Coruscant

Coruscant - Mittlere Ebenen - Theaterrestaurant - mit Eowyn

Mir wird es auf jeden Fall nutzen,“ lachte Ian leise vor sich hin und überlegte tatsächlich nachher mit der Sprache heraus zu rücken. Vielleicht würde das sogar noch einmal beeinflussen, wie wandelbar Ians Geschmack in Bezug auf ihre Outfits war. Nur Kleider? Nur Schick? Ganz sicher nicht…

Ganz sicher war Ian auch nicht, ob das Thema Kinder das klügste war, dass sie hier besprechen konnten, aber jetzt, da sie begonnen hatten, würde er ehrlich sein – und er war es. Nicht einmal lange überlegen musste der Dunkelhaarige als schlicht das aus ihm heraussprudelte, was da schon so lange in ihm war. Kinder waren eines der Themen gewesen, mit denen Tahiri und er nie auf einen grünen Zweig gekommen wären. Kinder
und Politik. Sie hatten so konträre Ansichten dazu gehabt… Über Kinder zu sprechen hatte keinen Sinn mehr gemacht und so hatte Ian Tahiri nie von diesem Wunsch erzählt, denn damals hätte es ihn verletzt, hätte sie ihm deutlich gesagt, dass er auf Kinder verzichten musste. Ja, er hatte es auch so gewusst, nach allem was sie darüber gesagt hatte und so hatte er gelogen, als sie, in einem plötzlichen Anflug von Besonnenheit gefragt hatte ‚Aber du, du willst doch sicher auch keine Kinder?‘. ‚Nein‘, hatte er behauptet und so authentisch gelacht, dass Tahiri es ihm abgenommen hatte. Einer der wenigen Momente, in denen sie weder die Lüge in seinen Worten, noch den Schmerz in seinen Augen erkannt hatte. Zumal… was hätte er auch sagen können, wo allein durch ihre Sterilität festgestanden hatte, dass sie nie eigene Kinder würden haben können? Außerdem hatte er sie nicht verletzen wollen – auch wenn sie immer behauptet hatte, dass der Umstand, unfruchtbar zu sein, ihr nichts ausmachte, sondern im Gegenteil, bloß ein Vorteil sei.
Ian wunderte es kein bisschen, dass Eowyn nicht verstand, war doch genau davon ausgegangen als er sie mehr oder weniger vorgewarnt hatte und so zog er kurz, aber entschuldigend die Schultern nach oben, ehe er sie wieder sinken ließ. Sie wusste, was gute Eltern ausmachte, etwas, für das Ian von herzen dankbar war. Er selbst wusste es nicht, wusste stattdessen, was
schlechte Eltern ausmachte und während sie glaubte, dass sich mit eigenen Kindern alles verändern würde, glaubte Ian genau das nicht. Ein Reflex ließ sich nicht einfach abtrainieren. Ein Auge schloss sich automatisch, wenn etwas hinein dringen würde. So wie man automatisch die Augen schloss, wenn man nieste. Dagegen war nichts zu tun. Ja, ja, vielleicht konnte er eine Ohrfeige verhindern. Nicht aber, dass der … Wunsch sie zu geben ausblieb und das allein war verwerflich genug. Der Wurf mit dem Atemgerät; ihm hätte klar sein müssen, dass Eowyn diesen anbrachte. Doch der Dunkelhaarige hielt sich zurück ihr zu widersprechen. Sie vertraute ihm. Er sich nicht. So einfach war es und vielleicht war der Gedanke nicht fair, aber sie wusste nicht wie es war, wenn statt Liebe Gewalt herrschte. Sie wusste zum Glück nicht wie es war, wie es sich anfühlte, in die Augen des Vaters zu Blicken und Hass zu sehen und sie kannte den Ausdruck von Gleichgültigkeit nicht im Blick ihrer Mutter. Er hatte das Holo gesehen und bei der Macht, bei allem was ihm heilig war, was hätte er nur für eine einzige Sekunde davon gegeben? Was für ein einziges ‚Ich hab dich lieb‘ oder auch nur für ein ‚Ich mag dich‘. Damals hatte er sich unendlich angestrengt, aber Erfolg hatte er damit nie gehabt. Da war eine so einnehmende Einsamkeit gewesen, dass er sie ohne seine Märchen und Sprachen niemals überlebt hätte. Was war der Wurf eines Atemgeräts im Vergleich zu den Schlägen mit einem Gürtel oder einem Stock? Mit Schlägen die auch dann nicht geendet hatten, als da längst mehr, als nur ein blauer Fleck gewesen war? Schläge und die dunkle Kammer, in die Jerome ihn über Tage eingesperrt hatte. Die Erinnerungen daran hatten sich eingebrannt in seine Netzhaut.
Tauschen? „
Nein,“ schüttelte er den Kopf, „ein bisschen weniger schwarz, hm? Aber vielleicht darf ich probieren und du von mir?“, was ihn ihr seinen bestückten Löffel hinhalten ließ. Sie würde Kinder haben wollen? Das erstaunte ihn doch und gleichzeitig wieder nicht. Wollen würde. Natürlich. Eine wenn/falls Sache. Ja hieß in diesem Fall nein. Sein wenn war ihr falls. Dann klang sie halb wie er und halb wie Tahiri. Ihr Herz blutete und schrie, wenn sie daran dachte, niemals Kinder zu haben? Nun… seines hatte sich daran gewöhnt. Hatte nicht erst durch Tahiri gelernt, dass nicht jeder Traum erreichbar war. Als Jedi war es herzlos Kinder in die Welt zu setzen, da man nicht wusste, ob man von einem Einsatz zurückkehrte? „Tahiri hat es ganz ähnlich formuliert. Es sei herz- und vor allem verantwortungslos ein Kind in eine politisch gespaltene Welt zu setzen. Was für ein Segen“; jetzt zitierte er sie, „dass ich keine Kinder in die Welt setzen kann und es ihnen so erspart bleibt, sich mit Krieg und Ungerechtigkeit auseinander zu setzen.“ Wie gerne hätte er damals etwas dagegen gesagt. Wie gerne hätte er jetzt etwas gesagt – aber Eowyn hatte das Thema beendet und noch während Ian den Mund öffnete, um etwas zu sagen, schloss er ihn wieder. Sie wollte nicht mehr darüber reden und er würde akzeptieren. Schließlich… schließlich würde auch er niemals Kinder haben und wenn sie beide genau das gleiche dachten... Nun… Nun, dann würde er sich nach Bastion noch Gedanken darüber machen können, wer sich hier mehr belog.
„Das schmeckt ziemlich gut, auch wenn es keine Schokolade ist,“ meinte er dann und so einfach wie er sich mit diesem Nachtisch zufriedengab, würde er sich schlicht auch mit den jetzigen Gegebenheiten zufriedengeben. Es war nicht immer möglich alles zu haben. So einfach war das. Oder nicht?


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Elise zeigte Verständnis. Sie erkannte, dass die Unterhaltung für seinen Geschmack in eine komplett falsche Richtung ging. Trotzdem kam sie nicht umhin, noch einmal nachzuhaken, wie alt er bei der Schlägerei gewesen war. Mark hob eine Augenbraue, sah seine Freundin einen Wimpernschlag lange an, als würde er darauf warten, dass sie die Frage zurückzog. Tat sie nicht. Dann wandte er den Blick zum Durchgang in die Küche, in welche Kah'im gerade eben wieder verschwunden war.

"16. Sie ist meine Zwillingsschwester."

Er wollte ehrlich zu Elise sein. Er hatte es versprochen und er hielt sich für gewöhnlich an sein Wort, selbst wenn es die falschen Fragen waren, die sie stellte. "Hast du vor sie wieder zu besuchen?" Markus drehte das Glas zwischen den Händen und betrachtete das Ale darin. Es reflektierte das schummrige Licht auf eine seltsam bekannte und dadurch angenehme Weise.

"Wir könnten es gemeinsam tun. Nach der Mission."

, antwortete der Corellianer trocken und sah dann auf, um ihre Reaktion zu beurteilen. Was hielt sie davon, seiner einzig verbliebenen Familie vorgestellt zu werden? Fand sie es überstürzt? Oder vielleicht sogar unnötig? Oder gab es irgendwelche Zweifel, dass sie die Mission heil überstehen würden? Beide?! Mark musste zugeben, dass ihm der ein oder andere Gedanke bereits gekommen war, der sich mit dieser Thematik beschäftigte. Sie reisten nicht auf einen x-beliebigen Planeten. Sie flogen nach Bastion. Sie begaben sich in die Höhle des Löwen! Und ob sie da heil wieder rauskommen würde, stand in den Sternen. Trotzdem war es eine gute Idee, an ein Später zu denken. Wenn man bereits Pläne für danach schmiedete, war der Wille, die Sache hinter sich zu bringen noch präsenter. Positives Denken schaffte zuweilen positive Auswirkungen auf schwere Situationen.

Danach kam Kah'im mit den Vorspeisentellern und sie sprachen über alte Zeiten auf Coruscant, wie Mark ihn wiedergetroffen hatte und er ihm Unterschlupf gewährte. Mark erwähnte das Honey House und die Alderaanerin wurde erneut hellhörig. Sie war interessiert, das war sie schon immer. Sie sog Erzählungen und Geschichten wie ein trockener Schwamm das Wasser auf. Das Besteck wurde gegriffen, die ersten Stücke auf dem Teller zerteilt. "Wie ist das passiert? Wie seid ihr aufgeflogen?"

"Ich kann mich an die Holoübertragung erinnern."

, warf der Koch ein, der immer noch neben dem Tisch stand, die Hände in die Hüfte stemmte und vor sich hin nickte.

"War nicht schön anzusehen, wie sie die Nutten und ihre Freier aus dem Gebäude zerrten."

Dann begann er breit zu grinsen.

"Shanas Fummel hat ziemlich echt gewirkt."

Mark kniff die Augen zusammen. Er hatte es beinahe vergessen.

"Kah'im.", sprach er mahnend den Namen des anderen aus und der verstand sofort, entschuldigte sich und ging zurück in die Küche. Wieder einmal war es an der Zeit Elise Antworten zu geben. Mark lehnte sich zurück und legte die Hände mit dem Besteck auf der Tischkante ab, bereit jeden Moment weiterzuessen, aber zuerst:

"Wir wissen nicht, wie das Honey House aufgeflogen ist. Damals sind einige Dinge passiert, die nicht hätten passieren dürfen. Selbst der republikanische Geheimdienst wurde vom Imperium infiltriert. Als die Razzia begann, konnte ich die Waffen und andere Beweise über den Müllschacht entsorgen. Wir haben uns für das ausgegeben, was man eigentlich in einem Bordell finden sollte..."

Er erinnerte sich an seine Schülerin. Shana war eine hübsche, blonde, junge Frau. Sie war leicht bekleidet gewesen. Er hatte sich als ihr "Kunde" ausgegeben. Sie hatten sich geküsst, als die beiden Soldaten ins Zimmer gestürzt kamen. Schwere Situationen erfordern schwere Maßnahmen, hatte er damals zu ihr gesagt und obwohl das alles nur Show gewesen war, hatte es doch ziemlich geknistert. Was er in diesem Moment nicht erwähnen würde, schließlich gehörte es einer Vergangenheit an, die er selbst nicht für gut befunden hatte. Ihre weitere gemeinsame Zeit war mit Problemen gespickt gewesen. Er hatte versucht, sie auf Abstand zu halten, um seinen Pflichten als Meister nachkommen zu können. Sie hatte die Gefühle nicht derart unterdrücken können und Mark war es auch nicht komplett möglich gewesen, denn irgendwann hatte er den Entschluss gefasst, die Aufgabe ihrer Ausbildung an einen anderen Meister abzugeben.

"Alle wurden mit Handschellen gefesselt und wie Kriminelle abgeführt. Man sollte die Gefangenen abtransportieren, da nutzten wir die Gelegenheit zur Flucht. Es waren einige Jedi. Wir teilten uns in unterschiedliche Richtungen auf, um nicht verfolgt werden zu können."

