Serie Vikings

Ich kann Dir sagen das sich Staffel 4.2 nochmal steigert. Und 5 dann nochmal. ;-)
Ich hoffe sie bringen diese hervorragende Serie zu einem runden, würdigen Ende und machen nicht den Fehler sie ewig in die Länge zu ziehen ( z.B wie bei Walking Dead)
Diese Serie hat optisch, schauspielerisch und erzähltechnisch einfach eine enorme Qualität.
 
5.1 würde ich jetzt nicht als Steigerung zu 4.2 (IMO der bisherige Höhepunkt der Serie) sehen. Allerdings ist das ja erst die erste Hälfte und die zweite hat sich bei 4 auch enorm gesteigert. Nach Staffel 6 sollte aber echt Schluss sein. Vielleicht sollte auch 6 wieder nur 10 Folgen haben. 20 weitere Folgen "Vikings" müssten wohl reichen um die Serie zu einem tollen Ende zu führen.
 
Bin jetzt fast mit 5.2. durch.
Ich muß sagen die Serie wird schlechter.
Man legt nicht mehr großen Wert auf historische/mytologische Genauigkeit.
Gut,es ist eine Unterhatungsserie.
Aber in Episode 9 haben sie dann doch den Vogel abgeschosssen.
Bei der Überfahrt von Byörn Eisenseite und König Harald von York nach Kattegat seht König Harald man Ruder.
Und das Ruder ist, man will es nicht glauben,auf der linken Seite.:wallb:wallb:wallb

Gerade die Schiffe der Wikinger waren es ja, welche die Begriffe Steuerbord und Backbord festgelegt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe die Staffel nun auch durch. Die letzte Folge war einfach "großes Kino". Stark die Schlacht um Kattegart. Björns Ansprache, dass er nicht der Feind wäre. Ivars Frau, welche aus Rache die Feinde einlässt. Und schließlich natürlich die Krönungsszene, wo Lagatahr Björn das Schwert gibt und man in einer Vision Ragnar dazu sieht. Einfach nur eeeeepisch. Hätte sich auch gut als Serienfinale gemacht (ok, der Flocki-Plot ist alles andere als abgeschlossen, aber den braucht e keiner und Ivar ist entkommen).

Insgesamt finde ich Staffel 5.2 aber schon recht schwach. Höhepunkte waren 5.15 und 5.20, der Rest waren oft Filler und Aufbaufolgen. Die Entscheidung ne Staffel auf 20 Folgen zu strecken war leider IMO nicht wirklich die Beste (trat 4.1 auch ziemlich auf der Stelle).

Jetzt hoffe ich auf ne gute letzte Staffel und dann ist mit der Serie auch schon Schluss (so gerne ich "Vikings" schaue, wird es iMO auch Zeit).

Staffel Ranking:
1. 4.02
2. 3
3. 2
4. 5.01
5. 1
6. 5.02
7. 4.01
 
Vikings. Ich liebe diese Serie. Für mich einfach eine der besten die jemals gemacht wurden.
Ragnar ist für mich einer der größten TV Charaktere die je erschaffen wurden. Travis Fimmel trägt da viel zu bei, es fühlt sich an als wäre er für diese Rolle geboren.
Ohne Ragnar ist es nicht mehr wie es war. Generell ist das schauspielerische Niveau sehr hoch.
@Jedihammer , ich weiß das Du sehr viel Wert auf historische Genauigkeit legst, aber ich kann da über einiges hinweg sehen.
Die Sets, Kostüme sind einfach hervorragend.
Zum Glück kommt diese Serie zu einem Ende. Das rundet das Ganze ab. Diese Serie verdient es !
Ich hoffe auf eine starke letzte Staffel. :cool:
 
So, gerade habe ich die letzte Folge der fünften Staffel gesehen und mich damit in Bezug auf "Vikings" auch mal auf den neuesten Stand gebracht :)

