Militärgeschichte

Ich ordne dich mal bei Guido Knopp ein.

Mein größter Feind. Sehr gut.
Jeder hier weiß was ich von diesem Geschichtsfälscher halte.
Ich hatte mich vor über 20 Jahren mal dazu herabgelassen sein Buch "Hitlers Krieger" zu lesen. Darauf hin habe ich ihm einen 3 Seiten langen Brief geschrieben und ihm seine Lügen/Fehler aufgelistet.
Der hatte mir nicht einmal geantwortet.

Aha ich wette du kennst nicht mal einen Veteranen.

Mehr als Du Dir vorstellen kannst.
 
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Heute benötige ich einmal Hilfe.
Kennt sich hier jemand in der Kriegsführung der Antike gut aus ?
Es geht um die Kriegselefanten.
In einigen Historienfilmen haben die Kriegselefanten so eine Vorrichtung im Genick mit der man ihnen einen Bolzen ins Genick schlagen kann fals die Tiere in Panik durchgehen und die eigenen Truppen bedrohen.
Gab es diese Dinger wirklich ?
 
Laut dem Buch "War Elephants" (Seite 127) von John M. Kistler, gibt es römische Quellen, die davon berichten dass die Führer von Kriegselefanten, der Armee von Hasdrubal Barca, einen langen Pflock und einen Hammer mit sich führten. Wenn der Elefant Panik bekam und zu einer Gefahr für die eigenen Soldaten wurde, sollte der Führer den Pflock unter dem Ohr in den Hals einschlagen. Eine Quelle spricht sogar davon den Pflock unter dem Auge einzuschlagen. Allerdings war die Methode, den Elefanten mit einem Pflock zu töten, nicht leicht durchzuführen und sollte nur die letzte Option in so einem Fall darstellen.
 
Heute vor genao 75 Jahren,am 27.01.1945 erreichten sowjetische Truppen der 1.Ukrainischen Front unter Marschall der Sowjet-Union Iwan Staphanowitsch Konjew im Rahmen der Sandomierz-Schlesischen Operation die polnische Stadt Auschwitz.
Truppen der 60. Armee unter dem damaligen Generaloberst und späteren Armeegeneral Pawel Alexejewitsch Kurotschkin eroberten an diesem Tag das dortige Vernichtungslager.
Erobert wurde das Lager von der im Verband der 60.Armee kämpfenden 322.Schützen(Infanterie)-Division unter dem damaligen Generalmajor und späteren Generalleutnant .Pjotr Iwanowitsch Zubov.
 
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Ich habe da mal eine Frage:

Ich habe jetzt schon in zwei Artikeln etwas über den Angriff der Sowjetunion gegen die Japanern gelesen, welche zwei bis drei Monate nach der Kapitulation Deutschlands, stattgefunden hat. Ich habe aber leider nichts wirklich gescheites gefunden, nur einen Wikipedia-Artikel und bevor ich dem traue, frage ich doch lieber hier nach.

Kann man mir da mal einen kleinen Überblick verschaffen? Ich wusste bis dato eben nichts über solche Kampfhandlungen. Danke schon mal für die Mühe.
 
Du meinst Operation Auguststurm. Auf die Schnelle sind die Literaturhinweise eher überschaubar, abgesehen von Wikipedia und den dortigen Nachweisen habe ich auf die Schnelle nichts finden können. Wenn du mit Englisch keine Probleme hast, steht zumindest David M. Glantz' Beitrag aus 1983 (Literaturhinweis der Wikipedia-Seite) online als PDF zur freien Verfügung.

https://www.ibiblio.org/hyperwar/NH...iet 1945 Strategic Offensive In Manchuria.pdf

Ob das mittlerweile auf die 40 zugehende Dokument noch dem Stand der Dinge entspricht, kann ich dir leider nicht sagen. Auf jeden Fall hättest du damit erstmal eine Weile zu lesen:).
 
