Anekdoten rund um Star Wars

Pascalo

Official Rebel Scum
Hier geht es eher um Geschichten und Anekdoten Rund um Star Wars die indirekt mit dem Franchise zu tun haben.

Hier mein erster Beitrag:

Kennen wir das nicht irgendwoher? Luke?

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Hier ein Auszug vom NASA Report zum Planeten:


>>Planets that orbit two stars are known as circumbinary planets, or sometimes “Tatooine” planets, after Luke Skywalker’s home world in “Star Wars.” Using Kepler data, astronomers search for slight dips in brightness that hint a planet might be passing or transiting in front of a star, blocking a tiny amount of the star’s light.<<

Planeten die zwei Sterne umkreisen werden bei der NASA wohl "Tatooine's" genannt! :thumbsup:

Link zum kompletten Report (ENG): NASA
Beitrag in deutsch: LINK
 
Studenten der Pennsylvania Universität haben mal ausgerechnet was es kosten würde einen Todesstern zu bauen + die dauer bis zur Fertigstellung.

Das Ergebnis:

8.100.000.000.000.000,00 $ (keine Ahnung wie man das ausspricht?). Das entspricht etwa 13.000 mal dem weltweiten Bruttoinlandsprodukt.

Bei der Kalkulation geht man hauptsächlich von Stahl aus der verwendet wird. Bei einem Umfang von 140 km und unter Berücksichtigung der weltweiten Herstellungsrate von Stahl, dauert es etwa 833.315 Tage diesen zu fertigen! Schneller als der der Berliner Flughafen ;-)

Ich muss gerade an Vader aus ROTJ denken ...

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Quelle: We shall double our efforts!
 
Wer eine nette Anekdote zu Star Wars kennt, z. B. zum Casting, den Dreharbeiten, den Star Wars Hype oder Kommentare von Darstellern über Star Wars - bitte munter drauflos posten.

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Der gute George Lucas quälte sich über zwei Jahre mit dem Drehbuch zu "Krieg der Sterne" ab. Während dieser Zeit lag ständig eine Schere neben ihm. In besonders verzweifelten Momenten, wenn ihm überhaupt nichts mehr einzufallen schien, schnappte er sich die Schere und schnippelte sich an den Haaren und am Bart herum. Seine Assistentin erinnert sich: " Als ich einmal zu ihm hereinkam, war der Papierkorb voller Haare. So durchgedreht war er schon."

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"Die Haare waren schrecklich, einfach schrecklich", erinnert sich Carrie Fisher an ihre Frisur als Prinzessin Leia. "Aber wie viele schreckliche Dinge bleiben sie im Gedächnis. Ich wurde für die Rolle engagiert und hatte furchbare Angst, dass ich gefeuert würde." Und weiter meinte sie: "Ich war das einzige Mädchen in dieser puren Jungen-Phantasie. Es war wie in einem Porno, nur dass ich meine Kleider anbehalten durfte, wie witzig auch immer sie waren."

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Abgesehen davon, dass man Carrie Fisher wegen ihrer angeblichen Gewichtsprobleme beleidigte, als sie die Rolle der Leia bekam, wurde sie bei "Krieg der Sterne" wirklich wütend, als Lucas ihre Folterszene rausschnitt, in der sie stundenlang kopfüber hing, und man ihr gelbe Kontaktlinsen gab, um die Grausamkeit der Tortur zu verdeutlichen. Carrie dazu: "Ich fand die Idee toll, gelbe Augen zu haben, erst geschlagen und dann herumgetragen zu werden."

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Mit STAR WARS begann bekanntlich das Merchandising im großen Stil. Im Zuge dieser Vermarktung kam es zwangsläufig zu Reibereien, Ford konnte sich manchmal wie ein Kind aufregen: "Von Mark machen sie ein Puzzle, warum nicht von mir?" schimpfte er. "Einen Augenblick bitte", meldete sich dann einer der anderen zu Wort: "Warum zum Teufel bin ich nicht auf dem Schreibmäppchen? Ich meine, wenn ich schon an dem Geschäft beteiligt bin und als Puppe in zwei Größen, auf einem Gürtel und als Plätzchen ende, warum kann ich dann nicht auch auf dem Radiergummi sein..."

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Weil Kenny Baker keinen Text zum Film beisteuern musste, sich dafür aber täglich bis zu zehn Stunden in dieser engen Büchse namens R2D2 aufhielt, musste er etwas unternehmen, um sich bei Laune zu halten. Zur Linderung seiner Langeweile beflasterte er den gesamten Innenraum von R2D2 mit Playboy-Centerfolds.

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Vielfach, wenn es eine Drehpause gab, wurde "Schnitt" gerufen, und alle verließen die Sets. Alle? Nein nicht alle. Kenny Baker wurde des öfteren im Inneren von R2 vergessen, wo er gefangen zurückblieb. Aber was solls, Kenny war ja nicht ganz allein. Immerhin hatte er noch seine Playboy-Centerfolds.

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Mark Hamill stellte Luke Skywalker so überzeugend dar, dass viele im Mark Hamill nur Luke sahen. Er war auch erstaunt über einige der Zuschauerreaktionen. Bei der Königlichen Britischen Premiere von "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" fragte Prinzessin Margaret: "Dieser schreckliche schwarze Mann, ist wirklich Ihr Vater?"

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Es gab Zeiten, in denen C-3PO begann, das Heft über Anthony Daniels in die Hand zu nehmen. Während der Dreharbeiten zu der Szene in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter", in der C-3PO von den Ewoks für einen Gott gehalten wird, stellte Anthony Daniels fest, dass er seine Rolle schon so verinnerlicht hatte, dass er sich wie C-3PO zu verhalten begann. Er wurde sehr primadonnenhaft und schlug vor, wie Lucas und Marquand die Szene "verbessern" könnten, und so schrieb er "TU'S NICHT" auf seine Hand, um sich daran zu erinnern, dass er nicht zulassen durfte, dass C-3PO die Oberhand über ihn gewann.

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Als man Cushing 1985 interviewte, meinte er: Ursprünglich sollte ich Ben Kenobi spielen, aber als ich George Lucas traf, sagte er "Sie wären genau richtig für den Grand Moff Tarkin. Würde es Ihnen etwas ausmachen diese Rolle zu übernehmen?" Ich sagte "Nein, ganz und gar nicht". Ehrlich gesagt, wäre es schöner gewesen Ben Kenobi zu spielen..."

Interessanterweise wußte Alec Guinness gar nicht, dass Cushing auf die Rolle Kenobis angesprochen worden war. Auf einer Werbetour für sein Buch "My Name Escapes Me", wurde er von Tony Earnshaw gefragt, ob er wußte, dass Cushing für den alten, weisen Jedi im Rennen war.

"Davon habe ich nie etwas gehört. Vielleicht war er es. Auf der anderen Seite, hat man mir die Rolle in Hollywood beim Essen mit George Lucas angeboten...Aber sie werden nie zugeben, dass sie die Rolle jemand anderem zuerst angeboten hatten."

"Hätte es etwas ausgemacht, wenn Lucas gesagt hätte"Wir haben die Rolle schon Peter Cushing angeboten, wollen aber, dass Sie sie spielen?"

"Ich hätte gedacht, dass sie sehr taktlose Leute wären. Ich hätte wahrscheinlich nicht mit ihnen gearbeitet, wenn ich mir um Cushing hätte Sorgen machen müssen. Wenn sie so über jemanden reden, sind sie auch am Drehort nicht sensibel."

Quelle: Star Wars Magazin/Heft 10

Fisher erinnert sich noch an ihr erstes Vorsprechen bei Lucas. "Ich ging rein und hatte ein Interview. Er interviewte zusammen mit Brian De Palama. Da Lucas nicht gerne spricht, führte De Palma das Interview. Ich glaube als ich George traf, sagte ich "Hallo", dann sprach Brian und sprach und ich ging wieder. Man rief mich zurück. Ich hatte das Gefühl nicht viel Eindruck auf ihn gemacht zu haben". Lucas war beeindruckt genug ihr die Rolle zu geben.

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Obwohl Fisher die Rolle der Leia erhalten hatte, blieben einige Selbstzweifel. Ihre Zweifel manifestierten sich in der ihr eigenen außergewöhnlichen Art, sich durch Humor selbst herabzusetzen. Sie sagt: "Sie begannen an mir die verschiedensten, schrecklichsten Frisuren auszuprobieren und ich dachte, sie hatten einen Fehler gemacht, da im Drehbuch beschrieben wurde, wie hübsch die Prinzessin ist. Ich bin viele Dinge, aber so habe ich mich nie betrachtet!"

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Während der Dreharbeiten war Fisher oft eingeschüchtert, aber heute schaut sie mit Befriedigung zurück. "Ich war das einzige Mädchen in dieser Art Fantasiewelt eines Jungen. Das machte Spaß, es machte eine Menge Spaß."

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Vor den Prequels gab es das Gerücht, dass Kenneth Brannagh für die Rolle von Obi-Wan vorgesehen wäre. So unlogisch war das Gerücht nicht. Brannagh, Großbritanniens zur jener Zeit bedeutendster Shakespeare-Darsteller auf der Leinwand, ist ein Mann, der sich als Schauspieler ganz in der Tradition eines Sir Alec Guinness bewegt. Wie Guinness hat auch Brannagh seine Karriere am Theater begonnen, er besitzt wie Guinness den Ruf, hochintelligent zu sein, und er ist auf der Leinwand das Abbild eines englischen Gentlemans: ebenfalls wie Guinness. Lucas tat nichts, um dieses Gerücht richtigzustellen. Die Presse hatte vielmehr einen Knochen geschnappt und verbiss sich nun in ihm.

Tatsächlich suchte die Besetzungschefin auf Geheiß von Lucas einen Schauspieler, der ein wenig ungeschliffen wirkte und noch jung war. Es wurde ein Schauspieler gesucht, der rund 40 Jahre jünger war als Alec Guinness im ersten Spielfilm. Und das bedeutete, dass er noch nicht der erfahrene Jedi-Ritter sein konnte, den ein Brannagh verkörpert hätte, sondern ein junger Mann, der selber noch eine Erfahrungen machen musste.

Daniels erinnert sich an seine schwierigsten Szenen in der Trilogie, der Erzählung ihrer Abenteuer bei den Ewoks in Return of the Jedi. Es ist wohl Daniels, dem ausgebildeten Mimen zu verdanken, dass die Szene im Film so magisch wirkt.

"Ich wurde gebeten, am Montag ins Studio zu kommen, um für die Szene die Story von "Star Wars", "Empire" und "Return of the Jedi" zu mimen. Also ging ich nach Hause, räumte mein Wohnzimmer aus und begann, an Ideen zu arbeiten," erzählt Daniels. " Die Proben am Set können manchmal schon peinlich werden, wenn du von einem verdutsten Harrison Ford angestarrt wirst, während du verzweifelst versuchst Dialoge wie 'teekolo carbonite' und 'gooboo Sarlacc' möglichst ernsthaft über die Lippen zu bringen.

Quelle: Star Wars Magazin/Heft 1

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McGregor: In Star Wars mitspielen zu dürfen, das ist, als würde man Teil einer Legende werden. Und ganz ehrlich: Als George Lucas mich hat fragen lassen, ob ich in Star Wars mitspielen möchte, da habe ich doch nicht gesagt: "Uh, das muss ich mir noch einmal überlegen. Würden Sie mir bitte einmal das Drehbuch schicken?" Also bitte! Ich habe "Jaaaaaaa, ich will!" gesagt und dann den Vertrag unterschrieben, denn wir machen uns nichts vor: Es gibt nichts Gigantischeres als Star Wars.

