Was lest Ihr grad?

@Case39 oder @noPasaran
Um was geht's denn in Neuromancer? Wenn das ein Klassiker ist, muss das ja eventuell auch auf meine viel zu lange und viel zu langsam abgearbeitete Leseliste. ;-)

Neuromancer ist der Zündfunke des Cyberpunk gewesen. Aus heutiger Sicht ist Cyberpunk eigentlich Realität, denn Vieles was Gibson in seinen Cyberpunk-Romanen beschreibt nutzen wir heute (das Internet und IOT-Dienste), ist inzwischen tatsächlich passiert (Heirat mit einer virtuellen Figur) oder schlichtweg technisch veraltet (Smartphones und Tablets sind in vielerlei Hinsicht moderner und Leistungsfähiger als das was sich Gibson damals ausgedacht hat). Als er das geschrieben hat, war das aber alles noch SciFi. Computer waren entweder große teure Kästen, die kaum Leistung hatten, kleine Homecomputer, die noch weniger Leistung hatten oder riesige Computer, die aus damaliger Sicht gigantische Leistung hatten aber gleichzeitig ganze Räume füllten. Das Internet wie wir es heute kennen gab es nicht sondern kleine und größere Netze und besonders populär waren Direktverbindungen zu Computern anderer Nutzer (BBS Systeme). Das Ganze war aber sehr langsam und unglaublich primitiv. Bei uns auch noch unwahrscheinlich teuer. Mobile Computernutzung hieß z.B einen 20 Kilo Klotz herumzuschleppen. Bei Gibson waren das von der Größe her schon Thin Clients ohne Laufwerke, die über das Internet genutzt wurden während der echte Computernutzer noch davon träumte dass sein PC irgendwann mal so klein wäre dass er ihn in den Rucksack stopfen konnte. Heute haben wir natürlich Vieles immer noch nicht was er beschreibt aber bei einigen Sachen, z.B. virtual Reality, sind wir auf dem besten Weg dorthin.

Inhaltsangabe von Wikipedia schrieb:
Das Buch handelt von den unmittelbaren Geschehnissen rund um die Hauptperson Case. Alles beginnt in der Stadt Chiba, in die der ehemalige Konsolen-Cowboy gereist ist, um sein Nervensystem reparieren zu lassen. Dieses wurde durch seinen ehemaligen Auftraggeber mit Hilfe eines russischen Mykotoxins so beschädigt, dass er nicht mehr in den Cyberspace einloggen kann. Case strandet jedoch erfolglos in Chiba und verdient sich seinen Unterhalt notdürftig mit diversen dunklen Machenschaften, u. a. als Auftragskiller. Er ist drogensüchtig und hat Todessehnsucht. Eines Tages wird er von Molly aufgespürt, die ihn für ihren Auftraggeber Armitage einspannt. Armitage, dessen richtiger Name Colonel Willis Corto ist, bietet Case als Bezahlung an, sein Nervensystem wieder instand setzen zu lassen, wenn er den Auftrag annimmt. Case nimmt an und die Operation an seinem Nervensystem ist erfolgreich.

Um Case unter Kontrolle und seine Arbeitsmoral aufrecht zu halten, werden dem Konsolen-Cowboy während der Operation sich langsam zersetzende Giftkapseln in den Blutkreislauf implantiert, die bei Auflösung sein Nervensystem wieder in den vorherigen Zustand versetzen würden. Außerdem wurde seine neue Bauchspeicheldrüse so manipuliert, dass die meisten Drogen, wie Amphetamin oder Kokain, wirkungslos ausgeschwemmt werden. Armitage, der sich später nur als eine Marionette der künstlichen Intelligenz (KI) Wintermute herausstellt, verspricht dem jungen Mann, dass diese Kapseln nach der Erfüllung des Auftrags wieder aus seinem Körper entfernt werden. Wintermutes Ziel ist es, sich mit seinem Gegenstück, der KI Neuromancer zu vereinen. Jeder Teil ist durch vorgegebene Parameter seiner Schöpferin in seiner Denkweise eingeschränkt, und nur der Zusammenschluss der beiden Teilsysteme in Form einer Super-KI kann die Schranken aufheben. Daraus entwickelt sich ein Abenteuer, das durch mehrere Städte führt und in der Orbitalstation Freeside endet.

