Grade durchgespielt - Kurzes Fazit

The Cat Lady (Harvester Games)

The Cat Lady ist ein Indie-Horroradventure und kostet auf Steam regulär um die 8 EUR. Das Spiel kombiniert psychologischen Horror mit teils satter Gewaltdarstellung.

Positiv:

- Ungewöhnliche Story für Erwachsene
- Gute Atmosphäre
- Starkes Kapitel 4 (inkl. grandiose Hommage an Maniac Mansion)
- Teils schöne Hintergrundgrafiken
- Gute Musik
- Passable Sprecher


- Negativ:

- Dialoge ziehen sich teilweise
- Häßliche und schlecht animierte Figuren
- Einige Storymomente und Dialoge sind an den Haaren herbeigezogen
- Steuerung nur per Tastatur


Die Figuren sind wie gesagt nicht besonders schön und noch schlechter animiert, aber darüber kann man hinwegsehen (zumal das Spiel von keinem großen oder professionellen Entwickler stammt). Etwas anstrengender sind die teils öden Dialoge. Die Rätseldichte ist durchschnittlich, die Rätsel selbst mal mehr und mal weniger gelungen oder logisch. Dennoch zu empfehlen wenn man Horror und Adventures mag. Das Spiel gibt es recht oft zum Sonderpreis, ich habe selbst weniger als 3 EUR bezahlt und zu dem Preis macht man nichts falsch. Spielzeit ca. 6 Stunden.
 
Technobabylon

Bei Technobaylon handelt es sich um ein modernes Cyberpunk Point-and-Click-Adventure im Retro-Stil. Das Spiel ist eine Zusammenarbeit zwischen Wadjet Eye Games, die es auch veröffentlicht haben, und Technocrat Games. Das Markenzeichen von Wadjet Eye Games sind genau solche Point-and-Click-Adentures im Retro-Stil.
Das Design orientiert sich an Blade Runner. Die Hintergründe sind allesamt gezeichnet und Figuren wurden handgepixelt. Dadurch könnte man meinen es handelt sich hierbei um ein Sierra-Spiel aus den 90ern. Es läuft auch in einer recht geringen Auflösung und wird hochskaliert. Die Bedienung ist allerdings sehr viel moderner. Man bedient das Spiel im Grund genommen mit den beiden Maustasten und das Inventar wird ausgefahren, sobald man sich mit der Maus über dem Inventar befindet. Auch das Inventar lässt sich mit den beiden Maustasten bedienen. Also deutlich weniger Herumgeklicke als bei klassischen Adventures.
Die Handlung dreht sich um eine Verschwörung wegen einem Computernetzwerk. Der Hauptprotagonist ermittelt Anfangs wegen einem Mord und es stellt sich recht bald heraus dass er eine zentrale Figur in dieser Sache ist. Die Handlung hat ein paar sehr interessante Wendungen und ist imho recht gut geschrieben. Allerdings fand ich die Bio-Technologie zum Teil schon sehr merkwürdig und auch wie man sie im Spiel einsetzt.
Ich bin mit dem Spiel in etwa 10h fertig geworden.
 
Kathy Rain

Kathy Rain ist wieder eines dieser modernen Point-and-Click-Adventures im Retro-Stil. Die Handlung spielt auch in den 90ern. Was natürlich sehr gut zum Retro-Stil des Spiels passt.
Die Studentin Kathy Rain besucht die Beerdigung ihres Großvaters, den sie seit Jahren nicht gesehen hat und trifft dort auf ihre Großmutter. Die beiden unterhalten sich und Kathy setzt sich nun in den Kopf herauszufinden warum ihr Großvater die letzten Jahre geistig verwirrt war und im Rollstuhl saß. Schnell stellt sich heraus das dahinter mehr steckt als sie Anfangs denkt. Besonders am Ende war das Spiel dann ziemlich surreal und Kathy Rain weiß am Ende auch gar nicht so recht ob sie diesen Abschnitt der Handlung auch wirklich erlebt so hat.
Optisch, finde ich, ist Kathy Rain nicht so toll wie die Spiele von Wadjet Eye Games, würde aber gut in die 90er passen. Die Figuren sehen ein wenig grob aus, was damals durchaus bei einigen Spielen der Fall war. Dafür sind die Animationen teilweise ziemlich gut gelungen. Wirklich störend fand ich eigentlich nur den Soundtrack, der teilweise schon ziemlich nervig war und einfach klingt als wäre er von Hobby-Komponisten komponiert worden. Auch die Sprecher der englischen Sprachfassung fand ich nicht so gut aber die waren immer noch besser als der Soundtrack.
Die Bedienung geht komplett über die linke Maustaste. Dadurch muss man ein wenig mehr klicken, weil man zuerst auf einen Gegenstand klicken muss und dann auf eine Aktion mit dem Gegenstand. Das macht Sinn, weil man sich einen Gegenstand ansehen kann, über ihn nachdenken kann und dann noch eine Aktion ausführen kann. Da wäre es imho besser gewesen wenn es nur zwei Aktionen geben würde, die sich mit den beiden Maustasten auswählen lassen.
Nach leider nur 6h war ich mit dem Spiel durch. Da ich das Spiel aber kostenlos bekommen habe, weil damit das nächste Spiel des Entwicklers beworben wurde, darf ich mich jetzt gar nicht über die kurze Spielzeit beschweren.
 
