihren Kräften an der Belastungsgrenze und nun hatten sie sogar noch Besuch mit unbekannten Absichten. Aber eins nach dem anderen. Die Jedi mussten zunächst diese Kugel zerstören. Dann konnten sie sich um das nächste Problem kümmern.

Lothal / im Kalderberg/ Sane, Zoey, Craton, Kestrel, Q
 
Lothal / im Kalderberg/ Sane, Zoey, Craton, Kestrel, Q

Zoey sprach sich gegen die Zerstörung der Anomalie aus, solange Q'Tahem noch nicht das OK gegeben hatte, dass sie sich in der richtigen Welt befanden. Die Jedi-Meisterin nickte. Sie war der selben Meinung. Sie positionierten sich und lediglich die Archäologin suchte die Anomalie ab, was Kestrel etwas Bauchschmerzen bereitete, wenn diese so dicht davor stand, wenn jeden Moment ein neuer Droide hindurchplatzen könnte. Die junge Jedi war daher angespannt und beobachtete daher mit ihren Sinnen das Tor sehr genau, um Zoey wenn nötig zu schützen.
Jene fand schließlich eine interessante Kugel. Ehe Kestrel sie sich genauer ansehen konnte, da sie noch das Tor bewachte, begutachtete Sane bereits das merkwürdige Artefakt. Gerade wollte Kestrel es in die Hand nehmen, da kam plötzlich Q'Tahem zurück. Er war alleine. Waren die anderen beim Schiff oder hatte er sie verloren? Für die Jedi-Meisterin sprach der junge Mann schnell und sie musste die vielen Informationen für einen Moment erstmal sortieren und Sane sprach als erstes seine Sorge aus, die auch Kestrel teilte.

"
Geht es den anderen Beiden gut? Wo sind sie? Und was sagst du da? Schmuggler?! Anakin ist gefangen? Das darf doch nicht wirklich wahr sein!"

Stöhnte Kestrel entnervt.

"Q'Tahem....das kriegen wir hin. Vorher musst du mir helfen diese Kugel zu zerstören. Sie ist aus der Macht heraus entstanden und wir können sie mit der Macht zerstören, indem wir ihre innere Materie zerreißen. Die inneren Fäden der Macht durchtrennen. Zoey glaubt, dass die Anomalie daran gebunden ist. Möglich wäre es... . Komm, hilf mir!"

Rief sie ihren Schüler ran und schnappte sich die Kugel aus Sane's Hand und legte sie nahe der Anomalie auf den Boden, ohne sie sich nochmals genauer anzusehen. Dafür war jetzt einfach keine Zeit mehr.

"Der Rest von euch geht bitte in Deckung! Ich weiß nicht wie stark das Ausmaß der Zerstörung ist. Es könnte wie eine kleine Explosion sein. Q'Tahem und ich werden hier stehen und uns mit einer Schutzblase der Macht schützen. Das schützt euch auch ein wenig mit, da wir sowas wie eine Barriere zu euch bilden."

Erklärte Kestrel knapp und stellte sich genau neben Q'Tahem und 5 Meter von der Kugel entfernt. Sie ließ eine Schutzblase um sich und Q'Tahem bilden und hoffte, dass er es ihr gleich tat. Danach streckte sie die Hand nach der Kugel aus und fühlte in ihre Materie hinein, um die inneren Fäden der Macht, welche diese Kugel zusammenhielten zu zerstören. Angestrengt und konzentriert sah sie die Kugel an, während ihre Hand leicht vor Anstrengung zitterte.

Lothal / im Kalderberg/ Sane, Zoey, Craton, Kestrel, Q
 
Lothal, im Kalderberg, kurz hinter der Anomalie: Die Zurückgebliebenen zur Bewachung: Zoey, Sane, Kestrel, Craton

Sane kam als erster zu ihr und begutachtete die Kugel und nahm sie sogar selbst in seine Hand. Gedankenverloren fragte er nochmal nach, ob es ein dunkler Machtnutzer gewesen war, der dies erschaffen hatte.

“Ich glaube schon! Welcher Jedi macht sowas? Jedi wissen, dass man Parallelwelten nicht stört und dort eingreift. Wir wissen nicht, was er damit bezweckte? Erforschte er das Erschaffen dieser Tore? Oder, erforschte er das Geschehen nach seinem Eingreifen in der fremden Welt? Untersuchte er die Folgen? Womöglich hat er den Krieg zu verantworten, den Stein ins Rollen gebracht!?”

Ihre Stimme zitterte leicht. Es war gruselig, aber könnte durchaus wahr sein! Sith kannten keine Grenzen, doch das ging ihr selbst zu weit!

Plötzlich wirbelte Sane herum und sie erschrak, da jemand kam. Puh, es war Q`Tahem! Moment mal, er war allein!? Was war geschehen? Wo waren die anderen Zwei?! Er war wohl gekommen, um zu schauen, ob jemand verletzt war? Schnell hatte er die Lage gecheckt. Sie waren alle ok. Er fuhr fort, dass er eine gute Nachricht hätte. Mit hoher Sicherheit wären sie in ihrer Welt.


