Lothal

Lothal, Zoey in der Notaufnahme neben Sane und den Droiden und Ribanna


Da waren sie nun. Sane war in der Notaufnahme, sie und Ribanna zum Warten verurteilt. Fast mechanisch bediente sie den Kaffeeautomaten. Sie hatte nur Gedankenkarussell. Ihr Herz schien dabei zu krampfen, zu bluten, zu schmerzen. Es hämmerte viel zu schnell. Wie standen Sanes Chancen? Fifty/ Fifty? Schlimmer? Ihre Finger schienen gefroren zu sein, so kalt waren sie. Sie musste aufpassen, die Tasse nicht fallen zu lassen. Es war entsetzlich im Ungewissen zu sein, ob Sane überleben würde. Was machten sie gerade mit ihm? Wie hatte das nur passieren können?

Sie erinnerte sich an die Worte von Sarah. Sie hatte ihr auf dem Weg zurück ins Cockpit etwas hinterher gerufen gehabt. Ihr Schüler wäre ein Monster! Er wäre nicht ganz dicht! Wo sie ihn aufgelesen hätte!? Er hätte jemanden draußen massakriert und er hatte ihren Sane angeschossen. Die Soldatin bzw. Agentin wollte Craton melden. Q`Tahem hatte ihr zugestimmt. Es lief nicht gut, gar nicht gut! Zoey würde wegen ihm noch auffliegen!? Sie kam zu dem Schluss, er zeigte zu sehr, dass er von der dunklen Seite kam. Er zeigte zu sehr, dass er aus den Reihen der Verbrecher stammte. Er könnte ihre Mission gefährden! Nein, er hatte es längst! Es würden Untersuchungen folgen! Hatte sie ihn damit überfordert? Hatte sie den falschen Schüler genommen? Sie rief sich ins Gedächtnis, dass sie ihn gerade wegen seiner Herkunft fürs Grobe auserwählt hatte. Ausgerechnet ihren Sane hatte er angegriffen! Sie schluckte schwer. Sie merkte, dass sie mit dem dampfenden Becher in der Hand, der Caf darin war noch viel zu heiß, um ihn trinken zu können, im Wartebereich vor Ribanna auf- und abtigerte. Wut stieg schäumend in ihr hoch. Doch wollte sie ihn überhaupt noch als Schüler? Er handelte unbedacht und war völlig untauglich. Ja, er war ein krankes Monster. Sie musste es sich eingestehen. Nur böse zu sein, reichte nicht! Köpfchen war gefragt! Und Disziplin! Schließlich sollte er nützlich sein, ein vertrauensvoller Diener, ihr verlängerter Arm. Sie hatte sich den falschen Schüler ausgewählt. Er war zu grobschlächtig. Das passte nicht zu ihr und ihren Interessen. Sie sollten ihn den Behörden ausliefern. Sollte er sich doch wegen Mordes oder versuchten Mordes verantworten müssen! Dabei würde er genug leiden müssen. Das hatte er verdient! Sie war dermaßen wütend auf ihn. Sie schrieb ihn gedanklich ab. Sollte Sane es nicht schaffen, würde sie sich ihn zur Brust nehmen und er würde den Handschuh zu spüren bekommen, bis nichts als Brei in seinem Schädel übrig bleiben würde.

Die Tür ging auf. Endlich, ein Arzt mit übergroßer Brille tauchte auf. Sein Gesicht war so fahl, der Kittel so weiß, dass er ins Bild passte. Er hatte gute Nachrichten! Zoey wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen. Natürlich bestand sie darauf, bei ihm zu bleiben. Daher ging sie zielstrebig mit dem Arzt mit. Sie setzte sich ans Krankenbett zu Sane. Zärtlich ergriff sie Sanes Hand. Was Sane wohl denken würde, wenn er erführe, dass sie zu den Sith gehörte!? Würde er es verstehen? Sie musste ihn beschützen! Sie hatte so einen Fehlgriff gemacht, was Craton betraf! Sie hasste ihn! Sie gab Sane einen Kuss auf die Stirn. Lange sah sie ihn an, sah ihm bei jedem Atemzug zu und bewachte diesen. Irgendwann fielen ihr die Augen zu. Auch sie wurde vom Schlaf übermannt.

Die Tür ging auf und sie schreckte hoch und wurde abgelöst. Sie ging nun zurück zum Schiff. Dort trat sie an Sarah heran. Leise zischte sie ihr zu:


“Wir müssen Craton los werden! Er muss dafür büßen! Er soll in den Knast und verrotten! Ich konnte nicht wissen, dass er krank in der Birne ist! Du hast recht! ....Sane schläft übrigens noch!”

In dem Moment kamen Leute aufs Schiff, die ihre Ausweise zeigten, die die Angelegenheit untersuchen würden und Craton abholen kamen. Das ging ja schneller als gedacht!? Giftig sah Zoey zu Craton. Er hatte es versaut! Er hatte versagt! Sie hatte ihn gewarnt, sollte das eintreten, wäre er auf sich gestellt!


Lothal, Krankenhaushaltebucht: auf der Expedition oder in ärztl. Behandlung: Ribanna, Ani mit Kätzchen, Zoey, Q`Tahem, Kestrel und Sane auf der Intensivstation
 
Lothal, Krankenhaushaltebucht: auf der Expedition oder in ärztl. Behandlung: Ribanna, Ani mit Kätzchen, Sarah, Zoey, Q`Tahem, Kestrel und Sane auf der Intensivstation


Natürlich waren alle erfreut, die frohe Botschaft zu hören. Allen fiel wohl ein Stein vom Herzen. Alle Mühen und Risiken, die enormen Belastungen physischer und psychischer Natur, die sie auf sich genommen hatten, Sane ins Krankenhaus zu bringen, waren nicht umsonst gewesen. Ribanna wurde von Q`Tahem und ihrer Meisterin Kestrel überschwänglich gelobt. Wieder war ihr das total peinlich, als hätte sie es nicht verdient, als wäre das Nichts oder nur eine Kleinigkeit gewesen, weshalb sie gelobt wurde, dabei wusste sie schon, dass es nicht so war. Und obwohl sie dieses Gefühl tief in sich barg, genoss sie die Freude und das Lob und fiel Kestrel zu gerne in die Arme. Es waren unbeschreibliche Momente des Glücks! Ob man ihn besuchen könnte? Kestrel wollte zu ihm.

“Ja, aber nur immer Einer darf zu ihm ans Bett. Er braucht viel Ruhe. Zoey ist gerade bei ihm. Wir müssen uns abwechseln.“

Die Meisterin wies alle an, sich im Krankenhaus durchchecken und behandeln zu lassen.

“Ich denke, ich brauche nur Schlaf. Ich wurde ja schon im Krankenhaus behandelt.”

Im Krankenhaus in der Parallelwelt. Schnell fand sie in der Gemeinschaftskabine in ihrem Bett tiefen festen Schlaf. Q`Tahem lag auch hier. Ribanna hatte sich dazu nur aus dem schrecklichen Taucheranzug geschält. Dieser war übrigens reif für die Tonne! Den konnte man nicht nochmal tragen! Eigentlich hätte sie noch duschen müssen, doch dazu war sie zu fix und fertig. Lieber wollte sie danach das Bett frisch beziehen. Sie hatte sich einen Wecker nach drei Stunden gestellt, um Zoey abzulösen.

Komischerweise war sie erholt und munter, als der Wecker sie weckte. Sie freute sich auf eine Dusche und ein gutes Frühstück. Nach der wohlig warmen Dusche fühlte sie sich richtig fit. Ribanna ging auf den Flur und merkte, dass Zoey schon längst an Bord war. Sie stand neben Sarah. Plötzlich kamen fremde Leute. Polizei? Sie holten Craton ab. Ribanna starrte erschrocken auf die Szenerie. Handschellen klickten. Sie wusste, warum er verhaftet wurde und sicherlich war es auch richtig so. Dennoch hatte sie gemischte Gefühle. Sie hatte ihn gemocht, er hatte ihr oft geholfen, ein Teil von ihr wollte, dass das gerade nicht geschah. Ribanna hatte ihn als Freund gesehen. Sie blickte ihm verstört hinterher und schluckte schwer.



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| Outerrim-Territorien – Lothal-System – Lothal – Kestrels Schiff | Craton Minara, Sane, Lady Zoey Liviana, Kestrel, Anakin, Ribanna, Q'Tahem,​


Sein Körper war so geschwächt, das jeder Atemzug eine Anstrengung war und als seine Meisterin ihn dann fragte, ob er verletzt sei, ob etwas nicht stimmte. Brauchte er ihren eindringlichen Blick nicht, die Stimme die ihm riet ehrlich zu sein oder das vertraute näher rücken. Als er zu flüstern begann:

"Ich habe mir das gleiche Zeug injiziert das man der Jedi-Göre verabreicht hatte. Ich musste fit bleiben um aus dieser Höhle zu entfliehen, doch nun scheint die Zeit abgelaufen zu sein und... und ich kann weder richtig stehen, noch die Hände ruhig halten."

Nun wusste sie es, zumindest warum er zusammen gebrochen war und warum er schlafen wollte. Woher er das Zeug hatte, war nebensächlich solange es nicht vermisst wurde. Sie nickte, schien ihn sogar kurzzeitig zu verstehen, bevor sie dann noch dichter an ihn heran rückte und in sein Ohr flüsterte, das sie ihn früher für klüger gehalten hatte. Das er sich bloß keine Eigenmächtigkeiten mehr erlauben sollte und das sie für ihn hoffte das Sane überlebte. Dann erhob sie sich und stürmte förmlich zur Rampe. Craton mahlte unterdessen mit den Kiefern, als er den Lauf wieder in den Blaster schob und den Verschluss einrasten ließ. Der Mirialaner ließ die Waffe auf dem Tisch liegen, zog die Stiefel aus und öffnete den Neopren Anzug bis zur Hüfte um sich danach lang auszustrecken. Eine Dusche wäre noch schön gewesen, dachte er während er in den Schlaf hinüber dämmerte.

Trotz das er schlief war er sich einer anderen Präsenz bewusst, im Traum schlug er die Augen auf und setze sich auf. An dem Tisch wo er eben noch den Blaster seiner Meisterin gereinigt hatte, saß er. Älter, vernarbter und in dunklen enganliegenden Roben, doch er. Ein amüsiertes Lächeln umspielte seine Mundwinkel und er weiß auf ein Glas vor Craton. Es war mit einer bläulichen, würzig riechenden Flüssigkeit gefüllt und die Gläser waren die Gleichen wie die im Schmugglerversteck der 'Lynx'. Der jünger wirkenden Mirialaner ergriff sein Glas und inhalierte das Aroma des Abrax. Dann sah er verwirrt zu den älteren Version von sich mit den andersartigen Augen.


"Warum? Wo bin ich hier und was ist hier?"

Sein Gegenüber lächelte noch mehr und beugte sich dann vor.

"Jeejee doth wata du mee bmeheka. An Dobra uba, ritke peee uba doth mi. Jeejee doth Dopa Maskey. Peee che mee Kotka, jau uen, ritke jiu cay vea. Ua wohot tee bla haku ua doth woy. " ("Wir sind hier in deinem Geist. Und ich bin du, so wie du ich bist. Wir sind Dopa Maskey. Was deine Meisterin betrifft, las sie gewähren, spiel einfach bei allem mit. Sie weiß nicht was sie tut.")

War das alles? War das so einfach? Wen sah er vor sich, war das wirklich er? In seinem Traum grübelte er darüber mehr nach als über die Drohung seiner Meisterin. Der ältere Mirialaner nahm genüsslich einen Schluck des würzigen Cognac es wirkte so als genösse er ihn wirklich, doch wie wenn sie hier in seinem Geist waren? Wie um sich zu überzeugen das dass Getränk hier nach nichts schmecken konnte, nahm er auch einen Schluck und war von dem Aroma überwältigt. Was dazu führte das sein älteres Ich zu lachen begann. Dann drehte es den Kopf, so als hätte er etwas gehört und meinte dann:

"Chalanh. Ua basa koutoce ai Jee bitmaph. Tee, tee, bata bai bu saian."("Interessant. Sie handelt anders als ich vermutete. Nun gut zurück zum Anfang.")

Seine Stimme klang fast resigniert, und noch bevor Craton fragen konnte um was es ging, wurde er aus dem Schlaf gerüttelt. Unsanft wurde er auf die Füße gezogen, seine Hände wurden hinter seinem Rücken mit Handschellen versehen und man führte ihn durch das Raumschiff auf die Ausstiegssrampe zu. Dabei kamen sie an der Agentin und seiner Meisterin vorbei. Ihre Blicke, sagte mehr als jedes Wort es hätte tuen können. Und Craton der sich nicht wehrte während er abgeführt wurde, strafte sich als er an den Beiden Frauen vorbei geführt wurde und spukte Lady Liviana die Worte:"Uba bom bom hatkocanh woi an hee Jee noa-a heee."(Auch du wirst fallen und dann werde ich da sein.")förmlich ins Gesicht.

Dann hatte man ihn schon die Rampe herunter und in einen Speeder verfrachtet. Auf dem Rücksitz sitzend und durch die Nächtliche Stadt gefahren werden, konnte er nicht anders als zu lachen. Ob der absurden Situation, man hatte ihm nicht nur den versuchten Mord an Sane vorgeworfen sondern auch den Mord an Dreien der Grabräuber. Sane war ein Unfall und die anderen waren im weitesten Sinne Notwehr, doch nachdem seine Meisterin und die Agentin sicher gegen ihn ausgesagt hatten. Würde er so schnell nicht wieder aus der Sache heraus kommen.

In der Wache der Sicherheitskräfte ging es weiter, er wurde angeschrien, grob durchsucht. Dann riss man ihm den verschlissenen Taucheranzug vom Leib und spritze ihn mit kalten Wasser ab. Danach wurde er mit Knüppeln bearbeitete als er nicht schnell genug wieder hoch kam als das Wasser abgedreht wurde. Der Strahl war so stark gewesen, das es ihn von den Füßen gerissen hatte, nun wollten sie ihn ob seines Dreitagebartes rasieren. Zwei Sicherheitsleute hielten ihn mithilfe ihrer Knüppel aufrecht und seinen Kopf still während ein Dritter ihm die Bartstoppel abschabte. Trocken, ohne Seife oder sonstige Hilfsmittel.

Craton mahlte mit seinen Kiefern und spannte seine Muskeln, doch er war noch zu geschwächt von den Nachwirkungen der Kampfdrogen als das er eine nennenswerte Gegenwehr zu Stande brachte. Zum Schluss warf man ihn mit einem Terracotta farbenen Overall in eine Zelle mit anderen Insassen. Ein Ratterndes Geräusch war zu hören als einer der Wärter mit seinem Schlagstock über die Durastahlgitter strich und dann rief:


"Schlafenszeit und Licht aus."

Craton konnte noch das Grinsen in den Gesichtern der anderen Insassen sehen bevor das Licht auf Notbeleuchtung ging. Das letzte was er hörte war:

"Dobra heee." ("Ich bin da.")


| Outerrim-Territorien – Lothal-System – Lothal – Sicherheiswache – Massenzelle | Craton Minara, Insassen​

Trotz des beschrieben Hasses, habe ich keinerlei negativen Gefühle gegenüber der Spielerin hinter Zoey.
 
Lothal-Kleinstadt-Einkaufszone-nahe Krankenhaus -Ari'a

Ari'a streifte durch die Straßen. Sie hatte einen knurrenden Magen und hatte diese Nacht nicht schlafen dürfen. Das leben auf der Straße war hart und sie lebte jenes leben nun bereits seit 3 Jahren. Nachdem Shim'rar sie nach einem Jahr Tortur aufgegeben, eingesperrt und verlassen hatte und dem Mädchen nach Tagen die Flucht gelungen war, lebte sie nun auf der Straße. Von M'haeli hatte sie fliehen können, doch nach hause konnte sie nicht. Der Sith hatte alles zerstört. Ihre Familie und sie selbst. Sie war schon lange nicht mehr die Selbe von früher. Ihr altes Leben war für immer weg. Die Twi'lek hatte gehofft, dass ihr Leben besser werden würde nach der Flucht von ihrem Peiniger, der sie als Sklavin gehalten hatte, doch es hatte sich nicht wirklich verbessert. Ihr Essen verdiente sie sich genau wie bei ihm immer noch mit Diebstahl und körperlichen Gefälligkeiten. Es war sogar sehr gefährlich. Man geriet schnell an Verbrecher. Bisher konnte sie es immer wieder vermeiden in die Sklaverei von Hutten oder ähnliches zu gelangen. Sie hatte eines immerhin etwas gelernt. Sich zu verteidigen. Sie konnte immer noch zaubern. Diese Fähigkeiten schien der Sith ihr dauerhaft geschenkt zu haben.