Virginia

Okay, mir fällt's schwer das Teil überhaupt Spiel zu nennen. Es ist ein interaktiver Film. Die komplette Handlung, die gerade mal 100 Minuten dauert, habe ich in einem Durchlauf durchgespielt. Das Ganze läuft in der First Person Perspektive und wird komplett ohne Dialoge erzählt. Genau genommen latscht man nur herum und schaut wo der Mauspunkt zum Kreis wird, damit man dort hinlatschen und draufklicken kann. Damit bringt man die dann die Handlung weiter. Wie bei einem Film werden manche Sequenzen einfach abgebrochen und man befindet sich plötzlich an einer anderen Stelle, weil ein Szenenwechsel stattfindet.
Der Soundtrack, der vom Prager Sinfonieorchester eingespielt wurde, ist fabelhaft und erinnert mich ein wenig an den Soundtrack von Thrillern aus den 90ern. Diese Stimmung will das Spiel wohl auch einfangen, da es ja in der Zeit spielt.
Allerdings fand ich das die Handlung, die noch mit einem abgedrehten Drogentrip aufwartet, ein wenig dünn ist. Am Ende weiß man nicht mal welche der Versionen, die man zu sehen kriegt, auch die tatsächliche Version ist. Im Internet wird da auch drüber spekuliert. Also wer mal sehr viel Langeweile hat und einen Walking Simulator mit großartiger Musik ausprobieren möchte, dem kann ich Virginia empfehlen.
 
Wolfenstein Youngblood

Ich weiß nicht, was Bethesda, Machine Games und Arkane da geritten hat (vermutlich Geld!), aber das Spiel ist der absolute Rohrkrepierer.
Das liegt zum einen daran, dass es buggy ist, aber zum anderen, dass es ein dämliches Munitions-Rüstungs-System gibt, bei welchem bestimmte Waffentypen gegen bestimmte Rüstungen mehr Schaden machen.
Das klingt auf dem Papier vielleicht gut, aber wenn es in Wirklichkeit dafür sorgt, dass eine Pistole die bessere Wahl als eine Shotgun ist, ist was falsch gelaufen.
Wäre das System nicht, wäre es sogar ein ganz lustiges Koop-Spiel, um ehrlich zu sein.
Wir sind ab der Hälfte nur noch durch die Levels gelaufen, weil die Kontrollpunkte so dämlich waren bzw. es gar keine gab. Dies wurde aber noch nachgepatcht.

Finger weg und lieber Old Blood und New Order noch einmal zocken. Da gibt es wenigstens Figuren, die man mag, und gute Zwischensequenzen.

Steamworld Dig 2

Schönes Metroidvania-Light mit tollem Gameplay und schönem Soundtrack. Als es im Angebot war, habe ich zugeschlagen gehabt und es nicht bereut.
Wäre mein Pile of Shame nicht so groß, würde es mir sogar nicht schwer fallen noch mehr Zeit in der Welt zu verbringen, um Edelsteine zu sammeln.
Einen dritten Teil würde ich wohl kaufen.

