Tagespolitik allgemein

Wenn so ein totaler Bullshit, wie ich ihn oben zitiert habe (was dich leider nicht interessiert, du hängst dich ja nur an einem millionenfach satirisch verwendetem - darunter die Heute Show - GIF auf), von einer so großen Zahl von Menschen bejubelt wird, dann reagiere ich darauf nunmal gelegentlich mit einem überspitzten Vergleich.



Ohje... wo habe ich gesagt oder nur angedeutet, dass Greta und ihre Bewegung Faschisten sind? Mit dem Gif? Reiß dich doch wenigstens mal ein wenig zusammen, Clyde. Lies dir mal meinen Beitrag genau durch und picke dir nicht wieder genau den einen Punkt heraus, bei dem deine Alarmglocken triggern. Wenn du allen Ernstes glaubst, dass ich Greta mit Nazis gleichsetze, dann solltest du mich wohl wirklich auf die Igno Liste packen. Denn dann wird unser Austausch hier niemals funktionieren.

Hast du auch noch was zum Klimawandel zu sagen oder war’s das?
 
Hast du auch noch was zum Klimawandel zu sagen oder war’s das?

Hast du noch was zum Rest des Posts zu sagen, den ich extra am Handy geschrieben habe, um dir ein paar wichtige Dinge zu erklären, oder wars das?

Stand jetzt:

-Vernünftige Diskussion mit Cedrax und Icebär über mehrere Posts hinweg.

- Du kommst : Du Klimaleugner, du disqualifizierst dich. Du Fascho-Verteidiger, du Greta als Faschist Bezeichner.

- Ich: ich leugne weder den Klimawandel, noch dass der Mensch einen Anteil daran hat. Ich verteidige keine Faschisten und bezeichne auch Greta nicht als solche. Lies dir meine Beiträge durch, dann merkst du womöglich worum es mir geht.

- CountFlo : du bist geistlos

- du: Noch was zum Klimawandel zu sagen?


Ganz ehrlich, wenn es euch so Spaß macht, jetzt auf Teufel komm raus auf mir herumzuhacken, dann macht das gerne. Schiebt euch gegenseitig likes zu wenn ihr mich beleidigt, schreibt euch PNs wie dumm dieser rechtsradikale, klimaleugnende Idiot doch ist. Mir alles egal, meine Gefühle verletzt ihr dadurch echt nicht. Es nervt halt nur, wenn man nach 10 Posts guten politischem Austausch dann wegen euch an dem Punkt steht:

Du Klimaleugner bist doof (oder halt geistlos)
 
Hast du noch was zum Rest des Posts zu sagen, den ich extra am Handy geschrieben habe, um dir ein paar wichtige Dinge zu erklären, oder wars das?

Stand jetzt:

-Vernünftige Diskussion mit Cedrax und Icebär über mehrere Posts hinweg.

- Du kommst : Du Klimaleugner, du disqualifizierst dich. Du Fascho-Verteidiger, du Greta als Faschist Bezeichner.

- Ich: ich leugne weder den Klimawandel, noch dass der Mensch einen Anteil daran hat. Ich verteidige keine Faschisten und bezeichne auch Greta nicht als solche. Lies dir meine Beiträge durch, dann merkst du womöglich worum es mir geht.

- CountFlo : du bist geistlos

- du: Noch was zum Klimawandel zu sagen?


Ganz ehrlich, wenn es euch so Spaß macht, jetzt auf Teufel komm raus auf mir herumzuhacken, dann macht das gerne. Schiebt euch gegenseitig likes zu wenn ihr mich beleidigt, schreibt euch PNs wie dumm dieser rechtsradikale, klimaleugnende Idiot doch ist. Mir alles egal, meine Gefühle verletzt ihr dadurch echt nicht. Es nervt halt nur, wenn man nach 10 Posts guten politischem Austausch dann wegen euch an dem Punkt steht:

Du Klimaleugner bist doof (oder halt geistlos)

Nö und Opferrolle ist nicht.
Weil einfach weder @Count Flo noch ich, dich als rechtsextrem, oder doofer Klimaleugner bezeichnet haben.
Auch nicht als Doof.

Du redest einfach nur ne Menge Unsinn gerade, und das beziehe ich nicht auf deine Meinung zum Klimawandel, sondern ausschließlich nur auf den Rest.