Nun beugte er sich wieder vor, piekste mit der Gabel ein Stück Gemüse und Fleisch auf und führte es zum Mund.

"Es waren turbulente Zeiten. Aber die gibt es immer, wenn ich an Thearterra zurück denke."

Nun war es an seiner Gegenüber, das Wort zu ergreifen. Er hatte genug erzählt, was in der Tat auch ihre Meinung zu sein schien. Jetzt war sie an der Reihe, ihm etwas aus ihrem Leben zu erzählen. Wenn man es genau nahm, kannten sie sich noch überhaupt nicht richtig. Ihr Wesen, ja, ihre Eigenheiten, richtig, aber doch nicht woher sie stammten und was sie geprägt hatte. Nun hatte er aus seiner Vergangenheit erzählt. Jetzt war sie es, die von ihrer Familie sprach. Der Corellianer hörte aufmerksam zu, während er seine Vorspeise aß. Dass sie sich verhaspelte und verschluckte, war keine Überraschung. Elise war in diesem Punkt anders, als er selbst, aber das störte ihn nicht. Er fand es sympathisch. Sie war sympathisch, verplant und dadurch konnte sie ziemlich süß sein.
Ihre Mutter hatte sie also im Stich gelassen und ihr Vater war ein Säufer und Spieler geworden. Schwach. Beide. Dafür war ihnen ihre Tochter sehr gut gelungen. Finn hielt einen Moment inne, um sie anzusehen und ihre Züge genauer zu mustern. Sie war eine gute Jedi geworden, wenngleich ihr noch einiges an Disziplin fehlte, würde sie doch ihren Weg gehen.

"Unsere Vergangenheit definiert uns nicht. Wichtig ist, was wir aus uns machen."

, erklärte er in der alten Meister-Manier. Er wusste, dass da noch mehr war. Dass sie danach nicht durchgehend Jüngling gewesen war. Sie hatte einst von einer Entführung gesprochen, doch das war kaum ein Thema, das er nun anschneiden wollte. Es war schön mit ihr hier zu sitzen, aber wichtiger waren andere Dinge, nicht die Vergangenheit.


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Arkons Schädel fühlte sich als ob von beiden Seiten zwei Boxendroiden Induktionsspulen für einen Podracer installieren wollten und dabei keinerlei Werkzeug benutzten. Schlussendlich hatten sie doch Erfolg und als die Energie zwischen beiden Spulen floss zuckte Arkon unter Schmerzen zusammen und schreckte hoch. Er öffnete langsam seine Augen und er sah Dunkelheit. Er griff irgendwie neben sich und tastete blind umher, bis er einen Knopf fand und diesen drückte. Grelles Licht erleuchtete den Raum und blendete Arkon. Er schloss reflexartig die Augen und öffnete diese langsam, als er diese mit einer Hand abgeschirmt hatte. Der Alderaaner richtete seinen Oberkörper langsam auf und blickte sich um, als seine Augen dazu bereit waren. Er war in einem typischen Zimmer einer Krankenstation, allerdings allein. Er drehte sich um neunzig Grad und stellte fest, dass er nur eines der typischen Krankenhaushemden anhatte. Er berührte mit blanken Füßen den Boden und wurde dabei von einer blechernen Stimme angesprochen:


„Meister Revan, Sie dürfen nur in Anwesenheit eines Pflegers aufstehen“, sprach ihn ein 2-1B-Droide an, der naturgemäß weder Modulation in seiner Stimme hatte, noch sonst irgendeine Regung zeigte und mit seinen kalten Armen nach ihm griff. „Ich informiere ihre Schülerin, dass Sie wach sind.“

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Coruscant - Mittlere Ebenen - im "Krayt-Dragon" - mit Mark und Kah'im (NPC)

Eine Zwillingsschwester also. Die Alderaanerin hatte ihre Limonade mit dem Trinkröhrchen geleert, als sie Markus lauschte. Wie es wohl für ihn war, mit einer gleichaltrigen Schwester aufzuwachsen, die dann vielleicht noch genau so war wie er? Ihre Gedanken verselbstständigten sich und sie wirkte ein wenig geistesabwesend. Sie vermisste das Gefühl von familiärer Geborgenheit etwas. Wann immer sie die Gelegenheit dazu hatte, kramte sie alte Holo-Disks aus, in denen sie sich alte Familienfotos anschaute. Ihre Oma, die sie selber nicht kannte, schien eine gute Seele gewesen zu sein. Das redete Elise sich zumindest ein. Auf jedem Foto hielt sie eine Hand auf der Schulter ihrer Mutter oder lächelte liebevoll. Der Gedanke riss ab und endete in einer hellen Röte, als ihr Freund vorschlug, dass sie seine Familie doch eines Tages gemeinsam besuchen konnten. Von einem zarten Schmunzeln hin zu einem ausladenden Lächeln beugte sie sich vor und legte wieder eine Hand auf seine viel größere.

"Sehr gern sogar."

Sie hatte bisher noch nicht darüber nachgedacht, doch wenn sie ehrlich war, war es ihr sogar ein Bedürfnis. Ihre Fantasie war hier ebenso rosarot, wie der Gedanke an ihre Großmutter. Dem Wortwechsel zwischen Kah'im und ihrem Parter hörte sie ebenso aufmerksam zu. Es ging um ihn und eine Shana, was ihr ein weiteres, vielsagendes Lächeln entlockte, das von einem Hochschnellen einer ihrer Augenbrauen begleitet wurde. Sie winkte ab. In dem Punkt gab sie Markus recht. Was vergangen war, war vergangen.

Elise hatte einen alderaanischen Wein geordert, als Kah'im die Vorspeise abgestellt und wieder fort gegangen war. Wieder hörte sie ihm gefesselt zu. Ein Bordell als Versteck. Abenteuerlich. Die Auflösung überraschte sie nicht. Über den Geheimdienst des Imperiums hatte sie die üblichen Gerüchte und einige investigative Berichte gelesen. Alle hatten den selben Grundton. Der IGD machte seine Arbeit gut. Alle Ausführungen quittierte sie mit einem interessierten Nicken und einigen detaillierteren Verständnisfragen, auf Thearterra konnte sie sich einen Kommentar aber nicht verkneifen.

"Thearterra war ein Desaster." fügte sie hinzu, wie immer so wie ihr der Mund gewachsen war. "Dich habe ich erst in eine schwierige Lage gebracht, dann habe ich mich in ein Monster verwandelt und dich angegriffen und mich dann auch noch mit einem Sith angelegt." Janus. Dieser boshafte Kerl mit seiner einnehmenden Art. "Ich weiß gar nicht mehr wie oft du mich und andere gerettet hast. Die Gruppe war so oft in Schwierigkeiten, ich kriege es wirklich nicht mehr zusammen. Was wohl aus allen geworden ist?"

"Ja, richtig. Was wir draus machen." sie legte die Gabel nach vielen, leckeren Happen bei Seite und fuhr mit dem Zeigefinger um den Rand ihres leeren Limonadenglases, dass noch im gleichen Moment durch ein volles Weinglas getauscht wurde.

Bastion. Ein tiefer Atemzug folgte. "Meine Meinung zu Bastion?" dramatische Gedanken kreisten in ihrem Kopf. "Nicht alles wird glatt laufen. Ich glaube, wir werden kein leichtes Spiel haben. Ich hoffe nur, dass die lösbaren Dinge die Schwierigkeiten mit sich bringen." Sie starrte dem Wächter diffus ins Gesicht. "Schau wie viele wir auf Thearterra waren. Klar die schiere Zahl ist nicht immer entscheidend, aber dennoch. Die zusätzliche Anwesenheit von weiteren Jedi wäre beruhigend."

"Riuen wird uns begleiten." verdammt. Mit der Info wollte sie eigentlich nicht so einfach herausrücken. Beinahe entschuldigend schaute sie zu ihrem Partner. "Erzähl es keinem. Ich weiß es nicht sicher, aber wir haben uns unterhalten und alles deutet daraufhin, dass er das Außenteam begleiten wird." Die junge Ritterin räusperte sich und nahm einen Schluck Wein nachdem sie ihm überschwänglich zugeprostet hatte. "Die Verantwortung wird für mich die ultimative Probe, schätze ich." Danach sah sie Mark in seiner Rolle als Meister eindringlich an.

"Versprich mir bitte etwas."
sie wusste wohl am besten um seinen Sinn für Gerechtigkeit und Konformität. "Greif nicht ein, auch wenn es dich noch so schmerzt, o.k.?" sie sprach mit weicher Stimme. Die Alderaanerin hatte den Anspruch an sich, es zu schaffen. Sie würde sich Rat holen, wenn sie der Meinung war, dass sie ihn brauchte. Doch was sie unter keinen Umständen wollte, dass etwas anders verlief, als es der natürliche Lauf der Dinge eben hergeben sollte. Jede weitere Rechtfertigung sparte sie sich.

"Und ich versuche nichts zu unterhehmen, was unserer gemeinsamen Zukunft im Weg stehen könnte."

Das kostete etwas Überwindung. Doch sie konnte sich einen gemeinsamen Lebensabschnitt, egal wie lang er dauern mochte, sehr wohl vorstellen. Kurz nach ihrem letzten Satz, kehrte Kah'im vorsichtig zu den beiden zurück. Elise lächelte freundlich wie immer und wich von ihrem Teller zurück, damit der Koch ihn abräumen konnte.

"Es dauert noch ein paar Minuten bis zum Hauptgang. Ich hoffe ihr habt Hunger."

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Coruscant - Mittlere Ebenen - Theaterrestaurant - mit Ian

Das bezog sich nur auf die Kleidung,
betonte Eowyn, zuckte allerdings mit den Achseln und behielt ihren Nachtisch. Schokolade klang jetzt wirklich nicht schlecht. Sie ließ es sich dann aber nicht nehmen, von seinem Löffel zu probieren, ehe sie ihm eine schokolierte Muja hinhielt. Gut, aber meins ist besser, nickte sie dann zufrieden und nahm eine weitere Gabel, bevor sie mit ihrem unmittelbaren "Geständnis" herausrückte.
Sie nickte langsam, als Ian ihr erläuterte, weshalb Tahiri keine Kinder hatte haben wollen. Eine etwas extreme Einstellung, aber irgendwie verständlich. Sie war auf einem imperialen Planeten aufgewachsen... ob Eowyn dann ähnlich gedacht hätte? Auszuschließen war es nicht, aber Eowyn vermutete doch, dass ihre Selbstaufopferung nicht so weit gegangen wäre. Egoistischerweise
hätte sie Kinder in die Welt gesetzt, da war sie sich doch ziemlich sicher. Ich verstehe... murmelte sie. Sogar gut. Trotzdem eine harte Entscheidung. Vor allem, weil Ian so ganz anders dachte, offensichtlich. Hatte er seinen Wunsch so zurückstellen können? Natürlich, eigene Kinder wären ihnen verwehrt gewesen, aber es gab Möglichkeiten. Leihmütter... Adoptionen... Pflegschaften, auch wenn letztere natürlich ein wirklich großer Brocken sein konnten.

Aber damit war alles gesagt. Ian wollte keine Kinder. Sie... verbot sie sich. So sehr es schmerzte, so sehr alles in ihr sich wehrte, das Thema war damit beendet, erst Recht heute. Sie würden keine Kinder haben. Punkt. Vorbei. Umso mehr hätte Eowyn es Ian gewünscht, dass er die Patenschaft für Kyran übernahm, aber auch dieses sensible Thema würde sie wohl nicht mehr anschneiden heute. Vielleicht, wenn alles vorbei war... und Alisah dann noch immer wollte... Sie würden sehen. Sie würden sehen.