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Star Wars war Teil McGregors Kindheit. Er ist mit den Filmen groß geworden, und er weiß nicht, ob er jemals den Wunsch gehabt hätte, Schauspieler zu werden, wenn es den ersten Film nicht gegeben hätte. Wie kaum ein anderer Film hat Krieg der Sterne einen bleibenden Einfluss vor allem auf seine jungen Zuschauer gehabt. Auch Ewan hatte Star Wars Plakate in seinem Zimmer hängen, mit Freunden spielte er auf der Straße den Film nach und focht mit imaginären Laserschwertern gegen übermächtige Feinde. Auch als er älter wurde, blieb Star Wars eine bleibende Erinnerung. Mit Freunden schaute er sich immer und immer wieder den ersten Film auf Video an; um die hundertmal, schätzt er heute, hat er den Film ganz oder in Teilen gesehen, denn oft schaute er nur die Schlacht um den Todesstern an, in der sein Onkel schließlich Luke Skywalker das Leben rettet.

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Genau dieser Onkel war es nun, der Ewan davon abriet, die Rolle anzunehmen! Denis Lawson hatte Angst, Ewans Karriere würde durch seine Mitwirkung in Star Wars eher beendet statt vorangepuscht. Wenn er sich entschließe, erklärte er seinem Neffen, die Rolle zu spielen, würde er vermutlich damit leben müssen, für den Rest seines Lebens als Obi-Wan Kenobi angesprochen zu werden.

Im Jahre 1993 veröffentlichte Lucas Arts den ersten filmähnlichen "Krieg der Sterne"-Simulator namens "Rebel Assault", der durch seine komplett computergenerierte Umgebung nur schwer vom epischen original zu unterscheiden war. Die weltweite Begeisterung über "Rebel Assault" war so groß, dass Lucas Arts als erster Softwarehersteller die magische 1.500.000 (verkaufte) Stück Grenze überschreiten konnte.

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Als McGregor die Einladung zu Probeaufnahmen erhielt, wäre er vor Freude fast explodiert. Doch schnell kam er auf den Boden der Tatsachen zurück. Er wusste um die Industrie, die sich um Star Wars bewegte. Da waren nicht nur die Filme, da waren die Comics, die Spielzeuge, all diese Dinge, die in den Kinderzimmern und den Sammelvitrinen der Zuschauer nach dem Anschauen des Films landen sollten. Und er war Ewan Mcgregor, der Schauspieler mit dem losen Mundwerk aus Crieff in Schottland, der Darsteller des Mark Renton aus Trainspotting. Er glaubte kaum, dass sich das Studio darauf einlassen würde, ausgerechnet ihm die Hauptrolle in Star Wars zu übertragen.

Dennoch besuchte er das Casting, wo er mit dem anderen, bereits engagierten Hauptdarsteller zusammentreffen sollte. Als dieser sich als Liam Neeson entpuppte, hakte Ewan die Rolle schon als erledigt ab. Als in der Presse einige Tage später das Gerücht auftauchte, Kenneth Brannagh würde Obi-Wan Kenobi spielen, war Ewan bereit, das Casting in der Schublade Erfahrung abzulegen.

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Die mehrsprachigen Verpackungen für Star Wars Actionfiguren und Micro-Machines wurden und werden aus Kosten und Logistikgründen direkt in China vorbereitet und produziert. Hierbei kam es in der Vergangenheit zu netten Übersetzungsfehlern. Auf der Rückseite der Darth Vader Aktionfigur wurde z. B. "Lord of the Sith" mit "Lord der Sippe übersetzt und auf einigen Micro-Machines Dreierpacks schrumpfte das gute alte "May the Force be with You" zum simplen "Seid stark...". Der Käuferkreis wurde in der Vergangenheit durch den Hinweis "Nicht geeignet für Kinder unter 36 Jahren" erheblich eingeschränkt.

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Im Rückblick war Fisher perfekt für die Rolle der Leia. Wer hätte die scharfzüngige, geistreiche, ausdauernde Leia besser zum Leben erwecken können? Beide, Prinzessin Leia und Carrie Fisher, sind entschlossene Kämpferinnen, die am Ende der Schlacht triumphieren, ob im Kino oder im wirklichen Leben.

Es war ihre unbeugsame Persönlichkeit, die George Lucas auffiel. "Er sagte, dass er uns nahm, da wir alle larger than life Persönlichkeiten hatten. Und er hatte Recht," sagt Fisher.

Drei Showbusiness Anfänger zusammenzubringen und deren Persönlichkeiten mit denen der Charaktere aus dem Drehbuch verschmelzen zu lassen, war ein Meisterstück von Lucas. Doch zu der Zeit dachte Fisher, dass Lucas Besetzung ungewöhnlich war, "Ich glaube ich war am seltsamsten. Wir haben immer darüber gesprochen, dass das sehr jüngerisch ist. Harrison war der Gauner und Mark die Unschuld. Ich war kein Frauchen in Schwierigkeiten. Ich brachte das Frauchen in Schwierigkeiten.

Quelle: Star Wars Magazin/Heft 1
 
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Kurze Frage zum Verständnis:

Kopierst du nun jeden Tag ellenlange "Anektoden" aus irgendeiner Star Wars-Zeitung?

Grüße,
Aiden
 
@ Aiden


Vor 18/17 Jahren existierte die Nachrichtenseite StarWarsNews.de mit einem Forum. 2001 kam es zu einer Vereinigung mit StarWarsUnion. Aaron Spacerider alias Christoph Wolf von StarWarsUnion stammt z. B. von StarWarsNews und ist durch die Vereinigung letztlich bei StarWarsUnion gelandet. Die Anekdoten, die ich in eurem „Anekdoten rund um Star Wars“-Thread poste, stammen aus dem ehemaligen Forum von StarWarsNews.de. Dieses Forum wurde 2001 ProjektStarWars angegliedert, ging aber im Laufe der Umgestaltungen von ProjektStarWars wieder verloren, wie leider alle Beiträge aus jenen Jahren.


Der Anekdoten-Thread war im SWN-Forum sehr beliebt und fand auch 2001 im ProjektStarWars seinen Anklang. Anekdoten wurden gesammelt, aber auch auf witziger Art kommentiert.


Ich habe vor, den kleinen Anekdoten-Schatz des SWN-Forums bzw. des frühen PSW-Forums nach und nach ins aktuelle PSW-Forum zu transferieren. Ich finde es schade, wenn die kleinen Perlen verstauben. Nicht uninteressant – es handelt sich um eine Reise in die Vergangenheit. Die Texte wurden vor 18, 17 Jahren getippt.


„Die letzten Jedi“ haben mich aus einem 16-jährigen Star Wars-Schlaf geweckt. Seit „Das Imperium schlägt zurück“ gibt es zum ersten Mal wieder einen Film der Extraklasse aus dem Star Wars Universum. ;) Meine Heimat war zwar das SWN-Forum, ich war aber Anfang des letzten Jahrzehnts auch im PSW-Forum präsent, zu ezboard-Zeiten.

Eine fehlende Filmrolle, die dazu führte, dass die Handlung von "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" vom Beginn der Düsenschlittenverfolgungsjagd direkt zum Gespräch zwischen Luke und Leia über Familienangelegenheiten sprang, verursachte in einem Kino in National City, Kalifornien, einen Aufstand. Die Ersatzrolle musste im Eiltempo mit einer Polizeieskorte vom Flughafen San Diego geholt werden.

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Ich weiß nicht wie sich die Mädels hier ihre Hochzeit ausmalen oder ob sie überhaupt noch heiraten wollen, aber in Amerika ist alles möglich was das Heiraten betrifft.

Zwei begeisterte Star Wars Fans heirateten vor einem Kino in Hollywood in der Warteschlange zu "Die Rückkehr der Jedi-Ritter". David und Tricia Mapels waren als Han und Leia verkleidet, während der Pfarrer im Yodakostüm kam. *g* Die Hochzeitszeremonie hielt sich genau an die Trilogie wie die Kostüme. Und so sprach der Pfarrer beim Segen: "Mittels der Kraft der Macht und nach den Gesetzen der Alten Republik erkläre ich euch hiermit zu Söldner und Prinzessin".

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in den Szenen, die auf Tatooine spielen, muss Carrie Fisher in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" bekanntlich äußerst spärlich bekleidet agieren. Das knappe Kostüm machte ihr besonders bei den Dreharbeiten auf Jabbas Barke zu schaffen. Es rutschte immer wieder an ihrem Körper herunter - und zeigte Schauspielern und Filmcrew alles.

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Nach Hollywood kam Harrison Ford über den Wurf einer Münze - er warf sie, um sich zwischen New York und Los Angeles zu entscheiden. Als New York dabei herauskam, warf er sie so lange, bis das Ergebnis Los Angeles lautete.

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Lucas wollte während der Dreharbeiten zu Die Rückkehr der Jedi-Ritter mit allen Mitteln vermeiden dass durchsickerte, dass Luke und Leia Geschwister sind. Deshalb wurde die Crew bei der Szene aufgefordert, nicht zuzuhören. Das galt auch für die Tontechniker.

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Vielfach, wenn es eine Drehpause gab, wurde "Schnitt" gerufen, und alle verließen die Sets. Alle? Nein, nicht alle. Kenny Baker wurde des öfteren im Inneren von R2 vergessen, wo er gefangen zurückblieb. Aber was solls, Kenny war ja nicht ganz allein. Immerhin hatte er noch seine Playboy-Centerfolds.

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Bei den Dreharbeiten wurde Ford des öfteren vom großen Frust gepackt. Es gab Zeiten, da wollte er Lucas fesseln und ihn zwingen, die eigenen Dialoge zu sprechen. Zu Lucas sagte er den legendären Satz: Du kannst vielleicht diesen Mist schreiben, aber ich bin sicher du kannst ihn nicht sprechen." Allerdings räumte Ford später doch ein: "Ich habe mich geiirt. Alles hat wunderbar funktioniert."

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Als Mensch, der seine Meinung offen sagt, stritt sich Ford mit Lucas über "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" - er hielt den Film für "hohl". Nach einer "Diskussion" verließ er den Raum und rief allen laut zu: "Massa George, er sagen, ich können gehen bei Ende von 85, ein freiiiiier Mann."

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Die berühmte Szene, in der Admiral Motti mit Hilfe der Macht erwürgt wird, diente als Inspiration eines Werbespots für "Tunes" - medizinische Bonbons, die das Atmen erleichtern -, in dem ein Imperialer Offizier Darth Vader eine Packung Tunes anbietet. Der Spot wurde am 3. November 1996 zum ersten Mal im englischen Fernsehen gezeigt.

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Ford schilderte es in einem Interview mit TIME OUT so: "Der Grund, weshalb ich wieder in George Lucas hineinlief, war, dass Francis Ford Coppolas Art Director mich dazu verführt hatte, im Büro seines Studios eine reichlich komplizierte Deckenvertäfelung einzubauen. Nun, ich wusste, dass sie gerade über der Besetzung saßen, und ich fand es ein wenig peinlich, untertags als Schreiner in Coppolas Büro zu arbeiten. Also arbeitete ich in der Nacht. Eines Tages kam irgend etwas dazwischen, und ich geriet in Verzug, so dass ich auch untertags in seinen Räumen arbeiten musste. Und, wie hätte es anders sein können, genau an diesem Tag arbeitete George Lucas an der Besetzung für STAR WARS. Da war ich nun, kniete im Flur, und herein kommen Coppola, George Lucas und vier andere Größen der Filmindustrie, außerdem Richard Dreyfuss. Genaugenommen kam Dreyfuss zuerst und machte einen urkomischen Witz, von wegen mein Assistent sein. Ich fühlte mich einfach großartig. Ich fühlte mich ungefähr so groß wie eine Erbse, nachdem man sie plattgetreten hat. Dafür bekam ich Wochen später, nachdem sie alle durchprobiert hatten, die Rolle."
 
