Cal-Seti

[Cal-Seti System | Mond über Cal-Seti | GSD „Shark“ | Hangar] John Taylor, Soldaten des Death´s Angels Platoon (NSCs)

Mittlerweile war wieder Ruhe in dem Hangar eingekehrt, der Yevethaner wurde in eine Arrestzelle gebracht und wahrscheinlich verhört, dies war allerdings nicht mehr das Problem von John, er hatte zwar keine neuen befehle, dennoch ließ er sein Platoon keine Ruhe. Er wusste das, wenn sie sich ausruhen würden sie es nicht lange konnten, da jede Sekunde ein neuer Befehl kommen konnte oder sie wieder die Shark verteidigen mussten. Und tatsächlich ließ ein neuer Befehl nicht auf sich warten da kurz nachdem John seine Waffen gereinigt hatte meldete sich sein Comlink.

„2nd Lieutenant Taylor. Ihre Kompanie hat den Befehl den Soldaten auf der Oberfläche zu helfen, damit die Landezone geräumt ist.“

„Verstanden Sir. Machen uns umgehend auf den Weg.“

John drehte sich zu seinen Soldaten und trommelte sie kurzer Hand zusammen um ihnen ihre neuen befehle mit zu teilen.

„Meine Herren. Wir gehen auf die Oberfläche, um die Landezone zu sichern.“

Die Soldaten seines Zuges jubelten, als sie diese Nachricht erhielten. Jeder freute sich den Yevethanern in den Arsch zu treten und ihnen zu zeigen was es heißt eine Imperiale Welt anzugreifen.

„Alle Mann klar machen. Ausrüstung wieder anlegen und Waffen sichern. Anschließend in das uns zugeteilte Landungsschiff.“

Die einzelnen Squad Leader salutierten kurz und liefen dann mit ihren Soldaten zu dem zugeteilten Sentinel-Klasse Landungsschiff, welches ihrem Platoon zugeteilt wurde, John und sein XO waren die Letzten die an Bord des Schiffes kamen. John ging in das Cockpit und begrüßte die Piloten.

„Guten Tag meine Herren. Bringen sie uns auf den Boden von Cal-Seti. Landezone der Geister Kompanie.“

„Sehr wohl Sir.“

Im Anschluss ging John wieder in den Mannschaftsraum, wo er in alle 38 Gesichter seines Platoon sah, jeder einzelne dieser Soldaten war willig für das Imperium zu sterben und für seine Kameraden, auch John würde für jeden einzelnen seiner Einheit sterben.

„Ladys! Aufgepasst! Wir werden 5 Klicks südlich von der Landezone abgesetzt von da aus sieben wir uns den weg zu der Landezone frei. Wir sichern die Landezone und schießen alles weg was nicht nach Freund aussieht.“

„Oorah“

Tönte es laut, der Ausruf war eine Art Bestätigung für die Offizier des Marine Korps das die Soldaten verstanden hatten und kampfbereit waren. Sie verwendeten es immer vor einem Kampf. Ein hämisches grinsen bildete sich auf Johns Lippen ab, als er sich zu seinem Führungsstab setzte. Als sie die Atmosphäre durch brachen wurde das schiff durchgelassen und wilde Ausweichmanöver begannen. Was auch immer da draußen las war es war nichts Gutes.

„Sir versprechen sie uns, uns wieder nachhause zu bringen.“

Rief einer der neuern Marins, über John kursierte anscheinen das Gerücht das er verschwenderisch mit den Leben seiner Soldaten um ging.

„Keine Versprechungen im Kampf! Aber wir bringen dich schon zurück zu deiner Mutter.“

Antwortete John darauf, und sorgte damit für einen kleinen Lacher, welcher sich allerdings wieder legte nachdem die Piloten wieder ein Ausweichmanöverflogen. Kurz darauf meldete sich das Com durch ein Piepsen.

„Lieutenant, wir müssen runter gehen. Die Landezone ist durch Artillerie Feuer gedeckt.“

„Verstanden! Bringen sie uns runter.“

Antwortete John, bevor er sich wieder zu seinen Soldaten wendete.

„Ladys, macht euch bereit, wir gehen runter. Waffen Laden und endsichern.“

John nahm sein Helm ab, und zog sich seine Maske auf, welche eine Art geist auf der Front Seite Hatte, darüber zog er sich ein Headset an, bevor er wieder seinen Helm aufzog, die Squad Leader machten es ihm gleich und bereiteten sich auf den verfrühten ausstieg bereit. Kurz darauf erloschen die Lichter und ein Rotes Licht erhellte den Raum, als die das Landungsschiff auf der richtigen höhe war wurde die Rampe runtergelassen und das grüne Licht ging an. Darauf hin liefen die Soldaten der Reihe nach aus dem Schiff und sicherten die Umgebung. Einige der Soldaten feuerten, um ihre Flanke zu sichern.

[Cal-Seti System | Cal-Seti | 5 Klicks südlich der Landezone] John Taylor, Soldaten des Death´s Angels Platoon (NSCs)
 
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₪ Cal-Seti ₪ Ramsees Hed ₪ Vierundzwanzigster Distrikt ₪
Lieutenant Hanto Baracca, Alek und Besh Squad

Eine beunruhigende Stille lag in der Luft. Die Wesen des Nexu Force Platoons hatten um die Artilleriestellung Position bezogen und warteten lediglich auf den Befehl ihres Kommandanten, Lieutenant Hanto Baracca. Er hatte absolute Funkstille verordnet, sodass weder Comrufe von außen als auch innerhalb der eigenen Einheit die Endgeräte ihrer Helme erreichen würde. Dieser Moment war kritisch und eine Entdeckung durch die yevethanischen Truppen sollte ausgeschlossen sein. Schweiß lief dem Nautolaner über den Nacken, der von seinen zu seinem Zopf zusammengebundenen Tentakeln verdeckt wurde. Die Polsterung seines Helms war auch bereits durchnässt. Die Wärme, der Stress des Einsatzes, die stets über ihren Köpfen drohende Vernichtung durch Feindbeschuss von oben waren Umstände, die jeden der Wesen des Platoons mit der eigenen Sterblichkeit konfrontierten.
Sie waren durch Schutt, Dreck und Staub in diese Position zum Teil gekrochen, bildeten den Amboss und gleichzeitig das Ablenkungsmanöver. Auch aus diesem Grund hatte Lieutenant Baracca beschlossen aus dieser Position heraus zu führen. Während die mit Jetpacks ausgestatteten Truppen den Hammer bilden würden, aus der ungesicherten Flanke der Klippen aufsteigen und den Gegner einkesseln würden. Unterstützungsfeuer würden sie zudem von den auf dem Dach des naheliegenden Wolkenkratzers erhalten. Ein Plan, der in der Kürze der Zeit entwickelt und ausgeführt werden sollte. Er konnte nur bei der Macht hoffen, dass diese mit ihnen war. Dass sie aus diesem Angriff vollzählig auf der anderen Seite herauskommen würden. Er warf einen Seitenblick zu den Soldaten seiner Einheit. Sie alle hatten einen Eid auf die große und freie Neue Republik geschworen, sie zu verteidigen und im Notfall für sie zu sterben. Und dennoch… Baracca blickte auf sein Chrono. Die Zeit rannte davon.


Es sollte noch zehn Minuten dauern, bis eine Bewegung im feindlichen Lager von nennenswerter Größe stattfand. Einige Gleiter mit auf dem Heck montierten Blastergeschützen bewegten sich von dem Hügel, suchten den Weg von der Position weg. Die entsprechenden Squads des Nexu Force Platoons, die mit der Sicherung der Straße betraut waren, gingen in Deckung, versteckten sich und hielten ein kleines Profil. Der Abzug dieser Truppen konnte nur eins bedeuten: Das Ablenkungssignal der imperialen Streitkräfte hatte begonnen. Mit gemischten Gefühlen dachte Hanto Baracca daran, dass er die Männer und eventuell auch Frauen des Sturmtruppen Platoons wie die eigenen Befehlshaber als Figuren in einer Materialschlacht betrachtete. Doch andererseits… diese Männer und Frauen hatten sich einem System verschrieben, dass auf Unterdrückung, Terror und der Abwesenheit von persönlicher Freiheit beruhte. Wer weiß, wer von denen einen seiner eigenen Kameraden auf dem Gewissen hatte. Der Nautolaner zog das Gesicht, hob sein Elektrobinocular und sondierte ein weiteres Mal die Lage. Er ließ den Konvoi nicht nur passieren, sondern würde warten müssen, bis diese weit genug vom Posten entfernt waren um nicht einfach zur Verstärkung umzudrehen.

„Amboss 1, Jetzt!“

Der Nautolaner musste nicht viele Worte verlieren, seine Männer und Frauen waren entsprechend instruiert worden. Bevor ein Soldat den Knopf des Comgerätes betätigte, musste er stets seine Gedanken fokussiert haben, nicht zu viel reden und präzise Anweisungen geben. Man wusste nie, ob man noch die Chance erhielt es zu wiederholen. Obwohl seine Soldaten mit der typischen, militärisch einstudierten Antwort zu verstehen gaben, dass sie den Befehl gehört und verstanden hatten, brauchte Baracca diese Bestätigung nicht. Er sah und hörte, wie das Wort in die Tat umgesetzt wurde.

Sogleich fegte ein Feuersturm aus Blastergeschossen über die Stellung, in der das E-Web verschanzt war. Die Yevethaner zögerten nicht lange und erwiderten das Feuer erbittert, sodass ein Lichtdom aus verschiedenfarbigen Blastergeschossen die Seiten wechselten. Das Sperrfeuer, dass gegen ihre Stellung prasselte, durchlöcherte Durastahl, fraß sich durch Permabeton und hinterließ eine Schneise der Verwüstung, welche die beiden Feuereinheiten des Nexu Force Platoon versuchten zu erwidern. Mit ihren persönlichen Schilden ausgestattet, schossen die Soldaten der Neuen Republik in den Feuerpausen des Feindes zurück. Das Mündungsfeuer seines RT-97C Blastergewehrs suchte seinesgleichen. Es war an der Zeit den Hammer auf den Amboss prallen zu lassen.

„Bravo Feuerteam: Gebt das Signal!“

Das Team der schweren Waffen Einheit hatte ihre Waffen in Position gebracht und hatte zu Beginn der Kampfhandlungen ihre Läufe rotieren lassen, um für den Befehl bereit zu sein. Die beiden tödlichen Ungeheuer erwachten zum Leben und spiehen ihr Feuer aus. Das Signal für die restlichen Einheiten die Flanken zu beharken und mithilfe ihrer Jetpacks den Angriff zu starten sollte von dem Geräusch der todbringenden Z6 Rotationsblaster eingeleitet werden. Als diese, mit dem typischen Geräusch eines Schwarms zorniger Bienen oder einer elektrischen Säge zum Leben erwachten, gingen die Yevethaner in Deckung und sorgten für genügend Ablenkung, um die Falle zuschnappen zu lassen. Im hohen Bogen gingen die Männer und Frauen des Besh Squads auf die feindlichen Krieger der Yevethaner nieder. Das Feuer in alle Richtungen lenkend, konnten ihre feindlichen Kombattanten den Blasterbeschuss nicht fokussieren, sodass Chaos entstand. Doch die Krieger der Dushkan Liga nutzten den Moment aus, um Zweikämpfe mit den soeben gelandeten Truppen zu suchen, während andere Einzelteams bereits dabei waren in die SPHA Artilleriestellungen einzudringen um diese zu neutralisieren.

Es war schwer Einzelheiten auszumachen. Die Befehle der einzelnen Sergeants und Soldaten schwirrten durch die Comleitungen, Schmerzensschreie signalisierten erste Verluste. Die Blastergeschosse peitschten dem Nautolaner um den Helm herum, während er den Abzug seines schweren Blastergewehrs durchdrückte, um eine erneute Salvenladung gen feindlicher Krieger zu senden und in der Brust eines Yevethaners eine tiefe Verwundung zurückzulassen.
Doch die Geschosse konzentrierten Tibanna Gases des E-Web hämmerten mit mörderischer Geschwindigkeit an ihnen vorbei. Baracca suchte die Deckung, während die schier übermächtige Repertierwaffe ihr Unheil anrichtete und einen Soldaten neben dem Lieutenant traf. Dieser ging jaulend zu Boden, hielt sich die blutende Brust. Der Schuss hatte sich durch die Plastoidpanzerung gefressen, tief in das Fleisch des Sunesi. Aus der Deckung heraus, zog der Nautolaner den Soldaten an den Füßen zu sich, aus dem Bereich, in dem der verletzte Mann noch hätte getroffen werden können, heraus.


Den Kopf in seine Schoss gebettet, presste er die Hände gegen die blutende Wunde, versuchte diese zu stoppen. Der flehende Blick des Sunesi, seine ausgestreckte Hand, sie alle waren Zeichen von dem Wunsch nicht hier und nicht unter diesen Umständen zu sterben. Doch das war der Krieg, eine erbarmungslose Bestie, die ein Blutopfer wollte. Die Wunde blutete zu stark. Die großen, schwarzen Augen blickten zu seinem Platoon Leader, während dieser seine Hand hielt. Schmerz durchzog das Gesicht dieses Soldaten wie ein Blitz, die schmalen Lippen dem Versuch erlegen Worte zu formulieren, bevor das große schwarze Nichts ihn einfing und dieser Sunesi eins mit der Macht wurde. Baracca fluchte innerlich, verzog den Mund wutverzerrt und löste die Erkennungsmarke vom Hals des Sunesis. Sein Name war . Lorn Jhanara gewesen und Lieutenant Baracca würde sein Opfer nicht ungesühnt lassen.


₪ Cal-Seti ₪ Ramsees Hed ₪ Vierundzwanzigster Distrikt
Lieutenant Hanto Baracca und Nexu Force Platoon

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[Cal-Seti System | Atmosphäre von Cal-Seti | ACC “Victory” | Brücke] Gerrick Versio, Brücken Offiziere/Unteroffiziere

Da Versio und seine Crew noch lange nicht geschlagen sind und die Victory nicht ohne einen richtigen Kampf aufgeben würden war die gesamte Besatzung um so mehr bemüht die Victory stabil zu halten auch wenn immer mehr Probleme Auftauchten als sie beheben konnten. Nicht zuletzt war die Kommunikation zwischen den Staffelkommandanten und der Victory vermehrt aufgenommen worden, um die Schwachstellen besser ausgleichen zu können, auch weitere Jäger wurden ihnen zur Seite gestellt, damit sie und die gesamte Besatzung sicher auf dem Boden landen kann, auch die Geister Kompanie, unter Captain Dunn, wurde losgeschickt um die Landezone zu sichern. Auch weitere Truppen der Victory wurden schon vorzeitig abgesetzt um die Truppen welche sich auf dem Boden befinden zu unterstützen. Versio verfolgte ihre erfolge über das Taktische Holo, besonders die Bewegungen des Nexu Force Platoon beobachtete er, da diese mittlerweile zum Schlüssel für die gesamte Bodenoffensive geworden waren. Das Platoon hatte mittlerweile Stellung bezogen und auch die Sturmtruppen hatten ihre bezogen, als die Ablenkung welche offensichtlich geplant wurde anschlug wurden Truppenbewegungen der Yevethaner gemeldet, welche die Republikaner ausnutzten um zuzuschlagen, Versio vertraute darauf das Lieutenant Baracca und seine Männer die Stellung auslöschen, da diese ihre ganze Bodenoffensive ruinieren konnte. Es dauerte einige zeit bis die ersten Artillerie Geschütze aufhörten zu feuern, allerdings war dies das Zeichen für die Ashikaga, welche noch mehr Schildenergie hatte als die Victory, vor zu rücken, dies zwar langsam, allerdings dafür umso sicherer.

„Victory an Ashikaga! Der Angriff auf die Artillerie findet gerade statt. Langsames vorrücken, und Kontakt halten. Haltet euch so lange wie möglich aus der Reichweite der Feindartillerie.“

„Verstanden!“

Versio lächelte leicht und jubelte innerlich ein wenig, der erste Schritt war getan, welcher sie weiter auf die Oberfläche brachte. Allerdings war jetzt noch nicht die Zeit zum Feiern, da die Artillerie immer noch nicht komplett ausgelöscht wurde, dennoch war es ein kleiner Erfolg, welcher allen wieder Mut gab. Die beiden Kreuzer waren mittlerweile wieder in der Reichweite der Artillerie, allerdings war diese nicht mehr so effizient wie zu Beginn des Kampfes, weshalb die Ashikaga und die Victory sich hauptsächlich auf die Jäger konzentrieren konnten, und langsam mit dem Landemanöver starten konnten.

„Achtung, an alle Stationen! Bereit machen für die Landung. Die Landezone ist immer noch heiß, weshalb ich volle Konzentration von ihnen allen erwarte.“

Die kurze Ansprache beinhaltete auch den Befehl das sich die Navigation für einen Landeanflug bereithalten soll, was sie so schnell wie möglich durchführen mussten, um nicht ein leichte ziel abzugeben.

„Luftabwehr Geschütze sollen bereit gemacht werden, und die Panzer sollen sich zum Ausrücken bereit machen, so wie die restlichen Bodentruppen.“

Da sie nicht mehr weit von der Landezone entfährt waren, wo die Geister Kompanie noch beschäftigt war diese zu sichern, wurden die letzten Vorbereitungen getroffen um einen Kampf in der Nähe der Landezone zu überstehen.

[Cal-Seti System | Atmosphäre von Cal-Seti | ACC “Victory” | Brücke] Gerrick Versio, Brücken Offiziere/Unteroffiziere
 
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₪ Cal-Seti ₪ Ramsees Hed ₪ Vierundzwanzigster Distrikt ₪
Lieutenant Hanto Baracca, Alek und Besh Squad

Eine grässliche Kakophonie erfüllte die Luft, das Surren und Zischen, Donnern und Kreischen der Blasterläufe spielte das Lied des Todes, die Symphonie des Krieges. Erbittert standen sich die Krieger der Dushkan Liga und die Soldaten des Nexu Force Platoons der Bodenstreitkräfte der Neuen Republik gegenüber, kämpften um jeden Meter, den sie vorwärts marschieren konnten oder wieder zurückweichen mussten, um nicht im Hagel dieses Lichtdomes selbst zu fallen. Schreie zerrissen den Klangteppich, Befehle und Anweisungen, die einander zugerufen wurden bildeten einen Kanon, der sich nicht recht in das musikalische Spiel der Waffen einfinden wollte. Die Eroberung des Hügels war eine große Herausforderung, die Einkesselung der feindlichen Truppen in vollem Gange. Die Ausweglosigkeit ihrer Situation musste auch den yevethanischen Kräften gewahr sein, doch statt sich zu ergeben und den Kampf an einem anderen Tag forzusetzen schienen sie wie Wahnsinnige darauf aus zu sein den Heldentod im Gefecht zu suchen. Kein Erbarmen, kein Vergeben und schon gar kein Ergeben schien die Devise dieser Krieger zu sein. Die Entladungsgeräusche der Z6 Rotationsblaster webten einen Klangteppich über das Schlachtfeld, dessen hochenergetischen Salven die Deckung der Yevethaner mit brutaler Gewalt zermürbte. Bald von allen Seiten umzingelt, schienen diese Kreaturen jedem imperialen Heer an Verbissenheit und Starrköpfigkeit überlegen. Mit gezückten Handspornen suchten Yevethaner immer wieder den Nahkampf gegen die Truppen des Nexu Force Platoons, die mit ihren Jetpacks im Rücken des E-Web Geschützes gelandet waren und die Artilleriestellungen außer Gefecht setzten. Die Umzingelung ihrer Gegner, das Vermeiden des direkten Nahkampfs, die Suche nach dem Gefecht aus der Entfernung, all das musste in den reptiloiden Augen der Yevethaner ein Affront sein, ein Beweis der unehrenhaften Soldaten, die sich mit ihrem einstigen Erzfeind verbündet hatten und so noch weniger Ehre besaßen.

