Grade durchgespielt - Kurzes Fazit

Boneworks (PCVR)

Kurzfassung: Die Zukunft von VR
Langfassung: Die Zukunft von VR, wenn Kinderkrankheiten beseitigt werden und mehr Leute auf den Zug aufspringen und nicht mehr auf schwebende Hände setzen.

In Boneworks befindet man sich als Spieleentwickler in seinem eigenen VR-Spiel und muss dort Physik-Puzzle lösen und Feinde bekämpfen (Headcrab-VR-Headsets, Zombies, Soldaten, usw.).
Alles in dem Spiel hat eine Physik, auch der Spieler, so kann man einen Lüftungsschacht erklimmen, indem man einfach in ihn hineinspringt und die Arme ausstreckt um sich festzuhalten usw. usf.

Ich habe ungefähr 10 Stunden für den kompletten Durchlauf gebraucht, habe aber nicht einmal annähernd alles gesehen. Gut investierte 25 Euro, bisher.


Was die schwebende Hände angeht, es ist einfach viel leichter die Hände zu simulieren als ein Full Body, zum einen was das Rendern angeht vor allem für nicht PCVR Brillen ist dann jede gesparte resource wichtig. Zum anderen das Tracking, die Hände sind immer da wo man sie vermutet. ein ganzer Körper bzw arm kann ganz komisch wirken wenn plötzlich der Arm auf einmal zu lang ist oder auf einer weise verdreht ist wie es normal nicht sein kann. Nicht viele Spiele haben es gemeistert z.b Lone Echo wurde es sehr gut umgesetzt. ist aber wirklich schwierig es so perfekt hinzubekommen und vor allem sehr viel Rechner Leistung verlangt, man muss da sehr viel rumschrauben um eine gute Performance zu bekommen.

für alle neue PC VR Gamer (bzw Quest mit Link Kabel), meine Empfehlung klar Beat Saber, aber wer nicht Lone Echo kenn sollte es unbedingt Spielen, Vaser Immortal, Asgard's Wrath, Hellblade vr,
Skyrim VR.
Horror Spiele freunde chair in a room oder paranormal activity VR.
The Forest ist auch ein muss.

alien isolation mein absolutes Nr 1 Spiel überhaupt, was Story, feeling und Atmosphere angeht, mit der MotherVR Mod in VR absoluter Hammer
 
Star Wars Jedi Fallen Order (PC)
Schönes Spiel, kommt in meinen Augen zwar nicht an Perlen wie Jedi Knight heran, aber insgesamt hat es mir gefallen. Für längere Spielsessions empfinde ich das Gameplay aber als zu monoton.

Wenn es einen Nachfolger gibt, spiele ich den mit Sicherheit auch, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder nur über Origin Access Premier.
Aber tatsächlich ist es schön, dass es jetzt auch mal ein Star-Wars-Metroidvania gibt.
(aus dem Jedi Fallen Order Thread kopiert)

Shardlight (PC)

Schönes und gut geschriebenes Point'n'Click-Adventure der alten Schule in der Postapokalypse.
Das Ende hätte etwas besser sein können, aber insgesamt war ich gut unterhalten und auch die Rätsel waren in Ordnung, da größtenteils logisch nachvollziehbar.
Die Sprecher machen durch die Bank weg auch einen guten Job, gerade die Sprecherin der Hauptfigur fand ich nett anzuhören.

Gemini Rue (PC)
Toller Mystery-Thriller im Noir-Stil mit feinen Retro-Sci-Fi-Anleihen (wie Blade Runner).
Die Geschichte ist auch hier wunderbar geschrieben, wobei ich mir ein "böseres Ende" gewünscht hätte.
Die Action-Sequenzen nerven ein wenig, aber die lassen sich auf "Leicht" drehen und dann läuft es wieder.

