Sci-Fi Star Trek: Picard

Die ganzen Kontinuitätsböcke etc. sprechen schon eher dafür, dass Kurtzman nicht viel Ahnung von ST hat (oder es ihm einfach egal ist).

...oder dass er eine Geschichte erzählen will, die den Canon erweitert und nicht kopiert. Sogar von TOS zu TOS Episode gab es solche "Kontinuitätsböcke", genauso wie zwischen den TNG Folgen und erst recht zwischen TOS und TNG, geschweige denn den anderen Serien. Bei einem so großen Franchise mit so vielen Autoren immer noch unausweichlich. Die Kunst ist es, da zu retconnen, wies zB mit den Klingonen passierte oder auch mit den Geschwindigkeitsangaben.

Das heißt nicht, dass sein ST nicht auch manchen Trekkies gefallen kann.

...aber halt nur manchen...?

Brannon Braga hat z.B. zugegeben, dass als er bei TNG angefangen hat, keine einzige Folge TOS kannte. Sprich er hatte eindeutig nicht viel Ahnung von ST. Trotzdem zählen seine Folgen oft zu den besten von ganz TNG.

Zeigt sehr gut, dass man zusammen eine große Geschichte erzählen kann, die über die Jahre und Stile wächst. Darum bin ich auch über DISCO und PIC froh.
 
...aber halt nur manchen...?

THEORETISCH könnte es JEDEM Trekkie gefallen. Wobei, soweit ich mitbekommen habe, die Tendenz (zumindest im Scifi-Forum, welches ein ehem. reines Star-Trek-Forum ist) schon eher negativ ist.

Ähnlich wie bei der ST von Star Wars. THEORETISCH könnte sie jedem SW-Fan gefallen. Praktisch ist die Tendenz, soweit ich mitbekommen habe, hier trotzdem auch eher negativ.
 
Ich gebe auf Fan Meinungen eigentlich relativ wenig mittlerweile, gerade weil durch das Internet jeder seinen Hasskommentar unter ein YT Video knallen kann und die selektive Wahrnehmung echt auffällt.

Gerade wenn es um Pseudo Argumente geht in denen es oft heißt dass die Föderation ja früher nie so war und alles früher Friede, Freude, Eierkuchen war, es keine Gewalt gab, nicht geflucht wurde, keine Drogen konsumiert wurden, Dinge nie falsch liefen etc. ...

Ne, ist mir too much.
 
Die ersten TNG-Staffeln hatten IMO eher das Problem, dass sie einfach schlecht waren (vor allem die erste), weshalb viele (ich eingeschlossen), die Serie erst für "TOS für Arme" gehalten haben.


Sprich die ersten beiden TNG Staffeln waren schon noch recht TOS-ig (nur in schlecht ;)).

Hmm... ist jetzt etwas OT, da es hier ja eigentlich um PIC geht, aber da muss ich kurz einhaken. Ich lese das nämlich oft und werde es glaube ich nie verstehen - will ich aber eigentlich auch gar nicht. Die Serie hat sich durchaus gesteigert, aber ich finde bereits die ersten beiden TNG-Staffeln haben schon sehr viele richtig starke Folgen. Natürlich auch einige, die nur "okay" oder "gut" sind, aber auf Anhieb fallen mir da nur ganz wenige ein, die ich wirklich "schlecht" finde. Das gilt auch für die Serie im Allgemeinen, ich glaube die Folgen, die ich gar nicht mag, kann ich aus der ganzen Serie an einer Hand abzählen... wobei, es sind 178 Folgen... ok, vielleicht an zwei Händen :D
 
Also mir hat die Folge gefallen. Mich nervt weder Agnes noch Elnor. Den find ich eher recht interessant, genauso wie seinen ganzen Orden. Mal schauen, welche Leute dann nach dem Preview zu toben anfangen... das schaut schon wieder sehr wild aus ^^

Ich hab mir schon lange eine Nicht-Sternenflotten-Crew und was wir hier sehen kommt schon gut hin. Wird vermutlich nicht meine Lieblings-ST-Serie, aber das muss sie ja auch nicht ;)
Und Romulans mal so zu sehen finde ich auch großartig. Genauso wie damals, als man endlich klingonische Bauern sehen durfte :)