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Eine fehlende Filmrolle, die dazu führte, dass die Handlung von "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" vom Beginn der Düsenschlittenverfolgungsjagd direkt zum Gespräch zwischen Luke und Leia über Familienangelegenheiten sprang, verursachte in einem Kino in National City, Kalifornien, einen Aufstand. Die Ersatzrolle musste im Eiltempo mit einer Polizeieskorte vom Flughafen San Diego geholt werden.

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In "Krieg der Sterne" sieht man Tarkins Füße nur selten. Das hat seinen Grund. Die Stiefel, die Peter Cushing für die Rolle bekam, waren drei Nummern zu klein. Er überredete Lucas dazu, dass er ihn statt dessen Turnschuhe tragen ließ und die Kamera ihn von den Knien aufwärts filmen sollte.

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Alec Guinness war so überzeugend in seiner Darstellung des Ben Kenobi, dass die Menschen ihm schrieben und ihn baten, ihre Probleme zu lösen. Eine Amerikanerin hielt ihn für eine galaktische Briefkastentante und flehte ihn an, zu ihr nach Hause zu kommen und ihr und ihrem Ehemann bei ihren Eheproblemen zu helfen. Er lehnte ab!

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Bei den Dreharbeiten wurde Ford des öfteren vom großen Frust gepackt. Es gab Zeiten, da wollte er Lucas fesseln und ihn zwingen, die eigenen Dialoge zu sprechen. Zu Lucas sagte er den legendären Satz: Du kannst vielleicht diesen Mist schreiben, aber ich bin sicher du kannst ihn nicht sprechen." Allerdings räumte Ford später doch ein: "Ich habe mich geirrt. Alles hat wunderbar funktioniert."

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In "Harrison Ford. Seine Filme - sein Leben" findet man folgendes zum Casting von Ford: "Harrison Ford aber hatte insofern Glück, als er für keine der Rollen in dem Film Leseproben liefern musste. Weil er zum richtigen Zeitpunkt im richtigen Büro war, bat Lucas ihn, die männlichen Rollen zu lesen, als er etliche Schauspielerinnen für die Rolle der Prinzessin Leia testete. Ford erklärte sich bereit, den Lückenbüßer zu spielen, doch mit der Zeit verstimmte es ihn immer mehr, dass man ihm nicht die Gelegenheit gegeben hatte, an den Tests für die eigentlichen Rollen teilzunehmen. Sein Professionalismus bei der Ausführung dieser eintönigen und unbefriedigenden Aufgabe war so hervorstechend, dass selbst der notorisch kühle Lucas beeindruckt war. Durch diplomatische Vermittlung von Fred Roos sah der Regisseur schließlich ein, dass er hier den sprichwörtlichen geschenkten Gaul vor sich hatte, dem er nicht ins Maul schauen sollte, und er kalkulierte Ford fortan als ernsthaften Anwärter für die Rolle des Han Solo ein."

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"Die berühmte Schlussszene aus "Star Wars" empfand George Lucas direkt dem in Deutschland verbotenen Nazi-Propagandafilm von Leni Riefenstahl, "Triumph des Willen", nach. Das Besondere an dieser Szene: Die riesige Menge, die sich eingefunden hat, um den drei Helden Luke, Chewbacca und Han ihren Respekt zu zollen, bestand zum großen Teil aus Pappaufstellern."

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Als George Lucas 1997 mit dem Dreh von "Star Wars: Episode I" in Tunesien begann, tobte ein schrecklicher Sandsturm und zerstörte viele Kulissen. Lucas war deshalb aber nur teilweise verärgert. Er wertete das schlechte Wetter als gutes Omen, denn 20 Jahre zuvor, als er "Star Wars" inszenierte, passierte genau dasselbe.

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Im Gegensatz zu den aufwendigen Kulissen der Vorgänger überragen die "Phantom"-Bauten nie die Kopfhöhe der Akteure. Die fehlenden Stockwerke und Bildelemente in einem nachträglichen Arbeitsgang von ILM in die Szenen kopiert. Ursprünglich war sogar vorgesehen, dass die Sets die Höhe von 1,80 m nicht überschreiten sollten. Da hatte man aber noch nicht mit Liam Neeson gerechnet. Wegen des 1,92 m Mannes mussten die Bauten um zwölf Zentimeter aufgestockt werden, was laut Produzent McCallem mit einem Betrag von einer Million Dollar zu Buche schlug: "Der Kerl ruiniert mein Budget", scherzte McCallem.

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An die besondere Form des virtuellen Filmemachens mussten sich die Schauspieler in EPISODE I erst gewöhnen. Ausstatter Gavin Boucquet beobachtetem dass Liam Neeson in der ersten Woche völlig neben sich stand. Es fiel ihm schwer, den richtigen Ausdruck zu finden, weil ihm das Spiel vor der grünen Wand völlig fremd war.

Ewan McGregor bezeichnete die Arbeit vor der grünen Wand gar als langweilig. Einmal warf er frustriert sein Laserschwert in die Ecke und musste es eigenhändig wieder reparieren, was er auch äußerst mürrisch tat.

Nachdem er die ersten Muster der Laserschwert-Duelle gesehen hatte, war ihm dann allerdings kein Wort der Kritik mehr zu entlocken.

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Im November 1999 wurde verbreitet, Jake Lloyd sei mit der Rolle des Anakin Skywalkers überfordert gewesen und habe sich am Set so arrogant aufgeführt, dass ihm Crewmitglieder den Spitznamen "Mannequin Skywalker" verpasst hätten. Lucas dementierte die Meldung zwar mit Entschiedenheit und erklärte an anderer Stelle 80 Prozent der Internet-Meldungen über "Star Wars" für "kompletten" Blödsinn, aber die Lloyd -Lüge hielt sich hartnäckig im Netz.
 
Der zweieinhalbminütige erste "SW-Episode I" - Trailer lief im Vorprogramm von "Rendezvous mit Joe Black", "Ausnahmezustand" und "Waterboy" und degradierte die Hauptfilme zum Anhängsel. Viele Fans zahlten den vollen Eintrittspreis, nur um den Trailer zu sehen und flüchteten dann aus dem Kino, bevor der debile "Waterboy" oder der uninteressante "Ausnahmezustand" begann.

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Bis zum Start am 19. Mai 1999 blieb DIE DUNKLE BEDROHUNG das am besten gehütete Geheimnis von Hollywood. Wie üblich verpflichtete Lucas alle Beteiligten zu absolutem Stillschweigen. Als ein Reporter der Washington-Post Neu-Jedi Samuel L. Jackson Details des Films entlocken wollte, erwiderte dieser: "Ich kann Ihnen alles erzählen. Aber danach muss ich sie umbringen."

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In Tunesien machte Baker die Hitze ganz schön zu schaffen. R2 verwandelte sich in einem Backofen. Ein paar vorwitzige Crewmitglieder versuchten sogar Spiegeleier auf R2 zu braten. Und es klappte!!!

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Im Rahmen einer Filmreihe mit dem Titel "Muppets und mehr" ("Muppets and beyond")zeigte das "National Film Theatre" "Die Rückkehr der Jedi-Ritter". ;)

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Es gibt auch eine Muppets-Folge, in der Mark Hamill, Chewie und C3PO die Gaststars sind.

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Apropos Kenny Baker. Bei "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" hatten die Jungs von ILM schließlich die R2-Modelle richtig hingekriegt, so dass sie fast immer funktionierten, ohne gegen Wände oder in Leute zu krachen. So befand sich Baker so gut wie nie in seinem kleinen Blechbüchse. Statt dessen spielte Baker Paploo, den Ewok. Man sollte meinen, dass sei eine nette Abwechslung, wenn man zuvor in einer Blechbüchse eingeklemmt war. Aber tatsächlich fand Baker die Ewok-Kostüme schlimmer als den Roboter. Und es gab einen Zwischenfall bei dieser Rolle. Baker nutzte eine Pause zum ausgiebigen Sonnenbaden. Und er badete und badete. Als er an der Reihe war, klagte er über qualvolle Magenkrämpfe. Produzent Howard Kazanjian war voller Mitgefühl - er sagte ihm, dass es seine eigene Schuld sei, wenn er unbedingt nackt in der Sonne hätte liegen müssen.

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Apropos R2-D2. In Episode I musste die Szene, in der Anakin die Königin, Qui Gon und Jar Jar zu sich nach Hause bringt, extrem oft wiederholt werden, weil R2, der eigentlich in Anakin's Zimmer fahren sollte, ständig gegen die Wand fuhr, umstürzte oder einfach stehen blieb. Behoben wurde das Problem mit einem "neuen" R2, der nun auch mit Sand, Waldboden oder glattem Untergrund keine Probleme mehr hatte.

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Wo ihr schon bei R2 und den Ewoks seid. Bei dem Vorsprechen für die Ewoks wurden alle Schauspieler abgelehnt, die größer als 137 cm waren. Viele der Abgelehnten meinten, dass man ihnen zum ersten Mal in ihrem Leben gesagt hätte, sie seien für etwas zu groß.

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Es gab 46 Neben- und sechs Haupt-Ewoks. die Darsteller waren alle kleine Menschen aus Großbritanien und Amerika, und als das Gerücht umging, dass die kleinen Leute zu Rowdies würden, wenn sie zusammenkämen, waren die Aufnahmeleiter nicht wenig besorgt. Die Ewok-Darsteller wurden vom Stab und den anderen Schauspielern getrennt: Sie mussten in einem Motel in einem anderen Staat leben! Eigentlich war es nur auf der anderen Seite der Staatsgrenze in Oregon, aber später bedauerten alle diese Entscheidung, weil sie wunderbar miteinander auskamen.

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Wenn das Kostüm einmal angelegt war, konnte Daniels sich nicht hinsetzen, kratzen oder auf die Toilette gehen. Das Einsteigen dauerte zweieinhalb Stunden, und so blieb keine Zeit, es während der Dreharbeiten abzulegen. Manchmal ruhte er sich aus, indem er sich gegen das nächstliegende Objekt lehnte, und die Leute hielten direkt neben ihm ein Schwätzchen, ohne zu merken, dass jemand in dem Roboter steckte und mithörte.
 
Die Enthüllung, dass Vader Lukes Vater ist, überraschte bei der Premiere alle und war so absolut geheimgehalten worden, dass sie nicht einmal im Drehbuch stand. Niemand aus dem Ensemble mit Ausnahme von Mark Hamill wusste davon. Als die Szene gedreht wurde, sprach David Prowse einen völlig anderen Text - das eigentliche Geständnis wurde später bei der Postproduktion von James Earl Jones nachsynchronisiert. Bei der Premiere in London saß Prowse direkt hinter Kershner. Als die Szene kam, beugte sich der starke Mann nach vorn, klopfte dem Regisseur auf die Schulter und fragte: "Warum haben Sie mir das nicht gesagt?"