Resident Evil 2 (PC)
Mittlerweile habe ich auch den zweiten Anlauf gespielt (mit Claire) und bin weiterhin begeistert.
Jetzt stehen noch der erste Anlauf mit Claire sowie der zweite Anlauf mit Leon aus und die Nebenmissionen (Ghost Survivors, 4th Survivor) schaue ich mir noch an.
Genügend Inhalt bis Resident Evil 3 kommt. :D


Was die schwebende Hände angeht, es ist einfach viel leichter die Hände zu simulieren als ein Full Body, zum einen was das Rendern angeht vor allem für nicht PCVR Brillen ist dann jede gesparte resource wichtig. Zum anderen das Tracking, die Hände sind immer da wo man sie vermutet. ein ganzer Körper bzw arm kann ganz komisch wirken wenn plötzlich der Arm auf einmal zu lang ist oder auf einer weise verdreht ist wie es normal nicht sein kann. Nicht viele Spiele haben es gemeistert z.b Lone Echo wurde es sehr gut umgesetzt. ist aber wirklich schwierig es so perfekt hinzubekommen und vor allem sehr viel Rechner Leistung verlangt, man muss da sehr viel rumschrauben um eine gute Performance zu bekommen.

für alle neue PC VR Gamer (bzw Quest mit Link Kabel), meine Empfehlung klar Beat Saber, aber wer nicht Lone Echo kenn sollte es unbedingt Spielen, Vaser Immortal, Asgard's Wrath, Hellblade vr,
Skyrim VR.
Horror Spiele freunde chair in a room oder paranormal activity VR.
The Forest ist auch ein muss.

alien isolation mein absolutes Nr 1 Spiel überhaupt, was Story, feeling und Atmosphere angeht, mit der MotherVR Mod in VR absoluter Hammer

Warum kaum jemand "richtige Arme" umsetzt, weiß ich. Ich empfand es bei Boneworks nur als sehr, sehr erfrischend und andere Spiele wirken dann etwas ... altbacken. Aber ein ähnliches Problem hatte ich eine Weile, nachdem ich Red Matter gespielt hatte und dann andere Spiele auf der Quest gespielt habe.
Lone Echo steht definitiv auch noch auf der Liste, da hat mir der spielbare Teaser von Teil 2 sehr gut gefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hotline Miami 2: Wrong Number

Leider längst nicht so stark wie der erste Teil. Die Grafik wurde um ein paar Animationen und Kleinigkeiten erweitert. Die Musik ist nie derart genial wie beim Erstling, sondern nur okay. Der Schwierigkeitsgrad wurde angehoben und ist an einigen Stellen einfach nur nervig. Im Gegensatz zum ersten Teil immer wieder frustrierend.

Positiv:

- Einige sehr gelungene Level
- Grafik dezent aufgemöbelt

Negativ:

- Zu große Level und zu wenige Speicherpunkte
- Teilweise frustierend
- Story kommt nie in Schwung
- Musik nur Durchschnitt
- Unfair platzierte Gegner
 
Shadow of the Tomb Raider

Das ist inzwischen der dritte Teil des aktuellen Reboots und imho bisher der beste Teil. Ich fand das Setting großartig, weil es im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen der Trilogie durchaus glaubwürdig ist. Na, jedenfalls was das Indio-Dorf angeht. Die Handlung, die Rätsel und die Bauwerke sind, so wie es sich für ein Tomb Raider gehört, richtig schön überzogen. Nett waren auch die Orcs, die wohl von Saruman gemietet waren und sich am Ende dann auch wieder verzogen haben. Da ist wohl der Vetrag mit Saruman ausgelaufen.
Ich habe mir vor kurzem die Definitive Edition geholt. Auf Steam wird auch nur noch die Definitive Edition angeboten. Die DLCs sind auch sehr gut in die Geschichte eingebunden, auch wenn sie für die Geschichte nicht notwendig sind. Trotzdem fühlt es sich so an als ob die Vanilla-Version nur das halbe Spiel ist.
Insgesamt habe ich 91% des Spiels gespielt. Damit habe ich eigentlich alle Tombs etc. erlebt. Nur ein paar Collectables habe ich nicht aber das Backtracking war mir jetzt zu doof. Mit Shadow habe ich stolze 32 Stunden verbracht und ich würd's noch mal machen, wenn da der Pile of Shame nicht wäre...
 