@Dorsk


Am 08.08.1945 brach die Sowjet-Union ihren Nichtangriffspakt mit Japan und erklärte dem japanischen Kaiserreich den Krieg.
Zugleich eröffnete die Sowjet-Union die Mandschurische Strategische Offensive Operation.
In der Nacht vom 08/09.08.1945 eröffneten drei Heeresgruppen(Fronten) sowie Teile der sowjetischen Pazifikflotte,sowie der Amur-Flottille die Kampfhandlungen gegen das japanische Kaiserreich.
Unter dem Oberbefehl von Marschall der Sowjet-Union Alexander Michailowitsch
Wassilewski eröffneten die 1.Fernostfront unter Marschall der Sowjet-Union Kirill Afanasjewitsch Merezkow,die 2.Fernostfront unter Armeegeneral Maxim A. Purkajew sowie die Transbaikalfront unter Marschall der Sowjet-Union Rodion Jakowlewitsch Malinowski die Kampfhandlungen.

Die Transbaikal-Front war gegliedert in folgende Armeen :

17.Armee unter Genaralleutnant Alexei Iljitsch Danilow.

36.Armee unter dem damaligen Generaloberst und späteren Armeegeneral Alexander Alexandrowitsch Luschinski.

39.Armee unter dem damaligen Generalleutnant und späteren Generaloberst Iwan Iljitsch Ludnikow.

53. Armee unter Generaloberst Iwam Mefodewitsch Managarow.

6.Garde-Panzerarmee unter Generaloberst Andrej Grigorewitsch Krauschenko.

12.Luftarmee unter dem damaligen Generaloberst und späteren Marschall der Luftwaffe Sergej Alexandrowitsch Kutjakow.
Ferner noch ein Sowjetisch-mongolisches mechanisiertes Korps unter dem damaligen Generalleutnant und späteren Armeegeneral Issa Alexandrowitsch Plijew.

1. Fernöstliche Front war gegliedert in folgende Armeen :



5,.Armee unter dem damaligen General Oberst und späteren Marschall der Sowjet-Union Nikolai Iwanowitsch Krylow.

25.Armee unter dem damaligen Generalleutnant und späteren Generaloberst Iwan Michailowitsch Tschistjakow.

35.Armee unter dem damaligen Generalleutnant und späteren Generaloberst Nikanor Dmitrijewitsch Sachwatajew.

1.Rotbannerarmee unter dem damaligen generaloberst und späterenArmeegeneral Afanassi Pawlantjewitsch Beloborodow .

9.Luftarmee unter Generaloberst Iwan Michailowitsch Solokow.

Ferner das selbständige 10. Mechanisierte Korps unter dem damaligen Generalleutnant und späteren Generaloberst Iwan Dimetrewisch Vasiliew




2. Fernöstliche Front war gegliedert in folgende Armeen :



2.Rotbannerarmee unter Generalleutnant Makar Fomich Tierichin.

15.Armee unter Generalleutnant Stephan Kirilowitsch Mamonow.

16.Armee unter Generalleutnant Leonty Georgiewitsch Cheremisov.

10. Luftarmee unter dem damaligen Generaloberst und späteren Marschall der Luftwaffe Pawel Fjodorowitsch Zhigarev.
Das 5. selbständige Infanterie-Korps unter Generalmajor Iwan Iwanowisch Paachkow.

Die Amur-Kriegsflotille unter Konteradmiral Neon Wassiljewitsch Antonov.

Ferner die Tschugujewsk-Gruppe unter dem damaligen Generalmajor und späteren Generalleutnant Wladimir Alexandrowitsch Saitzev.



Insgesamt hatte die Streitmacht der Sowjet-Union folgende Stärke :



1 600 000 Soldaten.

27 000 Geschütze.