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Sir Alec Guinness scheint im wirklichen Leben allerdings kein Jedi zu sein. Als ihm ein Fan sagte, er habe Star Wars schon über hundert Mal gesehen (Ist das noch viel?), begann Guinness ihn zu beschimpfen, bis jener arme Warsler weinend das Weite suchte.

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David Prowse war alles andere als erfreut, wer will es ihm verdenken, als er erfuhr, dass seine Stimme im fertigen Film nicht verwendet werden würde. Er hatte seinen Text immer gewissenhaft auswendig gelernt, auch wenn man ihn durch seine Maske nicht hören konnte. Halt, nicht hören stimmt nicht so ganz. Seine Flüche, wenn er seinen Text vergessen hatte, waren sehr wohl zu hören. Aber Prowse schenkte immer Lacas Erklärung Glauben, dass geplant war, den Text später neu aufzunehmen. Er ahnte allerdings nicht, dass diese Aufnahmen nicht von ihm stammen würden. Während Prowse schließlichLames Earl Jones sehr dankbar war, dass der jeglichen Eintrag im Vorspann als Stimme von Darth Vader ablehnte, äußerte er sich zunächst nicht sehr schmeichelhaft über dessen Arbeit. Und dies ist vorsichtig formuliert. "James Earl Jones hat es ganz schlecht gemacht. Darth klang wie ein sehr, sehr alter Mann. Als ich den Film sah, konnte ich mich nicht mit der Tatsache abfinden, dass die Stimme eines anderen aus meinen Körper hinter der Maske kam."

Als dann beim Abnehmen der Maske durch Luke, der Kopf von Sebastian Shaw enthüllt wurde, war das für Prowse ein weiter Schlag ins Genick. "Film- und Science-Fiction-Fans sind empört. Ich werde im Leben nicht verstehen, warum sie für die Todesszene einen anderen Schauspieler genommen haben. Es ist mir ein Rätsel, warum sie überhauptdazu entschieden haben, Darth Vader zu töten."

Armer Prowse, Lucas schätzte weder seine Stimme, noch sein Aussehen, zumindest für die Rolle des Vaders. Naja, immerhin verdanken wir Prowse den gebieterischen Körper und die bedrohlichen Gesten Vaders.

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Wenn man STAR WARS FÜR PROFIS Glauben schenken kann, dann haben wir noch weniger von Prowses zu sehen bekommen! Es sieht so aus, als ob in "Das Imperium schlägt zurück" Prowses gar nicht in allen Szenen mit Mark Hamill gekämpft hat. Denn bei dem Lichtschwertduell kam der ehemalige Europameister im Säbelfechten, Bob Anderson, als Dave Prowses Double zum Einsatz.

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Harrison Ford bringt in der Regel beim Drehen immer eigene Ideen mit ein. So war es schon bei den "Star Wars"-Filmen. In einem Interview meinte Mark Hamill einmal: Er (Ford) schafft es immer wieder, noch mehr aus der Solo-Rolle herauszuholen und das hat fraglos viel Eigenes zu der Rolle beigetragen. Wenn das Ganze ein bsschen zu steif, kitschig oder altmodisch zu werden drohte, hält Harrison mit seinem Unmut und seiner Skepsis nicht hinterm Berg. Er repräsentiert den Teil des Publikums, der zu intelligent ist, um die Geschichte nur aus der Sicht eines jungen Menschen zu sehen." Soweit Hamill.

In "Das Imperium schlägt zurück" war Fords wertvollste und mit Sicherheit umstrittenste Idee zu einer Drehbuchänderung folgende berühmte Szene: Solo steht kurz davor, in Carbon eingefroren zu werden, als Leia endlich die erlösenden Worte ausspricht: "Ich liebe dich." Dem Originaldrehbuch zufolge sollte Han darauf mit einem lahmen "Ich liebe dich auch" antworten. Mein Gott, dachte Ford, wo bleibt denn da die Dramatik? Vor seiem Abgang bedurfte es dringend einer stärkeren Textzeile. Er ging zu Kersher. "Meiner Meinung nach müsste sie sagen "Ich liebe dich", und ich antworte "Ich weiss". Der Regisseur hielt das für eine gute Idee, das war ja genau die Arroganz, die das Publikum an Solo so begeisterte, der auf seine Weise damit gleichzeitig ausdrückte, dass noch nicht alles verloren war. Lucas gefiel der Einfall jedoch überhaupt nicht, und Kasdan (Drehbuch) beklagte sich bitterlich, ebenso Carrie Fisher, die Fords Vorschläge in der Regel immer für brauchbar und durchdacht hielt. Diesmal war es anders; die beiden hatten einen Mordsstreit. Als die Szene schließlich abgedreht war, missfiel Lucas die ironisch-witzige Textzeile auf dem dramatischen Höhepunkt seines Filmes nach wie vor. Ford konnte ihn vom Gegenteil überzeugen - der Satz bringt eine gewisse Entspannung in diese düstere Situation. Später sollte dieser Dialog zu einem der meist diskutierten des gesamten Films werden.

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Lucas liebt die Geheimhaltung. Um alle einschließlich des Teams und der Schauspieler im Ungewissen zu lassen, werden bewußsst falsche Dialogzeilen in die Drehbücher eingestreut. Dieses Verfahren wandte man auch bei "Das Imperium schlägt zurück" an. Das hatte zur Folge , dass in der Fangemeinde die Gerüchteküche brodelte. In den meisten Fällen ging es dabei um Han Solos Schicksal. Viele glaubten, das romantische Trio Luke, Leia und Solo würde in dem neuen Film reifer und Solo schließlich im Kampf getötet werden, damit Luke freie Bahn hatte, oder dass beide sterben würden, und die Saga mit der Prinzessin als Hauptfigur weitergeführt würde. Es gab aber noch andere Theorien: Solo wird vom Imperium gefangen und kreuzt die Laserklingen mit Darth Vader, der Millenium Falcon gerät in ein Schwarzes Loch und und in der Zeit zurückreist.

Ein weiters Gerücht war, dass Han und Chewie irdische Zeitreisende aus dem dreizehnten Jahrhundert treffen, die sich nur mit Pfeil und Bogen gegen die Horden der Sturmtruppen des Imperiums verteidigen können. Sogar die Presse nahm an dieser Kampagne teil. Ein Fachblatt aus Hollywood verbreitete die Meldung, dass Mick Jagger den Soundtrack liefern und Spielberg bei der dritten Fortsetzung Regie führen würde.

Das faszinierendste und prophetischste Gerücht betraf eine Szene, in der Luke Darth Vader überredet, dem Imperium den Rücken zu kehren und sich den Rebellen anzuschließen. Die anschließende Enthüllung aber, dass Vader Lukes Vater ist, überraschte dann jeden.

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Aber nochmal zu David Prowse. Er verlohr beinahe seinen Job als "Green Cross Code Man". Das ist der Superheld der Verkehrssicherheit. Die Leute beim Green Gross Green glaubten, dass seine andere Rolle als "Weltraumschurke" den Kindern ein schlechtes Beispiel bieten könnte.

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Nachdem "Star Wars" abgedreht war, übernahm er eine kleine Rolle in Coppolas "Apocalypse Now." Die Rolle eines Obristen der amerikanischen Spionageabwehr bot Ford die Gelegenheit, dem Publikum abermals eine neue Seite von sich zu präsentieren. Er ging mit großen Engagement an die Arbeit, obwohl es sich eigentlich nur um eine Nebenrolle handelte. Er ließ sich die Haare kurz schneiden und verbarg sein Gesicht hinter einer Nickelbrille. wie sie auch Indiana Jones trägt, wenn er sich nicht gerade mit halbseidenen Typen herumprügelt. derTtrick funktionierte perfekt - bei seinem zehnminütigen Auftritt ist Ford kaum wiederzuerkennen. Auf seinen Wunsch hin wurde die Figur nach seinem Star Wars-Regisseur benannt. Auf dem Namensschild auf seinem Uniformhemd steht "Colonel G. Lucas." Als Lucas den Film erstmals sah, war die Sequenz schon halb vorüber, bevor er Fords Auftritt überhaupt realisiert hatte, worüber sich der Schauspieler wie ein Schneekönig freute: "Genau das wollte ich erreichen und ich hoffe, dass ich diese Anonymität aufrechterhalten kann, denn ich glaube, dass das angesichts dieser unglaublichen Fixierung auf das "Star Wars"-Image sehr wichtig ist". Soweit Ford damals.

Die Entstehungsgeschichte von "Apocalypse Now" geht übrigens auf die Zeit Ende der sechziger Jahre zurück. Kein anderer als George Lucas und Johm Milius hatten damals die Idee, Conrads Roman "Herz der Finsternis" zur Vorlage eines Films zu machen. Sie konnten Coppola für das Projekt gewinnen, das zunächst jedoch scheiterte. 1973 wurde das Projekt wieder aufgegriffen. Nach Differenzen mit Coppola, stieg Lucas aus. Nach Lucas Vorstellung hätte es ein 16 mm-Film im Dokumentarstil werden sollen, während Coppala seinen spektakulären Antikriegsfilm machen wollte.

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Während Lucas mit seinem Projekt in Hollywood hausieren ging, musste "Star Wars" mehrfach geändert werden. Ursprünglich sollte der Held Luke Starkiller heißen und ein älterer General sein. Später wurde daraus Luke Skywalker, eine achtzehnjährige Waise mit großen Kinderaugen. Der Junge langweilt sich auf seiner Farm, die sich auf dem abgelegenen Planeten Tatooine unter einer Plastikkuppel befindet, und möchte endlich einmal ein Abenteuer erleben. Sein Onkel, bei dem er lebt, macht sich Sorgen, dass der Junge so wird wie sein Vater, der einst ein berühmter Jedi-Ritter war. In einer anderen Drehbuchversion wurde aus Luke ein Mädchen *g*, angeblich weil die 20th Century Fox unbedingt einen Schuss Romantik dabei haben wollte. Han Solo, der ursprünglich ein grünes Ungeheuer sein sollte, mauserte sich in der Version, die Harrison Ford schließlich akzeptierte, zu einem nassforschen, selbstsüchtigen Interstellarpiloten, einen Champion des Universums. Luke wurde wieder ein Mann, und Prinzessin Leia wurde als dritte Figur eingeführt. Eine Zeitlang waren Han Solo und Obi Wan Kenobi, ein Typ, der an den Zauberer Merlin erinnert, ein und dieselbe Figur. Kenobi ist hier einer der letzten Überlebenden der Jedis, eines mystischen, religiösen Ordens, der "die Macht" anbetet.

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Harrison Ford hat in einem Interview einmal zum Thema Küssen gesagt, dass keine seiner Filmpartner/innen so gut küsst wie Chewbacca.
 
Das Vader Lukes Vater ist, ist ja bekanntlich bist zum Schluss streng geheimgehalten worden. Außer Mark Hamill, war von den Darstellern niemand eingeweiht. Während Prowse in besagter Szene einen falschen Text sagte, war dagegen James Earl Jones fest davon überzeugt, dass Vader lügt als er die Worte "Nein. Ich bin dein Vater" für Prowse synchronisierte.

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Hardcore Fans drehten in Tunesien völlig durch, als sie eine Requisite fanden. Ein tunesischer Bauer hatte die Tür der "Cantina" in "Mos Eisley" einfach vor seinem Hühnerstall installiert.

Hoffentlich war der Bauer clever genug und hat Kapital aus seiner "Hühnerstalltür" geschlagen.