Die blaue Twi'lek durchwühlte gerade ein paar Mülltonnen nahe eines Schnellimbiss und beobachtete, wie ein größeres Raumschiff direkt vor dem Krankenhaus stand, aus dem ein paar Sicherheitskräfte mit einem Mann (Craton) in Handschellen heraus kam. Was war denn da nur passiert? Neugierig verfolgte die 18 Jährige Twi'lek die Szene und versteckte sich dann hinter ein paar schweren Tonnen. Die Sicherheitskräfte beschützten sie selten, sondern wollten sie oft ebenso einsperren. Oft waren sie ebenso in Sklavenkartelle verwickelt und als Twi'lek hatte man meistens immer schlechte Karten.

Hinter den Kisten versuchte sie jedoch die Zeit zu nutzen und suchte einige neue Opfer auf der Einkaufsstraße, wem sie mit ihren Zauberkräften günstig ein paar Credits stibitzen konnte. besonders bei Männern konnte man leicht Credits erhaschen, da jene sie oft nur locker in den Hosen trugen. Anders die Frauen, die sie in zig Taschen verstauten.

Lothal-Kleinstadt-Einkaufszone-nahe Krankenhaus -Ari'a, Passanten, Craton, Sicherheitskräfte
 
Lothal, Krankenhaushaltebucht: auf der Expedition oder in ärztl. Behandlung: Ribanna, Ani mit Kätzchen, Sarah, Zoey, Q`Tahem, Kestrel und Sane auf der Intensivstation

Kestrel nickte zu Ribanna. Um Sane zu besuchen brauchte man also Geduld, doch das Wissen, dass es ihm besser ging und er die Op überlebt hatte reichte aus um ruhig zu bleiben.

"Gut, geh schlafen! Ich werde mich erstmal behandeln lassen!"

Sagte die Jedi sanft und ging ins Krankenhaus. Sie kam erstaunlich schnell dran. Schon nach zwei Stunden betrat sie das Schiff wieder. Ihr Knöchel war gut geschient und stabilisiert und auch ihr Rippenbruch war gerichtet wurden, weshalb sie nun auch wieder besser atmen konnte. Jetzt fehlte nur noch Schlaf. Fast alle hatte sich auf ihr Schiff hingelegt. Leise lief sie daher fast auf Zehenspitzen durch das Schiff, zog sich mühsam aus , duschte und legte sich dann ebenfalls schlafen.

Nach einer Stunde wurde sie aufgrund des Krachs geweckt. Sarah schien sich darum gekümmert haben, dass Craton seine gerechte Strafe bekam. Auch Kestrel war dafür, zumal kurz vor dem Start von Lothal-City scheinbar noch mehr passiert sein musste, wenn man Sarah's und Q'tahems Ausführungen glaubte. Es war wohl wirklich besser so. Er war zu einer enormen Gefahr geworden. Er trug die Macht in sich...sie hatte sie gespürt und doch hatte er bereits jetzt einen dunklen Schatten auf sich gehabt, welcher sein Handeln bestimmte. Dass Sane deshalb so verletzt worden war, war wirklich kaum zu verzeihen. Doch wie kam Zoey damit zurecht?

"Wie gehts dir damit? Alles ok bei dir?"

Fragte Kestrel nach ihrer Freundin, welche ziemlich wütend schien.

"
Ich denke, es war zu unserem und zum Schutze anderer...die richtige Entscheidung ihn verhaften zu lassen."

Meinte Kestrel und seufzte.

"Wir sollten übrigens neue Vorräte kaufen, ehe wir später, wenn es Sane besser geht, von hier abfliegen. Wir haben kaum Treibstoff und Essen usw. so gut wie gar nicht. Die Gauner haben wie befürchtet all unsere Vorräte entwendet. Auch nützliche Archäologische Gerätschaften usw. sind weg. Ärgerlich. Der Orden der Jedi wird nicht erfreut sein."

Erklärte Kestrel der Gruppe und sah dann wieder aufmunternd zu Zoey.

"Wusstest du eigentlich, dass dein Praktikant machtsensibel war? Traurig, dass er so unkontrolliert war. ...Er wäre ungeeignet als Jedi gewesen. Leider. Man kann nicht jeden retten und doch...ist es traurig wie die Dunkelheit doch so manches Leben so derart bestimmt und leitet... ."

Erklärte Kestrel Zoey und seufzte traurig.

"Nimm es dir nicht zu sehr zu Herzen. Dir macht keiner einen Vorwurf. Wie hättest du das ahnen sollen, dass er solche Ausbrüche hat? Mach dir auch selbst bitte keine Vorwürfe. Du kannst nichts für deinen Praktikanten."

Lothal, Krankenhaushaltebucht: auf der Expedition oder in ärztl. Behandlung: Ribanna, Ani mit Kätzchen, Sarah, Zoey, Q`Tahem, Kestrel und Sane auf der Intensivstation
 
| Outerrim-Territorien – Lothal-System – Lothal – Sicherheiswache – Verhörzelle | Craton Minara, Inspektor Nuan​


Wie er die Nacht überlebt hatte, blieb für den Mirialaner ein Rätsel. Er wusste nur das er am Nächsten morgen nahezu unversehrt aus der Massenzelle geholt wurde und in eine Verhörzelle gebracht wurde. Diese war hell erleuchtet, es befand sich ein Tisch aus Metall in dem Raum, an den er mit Handschellen gekettet wurde. Gerade außerhalb der Reichweite seiner Hände hatte man einen Becher mit Wasser gestellt und ihn dann alleine gelassen. Für stunden, konnte er in dem hellen Raum nur in den breiten Spiegel direkt vor ihm starren. Craton war in seinem Leben schon oft genug mit dem Gesetz im Konflikt um zu wissen, das sie ihn nun weich kochen wollten. Also versuchte er das beste aus der Situation zu machen, er lockerte so weite es ging Nacken und Schultern und versuchte zu entspannen. Über ihm summte das Licht und nach und nach konnte er noch mehr hören was auf dem Gang und dem Raum hinter dem Spiegel vor sich ging. Es mussten dort mindestens Zwei Personen sein und er schätze weitere Sechs auf dieser Etage.

Dann endlich ging die Tür auf und ein schlanker Mann mit schütterem Haar und Dreitagebart kam herein. Er warf ein Datapad auf den Tisch, vermutlich in der Hoffnung den Mirialaner zu erschrecken, doch dieser öffnete nur langsam seine Augen und fokussierte den Mann. Dieser setzte sich dem Gefangenen gegenüber, nahm den Becher und trank ihn aus. Was dazu führte, das Craton trocken schluckte. Den langsam brannte der Durst in seiner Kehle, doch sollten sie nur machen. Sie würden schon sehen, was sie davon hätten.


"Ihnen wird mehrfacher Mord und versuchter Mord vorgeworfen. Wie äußern sie sich dazu Gefangener?"

Der Mirialaner starrte ihn nur an und sagte ganz ruhig:

"Lös meine Ketten."

Ein Grinsen war im Gesicht des Mannes zu sehen während er den Kopf schüttelte.

"Ist das ihr Aussage Gefangener?"

Craton beugte sich nun an dem Tisch vor, denn in seinem Kopf hatte er gerade gehört: "Bad, wa kanwon hihcanh, saconba jen kaa vehpobaee fa." ("Ah ein Kinderschänder, frag ihn was darüber.") Und mit einem süffisanten Grinsen fragte der ehemalige Schmuggler:

"Wie geht es den Kindern? Was sagen sie zu diesem Vorwurf?"

Das Erstaunen in dem Gesicht des Coppers zu sehen, war schon eine Genugtuung. Und als dieser nach ein paar weiteren verweigerten aussagen und hämischen Fragen, seiner widerlichen Vorliebe betreffend, gab der Mann ein Zeichen in Richtung des Spiegels. Wahrscheinlich wollte er das man die Aufzeichnung stoppte, denn nun ging er langsam um den Tisch herum und hielt hinter dem Mirialaner an. Cratron wusste was nun kommen würde und dennoch traf ihn der erste Schlag fast komplett unverhofft. Sein Kopf sauste nach vorne und kollidierte mit der metallenen Tischplatte. Blut schoss ihm aus der Nase und lief aus seinem Mund, was ihm kurzzeitig die Sicht nahm. Doch was den Copper am meisten irritierte, war das Lachen des Gefangenen. Dieser begann erst wie ein irrer zu kichern was sich zu einem Lachen aus voller Kehle steigerte. Als der Inspektor das nächste mal zuschlagen wollte, wurde der Mirialaner einen Sekundenbruchteil vorher von seiner Stimme gewarnt und er riss den Kopf aus dem Weg. Dann begann der Gefangene mit seinen Beinen zu arbeiten. Zunächst trat er dem aus dem Gleichgewicht geratenen Copper in die Knie, dann verpasste er ihm einen Kopfstoß und klemmte den Hals des Gegners mit seinen Beinen ein. Craton begann mit immer noch gefesselten Händen langsam Druck auf die Kehle des Coppers auszuüben, als die Tür aufflog und ein weiterer Sicherheitsmann mit einem Schockschlagstock hereinkam. Nun musste der Mirialaner schnell handeln, er hörte immer wieder Anweisungen auf Huttisch in seiner Stimme, die er ohne zu hinterfragen ausführte. Und so wurde dem neuen Angreifer der Stuhl auf dem der Mirialner gerade noch gehockt hatte entgegen geschleudert, was ihn straucheln ließ. Während sich Craton mit vollem Gewicht auf den ersten fallen ließ und dabei ein hässliches Knacken zu hören war. Ein Gegner weniger, bleib noch einer im Raum und natürlich waren seine Hände noch an diesen verdammten Tisch gefesselt. Doch eins nach dem anderen, als er in diesem Raum warten musste, hatte er bereits herausgefunden das der Tisch nicht mit dem Boden verschraubt war und das nutze er nun als er den Tisch als Waffe gegen den zweiten Copper nutze. Mit Gewalt drückte er den Mann mithilfe der Tischplatte an die Wand, wobei die Tischbeine mit einem quietschen über den Boden rutschten.

"Die Schlüssel!"

Forderte der Mirialaner, doch der andere Copper versuchte lieber nach ihm zu schlagen. Erneut wiederholte der Mirialaner seine Forderung, diesmal mit mehr Nachdruck.

"Gib mir die Schlüssel du Stück dreck!"

Craton traute seinen Augen kaum, als sein Gegenüber nicht erneut nach ihm schlug, sondern ihm seinen Schlüsselbund über den Tisch herüber schob und dann irgendwie steif und mit leerem Ausdruck im Gesicht stehen blieb. Der Mirialaner beeilte sich um seine Fesseln zu lösen, dann packte er den fallen gelassenen Schockstab und schickte den Copper ins Reich der Träume und Schmerzen.

Er pustete durch, doch war er noch nicht frei, das war erst der erste Schritt. Er musste weiter, nach oben, die nächsten ausschalten und sich dann einen fahrbaren Untersatz besorgen.

Er lief los, durch die Gänge, er musste es einfach hier raus schaffen. Verdammt, er hatte Thule, Bastion und Narr Shaddaa überlebt, da würde er auch diese Sicherheitsstation überleben. Im Treppenhaus wurde er sich der Kameras bewusst und so schob er sie mit dem Schockstab etwas aus ihrer Position während er sich die Treppenstufen nach oben arbeitete. Er erinnerte sich noch vom Abend seiner Inhaftierung, das wenn er oben angekommen wäre sich dort eine Durastahltür befinden würde. Doch wie diese Gesichert war, hatte er nicht mitbekommen, also würde er dann improvisieren müssen. Doch anscheinend war sein Glück noch nicht ganz aufgebraucht, denn als er oben ankam, wurde gerade ein anderer armer Tropf durch die Tür geführt und so stand diese Offen. Mit etwas Anlauf, sprang Craton den Sicherheitsleuten mit den Füße voran entgegen und hielt sich dabei am Oberen Türsturz fest. Hiernach rappelte er sich von den Männern hoch, flankte über einen der Tresen, wobei er Flimsi durch die Gegenschleuderte und griff den nächsten Sicherheitsbeamten an. Diesen trieb er mit beiden Händen vor sich her und warf ihn dann aus dem Fenster. Quasi auf dem Absatz wirbelte der ehemalige Schmuggler herum, sah den Ausgang und stürzte auf diesen zu. Einer der Sicherheitsleute riss seinen Blaster aus dem Holster und richtet ihn auf den grün häutigen aus. "Joniu!" ("Runter!") hörte er in seinem Geist und er befolgte den Befehl. Er begann über den Boden zu schlittern, als Blasterstrahlen über ihn hinweg zischten. Und dann war er auch schon durch die Tür und hastete die Treppenstufen auf die Straße herunter. Dort warf er einem Speederbike fahrere den Schockstab entgegen, was dazu führte das dieser von seinem Bike stürzte und Craton sich des Gefährts bemächtigen konnte. Mit aufheulenden Repulsoren jagte er über die Straße aus der Stadt.



| Outerrim-Territorien – Lothal-System – Lothal – Savanne – auf Speederbike | Craton Minara
 
[Lothal / Bei Krankenhaus / ,Expedition'] mit Anakin, Craton, Sarah, Kestrel und Ribanna; Im Krankenhaus: Sane und Zoey

Das Loth-Kätzchen auf Anakins Armen quietschte einmal leise und sah etwas verschlafen von Q'Tahem zu Anakin und wieder zurück. Der Junge und die Katze schienen eine gute Verbindung miteinander zu haben. Der Nautolaner sah kurz zu dem Kätzchen hinunter, welches genüsslich schnaufte und dann die Augen schloss.
Sein Padawan war ebenfalls froh ihn wieder zu sehen. Der junge Ritter nahm seine Hände wieder von den Schultern seines Schülers, wobei ein stechende Schmerz seinen rechten Arm durchfuhr und er abermals das Gesicht verzog. Anakin fuhr fort, dass er der Meinung war, dass man nicht immer ehrlich sein sollte, vor allem wenn klar war, dass die Absichten des anderen nicht gut waren. Von seiner Reaktion entnahm er, dass sich sein Padawan durch die Aussage des Nautolaners angegriffen gefühlt hatte. Der Nautolaner hatte seinen Padawan nicht tadeln wollen, er hatte immerhin großen Mut bewiesen.


Keine Sorge, ich möchte nicht, dass du das Gefühl hast Ärger zu bekommen. Du hast ein gutes Gespür was die Absichten von anderen angeht und richtig gehandelt!

, meinte er zu dem Jungen.
Kurz darauf war Q'Tahem sich umzuziehen und duschen gegangen. Er fühlte sich schon fast wieder gut, wenn seine Verletzungen nicht wären…
Als der Nautolaner wieder zurück zu Anakin in den Gemeinschaftsraum des Schiffes kam, war dieser gerade dabei ausgiebig mit dem Kätzchen zu spielen und es zu streicheln. Er musste schmunzeln, als er an seinen Padawan herantrat.
Der Nautolaner wusste nicht wie er seine Gefühle beschreiben sollte, als Anakin nicht viel mehr von seinem Aufenthalt auf dem Schiff erzählen wollte. Er hatte keinen fertigen Bericht von dem Jungen gewollt, sondern nur wie er sich gefühlt hatte. Hatte er Angst gehabt, als die Piraten gekommen waren? Hatte er sich unter dem Bett versteckt? Solche Dinge… Vielleicht hatten die beiden einfach noch keine so starke Bindung aufgebaut, wie er mit Kestrel es getan hatte? Sie waren immerhin ein recht frischer Schüler-Meister Gespann, im Vergleich zu Q'Tahem und seiner ehemaligen Meisterin… Er fragte sich, ob es an ihm lag.


Okay…

, antwortet er also auf die knappe Antwort seines Padawans. Auf die Frage hin, ob Anakin das kleine Kätzchen behalten konnte, meinte der Nautolaner:

Ich wüsste nicht, was dagegen spricht… Immerhin habt ihr zwei einen guten Draht.

Der junge Ritter sah das Loth-Kätzchen an und beobachtete, wie dieses wiederum den kleinen Jungen an himmelte.

Im Orden gibt es so weit ich weiß kein striktes Verbot für Haustiere. Aber ich muss dich vorwarnen: wenn wir beide auf Mission geschickt werden, dann kann das kleine Kätzchen nicht mit. Es wäre viel zu gefährlich!

