Serie The Orville

...so egoistisch und gebend zugleich. Faszinierend ;)

Hab nie geschrieben, dass das nicht "egositisch" wäre. Ich schrieb, dieser Wunsch IMO ist nicht "unverschämt". Ist es unverschämt nicht zu denken: "Hoffentlich wird Kurtzman Trek noch lange weiterproduziert. Ich finde es zwar schlecht und hätte lieber etwas anderes, aber Hauptsache die anderen haben ihren Spaß dabei"? ;)

So handhabe ich das jedenfalls. Wenn ein neues Spiel (egal ob Brett oder Konsole) von meinen liebsten Spieleschmieden rauskommt und es geht vollends an meinem Interesse vorbei, zuck ich mit den Schultern und sag "dann halt nicht". Auch wenn ein neues Buch meiner Lieblingsautoren erscheint oder eben ein Comic oder so. Warum soll ich dann rumnölen "warum nichts für mich? Warum für die anderen?"? Auch, wenn es im selben fiktiven Universum spielt, wie von mir bereits geliebte Sachen.
Nein. Sehe ich immer noch nicht ein.
 
So handhabe ich das jedenfalls. Wenn ein neues Spiel (egal ob Brett oder Konsole) von meinen liebsten Spieleschmieden rauskommt und es geht vollends an meinem Interesse vorbei, zuck ich mit den Schultern und sag "dann halt nicht". Auch wenn ein neues Buch meiner Lieblingsautoren erscheint oder eben ein Comic oder so. Warum soll ich dann rumnölen "warum nichts für mich? Warum für die anderen?"? Auch, wenn es im selben fiktiven Universum spielt, wie von mir bereits geliebte Sachen.
Nein. Sehe ich immer noch nicht ein.

Handhabe ich großteils auch so. Und ich guck sogar Kurtzman-Trek (werde auch "Lower Decks", obwohl mich die ersten Minuten alles andere als vom Hocker gerrissen haben) ne Chance geben.

Es geht aber hier ja um die Zukunft. Für die Zukunft wünsche ich mir natürlich wieder Sachen für mich. Wünscht du dir, dass du dir in Zukunft ständig "Dann halt nicht" denken musst, oder doch lieber Spiele, die auch dir gefallen?

Aber ich fürchte hier werden wir sich nicht mehr wirklich einig werden. ;)
 
Wünscht du dir, dass du dir in Zukunft ständig "Dann halt nicht" denken musst, oder doch lieber Spiele, die auch dir gefallen?

Bei einigen Franchises weiß ich, dass nie wieder etwas für mich rauskommen wird. Und das ist vollends okay. Nein, da wünsche ich mir eigentlich nicht "endlich wieder was für mich".

Aber ich fürchte hier werden wir sich nicht mehr wirklich einig werden. ;)

Jo, da denken wir echt zu verschieden. Ich finds halt schade, wenn solche Gerüchte (Rückführung zum Ausgangspunkt) im Fandom entstehen, weil einige Fans anderen das nicht gönnen können.
 
Jo, da denken wir echt zu verschieden.

Vielleicht noch ganz kurz, falls ich mich dahingehend missverständlich ausgedrückt habe und das irgendwie falsch rübergekommen ist. Ich wollte nie sagen, dass meine Wünsche irgendwie wichtiger wären, als die Wünsche anderer. Aber ich wünschen tu ich mir halt, was für mich das Beste wäre.

Ich finds halt schade, wenn solche Gerüchte (Rückführung zum Ausgangspunkt) im Fandom entstehen, weil einige Fans anderen das nicht gönnen können.

Solche Gerüchte sind auf jeden Fall, wie die ganzen Fake News im Internet, nervig. Hoffe, dass das irgendwann wieder besser wird.
 
Ehrlich gesagt boykottiere ich die Serie so ein bisschen, weil mir dieses "The Orville ist das richtige Star Trek!"-Gerufe, welches oft dazu genutzt wird, um DSC zu diskreditieren, derart auf die Nerven geht, dass ich von der Serie gar nichts wissen will. Anders ausgedrückt, es macht mich ein wenig "grantig", dass eine Serie außerhalb des ST-Franchise eher als ST akzeptiert wird als eine ST-Serie. Daher lehne ich "The Orville" seit jeher ab, so ein bisschen aus Prinzip.