Am Ende des Romans schafft es Wintermute, sich mit Neuromancer zu vereinigen und eine digitale Lebensform zu bilden, welche in der Matrix aufgeht. Sie kontaktiert Case ein letztes Mal und berichtet, dass sie eine andere KI im Sternensystem Centauri entdeckt hat.
 
Nachdem ich mich im Sommer durch die echt schlechte Mechanicus/Mars Trilogie von Graham McNeill gekämpft hatte, habe ich anstatt zu Star Wars zurückzukehren, versucht mit Warhammer 40.000 Büchern den miesen Geschmack wegzukriegen. Und ja, die Primarchs Reihe habe ich querbeet gelesen, kaum verwunderlich, dass die Chaos Primarchen am interessantesten sind, handelt es sich ja meist um sehr tragische Persönlichkeiten.

Beim Konrad Curze Buch ist besonders der Bezug zur genialen Night Haunter Trilogie von Aaron Dembski-Bowden gegeben. Ansonsten sehr gut von Stil und Inhalt ist der Perturabo Roman, der über Angron und auch der Lorgar Roman (der Magnus Roman war eher unspektakulär). Die mit diesen Primarchen zusammenhängenden Horus Heresy Romane (zumindest die, der ersten Monate des Krieges) habe ich in einem Anflug von Lesewut gleich hintendreingeschoben. Die Kurzgeschichtensammlungen "Im Schatten des Verrats", "Die Primarchen" und "Erzählungen des Verrats" waren allesamt sehr gut und brachten unterhaltsame Kurzweil. Weniger gut, war dann der Roman "Angelus Exterminatus", weil er für wenig Plot viel zu viele Seiten brauchte und Fulgrim sehr langweilig-vorhersehbar agiert, für Perturabo & seine Iron Warriors hat es aber gereicht, auch "Signus Demonicus" aus der Sicht der Blood Angels hat sich wenig gelohnt. Die Flotte der Blood Angels unter Sanguinus werden von Horus kurz vor dem Offenbarwerden des Verrats in ein System von Dämonenwelten gelockt, um den Engel aus den Plänen des Kriegsherrn herauszuhalten. Dazu werden alle möglichen Horrorliteraturregister gezogen. Das wars dann aber auch wieder. Wirkt als für sich stehendes Abenteuer sehr episodisch.

Weitaus besser war wieder "Der Erste Ketzer", der schön den Weg der Word Bearers und eine gute Charakterisierung ihrer Legion beschreibt. Das Ganze mündet dann ganz am Ende in die Invasion von Macragge und Imperium Secundus, die dann in den Horus Heresy Romanen wie "Verräter" "Calth" abgehandelt wird und die ich mir demnächst krallen werde.

Achtung für interessierte Leser: Generell gilt meiner Meinung nach, dass man bei die Heresy Romane nach Erscheinungsdatum lesen sollte, nicht nach der Chronologie des Universums. So habe ich das jedenfalls wahrgenommen. In vielen von den weniger episodenhaft wirkenden Büchern & erst recht in den Kurzgeschichtensammlungen werden manchmal Rückblicke in die Vergangenheit des Großen Kreuzzuges vor der Häresie vorgenommen, die manchmal klarer wirken, wenn man früher veröffentlichte Romane gelesen hat. So nimmt ein gewaltiges episches Gemälde im Kopf Gestalt an, wo die noch weißen Stellen wie bei einem Puzzle Form und Farbe annehmen.

Uuuund zu Star wars. Mein Traum, endlich die NJO Reihe zu lesen, bin ich weiter näher gekommen. Ich wünschte ich hätte nach Band 7 Anakin und die Yuuzhan Vong keine zu große Pause gelassen, denn der Nachfolgeband vom gleichen Autor Greg Keyes wirkt wie eine sehr enge Forsetzung.