“Moment mal, soll das heißen, du nimmst es an, bist dir aber nicht absolut sicher? Ihr ward doch bisher gar nicht draußen?! Woher willst du das denn wissen?”

Er fuhr fort. Jetzt kam der unangenehme Teil! Schmuggler?! Zoey war entsetzt und fassungslos! Ihre Gedanken liefen erstmal nur in die eine Richtung!

“Du hast ihnen lediglich Fragen gestellt?! Was ist, wenn wir in einer dritten Welt sind und diese unserer ähnelt, aber es eben nicht ist!? Schon allein diese Schmuggler! Ach, und wenn wir zwei Gefangene haben, dann wird Ani eben ausgetauscht! Doch was, wenn die Schmuggler gar nicht in unserer Welt existieren?! Vielleicht solltet ihr besser mit einer Illusion arbeiten, Felsen erschaffen, bis wir sicher sind, absolut sicher!?”

Sie war fassungslos. Das konnte man doch nicht auf die leichte Schulter nehmen!? Da konnte man nicht lax handeln!? Sie war ein Typ, die lieber auf Nummer sicher ging. Immer! Grundsätzlich! Na schön, nicht immer! Zumindest bei sowas Heiklem! Ok, die Droidenarmee war mega gefährlich! Vielleicht musste man es wagen!? Kestrel sollte das entscheiden! Zoey hatte hier eh keine Entscheidungsgewalt, sondern übte ihre Beraterfunktion aus. Und, Kestrel entschied sich. Zoey musste sich fügen. Sie ergab sich ihrem Schicksal. Sie ergriff ihren Schüler beim Ärmel und zog ihn rasch die Treppe hinunter. Dort eilten sie hinter einen Felsen. Was für eine Detonation würde das verursachen? Kestrel wollte sich und Q`Tahem mittels Machtblase schützen und zu ihnen damit auch eine Barriere bilden. Die Kugel war direkt vor der Anomalie abgelegt worden. Hoffentlich war sie wirklich der Verursacher der Anomalie?! Vielleicht sollte Zoey kurz ihre Macht zum Schutze nutzen!? Die Detonation könnte einer Machtbombe gleichen!? Es war so viel Macht im Spiel, dass das nicht auffallen würde. Kestrel machte sich bereit. Zoey ließ die Machtverschleierung fallen und ließ die Macht fließen. Sie dachte angstvoll daran, was wäre, wenn Kestrels Entscheidung falsch wäre und Zorn kam in ihr hoch. Sie nutzte die Angst und den Zorn! Sie stülpte sich eine Schutzglocke, gewoben aus der Macht, über und weitete sie über Craton und auch über Sane aus, der hinterm Felsen nebenan hockte. Es wäre doch schade um ihn! Dann wartete sie ab. Sie müsste sich dann blitzschnell wieder in der Macht verschleiern, sobald es vorbei sein würde!


Lothal, im Kalderberg, kurz hinter der Anomalie: Die Zurückgebliebenen zur Bewachung: Zoey, Sane, Kestrel, Craton und Q`Tahem
 
[Lothal/Expedition/Basislager] Anakin, Cik, Torc, weitere Schatzjäger

Auf die Frage von Cik, wem der U-Wing gehörte, schüttelte der Junge nur den Kopf. Dass sich der Nikto abgewendet hatte, war ihm gar nicht aufgefallen, denn seine Aufmerksamkeit galt der Twi'lek. Offenbar schien sie sich Sorgen um Anakin zu machen, wirklich annehmbar war dies jedoch nicht.

"Der kam vermutlich später hier an...fragt mich jedoch nicht wem der gehört."

Er konnte sich denken, dass Gruppe irgendwas von den Jedi wollte, die Jedi selbst jedoch verdeckt hielt und nicht von ihnen sprach. Sie waren seine Freunde.

"Wir waren zu 4t, in diesem Schiff. Sucht Ihr etwas Bestimmtes?", beschloss er, Cik mit weiteren Fragen, aber auch Antworten zu beschäftigen.

"Tee finde ich an Board unseres Schiff. Ich bin zurück geblieben, da ich recht hohes Fieber hatte, jedoch war ich nicht allein.",
Anakin zeigte auf die kleine Lothal-Katze, die sich in die Nähe von ihm gesetzt hatte. "Eine kleine Lothal-Katze...sie war die ganze Zeit bei mir."

Als sie sich ihm näherte, nahm er sie wieder hoch, würde sie sogar am liebsten behalten. Sein Blick wanderte dann wieder zu Cik.