Doch für Hanto Baracca und das Nexu Force Platoon war das alles hier viel mehr als ein bloßer Kampfeinsatz, es war der Moment der Wahrheit im Rahmen dieser Operation. Nur wenn sie diese Artillerie beseitigen konnten, wären die Acclamatoren der imperialen Marine imstande zu landen. Obwohl es sich damit um ein rein militärisches Ziel handelte, verfolgte Baracca damit ulteriore Motive. Die Befreiung imperialer Streitkräfte aus einer Umzingelung war ihr PRimäzziel, genauso wie die Evakuierung der Zivilbevölkerung dieses Planeten. Auch wenn Cal-Seti formal eine Welt unter imperialer Jurisdiktion war, konnten Zugehörigkeiten wechseln. Für die Zivilbevölkerung, für den ganz normalen Bürger war es unerheblich wer die Steuern einsammelte, solang das private Leben weiterging. Doch sie würden sich stets daran erinnern, wer in diesem Krieg sich um ihr Wohl gekümmert haben würde und nicht nur um die Ziele hoher Generäle und Admiräle.

Die Entladungen des E-Webs peitschten über sie hinweg wie das Feuer eines KRayt-Drachen aus alten Sagen und Legenden. Die todbringenden Lichtlanzen des Geschützes sorgten dafür, dass Lieutenant Baracca und seine Männer immer wieder die Deckung suchten mussten, bevor sie überhaupt in der Lage waren das Feuer zu erwidern. Sie waren dazu da den Amboss zu bilden, sie mussten durchhalten, bis die Truppen aus dem Rücken des E-Webs so weit vorgedrungen waren, dass sie die gegnerischen Kombattanten aufreiben konnten. Der Hammer würde auf den Amboss treffen und alles dazwischen eliminieren. Baracca wäre es lieber gewesen, die Yevethaner würden sich ergeben und so unnötiges Blutvergießen vermeiden. Der Nautolaner war kein Freund von Blutbädern, von Gemetzeln und hohem Blutzoll. Krieg war für ihn das letzte Mittel einer Demokratie, wenn alle Diplomatie versagte. Es lag an Männern wie ihm den Krieg nicht ausarten zu lassen, eine angemessene Form der Gewalt zu finden, Schäden soweit möglich zu begrenzen und Ziele schnell zu neutralisieren, um die Dauer der Gefechte einzudämmen. Obwohl die Theorie oftmals an der Realität scheiterte, galt es das Beste zu geben. Für die Neue Republik. Für die Bevölkerung. Für sich selbst.

„Feuerteam Alfa und Charlie, jeweils von links und rechts Stellung Tango umzingeln und Feindbeschuss intensivieren!“ befahl der Nautolaner über den Helm, der noch vor einer halben Stunde auf dem Haupt von Lorn Jhanara geruht hatte.

Nun erneut mit einem Helmmikro ausgestattet, versuchte der Nautolaner über seine Truppen in einem zweiten Zangengriff Druck auf die Stellung auszuüben, während die schweren Jungs und er das Unterstützungsfeier aufrechterhielten. Es galt die gegnerischen Kombattanten zu isolieren und gezielt auszuschalten, was aufgrund der schieren Feuerkraft ihrer Gegner nicht einfach erschien.

„Hammer 1 und 2, benötigen Feuerunterstützung!“ insistierte Baracca in einem nächsten Schritt, darauf hoffend, dass die beiden Squads zügig von hinten zu ihnen aufschließen würden und die Stellung bald überwunden war.

Die Antwort von Hammer 1 und 2 kam prompt, der Befehl wurde zwar empfangen aber eine Zusicherung konnten beide Squadleader nicht bringen, denn die Gefechte um die Artilleriestellungen hielten an. In den riesigen SPHA-T Stellungen verschanzten sich trotz geringerer Crew immer noch Yevethaner, die potenziell, Hammer 1 und 2 in den Rücken fallen konnten, falls sie zu früh die E-Web Stellung angreifen würden.

Das Gefecht schien kein Ende zu nehmen. Die Soldaten und Krieger beharkten sich, suchten Deckung und warfen Granaten, deren Explosionswirkung Mark und Bein erschütterten. Schrapnellwunden, Schusswunden, sie deformierten Leib und Seele und hinterließen Verletzte zurück. Die Yevethaner kannten keine Furcht vor dem Tod, selbst am Boden liegend, die Beine vom restlichen Leib abgetrennt, vermochten sie es noch mit letzter Kraft das Feuer zu erwidern. Allein ihr Durchhaltewille erschien Hanto Baracca beängstigend und doch bewundernswert, denn er wusste, dass er in der selben Situation nicht diese Aufopferung an den Tag legen würde und es auch nicht von seinen Männern und Frauen in dieser Form erwarten würde und konnte. Schreie, das Bersten des Permabetons, dessen Splitter sich wie kleine Projektile in Plastoid, Haut und Schuppen bohrte, das giftige Keifen der Gewehrläufe. Doch dann erschütterten Explosionen wie das Donnern eines Gewitters die Umgebung: Hammer 1 und 2 war es gelungen eine der SPHA-T Walker mit Explosionsladungen außer Gefecht zu stellen. Von dieser Entwicklung überrumpelt, spie sogar das E-Web Geschütz für einen Moment keine tödliche Glut, ein Moment, den Lieutenant Hanto Baracca ausnutzen wollte.

„Vorwärts, Sturmangriff!“ befahl der Nautolaner, als er sah, dass die yevethanischen Gefechtstruppen begannen auch nach hinten zu schießen.

Mit gellenden Schreien gingen die Truppen des Nexu Force Platoons dazu über den direkten Feindkontakt zu suchen und griffen die Stellung der Yevethaner direkt an. Hanto Baracca selbst aktivierte einen Thermaldetonator, den er mit der geübten Wurftechnik eines Nega-Ball Spielers, der Baracca war, in hohem Bogen in Richtung der E-Web Stellung. Die Detonation war ohrenbetäubend, die Explosionswelle riss einige Yevethaner in den Tod und ließ das Feuer des E-Webs verstummen, doch leisteten noch immer einige Krieger der Dushkan Liga erbitterten Widerstand.

Es waren Soldaten des Alfa Feuerteams, die schließlich den bulligen Yevethaner hinter dem E-Web mit gezielten Schüssen in die Brust seinen Göttern näherbrachten und somit die gefährlichste Waffenplattform des Hügels außer Gefecht stellten. Was folgte war ein erbittertes Gefecht mit dem Mut der Verzweiflung. Viele Yevethaner suchten den Tod im Nahkampf, suchten den Weg ihre Sporne ein letztes Mal mit Blut zu beflecken oder möglichst viele Soldaten der Neuen Republik in den Tod zu reißen. Ihre Wildheit und Aggressivität war für die Soldaten ein Gräuel, geradezu traumatisierend. Mit gelbem Blut befleckt und wirren Augen stürmten die Krieger der Dushkan Liga auf sie zu, ihre Munition aufgebraucht, lediglich mit ihren Spornen und Handblastern bewaffnet. Doch Kriege machten keine Märtyrer groß, wenn niemand da war, um ihre Geschichte in der Heimat zu erzählen. Bis zum letzten Mann schossen, bissen, stachen und kämpften die Yevethaner, verschanzten sich im letzten SPHA-T Walker. Baracca gab den darin eingeschlossenen Yevethanern noch die Chance sich zu ergeben, doch wenig überraschend gaben die fanatischen Kämpfer nicht nach. Der Platoonleader ließ an den vorderen Beinen des Walkers Sprengladungen anbringen, sodass der Walker, seiner Beine beraubt, den Abhang herunterwalzen würde und so der Hügel endlich eingenommen sein würde. Die Explosion war nach Ablauf des Ultimatums ebenfalls ohrenbetäubend und eine große schwarze Rauchsäule stieg auf, als der Walker vornüber den Abhang hinab, für die Insassen in den sicheren Tod, fiel. Das Gefecht war gewonnen.

„An alle Einheiten, die Artilleriestellung wurde neutralisiert. Ich wiederhole: Die Artillerie wurde neutralisiert.“ gab der Nautolaner durch, die Frequenz sowohl von imperialen als auch neurepublikanischen Streitkräften genutzt.

Erst jetzt bemerkte Hanto Baracca die Last der Erschöpfung, der Schmerz seiner Gliedmaßen und die zahlreichen Wunden an seinem Körper. Keuchend lehnte sich der Nautolaner gegen das Rad eines der AV-9 Geschütze und atmete tief durch.

₪ Cal-Seti ₪ Ramsees Hed ₪ Vierundzwanzigster Distrikt ₪
Lieutenant Hanto Baracca und Nexu Force Platoon
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[Cal-Seti System | Cal-Seti | 5 Klicks südlich der Landezone] John Taylor, Soldaten des Death´s Angels Platoon

Johns Platoon war nicht das einzige der Kompanie welches die Landezone nicht erreicht hatte, sie waren entweder noch in Kämpfen verwickelt oder waren wie sie frühzeitig abgesetzt geworden. Für diese Einheiten hieß es nun die Landezone schnellst möglich zu erreichen und zu sichern.

„Bewegung, wir müssen die Landezone schnellst möglich erreichen und sichern.“

Der 36 Mann starke Trupp setzte sich in Bewegung, die Soldaten formierten sich in ihren einzelnen Squads und nahmen die Waffen in Anschlag, wärend sie in alle Himmelsrichtungen ihr vorrücken sicherten. Jede einzelne Bewegung der Soldaten wurde duzende male geübt, bis sie in Fleisch und Blut über gingen. Sie konnten den Kampf um die Artillerie Stellung mit verfolgen wie diese immer weiter in die Hände ihrer verbündeten viel und man schließlich eine Explosion sehen und Hören konnte. Sie selbst lagen die fünf Klicks bis zu der Landezone nur langsam zurück, da sie immer wieder anhalten mussten um die Lage zu sondieren. Da sie kaum Deckung hatten und damit ein leichtes ziel abgaben mussten sie sich schnell bewegen und alles in ihrer Umgebung beobachten. Ein Schuss aus dem nichts verletzte einen der Soldaten welche an der Spitze mit lief, sofort warfen sich alle Soldaten auf den Boden um für den Schützen ein schlechteres ziel zu bieten. John nahm das Fernglas, um sich einen überblick zu verschaffen von wo der Schuss kommen konnte, wärend der Sanitäter sich zu dem verletzten vorarbeitete, um diesen zu versorgen.

„Hat jemand gesehen von wo der Schuss kam?“

Fragte John mit einer ruhigen stimme, und schaute seine Unteroffiziere an, einer von den Unteroffizieren zeigte durch eine Handbewegung woher der Schuss von ungefähr komme musste. John drehte sich leicht um das gebiet zu sondieren, um den Schützen auswindig zu machen, er hatte auch glück, da er eine Reflektion des Gewehrs war nehmen konnte, bevor ein weiterer Schuss knapp neben ihm einschlug. John nahm das Fernglas runter, und wand sich an seine Soldaten.

„Der schütze ist auf zwo Uhr, ungefähre Entfernung sind 1 1/2 Klicks. Dann wollen wir den Schützen doch mal raus locken. Scharfschützen bereit machen, und macht unsere Mörser bereit.“

John wollte den Schützen aus seiner Deckung locken damit dieser durch die Scharfschützen erschossen werden konnte, um dies zu erreichen, will John das Zielgebiet durch Mörserfeuer unter Beschuss nehmen lassen. Zwei Scharfschützen krochen langsam zu ihm an die Spitze und bereiteten ihre Gewehre vor, auch der Mörsertrupp bereitete die Mörser für den Einsatz vor. Als alle ihre Bereitschaft signalisiert hatten ließ John mit einer kurzen Handbewegung die Hölle über den Schützen hereinbrechen, die Soldaten ließen die Mörser nicht ruhen, bis John nach kurzer zeit ihnen das Signal zum einstellen des Feuers gab. Nun lag es an den Schützen den feindlichen schützen zu eliminieren. Beide Scharfschützen feuerten einmal und signalisierten mit einem Daumen hoch und einem leichten lächeln das der schütze tot ist. John stand wieder auf, und auch der Rest des Zugs stellte sich wieder hin.

„Bewegung, wir sind eh schon überfällig.“

Der Zug setzte sich wieder in Bewegung, um die Landezone zu sichern, da sie nicht mehr weit entfährt waren konnten sie die schreie und Schüsse hören, welche in der nähe der Landezone waren. John konnte bereit ihre Stellungen sehen, und ließ den Trupp anhalten.

„Klar machen zum Gefecht.“

Alle Soldaten nahmen ihre Waffen in Anschlag und folgten John in das Gefecht, sie waren in der unterzahl und mussten diese Stellung halten damit die Truppentransporter landen konnten. John und sein Zug waren noch in keinem wirklichen Gefecht gewesen, allerdings konnten sie jetzt zeigen was sie konnten, sie hatten sehr gute Soldaten an ihrer Seite.

„Death Angel 1-1. Wo haben sie gesteckt?“

Ertönte eine stimme neben John, er drehte sich nach rechts, und konnte seinen Augen nicht trauen, anscheinend war der Captain auch mit an der Front, der sonst recht zurückhaltende Offizier hatte sich tatsächlich mit zu den einfachen Soldaten begeben um im Kampf mit zu wirken.

„Wir wurden von einem Scharfschützen zum Tee eingeladen. Natürlich konnten wir nicht wieder stehen ihm Granaten und Bolzen als Geschenk zu geben.“

„Ihren Humor verlieren sie wohl nie, oder?“

„Nein Sir.“

John war zwar nicht der Erste Offizier des Captains, allerdings war er einer der Offiziere welche schon längere zeit unter ihm dienen, weshalb sich die beiden Männer gut kannten und fast schon sowas wie Freunde waren.

„Der Commander will wissen wie weit wir sind, die Artillerie ist schon ausgeschaltet worden, aber die Landezone ist immer noch zu heiß damit die Truppentransporter landen können. Haben sie Vorschläge?“

Fragte Taylor den Captain, dieser zog aber nur die Schultern hoch, da er keine Idee hatte wie sie diese Überzahl besiegen konnten.

„Setzen sie sich mit den Kommandanten der nächsten Republikanischen und Imperialen Einheiten in Kontakt, wir brauchen hier Verstärkung.“

“Verstanden Sir, wird gemacht.“

John nahm seinen Helm ab, und ging in den Hinteren Teil der Front, um ungestört zu sein, dennoch flogen ihm immer noch Granaten und Blaster Bolzen um die Ohren.

„Hier Lieutenant Taylor, an alle verfügbaren Einheiten. Landezone ist heiß, benötigen umgehende Unterstützung. Wiederhole, Landezone ist heiß benötigen Unterstützung. Der Feind hat eine klare Überzahl.“

John musste recht laut sprechen, da er die Granaten übertöne musste, welche immer wieder einschlugen und explodierten. Einzelne Yevethaner kamen mittlerweile von hinten und John musste für eine Kurze zeit diese selbst aufhalten, bis endlich weitere Soldaten ihn unterstützten um ihren rücken zu decken. Mittlerweile wurde die Geister Kompanie in einen Verteidigung ring gezwungen, damit sie nicht überrannt werden, ohne ein schweres Geschütz konnten sie die angriffe nicht effektiv abwehren, auch wenn diese auch so zurückgeschlagen werden konnten.

„Wiederhole, benötigen umgehende Unterstützung von Verbündeten mit schwerem Geschütz.“

Rief Taylor erneut in sein Com, welches auf der Frequenz der Imperialen und Republikanischen Einheiten war, bevor er die Frequenz umstellte um eine Luft schlag anzufordern.

„Hier Lieutenant Taylor, Luftschlag 200 Meter westlich des Grünen Rauches. Einschlag in der Nähe, wiederhole Einschlag in der Nähe.“

„Bestätigt, halten sie durch.“

John wechselte wieder zu der Allgemeinen Frequenz, um sich mit den anderen Einheiten zu verständigen, während er wieder zu seinem Platoon lief um Feuer Unterstützung zu leisten.

[Cal-Seti System | Cal-Seti | Landezone unter schweren Gefechten] John Taylor, Soldaten des Death´s Angels Platoon, Geister Kompanie
 
[Cal-Seti System | Atmosphäre von Cal-Seti | ACC “Victory” | Brücke] Gerrick Versio, Brücken Offiziere/Unteroffiziere

Das Glück hatte sich mittlerweile zu Gunsten von Versio und den weiteren Flotten Offizieren gewendet, da sie mehr Unterstützung der Jägerstaffeln bekommen hatten. Auch die Artillerie war fast geschlagen und sie warteten nur noch darauf das sie die Nachricht von Baracca erhielten das die Artillerie Stellung unter ihrer Kontrolle war und die Landeoffensive starten konnte. Die Vorbereitungen der Bodentruppen der beiden Acclamatoren waren beinahe abgeschlossen, und nur noch die einzelnen Crew Mitglieder der beiden Schiffe mussten ausgestattet werden.

„Geben sie den Befehl das sich die Crew aufrüsten soll.“

„Verstanden Sir.“

Erwiderte der Dritte Offizier mit einem Grinsen, wärend er grinste und salutierte, die Schäden der Victory waren zwar schwerer als erwartet, allerdings war dies nun nebensächlich, da man bereits mit dem Landeanflug begonnen hatte und sich jeder auf einen Kampf vorbereitete. Allein die erbitterten kämpfe um die Landezone, welches die Geister Kompanie übernahm machte Versio sorgen, da die Übermacht, welche sich der Kompanie entgegen stellte enorm war und diese einige an Verlusten hinnehmen musste, dennoch wurde bis lang kein Hilferuf abgesetzt.

„Landung in 5 Minuten. Alle Stationen melden klar Gefecht.“

Die Nachricht war eine gute, da sie die einzige gute Nachricht des Tages war, allerdings sollte sich dies bald ändern, da die Explosion welche bei der Artillerie erfolgte nicht zu übersehen war. Kurz darauf Meldete sich die Stimme des Second Lieutenant Baracca, mit der Nachricht das die Artillerie neutralisiert wurde.

„Öffnen sie einen gesicherten Kanal zu Baracca.“

„Verstanden.“

Versio war nicht sonderlich überrascht das das Nexu Force Platoon diese Aufgabe gemeistert hatte, da er schon einige Schlachten gegen diese miterlebt hatte und ihre Erfolge miterlebt hatte, auch wenn diese auf der falschen Seite standen, zumindest war dies die Meinung von Versio.

„Kanal steht Sir.“

Versio nickte nur kurz zu dem Kommunikationsoffizier, bevor er sich an Baracca Wand.