1200 Stalinorgeln

5500 Panzer und Sturmgeschütze

3700 Flugzeuge.



Den Sowjets gegenüber stand die japanische Kwantung-Armee unter General Otsuzo Yamada.
Die Kwantung-Armee war das japanische Gegenstück zu den Schauplatzkontingenten anderer Mächte wie z.B. Ost und West,Süd oder Südost auf deutscher Seite Sie trug die Bezeichnung einer Hauptarmee.Oberbefehlshaber einer Hauptarmee zu sein war eine der seltenen Möglichkeiten eines japanischen Generals zum Feldmarschall aufzusteigen.
Sie war gegliedert in Regionalarmeen. Die Regionalarmeen waren das Gegenstück zu deutschen Heeresgruppen, den anglo/amerikanischen Army Groups und der sowjetischen Fronten.

Die Kwantung-Armee gliederte sich wie folgt :

1. Regionalarmee unter General Tomoyuki Yamashita.

Die 1.Regionalmarmee bestand aus der 3.Armee unter Generalleutnant Keisaku Murakami und der 5.Armee unter Generaleutnant Nortisune Shimizu.



3.Regionalarmee unter General Jun Ushiroku.

Die 3.Regionalarmee bestand aus der 30.Armee unter Generalleutnant Iida Shōjirō und der 40.Armee unter Generalleutnant Yoshio Hongo



17.Regionalarmee unter General Generalleutnant Kozuki Yoshio.

Die 17.Regionalarmee bestand aus der 58.Armee unter Generalleutnant

Sahishige Nagatsu.



Ferner bestand die Kwantung-Armee noch aus der 4.Armee unter Generalleutnant Mikio Uemura,der 34.Armee unter Generalleutnant Kushibuchi Senichi. Die 34.Armee schloß die Lücke zwischen der 3. und der 17. Regionalarmee.

Desweitern bestand sie noch aus dem 3.und 4.Eisenbahnregiment. Die Luftsicherung oblag der 2.und 5.Luftflotte.



Die Stärke der Kwantung-Armee belief sich auf :



600 000 Soldaten.

1200 Panzerwagen und leichte Panzer.

6700,meist leichten,Geschützen

1800 Flugzeugen.



Alles im Allem auf dem Papier ein klarer Fall. Zumal von der japanischen Marine auch keine Unterstützung zu erwarten war,u.a. weil die Kaiserliche Marine immer wieder aus strategischen Gründen eine Besetzung der Manschurei abgelehnt hatte.

Die Operatin wurde vom sowjetischen Oberkommando als eine klassische Zangenoperatin geplant und auch durchgeführt.



In der Nacht vom 08.08. zum 09.08.1945 zwischen 00.10 Uhr und 01.00 Uhr eröffnen die drei sowjetischen Fronten die Kampfhandlungen gegen die japanischen Truppen.Bis zum Abend dieses Tages stoßen die Infanterie-Verbände 50 Kilometer und die Panzerverbände sogar bis zu 150 Kilometer weit in japanisch besetztes Gebiet vor.Ernsthaften Widerstand erfahren die sowjetischen Truppen lediglich am linken Flügel im Bereich der 36.Armee.Die sowjetischen Truppen auf dem rechten Flügel drängen die japanischen Truppen ohne größeren Widerstand ins innere der Manschurei zurück. Die sich zurückzeihenden japanischen Truppen sprengten die Brücken und Telegraphenmasten und vergifteten alle Quellen und Brunnen.

Im Bereich der 2.Fernostöstlichen Front führt die 15.Armee einen ernergischen Stoß entlang des Sungari und das V.Korps führt einen Stoß aus dem Raum Bikin am Ussuri in Richtung Rache.

Nach dem am 09.08.1945 um 01.00 Uhr bereits die Vorrausabteilungen der 1. Fernostöstlichen Front die Kmapfhandlungen eröffnet hatten griffen gegen 08.30 Uhr die Hauptkräfte dieser Front in den Kampf ein.Truppen der 35.Armee setzten über den Ussuri und den Sungari.Die motorisierten Truppen müssen sich in der weglosen Taija erst Wege für Panzer,Artillerie und Nachschubkolonen schlagen und die Pioniere müssen Knüppeldäme bauen.Trotz aller Schwierigkeiten stoßen die sowjetischen Panzerverbände innerhalb von zwei Tagen bis zu 75 Kilometer weit vor.