Wenn du nicht an den von Menschen gemachten Klimawandel glauben würdest wärs mir auch egal.
Weil da jeden die Realität einholt wenn wir nicht bald was ändern.
Da braucht man gar keine große Diskussion für.
In ein paar Jahren reicht der Blick aus dem Fenster um zu sehen wie sehr der Mensch für den Klimawandel verantwortlich ist bzw. um bei dir zu bleiben, wie groß sein Einfluss wirklich war.
 

Das war nicht der Wortlaut, sondern dass ich Rechtsextreme angeblich verteidige und Greta als Faschist bezeichne:

Vielleicht solltest du da anfangen faschisten zu sehen wo sie sind, nicht wo du sie gern sehen würdest weil du Greta nicht magst.

Inwiefern ich bei Gesprächen unter euch oder auch nur in euren Gedanken selbst rechts(extrem) bin, darüber kann ich in der Tat nur mutmaßen.

oder doofer Klimaleugner

Kam halt so rüber, weil die Rhetorik gar so scharf und die Fragen so spitz waren, als wir hier einen gewissen Punkt erreicht hatten.
In ein paar Jahren reicht der Blick aus dem Fenster um zu sehen wie sehr der Mensch für den Klimawandel verantwortlich ist bzw. um bei dir zu bleiben, wie groß sein Einfluss wirklich war.

Da bin ich gespannt ;) Schade dass es keine Möglichkeit gibt, in ein Paralleluniversum zu tauchen und dann zu sehen, ob das Klima unter anderen Umständen so anders wäre. Ohne irgendeine Polemik oder Spaß: Das würde mich wirklich brennend interessieren.


Und damit adios, das wars für mich hier aus gegebenem Anlass. Viel Spaß noch beim diskutieren ;)
 
Das war nicht der Wortlaut, sondern dass ich Rechtsextreme angeblich verteidige:



Inwiefern ich bei Gesprächen unter euch oder auch nur in euren Gedanken selbst rechts(extrem) bin, darüber kann ich in der Tat nur mutmaßen.

Es hat auch keiner behauptet das du Nazis verdeitigst. Auch gibt es, und ich denke ich spreche da auch für Count Flo, keinen Gedanken diese Richtung.

Mein Gott, das Bild war halt daneben. Das ist alles.


Kam halt so rüber, weil die Rhetorik gar so scharf und die Fragen so spitz waren, als wir hier einen gewissen Punkt erreicht hatten.

Ich finde ja das in einer Diskussion die Rhetorik scharf und die Fragen spitz sein müssen. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.


Da bin ich gespannt ;) Schade dass es keine Möglichkeit gibt, in ein Paralleluniversum zu tauchen und dann zu sehen, ob das Klima unter anderen Umständen so anders wäre. Ohne irgendeine Polemik oder Spaß: Das würde mich wirklich brennend interessieren.

Mich auch.
Allerdings deuten alle Zahlen drauf Hin das wir dafür verantwortlich sind.


Und damit adios, das wars für mich hier aus gegebenem Anlass. Viel Spaß noch beim diskutieren ;)

Ach komm, jeder von uns hat hier schon mal von Ben eins auf den Deckel bekommen, das gehört dazu.
 
Inwiefern ich bei Gesprächen unter euch oder auch nur in euren Gedanken selbst rechts(extrem) bin, darüber kann ich in der Tat nur mutmaßen.

Soviel Gedanken mache ich mir über dich nicht. Aber keine Sorge,für einen Rechtsextremen halte ich dich auch nicht, eher für einen Konservativen der einen ständig über den Weg läuft.

Und damit adios, das wars für mich hier aus gegebenem Anlass. Viel Spaß noch beim diskutieren ;)

Tschüss
 
Oh, tut mir leid. Ich werde künftig nichts mehr sagen gegen eine Person, die Systemfragen stellt und uns zurück ins Zeitalter der Kreide befördern will.

