Paris

@Beatrice
Sorry, wenn ich dir da ins Wort falle.

dito

Aber das ist nun wirklich keine besonders origienelle Idee. Zumindest, für solche Leute, die wenig Zeit in der Seine-Metropole verbringen und in sich von daher auf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten beschränken wollen.

Klar wenn jemand wenig Zeit hat wird er natürlich nur von einer Touriattraktion (die du alle schön beschreibst) zur nächsten hetze, und sich nach dem Wochenende fragen: "toll, und DAS war jetzt Paris? überall nur Touris, es ist dreckig und von dem angeblichen Charme der Stadt hab ich nichts gemerkt."

Um Paris richtig zu erleben brauch man vor allem eins. Zeit! und direkt an zweiter Stelle kommt jemand der sich auskennt. Und damit mein ich nicht jemanden der nen Stadtführer lesen kann, sonder am besten jemanden der aus Paris ist, und weiß wo die schönen Ecken sind, wo die Pariser (*haha hab ich gelacht*) hingehen.

Sollte man dann wieder mal nach Paris kommen weiß man was Paris ausmacht, und "spürt" den Flair (der nicht gut riecht, ich gebs zu ;) ) der Stadt, egal wo man ist.

den eigentlich gehört es zum Pflichtstoff jedes Deutschen, dort mal eine Schweigeminute zu verbringen...
:rolleyes: bin ich froh das ich ein Franzose bin und mir sowas nicht antun muss
 
Aber das ist nun wirklich keine besonders origienelle Idee. Zumindest, für solche Leute, die wenig Zeit in der Seine-Metropole verbringen und in sich von daher auf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten beschränken wollen.
sowas passiert einen so und so ,wenn man blos sich die Sehenswürdigkeiten ansieht, egal in welcher Stadt man ist:rolleyes:
Entweder ich habe zeit mir alles anzusehen und auch richtig oder ich lasse es sein. Ich renne bestimmt nicht blos durch und dann zusagen O.K ich war da schön,aber besonders ist es ja nicht
überall nur Touris, es ist dreckig und von dem angeblichen Charme der Stadt hab ich nichts gemerkt."
yep, genau so
mann muss auch die anderen Seiten von Paris kennenlernen ,wo keine Toristenschwämme sind.

den eigentlich gehört es zum Pflichtstoff jedes Deutschen, dort mal eine Schweigeminute zu verbringen...
erstaunlich was die Schweizer,alles so über uns wissen.
und du bestimmt nicht mal weisst, ob es wirklich so ist.

bin ich froh das ich ein Franzose bin und mir sowas nicht antun muss
:D ja sein froh das du das bist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Opi's Wahn
Um Paris richtig zu erleben brauch man vor allem eins. Zeit! und direkt an zweiter Stelle kommt jemand der sich auskennt. Und damit mein ich nicht jemanden der nen Stadtführer lesen kann, sonder am besten jemanden der aus Paris ist, und weiß wo die schönen Ecken sind, wo die Pariser (*haha hab ich gelacht*) hingehen.

Sogesehen hast du absolut recht. Und ich habe das ja auch so formuliert. Nur gehe ich davon aus, dass, wer als normaler Tourist nach Paris kommt eben nicht genug Zeit mit bringt. Schlimm wirds es dann, wenn man ein Pauschalarrangement gebucht hat, eine Standrundfahrt, eine Schifffahrrt auf der Seine, die Fahrt nach Versailles und der Besuch auf Schloss Fontainebleau an zwei Tagen realisiert werden sollen und man dazwischen auch noch das Nachtleben von Paris unter die Lupe nehmen will. An einen Besuche im Louvre ist da nicht im Mindesten zu denken...

Wenn du mehr auf den Individualtourismus setzt, hast du in mir einen fahnentreuen Verbündeten. Dann erkläre uns doch mal, wo die Pariser hingehen, oder wo du mit uns hingehen würdest, wenn sich das PSW-Forum dazu entschliessen täte, einen Abstecher nach Paris zu machen.