Ich schließe den Monat mit meinem ersten durchgezockten Game ab, Link's Awakening für Switch. Sehr nett und liebevoll gemacht mit einer gewinnenden Optik, die mir sehr zugesagt hat. Ansonsten ist das Spiel inhaltlich so ziemlich ein 1:1 Remake des Gameboy-Originals, und damit eh bereits ein sehr guter Titel. Ein paar Slowdowns gab es hier und da, aber nichts, was ich groß bemängeln würde. Ich hatte Spaß und es hat mir die Zeit bis BOTW2 vorerst mal ein wenig überbrückt.

8.5 / 10 Yoshipuppen
 
Mein Sohn hat sich jetzt eine VR-Brille (die Oculus Rift S) gekauft. Wie geil ist das denn.
ich hatte das Ding eben auf.Ich dachte ich bin auf dem Holodeck.
Zuerst war da ein Abgrund und ich gekam echte Höhenangst,dann flog ich doch eine Häuserschlucht a la Corrsucant. Und dann habe ich mit einem grünen Lichtschwert Blasterstrahen abgewehrt.
Geil,einfach nur geil.
 
Mein Sohn hat sich jetzt eine VR-Brille (die Oculus Rift S) gekauft. Wie geil ist das denn.
ich hatte das Ding eben auf.Ich dachte ich bin auf dem Holodeck.
Zuerst war da ein Abgrund und ich gekam echte Höhenangst,dann flog ich doch eine Häuserschlucht a la Corrsucant. Und dann habe ich mit einem grünen Lichtschwert Blasterstrahen abgewehrt.
Geil,einfach nur geil.
Welch Emotionen dem alten Mann zu entlocken sind . ^^

Habe mal die VR Brille der Playstation probiert. Mir wurde übel und schwindelig. Glaube bin nicht so dafür geeignet. :roflmao:
 
Mein Sohn hat sich jetzt eine VR-Brille (die Oculus Rift S) gekauft. Wie geil ist das denn.
ich hatte das Ding eben auf.Ich dachte ich bin auf dem Holodeck.
Zuerst war da ein Abgrund und ich gekam echte Höhenangst,dann flog ich doch eine Häuserschlucht a la Corrsucant. Und dann habe ich mit einem grünen Lichtschwert Blasterstrahen abgewehrt.
Geil,einfach nur geil.
Da gibts doch dieses Star Wars Spiel: Vader Immortel. :lukevader
Das ist doch bestimmt etwas, dass sich dein Sohn zu ähm, zu Weihnachten wünscht. Also genau jetzt! ;-)
 
@Banthapudu
Das hat er sich heute gekauft und runtergezogen.
Wie er mir eben erklärt hat gibt es davon drei Versionen.
Und Version 1 hat er seit heute.

@Dark Igel
Auch wenn Du Recht hast,der Alte Mann ist noch immer jung genug um Dir den Ars... zu versohlen;):p:D

Nee,jetzt mal Spaß beiseite.
Auch wenn ich moderne Technik benutze,so sagt mein Zarewitsch immer das ich aus der Steinzeit komme.
Und seit heute neige ich dazu ihm Recht zu geben.
Das kurze spielen mit dieser Brille hat mir dermaßen Spaß gemacht wie schon lange nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doom 3 - BFG Edition

Hatte 2004 schon das erste Release gespielt und damit meinen damaligen Rechner an den Rand seiner Leistungsfähigkeit gebracht. Jetzt wollte ich mal das Re-Release spielen. Sieht man mal von den etwas verwaschenen Texturen ab, ist es immer noch ein gutes Spiel. FullHD und 120 Hertz sind schon ziemlich großartig. Allerdings musste ich die Steam-Errungenschaften gegen den Zugriff auf die Konsole eintauschen, denn ohne erweiterte FOV und Zoom auf der rechten Maustaste tue ich mir das ganz einfach nicht mehr an.