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Der Star Wars-Webseite berichtete Hayden Christensen: "Ich war noch gar nicht richtig wach, als mein Mitbewohner ins Zimmer kam und mir das Telefon gab. Es waren mein Agent und Manager, die beide sehr aufgeregt waren, um mir die gute Nachricht mitzuteilen. Ich bin völlig benommen nach draußen gegangen. Als erstes habe ich meine Mutter angerufen, während mein Mitbewohner im Hintergrund den Star Wars-Soundtrack laufen ließ.Ich wollte es meiner Mutter nicht im ersten Satz erzählen, aber sie hat die Musik natürlich gehört und ist sofort ausgeflippt"

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Die Idee zu Indy hatte Luke bereits vor Star Wars. Der Wurf einer Münze, so wird jedenfalls erzählt, entschied darüber, ob erst Indy oder zuerst Star Wars realisiert werden sollte. Ich denke Lucas hat ein glückliches Händchen gehabt.

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Für die Rolle des Grand Moff Tarkin musste Peter Cushing hohe Reitstiefel aus Leder tragen, die ihm absolut nicht passten. In einer Anekdote in diesem Thread wird nach STAR WARS FÜR PROFIS beschrieben, dass es Cushing deshalb vorzog in Turnschuhe zu spielen. In den Erinnerungen Don Henderson werden aus den Turnschuhen Damen Slipper. *g*

"Don Henderson (General Tagge) erinnert sich an die Szenerie: "Das einzige Schuhwerk, das sie für ihn auftreiben konnten, war ein Paar Damen Slipper. Ich selber und andere Charaktere schauten ihm ins Gesicht, aber wenn man jemand ins Gesicht schaut, kann man immer noch seine Füße sehen.

Beter versuchte sehr böse zu uns zu sein und wir konnten kaum das lachen verbergen. Er war völlig im unklaren darüber, was das Kichern verursachte. Er sagte "Wo ist das Problem? Was habe ich falsch gemacht?" Und wir sagten "Es sind die Schuhe" Und er meinte, er könne nicht ohne sie auskommen. So spielte er die gesamte Szenen den Bösen und wir mussten ihn ganz ernst anschauen und die ganze Zeit trug er diese verdammten Slipper."

"Danach sank er fast zu Boden, als wir ihm erklärt hatten, wie schwierig die Szene für uns war. Er brüllte vor Lachen."

Die Probleme mit den Stiefeln sind der Grund, warum man so wenige Ganzkörperaufnahmen von Cushing sieht. Er war buchstäblich von den eigenen Stiefeln verkrüppelt, und so bat er Lucas leise darum, ihn nur von der Hüfte aufwärts zu filmen.

"Mein lieber Junge, ich bitte dich nicht um Nahaufnahmen, aber diese Stiefel bringen mich um. Wann immer es möglich ist, würdest du mich von der Hüfte ab filmen?" sagte er."

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Die Niederländer waren nicht besonders überrascht, als Vader Luke eröffnete, dass er sein Vater sei. Das Wort für Vater klingt auf niederländisch fast genauso wie Vader.

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Im Laufe der Star Wars Filme haben sich in den Staaten drei US-Bürger in Obi-Wan Kenobi umbennen lassen. Einer davon war sogar eine Frau!

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Ein weiblicher Fan bat einmal Dave Prowse darum, ihr seine Unterhosen zu schicken und zwar die gebrauchten!

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Laut STAR WARS FÜR PROFIS hält sich hartnäckig das Gerücht, dass Sullustanisch, die Sprache von Landos Kopiloten auf einem kenianischen Dialog basiert. Nien Nunb sagt an einer Stelle: "Auf meinem Fuß stehen 1000 Elefantenherden".

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Die Postproduktion von "Krieg der Sterne" wurde zu einen besonderen Horrortrip für Lucas. Er war völlig verzweifelt. Der Rest des Teams war nach Hause gegangen und hatte ihren Regisseur allein gelassen. Dieser schuftete daraufhin achtzehn Stunden pro Tag und versuchte, den Film rechtzeitig für die Premiere am Memorial Day fertigzustellen. Und noch eine Woche vor diesem Termin arbeite er fieberhaft daran. In der Zwischenzeit wurden bei ILM Teams zusammengestellt, die ebenfalls rund um die Uhr arbeiteten. Lucas schnitt den Film gemeinsam mit seiner Frau Marcia, hatte schließlich die Rohfassung ohne die speziellen SFX- (Ton-) Einstellungen, und konnte sie den erwartungsvollen Studiobossen zeigen, die wissen wollten, wofür sie ihr Geld ausgegeben hatten. Ihr Schweigen und die mismutigen Reaktionen ("Was zum Teufel ist ein Wookie?") sprach Bände, sie waren gelinde gesagt verblüfft und verließen die Vorführung mit düsteren Erwartungen, was die kommerzielle Verwertbarkeit auf dem Markt anbetraf.
 
Aus einer Hollywoodfamilie stammend, musste Carrie Fisher mit dem Ruhm und Erfolg ihrer Eltern fertig werden. Carrie war heilfroh über ihre Rolle in "Krieg der Sterne" und äußerte sich in einem Interview: "Wenigstens akzeptieren die Menschen mich zu Abwechselung mal als eigenständige Person." Als "Krieg der Sterne" immer erfolgreicher wurde, kannte selbst ihre Mutter, Debby Reynolds, die Leistungen ihrer Tochter an und begann, ihre Autogramme mit "Prinzessin Leias Mutter" zu unterschreiben.

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Carrie Fisher beschrieb Leia als eine unrealistische, eindimensionale Figur. "Ich kenne sogar ihre Lieblingsfarbe", sagte sie einmal. "Weiß". Sie trägt immer nur weiß."

Lucas erinnerte Carrie ständig daran, was für eine Figur sie spielte. Er befahl ihr, gerade zu stehen und "eine Prinzessin zu sein", aber Fisher machte sich über ihn lustig: "Ich spielte wie eine verwöhnte Tochter aus reichem Hause, ging vornübergebeugt, lümmelte herum und kaute Kaugummi."

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Carrie Fisher spielt in "Krieg der Sterne" ohne BH. Der Grund? Ihr weißes Gewand war zu transparent. Ein BH hätte sich unter ihrem Gewand abgezeichnet. Während der Müllschacht-Szenen wird das Gewand zunehmend nasser und seine Transparenz kommt voll zur Wirkung...

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Wenn einer von euch Carries Muttermal sehen möchte, dann schaut genau hin, wenn sie sich auf Jabbas Segelbarke mit der an Deck montierten Kanone umdreht.

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Eine der Trading Cards von Topps zeigt einen "erregten" C-3PO. Irgendwie wurde der anstößige Artikel erst bemerkt, als die Karten schon im Handel waren. Gibt es denn sowas?

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Die "Krieg der Sterne"-Special Edition spielte in den USA am ersten Wochenende 35,9 Millionen Dollar ein; ein Rekord für einen Start im Januar. Der Film rückte vom vierten auf den zweiten Platz in der Liste der besten Bruttoeinspielergebnisse aller Zeiten vor. Am zweiten Wochenende spielte er 24,3 Millionen Dollar ein und wurde der Film mit den größten Erträgen aller Zeiten und der erste, der in den USA die 400-Millionen-Dollar-Grenze durchbrach.

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Denis Lawsen, der Onkel von McGregor, spielt ja bekanntlich den Rebellenpiloten Wedge Antilles. Allerdings wurde sein Name im Abspann des ersten Filmes falsch geschrieben, nämlich Dennis. Dieser Umstand sorgte für einige Verwirrung nach dem zweiten SW-Film. Nicht wenige fragten sich, ob zwei Schauspieler mit ähnlichen Namen mitgespielt haben, die sich seltsamerweise auch noch sehr ähnlich sahen.

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Als Lucas 1997 mit dem Dreh von EPIsODE I in Tunesien begann, tobte ein gewaltiger Sandsturm und zerstörte viele Kulissen. Lucas nahm es aber mit Humor. Er wertete das schlechte Wetter als gutes Omen für die neue Trilogie, den 20 Jahre zuvor, als er "Star Wars" inszenierte, passierte genau dasselbe.

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26.März 1976: In Tunesien kommt es zum ersten Mal seit fünfzig Jahren zu heftigen Winterregenfällen. Kenny Bakers R2-D2-Einheit hat mechanische Probleme und scheint aus unerklärlichen Gründen tunesische Radiosender zu empfangen.

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Im Star Wars Holiday Special am 17.November 1978 wurde die Cantina Bar geschlossen:

Das Imperium geht massiv gegen die Rebellen vor und schließt die Bar. Die Bargäste sind darüber ganz und gar nicht glücklich

In den Rollenspielbüchern tauchten weitere später herausgeschnittene Szenen auf. In der Sequenz, in der Boba Fett den tiefgefrorenen Han Solo mit dem Schildschiff I nach Tatooine transportiert, wird er von IG-88 angegriffen, den er besiegt.

Regisseur Richard Marquand und Produzent Robert Watts (ROTJ) spielten die Scoutläufercrew.
 
Die Tauntaun-Szenen mit Han und Luke sollten zunächst in den Elstee Studios produziert werden, dann beschloss man aber, sie in Finse, in Norwegen zu drehen, Harrison Ford wurde kurzfristig verständigt, dass seine Anwesenheit in diesem Ort am Arsch der Welt notwendig sei. Er reagierte sofort und nahm den Nächsten Flug von London. Die Reise sollte ein absoluter Alptraum werden, und Ford verpasste beinahe seinen ersten Auftritt vor der Kamera. Nachdem er in Oslo gelandet war, bestieg er den Zug nach Geilo, einem Wintersportort, der etwa fünfzig Kilometer östlich von Finse liegt. Doch dort gab es weder einen Wagen noch einen Hubschrauber, der ihn direkt zum Drehort hätte bringen können. Ford musste also selbst zusehen, wie er dort hinkam. Zudem hatte ihn inzwischen der skandinavische Winter eingeholt, es wurde dunkel und bitterkalt. Nachdem er sich mit zwei unfreundlichen Taxifahrern herumgeschlagen hatte, kam er schließlich in Ultaoset an, einem Ort, der immer noch über dreißig Kilometer von seinem eigentlichen Ziel entfernt war. Per Anhalter legte er daraufhin den Rest der Strecke auf einen Schneeflug zurück. Um Mitternacht erreichte er schließlich völlig erschöpft und durchgefroren sein Ziel.

Obwohl er am nächsten Morgen noch ziemlich mitgenommen war, erschien er pünktlich am Set. Mit dieser professionellen Einstellung eroberte er die Herzen des unter Frostbeulen leidenden Teams, was den Pressechef Alan Arnold dazu veranlasste zu schreiben: "Er sah übermüdet aus und hatte wenig geschlafen, aber er hätte kaum höflicher sein können.
Ich erinnerte mich, dass ich so etwas zum letzten Mal erlebt habe als ich noch mit den Schauspielern vom alten Schlag zu tun hatte. Harrison war höflich, selbstsicher und charmant, und das, obwohl er sich die halbe Nacht um die Ohren geschlagen hatte. Eine wirklich angenehme Abwechslung." Hätte der gute Arnold gewusst, was Ford an diesem Tag wirklich empfunden hat, wäre sein Lob wahrscheinlich etwas weniger großzügig gewesen. Ford fror zwar schrecklich, kochte aber innerlich vor Wut. "Ich fragte mich immer wieder, wie ich eigentlich in diesen ganzen Schlamassel hineingeraten konnte."

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Nachdem die Szene in der Müllpresse abgedreht war, behielt das Chewbacca-Kostüm über mehrere Tage einen wunderbaren Duft zurück. *g* Aber die Crew hat es überlebt.