„Gratulation zu ihrem Erfolg Lieutenant. Sobald die Victory auf dem Boden ist würde ich sie gerne Persönlich mal treffen…“

„Sir, die Geister Kompanie benötigt Unterstützung.“

„Schicken sie ihnen einige Einheiten runter. Lieutenant, falls sie noch mehr Respekt, dank und Rum haben wollen, können sie sich zu der Landezone durcharbeiten und gemeinsam mit unseren Einheiten Kämpfen. Viel Erfolg, und möge die Macht mit ihnen sein, das sagt man bei ihnen ja so.“

Versio kam sich komplett bescheuert vor als er seinen letzten Satz aussprach, „Möge die macht mit ihnen sein…?“ was auch immer Versio sich dachte, dies war der bescheuertste Satz den er jemals von sich gegeben hatte. Wie auch immer, sie hatten nun die nächste Aufgabe, sie mussten landen und die Yevethaner von der Victory aus beschießen.

„Sir die Geister Kompanie fordert eine Luft schlag an.“

„Worauf warten sie dann noch, geben sie es an die nächste Bomberstaffel weiter, und bringen sie endlich dieses Schiff auf den Boden!“

Mittlerweile war Versio Ungeduld ich geworden, da dort unten die Männer starben die versuchten die Landezone zu sichern.

[Cal-Seti System | Atmosphäre von Cal-Seti | ACC “Victory” | Brücke] Gerrick Versio, Brücken Offiziere/Unteroffiziere
 
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₪ Cal-Seti ₪ Ramsees Hed ₪ Vierundzwanzigster Distrikt ₪
Lieutenant Hanto Baracca, Alek und Besh Squad

Bei Operationen wie jener, bei der das Nexu Force Platoon die Artilleriestellung der Dushkan Liga außer Gefecht stellte, war die Eroberung nur die halbe Miete. Sie mussten sicherstellen, dass keine anderen yevethanischen Krieger diese Stellung wieder in Betrieb nehmen würden. Für eine effiziente Sicherung fehlte ihnen die Mannstärke, auch ohne die erlittenen Verluste. Das Sichern des Hügels war aber auch nicht ihre Priorität gewesen, sondern lediglich die Neutralisierung. Mit einigen Sprengladungen und Fernzündern stellten die Männer und Frauen des Nexu Force Platoons sicher, dass weder AV-9 Geschütze, noch die SPHA-T Walker wieder in Betrieb genommen werden konnten.
Ferner mussten auch die Verletzen und Gefallenen entsprechend versorgt und ihr Abtransport organisiert werden. Durch die Ausschaltung der Flak und Artilleriestellungen auf dem Hügel, konnte sichergestellt werden, dass ein UT-60D U-Wing zu ihnen durchdringen und landen konnte. Insgesamt hatte Baracca sieben Soldaten durch schwere Verwundung oder Tod für den Kampfeinsatz verloren und er hoffte inständig, dass die Verwundeten überleben würden. Die Mitglieder des Nexu Force Platoons waren eine Art Großfamilie, für einige der Wesen in der Einheit die einzige Familie, die sie je hatten oder noch haben. Der vergangene Krieg hatte viele Opfer gefordert. Opfer, die weder Baracca noch seine Soldaten vergessen werden. Er vergaß sie besonders dann nicht, wenn sich imperiale Einheiten meldeten, in ihrer gewohnt großspurigen Art und so taten, als sei es eine Ehre mit ihnen zu kämpfen. Abscheu erfüllte den Lieutenant, doch machte er sich die Befehle gewahr, die er bei Beginn der Operation von „oben“ bekommen hatte.


„Negativ, Commander.“ antwortete der Nautolaner dem Imperialen, keinerlei Interesse habend mit dem einstigen Erzfeind zu parlieren. „Wir sind hier um diese Schlacht zu gewinnen und folgen nur unseren Befehlen. Die Neue Republik hat zudem ausgezeichneten corellianischen Rum. Ende der Durchsage.“ beendete Baracca die Übertragung nach galaktischem Usus bei der Nutzung von militärischen Kommunikationskanälen.

Den letzten Seitenhieb konnte sich der Amphibiode nicht verkneifen, musste das Galaktische Imperium der Verlust von Corellia noch immer schmerzen. Doch weder er noch seine Männer und Frauen waren hier, um die Gefühlswelt imperialer Despoten zu hegen und pflegen, sondern um Wesen in Not zu helfen. Keiner seiner Vorgesetzten würde es im Traum wagen die Soldaten dazu zu zwingen mit den Leuten zusammenkommen zu lassen, die so viel Leid und Schmerz über die Bürger der Neuen Republik gebracht hatten. Auch wenn ein wackeliger Frieden herrschte, war das doch nicht mehr als ein Waffenstillstand auf Raten. Irgendwann würde es wieder zu Kampfhandlungen kommen und eben jene Imperiale, die er heute hier gerettet hatte, würden nicht zögern die Läufe ihrer E-11 Blaster auf ihn und das Nexu Force Platoon zu richten und abzudrücken.
Vom Hügel aus konnten sie die Landezone überblicken und sahen, wie der Acclamator zur Landung ansetzte. Die Schiffe, die einst der republikanischen Flotte gedient hatten, wurden nun von diesen Despoten missbraucht, um ihre eigene Schar abzusetzen. Die Kampfhandlungen waren selbst aus der Ferne zu vernehmen: Granateneinschläge, das entfernte Surren der Blasterlanzen, gellende Schreie, die vom Winde verweht wurden. Der Lieutenant lauschte über sein Helmcomm, dass er Lorn Jhanara, dem gefallenen Sunesi, abgenommen hatte und seufzte schließlich, als er den besonders eindringlichen Funkspruch eines gewissen Lieutenant John Taylor gehört hatte. Er empfand kein Mitleid mit diesen Imperialen. Doch band ihn sein Befehl eingeschlossenen Imperialen zu helfen und die Landezone schien, so war sein Eindruck, dabei eingekesselt zu werden. Dorthin hatten sich also alle Yevethaner zurückgezogen.

„Sergeant Major, machen sie die Truppen bereit, wir rücken aus.“

Während sich das Nexu Force Platoon den Weg zur Landezone bahnte, ging der Nautolaner mit seinen NCOICs die Lage und das weitere Vorgehen durch. Die Landeplattform würde erneut den Amboss darstellen, während sie den yevethanischen Truppen als Hammer in den Rücken fallen würden. Zwei Mal die selbe Taktik zu verwenden würde ihn nicht in Verruf bringen. Wichtig war erneut die Kräfte über eine Mitte zu binden und dann mit seinen eigenen Truppen aus den Flanken heraus, von den Seiten und von oben den Angriff zu wagen. Durch die Verfolgung der Funkkanäle wussten sie auch, dass ein Luftschlag imminent war, hielten sich also von dem Bereich fern und umrundeten die Zone, um aus einem anderen Vektor anzugreifen. Baracca vertraute den Imperialen keinen Fußbreit, sodass er nicht in Gefahr eines Eigenbeschusses riskieren wollte. Einen kompletten Angriff von oben würden sie jedoch nicht wagen, waren die Tanks der Jetpacks arg beansprucht worden und für diesen Angriff würde er den letzten Treibstoff nicht verwenden. Außerdem war es stets eine schlechte Idee in eine aktive Kampfhandlung mit einer potenziellen Dreipunktlandung aufzutauchen. Solche Fuchsfehler konnten selbst dem erfahrensten Soldaten passieren und Baracca wollte nicht, dass sein Platoon noch kleiner als 31 Soldaten wurde.
Als die Landezone in Sichtweise und vor allem Reichweite ihrer Waffen kamen, bezogen die Soldaten Stellung. In einzelne Feuereinheiten organisiert, schwärmten sie aus um mit geballter Wucht den Feind in den Rücken zu fallen. Zu sehr damit beschäftigt sich um die erbittert Widerstand leistenden imperialen Soldaten zu kümmern, schaffte es das Nexu Force Platoon weit genug vorzurücken.


„Eisenschmeißer bereitmachen und FEUER!“ befahl Baracca und ließ die Soldaten mit einem Granatwerferaufsaß an ihren A280 Gewehren unisono eine Volte von Granaten auf den Feind niedergehen, während Lieutenant Baracca und die Männer und Frauen mit den schweren Waffen das Feuer ihrer rotierenden schweren Blastergewehre kreischend zum Leben erwecken ließen.

Die Läufe spien die todbringenden Laserlanzen in einer Kadenz aus, welche die Yevethaner erzürnte und überraschte, sodass sie zu einem verbissenen Gegenangriff übergingen.

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Lieutenant Hanto Baracca und Nexu Force Platoon
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[Cal-Seti System | Cal-Seti | Landezone unter schweren Gefechten] John Taylor, Soldaten des Death´s Angels Platoon, Geister Kompanie

John verfolgte weiterhin die Funkkanäle, über welche sich die Republik und das Imperium verständigten, der Hilferuf welchen John vor kurzer zeit abgesetzt hatte wurde nur von zwei Platoon Kommandanten bestätigt, was nicht genug war um die Yevethaner zurück zu schlagen, allerdings konnte es immer noch sein das sich andere Einheiten auf den Weg gemacht hatten und es nicht durchgegeben hatten.

„Captain Dunn! Zwei Platoon Kommandanten haben bestätigt!“

„Verstanden! Luftschlag?!“

„Nicht mehr lange!“

Mittlerweile war es unmöglich geworden sich zu verständigen ohne einem die Informationen oder Befehle normal sagend über das Com mitzuteilen, weshalb nur noch diese gebrüllt wurden.

„1-1 gehen sie zu ihrem Platoon und sichern sie die Flanke auf 4 Uhr!“

„Verstanden! Death´s Angels ausrücken sichern wir die Flanke auf 4 Uhr!“

Keiner der Unteroffiziere antwortete ihm, sie gaben umgehend die befehle weiter an ihre Soldaten. Die Soldaten zogen sich langsam von ihrer aktuellen Stellung zurück und wurden durch ein anderes Platoon abgelöst. Während sie weiter feuerten wechselten sie die Stellung um ihre Kameraden welche langsam in Bedrängnis gebracht wurden zu unterstützen. John hatte bis lang kaum gefeuert, da er zu beschäftigt gewesen war den Funker zu spielen. Die Granaten flogen von der einen Seite auf die andere und explodierten, man versuchte auf beiden Seiten eine Lücke zu finden um hindurch zu brechen um die Kräfte von einander zu spalten. Die Yevethaner versuchten immer wieder Vorstöße um die Imperialen im Nahkampf zu besiegen, allerdings war der Beschuss dafür zu stark und die Yevethaner wurden bei solchen angriffen kurz darauf durch den Beschuss getötet. Bis lang hielten nur die beiden E-Web Geschütze sie am Leben, so wie ihre Ausbildung, allerdings wird ihnen bei einem solchem Gefecht bald die Munition ausgehen, besonders bei den Soldaten die bereits in längeren Gefechten war dies schon teilweise zutreffend. Immer wieder wurde um mehr Munition gerufen, wenn einer leer gegangen ist, man behalf sich zwar mit der Sekundär Waffe, allerdings waren diese meistens nicht effektiv, zumindest nicht auf diese Entfernung.

„2-1 bringen sie ihr Squad hier rüber!“

Bellte John den Squad Leader des Death Squads zu, damit dieser seine Männer nahm um eine Lücke welche sich aufgetan hatte zu schließen. Die beiden Acclamatoren setzten bereits zur Landung an und es würde nicht mehr lange dauern bis diese landen würden, und ihre Panzer und Truppen absetzte, allerdings würde es dabei zu hohen Verlusten kommen können, weshalb sie schnell und Präzise arbeiten mussten, um die Landezone zu sichern. John zog sich etwas zurück um die Lage besser beurteilen zu können, dabei bemerkte er Bewegungen hinter den Yevethanischen Truppen verbänden, er nahm sein Fernglas vom Gürtel und konnte seinen Augen nicht trauen, anscheinend befand sich eine Einheit von verbündeten hinter den Feindlinien und bereitete sich auf einen Angriff vor.

„Captain! Verbündete bei meiner Flanke!“

„Gut hier startet gleich ein Luftschlag, also Köpfe unten halten und aushalten!“

„Verstanden! Luftschlag in weniger als 15 Sekunden!“

Kurz nachdem er diese Information an seine Männer weiter gegeben hatte erfolgte auch der Luftschlag von einer anscheinend Republikanischen Staffel.

„Achtung! Bomben fallen!“

John ging auf die knie und bedeckte seinen Kopf mit seinen Händen, damit er mehr Schutz bekam und nicht durch ein Schrapnell verletzt wurde. Nachdem der Luftschlag erfolgt war hatten sie ihren Rücken zu mindestens gesichert, und mussten sich nur noch auf drei Flanken konzentrieren. John beobachtete die Soldaten welche ihnen zur Unterstützung gekommen waren, als seine Augen wieder groß wurden und er Automatisch hinter einer Deckung sprang.

„Granaten! Alle in Deckung!“

Die Mörsergranaten schlugen für Johns Geschmack zu nah bei ihnen ein, auch wenn sie einige der Feindlichen Kräfte wegriss, kurz danach konnte man die schweren Geschütze feuern sehen, während sich die Yevethaner verzweifelt versuchten zu verteidigen.

„Alle Mann Feuer!“

John hätte den Befehl nicht mal mehr geben müssen da jeder Soldat anfing zu feuern und die Yevethaner in einen Zwei fronten Kampf zwangen.

„Schlagen wir eine Presche! Die Mörser sollen auf die Yevethaner Feuer, achtet auf Eigenbeschuss, ich will keine Verluste die von den Granaten kommen!“

Die Befehle von John waren klar, und die Mörser Einheiten nahmen die Yevethaner vor Johns Truppen unter Beschuss, die Granaten flogen nur so durch die Luft, als die Republikanische Verstärkung ebenfalls mit ihren Mörsern auf die Yevethaner draufhielten. Dennoch hatten sie den Kampf noch nicht gewonnen, erst wenn die Landezone gesichert war könnten sie sich eine Pause gönnen. Die Soldaten von dem Death´s Angel Platoon begannen sich langsam von Deckung zu Deckung vor zu arbeiten und drängten sie Yevethaner immer weiter zurück, kamen dabei aber auch der Bombenzone immer näher, als die Soldaten so weit vorgerückt sind das sie schon fasst vor der Detonationszone standen gab John, durch ein Handzeichen, den Befehl zum einstellen des Feuern.

„Hier Lieutenant Taylor, an verbündete Kräfte, Mörserbeschuss einstellen. Wiederhole Mörserbeschuss einstellen. Verbündete Truppen in der Bombenzone.“

John machte eine kurze Pause, bevor er weitersprach und dabei neue Anweisungen an den anderen Offizier hatte.

„Wir versuchen zu ihnen durch zu dringen, ich hoffe doch sie kommen uns entgegen! Wir treffen uns in der Mitte zum Brunchen.“

John konnte selbst in Kampf Situationen immer einen Witz bringen, selbst wenn dieser nicht unbedingt angebracht war. Nachdem er zu ende gesprochen hatte erhob er sich aus seiner Deckung und hielt auf die Yevethaner drauf, bevor er wieder in Deckung ging und seine Maske runterzog, um sich eine Zigarette an zu zünden. Wärend sich John die Zigarette mit seinem Sturmfeuerzeug anzündete schmiss sich Gunnery Sergeant Dale zu ihm in die Deckung.

„Hey Gunny!“

„Gib mal eine Zigarette Boss!“

John und Gunnery Sergeant Dale kannten sich von Beginn an ihrer Dienstzeit bei der Geister Kompanie und haben sich in dieser Zeit angefreundet, weshalb sie die Formalitäten immer wieder vergaßen und freundschaftlich mit einander sprachen und nicht wie Soldaten. Nachdem sie beide mit einer Zigarette versorg waren gingen sie wieder aus ihrer Deckung und feuerten einige Feuerstöße bevor sie wieder in Deckung gingen und einen Zug ihrer Zigarette nahmen, um anschließend wieder aus der Deckung zu springen um einen erneuten Feuerstoß von ihren Waffen abzugeben.

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-- Cal-Seti System | Systemrand | ISD 2 "Conquerer“ | Offiziersmesse | Tyr Raknar, Jade Dalmascae, Vicus Muganza, Valerian Belisar, Brückenoffiziere --



Es waren deutlich mehr Personen anwesend, als der Schwarzhaarige tatsächlich erwartet hatte. Vorallem, wenn man bedachte, dass dies durchaus gelegen kam, denn Dalmascae begann sofort damit, ihre eigene Brückencrew nacheinander vorzustellen. Die Shark und die Conquerer hatten bis zu dem Brückentreffer am GSD tatsächlich die Gemeinsamkeit gehabt, dass eine weibliche Offizierin den Rang des Ersten Offiziers begleitete. Tyr runzelte die Stirn, denn in diesem Punkt waren ihm die typisch maskulin ausgerichtenden Strukturen innerhalb der Flottenverbände immer noch fremd. Es war sehr selten, dass weibliche Offiziere das Kommando über größere Kriegsschiffe bekamen und sicherlich würde man Ihnen in der Karriere bis zum ersten eigenen Kommando Steine in den Weg legen. Umso mehr genossen weibliche Offiziere in hohen Positionen seinen Respekt und Tyr nickte wortlos Visenya zu. Der Waffenoffizier der Conquerer jedoch, ein gewisser Marik Vost, schien das komplette Gegenteil der schlanken Ersten Offizierin zu sein. Der stämmige, fast sogar schon ästhetisch wirkende Körperbau lies Spuren von regelmäßigem Training erkennen. Vielleicht war er deswegen Tyr deutlich sympathischer, er würde sich wohl ein wenig mit diesem Offizier austauschen müssen. Es ergab sich dazu sicherlich die Möglichkeit, auch wenn man bedachte, dass Trainingspläne stetig verbessert werden konnten. Halsey jedoch, welchen Captain Dalmascae als nächstes vorstellte, schien das Ganze etwas lockerer zu sehen. Trotz der normalen Statur hatte der Kiffar bei dieser Person durchaus den Eindruck, dass sie deutlich offener zu wirken schien. Ob dies wohl auch an den Rängen lag – und der damit einhergehenden Verantwortung? Der Letzte im Bunde schien für seinen Posten fast etwas fehl im Bunde zu wirken...so hatte es zumindest den Anschein, als Tyr ihn stumm musterte. Doch auch der erste Anblick konnte durchaus täuschen, denn als Kommandant der Streitkräfte durfte und konnte man nicht weich sein. Es gehörte eine gewisse Disziplin, welche man in dieser Position seinen Untergebenen gegenüber ausstrahlen musste. Der Schwarzhaarige nickte den jungen Offizieren stumm zu.

Das Eintreffen der anderen beiden kommandierenden Offiziere nahm Tyr wohlwollend zur Kenntnis. Vielleicht würde dies heut abend tatsächlich eine illustre Runde werden. Aufmerksam, aber keineswegs aufdringlich musterte der Kiffar die beiden Schiffskommandanten. Eine gewisse Sportlichkeit sah man der, zu Tyrs Überraschung, Person mit der deutlich stärker pigmentierten Hautfarbe durchaus an, was dem Kiffar ein leichtes Schmunzeln abrang. Es war etwas bemerkenswert seltenes, dass Offiziere in hohen Positionen immer noch auf ihre Fitness achteten und auch in der imperialen Flotte ihrer Majestät gewann mehr und mehr die andere Seite ihren Eindruck. Viele hochrangige Offiziere waren schlichtweg verfettet. Und tatsächlich, ähnelte diese Person nicht diesem Commander Muganza aus der visuellen Übermittlung der Shark? Auch ihm nickte Tyr freundlich, aber wortkarg zu.