Ich will dich nicht umstimmen, aber finde es sehr schade. Zu den Vergleichen: Klar wird verglichen, die Serie handelt von einer Sternenflotten-Crew und das nostalgische Setting erinnert sehr an das alte "Star Trek". Trotzdem kann sich die Serie sehr davon absetzen und kreiert etwas ganz eigenes. Ich finde besonders die zweite Staffel ist sowas von spannend und sehenswert.
Wie gesagt wollte dich nicht umstimmen, nur meinen Senf dazu geben. :D Ich weiß ja genau was du meinst mit dieser voreingenommenden Antipathie. Würde lügen, wenn ich sage dass ich das nicht auch bei ein paar anderen Produktionen habe.
 
Die "Star Trek"-Vergleiche sind eh überzogen. Ich hab mehrfach versucht, Star Trek zu mögen: Die Filme, die alten oder die neuen Serien... es sollte nicht sein! Aber "The Orville" mag ich. Das sind einfach zwei unterschiedliche Serien. Ich denke, "The Orville" persifliert eher den Science-Fiction Film an sich und nicht nur Star Trek.
 
Die "Star Trek"-Vergleiche sind eh überzogen. Ich hab mehrfach versucht, Star Trek zu mögen: Die Filme, die alten oder die neuen Serien... es sollte nicht sein! Aber "The Orville" mag ich. Das sind einfach zwei unterschiedliche Serien. Ich denke, "The Orville" persifliert eher den Science-Fiction Film an sich und nicht nur Star Trek.

Wobei es inzwischen soviel mehr ist als eine reine Persiflage. Aus der witzigen Ausgangssituation ist eine sehr sympathische, schön produzierte, aber auch teils tiefgründige Serie entstanden.

Falls Hulu tatsächlich nach Staffel 3 nicht mehr "Orville" produzieren möchte, könnte ich mir die Serie gut bei Netflix vorstellen. Wahrscheinlich könnte man sie dort sogar wesentlich effektiver vermarkten. Beispielsweise diese Steve Carell-SciFi-Comedy "Space Force" (die nicht annähernd auf das Niveau kommt) hat verhältnismäßig sehr gute Klickzahlen gemacht.
 
Das Problem des neuen Trek ist IMO nicht (nur), dass es nicht wie früher, sondern einfach schlecht ist. Hab kein Problem, wenn ST sich jetzt in Richtung Serial bewegt und etwas düsterer wird (mag ja Serien wie nBSG oder "The Expanse"). Nur sollten die Handlungsbögen dann auch durchdacht sein, die Chars (halbwegs) sympathisch mit nachvollziehbarer Entwicklung und der alte Canon respektiert werden (gerade DSC fällt dahingehend als TOS-Prequel IMO völlig durch, weshalb ich klar für eine Decanonisierung wäre - bei PIC kann ich als Canon-Bestandteil leben, auch wenn ich die Romulaner-Entwicklung auch völlig gaga finde und was sie aus Picard im Finale gemacht haben, IMO absolut respektlos ist).

Ja, das sind eben alles durchaus legitime, aber auch sehr subjektive Sichtweisen. Dem kann ich jetzt stur entgegenhalten, dass das neue Trek IMO nicht schlecht ist, dass ich die Handlungsbögen als durchdacht empfinde, dass ich die Charaktere mag und sympathisch finde, dass ich keine Probleme den Kanon betreffend, jedenfalls keine, die sich nicht erklären ließen, feststellen kann und dass das, was man mit Picard im Finale der ersten Staffel PIC gemacht hat, IMO ganz spannend ist. So können wir den ganzen Tag weitermachen ;) Jeder hat eben seine eigene Sicht auf diese Dinge, du eine negative, ich eine positive (was im Übrigen nicht heißt, dass mir jede Einzelheit aus DSC oder PIC gefällt, ich habe schon auch meine Kritikpunkte). Uns beiden steht die jeweilige Sichtweise zu, aber keine davon ist allgemein gültig, insofern kann deine negative Sichtweise kaum als Legitimation für den Wunsch einer Absetzung des neuen Star Trek herangezogen werden.