Die E-Mails und Audiologs im PDA (Tab-Taste, statt einer Levelkarte) sind auch in der BFG-Edition immer noch fürchterlich nervig und man kann außerdem auch noch angegriffen werden, während man das Teil offen hat. Den Sinn dahinter vermag ich nicht auszumachen.

Genauso unsinnig ist, dass man mir den Schwierigkeitsgrad "Nightmare" versperrt. Dazu hätte ich mir nicht den Zugriff auf die Konsole "ercheaten" dürfen. Haha. Was für ne Idiotie! Generell leuchtet mir nicht ein, warum man den schwierigsten Schwierigkeitsgrad eigentlich künstlich verbergen/verbieten muss. Das ist echt ne Unsitte, unter der viele Spiele mittlerweile zu leiden haben. Wer jahrelange Erfahrung mit diesem Genre hat, soll gefälligst auch direkt im Hardcore-Modus loslegen dürfen, ohne sich zuerst das Spielerlebnis mit dem viel zu leichten Newbie-Durchgang versauen zu müssen.

Die Atmosphäre des Hauptspiels ist immer noch düster, beklemmend und hektisch. Gutes Pacing, viel Abwechslung, ordentliches Leveldesign, großartige Soundkulisse.
"Resurrection of Evil" fand ich dagegen deutlich schlechter. Man merkt ganz deutlich, dass hier die Ausschussware bei der Spieleentwicklung einfach als Add-On rausgehauen wurde. Ein bisschen besser hat mir wiederum "The Lost Mission" gefallen, aber auch hier macht sich dieser Gedanke der Ausschussware beim Spielen breit. Heute würde man sich wohl berechtigterweise schämen, so etwas als kostenpflichtiges DLC loszulassen. Wenn ich nochmal lust auf Doom 3 habe, werde ich mich mit Hi-Res-Mods und zusätzlichen Leveln aus der Community eindecken. Da geht noch einiges.

Da ich gerade von Dreingaben spreche: Doom 1 und Doom 2 sind nicht der Rede wert. Hab Teil 1 kurz angespielt und dann entschieden, dass ich die mitgelieferten wad-Files lieber mit einem neueren Source-Port spielen werde.

Fazit: Doom 3 BFG macht eindeutig Spaß und ist auch heute noch ein gutes Spiel, wenn man sich nicht entblödet, den künstlichen Barrikaden des Re-Releases den ausgestreckten Mittelfinger zu zeigen und das Spiel den eigenen Gewohnheiten anzupassen. Die Basis dafür ist auf jeden Fall da. Und die Community steht ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite.

Vanilla: 5 von 10 (wie die Entwickler "sich das vorgestellt haben")
Unlocked: 9 von 10 (wie ich es haben "will")
 
God of War (PS4)
Unglaubliches Spiel! Ich war an einigen Stellen wirklich 'mind-blown'.
Schön, dass man Kratos relativ likeable gemacht hat, nachdem mir der Kratos in God of War 3 ziemlich auf die Eier ging.
Das Spiel ist von vorne bis hinten wunderbar durchgetaktet, hat eine wunderschöne Grafik, selbst auf der Basis-PS4, und den Soundtrack von Bear McCreary hatte ich auch Tage später noch im Ohr ... weil ich ihn rauf und runtergehört habe.
Freue mich sehr auf den Nachfolger und ist für mich tatsächlich ein Kaufgrund für eine PS5.
(Neben God of War stand auch Horizon zur Auswahl, aber nachdem ich es über PSNow angetestet habe, habe ich mich für God of War entschieden. Darüber bin ich ziemlich froh. Zwischen den Spielen liegen Welten!)

RiME (PC, Xbox Game Pass)
Emotionale Berg- und Talfahrt mit hübschem Cel-Shading-Look, ebenso schönem Soundtrack und einem bitterbösen, aber gleichzeitig versöhnlichen Ende.
Am ehesten würde ich es mit Shadow of the Colossus ohne Kolosse vergleichen wollen.
Das Spiel hat mit 4 bis 6 Stunden die perfekte Länge und dürfte definitiv nicht länger sein.

