Tagespolitik allgemein

Ich glaube, in diesem Fall müsste ich die BRD vorübergehend verlassen :D

Also wenn @Jedihammer recht hat über das was er immer über die Grünen sagt bist du länger weg, weil Grünediktatur und so xD

Sry Jedi, ich konnte mir den Witz nicht verkneifen.

Aber mal im ernst: Ich glaube wirklich nicht das die CDU mit Merz gewinnen wird.
Er ist kein Politiker der Mitte, und dort werden wahlen gewohnen.

Abgesehen davon: Wie will die CDU dem Wahlvolk einen Menschen näherbringen der, anstatt verantwortung in der Partei zu übernehmen bzw. in der Regierung (und Zeit genug war ja die letzten Jahre dafür), es vorzog nach seiner verlorenen wahl gegen merkel in die schmollecke zu gehen und genau das selbe verhalten nach der verlorenen Wahl gegen AKK an den Tag legte?

Wäre Merz damals, nach seiner Niederlage gegen Merkel geblieben, hätte er weit bessere Chancen von der Bevölkerung angenommen zu werden.

So erscheint Merz nur wie das kleine trotzige Kind dem man zwei mal den Schnuller weggenommen hat.


Dann komme ich mit.
Wir beide werden dann auf Insel ziehen und dort den wahren Konservativen Idealen frönen. :D;):p

Weißwürste und Bier?^^
 
Merz lobte dabei eine Studie von Forschern der TU Chemnitz[62], die für eine Existenzsicherung im engsten Sinne einen Betrag im Rahmen von 132 bis 278 € errechnete. Der SGB-II-Regelsatz zur Existenzsicherung („Hartz IV“) betrug zu diesem Zeitpunkt 351 €. Merz bedauerte auf einer Klausurtagung der FDP, dass die Befunde der Studie in der Regierung auf Ablehnung stießen.

Was will man denn auch von diesem realitätsfernen Millionär anderes erwarten,als solch einen Unsinn. Aber mir soll's recht sein,soll er doch der Kanzlerkandidat der CDU werden-das würde meiner Meinung nach die Grünen,SPD und die Linken nur stärken.
 
Er sei Dir gegönnt.
Es muss doch auch mal hier im ernsten Politik-Thread Zeit für etwas Humor sein.

So seh ich das auch, ich hab leider nur keinen Like übrig.

Was will man denn auch von diesem realitätsfernen Millionär anderes erwarten,als solch einen Unsinn. Aber mir soll's recht sein,soll er doch der Kanzlerkandidat der CDU werden-das würde meiner Meinung nach die Grünen,SPD und die Linken nur stärken.

Jeab, so wirds sein.
 
Friedrich Merz hat die Kampfkandidatur nur sehr knapp verloren, sein Anspruch wäre sicher zu berücksichtigen. Bei Laschet bin ich der Meinung, dass er in NRW gut aufgehoben ist und sich auf die Arbeit der CDU NRW konzentrieren sollte. Wahrscheinlich ist die Chance auf eine Aufstieg zum Kanzler(-kandidaten) so groß wie nie für ihn, aber da haben sich schon andere verbrannt und ihre politischen Karrieren verfrüht beendet.

Über Merz' Rolle bin ich mir immer noch nicht so ganz im Klaren. Er will definitiv zurück in das politische Geschäft, zögert aber auch immer wieder, vielleicht aus Erfahrung und Vorsicht. Das er sich jetzt nicht sofort in den Vordergrund stellt, ist taktisch klug und richtig, alles andere würde auch sehr nach Dolchstoß und Aasgeier aussehen. Dass er der automatische Nachfolger von AKK ist, sehe ich indes nicht, auch wenn die Unterstützung für ihn groß sein dürfte. Wie bei sehr vielen Politikern (oder anderen Kontexten) spielen bei Merz auch Mythos und aus Hoffnung entstandene Verklärung eine Rolle.

Merz kann (!) deutlich souveräner auftreten, er ist vom Typ her auch potentiell stärker präsent, aber eben nur potentiell. Seine Rede auf dem Bundesparteitag 2018 war schlecht und hat ihn die Wahl gekostet, ausgerechnet bei diesem so wegweisendem Ereignis. Er ist in meinen Augen zu sehr von sich überzeugt und vom Typus her zwar eine wohltuende Abwechslung, aber das wieder zu extrem. Eine Kanzlerkandidatur wäre sein dann dritter Versuch, die politische Spitze der CDU zu übernehmen.
 