Die japanische 5.Armee versucht verzweifelt eine Verteidigungslinie entlang der Flüsse Muling-he und Mutankiang zu halten.Innerhalb dieser Linie liegt auch die gleichnamige strategisch wichtige Stadt Mutankiang,durch welche die Bahnstrecke und die Straße nach Charbin verlaufen.Die Zugänge zur Stadt waren mit Artillerie,MG-Nester Befestigungen stark geschützt.Im massiven Angriffen gelang es der sowjetischen 1. und 5.Armee jedoch auf die Stadt vorzurücken.Die sowjetische 75.Panzerbrigade und das sowjetische LIX.Schützenkorps erobern die Nachbarstadt Linkou. Zur gleichen Zeit stoßen Truppen der 257.Panzerbrigade und des XXVI.Schützenkorps über den Fluß Mutankiang und stoßen von Norden her in die Stadt ein.Es entbrennen erbitterte Straßenkämpfe in deren Verlauf sich japanische Soldaten mit Sprengstoff umgürtelt unter sowjetische Panzer werfen und versuchen die Pfeiler der Brücke zu sprengen.

Die japanische Führung,die den sowjetischen Hauptstoß aus dem Raum Wladiwostok rechnete hatte zwischen dem japanischen Meer und dem Chanka-See die 1. Regionalarmee konzentriert.In der Zentralmongolei stand die 3.Regionalarmee.Im Nordwesten der Manschurei verteidigte die 4.selbständige Armee während die 17. Regionalarmee den Schutz von Korea zu übernehmen hatte.Ferner stand an der Granze zur Mongolei Truppen der chinesischen Marionettenregierung.

Doch weiter mit dem sowjetischen Vorstoß.

In der Nacht vom 09.08. zum 10.08.1945 setzt die Amur-Flottille zusammen mit Truppen der 2.Armee,welche bereits einen Brückenkopf auf dem Armur-Ufer errichtet hatte ,südlich von Blagowjestschenk und Porjarkowo über den Fluß.

Am 11.08.1945 stößt die 36.Armee in Richtung Zizikar vor.Am gleichen Tag überquert die 6.Garde-Panzerarmee den Großen Chlingan und erobert am Abend dieses Tages die Städte Lubei und Tuquan in der mandschurischen Tiefebene. Insgsamt legt die 6.Garde-Panzerarmee an diesem Tag 40 Kilometer zurück.Jetzt treffen auch erste Verbände der 39.Armee,die für die Überwindung des Großen Chingan ganze drei Tage benötigete in der Nähe von Chalun ein wo sie auf einen Gegner treffen der einen sehr stark mit Bunkern verstärkten Abschnitt verteidigt.

Besonderst bei der Transbeikal-Front zeigen sich ob des schwierigen Geländes erste Nachschubprobleme was vorallem den Kraftstoff betrifftSo müssen z.B. die Verbände der 6.Garde-Panzerarmee,besonderst die des IX.mechanisierten Korps und des V.Panzerkorps,die mit ihrem Panzern den Vorstoß eigendlich ermöglichen sollen,an alle anderen Fahrzeuge den nötigen Kraftstoff abgeben.Daraufhin kann die 46.Panzerbrigade nur 18,die 30.machanisierte Brigade sogr nur mit 7.Panzern ihren Vorstoß vortsetzen.Obwohl nun Transportflugzeuge eingesetzt werden geht es nur langsam vorran da diese Flaugzeuge durch Dauerregen behindert werden. So erreichen die sowjetischen Panzer,ebenfalls durch den Dauerregen und der Treibstoffknappheit behindert, durchschnittlich nur eine Marschleistung von 5 bis 7 Kilometer pro Stunde. Am 12. und 13.08.1945 bessert sich die Lage da die Truppen jetzt aus der Luft mit Wasser,Munition und Kraftstoff versorgt werden können. Der Vorstoß gewinnt dadurch an Schwung. Nachdem die Truppen der Transbaikal-Front die mandschurische Tiefebene erreicht haben schliessen sie sich dort mit den Truppen der 8.kommunistischen Volksbefreiungsarmee unter dem damaligen Generaloberst und späteren Marschall von China Tschu Ten.Zur gleichen Zeit führen die 1.Armee und die 5.Armee erbitterte Kämpfe im Raum Mutankiang.