PS: zählt man den Auftritt am Ende wirklich als Cameo? Der Charakter bleibt ja schließlich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gestern die vierte Folge gesehen und fand sie, wie alle davor, sehr stark. Bisher kann mich leider keine Folge so mitreißen wie die erste, aber das dürfte auch daran liegen, dass diese eben den Beginn einer Serie markierte, auf die ich sehr gespannt war. Dennoch macht sich die Serie in meinen Augen sehr gut, sie ist modern und zugleich trekkig und angereichert mit viel TNG-Nostalgie und entsprechenden Referenzen. Dass die Serie zum Teil Dinge zeigt, die man so bisher nicht im 24. Jahrhundert gesehen hat, stört mich nicht. Große Kontinuitätsfehler oder solche, die gar nicht zu erklären wären, sehe ich nicht, zudem macht dies das ST-Universum aus meiner Sicht noch vielfältiger. Und alleine durch den Umstand, dass wir Patrick Stewart wieder als Jean-Luc Picard sehen, gewinnt die Serie enorm viel. Bisher gefällt sie mir besser als DSC, was ich als jemand sage, der diese Serie mag und durchaus auch gerne mal verteidigt.

Bisher zeigt die Serie jedenfalls, dass Picard echt ein Talent dafür hat, Leute zu vergraulen, denen er mal wichtig war :D der romulanische Schwertkämpfer ist bisher nicht ganz einfach einzuschätzen, ich bin aber mal gespannt, wie er sich in der Crew macht. Diese ist überhaupt gelungen, wie ich finde. Jetzt nach dem Aufbruch am Ende der dritten Folge beginnt auch das Crew-Feeling der Serie, sich zu entfalten, wobei es sich hier eben um einen bunt zusammengewürfelten Haufen handelt, der sich zum Teil erst kennen lernen und aufeinander abstimmen muss. Ich bin mal gespannt, was man aus den Charakteren noch herausholt, bisher ist die Serie ja doch eher auf Picard fokussiert - verständlicherweise, immerhin ist er bzw. Patrick Stewart ja das große Zugpferd hinter dem Projekt.

Auch die Antagonisten finde ich gelungen. Noch ist nicht all zu viel über ihre Motive bekannt, aber das macht es interessant, der Geschichte zu folgen.
Narek ist ein durchtriebener Schurke, aber gleichzeitig recht charismatisch. Der Darsteller ist jedenfalls gut gewählt. Und das Verhältnis zwischen ihm und seiner Schwester ist durchaus... gewagt. Ich kann mich nicht entsinnen, dass in Star Trek schon einmal das Thema Inzest angefasst worden ist, und in diese Richtung geht die Darstellung der beiden ja durchaus. Es geschieht zwar auf der Antagonistenseite und verharrt bisher auch in Andeutungen, ist für ST aber doch ein starkes Stück.

Zum Gastauftritt am Ende der Folge: Wurde durch den Vorspann ja leider vorweg genommen, was man ziemlich ungeschickt angestellt hat. Wäre es in so einem Fall denn nicht möglich, den Namen dann erst im Abspann zu erwähnen? Ansonsten
stelle ich mir die Wirkung ziemlich groß vor, wenn man Seven Of Nine bisher nicht in den Trailern gezeigt hätte. Apropos Trailer: Sie scheint ja in der fünften Folge eine große Rolle zu spielen. Allerdings zeigt das Preview so ziemlich alle Szenen mit ihr, die auch in den bisherigen Trailern zur ersten Staffel vorgekommen sind. Ich würde es begrüßen, wenn es das dann nach der nächsten Folge nicht schon mit ihr war.
 
