Ketaris

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Ketaris :: Primärkontinent :: Base Trilll-Alpha :: Lt. Ajax Bayou, Sgt. Mj. Hezekiah Garr und Mudhorns
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Die vom LT einberufene Besprechung rief in Hezekiah Garr ein undefinierbares Gefühl in seiner Brust hervor. Es war ein Konvolut aus Antizipation, Tatendrang und einer stumpfen Freude an der Zerstörung, die ihn beseelte. Man konnte nicht sagen, dass Sergrant Major Garr untätig gewesen wäre, war er doch Teil der Operation gewesen, die in Capital City die entsprechenden Dokumente hatte bergen müssen. Man konnte nicht sagen, er hätte nur auf seinen quadratischen vier Buchstaben gesessen und in seinen großen Nasenlöchern gewühlt, als gäbe es dort wie in den Minen von Kessel das äußerst wertvolle Coaxium. Nein, er hatte seine Portion Frontaleinsatz gehabt und doch gierte er nach mehr. Er gierte danach endlich wieder einen richtigen Einsatz zu absolvieren. Auch wenn für den stämmigen Mann von Cantras Gola die tieferen Aspekte der negativen Verstärkung und besonders die Feinheiten der Destabilisierung auf einem strategischen Niveau ein Datapad mit sieben Verschlüsselungen war, so wusste er ganz genau um ihren taktischen Nutzen. Der Terror in den Facettenaugen des Nichtmenschen waren es, was ihn antrieb. Die Furcht vor Vergeltung, die Drangsal, die eine Zerstörung dieser Magnitude auslöste. Allein die Vorstellung der aufgebrachten Massen, im Angesicht der gewaltigen Explosion, ließ den imperialen Soldaten unruhig werden.


Nachdenklich betrachteten die Männer um den dunkelhäutigen Lieutenant das Hologramm des Theaters und lauschten den Erläuterungen des Platoon Leaders. Eisern und doch mit Tugend und Menschlichkeit führte Ajax Bayou die Truppe und Hezekiah Garr hoffte, dass er diesen Mann niemals durch eine Feldbeförderung beerben würde, wie es für ihn bisher stets der Fall gewesen war. Hochkonzentriert, was bei diesem Brecher von einem Mann stets ein besonderer Anblick war, folgte er den Worten und versuchte sich die Operation vor seinem inneren Auge vorzustellen, machte sich gedanklich Notizen zu Abzweigungen, mögliche erhöhte Positionen von denen sie aus die Situation unter Kontrolle halten würden und potenzielle Gefahrenquellen, die ihnen im Verlauf dieses Einsatz Probleme bereiten könnten. Inständig hoffte der Imperiale, dass es nicht zum Äußersten kommen würde. Ablenkungen verkomplizierten Operationen wie diese, sorgten für lose Fäden, gefährdeten den Ablauf. Alles was er wollte war, dass diese Explosion geschah und im HoloNet ihre Bahnen ziehen würde.

Es war nicht so, dass Hezekiah Garr ein Primitivling war, der Spaß an grundloser Zerstörung hatte, der in diesem bevorstehenden Gemetzel eine Genugtuung der niederen Instinkte fand. Auch wenn Garr keiner besonders hochtrabenden Ideologie folgte und auch sonst seine politischen Gedanken bereits vorverdaut und in mundgerechte Stücke zu konsumieren pflegte, ging etwas hinter der dicken Stirn des imperialen Soldaten vor sich. Jeder Akt, den er und die Delta Kompanie ausübten, war ein Akt der Rache für die Schmach der Operation des Regimes gegen das Galaktische Imperium. Jede Welt, die das Imperium sich einverleiben würde, stärkte es um irgendwann den Kampf wieder zu dem unrechtmäßigen Regime von Dac zu bringen. Daher war es für den nicht unbedingt durch Körpergröße glänzenden Imperialen ein inneres Plomblüten pflücken, als der LT aufzählte, welchen Lebensformen sie mit diesem verdeckten Angriff schaden würden. Innerlich musste er schmunzeln. „Hö, Bärenmenschen“ dachte Garr belustigt und zog die Augenbrauen zusammen, was seine Stirn in Furchen warf, während er ein Glucksen unterdrückte und sich stattdessen lediglich räusperte.