Mfg

Bea
 
@ Beatrice: :D geschickt gekontert, ich muss dich aber enttäuschen, ich hab keine Ahnung. Ist schon einige Zeit her, dass ich in Paris war.
Aber das Problem lässt sich lösen *g* einfach im nächsten Kaffee jemanden ansprechen, mit etwas Glück hat man dann seinen Fremdenführer und auch noch eine nette Begleitung.

oder wo du mit uns hingehen würdest, wenn sich das PSW-Forum dazu entschliessen täte, einen Abstecher nach Paris zu machen

DAS wäre dann ja wieder ein Kurztrip, und dann würd ich euch den Eifelturm hochjagen (zu Fuss!!!), 2 mal die Champs Elysee hoch- und runter etc...

Gegen Mittag würden wir dann eine kurze Pause im nächsten Supermarkt machen um Rotwein und Camenbert zu kaufen. Danach gings weiter zur Bäckerei und Baguette holen und das alles dann irgendwo dekadent am Ufer der Seine verzehren...

ja, so ungefähr würds wahrscheinlich aussehen :D

EDIT: Für die Abenteuerurlauber gäbs dann noch "Die Champs Elysee zur Hauptverkehrszeit überqueren" oder "Feierabendverkehr in der Pariser Ubahn mit verbundenen Augen"
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Une recommandation inutilisable...

Original geschrieben von Beatrice Furrer
@ an Crimson

Sorry, wenn ich dir da ins Wort falle.

Aber das ist nun wirklich keine besonders origienelle Idee. Zumindest, für solche Leute, die wenig Zeit in der Seine-Metropole verbringen und in sich von daher auf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten beschränken wollen.

Das kann man sehen, wie man will. Darth CAS hatte in seinem Posting geschrieben, daß er den Eiffelturm nicht so prickelnd und teuer fand, da wollte ich eine gute Alternative aufzeigen, wie man für weniger Kohle eine ähnlich gute Aussicht über die Stadt erhält.

Allerdings, wenn man darauf aus ist, mal einen architektonisch nichtssagenden, schmuddeligen Bahnhof (Montparnasse) aus der Vogelperspektive betrachten zu wollen, liegt man mit dem Besuch auf dem Tour Montparnasse goldrichtig.

Klar, von der Dachterasse eines 52-stöckigen Hauses sieht man natürlich nichts anderes als den darunter (teilweise sogar unter der Erde) gelegenen Bahnhof. :rolleyes:

Dazu sollte man aber wissen, dass der Turm von Montparnasse etwas abseits von der Toruristenroute liegt.

Quatsch mit Soße! Der erwähnte "schmuddelige" Bahnhof ist ein Metro-Knotenpunkt, an dem sich meines Wissens 4 U-Bahn-Linien kreuzen. Von der Haltestelle Cité (Notre Dame usw.) fährt man gerade mal 5 Stationen ohne dabei umsteigen zu müssen dort hin.

Aber da du ja alles besser weisst: Erkläre und doch mal, was am Pariser Künstler-Viertel so interessant sein soll, dass man dafür den Besuch auf dem Champ du Mars bleiben lassen soll....

Wer hat gesagt, daß man es bleiben lassen soll? Ich sprach wie gesagt von einer günstigen Alternative, eine gute Aussicht über Paris zu erlangen, wenn einem der Eiffelturm zu teuer sein sollte. Das eine schließt das andere nicht aus. Vom Champ Du Mars sind es übrigens wenn ich recht weiß 6 U-Bahn-Stationen zu dem schmuddeligen besagten Bahnhof, somit dürfte der Besuch des Eiffelturms und eine Fahrt auf den Tour Montparnasse selbst für Express-Touristen bequem an einem Vormittag zu bewältigen sein.