Der Dritte im Bunde, ein sehr schlanker hochgewachsener Mensch mit einem kantigen Gesicht und strengeren Gesichtszügen, sowie einer schwarzen Kurzhaarfrisur war ein Offizier aus dem Lehrbuch. Eine stramm gestriegelte Galauniform, welche mit höchster Genauigkeit angelegt worden war – makellos, wie man so schön zu sagen pflegte. Manch anderer würde, der Imperator bewahre, elitär sagen. Und doch hatte dieser Mann, welcher sich im späteren Verlauf des Gesprächs als Valerian Belisar vorstellte, eine gewisse Aura die ihn umgab. Eine gewisse Würde, welche vielleicht auch mit dem Posten des Schiffskommandanten einherging. Oder täuschte hier eine gewisse Distanz? Was es auch immer war, Tyr verschob den fragenden drängenden Gedanken daran und versuchte sich wieder aufs Hier und Jetzt zu konzentrieren. Und dies fiel ihm sogar recht leicht, denn nach einem ebenfalls begrüßenden Nicken in Richtung Belisar ergriff Dalmascae auch schon das Wort und hielt eine kurze Lobrede. Und in der Tat, sie hatte vollkommen recht. Das Zusammenspiel der Flotte war durchaus hervorragend gewesen, wenn man von kleineren, aber zumindest erfolgreichen Egotripps mancher Schiffe absah. Tyr wollte diese gewagten Manöver jedoch nicht jetzt beurteilen, denn es erschien ihm als ein falscher Zeitpunkt. Gerade, wenn man bedachte, dass sich jetzt der Commander der Gorgodon ihm zu wendete. Tyr nickt zur Bestätigung.


Ja Sir, das bin ich. Es freut mich, ihre Bekanntschaft zu machen Commander.

Der kerzengerade stehende Kiffar musterte aufmerksam seinen deutlich hellhäutigeren Gesprächspartner, welcher ihm durchaus mit einer gewissen Distanz begegnete. Schließlich war es jedoch Belisar, welcher das Gespräch auf seine Art fortführte und eigentlich war dies dem Kiffar ganz recht.

Danke Sir. Ich hoffe jedoch, dass dies kein Zufall bleiben wird und ich die Leistung übertreffen kann. Die Shark hatte eine defensivere Position eingenommen und befand sich in der zweiten Schlachtreihe. Manche Fehlern werden einem verziehen...

antwortete der Schwarzhaarige eher nachdenklich. Seine Gedanken erinnerten ihn an den, zum Glück trivialen, Brückentreffer auf der Shark, als sie sich zu weit vorgewagt hatten.



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Lieutenant Hanto Baracca, Alek und Besh Squad

Die schweren Detonationen der Granaten zerrissen die Luft, ließen Schotter und scharfkantige Splitter wie Sluggeschosse durch die Luft sausen und schnitten sich durch Fleisch, unabhängig der Flagge der jeweiligen Kombattanten. Die Meldungen der imperialen Einheiten überfluteten die Comverbindungen, doch schien man sich allgemein drauf zu einigen den Gegner einzukesseln, sich also quasi in der Mitte zu treffen. Scheinbar schienen die Imperialen in greifbarer Nähe zu sein, schienen sie doch in Reichweite der Granaten zu sein, die das Nexu Force Platoon auf seine Gegner hatte niederprasseln lassen. Die Soldaten mit den schweren Geschützen trieben, Schritt für Schritt im Tempo eines Rontos, mit ihren gestreuten Salven in einem konzentrierten Feuer die Gegner zurück, während jeweils ein Soldat links und rechts mit den persönlichen Schutzschilden eine Mauer bildeten, sodass nur die Mündungen aus den Z-6 Rotationsblastern hervorlugten. Diese doch archaische Form des Voranrückens, ein geonosianischer Testudo, schien für die Breite der Straße ratsam, doch waren sie dafür in den Flanken verwundbar. Diese sollten die restlichen Soldaten der Feuerteams des Nexu Force Platoons beschützen, in dem sie den Gegner umrundeten und ihrerseits in die Mangel nahmen. Jeder Schuss erschütterte die Personenschilde, machte ein dumpfes Geräusch, als das energetische Deflektorgeflecht die Blasterbolzen abfing. Der dabei ausgelöste Rückstoß ging den Soldaten durch Mark und Bein. Doch Baracca musste sich auch auf die restlichen Soldaten konzentrieren und vor allem koordinieren.

„Granatenfeuer EINSTELLEN. Habt eure Knallstöcke unter Kontrolle!“ wies der Nautolaner seine eigenen Soldaten in einem rauen Ton via seinem Helmmikrofon über die republikanischen Kanäle an.

So sehr er den Imperialen misstraute, wusste er auch um die Vorbehalte seiner eigenen Männer und Frauen in Uniform. Ein jeder von ihnen kannte jemanden, im zivilen wie im dienstlichen Leben, der ein Leben an den Erzfeind der freiheitlichen Ordnung verloren hatte. So wenig er von den imperialen Einheiten hielt, so sehr wollte er sichergehen, dass es nicht seine eigenen Truppen waren, die für einen Präzedenzfall sorgen würden.

„Ich weiß, mit den Imps zusammen ist eine nasse Aktion, doch ich will keinen Eigenbeschuss sehen. Auch keine zufälligen, verirrten Schüsse.“

Die Tricks einer kämpfenden Truppe waren berühmt und berüchtigt. Es gab sogar Gerüchte, dass sich auf diese Art und Weise manche Truppen ihrer unbeliebten Offiziere hatten entledigt. Auch wenn Hanto Baracca noch von keinem Beispiel in seiner näheren Umgebung gehört hatte, gab es Geschichten und solche Geschichten blieben in den Köpfen der Truppen hängen, ob man es wollte oder nicht. Zu lange wollte sich der Nautolaner mit diesem Gedanken gewiss nicht befassen, die Vorstellung einer dieser Männer und Frauen würde seinen Lauf gegen ihn richten empfand der Nautolaner als unvorstellbar und grausam. Sie waren eine Einheit und waren zusammen durch die sieben corellianischen Höllen gegangen.

Kreischläuferformation einnehmen!“

Plötzlich stieß ein Luftzug sie alle zu Boden, der harte Boden fing ihren Fall unsanft auf, so schmeckte der Nautolaner auch den Staub und spürte den Schmerz in seinen Gliedmaßen. Als er seinen Blick hob, konnte er die Ursache für den Luftstoß erkennen. Mehrere Flugobjekte, gemischte Größen, viele kleinere TIE Jäger, die größere Schiffe umschwirrten, bahnten sich ihren Weg. Die umliegenden Gebäude wurden stark in Mitleidenschaft gezogen, waren doch die meisten Fenster zerborsten und viele Fassaden von ihren Metallskeletten gerutscht. Man hatte diesen Platz als letzten Verteidigungspunkt gewählt, da eine große Armee nur von Süden her über die Hauptstraße kommen konnte. Als sich der Rauch langsam über den Paradeplatz auflöste konnte man eine sich von Süden heranrückende Armee erkennen.
Der Himmel über der Stadt wurde zerrissen von dem Donnern der Schlacht, während die flammenden Rauchwolken der abgeschossenen Jäger ihm eine blutrote Färbung verliehen. Nur die orangen Entladungen der Bomben durchdrangen die Rauchdecke für Sekundenbruchteile.Die meisten Straßen der Stadt waren verstopft von den ausgebrannten Wracks der Typ-D Jäger, deren Schutzglas zu einer schwarzen Masse geschmolzen war. Selbst der Stahl hatte den hohen Temperaturen nicht standgehalten und war in sich zusammengefallen. Manchmal konnte man noch die verkohlten Leichen ansatzweise erkennen, die dünnen verbrannten Gliedmaßen und die mumifizierten Gesichter, die noch immer verzerrt waren von den Schmerzen. Ein Comfunkspruch ereilte Lieutenant Baracca, sodass er sich das Comlink gegen das Ohr presste, um die Stimme überhaupt verstehen zu können.


„Achtung!“ rief eine Stimme aus einer der verbrannten Ruinen, als der Trupp über die Strasse rannte.

Doch war es zu spät, eine Schockwelle katapultierte den Trupp auseinander. Sie wurden alle quer über die Straße verteilt, die mit Schutt und Schlaglöchern bedeckt war. Einige seiner Kameraden hatten das Glück auf die Aluminiumverkleidung der ausgebrannten Landspeederwracks zu knallen, während andere so hart gegen die umliegenden Häuserfassaden flogen, dass ihr Genick brach. Der Nautolaner selbst schlug gegen einen verbogenen Laternenpfahl, doch seine Rüstung verhinderte das Schlimmste. Es dauerte einige Augenblicke, bis er wieder zur Besinnung kam. Es war der Soldat, der im Nexu Force Platoon als „Doc Oc“ bekannt war. Der Quarren, Spross einer einflussreichen Nudelrestaurantdynastie, war der beste Sanitäter der Truppe. Sein Glück, dass der Quarren ihm zum zweiten Mal bei dieser Schlacht das Leben rettete, indem er ihn aufpäppelte.

„Bei Position Sieben sammeln!“ befahl der Nautolaner den versprengten Trupps.

Die Anweisung wurde auf ihren HUDs entschlüsselt, sodass sie verstanden, dass damit der Längengrad 6.0838868 und der Breitengrad 50.7753455 gemeint war. Hustend, ausspuckend und Blut von seinen Händen abwischend, ungewiss ob es sein eigenes war oder das eines Kameraden, packte der Nautolaner das Blastergewehr eines Soldaten, der nicht so viel Glück gehabt hatte und formierte sich mit dem Besh Squad neu, bereit zu den anderen Soldaten des Nexu Force Platoons hinzuzustoßen, die bereits mit den Imperialen die Yevethaner umzingelten.

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[Cal-Seti System | Cal-Seti | Landezone unter schweren Gefechten] John Taylor, Death´s Angels Platoon, Geister Kompanie

Wärend sich die Imperialen Soldaten unter schwerem Beschuss in Richtung Republikanischer Einheit bahnten verloren die Unteroffiziere immer wieder den überblick und suchten immer wieder ihren Ausgangspunkt. John und sein Gunnery Sargent samt Death Squad bildeten die Spitze, welche zu den Republikanern langsam aber sicher vorrückte, wärend die Republikaner ihrer Seitz langsam zu ihnen vorstießen. Es ertönten immer wieder Befehle über das Com um die Einzelnen Truppen zu informieren was sie machen sollten. Sobald die Republikanischen Truppen zu ihnen durchgebrochen waren würden sie die Yevethaner mit Hilfe von schweren Geschützen aufräumen. Allerdings hatte ein Luftangriff die Republikanischen Truppen Zerstreut weswegen sie noch langsamer vorrücken konnten. Nachdem die Republikanischen Truppen zu Taylor und seinen Männern durchgebrochen waren ging sprintete er zu einem der Republikanischen Soldaten, um in Erfahrung zu bringen wo der Kommandant der Einheit war.

„Soldat wo ist dein Offizier?“

Bellte Taylor dem Soldaten ins Ohr, damit dieser ihn verstehen konnte.

„Bei Position Sieben!“

„Danke!“

Taylor schaute kurz aus der Deckung und konnte die Soldaten welche sich mit dem Offizier dort gesammelt hatten sehen. Der Offizier musste sich entweder zu Taylors Truppen durchschlagen oder eingraben da sie in kürze von Feindlichen Kräften unter Beschuss genommen werden mussten.

„He Republikaner bei Position Sieben. Auf Sechs Uhr kommen Yevethaner! Wir werden Deckungsfeuer geben und ihnen eine Schneise frei schießen!“

John sah sich kurz um und konnte einen Republikanischen Soldaten mit einem Z-6 Rotationsblaster sehen, John lief zu diesem hin und Pakte ihn an der Schulter.

„Mitkommen ich brauch deine Waffe bei mir drüben.“

„Negativ!“

„Das war keine Bitte oder willst du einen neuen Offizier?“

„Sir?“

Taylor zog den Mann in die Richtung wo vermutlich Verbündete Einheiten eingekesselt wurden.

„Mit kommen! Sergeant Crane, bringen sie ihr Platoon hier rüber.“

Der Republikanische Soldat lief mit Taylor und dem Death Squad zu dem direkten Ausgangspunkt von wo aus sie den Trupp der Republikunterstützen würden.

„Crane, sie geben dem Mann hier Feuer Schutz, wärend des Vorrückens. Wir beide bilden die Spitze! Verstanden?“

„Oorah!“

„Vorrücken!“

John und der Republikaner gingen beide aus der Deckung und feuerten fast blind einfach auf die Yevethaner drauf, während sie sich mit Unterstützung des Death Squad langsam vorarbeiteten. Einige der Yevethaner versuchten ihr glück im Nahkampf, was allerdings durch das Feuer des Death Squads unterbunden wurde, damit sie am Vorrücken nicht gehindert wurden. John verfolgte ihren Vorschritt über sein HUD, wo er die Republikaner mit Blauen Punkten markiert hatte und alles was ihnen im weg war als rot markiert wurde.

„Halt!“

Augenblicklich gingen alle Soldaten in Deckung und gaben nur noch einzelne Schüsse ab, wärend John die Lage Sondierte. Sie hatten zwar eine Schneise geschlagen, allerdings war es schwer diese offen zu halten da die Yevethaner alles versuchten um diese wieder zu schließen.

„Mörser Feuer auf 7-7-8! Genau zielen, Einschläge in der Nähe von Verbündeten Kräften.“

Augenblicklich verlegten die Mörser ihren Beschuss auf die Yevethaner welche versuchten Durchbrüche zu wagen.

„Weiter Vorrücken!“

Das ganze spiel ging von neuem los und sie arbeiten sich den weg zu dem Republikanischen Offizier stück um stück vor. Alls sie mit den Verbündeten zusammen stießen gingen alle in Deckung und hielten die Yevethaner von Angriffen ab.

„Wer ist hier der Kommandierende Offizier?“

Brüllte John die Männer an, damit diese ihn verstanden. Einer der Soldaten zeigte auf einen Nautolaner, welcher dann anscheinend der Offizier war.

„Wir haben ein knappes Zeit Fenster! Wir rücken sofort aus.“

Kurz nachdem John zu ende Gesprochen hatte griffen sie jeweils zwei Mann einen verletzten, wärend der Rest diesen Feuerschutz gab.

„Sie mit dem Z-6 gehen vor und schießen die Yevethaner über den Haufen. Ihr beide Flankiert ihn. Ausführen!“

Der Mann ging von mit zwei Soldaten des Death Squads vor, um den weg frei zu halten, während sich dann die Verletzten anschlossen und zum Schluss die Soldaten welche noch stehen konnten, um ihnen den Rücken frei zu halten. John schaute auf die Namens Plakette von dem Nautolaner und konnte den Namen Baracca lesen, kurz bevor er durch einen Funkspruch auf einer Imperialen Leitung aus seiner Konzentration gebracht wurde, welche er aber schnell wiedererlangte.

„Alle Platoon Leader zu dem Captain.“

„Habe verstanden! Baracca, Befehl des Captains, er möchte alle Platoon Leader zu bei sich haben. Bevor sie fragen ich weiß nicht um was es geht und ihr da vorne macht mal ein bisschen Tempo ich will heute noch ankommen!“

Die beiden Imperialen Soldaten erhöhten langsam das Tempo und zogen die Anderen dadurch mit, jeder des Death´s Angels Platoon wusste was ihn erwarten würde, wenn sie die Befehle von Taylor nicht erfüllten. Alls sie wieder in den Imperialen Kampfgebiet waren wurde jedem einmal auf die Schulter geklopft als Zeichen das sie wieder in sicheren Gefilden wahren.

„Gunny! Sie übernehmen das Kommando. Der Cap ruft.“

„Verstanden sir.“

Taylor Klopfte dem Mann kurz auf die Schulter und sprintete dann in Richtung Mitte der Verteidigungsposition wo schon der Rest der Offiziere anwesend war.

„Meine Herren. Versio wird die Truppentransporter landen lassen, egal wie e hier aussieht, wir sollen so schnell wie möglich die Landezone sichern.“

„Gibt es Verstärkung?“

„Nicht in nächster Zeit. Wir haben zwo E-Web Geschütze. Wir schießen die Yevethaner einfach in Stücke. Zurück zu ihren Einheiten und schießen sie sich den Weg frei!“

„Verstanden!“

Taylor eilte zurück zu seinem Zug um wieder die Leitung zu übernehmen. Da sie schon eine Presche in die Feind Linien geschlagen hatten war es besser diese zu halten und sich stück für stück vorzuarbeiten.

„Baracca, zu mir!“

Da die Truppen der Republik und des Imperiums vermischt waren konnte keine richtige Koordination aufgebaut werden, was wiederum zu Unordnung in der Führung führte.

„Baracca, sie nehmen ihr Platoon und nehmen die Rechte Flanke, meines übernimmt die Linke!“

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Lieutenant Hanto Baracca und Nexu Force Platoon

Tiere in ihrem natürlichen Habitat zu beobachten war ein Hobby, dass viele Wesen in der Galaxis teilten. Andere hingegen genossen es Wesen außerhalb ihrer natürlichen Umgebung zu sehen, beispielsweise Kath-Hunde die ins Wasser fielen, Acklays die auf zugefrorenem Untergrund auf ihren vier Beinen nicht balancieren konnten oder Vornskr, die in der Wüste mit der Hitze zu kämpfen hatten. Hanto Baracca konnte nicht wirklich von sich behaupten, dass er es genoss die imperialen Tiere, die sich ganz und gar nicht so verhielten, als seien sie eine überlegene Spezies, in Aktion zu sehen. Übergriffig, unkultiviert, forsch und einfach… stumpf empfand der Nautolaner das imperiale Personal. Besonders erzürnte es den Tentakeltragenden, dass sich der kahlrasierte Wookiee erdreistete ihm Befehle zu erteilen. Ihm. Einen sogenannten „Nichtmenschen“. Dieser Mann schien zu vergessen, dass er es hier weder mit Sklaven noch mit den Leibeigenen, die das Galaktische Imperium „Bürger" nannte, zu tun hatte. Sie waren nicht wie imperiale Leben ein bloßes Herrschaftsobjekt, sondern Herrschaftssubjekte. Die Neue Republik baute auf den Prinzipien, dass es eine Demokratie von den Bürgern, für die Bürger und durch die Bürger war. Kein gesichtsloser Imperator an der Spitze, sondern ein Wesen, dass aus ihrer Mitte herausgewählt worden war.
Wenn Lieutenant Baracca sich umsah, wie diese Männer agierten, war er sehr froh, dass er Teil der republikanischen Streitkräfte war. Er war froh in einem System aufgewachsen zu sein, dass Manieren beibrachte und ihm daher auch das verbale Handwerkszeug gab um auf diesen Affront entsprechend zu reagieren, statt seinem Wunsch nachzugehen diese elendigen Sklaventreiber mit seinem Gewehr niederzumähen. Der harsche Befehlston des Mannes, der noch nicht einmal die Muße gehabt hatte sich vorzustellen, wagte es tatsächlich einem Offizier der Neuen Republik Befehle erteilen zu wollen. Die in den Augen des Imperiums als „minderwertig“ eingestuften Wesen, aus denen das Nexu Force Platoon bestand, sammelten sich um ihren Offizier, denn sie spürten, dass trotz der Kampfhandlungen und den Yevethanern, die in jedem Moment eine neue Angriffsvolte starten konnten, der wahre Feind doch die ganze Zeit vor ihren Augen gewesen ist.