Insgesamt nimmt der ganze Yuuzhan Vong Konflikt viel übersichtlicher als zu Beginn. (Spoiler für 20 Jahre alte Bücher enthaltend)

Band 1-6 symbolisiert imo den ersten Überfall und erste Phase der Invasion, die Neue Republik wird von dem zuvor unbekannten und mordsgefährlichen Feind und seine biotechnologische Kriegerreligion schlicht überrascht, Sernpidal wird völlig zerstört, dabei stirbt Chewie und Han fällt für längere Zeit in einem Abgrund, Dantooine fällt und Ithor wird ebenfalls von den Biowaffen der Vong völlig verwüstet. Selbst der Einsatz der antiken Centerpointstadtion vom Correliasystem aus, endet in einem katastrophalen Phyrrussieg für die neue Republik. Der Vormarsch der Vong, die sich durch die Kernwelten wühlen, bleibt dann erst bei Duro vorläufig zum stehen.

Ab dann beginnt von Band 7 bis 9 die zweite Phase der von einem trügerischen Waffenstillstand, Kämpfe hinter feindlichen Linien und Kommandoeinsätze geprägt ist.
Anakin rettet in Band 7 die Jedi von Yavin4 - der Roman ist besonders wegen der endlich etwas näher erfolgenden Einblicke in die fremdartige Kastenkultur der Vong lesenswert, die Anakin Solo bei seiner Infiltration gewinnt. Ansonsten gibt es viele Anspielungen auf die Jedi Akademie und Young Jedi Knight Reihe, die oft das Jedi-Praxeum auf Yavin 4 zum Schauplatz hatte. Dies wird samt Massasitempel
übrigens von den Vong ausgelöscht. Anakins Perspektive der Handlung und seine Gefühlswelt ist stets sehr glaubwürdig. Eines der bisher besten Bücher.

In Band 8 Die Verheißung versuchen Luke und Mara den Laden zusammenzuhalten & für das ganze EU wichtig: sie haben endlich Nachwuchs: Ben Skywalker.
Anakin und Tahiri erleben ein charakteristisches Parallelabenteuer, das mit Corran Horn (der nachdem er seit dem Debakel von Ithor aus dem Spiel war, wieder dabei ist) bei Yag'Dhul vorläufig endet (Anspielung auf die X-Wing Reihe)
Nebenbei gelingt durch Jaina und Kyp Durron (der sich mal wieder für einen angeblichen Jedi extrem fragwürdig aufführt) ein größerer Raumsieg über die Vong, der aber auf längere Sicht wenig ändern wird.

Mit dem bisher längsten Band 9 "Das Ultimatum" wird dann das Ende jener zweiten Phase und der bisherige Höhepunkt der NJO Reihe abgeliefert. Die Vong destabilisieren weiterhin erfolgreich die Neue Republik mit ihrer Teile-und-Herrsche Strategie, Millionen Zivilisten werden als Geiseln gehalten, um in einem Ultimatum an den Senat die Auslieferung aller Jedi zu erzwingen, sogar eine Doppelagentin hockt in höchsten Senatskreisen. Sehr überraschend: Borsk Fey'lya bekommt doch allen Ernstes sowas wie einen Redemption-Arc spendiert! Dieser Unsympath von einem abgebrühten Politik-Querulanten, der seit der Thrawn-Trilogie unsere Helden nerven dürfte, sieht nämlich offenbar (endlich!) ein, wie nah der Untergang ist und reicht Leia und den Jedi (endlich!) die Hand. Nützen tut es freilich nicht mehr viel, da die Vong kurz vor den Toren von Corouscant stehen und die Hauptwelt am Ende auch in einer gewaltigen Schlacht einnehmen, wobei Fey'lya umkommt. Auch hier wieder kommt die düstere Stimmung von NJO auf, wenn klar wird, dass dieser fanatisierte Feind kein Erbarmen auch nicht gegenüber sich selbst kennt. Da werden Flüchtlinge als lebende Schutzschilder gebraucht und auch Kamikaze-Taktiken der Vong kommen zum Einsatz, die kaum abzuwehren sind. Da helfen auch keine reaktivierten Generäle wie Lando oder Garm Bel Iblis... auch die Jedi scheinen wenig ausrichten zu können.