Vader Immortal - A Star Wars VR Series - Episode I & II

Toll inszenierte kleine Geschichte rund um Vader und Mustafar, in der man in die Rolle eines Schmugglers schlüpft.
Ich finde die Atmosphäre einfach großartig eingefangen und auch die Figuren passen, der Droide hat mich ein wenig an L3 aus Solo erinnert. Fast genauso frech! :D
Die "Spielzeit" ist eher mau, habe für Episode I knapp 45 bis 60 Minuten gebraucht und Episode II 20 bis 40 Minuten. Finde es für die Erfahrung, die man bekommt, und die Geschichte, die erzählt wird, aber mit 10 Euro pro Episode gerade so in Ordnung. Zähneknirschend zumindest.
Werde mir auch Episode III holen, um zu sehen, wie die Geschichte ausgeht.
 
Yoku's Island Express

Das Spiel gab es letztens bei Twitch Prime umsonst und ich hatte mal wieder Zeit und Lust was zu spielen.
Eine sehr nette Mischung aus Pinball und Metroidvania. Das Spiel ist nicht besonders schwierig, aber mir hat es sehr viel Spaß gemacht.
War warscheinlich um die 10-12 Stunden damit beschäftigt, allerdings habe ich es nicht zu 100% beendet. Ein paar Kleinigkeiten wären noch zu tun, aber ich denke dafür werde ich keine Zeit mehr aufbringen.
Kann das Spiel nur weiter empfehlen.
 
The Darkside Detective


The Darkside Detective ist ein Point & Click-Adventure im EGA-Stil, ähnlich wie die Sierra AGI-Adventures. Grafisch ist das Spiel daher eine Mischung aus EGA-Grafik und moderne Effekte.
Allerdings bewegt man seine Figur nicht, sondern es gibt mehrere Screens auf denen sich auch immer die Protagonisten befinden und auf denen man, mit der Maus, mit Gegenständen interagieren kann. Also in etwa so wie der Dynamix-Klassiker Heart of China.
Die Handlung besteht aus mehreren lose zusammenhängenden Episoden. Detective Francis McQueen ist Sonderermittler. Zusammen mit seinem unterbelichteten Kollegen Dooley, ermittelt er besondere Fälle: Geister.
Das Ganze ist als Comedy-Adventure aufgezogen, was an sich recht gut funktioniert. Überall gibt es auch Anspielungen an bekannte Filme und Franchises.
Die Rätsel sind relativ einfach. Das schlägt sich auch in der Spielzeit nieder. Mit den drei Bonusepisoden hatte ich das Spiel in fünf Stunden durch.
 
Red Matter (Oculus Quest)

In Red Matter verschlägt es einen auf den Saturn-Mond Rhea, wo wir eine Raumstation untersuchen müssen, auf ... MYSTERIÖSE Dinge passiert sind.
Hauptsächlich bewegen wir uns durch die Station, bekommen durch die Spielwelt die Geschichte und Geschehnisse mitgeteilt und lösen Rätsel.
Grafisch ist es für ein Spiel, welches auf einem mobilen Prozessor läuft, unglaublich hübsch, allen voran die Beleuchtung.

Großartige Atmosphäre, tolle Rätsel und interessante Story gepaart mit VR-Immersion = Must-have für die Oculus Quest

10/10 would puzzle again
 
Space Quest V: Roger Wilco – The Next Mutation

Der fünfte Teil der Reihe wurde nicht von Sierra entwickelt sondern von Dynamix. Das sieht man dem Spiel aber nicht an. Space Quest V hat einen ähnlichen Stil wie Space Quest IV.
Die Handlung dreht sich diesmal darum das Roger es endlich schafft Captain eines Schiffs zu werden und er muss auch gleichzeitig noch das Universum retten. Das Spiel besitzt wieder eine Reihe von Anspielungen auf bekannte SciFi-Franchises. Für die Handlung und das Design hat man sich auch direkt von Star Trek inspirieren lassen.
Das Spiel ist für ein Space Quest recht kurz und hat gefühlt nur eine handvoll Screens. Die Spielzeit wird am Ende mit einem dämlichen "wir kriechen jetzt tagelang durch ein Röhrensystem bis wir zufällig das Ziel erreichen" künstlich gestreckt. Diesen Teil habe ich mit einem Walkthrough gemacht.
Optisch sicherlich das schönste Space Quest aber leider das bisher schlechteste.
 