Ich finde es zwar schön und löblich, dass du uns sparen helfen willst, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es Touristen gibt, sie den Eiffelturm auslassen, nur weil ihnen die Fahrt mit dem Lift zu teuer ist. Der Eiffelturm ist das Wahrzeichen von Paris. Das muss man einfach aus luftiger Höhe erlebt haben, und zwar bei Tag und Nacht.

Nochmal extra für Dich zum Mitschreiben: Ich bezog mich auf ein Posting von Darth CAS, der bereits in Paris war, und der den Eiffelturm in Bezug auf die Aussicht unspektakulär und teuer fand. Auch ich bin erst bei meinem zweiten oder dritten Besuch bis ganz nach oben gefahren, da mir die Fahrt bis zur dritten Etage als Schüler damals zu teuer war. Ganz ausgelassen habe ich den Eiffelturm deswegen jedoch nicht.

Ich persönlicch schätze den Eiffelturm aber noch für etwas anderes. Jeden Abend um 18.30 Uhr wird hier von Angehörigen der Vereinigung ehemaliger Soldaten die Flamme am Grab des Unbekannten gezündet.

Erstens stehe ich nicht so auf militärisches Brimborium und zweitens müsste ich jetzt schon schwerstens daneben liegen, wenn das Grab des unbekannten Soldaten nebst Feuerschale nicht im Zentrum des Arc de Triomphe (ebenda 1920 eingerichtet) ist.

Wundert mich, dass du darüber nichts weisst, den eigentlich gehört es zum Pflichtstoff jedes Deutschen, dort mal eine Schweigeminute zu verbringen...

Na, was Du alles weißt..... ("Pflichtstoff"....Blödsinn!)

C.
 
Re: Re: Une recommandation inutilisable...

Original geschrieben von Crimson
Quatsch mit Soße! Der erwähnte "schmuddelige" Bahnhof ist ein Metro-Knotenpunkt, an dem sich meines Wissens 4 U-Bahn-Linien kreuzen. Von der Haltestelle Cité (Notre Dame usw.) fährt man gerade mal 5 Stationen ohne dabei umsteigen zu müssen dort hin.

Ähm, ich sehe wo das Problem liegt. Du gehst bei deinen Betrachtungen davon aus, zu Fuss unterwegs zu sein. Ich ging von einer Stadtrundfahrt mit dem Bus aus. Somit wir - deine Zustimmung voraus gesetzt, sicher beide Ansichten gelten lassen können.

mtg

Bea
 
Re: Re: Re: Une recommandation inutilisable...

Original geschrieben von Beatrice Furrer
Ähm, ich sehe wo das Problem liegt. Du gehst bei deinen Betrachtungen davon aus, zu Fuss unterwegs zu sein. Ich ging von einer Stadtrundfahrt mit dem Bus aus. Somit wir - deine Zustimmung voraus gesetzt, sicher beide Ansichten gelten lassen können.

mtg

Bea

Kann man durchaus. Allerdings sind Stadtrundfahrten mit dem Bus eher was für Rentner, und die trifft man hier eher selten, oder?! ;)

C.
 
Oui, si, yes...

Original geschrieben von Crimson
Kann man durchaus. Allerdings sind Stadtrundfahrten mit dem Bus eher was für Rentner, und die trifft man hier eher selten, oder?!

Na ja, ich bin vor einem Monat 40 geworden. Das ist doch so etwas Ähnliches wie ein Rentner, oder...:D

Man sieht sich...

Bea
 
ich hab auch ne stadtrundfahrt mit nem bus mitgemacht und ich bin wohl mit 17 kein rentner, oder? war sogar sehr interessant muss ich sagen weil ohne die rundfahrt hätte ich in 3tagen suicher weniger als die hälfte von paris gesehen...

@bea: und mit 40 ist man noch lange noch keine rentnerin sondern höchstens in einem reifen alter;)
 
Also das geht auch ohne Busrundfahrt.
Eigentlich macht nichts mehr Spaß als einfach so in einer Stadt herumzulaufen. Und dabei alle Gassen, die einem unterkommen, anzusehen.
Paris ist schön, wenn man es ganz alleine entdecken kann.