Nebenbei haben die Vong eine spezielle mordsgefährliche Jedi-Killer-Bestie entwickelt, die die Reihen des Neuen Ordens weiter lichtet. Um das Alphatier der geklonten Voxyns zu töten, erlaubt Luke einem Kommando von Freiwilligen (mit den Solo Zwillingen) und unter Anakins Führung in den Vongraum einzudringen. Es gelingt, aber um welchen Preis? Jacen wird gefangen genommen und neben weiteren Jedi, stirbt Anakin im Kampf, was tatsächlich sehr nahe geht - selbst für einen Post-Endor-EU-Muffel wie mich, der die Young Jedi Knight Reihe nur aus Jedipedia kennt. Es ist wirklich herzzerreißend und Leia, die den Tod ihres jüngsten natürlich in der Macht spürt, tut einem richtig Leid. Kann ein Konflikt noch extremer werden?
Die Vorfreude auf die nächsten Bücher ist jedenfalls definitiv da!

Allgemeine Bemerkungen:
1. Insgesamt reicht es aus, die Thrawn Trilogie (und vielleicht die Dark Empire comics) gelesen zu haben. Dennoch baut die NJO Reihe wie ich feststellen dürfte organisch auf dem ganzen übrigen EU auf, die X-Wing Reihe um Corran Horn & Wedge zu kennen, oder die Jedi Academie Reihe, um Kyp Durron und das Praxeum zu kennen, sollte sehr hilfreich sein. Ich muss diese letzteren Reihen aus den 90ern noch nachholen, Jedipedia hilt aber im Notfall. Gerade zum Hintergrund für Han Solo und seine Bücher, die mich nun wirklich nie groß von Interesse waren, (und deshalb der Corporationssektor für mich bis dato auch kein Begriff war) ist das Lexikon sehr nützlich für den Leser.

2. In dieser entscheidenden zweiten Phase des Krieges fallen die übrigen galaktischen Fraktionen mit ihrer Abwesenheit auf. Zwar wird in der ersten Phase durchaus behandelt, wie die Vong ihre potentiellen weiteren Gegner ausmanövrieren, aber wenn die gottverdammte Hauptwelt Corouscant in einem apokalyptischen Angriff der Yuuzhan Vong fällt, hätte ich wenn schon keine Hilfe von den übrigen Fraktionen, so doch wenigstens eine kurzen Schauplatzwechsel, was im jenen Augenblick bei den imperialen Restwelten, im Hapes-Consortium, bei den Chiss oder im Hutt-Raum abgeht. Das ist leider nicht der Fall, weshalb die bis auf kurze Ausflüge zum Vong-Kriegsherrn alleinige Sicht vom Standpunkt der Neuen Republik bzw. Jedi für mich als Leser und Fan etwas einengend wirkt. Ich hoffe, dass da in den Nachfolgebänden nachgebessert wurde.

3. Gerade in Ultimatum häufen sich die parlamentarismuskritischen Zitate mehrerer Hauptfiguren, die sich angeekelt von der Neuen Republik und ihrem ineffektiven und machtgeilen Vertretern zeigen. Was gerade für bspw. Für Leia ein wenig erstaunt und nachdenklich macht.
Man kann nicht leugnen, dass die NR ihren Untergang geradezu herausgefordert hat, indem sie Leuten wie Fey'lya und dem Senat die Führung überlassen hat, in einer Galaxis, wo sowas wie die Vong-Invasion möglich ist... (und wie ich das Dank Jedipedia überblicke, wird es mit der späteren Galaktischen Allianz nicht viel besser)

4. Als jemand, der ca. 15 Jahre mit der Lektüre "zu spät" kommt, hätte ich gerne gewusst, wie der Tod von Anakin damals vom Fandom aufgenommen wurde... er kommt echt plötzlich und grausam daher. Was wiederum ganz schön mutig vom Autor war. Dass Tahiri auch noch dabei war und die Bücher davor, deutlich machten, wie sich da eine waschechte Jugendliebe anbahnte, macht es noch heftiger. Dieses abrupte Ende jeder ihrer gemeinsamen Träume durch den Krieg und der damit einhergehende Realismus in einem Universum, wo es sonst Plotarmor für "die großen drei" gibt, macht die NJO zu den bisher ernsteren Star Wars Büchern, die ich lesen dürfte.
 