Er war sich sicher, dass das Anakin nicht gefallen dürfte, aber er hoffte, dass er es verstand…

Ribanna erklärte, dass Sane noch zu schwach war, um Besuch von allen gleichzeitig zu bekommen, daher sollte einer nach dem anderen kommen. Die junge Padawan meinte, dass sie sich nicht behandeln musste, sondern zuerst einmal Schlaf brauchte. Das war auch kein Wunder, die Behandlung der Padawan musste Unmengen an Kraft gekostet haben. Kestrel erklärte, dass sie sich zunächst einmal behandeln lassen wollte und lief in das Krankenhaus.


Ich werde es Kestrel gleichtun…

, meinte er zu Ribanna und folgte seiner ehemaligen Meisterin.
Er meldete sich an und setzte sich dann auf einen der Wartestühle. Während er wartete bis er aufgerufen wurde, versank der Nautolaner in Gedanken.
Auf einem solchen Stuhl hatten Momente zuvor Zoey und Ribanna gewartet und um das Leben des Arztes gebangt… Er war so erleichtert, dass er es geschafft hatte. Sicherlich in letzter Sekunde hatten sie es ins Krankenhaus geschafft! Später, wenn Zoey wieder von Sane zurückgekehrt war, würde er ihm auch einen Besuch abstatten.

Der Nautolaner konnte nicht sagen, wie er reagiert hätte, wenn Sane es nicht geschafft haben sollte… Dann hätte Craton den Mann auf dem Gewissen! Es war ein Unfall im Gerangel gewesen, dennoch war Cratons gesamte Aktion mit den gefangenen Gaunern übertrieben gewesen! Er hatte definitiv einen sehr starken Hang zur dunklen Seite. Der Nautolaner war sich leider auch nicht sicher, ob man ihm überhaupt noch helfen konnte… Nach dem was Q'Tahem in der Macht gespürt hatte, wollte der Mirialaner seine Hilfe nicht. Er hatte, während er ihn beim Schiff mit Hilfe der Macht untersuchen wollte, am Ende deutlich gespürt, wie sich Craton vor seinem Kontakt zu wehren versuchte! Die Aura um den Mann war seither verändert. Noch nicht ganz dunkel, aber dennoch unschön!


Herr Gaar?

Vor ihm war eine Schwester erschienen, die ihn nun zu einem Arzt brachte.
Er wurde in ein kleines, komplett in weiß gehaltenes Sprechzimmer geführt. An den Wänden standen jeweils zwei eineinhalb Meter hohe Kommoden mit vier Schubladen. In der Mitte stand ein nierenförmiger Tisch, auf dem auf der rechten Seite des Tisches ein durchsichtiger Bildschirm stand und links lagen einige Akten. Auf einem Schreibtischstuhl mit hoher Lehne hinter dem Tisch saß der hochgewachsenen Doktor, der der Spezies der Faust angehörte. Mit einer freundlichen Geste bedeutete er dem Nautolaner sich auf den Stuhl ihm gegenüber zu setzen.
Der Doktor sah direkt das angeschwollene rechte Handgelenk und nahm aus einer der Kommoden ein kleines Gerät heraus.


Damit werde ich das Handgelenk auf Brüche und gerissene Sehnen untersuchen… Wenn ich kurz darf…

, erklärte der Faust und hielt das Gerät vorsichtig an sein Gerät. Der Doktor sah aufmerksam auf das Display des Gerätes und bewegte es dabei rund um das Handgelenk des jungen Ritters. Nach einigen Minuten legte der Doktor das Gerät wieder ab und setzte sich wieder ihm gegenüber.

Sie haben Glück im Unglück, Herr Gaar… Den Handwurzelknochen ihres Handgelenkes und den Sehnen geht es gut. Bei der Wucht ihrer Verletzung wären die Knochen eines Menschen sicherlich gebrochen, jedoch sind die Sehnen und Knochen bei Nautolanern weitaus beständiger. Bei Ihnen ist das Mondbein aus der Speiche herausgesprungen. Das bedeutet ich werde es nun wieder einrenken müssen…

Der Faust sah Q'Tahem unglücklich an und drückte auf seinen Bildschirm. Der Nautolaner wunderte sich ein wenig über den unglücklichen Ausdruck des Doktors… War das denn nicht gut? Sein Handgelenk hatte keinen großen Schaden genommen und es musste nur wieder eingerenkt werden!
Zwei männliche Krankenpfleger kamen zu Q'Tahem und dem Doktor in das Zimmer.


Das wird mit großer Wahrscheinlichkeit nun extrem schmerzhaft werden, daher verabreiche ich ihnen noch ein lokales Schmerzmittel. Sie sind hoffentlich nicht mit dem Speeder hier?

Ernst sah er den Nautolaner mit einem Blick an, der verriet, dass Q'Tahem wirklich lebensmüde gewesen wäre, wäre er mit ausgerenktem Handgelenk Speeder gefahren.
Der junge Ritter schüttelte daraufhin den Kopf und der Faust nickte zufrieden. Er holte eine Spritze und spritzte dem Nautolaner das Schmerzmittel in die Nähe seines Handgelenkes. Binnen Sekunden verschwand der Schmerz im Handgelenk des Nautolaners komplett.


Jetzt werden Devon und Alsim Sie gut festhalten, während ich das Mondbein wieder in das Gelenk bringe…

Die Pfleger packten den Nautolaner fest an, sodass Q'Tahem sich und seinen rechten Arm keine Millimeter bewegen konnte.
Der Doktor zählte langsam von drei herunter und renkte bereits bei eins das Gelenk wieder ins Gelenk.
Trotz des Schmerzmittels schossen Q'Tahem Schmerzen den Arm hinauf. Sie waren jedoch nicht so stark. Er wollte sich gar nicht vorstellen, wie es wohl gewesen wäre, hätte er kein Schmerzmittel bekommen. Nach der Behandlung ließen die Pfleger ihn wieder los und einer der beiden holte eine Schiene, mit welcher der Doktor das Handgelenk stabilisierte.


Einige Tage das Handgelenk in der Schiene lassen! Danach kann sie abgenommen werden… Anschließend das Handgelenk weiterhin schonen! Nicht schwer belasten! Das Handgelenk können sie dann wieder leicht bewegen… Es kann etwas dauern bis das Handgelenk wieder ganz das alte ist! Da Nautolaner schnell heilen, dürften es maximal einen Monat dauern.

Der Nautolaner bedankte sich und ließ sich dann an der Information des Krankenhauses die Daten geben, damit er die Behandlung seiner Verletzung an den Orden weitergeben konnte.
Als Q'Tahem am Schiff angekommen war, war es sehr still auf der ,Expedition'. Es schliefen wohl alle… Da er vielleicht eineinhalb Stunden bei dem Arzt war, kam der Nautolaner zu dem Schluss, dass es auch eine gute Idee war, die müden Knochen Mal zur Ruhe kommen zu lassen… Es dauerte nicht lange, da schlief der junge Ritter tief und fest.

Lauter Tumult weckte Q'Tahem und er schreckte schnell hoch und ging aus dem Zimmer. Sein Lichtschwert hatte er fest in der Hand, hatte es aber nicht von seinem Gürtel genommen.
Im Schiff standen einige Polizeibeamte von Lothal und wollten wissen, wo sich der Mirialaner mit dem Namen Craton aufhielt. Hatte jemand die Polizei alarmiert?
,Stimmt!', dachte Q'Tahem, als er sich erinnerte, dass Sarah die Behörden alarmieren wollte. Scheinbar hatte sie darauf hin einen Trupp geschickt, der nun Craton bestrafen wollte.
Zielstrebig gingen die Polizisten in das Zimmer des Mirialaners und kamen wenig später mit ihm zwischen sich hinaus. Sie schleiften ihn ohne viel Vorsicht zur Rampe und führten ihn ab.
Auf einer Sprache, die der Nautolaner nicht verstand spie Craton der Archäologin die Worte förmlich ins Gesicht.
,Was hat er wohl gesagt?', überlegte er. Etwas nettes kann es schon Mal nicht gewesen sein, das war sicher! Er verkniff es sich Zoey zu fragen, da es einfach unhöflich gewesen wäre.
Nun war entschlossen, was mit Craton geschah. Der Nautolaner wusste nicht recht, wie gut er es fand, dass der Mirialaner eingesperrt wurde, aber es wäre wohl eine große Aufgabe gewesen ihn wieder in das Licht zu führen… und wer wusste schon was auf diesem Weg noch geschah? Wahrscheinlich war es doch so das beste… Auch wenn Q'Tahem den Mann ungern aufgab.

Kestrel schlug vor noch einkaufen zu gehen, bevor sie wieder aufbrachen. Dieses Mal jedoch zurück in die Sicherheit des Tempels. Die Gauner hatten wohl einen großen Teil ihrer Vorräte und einen Teil ihrer Ausrüstung entwendet. Na klasse, wenn das so weiterging, durfte der Nautolaner hoffen, dass er überhaupt nochmal auf einen Mission gehen durfte. Die Ausrüstung, die Vorräte, der gefüllte Rucksack, der Neoprenanzug von fast allen…


Ich könnte neue Vorräte kaufen gehen… Möchte noch jemand mit?

, erklärte er sich bereit nach Lothal-City hineinzugehen. Er wollte auch noch zu Sane, aber zuerst sollte alles bereit für die Rückreise sein.

[Lothal / Bei Krankenhaus / ,Expedition'] mit Anakin, Sarah, Kestrel und Ribanna; Im Krankenhaus: Sane
 
| Outerrim-Territorien – Lothal-System – Lothal – Savanne – Farm | Craton Minara


Rhythmus bewegte sich das Jagdmesser über den Schleifstein, immer in der gleichen Weise. Das Schaben erfüllte die kleine Hütte, die von einer dämmrigen Lampe erhellt wurde. Craton wusste nicht wie lange er sich schon hier aufhielt, Tage oder schon Wochen? Auf seiner Flucht vor dem Gesetzt, hatte er irgendwann im Grenzgebiet zwischen Savanne und kleinern Bergen seine Verfolger abgeschüttelt gehabt. Und dann war er in einiger Entfernung an dieser Nef-Farm oder Jagdhütte vorbei gefahren. Er hatte sie einmal im weiten Bogen umrundet und dann das Speederbike in einer Schlucht entsorgt. Hiernach hatte er sich durch das hohe Gras der Hütte genähert, darauf bedacht Abstand zu den grasenden Nerfs zu halten. Einen Tag und eine Nacht hatte er die Hütte beobachtet und als er sich sicher war, das der ältere Mann hier alleine lebte hatte er sich genähert. Er pochte an die Pforte und bat um Hilfe, der Mann bat ihn hineine und bot ich auch einen Kaff an. Doch dann fummelte er an seinem Comlink herum, scheinbar hatte der Erdfarbene Overall ihn misstrauisch gemacht. Craton musste nicht wie, doch plötzlich hatte er das Messer in der Hand und dann sackte der Mann in der Ecke seiner Hütte auf einem Stuhl zusammen.

Der Mirialaner blickte von dem Schleifstein hoch und zu dem Mann hinüber, mit dem Handrücken wischte er sich den Schweiß von der Stirn. Und sagte dann:


"Ich bin gleich fertig und dann lass ich dich wieder in Frieden kougine yae (alter Mann). Danke für deine Gastfreundschaft."

Nach einem Finalen Zug über den Wetzstein, zog der Mirialaner die Jacke an, die er im Schrank der Hütte gefunden hatte. Dann lud er den kurzläufigen unterhebelrepertirenden Slugthrower des Mannes durch und schob ihn unter die Jacke. Mit einem letzten Nicken in Richtung seines Gastgebers, verließ der Flüchtige die Hütte. Ein klappriger alter Speeder stand hinter der Hütte und mit diesem fuhr der Mirialaner nun los. Sein Ziel war die Stadt in der die 'Lynx' in einem Hangar untergestellt war.

Er fuhr so lange er sich wach halten konnte und dennoch schaffte er es nicht in einem Rutsch die Stadt mit seinem Raumschiff zu erreichen. Als er es dann endlich geschafft hatte, stellte er den Speeder in einer verlassenen Gasse ab und machte sich zu Fuß auf in Richtung des Raumhafens. In welcher Hangar bucht war sein Kanwonah (Baby) noch einmal abgestellt worden? Fragte sich der Mirialaner, als er an einer Werbefläche vorbeikam die gerade von einer Anzeige für Fertiggerichte zu einem Bild von ihm wechselte. Er hatte auf dem Bild ein Schild vor der Brust, mit Name, Alter und Rasse. Hinte ihm war an Strichen abzulesen wie groß er war. Fierfek, sie suchten ihn noch immer, jetzt per Steckbrief. Unauffällig zog er sich die Mütze die er auf der Farm gefunden hatte tiefer ins Gesicht. Und setzte seinen Weg zur Hangar bucht der 'Lynx' fort.

Doch was musste er mit Erschrecken feststellen als er die richtige Hangar bucht gefunden hatte? Sein Kanwonah (Baby) war verschwunden, war Zoey mit ihr auf und davon? Sie hatte ihn also tatsächlich verstoßen und es war nicht Teil einer Prüfung oder eines perfiden Plans. Wut kochte in ihm hoch, ihn ins Gefängnis verfrachten lassen war eine Sache, aber sich die 'Lynx' unter den Nagel zu reißen. Das machte es zu etwas persönlichem, er hoffte das diese ciken (Schlampe) sich mit seinem hochgezüchteten Schiff selbst umbrachte. Er spie aus, vergaß für einen Moment wo er sich befand und in welcher Situation. Nachdenken, er musste nachdenken. Schritt Eins, von diesem Planeten runter, Schritt Zwei zurück nach Bastion? Als neuer Bittsteller? Als Wurm der es nicht wert war? Nein! Er würde nach Bastion gehen, aber nicht kriechend und als Bittsteller, sonder erhobenen Hauptes, für einen Mann von seinem Schlag gab es immer etwas zu tun. Und er hatte schon früher für Gefälligkeiten gearbeitet, dann würde es halt wieder tun. Und dann Schritt Drei, Rache, süße, kalte Rache. Doch zunächst Schritt Eins, ein Schiff.

Er wusste wo das Büro des Hafenmeisters zu finden war, von einem früheren Besuch, wo er im Auftrag seiner damaligen Meisterin eine Zeugin verschwinden lassen sollte. Und so machte er sich erneut auf um heraus zu finden, welche Schiffe demnächst mit welchem Ziel abfliegen würden. Mehrere Großraumer, Action IV und VI mit Elektronik und Erzen, Zielort Rothana. Zu groß, zu viel Besatzung, ein Transporter der Kleeque-Klasse, beförderte Passagiere, Endpunkt Agamar, schon fast seine Richtung. Ein JumpMaster 5000, beförderte Elektronik, Endpunkt Corsin. Perfekt. Craton prägte sich die Hangar bucht ein und machte sich auf den Weg, wobei er versuchte aus der Sicht der Kameras und der Sicherheitsbeamten zu bleiben. Dann war er vor ihm, der Sichelförmige Rumpf des Raumers aus Corellianischer Herstellung, lag einsam und verlassen in dem Hangar. Der Mirialaner begann sich umzusehnen während die Stimme in seinem Kopf wisperte:


"Bolla bankop, bu baahie doth ciy." ("Nur zu, die Luft ist rein.")

Das ließ sich der Flüchtling, der ehemalige Schüler einer Sith und ehemalige Schmuggler nicht zweimal sagen. Schnellen Schrittes begab er sich an Bord des Raumers, sah sich schnell um und versteckte sich unter einer Bodenplatte die zu einem Wartungsschacht führte. Er machte es sich so gut er konnte bequem, denn nun hieß es warten.

Ein Krachen riss den blinden Passagier aus seinem Schlaf, er war tatsächlich eingenickt. Vorsichtig hob er die Abdeckplatte über seinem Versteck an und spähte hindurch, Zwei Menschen waren gerade dabei Kisten gegen verrutschen zu sichern. Das ganze Schiff wirkte schon lebendiger, denn die Maschinen summten im Standby, er musste sich nur noch kurz gedulden.

Als der Raumer dann endlich abgehoben hatte und den Sprung durch die Lichtmauer getan hatte, verließ Craton leise sein Versteck. Der Maschinenraum und der Laderaum in dem er sich befand waren Menschenleer und so schlich der Mirialaner weiter in Richtung Cockpit. Immer wieder blieb er stehen um zu lauschen, während die Stimme flüsterte:


"Kohetkoha doptmonteezadi." ("Crew entbehrlich.")