[Lothal/Expedition/Basislager] Anakin, Cik, Torc, weitere Schatzjäger
 
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Lothal, im Kalderberg: Q`Tahem, Sarah und Ribanna und zwei Gauner


Ribanna hörte plötzlich Ani`s Namen. Und das aus dem Mund des einen Schmugglers. Sie hörte auf zu schwimmen und hielt sich fest. Nanu? Ihr lief ein kalter Schauer über den Rücken. Ani war etwas passiert und diese Beiden hatten etwas damit zu tun! Angst um Ani machte sich in ihr breit und sie schenkte den beiden Gaunern böse Blicke mit einem gefährlichen Blitzen darin. Er war doch fast noch ein Junge und krank obendrein!

Plötzlich hörten sie auch noch Schüsse. Sie kamen aus der Richtung, wo sie die Anderen vor der Anomalie zurück gelassen hatten. Was war jetzt schon wieder los? Gab es in der Höhle noch mehr Schmuggler? Ribannas Magen verknotete sich förmlich. Es ging gar nichts glatt! Diese Expedition stand unter keinem guten Stern!

Q`Tahem wollte sofort zu ihnen eilen. Vorher fragte er die Schmuggler noch etwas. Ribanna schien nicht alles zu verstehen. Die Fragen wirkten so konfus. Sie verstand immer zu Rakghouls. Sie hatte von dergleichen noch nie etwas gehört. Gab es die etwa hier unten oder weshalb fragte der Jedi die Zwei danach? Ribanna schwamm näher an alle heran.

Sarah begann die zwei Gauner zu fesseln. Q`Tahem ging los und sie sollten die Zwei bewachen. Ribanna hielt ihr Lichtschwert demonstrativ auf die Zwei gerichtet. Damit schüchterte sie die Zwei mächtig ein, bemerkte sie. Die Halunken erinnerten sie an die Gaunerbande im Keller des Jeditempels auf Coruscant, nachdem er wieder den Jedi überlassen worden war.


“Wie viele springen von euch hier unten im Kalderberg herum?”,

fragte sie fordernd und eindringlich, auf eine Art und Weise, die man ihr kaum zugetraut hätte.

“Niemand!”

“Das nehme ich euch nicht ab! Dahinten waren Schüsse zu hören! Von euren Leuten!”

Ribanna war fest davon überzeugt, dass sie sich hier unten aufgeteilt hatten.

“Was wollt ihr von uns und was habt ihr mit Ani gemacht?”,

verhörte sie die Zwei weiter und hatte dabei deutlich die Stimme gehoben. Wut kam in ihr hoch! Sie hielt dem Einen, der etwas mehr frech grinste, die Klinge gefährlich nah an den Hals.


Lothal, im Kalderberg, Sarah und Ribanna zwei Schmuggler bewachend
 
[Lothal / Kalderberg / Tempel / Vor der Anomalie] mit Kestrel, Zoey, Craton und Sane; Weiter vorne: Ribanna Sarah und Kivax und Iwn (gefesselt)

Es sah aus, wie auf einem Schlachtfeld vor der Anomalie. Viele Droiden waren durch Schüsse außer Gefecht gesetzt worden, aber einige waren auch dem Lichtschwert zum Opfer gefallen. Das Kriegsgebiet im Parallel-Lothal musste sich in Richtung der Anomalie verlagert haben. Es wurde wirklich Zeit, dass dieses Tor zerstört wurde! Oder sie würden sehr bald überrannt werden…

Besorgte Blicke begrüßten den Nautolaner bei seiner Ankunft. Sane und Kestrel erkundigten sich in unterschiedlichen Wortlauten, was es mit dieser Schmuggler-Truppe auf sich hatte und wie es den anderen beiden ging


Sarah und Ribanna geht es gut. Die beiden sind etwas weiter den Tunnel hinein, wo man noch stehen kann... Die Schmuggler sind entwaffnet und gefesselt. Es sollte also nichts passieren. Um sicher zu sein, habe ich aber trotzdem Sarah bei Ribanna gelassen.

, meinte er beruhigend. Er kannte die Frau zwar kaum, aber da sie beim Geheimdienst war, sollte sie mit zwei Schmugglern fertig werden.

Was die Schmuggler angeht, weiß ich leider nicht viel. Es muss eine größere Gruppe sein, die sich wahrscheinlich aufgeteilt hat und paarweise durch den Tempel arbeitet. Bei Ribanna und Sarah sind zwei, die mit mehreren Blastermagazinen ausgestattet waren. Der eine hatte ein Gewehr, der andere einen Blaster. Außerdem muss es noch eine Gruppe geben, die die Expedition beschlagnahmt hat…

, kläre er alle über die Schmuggler auf.

Über seine Nachricht, dass sie vermutlich in ihrer Welt waren, war Zoey jedoch nicht so optimistisch. Was war, wenn sie einfach nur in einer ähnlichen Parallelwelt gelandet waren? Das brachte Q'Tahem ins Grübeln. Was, wenn Zoey recht hatte? Wenn sie jetzt das Tor zerstörten und sie in der falschen Welt sind, dann kamen sie nie wieder zurück! War es das Risiko wert? Nur wie hoch war sie Wahrscheinlichkeit, dass es noch eine Welt mit imperialen Frieden und Coruscant Virus gab? Außerdem wurde es vor der Anomalie mit jeder Sekunde gefährlicher!
Zoey schlug vor, dass sie lieber eine Illusion schaffen sollten.


