Zuletzt gekaufte/gesehene Serie - Allgemeiner Serienthread

Eine ähnliche Serie ist The Society. Ist so ein Paralleluniversum, in das Kinder ohne Erwachsene gelandet sind. Alles Andere ist gleich geblieben. Ihre Stadt. Ihre Häuser. Sie versuchen zu überleben. Es gibt Streit. Nicht jedes Kind versteht Anweisungen, die kluge Kinder machen. Nicht jeder akzeptiert die Anführer. Spannend.
 
The Society kann ich auch nur empfehlen, auch weil sie Serie zwischendurch mal ein paar nette wendungen einbaut, dieses jahr soll da wohl auch die zweite Staffel rauskommen, wobei ich es immerwieder interessant finde wie man den "Herr der Fliegen" ansatz einbaut.
 
V Wars, habe ich nach der ersten Folge abgebrochen, hatte mir da deutlich mehr von versprochen und wenn ich so die anderen Stimmen hörte war es wohl auch nicht verkehrt die Serie nicht weiter zu verfolgen.
 
Ich halte nichts von irgendwelchen Stimmen und mache mir lieber selbst ein Bild davon und ich fand die Serie V Wars klasse. Und nach nur einem Teil, finde ich, kann man noch nicht viel zu einer Serie sagen. Allerdings sind Geschmäcker bekanntlich verschieden. Ich kann die Serie nur wärmstens empfehlen. Sie ist sehr spannend.
 
Ein Traum meiner Kindheit wird wahr. Lange Zeit galt die deutsche Tonspur dieser Serie als verschollen. Heute habe ich endeckt das sie wieder gefunden wurde und die Serie auf DVD erhältlich ist. Ich habe sie natürlich sofort bestellt. Die verlorenen Inseln. Ausserhalb des SF Genres die Serie,die ich am meisten geliebt habe.
 
Als Vampirserienfan kann ich euch V Wars, Dracula und The Passage empfehlen. :-)

The Passage wurde relativ gut umgesetzt. Fand die ersten beiden Bücher ganz gut und werde, wenn ich die Zeit mal finde, das dritte Buch auch mal lesen. Im Moment schaue ich Brokklyn Nine Nine und Locke & Key, wobei mich Locke & Key bisher noch nicht so überzeugen konnte. Bin bei solchen Sachen aber auch mega kritisch, wenn etwas recht von der Vorlage abweicht :whistling: War bei Preacher auch schon so.
 
Bin bei solchen Sachen aber auch mega kritisch, wenn etwas recht von der Vorlage abweicht :whistling: War bei Preacher auch schon so.

Jo, ich mag Adaptionen an sich sehr gerne, wenn sie die Essenz der Vorlage gut einfangen und damit spielen. Aber bei "Preacher" war das trotz Mitwirken von Ennis ein so harter Schritt, dass ichs nicht verkraftet habe. Da les ich lieber zum x-ten Mal die Comics.

Toll... jetzt hab ich wieder Lust, Preacher zu lesen...
 
Schaue gerade Mythic Quest - Raven's Banquet auf Apple TV+ und bin ziemlich angetan.
Nicht jeder Gag sitzt, aber die Dynamik der Figuren und die kleinen Machtkämpfe innerhalb des MMO-Videospielstudios ist schon nett anzusehen.
Außerdem spielt Ashly Burch mit, die einfach 'ne coole Socke / hella cool ist.

Anschließend schaue ich endlich The Witcher und Picard weiter *schluck*
 
Ich habe mir jetzt mal die ersten beiden Folgen der Sci-Fi-Serie "The 100" angesehen. Diese spielt in einem dystopischen Szenario, in welchem eine Nuklearkatastrophe die Erde vor 97 Jahren verwüstet hat. Einige wenige Überlebende haben die Raumstation "Ark" als Zufluchtsort gegründet. Von dieser werden nun 100 Jugendliche zur Erde gesendet, um zu testen, ob diese wieder bewohnbar ist. Wie man sich vorstellen kann, dauert es nicht lange, bis sich diese Expedition als gefährlicher entpuppt als zunächst angenommen. Gleichzeitig brodeln auf der Ark Konflikte innerhalb der Führungsriege.