Am 14.08.1945 gelingt es den Japanern die Truppen des sowjetischen XXVI.Korps,welches in Mutakiang steht, nach einem starken Gegenangriff bis zu zu 10 Kilometer in nordöstlicher Richtung aus der Stadt zu drängen.

Am selben Tag erreichen die Panzer der 6.Garde-Panzerarmee nach einem Gewaltmarsch von 450 Kilometern durch die Wüste und schroffen Berghänge des Großen Chigan die Ebene der mittleren Mandschurei und befinden sich nun im Rücken der gesamten operativen Kräfte der Japaner.. Damit war ein Gebiet von der Größe Westeuropas in einer Zangenoperation engeschlossen.

Das durchschnittliche Marschtempo bei der Überquerung des gebiergiegen Wüstengebiets betrug zwischen 42 und 66 Kilometer pro Tag.

Die sowjetisch/mongolische berittene und motorisierte Kampfgruppe unter Generalmajor Piljew,die auf 350 Kilometer Frontbreite ausströmt sichert von Süden her den Hauptstoß der Transbaikal-Front. Die Verbände Piljews setzen ihren Vormarsch durch die Wüste Gobi in zwei paralell laufenden Kolonnen,etwas 180 bis 200 Kilometer von einander entfernt,fort.

Der Einsatz dieser sowjetisch/mongolische berittenen und motorisierten Kampfgruppe in der Wüste Gobi ist von ausschlagbebender Bedeutung. Man verhinderte dadurch nicht nur den Aufbau einer wirksamen japanischen Verteidigung,sondern schneidet auch die gegnerischen Verbindungslienien zwischen der Mandschurei und den nordlichen Provinzen Chinas ab,wo noch immer japanische Kampfgruppen für den Einsatz in der Mandschurei bereitstehen.

Die Überwindung des Großen Chingan und der Vorstoß durch die Weüste Gobi kamen für die japanische Führung vollkommen überraschend.Nach den Erfolgen der 1.Fernost-Front sowie Desorganisation der Verbindungen ist der Versuch der 1.Regional-Armee,sich in die südliche Mandschurei zurückzuziehen,in Frage gestellt.

Am Abend des 14.08.1945 erhalten die Verbände der Kwantung-Armee den befehl,sofort die Fahnen einzuholen,die Fahnen,Kaiserbilder,Kaiserbefehle sowie alle Geheimpapiere zu verbrennen. Zu selben Zeit bereiten sich die sowjetischen Truppen auf den erneuten Angriff auf Mutankiang vor.

In der Nacht vom 15.auf den 16.08.1945 überqueren Einheiten des XXVI.Korps,verstärkt durch die 257.Panzerbrigade,den Fluß und stürmen am 17.08.1945 gegen die Stadt.Um der Einschliessung zu entgehen ziehen sich die Japaner aus der Stadt zurück.Zur gleichen Zeit stößt die 5.Armee nach Südwesten vor um die 25.Armee beim Vorstoß auf Korea zu unterstützen.

Am 17.08.1945 stürem die regimenter der der 361.und 388.Infenterie-Divisionen der 2,Fernost-Front mit Panzerunterstützung die Stadt Kiamusse man Sungari am die von der japanischen 134.Division verteidig wird.Geleichzeitig bereiten sich sowjetische Luftlandetruppen auf ihren Einsatz auf die größeren Städte der Mandschrei vor,um das Vormarschtempo der Fronten zu beschleunigen.

Am 19.08.1945 landen,während gerade die Panzer der 6.Gardepanzerarmee in Mukken eindringen,nahe der Stadt 225 sowjetische Fallschirmjäger.Zu gleichen Zeit erfolgen weitere Landungen in den Städten Kirin,Charbin und Tschangtschun um die Kapitulation der östlichen Ganisonen zu beschleunigen.