Eine Illusion könnte ich aber nicht aufrecht halten, während ich aus dem Tempel gehe. Außerdem müsstet ihr auf die beiden Schmuggler aufpassen und gleichzeitig gegen Unmengen an Droiden kämpfen… Ich weiß die Gefahr ist groß, dass wir einen Fehler begehen, aber die Alternative ist, dass jemand noch umkommt! Wir haben viel zu viele Verletzte und ich möchte die Gefahr nicht größer machen wie nötig!

, gab er seine Bedenken preis. Zudem war es wichtig, dass sie Anakin möglichst schnell außer Gefahr brachten!

Kestrel schenkte ihm Glauben, dass sie sich in ihrer Welt befanden und daher war entschieden, dass sie die Anomalie zerstörten.
Dafür mussten sie die Glaskugel zerstören, welche Sane gerade in seiner Hand hielt. Seine ehemalige Meisterin erklärte ihm, dass sie aus der Macht heraus entstanden war und dass man sie daher wieder mit der Macht zerstören konnte. Der Nautolaner konnte die enorme Macht spüren, die von der Kugel ausging. Für eine nähere Betrachtung blieb ihm jedoch keine Zeit, daher legte Kestrel die Kugel auf den Boden vor der Anomalie und trat wieder einige Schritte zurück. Wenn die Kugel explodieren sollte, dann würde die Anomalie eventuell sogar einfach durch die Detonation in sich zusammenfallen.

Er konzentrierte sich, nachdem sich Kestrel neben ihm positioniert hatte und erzeugte eine schützende Machtblase um sich und seine ehemalige Meisterin. Dann streckte er seine linke gesunde Hand aus und tastete die Kugel mit der Macht ab. Er erkundete die machtgefüllten Adern innerhalb der Kugel. Sie verliefen kreuz und quer ohne erkennbare Struktur, aber der Nautolaner konnte keine Sackgassen in den Adern erkennen. Das musste die Lösung sein, um die Kugel zu zerstören! Die Macht innerhalb der Kugel verlief in Bahnen und immer in Kreisen, so erzeugte die Kugel in sich genug Energie, um die Anomalie aufrecht zu erhalten. Wenn die zirkulierende Macht im Inneren auf eine Sackgasse traf, würde die Energie nach außen ausweichen müssen und die Kugel zerbarst. Wie lange diese Kraft wohl schon aufrecht gehalten wurde? Je nachdem würde die Kraft der Zerstörung dieser Kugel größer oder kleiner sein…


Ich glaube, wir schaffen es, wenn wir eine der Adern in der Kugel in einer Sackgasse enden lassen!

, sprach der junge Ritter durch zusammengebissen Zähne der Konzentration. Er ergriff eine Ader mit der Macht und versuchte sie nach unten zu drücken. Es war extrem schwer, aber mit enormen Kraftaufwand konnte er die Ader langsam nach unten drücken. Mit jedem Millimeter, in der die Ader bewegt wurde, wurde die Kugel heller. Die Energie wurde als Wärme und Licht frei.

Dann plötzlich spürte der Nautolaner, wie die Ader keinen Kontakt mehr mit dem darauffolgenden Teil hatte. In dieser Sekunde war das Licht so hell, dass keiner mehr irgendetwas erkennen konnte. Wenige Momente später wurde das Licht wieder von der Kugel eingesogen und sie flog ohne das Zutun von Q'Tahem oder Kestrel in die Mitte der Anomalie. Diese wurde ebenfalls von der Kugel eingezogen und als diese verschwunden war, explodierte die Kugel mit einer solchen Heftigkeit, dass die Druckwelle, alle, die standen von den Beinen riss und einige Meter nach hinten katapultierte.
Auch wenn der Nautolaner darauf vorbereitet gewesen war, dass die Explosion heftig werden würde, landete Q'Tahem nur einige Meter von Zoey und Craton entfernt auf dem Rücken.

[Lothal / Kalderberg / Tempel / Vor der zerstörten Anomalie] mit Kestrel, Zoey, Craton und Sane; Weiter vorne: Ribanna Sarah und Kivax und Iwn (gefesselt)
 
| Outerrim-Territorien – Lothal-System – Lothal – Kalderberg – halb Überflutete Höhle | Craton Minara, Lady Zoey Liviana, Q’Tahem, Kestrel, Sane, Ribanna, Sarah, Leichen von Bek-Tori und Droiden​


Sie wollten alle wissen ob es ihm gut ging, ob der dem Wahn anheimgefallen war, demnächst ein sabberndes, vor sich hin brabbelndes Wrack war. Die Vorstellung das sie sich wirklich sorgen machten, amüsierte den Schatten seiner selbst. Auch keimte in ihm die Erkenntnis das man einem armen irren eher Mitleid als misstrauen entgegenbrachte, er sollte es sich für später merken. Als der Mirialaner wieder zu Atem gekommen war, versuchte er die anderen zu beruhigen.