Ich habe in nächster Zeit ohnehin nicht vor, eine Serie, die immerhin schon sechs Staffeln umfasst, komplett durchzusehen. Vielmehr wollte ich durch die ersten Folgen einen ersten Eindruck von dieser Serie gewinnen, und dieser fällt recht zwiespältig aus. Zunächst einmal finde ich die Prämisse sehr interessant und spannend, weshalb ich ja auch neugierig auf die Serie war. Die konkrete Umsetzung dieser Prämisse ist allerdings weniger gelungen. Die ersten beiden Folgen bieten durchaus ein paar schöne Momente. Wenn beispielsweise eine der Hauptfiguren als (vermeintlich?) erster Mensch seit knapp 100 Jahren wortwörtlich einen Fuß auf die Erde setzt, hat das schon etwas Magisches. Die Kulissen sehen insgesamt nicht schlecht aus, gerade auf der postapokalyptischen Erde, welche auf den ersten Blick einem neu entstandenen Paradies gleicht, gibt es ein paar schöne Eindrücke. Dem stehen aber teils wirklich billig aussehende CGI-Effekte gegenüber, was sich insbesondere in den Großaufnahmen der Ark-Raumstation bemerkbar macht. Für das Jahr 2014, in dem die erste Staffel erschien, ist das absolut nicht zeitgemäß. Die schauspielerischen Leistungen, zumindest bei den Teenager-Charakteren, die ja nun einmal den Hauptteil der Serie tragen, würde ich größtenteils als bestenfalls durchschnittlich bezeichnen. Hinzu kommt klischeehafter, pubertärer Teenie-Humor, der ziemlich auf die Nerven gehen kann.

Insgesamt ist die Serie, zumindest in dieser Frühphase, hinsichtlich der Machart also noch sehr ausbaufähig. Auf der anderen Seite interessiert mich die Story durchaus, wobei ich mich darüber wundere, dass man diese mehrere Staffeln lang erzählen kann. Und obwohl die Serie ihre Schwächen hat, sehe ich tatsächlich Potenzial, dass sich diese im Laufe der Zeit und der Staffeln verbessert haben. Eventuell werde ich die Serie daher wohl portioniert noch ein wenig weiter verfolgen und dann sehen, wie sie sich entwickelt.
 
Insgesamt ist die Serie, zumindest in dieser Frühphase, hinsichtlich der Machart also noch sehr ausbaufähig. Auf der anderen Seite interessiert mich die Story durchaus, wobei ich mich darüber wundere, dass man diese mehrere Staffeln lang erzählen kann. Und obwohl die Serie ihre Schwächen hat, sehe ich tatsächlich Potenzial, dass sich diese im Laufe der Zeit und der Staffeln verbessert haben. Eventuell werde ich die Serie daher wohl portioniert noch ein wenig weiter verfolgen und dann sehen, wie sie sich entwickelt.

Hast du inzwischen weitergeschaut? Ich war der Meinung, dass die Serie nach den ersten 2,3 Folgen deutlich erwachsener wurde. Am besten waren meiner Meinung nach die zweite und die erste Hälfte der dritten Staffel. Danach baute es deutlich ab. Im Wesentlichen lebte es in der Zwischenzeit von einem Charakter, jedenfalls für mich. Ich kann dir aber sagen, dass man die Story keine 6 Staffeln lang erzählen kann. Eigentlich hat es nur 3 Staffeln funkioniert, und auch da fand ich das Ende sehr konstruiert.
 