„Jawohl, Lieutenant!“ antwortete sowohl Hezekiah Garr als auch die zur Besprechung geladenen Sergeants auf die Frage Bayous.

Der innere Tatendrang des bulligen Sergeant-Majors bewog ihn dazu nun ebenfalls aufzustehen. Mit seiner hüftbetonten Körperhaltung stemmte er die Finger hinter die Gürtelschnalle, sodass er ein besonders breites aber nicht gerade hohes Profil abgab und blickte ernst in die versammelten Gesichter. Einem von der Gravitation benachteiligten Kath-Hund gleich, bellte der Sergeant Major, der gerne durch seine derbe, kantige Art auffiel, weitere Befehle an die versammelten Soldaten.

„Ihr habt den LT gehört: Informiert eure Männer und dann geht’s los. Ich will euch alle in euren schönsten Straßenklamotten ohne Angstmütze und Rebellenschießprügeln um 1900 an den Landeplattformen sehen.“


„Zu Befehl, Sergeant Major!“ tönte es aus den Mündern der Sergeants und erst als auch ihr LT nickte, entfernten sich die Männer von dem Duo.

Doch auch Garr verblieb nicht lange, denn auch er musste sich noch umziehen und auf die kommende Operation vorbereiten. Sein Weg führte ihn zurück in die Stuben, wo bereits fein säuberlich seine Kleidung für den kommenden Einsatz lag. Die zivile Kleidung bestand aus einer sandfarbenen Cargohose, die weit genug war, um die mitgebrachten Werkzeuge sicher verstauen zu können, die sie benötigen würden. Dazu zählten unter anderem auch die besonders wertvollen Antisicherheitsklingen, mit denen sie sich zu einer Vielzahl an Türmechanismen Zugang verschaffen konnten. Über dieser trug Garr ein schwarzes T-Shirt und um seinen Holster zu verdecken einen braunen Mantel, dessen Taschen Platz für Munition und andere Dinge Platz bot. Da es von äußerster Wichtigkeit war, dass sie im Ernstfall für Handlanger des Regimes von Dac gehalten wurden, durften sie auch nicht ihre gewohnte Technologie benutzen, sondern würden mit P-4 Gelenkcomlinks Kontakt halten, sobald die Funkstille nicht mehr galt. Auch in der Wahl ihrer Waffe waren sie beschränkt und benutzten daher explizit das von den damaligen Rebellen und ihren Nachfolgern präferierte DH-17. Auch wenn keiner von ihnen es jemals offen zugeben würde, erwies sich dieser Blaster doch im Gefecht. Seine semiautomatische Natur, die auf eine Vollautomatik umgestellt werden konnte, bot Platz für 500 Schuss, sofern der Lauf nicht überhitzte.
Mit großer Konzentration band sich der Sergeant Major die Schnürsenkel, die Zungenspitze ragte zwischen den Lippen hervor während er den zweiten Knoten band, aufstand und die Kleidung zurechtrückte.


An der Landeplattform angekommen, standen die Soldaten in loser Formation herum und vertrieben sich mit Gesprächen und Kartenspielen die Zeit, bis der Sergeant Major mit dem mächtigen Stimmorgan ein schallendes „AAAAAACHTUNG!“ erklingen ließ. Die Soldaten formierten sich und nahmen umgehend Haltung an, sodass sie nun, in Reih‘ und Glied, in ihren zivilen Kluften aussahen wie ein Haufen Aganauten am ersten Tag in der Armee. Ein Grinsen unterdrückend, schritt der Sergeant Major die Aufstellung ab und inspizierte die Soldaten. Es war von großer Wichtigkeit, dass ihre Aufmachung authentisch wirkte und soweit das Garr, mit seinem maximal rudimentären Modeverständnis erfassen konnte, ging dieser Haufen durchaus als Zivilisten durch. Sie würden wie Vornskr verborgen in der Herde ihrer Beute wildern und dort zuschlagen, wo sie es am wenigsten erwarten würden.

Nach geraumer Zeit erschien auch der Platoon Leader, pünktlich auf die Minute, auf der Landeplattform, sodass Hezekiah Garr sich in seine Richtung begab und vor seinem Vorgesetzten zackig salutierte.

