Toleranz gegen Insekten, Spinnentieren etc.

Wie ist eure Toleranz gegen Insekten und Spinnentiere?

  • ich respektiere Leben und lasse daher jedes Tier in Ruhe

    Stimmen: 8 20,5%
  • kommt auf die Insektenart an

    Stimmen: 18 46,2%
  • draußen ist alles super. in der Wohnung haben sie nichts verloren

    Stimmen: 11 28,2%
  • ich hasse Insekten und Spinnen und mache sie überall platt

    Stimmen: 2 5,1%

  • Umfrageteilnehmer
    39

Dr. Sol

Sith Lord aus Leidenschaft
Teammitglied
Ich bin aktuell auf den Geschmack von Naturdokus von BBC etc. gekommen. Insbesondere das Reich der Insekten und Spinnentiere hat es mir angetan. Ich finde die Tierchen, insbesondere Ameisen und Spinnen, durchaus faszinierend. Mir war nicht bewusst, was für komplexe Lebensformen das doch eigentlich sind. Da bekomme ich fast schon schlechtes Gewissen für jede Spinne und jedes Spinnennetz, das ich töte bzw. mit dem Staubsauger einsauge.

Aber wie gesagt..nur fast. Meine Toleranzschwelle ist immer noch sehr niedrig. Bei mir gilt die Devise: In der freien Natur: Macht was ihr wollt. Spinnen und Insekten, selbst Wespen, lasse ich in der freien Natur in Ruhe (Ausnahme: Stechmücken). Innerhalb meiner 4 Wände gilt dagegen: Wenn ihr euch bei Tageslicht bei mir blicken lässt, habt ihr verloren. Gnade gibt es nicht.

Wie sieht es bei euch aus?
 
In der Wohnung: Fangen, dann ab nach draußen.
In der freien Natur: Deren natürliches Habitat, also passe ich mich an und stör' sie nicht.
 
Ich lass die Tiere in der Regel leben und in ruhe so lange sie mich in ruhe lasse. Schnecken nehme ich meistens von der Straße wenn ich Sie sehe und setze sie in das nächst gelegene Grün, Spinnen in der Wohnung fange ich mit Glas und Papier und setze sie nach draußen, im Keller, Garage oder Dachboden stören sie mich nicht weiter.
Ausnahmen sind Schnacken und derzeit Lebensmittelmotten, für die ich spezielle Pheromon-Klebefallen kaufen musste. Ansonsten versuch ich unerwünschte Insekten durch Fliegengitter aus der Wohnung zu halten, und wenn das nicht geht werden sie entweder gefangen oder nach draußen dirigiert.
Bei Ameisen ist es oft Situationsbedingt, manchmal niesten die an blöden stellen im Garten, oder auch auf dem Balkon wo ich sie absolut nicht brauchen kann und dann wird zum Gift gegriffen. Auch gegen Buchsbaumspindler musste ich schon Gift einsetzen um die wertvollen Büsche zu schützen, aber trotzdem haben die es geschafft das ich einen 90 Jahre alten Buchsbaum absägen musste.
 
Spinnen lasse ich in meiner Wohnung, weil ich mal gehört habe, die vernichten Schädlinge. Hab also meine eigene Schädlings-Bekämpfungs-Staffel. :-)
 
Spinnen müssen leider meistens dran glauben, habe einfach was gegen die Viecher.
Wobei, mittlerweile ist es mir auch relaaativ egal. Ich habe lieber eine Spinne im Zimmer, die andere Viecher futtert, als andere Viecher, die nicht gefuttert werden, weil die Spinne fehlt. :D

Andere Insekten setze ich aber meist nach draußen ... oder machen ihnen das Fenster auf, damit sie den Weg selbst finden.
Außerdem gibt das Zermatschen meist nur Flecken.
 
Außerhalb meiner Wohnung gilt: Leben und leben lassen. Solange mich die Viecher in Ruhe lassen mache ich ihnen auch nichts. Bis auf Wespen und Stechmücken haben das auch so ziemlich alle Tierarten kapiert. Insbesondere Ameisen und Bienen (inklusive Hummeln) beobachte ich sogar ausgesprochen gerne.