”Mir geht es gut, die Nerven…”

Doch seiner Herrin zwinkerte er zu, ob sie verstanden hatte was er versucht hatte ihr zu vermitteln? Doch ihr war es lieber ihn zu belehren, als ob er es nicht schon selbst begriffen hätte, das er sich von den falschen Gefühlen abhängig gemacht hatte. Der ehemalige Schmuggler beugte sich zu ihr heran und flüsterte ganz dich an ihrer Seite:

”Uba doth saptkhe. Jeejee Iwaa bancaie bunno vehpobaee fa du wa paniane lumpa an tee-tocky, Milady.” “(Ihr habt recht. Wir sollten uns dennoch an einem geeigneten Ort und zu einer besseren Zeit darüber unterhalten, Milady.“)

Doch die Reaktion musste ausbleiben, da sich nun die Ereignisse überschlugen, war gerade noch argumentiert worden, dass man das Portal nicht mit Gewalt zerstören könne, da waren Droiden auf dieser Seite aufgetaucht. Brutale Kampf Maschinen, die von allen gemeinsam bekämpft werden mussten. Seine Meisterin verwirrte den Droiden, er versuchte den Beschuss, so wirkungslos er auch bei dem Ungetüm war versuchte aufrecht zu halten. Rettung kam im letzten Augenblick von der Jedi-Meisterin, die ihr Lichtschwert durch die Höhle schleuderte.

Zoey lobte nach diesem Scharmützel ihren Schüler kurz, bevor sie den anderen verkündete, das sie sich weiter umsehen wolle. In Craton’s Venen hingegen Brannte das Medikament und er musste mit sich selbst Kämpfen um nicht diesem übermenschlichen Bewegungsdrang nachzugeben. Er spürte keine Schmerzen, im Moment, doch wusste er das alles was er seinen Körper jetzt zumutete sich bald rächen würde. Doch ungeachtet der Dinge, befolgte er die Aufforderung seiner Meisterin, sie direkt vor der Anomalie in die Höhe zu hiefen. Und so Balancierte er sie in der Luft, während er versuchte sein Bein nicht zu sehr zu belasten. Wie er so vor der grau wabernden Wand stand, kam ihm ein Gedanke, gerade wollte er ansetzten als Zoey rief, das sie etwas gefunden hätte. Craton ließ sie wieder runter während sie etwas zu dieser Kugel die sie Gefunden hatte erklärte. Versteinertes Wasser? Also Eis? Fäden aus Macht im inneren? Konnte man sie sehen? Mit bloßem Augen oder brauchte man Machtsinne dazu? Fragen die dem Mirialaner auf der Zunge brannten, doch die er nicht stellte, falsche Personen, falsche Umgebung.

Der Nautolaner war in der Zeit als alle die Kugel bestaunten wieder zurückgekehrt und verkündete Vollmundig, dass sie mit höchster Wahrscheinlichkeit wieder in ihrer Welt waren. Doch anscheinend konnte nichts glatt laufen, denn anscheinend hatte sich eine Bande von Schmugglern hier eingefunden und den Padawan von Q’Tahem als Geisel genommen. Anstatt die Anomalie jetzt zu vernichten, Argumentierte seine Meistern noch einmal das man sich nicht sicher sein konnte in der richtigen Welt zu sein. Vielleicht könne man ja mit eine Illusion arbeiten? Um sie zu unterstützen meldete auch Craton sich zu Wort.


”Vielleicht könnten wir Steine aus der Decke lösen und sie direkt vor der Fläche der Anomalie stapeln, dann sollte doch auch nichts durch kommen und wir erkaufen uns noch etwas Zeit.“

Doch anscheinend war die Entscheidung bereits getroffen worden, die beiden Jedi bereitete sich darauf vor das Artefakt, wie auch immer, zu zerstören. Zoey zog ihn mit sich in Deckung am Fuße der Treppe. Unweit kauerte der ehemalige Republikanische Soldat, da kam Craton noch einmal in den Sinn was der Nautolaner eben gesagt hatte. Schmuggler hätten Anakin gefangen genommen und würden den Berg durchstreifen. Das war unüblich für Schmuggler, entweder waren es Söldner mit irgend einem Auftrag oder es waren ganz anders artige Halunken. Abschaum von der Sorte, mit der sich Jahre seines Lebens abgegeben hatte. Er beugte sich zu seiner Herrin herüber und flüsterte:

“Psst, was wenn diese Schmuggler keine Schmuggler sind? Sondern Söldner mit einem Auftrag? Vielleicht sind sie hinter etwas ähnlichem her wie wir. Wenn das so ist könnte meine Tarnung gefährdet sein und wir müssen dann schnell improviesie….“