Im Grunde faszinieren mich gerade diese beiden Aspekte der Serie am meisten:

- der Orden der romulanischen Nonnen verschreibt sich lediglich Questen, die dem Untergang geweiht sind. Finde ich dermaßen genial und ich ärgere mich mal wieder, dass ich solche Ideen nicht habe. Einer heroischen Queste kann man sich ja immer anschließen, aber die Beschränkung, die hier genannt wird, macht die Sache echt interessant

- mittlerweile haben wir schon 4 (!) Holo-Programme der La Sirena gesehen, die zwar alle wie Rios aussehen, aber anders gekleidet und frisiert sind. Das EHH, das ENH, das EMH und das ETH (welches ja Emmet heißt). Wollen wir jetzt wetten abschließen, wie viele da noch aufkreuzen? :D
 
Es kann auch daran liegen, dass ich selbst aktuell im seltener hier reinschaue, aber irgendwie muss ich sagen, dass ich der Diskussion hier auch inhaltlich nicht so recht folgen konnte. Gemessen an dem, was ich so in anderen ST-Foren lese, waren die Überlegungen zu Tattoos und Alkohol hier z. B. sogar noch echt im Rahmen. Und auch ich muss zugeben, dass Rios mir auch ein wenig wie ein Fremdkörper wirkte, den man halt aus dem X-Men-Universum entnommen hat - und dafür musste ich noch nicht einmal bewusst irgendetwas ausblenden. Ich empfand es nur einfach als eine interessante Erweiterung des ST-Universums.

Etwas fremdeln tue ich dann aber vor allem mit den ganzen Geldanspielungen. Ja, man kann das Bild, das in TNG gezeichnet wurde, schon immer für wenig überzeugend gehalten haben, aber dieses Konzept war es für mich halt, was ST spätestens seit TNG für mich ausmachte. In gewisser Weise geht man hier halt den Weg weiter, den man mit DS9 begonnen hat - und ich wollte schon immer mal sehen, wie Picard quasi in der "DS9-Welt" zurechtkommen würde - und den man auch in ST8 schon angedeutet hat (dass nämlich die Ideale, die Picard so verkörpert, halt auch nicht immer in jeder Minute von jedem eingehalten werden). Das glückt häufig, manchmal aber - wenn z. B. Rafi offen ausspricht, dass Picard halt mit seinem "Familienerbe" viel Glück hatte - ist es mir einfach auch zu viel und zu direkt. (DS9 war da IMO geschickter darin, so etwas unterschwellig reinzubringen.)

Überhaupt keine Probleme habe ich allerdings z. B. mit dem, was in dem SF-Forum meines Vertrauens aktuell recht breit diskutiert wird, nämlich die Unterschiede in der Darstellung der Romulaner-Kultur. Auch ich habe mich immer mal wieder gefragt, inwiefern das noch zu den doch sehr "römischen" Strukturen passt, die z. B. in TNG und auch in 'Nemesis' eine so große Rolle spielten, aber andererseits wurde genau diese militärische Struktur durch die Supernova auch ziemlich, na ja, dezimiert. Besonders gut fand ich aber auch JL's Reaktion auf das 'Romulans only'-Schild: Klar ist das nicht mehr der stets diplomatische und besonnene Picard, sondern eben einer, der mit dem Alter auch immer weniger die Intoleranz toleriert und da vielleicht auch richtig sauer ist, dass sich das Universum halt nicht in die Richtung entwickelt hat, die der Crew der TNg-Besatzung in so greifbarer Nähe zu sein schien.

Weniger etwas anfangen kann ich aber mittlerweile mit dem Handlungsstrang auf dem Borgkubus. Ja, klar, wir wissen einfach noch nicht so recht, worauf das ganze hinausläuft und IMO ist es besser in die Episoden integriert als gewisse B-Handlungen in vielen anderen Serials (ich schiele da auf "Battlestar Galactica", das meiner Meinung nach immer wahnsinnig schlecht darin war, die Handlungen auf solchen Nebenschauplätzen sinnvoll in die Episoden zu integrieren) und es wäre auch unfair, zu sagen, dass da bisher kein Handlungsfortschritt erkennbar wäre, aber irgendwie wirkt das auf mich alles doch ein wenig zu sehr "einheitsbreiig". Da würde IMO einfach ein wenig mehr "Plot" dem ganzen gut tun.

