Todesstrafe

Louis Jones Jr. wurde 2003 als bisher letzter Mensch auf Bundesebene hingerichtet. Er hatte eine Soldatin auf einem US-Stützpunkt entführt, vergewaltigt und ermordet.

Wenn ich das richtig verstanden habe war er kein aktiver Soldat mehr und wurde nicht nach US-Militärstrafrecht sondern nach zivilem Bundesrecht verurteilt. Habe ich das richtig verstanden.
Vielen Dank im vorraus.
 
Wenn ich das richtig verstanden habe war er kein aktiver Soldat mehr und wurde nicht nach US-Militärstrafrecht sondern nach zivilem Bundesrecht verurteilt. Habe ich das richtig verstanden.
Vielen Dank im vorraus.

Ja, weil er in eine Militärbasis eingedrungen und sein Opfer somit über Staatsgrenzen bewegt hat, wurde es zu einer Bundessache nach "Title 18 US Code §1201".
 
Meiner Meinung nach ist der Tod, der ultimative Frieden den man finden kann. Ich will ihm garantiert noch nicht begegnen, aber ich sehe ihn als teil des Lebens an der unvermeidlich ist und deswegen muss man ihn akzeptieren. Ich sehe den Tod nicht als Strafe, was die dort betreiben ist legalisierte Blutrache an dem für schuldig befundenen Verbrecher, man entzieht ihn damit seinem schlechten Gewissen, dem Terror im Gefängnis, im Prinzip allen Dingen die für mich schlimmer sind als der Tod. Der Tod ist das Ende, der Frieden, die ewige Ruhe... in gewisser Weise, wenn man es nach dem Standpunkt betrachtet belohnt man die Kerle sogar.:cautious:
 
Davon ausgehend, dass ein Mensch im Durchschnitt 73 Jahre alt wird, kann die Todesstarfe in keiner Weise eine Belohnung sein. Ja, der Tod ist das Ende vom Leben und ein Mensch, der hingerichtet wird, (und hier geht's nicht um verdienen/nicht verdienen) hat keine Gelegenheit mehr, sein Leben zu entfalten, zu Leben bzw. Dinge dort zu erreichen, sich zu entwickeln etc. Er verliert mit der Todesstrafe die Möglichkeit, lebeding zu bleiben und sich zu entfalten/entwickeln.
Wie ultimativ der Frieden ist, den unschuldig zu Tode verurteilte so noch finden können bleibt hier mal ganz außen vor gelassen. Eine Hinrichtung ist keine natürliche Todesursache, also sei auch an der Stelle mal dahin gestellt, ob man den Tod durch die Todesstrafe als ultimativen Frieden bzw. als Belohnung sehen kann.
 
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@Ian Dice Du hast natürlich recht, trotzdem ist die Todesstrafe in erster Linie eine Version der Rache und eigentlich leiden die Hinterbliebenen mehr als die zum Tode verurteilten. Es als Belohnung zu betrachten ist vielleicht zu extrem, so oder so ist der Tod für kein Verbrechen eine angemessene Strafe.
 
@Ian Dice Du hast natürlich recht mit dem was du sagst, allerdings wäre es für mich mit meiner Angst vor geschlossenen Räumen tausend Mal schlimmer irgendwo weggesperrt zu werden. Aber vermutlich sind nicht alle Verbrecher Klaustrophobiker:-D
 
Ich denke Trump möchter alles auskosten was das Amt so hergibt. Seinen Militärschlag hatte er schon. Jetzt will er eben auch noch mal einen Verbrecher hinrichten lassen.
Er könnte ja abgewählt werden und hat dann etwas nicht gemacht.
 
Ich denke Trump möchter alles auskosten was das Amt so hergibt. Seinen Militärschlag hatte er schon. Jetzt will er eben auch noch mal einen Verbrecher hinrichten lassen.
Er könnte ja abgewählt werden und hat dann etwas nicht gemacht.
Fehlt aber noch das benutzen des berühmt-berüchtigten Football-Koffers.:crazy
 
Heute wurde in den USA die erste Hinrichtung auf Bundesebene seit 2003 vollzogen. In der laufenden Woche sollen weitere Hinrichtungen folgen.
 
Die derzeitige US Regierung lässt ja wie bekannt bis zu ihrer Ablösung munter auf Bundesebene Todesurteile vollstrecken.
Es wundert mich allerdings sehr dass Trump als CiC des US Militärs kein einziges Todesurteil des Miltärs vollstrecken ließ.
 
Was Begnadigungen an Soldaten angeht ist da Trump spendabler. Drei ehemalige Soldaten hat er begnadigt, allesamt wegen Mord an Zivilisten (Afghanistan, Irak) verurteilt bzw. in einem Fall wurden die Ermittlungen gestoppt nachdem der Soldat auf Fox News den Mord gestanden hat...echt wahr. Dabei ist Trump bei Mord sonst zimperlicher. Nur einen verurteilten Mörder der Zivilist war hat er begnadigt. Der war aber als Söldner im Irak eingesetzt und hat mit seinen drei Kollegen 14 irakische Zivilisten getötet, die drei Kollegen wurden wegen Totschlag verurteilt und natürlich auch begnadigt. Ich glaube, ich sehe da ein Muster.
 
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Ka angeblich ist es eben auch mal schief gegangen

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Die Vereinten Nationen hatten Alabamas Vorgehen im Vorfeld verurteilt und wegen des Einsatzes einer noch nie getesteten Hinrichtungsmethode von möglicher „Folter“ gesprochen. Bei der sogenannten Stickstoff-Hypoxie wird dem Häftling über eine Gesichtsmaske reiner Stickstoff zugeführt, wodurch er keinen Sauerstoff einatmen kann und stirbt.


Smith hatte im Dezember in einem Radio-Interview gesagt, er habe unglaubliche Angst vor der Hinrichtung. Er sei noch „traumatisiert“ vom 2022 gescheiterten Hinrichtungsversuch. „Alle sagen mir, dass ich leiden werde.“

Smith war zum Tode verurteilt worden, nachdem er 1988 im Auftrag eines Pastors, dessen Ehefrau ermordet hatte. Das Todesurteil sollte 2022 mit einer Giftspritze vollstreckt werden. Damals gelang es Gefängnismitarbeitern aber nicht, einen Zugang zur Verabreichung des Giftes zu legen.
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Ich kenne den Zusammenhang.

Aber auch auf der Seute des BGRCI Berrufsgenossenschaft Rohstoffe Chemische Industrie ist auch von schlagartiger Bewusstlosigkeit die Rede. So kenne ich es auch, daher muss ein Mensch an einer Sicherungsleine dranhängen und eine weitere Person muss ihn ständig im Auge behalten, wenn er in einen Behälter einsteigt, weil die Bewusstlosigkeit so schnell eintritt. Zuvor muss die Sauerstoffkonzentration gemessen werden und man trägt auch einen mobilen Messer bei sich. Wir haben neulich einen Kontraktor Hausverbot erteilt, weil er während der Mannlochwache am Smartphone gezockt hatte.

Da ich aber klein Mediziner bin, vermag ich nicht zu urteilen, ob das alles auch medizinisch korrekt ist, oder die Person trotzdem etwas mitbekommen kann.
 
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