Es war offensichtlich, dass das Thema für Ian noch nicht beendet war, er wollte etwas sagen, deutlich, entschied sich aber dagegen. Seine Lektüre? Vielleicht. Und vielleicht... war es besser so. Vermutlich. Denn heute Abend sollten sie nicht diskutieren, die Zeit dafür war vorbei. Er wechselte ziemlich offensichtlich das Thema, und Eowyn zwang sich zu einem Lächeln und dazu, sich wieder auf etwas anderes einzulassen. Tja, deine Chance ist vorbei, legte sie den Kopf schief und hielt gespielt schützend den Arm vor ihren Teller. Meins. Schokolade kannst du wieder futtern, wenn wir im Tempel sind. Oder, sie grinste jetzt wirklich, du bestellst dir einfach noch einmal einen Nachtisch, mein kleiner Vielfraß. Ian traute sie dies ganz deutlich zu, und bei dem Begriff "Vielfraß" musste sie plötzlich an Yaro denken. Sie hatten lange nichts mehr von ihm gehört, der Kontakt war eingeschlafen, natürlich... Sein Pfleger hatte anderes zu tun, als ihnen wöchentlich Bericht zu erstatten. Ob es Yaro gut geht?, fragte sie nachdenklich in Blaue hinein. Mittlerweile wussten sie, dass er wirklich ein "er" war, und auch über Rasse und Gewohnheiten war ihnen berichtet worden. Zu Beginn hatte er die Basis wohl gut aufgemischt, doch irgendwann hatte sich alles gelegt. Ob er sich überhaupt noch an uns erinnert?

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Coruscant-Jedi-Tempel-Kantine- mit Tyris, Nono und anderen

Einen Bodyguard... Das war wirklich der Witz des Tages. Natürlich war es süss von Tyris, dass er sich so um sie sorgte. Alicia konnte es aber nicht unterlassen, ihrem Partner unter die Nase zu reiben, was das letzte Mal passiert war.

"Du willst mir nen Bodyguard aufs Auge drücken? Muss ich dich wirklich dran erinnern, wer mir den Kampf mit deiner Schwester erschwert hat? Ich brauche niemanden, der mich beschützt. Das kann ich ganz gut alleine."

Sie wär sicher die einzige Jedi, die nen eigenen Bodyguard hatte. Doch Tyris blickte sie an wie ein angeschossenes Schosstier.

" Guck mich nicht so an. Nein. "


Tyris zog die Unterlippe vor und blickte sie weiter an. Alicia hielt seinem Blick noch einen Augenblick stand, bevor es hinter ihr schepperte. Die Jedi drehte sich um und sah ihren frisch ernannten Padawan, der gerade ne Art Stepptanz aufführte und damit die Aufmerksamkeit der halben Kantine auf sich zog. Gerade die Personen, die nah bei ihm waren, reagierten jedoch mit wenig Belustigung auf die Show-Einlage. Riesenspinnen waren den meisten Spezies wohl suspekt, egal wie niedlich ihre Schusseligkeit eigentlich war. Das Nono den einen Menschen auch noch berührte, machte es nicht besser. Die Anspannung des Mannes ließ erst etwas nach, als Nono zu ihr und Tyris zurück kehrte. Während der Harch sich wieder auf den Stuhl faltete, sah sie noch einmal in Tyris flehende Augen, seufzte und zog das Datapad zu sich.

"Also gut, ich guck mir diese..."

Sie warf schnell einen Blick auf den Steckbrief dieser "Personenschützerin".

"Lucienne mal an und geb dir dann Bescheid."


Alicia war immernoch eher genervt von dem Gedanken, ständige Begleitung zu haben. In Form eines Padawans war das was anderes, aber jemand, der ihr vielleicht sogar noch in die Schusslinie sprang, wenns ernst wurde, konnte sie wirklich nicht brauchen. Allerdings kam ihr in den Sinn, dass diese Frau vielleicht als Übungsobjekt für Nono herhalten konnte. Vielleicht würde sie dann den Dienst quittieren. Damit wandte sie sich an Nono, der sich schon wieder über sein Essen hergemacht hatte.

" Du hast gute Reflexe, Nono. Aber was war denn da eben los?"

Sie trank einen Schluck und blickte Nono über den Rand des Glases hinweg an.
Plötzlich piepte Tyris' Com. Er nahm die Nachricht entgegen, runzelte die Stirn und erhob sich. Irgendwas verlangte sein Eingreifen und Alicia wollte garnicht wissen, was es war. Der Geschäftsmann drückte ihr noch einen Kuss auf die Lippen und eilte aus der Kantine.

"Somit gäb es nur noch dich und mich, Nono. Wenn du aufgegessen hast, können wir uns mal einen Trainingsraum suchen. Und ich würde gern noch ein wenig von dir erfahren. Wo, denkst du, liegen deine Stärken, wo deine Schwächen?"

Reaktionsschnelligkeit schien eindeutig eine Stärke zu sein, auch wenn das eine Eigenschaft war, die eigentlich alle Jedi auszeichnete

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"Vielleicht ist ein Zurückschrauben meines Schokoladenkonsum trotzdem eine Idee. Denn bis heute willst du mir ja nicht glauben, dass sie absolut gesund ist. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als vielleicht dir Glauben zu schenken oder ja, dich ein bisschen damit zu besänftigen, dass ich gar nicht mehr so viel Schokolade esse?" Er zog die Brauen nach oben und grinste - denn am Ende wussten sie beide, dass Schokolade für Ian das war, was für Eowyn ihr Kaf war. Sie probierte seinen Nachtisch und er ihren. Der besser war? Ian schüttelte den Kopf. „Nein, das ist Bitterschokolade. Die hat noch nie geschmeckt,“ kam im Brustton der Überzeugung. Schokolade musste süß sein und niemals dunkel.

Bitter. Bitter war genau das richtige Stichwort, denn das Thema das aufgekommen war, war es auch. Bitter. Tahiri hatte ihn damals völlig überrumpelt. Sie hatten auf der Couch gesessen, aneinander gekuschelt und sich eine Dokumentation angesehen. Eine Dokumentation, die durch ihre Thematik schon schwer genug gewesen war. Kriegsopfer des großen, galaktischen Bürgerkrieges waren zu Wort gekommen, hatten davon berichtet, dass der Krieg zwar längst vorbei war, die Nachwirkungen aber noch immer zu spüren waren. Genau am Ende hatte Tahiri ihr vernichtendes Plädoyer gegeben – und wie unpassend war es damals gewesen? Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sie nie über Kinder gesprochen und Ian hatte nicht gewusst, dass sie keine Kinder bekommen konnte. Was für ein Segen, dass ich keine Kinder in die Welt setzen kann und es ihnen so erspart bleibt, sich mit Krieg und Ungerechtigkeit auseinander zu setzen. Ihr Satz erklang erneut in seinen Ohren, in all der Härte und Bestimmtheit in der sie ihn damals ausgesprochen hatte. Ein Satz, der ihn nicht nur überfordert, sondern verletzt hatte. Aber wie hätte er Offenheit verlangen können, wo er selbst nie etwas aus seiner Kindheit preisgegeben hatte? Aber du, du willst doch sicher auch keine Kinder? Der Satz hatte beinahe einlenkend und vorsichtig gewirkt, aber jetzt, im Nachhinein betrachtet, war die Frage weder einlenkend, noch vorsichtig gewesen – denn da war deutlich mitgeschwungen, welche Antwort sie eigentlich wollte. Nein. Nein hatte er auch damals gesagt, denn sie hatte mit einem einzigen Satz seinen Traum zerstört, womit das Thema nie wieder aufgekommen war. Zumindest nie in die Richtung, ob und wie sie vielleicht doch Kinder bekommen konnten. Beinahe wäre es nie wiederaufgetaucht, hätte Ians empathische Seite nicht über die Verletzte gesiegt und Tahiri gefragt, wie es zu ihrer Diagnose gekommen war. Ein Teil von ihm hatte nicht fragen, kein Interesse zeigen wollen.

Eowyns Worte… Klangen noch bitterer. Sie sehnte sich nach einer Familie. Ihr Herz blutete und schrie, weil sie diesen Wunsch, nein, diese Sehnsucht aufgab. Tahiri hatte keine Kinder gewollt. Eowyn hingegen – wollte eigentlich Kinder. So wie er. Eigentlich. Was für ein verfluchtes Wort. Dabei hätte es für Eowyn eine einfache Lösung gegeben. Sie konnte Jedi und Mutter sein, wenn sie ihre Berufung aufgab, wenn sie sich nicht in lebensgefährliche Missionen stürzte. Oder wenn sie…
Es hatte keinen Sinn darüber nachzudenken. Nicht nur, weil sie das Thema beendet hatte, sondern weil es zu sehr schmerzte. Sie hielt an den Jedi und ihrem Pflichtgefühl fest und selbst wenn Ian Kinder nicht ausgeschlossen hätte: Wer wäre er, ihr vorzuschlagen die Jedi, die ihr so viel bedeuteten zu verlassen? Um was? Eine
unglückliche Mutter zu werden, deren Herz sich auch danach sehnte, die Galaxis zu retten? Sie wusste nicht einmal, ob sie mit 70 bereit dazu war, einen ruhigen Lebensabend mit ihm zu verbringen und das war, bei der Macht, Antwort genug auf die Frage, ob sie mit der Mutterrolle glücklich sein würde. Sie würde nicht. Und Ian selbst hatte sich ohnehin schon längst von dem Wunsch je Vater zu werden verabschiedet. Thema beendet. Also zurück zum Nachtisch.

„Pf, ich will deinen Nachtisch gar nicht,“ neckte er also zurück und sich einen neuen bestellen, wo sein Appetit tatsächlich vergangen war? Nein. Dennoch musste er lächeln und an genau das, nein, an genau den gleichen denken. Yaro.
„Ihm geht es gut,“ hatte Ian das nicht schon einmal gesagt? „Und ich bin mir sehr sicher, dass er sich an uns erinnert. Vor allem an dich.“ Er lachte leise, als er an damals zurückdachte. „Als du ihn damals im Arm gehalten hast… Habe ich dir je gesagt, dass ich mir das vielleicht schon da gewünscht hätte? Dich zu umarmen?“ Rückblickend… „Als du ihn vorsichtig vom Baum genommen, ihn behutsam gestreichelt hast. Ich weiß nicht, aber vielleicht war das das erste Mal, dass ich dich richtig angesehen habe. Da schon hätte ich ahnen müssen, dass ich gar nicht anders kann, als mich in euch beide zu verlieben.“

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Elise stimmte zu, als er vorschlug, dass sie zusammen seine Familie besuchen könnten. Das war schonmal eine sehr gute Nachricht, die dem gebürtigen Corellianer ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Danach sprach die junge Frau von Thearterra und welches Desaster die Mission gewesen sei. Sicher, sie hatten einige Verluste erlitten, aber trotzdem waren alle lebend wieder zurückgekehrt. Sie hatten niemanden zurücklassen müssen, hatten niemanden verloren. Es gab viele Verletzungen, schwere Verletzungen, wenn er an sich selbst dachte, den Verlust seines Armes und eines Lungenflügeln. Bewusst kreiste er die Schultern, um den Unterschied der beiden Gelenke zu erspüren. Es ging. Es ging alles, wenn man nur wollte. Er hatte lange Zeit zu kämpfen gehabt, aber momentan ging es ihm ganz gut damit. Natürlich konnte die eigene Psyche das maßgeblich beeinflussen. Er würde vielleicht auch wieder schlechte Zeiten erleben, doch solange er immer wieder zur Vernunft kam, konnte er weiterhin damit leben. Auch Riuen würde lernen, mit dem Verlust auszukommen. Er würde vielleicht eine kybernetische Hand bekommen, würde lernen damit umzugehen und irgendwann konnte er vielleicht akzeptieren, dass sie nun ein Teil von ihm war, so wie Markus Tag für Tag akzeptieren musste, dass ihn allein die künstliche Lunge am Leben hielt.
"Riuen wird uns begleiten." Diese Information kam überraschend und Mark reagierte auch dementsprechend. Sein Blick hob sich vom Teller zu seiner Gesprächspartnerin. Langsam kauend, setzte er sich wieder etwas auf, bis er hinunterschlucken konnte und das Besteck auf dem mittlerweile leeren Teller ablegte. Die Alderaanerin wirkte ambivalent. Es war ihr herausgerutscht und sie bat ihn darum, noch niemandem davon zu erzählen. Mark schob den Teller zur Seite, rieb sich mit der linken Hand über Mund und Kinn. Der Chiss solle das Außenteam begleiten. Sie waren das Außenteam. Markus hätte darüber als einer der ersten informiert werden müssen und er musste bei sich selbst zugeben, dass ihm diese Wendung nicht gefiel. Der Mann war neu beim Orden. Elise und er waren noch kein eingespieltes Team, wenn sie es denn überhaupt werden würden und dann gemeinsam auf eine derart gefährliche Mission... "Versprich mir bitte etwas." Schweigend hob er eine Augenbraue, wartete auf das, was sie zu sagen hatte. Noch ein Versprechen. Sie verlangte ziemlich viel von ihm, seit sie sich näher gekommen waren. "Greif nicht ein, auch wenn es dich noch so schmerzt, o.k.?" Die Anspielung auf die Situation im Garten war ihm bewusst. Er hatte seine ehemalige Schülerin schützen wollen und es war nicht gut aufgenommen worden - weder von ihr, noch von dem Ratsmitglied. Markus lehnte sich zurück, immer noch schweigend. "Und ich versuche nichts zu unterhehmen, was unserer gemeinsamen Zukunft im Weg stehen könnte."