Seine Hände ruhten auf seinem RT-97C Gewehr, den Finger in unmittelbarer Nähe des Abzugs, sollten die Imperialen eine falsche Bewegung machen. Das Terrain, auf dem sich der namenlose Offizier des Imperiums bewegte, war dünn. Zu dünn für das kognitiv bodenständige Wesen, dem der Nautolaner mit seinem für seine Spezies typischen Lächeln anblickte.

„Weder ich noch ein einziger Soldat der Neuen Republik werden nichts dergleichen tun, Lieutenant.“ entgegnete der Nautolaner mit laut hörbarer Stimme contra des Imperialen, den er nur anhand seiner Rangplakette identifizieren konnte.

Generell erschien ihm die Uniform des Soldaten als ungewöhnlich für den Bodenkampf. An der General Relstip-Militärakademie von Coral City hatten sie in Seminaren den damaligen Feind studiert und so gelernt verschiedene Truppengattungen des Galaktischen Imperiums voneinander zu unterscheiden. Wenn sich Lieutenant Baracca nicht täuschte, handelte es sich bei dem fremden Soldaten, der nicht den Anstand gehabt hatte seinen Namen und Rang zu nennen, bevor er sich erdreistete ihm „Befehle“ erteilen zu wollen, um einen Soldaten der imperialen Marine. Das Galaktische Imperium musste wirklich über Truppenengpässe verfügen, wenn sie bereit waren die für den Kampf auf engem Raum innerhalb eines Raumschiffs ausgebildeten Truppen in den weiten einer Bodenoffensive einzusetzen.
Vielleicht waren auch einfach die Eindrücke, außerhalb des beengten Raums eines Raumschiffs für ihn zu überwältigend, sodass der Lieutenant vergessen hatte, dass sie formal, abseits ihrer Zugehörigkeit ranggleich waren. Wie alt der Mann war, konnte er nicht sagen, sodass nicht festzustellen war, wer dienstälter war. Hanto Baracca wusste nur, dass er genügend Imperiale während seiner aktiven Laufbahn getötet hatte, um sich von einem solchen großspurigen Grobian überhaupt nichts sagen zu lassen.


„Nicht nur sind sie nicht in der falschen Rangstufe, um mir Befehle zu erteilen, sondern nicht einmal Teil der demokratischen Grundordnung, was also ihr „Cap“ will, ist für mich nicht von Belang.“ setzte der Nautolaner den imperialen Marine ohne Manieren in Kenntnis seiner Situation.

Deeskalation war im Angesicht der Gefechte, des Adrenalins, dass durch die Venen der anwesenden Soldaten pumpte und durch die generelle Abneigung der beiden Seiten füreinander nicht unbedingt das Mittel der Wahl. Doch Baracca fühlte sich von der Art und Weise des Soldaten, der ein System darstellte, dass nicht nur ihn sondern so vielen seiner Kameraden so viel gekostet hatte, angegriffen. Und von diesen Leuten, die es nicht mal schafften ihr eigenes Reich unter Kontrolle zu halten und IHRE Hilfe mehr bedurften als die Neue Republik die des Imperiums, war für den Lieutenant des Nexu Force Platoons der größte Hohn.


„Sir.“ versuchte der als Funker des Platoons diensthabende Soldat corellianischer Abstammung die Aufmerksamkeit seines CO’s zu erhalten.

Doch Hanto Baracca und der Imperiale führten ein Wortgefecht ob der Zuständigkeiten, während um sie herum der Andrang der Yevethaner wieder zunahm, sodass die Soldaten in Position gebracht werden mussten.

„Sir!“
startete der Corellianer einen neuen Versuch die Aufmerksamkeit des Nautolaners zu erhaschen, doch war dieser damit beschäftigt einen heranrückenden Yevethaner zu erschießen.

„SIR!“ schrie nun der Funker, der sich nicht anders zu helfen wusste und nun endlich die Aufmerksamkeit seines CO’s erhielt.

„Was denn, Soldat? Sie sehen doch, dass hier aggressive Verhandlungen durchgeführt werden!“

Der Nautolaner strich sich den Schweiß von der Stirn, während er das Gewehr wieder am Gurt an seiner Schulter herunterbaumeln ließ. Die Yevethaner schienen sich zurückziehen, hatten sie doch durch den kombinierten Effort aus Truppenteilen des Galaktischen Imperiums und der Neuen Republik erhebliche Verluste erlitten.


„Sir, wir haben neue Befehle! Captain Nubb weist uns an uns sofort bei Position…“ ein kritischer Blick in Richtung der imperialen Soldaten, denen auch der Funker nicht über den Weg zu trauen schien. „uns sofort dort zu sammeln und unsere Primärmission durchzuführen. „Keine weiteren Ablenkungen“ waren seine Worte.“


Der Funker reichte Hanto Baracca ein Datapad mit den entsprechenden Koordinaten. Ursprünglich, bevor Commander Versio seinen Hilferuf gesendet hatte, sollte das Nexu Force Platoon eingeschlossene Zivilisten evakuieren und versprengte Truppen einsammeln. Von jeglicher Aufforderung entbunden, entschied sich Lieutenant Baracca, dass er noch nie so froh gewesen war, sich an die Bindungsgewalt der Befehle seines Vorgesetzten halten zu müssen, sodass er dieser hochnotpeinlichen Situation entsagen konnte. Ein weiteres Mal wurde dem Nautolaner klar, wie sehr er das Galaktische Imperium verachtete. Es mochten sicherlich auch gute Personen in diesem Reich existieren, doch Hanto Baracca musste bis dato erstmal so eine Person finden.

„Sie haben den Captain gehört, Lieutenant. Viel Erfolg bei ihrem Gefecht. Vielleicht lernen sie bis zum nächsten Mal entsprechende Umgangsformen.“

Mit einem feixenden Lächeln drehte sich der Offizier um, ein Beweis dafür, dass der Soldat den Imperialen nicht als Gefahr sah, wurde er doch von drei seiner Soldaten gesichert, die ihm wortwörtlich, mit Gewehr in der Hand, den Rücken freihielten. Den Marine hinter sich lassend, gab Hanto Baracca die neuen Befehle an seine Soldaten durch.

Nexu Force Platoon, Abmarsch!“

Die durch Mörsereinschläge und Wirkungsfeuer dezimierten Yevethaner schienen zwar nicht an einen Rückzug zu denken, waren jedoch dabei aufgerieben zu werden. Hanto Baracca hatte kein schlechtes Gewissen den Befehlen seines Captains bedingungslos zu folgen, denn waren die Imperialen auch nur halb so wirkungsvoll wie dreist, würden sie die Landezone bald gänzlich erobert haben und die letzten Widerstandsnester vernichtet haben. Die Soldaten des Nexu Force Platoons hingegen hatten sich in der Zwischenzeit gesammelt und ihre Verwundungen, so gut es unter den Umständen und dem Doc Oc zur Verfügung stehenden Materials ging, verarztet und traten den geordneten Vorstoß zu den von Captain Nubb durchgegebenen Koordinaten, um ihr Primärziel zu erreichen.


₪ Cal-Seti ₪ Ramsees Hed ₪ Vierundzwanzigster Distrikt ₪
Lieutenant Hanto Baracca und Nexu Force Platoon
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[Cal-Seti System | Cal-Seti | Landezone unter schweren Gefechten] John Taylor, Soldaten des Death´s Angels Platoon, Geister Kompanie

John musste schmunzeln als sich dieser Nautolaner tatsächlich gegen den Befehl von Taylor stellte und versuchte ihm klar zu machen das weder er noch einer seiner Soldaten dem Befehl von ihm folgen würde. Dies war John, allerdings herzlich egal, solange sie zusammen arbeiten konnten um sich aus der Zange der Yevethanischen Kräfte zu befreien, was auch in der Tat gelang. Nachdem John diesen sogenannten Offizier die Information gab das Captain Dunn alle Platoon Kommandanten für eine Besprechung bei sich haben wollte antwortete der Nautolaner wie erwartet mit ohne irgendeinen Funken von Respekt das er diesem Befehl nicht nachkommen würde. Wärend dem die beiden ein Wortgefecht führten versuchte ein Soldat anscheinend seinem vorgesetzten Offizier eine Information zu geben, da er wiederholt „Sir.“ Sagte, um Schluss endlich dies auch zu schreien, das Baracca seine Aufmerksamkeit dem Mann schenkte. Der Soldat setzte Baracca in Kenntnis das sie umgehend mit ihrer eigentlichen Aufgabe fortfahren sollen und dies ein Befehl ihres Kommandanten war. Der Nautolaner nahm diese Information zur Kenntnis und wand siech wieder an Taylor, um ihm mitzuteilen das sie abrücken werden, er meinte ebenfalls das John vielleicht entsprechende Umgangsformen lerne bis sie sich das nächste Mal Wied sehen.

„Wir sehen uns Lieutenant. Viel Erfolg bei ihrer Aufgabe. Und zur Information für das nächste treffen, Taylor ist mein Name.“

Taylor verabschiedete seinen „Kollegen“ mit einem schnellen Salut, um sich dann wieder auf das Aktuelle Gefecht zu konzentrieren, er hörte im Hintergrund nur noch wie Baracca den Befehl zum ausrücken gab und sich das Platoon ihren weg raus kämpfte.

„Flanke gesichert, weiter vorrücken!“

Bellte John in das Com, um allen die Information zu geben das seine Flanke gesichert ist und sie weiter zu den anderen Einheiten vorstoßen werden, um diese zu unterstützen. Ein leichter blick nach oben ließ John lächeln, da die beiden Truppentransporter bereits zur Landung angesetzt haben und wahrscheinlich schon die Truppen bereit gemacht haben um alles zu sichern. Es waren nur noch wenige Yevethaner zu besiegen, weshalb sich die Vier Platons zu einer Starken und geballten Einheit zusammenschlossen und Gnaden los weiter vorrückten um den Feind endgültig zu besiegen.

„Alle Mann vorrücken, last nichts am Leben, selbstständiges vorrücken bitte.“

Wurde von dem Kompanie Chef über das Com durchgegeben, und umgehend wurden seine befehle ausgeführt. Die Platoon Kommandanten setzten sich an das ende ihrer Einheiten und schauten zu wie diese immer weiter vorrückten und alles und jeden der sich in den weg stellte einfach durchlöcherten.

„Sobald der Feind vernichtet wurde, Lande Zone sichern.“

Von jedem einzelnen Offizier wurde eine Bestätigung gegeben und sie ließen ihre Truppen ausschwärmen, um eine größte mögliche Fläche zu sichern. Sobald die Truppentransporter gelandet sind würden sie sich eine kurze Pause nehmen können um wieder zu Kräften zu kommen und sich wieder einsatzbereit machen.

[Zeitsprung: einige Minuten]

Mittlerweile sind die Transporter gelandet und haben alle Einheiten auf den Boden gebracht, es haben ebenfalls die arbeiten begonnen ein lagezentrum, zur Koordinierung von Imperialer und Republikanischer Truppen, aufzubauen. Auch der Kommandant der Victory war auf dem Boden, um die Arbeiten zu beobachten, eine bunt gemischte Truppe baute alles auf, Barrikaden, Geschütz Stellungen und Wachposten. Die Geister Kompanie übernahm nun die Verteidigung von dem inneren Verteidigung ring, welcher der letzte ring zur Verteidigung der beiden Schiffe diente. Alle Führungsoffiziere haben sich in der Mitte getroffen um ihre Situation zu beurteilen und ihr weiteres Vorgehen zu besprechen.

Spezial Aufträge zur Sicherung von Zivilisten wurden verteilt und auch direkt ausgeführt, andere Einheiten bekamen Befehl verschiedene Stellungen der Yevethaner anzugreifen und unter ihre Kontrolle zu stellen. Auch republikanische Offiziere trudelten mit der zeit ein, da die Landezone der Ausgangspunkt sämtlicher Planetaren Aufgaben und Missionen war, zumindest war dies vorläufig so.

[Cal-Seti System | Cal-Seti | Landezone unter schweren Gefechten] John Taylor, Soldaten des Death´s Angels Platoon, Geister Kompanie, Imperiale und Republikanische Einheiten
 
--- Cal-Seti | Ramsees Head | Vierundzwanzigster Distrikt | In der Nähe der republikanischen Basis | Verfallene Ruine in der dritten Etage | Ghost und R-4 Droide, in der Nähe Alpha-Squad und das Nexu Force Platoon ---


Der Gestank des Todes und der Schlacht lag über den einst so stolzen Dächern des Vierundzwanzigsten Distrikts von Ramsees Hed. Dächer, Gebäude, welche nur noch zu Ruinen verkommen und von den Einschlägen zahlloser groß- und kleinkalibriger Waffen gebrandmarkt waren. Der Himmel war in ein dunkelrotes, die Dämonen der Finsternis heraufbeschwörendes Licht getaucht. Vereinzelt waren hier und da züngelnde gelbrote Flammen in den Gebäuden zu vernehmen, begleitet von Rauchschwaden welche gen Horizont aufstiegen. Irgendwo waren immer noch Explosionen zu hören, vereinzelte Schreie – ob sie menschlich oder yevethianisch waren, das konnte man derzeit nicht bestimmen. Es war eine kleine Ecke, welche sich der Scharfschütze des Alpha Squads ausgesucht hatte. Keineswegs laut, obwohl kaum etwas durch die Kopfhörer drang, die er für gewöhnlich im Einsatz trug. Zumeist neigte Ghost dazu, den Teamfunk herunter zu drehen und bisweilen nur über einen seperaten gesicherten und verschlüsselten Kanal erreichbar zu sein, eine Möglichkeit, welche für den kommandierenden Offizier des Teams hinsichtlich der besonderen strategischen Vorteile eines Scharfschützen durchaus verständlich war. Auch Ghost war dies eigentlich ganz recht, wenn man ihn in Ruhe seine Arbeit verrichten lies. Störende Geräusche, gerade in der kritischen Vorbereitungsphase eines finalen Schusses konnten das Ergebnis missbilligend beeinflussen. Ein Fehlschuss konnte den Ausgang einer gesamten Schlacht entscheiden, etwas, was Ghost immer im Hinterkopf behielt. Er würde auch seine Position verraten. Die Unsichtbarkeit, aufgrund welcher Scharfschützen so gefürchtet waren, wurde in diesen Momenten immer negiert. Es war der Moment, in denen man zumeist als Duo die derzeitige Stellung aufgab und einen neuen Angriffsposition aufsuchte. Doch in einem Team wie diesen, welches mehrere Spezialisten beherbergte, änderte sich diese goldene Regel. Zumeist hatte er einen Aufklärungsdroiden dabei, welcher die Aufgabe der Erkundung und eine rudimentäre Sensorenuntersuchung der Umgebung unternahm. Auch hochrangige Ziele, welche wohl die höchste Priorität für einen Scharfschützen besaßen, liesen sich damit markieren und per Triangulation zur Bestimmung der Entfernung als primäres Ziel einstellen. Zusätzliche Informationen, wie Störfelder und Schilde, liesen sich ebenfalls damit übermitteln. Der R-4 war zudem recht flink und mit einem leichtem Blaster bewaffnet.

Der Scharfschütze von Kiffu hatte es sich in einer höheren Etage einer heruntergekommenen Ruine , welcher auf einer leichten Anhöhe stand, bequem gemacht. Immerhin gab die Inneneinrichtung des Raumes einige gute Möglichkeiten zur Sichttarnung preis und die Aussicht aus dem halb zerstörten Fenster war, wenn man von einer größtenteils zerstörten Stadt absah, durchaus ausgezeichnet. Mit anderen Worten, er hatte prinzipiell freies Schussfeld und einen sehr guten Überblick über die andauernden Kampfhandlungen zwischen den beiden verbündeten Großmächten und den Yevethianern. Ein Traum für jeden Präzisionsschützen. Zusätzlich war die notdürftig errichtete Operationsbasis der Republikaner nur wenige Schritte von seiner Position entfernt, und ebenso die Landezone, welche für die Evakuierung gesichert werden musste. Es war einer der wenigen Einsätze, bei welchen er nicht sofort an seine Rückendeckung denken musste. Er befand sich in einem republikanisch bewachten Gebiet, was gewiss der Erleichterung gleichkam, welche er in sich verspürte. Der Nervenkitzel hinter feindlichen Linien und die Konzentration auf einen Schuss waren eine gefährliche Mischung, welche es jeden Tag für ihn zu überwinden galt. Dennoch, hatte er aus Instinkt eine der hintersten Ecken des Raumes gewählt und lag nun zwischen Tischen, Stühlen, Schränken, unbenutzten Essensutensilien wie Teller unter einem von Kochtöpfen in Position gehaltenem Tarnnetz mit einer darüber liegenden Decke auf dem Küchentisch. Wenn man bedachte, dass schon recht wenig Licht in diesem Raum fiel, so war die schwarze Mündung der fest auf dem Tisch stehenden E-17d unter der darüber liegenden Tarnung nicht mehr zu erkennen. Von außen musste diese Tarnung eher wie Berg Müll aussehen, welcher auf dem Küchentisch lag, statt nach einem hergerichteten Nistplatz für Scharfschützen. Sein Marschgepäck hatte Ghost hinter einem der Schränke versteckt, welche zudem eine ganz gute Sichtblockade auf ihn boten. Er selber hatte sich kurzerhand bauchlings auf den harten Holztisch gelegt und schaute nun nachdenklich mit einem Auge durch das Visiers des Scharfschützengewehres durch das zerstörte Fenster nach draußen. Die Schutzklappe des Visiers verdeckte die Sicht des anderen Auges so sehr, dass er auf diesem selbst für seine Umgebung vollkommen blind war. Schade, dass es hier in diesem Raum, welcher wohl als Küche gedient hatte, nichts zu essen gab. Bevor jedoch seine Gedanken weiter abschweifen konnten, vernahm er ein leises Knacken über die Kopfhörer. Und die Stimme, welche sich über den Sicherheits-Kanal meldete, war ihm wohl bekannt. Es war die von Spectre, dem KO des Alphasquads, welchem Ghost angehörte. Staff Sergeant Bail Taggert, welcher von Coruscant stammte.