Am gleichen tag nimmt die 36.Armee der Transbaikal-Front die Stadt Zisikar ein und der rechte Flügel der Front nähert sich Peking.

Unterdessen setzt die 2.Fernost-Front ihren Vormarsch fort und säubert den Norden der Mandschurei von feindlichen Kräften.

Am 20.08.1945 erobert die 6.Garde-Panzerarmee die Stadt Muken,und die 25.Armee die Stadt Kirin. Zur gleichen Zeit besetzen sowjetische Truppen Süd-Sachalin.

Am 22.08.1945 nehmen sowjetische Luftlandetruppen Port Arthur und Dairen auf der Halbinsel Kwantung ein,andere sowjetische Verbände landen auf den Kurillen-Inseln.

Am selben Tag besucht Marschall Wassilewski die Stadt Port Arthur un erweist den gefallenen russischen Soldaten des japansich/russischen Krieges von 1904/05 militärische Ehren.

Am 26.08.1945 treffen bei Dairen die Vorrausabteilungen der 6.Garde-Panzerarmee und die Hauptkräfte der 39.Armee ein und erreichen nahe der Stadt Antung die koreanische Grenze..

Obwohl Kaiser Hirohito bereits in seiner Rundfunkansprache das Einstellen der Kämpfe zum 15.08.1945 angeordnet hatte gingen die Kämpfe zwischen der Sowjet-Union und Japan 23.08.1945 weiter.

Während der 15 Tage dauernden schweren Kämpfe in der Mandschurei verloren die Japaner ca.700 000 Soldaten,darunter 83 737 Tote und 594 000 Gefangene. Die Sowjets erbeuteten 1665 Geschütze,2139 Mörser,600 Panzer und 861 Flugzeuge.

Die Sowjets verloren 8219 Tote,22 264 Verwundete und 158 Panzer.

Auch wenn die sowjetischen Operation wie aus dem Lehrbuch verlief wurden doch nicht alle Ziele der Sowjet-Union erreicht.

So sollte die gesamte Koreansiche Halbinsel erobert werden. Der Vormarsch mußte jedoch kurz vor dem Yula-Fluß abgebrochen werden da dort die Luftversorgung endete.

Auch machte die Landung der US-Truppen am 08.09.1945 bei Incheon Stalin einen Strich durch die Rechnung. Auch konnte die japanische Hauptinsel Hokkaido nicht,wie vorgesehen von sowjetischen Truppen erobert werden.

Viele Historiker sind heute noch der Überzeugung das es nicht die beiden Atombomen auf Japan,sondern die sowjetische Offensive war,die Japan letzden Endes zur Kapitulation zwang.

Stalin dankte es Japan schlecht daß Japan im Winter 1941 nicht in den Krieg gegen die Sowjet-Union eintrat und es Stalin ermögliche Truppen aus dem fernen Osten abzuziehen und vor Moskau einzusetzen als die Bedrohung der sowjetischen Hauptstadt am Größten war.

Ohne diese Truppen wäre Moskau wohl gefallen.

Es ist ein ein Witz der Geschchte,daß ausgerechnet die Kwantung-Armee,welche die Sowjet-Union 1941 nicht angriff im Jahre 1945 von der Sowjet-Union angegriffen wurde.



Ich hoffe das hilft Dir weiter.
 
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Viele Historiker sind heute noch der Überzeugung das es nicht die beiden Atombomen auf Japan,sondern die sowjetische Offensive war,die Japan letzden Endes zur Kapitulation zwang.
Dies passt auch zur oft geäußerten Behauptung, dass die USA die beiden Bomben nicht aus kriegsstrategischen Gründen warfen, sondern um Stalin vor seiner Haustüre zu zeigen, was für tolles neues Spielzeug sie jetzt haben.
 