Der ehemalige Schüler kam in den Aufenthaltsbereich und konnte bereits ein Schnarchen aus einer der Kojen vernehmen, das kurz darauf von einem Kissen erstickt wurde. Auch dem Piloten erging es nicht viel besser, ihm blieb die Luft weg, als sich eine Kordel um seinen Hals legte. Nachdem die dreckige Arbeit leise von statten gegangen war, verfrachtete Craton die Leichen in den Laderaum, bei seinem nächsten Transit würde er sich ihrer entledigen.

Im Cockpit nahm er eine Funkboje zur Hand und programmierte sie auf die Beiden Frequenzen die er sich im Tempel der Sith auf Bastion eingeprägt hatte. Dann begann er eine Aufzeichnung:


"Hier spricht Craon Minara ich bin... war..."

Craton brach ab, er fuhr sich mit Rechten über seine müden Augen, bevor er das Licht im Cockpit dimmte. Dann lehnte er sich von der Kamera fort, so das fast nur noch sein Kinn zu erkennen war. So wie er einen Teil von sich in den Höhlen erkannt hatte. Dann startete er die Aufzeichnung erneut:

"Hier spricht der ehemalige Schüler von Lady Liviana, ich biete hiermit meine Dienste dem Höchstbietenden an. Ich bin Dopa Maskey. Ihr wisst wie ihr mich kontaktieren könnt."

Zufrieden grinsend brachte er die Boje zum Auswurfschacht, in dem er sie und die Leichen verstaute. Nach seinem nächsten Transit würde diese Boje zu senden beginnen und er würde bei jedem weitern Transit Antworten empfangen können. Und so wie er die Sith kannte und einschätze, war es nur eine Frage der Zeit bis sie sich melden würden.


| Outerrim-Territorien – Hyperraum – JumpMaster 5000 | Craton Minara

Weiter in Weltraum
 
Lothal, Krankenhaushaltebucht: auf der Expedition oder in ärztl. Behandlung: Ribanna, Ani mit Kätzchen, Zoey, Q`Tahem, Kestrel und Sane auf der Intensivstation


Bei einem Plan konnte ein wichtiger Stützpfeiler schon mal bröckeln und zusammenstürzen. Genau das war Zoey gerade passiert. Sie musste nun alleine weiter, wollte sie nicht, dass ihr Plan vollends wie ein Kartenhaus zusammenfiel. Sie wollte ihren Meister Saphenus und Janus Sturn nicht enttäuschen und am allerwenigsten sich selbst. Sie wollte unbedingt zu den Hexern. Dafür sollte sie ein Jediartefakt mitbringen. Dennoch war ihr zum Heulen. Wie sollte sie das nur bewältigen? Allein! Wut kam in ihr hoch. Er hatte sich so dumm angestellt! Janus hatte ihr so viele Jünger vorgestellt und sie musste ausgerechnet ihn wählen! Verdammt! Was war nur in ihn gefahren!? Er hatte im Grunde gleich versagt, als sie ihm den Auftrag gab, Ribanna irgendwo ins Wasser zu schubsen. Stattdessen hatte er sich in sie verknallt! So war es doch gewesen! Sie versuchte ihre Wut im Zaum zu halten. Ihre Augen durften sich nicht verfärben. Sie sah lieber nach unten auf den Boden.

Kestrel sprach sie an, wie es ihr ginge und seufzte. Sie hatte natürlich ihre starken Gefühle bemerkt und es lag natürlich auf der Hand, sie zu fragen. Kestrel hielt es natürlich für richtig Craton verhaftet lassen zu haben. Zoey hätte am liebsten laut ”Schei..e” geschrien. Sie seufzte stattdessen ebenfalls. Jedi tickten nun mal so. Doch sie hatte ihre “rechte Hand” damit verloren. Alleine würde es schwer werden. Dachte sie aber daran, dass er ausgerechnet Sane angeschossen hatte, hatte auch sie das Gefühl, dass er es verdient hatte. Und wenn es wer anders gewesen wäre? Sarah oder Ani? Egal! Ribanna? Es wäre schade auf einer Art gewesen, aber auch kein Drama! Das hätte sie kalt gelassen, aber bei Q`Tahem wäre es auch wieder so etwas Heikles geworden. Die Jedi waren zwar nun ihre Feinde, aber sie waren auch irgendwie ihre früheren Freunde und sie fühlte sich nach wie vor wohl unter ihnen. Q`Tahem war ihr dabei ein Bruder geworden und Sane jemand, in den sie sich wohl verliebt hatte. Das Leben war voller Grautöne! Hier schien es eine Bedeutung zu bekommen. Es war kompliziert!

Kestrel ging zur Tagesordnung über. Es mussten Vorräte besorgt werden. Wieso das denn? Zoey wurde hellhörig. Abfliegen?


“Wir kommen doch aber wieder zurück? Wir sind noch nicht fertig! Wir haben noch kein einziges Artefakt gefunden?! Und wir wollen den Grabräubern ja wohl kaum die Höhle überlassen? Was, wenn die Anomalie wieder aufgeht? Was, wenn es eine Zweite gibt? Und die Artefakte!”

Sie war schockiert und fassungslos. Sicher, Sane musste sich erholen. Verdammt, weshalb gab es an Bord keinen Bactatank?!

“Heißt das jetzt im Klartext, dass alles umsonst gewesen ist?”

Sie war dermaßen pappesatt, dass sie zu heulen begann. Tränen rannten ihr nur so die Wangen hinunter. Sie war eben sehr leidenschaftlich und voller Gefühle. Und das nicht erst seit heute! Die Jedi kannten sie so! Vermutlich würde man ihre Tränen so oder so deuten können!? Aber, es war nicht einmal Schauspielerei! Was machten die Sith eigentlich mit Versagern? Sie hatte eine schwierige Aufgabe erhalten.

“Und wo soll ich bleiben? Was, wenn mich die Sith finden? ….Darf ich wieder mein Zimmer im Jeditempel beziehen?”

Sie weinte weiter. Sie pokerte hoch und appellierte an deren Mitgefühl und deren Beschützerinstinkt. Bittend sah sie zu Q`Tahem. Dann zurück zu Kestrel. Eine Sith in einem Jeditempel!? Doch unmöglich erschien ihr das nicht! Die Idee kam ihr auch nicht zum ersten Mal. Sie hatte sie noch nie ernsthaft in Betracht gezogen, aber jetzt schon, als letzten Ausweg! Sich in der Macht zu verschleiern war ihr in Fleisch und Blut übergegangen. Ihre Aura war obendrein nicht die eines Hybris! So könnte sie sich weiter an Kestrel hängen!? Sie weiter begleiten!? Oder sich im Tempel selbst umsehen!?

Sie könnte also mitgehen. Gut. Ob die Angelegenheit schlau war, war daher gestellt. Aber, es beruhigte sie. Noch war nicht alles verloren! Kestrel sprach sie nun an, ob sie bemerkt hätte, dass Craton machtsensitiv gewesen wäre. Scherzkeks!

“Neeeiiin!"

Sie tat überrascht.

“Das hat er mir nie gezeigt. Oder etwas in der Richtung erzählt, irgendwelche Vorkommnisse, die darauf hätten schließen können…. Als Jedi, oh nein! So brutal! Der arme Sane! Es ist alles meine Schuld, ich habe ihn hierher eingeladen, damit wir uns wiedersehen. Ich konnte doch nicht ahnen….”

Zoey schluchzte, ihre Stimme brach. Kestrel seufzte. Kestrel sagte ihr nun, dass niemand ihr einen Vorwurf machen würde.

“Danke, das du das sagst. Wie lieb von dir! Ich mache mir schon selber Vorwürfe genug! Aber, Craton war so anders in Gefangenschaft! Ich erkannte ihn hier gar nicht wieder! Ich hätte ihn niemals mitgebracht, wenn ich das geahnt hätte. Ich bin so enttäuscht von ihm! Er hat mir am Ende richtig Angst gemacht! Deshalb habe ich ihn gemieden.”

Zoey ging nun ihrerseits zu Kestrel und umarmte diese. Sie war schon eine gute Freundin. Wenn sie ehrlich zu sich selber war, hätte sie auch nicht gewollt, dass Craton ihr etwas antut. Sie merkte selber, dass sie sich in einer großen Zwickmühle befand. Ihr Auftrag würde ihr noch einiges abverlangen! Es wäre um ein Vielfaches leichter gewesen, wenn Craton Sane nicht angeschossen hätte und sie im Tempel nach Artefakten suchen gekonnt hätten und welche finden würden. Verfluchter Mist!

Sie ließ Kestrel wieder los und fing Sarahs Blick auf. Er war schwer zu deuten und es war unmöglich, zu sagen, was diese wohl dachte!? Zoey wischte sich die Tränen mit ihrem Ärmel aus dem Gesicht.

Q`Tahem meldete sich freiwillig für die Besorgungen. Er fragte, wer mitwollte. Zoey meldete sich sofort.

“Ich komme mit! Wir Zwei, wie früher auf Thearterra, weißt du noch!? In dem großen unterirdischen Lager?”

Und an Kestrel gewandt:

“Wir brauchen Geldkarten!”

Sie brauchte etwas Zerstreuung, frischen Wind um ihre Nase, Tapetenwechsel und einen guten Freund, einen Bruder, an ihrer Seite. Sie war machtsensibel und ausgebildet und das von den Sith, aber sie war auch nur ein Mensch!

Zoey holte aus dem Lager eine schwebende Trage mit Fernbedienung. Die hätten sie gut in der Höhle gebrauchen können, um Sane zu transportieren, ging es Zoey durch den Kopf. Zukünftig wollte sie darauf bestehen, dass man sowas immer mitnehmen würde.

Sie ließen die Trage vor sich her schweben und gingen nebeneinander los, die Rampe hinunter. Das Krankenhaus lag mitten im Trubel einer Stadt. Zoey sah einen Markt und eine Geschäftsstraße zu ihren Füßen. Sie mussten eine Rolltreppe hinunter fahren. Die Haltebucht lag in geschätzter 30 m Höhe am Krankenhauswestflügel. Direkt neben dem Krankenhaus gab es einen Laden mit Ersatzteilen und Treibstoff für Raumschiffe und fast unmittelbar daneben eine Drogerie.

“Geh du doch schon mal Treibstoff besorgen, ich besorge das Klopapier.”

Das hier in der Drogerie lag ihr einfach mehr! Sie hatte keine Ahnung, ob die Jedi oder die Gauner so viel Klopapier verbraucht hatten, dass es alle war, vielleicht hatten sie zu viele Ballaststoffe gegessen oder ganz klassischen Dünnschiss gehabt, aber die kluge Archäologin mit dem Doktortitel und der Machtausbildung würde jetzt Klopapier in Massen für die Jedi kaufen. Zoey legte 30 Rollen vierlagig und extra weich in den Schwebekorb. Auf der Einkaufsliste stand noch Duschbad. Zoey brauchte selber auch Neues und dort gab es Millablütenduschbad mit dem betörenden Duft. Ihr Lieblingsduft! Das nahm sie nur für sich mit. Nach dem Einkauf wollte sie es gleich in ihre Umhängetasche tun. Für alle wäre das viel zu teuer. Daher kaufte sie für die Jedi einen Zehnerpack zum Sparpreis. Die mussten ja nicht so gut duften! Sie sollten ihr lieber zu einem Jediartefakt verhelfen! Nun, es roch nicht besonders, aber es sollte angeblich sanft zur Haut sein. Und, man konnte es auch fürs Haar nehmen. Die sollten sich nicht so anstellen! Schließlich sollten sie sparsam sein! Typisch Jedi! Immer so vernünftig! Nach dem Bezahlen stellte sie vorm Laden alles auf die Schwebetrage und wartete auf Q`Tahem. Er kam auch gleich kurz danach.

“Schau, gleich gegenüber ist ein toller Gemüsestand. Lass uns dorthin gehen! Ich denke, die Früchte sind dort vom Markt einfach frischer!”

Sie gingen zum Rand des Marktes zum Früchtestand nah am Krankenhaus. Zoey und Q`Tahem sahen sich gemeinsam die Auslagen an. Zoey`s Blick wanderte genauer zu den saftigen Barabelfrüchten und nahm sie auf Druckstellen unter die Lupe.

“Ich denke, wir nehmen ruhig zwei Stiegen von denen, dann noch eine Stiege von den gelben Früchten dort drüben und einen Sack Barq.”

Zu Q`Tahem gewandt:

“Was meinst du? Was nehmen wir noch mit? Wir sollten noch viel mehr mitnehmen!”

Der Verkäufer stellte das Angesagte schon hinter ihnen auf die Transporttrage. Zoey besah sich weiter die Auslagen. Das Angebot war wirklich gut. Die Früchte rochen lecker. Alles sah sehr frisch und farbenfroh aus, so richtig gesund. Sie würde etwas in ihr kleines Raumschiff schaffen müssen. Sie wollte es nicht hier stehen lassen! Sie brauchte ein eigenes Transportmittel und Craton hatte es im Gefängnis weder nötig, noch hatte er als Jünger einen Anspruch darauf. Sie hatte es im Tempel ausgeliehen und würde es auch wieder zurückgeben müssen.

Plötzlich spürte Zoey intuitiv hinter sich etwas. Sie wirbelte herum. Was war das denn? Da stand dieses schmutzige, in Lumpen gehüllte hübsche Mädchen( Ari`a)… .



Lothal, auf dem Markt am Früchtestand neben dem Krankenhaus: Zoey und Q`Tahem und in unmittelbarer Nähe Ari`a
 
Zuletzt bearbeitet:
Lothal, auf der Expedition: Zoey, Ribanna, Kestrel, Q`Tahem, Ani, Mietzekatz, Sarah und Sane im angedockten Krankenhaus in der Notaufnahme


Ribanna sah, dass Zoey weinte. Die Archäologin wurde von Schuldgefühlen geplagt.

“Dich trifft keine Schuld! Ich glaube, niemand von uns sieht das so! Ist doch so?”,

und Ribanna sah um Unterstützung bittend, in die Runde. Sie streichelte kurz Zoeys Rücken. Sie selber hatte ebenfalls ziemlich damit zu kämpfen. Um sie hatte sich Craton immer rührend gekümmert gehabt. Oft hatte er neben ihr gesessen. Und als sie krank war! Doch warum hatte er auf Sane geschossen? Das ergab überhaupt keinen Sinn?! Das wollte nicht in ihren Kopf! Es musste ein Unfall gewesen sein!? Die Polizei würde das doch wohl rausfinden? Sie würden ihn doch nicht unschuldig, sollte er es sein, inhaftieren?

Und genau zu Sane wollte sie nun endlich gehen. Ribanna war nur wenige Minuten später bei ihm. Sie wusste, dass Komapatienten einen hören konnten. Er lag in einem künstl. Koma zur besseren Genesung. Deshalb wollte sie mit ihm sprechen. Bloß was sollte sie ihm sagen? Momentan spukte ihr immer noch Cratons Verhaftung durch den Kopf. Würde ihn das eher beruhigen oder aufregen? Also ließ sie das Thema lieber. Sie fühlte sich unwohl, ihn zu besuchen, aber immerzu an Craton denken zu müssen. Sie würde gerne an einen Unfall glauben, aber das vorher mit den Gaunern sprach absolut dagegen. Sie hatte ihn für nett gehalten. Wie konnte man sich in einer Person so irren?! Hatte sie schlechte Personenkenntnis bzw. Menschenkenntnis?


Sie nahm Sanes Hand und erzählte ihm Alltagszeug.

“Wir werden dich rasch nach Lianna bringen, sobald der Arzt sein OK gibt. Zoey und Q`Tahem kaufen gerade Nahrungsmittel und Treibstoff ein. Die Gauner haben unsere Vorräte stark dezimiert. Sie waren eine große Gruppe. Du wirst sehen, bald geht es dir wieder gut. Zoey saß viele Stunden an deinem Bett! Ich glaube, du bedeutest ihr etwas. Ani will das Kätzchen behalten. Die Zwei haben so viel Zeit miteinander verbracht, dass sie unzertrennlich geworden sind. Die Gauner haben ihm zum Glück nichts angetan. Alle haben sich hier im Krankenhaus mal durchchecken lassen, alle bis auf ich. Ich war ja längst im Krankenhaus. Ohne dich hätte ich es nicht geschafft! Danke!