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@Case39 oder @noPasaran
Um was geht's denn in Neuromancer? Wenn das ein Klassiker ist, muss das ja eventuell auch auf meine viel zu lange und viel zu langsam abgearbeitete Leseliste. ;-)

Ich hab gerade einen "neuen" Sherlock Holmes-Roman gelesen "The House of Silk" von Anthony Horowitz. Das Buch hat den Stil der Originale hübsch aufgegriffen, war aber teils leicht durchschaubar (wenn auch längst nicht alles). Jedenfalls sehr unterhaltsam. Nun segel ich wieder mit der Aubrey/Maturin-Reihe weiter.

Hi @Jade'sFire

Spaceball hat es eh schon sehr ausführlich beschrieben. Ich bin grad mal mit den ersten 50-60 Seiten durch, kann also leider noch nit soooviel drueber sagen. Hab das hier im Internet gefunden als kleines Summary:

Neuromancer is a 1984 science fiction novel by American-Canadian writer William Gibson. It is one of the best-known works in the cyberpunk genre and the first novel to win the Nebula Award, the Philip K. Dick Award, and the Hugo Award. It was Gibson's debut novel and the beginning of the Sprawl trilogy.



Meine Meinung nach ca 50-60 Seiten: schon lustig zu lesen das Ganze bis jetzt aber etwas schwerfällig geschrieben. Es entsteht durch verkomplizierte Sätze irgenswie bis jetzt noch kein richtiger Lesefluss.

Aber die Story ist am Anfang recht nice und das Buch ist auch nicht so umfangreich - ca 350 Seiten.
 
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Meine Meinung nach ca 50-60 Seiten: schon lustig zu lesen das Ganze bis jetzt aber etwas schwerfällig geschrieben. Es entsteht durch verkomplizierte Sätze irgenswie bis jetzt noch kein richtiger Lesefluss.

Da behaupte ich jetzt dass das an der deutschen Übersetzung liegt. In englisch finde ich Gibson wunderbar flüssig zu lesen. Die deutsche Ausgabe von Neuromancer musste ich zwei mal anfangen.

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Diese Ausgabe habe ich in den 90ern gelesen.^^
 
Da behaupte ich jetzt dass das an der deutschen Übersetzung liegt. In englisch finde ich Gibson wunderbar flüssig zu lesen. Die deutsche Ausgabe von Neuromancer musste ich zwei mal anfangen.



Diese Ausgabe habe ich in den 90ern gelesen.^^

Die Übersetzung ist gut und bringt das Feeling gut rüber.

Empfehlenswert sind die jüngeren Trilogien (Idoru- und Bigend Trilogien). Sie sind quasi die modernisierten Varianten des Cyberpunk Themas.
 
auch "Signus Demonicus" aus der Sicht der Blood Angels hat sich wenig gelohnt.
Volle Zustimmung.
Ich verstehe nicht, warum dieser Roman unter Fans - insbesondere im 40K-Lore-Subreddit - so beliebt ist. Ich habe jetzt über 30 Romane aus der Horus Heresy gelesen und das war der einzige davon, den ich nicht zu Ende gelesen habe. Ich habe schlicht nach ca. einem Drittel des Romans gemerkt, dass mich weder die Story, noch die Charaktere interessierten.

Zum Thema: Ich bin derzeit auch im 40k-Universum unterwegs, allerdings in-universe ein paar tausend Jahre später und habe nach dem Abschluss der Eisenhorn-Trilogie gleichit der Ravenor-Trilogie weiter gemacht. Beide Reihen kann ich jedem, der Interesse am Universum hat, dabei aber - wie ich - Beschreibungen von Schlachten eher langweilig findet und mehr am Universum an sich interessiert ist, nur empfehlen. Und ja, ich weiß, dass ich mit dieser Einstellung eigentlich nicht zur Zielgruppe von WH40K gehöre. :braue
 
Lese gerade die Upanishaden. Also starte genau jetzt. Werde sie aber in Häppchen und nicht am Stück lesen. Das Buch war heute in der Post und hatte ganz vergessen, dass ich es antiquarisch vor längerem bestellt hatte. Habe mich also selbst überrascht! :o
 
Volle Zustimmung.
Ich verstehe nicht, warum dieser Roman unter Fans - insbesondere im 40K-Lore-Subreddit - so beliebt ist. Ich habe jetzt über 30 Romane aus der Horus Heresy gelesen und das war der einzige davon, den ich nicht zu Ende gelesen habe. Ich habe schlicht nach ca. einem Drittel des Romans gemerkt, dass mich weder die Story, noch die Charaktere interessierten.