Mein Favorit ist aber mehr Budapest, Krakau oder Prag :)
 
Original geschrieben von Darth CAS
ich hab auch ne stadtrundfahrt mit nem bus mitgemacht und ich bin wohl mit 17 kein rentner, oder? war sogar sehr interessant muss ich sagen weil ohne die rundfahrt hätte ich in 3tagen suicher weniger als die hälfte von paris gesehen...


Das war auch eher ironisch gemeint. :rolleyes: Ich gestehe, daß auch ich bei meinem ersten Paris-Besuch im Rahmen des Schüleraustausches (gezwungenermaßen) an einer Rundfahrt teilgenommen habe. Interessanter war es aber stets, mit der Metro auf eigene Faust 'rum zu düsen.

C.
 
Ähm... zum Stichwort: "Metro".

Obwohl ich an sich nichts gegen unterirdische Beförderungsmittel habe und für Stadtbahnen und Trams sogar so etwas wie romantische Gefühle aufbringe, schreckt mich die Pariser U-Bahn etwas ab. Ich bin darum immer heil froh, wenn ich die Katakomben der Metro wieder verlassen kann.

Mein favorisiertes U-Bahn-Netz ist dasjenige von München. Das ist übersichtlich, und die Bahnen sind sauber und benützerfreundlich. In der Metro fühle ich mich des Lebens nicht sicher.

@an Darth CAS

Danke...:) :) :)


nice week

Mademoiselle Bea
 
Mick Jaggers Eltern haben immer gesagt, jeder sollte einmal in seinem Leben in Paris gewesen sein.

So sehe ich das auch, egal ob es einem gefällt. Man will doch was gesehn haben in seinem Leben.
 
Original geschrieben von Beatrice Furrer
Ähm... zum Stichwort: "Metro".

Obwohl ich an sich nichts gegen unterirdische Beförderungsmittel habe und für Stadtbahnen und Trams sogar so etwas wie romantische Gefühle aufbringe, schreckt mich die Pariser U-Bahn etwas ab. Ich bin darum immer heil froh, wenn ich die Katakomben der Metro wieder verlassen kann.

Mein favorisiertes U-Bahn-Netz ist dasjenige von München. Das ist übersichtlich, und die Bahnen sind sauber und benützerfreundlich. In der Metro fühle ich mich des Lebens nicht sicher.


Na, das finde ich jetzt doch etwas übertrieben. OK, da das pariser U-Bahn-Netz eines der ältesten der Welt ist, sind einige Bahnhöfe sicher nicht mehr taufrisch. Dafür ist die Metro effizient, günstig und eindeutig das schnellste Verkehrsmittel um in Paris von A nach B zu kommen.
Um mein Leben musste ich dort außerdem bisher auch noch nicht bangen, nicht einmal auf relativ wenig frequentierten Bahnhöfen nach Einbruch der Dunkelheit.

C.
 
Metro vs Taxi

Original geschrieben von Crimson
Um mein Leben musste ich dort außerdem bisher auch noch nicht bangen, nicht einmal auf relativ wenig frequentierten Bahnhöfen nach Einbruch der Dunkelheit.

Als MANN hat man es damit auch leichter. Aber mir ist die "Metro" selbst am Tage suspekt. Das letzte Mal, als ich in Paris war (April 2002), hat der öffentliche Verkehr gestreikt. Das war vielleicht ein Tohuwabohu!!
Metromässtig ist gar nichts gegangen. Die RER ist zwar gefahren aber nur auf bestimmten Strecken. Ich kam morgends um 6.15 Uhr in am Ostbahnhof an und musste zur Weiterfahrt auf den Gare de Lyon wechseln. Kein Bus und keine U-Bahn gingen. Taxis waren Mangelware. In so einem Moment stehst du ziemlich verloren da.