Weiter kam er nicht, denn es gab einen lauten Knall und eine Druckwelle jagte durch die Höhle. Selbst hinter einem Stein kauernd war es schwer auf den Füßen zu bleiben und neben ihm und seiner Meisterin landete Q’Tahem auf dem Rücken. Die Druckwelle musste ihn die Treppe hinunter geschleudert haben. Geduckt huschte der Mirialaner zu ihm hinüber um nachzusehen ob an ihm noch alles dran war, den ein weiterer verwundeter würde ihr Lage noch mehr verkomplizieren.


| Outerrim-Territorien – Lothal-System – Lothal – Kalderberg – halb Überflutete Höhle | Craton Minara, Lady Zoey Liviana, Q’Tahem, Kestrel, Sane, Ribanna, Sarah, Leichen von Bek-Tori und Droiden​
 
Lothal, im Kalderberg, vor der Anomalie: Sane, Kestrel, Q`Tahem, Zoey und Craton


Craton tuschelte ihr zu, dass womöglich dessen Tarnung und dann womöglich, dass schlussfolgerte sie selbst und spann den Faden weiter, auch ihre gefährdet war.

“Vielen herzlichen Dank für die gehörige Portion Optimismus!”,

schleuderte sie entnervt zurück. Zwar traf es den Falschen, doch es nervte total, dass jetzt auch noch Schmuggler oder wie auch immer man sie bezeichnen mochte, ihnen das Leben schwer machten.

“Sofort Ausschalten, wenn es für uns brenzlig wird!”,

befahl sie ihm vorsorglich. Sollte es eng werden, musste man eben zu diesen Mitteln greifen, ehe sie etwas sagen und verraten konnten. Tja, und wenn dadurch Ani in Gefahr geriet-Pech gehabt!

Jetzt waren sie erstmal in Gefahr, denn Kestrel und Q`Tahem wollten die Kugel, das Artefakt, welches für die Anomalie verantwortlich war, mit der Macht zerstören und niemand konnte voraussagen, was das bedeutete!? Allerdings waren sie nur von Gefahren umgeben. Sei es durch die Droiden, die hier immer wieder auftauchten, durch Ungeheuer, durch Schmuggler oder Söldner, durch das Wasser, durch mögliche Enttarnung!? Hatte sie etwas vergessen? Es war mittlerweile so viel geworden! Sicherlich war es nicht gut, dass Ribanna mit Sarah alleine hier irgendwo war. Sarah war vielleicht eine gute Soldatin, aber kein Machtnutzer?! Und wie gesagt war Ani auch in Gefahr. Kein Wunder das Kestrel und Q`Tahem rasch zur Sache gingen und nicht länger Zeit verstreichen ließen.

Es wurde dermaßen grell hell! Sie musste die Augen schließen bzw. kniff sie zusammen. Und es gab eine ungeheure Druckwelle! Die Atmosphäre war in der Höhle voll aufgeladen. Etwa wie bei einem Gewitter bei einem Blitzeinschlag! Zoeys Machtglocke hielt von ihnen, von ihr, Craton und Sane, einiges ab, aber lange konnte sie es nicht aufrecht halten. Sie verpuffte ins Nichts, einen Augenblick später, nachdem Q`Tahem die Treppe runter gesaust war und fast bei ihnen landete, so groß war die Wucht, die Kraft, die dahinter steckte, obwohl sich die Jedi auch mit der Macht geschützt hatten. Und, obwohl sie hinter einem Felsen hockten und auch etwas Distanz zum Geschehen hatten, wurde Zoey auch noch auf den Rücken geworfen, als ihre Machtglocke nicht mehr war. Als sie sich wieder aufrappelte, sah sie, dass Q`Tahem bis zu ihnen geschleudert worden war. Während Craton zu ihm eilte, verschleierte sie rasch ihre Macht und eilte dann zu Kestrel und fragte nebenher Sane:


“Ist mit dir alles in Ordnung?”

Ihr Blick aber war auf die Stelle gerichtet, wo einst die Anomalie gewesen war. Sie war verschwunden.

“Alles ok?”,

fragte sie auch Kestrel. Dann lief sie die Stufen wie eine Irre zur ehemaligen Anomalie hoch. Sie musste alles begutachten und kontrollieren! Erstmal sah sie auf den Boden. Es gab keine Scherben oder so. Die Kugel war verglüht oder wie auch immer. Es gab keine erkennbaren Überbleibsel mehr. An der Stelle gab es einen grauen Fleck auf dem Boden. Asche? Er hatte einen Meter Durchmesser, also wesentlich größer als die Kugel selbst. Zoey hielt ihren Scanner dran. Asche! Sie lief nun zu der Stelle, wo die Anomalie gewesen war und berührte den Fels, der nun da war. Und es fühlte sich auch wie Felsen an!

“Es hat funktioniert! Dann lasst uns rasch zu Ribanna gehen!”

Sarah ließ sie geflissentlich weg.