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die zweite Hälfte der fünften Staffel die bisher schlechteste (Halb-)Staffel wäre. So was ist natürlich irgendwo auch immer subjektiv, ermutigend ist so eine Aussage aber natürlich nicht gerade, zumal ich die Serie bisher insgesamt, wie hier schon geschrieben, sehr mochte. Da ich mir zur Vorbereitung die erste Hälfte der fünften Staffel auch nochmal angesehen habe, beurteile ich die fünfte Staffel mal als Komplettpaket. Schlecht fand ich sie auf gar keinen Fall, auch jetzt die für mich neue zweite Hälfte nicht, aber ich muss doch zugeben, dass ich ein wenig ernüchtert bin. Enttäuscht wäre das falsche Wort, gefallen hat sie mir durchaus und als ich wieder mit der fünften Staffel begonnen hab, merkte ich auch schnell, dass ich, obwohl ich länger nichts von der Serie angesehen habe, sofort wieder drin war und dann auch wieder den Drang verspürte, weiter zu schauen - abgesehen von der ersten Folge der zweiten Staffelhälfte, die ich letzte Nacht gesehen habe, hab ich mir die zweite Hälfte tatsächlich komplett heute reingepfiffen ^^ Trotzdem fehlten letzten Endes ein wenig die Aufregung und die Spannung, die die vorherigen Staffeln bei mir erzeugt haben. Das Mitfiebern hat ein wenig gefehlt, es gibt natürlich wieder spektakuläre Schlachten und auch Tode von bedeutenden Charakteren, aber genau hier fand ich es dieses Mal teils ein wenig vorhersehbar, ob ein Charakter stirbt oder nicht. Bei der Schlacht in Folge 15 etwa wusste ich einfach irgendwie, ohne gespoilert zu sein, dass es Heahmund erwischen wird. Beim Zweikampf zwischen Ubbe und dem dänischen Wikinger-König in der vorletzten Folge wird eine enorme Gefahr suggeriert, aber irgendwie kam nie ein Zweifel daran auf, dass Ubbe überleben wird - auch nicht, als er mehr tot als lebendig und reglos am Boden lag. Keine Ahnung, ich konnte es der Serie einfach nicht abnehmen, dass sie das durchziehen würde, und so war es dann ja auch nicht. Das waren jetzt zwei von mehreren Beispielen, die ich insgesamt etwas zu vorhersehbar fand, worunter natürlich der Mitfieber-Faktor leidet.

Darüber hinaus musste ich in der zweiten Staffelhälfte dann auch erzählerisch ein paar Dinge feststellen, die mir etwas sauer aufgestoßen sind, etwa die unklaren Schicksale einiger Figuren: Harald stirbt offenbar in der letzten Schlacht, zumindest wird er schwer verwundet und man sieht ihn danach auch nicht mehr, aber niemand sagt etwas dazu. "Shit happens", oder wie? Oder hat er doch überlebt? Noch schlimmer ist es bei Floki. Grundsätzlich habe ich überhaupt kein Problem damit, wenn man den Verbleib eines Charakters bewusst als Cliffhanger offen lässt, aber hier wirkte es auf mich nicht wie ein intendierter Cliffhanger, sondern wie eine evtl. unabsichtlich halbgare Darstellung. Kam oder kommt er aus der Höhle wieder raus oder nicht? Nach allem, was ich bisher dazu so gelesen habe, kennt sich da kein Mensch aus.

Mein allergrößtes Problem habe ich aber mit Rollo und seiner... na ja, im Grunde nicht wirklich vorhandenen Verwendung. Ich meine, er ist so was wie mein Hass-Charakter in der Serie und das von der ersten Staffel an. Aber die Schlussszene mit ihm zum Mid-Season-Finale hatte mich schon beim ersten Mal Sehen richtig gehyped, weil ich mir sein Eintreten in diesen Konflikt äußerst spannend vorgestellt habe. Und was passiert dann? Er ist in der ersten Folge der zweiten Hälfte dabei und verschwindet dann einfach wieder? Und das ohne wirkliche Erläuterung? Welchen Zweck hat Rollo denn erfüllt? Er schließt mit Ivar ein militärisches Bündnis, welches NIE eine Rolle spielt, auch in der Endschlacht sieht man keine Soldaten aus Paris. Und was sollte das mit Bjorn? Da kommt Rollo, mit Verlaub, angesch*ssen, erzählt etwas davon, dass ER Bjorns leiblicher Vater sei, und dann wird das nie wieder aufgegriffen? Ja, ist er denn jetzt sein leiblicher Vater oder nicht? Und wohin verschwindet Rollo nach dieser einen Folge denn wieder? Und was genau wollte man uns mit seinem Kurzauftritt jetzt eigentlich sagen? Ganz ehrlich, ich check es nicht.