Im Innern heißt es "kommt auf die Insektenart an". Während ich 1-2 Spinnen bis zu einer gewissen Größe aufgrund ihrer Nützlichkeit durchaus toleriere bevorzuge ich meine Wohnung ansonsten frei von allem, was mehr als vier Beine hat. Im Regelfall gebe ich jedem Insekt die Chance, durch ein offenes Fenster wieder selbst den Weg nach draußen zu finden oder helfe mit einem Glas und einem Stück Papier nach. Im Notfall kommt halt der Staubsauger zum Einsatz. Vom Zermatschen halte ich nichts, das macht nur hässliche Flecken. Die Ausnahme hiervon sind Kleider- und Lebensmittelmotten, welche ich mit Klebefallen jage.
 
Ich lebe nach einem Grundsatz :
Vergehen von diesen Viechern muss, wer die Wohnung des Hammers betritt.
Uns bei den Wespen gilt der Grundsatz : Sterben muss, wen der Hammer erwischt.
 
Bei Stechmücken in der Wohnung bin ich eiskalt. Ich hätte ja nicht mal was gegen die, wenn sie mich stechen und dann abhauen. An Juckreiz bin ich sowieso gewöhnt. Aber wenn die Dinger anfangen um meinen Kopf rumzuschwirren, werde ich zum Palpatine. Vergesst Daumenschrauben, Waterboarding und den ganzen Kinderkram: Ein Raum mit Stechmücken ist brutal (für mich zumindest ^^). Daher ist imo die Erfindung des Fliegengitters mit der Erfindung des Rads gleichzusetzen. ;)

Ansonsten lasse ich alles leben. Ich versuche, alles zum Fenster (sofern flugfähig) oder der Tür nach draußen zu bekommen. Das klappt auch immer früher oder später. Draußen bin ich dann sehr tolerant. Solang es keine Plage wird, sollte man alles am Leben lassen. Ein gutes Nahrungsangebot führt auch zu einer verstärkten Vermehrung der Fressfeinde und die sehen wir i.d.R. alle sehr gern.
 
Fliegen und Mücken müssen erledigt werden, sobald sie mein Haus ‚betreten‘ und mir auf den Sack gehen. Größere Spinnen sind meine große Nemesis, vor den Viechern ekelt es mich wirklich. Allerdings bevölkern die eher meinen Keller oder meine Garagen, da toleriere ich sie. Mit Kreuzspinnen im Garten hab ich auch kein Problem.

Kleinere Spinnentiere können zeitweise mal in Zimmern ein Netz spinnen und mir bei der Mücken und Fliegenbekämpfung zur Hand gehen. Das Netz wird irgendwann eingesaugt, aber ich achte meistens darauf, ob die Spinnen noch irgendwo hängen. Gegen kleinere Spinnen(ähnliche) habe ich nämlich eigentlich nichts.

Wespen nerven mich ungemein, wenn ich im Garten, Cafe, Biergarten, whatever sitze oder sie ins Haus fliegen. Allerdings genieße ich diese Tiere mit Vorsicht und warte lieber ab, bis sie sich von selbst verziehen.
 
Ich hatte mal eine Wohnung mit einer Silberfischplage. Eigentlich nützliche Tiere, doch das Problem ist, dass die nicht einzeln auftreten, sondern in SCHAREN!. Und das ist einfach eklig, wenn es unter Papierkörben oder unter Töpfen standig wuselt. Das ist, als ob plötzlich jemand bei dir eingezogen ist. Da habe ich dann auch alles an Chemie eingesetzt, was der örtliche Drogerie-Markt so her gab. Genützt hat es nichts, es wurden zwar weniger, aber ganz weg waren sie nie. Letztendlich hat nur ein Umzug geholfen.
 
Bei näherer Betrachtung kam mir der Gedanke dass ich gar nicht sooo gnadenlos bin. Ich mache jedes Wochenende Großputz in der Wohnung. Insekten und Spinnen, die dabei entdeckt werden, werden beseitigt. Stoße ich dagegen zwischendurch mal auf ein Tier ist es mir hingegen meist egal. Eine Spinne, die am Montag entdeckt wird, hat in der Regel eine Woche Zeit, um aus meiner Wohnung zu verduften und kann bis zum nächsten Großputz machen was sie will.
Einzige Ausnahme: Stechmücken oder eine große Spinne unmittelbar über meinem Bett. :cautious:
 
Mit Spinnen habe ich kein großes Problem. In der Küche macht es sich hin und wieder eine an der Decke gemütlich. Bisher sah ich mich nicht genötigt, diese zu entfernen.
 