In dem Moment kam Kah'im wieder an ihren Tisch. Der erkannte den Blick und die Haltung seines Freundes - Ernst. Stumm. Angespannt. - und beschloss nur kurz Bescheid zu geben, dass der Hauptgang noch etwas Zeit brauchte. Dann räumte er ab, warf dem Corellianer noch einen kurzen Blick zu und ging. Mark hingegen sah nur Elise an und evaluierte, was sie da genau von ihm erwartete oder eher noch verlangte. Sie würden nach Bastion reisen, sich dort sozusagen einschmuggeln. Das Außenteam war nur dazu da, um einzugreifen, sollte irgendetwas Schlimmeres passieren. Das bedeutete aber auch, dass sie nicht auffallen durften. Ein Chiss in einer imperialen Welt war an sich kein Problem. Was Markus eher Sorgen bereitete war, dass im Notfall alles klappen musste. Sie mussten funktionieren, ihre Arbeit ohne Zwischenfälle verrichten. Nachdem er den ganzen Vormittag damit zugebracht hatte, die Behörden zu beruhigen, fiel es ihm schwer zu glauben, dass die Alderaanerin dabei nicht übernahm. Und er wäre nicht Markus Finn, hätte er nichts dazu zu sagen:


"Ich greife nicht ein, wenn es schmerzt. Ich greife ein, wenn ich es für nötig halte!"

, begann er und es war nicht zu überhören, welchen Ton er dabei anschlug. Streng. Konsequent. Keine Widerrede duldend.

"Ich greife ein, bevor etwas gravierendes passiert und zwar nicht, weil ich dich ärgern will, oder dir etwas nicht zutraue, sondern weil der Erfolg der Mission über allem steht!"

Dass er dabei darüber hinwegsehen würde, dass da Gefühle zwischen ihnen waren, dass sie verletzt sein könnte oder sauer oder sonst etwas, musste selbstverständlich sein. Sie waren Jedi. Markus war Wächter. Es war seine Pflicht und er stellte sein persönliches Glück immer hinten an. Disziplin und Professionalität würden Vorrang haben. Das mochte kalt wirken, war allerdings wichtig, um das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Wer waren sie, sich selbst über andere zu stellen? Es stand ihnen einfach nicht zu und als Jedi hatte man eine gewisse Verantwortung zu tragen.


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[Coruscant - Jedi-Tempel - Kantine] Riuen, Leela

Leela lächelte und zuckte verhalten mit den Schultern. Ein wenig tat sie das vielleicht aus Verlegenheit, weil sie es nicht gewohnt war, dass jemand ihre Ehrlichkeit nicht nur erkannte, sondern auch zu schätzen wußte, und ein wenig, weil die junge Frau absolut nicht wußte, wie sie darauf antworten sollte. Das war gänzlich unvertrautes Terrain, auf dem sie sich bewegte. Sie vermißte die Sicherheit, mit der sie sonst in anderen Situationen reagierte und versuchte die Kontrolle über das Gespräch zurückzuerlangen, indem sie auf ein Gebiet auswich, auf dem sie ganz unbestritten eine Koryphäe war: ihre Arbeit.

Der Versuch gelang und wurde tatsächlich mit großer Heiterkeit ihres Gegenübers belohnt. Obwohl sie auf eine solche Reaktion abgezielt hatte, war Leela dennoch überrascht, dass sie so heftig ausfiel und der Blaue lauthals zu lachen begann. Ihr eigenes Lächeln wurde daraufhin ein wenig breiter, ein wenig gelöster, als sie sich in der Situation wohler zu fühlen begann und die Angst vor Fehlern nachließ. Dass der andere sie mit einer Chiss verglich, tat dem nicht den geringsten Abbruch.


"Wie eine Chiss? Da du selbst einer bist, nehme ich an, dass du damit keine Beleidigung im Sinn hattest, deshalb sei dir dieser speziezistische Vergleich verziehen. Zumal ich irgendwie den Verdacht habe, dass auch bei dir Verallgemeinerungen aufgrund deiner Spezieszugehörigkeit in die Irre führen würden."

In Leelas dunklen Augen blitzte herausfordernder Humor, vielleicht ein wenig angriffslustig - so als würde sie nur darauf warten, dass der andere widersprach.


"So nett hat mir übrigens noch niemand gesagt, dass es mir an sozialer Kompetenz mangelt."

Als Riuen danach fragte, ob sie irgendwelche Vorlieben oder Abneigungen hatte, was die Auswahl des Ortes hatte, schüttelte Leela nur den Kopf.

"Ich kenne Coruscant zu wenig, um diese Frage zu beantworten und bin zu neugierig, um im Vorraus etwas auszuschließen. Ich werde wohl auf deinen Geschmack vertrauen müssen."


Nach diesen Worten stand die schlanke Liannerin ebenfalls auf, räumte kurzentschlossen Riuens Geschirr auf ihr Tablett und brachte beides weg. Erst als sie dem Chiss nach draussen folgte, kam ihr der Gedanke, dass ihm diese Hilfestellung eventuell unangenehm gewesen sein könnte und er das trotz seines Handicaps vielleicht lieber selbst erledigt hätte. Leela warf ihm einen entschuldigenden Blick zu und zuckte mit einer Geste, in der sich ihre ganze Ratlosigkeit ausdrückte, die Schultern.

[Coruscant - Jedi-Tempel - Kantine] Riuen, Leela
 
Coruscant - Untere Ebenen- in den Gassen mit Alisah und Wes

Es gab gleich verschiedene Ideen für die Verkleidung, die sie nehmen sollten, während sie hinauskomplimentiert wurden.

Lianna konnte verstehen, dass Torg sie langsam loswerden wollte. Sie sollten es als eine Ausnahme betrachten, ihn als Informationsquelle zu nutzen, schließlich war jede Freundschaft endlich, egal, wie viel und wie lange man etwas zusammen durchgemacht hat. Das junge Mädchen stand sowieso schon unendlich in seiner Schuld und hatte nicht vor, ihre Beziehung noch weiter auszulasten.

"Torg meinte damit sicherlich, dass wir uns eher zurückhalten sollten. Manche Leute und Gruppierungen sind bei den Rollenverteilungen sehr konservativ. Außerdem sind wir noch recht jung."

Sie nickte nur, als Wes sich gegen den verrückten Jedi aussprach. Am liebsten war ihr, so wenig Aufmerksamkeit wie möglich auf die kleine Gruppe zu ziehen. Das grinsen von Alisah brachte sie dazu, ihre Mundwinkel ebenfalls etwas nach oben zu ziehen. Das blieb aber nicht von langer Dauer, als sie anschließend meinte, er könne auch der Sugardaddy der beiden sein.

"Ich bin auch eher für die Vater-Töchter-Geschichte. So ein Verhalten kann ich nicht imitieren", und rümpfte durch Ekel, der von Erinnerungen geweckt wurde, die Nase. Den vergaß sie aber recht schnell, als sie mit stillem Erstaunen die Veränderung beobachtete, die sich in Wes' Gesicht abspielte. Dadurch überhörte sie seine Bemerkung und nickte nur verstehend, als er schließlich etwas über Illusionen sagte.

Jedis wurden für Lianna immer allmächtiger. Bei wem konnte sie guten Gewissens sagen, dass sie ihn nach den ganzen gesehenen Illusionen noch vertrauen konnte?
Rasch schob sie diesen Gedanken beiseite, darüber wollte sie später nachdenken. Außerdem wollte sie Wes und Alisah einfach vertrauen. Wenn ihr Gefühl Lianna bei den Beiden im Stich gelassen hatte, dann stünde ihr ganzes Weltbild auf dem Kopf.

Während Alisah das Thema auf die Blume lenkte, nahm sie Wes den Chip und die Jacke ab.

Vielleicht konnte sie etwas Licht ins Dunkel bringen, als sie die Faltung betrachtete.

"Viele nutzen Erkennungszeichen, um sich zu verständigen. Man setzt sich in eine Bar und hat an seiner Kleidung einen Anstecker oder trägt ein besonderes Kleidungsstück. So gibt sich der Dienstleis..der Interessent zu erkennen. Der Gegenpart kann ihn sich ansehen, schauen, ob er reagieren möchte oder nicht, und kommt dann auf denjenigen mit dem Erkennungszeichen zu, falls und wann er es für sicher betrachtet. So wird versucht, auszuschließen, dass etwas schief läuft, da diese Zeichen normalerweise nur in bestimmten Kreisen zu bekommen sind. So ist es sicherer für den Anbieter. Und meistens hat das Symbol auch eine mitunter metaphorische Bedeutung für diese Person oder Gruppierung. Was mich hier stutzig macht ist die Auffälligkeit. Normalerweise sind sie recht simpel, unscheinbar, damit man eben nicht auffällt. Aber so eine Blume zu tragen, da erinnern sich bestimmt andere Bargäste dran. Ich würde vorschlagen, sie nicht die ganze Zeit sichtbar zu machen, sondern unter der Jacke zu verstecken und ab und an die Kleidung beiseite zu schieben..."

Sie warf noch einen kurzen Blick auf die Faltarbeit, entfernte sich dann aber etwas von der Gruppe, um den Mann auszuzahlen, der auf ihren Speeder aufgepasst hatte. Nach kurzer Diskussion konnte sie bei ihrer Rückkehr eine abgenutzte braune Jacke an Wes weiterreichen.

"Die ist vielleicht ein bisschen zu groß, was aber von Vorteil sein kann. So sieht es aus, als hättest du stark abgenommen."

Coruscant - Untere Ebenen - vor dem Speeder mit Wes und Alisah
 
[Coruscant - Jedi-Tempel - Kantine] Riuen, Leela

Leelas Lächeln wuchs, breitete sich langsam mehr aus und ließ sie überhaupt nicht mehr wie eine kalte, graue, alte Ärztin wirken, sondern wie eine junge, beinahe lebensfrohe Frau. Eigentlich war es absurd, dass sich hier auf sehr groteske Art nicht bestätigen ließ, dass sie zum Lachen in den Keller ging. Noch hatte sie ohnehin nicht gelacht, aber Riuen machte es sich zur stillen Aufgabe, sie heute noch dazu zu bekommen. Schließlich war ihr das schon erfolgreich gelungen und das, obwohl der Chiss sich viel eher in einer wütenden Triade hatte schimpfen hören.