Wie man sieht, die Staffel, und da muss ich in der Tat einräumen insbesondere die zweite Hälfte, lässt mich persönlich mit vielen unbeantworteten Fragen zurück. Grundsätzlich stört mich so was nicht, sondern ich warte dann umso gespannter auf die Fortsetzung, aber hier habe ich das Gefühl, dass ein großer Teil dieser Fragen auch nie beantwortet werden wird. Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits ist, dass man Ivar nicht hat sterben lassen und ihn unbedingt noch in die sechste Staffel mitnehmen muss. Das empfand ich auch als inkonsequent, ich meine, da haben sie jetzt einen markanten Antagonisten, der hervorragend dargestellt wird, und trauen sich dann nicht, ihn wieder herauszuschreiben. Erinnert mich ein wenig an The Walking Dead und Negan bis einschließlich Staffel 8 (die neunte habe ich noch nicht gesehen). Auch wenn solche Antagonisten der Serie einen Teil ihres Reizes geben, irgendwann muss meiner Ansicht nach aber auch mal wieder Schluss sein. Ich hätte es jedenfalls konsequenter gefunden, wenn der Krieg gegen Ivar, der sich schon in der vierten Staffel irgendwo andeutete und in der fünften dann begann, mit seinem Tod auch wieder zu einem definitiven Abschluss gefunden hätte.

So, jetzt aber erstmal genug gemeckert ;) Wenn man meinen doch etwas langen Beitrag so liest (danke an dieser Stelle an alle, die bis hierher gekommen sind), könnte man vielleicht meinen, dass ich die fünfte Staffel nicht mochte. Das tat ich insgesamt durchaus, aber ich habe jetzt einfach mal nur das aufgezählt, was mir nicht gefallen hat. Der Rest war wieder auf sehr hohem Niveau, es ist schon beeindruckend, wie sich die Serie alleine optisch qualitativ gesteigert hat, wobei sie ja auch in ihren Kinderschuhen schon gut aussah. Schauspielerisch gibt es hier ohnehin nichts zu bemängeln, ich finde es immer wieder bewundernswert, wie in der Serie auch kleine Rollen mit größtenteils eher unbekannten, aber dennoch sehr kompetenten Darstellern und Darstellerinnen besetzt werden. Und der Hauptcast ist ohnehin klasse. Trotz der oben genannten Unzulänglichkeiten fühlte ich mich insgesamt gut von der Staffel unterhalten, wobei die sechste gerne wieder an das Niveau etwa der dritten und vierten anknüpfen darf, welches die fünfte meiner Ansicht nach nicht erreichen kann.
 
So, gerade habe ich die letzte Folge der fünften Staffel gesehen und mich damit in Bezug auf "Vikings" auch mal auf den neuesten Stand gebracht :)