Hast du inzwischen weitergeschaut? Ich war der Meinung, dass die Serie nach den ersten 2,3 Folgen deutlich erwachsener wurde. Am besten waren meiner Meinung nach die zweite und die erste Hälfte der dritten Staffel. Danach baute es deutlich ab. Im Wesentlichen lebte es in der Zwischenzeit von einem Charakter, jedenfalls für mich. Ich kann dir aber sagen, dass man die Story keine 6 Staffeln lang erzählen kann. Eigentlich hat es nur 3 Staffeln funkioniert, und auch da fand ich das Ende sehr konstruiert.

Danke für die Info. Nein, bisher habe ich noch nicht weitergeschaut, aber was du schreibst, macht mich schon irgendwie neugierig.
 
Danke für die Info. Nein, bisher habe ich noch nicht weitergeschaut, aber was du schreibst, macht mich schon irgendwie neugierig.

Wenn ich dir noch einen Tipp geben darf: Schau die Serie auf Englisch, die deutsche Synchro ist z.T. sehr schlecht. An der Serie hatte ich gemerkt, wie wichtig eine gute Synchro ist, weil sonst viele Szenen ihre Wirkung verlieren und auch einige Charakterzüge nicht rübergebracht werden können.
 
Hab die Serie "Freud" die letzten Tage am ORF gesehen. Empfand diese aber nicht wirklich als gelungen. Die ersten 3 Folgen waren ja noch ok (auch wenn der Freud-Darsteller IMO eher ein Anti-Schauspieler zu sein scheint), aber dann wurde es immer skuriller und surrealer. Vor allem Folge 7 war über weite Strecken ein "Drogentraum". Mit den ganzen Hypnosen hat man es IMO auch übertrieben. Mir persönlich wäre ein konventioneller Serienmörder/Verschwörungs-Thriller auf alle Fälle lieber gewesen.

Positiver Lichtblick am Horizont war die Figur des Inspektor Kiss. Sehr sympathisch und (im Gegensatz zu Freud selbst) klasse gespielt. Ansonsten bin ich von der ersten Zusammenarbeit von Netflix und dem ORF leider sehr enttäuscht:

5 von 10 Punkten!
 
Zu The 100. Ich hab bisher alle vorhandenen Staffeln gesehen. Das Interessante ist, dass sie immer wieder auf neue Hindernisse treffen, sei es eine KI oder andere Stämme oder der Wunsch nach ewigem Leben. Sie müssen furchtbare Entscheidungen treffen, um zu überleben. Es geht dabei um Kanibalismus, atomare Gefahren, Kriege usw. und sie bleiben auch nicht immer auf der Erde. Sie müssen arg kämpfen, leiden und Verluste hinnehmen. Ich hab mich 6 Staffeln nicht gelangweilt. Jeder Charakter entwickelt sich für sich. Einige zum Guten, andere zum Bösen, wirklich zum Bösen. Es ist manchmal wegen der Umstände schwierig auf einer gewissen Seite zu sein. Auch Erwachsene spielen schon in der ersten Staffel eine große Rolle. Ich kann die Serie nur wärmstens empfehlen. Es ist eine der besten Serien überhaupt. :thup:10/10
 
Ich habe jetzt die ersten beiden Staffeln von "Person of Interest" gesehen und denke es ist Zeit für ein Zwischenfazit. In der Serie geht es um eine vom schwer reichen Hacker Harold Finch (Michael Emerson) entwickelte Maschine, welche die Menschen überwacht und ursprünglich den Zweck hatte, Terrorbedrohungen frühzeitig zu erkennen. Die Maschine übermittelt jedoch auch Nummern, die auf normale Leute hinweisen, welche kurz davor stehen, als Opfer oder Täter in ein Verbrechen verwickelt zu sein. Gemeinsam mit dem ehemaligen CIA-Agent John Reese (Jim Caviezel) spürt er den Nummern nach, um die jeweilige Person vor der ihr drohenden Gefahr zu beschützen, oder aber die von der Person ausgehende Gefahr zu eliminieren. Da das Duo hiermit jenseits der Legalität operiert, rufen ihre Aktivitäten schon bald die NYPD-Detectives Jocelyn Carter (Taraji P. Henson) und Lionel Fusco (Kevin Chapman) auf den Plan.