„Dein Verdacht ist völlig unbegründet,“ widersprach Riuen natürlich im Brustton der Überzeugung und setzte ein Gesicht auf, als wäre er völlig empört darüber, dass sich hier jemand nicht des Spezieszismus bediente, auch wenn seine nach oben gezogenen Mudnwinkel ihn vermutlich noch eher verrieten, als der Ausdruck in seinen Augen. Ein Chiss schließlich war immer ein Chiss und wollte nie, niemals als etwas anderes wahrgenommen werden als abweisend!
„Vielleicht ist das mit der Sozialkompetenz, wie würden Psychologen sagen, Projektion? Ich, als Ausgeburt, gelebter Sozialkompetenz kann meinen Mangel nur in anderen erkennen um ihn mir selbst nicht einzugestehen.“ Eowyn hatte ihn aus ihrem Quartier geworfen, weil er ihr zu unhöflich und damit zu inkompetent im Sozialen gewesen war. Leela war vermutlich nicht einmal halb so weit wie er davon entfernt, auf andere sonderlich höflich zu wirken. Ihn störte das bei sich reichlich wenig und es schien, als würde auch Leela sich keine großen Gedanken der Änderung ihrer Außenwirkung machen. Allerdings konnte das eine Fehlinterpretation sein. Der Chiss vermutete, dass sie eher ob der Tatsache angespannt war, überhaupt Konversation führen zu müssen und nicht, weil sie versuchte, sonderlich höflich zu sein und sich fragte, wie das funktionierte. Schließlich hatte sie gesagt, dass sie Höflichkeit durchaus beherrschte. Tatsache, würden die einen behaupten, als die junge Frau nach seinem Tablett griff, Lüge, wieder andere, die sich ihrer Selbstwirksamkeit beraubt sehen konnten. Aber Leela erkannte es, warf ihm einen entschuldigenden Blick zu und Riuen hob erst die fehlende Rechte, dann die Linke, mit der er darauf deutete, schüttelte den Kopf und machte dann eine wegwerfende Handbewegung.
„Wahrscheinlich wirst du es entweder hassen, oder lieben. Viel dazwischen scheint es nicht zu geben, auch wenn man das bei drei Ebenen vermuten sollte. Courscant hat eine Menge zu bieten. Was auch immer du hier suchst, auf Coruscant wirst du es finden.“ Freud und Elend lagen hier sehr, sehr dicht aneinander. Riuen überlegte kurz und sah sein Gegenüber abschätzend an. „Ich will dir Coruscant nicht gleich madig machen, nur weil ich die unteren Ebenen liebe.“ Die Oberen waren allerdings auch keine richtige Option für eine Frau, die sich eher unsicher bewegte. Also die Mittleren und Riuen kannte den perfekten Ort. Keine heruntergekommene Spelunke, kein Schuppen, an dem die Dekadenz an den Wänden hinunter tropfte. Das „Happy Nexu“ mochte zwar einen der dümmsten Namen schlechthin haben, schließlich hatten die Viecher ohnehin ein Dauergrinsen auf dem Maul, aber es würde Leela unter Umständen gefallen, denn es war gemütlich und zog all jene an, die den perfekten Ort für sich noch nicht gefunden hatten und die Bar damit zum wirklich perfekten Ort machte. Dort konnte man sein wie man wollte, wer man wollte oder es eben dort herausfinden…
„Hoffentlich hab ich deinen Vertrauensvorschuss verdient,“ zwinkerte er ihr schließlich zu, als sie längst draußen waren und Riuen ein Taxi heran rief, dass sie in die mittleren Ebenen bringen würde.
„Aber ich glaub, du wirst es mögen.“ Es dauerte kaum zehn Minuten, bis sie beim „Happy Nexu“ angekommen waren, dass, wenn man es genau betrachtete, vielleicht ein wenig fehlplatziert wirkte, weil seien Farbe sich marginal von den anderen Gebäuden unterschied. Eine kleine Feinheit, die der Chiss mochte, denn es wirkte nur auf den ersten Blick völlig seiner Umgebung angepasst. Drinnen gab es eine uralte Jukebox, die schon so oft repariert worden war, dass sie entweder übermorgen für immer ausfallen oder schlicht für die Ewigkeit halten musste.
„Willkommen in den mittleren Ebenen. Mögen die Drinks gut und dein urteil nicht zu harsch sein.“


[Coruscant - mittlere Ebenen- vor dem Happy Nexu] Riuen, Leela
 
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Coruscant – Jeditempel – Dachgarten – Eriu, Sarid und andere


Es dauerte nicht allzu lange bis sich Eriu regte und einige Male wegen dem hellen Sonnenlicht blinzeln musste. Daraufhin trat Sarid zu ihm und setzte sich zu dem jungen Sephi ins Gras. Es war angenehm, das warme Gras zu spüren als sie im Sitzen darüber strich.


"Guten Morgen, Eriu! Und ja, es war in der Tat recht amüsant gestern Abend. Ich war wirklich sehr überrascht, dass mir das doch recht meeresgetierlastige Essen von Kamino schmeckt. Ich weiß ja nicht, ob du noch Überreste davon gesehen hast. Das war so eine Art Salat, welchen Aketos, eine Kamino, mitgebracht hat."


Die berauschenden Kekse, welche Suna verteilt hatte ließ sie unerwähnt. Das war ihr rückblickend so schon unangenehm genug, aber im Rahmen des Möglichen hatte sie es immerhin geschafft recht offen mit ihrer alten Freundin Eowyn zu reden. Die frischgebackene Jedirätin machte sich einfach viel zu klein und Sarid hoffte, dass sie mit ihren Worten zumindest ein bisschen zu ihr durchgedrungen war. Sie hoffte es jedenfalls, denn es würde der braunhaarigen Jedi von Tirahnn definitiv guttun.


"Ich hoffe nur, dass euer Quartier nicht zu schlimm ausgesehen hat danach? Oder hat Suna alles allein aufgeräumt?"


Dabei kam ihr der Gedanke, dass dies wohl auch ein Grund sein konnte, warum Suna noch nicht aufgetaucht war - sie räumte alles auf. Es gab allerdings Putzdroiden im Tempel, aber ob die Tchuukthai das wusste, das war die Frage. Wieviel vom Essen noch übrig geblieben war wusste sie auch nicht. Aber selbst wenn, Sarid war nach diesen Keksen nicht mehr in der Lage gewesen groß zu helfen. Trotz allem, sie hatte es nicht bereut dabei gewesen zu sein.


"Und nein, ich habe mich nicht gelangweilt, während ich dir beim Meditieren zugesehen habe. Du brauchst dich auch nicht vor mir zu verbeugen, Eriu. Ich bin zwar deine Meisterin, aber ich möchte mehr deine Mentorin sein, denn deine Lehrerin."


Dabei lächelte sie den jungen Silberhaarigen kurz an.


"Außerdem wirst du mit der Zeit feststellen, dass du insbesondere mich von immer weiterer Entfernung wirst spüren können. Mit der Zeit lernst du auch die Auras der dir bekannten Jedi immer besser zu erkennen. Besonders zwischen Meister und Padawan bildet sich dabei ein intensives Band aus, durch das wir verbunden sein werden und das Befinden des anderen spüren können. Irgendwann weißt du, wie ich mich in der Macht anfühle, wie Suna und noch viele andere Jedi, aber auch nicht machtbegabte Wesen fühlen sich unterschiedlich an. Mit der zunehmender Entfernung und der Dämpfung durch andere Wesen aber nimmt die Genauigkeit der Wahrnehmung ab, so dass auch Jedi in der Menge verschwinden können, wenn sie dies wollen. Es gibt allerdings auch noch andere Techniken, um nicht wahrgenommen zu werden. Jediagenten oder Jedischatten arbeiten des öfteren damit, um nicht aufzufallen, aber das kommt alles noch. Sobald du mehr Training in der Machtwahrnehmung hast, werde ich dir das zeigen."


Das brachte die Jedirätin auf eine Idee. Sie sah sich um und sah einige kleinere Steine auf dem nahen Weg liegen. Diese rief sie mit der Macht zu sich, so dass sie umgehend in ihrer Hand landeten. Sie waren alle nicht größer als ein menschlicher Fingernagel und passten gut in ihre Hand. Sie legte sie hinter sich und nahm dann drei in die Hand, aber so, dass Eriu nicht sehen konnte wie viele es waren. Dann bewegte sie ihre geschlossene Hand wieder nach vorne, so dass der Sephi sie sehen konnte.


"Du weißt, dass ich gerade einen Stein oder mehrere in der Hand halte. Kannst du mir sagen wie viele es genau sind? Sieh dir durch die Macht meine Hand an. Sie ist lebendig, der oder die Steine sind es nicht. Kannst du den Unterschied spüren?"


Das war nicht ganz einfach, aber Eriu hatte eine gewisse Neigung zur Natur, so dass sie es ihm schon zutraute. Das war eine mögliche Übung von vielen, was die Machtwahrnehmung betraf und wenn er sich gerade so dafür interessierte, umso besser.


Coruscant – Jeditempel – Dachgarten – Eriu, Sarid und andere
 
Coruscant - Mittlere Ebenen - Theaterrestaurant - mit Ian

Das Thema war durch. Durch und durch. Und sollte es jemals wieder auf den Tisch kommen... Nein. Es war... Durch.
Zurück dahin, wo noch etwas möglich war. Zurück dahin, wo noch eine klitzekleine Hoffnung war.

Erzähl das den Bäumen, brummte sie - von wegen, Ian wollte ihren Nachtisch nicht. Bitterschokolade hin oder her - es war Schokolade, die nahezu perfekt mit den süßen Früchten harmonierte, und sie kannte ihr Schleckermäulchen. Das andere Schleckermäulchen aber, Yaro... er war ihr fremd geworden. 'Ihm geht es gut'... Ians Zuversicht, sein Glaube daran, dass alles schon irgendwie wurde, ließ Eowyn lächeln. Wenn er doch nur recht behielt - nicht nur in puncto Yaro... Dann aber rollte sie seufzend mit den Augen. Ja, klar. Yaro erinnerte sich an sie. Natürlich. Nicht an den, der sein Bein geheilt hatte... Oh, Ian... Nachdenklich legte sie dann aber den Kopf leicht schräg. Das war das erste Mal gewesen? Interessant. Warum? Der Beschützerinstinkt? Der Moment, in dem da ein kleines Wesen in ihrem... Oh bei der Macht! Ian hatte wirklich Talent, das musste man ihm lassen. Herrje, es war nur ein Tier gewesen - und sie interpretierte womöglich gerade wieder zu viel. Sogar wahrscheinlich. Andererseits war nicht von der Hand zu weisen, dass es seltsam war. Nein, das hat du nicht, lächelte sie. Und ich weiß ja nicht, aber vielleicht war es besser, dass du deine Zeit nicht mit Ahnungen verbracht hast, sondern mit Heilungen... Wer weiß, wie es Yaro heute sonst gehen würde. Sie war immer noch überzeugt davon, dass Ian gar nicht bewusst war, wie wichtig seine Gabe war, wie besonders, wie verändernd. Wo wären sie heute, wenn Ian nicht ihre Rippen, ihr Handgelenk geheilt hätte? Oder ihre Rauchvergiftung? Gaz zu schweigen von den seelischen Wunden, von denen sie aber nicht anfangen wollte.