Das Kostüm fing außerdem bei zwei Gelegenheiten Feuer - einmal sogar zwischen den beinen des Wookies.

Das war aber noch nicht das Ende der Probleme für Chewbacca-Darsteller Peter Mayhew: Die Studioscheinwerfer machten den Sommer 1976 sogar für jene unerträglich heiß, die nicht in Pelz gehüllt waren, und eines Tages brach Mayhew aufgrund der Hitze vor Erschöpfung zusammen.

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Es gibt tatsächlich Schauspieler, z. B. Don Henderson (General Tagge), die vergessen haben, dass sie in Star Wars mitgespielt haben.

"In jener Zeit (1976) hatte Star Wars keine besondere Bedeutung für mich," erinnerte sich Don Henderson. "Nur einer von fünf oder sechs Filmen im Laufe eines Jahres. Wie sollten wir ahnen, dass der Film zu solcher Bedeutung auflaufen sollte? Als der Film in die Kinos kam, hatte ich völlig, ganz und gar vergessen, dass ich mitgespielt hatte! Mein kleiner Sohn wollte ihn unbedingt sehen und ich nahm ihn mit ins Kino, wobei ich mich noch immer nicht erinnern konnte. Als ich mich zu meiner Überraschung auf der Leinwand sah, sprang mein Sohn auf und schrie 'Das ist mein Daddy!', worauf sich alle Besucher zu mir umdrehten."

Zusammen mit den anderen Briten im Film war sich Henderson sicher, dass sein Dialog später von einem Amerikaner synchronisiert werden würde und benutzte daher einen starken Londoner Dialekt.

Nachdem Henderson den ihm peinlichen Auftritt verdaut hatte, setzte sich nach dem ersten Betrachten des Films das Schrecken fort, als er merkte, dass sein stimmlicher "Witz" es vollständig bis auf die Leinwand geschafft hatte.

Henderson hat übrigens nicht viel Geld mit Star Wars verdient. "Man hat mich für die drei Drehtage, für die ich gebucht war, insgesamt 300 Pfund bezahlt...Ich beschwere mich nicht - 300 Pfund ist viel Geld für ein paar Stunden Arbeit."

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Terri Hardin hat "Krieg der Sterne" 178 mal gesehen. Und zwar in einem Jahr!!! Ich glaube, da kommen auch die Titanic-Jünger nicht mit.

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In Jabbas Umgebung gibt es drei Personen, die Klaatu, Barada und Nikto heißen. Diese Namen sind die Befehle, die der Roboter Gort in "Der Tag, an dem die Erde stillstand" erhält.

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Lucas Star Wars-Projekt konnte in Hollywood niemanden vom Hocker reißen. Die meisten hielten die Idee für exzentrisch und ein bisschen versponnen. Als Lucas der Universal 1973 ein zwölfseitiges Expose´der Handlung vorlegte, tat man ihn als Verrückten ab. Als Teil des Graffiti-Vertrages hatte das Studio die erste Option auf Star Wars, war jedoch nicht bereit 25.000 $ in die Ausarbeitung des Drehbuches zu investieren. Das dürfte nach der Ablehnung der Beatles durch die Decca mit Sicherheit eine der schlechtesten Entscheidungen in der Geschichte der Unterhaltungsindustrie gewesen sein, denn dem Studio sollten dadurch satte 250 Millionen Dollar durch die Lappen gehen. Es gab jedoch einen Mann in Hollywood, der gern mit Lucas ins Geschäft kommen wollte: Alan Ladd jr. von der 20th Century Fox. Der Rest ist Geschichte.

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Bei den Dreharbeiten zu "Tempel des Todes" wurde Harrison Ford ein Streich gespielt, um die Stimmung am Set zu heben.
Pat Roach berichte dem Starlog 1988: Ford, der an einen Fels gefesselt war, sollte gerade ausgepeitscht werden, als auf einmal Barbra Steisand in Domina-Lederkleidung hereinkam und begann, Harrisons nackten Rücken mit einer Peitsche zu bearbeiten, wobei sie schrie: Das ist für HANOVER STREET, den schlechtesten Film, den ich je gesehen habe!" Dann schlug sie noch einmal zu, weil er STAR WARS gemacht und damit so viel Geld verdient hatte. Dann kam plötzlich Carrie Fisher angerannt, warf sich an Harrisons Brust und rief: "Nein, nein, nein!" Plötzlich erschien Irvin Kershner, ging zu Spielberg und sagte mit todernster Miene: "Ist das etwa die Art und Weise, wie Sie Filme produzieren? So etwas würde ich nie zulassen." Spielberg machte mit und wies Kershner aus dem Studio. "Es wurde alles mitgedreht", sagte Roach später. "Ich glaube, die haben das Ganze auch nach Hollywood geschickt. Es war zum totlachen."

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Das Tal, in dem R2 in STAR WARS von den Jawas gefangen genommen wurde, sieht man in JÄGER DES VERLORENEN SCHATZES wieder und zwar in der Szene mit der Panzerfaust.

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In "Jäger des verlorenen Schatzes" lauten die Hieroglyphen hinter der Bundeslade in der Quelle der Seelen "C-3P0" und R2-D2. OB 3PO ist die Registrierungsnummer des Flugzeuges, in dem Indiana Jones in der Auftaktsequenz entkommt, und die Eröffnungssequenz von "Der Tempel des Todes" spielt im Obi-Wan.

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George Lucas hat alle Entwürfe für den Rasenden Falken abgelehnt. Nichts gefiehl Lucas hundertprozentig, bis er eines Tages durch einen Hamburger inspiriert wurde, den er gerade zu Mittag aß. Der runde Fleischklops war es, der dem Falken die Form lieh, und ein Bausatz für einen ferngesteuerten Rennwagen sorgte für das Cockpit.
 
Wusstet ihr eigentlich, dass "Duel of the Fates" nicht von John Williams komponiert worden ist, sondern die Titelmelodie von "Aus Mangel an Beweisen" mit Harrison Ford ist, und Williams sie einfach nur etwas verändert hat.

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Ewan McGregor hat bei den Lichtschwertszenen seine Waffe unbewusst mit zischenden Geräuschen nachgeahmt. Die störenden Laute wurden allerdings noch rechtzeitig bemerkt und bei der Nachbearbeitung entfernt.

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George Lucas saß am 25. Mai 1977 in einem Restaurant nahe des "Mann's Chinese Theater". Er war völlig fertig von der Fertigstellung des Star Wars Films. Auf einmal nahm Lucas eine riesen Menschenschlange war. Erst als er diesen ungewohnten Stadtbild auf dem Grund ging, wurde ihm bewusst, dass die Menschen alle in seinen Star Wars Film wollten. Er hatte vor lauter Stress die Premiere seines Filmes vergessen.

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Han ist verwirrt und redet beunruhigt in einen Kommunikator, bevor er ihn wütend mit seinem Blaster in die Luft sprengt.

Um in überzeugender Weise unsicher und verzweifelt zu wirken, lernte Ford absichtlich seinen Text nicht auswendig. "Unterbrich mich nur, wenn ich wirklich schlecht bin", bat er Lucas.

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1999 dekorierten die Restaurantketten Kentucky Fried Chicken, Pizza Hut und Taco Bell all ihre Restaurants im Look der Planeten Naboo, Coruscant und Tatooine.

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George Lucas kaufte 1977 für 500.000 Dollar die Filmrechte für Star Wars. Das hat ihn bereits 2000 4,5 Milliarden Dollar eingebracht.

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In "Krieg der Sterne" hängt im Cockpit des Falken eine Corellianische Korvette, ein Star Wars-Plakat und, für das Publikum unsichtbar, ein sehr irdisches Playmate-Plakat.

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Richard Chamberlain hat die Maske Vaders kein Glück gebracht. Sie hat ihn den Job gekostet. Chamberlain, Manager bei der Londoner Firma, die Vaders Kopfbedeckung herstellte, nahm sie von ihrem Ehrenplatz mit nach Hause, um sie seinen Freunden zu zeigen. Am nächsten Morgen konnte er seine Papiere abholen.

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Ein paar Monate nachdem "Krieg der Sterne" zum ersten Mal im Kino lief, war Darth Vader der erste fiktive Charakter überhaupt, dessen Fußabdrücke, zusammen mit senen von R2-D2 und C-3PO, für immer in den Beton vor "Mann's Chinese Theatre" in Hollywood gegossen wurden.

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Nach "Krieg der Sterne" beschwerte sich Hamill darüber, dass "ich nirgendwo hingehen kann, ohne das Mädchen über mich herfallen". Die meisten Fans schickten Hamill Karten und Geschenke. Aber es gab auch die Seltsamen, die Verrückten und ausgesprochen Kranken. Er erhielt Fotos von sich, auf denen Pfeile und Messer sein Herz durchbohrten. Schließlich musste er aus seiner Londoner Wohnung ausziehen, als die Polizei der Meinung war, dass sie dort seine Sicherheit nicht länger garantieren könnte.
 
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Mark Hamill stellte Luke Skywalker so überzeugend dar, dass viele im Mark Hamill nur Luke sahen. Er war auch erstaunt über einige der Zuschauerreaktionen. Bei der königlichen britischen Premiere von "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" fragte Prinzessin Margaret: "Dieser schreckliche schwarze Mann, ist wirklich ihr Vater?"

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Es lohnt sich, der deutschen Version von den SW-Spielen "Die dunkle Bedrohung" und "Episode 2 - Racer" den Vorzug zu geben. Der Grund? Ganz einfach. Bei der Synchronisation haben die Original-Synchronsprecher aus dem Kinofilm die Texte gesprochen, bei den US-Spielen musste Lucas Arts auf Liam Neeson, Ewan McGregor und Co. verzichten.

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So renommierte Schauspieler wie Charlton Heston, Morgan Freeman, Anthony Hopkins, Kate Winslet sind für diverse Star Wars-Rollen abgelehnt worden.

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4-LOM steht für "For The Love Of Money" und wurde von Kenner, dem Hersteller der "Krieg der Sterne"-Actionfiguren, erfunden.

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Indiana Jones wurde nach George und Marcia Lucas gleichnamigem Hund Indiana benannt. Was hat dies jetzt mit Star Wars zu tun? Nichts! Aber George nannte ihn immer Marcias "pelzigen Kopiloten".

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"Würden Sie von ihm ein Auto kaufen?" Eine beliebte Frage im politischen Wahlkampf. Lucas stellte sich C-3PO aber tatsächlich als schmierigen Roboter in der Art eines Autoverkäufers aus der Bronx vor. Daniels besaß ein ganz anderes Bild von der Figur, aber der Regisseur versuchte andauernd, C-3PO weniger Englisch zu machen, bis Lucas schließlich kapitulierte und sich mit Daniels Version zu frieden gab.

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Während der Produktion von "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" begab sich Daniels auf eine Spritztour, weil man ihm gesagt hatte, dass er eine Zeit lang nicht gebraucht würde. Ein kalifornischer Waldarbeiter sprang als C-3PO ein. Verständlicherweise war Daniels bei seiner Rückkehr überhaupt nicht erfreut.

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Nachdem "Krieg der Sterne" ein großer Erfolg wurde, sorgte der Ruhm zunächst für keine großen Veränderungen in Daniels Leben. Bei der Oscar-Verleihung 1978 wurde er beinahe nicht hereingelassen, weil er seine Einladung vergessen hatte und ihn ohne sein Kostüm niemand erkannte. Hinzu kam, dass die Werbeleute der Twentieth Century Fox verbreiteten, dass C-3PO eine technische Maschine sei. Daniels war sauer, aber das hatten wir ja schon einmal.