***Ghost, Status?*** Die Anfrage war kurz und präzise, nicht zu viel und nicht zu wenig. Der Kiffar hingegen antwortete eher mit einer abgelenkten und sehr leisen Stimme. ***In Position und feuerbereit, Sir! Verstanden, Position halten. Feuerfreigabe nicht erteilt!***

Ein Term, welchen Ghost bereits von anderen Einsätzen kannte. Es war das Überraschungsmoment, welches durchaus auf der Seite eines Scharfschützen war. Und es war durchaus eine strategische und taktische Entscheidung, den perfekten Moment abzupassen, um die maximale Wirkung eines solchen Spezialisten erreichen zu können. Der visuelle Aktionsbereich war nach wie vor, auch mit Droiden- und Visierunterstützung zu sehr eingeschränkt um selber die Ziele aufschalten zu können. Bisweilen hatte er sogar gelernt, die Entfernung abzuschätzen – doch auch hier konnte man sich keine Fehler erlauben. Zum einen wegen dem Risiko entdeckt zu werden, aber zum anderen limitierte zumeist auch die mitgeführte Munition. Sein Scharfschützengewehr hatte lediglich Platz für fünf energieumantelte Bolzengeschosse, dann würde er manuell nachladen müssen, was Zeit in Anspruch nahm. Zeit, welche man als Scharfschütze in einem Gefecht und vielleicht unter Feindbeschuss nicht hatte. Sie war ein Luxus und er führte nur drei weitere Ersatzmagazine und eine Ersatz Gaspatrone mit sich. 20 Schuss für die Hauptwaffe und 2 Magazine a 8 Schuss für die Backuppistole, jeder Fehlschuss konnte ihn das Leben kosten oder seine Munitionsvorräte aufbrauchen. Jeder verdammte Fehlschuss war vergeudetes Material, welches im Einsatz in der Regel nicht ersetzbar war. Oder zumindest musste man von dieser Situation ausgehen. Und bisweilen war er ziemlich treffsicher gewesen.

Dies galt zum größten Teil auch für den Rest des Firesquads, mit welchem er unterwegs war. Doch im Gegensatz zu einem Präzisionsschützen war die Munitionsbestückung hier deutlich großzügiger aufgestellt, was hin und wieder einige Fehlschüsse erlaubte – auch wenn sie Ghost nicht gut hieß. Präzision litt am meisten unter hohen Feuerraten, aber dies war auch einer der Gründe warum Salvenfeuer im Team sehr beliebt war. Die Auswahl der Waffen war zumeist aber auch entscheidend und oft an die Spezialisierung eines Teammitgliedes gebunden. Das Alphasquad verfügte in dieser Hinsicht über breit gefächerte Möglichkeiten, mit der Option notfalls aus den anderen 3 Squads Personal tauschen zu können. „Horizon“ war ein Platoon, welches dem Oberbefehl eines weiblichen Lieutenants von Corellia namens Shajur Neshaja unterlag und in 4 Firesquads unterteilt war. Das Alpha-Squad, in welchem Ghost zurzeit seinen Dienst verrichtete, bestand nur aus 6 Leuten und hatte eine gute Mischung der unterschiedlichen Spezialisierungen. Gemäß dieser wurden heute die Positionen für die Evakuierungsmission im finalen Breefing zugeteilt.

***Gentlemen! Die Einsatzleitung hat uns den Befehl erteilt, bei der Evakuierung der zivilen Bevölkerung Unterstützung zu leisten. Die Luftaufklärung meldet ein republikanisches Platoon, welches ebenfalls zu unseren Koordinaten vorrückt und von einigen Yevs verfolgt wird. Reaper, Tricker und Rock sichern die Flanken, Der Doc und ich schützen den Landepunkt. Ghost, du schaltest die Offiziere der Yevs aus und gibst optionale Feuerunterstützung, wenn es möglich ist.***

Ghost bestätigte kurz und knapp, wie man es während des Einsatzes von ihm gewohnt war, seine Befehle. Für gewöhnlich sprach er unter Missionsbedingungen kaum ein Wort, und wenn es einen Grund gab, dann nicht mehr als nötig. Sein Teamkameraden waren da schon deutlich kontaktfreudiger und nicht selten kam es vor, zumindest hatte der Kiffar es von den ersten Trainingsmissionen in Erinnerung, dass außerhalb einer Gefechtssituation auf Missionen durchaus Witze gemacht wurden. Es war etwas, was dem Scharfschützen eher fremd war. Ob dies jedoch an seiner Ausbildung oder an seiner Befähigung lag war etwas, was Ghost nachdenklich werden lies. Er spürte im Einsatz immer diese gewisse Last, diesen Druck auf den Schultern, etwas verändern zu können – zum Guten oder zum Schlechten. Er MUSSTE auf den Punkt sein, wenn er schoss. Aber auch dies hatte Spuren bei ihm hinterlassen, Ghost selber hatte Zeiten, in denen er schlecht schlief. Wieder und wieder sah er die Gesichter seiner bereits eliminierten Ziele in nächtlichen Träumen, ihre Bewegungen, ihr Handeln – manchmal über mehrere Minuten, ihre Ahnungslosigkeit – bis er den Abzug des Scharfschützengewehres betätigte. Sie verschwanden, wie die Dunkelheit das Licht verdrängte. Das Schlimme war, er war mit diesen Träumen nicht allein, auch andere Scharfschützen hatten immer wieder davon berichtet. Die Armee stellte zumeist eine psychologische Betreuung für einen Scharfschützen nach seinem Einsatz zur Verfügung, um dieses Trauma zu lindern und um sie weiter kampffähig zu halten. Das war etwas, was sich wohl oder übel auf sein Verhalten auswirkte, denn Ghost war schon immer ein stiller Kiffar gewesen. Ganz anders, wie man es von seiner Spezies vielleicht gewohnt war. Die natürliche Wildheit, welche einem Kiffar innewohnte, hatte er mit dem Beginn seiner Ausbildung verloren. Geduld, Aufmerksamkeit, man hatte es gefördert und bis auf das Äußerste trainiert. Hier auf dem Schlachtfeld musste er davon weniger Gebrauch machen, bei Missionen mit Scharfschützenteams sah dies schon ganz anders aus. Zielpersonen wurden oft stunden- oder tagelang observiert, stehts aus der vollen Tarnung heraus, ihre Bewegungen und ihre Tagesroutine wurden einstudiert und notiert. Bis man es im Schlaf abrufen konnte. Nur für den einen Moment...den finalen Schuss. Das übliche Ziel dafür war der Kopf, da ein getroffenes Gehirn die Körperfunktionen direkt lahm legen konnte. Wenn man die Brust und die Nähe des Herzens traf, war es für den Angeschossenen zumindest noch möglich, den Abzug einer Waffe zu drücken. Das waren Sekunden, die in manchen Situationen, über Leben und Tod entscheiden konnten. Sekunden, in denen sich eine Geisel vielleicht gefahrlos befreien oder bei dem Versuch sterben konnte. Und auch das hatten sie trainiert, zusammen mit Sicherheitskräften der unterschiedlichsten Planeten.

Ob der einzelne yevethianische Offizier hinter dem Teil des auf die Position des Alpha-Squads zukommenden Platoons von ihm wußte? Es war tatsächlich nur ein kurzer Moment, als ihm diese Frage durch den Kopf schoss, bevor wieder die Routine in ihm die Überhand erkämpfte. Er schätzte die Entfernung über Pi mal Daumen auf einen Klick.


***R-4, ich brauche eine Abstandsmessung zu der einzelnen Zielperson auf den Koordinaten 64.38.253.***

Das leise Fiepen des Droiden bestätigte den Empfang des Befehles und Ghost bekam so gut wie garnicht mit, dass der kleine schwarze Droide, welchen er hatte, losgeschwirrt war. In den Wirren einer Schlacht war er mit seiner kleinen Größe kaum zu sehen, ein Vorteil, wenn der kleine Ball dazu da war, um eine Lage zu sondieren. Durch einen kleinen Uplink zum Droiden hatte Ghost die Möglichkeit genutzt, den yevethianischen Offizier zu markieren. Es würde nicht lange dauern, bis die ersten Daten zur Balistik und diversen Schwierigkeiten im Schussfeld im Visier des Gewehres angezeigt wurden. Die Darstellung war rudimentär, aber dafür vollkommen ausreichend. Eine simple Nummernanzeige gab über die Entfernung Auskunft, diverse Farbkombinationen über Personen-Schilder oder Energiefluktuationen und Störinterferenzen. In seiner Ausbildung hatte Ghost einen anderen Weg kennengelernt, man hatte ihm beigebracht, die Ballistik der Bolzengeschosse und die Entfernung manuell zu berechnen. Ein Wissen, was bei dem Ausfall des Droiden ihn weiter handlungsfähig halten konnte – und dennoch, er wollte den kleinen Droiden, welchen er auf den Namen „Herbert“ getauft hatte, nicht missen. Die Entfernung zum Ziel, sie betrug tatsächlich ein Klick und es war Zeit, das Scharfschützengewehr einzustellen. Nach wie vor lag Ghost jedoch regungslos in Position, angespannt.

***Sir, Sichtkontakt zum feindlichen Ziel. Bitte um Feuerfreigabe. Freigabe erteilt, Ghost. Feuer nach eigenem Ermessen. Verstanden, Sir!***

Die Entscheidung lag also nicht bei ihm. Und vielleicht war das einige der wenigen guten Seiten der Scharfschützen. Ghost seufzte leise, während er die seine Liegehaltung noch ein letztes Mal änderte und damit begann, an den Reglern des E-17d die letzten Einstellungen zu machen. Der kleine Aufklärungsdroide hatte die benötigten Daten gesendet, welche nun im Visier des Scharfschützengewehres gelistet wurden. Solange, bis Ghost die Angaben mit dem Schuss löschte. Es waren diese Sekunden, welcher jeder Scharfschütze für sich brauchte, diese Sekunden, in welchen man die Waffen feinjustierte, um ein perfektes Ergebnis zu erhalten. Der Kiffar konnte und musste das Gewehr blind an den Reglern und am Abzug bedienen, da die direkten Varianten der Einstellung nur über das Visier zu vernehmen waren. Die Reichweite des Schusses waren dabei das geringste Problem, denn die Geschosse flogen maximal 2 Klicks weit, mit einer sehr genauen Zielerfassung. Es war zweifellos ein Meisterwerk der Technik im Zusammenspiel mit sehr viel praktischem Training, welches diese Reichweiten auch unter Kampfbedingungen ermöglichte. Ghost konnte sich nicht mehr dran erinnern, wie viele Male er mit derselben Waffe auf ein Ziel geschossen hatte. Bewegliche Ziele, Zielscheiben, manchmal mit einer manuellen Zielerfassung, manchmal mit Hilfe einer weiteren Person oder eben dieses kleinen Droiden, welcher wie üblich wieder in seiner Nähe herumsurrte und den Nahbereich, welchen Ghost nicht sah, überwachte. Unterdessen hatte sich der yevethianische Offizier, welchen er als Ziel aufgeschaltet hatte, nicht bewegt. Stattdessen vernahm Ghost immer wieder die lang anhaltenden Öffnungen des Mundes und er vermute tatsächlich, dass dieser Befehle brüllte. Wie ein leises Schneiden durch die anhaltende Stille in der Ruine zog Ghost tatsächlich das erste Mal Luft durch die Nase ein und atmete tief aus. Er vernahm seinen eigenen, ruhigen Atem für mehrere Sekunden. Sekunden, in denen die Zeit still zu stehen schien. In welchen er immer noch die Umrisse des Kopfes des feindlichen Offiziers im Fadenkreuz hatte. Sekunden in welchen er innehielt, Sekunden in welchen der Atem immer flacher und langsamer wurde, träger. Die wenigen Momente der Zeit, für welche Scharfschützen so lange und hart trainierten. Das ruhende Fadenkreuz des Visiers, welches vorhin noch an Schärfe verlor und wieder dazugewann, schien fast stillzustehen. Angenagelt an das Bild der Zielperson zu sein. Der Moment war gekommen!

Und es war wie im Traum, Ghost vernahm das tiefe Donnern der Waffe nur von ganz weit weg. Unscheinbar, doch ein monotones gefährliches Grollen. Staub schien herunter zu rieseln. Eine unsichtbare Kraft zog kurz an seinen Händen, nur um sie kurz danach wieder zurück zu stoßen. Ein Lichtblitz, für andere nicht zu erkennen, da sich die Geschosse auf ihrer Flugbahn noch entschärfen würden. Das E-17d hatte sein tödliches Feuer über das Ziel gebracht und der Einschlag verzögerte sich nur um zwei Sekunden. Der Kiffar beobachtete die letzten Momente seines Zieles mit einer angespannten, fast sogar aufgewühlten Körperhaltung. Der Präzisionsschuss war ein sauberer Kopftreffer gewesen, direkt und ohne dem Offizier auch nur den Hauch einer Chance zu lassen. Dieser klappte nach einer kurzen, hellen Streuwirkung direkt zusammen, tod, wie von den Geistern des Lebens von der einen Sekunde auf die Andere verlassen. Zitternd atmete Ghost aus, denn nun hatte er ein weiteres Gesicht in der Liste, welches er nachts sah. Welches ihm die Schuld zu wies.


***Zielperson eliminiert, Searge. Verstanden! Gute Arbeit!***



--- Cal-Seti | Ramsees Head | Vierundzwanzigster Distrikt | In der Nähe der republikanischen Basis | Verfallene Ruine in der dritten Etage | Ghost und R-4 Droide, in der Nähe Alpha-Squad und das Nexu Force Platoon ---
 
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[Cal-Seti System | Cal-Seti | ACC “Victory” | Brücke] Gerrick Versio, Brücken Offiziere/Unteroffiziere

Die Antwort von dem Lieutenant konnte Versio verstehen, da Republik und Imperium Erzfeinde waren, und inoffiziell noch sind.

„Verstanden, ich wünsche ihnen viel Erfolg Baracca. Victory Ende.“

Versio beobachtete wie die beiden ehemaligen Feinde zusammen arbeiteten um die Landezone zu sicher. Versio war es gleichgültig ob nun Republikaner starben oder nicht, ihm war jedes Mittel recht um an sein Ziel zu kommen. Als die Zone fast komplett gesichert wurde zog das Nexu Force Platoon ab, um sich ihrer eigentlichen Aufgabe zu widmen, die Geister Kompanie schlug die Yevethaner immer weiter zurück, und konnte den Bereich sichern, so dass die Truppentransporter sicher landen konnten. Sobald sie auf dem Boden aufgesetzt haben wurde die Rampe runtergelassen und die Truppen konnten auf den Boden um ihre Arbeit zu beginnen. Es lag nun an den Bodentruppen alles zu sichern und das Kommandozentrum aufzubauen. Die Brücke der Victory wurde auf Standby versetzt und einige verließen diese, auch Versio verließ die Brücke um die Soldaten zu beaufsichtigen wie sie Alles nötige aufbauten. Panzer wurden in Stellung gebracht, die Artillerie wurde aufgebaut und Flugabwehr Geschütze wurden in Stellung gebracht, bis alles aufgebaut wurde und die Verteidigung stand verging einige Zeit, in welcher Versio sich die Landezone anschaute, um die Umgebung besser zu kennen. Auch Republikaner konnte man sehen, welche Aufträge bekamen und wieder ausrückten. Die meisten Republikanischen Einheiten hatten die Aufgaben Zivilisten zu evakuieren, einige hatten die Aufgabe Militärische Ziele anzugreifen, die Imperialen Truppen hatten die Hauptaufgabe Militärische Ziele zu neutralisieren und besetzte Städte zu befreien. Die Aufgabe der Marineinfanterie war klar, entweder wurden sie als schnelle Eingreiftruppe verwendet oder zum Schutz der Schiffe eingeteilt. Versio war zwar flotten Offizier, war trotzdem bei den Offizieren der Imperialen Armee dabei, da er auch die Taktiken und Strategien der Armee kennen wollte, da er sich nicht nur im Raum Kampf Fortbilden wollte, sondern auch beim Boden Kampf, immer hin war er Kommandant eines Truppen Transporters. Da bis lang sie die einzige Kommandozentrale auf dem Boden hatte wurden hier teilweise Boden Truppen auf ihre Missionen geschickt, und sammelten sich hier auch immer wieder. Versio hoffte das sich das bald ändern würde, da er keine Lust hatte immer wieder Republikaner in der Nähe seines Schiffs und seiner Besatzung zu sehen, immerhin Ware die beiden Mächte feinde.

„Wie weit ist der Aufbau der Verteidigung?“

„Sir, die Verteidigung sollte in wenigen Augenblicken fertig aufgebaut worden sein.“

„Gut, falls man mich suchen sollte, ich bin auf der Brücke der Victory.“

„Verstanden.“

Versio ging flankiert von zwei Soldaten der Marineinfanterie zurück auf das Schiff, um auf die Brücke zu gehen damit er nicht nur die Bodenoffensive mitbekam, sondern auch die Geschehnisse im Weltraum, und wie die Schiffe dort vorankamen. Als Versio auf der Brücke war wurde er wie immer angekündigt und die Soldaten und Offiziere der Brücke standen so lange ruhig bis Versio ihnen den Befehl zum weiter machen gab. Versio ging zu dem Taktischen Holo und schaute sich die einzelnen Fortschritte an, es waren zwar immer nur kleine Fortschritte, aber immerhin Fortschritte. Einige Truppen waren in schwären gefachten mit den Yevethaner, andere waren gerade auf dem Weg zu ihrem Ziel, bei welchem ihnen wahrscheinlich Yevethaner auflauern würden. Es kamen immer neue Funksprüche rein, welche Evakuierungen anforderte, oder Unterstützung anforderten, Nicht nur für Versio war es schwer die Koordination der Evakuierungen und Luftschläge zu übernehmen, auch die Brückencrew hatte ihre Probleme mit den dutzenden Funksprüchen, welche auch teilweise von Zivilisten kamen, welche sich in Gebäuden oder Bunkern verbarrikadiert haben. Mittlerweile war auch die Verteidigung um die beiden Schiffe aufgebaut und auch die Republikanische Basis begann langsam ihre Arbeit aufzunehmen. Ein Funkspruch, welcher von einem Sergeanten kam, welcher anscheinend Probleme hatte Zivilisten zu evakuieren, da sie eingekesselt wurden, machte Versio neugierig.

„Sergeant, hier Commander Versio, wir schicken ihnen einen Trupp zur Unterstützung, die Evakuierung benötigt allerdings noch Zeit.“

„Schicken sie ein Platoon der Marineinfanterie los, um die Jungs dort zu unterstützen.“

„Sehr wohl sir.“

[Cal-Seti System | Cal-Seti | ACC “Victory” | Brücke] Gerrick Versio, Brücken Offiziere/Unteroffiziere
 
[Cal-Seti System | Cal-Seti | Imperiale Landezone] John Taylor, Soldaten des Imperiums

John mochte es nicht, untätig herum zu sitzen, wärend sie eigentlich in einem Gefecht sein müssten um Cal-Seti zu befreien und die Yevethaner zu vernichten. Auch wenn ihnen die Pause in dem Einsatzlager des Imperiums zu gute kommt hätte er lieber eine richtige Aufgabe und ein Gefecht. Als er bemerkte wie Captain Dunn an ihn heran trat stand John auf und Salutierte, bis auch sein Vorgesetzter salutierte.

„Taylor, sie und ihr Platoon werden Zivilisten und ein Trupp Evakuieren müssen.“

„Verstanden. Der aktuelle Standort und Status? Wie sieht die Evakuierung aus?“

„Der Sergeant hat sich mit seinem Trupp und den Zivilisten in einer Polizei Station verschanzt. Die Evakuierung dauert noch, sie müssen so lange aushalten. Problem, die Evakuierung wird zur Republikanischen Basis gehen, sobald sie die Zivilisten dort abgesetzt haben finden sie sich umgehend wieder hier ein.“

„Verstanden Sir.“

John gefiel es ganz und gar nicht das sie zu den Republikanern gehen müssen um die Zivilisten dort abzusetzen und im Anschluss wieder zum Imperialen Basislager zu gehen. Allerdings musste er dem Befehl gehorchen, und seine Kameraden Schützen so wie die Imperialen Bürger.