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die zweite Hälfte der fünften Staffel die bisher schlechteste (Halb-)Staffel wäre. So was ist natürlich irgendwo auch immer subjektiv, ermutigend ist so eine Aussage aber natürlich nicht gerade, zumal ich die Serie bisher insgesamt, wie hier schon geschrieben, sehr mochte. Da ich mir zur Vorbereitung die erste Hälfte der fünften Staffel auch nochmal angesehen habe, beurteile ich die fünfte Staffel mal als Komplettpaket. Schlecht fand ich sie auf gar keinen Fall, auch jetzt die für mich neue zweite Hälfte nicht, aber ich muss doch zugeben, dass ich ein wenig ernüchtert bin. Enttäuscht wäre das falsche Wort, gefallen hat sie mir durchaus und als ich wieder mit der fünften Staffel begonnen hab, merkte ich auch schnell, dass ich, obwohl ich länger nichts von der Serie angesehen habe, sofort wieder drin war und dann auch wieder den Drang verspürte, weiter zu schauen - abgesehen von der ersten Folge der zweiten Staffelhälfte, die ich letzte Nacht gesehen habe, hab ich mir die zweite Hälfte tatsächlich komplett heute reingepfiffen ^^ Trotzdem fehlten letzten Endes ein wenig die Aufregung und die Spannung, die die vorherigen Staffeln bei mir erzeugt haben. Das Mitfiebern hat ein wenig gefehlt, es gibt natürlich wieder spektakuläre Schlachten und auch Tode von bedeutenden Charakteren, aber genau hier fand ich es dieses Mal teils ein wenig vorhersehbar, ob ein Charakter stirbt oder nicht. Bei der Schlacht in Folge 15 etwa wusste ich einfach irgendwie, ohne gespoilert zu sein, dass es Heahmund erwischen wird. Beim Zweikampf zwischen Ubbe und dem dänischen Wikinger-König in der vorletzten Folge wird eine enorme Gefahr suggeriert, aber irgendwie kam nie ein Zweifel daran auf, dass Ubbe überleben wird - auch nicht, als er mehr tot als lebendig und reglos am Boden lag. Keine Ahnung, ich konnte es der Serie einfach nicht abnehmen, dass sie das durchziehen würde, und so war es dann ja auch nicht. Das waren jetzt zwei von mehreren Beispielen, die ich insgesamt etwas zu vorhersehbar fand, worunter natürlich der Mitfieber-Faktor leidet.

Darüber hinaus musste ich in der zweiten Staffelhälfte dann auch erzählerisch ein paar Dinge feststellen, die mir etwas sauer aufgestoßen sind, etwa die unklaren Schicksale einiger Figuren: Harald stirbt offenbar in der letzten Schlacht, zumindest wird er schwer verwundet und man sieht ihn danach auch nicht mehr, aber niemand sagt etwas dazu. "Shit happens", oder wie? Oder hat er doch überlebt? Noch schlimmer ist es bei Floki. Grundsätzlich habe ich überhaupt kein Problem damit, wenn man den Verbleib eines Charakters bewusst als Cliffhanger offen lässt, aber hier wirkte es auf mich nicht wie ein intendierter Cliffhanger, sondern wie eine evtl. unabsichtlich halbgare Darstellung. Kam oder kommt er aus der Höhle wieder raus oder nicht? Nach allem, was ich bisher dazu so gelesen habe, kennt sich da kein Mensch aus.

Mein allergrößtes Problem habe ich aber mit Rollo und seiner... na ja, im Grunde nicht wirklich vorhandenen Verwendung. Ich meine, er ist so was wie mein Hass-Charakter in der Serie und das von der ersten Staffel an. Aber die Schlussszene mit ihm zum Mid-Season-Finale hatte mich schon beim ersten Mal Sehen richtig gehyped, weil ich mir sein Eintreten in diesen Konflikt äußerst spannend vorgestellt habe. Und was passiert dann? Er ist in der ersten Folge der zweiten Hälfte dabei und verschwindet dann einfach wieder? Und das ohne wirkliche Erläuterung? Welchen Zweck hat Rollo denn erfüllt? Er schließt mit Ivar ein militärisches Bündnis, welches NIE eine Rolle spielt, auch in der Endschlacht sieht man keine Soldaten aus Paris. Und was sollte das mit Bjorn? Da kommt Rollo, mit Verlaub, angesch*ssen, erzählt etwas davon, dass ER Bjorns leiblicher Vater sei, und dann wird das nie wieder aufgegriffen? Ja, ist er denn jetzt sein leiblicher Vater oder nicht? Und wohin verschwindet Rollo nach dieser einen Folge denn wieder? Und was genau wollte man uns mit seinem Kurzauftritt jetzt eigentlich sagen? Ganz ehrlich, ich check es nicht.