Außer Stechmücken und Bremsen töte ich bewusst keine Insekten oder andere Tiere. Verirrt sich eine Biene, Wespe, Hummel ins Haus, ich helfe ihr hinaus. Entdecke ich eine Spinne, ich helfe ihr hinaus. Kriechen vereinzelt Nacktschnecken, Regenwürmer oder anders über den Asphalt, setze ich die Tiere neben der Straße ab.

Von Zeit zu Zeit halte ich beruflich Heuschrecken über Monate in einem Terrarium und Mehlwürmer in einer großen Glasvase mit Mehl bis die ersten Mehlkäfer entstanden sind.

Eine engere Beziehung zu Insekten besitze ich aber nicht. In meinem Umfeld werden immer mehr Bienenzüchter, mich interessiert es nicht näher. Die Tochter eines Schulfreundes stellt gerne ihre acht Bienenkästen auf dem Grund und Boden meines Elternhauses auf. Meine Chefin züchtet seit einigen Jahren ihre eigenen Bienen, einige ihrer Kästen stehen an meinem Arbeitsplatz. Der Sohn einer Cousine wünschte sich vor ein paar Jahren mit acht Jahren ein Haustier. Nach Beratungen mit seinen Eltern wurden Bienen seine Haustiere.

Erschreckend ist der drastische Rückgang an Insekten. Als ich vor 30 Jahren meine ersten Autofahrten absolvierte, waren die Windschutzscheiben schnell verdreckt von Insekten, die es nicht geschafft hatten. Die Windschutzscheibe musste immer wieder gereinigt werden. Heute werden meine Windschutzscheiben auf Fahrten nicht mehr nennenswert verdreckt.
 
Nach Möglichkeit töte ich kein Insekt, wenn es ins Haus gelangt, sondern befördere es nach draußen. Lebendig. Bedauerlicherweise komm‘ ich zuhause leider nicht ganz ohne Gift aus. Für die Ameisen auf der Einfahrt und Gehwegen tut es mir leid. Die haben unter dem Pflaster ihre Nester und buddeln den Sand zwischen den Steinen hervor. Lässt man sie gestatten, dann senken sich die Steine ab.
 
Einzige Insekten/Spinnentiere, die ich außer zur Nahrungsaufnahme bewusst töte:

Stechmücken
bestimmte Fliegenarten wie Bremsen, Kriebelmücken oder Fruchtfliegen
Zecken
Nahrungs- und Kleidermotten


Sobald ich wieder Skorpione halt, werde ich aber wieder Grillen und Heuschrecken in ihren Tod schicken müssen...
 
Einzige Insekten/Spinnentiere, die ich außer zur Nahrungsaufnahme bewusst töte:

Stechmücken
bestimmte Fliegenarten wie Bremsen, Kriebelmücken oder Fruchtfliegen
Zecken
Nahrungs- und Kleidermotten


Sobald ich wieder Skorpione halt, werde ich aber wieder Grillen und Heuschrecken in ihren Tod schicken müssen...
Aber das macht dann der Skorpion für dich. ^^
 
Ich lasse alles am Leben, setze aber viele Tiere an die frische Luft. Mitlerweile kann ich sogar Motten mit der bloßen Hand fangen, ohne dass sie Schaden nehmen. Spinnen dürfen bleiben. Momentan haben wir unzählige Ohrenkneifer in der Wohnung. Ich vermute, dass die häufig mit dem vollen Wäscheständer in die Wohnung gelangen.
Tiere zu töten, nur weil ich sie nicht in der Wohnung haben möchte kommt für mich nicht in Frage. Bei Schädlingen würde ich aber eine Ausnahme machen, gegen Zecken oder andere Parasiten würde ich mich zur Wehr setzen.
 
In der Nacht zum Dienstag hat für mich die diesjährige Mückensaison begonnen, ohne das ich die Täter bisher gesehen oder gehört habe.
 
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