Das ist auch so eine Schwachsinnsbehauptung, dass uns in irgendeiner Form ein Rückschritt droht, wenn wir den Klimawandel ernstnehmen, und anfangen, uns entsprechend zu verhalten. Wie ich oben bereits sagte: Warum sollte man ein System nicht in Frage stellen, wenn sich offenbar abzeichnet, dass es mittel- und langfristig nicht funktionieren wird?
Selbst wenn der menschliche Faktor am Klimawandel geringer sein sollte, als heute angenommen - was ich stark bezweifle - was würden wir verlieren, wenn wir zB nicht weiterhin abertausende Tonnen Plastik herstellen, welche oft nach einmaliger Benutzung im Müll landen, wenn wir alternative Antriebstechniken, andere Verkehrskonzepte oder neue Möglichkeiten der Energiegewinnung erforschen, die das Klima - und damit unsere Umwelt - weniger stark belasten, und Ressourcen weniger schnell ausbeuten?
Es wird sicher keiner zurück wollen in den Kommunismus oder einen real-existierenden Sozialismus, zumal diese Systeme mitunter noch schlimmer mit der Natur umgegangen sind, aber über ein System, in dem Nachhaltigkeit und ein schonender Umgang mit dem Planeten vor Profit und sinnfreiem Konsum stehen sollte man schon nachdenken dürfen.

C.
 
Als Buchempfehlung lasse ich einfach mal "Die Ökonomie von Gut und Böse" von Tomás Sedlácek da. Er geht da sehr aufklärerisch mit "unserem" (wirtschaftlichen) System um und hinterfragt auch mal Dinge, die heute gerne als Fakt und als von der heiligen Hand des Marktes gegeben angesehen werden.
Das System in dem wir Leben ist nämlich nicht die einzige funktionierende Alternative zum Kommunismus und es ist, als ein von Menschen erschaffenes System, schon gar nicht unveränderbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollten wir die Marktwirtschaft mit all ihren Vorteilen (Berufswahlfreiheit, Vertragsfreiheit, Innovations- und Verbesserungsdruck durch Wettbewerb, Bestimmung der Nachfrage durch den Kunden) und dem daraus resultierenden Wohlstand in die Tonne treten? Nein, ganz bestimmt nicht.

Sollten wir verstärkt darüber nachdenken und (auch schärfere) Maßnahmen ergreifen, wie negative Folgen für die Umwelt und die soziale Absicherung gemildert oder ganz vermieden werden können? Ja, absolut.

Unsere Ressourcen sind begrenzt, Optimierung tut auch aus wirtschaftlicher Sicht mittel- und langfristig Not. Die Folgen des seit der Industrialisierung maßgeblich durch den Menschen verursachten Klimawandels betreffen neben der Lebensqualität (und dem Überleben an sich) auch Dinge wie Standortsicherheit, Versicherungsprämien, Gesundheit von Arbeitskräften, Produktionsausfälle und viele weitere Faktoren der Wirtschaft. Mir kam zudem niemand erzählen, dass der Erhalt von nicht innovativen, starren Unternehmen, die wichtige Entwicklungen aus kurzfristigem Gewinndenken und Bequemlichkeit schlicht verschlafen haben (Stichwort Kohle), durch Subventionen und andere Hilfen von Vater Staat dem Geist der "Marktwirtschaft" entspricht. Ja, für betroffene Personen ist das verdammt unerfreulich, aber der Siegeszug des Autos hat damals auch die meisten Kutscher ihren Job gekostet - ich höre trotzdem nicht die Forderung, wieder Droschken rauszuholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
durch Subventionen und andere Hilfen von Vater Staat dem Geist der "Marktwirtschaft" entspricht.

Ich denke, damit kommt man des Pudels Kern auf die Schliche. Unter einer Marktwirtschaft verstehe ich vor allem eine chancengerechte Wirtschaft. Das heißt einerseits, dass alle Marktteilnehmer gleich behandelt werden, sich andererseits aber eine gute Leistung auszeichnet, um das mal sehr kurz zusammenzufassen. Damit gleiche Chancen bestehen, müssen logischerweise auch kleinere Marktteilnehmer vor Größeren geschützt werden. Das sehe ich bei uns aber nur in sehr begrenztem Maße.
 