Sane hatte einen Beutel Kunstblut hängen. Er war fast durch. Ribannas Blick blieb gerade daran hängen. Der verantwortliche behandelnde Arzt trat ein. Er sah nochmal kurz auf Sane und notierte etwas auf dem Datapad. Dann wandte er sich an Ribanna:

“Wir mussten ihm eine Herzklappe nachzüchten und einsetzen. Der Schuss hatte seine gestriffen. Das er überlebt hat, grenzt an ein Wunder.”

Ribanna wusste, warum Sane es überlebt hatte.

“Sie können ihn dann mitnehmen. Es ist besser unter vertrauten Leuten gesund zu werden und wegen der Gefahr aggressiver Krankenhausinfektionen halten wir die stationären Tage immer kurz. Die Kasse würde auch nicht länger zahlen! Sollten Sie die Chance haben, ihn in einen Bactatank zu stecken, würde das seine Heilungsdauer arg verkürzen und es ist daher empfehlenswert. Er muss erstmal noch weiter seine Kompressionsstrümpfe tragen und Blutverdünner einnehmen. Auch Antibiotika und Herzstärkungstropfen bekommt er mit. Und natürlich starke Schmerzmittel. Aus dem Koma müsste er in wenigen Stunden aufwachen. Er braucht noch viel Ruhe, aber er sollte nicht ausschließlich liegen. Das würde seiner Lunge nicht gut tun. Setzen Sie ihn in einen Schwebestuhl. Wir können Ihnen einen mitgeben und rechnen es über seine Kasse ab. Bacta-Verbandswechsel täglich! Noch Fragen?”

“Gibt es beim Essen etwas zu beachten?”

“Nein, er darf alles essen und soll gut essen. Er soll sich erholen und es muss heilen. Dafür muss man gut essen.”

“Wir achten drauf. Wir reisen noch heute ab. Danke, Herr Doktor!”

Die beiden Droiden kamen wieder mit einer Trage herein und Sane wurde auf die Trage gehoben. Ribanna erhielt eine Tüte mit der Medizin und das Entlassungsflimsy. Sie lief vor. Als sie das Schiff betrat, rief sie:

“Schaut mal, wen ich mitbringe. Er liegt aber noch im Koma.”

Zu den Trägern sagte sie:

“Bringt ihn hierher. “

Ribanna überließ ihm ihr Bett. Sie war so ganz Jedi! Die Trägerdroiden gingen sofort wieder von Bord. Ein Schwebedroide lieferte gerade den Schwebestuhl für Sane.


Lothal, Expedition: Sane im Koma, Ribanna, Kestrel, Ani, Kätzchen, Sarah und Zoey mit Q`Tahem beim Einkauf
 
Lothal, auf dem Markt am Früchtestand neben dem Krankenhaus: Zoey und Q`Tahem und in unmittelbarer Nähe Ari`a

Ari'a durchwühlte gerade die Krankenhauscontainer, doch es gab nichts brauchbares. In manche Container wagte sie sich gar nicht hineinzufassen. Bisher war ihre Ausbeute für heute dürftig und für die letzte Nacht hatte sie auch nicht viel bekommen. Lediglich ein Aufschwemmbrötchen hatte sie dafür bekommen.

Dem Mädchen fielen zwei Passanten auf. An Beiden war etwas komisch. Es war so ein Gefühl, dass ihr bekannt vorkam und an die Zeiten bei Shim'rar erinnerte. Doch warum? Stirnrunzelnd folgte sie ihnen unauffällig. Sie hatten eine Trage dabei. Scheinbar hatten sie einen Großeinkauf vor. Ob sie wohl von dem kürzlich gelandeten Schiff kamen? Sonst kaufte eigentlich niemand so ein, es sei denn es waren Raumfahrer auf Durchreise. Vielleicht könnte sie sich bei ihnen an Board schleichen und dann irgendwo anders ihr Glück versuchen. Sie war schon viel gereist und nirgendwo fand sie so richtig Halt und Heimat. Ihr zu Hause hatte dieser Sith zunichte gemacht. Seit dem fand das Mädchen keine Ruhe.

Wenn die zwei (Zoey, Q'Tahem) eine solche Trage hatten, war es wahrscheinlich leicht ihnen etwas zu entwenden. Leider kauften sie momentan nur Hygieneartikel und Obst und Gemüse ein. Ari'a war enttäuscht. Sie hatte auf Brot, Konserven oder ähnliches gehofft. Ari'a versteckte sich hinter einer LED-Reklame und streckte ihre Hand aus. Eine der Früchte sauste sofort durch die Macht, die ihr Shim'rar gegeben hatte (zumindest glaubt sie daran), in ihre Hand. Sie biss hinein und entschied, dass sie ihr schmeckten. Die junge Twi'lek kramte ihren Beutel hervor und steckte die Frucht hinein und 3 weitere Früchte sausten zu ihr und in ihren Beutel. Dies wiederholte sie mehrere Male, bis ihr der Beutel zu schwer wurde. Danach versuchte sie mit der Macht ihre Credits zu erspüren. Die beiden Einkäufer waren momentan gut abgelenkt mit ihren Einkaufsüberlegungen.

Bei dem Nautolaner spürte sie nur eine geringe Anzahl an Credits in seiner Hosentasche. Besser als nichts. Sie griff vorsichtig und federleicht zu und kaum waren die Credits aus seiner Hosentasche, flogen sie dafür in sekundenschnelle in die Hände der jungen Twi'lek. Die Frau hingegen schien keine Credits zu haben. Vielleicht eine Geldkarte? Ari'a versuchte näher ran zu kommen und versteckte sich hinter dem Eingangsschild des Marktes und versuchte die Frau ebenso abzutasten mit der Macht. Doch diesmal schien Ari'a einen Fehler gemacht zu haben und war im Eifer unvorsichtig gewesen und hatte die Macht nicht sensibel genug benutzt. Hatte sie die Frau etwa dadurch berührt? Die Menschenfrau wirbelte herum und sah sie nun direkt an. Durch den Schrecken war Ari'a aus ihrer Deckung gegangen. Genauso erschrocken sah das Mädchen die Beiden an und hoffte, dass sie nicht auf sie schießen würden.

"Mist!"

Fluchte das Mädchen und rannte samt Beutel und Inhalt los und so schnell sie konnte. Ihre Beute war zu gut, um sie jetzt aufzugeben.

"Da ist sie! Haltet sie auf! Diebin! Sie lungert hier ständig rum und beklaut meine Kunden! Sicherheitsdienst!"

Rief einer der Marktschreier.

"Dieses dreckige Balg! Wann sperrt man sie endlich ein!? Sie hat bei mir auch noch eine Rechnung offen! Sie wird bald mir gehören!"

Rief ein dicker, männlicher Passant und Ari'a lief so schnell sie konnte und sprang unterstützt mit der Macht auf eines der Häuserdächer und verschwand dann darüber in einer der unzähligen, dunklen Gassen und war wütend auf sich selbst. Sie hatte einen Fehler gemacht! Wütend trat sie gegen eine Kiste und ließ sich dann mit ihren geklauten Sachen an der dunklen Wand runter rutschen und weinte. Ihre Verfolger hatte sie abgehängt, aber den Markt konnte sie jetzt erstmal nicht mehr besuchen. Wo sollte sie nur was zu Essen finden? Die Männer gaben ihr Nachts nicht genug, um wirklich satt zu werden!


Lothal-dunkle Gasse 500m entfernt vom Markt-Ari'a, alleine
 
Lothal, auf dem Markt am Früchtestand neben dem Krankenhaus: Zoey und Q`Tahem und in unmittelbarer Nähe Ari`a


Sie (Ari´a)klaute! Sie hatte sie bestohlen! Ihr Herz hämmerte. Zoey hatte noch sehen können, wie Q`Tahems Brieftasche in ihre Hand gesaust war! Und, sie hatte ihnen Obst geklaut! Ihr stockte für einen Moment der Atem. Zoey konnte nicht genau sagen, ob sie es bemerkt hatte, weil man sie mit der Macht berührt hatte oder weil die Macht unmittelbar in ihrer Nähe benutzt wurde oder ob sie das “Durch die Luft fliegen lassen”, das Levitieren, im Augenwinkel gesehen hatte!? Aber, sie hatte irgendwas gespürt! Schnell schrie sie mit hektischer Stimme:

Q`Tahem, sie hat uns beklaut! Deine Brieftasche!”

Zoey tastete nach der Geldkarte. Sie war noch da. Wäre ja noch schöner, wenn sie nicht mal mehr bezahlen könnten! Ihre Umhängetasche war geschlossen. Hektisch fühlte Zoey nach ihren Sachen.

Man schien sie hier zu kennen. Unmut wurde über das Mädchen laut! Besonders der Gemüsehändler, der seine Kunden verteidigte. Sie machte das öfters!


“Wir müssen hinterher!”

Sie mussten sich beeilen! Die Kleine war flink! Zoey hatte keine Ahnung, was Q`Tahem in seiner Brieftasche hatte. Sie sollten sie zurück holen! Zoey lief los. Sie drehte sich nach einem Schritt nochmal halb um und rief dem Marktstandbesitzer zu:

“Haben Sie bitte ein Auge auf unsere Einkäufe!”

Sie rannte los.

"Haltet sie!"


Ups, das Mädchen war plötzlich von unten bis hinauf aufs Dach gesprungen. Fast wäre Zoey hinterher. Doch sie besann sich gerade noch rechtzeitig. Sie durfte es Q`Tahem nicht zeigen! Verdammter Mist! Sie musste ihr Geheimnis wahren! Es war so verdammt lästig! Die Kleine war also nicht nur eine Diebin, sie war auch machtsensibel und konnte auch schon ein wenig! Hallo, sie war eine Diebin! Sie war machtsensibel! Zoey rannte unten wie besessen weiter hinter ihr her und ließ sie nicht aus den Augen. Ihre Lunge brannte. Plötzlich war Q`Tahem neben ihr weg. War er hinterher gesprungen? Oder hatte er die Gabelung genutzt, um ihr von der anderen Seite den Weg abzuschneiden? Wie auch immer, jetzt beschleunigte Zoey mittels der Macht. Zoey hatte den Deckmantel der Verschleierung fallen lassen! Die Sith fühlte sich sicher und unbeobachtet. Sie hatte Interesse an dem Mädchen! Ihr kam es vor, als wäre das kein bloßer Zufall! Die dunkle Seite der Macht hatte beide zusammengeführt! Das Mädchen war genau so, wie sie eine Schülerin gebrauchen würde! Ihre Gedanken rasten! Die Sithlady wollte sie haben und das unbedingt!

Zoey sah sie! Sie war wieder unten und in Bedrängnis. Ein Kreis schreiender fluchender bedrohlicher Personen hatte sich um sie gebildet. Ein wütender Mob! Sie hatte sich viele Feinde gemacht! Zoey rannte schnell zu ihr und stoppte dann rapide und hüllte sich wieder in ihren Deckmantel der Tarnung ein. Bestimmt und dringlich forderte sie energisch:

“Lassen Sie mich durch! Sie hat uns gerade bestohlen! Das Mädchen gehört uns!“

Wo blieb nur Q`Tahem? Ah, da war er ja! War er schon lange hier, dachte Zoey kurz besorgt!? ? Aber sein Augenmerk schien auf dem Mädchen(Ari`a) zu liegen. Die Leute waren ungehalten und es war viel ungehobeltes Pack dazwischen. Zoey griff nach ihrem Lichtschwert und zündete zischend ihre Klinge. Ein Raunen ging durch die Menge. Viele rissen ihre Augen groß auf und wichen zurück. Sie musste sich Respekt verschaffen und das nicht nur vor der Kleinen. Wie sollte sie sonst die Kleine hier in einem Stück heraus bekommen? Auch wollte sie demonstrieren, dass sie die Sache in Griff kriegen würde und die Kleine angemessen hart bestraft werden würde.

“Wer bist du und warum bestiehlst du uns? Gib sofort die Brieftasche zurück!”

Zoey hielt ihr die heiße glühende leuchtende scharlachrote Klinge entgegen. Die Spitze zielte auf ihre Brust. Sie stand jetzt wieder neben Q`Tahem.

“Sie hat uns aber auch bestohlen!”

“Genau, mir schuldet sie einen Haufen Kohle und noch eine Nacht!”

Aha, so lagen also die Dinge!

“Darum kümmern wir uns! Die Jedi!”,

rief Zoey und sah Q`Tahem lächelnd entschuldigend an. Sie hätte auch nicht gedacht, dass sie sowas mal sagen würde! Sie tuschelte ihm zu:

“Wir müssen sie mitnehmen! Sie in den Jeditempel bringen! Sie retten! Sie werden sie sonst töten! Was für ein Potential! Nicht jeder ist wie Craton! Rettet ihre Seele! Sie muss viel durchgemacht haben! Sicherlich war sie gezwungen zu stehlen! ?”

Zoey hatte aber längst beschlossen, die Kleine unter ihre Fittiche zu nehmen! Sie würde aus ihr eine Sith machen! Und sie würde im Gegenzug ihre neue rechte Hand werden!


Lothal, auf dem Markt in einer engen Gasse, umringt von tobenden Bürgern der Stadt: Q`Tahem, Zoey und Ari´a
 
[Lothal / Lothal-City / Bei Krankenhaus / ,Expedition'] mit Anakin, Zoey, Sarah, Kestrel und Ribanna; Im Krankenhaus: Sane

Fragend sah der Nautolaner in die Runde. Er hofft stark, dass sich noch jemand meldete, denn alleine wollte er die Besorgungen nicht machen! Mit einer Hand in einer Schiene konnte er schlecht alles schleppen… Eine Trage, selbst wenn sie schwebte, war mit einer Hand auch nur umständlich zu lenken…
Glücklicherweise meldete sich auch Zoey und freute sich darauf Mal wieder alleine mit ihm unterwegs zu sein. Er lächelte, hoffte aber dass dieses Mal kein verrückter Sith kam und sie beide folterte. Aber wo sollte dieser schon herkommen? Das Eintreffen eines Sith hätte er immerhin spüren müssen!


Schön! Dann wir beide!

Von Kestrel erhielt Zoey eine elektronische Geldkarte. Der Nautolaner hatte noch einige Credits in den großen Taschen seiner grünen Robe, die sicherlich noch für einige Einkäufe ausreichen dürften.
Sie holten eine Schwebetrage aus der ,Expedition', auf die sie ihre Einkäufe laden konnten und sie nicht alle schleppen mussten. Einige Meter von ihnen entfernt befand sich eine Rolltreppe, mit der sie nach unten fahren mussten. Unten angekommen befanden sie sich auf einer Recht geschäftigen Einkaufsmeile. Wenig von ihnen entfernt, auf einem Platz war gerade Markt mit vielen Ständen, die alle möglichen Früchte, Obst und Gemüse verkauften. Direkt neben dem Krankenhaus war ein Laden, der wie es aussah dem Krankenhaus angegliedert war. Man konnte durch die Scheibe erkennen, wie ein Ugnaught gerade mit einigen Werkzeugen hantierte.
Zoey meinte, sie würde sich schonmal um die Besorgung des Klopapier kümmern, während er Mal nach dem Treibstoff schauen sollte. Der junge Ritter nickte.


Okay, dann treffen wir uns gleich wieder vor der Drogerie… Danach können wir uns Mal um die Nahrungsmittel kümmern.

Die beiden trennten sich auf und Q'Tahem ging zielstrebig in den Laden direkt neben dem Krankenhaus. Wahrscheinlich war dieser für die Reparatur von Droiden und anderen Gerätschaften aus dem Krankenhaus zuständig.
Beim Eintreten in den Laden erklangen einige dissonante Töne und der Nautolaner konnte nicht anders als das Gesicht unangenehm zu verziehen.
Q'Tahem stellte sich vor die Verkaufstheke und wartete bis jemand zu ihm kam. Es dauerte einige Zeit, dann stapfte ein leicht dicklicher aber muskulöser Mensch zu ihm. Mit brummiger Stimme fragte er, wie er helfen könne.


Unser Schiff brauch Treibstoff… Kann man bei Ihnen welchen auftanken?

, fragte er den Mann, welcher ihn etwas überrascht musterte. Er schien kurz zu überlegen, grinste dann für einen Moment und meinte dann ernst:

Der Treibstoff hier ist eigentlich nur für die Fahrzeuge des Krankenhauses bestimmt… Das wird dich ein bisschen was kosten, wenn ich für dein Schiff Treibstoff abzapfen soll!

