Tagespolitik allgemein

Ich habe 1992 eine chinesische Austauschschülerin kennengelernt. Die hatte nicht die geringste Ahnung von den Vorkommnissen am Tien'anmen. Das war ihr alles völlig unbekannt.
Der chinesischen Führung ist es damals hervorragend gelungen, das Massaker vor der eigenen Bevölkerung geheimzuhalten.

ich meinte eigendlich das sie es vor dem Ausland nicht vertuschen konnten.
 
Auf Tagesschau.de wurde heute sehr gut erklärt unter welchen Umständen China direkt in Hongkong eingreifen kann.
Ich denke gerade Artikel 18 wäre im derzeitigen Fall durchaus anzuwenden.

https://www.tagesschau.de/ausland/hongkong-833.html

Gut meine Meinung kennst du.
Aus meiner Sicht gibt es nur 2 Gründe warum Peking noch nicht eingegriffen hat.
1. Ansehen in der Welt. China verkauft sich gerne als friedliche Großmacht. Das Bild würde dadurch angegriffen.
2. Die Kosten könnten sehr hoch werden.


Sollte die Führung die beiden Punkte nicht mehr als gegeben ansehen, dann dürfte das Militär in Hongkong stehen und zwar egal ob das dann Rechtskonform ist.
 
Gut meine Meinung kennst du.

Ja.

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Aus meiner Sicht gibt es nur 2 Gründe warum Peking noch nicht eingegriffen hat.
1. Ansehen in der Welt. China verkauft sich gerne als friedliche Großmacht. Das Bild würde dadurch angegriffen.
2. Die Kosten könnten sehr hoch werden.
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Zu 1. Das Ansehen in der Welt ist für Peking in dieser sache m.E.n. eher Zweitrangig.
Man will im Innern zu verstehen geben wer das sagen hat und sich nicht auf der Nase rum tanzen lassen.

Zu 2. Auch das ist Peking im Moment egal da der Aufstand wahrscheinlich mehr kostet.

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Sollte die Führung die beiden Punkte nicht mehr als gegeben ansehen, dann dürfte das Militär in Hongkong stehen und zwar egal ob das dann Rechtskonform ist.

Auf die Rechtskonform wird Peking einen Dreck geben da bin ich bei Dir.
Auf der anderen Seite kann ich Peking aber auch verstehen. Dieser Aufstand in dieser wichtigen Handelsstadt muß aufhören. Vor allem die Blockade des Flughafens schadt der Stadt doch sehr.
Und es sollte auch beachtet werden das ein großer Teil der Schuld an einer möglichen Eskalation bei den Aufständischen liegt.
Sie hatten erreicht was sie wollten indem das Ausleiferungsgesetz zurück genommen wurde. Aber sie mussten ja unbedingt weiter machen. Peking hatte sie mehrfach verwarnt das es so nicht mehr lange weiter gehen kann.

Es ist ähnlich wie 1989. Auch da hatte Ministerpräsident Le Ping mehrfach die Aufständischen aufgefordert freidlich nach Hause zu gehen und den Aufstand zu beenden.
Aber nein, es wurde immer weiter gemacht. Auch wird gerne übersehen das es die Aufständischen waren, die Soldaten der Volksbefreiungsarmee als Geisel nahmen und auch Soldaten lynchten.
Es ist eben so das,wenn man den Drachen zu lange reizt, er irgendwann Feuer spuckt.
Die Aufständischen in Hongkong haben den Drachen bereits geweckt. Sie sollten ihn nicht noch länger reizen.



Noch ein amüsanter Hinweis zu The Donald :

Jetzt ist wohl endgültig der Geist in Trump gefahren. Laut Medienberichten erwägt er zu versuchen Grönland zu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt ist wohl endgültig der Geist in Trump gefahren. Laut Medienberichten erwägt er zu versuchen Grönland zu kaufen.

Mal sehen, wen er diesmal dazu überreden will, die Geldmittel für so ne Schnappsidee locker zu machen. Das hat bei der Trump-Wall ja schließlich auch schon so gut funktioniert. Demzufolge müsste wohl Dänemark für den Kaufpreis aufkommen. :konfus:
 
Zu 1. Das Ansehen in der Welt ist für Peking in dieser sache m.E.n. eher Zweitrangig.
Man will im Innern zu verstehen geben wer das sagen hat und sich nicht auf der Nase rum tanzen lassen.

Zu 2. Auch das ist Peking im Moment egal da der Aufstand wahrscheinlich mehr kostet.

Völlig egal scheint es ihnen nicht zu sein, weil warum haben sie bis heute gewartet?

Und es sollte auch beachtet werden das ein großer Teil der Schuld an einer möglichen Eskalation bei den Aufständischen liegt.

Sehe ich anders. Ich gebe dir aber insofern recht, als das die Demonstranten mit dem Feuer spielen und je länger die das machen damit rechnen müssen, dass das Militär eingreift.