Klar wäre eine Absetzung und mögliche Decanoniserung für die neuen (und alten, denen es trotzdem gefällt) Fans traurig, aber man kann es halt nicht allen Recht machen.
Da stimme ich dir zu, aber auch hier kann man das Ganze wieder andersherum betrachten: Klar sind die neuen Star-Trek-Serien nicht so wie die alten, aber man kann es halt nicht allen Recht machen :zuck: Der Unterschied ist aber Folgender: So wie es jetzt ist, hat man neue Serien als Bestandteil des Kanons laufen, die im Zweifelsfall ignoriert werden können, wenn sie nicht gefallen. Würde man diese Serien absetzen oder dekanonisieren, würde man damit diejenigen vor den Kopf stoßen, die sie gerne sehen. Option Eins nimmt also niemandem etwas, sondern gibt etwas, verbunden mit der Entscheidungsfreiheit es anzunehmen oder nicht. Option Zwei würde nur etwas nehmen ;)

Höchstens man erklärt Kurtzman Trek alles Kelvin zu einer eigenen Timeline und produziert beides (einmal mit dem Kurtzman-Team einmal mit einem völlig anderen).

Ähm... nein, auch damit würde man es ganz sicher nicht allen Recht machen. Ich persönlich mag die neuen Serien, die in der Prime-Timeline spielen, mag die Kelvin-Timeline aber nicht. Und auch wenn es hinsichtlich Machart, Effekte etc. sicher Parallelen gibt, von der inhaltlichen Qualität her gibt es aus meiner Sicht zwischen den Kelvin-Filmen und den neuen Serien doch gewaltige Unterschiede. Der Gedanke, dass DSC und PIC im Sinne der Prime-Timeline dekanonisiert und Bestandteil der Kelvin-Timeline wären... nein, ganz ehrlich du, dann doch lieber ganz absetzen :D


Trotzdem würde ich neue, gute Geschichten in dem von mir geliebten Universum begrüßen. Die 700 existierenden Folgen kann ich tlw. schon auswendig runterbeten ;)

Diesen Wunsch kann ich schon verstehen. Das erinnert mich ein wenig an eine Diskussion, die ich mal mit einem Kumpel zu dem Thema hatte (drehte sich um DSC, zu der Zeit gab es PIC noch gar nicht). Er ist auch Star-Trek-Fan, mochte DSC aber wegen der Serial-Erzählweise nicht, die so eben nicht zu Star Trek passen würde. Ich meinte dann so ungefähr "Ja aber andererseits ist es doch so, wir haben über 700 in sich geschlossene Star-Trek-Folgen, brauchen wir da wirklich noch mehr?" Seine Antwort war einfach "ja". ^^ Ich persönlich finde es einerseits nicht schlecht, dass Star Trek neue Wege geht, andererseits hätte ich überhaupt nichts gegen eine neue Serie mit 25 Fällen der Woche pro Staffel. Aber ich denke auch, dass beides im Prinzip koexistieren könnte :)



Wenn man sich seit fast 30 Jahren mit einem Franchise beschäftigt und dieses liebt, ist es IMO alles andere als "schön", sich nur noch mit dem alten zu beschäftigen, weil man das neue großteils grottig findet. Das ist wie, wenn ein Mensch, den man liebt, sich auf einmal so verändert, dass man diesen nicht mehr wiedererkennt. Da sind die alten Fotos und Erinnerungen dann auch nur ein kleiner Trost.