Zum Glück wurde die Überlandbahn RER nicht bestreikt. Für den Weg zur Haltestelle "Les Halles" mussten wir dann die Füsse in die Hand nehmen... Keine angenehme Sache ohne Café e croissantes im Bauch.

Auf dem Rückweg machten meine Kumpels und ich den Fehler, zu glauben, dass man mit dem Taxi schneller vom Gare de Lyon zum Gare de l'Est kommt. Hätten wir mal bloss die Metro genommmen. Aber weil die RER eine halbe Stunde Verspätung hatten, entschieden wir uns für das Auto. Am "Place de la République" Wir blieben im Stau stecken.
Als unsere kleine Gruppe im Gare de l'Est ankamen, sahen wir gerade noch die Rücklichter des Zuges, der uns in die Heimat bringen sollte. Es war der letzte Zug - und damit hatten wir uns einen prächtiges Ei gelegt...

mfg

Bea
 
Re: Metro vs Taxi

Original geschrieben von Beatrice Furrer
Als MANN hat man es damit auch leichter. Aber mir ist die "Metro" selbst am Tage suspekt.

Hm, mir ist beiher noch nie was aufgefallen, daß dort Leute (egal ob Frauen oder Männer) belästigt wurden, egal ob am Tag oder Nachts. (Wer die Sicherheitskräfte in Frankreich schon mal in Aktion gesehen hat, der kann sich auch ungefähr denken, warum das so ist.) Das es sowas durchaus gibt ist mir allerdings schon klar, aber es gibt wohl keine Großstadt der Welt, ohne Kriminalität.

Das letzte Mal, als ich in Paris war (April 2002), hat der öffentliche Verkehr gestreikt. Das war vielleicht ein Tohuwabohu!!

OK, das ist eine Ausnahmesituation, die wohl kaum typisch für den ÖPNV in Paris sein dürfte.

C.
 
Ich bin entsetzt... wie konnte ich diesen Thread nur übersehen. Da weiß man gar nicht mehr wo man anfangen soll.

Zum Thema Eiffelturm. Nachts ganz oben ist zum einen wohl das Romantischte was einem passieren kann. Die Sicht ist umwerfend. Unter einem ein Meer aus Lichtern, die Seine mit den Schiffen, die beleuchteten Bauwerke, usw. Da merkt man einfach mal wieso Paris die Stadt der Liebe ist. Zudem wird der Eiffellurm jede volle Stunde für 10 Minuten zu einem Blitzlichtgewitter. Unzählige kleine Lichter blitzen und wenn man genau zu dem Moment in der Metro sitzt (die nicht immer unterirdisch fährt) ist der Anblick einfach atemberaubend.
Und wo wir gleich bei der Metro sind. Meine Freundin und ich sind im September um ca. 23.00 mit der Metro durch die Stadt gefahren, um erst La Défense und dann den Eiffelturm bei Nacht zu sehen. Und mir war wesentlich wohler dabei als allein mit ihr durch München zu tingeln. Sauber sind die Bahnhöfe wirklich nicht, aber in Pasing sieht's nicht anders aus. Ist aber auch kein Wunder, wenn man sich das Alter der Metro mal ansieht. Außerdem ist sie wesentlich schneller, effizienter und übersichtlicher als die Münchner S-Bahn ("Schnell Bahn"... von wegen *lach*). Am Tag, vor allem zu den Hauptverkehrszeiten ist natürlich jede Menge los und wenn dann eine Bahn ausfällt, weil sich jemand vor den Zug wirft (ja, es ist wirklich passiert) dann ist da die Hölle los. Aber in Anderen Großstädten gehört das wohl ebenso zum Alltag wie in Paris.

Die grauen Fassaden über die sich so viele beschwert haben, kommen wohl vor allem daher, dass in Paris so viel Verkehr und Smog ist. Wer schon mal von Sacré Coeur aus über Paris geschaut hat, sieht selbst bei schönem Wetter die Dunstglocke, die über der Stadt hängt. Da ist es wohl nicht verwunderlich, dass alles grau wird.