Nach einiger Verhandlung über den Preis willigte der Mensch ein und befahl zwei Ugnaughts, dass sie das Schiff betanken sollten. Er erschien hochzufrieden und ein Gefühl sagte dem Nautolaner, dass er soeben, was den Preis des Treibstoffes anging, über den Tisch gezogen wurde…
Mit wesentlich weniger Credits in seiner Robentasche kehrte er zu Zoey zurück, die bereits vor der Drogerie stand und wartete.

Sie schlug vor etwas Obst und Gemüse von dem Markt zu kaufen, den der Nautolaner zuvor auch schon bemerkt hatte. Er willigte ein, da die Archäologin damit recht hatte, dass frisches Gemüse einfach besser schmeckte! Sie liefen kurz an allen Ständen vorbei und blieben letztlich an einem Obst und Gemüse stand stehen,dessen Auslage besonders frisch aussah. Auf eine unerklärliche Weise fühlte sich der Nautolaner beobachtet, aber wusste nicht wieso… Er musste sich irren...
Zoey wollte eine ganze Menge Obst und einen Sack Barq mitnehmen.


Ich weiß nicht, Zoey… Findest du wirklich wir sollten einen Sack Barq mitnehmen? Ein halber Sack oder vielleicht ein Drittel reicht doch.

Barq war ohnehin ein Luxusgut, was man nicht zu jedem Gericht verwenden konnte. Für einen Moment hätte er schwören können, dass er eine Schwingung in der Macht gespürt hatte. Er sah sich kurz um, als er jedoch niemanden sah, sah er sich wieder die Auslage des Standes an. Die Archäologin fragte ihn was sie noch mitnehmen sollten. Er besah nochmal die Auslage und konnte etwas weiter zu ihrer Rechten verschiedene Laib Brot erkennen.

Ich denke wir sollten noch einige Laib Brot mitnehmen… Wir nehmen noch 10 Laib Shoobrot, 10 Laib iktorianisches Brot und 5 Laib Gewürzbrot.

, bestellte er, dann wirbelte Zoey plötzlich herum, was Q'Tahem dazu bewegte sich ebenfalls umzudrehen. Hinter ihnen stand ein total verdrecktes, in zerrissenes Kleidung gekleidetes Twi'lek Mädchen mit blauer Hautfarbe. Einige wenige Sekunden starrten die beiden Parteien sich lediglich an, dann düste das Mädchen davon. Mehrere Verkäufer schrien ihr hinterher, dass sie eine Diebin sei.
Er fasste in seine Robentasche und bemerkte, dass es auch ihn erwischt hatte. Wie hatte sie das nur hinbekommen? Hatte er sich zuvor, was die Macht angegangen war, etwa nicht geirrt? Das war ärgerlich und er wollte diese Credits auf keinen Fall auch noch aufgeben! Er hatte seinen Rucksack verloren, da wollte er nicht auch noch einige Credits verlieren! Zudem war das Mädchen vielleicht sogar machtsensitiv! Im Jedi Orden hatte sie auf jeden Fall ein besseres Leben wie auf den Straßen in Lothal-City.


Du hast recht! Hinterher!

,meinte er daher resolut. Zoey rief dem Marktverkäufer zu, dass er ein Auge auf ihre Einkäufe haben sollte.

Noch gehören die Sachen mir!

, rief er den beiden hinterher, was wohl eine Art Einwilligung war, auf ihre Sachen aufzupassen.

Das Mädchen war ziemlich schnell und wand sich gekonnt zwischen den Marktbesuchern hindurch. Mit einem abnormalen Sprung katapultierte sich die Twi'lek in die Luft und landete auf dem Hausdach. Q'Tahem überlegte nicht lange und sprang ebenfalls mit einem Machtsprung auf das Dach des Gebäudes. Das Mädchen war einige Meter vor ihm und schien auch bereits die Machtgeschwindigkeit zu beherrschen. Wo hatte sie nur all das gelernt? Die Macht so zu kanalisieren erlernte man nicht einfach so… Sie hatte definitiv bereits eine Machtausbildung erhalten. Nur wieso war sie dann hier?

Er folgte ihr und sprang von dem Hausdach in eine dunkle Gasse. Die Twi'lek hatte jedoch schon Besuch bekommen: Zwei sehr muskulöse Männer standen sehr nah an ihr dran. Sie hatten dicke Metallstangen in ihren Händen. Einer der beiden hatte die Twi'lek am Kragen gepackt und drückte einige Zentimeter in der Luft gegen die Hauswand.


...seine Kohle zurück, Koochoo!

, konnte Q'Tahem noch hören, bevor der Duros sich ihm zuwandte. Der andere pinnte das Mädchen weiterhin an die Wand.

Mach 'ne Fliege, Bukee. Du willst nichts mit uns zu tun haben, glaub mir!

Die hellroten Augen des Duros starrten den jungen Ritter ernst an. Der Nautolaner wollte gerade etwas erwidern, da konnte man die Schritte von unzähligen Personen hören, die sich ihnen schnell näherten. Wenige Sekunden später kam eine Meute wütender Bürger um die nächste Ecke. Der Duros knurrte wütend.

Lass uns gehen… Das ist noch nicht vorbei!

, meinte er und schlug dem Mädchen nicht unbedingt sanft in die Magengegend.
Geschockt sah er die Twi'lek an. Was war gerade passiert?!


Wer waren diese..

, seine Stimme ging unter dem Lärm des wütenden Mobs unter, der das Mädchen abermals anschrie. Der Nautolaner hatte vergessen, dass das Mädchen sie bestohlen hatte. Sie war in großen Schwierigkeiten und sie mussten ihr helfen!
Mit bestimmter Stimme drängte sich Zoey durch die Menge und stellte sich neben ihn. Die Stimmung war schlecht! Sehr schlecht und es brauchte nicht viel, damit ein richtiges Fiasko geschah!


Gut, dass du da bist! Wir müssen dem Mädchen helfen!

, meinte er zu Zoey. Ernst fragte die Archäologin, wieso sie sie bestohlen hatte, was die Stimmung nicht besser machte. Andere schrien auch, dass sie ihre Sachen zurückgeben sollte.
Plötzlich erschien eine rote Klinge aus dem Lichtschwert der Archäologin. Sie richtete die gefährliche Klinge auf die Diebin.
Die Meute wurde zwar leiser, aber die Situation war noch nicht geglättet. Außerdem wirkte das Mädchen noch viel verängstigter
Zoey kündigte an, dass sich nun die Jedi, um das Mädchen kümmern würde. An ihn gerichtet meinte sie, dass sie sie mitnehmen und retten mussten.


Da hast du recht! Das Mädchen steckt vielleicht in noch größeren Schwierigkeiten als diesen hier!

, meinte er zu ihr und trat vor die Meute. In lauter Stimme richtete er das Wort an die Versammelten.

Wir werden uns jetzt um sie kümmern und sie für ihre Diebstähle bestrafen! Wir arbeiten mit der Polizei zusammen, die sie schon seit langem sucht!

, log er und musste dabei an das Gespräch denken, welches er mit Anakin geführt hatte. "Der Zweck heiligt die Mittel!"
Er hoffte, dass diese Bürger nicht lieber Selbstjustiz vollzogen, jedoch schien es zu helfen und die Meute beruhigte sich etwas.


Ihr könnt wieder zurück gehen! Wir kümmern uns darum!

Scheuch sie weg… Aber ohne Lichtschwert…

, meinte er noch an Zoey gerichtet. Er zwinkerte ihr kurz zu, als er das Lichtschwert erwähnte.
Um die scheinbare Beteiligung der Jedi an einer Ermittlungen mit der Polizei zu bestärken, trat Q'Tahem an die Twi'lek heran und fasste ihr unter die Schulter, um ihr aufzuhelfen. Leise flüsterte er ihr zu:


Keine Sorge, wir wollen dir helfen!

Er hoffte, dass sie ihnen irgendwie vertrauen konnte. Die Archäologin verscheuchte erfolgreich die Meute, so dass sie nun alleine mit ihr waren.

Das ging nochmal gut!

, sagte er erleichtert.

Jetzt nochmal ganz in Ruhe… Wie heißt du eigentlich? Und wer waren diese zwei Kerle eben?

, fragte er sie besorgt.

[Lothal / Lothal-City / Dunkle Gasse] mit Zoey und Ari'a
 
[Lothal / Lothal-City / Dunkle Gasse] Ari'a, Zoey, Q'Tahem, viele Passanten, Gangster

Kaum war sie alleine, war die Ruhe auch schon vorbei. Die zwei Typen, die sie immer wieder bedrängten, griffen sie auf und bedrohten sie. Ehe sich das Mädchen versah hing sie in der Luft, am Kragen gepackt und mit dem Rücken an der Wand.

"Ich gebe euch das Geld! Versprochen! Ich arbeite dran!"

Jammerte die blauhäutige Twi'lek. Dann kamen die aufgebrachten Leute von eben und der Typ ließ sie los und boxte ihr in den Magen. Benommen vor Schmerzen und Übelkeit kauerte sie auf dem Boden und die Leute um sie herum beschimpften sie wüst. Den Nautolaner hatte sie vor lauter Angst bisher gar nicht bemerkt. Sie glaubte, er gehörte zum aufgebrachten Mob. Die fiesen Typen verschwanden, doch wurde es nicht besser. Das Mädchen weinte eingeschüchtert und schützte mit ihren Armen ihren Kopf. Sie fürchtete sich vor Tritten und Schlägen der Leute.

Jetzt sah sie erst den Nautolaner und die Menschenfrau. Sie spielten sich auf und drangen zu ihr durch. Das waren doch die, die sie gerade beklaut hatte?! Mist! Von einem Moment auf den Nächsten hatte sie die rote Klinge eines Lichtschwerts unter ihrer Nase. Erschrocken presste sich das Mädchen gegen die Wand. Das letzte Mal hatte sie solch eine Waffe bei Shim'rar gesehen. War er etwa hier? Gehörten sie zu ihm?! Panik stieg in dem Mädchen und sie sah sich hektisch um und suchte nach einer Fluchtmöglichkeit. Weit über ihr am Haus war eine Liefertribüne für Gleiter. Doch würde sie diese erreichen können, wenn sie hoch genug sprang?! Der Nautolaner und die Menschenfrau schafften es tatsächlich die Meute irgendwie zu verscheuchen. Sie sagten sie wären Jedi, was auch immer das war, doch was viel beängstigender war, dass sie angeblich mit der Polizei zusammen arbeiten würden. Die Frau schaffte es tatsächlich die aufgebrachte Menge zu verscheuchen, während der Nautolaner sie am Arm griff. Er behauptete, dass er ihr nur helfen wollte. Sie glaubte ihm kein Wort! Diesen Satz hatten schon so viele zu ihr gesagt!

"FASS MICH NICHT AN!"

Brüllte sie ihn an und riss sich los. Niemand hatte das Recht sie ungefragt anzufassen!

"Ich glaube euch kein Wort! Hat euch Shim'rar geschickt?!"

Fragte sie in voller Panik und sah sich hektisch um, falls er hier irgendwo in der Nähe stand.

"Ihr zwei wollt mich doch auch nur in Ketten stecken und verkaufen, wie all die Anderen!"

Besonders die Biker-Gang. Wenn sie kein Geld lieferte oder sie nachts nicht genug mit ihrem Körper bezahlte, dann würden jene sie an irgendeinen Hutten verkaufen. Vermutlich würde sie dann auf Tatooine oder Nar Shaddaa landen. Gekettet an irgendeinen Hutten.
Sie musste hier weg! Irgendetwas stimmte mit den Beiden nicht. Der Nautolaner hatte so eine komische Aura, die Shim'rar (Sith) sehr stark ähnelte und irgendwo auch wieder nicht. Ihr Blick ging wieder zur Liefertribüne für Gleiter. Es war zu hoch, aber doch der einzige sichere Weg weg von hier. So würde sie auch nicht wieder auf die Biker oder den wütenden Mob treffen. Ari'a sammelte sich und konzentrierte sich und sprang so gut sie konnte nach oben. Gerade so griff sie nach einer verrosteten Eisenstange der Tribüne, ehe die Tiefe sie wieder hatte. Sie ergriff sie zuerst erst mit einer Hand und griff dann mit großer Anstrengung mit der zweiten Hand nach. Ihr Körper hing in erschreckender Höhe. Ari'a biss die Zähne aufeinander. Sie war dünn und schwach aufgrund mangelndem Essen und großer Ausbeutung. Sie schaffte es nicht sich weiter hochzuziehen und ihre verschwitzten Hände durch ihre Angst ließen sie rutschen. Immer wieder musste die Twi'lek nachgreifen, um nicht abzurutschen und in die gefährliche Tiefe zu stürzen. Sie war zu erschöpft. Sie würde fallen! Verzweifelt stöhnte das Mädchen und griff erneut um, doch ihre Finger rutschten immer mehr auf dem Metall...

[Lothal / Lothal-City / Dunkle Gasse] Ari'a, Zoey, Q'Tahem


 
Lothal, auf dem Markt: Q`Tahem, Zoey am Früchtestand und weiter weg Ari´a


Als sich Q`Tahem und Zoey um die Menge der besonderen Getreidesorte Gedanken machten, die sie kaufen sollten, dass heißt er, denn Zoeys Meinung stand fest, ahnte noch keiner, wie turbulent es gleich zu gehen würde und wie bedeutsam das Alles für Zoey werden würde.

Zoey hatte daran denken müssen, dass es ihr gleich sein sollte, was die Jedi essen würden, da sie ja in ihrem Raumschiff, bzw. Cratons Ehemaligem, fliegen würde und wohl daher selbst kaum in den Genuss kommen würde, es sei denn, sie müsste immer zum Frühstück extra andocken, was natürlich lächerlich war. Doch sie erklärte Q`Tahem stattdessen, da sie schließlich recht und zu gern das letzte Wort haben wollte, wie es ihre Art war:


“Ach Q`Tahem, du Dummerchen,....”,

scherzte sie ihn liebevoll, aber nicht grundlos,

“... der Frühstücksautomat der Expedition ist leer und du und die Anderen wollt doch sicher, dass man ihn bis zum Rand nachfüllt, damit ihr frisch hergestellte Frühstücksflocken oder heiß dampfenden Getreidebrei zum Frühstück essen könnt!? Barq ist zwar nicht ganz billig, aber sehr proteinhaltig, lecker und gesund und der hier scheint mir als B- Ware in sehr guter Qualität zu sein, die Körner sind nur etwas kleiner als üblich, und obendrein recht preiswert. Man bekommt ihn selten zu diesem Preis! Mir soll es egal sein, ich werde auf der “Twin Star” fliegen, entscheide du, aber ich würde in deiner Stelle einen ganzen Sack mitnehmen! Ani soll doch nicht seine Schale morgens drunter stellen und sie bleibt am Ende leer!? Auch Sane braucht etwas Kräftiges! Ribanna ist auch viel zu dünn!”

Oh ja, sie konnte auch verdammt zickig sein! Q`Tahem kaufte noch einige Brote. Es gab eine große Auswahl. Dann passierte es! Und die Aufmerksamkeit lag auf einem blauhäutigen Twi`lek-Mädchen (Ari`a). Sie hatten Grund genug, um sie zu verfolgen. Zoey bat den Marktstandverkäufer ein Auge auf ihre Trage bzw. den Schwebeschlitten mit den Waren zu werfen. Der Verkäufer wies aber darauf hin, dass ihm bisher immer noch die Waren gehörten. Mist, das stimmte natürlich, aber nicht ganz:

“Das Klopapier aber nicht!”,

rief sie, ohne sich umzudrehen und lief bereits los. Ok, das Duschbad auch nicht, aber egal! Zoey hatte keine Zeit für noch mehr Worte. Sie musste los, wollte sie das Mädchen nicht verlieren und noch einholen. Doch der Marktstandbesitzer würde schon acht geben, wollte er sich nicht einen Großeinkauf durch die Lappen gehen lassen!

Das Dumme war, dass es schließlich keine Rennstrecke war, sondern enge, sich windende, vollgestellte Gassen und sich hier viele Personen aufhielten, die natürlich immer wieder im Weg herum standen. Doch vor Zoey liefen dem Mädchen auch schon etliche Andere hinterher, die schon mal für Platz sorgten und die Wege leer fegten. Allerdings kam Zoey dabei fast einmal ins Straucheln, als lauter Kohlköpfe herum kullerten. Sie riss auch irgendwas mit, blieb an der Hüfte an einer Ecke eines Tisches hängen, was höllisch weh tat. Sie drehte sich nicht mal um, was sie womöglich mitgerissen oder gar umgerissen hatte. Sie sah nur nach oben, auf die Dächer, denn das Mädchen (Ari´a) lief leichtfüßig darüber hinweg und das flink.