Mario + Rabbids – Kingdom Battle – Donkey Kong Adventure (Switch)
Nachdem mir das Hauptspiel bereits überraschend gut gefiel, habe ich vor einer Weile auch den Donkey-Kong-DLC gekauft.
Gestern bin ich mit diesem endlich fertig geworden - er war länger als erwartet. Die neuen Mechaniken, die Donkey Kong mitbringt, passen super zum Gameplay.
Ich war sehr froh, dass Rabbid-Peach mit dabei war, da mir die Fähigkeiten (der kleine Suchpanzer) am ehesten zusagen.
Würde nach wie vor ein Sequel kaufen, aber ich bezweifle, dass da von Ubisoft in Kürze etwas kommt ... :(
 
Das letzte Spiel, was ich durchgespielt habe ist Star Wars Jedi: Fallen Order auf meiner PS4. Das Spiel hat mir von der Story her super gefallen, wodurch ich wiedermal in einen Star Wars rausch gekommen bin und mich wieder mehr mit den Büchern auseinandersetzen will.

Gibt aber auch einiges an dem Spiel, was mich gestört hat und zwar besonders,
dass man überall und auch sehr häufig herunterfallen kann. Bin an so vielen Stellen gestorben, weil ich immer wieder nicht richtig gelandet bin, und dadurch der Charakter dann in so einer Schleife war, wo es ewig gedauert hat, bis ich es geschafft habe wieder herauszukommen
Dennoch werde ich schauen, dass ich es auchnach dem Abschluss der Story noch ein wenig länger spiele, um so gut wie alles ggesehen zu haben.
 
Mass Effect: Andromeda

Der aktuelle Teil der Reihe hat ja einiges an Schelte einstecken müssen. Da nach dem Release noch ein paar Updates kamen, sind die meisten Kritikpunkte inzwischen verschwunden oder zumindest besser geworden. Die Gesichtsanimationen sind aber immer noch ziemlich daneben. Wenn man mit der Spielfigur die Treppe runterläuft, hat man das Gefühl dass sie sich in die Hosen gekackt hat. Das einzige wirkliche Problem ist das es einen Bug gibt, der Speicherstände kaputt macht. Wenn man in dem Geländefahrzeug speichert ist der Speicherstand kaputt. Das Problem gibt es übrigens auf allen Systemen.
Trotzdem hatte ich eine Menge Spaß in den 62 Stunden, die ich reingesteckt habe. Das Design ist ziemlich gut. Vor allem das Gigereske Design der Kett fand ich ziemlich gut. Grafisch war das Spiel, bis auf ein Problem mit Wüstenwind, ziemlich gut. Es wäre schön wenn es ein Remaster der Mass Effect Trilogie geben würde, das so gut aussieht. Wobei ich da anmerken muss dass die Gesichter der NPCs durchweg nicht besonders schön sind aber sie sehen imho wegen den besserne Texturen trotzdem besser aus als bei der alten Trilogie.
Die Hauptstory fand ich zum einen recht kurz und zum anderen recht banal. Dafür waren die ganzen Nebenmissionen ziemlich spaßig. Auch die ganzen Handlungsstränge mit den Fraktionen fand ich ziemlich gut. Bei drei Romanzen gibt es diesmal auch, bei drei potentiellen Partnern, nackte Tatsachen zu sehen. Es gab eine Menge abwechslungsreicher Missionen und einige Schauplätze zu bewundern.

Unterm Strich hatte ich eine Menge Spaß mit dem Spiel aber es ist definitiv der schlechteste Teil der Reihe.
 