Wie man sieht, die Staffel, und da muss ich in der Tat einräumen insbesondere die zweite Hälfte, lässt mich persönlich mit vielen unbeantworteten Fragen zurück. Grundsätzlich stört mich so was nicht, sondern ich warte dann umso gespannter auf die Fortsetzung, aber hier habe ich das Gefühl, dass ein großer Teil dieser Fragen auch nie beantwortet werden wird. Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits ist, dass man Ivar nicht hat sterben lassen und ihn unbedingt noch in die sechste Staffel mitnehmen muss. Das empfand ich auch als inkonsequent, ich meine, da haben sie jetzt einen markanten Antagonisten, der hervorragend dargestellt wird, und trauen sich dann nicht, ihn wieder herauszuschreiben. Erinnert mich ein wenig an The Walking Dead und Negan bis einschließlich Staffel 8 (die neunte habe ich noch nicht gesehen). Auch wenn solche Antagonisten der Serie einen Teil ihres Reizes geben, irgendwann muss meiner Ansicht nach aber auch mal wieder Schluss sein. Ich hätte es jedenfalls konsequenter gefunden, wenn der Krieg gegen Ivar, der sich schon in der vierten Staffel irgendwo andeutete und in der fünften dann begann, mit seinem Tod auch wieder zu einem definitiven Abschluss gefunden hätte.

So, jetzt aber erstmal genug gemeckert ;) Wenn man meinen doch etwas langen Beitrag so liest (danke an dieser Stelle an alle, die bis hierher gekommen sind), könnte man vielleicht meinen, dass ich die fünfte Staffel nicht mochte. Das tat ich insgesamt durchaus, aber ich habe jetzt einfach mal nur das aufgezählt, was mir nicht gefallen hat. Der Rest war wieder auf sehr hohem Niveau, es ist schon beeindruckend, wie sich die Serie alleine optisch qualitativ gesteigert hat, wobei sie ja auch in ihren Kinderschuhen schon gut aussah. Schauspielerisch gibt es hier ohnehin nichts zu bemängeln, ich finde es immer wieder bewundernswert, wie in der Serie auch kleine Rollen mit größtenteils eher unbekannten, aber dennoch sehr kompetenten Darstellern und Darstellerinnen besetzt werden. Und der Hauptcast ist ohnehin klasse. Trotz der oben genannten Unzulänglichkeiten fühlte ich mich insgesamt gut von der Staffel unterhalten, wobei die sechste gerne wieder an das Niveau etwa der dritten und vierten anknüpfen darf, welches die fünfte meiner Ansicht nach nicht erreichen kann.
Schön beschrieben.;-)
Ich fasse mich mal kurz.. .... ohne Ragnar is eh alles doof. :D
Insgesamt ist Vikings aber eine der besten Serien überhaupt. Ich hoffe Sie wird ein würdiges Ende finden.
 
Schön beschrieben.;-)
Ich fasse mich mal kurz.. .... ohne Ragnar is eh alles doof. :D
Insgesamt ist Vikings aber eine der besten Serien überhaupt. Ich hoffe Sie wird ein würdiges Ende finden.

Haha, wie bei Sheepworld, oder? Ohne Ragnar ist alles doof... Bjorn doof... Lagertha doof... Schlachten doof.... Kattegat doof... Wessex doof... :D

Ich muss sagen, interessanterweise finde ich das gar nicht mal. Gerade die letzten fünf Folgen der vierten Staffel waren noch richtig stark und auch in der fünften Staffel war es finde ich gar nicht mal sein Fehlen, das Probleme bereitet hat. So schade ich seinen Tod natürlich auch fand, die Entscheidung, den zu diesem Zeitpunkt fest etablierten Hauptcharakter sterben zu lassen, ist meiner Meinung nach recht unkonventionell und schon alleine dafür lobenswert (gut, sie orientieren sich halt auch an der Sage, aber sie hätten ja auch auf Nummer sicher gehen und diesen Aspekt abwandeln können).