Lothal, im Kalderberg, vor der Anomalie: Sane, Kestrel, Q`Tahem, Zoey und Craton
 
| Outerrim-Territorien – Lothal-System – Lothal – Beim Basislager – Raumschiff| Cik, Torc Synn, Anakin, weiter Schätzjäger​


Der kleine schien nicht zu wissen wem der U-Wing gehörte, vielleicht war er später gelandet spekulierte der Kleine. Ob er sie anlog? Sie konnte das so schlecht bei so kleinen Menschen beurteilen, was wenn ja? Dann würden ihre Männer in den Höhlen des Berges es mit mehr potentiellen Gegnern zu tun bekommen. Wenn es ein anderes Schatzjäger-Team war? Dann hätten sie Konkurrenz die bereits in den Berg eingedrungen war. Doch darum würde sich Tarek mit seinem Trupp kümmern.

Der Pedunkee (Junge) fragte ob sie was Bestimmtes suchen würden und Cik legte den Kopf schief während sie den blonden Jungen beobachtete.


“Vielleicht ja kleiner. Vielleicht suchen wir ja genau nach deinen Freunden? Weil sich welche davon Feinde gemacht haben.“

Schoss die Twi’Lek einfach mal ins Blaue, vielleicht würde sie ja einen Nerv bei Anakin treffen. Wenn nicht, war sie zumindest seiner Frage einigermaßen ausgewichen.

Tee würde sich an Bord des Frachters befinden verkündete Anakin und er wäre nicht alleine gewesen, eine einheimische Feloide Spezies hatte ihm Gesellschaft geleistete, welche er auch wieder auf den Arm nahm.



“Na die ist ja niedliche.“


Flötete sie Zuckersüß los.

“Da warst du ja in bester Gesellschaft. Aber ich schlage vor, du nimmst die Katze und gehst wieder aufs Schiff, wenn du erst Krank warst, will ich nicht, dass du zu lange hier draußen bist. Icarus und Marcus werden die begleiten und dir einen Tee machen.“

Die Corelliansichen Zwillinge nickten und traten hinzu, als ein entferntes Grollen erklang. Was war das? Kurz darauf piepten die Comlinks der Schatzjäger und Tareks Stimme war zwischen Interferenzen zu hören:

“Explosion hier unten….. Steinschlag…. Goram und …. Nicht…. Ziehe Männer….. Kommen.“

Was war da nur vorgefallen? Eine Explosion im Berg? Teile des Teams meldeten sich nicht? Cik musste handeln.

“Ihr beide bringt Anankin ins Schiff und passt auf ihn auf, der Rest fertigmachen, wir gehen zum Tempel. Abmarsch in Fünf. Torc sie zu das du eine Verbindung zum anderen Team bekommst.“


| Outerrim-Territorien – Lothal-System – Lothal – Beim Basislager – Raumschiff| Cik, Torc Synn, Anakin, weiter Schätzjäger​
 
Lothal, im Kalderberg, vor der Anomalie: Sane, Kestrel, Q`Tahem, Zoey und Craton

Es wurde nur kurz darüber spekuliert, ob sie eine Ilusion erschffen sollten, doch Q'Tahem begründete ganz richtig, dass dies nicht so einfach möglich wäre. Der Vorschlag von Craton war zwar nicht schlecht, doch Kestrel war das Ganze dennoch zu riskant, denn Droiden würden sich von soetwas nicht abhalten lassen, denn den Standort der Öffnung hatten sie längst abgespeichert.

Q'Tahem und die Jedi-Meisterin versuchten dann die Kugel zu zerstören. Q'Tahem gab ihr dabei noch Hinweise, wie er es sich am besten vorstellte, wie man die Kugel vernichten könnte. Kestrel nahm jedoch einen anderen Weg, während sie sich und den Nautolaner mit der Macht schützte. Sie zerriss einfach die Verbindungen der Macht mit Gewalt. Sie spürte wie auch Q'Tahem daran arbeitete und irgendwann brach das gesamte, komplizierte Machtkonstrukt in sich zusammen. Es kam ziemlich plötzlich. Erst wurde es hell, dann kam ein surrendes Geräusch und dann knallte es mit einer heftigen Druckwelle. Es kam so heftig, dass es Q'Tahem und auch Kestrel fort schleuderte. Die Jedi-Meisterin schaffte es , ihre Hand von sich zu strecken und sich mittem im Überschlag nach hinten mit der Macht abzubremsen. Sie rollte sich daher kontrolliert ab und landete dann grazil in der Hocke und sah besorgt zu Q'Tahem und den Anderen hinüber. Zoey fragte zuerst, ob es ihr gut ging.

"
Mir gehts gut. Derjenige, der dies erschaffen hat, muss sehr mächtig gewesen sein. Die Macht in dieser Kugel war sehr stark. Daher diese Explosion. Dies habe ich so heftig nicht erwartet! Aber immerhin hat es funktioniert. Trotzdem waren wir dadurch jetzt sehr laut. Ich hoffe, dass wir damit nicht noch mehr ungebetene Gäste angelockt haben von diesen Schmugglern. Wir sollten sofort los! Ich fühle mich nicht gut dabei Ribanna so lange alleine mit den Gängstern zu lassen."