Der Vergleich hinkt jetzt allerdings schon gewaltig. Bei einem Menschen kann man die Vergangenheit nicht zurückholen, das heißt man muss diesen Menschen, der sich verändert hat, dann so nehmen, wie er jetzt ist (wenn man den Kontakt nicht abbricht, aber das würde jetzt nicht zu dem passen, was du mit dem Vergleich sagen möchtest). Man kann das, was man früher mit diesem Menschen erlebt hat, als er noch anders war, nicht wiederholen, diese "Version" des Menschen von früher ist verschwunden. Bei einem Franchise ist es im Gegensatz dazu aber eben schon so, dass du die neuen Bestandteile links liegen lassen kannst, die alten Bestandteile aber dennoch weiterhin uneingeschränkt da sind.



Hier versäumst du IMO echt etwas. Nicht nur, dass "The Orville" sich weit mehr nach ST als DSC und PIC anfühlt, ist die Serie auch so sehr gut und eine der besten SF-Serien die letzten 10 Jahre: Sympathische Chars, liebevolle Geschichten, großteils gute Machart. Von den von mir verfolgten kann nur "The Expanse" "The Orville" das Wasser reichen ("For all Mankind" hab ich vor bald nachzuholen). Man muss es ja nicht immer als Konkurrenzprodukt zu Kurtzman-Trek sehen (ich kenne tatsächlich Leute, denen beides, "The Orville" und Kurtzman-Trek gefällt), auch wenn der Vergleich natürlich naheliegt.

Wie gesagt, ich habe auch nicht gesagt, dass es eine schlechte Serie ist, kann ich auch nicht, weil ich noch nichts davon gesehen habe. Was ich gesehen habe, waren Trailer, und da erschien mir die Art des vorgestellten Humors schon arg infantil, was gar nicht mein Ding ist. Ich glaube aber gerne, dass die Serie die von dir genannten Vorzüge hat und schließe, wie gesagt, ja auch nicht aus, sie mir irgendwann anzusehen. Geplant ist es erstmal aber nicht, meine To-Do-Liste ist, was das Thema Serien betrifft, ist noch sehr lang ;)
 
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Da stimme ich dir zu, aber auch hier kann man das Ganze wieder andersherum betrachten: Klar sind die neuen Star-Trek-Serien nicht so wie die alten, aber man kann es halt nicht allen Recht machen :zuck: Der Unterschied ist aber Folgender: So wie es jetzt ist, hat man neue Serien als Bestandteil des Kanons laufen, die im Zweifelsfall ignoriert werden können, wenn sie nicht gefallen. Würde man diese Serien absetzen oder dekanonisieren, würde man damit diejenigen vor den Kopf stoßen, die sie gerne sehen. Option Eins nimmt also niemandem etwas, sondern gibt etwas, verbunden mit der Entscheidungsfreiheit es anzunehmen oder nicht. Option Zwei würde nur etwas nehmen ;)

Und Option eins nimmt den Fans, die mit Kurtzman-Trek nicht zufrieden sind, die Chance auf eine (für sie) gute Trek-Serie.

Auch heißt es ja nicht, dass eine etwaige andere Serie, welche nach dem Absetzen von DSC produziert werden würde, den Fans von Kurtzman-Trek nicht gefällt. Ich für meinen Teil bin mit der letzten GoT-Staffel halbwegs zufrieden. Ich verstehe aber, dass die die sie hassen für einen Neudreh der Staffel sind. Wenn man jetzt Staffel 8 neu macht, heißt es ja nicht, dass mir diese neue Staffel nicht gefällt, auch wenn ich aktuell keinen Wunsch für einen Neudreh hege.

Wobei ich weiß, dass dieser Vergleich nicht ganz greift, denn GoT ist mit Staffel 8 vorbei, während DSC und PIC weitergehen. Vielleicht passt Sheldons Vergleich mit Ed Norton und Mark Raffalo im MCU da besser. Oder das Absetzen von TCW zu Gunsten von Rebels (welches dann auch vielen TCW-Fans gefallen hat).