Aktuell ist aber vieles noch Meckern auf hohem Niveau. Ob z. B. nach einer Episode mit einem ganz anderen Fokus dann der "Seven-Cliffhanger" wirklich sein musste, wage ich zu bezweifeln, aber ich bin schon auf ihre weitere Integration in den Handlungsbogen gespannt. Hoffentlich findet dabei auch Kathryn Janeway eine Erwähnung - an die muss ich, spätestens seit die Serie ja auch ein "Picard gegen die Admiralität"-Szenario eröffnet hat, doch immer wieder denken. Ein Pluspunkt, den ich bei der Serie aber aktuell auf jeden Fall sehe, ist, dass die Episoden beim zweiten Mal sehen auf mich immer noch einen Ticken besser wirken. Wenn sich das so weiterzieht, bin ich auf jeden Fall zufrieden.
 
Weniger etwas anfangen kann ich aber mittlerweile mit dem Handlungsstrang auf dem Borgkubus. Ja, klar, wir wissen einfach noch nicht so recht, worauf das ganze hinausläuft und IMO ist es besser in die Episoden integriert als gewisse B-Handlungen in vielen anderen Serials (ich schiele da auf "Battlestar Galactica", das meiner Meinung nach immer wahnsinnig schlecht darin war, die Handlungen auf solchen Nebenschauplätzen sinnvoll in die Episoden zu integrieren) und es wäre auch unfair, zu sagen, dass da bisher kein Handlungsfortschritt erkennbar wäre, aber irgendwie wirkt das auf mich alles doch ein wenig zu sehr "einheitsbreiig". Da würde IMO einfach ein wenig mehr "Plot" dem ganzen gut tun.

Das geht mir tatsächlich auch so, wenn die Serie überhaupt einen Schwachpunkt hat, dann ist es dieser. Irgendwie ist dieser Handlungsstrang noch ein wenig schleppend - an manchen Stellen, wenn die Haupthandlung gerade richtig interessant war, dann ein Schnitt kam und man sich wieder auf dem Borg-Kubus befand, war ich sogar ein wenig genervt ^^ Ich denke aber, zumindest läuft die Handlung ja darauf hinaus, dass dieser Handlungsstrang spätestens gegen Ende noch mit der Haupthandlung zusammenfallen wird, und das dürfte sehr spannend werden.

Worüber ich mir in letzter Zeit mal Gedanken gemacht habe, und es wurde glaube ich, zumindest hier, noch gar nicht diskutiert: Bin ich eigentlich mit der Meinung alleine, dass Admiral Clancy in Folge 2 nicht ganz Unrecht hat? Nicht falsch verstehen, aus moralischer Sicht war es natürlich absolut richtig von Picard, den Romulanern weiterhin zu helfen. Aber 14 Spezies, die ihren Austritt aus der Föderation androhen, sind halt schon ein starkes Stück, von daher finde ich es von einem rationalen Standpunkt aus gesehen durchaus nicht ganz unverständlich, dass die Föderation die Rettung abgebrochen hat. Der Austritt von 14 Spezies hätte die Föderation doch erheblich geschwächt.

Und außerdem: Picard sagt bei der Diskussion "Die Föderation entscheidet nicht darüber, ob ein Volk lebt oder stirbt." Clancy entgegnet dem mit "Doch, das tun wir, das müssen wir sogar tun." (Zitate sinngemäß wiedergegeben). So moralisch aufrichtig Picards Worte hier klingen, aber hat er selbst in TNG nicht oft genug diese Entscheidung ebenfalls getroffen? Wenn es darum ging, ein existenziell bedrohtes Volk zu retten und er das aber mit Verweis auf die Oberste Direktive abgelehnt hat? Klar, in den meisten dieser Fälle hat man letztlich doch eingegriffen. Dennoch hätte Picard prinzipiell hier wegen der Obersten Direktive doch auch Völker anderer Planeten sterben lassen.
 
Bin ich eigentlich mit der Meinung alleine, dass Admiral Clancy in Folge 2 nicht ganz Unrecht hat? Nicht falsch verstehen, aus moralischer Sicht war es natürlich absolut richtig von Picard, den Romulanern weiterhin zu helfen. Aber 14 Spezies, die ihren Austritt aus der Föderation androhen, sind halt schon ein starkes Stück, von daher finde ich es von einem rationalen Standpunkt aus gesehen durchaus nicht ganz unverständlich, dass die Föderation die Rettung abgebrochen hat. Der Austritt von 14 Spezies hätte die Föderation doch erheblich geschwächt.