Die Frage aber war interessant. Wann hatte sie Ian das erste mal... "so" gesehen? Sie wusste es nicht. Nein, sie konnte es heute wirklich nicht mehr sagen. Es war vorher gewesen, vermutlich... sonst wäre sie ein paar Tage später, bei ihrem Zusammenbruch, nicht schon so involviert gewesen. In dieser Nacht war ihr Herz schon verloren gewesen. Vielleicht bei ihrem Gespräch, nach welchem sie ihm die Tiefschlaftrance erklärt hatte? Nein, vermutlich... Bei mir war es vermutlich schon viel früher, sagte sie dann leise, blickte hinunter, schämte sich beinahe dafür - weshalb, da war sie sich nicht so sicher. Vielleicht, weil es viel zu früh gewesen war? Zu einem Zeitpunkt, als andere Dinge wichtiger hätten sein sollen, als sie ums Überleben kämpften, als Ian noch... ja, als er noch viel mehr Sith gewesen war als heute, zumindest in ihren Augen damals. Ihr Herz hatte begonnen, für ihn zu schlagen, da hatte sie nur vage Ahnungen gehabt, ein paar Gespräche, nicht genug, als dass man sich wirklich hätte darauf verlassen dürfen. Sie hätte blindlings in eine Falle tappen können. Zu früh. Viel zu früh... Ich glaube, es begann schon am zweiten Tag auf Va'art, nach unserem Streit, nach dem ich weggelaufen war... als du mich gesucht hast. Dich entschuldigt hast... so viel Größe hattest. Und als wir dann zusammenarbeiteten, um die Sandkorn zu bergen... Es war langsam. Es brauchte viel Zeit... und ich habe mich bemüht, es zu ignorieren, oder mich selbst zu belügen. Denn es hatte auch sicher nicht geholfen, dass Ian sie immer wieder von sich gestoßen hatte. Das große Schweigen, das zu ihrem Zusammenbruch geführt hatte... es war Einsamkeit gewesen, Einsamkeit gepaart mit Angst und gewürzt mit ein wenig Panik. Aber je näher sie sich Ian gefühlt hatte, desto mehr hatte er versucht, sie auf Abstand zu halten - und das, obwohl sie sich selbst dessen noch gar nicht bewusst gewesen war. Er... vermutlich auch nicht. Doch heute, hinterher, machte so vieles so viel mehr Sinn. Immerhin... warst du einmal... du weißt schon. Sie lächelte schief. Nein, sie hatte sich doch nicht in einen Sith verlieben können, auch nicht in einen ehemaligen. Wenn sie das ihrem fünf Jahre jüngeren Ich sagen würde... es würde sie auslachen. Bei allem, was die Sith für sie waren... Ich bin sehr froh, dass du in dieser Nacht zu mir gekommen bist, sagte sie unsicher. Ich... wusste doch nicht, ob du... ich meine, ich war mir auch dort nicht sicher. Sonst hätte es nicht dieses furchtbare Gespräch am nächsten Tag gegeben. Aber... natürlich hat es ohnehin geholfen. Aber... bis zu diesem Moment dachte ich nicht... dass du ähnlich denken könntest. Ab da... habe ich es gehofft. Ein wenig. Hoffnung konnte so trügerisch sein... In diesem Fall war sie es nicht gewesen. Aber in der Zukunft?

Coruscant - Mittlere Ebenen - Theaterrestaurant - mit Ian
 
Coruscant - Mittlere Ebenen - im "Krayt-Dragon" - mit Mark und Kah'im (NPC)

Eine derartige Reaktion hatte die Alderaanerin erwartet. Es war heikel, dass sie gerade dieses Thema anschnitt. Zuvor hatte sie sich versichert, dass niemand große Ohren machte. Sogar ihre Machtfühler hatte sie subtil ausgestreckt, um irgendetwas zu erkennen, was gegebenenfalls darauf hindeuten konnte, dass jemand lauschte. Der Wächter hatte seine Nahrungsaufnahme vorerst beendet und Elise aufmerksam ins Visier genommen. Er hörte sich an, was sie zu sagen hatte, so weit so gut. Sein Blick sprach Bände und war so bitterernst, dass er die Luftdichte zu vergrößern schien. Selbst Kah'im schien die Situation zu verstehen und machte sich nach einer kurzen Info wieder aus dem Staub. Die Ritterin beschloss, dem Blick entschlossen zu begegnen und lehnte sich mit beiden Armen auf die Kante der Tischplatte. Sie hob die Augenbrauen, als ob sie eine Antwort erwartet und die bekam sie auch.

"Ich greife nicht ein, wenn es schmerzt. Ich greife ein, wenn ich es für nötig halte!"

Die Alderaanerin atmete kurz tief ein, sammelte Energie für eine Entgegnung und noch bevor sie etwas dazu sagen konnte, schwieg sie für den Nachsatz.

"Ich greife ein, bevor etwas gravierendes passiert und zwar nicht, weil ich dich ärgern will, oder dir etwas nicht zutraue, sondern weil der Erfolg der Mission über allem steht!"

Okay. Nach allem was passiert war, ließ sie sich die Ansage über das Grundsatzthema gefallen. Es ging ihr nicht darum, dass sie ihm verbieten wollte einzugreifen. Sie hatte großes Interesse daran, dass auf der Mission alles durchweg glatt ging und es war selbserklärend dass die Gruppe auf Markus angewiesen war. Zwischenzeitlich war Elise tausende Szenarien im Kopf durchgegangen und hatte hart trainiert, damit sie nicht Auslöser für weitere Fauxpas werden würde. Er hatte aus ihrer Sicht zu viel ihrer Bitte in den falschen Hals gekriegt.


"Es geht mir nicht darum, dass du irgendetwas durchgehen lässt oder so. Glaub mir, ich bin heil froh, dass du mit von der Partie bist. Nach allem was schon jetzt passiert ist, bevor seine Ausbildung so richtig begonnen hat, will ich nur versuchen es richtig zu machen. Auf meine Art."

Die Antwort ließ so viel Spielraum für Annahmen, dass der gestandene Jedi-Meister nun noch viel mehr in den falschen Hals hätte bekommen können.

"Riuen wurde mir mit großer Sicherheit als Schüler zugeteilt, damit ich die Scherben, die ich verursacht habe auch wieder aufsammle. Und wenn ich ehrlich bin habe ich Angst davor, was noch passieren könnte. Verstehst du?"

Ihre Gedankenwelt reichte von 'Schaff es, sonst bist du raus' bis 'Schaff es, sonst gehst du sowieso.' Ein großes Stück weit war es ihr Ego, das diese Bitte ins Spiel brachte. Elise lehnte sich vor und gab ein Fazit zum Besten, das sie mit der Hand auf dem Tisch und ernst erhobenen Zeigefinger untermalte.

"Markus, ich darf nicht versagen!"


Sagte wer? Zumindest sie zu sich selbst.

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Elise versuchte sich und ihre Bitte näher zu erklären, doch er verstand schon. Es war schlichtweg nicht nötig, noch weiter darauf einzugehen, worum es ihr ging. Trotzdem unterbrach er sie nicht, wie er es vor ein paar Monaten vermutlich noch getan hätte. Stattdessen hielt er den Blickkontakt aufrecht, um ihr zu zeigen, dass er durchaus zuhörte. Ihren Worten nach zu urteilen war sie allein in den letzten Tagen um einiges gereift. Sie nutzte Metaphern, um deutlicher zu machen, wie wichtig es war, dass sie das alleine schaffte. Sie hatte 'Scherben aufzusammeln' für die sie selbst verantwortlich war. Es schien, als würden Marks Gesichtszüge etwas weicher werden. Sie entwickelte sich manchmal so schnell weiter, dass es ihm erst auffiel, wenn es schon soweit war. "Markus, ich darf nicht versagen!", betonte sie mit Nachdruck in der Stimme.
Der Corellianer brach den Blickkontakt als erster ab, griff nach seinem Glas Ale und setzte zum Trinken an, ohne ein weiteres Wort zu dem Thema zu verlieren. Es musste einfach nicht sein. Sie kannte seinen Standpunkt. Er kannte ihren Standpunkt. Ende der Diskussion. Es musste nicht sein, ihr noch großartig zuzustimmen, etwas darauf entgegenzusetzen oder anders zu formulieren, was er bereits gesagt hatte. Er würde nicht zusehen, wenn sie versagte, aber bis zu dem Punkt hatte sie freie Handlungsmöglichkeiten, solange sie der Mission nicht schadete.

Kah'im kam genau im richtigen Moment mit den beiden Hauptgerichten. Die Anspannung legte sich langsam und mit einem witzigen Spruch lockerte der Koch die Situation noch weiter auf, während er die Bestellungen vor ihnen auf den Tisch stellte und frisches Besteck dazulegte.

"Lasst es euch schmecken, ihr beiden!"

"Danke, ich bin mir sicher, das werden wir."

, antwortete Markus kühl, ohne dabei aufzusehen. Stattdessen verschaffte er sich einen Überblick über sein Gericht, das zwar etwas überladen, aber dennoch schön angerichtet auf dem Teller daherkam. Der Tatooiner kannte seinen Freund und dessen Appetit also immer noch ganz gut. Finn nahm das schmunzelnd zur Kenntnis und begann damit, das Fleisch herzuschneiden.

"Guten Appetit!", wünschte er der jungen Alderaanerin. Während des Essens hatten sie kaum Zeit miteinander zu reden. Markus Lehren entsprechend genossen sie die Mahlzeit einfach nur, schließlich wusste man nie, wann man das nächste Mal dazu kam, etwas zu essen. Vor allem so etwas leckeres und noch dazu so ausgewogen und viel. Es war einfach ganz nach seinem Geschmack. Kah'im räumte hinterher wieder ab und es gab noch eine Nachspeise. Ohne weitere Diskussionen gestaltete sich der Abend viel angenehmer. Sie konnten sich aufeinander konzentrieren und miteinander über alte Geschichten plaudern. Sie versprachen dem befreundeten Koch und Restaurantbesitzer auf jeden Fall wieder zu kommen. Er hatte beide umarmt, sich sehr positiv über das Paar ausgesprochen und Elise noch einen beiläufigen, aufmunternden Satz zugeflüstert, dass der Kerl schon noch weicher werden würde. Dass er sich da so sicher war?! Aber Markus hatte nichts davon mitbekommen, schließlich hatte er es nicht darauf angelegt. Schließlich verließen sie das Restaurant, indem Markus den Arm um die junge Frau legte und sie an sich gedrückt hinaus führte.

"Noch ein kleiner Spaziergang gefällig?"

, fragte der Dunkelhaarige und drückte beiläufig einen Kuss auf ihr Haar.


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Coruscant - Mittlere Ebenen - im "Krayt-Dragon" - mit Mark und Kah'im (NPC)

Markus
schloss das Thema ab. Kommentarlos. Auch dafür kannte sie ihn. War ihre Erwartungshaltung mit ihrer Beziehung gestiegen? Elise wusste in der Regel, wie sie seine Bemerkungen zu deuten hatte, doch sie gestand ein, dass sie in diesem Punkt eine eindeutige Zustimmung wollte. Was eigentlich albern war. Als würde sie fragen, ob sie freie Bahn hatte. Er erhob sein Glas. Seine Gesichtszüge schienen entspannter als noch vor wenigen Momenten. Sie zögerte einen Moment und kniff die Augen analysierend zusammen. Ein Entschluss folgte. Innerlich. Für sich selbst. Sie würde tun, was sie für das richtige hielt. Ja, genau so würde sie es tun. Egal, was der Wächter davon hielt. Ihre beste Absicht dabei vorausgesetzt. Sie war jetzt der Moderator, nicht mehr nur Teilnehmer und sie würde sich dieser Veranwortung stellen, um jeden Preis. Schlussendlich erhob sie ihr Glas ebenfalls und quittierte sein Anprosten mit einem vielsagenden Lächeln.

Ehe sie es sich versah, kam Markus Freund auch schon mit der Hauptspeise.

"Dir auch guten Appetit."

Es duftete wunderbar und nachdem der Koch und Besitzer des Haues wieder gegangen war, hauten die beiden Jedi rein. Das Gericht war verdammt gut und zusammen mit dem Wein eine seelische Wohltat. Essen konnte in so manchen Situationen den Unterschied machen, vor allem wenn es gut war.

Nachdem sie ihre Teller geleert hatten, wurden die Themen wieder lockerer. Es ging um Familie, Freunde, die Vergangenheit, die Zukunft, Hobbys. Einfach alles. Elise versuchte sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Das wollte sie auch. Auch wenn es ihr nicht komplett gelang und die vergangenen Stunden und Tage viel zu ihrer Gedankenachterbahn beitrugen, schaffe sie es doch etwas herunterzufahren. Psychohygiene zu betrieben.

Beim gehen schloss Kah'im sie in die Arme und kommentierte seinen alten Freund.

"Gib ihm die Chance, er ist ein guter Kerl und wird sicher noch ganz auftauen."

Die Alderaanerin entgegnete mit einem zuversichtlichen Lächeln und bedankte sich beim Gehen dann bei ihrem Gastgeber, bevor das frisch vereinte Paar das Etablissement verließ. Beim gehen schloss der hochgewachsene Corellianer die ungleich größere Dunkelhaarige in seinem Arm ein und gemeinsam betraten sie wieder die Fast-Unterwelt Coruscants. Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter.