Das der "menschengemachte Klimawandel" absolut real ist und die Situation (in der wir uns befinden und hinbewegen) mehr als nur alarmierend, bestätigen ja nun eine absolut überwältigende Mehrheit der fachlich versierten Wissenschaftler.
Wie man sowas ignorieren kann, ist mir absolut unverständlich. Sehr sehr höflich ausgedrückt.
(Ja klar kann man jetzt von Verschwörungen reden und das die alle irgendwie... "unter einer Decke stecken", aber ich lasse mal all die Idioten außen vor, welche das tun. Wäre sonst nicht unähnlich den Mondlandungsverschwörungstheoretikern samt Aluhut. Der Vorteil von Wissenschaft ist ja, dass man sich jederzeit selbst das Fachwissen und Papers aneignen kann, wenn man möchte.)

Dies vorausgesetzt würde ich an diese "Klimawandelleugner" gern in einer Analogie fragen:
Ihr plant mit Euren Kindern und Enkeln (denn die betrifft es sogar noch mehr als Euch selbst) einen Flug nach XYZ.
Eigentlich bislang eine recht sichere Angelegenheit (von ein paar Katastrophen mal abgesehen - gilt für Beides in Analogie & Real: falscher Zeitpunkt & Ort).
Der weit überwiegende Teil der Ingenieure konstatiert nun, dass dieses Flugzeug nicht über die Strecke flugtauglich ist und mit hoher Wahrscheinlichkeit*** das Ziel nicht erreicht. Natürlich besteht eine kleine Restchance, dass sie sich irren.
Würdet Ihr mit der Familie in dieses Flugzeug steigen wollen?

Falls ja: Ich wünsche einen guten Flug...!!;-):thup:

*** kann man natürlich gern unterscheiden, ob die "Unglückswahrscheinlichkeit" 80% oder 15% beträgt - der gesunde Menschenverstand steigt jedoch in keines der beiden Flugzeuge ein.
Und leider hat die Analogie noch den Fehler, dass ein nicht ankommendes Flugzeug zwar tragisch ist, aber die Mehrheit der Erdbewohner davon nicht betroffen ist. Beim Klimawandel und dessen Folgen sieht das dramatisch anders aus (zunehmende globale Spannungen, Flüchtlingsbewegungen - darauf politisch unschöne Entwicklungen, Ressourcenknappheit und -/kriege, Auseinanderdrift Arm-Reich usw. usf.... kann man ewig fortführen ...)
 
Ja, für betroffene Personen ist das verdammt unerfreulich, aber der Siegeszug des Autos hat damals auch die meisten Kutscher ihren Job gekostet - ich höre trotzdem nicht die Forderung, wieder Droschken rauszuholen.

Blinden Konservatismus treffend auf den Punkt gebracht.

Zudem hat selbst China den Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor angekündigt. Da holt die Wirklichkeit die Schwarzmaler allesamt ein, nicht der grüne Ökofaschismus gebietet den Wechsel hin zur E-Mobilität, sondern schnöde ökonomische Erwägungen, wenn der absehbar größte Automarkt in China (neben großen teilen Europas und der USA) des deutsche Steckenpferd - dem Verbrennungsmotor - einen Ablaufstempel verpasst hat. Oder will man sich in der deutsche Automobilbranche wieder die Blöße geben und anklopfenden Großkunden zur Konkurrenz nach China und Frankreich verweisen müssen, wenn sie nicht wie die Post gleich selbst E-Autos bauen?

Ist halt die Ambivalenz des Konservatismus. Jobabbau in alteingesessenen Branchen sind eine Katastrophen und man nimmt auch Milliarden in die Hand, um diese Branchen künstlich am Leben zu halten. Stellenstreichungen in den erneuerbaren Energien wird schulterzuckend hingenommen, selbst wenn es wesentlich mehr Menschen trifft. Die bauen halt nur Windräder und Wechselrichter...das ist halt neumodischer Quark.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hinsichtlich des Themas "zukunftsträchtiges Wirtschaftssystem" fand ich dieses Interview mit dem Post-Wachstums-Ökonom Niko Paech ganz interessant:


Seiner Meinung nach werden wir uns über kurz oder lang noch viel mehr Gedanken machen müssen. (Und bevor jemand sogleich aufschreit gibt es eine kleine Entwarnung: Den Sozialismus oder gar Kommunismus möchte dieser Herr nicht einführen.)