Shadow Point (Oculus Quest)

Wunderschönes Schatten-(Rätsel)-Spiel mit Patrick Stewart als Erzähler und einer kompetent erzählten Geschichte rund um die Rettung eines kleinen Mädchens, welches in einer Art Zeitstrudel gefangen zu sein scheint.
Der einzige Nachteil ist dass die freie Bewegung über den Joystick bei mir persönlich Übelkeit hervorruft.
Quake VR kann ich beispielsweise problemlos spielen, wie auch einige andere Titel, von daher wird es am Spiel liegen. Ggfs. ist hier der FOV nicht korrekt eingestellt. Wen das stört, kann aber auch einfach die Teleportationssteuerung benutzen.

Das Spiel ist auch auf Deutsch spielbar. Ich würde aufgrund des schönen, schottischen Akzenten der weiblichen Hauptfigur aber die englische Sprachversion empfehlen. So schön! :D

8 / 10 schottischen Rätselinseln
 
Battlefield V

Nachdem mir EA ein Monat Access für Lau gegeben hat, weil ich schon vor einiger Zeit die Zwei-Faktor-Authentisierung aktiviert habe, konnte ich endlich mal Battlefield V durchzocken. Nach dem grauenhaften Trailer habe ich eigentlich eine völlig abgedrehte Kampagne erwartet aber bekommen habe ich eine sehr bodenständige Kampagne. Man hat hier also nicht den Fehler der Battlefield 1-Kampagne wiederholt.
Die Kampagne ist wieder in mehrere Abschnitte eingeteilt, die den Krieg aus verschiedenen Blickwinkeln erzählen. Die ersten beiden Episoden "Under No Flag" und "Nordlys" sind zwei totale Schleicher. Die erste Episode spielt in Griechenland und erzählt die Geschichte eines SBS-Soldaten, der mehrere deutsche Militäranlagen sabotiert. In Nordlys schleicht man sich als Tochter einer Widerstandskämpferin durch ein Kraftwerk, in dem die Deutschen schweres Wasser produzieren. Am Ende verhindert man dass dieses Wasser nach Deutschland gelangen kann. Die dritte Episode "Tirailleur" ist endlich das langersehnte Gun Blazing-Adventure. Man spielt hier einen schwarzen Nordarfikaner, der sich durch deutsche Stellungen kämpft und am Ende ein Schloss erobert. Diese Episode wird plötzlich komplett linear erzählt, während man bei den Schleichern mitten jeweils entscheiden konnte in welcher Reihenfolge man drei Ziele erledigt. Die vierte Episode "The Last Tiger" war für mich die große Überraschung. Man spielt einen Tiger-Kommandanten, der ganz am Ende lernen muss dass er für nichts gekämpft hat.
Die beiden Schleicher waren okay. Tirailleur hat sehr viel mehr Spaß gemacht und The Last Tiger war großartig. Endlich mal eine WWII-Kampagne in der man auch mal einen Deutschen spielen darf! Das Panzerfahren hat zwar mächtig Spaß gemacht aber leider war der Schwierigkeitsgrad auch deutlich niedriger als bei den anderen drei Episoden. Ein Achievement gab's übrigens auch nicht. Man bekommt die "auf Medium / auf Hart / auf Hardcore durchgezockt"-Achievements tatsächlich schon wenn man mit Tirailleur durch ist.
Ein Bonus der Kampagne ist dass hier keine einfachen Heldengeschichten erzählt werden. Tirailleur erzählt eine sehr kritische Geschichte.
Grafisch ist dieses Spiel toll, kommt aber nicht ganz an die Qualität von COD WWII heran. Das ist erstaunlich, da die letzten Jahre ja eigentlich die Battlefield-Teile grafisch mit jedem COD den Boden gewischt haben.
Übrigens wurde Battlefield V weltweit ohne Hakenkreuze veröffentlicht. Bei The Last Tiger hat mich das richtig rausgerissen weil die Phantasieflaggen durch die rote Farbe einfach sehr auffällig sind.
Weil ich ein Masochist bin, habe ich die Kampagne natürlich auf Hardcore durchgezockt. Zwar sind die Entwickler keine solchen Sadisten wie die COD WWII-Entwickler aber die Kampagne ist mit dem Schwierigkeitsgrad trotzdem einfach unfair. Die Gegner suchen sich zwar nicht gezielt den Spieler heraus aber während man gefühlt ein halbes Magazin in jeden dieser Bulletsponges rotzt, wird man spätestens von der zweiten Kugel gekillt. Das Problem ist in erster Linie dass die Gegner einfach am Spieler dran bleiben und nicht nachgeben, wenn man entdeckt wurde. Gerade in den beiden Schleichmissionen bin ich da manchmal schier verzweifelt. Ein Bonus ist jedenfalls dass wenn man direkt nach erreichen des aktuellen Missionziels drauf geht, dass man direkt da weitermachen darf wo man gestorben ist. Man darf nämlich die Waffen und die Munition behalten und nach jedem erreichten Ziel gibt es einen Speicherpunkt, was den Frustfaktor in der Hinsicht enorm senkt.