"Gerne doch. Einfach so irgendwohin? Oder hast du eine Idee?"

Elise kannte sich auf Coruscant fast gar nicht aus. Der Tempel war ihr mittlerweile vertraut, doch behagte ihr die Großstadt einfach nicht. Tumulte über Tumulte, wo man auch hinsah. Ganz abgesehen von der Lautstärke und den furchtbaren Neon-Lichtern. Die Ritterin konnte sich schönere Orte vorstellen, an denen man einen Spaziergang machen konnte, doch innerlich schulterzuckend, ließ sie sich von ihrem Freund einfach durch die Gegend schieben. Er würde schon wissen, wo man hingehen konnte.

"Hast du eigentlich schon wieder einen Anwärter in den Startlöchern?"

Fragte sie nach den ersten paar Häuserecken. Es interessierte sie, wer sie beerben würde und welchem jungen Blut seine strenge Aufmerksamkeit als nächstes galt.

Auf ihrem unbestimmten Weg begegneten den beiden allerhand Gruppen. Eine größer als die andere. Spezies unterschiedlichster Arten hatten sich manchmal in unförmigen Trauben, manchmal in scheinbar geordneten Formationen durch die Gegend bewegt. Viele riefen irgendwelche Parolen in einer Sprache, die sie weder verstand noch sprach. Irgendwie kam ihr das merkwürdig vor.

Coruscant - Mittlere Ebenen - Unterwegs - mit Mark
 
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Coruscant - Mittlere Ebenen - Theaterrestaurant - mit Eowyn


Eowyn legte den Kopf schräg, musterte ihn genau und hatte dabei wahrscheinlich keine Ahnung, wie sehr er auch diese viel zu seltene Geste liebte. Er wusste genau was sie dachte – auch ohne dass sie es sagen musste. Sie fragte sich, da war er so sicher, wie seiner Vorliebe für Schokolade, warum er sie da das erste Mal richtig angesehen hatte. Vielleicht war das der Augenblick, in dem so deutlich geworden war, was Eowyn so wenig von sich selbst zu sagen traute: Ihre Sanftheit. Er hatte, ganz im Gegensatz zu ihr immer gespürt, dass Eowyn sanft war und das auch das eine Stärke von ihr war. Die Art, wie sie Yaro gehalten hatte. Ihr Blick, als sie das kleine Fellknäul betrachtet hatte. Sanft, behutsam und warmherzig. Das waren die drei Eigenschaften die so deutlich von Eowyn ausgegangen waren und es waren drei Eigenschaften die ihn anzogen.
„Bis dahin konnte ich es noch einigermaßen ignorieren und musste gar nicht erst in Versuchung kommen überhaupt zu fragen, ob ich etwas ahne.“ Am Anfang war es denkbar einfach gewesen seine aufkommenden Gefühle nicht nur zu ignorieren, sondern sie als Hirngespinst abzutun.
Was sie dann aber sagte, überraschte Ian und so zog er beinahe automatisch die Brauen in die Höhe. Bei ihr war es
viel früher gewesen? Der zweite Tag auf Va’art? Das war mehr als überraschend und dennoch musste Ian lächeln, glücklich und vielleicht ein bisschen verlegen. „Ich hab mich auch bemüht und mich gewehrt.“ Was letztendlich wohl der Hauptgrund dafür gewesen war, sie abzuweisen. „Auch in dieser Nacht. Ich habe mit mir gekämpft zu dir gehen. Vorher… vorher hatte ich gewollt, dass du wütend auf mich bist, dass du so wütend auf mich bist, dass es keine Rolle gepsielt hätte, was auf Lianna passieren könnte.“ Ian verzog das Gesicht, wusste heute mehr denn je wie absurd das gewesen war. „Ich weiß, dass es verrückt klingt und verrückt war. Aber dann… in diesem Regen. Ich hatte so viele Grenzen überschritten und so viel Angst davor, gebraucht zu werden und dich doch vielleicht wieder verlassen zu müssen.“ An diesem Abend hatte er nicht länger leugnen können, dass da Gefühle für sie waren, die längst über das hinausgingen, was er sich überhaupt hatte erlauben wollen. „Als ich dich umarmt hab, als es dir langsam besser ging, als du das erste mal Du zu mir gesagt hast… Da wusste ich, dass sich grundlegende verändert hatte und deswegen konnte ich dich in dieser Nacht nicht schonen. Weil ich nicht wollte, dass du Du zu jemandem sagst, den… von dem du bis dahin sehr relevantes nicht wusstest.“ Wie sehr hatte er auch da kämpfen müssen, hatte ihr Ruhe gönnen wollen und sich selbst nicht nehmen wollen, dass sie seine Hand wieder losließ. „In der Höhle dann, da wollte ich nicht ausnutzen, dass du nicht ganz bei Sinnen warst, dabei war es fast unmöglich dich nicht zu berühren, dir eine Strähne aus dem Gesicht zu streichen, als du eingeschlafen warst.“ Sein Lächeln wurde schließlich größer, ein wenig entschuldigend. „Es hat Zeit gebraucht und ich weiß, dass ich ein bisschen… schwer von Begriff war. Zumal ich dich viel früher schon hätte küssen wollen, wäre dein Magenknurren damals nicht gewesen.“ Lächelnd schüttelte Ian den Kopf. „Du hast wirklich ganz schön Geduld mit mir gehabt, aber nie falsch gehofft.“ Va’art würde er niemals vergessen, so viel stand fest. Sich auf einem Mond verlieren um sich dort zu finden. „Ich bin auch froh, dass ich in dieser Nacht zu dir gekommen bin,“ schoss er schließlich, als sie ihren Nachtisch beide gegessen hatte und leise Musik zu spielen begann.
„Weißt du, was mich jetzt auch noch froh machen würde?“, fragte er, stand vorsichtig auf und reichte ihr die Hand. „Ein bisschen hab ich dich vorgewarnt und wenn es zu fruchtbar ist, belasse ich es dabei, wenn du mir nur einen einzigen Tanz schenkst. Aber darf ich dich um diesen einen Tanz bitten?“


Coruscant - Mittlere Ebenen - Theaterrestaurant - mit Eowyn
 
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Coruscant - Jedi-Tempel - Ahnas Büro

Ahna runzelte die Stirn, bevor sie die Akte auf dem Datapad schloss. Keine guten Nachrichten. Die Lager in den unteren Ebenen waren zwar besser unter Kontrolle als noch vor ein paar Wochen, aber die Todeszahlen sprachen für sich. Es wurde dringend Zeit, dass sie endlich an ein Heilmittel kamen, sonst war bald kein Planet mehr da, den man retten konnte. Gut, dass der Rat beschlossen hatte, dass sie nun bereit waren. El'mireth schien ihr weit genug vorbereitet und war gestern informiert worden, und das Außenteam hatte ebenfalls Zeit genug gehabt, um sich vorzubereiten. Einzig Dice war eine Unbekannte, doch die würde er für Ahna immer bleiben. Begeistert war sie nicht davon, dass so viel von einer Person abhing, die sie nicht richtig einschätzen konnte, aber was blieb schon übrig? Diese Situation war so außergewöhnlich - sie hatten keine Optionen mehr. Brianna war instruiert, Ahna setzte große Hoffnungen in die junge angehende Schatten. Die Aufgabe für sie war schwer, aber machbar; die junge Jedi war durchaus talentiert, wenn sie denn bald ihre Schwächen in den Griff bekäme. Für diese Mission allerdings waren sie von Vorteil. Einer Chesara würde man den Überläufer niemals abnehmen, Kae hingegen... Ahna zog durchaus in Betracht, dass die Gefahr bestand, die Jedi zu verlieren, aber auch dieses Risiko musste eingegangen werden, obwohl sie Ahna eventuell in Zukunft sogar irgendwann beerben konnte, wenn sie sich fing. Für das große Ganze aber musste man eben Opfer bringen.

Nun gut. Es wurde Zeit, die letzten Vorbereitungen zu treffen - und auch, endlich das gesamte Backup-Team zusammenzubringen. Bisher hatte sie mit allen einzeln oder in kleinen Gruppen gesprochen und geplant und die Mitglieder bedeckt gehalten, aber nun wäre es gut, wenn jeder kurz vor Abflug wissen würde, wer dabei war. Sie zückte ihr Kom, stellte die höchsten Sicherheitscodes ein und tippte eine Nachricht.

Komnachricht u.a an Markus Finn, Elise Benett, Riuen, JK, Gaya Kur'ano
Höchste Sicherheitsstufe

Heute in zwei Tagen Abflug. Morgen um 1700 Zusammenkunft in D1138. Bitte pünktlich.
Ahna

Das sollte genügen, sie hatte es nicht mit zu vielen Worten - Zeitverschwendung. Außerdem war noch genug zu tun, ein Standardtag hatte nun einmal nur 24 Stunden, und da war noch einiges, was sie zu regeln hatte. So lange sie weg war, würden andere ihre vielfältigen Aufgaben übernehmen müssen - dafür musste sie auch noch einiges erledigen. Wieder mal lag eine lange Nacht vor ihr.

Coruscant - Jedi-Tempel - Ahnas Büro
 
Coruscant-Jedi-Tempel-Landeplattform 106E, "Reek", mit Ferak

Noch nie hatte Sahra dem Aufsetzen eines Schiffes so entgegengefiebert wie in diesem Moment. Aber sie durfte sich nicht vergessen. Noch nicht.

"Willkommen auf Coruscant und im Herzen des Ordens."

Der Jedi-Tempel hatte beim Anflug majestätisch aus der grauen Masse aus Gebäuden herausgestochen. Jetzt, wo sie direkt an seiner Flanke standen, sah er kaum noch anders als die anderen Gebäude aus. Gut, die Aussenwände waren mit Figuren und Ornamenten versehen. Von dem her mochte sich das Gebäude von den reinen Durastahl-Bauten unterscheiden. Der Seiteneingang war von aussen ebenso unscheinbar, doch der nächste Wow-Effekt traf sie, als sie durch die Tür trat. Warmes Licht erfüllte einen Gang der sich in zwei Richtungen erstreckte. Direkt gegenüber war ein Datenterminal, wohl um sich anmelden zu können. Sahra nutzte es nicht, sie hatte nicht vor so lang hier zu bleiben. Aber sie Griff schonmal in die Macht hinein und suchte nach ihrem Sohn. Und nach Radan. Eine Ironie, dass sie jetzt nach dem Vater ihres Kindes tastete, wo sie doch jahrelang versucht hatte, sich vor ihm zu verbergen. Sie spürte ihn nicht, nur ihren Sohn konnte sie ausfindig zu machen.

"Komm mit, Ferak"

Sie trat dann doch an das Terminal und studierte den Lageplan des Tempels. Dann machte sie sich auf den Weg Richtung Bibliothek. Gehört hatte sie von diesem Ort, aber Sahra hätte sich die wahren Ausmasse niemals so vorgestellt. Die Halle war riesig. Die Regale reichten sicher drei Stockwerke hoch, auch wenn viele noch leer waren. Sahra hatte nicht schlecht Lust zu lesen. Aber dafür hatte sie keine Zeit. Sie suchte einige Datenkarten für ihren Schüler aus und setzte ihn damit an einen der Lese-Tische.

" Ich besorge uns noch Quartiere und hole meinen Sohn. Wir treffen uns zum Abendessen in der Kantine.Möge die Macht mit dir sein."

Damit wandte sie sich ab und ließ die Bibliothek hinter sich. Als sie in den Gängen unterwegs war in die Richtung, in der sie die Präsenz ihres Sohnes spürte. Je näher sie ihm kam, desto mehr Leute waren auf den Gängen. Jedi, Besucher und Bittsteller und irgendwann... Die ersten Infizierten, die um Heilung flehten.Sahra spürte einen Stich im Herzen und es wurde noch schlimmer, als sie eine Mutter sah, die einen verängstigten kleinen Jungen auf dem Schoss hatte. Es ging ihnen nicht gut, beiden nicht, das konnte man auf den ersten Blick erkennen. Sahra wurde traurig, wandte ihren Blick dann aber ab. Sie musste ihren Sohn in Sicherheit bringen, bevor er auch so aussah. Die anderen Jedi, die in Richtung der Erkrankten eilten, sie kannte keinen davon. Aber zumindest wurden die Erkrankten wohl bald versorgt. Sahra fing an zu joggen, um schneller an ihr Ziel zu kommen. Sie fand Ty mit einer jungen Zabrak (Freydis) in der Kantine, er sah sie an und stand bereits neben seinem Stuhl. Er hatte ihre Anwesenheit natürlich gespürt.