Grüße,
Aiden
 
Ja, für betroffene Personen ist das verdammt unerfreulich, aber der Siegeszug des Autos hat damals auch die meisten Kutscher ihren Job gekostet - ich höre trotzdem nicht die Forderung, wieder Droschken rauszuholen.
Aus Sicht des Umweltschutzes eigentlich keine so schlechte Idee.

Da ist man nach ca. 300 Kommentaren mal wieder in diesem Thread und muss feststellen, dass sich doch nichts getan hat. Es geht mal wieder um Umweltschutz vs Konservativismus. Bestimmt ging es hier zwischenzeitlich auch um Thüringen, AKK und Corona, aber scheinbar ist der Klimawandel immer wieder ein Basisthema. Mich persönlich freut das sehr, da habe ich irgendwie das Gefühl mir Jahrzehnte lang nicht um sonst den Mund fusselig geredet zu haben. :thumbsup:

Mal was anderes. Habt ihr das hier mitbekommen? Der BND und die CIA haben bis 1993 gemeinsam über eine eigene schweizer Firma, die Crypto AG, Verschlüsselungstechnik an ausländische Firmen verkauft und konnten so, diese abhören. Klingt nach einer guten Vorlage für einen schlechten/guten (?) Spionagethriller.
Die aus dieser Firma hervorgegangenen Unternehmen dürfen zur Zeit erstmal nichts weiter verkaufen.
 
Mal was anderes. Habt ihr das hier mitbekommen? Der BND und die CIA haben bis 1993 gemeinsam über eine eigene schweizer Firma, die Crypto AG, Verschlüsselungstechnik an ausländische Firmen verkauft und konnten so, diese abhören.

Dazu ein kleiner Tipp: Man spekuliere auf Gier, Naivität, Dummheit und Faulheit des Menschen. Damit hat man so gut wie immer Erfolg, wenn man ausreichend Zeit und Hartnäckigkeit als Investition einsetzt. Der Skandal ist nicht, dass BND und CIA das getan haben, sondern dass andere das mit sich haben machen lassen...

Fool me once, shame on you. Fool me twice, shame on me.
 
Dazu ein kleiner Tipp: Man spekuliere auf Gier, Naivität, Dummheit und Faulheit des Menschen. Damit hat man so gut wie immer Erfolg, wenn man ausreichend Zeit und Hartnäckigkeit als Investition einsetzt. Der Skandal ist nicht, dass BND und CIA das getan haben, sondern dass andere das mit sich haben machen lassen...

Fool me once, shame on you. Fool me twice, shame on me.

Ich habe das auch nicht als Skandal betrachtet. Die Nachrichtendienste arbeiten nun mal so. Die Idee, das ganze in der Schweiz durchzuziehen, ist sogar ziehmlich ausgebufft.
 
Sollten wir die Marktwirtschaft mit all ihren Vorteilen (Berufswahlfreiheit, Vertragsfreiheit, Innovations- und Verbesserungsdruck durch Wettbewerb, Bestimmung der Nachfrage durch den Kunden) und dem daraus resultierenden Wohlstand in die Tonne treten?

Die Frage ist aus meiner Sicht eine andere. Wie kann die Marktwirtschaft so gestaltet werden, dass sie ohne Umweltverschmutzung und den immensen Ressourcenverbrauch auskommt?
Ich sehe das eher pessistmistisch, aber bin da gerne offen für Vorschläge. Am besten noch ohne Ausbeutung von Menschen.
Ich schätze auch, dass sich dieses Wohlstandslevel langfristig nicht halten lassen wird.

Apropos Innovations- und Verbesserungsdruck durch Wettbewerb. Auch und gerade Regulierungen können auch zu Innovationen voranbringen, indem sie Unternehmen dazu bringen neue Ideen zu entwerfen.
 
Hinsichtlich des Themas "zukunftsträchtiges Wirtschaftssystem" fand ich dieses Interview mit dem Post-Wachstums-Ökonom Niko Paech ganz interessant:


Seiner Meinung nach werden wir uns über kurz oder lang noch viel mehr Gedanken machen müssen. (Und bevor jemand sogleich aufschreit gibt es eine kleine Entwarnung: Den Sozialismus oder gar Kommunismus möchte dieser Herr nicht einführen.)

Grüße,
Aiden

Von ihm hab ich "Befreiung vom Übefluss" gelesen. Durchaus interessant.
 
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