Zum Thema: Ich bin derzeit auch im 40k-Universum unterwegs, allerdings in-universe ein paar tausend Jahre später und habe nach dem Abschluss der Eisenhorn-Trilogie gleichit der Ravenor-Trilogie weiter gemacht. Beide Reihen kann ich jedem, der Interesse am Universum hat, dabei aber - wie ich - Beschreibungen von Schlachten eher langweilig findet und mehr am Universum an sich interessiert ist, nur empfehlen. Und ja, ich weiß, dass ich mit dieser Einstellung eigentlich nicht zur Zielgruppe von WH40K gehöre. :braue

Ja, Signus Demonicus kann man echt als Schuss in den Ofen bezeichnen. Das Ende ist auch belanglos.

Den Ravenor-Sammelband gehörte mit den Gaunts Geister Romanen zu den ersten Wh40k Romanen, die ich als Schüler gelesen habe. Ich finde, dass gerade aus der Sicht von "einfachen" Soldaten/Menschen, die mal keine Suprahumanen sind, gerade erst dann die dystopische Kulisse des Imperiums voll ausgenutzt werden kann. Die Space Marine Battles Reihe hat mich zum Beispiel nie interessiert.

Eisenhorn habe ich früher im Jahr endlich mal gelesen, aber der dritte Band liegt noch bei mir auf den Noch-Zu-Lesen-Stapel.
 
Ja, die Story klingt schon interessant, das Buch werd ich (wie so Vieles :-D) mal im Hinterkopf behalten!

Ja das kenn ich. Ich habe jahrzehnte lang Bücher im Überfluss gekauft, keine Chance die alle mal zu lesen. War leider ein Tick von mir :) Habe da für mich eine schöne Lösung gefunden. Vor 2 Jahren wurde in Innsbruck (Hauptstadt im Bundesland in dem ich wohne) eine wunderschöne neue Stadtbibliothek eroeffnet. Jahresbeitrag 20 Euro und die haben echt eine Riesenauswahl. Hab begonnen dort Bücher zu leihen statt sie zu kaufen. Und siehe da, plötzliche lese ich die Bücher auch da sie ja ein Rückgabedatum haben und ungelesen zurückbringen geht gar nicht :)

Bücher kauf ich schon auch noch aber nur bei gewissen Sachen (Tolkien) kaufe ich alle verfuegbaren Editionen / Ausgaben / Übersetzungen in Deutsch und Englisch. Und manchmal auf medimops alte Ausgaben.
 
Ich war letzte Woche in einem Antiquariat und hab dort zwei interessante Bücher für zusammen fünf Euro ergattert:
  • Der Krieg der Welten von H.G. Wells
  • Die antike Wirtschaft von Moses I. Finley
... mein Zu-lesen-Stapel wird immer höher.
 
Ich war letzte Woche in einem Antiquariat und hab dort zwei interessante Bücher für zusammen fünf Euro ergattert:
  • Der Krieg der Welten von H.G. Wells
  • Die antike Wirtschaft von Moses I. Finley
... mein Zu-lesen-Stapel wird immer höher.
Krieg der Welten ist geil. Viel Spaß! Die Radiosendung dazu, die damals Angst und Schrecken verbreitet haben soll, kann ich auch empfehlen. :jep:
 
Der Schatten des Windes
Carlos Ruiz Zafón

An einem dunstigen Sommermorgen des Jahres 1945 wird der junge Daniel Sempere von seinem Vater an einen geheimnisvollen Ort in Barcelona geführt – den Friedhof der Vergessenen Bücher. Dort entdeckt Daniel den Roman eines verschollenen Autors für sich, er heißt ›Der Schatten des Windes‹, und er wird sein Leben verändern …

Ich habe es noch nicht durch, bin bei knapp der Hälfte angelangt und was soll ich sagen? Der Autor hat einen wundervollen Schreibstil! Allein schon deswegen lohnt sich das lesen bis jetzt.
Bin sehr gespannt, was Daniel noch erleben wird. Bis jetzt ist das Buch und die verwobenen Charaktere sehr spannend.
 
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