„Platoon, wir rücken aus.“

Befahl John über das Com. Umgehend fanden sich alle Soldaten wieder ein, und bereiteten sich zum ausrücken vor. Sobald alle bereit waren ging John vor, und erhöhte das Tempo langsam immer weiter, da sie für jede Art von Kampf ausgebildet wurden war es für sie ein leichtes sich auf verschiedene Situationen einzustellen und dementsprechend auch zu agieren. Nicht nur ihr langer dienst zusammen als Einheit machte sie zu effektiven Soldaten auch ihr Training machte sie zu einer schlagkräftigen Truppe. Sie mussten in die Innenstadt, um zu der Polizei Station zu kommen und vermutlich an duzenden von feinden vorbei, diese sollten allerdings kein so großes Problem sein wie die Evakuierung. Nachdem sie kurz vor der Stadt waren ließ John das Platoon, durch ein Handzeichen, anhalten. Er nahm ein Fernglas um die Lage einschätzen zu können, sie waren immer noch ein gutes stück von der Polizeistation entfernt und mussten sich beeilen. Da John keine feinde entdecken konnte ließ er das Platoon weiter vorrücken, als sie an den Ersten Häusern vorbei gingen konnte man Geräusche aus einer Seiten Gasse vernehmen. Sofort gingen alle hinter etwas festem in Deckung und sondierten die Umgebung, einige Sekunden nachdem sie in Deckung gegangen waren kam ein Tier aus dem rauch hervor und lief in Richtung der Soldaten.

„He, wie heißt der Kleine denn?“

Ein Soldat nahm das Tier am Halsband und schaute auf die Marke die daran hing.

„Bello.“

„Wer bitte nennt so sein Haustier?“

Fragte ein Soldat in einem recht leisen Ton damit nur die Soldaten des Platoon ihn hörten. Kurz nachdem der Mann ausgesprochen hatte wurde er von einem Schuss getroffen. Der Mann ging zu Boden und krümmte sich vor Schmerzen, der Rest des Platoon eröffnete das Feuer.

„Wo ist der Feind? Sieht jemand den Feind?!“

„Keine Ahnung!“

John und einige anderen Schossen mit ihren Waffen in die Richtung aus der der Schuss kam, und versuchten einen Weg aus ihrer Lage zu finden. Wärend sie versuchten ihre Umgebung zu sichern konnte man sehen wie ein Soldat anscheinend einen Ausweg gefunden hatte, da dieser in Richtung von einer Seiten Gasse lief.

„Alle dem Mann hinterher!“

Bellte John in das Com, und jeder Soldat gab einem andern Deckungsfeuer, so das einer nach dem anderen in die Gasse fliehen konnte, der letzte der in die Gasse sprintete war John. Nachdem er in der Gasse war setzte er sich wieder an die Spitze von dem Platoon.

[Cal-Seti System | Cal-Seti | Ramsees Hed | Vierundzwanzigster Distrikt] John Taylor, Death´s Angels Platoon
 
[Cal-Seti System | Cal-Seti | ACC “Victory” | Brücke] Gerrick Versio, Brücken Offiziere/Unteroffiziere

Versio verfolgte das Vorrücken des Platoons auf dem Taktischen Holo, so wie die Situation des Trupps welche sich stetig verschlechterte. Er würde am liebsten ein Kanonenboot zur Evakuierung schicken, allerdings sind alle derzeit auf Evakuierungsflügen, und sie würden noch einiges an zeit benötigen bis eines wieder frei ist. Außerdem müssten sie selbst bald ein Gefecht schlagen, da es den an schein hat das sich tatsächlich einige Yevethanische Kräfte in ihre Richtung bewegten, dies bedeutet das jede Evakuierung vorläufig über die Republikanische Basis geht. Sobald der angriff der Yevethaner erfolgt ist müssten alle Einheiten sich auf den Kampf konzentrieren, um die beiden Truppentransporter zu schützen. Versio ließ aus diesem Grund auch einen Kanal zur Republikanischen Basis öffnen, und diesen sichern.

„Hier Commander Versio, auf Grund eines Bevorstehenden Angriffes auf die Imperiale Basis werden Evakuierungen von Zivilisten bei ihnen enden. Sobald wir den Feind zurück geschlagen haben werde ich sie in Kenntnis setzen.“

„Verstanden Commander, ich gebe es weiter.“

Man konnte mittlerweile die Yevethanischentruppen verbände von der Brücke aus sehen, und auch die Offiziere auf dem Boden bereiteten sich auf den Bevorstehenden angriff vor. Alle Panzer wurden Voll bemannt und auch die Geschütze wurden bemannt, sie würden dem Feind alles entgegen werfen was sie zu bieten hatten, weshalb der Kampf recht kurz ausfallen sollte, auch die Scharfschützen machten sich bereit, um auf große Entfernung schon einige der Feinde zu töten.

„Lösen sie den Gefechtsalarm aus.“

Nachdem er den Befehl gegeben hatte heulte eine Ohrenbetäubende Sirene auf, um zu signalisieren das sich alle Kampfbereit machen sollen und ihre Stationen Bemannen sollen. Auch Versio machte sich bereit, auch wenn er und seine Brückencrew in Sicherheit waren, konnte es nie schaden sich zu mindestens Mental auf einen Kampf vorzubereiten um gegebenen falls selbst Kämpfen zu können auch wenn dies nicht unbedingt nötig war. Als der Kampf begann konnte man sehen wie die Schweren Geschütze der Imperialen Armee anfingen den Feind zu dezimieren, auch die Panzer schossen auf den Find, auch wenn diese mehr blind schossen als gezielte Schüsse zu setzen, auch wenn gezielte Schüsse bei so dicht gedrängten feinden nicht nötig waren. Die Scharfschützen schossen auf diejenigen die etwas hinterher hinkten, wärend die schweren Infanteristen mit ihren Schweren Geschützen und Waffen alle nahen Feinde Eliminierten, dennoch erhielten auf die imperialen Truppen Verluste.

[Cal-Seti System | Cal-Seti | ACC “Victory” | Brücke] Gerrick Versio, Brücken Offiziere/Unteroffiziere
 
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₪ Cal-Seti ₪ Ramsees Hed ₪ Vierundzwanzigster Distrikt ₪
Lieutenant Hanto Baracca und Nexu Force Platoon

Die trügerische Stille des Krieges lag über den vorwärts marschierenden Soldaten der Neuen Republik. Das entfernte Donnern von Geschützen und speienden Blastermündungen sowie das Kreischen von TIE Jägern, Brummen von Repulsorantrieben der Trifoil Jäger und republikanischen Sternenjägern fungierten wie ein Schwamm, der andere Geräusche aufsog. Die Blicke der mittlerweile nur noch neunundzwanzig verbliebenen Soldaten und Soldatinnen des Nexu Force Platoons richteten die Mündungen ihrer Blastergewehre in alle Richtungen. Sie marschierten in versetzten Keilformationen, pro Firesquad ein Keil, um bei einem Feindkontakt nicht die eigenen Kameraden vor Kimme und Korn wiederzufinden. Das Klappern der Feldflaschen, kombiniert mit den Geräuschen ihrer mitgeführten Gewehre und Energiezellen erzeugte einen gänzlich eigenen Rhythmus, der zur Symphonie des Gefechts wurde. Die Brückenverbrenner Kompanie war das Gegenteil einer Mondscheinkomanie, hatte man die Männer und Frauen bisher ausschließlich in urbanen Kriegsgebieten eingesetzt: Sei es Denon, Tralus oder eben Cal-Seti, bisher durfte das Nexu Force Platoon ausschließlich im stellenweise asymmetrischen Häuserkampf ihre Expertise unter Beweis stellen. Solche urbanen Operationen bedingten einen gänzlich eigenen Kampfstil, der mitunter mehr an den Nerven der Truppen nagte, als das Gefecht im Wald oder der offenen Ebene. Sie hatten nicht nur mit den Feinden in einem 360 Grad Winkel zu kämpfen, sondern auch in der Vertikalen mit Feinden zu rechnen. Auch wenn die Yevethaner das Benutzen von Scharf- und Heckenschützen als ehrenlos empfanden, schreckten vielleicht hier und da gewisse Elemente nicht davor zurück, um ihrem Feind Schaden zuzufügen. Der urbane Kampf wurde immer besonders schmutzig aus allen Winkeln und Ecken geführt, ein Krieg, der die Heimatfront wortwörtlich eröffnete.

Doch auch in diesen Operationen unterschieden sich das Galaktische Imperium und die Neue Republik: Auch wenn Denon ein Schandfleck auf der militärischen Leistung der Truppen der Republik war, versuchte das demokratische System so gut es ging die zivilen Gebäude und Subjekte zu schonen, während das Galaktische Imperium, wie auch hier in Ramsees Hed zu sehen ist, vor großflächigem Artillerie- und Bomberbeschuss nicht zurückschreckte. „Bei der Macht, das sind ihre eigenen Leute gewesen.“ dachte der Nautolaner, während sie an großen Einschlagskratern vorbei gingen, die gesprenkelt mit verkohlten Leichen, ausgebrannten, zerstörten Gleitern und Gebäuden waren, deren Außenfassade nur noch einem Skelett glich. Eine anfängliche Evakuierung war dem imperialen Gouverneur wohl zu kompliziert gewesen, sodass man die eigenen Kräfte lieber auf die Übermacht der Dushkan Liga konzentrieren wollte. Das Ergebnis umgab die Soldaten der Neuen Republik wie ein Mahnmal, gefolgt von dem beißenden Geruch der verbrannten Materie, die vom Staub begleitet die Lungen der Truppen belasteten, das Atmen ja gar schwerer machten.

Sie kamen nur langsam voran, denn umgestürzte Gebäude erzeugten Schuttberge, versperrte Straßen und die idealen Bedingungen, um Minen oder Sprengfallen zu stellen. Der EnhanceScan ihres Funkers mochte zwar Lebensformen auf 500 Meter orten, doch sein eingebauter Metallscanner war hier nutzlos, konnten Sprengfallen doch auch aus Plastoid gebaut werden und der von Durastahl durchzogene Schutt ließ die Anzeigen verrücktspielen. Stattdessen nutzten. Da das Nexu Force Platoon, wie alle republikanischen Platoons, über zwei Funker verfügte, konnten beide mit ihren Mark Zehn Scannern mögliche Sprengfallen orten. Da es aber nur zwei waren, war äußerste Vorsicht geboten.

Doch während sie sich, mit der Geschwindigkeit eines Dewbacks fortbewegten, konnten ihre Feinde weitaus mobiler sein. Die Yevethaner wussten ungefähr wo sich Sprengfallen befanden und da die Truppen der Republik andere bereits geräumt hatten, konnten sie in ihrem Fahrtwind die Verfolgung des Nexu Force Platoons aufnehmen. Die Lebenszeichenscanner schlugen aus, konnten sie doch anhand der Körpertemperatur verschiedene Spezies mit verschiedenen Kerntemperaturen voneinander unterscheiden. Was auch immer da heranrückte, war homogen und hatte eine Kerntemperatur, die nicht jener von Menschen glich, also konnten es keine imperialen Truppen sein. Republikanische Verbände waren in der Regel heterogen, also blieben als potenzielle Lebewesen nur Verbände der Dushkan Liga übrig. Ihre schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich, als in der Häuserschlucht aus mehr als zwei Dutzend Kehlen ein „Soko Darama!“ erschallte. Bevor sie reagieren konnten, wurden bereits die ersten Schüsse in ihre Richtung abgegeben. Aufgrund der Reichweite ihrer Blastergewehre konnten die Truppen über mehrere hundert Meter gegeneinander kämpfen, sodass die Truppen des Nexu Force Platoons versuchten so gut es ging Deckung zu suchen. Lieutenant Baracca aktivierte sein Personenschild und versuchte mit seinem schweren RT-97C Blastergewehr Unterstützungsfeuer zu leisten, um seinen eigenen Truppen die Möglichkeit zu geben noch rechtzeitig sich in Deckung zu begeben. Die anderen Soldaten, die schwere Waffen trugen, aktivierten ihre Z-6 Rotationsblaster um einen Salventeppich zu legen und ein Kreuzfeuer zu erreichen.

Das Nexu Force Platoon wurde zwischen einem Schuttberg hinter ihnen, den Häuserschluchten links und rechts und den Yevethanern vor ihnen eingekesselt. Eine Flucht über die engen Gassen war taktisch unklug, würden feindliche Kräfte sie dort einzeln aufreiben können. Als taktischer Körper würden sie eine bessere Durchschlagskraft entwickeln um die feindlichen Kombattanten zu binden und auszuschalten. Erst nach einigen Minuten des intensiven Salenaustausches kam die gute Nachricht: Auf dem HUD der Nexu Force Platoon Soldaten erschienen neue Marker, heterogen, dank Signalübertragung als Soldaten der Neuen Republik kodifiziert. Aufgrund des Gefechtes konnte Baracca nicht sich auf die Kennmarke der Soldaten konzentrieren, lediglich ihre Anwesenheit löste bei ihm schon Erleichterung aus. Da diese Soldaten aus den Flanken angriffen, schafften sie es die Yevethaner zurückzudrängen. Als plötzlich ein peitschender Schlag ertönte, klappte einer der Yevethaner leblos zu Boden. Scharfschützen. Die Schlachtreihe der angreifenden Krieger der Dushkan Liga geriet in Unordnung, sodass sie sich temporär zurückzog, um neu zu formieren. Da einer der beiden Funker seines Trupps neben ihm stand, tappte ihm der Nautolaner auf den Helm, um seine Aufmerksamkeit zu erregen.

„Sig Valier, übermitteln sie der Feuerunterstützung unseren Dank.“ sprach der Lieutenant den NCOIC an um Kontakt über die republikanischen Kanäle aufzunehmen.

„Sir, das Alpha Squad des Horizon Platoons melden weitere Feindkontakte.“ meldete der Abednedo.

„Melden Sie unsere Unterstützung, sie sollen nur unsere Läufe in die richtige Richtung lenken.“

„Verstanden, Platoon Leader!“

Da es sich wohl um eine Aufklärungseinheit handeln musste, würden sie über bessere Informationen und Daten über das Schlachtfeld verfügen, sodass sie als Augen des Platoons dienen würden, während die Nexu Forceals geballte Faust agieren würde, um die feindlichen Krieger zu eliminieren.


₪ Cal-Seti ₪ Ramsees Hed ₪ Vierundzwanzigster Distrikt ₪
Lieutenant Hanto Baracca und Nexu Force Platoon sowie Alpha Squad vs. Dushkan Liga
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[Cal-Seti System | Cal-Seti | Ramsees Hed | Vierundzwanzigster Distrikt | Gasse] John Taylor, Death´s Angels Platoon
Wärend das Platoon langsam in der Engen Gasse vorrückte kamen über Funk, in regelmäßigen Abständen, neue Information über die Lage des Trupps rein. John, so wie der Rest seiner Männer waren ziemlich nervös, da sie keine richtige Einsicht auf die Dächer hatten und ihre Sensoren gestört werden weshalb sie schnellst möglich wieder auf offeneres mussten, damit sie sich im falle eines Angriffes richtig verteidigen konnten. Die Hand von John schnellte nach oben und er ballte eine Faust, umgehend blieben alle Soldaten stehen und sicherten das Gebiet was sie sichern konnten. John zeigte auf den Funker und winkte ihn zu sich, dieser löste sich aus der Formation und lief zu John.

„Ich habe keinen Kontakt mehr zur Kommandozentrale, hast du noch ein Signal?“

Flüsterte John und der Funker versuchte es mit seinem Funkgerät, allerdings hatte er ebenfalls kein glück da er kurz darauf den Kopf schüttelte, John formte einen kreis mit Daumen und Zeigefinger um zu signalisieren das er verstanden hatte. Im Anschluss ließ John das Platoon wieder ausrücken, als sie an dem ende der Gasse waren ließ John das Platoon erneut anhalten, und ließ einen weiteren Soldaten zu sich kommen, damit dieser seinen Toten Winkel sicherte, wärend John den Totenwinkel von seinem Kameraden sicherte. Als sich beide sicher waren das keiner da war ließ John das Platoon weiter vorrücken, sie sahen sie schnell, mit den Waffen im Anschlag um und entdeckten zwei Soldaten welche dem Aufzug zu folge Scouts waren.

„Corporal, wie ist die Lage hier?“

„Wir haben bis lang keinen Feind ausmachen können.“

„Gut.“

John zeigte auf seine Squad Leader und winkte sie zu sich, er kniete sich in und aktivierte eine Holo Karte. Auf dieser wurde ihre aktuelle Position und die der Polizeistation angezeigt, sie waren immer noch 1,5 Klicks von dieser entfernt. Da die Straßen so verwinkelt waren und einige der Straßen versperrt waren mussten sie einen Sicheren weg finden wie sie zu ihrem Ziel kamen. Noch bevor sie sich für einen Weg entscheiden konnten und die beiden Scouts fragen konnten ob die Wege sicher waren vielen zwei Schüsse, und beide Soldaten gingen zu Boden.

„Alle in Deckung! Achtung Scharfschütze!“

John rollte sich nach hinten ab, und zog seine Blaster Pistole aus dem Halfter, alle Soldaten waren Mittlerweile in Deckung gegangen, und versuchten ein klares Schuss Feld zu bekommen, allerdings waren sie nicht in der Lage aus ihrer Deckung zu gehen ohne getroffen zu werden. John versuchte unbemerkt den Schützen aus zu machen, allerdings als er seinen Kopf etwas aus der Deckung streckte wurde er an dem Helm getroffen.

„Verdammt!“

John nahm seinen Helm ab, und der Sanitäter überprüfte ob John Verletzungen erlitten hatte, glücklicher weise war es nur ein Streifschuss und nur der Helm wurde getroffen.

„Okay, hat jemand ein freies Schuss Feld?“

„Negativ sir.“

John schlug mit der Faust auf den Boden, und schaute sich um.

„Gib die Funke her.“

Der Funker warf ihm das Funkgerät zu, wie man es ihm befohlen hatte.

„Lieutenant Taylor an Imperiale Basis!“

„Imperiale Basis hört.“

„Wir wurden hier von einem Scharfschützen festgenagelt, zwei Scouts sind tot. Benötigen Unterstützung.“

„Bleiben sie auf Standby, kontaktieren die nächsten Einheiten in Reichweite.“

John unterbrach die Verbindung und setzte seinen Helm wieder auf, und verband das Funkgerät mit seinem Headset.

„Was sagt die Basis?“

„Wir sollen auf Standby bleiben.“

Die Männer lachten etwas, da John wie immer in einem Sarkastisch genervten ton sprach. John nahm eine Rauchgranate von seinem Gürtel und warf diese Vorsicht, nachdem diese Explodiert war und der Rauch austrat, sprintete er zu seiner Primären Waffe und schoss blind in die Richtung von wo der Schuss kam, wärend er wieder in Deckung ging.