@Jedihammer Danke, das hilft mir echt weiter. Ich habe eben nur mal gelesen, dass Stalin an der Konferenz zu Jalta (?) versprochen hatte, nach dem Krieg in Europa, die Japaner anzugreifen. Dass das aber eine so grosse offensive war, war mir gar nicht bewusst.
 
@Jedihammer

Wie heißt denn dein Quellwerk? Finde das Thema nicht unspannend.

Da habe ich sehr viele Quellen bemühen müssen.
U.a. die Memorien der Marschälle der Sowjet-Union Alexander Michailowitsch Wassilewski und Kirill Afanasjewitsch Merezkow.
Ebenso andere Bücher und Nachschlagewerke.
Vorallem die korrekten Ränge und Namen der Befehlshaber zu finden hat mich viel Zeit gekostet
Aber ich habe ja den Schrank voll mit Militärliteratur und das Netz gibt es auch.
Aber vorallem die Bücher von Wassilewski und Merezkow waren da sehr hilfreich.
Auch einige Aufzeichnungen von Marschall der Sowjet-Union Rodion Jakowlewitsch Malinowski waren hilfreich.

Dies passt auch zur oft geäußerten Behauptung, dass die USA die beiden Bomben nicht aus kriegsstrategischen Gründen warfen, sondern um Stalin vor seiner Haustüre zu zeigen, was für tolles neues Spielzeug sie jetzt haben.

Jain.
Die erste Bombe warfen sie aus,aus ihrer Sicht" militärischen Erwägungen.
Sie hatten nach den Landungen auf Iwo Jima und Okinawa erfahren wie fanatisch die Japaner ihr Mutterland verteidigten. Die mußten was ihnen auf Hokkaidō , Honshū, Shikoku und Kyūshū blühen würde.Die Schäzungen der Alliierten über zu erwartende Verluste bei einer Invasion der Hauptinsel betrugen zweichen 300 000 und 800 000 Toten.
Da wollte man mit den Atombomben bzw. der ersten Atombombe eigenes Blut sparen.

Bei der zweiten Atombombe kam neben der Warnung an Moskau auch das Interesse hinzu nach der abgeworfenen Uran-Bombe auch die Plutonium-Bombe im Eisatz zu sehen.
Übrigens sind die Stimmen nie verstummt die in den verheerenden Bombenangriffen auf Dresden ebenfalls eine klare Warnung in Richtung Moskau sahen.

@Jedihammer Danke, das hilft mir echt weiter. Ich habe eben nur mal gelesen, dass Stalin an der Konferenz zu Jalta (?) versprochen hatte, nach dem Krieg in Europa, die Japaner anzugreifen. Dass das aber eine so grosse offensive war, war mir gar nicht bewusst.

Gerne geschehen.
Und ja,es wurde in Jalta in einer Geheimabsprache festgelegt das die Sowjet-Union spätestens 3 Monate nach dem Ende des Krieges in Europa militärisch gegen Japan vorgeht.
Von Prinzip her ähnlich wie beim Hitler/Stalin Pakt.
Wure alles im Geheimen vereinbart.
 
Heute vor genau 75 Jahren,am 19.02.1945 begann die Landung der US-Streitkräfte auf Iwo Jima.