Auf der anderen Seite kann ich Peking aber auch verstehen.

Ich habe mich ohnehin schon gefragt wem deine Sympathien gelten. :D
Da die Demokratieaktivisten und auf der anderen Seite das kommunistische Regime, welches gehorsam verlangt.
Wobei kommunistisch...mit dem Nationalismus der bisweilen in Peking anklingt und dem Staatskapitalismus bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob die Beschreibung nach dem alten Schema noch passt.
 
Ich habe mich ohnehin schon gefragt wem deine Sympathien gelten. :D
Da die Demokratieaktivisten und auf der anderen Seite das kommunistische Regime, welches gehorsam verlangt.
Wobei kommunistisch...mit dem Nationalismus der bisweilen in Peking anklingt und dem Staatskapitalismus bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob die Beschreibung nach dem alten Schema noch passt.

China ist schon lange nicht mehr kommunistisch.
Es ist ein Staat der autoritär geführt wird von einer Partei die den Kommunismus nur noch im Namen trägt.
 
Wieso leider? Dass man in der chinesischen Regierung überhaupt die Weitsicht besessen hat, rechtzeitig von der unsäglichen Planwirtschaft und all ihrer katastrophalen Breitbandfolgen abzurücken, ist ein gewaltiger humanitärer und ökologischer Fortschritt.

Da habe ich mich nicht deutlich ausgedrückt. Mit leider möchte ich zum Ausdruck bringen, dass das Regime sehr stabil ist auch dank der Weitsicht und den langfristigen Planung, die immer noch gemacht werden.
Mir wäre natürlich lieber, dass China kein autoritäres System mehr hätte. Deshalb leider.
 
Ein erstklassiger Kommentar von Helmut Markwort.

In gewohnter Focus-Manier ignoriert der feine Herr in seinem Kommentar einfach ALLES, was um den Mord an Walter Lübcke erwähnenswert wäre. Stattdessen kommt ein langes Pamphlet heraus, indem er über, bis zum heutigen Tage, unbewiesene Grüne Verstrickungen in ganz andere Mordfälle schwadroniert. Der Mord an Lübcke wird hier zum Stichwort, um über etwas ganz anderes zu reden. Das ist pure Instrumentalisierung. Es geht nicht darum, eine falsche Aussage zu korrigieren, sondern es werden lang und breit Spekulationen von Markwort verbreitet, die nur haarscharf an der Verschwörungstheorie vorbei gehen. Warum? Weil die Ermittlungsbehörden, ganz anders, als bei den Verbrechen der RAF, rein gar nichts beweisen konnten.

Finde den Fehler: "Helmut Markwort" und "erstklassiger Kommentar" in einem Satz. Der Kamerad belegt mit diesem Schriftstück einmal mehr, warum die Kommentarspalten auf focus.de zur Spielwiese rechter Sockenpuppen geworden sind.
 
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Weil die Ermittlungsbehörden, ganz anders, als bei den Verbrechen der RAF, rein gar nichts beweisen konnten.

Die Ermittler gehen seit der Befragung von Hans-Joachim Klein 1998 davon aus, dass der Informant falsche Angaben machte. ALLE Ermittlungsansätze die diese Aussage ins Rollen brachte sind ins Leere verlaufen. Es konnten weder Kontakte Fischers zu etwaigen Tätern noch der Transport einer Waffe mittels Fischers Auto nachgewiesen werden.
Und das ist die Faktenlage nach der man hier die RAF zum bewaffneten Arm der Grünen erklärt. :konfus:
 

Wer unterstützte den Terroristen Klein doch gleich noch mal finanziel im Untergrund ? war das nicht Daniel Cohn-Bendit ?;)

Wer sagte doch gleich zu seiner Entlasstung aus ? War das nicht Josef-Martin Fischer ?:braue
 
Warte, Du legst einem Entlastungszeugen zur Last, dass er eine Aussage macht? Soll er lügen um deine Erwartungen zu erfüllen?

Aber es ist schön, dass die Verstrickungen von Grünen und RAF immer abstrakter werden und immer mehr auf die persönliche Ebene zwischenmenschlicher Beziehungen abdriftet (vormals wars noch der Transport von Waffen).
 
Geht nicht gegen dich Jedi und ist rein an die Allgemeinheit gerichtet:

Wer nach der NSU, nach dem Mord an Lübcke, nach den Informationen über Hannibal, den Nordkreuz und den reden der AfDler heute noch die RAF oder die Grünen für den Hauptgegner der Republik hält sollte sich mal selbst hinterfragen.
Die RAF ist Geschichte, die radikalos der Grünen sind Geschichte.
Die Bedrohung von Rechts ist real, da hilft auch das kleinreden von Markwort nicht mehr.
 
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