[Cal-Seti System | Cal-Seti | Ramsees Hed | Vierundzwanzigster Distrikt | Sackgasse] John Taylor, Death´s Angels Platoon
 
--- Cal-Seti | Ramsees Head | Vierundzwanzigster Distrikt | In der Nähe der republikanischen Basis | Verfallene Ruine in der dritten Etage | Ghost und R-4 Droide, in der Nähe Alpha-Squad und das Nexu Force Platoon ---


Für einen Moment schloss Ghost seine Augen und atmete tief aus. Und es war wie er es vermutet hatte. Er sah das Gesicht des sterbenden Yevethianers in den letzten Sekunden seines Ablebens. Dieser Schmerz, der in seinen Augen stand. Die Angst, welche ihnen anzusehen war. Das Endgültige, woraus es kein Entrinnen gab. Ob er sich jemals an einen solchen Anblick gewöhnen würde? Und wie war es mit Kindern oder Frauen, welche er auf Befehl vielleicht einmal eliminieren müsste? Leise schnaufte der Kiffar, versuchte sich gegen den Gedanken aufzulehnen. Versuchte, an seine Schwester zu denken..an die so natürliche Zuneigung, die er für sie empfand. Eine Liebe, die es zu schützen galt. Er selber war ein Mann des Krieges, in der Schlacht gestählt, und dennoch hatte auch er seine schwachen Momente. Die Gedanken an Sie und an die Mitglieder seines Squads waren es, welche ihm in diesen mental schwierigen Sekunden oft den Halt gaben, welchen er brauchte. Es war fast wie ein Placeboeffekt, denn Ghost war sich sehr bewußt, dass seine Ziele im Normalfall nichts von seiner Anwesenheit wußten. Es war ihnen nicht einmal bekannt, dass er überhaupt auf sie zielte. Und er sah ihre letzten Sekunden durch das Visier seines Gewehres, Bilder, welche sich nach wie vor in seinem Gedächtnis einbrannten. Bilder, welche er trotz Betreuung nach einem Einsatz vielleicht nie vergessen würde. Die ihn bisweilen innerhalb des Trainings in seiner Heimatkaserne rastlos machten. Aber hier? Auf dem Schlachtfeld? Nein, dieser Schuss war gerechtfertigt – er hätte Freunde verloren, an einen sinnlosen Offizier, welcher selbst nicht mal direkt am Kampf beteiligt war. Wieder atmete Ghost tief ein, als er die Augen wieder öffnete und durch das Visier auf das schwarze Fadenkreuz mit den so typischen senkrechten Striche auf waagerechter Linie und die Umgebung dahinter blickte. Es war nur ein kleiner Bereich, welchen er sah – mit einem Auge, auf dem anderen war er temporär blind. Wieder knackte das Comgerät leise, welches er bei sich führte.

***Ghost, auf ein Uhr nördlich von deiner Abschussposition befindet sich eine E-Web Stellung des Feindes. Gleicher Höhengrad. Etwa 20 Meter, Feuerfreigabe erteilt.***

Der Scharfschütze von Kiffu runzelte die Stirn, diese Angabe war durchaus präzise. So präzise, dass er in einem rechten Winkel das Werkzeug der Zerstörung ein wenig bewegte. Der kleine Ausschnitt des Visiers, welcher noch immer auf dem toten Yevhetianer ruhte, verschwamm nach und nach zur Unkenntlichkeit. Farben wechselten innerhalb einer Sekunde von einem Braun auf Weiß mit Spuren von Schwarz. Es war nicht wirklich zu erkennen, über welche Art von Umgebung das Visier schwebte. Ghost war es auch egal, denn er hatte nach wenigen Sekunden das angesagte Ziel gefunden. Dieses schwarze, hässlich geformte Biest, welches so viel Feuer über seine verbündeten Freunde gespiehen hatte. Doch der Output dieser Waffe war nicht so das Problem, auch nicht die beiden yevethianischen Soldaten – wenn man es denn so nennen konnte – sondern der Energiegenerator wenige Meter von der Waffenstellung entfernt, welcher für Ghosts Geschmack deutlich zu schlecht getarnt war. Es würde eine Rückkopplung auf die Waffe geben. Ein leichtes Schmunzeln huschte tatsächlich über das Gesicht des Scharfschützen, denn Ghost war sich durchaus bewußt, dass ein solcher Treffer eine verheerende Wirkung auf das Geschehen haben würde. Insbesondere, wenn man bedachte, dass bereits der Tod eines Offiziers eine solche Reaktion der Schlachtordnung gehabt hatte. Ein erneuter, tiefer Donner folgte, ein Schuss welchen der Kiffar nicht vernahm, da er seinen Kopf für einen Moment vom Visier wegdrehte. Diese Explosion würde ihn zweifellos für mehr als ein paar Minuten blenden, gerade wenn man es durch den Zoom des Visiers betrachtete. Wieder hatte er die Augen für einen Moment geschlossen und er zählte die Sekunden runter, welche der Schuss und die Explosion brauchen würde.

***Clever Ghost, Clever! Schuss und Eliminierung des Zieles bestätigt. Ein paar Yevs sind wohl ebenfalls in der Explosion gestorben, aber wir haben ganz andere Probleme. Dir wurde ein neues Einsatz-Ziel zugewießen, die imperiale Armee hat um Unterstützung gegen einen feindlichen Scharfschützen angefragt. Man wird dich gleich auf einen gesicherten und verschlüsselten Kanal weiterleiten, dein Kontaktmann ist Second Lieutenant John Tayler, ein Platoonführer. Leider gibt es keine weiteren Informationen. Wir führen unseren Plan wie gewohnt aus. Gute Jagd.*** Ghost runzelte die Stirn ***Natürlich Sir, ich werde die Sensordaten meines Aufklärungsdroiden für Sie und das anrückende Platoon bereit stellen.***

Gesagt getan, der Scharfschütze erteilte dem kleinen schwarzen Ball, welcher bereits so oft sein einzigster Verbündeter gewesen war, die gleichnamige Anweißung. In der Hoffnung, dass es sowohl dem Alpha-Squad, als auch dem Männer aus dem republikanischen Platoon helfen würde. Eine Positionsangabe konnte durchaus einen Kampf entscheiden.

Das Imperium also? Es war zweifellos eine interessante Wendung, auch wenn man ihm auf die Schnelle nicht die derzeitige Position des Platoons verraten hatte. DAS wäre tatsächlich hilfreich gewesen. Ghost seufzte. Das Knacken in den Kopfhörern seines Headsets war unüberhörbar. Er hatte nicht damit gerechnet, jemals einem Feind der Republik helfen zu müssen, aber dieser Krieg auf Cal-Seti war wohl alles andere als normal. Das Imperium schien dies wohl ebenso zu begreifen.


***Lieutenant Taylor, hier ist Ghost, Scharfschütze des Aufklärersquads der Republik. Mir wurde der Befehl erteilt, Sie ihm Kampf gegen einen feindlichen Scharfschützen zu unterstützen, daher sollten wir das Geplänkel unterlassen und zur Sache kommen. Wie ist die derzeitige Lage und Position ihres Platoons? Zusätzlich brauche ich eine möglichst genaue Angabe über die Vorgänge, da ich die Position der feindlichen Zielperson manuell triangulieren muss. Sie und ihre Männer werden also meine Augen sein, da ich einen großen visuellen Bereich nicht überwachen kann.***


Ihm gefiel das nicht. Natürlich nicht. Es war der alte Feind und Ghost war mehr als angespannt. Dennoch kämpften sie an diesem Tag nicht gegeneinander, sondern zusammen. Und er war blind, was die Kampfbewegungen- und Situationen der Imperialen anging. Geschweige davon, dass er die Lage in welchen sich ein derartiges Platoon befand, beurteilen konnte. Sein Droide würde ihm hier nicht helfen können, er war wohl auf sich gestellt und er hoffte, dass die Imperialen genaue Angaben machen konnten. Oder wollten. Von einem anderen Standpunkt aus betrachtet, würden sie durchaus selber die Folgen ausbaden müssen, Ghost würde lediglich ein Gespräch mit der Einsatzleitung, welche für Cal-Seti zuständig war, führen und ihnen die eventuell anfallenden Umstände des vorgekommenen Counter-Snipings erklären müssen. Wenn man von diesem Standpunkt absah, war immer noch die Gefahr für die republikanischen Truppen durch einen feindlichen Scharfschützen nicht abgeklärt und Ghost wußte, dass ein einzelner Scharfschütze ausreichte, um ein ganzes Platoon auseinander zu nehmen – wenn er es gut anstellte.



--- Cal-Seti | Ramsees Head | Vierundzwanzigster Distrikt | In der Nähe der republikanischen Basis | Verfallene Ruine in der dritten Etage | Ghost und R-4 Droide, in der Nähe Alpha-Squad und das Nexu Force Platoon ---




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--- Cal-Seti | Ramsees Head | Vierundzwanzigster Distrikt | In der Nähe der republikanischen Basis |Auf den Dächern der noch stehenden Häuser | Staff Sergeant Bail "Spectre" Taggert, Joric "Tricker" Anshana, Alpha Squad & Nexu Force Platoon und Ghost ---

Spectre genoss die Aussicht der höheren Etagen und verstand dabei mehr und mehr die Faszination seines Scharfschützen an höher gelegenen Positionen. Die taktische Übersicht, welche man hatte, war hier doch recht einmalig. Ghost hatte hier oben tatsächlich ein wunderbares Schussfeld, was er auch zu nutzen wußte. Da müsste man doch selber nur noch eine entsprechende Waffe haben, mit welcher man diese Gegebenheit ausnutzen konnte. Nun, der Staff Seargeant verfügte nicht darüber und verdammt nochmal, er konnte auch nicht damit umgehen. Allein der so winzige Ausschnitt, welchen man durch das Zielvisier sah. Diese Ruhe, die Ghost bei jedem Schuss brauchte. Er beobachtete die Yevethianischen Krieger in ihren Gassen und bemerkte das Raunen, welches durch die Menge ging. Diese Panik, als der ausgebildete Scharfschütze des Horizon-Platoons einen ihrer Offiziere erschossen hatte. Dieses Gewusel, diese Unruhe in der Schlachtordnung. Vielleicht gelang seinem Mann sogar noch ein verheerender Treffer, denn auch die mentale Komponente, welche eine solche Spezialisierung mit sich brachte war nicht zu verachten. Indem sie zumeist aus sicherer Entfernung ihre Ziele elimierten, schufen sie gleichzeitig ein Gefühl der Lähmung und der Angst zwischen den einfachen Soldaten. Es nagte an der Moral, nach wie vor – und auch bei den Yevs war das zu sehen. Bail Taggert konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, auch wenn er wußte, dass Tyr mit jedem Tod den er verursachte zu kämpfen hatte. Das Leid eines Scharfschützen. So gefährlich sie auch waren, jeden Schuss den sie ausführten, mussten sie zuerst vor sich selber rechtfertigen. Vorallem wenn man, wie Tyr und andere seiner Kollegen es ihm erzählt hatte, die wahre Last nachts und vorallem nach einem Einsatz spürte, ja, er war sehr fokusiert. Aber dies war kein Thema für eine Schlacht und der Scharfschütze des Alpha-Squads folgte meist demselben Gedanken. Spectre schätzte die Art und das Wesen seines alten Freundes sehr und auch seine Teamkameraden schienen diesem Beispiel zu folgen. Er seufzte – die Zeit war gekommen, um zur Tat zu schreiten. Das Platoon, welches bereits durch die Luftaufklärung und Ghost angekündigt wurde, war mittlerweile in Sichtweite. Ihre Fortbewegung, in Keilform, wie man es durch das Fernglas erkennen konnte, war durchaus etwas was das Interesse des Teamleaders anheizte. Die Männer da unten taten ihr Bestes, aber der urbane Kampf war vielleicht der falsche Ort für sie. Kleine Fire-Trupps wie das Alphasquad hatten hier rein aus strategischen Kalkül deutlich bessere Chancen. Sie waren schlichtweg mobiler und oftmals auch anders gerüstet. Es war ebenfalls einer der Fehler, welchen die Yevethianer hier auch begangen, obwohl sie zweifellos genug Ausrüstung aus den militärischen Basen des Planeten entwendet hatten. Ob sie damit umgehen konnten, musste noch bewießen werden.

Nun zumindest das E-Web hatten die Yevs auf Anweißung von Spectre verloren. Es war ein lautes tosendes Kreischen, als der Schuss aus der Richtung seines Scharfschützen über ihnen vorbei donnerte und nicht in der Waffe selber, sondern im Generator daneben einschlug und nicht nur eine Rückkopplung erzeugte sondern eben auch noch einige umstehende Yevs mit in den Schlund des Todes riss. Erst nach ein paar Sekunden öffnete auch Spectre und der Rest des Alpha-Squads die Augen und blickten nachdenklich auf die Zerstörung. Ein leichtes Schmunzeln huschte über das Gesicht des Teamführers, während er nur den Kopf schüttelte. Dieser Kiffar! Taggert musste zugeben, dass der Sergeant einen sehr guten Blick für solche Ziele hatte und zuweilen auch die taktische Komponente hinzu zog, wenn es ihm möglich war. Zeitgleich, und noch während der Kopf in Bewegung war, kamen die neuen Anweißungen von der Basis. Sie hatten den Scharfschützen tatsächlich abgezogen, damit er ein paar Imperiale babysitten konnte. Mit einem Seitenblick zu Rock, dem XO des Alpha-Squads und das Stirnrunzeln seinerseits fluchte Spectre leise. Er hätte Ghost genauso gut hier gebraucht! Die Schießkünste des Kiffar mit dem ihm so vertrauten E-17d waren schon phenomenal. Und er war dazu noch verdammt clever. Eine brandgefährliche Mischung...


Verdammte Scheiße! Tricker, geben sie mir Ghost! Die Stimme des Mannes von Coruscant klang verbittert, als er seinen Funker anblickte. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis der Kommunikationsspezialist des Squads ihn anblickte und kaum merklich nickte. Die gesicherte und verschlüsselte Verbindung steht, Sir. Sie können sprechen! Immer noch mit einem verbitterten Ausdruck im Gesicht, nickte Spectre und übermittelte die neuen Befehle für den Scharfschützen mit einer deutlich sägeartigen und genervten Stimme. Verdammte Imperiale! Warum hatten ihre Platoons keine eigenen Scharfschützen mit dabei, welche sich um solche Probleme kümmern konnten? Er schnaufte leise, nachdem er die Übermittlung der Befehle beendet und seinem Funker zugenickt hatte. Tricker würde diesen Kanal für Ghost offen halten, aber vorerst würde sein Scharfschütze wohl nicht mehr erreichbar sein und auch keine Feuerunterstützung leisten können. Es würde, wenn es zum Kampf zwischen Scharfschütze und Scharfschütze kam, schlichtweg seine Position verraten können – auch wenn Ghost durchaus gegen so etwas mit einem entsprechenden Mündungsaufsatz am Gewehr gewappnet war. Spectre wußte durchaus, dass angeschossene Scharfschützen wertvolle Kriegsgefangene waren. Man würde sie foltern, bis sie das letzte Quentchen Informationen über verbündete Stellungen und Teambewegungen freigegeben hatten und vielleicht sogar langsam sterben lassen. Ein Schicksal, welches auch Ghost vielleicht eines Tages bevor stand, wenn Spectre nicht auf seine Teammitglieder aufpasste. Die Natur des Krieges war grausam zu den Scharfschützen, sie waren verhasst bei den Feinden und zurecht gefürchtet, von den eigenen Truppen jedoch sehr hoch angesehen aufgrund ihrer Fertigkeiten. Es war ein schmaler Grat zwischen Genie und Wahnsinn.

Wahnsinn war tatsächlich auch dieser Kampf hier zwischen dem Platoon, dem Alpha Squad und den letzten anrückenden Truppen der Yevs. Und doch gab es Hoffnung für die Jungs dort unten in der der Kreuzung der drei ankommenden Straßenschluchten. Es war durchaus riskant, die vergrabenen Thermaldetonatoren direkt alle zusammen zu zünden, aber zumindest hatte das Platoon genug Feuerkraft um sich den Fluchtweg einfach frei schießen zu können. Mit einem stummen Blick sah Spectre erneut zu Sprengstoffspezialisten des zweiten Squads des Pionierplatoons und konnte nur ein leichtes Nicken vernehmen. Der Sprengstoff war scharf geschaltet und es war nur ein winziger Funke, welcher die Macht hatte den Großteil der Yevethianer aus dem Weg zu räumen. So einfach! Der kommandierende Offizier des Alpha-Squads rieb sich mit der Zunge über die trockenen Lippen und spürte einen salzigen Geschmack auf der Spitze. Es war der Moment, in welchem eben alles perfekt klappen musste, um die maximale Wirkung zu erzielen. Ihre einzige Chance bestand darin, die Sprengsätze zeitversetzt detonieren zu lassen und von oben auf die für das Platoon linke Flanke und Front zu feuern. Es war der schnellste Weg zur Basis. Auf allen Seiten würden die Sprengsätze detonieren und ihre Zerstörung über die yevethianischen Truppen bringen, jedoch ohne die Gebäude mit ihrem Explosionsradius zu beschädigen.


Sir, das Platoon bedankt sich für unsere Feuerunterstützung. Das geht auf Ghosts Kappe, Tricker. Geben sie mir das Platoon. Aye Sir!

Es dauerte tatsächlich nur wenige Sekunden, bis die Verbindung stand. Noch schienen die Yevs sich etwas zurück zu halten, eingeschüchtert durch die zwei Schüsse seines Scharfschützen. Ob dies noch lange so blieb?

***Staff Sergeant Taggert hier, kommandierender Offizier des Alpha-Squad. Wir befinden uns oben auf den Dächern, zusammen mit einigen Sprengstoffspezialisten. In den abgehenden Straßen sind einige Thermaldetonatoren vergraben, welche wir gleich zünden werden. Leider haben meine 4 Männer und ich nicht genug Feuerkraft, um es mit den Yevs bei euch aufzunehmen und auch unser Scharfschütze wird aufgrund seiner abgeänderten Einsatzziele temporär keine Feuerunterstützung geben können. Da Sie als Platoon über genügend Feuerkraft verfügen, würde ich vorschlagen, dass wir die Sprengsätze zeitversetzt zünden und sie sich einen Weg in die rechte Gasse freischießen, da es der schnellste Weg zur Basis ist. Wir werden sie von oben weitestgehend unterstützen. Der Aufklärungsdroide unseres Scharfschützen wird die Feindbewegungen auf ihre Personenscanner übertragen. Taggert, Ende***

Sein Blick wanderte von dem bizarren Szenario unten in den Straßen, wo im Moment tatsächlich so etwas wie Feuerpause herrschte, zu seinem Funker.


Ghosts Uplink steht, Sir. Ich empfange die Daten von R-4...

Spectre nickte und schaute dann rei um jeden in seinem Team an.
Entsichert die Waffen, Leute! Machen wir den Yevs die Hölle heiß! Es würde nur wenige Sekunden dauern, bis der Lauf seiner Waffe warmgelaufen und sie feuerbereit war.



--- Cal-Seti | Ramsees Head | Vierundzwanzigster Distrikt | In der Nähe der republikanischen Basis |Auf den Dächern der noch stehenden Häuser | Staff Sergeant Bail "Spectre" Taggert, Joric "Tricker" Anshana, Alpha Squad & Nexu Force Platoon und Ghost ---
 
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