„Sir, melde das Aurek Platoon als vollzählig und einsatzbereit!“

In seinen Augen spiegelte sich die perfide Vorfreude auf das, was sie tun würden, auf die Mission die vor ihnen lag und vor allem auf das, was diese Operation auslösen würde.

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Ketaris :: Primärkontinent :: Base Trilll-Alpha :: Lt. Ajax Bayou, Sgt. Mj. Hezekiah Garr und Mudhorns
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± Oplovis Sektor ± Ketaris System ± Ketaris ± Primärkontinent ± Ketaris Prime ± Stadtviertel Primarch ± Alistair King ±


Einen Wohnortswechsel in solch kurzer Zeit erklärbar durchzuführen war für jeden Agenten eine echte Bewährungsprobe. Spuren zu verwischen war ein Teilbereich, doch das Ansehen der gewählten Identität zu schützen, bereitete bisweilen noch ganz andere Sorgen. Alistair King beschied seiner Entscheidung kurzerhand einen Brand zu legen als einerseits riskant, andererseits als nahezu genial. Zwar rückte er durch die Tat für einige Zeit in den Fokus der hiesigen Behörden, doch sein überbordendes Verhalten, sein flamboyantes Auftreten und sein mittlerweile weitflächiges Netzwerk in die hiesige High Society machte diese Scharade zu einem Kinderspiel. Er klagte lautstark, er beschwerte sich, er rannte bei den zuständigen Versicherungen wortwörtlich die Türen ein und ließ keinen Moment verstreichen, die kleineren Broadcaster lokaler HoloNet-Anbieter zu tyrannisieren. Kurzerhand: Er wählte die wohl mutigste Form der Versteckmöglichkeit - indem er in die Öffentlichkeit ging. Sein Gesicht zierte rasch zahlreiche Gossip- und Klatschblätter, sein Name wurde überall in Ketaris Prime erwähnt und sein gebeuteltes Schicksal war in aller Munde. Und inmitten dieser Aufmerksamkeit vermochte er seiner eigentlichen Funktion hier auf Ketaris noch zuzuarbeiten: Er unterstützte die im Geheimen operierende Militärtruppe des Imperiums mit wertvollen Hinweisen und Informationen.

Die Versorgung der hier stationierten Soldaten des Imperators erfolgte selbstredend stets in aller Geheimhaltung und seine Tun war sorgsam geplant. Sicherheitsmaßnahmen aller Art waren zwar in den Leitschriften des Geheimdiensts verankert, doch bestand auch das Risiko passiver Überwachung durch gegnerische Institutionen. Und genau deshalb wählte King meist wesentlich schlichtere, subtilere Strategien. Er war beispielsweise ein großer Befürworter von toten Briefkästen. Diese verkomplizierten zwar die direkte Kommunikation und bargen ein unverkennbares Risiko, doch sie besaßen einen solch wunderbar romantischen Anstrich. Und Alistair war erwiesenermaßen ein stadtbekannter Ästhet.

»Wunderbar, ganz wunderbar. Ich bin zutiefst erfreut!«

Die Stimme des beinahe zwei Standardmeter großen Charismaten war sanft, besaß einen süßlich-klebrigen Summton und schmeichelte jedem, der sie hörte. Zudem ergänzte der 'Geschäftsmann' seine Reden bisweilen durch kleine, untermalende Laute. Ein Gurren hier, ein Knurren dort. Nicht wie die Töne eines Irren, sondern wie der permanente Ausdruck von Erheiterung oder purer Freude. Auch diese instinktiven Geräusche gereichten King eher zum Vorteil, denn dass sie die Hörer störte.

Der Grund seiner verbalisierten Zufriedenheit war ein Austausch via ComLink. Soeben erhielt der Agent des Imperiums einen positiven Bescheid seiner Brandschutzversicherung - die Unsummen, welche die Zerstörung seiner Wohnung mit all ihren Kunstwerken darin, verursachte, wurden übernommen. Tief in seinem inneren mochte das nicht von Bedeutung sein, denn Credits waren einem Mann des Geheimdienstes eigentlich egal, doch in seiner Rolle als Geschäftsmann waren die goldenen Plättchen selbstverständlich die Triebfeder des Handelns. Und so gurrte und schnurrte er, um dem zuständigen Sachbearbeiter am anderen Ende der Com-Verbindung einen wunderbaren Tag zu bereiten.