Ich verstehe den Gedanken hinter der Entscheidung der Föderation, kann aus moralischer Sicht aber nur Picards Handeln unterschreiben. Klar würden 14 Mitglieds"staaten" da weh tun und klar sind ein paar Hundertmillionen Flüchtlinge ne schwere Aufgabe, selbst mit Replikatoren und Materie/Antimaterie-Reaktoren. Und klar war das Romulanische Reich lange ein wirklich knackiger Feind für die Föderation.
Aber bei ST wurde eigentlich noch nie nur mit Schwarz und Weiß erzählt (nein! lasst es! böse Nerds!!) und darum gefällt mir dieses Dilemma von Picard eigentlich auch recht gut.

Viel fieser eigentlich: die Föderation hat das auch für die unzähligen Spezies entschieden, die unter romulanischer Herrschaft standen. "Sind nicht unser Einflussgebiet, da können wir nix machen." Klar, Oberste Direktive. Aber auch ordentlich meh.
 
Ich verstehe den Gedanken hinter der Entscheidung der Föderation, kann aus moralischer Sicht aber nur Picards Handeln unterschreiben. Klar würden 14 Mitglieds"staaten" da weh tun und klar sind ein paar Hundertmillionen Flüchtlinge ne schwere Aufgabe, selbst mit Replikatoren und Materie/Antimaterie-Reaktoren. Und klar war das Romulanische Reich lange ein wirklich knackiger Feind für die Föderation.
Aber bei ST wurde eigentlich noch nie nur mit Schwarz und Weiß erzählt (nein! lasst es! böse Nerds!!) und darum gefällt mir dieses Dilemma von Picard eigentlich auch recht gut.

Sehe ich ganz ähnlich. Wobei sich Picard ja gerade nicht in einem Dilemma befindet, denn für ihn ist der Fall ja sonnenklar. Und aus rein moralischer Perspektive hat er Recht, wie du sagst. Tatsächlich aber ist es ein Dilemma, in welchem man den Standpunkt der Föderation, wie gesagt, auch sehen muss und meiner Ansicht nach durchaus nachvollziehen kann.
 
Und auch ich muss zugeben, dass Rios mir auch ein wenig wie ein Fremdkörper wirkte, den man halt aus dem X-Men-Universum entnommen hat - und dafür musste ich noch nicht einmal bewusst irgendetwas ausblenden. Ich empfand es nur einfach als eine interessante Erweiterung des ST-Universums.

Da der X-Men Vergleich jetzt schon mehrmals kam: mich erinnert Christóbal eher an The Expanse ;)

Sehe ich ganz ähnlich. Wobei sich Picard ja gerade nicht in einem Dilemma befindet, denn für ihn ist der Fall ja sonnenklar. Und aus rein moralischer Perspektive hat er Recht, wie du sagst. Tatsächlich aber ist es ein Dilemma, in welchem man den Standpunkt der Föderation, wie gesagt, auch sehen muss und meiner Ansicht nach durchaus nachvollziehen kann.

Kein klassisches Dilemma, das stimmt. Aber eine Hin- und Hergerissenheit zwischen moralischer Überzeugung und Dienstpflicht gegenüber einer im Grunde moralisch einwandfreien Institution (zumindest will sie einem das verkaufen ;)).
 
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Da die Romulaner neben der Föderation wohl die stärkste Macht in der Galaxis sind halte ich die Entscheidung, die Rettungsaktion abzubrechen, für sehr dämlich. Statt eines potenziellen künftigen sehr mächtigen Mitglied hat man jetzt einen Feind, der noch schlechter auf die Föderation zu sprechen ist.
 