Vielleicht kommt ja auch ein politisch Totgeglaubter zurück: Wenn nicht jetzt, wann dann? :braue

Schon interessant: In all den kurzen Jahren in denen ich die Politik jetzt aktiv wahrnehme ist das echt das größte Trauerspiel von den Führungspersönlichkeiten in der Union.. Solche Antipathieträger kennt man ja sonst nur von SPD Kanzlerkandidaten. ;)

Badum tzzz
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Dann komme ich mit.
Wir beide werden dann auf Insel ziehen und dort den wahren Konservativen Idealen frönen. :D;):p

Moment, Moment. Wenn die politische und/oder wirtschaftliche Lage nicht mehr gefällt, wird geflüchtet? Dann muss die Insel aber entweder a) unbewohnt sein oder b) der Nachweis für politische Verfolgung erbracht werden oder c) darauf gehofft werden, dass es dort genügend "linksgrünversiffte moralinsaure naive Gutmenschen-Teddybärenwerfer" gibt, die diese merkwürdigen Deutschen mit offenen Armen empfangen.

Ein bisschen Spaß muss sein. ;):D
 
Also wenn man so großen Wert auf eine Unterscheidung zwischen SED und Die Linke legt, sollte man Konservative und neue Rechte vielleicht auch differenzierter betrachten. ;)

Es ging mir gar nicht um das politische Programm von Konservativen oder Neurechten Parteien sondern um deren Nutzung von Propaganda gegen alles was Links ist. Kevin Kühnert muss nur Enteignung sagen, und schon ist er ein verkappter Bolschewist der eine DDR 2.0 errichten möchte. Ein Narrativ welches gerne von Neo-liberale, Konservative/Erzkonsevrative bis Neurechte benutzt wird um die eigene Wählerschaft zu mobilisieren.

BTW: Spätestens nach den Ereignissen in Thüringen solllte doch offentsichtlich sein, dass gewisse Teile des Kapitals, Konservative und Neurechte ähnliche Interessen und Werte vertreten solange es gegen Links geht.
 
BTW: Spätestens nach den Ereignissen in Thüringen solllte doch offentsichtlich sein, dass gewisse Teile des Kapitals, Konservative und Neurechte ähnliche Interessen und Werte vertreten solange es gegen Links geht.

Leider hat Thüringen das wirklich gezeigt, ebenso wie die Diskussion die aktuell in Sachsen-Anhalt stattfindet.
Man kann nur hoffen das die Konservativen die wirklich keine Zusammenarbeit mit der AfD die Oberhand behalten und nicht die, die sich der Werteunion und AfD unterwerfen wollen weil ihr Hass auf links stärker ist als ihre Liebe zur Demokratie.
 
...In all den kurzen Jahren in denen ich die Politik jetzt aktiv wahrnehme ist das echt das größte Trauerspiel von den Führungspersönlichkeiten in der Union...
Kohl hat damals alles in der CDU weggebissen, was ihm irgendwie gefährlich werden könnte. Und dieses Gebahren hat Angie übernommen, wenn auch subtiler. Eine Führungspersönlichkeit muss aber vom ersten Tag an seinen/ihren Nachfolger aufbauen, um für die Zeit danach gewappnet zu sein. Dies wurde versäumt, deswegen steht die CDU heute ohne starkes Personal da.

Eins noch: Im Gegensatz zu manchen Mitforisten denke ich schon, dass Friedrich Merz manche verlorenen Wähler zurückholen könnte.
 
Eins noch: Im Gegensatz zu manchen Mitforisten denke ich schon, dass Friedrich Merz manche verlorenen Wähler zurückholen könnte.

Aber wie lange könnte die Personalie Merz die verlorenen Wähler in der CDU halten? Ich glaube da eher an einen kurzfristigen Aufschwung, ähnlich wie ihn die SPD mit Schulz als Kanzlerkandidat hatte. Und selbst wenn die bleiben. Was ist mit den zukünftigen Wählern, die nicht erschlossen werden? Langfristig muss da schon jemand her, der eben nicht alles so machen will wie früher. Da halte ich Spahn aktuell tatsächlich für den einzigen Kandidaten mit Potential. Eventuell noch Söder.
 
Langfristig muss da schon jemand her, der eben nicht alles so machen will wie früher.

Ich glaube aber genau das ist es, was sich viele Wähler dieser Tage wünschen. Darum heißt es bei Anhängern der SPD auch sooft, „wir sehnen uns einen Brandt, Schmidt oder auch Schröder zurück“. Bei der Union ist es nicht viel anders. Jetzt auf Teufel komm raus alle möglichen ‚trendigen‘ Themen in den Fokus zu rücken, würde sehr unnatürlich und aufgesetzt wirken und Leute, die diese Parteien einst aus Überzeugung gewählt haben, mMn nur vergraulen.
 