»Ihr Wirken und Handeln, guter Mann, werde ich bei jeder Gelegenheit erwähnen und Ihren Namen wiederholt lobpreisen. Ich bin mir sicher, das wird Ihnen zum Vorteil gereichen. Seien Sie versichert: Ich bin ein höchst zufriedener Kunde und werde die nächsten Kunstobjekte, die ich erstehe, auch mittels Ihres Hauses absichern!«

Sein Hang zur melodramatischen Ausdrucksweise war mittlerweile schon berüchtigt. Doch sie war Teil seiner Rolle, seiner Identität, seines gespielten Ichs und er musste sich diese Eigenart permanent in Erinnerung rufen. Ein falscher Satz, eine falsche Regung, ein fehlendes Gurren und jemand mochte direkt skeptisch werden. Auch wenn sie alle es für gewöhnlich nicht taten.

»Aber ja ... machen Sie sich diesbezüglich keine Sorgen. Haben Sie keine Sorgen, die Schwierigkeiten bei der Bestandsaufnahme der Schäden lasse ich unerwähnt. Sehen Sie mir nach, dass ich mich nun empfehlen muss. Jemand von meiner Bedeutung hat stets einen vollen Terminplan und kann seine rar gesäte Freizeiten nicht mit Ferngesprächen vergeuden, so sehr ich den Austausch mit Ihnen auch genießen mag. Guten Tag, guter Mann.«

Dann beendete King die Verbindung und sann direkt darüber nach, was genau er am heutigen Tag noch anstellen sollte ... denn entgegen seiner Aussage hatte er keinerlei Terminzwänge und nichts geplant. Derzeit wartete er auf Kontaktaufnahme der im Geheimen operierenden Soldaten des Imperiums, derweil er selbst sich um eine neue Bleibe bemühen musste. Zwar hatte man ihn auf Kosten der Versicherung übergangsweise in einem durchaus ansprechenden Hotel untergebracht, doch das dortige Klientel entsprach nicht dem Gesprächsgeschmack des anspruchsvollen Agenten. Er sehnte sich nach gehaltvollerem Austausch, nach geistiger Herausforderung. In dem Hotel, dem 'Empress Inn', waren primär Geschäftsleute, Manager und niedrige Diplomaten aus der Galaxie vertreten, deren geistige Kapazitäten Alistair unterforderten.

Den Blick nach vorn gerichtet, streckte sich der hagere Ausstrahlungsstarke und verstaute sein ComLink. Schon in Kürze gab es sicherlich neue Informationen vom hiesigen Kommandanten und dann musste er eventuell sehr viel improvisieren. Also besser noch einige Zeit die Ruhe und Entspannung genießen. Und wenn es dafür hieß, sich mit unbedeutenden Mittelsmännern, Handelsreisenden oder Vertretern im Hotel auseinandersetzen zu müssen.

Mit einer schlichten, doch vielfach geübten Geste hob der Agent in seinem überlangen Coat den linken Arm, um dem Fahrer eines Schweber-Taxis zu verdeutlichen, dass er zahlende Kundschaft darstellte. Wenige Momente später senkte sich der repulsortriebwerkbetriebene Gleiter mit dem typischen Gestank nach Schweröl neben ihm. King nahm auf dem Sozius Platz und gab die Adresse seiner derzeitigen Wohnstatt an. Mit flatterndem Haar - der Schweber war dachlos - schoss das Vehikel in den Himmel von Ketaris. Auf zu neuen Schurkereien - zum Ruhme des Galaktischen Imperiums.

± Oplovis Sektor ± Ketaris System ± Ketaris ± Primärkontinent ± Ketaris Prime ± im Taxi sitzend ± Alistair King ±
 
