Tagespolitik allgemein

Wenn ich noch einmal lesen muss, dass Faschismus "links" gewesen ist, geschieht ein Hassverbrechen.

"Kommunismus ist in Wahrheit rechtsextrem lmao lol" :whistling:

Beides entbehrt nicht einer gewissen Wahrheit.
Sehen wir uns z.B. die SA an. Die war eher eine proletarische Organisation. Was es es ehemaligen Rotfrontkämpfern doch sehr erinfach im März 1933 machte die rote Uniform aus und die braune Uniform an zu ziehen.

Und gerade die kommunistischen Staaten warfen mit "rechten Parolen" wie Vaterland,Heimat und Patriotismus nur so um sich.
Die DDR nannte man nicht umsonst das "rote Preussen"
Das die NVA war erzogen in der preusisschen Tradition,die zu vergebenen Orden wenn die Oststreitkräfte im Westen einfielen sollten die Namen preusischer Feldherren tragen.
Der Stechschritt,Inbegriff preusischen Militarismus war in der NVA fest verwurzelt.
 
Beides entbehrt nicht einer gewissen Wahrheit.
Du hast mit deinen Beispielen sicherlich recht. In den Extremen sind sich beide Richtungen sehr ähnlich.
ich denke aber, dass der Mitforist* sich auf die Unsitte bezogen hat, z.B. den Nationalsozialismus wegen dem Teilwort "-sozialismus" auf die linke Seite zu ziehen, um die Rechten von Schuld freizusprechen.

(*Mein neues PSW-Lieblingswort, wenn derjenige auf den ich mich beziehe, nicht mehr auf der selben Seite im Browser zu sehen ist und ich beim Schreiben nicht mehr die Seite wechseln will :-))
 
Du hast mit deinen Beispielen sicherlich recht. In den Extremen sind sich beide Richtungen sehr ähnlich.

Es ist halt so,das sich die totalitären Systeme sehr oft gleichen bzw. die Grenzen fliessend sind.
Es gab/gibt Nationalsozialisten die eher in eine linke Richtung tendieren sowie es rote Faschisten gibt/gab.

Deshalb gab es immer wieder sehr viele Fälle wo den jeweiligen Extremen der Wechsel zu Gegenseite sehr leicht gefallen ist. Heinrich Mülller,Wilhem Adam,ehemalige Mitarbeiter der Ochrana die ohne mit der Wimper zu zucken die Uniform mit der der Tscheka wechselten,die von mir o.g. Märzgefallenen des RFB. Usw.usf.


ich denke aber, dass der Mitforist* sich auf die Unsitte bezogen hat, z.B. den Nationalsozialismus wegen dem Teilwort "-sozialismus" auf die linke Seite zu ziehen, um die Rechten von Schuld freizusprechen.

Auch wenn ich immer darauf hinweise das man das Wort Sozialismus bei den Nazis nicht übersehen sollte ist das natürlich Unsinn.
 
Ist ja auch kein Wunder. Was passiert, wenn jemand, der schon ganz rechts ist, noch ein klitzekleinwenig extremer wird? Er fällt in ein politisches Wurmloch und kommt ganz links wieder raus.
 
Das Ding bei Extremismus ist wohl, dass der äußere Rand zwangsläufig dafür sorgt, dass sich beide Extreme in der Mitte wieder treffen. Nicht die politische Mitte! Ich sehe da weder ein "rechts" noch ein "links". Der kleinste und gleichzeitig größte gemeisname Nenner ist dann, so scheint mir, bloß noch Gewalt. Da wo ein Mensch nicht mehr als solcher gesehen wird, da wo eben in "die" und "wir" kategorisiert wird, bleibt nicht mehr viel Spielraum. Dann geht es um die Ausübung von gewaltvoller Macht bzw. Hass. Hass hat ohnehin die hässlichste Fratze.
 
Ist ja auch kein Wunder. Was passiert, wenn jemand, der schon ganz rechts ist, noch ein klitzekleinwenig extremer wird? Er fällt in ein politisches Wurmloch und kommt ganz links wieder raus.


Wenn ich Dich hier jetzt mißverstanden haben sollte bitte ich um Vergebung. Aber solltest Du Horst Mahler gemeint haben,bei dem war der Wandel genau umgedreht.
 
Aber solltest Du Horst Mahler gemeint haben,bei dem war der Wandel genau umgedreht.

Ich meinte niemand bestimmten und besagtes Wurmloch funktioniert bestimmt auch in beide Richtungen. ;) Am ehesten fiele mir da wohl der Reichsbürger Rüdiger Klasen Hoffmann ein. Einst ein NPD-Funktionär, der wegen versuchten Mordes in den Bau ging. Heute steht der in der Gegend rum und erzählt jedem, der nicht schnell genug wegläuft, dass die BRD den Faschismus fortsetze...
 
Die US Demokraten nutzten die beiden Amokläufe vom Wochenende für dumpfen Populismus und machen Trump persönlich für die Taten verantwortlich.
Es gab auch unter Obama Amokläufe.
Wieder werden Rufe nach Änderung der Waffengesetze laut.
Wobei doch jeder weiß das dies nahezu unmöglich ist.
Die Demokraten übersehen wohl das sie selber in den letzten Jahren mit Clinton und Obama jeweils 8 Jahre den Präsidenten gestellt haben und nichts an den Waffengesetzen geändert. Weil es eben so gut wie unmöglich ist. Clinton hat ja einmal einen kleinen Versuch gestartet. Der Supreme Court hat ihn sofort kassiert.
 
Obama hat aber nicht lautstark vor jubelndem Publikum von Invasionen weißenhassender Horden gepredigt, die schnellst möglichst wieder mit kruden Mitteln in ihre Heimatländer zurückgekarrt werden müssen. Sobald ein Präsident solche Retorik verwendet, sollte man ihn schon für die entsprechenden Ausschreitungen verantwortlich machen, doch doch.
 
Glaubt ihr wirklich die beiden Amokläufe wären nicht passiert wenn Trump nichts gesagt hätte ?
Und im Falle von Dayton ist noch nicht einmal das Motiv bekannt.
 
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