Ähm... nein, auch damit würde man es ganz sicher nicht allen Recht machen. Ich persönlich mag die neuen Serien, die in der Prime-Timeline spielen, mag die Kelvin-Timeline aber nicht. Und auch wenn es hinsichtlich Machart, Effekte etc. sicher Parallelen gibt, von der inhaltlichen Qualität her gibt es aus meiner Sicht zwischen den Kelvin-Filmen und den neuen Serien doch gewaltige Unterschiede. Der Gedanke, dass DSC und PIC im Sinne der Prime-Timeline dekanonisiert und Bestandteil der Kelvin-Timeline wären... nein, ganz ehrlich du, dann doch lieber ganz absetzen :D

Da hast du mich missverstanden oder ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte nicht, dass DSC und PIC in der Kelvin Linie spielen sollen (geht dank der Enterprise und der Zerstörung von Romulus ja nicht), sondern in einer dritten Zeitlinie. Dann könnte man eben sowohl Kurtzman-Trek fortsetzen als auch Trek produzieren, welches völlig losgelöst von diesem ist (geschieht z.B. bei DC mit dem Arrow-Verse, dem DCEU, der Gothham-Serie und der angekündigten Serie im The-Batman-Universum).

Diesen Wunsch kann ich schon verstehen. Das erinnert mich ein wenig an eine Diskussion, die ich mal mit einem Kumpel zu dem Thema hatte (drehte sich um DSC, zu der Zeit gab es PIC noch gar nicht). Er ist auch Star-Trek-Fan, mochte DSC aber wegen der Serial-Erzählweise nicht, die so eben nicht zu Star Trek passen würde. Ich meinte dann so ungefähr "Ja aber andererseits ist es doch so, wir haben über 700 in sich geschlossene Star-Trek-Folgen, brauchen wir da wirklich noch mehr?" Seine Antwort war einfach "ja". ^^ Ich persönlich finde es einerseits nicht schlecht, dass Star Trek neue Wege geht, andererseits hätte ich überhaupt nichts gegen eine neue Serie mit 25 Fällen der Woche pro Staffel. Aber ich denke auch, dass beides im Prinzip koexistieren könnte :)

Ob Serial oder Einzelfolgen ist mir halbwegs egal. Wie gesagt, ich wünsche mir nur neues Trek abseits von Kurtzman, weil mir dessen Interpretation von ST nicht zusagt und ich persönlich die Serien (auch als Serien generell) eben mittelmäßig bis schlecht finde.

Der Vergleich hinkt jetzt allerdings schon gewaltig. Bei einem Menschen kann man die Vergangenheit nicht zurückholen, das heißt man muss diesen Menschen, der sich verändert hat, dann so nehmen, wie er jetzt ist (wenn man den Kontakt nicht abbricht, aber das würde jetzt nicht zu dem passen, was du mit dem Vergleich sagen möchtest). Man kann das, was man früher mit diesem Menschen erlebt hat, als er noch anders war, nicht wiederholen, diese "Version" des Menschen von früher ist verschwunden. Bei einem Franchise ist es im Gegensatz dazu aber eben schon so, dass du die neuen Bestandteile links liegen lassen kannst, die alten Bestandteile aber dennoch weiterhin uneingeschränkt da sind.

Es ist jetzt sicherlich nicht 1:1 das Selbe. Aber es ist schon etwas anderes, ob man neue Folgen von etwas sieht, oder ob man zum x-ten mal die alten erneut sieht, die man e fast auswendig runterbeten kann. ;)
 
Da hast du mich missverstanden oder ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte nicht, dass DSC und PIC in der Kelvin Linie spielen sollen (geht dank der Enterprise und der Zerstörung von Romulus ja nicht), sondern in einer dritten Zeitlinie.

Ja, solche Ideen gabs schon öfters. Bei ENT und DS9 und auch VOY... soll immer in ner anderen Parallellinie spielen, weils einigen Fans nicht gefällt. Und für sich persönlich kann man das ja wunderbar machen, wie der Personal Canon bei SW seit Jahrzehnten zeigt. Aber offiziell bin ich ganz froh, dass die neuen Serien wie DISCO, PIC und eben jetzt auch LD als Teil des Ganzen ernst genommen werden...
 
Diese Serienwoche war beits mit dem Finale von "Obi Wan Kenobi" und der sechsten Folge der 3ten Staffel "The Boys" sehr stark, aber "The Orville" legt nochmal eines drauf.