Hyperraum - Norags Schiff - Laderaum
Darth Nydak (Norag) und Lilya




Norag war wirklich ein fürsorgliches Wesen. Man merkte einfach an seinem Verhalten, wie wichtig ihm seine neue Familie war. Bei seinen Erklärungen bezüglich der kommenden Übung nickte Lilya ruhig. Sie wusste schon recht viel, dennoch war es für sie nützlich, weiter zu lernen. Bisher musste sich die Lethan einfach zu extrem auf das, was sie tat, konzentrieren. Bei der Ausführung des Machtstoßes beobachtete Lilya daher ihren Freund und Meister sehr genau. Er wirkte auch noch angespannt, aber irgendwie dennoch deutlich lockerer als die Twi’lek, wenn diese sich an der Macht versuchte. Daher hörte sie ihm genau zu. Sie atmete tief durch und stellte sich dann so hin wie Norag, als sie selbst versuchen sollte, einen Gegenstand mit der Macht weg zu stoßen. Es war für sie lange nicht so einfach. Konzentration! Lilya spannte sich an und versuchte, genau das zu tun, was Norag getan hatte. Es passierte nichts.

“Ehm… Moment… ich versuche es nochmal…”

Wieder spannte sich Lilya an und glaubte zu spüren, dass sie etwas getan hatte. Doch bis auf ein Kunststoffrohr welches umkippte hatte sich nichts verändert an dem Bild vor ihr. Langsam bekam die Lethan eine recht gesunde Gesichtsfarbe ehe sie zu Norag und dann zu der Kiste schaute.

“Würdest du mir glauben, wenn ich sage… dass ich nicht kann, wenn jemand zuschaut?”

Sie war ein wenig verlegen. Doch Norag machte ihr auch Mut. Sie sollte einfach weitermachen. Nicht aufgeben. Also weiter und immer weiter. Es war anstrengend. Sie war immer so schwach und verletzlich. Wenn Lilya so darüber nachdachte, war sie immer eine Last gewesen. Sie war immer wieder die gewesen, die gerettet werden musste. Auf Bastion, auf Cathar… Und immer war Lilya das Ziel gewesen, welches Darth Makhaira genutzt hatte, um Norag zu provozieren. Einfach weil sie das schwächste Glied in der Kette war. Sie musste stärker werden. Viel stärker, wenn sie nicht immer das Opfer von allen werden wollte. Moment… Hatte die Sith… Hatte Darth Makhaira ihr das damit zeigen wollen? Hieß das nicht auch, dass sie, die schwache Lethan auch aus ihrer Sicht mehr Potenzial hatte als das, was sie bisher zeigte? Sie schloss die Augen. Atmete tief durch. Was hatte ihre Herrin immer gesagt? Fokus. Wenn man etwas tat sollte man sich genau auf das fokussieren, was man vor hatte. Nach mehreren Anläufen flogen dann die Gegenstände von der Kiste. Erstaunt schaute die Lethan auf ihre Hände und spürte mehr Zuversicht als noch zuvor. Sie stellte die Objekte wieder auf die Kiste und machte immer weiter. Irgendwann kam ihr der Gedanke, ob es nicht umgekehrt auch klappt. Nicht nur wegstoßen, sondern auch an sich ran ziehen. Sie versuchte es und es passierte wieder einmal nichts. Das erste Mal, das zweite Mal, das dritte Mal, nichts. Beim vierten Mal flog die Kiste direkt auf sie zu und nur knapp konnte die Lethan ausweichen, sodass die Gegenstände samt Kiste gegen die nächste Wand hinter ihr knallten.

“Das… war interessant?”

Erst jetzt bemerkte Lilya, dass Norag schon wieder im Cockpit war und sie setzte sich zu ihm. Ihr Blick war auf die Instrumente und dann auf Norag gerichtet. Scheinbar waren sie kurz vor ihrem Ziel. Mit einem unsicheren Lachen ergriff sie das Wort.

“Ehm… Ich muss noch etwas üben.”

Etwas ernster setzte sie dann aber fort.

“Wir sind fast da, oder?"

Es war mehr Feststellung als Frage. Irgendwie war die Lethan etwas nervös und doch gespannt, was sie erwartete. Vielleicht flogen sie auch gleich einfach in eine Sonne? Irgendwie war es Lilya immer noch suspekt, dass Norag spontan Koordinaten im Kopf hatte und diese nun erreicht hatte. Der Planet auf der Karte sagte der Twi’lek zumindest nichts.




Hyperraum nahe Ketaris - Norags Schiff - Laderaum
Darth Nydak (Norag) und Lilya
 
Weltraum(Neutral) - Von Borgo Prime - Hyperraum - Richtung Ketaris - Norags Schiff - Cockpit
Darth Nydak (Norag) und Lilya

Er kicherte etwas als sie sagte sie könnte nicht wenn jemand ihr zusah. Aber das war auch alles in Ordnung er musste sich ja auch auf sein Training konzentrieren.