Da hat man halt primär an Flüchtlinge gedacht und erst sekundär (oder gar nicht) an Verbündete. Is ja nicht allzu weit hergeholt *sich theatralisch umschau*


Erinnert mich halt alles an die Pläne, die sie zu Zeiten von ENT schon hatten (und leider mit dem Absetzen von ENT beerdigten): die Föderation ist im Jahrhundert nach TNG und Co ausgebrannt und leidet an Mitgliedsschwund. Die Vulkanier sind ausgetreten und haben sich mit ihren nicht-autistischen Verwandten verbrüdert. Den Ferengi gehört ein großer Teil des Alpha Quadranten, wie etwa auch Bajor, welches sie sehr lukrativ an die vielen Pilger verhökern, die sich um eine neue Religion versammeln. Cardassianer und Klingonen sind nun weniger Krieger und viel mehr Mystiker, wobei die Klingonen nun auch wieder expandieren. Und in diese Zeit wäre die neue Enterprise gekommen, die mit einer neuen Aufklärungsmission die Föderation zu alter größe aufbauen möchte.
F*ck, mir hätte das ernsthaft gefallen... hätte vermutlich aber genauso viele Fans abgeschreckt wie jetzt DISCO oder PIC ^^°
 
Da die Romulaner neben der Föderation wohl die stärkste Macht in der Galaxis sind halte ich die Entscheidung, die Rettungsaktion abzubrechen, für sehr dämlich. Statt eines potenziellen künftigen sehr mächtigen Mitglied hat man jetzt einen Feind, der noch schlechter auf die Föderation zu sprechen ist.

Na ja, mit der vollständigen Vernichtung der Romulaner hätte es aber auch diesen Feind gar nicht mehr gegeben :D Aber ob die Romulaner wirklich die stärkste Macht in der Galaxis neben der Föderation sind? Vergessen wir mal das Dominion nicht, welches ja noch immer existieren müsste. Sicher ist dieses nach dem Ende von DS9 geschwächt, baut sich aber bestimmt wieder auf.

Ich würde sogar sagen, dass das Dominion, zumindest vor und noch während des Krieges in DS9, mächtiger war als die Föderation. Ohne den Kriegseintritt der Romulaner gegen das Dominion und die Abkehr der Cardassianer vom Dominion hätte die Föderation den Krieg verloren, denke ich.

Erinnert mich halt alles an die Pläne, die sie zu Zeiten von ENT schon hatten (und leider mit dem Absetzen von ENT beerdigten): die Föderation ist im Jahrhundert nach TNG und Co ausgebrannt und leidet an Mitgliedsschwund. Die Vulkanier sind ausgetreten und haben sich mit ihren nicht-autistischen Verwandten verbrüdert. Den Ferengi gehört ein großer Teil des Alpha Quadranten, wie etwa auch Bajor, welches sie sehr lukrativ an die vielen Pilger verhökern, die sich um eine neue Religion versammeln. Cardassianer und Klingonen sind nun weniger Krieger und viel mehr Mystiker, wobei die Klingonen nun auch wieder expandieren. Und in diese Zeit wäre die neue Enterprise gekommen, die mit einer neuen Aufklärungsmission die Föderation zu alter größe aufbauen möchte.

Von solchen Plänen höre ich zum ersten Mal, aber ja, das klingt sehr interessant. Aber wäre dies dann in einer weiteren Staffel von ENT nach einem großen Zeitsprung ins 25. Jahrhundert passiert? Oder war das als ganz neue Serie geplant?

F*ck, mir hätte das ernsthaft gefallen... hätte vermutlich aber genauso viele Fans abgeschreckt wie jetzt DISCO oder PIC ^^°

Und wie zuvor TNG, DS9, VOY und ENT ;)
 
Von solchen Plänen höre ich zum ersten Mal, aber ja, das klingt sehr interessant. Aber wäre dies dann in einer weiteren Staffel von ENT nach einem großen Zeitsprung ins 25. Jahrhundert passiert? Oder war das als ganz neue Serie geplant?

Das wäre ne ganz neue Serie geworden: Star Trek Federation. Und sie hätte nicht im nächsten Jahrhundert gespielt, sondern im Jahr 3.000... my bad.

Und wie zuvor TNG, DS9, VOY und ENT ;)

;)
 
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