Ich fand übrigens, dass die Hundescheiße und der Dreck nur in den Gettos so schlimm war (unser Hotel war in so einem - und ich bin sogar noch am Leben). Berlin war da um einiges schlimmer. Da stinkts auch nach Pisse, selbst wenn keine Love-Parade ist.

Und wenn sich Franzosen und Deutsche wirklich auf den Tod nicht leiden können... tja, dann gäb's mich wohl nicht.

Vive la France! :D
 
Ich war bis jetzt noch nicht in Paris und muß auch gestehen, daß die Stadt nicht unbedingt weit vorne in meiner Liste ist. Warum weiß ich auch nicht, London wäre mir da lieber...

Sollte ich mal nach Paris fahren, würde ich auf gar keinem Fall eine vorgefertige Bustour nehmen. Ich würde mich vorher informieren, eine Prioritätenliste erstellen und dann letztendlich doch wieder spontan entscheiden, wo ich hingehen, so wie ich's damals auch in NY und DC gemacht habe! :D
Auf den Eifelturm würde ich aufgrund meiner Höhenangst nicht gehen, soll ja recht luftig da oben sein (oder gibt es auch geschlossene Aussichtsgänge/Räume, die man unmittelbar begehen kann?
 
also ich fand das metro system viiiiiiel besser als alle anderen untergrundsysteme die ich bisher kennegelernt habe(berlin, münchen...).

zwar denkt man immer das man leicht überfallen werden kann in den stationen aber ich habe da eigentlich nur positive sachen bisher erlebt...
 
Paris. Für mich war es 2014 eine Rückkehr nach 25 Jahren – eine Rückkehr nach fast einem Drittel eines Menschenlebens. Und es war fantastisch. Es war so fantastisch. Ich konnte mich gar nicht sattsehen. Mir war nicht mehr bewusst, wie wunderwunderschön Paris doch ist, mit welcher Liebe diese Stadt erbaut und erhalten wurde und wird. Die detailreichen weißen Kalk-Fassaden strahlten im Sonnenlicht. Was für ein harmonisches Gesamtbild! Und auf der Seine tuckerten gemächlich die Schiffe, auf den Rasenflächen des südlichen Seine-Ufers saßen fröhliche, junge Menschen. Sie unterhielten sich lebhaft. Sie picknickten. Sie musizierten. Viele lasen. Manche dösten. Und einige unterhielten andere: Wie z. B. der Seiltänzer. Die Tangotänzer. Die Musiker. Die Akrobaten. Oder der dynamische Breakdancer. Und mit dem Verschwinden der Sonne, verwandelte sich die Seine, verwandelte sich Paris in ein atemberaubendes Lichtermeer. Bis weit nach Mitternacht waren die Grünanlagen von Menschen bevölkert. Straßenmusik war allgegenwärtig. Eine Leichtigkeit des Seins

Und die Geschichte der Stadt potenziert die Magie von Paris. Hier ist so unglaublich viel geschehen, so unfassbar viel erdacht worden. So viele entscheidende Weichenstellungen, die unsere Gegenwart formen, einschließlich unseres modern naturwissenschaftlichen Weltbildes, haben an diesem Ort ihren Ursprung. Aufklärung. Wissenschaft. Philosophie. Menschenrechte. Demokratieverständnis. Gesellschaftssystem. Kunst. Film. … Paris erzählt so viele spannende und traurige und lustige und schöne Geschichten. Und das Tolle: In Paris kann man tatsächlich auf Zeitreise gehen, nicht nur in der Fantasie, wie oftmals an geschichtsträchtigen deutschen Orten. Die Vergangenheit ist in Form der Bausubstanz oftmals noch sichtbar, greifbar, begreifbar. In der Zeit eingefrorene Vergangenheit.
 
Zurück
Oben