11-11 Memories Retold

Das Spiel ist ein Action Adventure, das im ersten Weltkrieg spielt und eine Geschichte zweier Soldaten erzählt. Auf der einen Seite einen jungen kanadischen Fotografen und auf der anderen Seite einen deutschen Vater, der seinen Sohn sucht. Der Spieler spielt hier immer abwechselnd die beiden Soldaten und mitten drin auch ein paar mal eine Katze. Die Geschichte wird am Anfang recht realistisch erzählt und man erfährt über das Leben der Frontsoldaten in den Gräben an der Westfront. Auch werden beide Seiten im Spiel recht differenziert dargestellt und nicht im typischen schwarz/weiß Schema. Im Verlauf der Geschichte kann man auch eine Menge Collectables finden, die dem Spieler viel Hintergrundinformation bieten. Also das Selbe was man schon von Ubisofts Valiant Hearts: The Great War kennt. Am Ende wird die Geschichte jedoch völlig abgedreht.
Außerdem vergehen im Spiel Monate und der Kanadier lernt nicht mal ein paar Fetzen deutsch obwohl er Monate lang bei einer deutschen Familie wohnt.

Der Grafikstil wirkt wie ein impressionistisches Gemälde von Van Gogh oder Monet. Das ist zwar an sich interessant aber es führt leider zu allerlei unschönen Erscheinungen. Zum Einen flackert das Bild ständig weil sich bei jeder Bewegung die Pinselstriche ändern und zum Anderen führt es zu allerlei Problemen, wie etwa merkwürdigen Schnurrhaaren bei einer Katze.
Gespielt wird das Spiel als Third Person Adventure. Man könnte auch Walking Simulator dazu sagen. Jedenfalls läuft man ziemlich viel durch die Gegend und die handvoll Rätsel sind sehr einfach. Interessant war jedenfalls der Kameramodus des Kanadiers. Man muss inmer wieder bestimmte Fotos aufnehmen. Eines davon ist auch für den Ausgang der Geschichte wichtig.
Bei den Sprechern hat man sich um einen deutschen Sprecher für die Rolle des Deutschen gekümmert. Nur spricht der den überwiegenden Teil seiner Dialoge in Englisch, weil er nur dann deutsch spricht wenn er mit einem Kanadier spricht.

Unterm Strich fand ich das Spiel ziemlich enttäuschend. Wer ein Adventure in dem Settings spielen möchte ist IMHO besser mit Valiant Hearts: The Great War bedient.
 
Far Cry: New Dawn

Es ist witzig, ich habe jeden Hauptteil der Far-Cry-Reihe (abgesehen von den ersten beiden) angefangen und auch relativ lang gespielt, bei keinem davon jedoch bisher die Hauptstory beendet. Far Cry: New Dawn ist aber deutlich kompakter als beispielsweise ein Far Cry 4 oder Far Cry 5, dennoch gibt es eine Menge zu tun und zu entdecken. Die Hauptquestreihe ist relativ kurz, die Story ist nicht der Wahnsinn, aber ganz ok, hält das Spiel halt irgendwie zusammen und bietet Gründe dafür, den Spieler durch die Welt zu schicken. Im Grunde also nicht nur typisch für die Reihe, sondern eigentlich ganz klassisch Ubisoft. Dazu passt auch, dass die Spielwelt das eigentliche Highlight des Games ist. Da das Spiel inhaltlich nach Far Cry 5 angesiedelt ist, ist es im Großen und Ganzen die gleiche Spielwelt, optisch aber doch anders gestaltet. Das Erkunden der Welt, das Erledigen von Nebenaufgaben, das Sammeln von Ressourcen oder das Erobern von Außenposten sind alles altbekannte Tätigkeiten, machen aber auch hier eine Menge Spaß. Neu, zumindest für Far Cry, ist jedoch, dass man statt Geld nun verschiedene Ressourcen sammelt, aus denen man seine Waffen selbst bauen muss. Das passt gut ins postapokalyptische Szenario und bringt Kuriositäten wie Pistolen oder Gewehre hervor, bei denen auf den Lauf gesteckte Plastikflaschen oder Blechdosen als Schalldämpfer fungieren. Absolutes Highlight hinsichtlich der Waffen ist aber definitiv ein Werfer, mit dem sich Sägeblätter verschießen lassen.