Nachdem sie das Mädchen, eingekreist von einem wütenden Mob, gefunden hatten, waren sich beide, Q`Tahem und Zoey, schnell einig, dass man ihr helfen musste. Die Motive waren sicherlich nicht die Gleichen, aber was spielte das jetzt für eine Rolle!? Q`Tahem wollte ihr einfach helfen. Das Helfersyndrom war stark bei den Jedi! Gut! Sollte er machen! Das passte ihr gut!


Man sah den Leuten hier ihren Unmut an. Man spürte die aufgeheizte geladene Situation! Dafür brauchte man nicht einmal die Macht! Zoey griff daher zur Waffe, ehe das Mädchen gelyncht wurde. Sie musste alle hier in Schach halten, Stärke zeigen, dominant wirken und alle überzeugen, dass sie jetzt das Kommando übernehmen würden. Dazu musste sie den Schein waren und auch das Mädchen bedrohen. Mal ernsthaft, verdient hatte die Diebin das allemal! Diese heulte nur! Sie sah ihr letztes Stündlein ticken. Leider reagierte sie auf nichts! Sagte weder ihren Namen, noch rückte sie von selbst Q`Tahems Geld heraus! Natürlich wirkte das nicht besonders stark auf die Meute! Zoey war pappesatt! Die Sith würde sie sich noch gefügig machen und erziehen müssen! So ging das nicht, was sie mit ihr vorhatte!

Q`Tahem
bestätigte Zoeys Worte, aber offensichtlich wurde die Polizei einmal zu oft erwähnt. Das Mädchen begann sich zu wehren, als Q`Tahem sie am Arm ergriff. Das sie ihr eigentlich helfen wollten, ging unter. Sie mussten die Polizei erwähnen, um die Meute in Schach zu halten, aber verspielten natürlich das Vertrauen der Kleinen. Es war kompliziert. Zoey zischte ihr leise zu:


“Du hast die Wahl, entweder du lässt dich gleich lynchen oder vertraust uns!?”

Sie reagierte anders als erwartet.

"Ich glaube euch kein Wort! Hat euch Shim'rar geschickt?!"

Irritiert sah Zoey Q`Tahem an. Wer war das denn? Ihr Zuhälter? Den müsste sie später mal im Holonet suchen.

"Ihr zwei wollt mich doch auch nur in Ketten stecken und verkaufen, wie all die Anderen!"

Ok, das war typisch Twi´lek! Sie wurden natürlich häufig verkauft!
Zoey hielt ihr nun die Klinge dicht an ihren Hals. Sie hatte für das gerade keine Nerven mehr!


“Was hast du für eine andere Wahl, Kleines! Komm mal auf den Boden der Tatsachen zurück! Und wir kennen keinen Shimmi oder wie der heißen soll! ”

Sie sollte die Leute wegtreiben, zumindest musste eine Gasse her, um sie weg zu führen. Ohne Lichtschwert? Hatte Q`Tahem gerade ein Problem damit? Echt jetzt?! Manchmal konnte er Zoey wütend machen, mit seiner Hellen Seite-Marnier! Und, wie sollte sie das sonst machen? Mit einem Machtstoß vielleicht? Und, wer sagte, dass sie auf Q`Tahem hören müsste? Also richtete sie die Klinge nun auf die Leute vor sich und kam ihnen gefährlich nahe und wirbelte sie nach rechts und links. Ging doch, die verängstigten Leute machten Platz.

“Geht, ich halte euch den Rücken frei!”

Doch das Mädchen hatte die Zeit genutzt. Sie hing jetzt weit oben an einer Stange über ihnen. Doch, weiter schien sie nicht zu kommen. Sie schien erschöpft zu sein. Oh nein, sie drohte abzustürzen! Es sah verdammt gefährlich aus!

Q`Tahem, greife sie und hole sie mit der Macht runter! Worauf wartest du!? Das dumme Mädchen stürzt gleich ab!”,

schrie Zoey ungehalten und leicht hysterisch! Es war blöd, ihre Macht nicht selbst nutzen zu dürfen. Zoey würde noch alles verlernen! Es wurde Zeit, dass der Spuk zu ende gehen würde!

Sie liefen nun den Weg zurück. Zurück zum Marktplatz! Irgendwas sagte Zoey, dass sie nicht sofort weiter einkaufen könnten.

“Wir werden von der wütenden Horde verfolgt!”

“Henkt die Göre!”

“Ich will mein Geld zurück! Die Jedi sollen mir das geben!”

Hinter ihnen wurde es wieder lauter! Die Rädelsführer waren nicht damit einverstanden, dass die vermeintlichen zwei Jedi das Mädchen mitnahmen. Sie wollten sie hängen sehen! Sie hatten Angst, dass sie ihr Geld nicht wiedersehen würden. Ganz unrecht hatten sie ja nicht! Zoey holte die Zwei ein und ging nun links von dem Mädchen.

“Du hast einen Haufen Feinde, Mädchen! Geht schneller!”

Zoey spürte sie aber näher kommen! Zoey drehte sich kurz um. Sie rannten jetzt. Die Meute hatte es sich anders überlegt und kamen rasant näher! Zu nahe für Zoeys Begriffe! Sie könnten sie gleich einholen!

“Lauft!”

Jetzt rannten sie und hinter einer Kurve zog Zoey geistesgegenwärtig Beide in eine gerade sich öffnende Hoftür.

“Hier rein!”

Schnell schob Zoey sie zu und verriegelte sie und legte ihren Finger auf ihren Mund, damit alle leise sein würden. Die Frau des Hauses, die eigentlich gerade zum Einkauf wollte und das Tor geöffnet hatte, war total verdattert und wurde panisch. Sie zitterte wie Espenlaub und ließ ihren Einkaufskorb fallen. Sie rannte ins Haus zurück und verbarrikadierte sich. Sie würden einfach auf dem Hof ausharren. Doch die Meute versuchte nun, das Tor auf zu bekommen. Erste Leute waren oben auf der Mauer und im Begriff, runter zu springen. Einer feuerte mit seinem Blaster durch das hölzerne Hoftor. Zoey warf sich und das Mädchen zu Boden.

“Runter!”,

schrie sie dabei. Jetzt bekam Zoey es wirklich mit der Angst zu tun! Wenn Zoey jetzt nicht ihr Leben oder ihre Tarnung aufgeben wollte, brauchten sie Hilfe! Sie griff zum Com-Gerät:


Sprachnachricht-an alle des Teams:


“Wir brauchen dringend sofort Verstärkung. Überfall durch Straßenmobb! Geschätzte Anzahl: 35. Ich schicke euch die Koordinaten! Ich wiederhole: Sofort! Zoey. Ende!”


Lothal, kleiner Innenhof eines Wohnhauses in einer engen Gasse nahe des Marktes, des Krankenhauses und der “Expedition”: Q`Tahem, Ari`a, Zoey

 
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[Lothal/bei Krankenhaus/Expedition] Anakin, kleine Loth-Katze, Q'Tahem, Kestrel, Ribanna, Zoey, Craton, Sane, Sarah

Dem Jungen war klar, dass er die Katze nicht auf Missionen würde mitnehmen können. Für diese Zeit würde er einen Droiden beauftragen, sich um sie zu kümmern, dafür zu sorgen, dass sie sich in seinem Quartier im Tempel wohl fühlt. Sein Meister machte sich dann mit Zoey auf, um neue Essensvoräte in Lothal City zu beworgen, da ihre dank der Piraten so gut wie aufgebraucht waren. Craton war inzwischen verschwunden, weil er irgendwas angestellt hatte, doch was genau, darüber war sich Anakin nicht im Klaren. Sarah und Sane waren im Krankenhaus, wo Sane behandelt wurde. Währenddessen war der Padawan mit seiner Katze, Kestrel und Ribanna allein an Board des Schiffes, bis ein Notruf von Zoey rein kam.

"Meisterin!", schreckte der Junge auf, als er den Funkspruch hörte. "Mein Meister und Zoey sind in Gefahr!"

Seine Katze versteckte sich währenddessen unter einem Sitz, da sie sich erschrocken hatte.

[Lothal/bei Krankenhaus/Expedition] Anakin, kleine Loth-Katze, Kestrel, Ribanna
 
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Lothal, auf der Expedition: Sarah, Sane, Ani, Kestrel und Ribanna

Ribanna hatte sich pflichtbewusst zu Sane ans Bett gesetzt. Irgendwie war es zu ihrer Aufgabe geworden. Ganz die Krankenschwester! Sie bewachte seinen Schlaf, jeden Atemzug. Ihr Blick wich nicht von seiner sich hebenden und senkenden Brust. Seine Gesichtsfarbe sah viel viel besser aus!

Sie hatte Zeit nachzudenken. Über sich! Endlich! Ribanna konnte nicht ahnen, dass das die Ruhe vor dem nächsten Sturm war! Sie würde wohl gewiss eine gute Heilerin abgeben? Sie schien wie dafür gemacht!? Sie merkte selbst, dass sie Talent und die nötige Hingabe dafür mitbrachte. Aber, da gab es noch gewisse Affinitäten. Das Feuer! Das war ihr seit Ewigkeiten vertraut! Das Wasser! Das war ihr neu! Letzteres machte ihr sogar etwas Angst! Doch, das Element schien ihr durchaus gewogen. Sie hatte sogar das Schwimmen erlernt! Schnell! Am Ende war ihr das Wasser direkt ein wenig vertraut!? Was hatte das zu bedeuten? Sie erinnerte sich an diese Sache mit dem Wasserrohr unten im Keller im Jeditempel. Da hatte es sich auch schon mal offenbart, von ihr noch ignoriert! Dann kam das mit der Welle im Kalderberg! Als sie daran nur dachte, spürte sie die Feuchtigkeit auf ihrer Haut, schmeckte kühles Nass auf ihrer Zunge, roch den nahenden Regen in einer warmen Sommernacht wie auf Chalacta kurz vor der Regenzeit. Auch das kam ihr vertraut vor. Das konnte sie beim Feuer auch so spüren, ehe sie es befehligte. Sie musste und sollte diese Talente fördern und nutzen! Sie musste sich irgendwann entscheiden, wie sie ihren Weg einschlagen und welche Qualifizierungen sie nehmen wollte. Wenn es nur nicht so schwierig wäre! Sie wusste einfach nicht, was sie wollte!? Doch, wer wusste das schon mit 19?

Ihr Com-Gerät meldete sich. Sie sah drauf und sprang erregt auf. Oh meine Göttin, sie riefen um Hilfe! Was war nur geschehen? Sie rannte wie angestochen zu Kestrel.


Zoey ruft uns! Sie brauchen Verstärkung! Wir müssen sofort los!”

Sie dachte an Sane. Was, wenn er aufwachte? Wenn er etwas brauchen würde? Ani würde noch keine Hilfe im Kampf sein. Er könnte doch bei Sane bleiben!?

Ani, bleib du bei Sane! Meisterin, das ist doch das Beste? Setze dich zu ihm, Ani! Zoey ruft nach uns! Q`Tahem und Zoey sind in Gefahr!”

Es kam selten vor, das jemand um Hilfe rief und Verstärkung anforderte. Es schien, dass sie inmitten von Kampfhandlungen steckten! Die Gauner? Hatten sie es erneut mit Cik und co zu tun? Es durfte ihnen nichts geschehen! Sie winkte Sarah heran. Mittlerweile hatte es wohl jeder gelesen. Ribanna nahm ihr Lichtschwert zur Hand, um es jederzeit sofort aktivieren zu können. Sie hoffte, dass sie auf die Soldatin zählen konnten?!

Ribanna öffnete die Luke zur Rampe. Sie sollten so schnell wie möglich bei ihnen sein! Ribanna war bereit zu kämpfen! Daher schlug sie mit Hektik in der Stimme vor:

Meisterin, am besten, wir laufen Macht verstärkt zu ihnen!? Ob es wieder Cik ist?”

Lothal, auf der Expedition: Ribanna, Kestrel, Sarah, Ani, Sane
 
[Lothal / Lothal-City / Dunkle Gasse] mit Zoey, Ari'a und einem wütenden Mob

Die Situation war alles andere als optimal! Eine große Meute hatte sich um die kleine Twi'lek gebildet und beschimpfte sie auf übelste Weise. Es tat dem Nautolaner leid, was ihr geschah! Sowas sollte niemand erleiden müssen… Sicherlich gab es einen Grund für ihr handeln. Darüber zu philosophieren würde ihr jedoch auch nicht weiterhelfen! Zudem schien ihm die Twi'lek nicht abzukaufen, dass er ihr helfen wollte. Überrascht, dass sie ihre Hilfe nicht annehmen wollte, nahm er seine Hand wieder von ihrem Arm, blieb jedoch noch in der Hocke. Sie hatte seine Hand regelrecht von sich gestoßen und ihn angeschrien. Was es auch immer gewesen war, sie hatte schon viel schreckliches mitgemacht!
Das Twi'lek Mädchen fragte angsterfüllt, ob ein Shim'rar sie geschickt hatte.

Er war genauso verwirrt wie Zoey. Für den Nautolaner gab es zwei mögliche Erklärungen wer Shim'rar war. Er konnte derjenige sein, dem das Mädchen Geld schuldete. Das würde bedeuten, dass diese zwei Schränke von zuvor zu ihm gehört hatten. Die andere Möglichkeit war, dass er für die Ausbildung des Mädchens in der Macht verantwortlich war. Nur wieso sollte sie dann vor ihm fliehen?
Zoey antwortete dem Mädchen etwas grob, dass sie sich beruhigen sollte und dass sie keinen Shim'rar kannten.


Wir wollen dich weder in Ketten legen noch hat uns jemand geschickt!

, meinte er ruhiger als seine Freundin. Vorsichtig schob er das Lichtschwert in den Händen der Archäologin vom Hals der Twi'lek. Ernst sah er ihr in das Gesicht.

Was du hier machst, hilft uns nicht die Lage zu entspannen! Außerdem glaubt dir so keiner, dass du ein Jedi bist!

Seine Stimme war todernst und sein Blick, verriet, dass er enttäuscht von ihr war. So kannte er sie nicht! Sie war schon immer aufbrausend gewesen und vielleicht in manchen Dingen etwas vorschnell, aber noch nie hatte sie jemanden so aggressiv bedroht! Sie hatte zudem keine Erfahrung mit Lichtschwertern! Eine falsche Bewegung und das Mädchen wäre tot gewesen! Immerhin hatte sie ihres irgendwie einem Sith entwendet.
Er sah ihr nach und wurde noch weiter schockiert. Sie hörte nicht auf ihn und bedrohte nun auch die Meute mit dem Lichtschwert. Was dachte sie sich dabei? Die Klinge eines Lichtschwertes konnte einfach so, bei einer unachtsamen Berührung, Fleisch und Knochen zerteilen! Was geschah, wenn sie einem Zivilisten den Unterarm oder den Oberschenkel zerschnitt?! Vielleicht sollte man ihr das Lichtschwert wegnehmen, wenn sie so unvorsichtig damit umging! So war sie eine Gefahr für sich und andere!
So konnte die Archäologin die Meute nicht erfolgreich verscheuchen… Sicherlich hatten sie Angst, dass sie, falls sie ihr den Rücken zuwandten, einen von ihnen angriff. Daher blieben sie alle mehr oder weniger da, gingen jedoch einige Schritte zurück und bildeten eine Gasse.
Er bemerkte nicht, wie die Twi'lek hinter ihm die Macht kanalisierte und mit einem enormen Machtsprung in die Luft sprang. Er bemerkte lediglich den Luftzug, welcher ihn herumwirbeln ließ.
,Bei der Macht!', dachte er, als er sah, wie sich das Mädchen hilflos in atemraubender Höhe an eine Stange klammerte.

Zoey schrie hysterisch, dass sie gleich abstürzen würde und dass er sie mit der Macht greifen sollte. Hätte Zoey sie und anschließend die Meute nicht so kopflos mit dem Lichtschwert bedroht, wäre es eventuell gar nicht so weit gekommen!
Leider musste der Nautolaner warten bis das Mädchen losließ, sonst zog er nur an der Twi'lek und diese hielt sich weiterhin fest! Und bei der Panik, die sie momentan hatte, würde eine plötzliche Berührung mit der Macht nicht helfen!