Durchaus eine gute Kampagne, die ich aber kein zweites mal spielen muss.
 
Ultima 1 - First Age of Darkness

Klassiker aus 1981 von Lord British / Richard Garriot. Tatsächlich nach einem halben Jahr gestern beendet. Habe ich die letzten Monate immer gespielt wenn ich im Zug saß Richtung Uni bzw. was anderes zu tun hatte in Innsbruck. Gesamte Spieldauer vielleicht 10-12 Stunden - davon 4 Stunden (oder vermutlich sogar mehr) planloses herumirren zum Schluss. Weiß auch bis zum Ende nicht warum plötzlich der wichtige Hint auf der Map war der mich zum Endgegner führte...

Ich liebe diese alten Schinken mit denen ich aufgewachsen bin - auch wenn dieses optisch sehr schlecht gealtert ist :)

Da ich bei sämtlichen Games auf Komplettlösungen oder Tipps aus dem Internet verzichte, ziehen sich manche von der Spielzeit wie ein Kaugummi in die Länge. Oder bleiben auf ewig unbeendet -> Kings/Police/Space Quest etc... Good old Times :-)

Weiterempfehlung? Naja - bei aller Liebe zu den Klassikern aber für Ultima 1 muss man echt masochistisch veranlagt sein um sich das heute noch zu geben. Im Prinzip ist es sehr einfach und wenn das "planlose" Herumirren wegfallen würde hat man es vermutlich in 2-3 Stunden durch :-)

Bin stark am grübeln ob ich mir als nächstes Ultima 2 antun soll oder es mit DSA oder Might of Magic 1 versuche. Simon the Sorcerer 1 wär auch ein Re-Play wert. Der Soundtrack und die Graphik habe ich einfach noch sooooo gut in Erinnerung. Ja, mal sehen :)

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Zuletzt bearbeitet:
Luigis Manson 3 - Nintendo Switch

Bin seit gestern Abend mit meiner Tochter im Co-Op damit durch. Haben wir mehr oder weniger in 2 Tagen durchgesuchtet, da wir krankheitsbedingt die Zeit hatten :)
Extrem kurzweiliges und spaßiges Abenteuer für jung und alt. Gameplaymechanik extrem überzeugend - dieses Spiel hat seine guten Wertungen allemal verdient.
Das hat Nintendo einfach drauf - muss man ihnen lassen.

Die Animationen sind wunderschön detailliert und man verliert sich im Spiel etwas in dieser kleinen aber feinen Welt. Der Schwierigkeitsgrad der Gegner ist sehr gering gehalten,
was aber keinesfalls stört sondern eher dem Spielfluss zu Gute kommt. Bereue den Kauf keinesfalls und kann das Spiel nur wärmstens empfehlen.
 
Boneworks (PCVR)

Kurzfassung: Die Zukunft von VR
Langfassung: Die Zukunft von VR, wenn Kinderkrankheiten beseitigt werden und mehr Leute auf den Zug aufspringen und nicht mehr auf schwebende Hände setzen.

In Boneworks befindet man sich als Spieleentwickler in seinem eigenen VR-Spiel und muss dort Physik-Puzzle lösen und Feinde bekämpfen (Headcrab-VR-Headsets, Zombies, Soldaten, usw.).
Alles in dem Spiel hat eine Physik, auch der Spieler, so kann man einen Lüftungsschacht erklimmen, indem man einfach in ihn hineinspringt und die Arme ausstreckt um sich festzuhalten usw. usf.

Ich habe ungefähr 10 Stunden für den kompletten Durchlauf gebraucht, habe aber nicht einmal annähernd alles gesehen. Gut investierte 25 Euro, bisher.