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Es gab Zeiten, in denen der Roboter begann, das Heft in die Hand zu nehmen. Während der Dreharbeiten zu der Szene in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter", in der C-3PO von den Ewoks für einen Gott gehalten wird, stellte Anthony Daniels fest, dass er seine Rolle schon so verinnerlicht hatte, dass er sich wie C-3PO zu verhalten begann. Er wurde sehr primadonnenhaft und schlug vor, wie Lucas und Marquand die Szene "verbessern" könnten, und so schrieb er "TU'S NICHT" auf seine Hand, um sich daran zu erinnern, dass er nicht zulassen durfte, dass C-3PO die Oberhand über ihn gewann.

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C-3PO und R2D2 sind eines der bekanntesten Duos der Filmgeschichte. Wie ihre Counterparts auf der Leinwand stritten sich Daniels und Baker oftmals auch außerhalb der Dreharbeiten. Daniels war darüber verärgert, dass Baker ihm nie Stichworte gab, aber Baker, der im Innern von R2 blind, taub und ohne Text war, hielt das für sinnlos. Außerdem wurde er ja von seinen Playboy-Centerfolds im Innern des R2 abgelenkt. Wie soll man sich denn unter diesen Umständen noch großartig konzentrieren können.
 
Alec Guinness verlieh "Krieg der Sterne" ein Gewicht, das den Film vor dem Untergang bewahrte. Bei den Dreharbeiten blieben der englische Stab und die Schauspieler nur aus Respekt vor Sir Alec bei der Produktion. Sie glaubten, dass ein Film mit Sir Alec einfach gut sein musste.

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Die Rolle des Obi-Wan sollte die eines Zauberers sein, ein etwas verrückter alter Mann, aber glücklicherweise gab Guinness den Jedi-Ritter düster und spitzfindig... mit einen Schuss Exzentrik. Ein bärtiger alter Mann, der unruhig umherläuft, anstatt die Momente in Pantoffeln und mit Pfeife zu genießen. Seine Darstellung verschmolz den mächtigen Krieger und den alten Mann nahtlos miteinander und brachte die Zuschauer dazu, ihren eigenen Großvater in neuem Licht zu sehen.

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Dave Prowse und Alec Guinness hatten bei den Proben für ihre Kampfszene einen Schwertkampf-Trainer. Einmal konnte sich Muskelmann Prowse nicht mehr bremsen und schlug Sir Alec zu Boden.

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Bei den Londoner Dreharbeiten zu "Krieg der Sterne" wurde in das Haus eingebrochen, das Lucas gemietet hatte. Und bei den Dreharbeiten zu "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" musste sich Mark Hamill von Harrison Ford mitnehmen lassen, nachdem das Auto von Hamills Fahrers gestohlen war.

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Frank Herbert, der Autor von "Der Wüstenplanet", beschuldigte Lucas, große Teile seines Romans in "Krieg der Sterne" verwendet zu haben. Er zählte 16 Punkte auf, die angeblich übereinstimmten: Gewürz, Wüste, heiße Dinge, Sonne, Planeten, Weltall, Sting...

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Zu Beginn des Jahres 1990 drohte Dean Preston damit, Lucas wegen der Ewoks vor Gericht zu bringen. Er behauptete, dass er die in seinem 1978 entstandenen Drehbuch "Space Pets" erfunden hätte, von dem er Lucas eine Kopie geschickt hatte.

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Lucasfilm wurde außerdem von Lee Seller verklagt, der behauptete, dass Design der AT-AT-Geher in "Das Imperium schlägt zurück" von seinen Entwürfen gestohlen worden sei.

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Als Pepsi die Rechte kaufte, Figuren aus der "Krieg der Sterne"-Trilogie für zwei Jahre auf seinen Produkten zu verwenden, unterzeichneten sie den größten Merchandising-Vertrag der Geschichte. Der Preis? Zwei Milliarden Dollar.

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Der Maler Chris Evans arbeitete die Skyline von San Francisco in das Hintergrundgemälde des Todesstern ein.

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Peter Mayhew hatte Chewie so sehr durch seine Person geprägt, dass, als er eines Tages bei "Das Imperium schlägt zurück" von einem Double ersetzt wurde, die Szene nicht gedreht werden konnte - er sah einfach nicht nach Chewie aus.
 
Peter Mayhew ist dankbar für das, was die Rolle des Chewbaccas ihm in seinem Leben gegeben hat. Es war zwar nie eine große Freude für ihn, 2,18 Meter groß zu sein, aber Mayhew hat schon immer die Vorteile seiner Größe erkannt: "Normalerweise bekomme ich in einer Bar schnell einen Drink. Und was die Mädchen betrifft, um so kleiner sie sind, desto mehr scheinen sie einen wirklich großen Mann zu mögen."

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Es wird geschätzt, dass die vielen Krankmeldungen am Tag der US-Premiere von EPISODE I einen volkswirtschaftlichen Schaden von mehreren hundert Million Dollar verursacht haben.

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Der Spielzeughersteller Hasbro hat für die Vermarktungsrechte an EPISODE I 100 Millionen Dollar gezahlt und damit die Produktionskosten von 118 Millionen fast alleine gedeckt.

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Vielleicht für einige überraschend, aber der Imperator ging oft mit Wedge einen trinken. *g* Na ja, Ian McDiarmid und Denis Lawson waren beide auf der Schauspielschule in Glasgow im gleichen Jahrgang.

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Carrie Fisher hatte einen der besten Dialoge in "Krieg der Sterne". Tarkin auf dem Todesstern konfrontierend, spuckte sie: "Gouverneur Tarkin, ich hätte mir denken können, dass Sie Vaders Leine halten. Ich roch schon ihren fauligen Odor, als ich an Bord gebracht wurde."
Peter Cushing wandte sich an Lucas und fragte unschuldig: "Willst du, dass ich so dreinschaue, als hätte ich Körpergeruch?"

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Peter Cushing hatte keine Ahnung, um was es bei seinem Charakter ging. Noch Jahre später fragte er immer wieder: Kann mir jemand sagen, was ein Grand Moff ist?"

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Kurz vor den Dreharbeiten zu "Das Imperium schlägt zurück" hatte Mark Hamill einen schweren Autounfall. Durch die notwendige Operation im Gesicht, veränderte sich sein Aussehen. Dies hatte Auswirkungen auf das Drehbuch. Nur um sein verändertes Gesicht zu erklären, ließ man Luke gegen das Eismonster kämpfen, das ihn dann schwer verwundete. Im Krankenhaus wurde eine Szene gedreht, in der ein Schutzverband von seinem Gesicht entfernt wird. Sie wurde allerdings später geschnitten.

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Als man Cushing 1985 interviewte, meinte er: "Ursprünglich sollte ich Ben Kenobi spielen, aber als ich George Lucas traf, sagte er "Sie wären genau richtig für den Grand Moff Tarkin. Würde es Ihnen etwas ausmachen diese Rolle zu übernehmen?" Ich sagte "Nein, ganz und gar nicht". Ehrlich gesagt, wäre es schöner gewesen Ben Kenobi zu spielen..."

Interessanterweise wußte Alec Guinness gar nicht, dass Cushing auf die Rolle Kenobis angesprochen worden war. Auf einer Werbetour für sein Buch "My Name Escapes Me", wurde er von Tony Earnshaw gefragt, ob er wusste, dass Cushing für den alten, weisen Jedi im Rennen war.

"Davon habe ich nie etwas gehört. Vielleicht war er es. Auf der anderen Seite hat man mir die Rolle in Hollywood beim Essen mit George Lucas angeboten... Aber sie werden nie zugeben, dass sie die Rolle jemand anderem zuerst angeboten hatten."

"Hätte es etwas ausgemacht, wenn Lucas gesagt hätte"Wir haben die Rolle schon Peter Cushing angeboten, wollen aber, dass Sie sie spielen?"

"Ich hätte gedacht, dass sie sehr taktlose Leute wären. Ich hätte wahrscheinlich nicht mit ihnen gearbeitet, wenn ich mir um Cushing hätte Sorgen machen müssen. Wenn sie so über jemanden reden, sind sie auch am Drehort nicht sensibel."

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Die Premiere von EPISODE 1 fand ausnahmsweise in New York und nicht in L.A. statt, weil man an der Ostküste drei Stunden voraus ist.

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Caroline Blakiston im Rüchblick auf ihre Rolle, wie sie da die Helden wie Han, Lando, Wedge und die anderen Piloten tadelte..."Sie ist gefasst und man sieht ihr an, dass sie das Sagen hat. Ich dagegen war alles andere als gefasst an dem Set. Ich war sehr nervös, und dann war da auch noch der neue Dialog den ich auf die Schnelle lernen musste. Außerdem war ich nicht beim ganzen Film dabei. Das waren meine zwei Tage und ich war da zusammen mit all den Großen, die dort einfach saßen und mir zuhörten.

Ich war unheimlich nervös und dann versagte mir auch die Stimme. Ich glaube die konnten mich gar nicht verstehen. Harrison Ford kam dann und setzte sich neben mich, um mit mir ein bisschen zu quatschen. Vielleicht wollte er auch nur wissen, ob ich tatsächlich eine Stimme hatte."
 
Am ersten Drehtag von Episode I waren die Schauspieler äußerst nervös. Immerhin hatten sie vor an einer Legende anzuknüpfen. Sie gingen vor dem ersten Dreh nochmals ihre Szenen durch, probten sie. Der eine oder andere machte noch Vorschläge, dann waren alle bereit. Alle schienen völlig entspannt zu sein, obwohl natürlich jedem klar war, dass dies ein historischer Augenblick war. In den Leavesden Studios ist es nun so, dass dort keine laute Glocke ertönt, wenn Ruhe herrschen soll, sondern eine Hupe. Keiner der Schauspieler hatte vorher diese Hupe in Aktion erlebt. Als nun Ruhe einkehren sollte, ertönte diese unglaublich laute Hupe, die praktisch jeden auf dem Set an den Rande eines Nervenzusammenbruchs brachte. Das geschah nur Sekunden vor der ersten Klappe, so dass jeder, der bis dahin völlig gesammelt und einsatzbereit war, mit einem Schlag vollkommen durcheinander war.

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Ian McDiarmid erzählte STAR VISION über Episode VI: "Ich drehte meine Szenen innerhalb von drei Wochen völlig abgeschottet, so wie alle anderen. Ich wusste, dass Palpatine eine sehr mächtige Person war, und ich wusste natürlich ein wenig über das, was sich letztlich zwischen Vader und Luke abspielen würde, aber ich kannte nicht alle Einzelheiten. Ich wusste zum Beispiel nichts von der gewaltigen Enthüllung zum Ende des Films hin. Ich wusste nicht, dass Sebastian Shaw im Film den sterbenden Darth Vader spielen würde, bis ich ihn im Studio entdeckte, während ich in der Maske saß. Ich kannte Sebastian seit Jahren. Er war ein herzerfrischender Mann. Ich fragte: "Sebastian, was machst du denn hier?" Er erwiderte: "Ich habe keine Ahnung, mein Lieber. Ich glaube, es hat etwas mit Science-Fiction zu tun."

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Jeder kennt die erste Szene von KRIEG DER STERNE. Ein Schiff der Rebellen wird von Darth Vaders Star Destroyer verfolgt. Was man aber nicht sehen kann, im Cockpit des Rebellenschiffs hatten sich die Modellbauer einen kleinen Spaß erlaubt - dort hängt ein KRIEG DER STERNE Plakat und ein Playmate.