Als er dann im Cockpit alles vorbereitete aus dem Hyperraum zu springen zuckte er zusammen als er einen Knall aus dem Lagerraum hörte und stand auf, als Lilya dann gerade durch den gang kam.


"Ist alles okay ich habe einen Knall wahrgenommen, geht es dir gut?"

Norag sah etwas besorgt zu der Lethan die offensichtlich keine Verletzungen zu haben schien. Lilya's Worte ließen den Zabrak unsicher lächeln. Üben mit lauten Geräuschen, was hat sie angestellt?

"Ähm okay? Und ja wir sind fast da."

Fragte er irritierte, setze sich aber wieder hin um den Hyperraum zu verlassen. Mit einem kleinen Ruck sprangen sie aus dem Hyperraum raus und er steuerte auf den Planeten Ketaris zu.

"Da ist er, der Planet Keratis, ich weiß noch nicht was uns da erwartet, aber nach dem Daten im Schiff ist es ein Neutraler Planet, als müssen wir uns keine Sorgen um die Republik oder ähnliches machen."

Sagte er als er kurz das Datapad vom Schiff sich ansah, wo er Ketaris gehöffnet hatte um Informationen zu haben. Ein warnedest piepsen dran vom Flur hinein und Norag nickte schnell.

"Ja stimmt hast recht, vollkommen vergessen."

Er musste noch schnell die Stabilatoren richtig einstellen wegen der Atmosphäre des Planeten. Das Piepsen kam von seinem kleinen Freund der gerade hereinkam und sich auf den Schoß von Lilya setze und aus dem Cockpit schaute, er schien neugierig zu sein und piepste aufgeregt. Sie näherten sich den Planeten und der Zabrak sah noch mal auf die Infos und die Daten vom Planeten.

"Da ich kein Aufsehen erregen möchte, werden wir etwas abseits landen, siehst du da? Da soll ein kleines Dorf sein und da in der Nähe etwas weiter weg ist ein guter Platz zum landen, so werden wir nicht viel aufsehen erregen und haben aber die Möglichkeit uns umzuschauen."

Norag zeigte der Lethan neben ihr, den Platz auf der Karte, es war weit genug weg von der eigentlichen Hauptsadt. Der Zabrak war gerne eher etwas unsichtbarer, ja gut er kannte es auch nicht anders. Er wollte kein großes Aufsehen erregen, weil er selber auch nicht wusste was ihm herführte, er kann ja schlecht sagen das sein Bauchgefühl ihn hier her brachte, das käme irgendwie merkwürdig und alle würden ihn für verrückt erklären.

Nach einer kleine Weile landeten sie auch wo Norag gesagt hatte, an einer Lichtung mit einen kleinen Wald in der Nähe, das Dorf war ein paar Kilometer weiter weg, so das es kaum Aufsehen erregen würde. Dieses anmelden und so in einer großen Stadt mochte er noch nie, tatsächlich hatte er es auch noch nie gemacht, hab es aber oft mitbekommen.
Als sie gealndet waren, schaltete er die Motoren ab und ließ alles wichtige fürs fliegen herunter fahren. Er kontrollierte auch den Tank und grinste schief.


"Wenn wir wieder los wollen, müssten wir scheinbar doch noch zu einer Raumstation zum tanken."

Lachte er verlegen, aber das hatte ja noch was Zeit. Jetzt war erstmal zu schauen, was das für ein Planet war und warum sie hier waren. Sein Freund - der immer noch keinen Namen hatte - piepste aufgeregt und setze sich auf Lilya's Schulter, man merkte auch das er sie ebenfalls ins herz geschlossen hatte, Norag musste bei dem Anblick lächeln.

"Er mag dich auch sehr, ich muss mal schauen, das ich ein Sprachmodul finde damit er mit dir reden kann, zumindest versteht er alles was wir sagen, er würde dich sogar verstehen wenn du auf deine Sprache reden würdest."

Lachte er und ging aus dem Cockpit raus.

"Brauchen wir noch Vorräte? Vielleicht finden wir im Dorf ja einen Laden oder so..."