Das hoffe ich auch, bin da aber guter Dinge. Und obwohl ich es schade finde, dass nur noch eine Staffel kommt, ist es vielleicht auch besser so. So stark die Serie ja auch ist, es ist eben auch eine Serie, die keinem ganz klaren Ziel folgt, auf keinen klar definierten Endpunkt hin arbeitet, weshalb man sie theoretisch ewig mit immer neuen Geschichten und neuen Charakteren fortsetzen könnte. Da ist es besser, einen Schlussstrich zu ziehen, bevor die Qualität darunter leidet (siehe The Walking Dead spätestens Staffel 7 und 8).

Wie ich gelesen habe, ist ja auch ein Spin-Off zur Serie geplant. Auch wenn man hier sagen könnte, dass das mittlerweile ja auch schon zum guten Ton einer großen Produktion gehört, bin ich mal gespannt und halte das für einen guten Kompromiss. So kann man die Haupt-Erzählung beenden und weitere Ideen dann auf das Spin-Off auslagern, welches zum Beispiel schon ein paar Jahrhunderte später spielen könnte. "Vikings: The Next Generation" oder so :D
 
Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits ist, dass man Ivar nicht hat sterben lassen und ihn unbedingt noch in die sechste Staffel mitnehmen muss. Das empfand ich auch als inkonsequent, ich meine, da haben sie jetzt einen markanten Antagonisten, der hervorragend dargestellt wird, und trauen sich dann nicht, ihn wieder herauszuschreiben. Erinnert mich ein wenig an The Walking Dead und Negan bis einschließlich Staffel 8 (die neunte habe ich noch nicht gesehen). Auch wenn solche Antagonisten der Serie einen Teil ihres Reizes geben, irgendwann muss meiner Ansicht nach aber auch mal wieder Schluss sein. Ich hätte es jedenfalls konsequenter gefunden, wenn der Krieg gegen Ivar, der sich schon in der vierten Staffel irgendwo andeutete und in der fünften dann begann, mit seinem Tod auch wieder zu einem definitiven Abschluss gefunden hätte.

Auch wenn sich "Vikings" bisher einige historische Freiheiten genommen hat, wäre dass dann völlige Geschichtsverfälschung. Ivar stirbt im Jahr 873 in Dublin als König der Nordmänner in ganz Irland und Britannien.
 
Hab mittlerweile die ersten drei Folgen der neuen Staffel gesehen. Groß begeistert bin ich allerdings nicht. Wirkliche Spannung kam nur bedingt auf. Ivar ist halt jetzt in Russland und hat einen neuen Best Friend. Björn will nach kurzem Hin und Her König Harald helfen. Lagartha ist in "Pension" und Floki verschwunden. Nachdem mich Floki und der ganze Island-Plot in der letzten Staffel recht genervt hat, bin ich froh, dass dieser mal auf Eis liegt (auch wenn ich natürlich wissen will, wie es mit ihm weitergeht).

Vielleicht hätte man mit Staffel 5 aufhören sollen. Denn im Grunde sind alle Handlungsbögen (Rache für Ragnar, Zurückeroberung von Kathegard, Björn als König) dort abgeschlossen worden.
 
Ich bin auch am Ball mit der Serie. Warte auf den neuen Teil. Ich finde gut, dass Lagertha wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt ist und wieder in ihre alten Fußstapfen zurücktritt, also wieder zur Kriegerin wird. Das mit Russland finde ich spannend.
 
Die Serie ist ganz gut, wenn auch historisch nicht gerade akkurat (was in vielen Dingen aber erst dann auffällt, wenn man sie nachliest ;) ) und sich die Handlungsstränge mit der Zeit stark ähneln und wiederholen. Wirklich nervig finde ich aber nur die Nebenhandlung mit Loki auf Island, die irgendwie schräg und vor allem sowas von öde ist. Und der Name "Ragnar Lodbrok" fällt gefühlt 5x pro Folge... stellt einen Papagei neben den Fernseher und der schreit nach drei Staffeln den ganzen Tag "Ragnar Lodbrok, Ragnar Lodbrok". :crazy
Insgesamt aber recht ansprechend gemacht, die Darsteller altern allerdings zu wenig. Lagertha sieht nie aus wie die Mutter ihrer Söhne, sondern als ob sie eine Schwester wäre.