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Vader war eine der ersten Figuren, die Lucas und MacQuarrie auf dem Papier zum Leben erweckten. "George wollte, dass ich jemanden schuf mit einem Cape, das im Wind flattert, und einem Helm wie bei mittelalterlichen Samurais", erinnert sich McQuarrie. "In einer frühen Version des Drehbuchs gab es eine Szene, in der Vader zwischen zwei Schiffen durchs All gleiten sollte. Also verpasste ich ihm die Maske, damit er atmen konnte. George gefiel das." Die Gesichtsmaske und der Helm wirkten derart beeindruckend, dass man sie zu Vaders ständiger Bekleidung machte. Die Vorgeschichte, die man daraus konstruierte, lautete schließlich, dass er diese Maske und Schutzkleidung seit seinem Kampf mit Obi-Wan benötigte.

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Lukes Landspeeder wurde für die Aufnahmen in England als dreirädriges Gefährt in voller Größe nachgebaut. Nachdem man diesen lebensgroßen Landspeeder nach Kalifornien zurücktransportiert hatte, nutzten einige Witzbolde bei ILM die Gelegenheit, um damit eine kleine Spritztour zu unternehmen. Viele Autofahrer sollten sich noch lange an diesen Anblick erinnern.

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Als KRIEG DER STERNE im berühmten Mann's Chinese Theater in Hollywood anlief, hatte sich um den ganzen Block eine Schlange gebildet, acht bis neun Leute breit, so dass der Polizei nichts anderes übrig blieb, als eine Straßenspur zu sperren. Lucas, der in einem Restaurant in der Nähe zu Abend saß, wunderte sich über den riesigen Menschenauflauf. Doch wie verblüfft war er erst, als er bemerkte, dass sein Film die Ursache für den Trubel war! Ein paar Tage später, als er auf Hawaii Urlaub machte, erfuhr er schließlich, dass der Film an den Kinokassen neue Rekorde aufstellte. Begleitet wurde Lucas von Spielberg und Lucas erzählte während dieses Urlaubs seinem Freund zum ersten Mal von einem abenteuerlichen Archäologen namens Indiana Jones.

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Episode VI trug ursprünglich den Titel REVENGE OF THE JEDI. Doch wie passte Rache zu der edlen Selbstbeherrschung der Jedi-Ritter? Überhaupt nicht, entschied Lucas, und so erhielt der Film den neuen Titel RETURN OF THE JEDI.

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Die Dreharbeiten für JEDI konnten nur unter absoluter Geheimhaltung stattfinden, nicht so sehr wegen Reportern, sondern weil durch die zahlreichen Fans ein richtiger Underground-Markt entstanden war für jedes Fetzchen und Staubkörnchen, das irgendwie mit KRIEG DER STERNE zu tun hatte. Bei den Aufnahmen in Yuma, Arizona, führte das Team alle Welt auf eine falsche Fährte, denn der Horrorfilm BLUE HARVEST, der dort angeblich entstehen sollte, hat es natürlich nie gegeben.

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Bei den Dreharbeiten in Yuma fur EPISODE VI schützte die örtliche Polizei und Sicherheitskräfte der Lucasfilm das Gebiet rund um die Uhr vor unerwünschten Eindringlingen. Als dennoch ein Hubschrauber mit Reportern und Photographen den Drehort überfliegen wollte, ging ein Hubschrauber mit dem Blue Harvest-Logo zum Gegenangriff und vertrieb die Neugierigen.

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Lucas größte Leidenschaft in seinen Teenager-Jahren bestand darin, alte Autos zu Rennwagen zu frisieren und damit herumzukurven und Rennen zu fahren. Eines Abends, zwei Tage vor dem Abschluss der High School, fuhr der achtzehnjährige Lucas über die ebene Landstraße, die zur Ranch seiner Eltern führte. Als er nach rechts in die Einfahrt abbiegen wollte, versuchte ein Klassenkamerad, der mit gut 140 km/h und ohne Licht hinter ihm hergerast war, ihn rechts zu überholen. Er krachte George voll in die Seite. Georges Fiat überschlug und überschlug sich, bis er in einem der Nussbäume seiner Eltern landete. Gerettet wurde er nur durch seien Sicherheitsgurt: Dieser nämlich riss entzwei, und George wurde aus dem Auto geschleudert, bevor es am Baum zertrümmerte. Während sein Klassenkamerad unverletzt war, blieb George bewusstlos liegen: kein Puls, kein Atem nichts. Doch George lebte. Zwei Tage lag er im Koma, auf der Schwelle zwischen Leben und Tod. Wenn der Gurt nicht gerissen wäre, hätte man unter dem Nussbaum nur seine Leiche geborgen.
 
Als Hayden Christensen zum ersten Mal das Drehbuch zu EPISODE II zu sehen bekam, wurde er kreidebleich. "Der Dialog war ... Na ja, ich wusste nicht, wie ich ihn glaubwürdig gestalten sollte", erinnert er sich 2005. "Schließlich sagte ich mir aber, ich bin die Stimme von George Lucas. Dies ist seine Vision, und ich bin hier, um sie zu erfüllen. Und so haben wir dann gearbeitet."

Diese Einstellung ist weit entfernt von jenen Tagen, aus denn der Spruch stammt: "Du kannst diese Scheiße schreiben, George, aber man kann sie nicht sprechen."

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Die Rolle des Obi-Wan verschaffte Alec Guinness seinen letzten großen kommerziellen Erfolg und machte ihn zu einem reichen Mann. Die Dialoge in Star Wars fand er so unerträglich, dass er Lucas bat, seine Rolle doch bitte zu kürzen.

Obi-Wans kommen und gehen, die Einstellung zu Star Wars bleibt aber unverändert. Durch Star Wars wurde Ewan McGregor noch einen größeren Publikum bekannt. Was aber seine Meinung zu Episode I? "Oberstuss seien die EPISODE I Dialoge gewesen", zitiert die Zeitschrift Brigitte den schottischen Minen.

Also alles wie gehhabt. *g*

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Das Aussehn des Imperators beruht auf ein Foto des ehemaligen US-Präsidenten Richard Nixon. Yoda entstand durch ein Foto von Albert Einstein.

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Der Spitzname des kleinen George Lucas lautete Luke...

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Dennoch bleibt Ewan ein Rebell und ein Star, der die Gesetze des Glamours ignoriert - oder sich lustvoll über sie hinwegsetzt. Der hysterischen Hollywood-Regel, full frontal nudity zu vermeiden, zeigte Ewan den nackten Hintern. In Peter Greenaways "Die Bettlektüre" ließ er sich den ganzen Körper, inklusive Geschlechtsteil, von einer Frau bemalen. "Das gab mir ein ungeheures Gefühl der Macht", sagte er. "Normalerweise wirst du für so was verhaftet - ich lass mich dafür bezahlen!" In "Velvet Goldmine" ließ er nicht nur die Hosen runter, sondern gleich sein bestes Stück vor dem Publikum schlackern. "Ich bin fast in jedem meiner Filme nackt", strahlt Ewan. Ich werd's mir vertraglich zusichern lassen!" Momentan, sagt er bierernst, warte er noch auf die passende Gelegenheit, mitten in "Star Wars: Episode II" seine Jedi-Kutte fallen zu lassen und "mein echtes Laserschwert hervorzuholen."

Quelle: cinema 9/00

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Ford wurde aufgefordert auszuhelfen und den männlichen Gegenpart der fünfzig Aspirantinnen für die Rolle der Prinzessin Leia zu lesen. Ford erklärte sich bereit. Einer der Videotests wurde mit einer etwas molligen, neunzehnjährigen amerikanischen Schauspielerin gemacht, die vor kurzen aus London zurückgekehrt war, wo sie eine Schauspielerschule besucht hatte. Sie hieß Carrie Fisher und war die Tochter von Debbie Reynolds und Eddy Fisher. "Als ich ihn zum ersten Mal sah, wusste ich sofort, dass er ein Star werden würde - so wie Bogart oder Tracy", erinnerte sich Carrie Fisher im August 1990 in VANITY FAIR. "Ich meine, schauen Sie sich Harrison doch einmal an und hören Sie ihm zu; der Mann sieht aus wie jemand, der einen Revolver trägt, auch wenn das gar nicht stimmt. Ich glaube, er hat Qualitäten, die es seit der Zeit der Pioniere des Wilden Westens nicht mehr gibt. Er ist im wahrsten Sinne des Wortes ein unglaublich attraktives, animalisches, männliches Wesen, dieser Schreiner."

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Während der Vorbereitungszeit zu Star Wars machte sich Ford Sorgen darüber, dass die Leistungen der Darsteller im Feuerwerk der Spezialeffekte untergehen würden. Die Tatsache, dass er Seite an Seite mit dem großen Guinness spielen musste, versetzte ihn jedoch in Panik. "Ich und Alec Guinness in einem Film!" Der Gedanke bereitete ihm mehrere schlaflose Nächte. "Ich dachte bei mir, wenn er auch nur einmal lacht, packe ich meine Koffer und gehe nach Hause." Natürlich passierte nichts dergleichen: Die beiden Männer kamen ausgezeichnet miteinander aus, und Ford hatte nur Bewunderung für den alten Herrn übrig.

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Als die erste endgültige Fassung von STAR WARS am 1. Mai 1977 als Vorpremiere im bis auf den letzten Platz besetzten North Point Theatre in San Francisco aufgeführt wurde, wurde sie mit Bravorufen und stürmischen Applaus bedacht. Niemand konnte jedoch zu dieser Zeit ahnen, welches Wunder sich schon sehr bald ereignen sollte. Lucas verließ an jenem milden Sonntagmorgen das Kino als zufriedener Mann und war davon überzeugt, dass Star Wars seine Kosten wieder einspielen würde, obwohl er nicht davon überzeugt war, dass mehr dabei herumkommen würde.

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Als Harrison Ford Star Wars am 21. Mai bei einer Sondervorführung für das Filmteam in der Academy of Motion Picture Arts and Science in Beverly Hills sah, hatte er Zweifel. "Mir war nicht klar, dass wir das große Los gezogen hatten. Ich dachte mir, entweder erreichen wir damit ein breites Publikum, das den Film als eine Art Weltraumwestern akzeptiert, oder aber das Ganze würde als so albern bewertet, dass meine Kinder sich nicht mehr vor die Tür trauen würden, weil es ihnen peinlich wäre. Ich hätte nie geglaubt, dass sich so viele Menschen für so etwas interessieren."

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Die Fox, die damals finanziell schwer angeschlagen war, setzte nicht auf Star Wars. Die Bosse hatten große Hoffnungen auf den Film Lucky Lady gesetzt, eine leichte Komödie mit teuren Stars wie Burt Reynolds, Gene Hackman und Liza Minelli, aber das Projekt wurde ein Flop. Nach ihrer Meinung hatten George Lucas und sein kindischer, kleiner Weltraumfilm mit völlig unbekannter Besetzung keine Chance. Sie wussten nicht einmal, wie sie den Film anbieten sollten. War es eine Komödie, ein Abenteuerfilm oder ein Epos im Stil von 2001? Dreizehn verschiedene Werbekampagnen landeten im Papierkorb. Ein Slogan beschreibt das Projekt am treffendsten: "Noch nie in der Geschichte des Films wurde so viel Geld ausgegeben... und das nur zum Spass." *g*
 
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