"Tyrion Kenobi. Was machst du hier? Du kommst auf der Stelle mit mir."

Sie sah die junge Frau an, die bei ihrem Sohn war. Das Mädchen war jung und wahrscheinlich eine Anwärterin.

"Ich bin die Mutter. Hast du auf ihn aufgepasst? Vielen Dank dafür.Aber wir müssen jetzt gehen. Ich werde mich nochmal mit dir in Verbindung setzen und dir eine Empfehlung schreiben. Möge die Macht mit dir sein."

Damit wandte sie sich ab und packte ihren Sohn am Kragen und schleifte ihn aus der Kantine. Sie war jetzt

"Was hab ich dir auf Haruun Kal gesagt? Du solltest keinen Kontakt zu deinem Vater aufbauen. Und was tust du? Genau das! Ich habe dich die letzten Jahre vor ihm beschützt. Und jetzt lässt du dich von ihm auf eine Welt rufen, auf der ein tödliches Virus tobt. Meinst du, ich verbiete dir was, um dich zu ärgern? Ich hab mir was dabei gedacht!"

Sie suchte auf einem Datenterminal erst nach dem Raum von Radan. Dann suchte sie zwei Räume möglichst weit weg von dem Quartier des Ex- Sith.

"Ich hab dich für klüger gehalten, aber du bist doch noch nicht so gross. Du bist noch ein kleiner, dummer Junge."

Ihr Sohn wollte sie unterbrechen, doch sie Schnitt ihm das Wort ab.

" Du hast Stubenarrest, bis wir den Planeten verlassen."

Kündigte sie an und brachte den Jungen dann zu ihrem Quartier auf Zeit. Für sie war klar, dass sie Coruscant wieder verlassen musste. Sie fühlte sich hier unsicher, verfiel fast wieder in ihr paranoides Verhalten zurück, dass sie acht Jahre ihres Lebens gezeigt hatte. Als Ty in dem Raum untergebracht war, in Tränen aufgelöst, erschrocken über das Verhalten seiner Mutter, ließ Sahra ihn erstmal allein. Sie verriegelte die Tür. Machte das Quartier also zu einer Art Zelle. Oder Bunker für ihren Sohn. Wie man es sah. Die Frau sah die Tür noch einen Moment an. Erleichtert, dass ihr Sohn nicht erkrankt war bisher. Wütend, dass die Option überhaupt gegeben war. Und unschlüssig, was sie jetzt tun sollte. Sie war aufgewühlt und empfand Emotionen, die sie als Jedi so nicht haben sollte. Sie atmete tief durch. Versuchte, wieder zur Ruhe zu kommen. Doch das zittrige Beben in ihr blieb. Also ging sie erstmal joggen, innerhalb des Tempels. Auskundschaften, wo sie jetzt überhaupt war und wo sie was finden konnte. Und vor allem um sich selbst wiederzufinden. Zum Glück hatte Ferak von all dem nichts gesehen. Bevor sie sich mit ihm traf, musste sie einiges wieder in Ordnung bringen. Aber jetzt gerade war sie in einer Sackgasse. Von hier aus ging es nicht weiter, auch wenn sie um sich herum keine Mauer sah, die ihr den Weg versperrte. Die Sackgasse war emotional, mental, in ihrem Leben. Also musste sie umdrehen. Und genau das tat sie jetzt auch physisch. Sie drehte sich um und joggte den ganzen Weg zurück bis zu der Landeplattform, auf der die Reek stand. Dort blieb sie stehen, atmete wieder, zwang ihre Gedanken in eine neue Richtung. Der selbe Ausgangspunkt, andere Gegebenheiten. Radan war nicht hier, ihr Sohn in "ihrem" Quartier in Sicherheit. Ihr Schüler lernte fleissig in der Bibliothek. Alles gut. Zumindest beinahe. Sahra schloss die Augen. Spürte ihren Körper. Er zitterte immernoch. Sie spürte ihren Atem, er bebte. Sie konzentrierte sich darauf, sich zu beruhigen. Meditierte im Stehen für sich selbst und für ihr Gleichgewicht, das sie verloren hatte. Sie hatte ihrem Padawan gesagt, dass er dieses Gleichgewicht finden und dafür sorgen sollte, es nicht zu verlieren und jetzt war ihr genau das passiert. Und wie leicht war es gewesen. Sahra wusste nicht, wie lange sie dort stand. Minuten?Stunden? Es spielte keine Rolle im Moment. Sie hatte immernoch Bewegungsdrang, also joggte sie weiter, bis sie zur medizinischen Abteilung kam. Sie konnte den Hauch des Todes in diesem Teil des Tempels spüren. Viele Leben waren hier erloschen und in die Macht eingegangen. Aus einem der Räume hier hörte sie Stimmen. Ein Droide, der wegen irgendwas meckerte. Droiden. Sahra mochte sie nicht besonders und Ty´s Interesse am Bau dieser Dinger machte das nicht gerade besser. Sie klopfte an und betrat den Raum. Auf dem Behandlungsbett sass ein Mann (Arkon), blass, mit einem Verband am Kopf. Neben ihm stand ein Droide, der versuchte, ihn zurück aufs Bett zu dirigieren. Ein paar Heiler waren gerade mit einem jungen Bith beschäftigt, der recht aufgebracht war und sich gegen seine Helfer wehrte. Sahra runzelte die Stirn und blickte dann den Mann wieder an. Er tat ihr leid, da sich offensichtlich gerade nur der Droide mit ihm befasste. Ausgerechnet der. Sie trat zu dem Blecheimer und sah ihn an.

"Ich bin Sahra Kenobi. ID: 19011971. Ich bin Heilerin. Kannst du da hinten mal schauen? Ich glaub, die könnten noch ein paar starke Arme gebrauchen. Ich übernehm das so lange hier. "

Der Droide sah sie einen Moment lang an und Sahra wettete darauf, dass er seine Daten nach ihre ID durchsuchte. Aber da sie nicht gelogen hatte und er zumindest in der Ordensdatenbank ihre Akte gefunden haben dürfte, machte er sich auf zu den anderen. Damit sah Sahra den fremden Mann wieder an.

"Tschuldigung, dass ich mich einmische. Ich hab was gegen Blechkisten und wenn ich die in der Nähe von Patienten sehe, bekomm ich ne Gänsehaut. "

Sie lächelte, bestand dann aber ebenfalls darauf, dass der Mann sich wieder hinlegte. Allerdings waren ihre Hände sicher nicht so kalt wie die Greifer des Droiden und sie hielt dem Mann die Decke hoch, damit er seine Füsse wieder drunter stecken konnte. Anschliessend richtete sie das Rückenteil des Bettes auf und schob ein Kissen zurecht, damit der Mann sich bequem anlehnen konnte.

"Ihr seht furchtbar aus. Was ist passiert?"

Wenn sie ehrlich war, war das hier gerade genau die Ablenkung , die sie brauchte. Kein Gedanke mehr an Radan und auch nicht an Ty, der hoffentlich über sein Verhalten nachdachte.

Coruscant-Jedi-Tempel-Krankenstation-an Arkons Bett- mit (Überraschung!) Arkon und anderen irgendwo im Raum.
 
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[Coruscant | Jedi Tempel | Ty´s Quartier] Azamthoth, Ty

Nachdem die drei von einer recht unfreundlichen Jedi zu dem Quartier von Ty´s Vater gebracht hatte und die Frage von Ty beantworte hatte gingen sie in das Zimmer. Azamthoth machte es sich auf dem Boden bequem, und hörte den beiden zu. Ty erzählte wie es mit seiner Mutter auf reisen war, und das sie kaum Stopps gemacht hatten, außer zumessen kaufen und zum auftanken. Für Azamthoth waren diese Geschichten schon nichts neues mehr, da er einiges von ihm auf Uvena Prime erfahren konnte. Er erzählte auch auf Nachfrage von der Zabrak etwas von seiner Tante, wie sie denn drauf war. Im Anschluss darauf spielten sie noch ein rate spiel, wo sich Azamthoth auch mit beteiligte. Allerdings war er ziemlich schlecht, was auf seine Müdigkeit zurück zu führen ist. Nachdem Ty und Freydis sich hingelegt hatten zum Schlafen, legte auch sam sich zum Schlafen hin, es war nicht wirklich schlafen, da er seine Augen stehts offen hatte und diese auch nicht schloss. Nach einigen Stunden, Ty und Freydis schliefen schon längst, schreckte Azamthoth hoch. Er stellte sich auf alle vier Pfoten, und lauschte, es war allerdings nichts, absolut nichts. Azamthoth nahm seinen Gürtel, und schnallte ihn sich um, der Gürtel war genau so schwarz wie sein Fell, weshalb man diesen auch nur schwer erkennen konnte. Er öffnete die Türe welche das Zimmer von dem draußen liegenden gang abschnitt. Er ging auf den Gang raus, schaute sich kurz um, und ging dann den gang nach rechts entlang. Nach ein paar Minuten gelangte er wieder in den Innenhof, wo Ty und er Freydis kennen gelernt hatten. Er legte sich in eine der Ecken, und schloss die Augen.

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Ein lauter knall ließ Azamthoth hochschrecken, er ging noch ganz betölpelt raus, und sah enorme Explosionen um sich herum, Riesige Schlacht schiffe am Himmelszelt, Shuttles die landeten. Azamthoth schaute sich um, und sah wie dutzende Shistavanen, aus verschiedensten rudeln auf diese Shuttles zu stürmten. Azamthoth riss die Augen auf, und rannte los, direkt auf die Truppen, es waren Imperiale Landung Truppen, so wie Sturmtruppen. Azamthoth sah einen der Soldaten, welcher sich zu weit von seinem Trupp entfernt hatte, Azamthoth endete schlag artig die Richtung, und stürmte jetzt direkt auf den abgeschnittenen Soldaten zu. Dieser sah Azamthoth nur an, und feuerte nicht mehr, biss Azamthoth zum Sprung ansetzte, und den Mann an der Kehle Pakte und diese durchbiss. Azamthoth und seine Artgenossen kämpfen den gesamten Tag lang, biss sich die verbliebenen Imperialen Truppen zurückzogen. Nach einer kurzen verschnaufe Pause, sah Azamthoth einen Grünen Strahl auf sich herab sausen.
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Azamthoth stand binnen Sekunden auf allen vieren Kampf bereit. Azamthoth schaute sich kurz um, als er bemerkte das dies gerade eben nur ein Alptraum war. Es war mittlerweile heiligster tag, und schon reges Treiben im Jedi Tempel. Azamthoth Ging ein paar Meter, und schaute sich dann um. Azamthoth entschied sich den gang zu seiner linken zu folgen um in die Kantine zu gelangen, damit er endlich wieder mal was Richtiges essen konnte. Auch wenn es durch diese Überfüllung wahrscheinlich kaum was Gutes geben konnte. Azamthoth ging trotzdem in die Kantine um etwas zu essen, um nicht zu schwächeln. Währenddessen er sein essen aß nahm er einen Geruch wahr, welchen er das erste Mal auf Uvena Prime vernahm. Es war Sahra, er ignorierte diese erst einmal, da sie Ty gerade eine richtige Standpauke gab. Auch wenn Azamthoth Ty beschützte, war es ihm dieses Mal mehr als nur recht das Ty ärger bekam, da Ty lernen musste endlich mal seine Nase nicht in dinge zu stecken die für ihn zu hoch sind.

[Coruscant | Jedi-Tempel | Kantine] Azamthoth, irgendwo Sahra mit Ty und Freydis
 
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