Iwo Jima ist eine der Vulkaninseln im Zentralpazifik,welche zum japanischen Mutterland gerechnet wird, mit einer Größe von ca. 20 km². Im Frühjahr 1945 sollte das amerikanische Inselspringen abgeschlossen und mit den Inseln Iwo Jima und Okinawa Absprungplätze für Luftangriffe auf die japanische Städte gewonnen werden. Nach dem die Fast Carrier Task Force,auch Task Force 38/58 genannt unter Admiral Frederic Carl Sherman die Insel bereits ab dem 15.02.1945 tagelang massiv mit Schiffsartiilerie beschossen habe begann am 19.02.1945 im Rahmen der sogenannten Operation "Detachment" die Landung des 5. Amphibische Korps unter dem damaligen Major General und späteren Luitenent General Holland McTyire Smith. mit 3 Marineinfanteriedivisionen im Südwesten von von Iwo Jima.Vor dem Beschuß durch die Seestreitkräfte wurde Iwo Jima bereits zuvor 72 Tage lang durch US-Luftstreitkräfte bombardiert . Nach weiteren Feuerschlägen durch Schiffsartillerie und Trägerflugzeuge der Landungsflotte kamen die ersten der 30 000 US-Marines zunächst ohne Probleme auf den Strand. Erst nach 20 Minuten eröffneten die Japaner, 22 000 Mann unter Generalleutnant Tadamici Kuribayashi, das Feuer aus gut gesicherten Geschützständen und MG-Nestern. Zwar konnte sich der Landekopf halten, doch dauerte es bis zum 23.02.1945, ehe mit dem Suribachi-Massiv an der Süd-Spitze der Insel die größte Gefahr im Rücken der Amerikaner ausgeschaltet war; das - nachgestellte - Foto von der Hissung des Sternenbanners auf dem Gipfel ging durch die Weltpresse. In den Kampf hatten am 22.02.1945 auch Kamikaze-Flieger eingegriffen und mehrere amerikanische Schiffe versenkt oder beschädigt.

In systematischer Durchkämmung unter massiver Luftdeckung schoben sich die Marines nach Norden vor, eroberten die beiden Flugplätze, kamen aber nur meterweise gegen die ortskundigen Verteidiger in den verzweigten Bunkerstellungen voran. Am 09.0.19453. waren die überlebenden Japaner im nordwestliche Gebirge auf engstem Raum zusammengedrängt, ihre dortigen feuerspeienden Befestigungen wurden von den Marines "Fleischwolf" getauft. Es kam zu selbstmörderischen Banzai-Angriffen der Eingeschlossenen, vielfach wurden unterirdische Kampfstände mit Bergepanzern und Bulldozern zusammengewalzt und ihre Besatzungen unter den Trümmern begraben. Am 16.03.1945 endete der organisierte Widerstand, am 26.03.1945. waren auch die letzten Bastionen in US- Hand. Nur 216 Japaner gingen in Gefangenschaft, alle anderen waren gefallen, auf US-Seite waren 5931 Marines und 890 Matrosen gefallen,sowie 17 272 verwundet. Das war der Preis für die Gewinnung der ersten Luftbasis, von der aus Tokio und die japanischen Industriezentren von den schweren US-Bombern mit Jagdschutz angegriffen werden konnten.
 
Ah, den habe ich auch mal bemüht, um mehr über das Schicklas des Bruders meiner Oma zu erfahren.
Leider konnten sie nur sehr ungenaue Angaben machen. :-(
Aber toll, dass sie es überhaupt versucht haben.

Das bringt mich auf die Idee hierüber zu versuchen rauszufinden, was aus dem Großvater meines Mannes geworden ist. Er war vermisst gemeldet.

Danke Euch für den Anstoß!
 
Uns wurde immerhin mitgeteilt, in welcher Einheit er war und wo die meisten dieser Einheit gefallen sind. Mehr aber auch nicht. Es kann aber helfen, um mit dem Tod etwas leichter abschließen zu können. Zumindest war das für meine Oma so.
 
@Raven Montclair

Vermisst kann so viel bedeuten.
Da kann es sein das selbst das DRK sein Schicksal nicht klären kann.

Uns wurde immerhin mitgeteilt, in welcher Einheit er war und wo die meisten dieser Einheit gefallen sind. Mehr aber auch nicht. Es kann aber helfen, um mit dem Tod etwas leichter abschließen zu können. Zumindest war das für meine Oma so.

Einen Versuch ist es wert. Vielleicht gibt es ja noch Unterlagen. Ich will es auch für meine Jungs klären, damit ihnen bewusst wird, dass dieses ganze Geschichtszeug auch mit ihnen und ihrer Familie zu tun hatte.

Und ihre Großväter dabei waren, als Infanteristen, Flieger und U-Boot Fahrer, und auch Parteiangehörige.
 
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