Kein großer Klassiker der Seriengeschichte, schaut sich aber recht gut. Allerdings wären 1-2 Staffeln weniger nicht verkehrt gewesen.
 
Folge 6 war klasse und IMO die bis dato beste Folge der Staffel.

Dass sie Lagathar getötet haben, fand ich schon heftig. Zumal es erst vor kurzem hieß, Hirst hätte sie sterben lassen wollen, es jedoch wegen massiven Fan-Protesten sein lassen. Auf alle Fälle ein dramatisches Ende, dass Hvizark sie im Wahn tötet.

Ansonsten wird Björn jetzt doch nicht König von Norwegen, sondern König Harald, welcher deshalb Björn töten möchte. Und Ivar muss mitansehen, wie der Rus Fürst seine Ex (wo man immer noch nicht weiß, wie sie überlebt hat und herkam) knallt.
 
Gestern das Staffelfinale von 6.1 gesehen.

WTF! IMO die beste Folge seit "All his Angels" in Staffel 4.2.

Die Schlacht war optisch ein Hochgenuss und erinnerte an die Schiffs-Landung von "Troja" und "Robin Hood" (2010). Seit GoT keine so beeindruckende Szene im TV mehr gesehen. Übertrifft noch die Schlacht um Paris in Staffel 3. Mal schaun, ob und wie sie das in der finalen Halbstaffel noch toppen wollen.

Das große WTF waren aber nicht mal die Bilder, sondern, dass anscheinend nicht nur König Harald Schönhaar, sondern auch Björn sein Leben lassen musste. Hatte ich eigentlich nicht gerechnet, ist erst Lagartha in der Staffel gestorben. Damit bleibt nur noch der verschwundene Flocki als Staffel 1 Charakter für die finale Halbstaffel übrig. Werde Björn vermissen, hatte er vom Charisma mittlerweile etwas von einem Ragnar Lothbrock. Mal sehen, wer damit der Hauptchar in den letzten Folgen wird. Rechne ja fast damit, dass Hvizark aus sich selbst hinauswächst.

Ansonsten waren die "Traum-Gespräche" zwischen Ivar und Björn während der Schlacht sehr schön und haben deren gemeinsamen Werdegang (etwa, dass Ivar und nicht Björn mit Ragnar auf seine "letzte Mission" ging nochmal rekapituliert.

Alles in allem eine klasse (Halb-)Staffel. Nach langem Aufbau war die zweite Hälfte sehr stark. IMO die beste Staffel seit Staffel 4.2, welcher ich 9/10 geben würde!

Staffel-Ranking (ändert sich dann und wann etwas ;)):
1. Staffel 4.2
2. Staffel 3
3. Staffel 6.2
4. Staffel 2
5. Staffel 4.1
6. Staffel 5.1
7. Staffel 5.2
8. Staffel 1
 
Zuletzt bearbeitet:
@Darth_Seebi
Bis auf Dein Ranking, welches jeder für sich selbst entscheiden muss, würde ich Dir zu 100% zustimmen.
Es war eine sehr gute halbe Staffel und der letzte Teil war sehr gut.
 
Ich habe in den letzten Tagen den zweiten Teil der fünften Staffel und den ersten Teil der sechsten Staffel nachgeholt und bin maßlos enttäuscht. Seit Ragnars Tot ging die Serie ja schon bergab aber der erste Teil der sechsten Staffel ist auf dem Level der 8. Staffel von GoT. Die sind mit der Staffel nicht über den Hai gesprungen sondern gleich über eine ganze Schule im Fressrausch. Das fing schon an mit dem dämlichen Ballonflug und ging dann mit den Gebrandmarkten weiter. Die komplette Handlung mit den Gebrandmarkten war völlig vorhersehbar und es war gleich, nachdem die Typen ihr stylisches Branding bekommen haben, klar dass sich das an Björn rächen wird. Der Absturz von Hvitserk war absolut nicht glaubhaft. Die Beerdigung von Lagertha war übertrieben schmalzig. Die Kirsche auf diesem Haufen sind die völlig bescheuerten Dialoge in der Staffel.
 
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