Ich war immer schon ein Fan epischer Weltraum-Politik-Folgen von TNG und DS9 (ST6 mein Lieblings-Trek-Film). Auch sind die Krill sowieso meine Lieblingsrasse von "The Orville". Dazu gibt es Überraschungen wie Mercers Kind, Entwicklungen im Handlungsbogen (der Friedensvertrag mit den Krilll zerbricht - in Kombination mit dem Kinflikt mit den Kaylon steht es nicht gerade gut um die Union) und optisch kinoreife Effekte (die Weltraumschlacht kann es mit wieder mit den besten von DS9 aufnehmen).

Zum Lachen gibt es zwar wiederum recht wenig, aber dafür eben umso mehr Epik und Spannung. Eindeutig eine der besten Folgen der Serie bzw. von "ganz Star Trek". Wenn es so weitergeht, wird Staffel 3 meine Lieblings-Orville-Staffel. Bitte mehr davon:

9,5 von 10 Punten!
 
Gerade Folge 9 der dritten Staffel gesehen und kann nur sagen "wow".

Ein episches Staffel/Serien-Finale. Ziemlich alle Handlungsbögen der Staffel / Serie werden zusammengeführt. Ich war schon immer ein Fan von großen epischen Politik-Handlungen bei "Star Trek", "Stargate" und "Babylon 5" und die Folge war dahingehend ein riesiges Highlight. Bin schon gespannt, wie sie das noch in der letzten Folge toppen wollen oder es einfach ein ruhiger emotionaler Ausklang wird (was vielleicht das Beste wäre).

Die Effekte bei der Schlacht waren einfach nur 1A. Minimal kürzer hätte die Schlacht vielleicht ausfallen können, aber wie schon bei den besten DS9-Folgen war es einfach nur geiles "Raumschiff-Porn".

Am Besten war aber sicherlich das emotionale Ende von Ensing Burke, welches den Bogen zu ihrer Charakterentwicklung in Folge 1 der Staffel schließt. Mit dem Friedensvertrag mit den Kaylon endet der Hanldungsbogen auch schön trekkig.

Einfach eine der besten "Star-Trek-Folgen" aller Zeiten. Ist zwar schade, dass die Serie vermutlich nächste Woche zu Ende geht, aber mit diesem wunderschönen Abschluss kann ich mehr als leben:

10 von 10 Punkten!
 
Ach was, das gibt es echt noch? Nach den ersten Folgen hätte ich Stein und Bein geschworen, dass das ein Kandidat für eine frühe Absetzung ist. :sad:

C.
 
Ach was, das gibt es echt noch? Nach den ersten Folgen hätte ich Stein und Bein geschworen, dass das ein Kandidat für eine frühe Absetzung ist. :sad:

Gibt es noch, und ist tatsächlich wesentlich besser als du vielleicht denkst. Schau weiter! ;)

Ich mochte auch den parodistischen Ansatz der ersten Episoden, finde aber dass die dramaturgische Neuausrichtung der Serie unerwartet flüssig funktioniert hat. Vor allem nach der zweiten Staffel muss man sagen: Chapeau, das ist das bessere "Star Trek" (inzwischen).
 
Ich würde sogar soweit gehen, dass Orville mittlerweile zum besten "Star Trek" überhaupt zählt, steht Staffel 3 den letzten TNG-, DS9- und ENT-Staffeln in nichts nach.
 
Gerade das Serienfinale gesehen.

Nach dem epischen Abschluss der Handlungsbögen letzte Folge, geht es nun ruhig und charakterorientiert zu Ende. Eigentlich gibt es nur die Hochzeit zwischen Isaac und Dr. Finn. Klingt langweilig (immerhin dauert die Folge 1,5 Stunden), war aber ganz witzig und vor allem ein schöner Abschied.

Klyden darf mal wieder nerven, so wie er jetzt Bortus anhimmelt, aber führte zu lustigen Szenen (Bortus als Elvis oder seine Hochzeitsrede
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). Dass am Ende Kaylon und die Orville Crew gemeinsam feiern war schön im Denken Roddenberrys. Auch gefällt das Händchenhalten zwischen Kelly und Ed bevor wir in einer letzten Einstellung die Orville bewundern dürfen.