Insgesamt fühlte ich mich von Far Cry: New Dawn sehr gut unterhalten. Ich würde sogar sagen, dass es mir noch besser gefällt als Far Cry 5, mein bisheriger Favorit der Reihe. Und obwohl der Spielspaß viel eher aus der Spielwelt und den dortigen Aktivitäten als aus der Story resultiert, muss ich doch zugeben, dass die zweckdienliche und wenig packende Geschichte in den letzten beiden Missionen dann doch den einen oder anderen emotionalen Moment hatte.

 
Red Faction: Guerrilla Re-Mars-tered

Dieses Spiel ist eine Art GTA auf dem Mars. Nur ist man Freiheitskämpfer, der für die Befreiung des Mars arbeitet und eben kein schnöder Gangster wie in GTA. Die Open World ist in mehrere Abschnitte unterteilt. Man bekämpft in jedem der Abschnitte die Eart Defense Force (EDF), die den Mars unterjocht. Wie bei einem GTA typisch hat man eine Reihe von Haupt- und Nebenmissionen. Der Clou des Spiels ist aber dass man sämtliche Gebäude zerstören kann. Dies geht mit einem Hammer und auch mit einigen Waffen. Zerstört man Gebäude der EDF sinkt deren Einfluss und der Einfluss der Terroristen Freiheitskämpfer steigt. Wenn man sich genügend Einfluss erarbeitet hat, stoßen immer wieder NPCs dazu, die dem Spieler beim Aufmischen der EDF helfen. Wenn man dann die Hauptmissionen macht und den Einfluss der EDF auf 0 gedrückt hat, kann man die EDF aus einem Sektor vertreiben.
Das zerstören von Gebäuden macht nicht nur ordentlich Spaß, sondern ist auch recht nützlich weil man sich nebenberuflich als Metallsammler betätigt. Mit dem Schrott, den man unter den Gebäudetrümmern findet, kann man sich nämlich allerlei nützliche Sachen, wie bessere Waffen kaufen.
Ich hatte an sich ordentlich Spaß mit dem Zerstören von Gebäuden. Grafisch ist das Spiel natürlich schon ziemlich veraltet aber es sieht an sich noch recht ordentlich aus. Na ja, wäre da nicht das Aldi-Design. Bei Volition arbeiten scheinbar die ganzen untalentierten Designer, die bei anderen Studios keine Arbeit finden. Dazu kommt noch die völlig beschissene Fahrphysik. Jedes Fahrzeug ist schwer zu steuern und fliegt bei jedem kleinen Hubbel meter weit. Selbst schwere gepanzerte Fahrzeuge. Wenn man mal ein wenig zu schnell fährt und nen Hubbel erwischt, fliegt und rutscht das Fahrzeug unkontrollierbar umher. Selbst bei GTA IV waren die Autos nicht derart beschissen zu fahren und das heißt was.
Das Gunplay fand ich dann auch noch etwas enttäuschend. Die besseren Waffen haben alle derartige Nachteile das ich bei Shotgun und Sturmgewehr geblieben bin aber die Gegner werden zunehmend zu Bullet Sponges und schlucken ordentlich Munition bis sie abtreten.
Die Nebenmissionen sind im Grunde genommen immer das selbe. Es gibt halt vier oder fünf Kategorien, die sich ein wenig unterscheiden. Ich habe recht früh aufgehört Nebenmissionen zu machen, weil die einfach fad waren. Um die Bezirke zu säubern habe ich immer erstmal sämtliche EDF Installationen geplättet und dann die Hauptmissionen gemacht um zum nächsten Bezirk zu wechseln.