 
Boneworks (PCVR)

Kurzfassung: Die Zukunft von VR
Langfassung: Die Zukunft von VR, wenn Kinderkrankheiten beseitigt werden und mehr Leute auf den Zug aufspringen und nicht mehr auf schwebende Hände setzen.

In Boneworks befindet man sich als Spieleentwickler in seinem eigenen VR-Spiel und muss dort Physik-Puzzle lösen und Feinde bekämpfen (Headcrab-VR-Headsets, Zombies, Soldaten, usw.).
Alles in dem Spiel hat eine Physik, auch der Spieler, so kann man einen Lüftungsschacht erklimmen, indem man einfach in ihn hineinspringt und die Arme ausstreckt um sich festzuhalten usw. usf.

Ich habe ungefähr 10 Stunden für den kompletten Durchlauf gebraucht, habe aber nicht einmal annähernd alles gesehen. Gut investierte 25 Euro, bisher.



Coole Sache. Das kitzelt mal endlich die spielerischen Möglichkeiten aus der Technologie heraus auch wenn ich persönlich leider glaube, dass VR in der momentanen und vermutlich auch in kommenden Generationen keinen etablierten Platz im Gaming finden wird.

Sehe diese Technologie mittelfristig doch eher in der Wirtschaft/Vertrieb aufgehoben/platziert.
 
Coole Sache. Das kitzelt mal endlich die spielerischen Möglichkeiten aus der Technologie heraus auch wenn ich persönlich leider glaube, dass VR in der momentanen und vermutlich auch in kommenden Generationen keinen etablierten Platz im Gaming finden wird.

Sehe diese Technologie mittelfristig doch eher in der Wirtschaft/Vertrieb aufgehoben/platziert.

Sah ich ähnlich, bis ich mir die Quest gekauft habe. :D
Mal sehen wie die VR-Welt nach Half-Life: Alyx aussieht.

Die Valve Index und die Oculus Quest sind zumindest in den USA (und ich glaube UK) mittlerweile ausverkauft, was schon eine Hausnummer ist, würde ich vermuten.
 
Resident Evil 2 (PC)

Habe nun den ersten Durchlauf mit Leon geschafft. Knappe sechs Stunden hat es gedauert und ein paar Nerven gekostet.
Aber ich bin immer wieder von der Formel begeistert und kann es einfach nicht fassen, wie sehr das mit Resident Evil 4 und kommenden Teilen zurückgefahren wurde.
Hoffe sehr, dass es nach Resident Evil 3 auch noch Code Veronica als Remake gibt, da ich den Teil nie gespielt habe.

10 / 10 roten Cocktailkleidern
 
King of Cards (Shovel Knight - Treasure Trove) (Switch)

Der dritte und letzte Zusatz zu Shovel Knight kam letzte Woche raus und somit ist das Spiel endlich komplett. Ein großartiges Projekt, das vielen Kickstarter-Projektgründern zeigen wird, wie vorsichtig sie bei Strech Goals sein sollten ^^°
Das neueste Spiel ist wieder ein Volltreffer, unterscheidet sich aber in vielen Punkten von den vorherigen Kapiteln: es gibt ein Kartenspiel, wie es auch schon in FFVIII Einzug fand, es ist aber dennoch möglich, seinen Durchlauf ohne auch nur das Legen einer einzigen Karte durchzuführen! Dennoch macht das Spiel (zumindest mir) äußerst Spaß und die Tatsache, dass man sogar Cheat Karten zum gezielten Betrügen kaufen kann, ist eine feine Sache.
Dann gibt es wieder eine große Oberweltskarte (Specter of Torment hatte das nicht mehr), die sogar noch komplizierter ist als die in Shovel of Hope. Dennoch kann man die einzelnen, kleinen Gebiete den großen von Shovel Knight zuordnen, hier gibt es nun aber genügend Geheimnisse und versteckte oder alternative Wege, die dann doch extremst an Super Mario 3 erinnern... und das in guter Hinsicht.
Einfach ist das Spiel auf der einen Seite, da man eine überaus mächtige Ansammlung an Gegenständen bekommt und ständig mit Herzen (und gegebenenfalls auch "Mana") geflutet wird, auf der anderen Seite spielt sich King Knight mit seiner Wario'esken Attacke wieder unglaublich schwerfällig, was den Schwierigkeitsgrad wieder anhebt. Ein guter Deal, wie ich finde...
Das schwierigste an der ganzen Sache war dann aber wirklich der Kampf gegen die sehr J-RPG artige Cardia und das Sammeln aller Joustus-Spielekarten. Das ist weitaus komplexer, als alles, was uns von Yacht Club bis dato zugeworfen wurde ^^°