Auch gut, dass Alara nochmal vorbeigeschaut hat. Oder Gordons in die Zukunft geschicktes Sandwich
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.

Alles in allem kann man nach der Folge ohne Probleme weitermachen, aber als Serienfinale endet die Serie damit schön rund. Haben die Autoren gut hinbekommen.
8 von 10 Punkten!




Eine sehr gute Staffel. Nicht nur die beste von "The Orville", sondern auch eine der besten von ganz "Star Trek". Schön wie die ganzen Handlungsbögen zusammengeführt werden. Dazu ist es die epischste und politischste Staffel der Serie bisher. Das versöhnliche Ende des Kaylon-Bogens hätte Gene Roddenberry wohl gefallen. Beste Folge war die vorletzte, welch einfach nur eeeepic war, schwächste IMO 3.8, die ich eher fade fand. Wobei schlecht war keine einzige Episode.

Zu der Serie im Gesamten. Ich bin Trekkie seit meinem 6ten Lebensjahr. Von dem her war es ein Geschenk für mich nach all den Jahren Abstinenz wieder "Star Trek" zu sehen. Auch wenn die Serie nicht zum Canon zählt, fühlt sie sich einfach nur nach Star Trek, sogar wie richtig gutes Star Trek, an. Die ersten Episoden waren noch recht comedy-lastig, wurde der Parodie-Faktor schon in Staffel 1 stark hinuntergefahren. Zwar gibt die Serie nie völlig den Humor auf, aber es überwiegt klar das Drama denn Comedy. Schade, dass das tatsächliche aktuelle Star Trek dieses Trek-Feeling nie wirklich erzeugen konnte (ok, sind bei "The Orville" auch hinter der Kamera weitaus mehr Star-Trek-Althasen an Bord alls bei Nu Trek).

Dann hoffe ich mal auf ein Wunder, dass die Serie doch noch ne vierte Staffel erhält.
 
Oh das hört sich alles sehr gut an. Habe mir mal Staffel 1 und 2 bestellt. Bin echt gespannt :D
Schaue auch gerade die alten Startrek Serien und bin da ziemlich unvoreingenommen da ein totaler noob in diesem Genre. Bin gespannt ob es für mich auch besser zündet als das alte Startrek.
Bei Scifi Serien bin ich eher der Battlestar Galactica und Stargate Typ.
 
Oh das hört sich alles sehr gut an. Habe mir mal Staffel 1 und 2 bestellt. Bin echt gespannt :D
Schaue auch gerade die alten Startrek Serien und bin da ziemlich unvoreingenommen da ein totaler noob in diesem Genre. Bin gespannt ob es für mich auch besser zündet als das alte Startrek.
Bei Scifi Serien bin ich eher der Battlestar Galactica und Stargate Typ.

Ich glaube, man muss bei der Serie einfach etwas durch die erste Staffel kommen und wird dann richtig belohnt. Man merkt einfach, dass Seth McFarlane ein Kinder der Generations/DS9/Voyager Aera ist und die Serien liebt.

Ich stelle mir das so vor, dass er eine Star Trek Serie drehen wollte und das Studio gesagt hat "Du bist Seth McFarlane, du hast gefällig etwas in Richtung Family Guy und Ted zu machen". Deswegen hat man diesen Humor gerade in Staffel eins noch öfters obwohl McFarlane es immer wieder schaft auch klassische Star Trek Story mit einzubringen. Irgendwann kommt die Reihe da an, dass man die Folgen mit ein klein bischen weniger Humor genau so auch als Next Generations Folge mit Picards Crew hätte ausstrahlen können.
 
Ach, ich könnte mir auch vorstellen, dass er selber die Idee der Parodie hatte, aber im fortlaufenden Prozess sein innerer Trekkie immer mehr zum Vorschein kam, sodass er dann letztendlich umgeschwenkt ist. Inzwischen würde ich es als "Star Trek ohne Stock im Arsch" beschreiben.
 
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