Auch wenn es nicht mehr unbedingt die gängige Erzählweise ist (dabei ist die Serie noch gar nicht alt, lief sie doch von 2011 bis 2016) sehe ich sehr gerne Procedurals. Bei "Person of Interest" gibt es zwar einige horizontale Erzählelemente, die sich über mehrere Folgen oder gar die ganze (bisherige) Serie erstrecken, in fast jeder Folge steht jedoch der in sich geschlossene Fall einer Person, deren Nummer die Maschine übermittelt hat, im Vordergrund. Nun ist es bei solchen "Case of the week"-Folgen üblich, dass es stärkere und schwächere Folgen gibt. Auch "Person of Interest" weist diese Unterschiede auf, aber im Normalfall bieten die Folgen eine stetig ansteigende Spannungskurve, gut funktionierenden Humor und coole Action, sodass sie im Grunde stets gut unterhalten. Wirklich schwächere oder auch nur durchschnittliche Folgen kommen bisher nur sehr selten vor. Besonders gut gelungen ist das Zusammenspiel der beiden in vielen Punkten recht unterschiedlichen, auf ihre Art aber äußerst sympathischen Protagonisten und das schrittweise Aufdecken ihrer Hintergründe. Andere Figuren wie die beiden Detectives lernt man mit der Zeit auch besser kennen und sie werden stetig interessanter. Mit "Root", grandios gespielt von der mir bisher noch völlig unbekannten Amy Acker, hat die Serie zudem eine unglaublich interessante Antagonisten-Figur.

Hinsichtlich des Konzepts bzw. dessen Umsetzung finde ich eine Sache jedoch weniger gelungen: Die Serie stellt die eigentlich höchst spannende Prämisse voran, dass die Person, um die es gerade geht, ein potenzielles Opfer, oder aber ein potenzieller Täter sein kann. In gefühlt 80 bis 90 Prozent der Fälle handelt es sich dann aber doch um Opfer, die beschützt werden müssen. Hier hätte man meiner Ansicht nach häufiger variieren können. Ein weiterer leichter Wermutstropfen, den ich bislang ausmachen kann, ist der, dass ich die erste Staffel insgesamt betrachtet wohl etwas besser als die zweite finde, was sich entsprechend nach einem leichten Qualitätsverlust anfühlt. Die zweite Staffel hat auch eine Vielzahl sehr starker Folgen, nach meinem Empfinden aber auch eine höhere Zahl an Fillern als die erste Staffel. Während ich mir im Grunde jede der Folgen aus der ersten Staffel gern nochmal ansehen würde (und es bei einigen, die mir besonders gefallen haben, auch schon getan habe), hat die zweite Staffel doch einige Folgen, auf die ich nicht nochmal Lust hätte, weil ich sie sehr belanglos und wenig interessant fand. Das bleibt aber bei Einzelfällen und spätestens das herausragende, zweiteilige Staffelfinale der zweiten Staffel entschädigt hierfür vollauf. Ich bin jedenfalls gespannt, wie es weitergeht und freue mich schon sehr auf die drei noch ausstehenden Staffeln.
 
Ich hab' mir in den letzten Wochen Downton Abbey angeschaut. Die Serie handelt von einer Adelsfamilie und ihren Hausangestellten in der Zeit von 1911 bis 1925. Dabei wurde besonders Wert darauf gelegt diese Personen möglichst realistisch darzustellen. Da ich den Film Gosford Park sehr gerne mag, wollte ich mir Downton Abbey schon länger mal ansehen und da ich im Moment ja viel Zeit habe, habe ich das nun gemacht. Die Serie ist großartig und sie ist wahnsinnig gut geschrieben. Vor allem die Dialoge sind großartig und Maggie Smith als alte Patriarchin dieser Adelsfamilie war herrlich.

Zum Glück habe ich das noch rechtzeitig gemacht, weil die Serie am 15.04. bei Amazon leider entfernt wird, bzw. nicht mehr in Prime enthalten ist.
 
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