Mit einem letzten verzweifelten Griff versuchte die Twi'lek sich zu halten, rutschte jedoch ab und fiel in die Tiefe. Einige in der Gruppe schrien auf, ob vor Vorfreude oder nicht, war nur zu erraten. Schnell sammelte er die Macht und hielt sie nach wenigen Metern des Falls in der Luft. Vorsichtig senkte der Nautolaner die Twi'lek ab und ließ sie neben sich auf den Boden.
Viel länger wollten er und Zoey nicht in der Gasse bleiben, daher liefen sie wieder zurück zum Markt, durch die Schneise, die Zoey ihnen nun "geschnitten" hatte.
Der Nautolaner fasste ihr fest an den Oberarm, damit sie nicht wieder versuchte abzuhauen. Er hoffte jedoch, dass sie mittlerweile verstand, dass er ihr nichts böses wollte. Solange sie an das Gute in ihm glaubte!
Die Rufe der Meute, die die Twi'lek bestraft sehen wollten folgten ihnen und wurden noch dazu lauter. Die Einschüchterung durch die Archäologin schien die Meute nur angestachelt zu haben, das Mädchen bestrafen zu wollen! Sie wurden energischer und schneller. Ohne nachzudenken ging er dem Befehl von Zoey nach und rannte los. Die Meute würden sie nur mit viel Glück los werden! Mit der Machtgeschwindigkeit hatten sie eine Chance, aber Zoey würde dann zurück bleiben und das ging nicht!
Plötzlich wurde er gepackt und durch ein Tor in einen Vorhof gezogen. Völlig perplex schaute er um sich, während Zoey bereits dabei war das hölzerne Tor des Vorhofes zu schließen. Die Besitzerin des Hauses samt Vorhof war genauso erschrocken über den plötzlichen Besuch wie er selbst und rannte zurück ins Haus.
Die Archäologin hielt einen Finger vor der Mund und wies sie an still zu sein. Wenn sie extrem Glück hatten, dann hatte die Meute nicht bemerkt, dass sie in dem Vorhof gelandet waren… Jedoch war das Glück nicht auf ihrer Seite und wütende Bürger hämmerten auf das Tor ein. Lange würden sie hier nicht ausharren können und zudem saßen sie jetzt in der Falle! Die ersten versuchten über die Mauer zu klettern, welche das Grundstück umgab.
Dieses Hühnchen, das die Leute zu rupfen hatten, musste wohl sehr groß sein! Ein Blasterschuss ertönte und durchbohrte das hölzerne Tor. Glücklicherweise ging der Schuss deutlich an ihnen vorbei und drang harmlos in die Hauswand ein.


Was auch immer du denen geklaut haben musst, es muss wichtig gewesen sein.

, meinte er nachdem auch der Nautolaner neben Zoey und der Twi'lek in Deckung gegangen war. Er zog seinen Blaster, der noch immer auf betäuben gestellt war und traf einen der Bürger, welcher auf der Mauer war, mit einem gezielten Schuss am Kopf. Dieser wurde durch den ringförmigen blauen Schuss bewusstlos und fiel ohne Körperspannung vornüber in den Hof. Mit der Macht bremste er den Aufprall des Mannes soweit, dass er sich nicht verletzte. Der zweite Mann sah wie der andere, scheinbar leblos auf dem Boden lag und sprang mit einem angsterfüllten Blick zurück. Zeit kaufte das ihnen jedoch nicht viel, da das Klopfen und Hämmern am Tor weiter anhielt.
Er sah durch den Hof, in der Hoffnung vielleicht eine Möglichkeit zu finden zu entkommen. Rechts am Hof befand sich direkt die Hauswand eines weiteren Hauses, zudem kam die kleine Gruppe von dort und sie müssten wieder an ihnen vorbei. Die einzige Möglichkeit blieb links, jedoch war dort ebenfalls ein Haus. Das bedeutete er konnte auch keine glaubwürdig Illusion einer riesigen Mannschaft an Polizisten erzeugen… Wo sollten diese denn herkommen?! Höchstens einen Polizeiluftgleiter könnte er erzeugen… Ob der sie aus der Zwickmühle brachte, wusste er jedoch auch nicht... Sie saßen in der Falle!
Zum Glück benachrichtigte Zoey die anderen!


Hoffentlich sind sie bald da!

Er sah die Twi'lek an

Glaubst du uns jetzt, dass wir dir nur helfen wollen?

Ein weiterer wütender Bürger wagte es auf die Mauer zu klettern, der wenig später ebenfalls benommen auf dem Boden lag.

Ich kann uns später eine Ablenkung verschaffen, wenn die anderen da sind und wir aus dieser Sackgasse rauskommen!

, meinte er und meinte damit die Polizeigleiter…

[Lothal / Lothal-City / Bei Markt / Vorhof] mit Zoey, Ari'a und einem wütenden Mob
 
Sarah Briscott

Lothal / Raumschiff der Jedi / Cockpit / Sarah, Captain Liris Takomeda (Hologramm)

Angespannt und mit verschränkten Armen hinter dem Rücken stand Sarah vor dem Holo-Emitter. Eine Miniaturausgabe ihrer Vorgesetzten schien sie eingehend zu mustern. Was genau in der Leiterin der Sektion 01 des Geheimdienstes vorging, konnte sie nicht genau sagen. Die Mimik von verkleinerten Hologrammen war nur schwer zu lesen. Erschwerend kam die Rasse von Takomeda - intern vor allem als Auge bekannt - hinzu. Sie war die einzige Givin, die Sarah kannte. Konnte diese Spezies überhaupt eine Mimik haben? Sie war sich nicht sicher.

"Dann fasse ich nochmal zusammen, Lieutnant: Unter Ihrer Aufsicht wurde ein Veteran der Spezialeinheiten schwer verletzt, es ging tonnenweise Ausrüstung an eine Gruppierung namens Schatzjäger verloren und eine wichtige Quelle, die uns mehr über Korriban erzählen könnte, sitzt in einem Gefängnis auf Lothal fest, mit dessen Regierung die Neue Republik kein Auslieferungsabkommen hat. Auch eine Befragung von Miss Liviana hat bisher nicht stattgefunden. Ist das korrekt, Coruscant?"

Wenn man es so zusammenfasste, klang die Bilanz tatsächlich beunruhigend schlecht. Sie hätte natürlich erwidern können, dass es allein ihr Verdienst war, dass die Gruppe überhaupt lebend aus der Sache rausgekommen ist und dass Liviana keinen Verdacht schöpfte, dass der Geheimdienst sie im Auge behielt. Ursprünglich hatte Sarah außerdem geplant, dass Sane die Befragung der Archäologin vornimmt - was offenkundig gerade nicht möglich war. Sie würde sich selbst darum kümmern müssen. Statt sich zu verteidigen, antwortete sie deshalb nur trocken: "Ja, Ma'am, das ist korrekt."

Wieder trat ein unangenehmes Schweigen ein und Sarah hatte damit begonnen, ihre Hände hinter dem Rücken fest zu kneten. Würde Auge ein Disziplinarverfahren gegen sie einleiten? Oder noch schlimmer: sie von der Mission abziehen? Dann müsste sie Sane verlassen, der immer noch im Koma lag, aber mittlerweile wieder an Bord des Schiffes war. Sie wollte gerne in der Nähe sein, wenn er wieder zurück zu den Lebenden kam.

"Sorgen Sie dafür, dass es keine weiteren Fehlschläge gibt, Coruscant. Sie haben in der Vergangenheit exzellente Arbeit geleistet, weshalb ich Ihnen dieses Fiasko durchgehen lasse. Weitere Fehler werde ich allerdings nicht tolerieren. Befragen Sie Miss Liviana. Kriegen Sie heraus, was Sie weiß. Ich kümmere mich so lange um die Auslieferung von diesem Praktikanten."

"Jawohl, Auge."

Mit diesen Worten trennte sie die Holo-Verbindung und ließ sich mit einem Seufzer in den Pilotensessel fallen. Da war sie nochmal mit dem Schrecken davon gekommen. Ihre nächsten Schritte musste sie nun genau planen. An erster Stelle lag nun die Befragung der Archäologin. Sarah hatte ihr lange genug eine Schonfrist gegeben: es wurde Zeit, dass sie andere Seiten aufzog. Das Problem war nur, das sämtliches Material, dass sie für ein Verhör gut gebrauchen könnte, im verlorenen U-Wing lag. Vermutlich war der schon ausgeschlachtet und diese Schatzjäger mit dem ganzen Zeug schon ans andere Ende der Galaxie geflogen. Bedauerlich, aber kein kriegsentscheidendes Problem. Sie würde Liviana auf die altmodische Art und Weise befragen müssen. Allerdings ohne Gewalt - zumindest, so lange die Jedi in der Nähe waren.

Das Piepen ihres ComLinks zerrte sie aus ihrer Gedankenwelt. Ein schneller Blick auf das Gerät ließ sie jedoch aus dem Sessel springen. Laut ertönte die Stimme von Liviana. Was hatte sie jetzt schon wieder angestellt? Diese Frau! Mit schnellen Schritten eilte Sarah aus dem Cockpit. In den Gängen des Raumschiffs traf sie auf Meisterin Skyfly und ihre Schülerin.

"Liviana hat etwas von einem Mob gesagt. Das klingt nicht nach den Angreifern." Dann fiel Sarahs Blick auf das Lichtschwert, welches Ribanna fest umklammert hielt. "Wir sollten Gewalt wenn möglich vermeiden. Die Behörden von Lothal dulden uns hier, weil sie glauben, dass wir gefährliche Terroristen für sie jagen. Wenn wir ein Massaker in ihrer Stadt begehen, könnte das einen schwerwiegenden diplomatischen Zwischenfall auslösen."

Sie überdachte kurz ihre Optionen. Was auch immer Liviana angestellt hatte: wenn sie von einer großen Gruppe verfolgt wurde, konnten Sarah, Skyfly und Ribanna am Boden nicht viel ausrichten. Luftunterstützung war dafür umso wertvoller. Für was hatten sie denn ein Raumschiff?

"Wie gut seid Ihr als Pilotin, Meisterin? Wir könnten die anderen an einer erhöhten Position aufsammeln. Das wäre schneller, weniger gefährlich und effektiver, als sinnlos durch die Straßen zu rennen."

Lothal / Raumschiff der Jedi / Gänge / Sarah, Ribanna, Kestrel, Ani
 
Lothal / Raumschiff der Jedi / Gänge / Sarah, Ribanna, Kestrel, Ani

Kestrel schreckte aus ihrer Meditation auf dem unteren Stockbett hoch. Sie hatte im Schneidersitz gesessen und war dabei jedoch in den Halbschlaf gefallen. Ihr Kom hatte gepiept. Sofort griff sie nach dem kleinen Gerät an ihrem Gürtel. Es war Zoey, welche die Nachricht sprach. Mist! Sie sollten doch nur einkaufen gehen! Wieso geriet auch das in Chaos!? Das konnte doch wirklich nicht wahr sein! Kaum hatte sich Kestrel erhoben, kam ihr auch schon Ani entgegen und sprach ebenfalls von der Nachricht.

"Ja, ich habe es auch gerade abgehört."

Entgegnete sie dem Jungen und trat aus der Kabine. Ribanna kam hinzu und erzählte ihr ebenfalls die Nachricht.

"Ganz ruhig! Ja, ich weiß! Wir müssen sofort zu ihnen!"

Antwortete sie ihrer Schülerin knapp und lief durch zum Aufenthaltsraum, um an den Holoprojektor zu gelangen. Sarah kam ihnen nun auch auf dem Gang entgegen und hatte bereits eine Idee.

"Anakin bleibt hier! Wir gehen zu dritt!"

Antwortete Kestrel nebenbei und lief an Sarah vorbei und an den Holoprojektor und steckte ihr Komgerät an.

"Ob deine Idee gut ist..., bezweifle ich, Sarah."

Meinte Kestrel noch ehe die Karte sich von Lothal geöffnet hatte und die gesendeten Koordinaten von Zoey deren Standpunkt verriet.

"Mit dem Schiff dort hin zu fliegen ist zu gefährlich. Wie ich mir bereits gedacht habe, sind die Häuser einfach zu hoch und die Gassen zu eng. Schon beim Landen habe ich hier eine Meisterleistung vollbracht, doch in den Gassen würden wir vermutlich Häuser und Leben zerstören. Diese Option fällt aus! Wir gehen zu Fuß! Mit 35 Leuten werden wir doch klar kommen! Solange es nicht noch mehr werden!"

Kestrel deaktivierte die Holografische Darstellung, nahm ihr Kom wieder an sich und drehte sich postwendend auf ihrem Absatz um und in Richtung des Ausgangs.

"Wir hätten Swoopbikes gehabt, wenn die Gauner uns die nicht entwendet hätten. Ja, wir sollten so schnell rennen wie wir können!"

Meinte Kestrel bereits im halben Rennen und beschleunigte dann ihre Schritte. Sie ließ dabei Ribanna und Sarah hinter sich. Sie würden sicher nachkommen. Jetzt zählte jede Minute. Mit der Macht unterstützte sie ihre Schritte, unterdrückte ihren Schmerz im Fuß, der noch nicht ganz verheilt war und konzentrierte sich auf ihre Umgebung.

Schließlich entdeckte Kestrel die wütende Meute. Wieso fühlte sich hierfür nicht das Sicherheitspersonal zuständig? Rund um den Markt hatte sie mehrere Sicherheitskräfte gesehen, doch hier schien nicht eine zu sein. Die Jedi-Meisterin überlegte schnell, während die Meute gegen einen Zaun donnerte. Endlich kam nun auch Ribanna nach.

"Wir greifen nicht an! Zoey und Q'Tahem scheinen hinter dem Tor zu sein! Ich verstehe nur nicht, wieso sie nicht über die Quartiere fliehen. Irgendetwas stimmt da nicht. Q'Tahem hätte Zoey helfen können... Wir gehen zu ihnen!"

Kaum hatte die Jedi-Meisterin zu Ende gesprochen , packte sie ihre Padawan am Arm und zog sie einige Gassen weiter und sprang mit ihr machunterstützt auf einige Balkone und Terrassen.

"SIE LAUFEN WEITER! SIE ENTWISCHEN UNS! SIE RENNEN IN RICHTUNG INDUSTRIEGEBIET!"

Brüllte Kestrel als Ablenkung mit verstellter, tiefer und verstärkter Stimme mit Hilfe der Macht. Vielleicht, würde dies den Mob etwas verkleinern und ablenken. Durch die Höhe, schallte ihr Ruf gut durch die Gassen.

"Komm!"

Flüsterte sie ihrer Schülerin zu und half ihr mit der Macht die Balkone auf der abgewandten Seite des Mobs zu besteigen, damit es schneller ging.

"Sarah hat so vielleicht nicht mehr all zu viele in Schach zu halten!"

Nun nahm Kestrel eine Abkürzung durch eine geöffnete Terrassentür und rannte durch ein Quartier. Eine Frau mit Kindern schrie auf. Kestrel ging nicht darauf ein, sondern stürzte sich mit einem gekonnten Sprung aus dem gegenüberliegenden Fenster der Wohnung und landete auf dem Hinterhof von Zoey und Q'Tahem. Kestrel überwachte den Sprung von Ribanna, ehe sie sich Q'Tahem und Zoey zuwandte.

"Was habt ihr gemacht?! Kann man euch keine Minute alleine lassen?!"

Fauchte Kestrel etwas genervt. Das blaue Mädchen fiel der Jedi-Meisterin nur beiläufig auf. Die Meute vor der Tür klang etwas weniger als zuvor, doch für wie lange ließen sich die Leute veräppeln, dass niemand zum Industriegelände gelaufen war? Hoffentlich ging Sarah weise vor, doch Kestrel vertraute den militären, strategischen Fähigkeiten der Frau.

"Wir könnten durch die Quartiere zurück fliehen. Allerdings seit ihr im Sprung nach oben angreifbar durch ihre Blaster. Uns haben sie eben nicht gekannt und vielleicht für ihresgleichen gehalten. Auf euch werden sie vermutlich schießen. Ich könnte jedoch eine Machtblase um euch legen, während wir nach oben springen! Q'Tahem, du hast es schon einmal geschafft mit einer Person nach oben machtverstärkt zu springen. Schnapp dir Zoey und ich komme dann mit Ribanna nach!"

Schlug Kestrel vor und glaubte, das Twi'lekmädchen gehöre zu dem Anwesen hier.

[Lothal / Lothal-City / Bei Markt / Vorhof] Q'Tahem, Kestrel, Ribanna, Zoey, Ari'a und einem wütenden Mob und Sarah irgendwo
 
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