Erklärte Kestrel, denn sie wusste durchaus wie gut sich Schmuggler befreien konnten. Sie kannten da Tricks, denn es war immerhin sicher nicht selten, dass sie in solche Lagen gerieten.

"Los, wir gehen!"

Lothal, im Kalderberg, vor der zerstörten Anomalie: Sane, Kestrel, Q`Tahem, Zoey und Craton


 
Lothal / im Kalderberg/ Sane, Zoey, Craton, Kestrel, Q

Auch die Archäologin war der Meinung, dass jemand sehr mächtiges hinter der Erschaffung der Kugel stecken musste. Ehrfürchtig betrachtete Sane das unscheinbare Ding. Was bedeutete das nun für die Truppe? Die Mission war damit um einiges gefährlicher geworden. Ein starker Machtnutzer, der vermutlich auch noch auf der falschen Seite gestanden hat, soll in diesem Berg gehaust haben? Dem ehemaligen Soldaten stellten sich bei diesem Gedanken die Nackenhaare auf. Zu sehr lenkte diese Information seinen Gedankenfluss nach Thearterra. Er war hier her gekommen, um die Vorfälle von dort abwenden zu können. Aber scheinbar standen sie schon wieder mitten drin in einem gefährlichen, von Sith verursachten Chaos. Diesmal kamen sogar noch Gegenspieler hinzu, die scheinbar nicht vor Gewalt zurück schreckten.

Die Meldung, dass eine Gruppe Schmuggler das Camp besetzt hat, beunruhigte ihn mindestens genau so sehr wie die Information zu dem möglichen Hersteller der Kugel. Sie waren verletzt und erschöpft, wussten nicht wer der Feind war, wie viele Einheiten er mitgebracht hatte und wie diese ausgerüstet waren. Hinzu kam, dass sie Anakin hatten. Sane konnte nicht einschätzen, ob es dem Jungen gut ging und wie diese Leute ihn behandeln würden. Vermutlich war es nicht verkehrt, vom Schlimmsten auszugehen. Sie konnten diesen Nachteil nur dadurch ausgleichen, dass Q gemeinsam mit Sarah ebenfalls Gefangene machen konnte. Das war gut. Wenn es hart auf hart käme, hätten sie ein Druckmittel für eine Verhandlung auf Augenhöhe.

Doch eins nach dem anderen. Zuerst mussten sie diese Kugel zerstören und das Portal damit schließen. Für den ehemaligen Soldaten hatte das oberste Priorität. Die Information von Q reichte ihm aus. Das musste diese Welt sein.

"Wenn wir noch länger warten, sind wir tot. Es gibt nur eine sichere Lösung: Das Portal ein für alle mal schließen."

Sane nickte Q zu, der offensichtlich das selbe dachte. Der junge Nautolaner hatte sich wirklich toll entwickelt. Er konnte kühlen Kopf in brenzligen Situationen bewahren, war ein guter Kämpfer und konnte auch schwierige Entscheidungen treffen. Alles, was ein guter Anführer brauchte.

Skyfly fasste einen Plan: Alle sollten in Deckung gehen, während sie sich mit Q um die Kugel kümmerte. Das ließ er sich nicht zwei mal sagen. Zusammen mit Zoey und Craton ging er hinter einem Stein in Deckung und beobachtete von dort aus gespannt die beiden Jedi, die die Kugel auf den Boden gelegt hatten und nun mit ausgestreckter Hand darüber standen. Sane konnte zwar nicht sehen, was da genau vor sich ging, aber er war sich sicher, dass die beiden Machtnutzer gerade Schwerstarbeit leisteten. Besorgt musterte er dabei vor allem Skyfly. Sie hatte heute schon viel einstecken müssen und sollte sich eigentlich ausruhen. Aber was blieb ihnen anderes übrig? Sie konnten schlecht eine Woche lang das Tor gegen immer mehr Droiden verteidigen. Dann waren da noch die Schmuggler, die ihnen vermutlich keine Ruhe lassen würden. Eine verzweifelte Situation.

Plötzlich ein gleißendes Licht. Sane schlug schützend die Hände vor die Augen und zog den Kopf ein. Dann eine laute Explosion, gefolgt von einer Druckwelle, die er selbst hinter dem Felsen noch spüren konnte. Als Sane wieder die Augen öffnete, tanzten immer noch Sternchen durch sein Sichtfeld, während ein lauter Piepston sich in seinen Schädel bohrte. Nur langsam ebbte der Schmerz in seinem Trommelfell ab.

"War schon schlimmer. Hat es funktioniert?"

Er rappelte sich auf und warf einen Blick auf das Tor: Die Membran war verschwunden. Erleichtert viel ihm ein Stein vom Herzen. Er gönnte sich diesen kurzen Moment der Freude, während die anderen nach Q schauten. Das überirdische hatten sie bezwungen. Bei den irdischen Gefahren konnte er sich endlich wieder nützlich machen. Ein gutes Gefühl.

Lothal / im Kalderberg/ Sane, Zoey, Craton, Kestrel, Q
 
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