Ich glaube aber genau das ist es, was sich viele Wähler dieser Tage wünschen. Darum heißt es bei Anhängern der SPD auch sooft, „wir sehnen uns einen Brandt, Schmidt oder auch Schröder zurück“. Bei der Union ist es nicht viel anders. Jetzt auf Teufel komm raus alle möglichen ‚trendigen‘ Themen in den Fokus zu rücken, würde sehr unnatürlich und aufgesetzt wirken und Leute, die diese Parteien einst aus Überzeugung gewählt haben, mMn nur vergraulen.

Die Union muss aber aus ihrer Sicht neue Wählergruppen erschliessen, denn sie verliert ständig schon Wähler an den Tod und das nicht zu knapp. Ob man jüngere Wähler unbedingt mit den alten Themen gewinnt halte ich für zweifelhaft. Allerdings ist die Union eine Partei der reinen Statusquoverwaltung von daher dürfte sich so schnell nichts ändern, selbst wenn der Spitzenkandidat der Partei kurzzfristig einen Bumper gibt.
 
Die Union muss aber aus ihrer Sicht neue Wählergruppen erschliessen, denn sie verliert ständig schon Wähler an den Tod und das nicht zu knapp. Ob man jüngere Wähler unbedingt mit den alten Themen gewinnt halte ich für zweifelhaft. Allerdings ist die Union eine Partei der reinen Statusquoverwaltung von daher dürfte sich so schnell nichts ändern, selbst wenn der Spitzenkandidat der Partei kurzzfristig einen Bumper gibt.

Die Wähler, die sie jetzt an den Tod verlieren, waren auch aber auch einmal jung und wurden auch irgendwann einmal durch wichtige Themen überzeugt. Wie gesagt, junge Wähler abzuholen hat für mich nichts damit zutun, allen gehypten Mainstream Themen hinterherzuhecheln, wie es Grüne und Teile der FDP machen. Vor allem bei letzteren merkt man, dass es nichts bringt alles auf “Digital, Bildung-digital, Wirtschaft 4.0-digital, digital, digital” zu stellen. Mich kannst du als Beispiel für einen jungen Wähler nehmen. Und ich sage dir, dass diese Klimarettung, Gender, orange man bad, anti CDU, #rezoistderbeste Themen nun mal vollkommen an mir vorbeigehen :D Nicht nur das, sie gehen mir auf den Sack und zwar gewaltig.^^ Irgendwann kann ich es nun mal nicht mehr hören.
Das Beispiel wird dir nicht gefallen, aber die letzte amerikanische Präsidentschaftswahl hat gezeigt, dass man mit ”altmodischen” und vor allem auf die Wirtschaft bezogenen Themen Wähler in allen Altersklassen, Schichten, Ethnien und Geschlechtern begeistern kann. Und wenn man seine Wahlversprechen einhält und die wirtschaftlichen Zahlen für sich sprechen lässt (und nicht dieses Merkel-Doktrin typische BIP schwarze null, rieeeesige Durchschnittsgehälter) ist das halt auch mal eine willkommene Abwechslung. Sowas ähnliches stelle ich mir für Merz vor.

Natürlich nicht so aggressiv und populistisch, aber mit einem eindeutigen Kurs und einem ähnlichen Tatendrang.
 
Die Wähler, die sie jetzt an den Tod verlieren, waren auch aber auch einmal jung und wurden auch irgendwann einmal durch wichtige Themen überzeugt. Wie gesagt, junge Wähler abzuholen hat für mich nichts damit zutun, allen gehypten Mainstream Themen hinterherzuhecheln, wie es Grüne und Teile der FDP machen. Vor allem bei letzteren merkt man, dass es nichts bringt alles auf “Digital, Bildung-digital, Wirtschaft 4.0-digital, digital, digital” zu stellen. Mich kannst du als Beispiel für einen jungen Wähler nehmen. Und ich sage dir, dass diese Klimarettung, Gender, orange man bad, anti CDU, #rezoistderbeste Themen nun mal vollkommen an mir vorbeigehen :D Nicht nur das, sie gehen mir auf den Sack und zwar gewaltig.^^ Irgendwann kann ich es nun mal nicht mehr hören.

Ich gehöre auch schon noch zu den jungen Menschen in diesem Land ;)
Viele machen sich echt kluge Gedanken zur Digitalisierung, aber die FDP gehört nicht dazu.
Ob es dir auf den Sack geht oder nicht spielt keine Rolle. Aktuell ist es einfach so, dass der CDU und auch der SPD die Wähler schneller wegsterben, als sie nachkommen.
Und was du disrespektierlich als Trendthemen bezeichnest sind eben Themen die anderen wichtig sind. Wenn dir die Dringlichkeit des Umweltschutzes nicht beusst ist, dann ist das bedauerlich. Allerdings ist da selbst Blackrock mittlerweile auf den Trichter gekommen, dass es nicht so weitergehen kann, weil das deren Risiken steigert und damit die Gewinnerwartungen. Damit wären wir dann beim Thema Wirtschaft^^
 
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