Alles in allem ein wirklich gutes letztes Kapitel mit dem typischen Humor dieser Welt, den über die letzten fünf Jahre liebgewordenen Figuren und einem perfekten Abschluss (ich habe wirklich 10 Sekunden vor der letzten Szene gesagt, dass ich das jetzt genau so gerne hätte und bäääm!), den ich ab nun immer und immer wieder mit all den anderen Treasure Trove Spielen snacken kann. Danke Yacht Club!!

Auf meiner persönlichen Liste hinter Specter und Shovel gleichauf mit Plague und somit

9 von 10 Propeller Rats

Shovel und King Knight Karte.jpg
 
Blade Runner

Da ScummVM vor ein paar Wochen Blade Runner spielbar gemacht hat, war ich auf der Suche nach einer englischsprachigen Kopie um das Spiel mal wieder zu spielen. Vor ein paar Tagen ist das Spiel bei GOG erschienen, was sicherlich auch daran liegt dass das Spiel mit ScummVM spielbar ist. Bei dem Preis habe ich auch direkt zugeschlagen.

Blade Runner ist 1997 erschienen und war damals, was die Grafik angeht, ein absoluter Hit. Die Hintergründe und Figuren sind allesamt gerenderte 3D-Modelle. Aus heutiger Sicht sieht das Spiel aber deutlich weniger aufregend aus. Die Hintergründe und Figuren leiden schlicht unter der geringen Auflösung, mit der sie dargestellt werden. Als das Spiel noch neu war, war das weniger ein Problem weil Monitore auch deutlich kleiner waren.
Bei den Hintergründen hat man sich sehr viel Mühe gegeben. Überall laufen kleine Animationen ab, die das Spiel sehr lebendig wirken lassen. Die Zwischensequenzen sahen damals umwerfend aus. Heute sehen sie ganz nett aus.
Das Design orientiert sich natürlich am Film. Allerdings finde ich dass das Design stellenweise viel "billiger" als im Film wirkt. Eine Blade Runnerin läuft ständig mit einer Shotgun herum, die sie wie eine Pistole mit einer Hand hält. Würde sie die Shotgun so abfeuern, würde sie sich den Lauf mit sicherheit an die Birne knallen aber hey, das Spiel spielt in der Zukun... oh...

Die Story dreht sich um einen Blade Runner, der eine handvoll Replikanten jagdt und die Geschichte läuft parallel zur Geschichte des Films. Im Spiel gibt es auch mehrmals Orte zu besuchen, die direkt aus dem Film stammen. Man darf sogar mit Figuren sprechen, die im Film vorkommen.
Das interessante an der Handlung ist, dass es mehrere Zufallsereignisse gibt, die einen Einfluss auf den Verlauf der Handlung haben. Das ist eine Spielmechanik die imho viel zu selten eingesetzt wird. Ich kann mich jetzt auch an kein Adventure erinnern, bei dem das ebenfalls gemacht wurde. Wenn der Spieler bestimmte Entscheidungen trifft, hat dies ebenfalls einen Einfluss auf den Verlauf. Daher gibt es verschiedene Enden.
Allerdings gibt es mehrere Varienten zwei verschiedener Enden und ich habe das Spiel bisher 4 mal durchgespielt und ich habe immer das Selbe Ende mit dem Moonbus bekommen.
Da Blade Runner ein klassischer Vertreter der Point & Click-Adventures ist, wird das Spiel natürlich komplett mit der Maus gespielt. Im Gegensatz zu anderen Adventures gibt es kein Inventar mit dem man interagieren kann. Man sucht nach Beweismitteln und führt Gespräche, bei denen man allerdings keine Auswahl hat. Die Dialoge ändern sich je nachdem welche Beweise man gefunden hat oder ob man etwas bestimmtes gemacht oder einen bestimmten Ort besucht hat.

Blade Runner macht immer noch sehr viel Spaß und es ist imho ein sehr außergewöhnliches Adventure. Allerdings finde ich es heute längst nicht mehr so gut wie vor 20 Jahren.
 
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