Unterm Strich ein spaßiges Spiel, das einige interessante Features besitzt aber eben auch sehr viel Potential für Verbesserungen bietet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Halo Wars 2 (XBOX ONE)
im Game Pass enthalten

Echtzeitstrategie auf der Konsole, das kann doch nicht funktionieren.
So habe ich lange gedacht und auch der erste Teil "Halo Wars" konnte mich nicht vom Gegenteil überzeugen.
Teil 2 hat mir viel besser gefallen, da wurden viele Fehler des ersten Teils ausgemerzt.
Die Steuerung funktioniert meistens gut, die Kampagne ist abwechslungsreich und auch die Wegfindung der Einheiten ist besser als im ersten Teil (aber leider immer noch nicht auf gutem Niveau).
Wer viel Wert auf den Aufbaupart legt, der wird mit diesem Spiel allerdings nicht glücklich werden. Der Basisbau läuft immer gleich ab und es gibt nur wenige Gebäude.
Insgesamt hat mir das Spiel auf jeden Fall Spaß gemacht und einen möglichen Nachfolger würde ich auf jeden Fall wieder anspielen.
 
Half-Life: Alyx (PCVR)

Oh boy! OH - setze passendes englischsprachiges Schimpfwort ein - BOY!
Was ein Brett. Valve kann es immer noch. Das Spiel ist nicht nur Half-Life durch und durch, sondern wohl das am besten inszenierte VR-Spiel, dass ich bis dato gespielt habe [Lone Echo steht noch aus].
Das Gameplay flutscht, die Grafik ist (selbst auf meinem betagten Rechner) wunderschön und die Story gefällt mir auch.
Das Ende hat mich ... überrascht. Äußerst positiv.
Ich hoffe nur, dass wir dieses Mal nicht so lange warten müssen bis Half-Life zurückkommt.
Gerne direkt ein Anschlusspiel hinten dran ... oder Left 4 Dead 3 in VR ... oder Portal 3 ... mir egal. Hauptsache Valve macht wieder Singleplayer-Spiele.

10 \ 10 Russels
 
Hellblade: Senua's Sacrifice

Okay, ich weiß jetzt nicht so recht was ich von dem Spiel halten soll. Die Idee das die Protagonistin einen gewaltigen Dachschaden hat, klingt erstmal interessant. Allerdings nur so lange bis man merkt das eine Stimme immer nur von Links kommt. Das klingt immer so als wäre der Kopfhörer kaputt und das fand ich unglaublich nervig. Dazu kommt noch das dieses Spiel an sich ein sehr ruhiges Adventure ist. Die Rätsel haben mir aber absolut keinen Spaß gemacht und das komplette Spiel besteht überwiegend aus diesen Rätseln. Unterbrochen wird das Ganze eigentlich nur durch Kämpfe, die immer nach dem selben Schema ablaufen. Es gibt nur eine handvoll Gegner und ab dem letzten Drittel kämpft man immer gegen eine Gruppe, die aus allen Gegnern besteht. Für mich war da jeder Kampf gleich langweillig. Gut, es gab dann noch einen Miniboss, der vom Schema abweicht.
Optisch ist das Spiel okay aber es sieht imho ziemlich altbacken aus. Teilweise besteht der Boden aus einer eindimensionalen Textur, die Leichen darstellen soll.
Der Ton ist dafür deutlich besser aber mich hat es unheimlich gestört dass eine Stimmer immer nur von links kam und die anderen Stimmen teilweise viel leiser waren. Die Musik im Spiel passt natürlich zum Setting aber im Abspann gibt's dann ein bekacktes Synth-Pop-Lied was halt gar nicht zu diesem Spiel passt.
Eine Sache, die mich auch noch richtig gestört hat, ist die Tatsache dass man längere Stücke nochmal spielen muss, wenn man das Spiel beendet hat. Das wirkt wie eine Bestrafung, weil man sich dann z.B. auch die Cutscenes nochmal anschauen muss und die kann man nicht überspringen.
Im Spiel gibt es noch Stelen, die nach dem Aktivieren eine Sage erzählen. Das war doch recht interessant. Leider habe ich nicht alle erwischt und somit fehlt mir das letzte Achievement und wer alle Stelen aktiviert hat, bekommt eine Cutscene zu sehen.

2 von 5 Ravepartyknicklichtschwerter.
 
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