Fragte er Lilya und drehte sich fragend zu ihr. Ja er war noch sehr verpeilt was so etwas anging.

Ketaris - In der Nähe eines kleinen Dorfes - Norags Schiff - Im Flur des Cockpits
Darth Nydak (Norag) und Lilya
 
Hyperraum nahe Ketaris - Norags Schiff - Laderaum
Darth Nydak (Norag) und Lilya



Klar machte sich Norag Sorgen. Anders konnte man die erste Frage, als Lilya sich zu ihm setzte, nicht verstehen. Der Knall war also lauter als erwartet. Lilya schaut gespielt unschuldig über die Schulter in die Richtung des Ausganges und grinste Norag schief an.

“Sagen wir mal so… Ich habe, nachdem das mit dem Stoßen klappte, den umgekehrten Weg versucht. Und ja, mir geht es gut.”

Sie lächelte freundlich und schaute dann auf die Karte, während Norag ihr bestätigte, dass sie bald da wären. Es war also ein neutraler Planet und demnach gab es wohl keine Probleme mit der Republik oder anderen Störenfrieden. Immerhin. Scheinbar hatten sie wirklich ein Ziel. Allerdings sprang Norag wegen eines Piepsen regelrecht auf und lief los, weil er irgendetwas vergessen hätte. Dazu hatte er sich wohl ein kleines Dorf zum Landen ausgesucht. Wenig Aufsehen erregen war gut. Nachdenklich streichelte Lilya den kleinen Droiden ihres Meisters und schaut ihn an.

“Wenn du kein Aufsehen erregen möchtest, dann sollten wir keine schwarzen Roben tragen. Wir nehmen eher zivile Kleidung und sprechen dich nicht mit deinem Darth Titel an. Wir sind nur Norag und Lilya. Sind auf der Durchreise und schauen uns lediglich ein wenig den Planeten an, wenn wir schon da sind.”

Schließlich landete das Schiff und Norag bemerkte, dass sie noch an einer Raumstation auftanken mussten, sollten sie wieder losfliegen. Der kleine Droide piepste herum und sprang Lilya auf die Schulter. Bis heute fragte sich die Lethan, warum der Droide so aussah. Sie tätschelte sanft seinen Kopf und Lilya nickte ruhig, als Norag erwähnte, dass der Kleine noch ein Sprachmodul benötigte, damit Lilya ihn verstehen könne, er sie aber wohl auch in ihrer Muttersprache verstehen würde. Vielleicht würde Lilya ja etwas finden. Denn bei dem Thema Vorräte kratzte sich Lilya am Hinterkopf.

“Also… wir haben vielleicht noch Vorräte für ein paar Tage. Wir sollten also definitiv aufstocken. Einfach zur Sicherheit. Wir wissen nicht, wohin es uns hiernach verschlägt und man soll ja auch immer für ein paar Wochen Nahrung mitnehmen, falls man irgendwo strandet oder das Schiff mal Probleme macht.”

In der Tat hatte Lilya schon sehr gruselige Geschichten gehört. Schiffe, die auf Grund technischer Probleme aus dem Hyperraum geflogen waren, weil ihr Bordcomputer Probleme gemacht hat. Sie waren dann wohl über zwei Wochen herum getrieben und es soll schließlich die Nahrung ausgegangen sein. Das klang so gesehen nicht gerade nach etwas Erstrebenswertem.

“Ich bin mich mal umziehen.”

Damit verschwand Lilya in ihr Zimmer und kam wenig später mit einer Arbeitshose und -Schuhen, einem etwas ausgefransten Tanktop heraus, über welches sie eine Lederjacke geworfen hatte. So sah sie wie eine normale Reisende aus. Nichts pompöses, nur jemand, den man sah und schnell wieder vergaß. Ehe Lilya wieder rausgekommen war, hatte sie darauf geachtet, dass sie die Narben, welche Norag bei ihr auf Cathar hinterlassen hatte, verdeckt oder überschminkt waren. Es war ihr kleines Geheimnis. Norag sollte sich einfach keine Sorgen oder Vorwürfe machen. Schließlich war es nicht seine Absicht gewesen. Vielleicht sollte sie darüber reden. Oder sie fand andere Wege, die Narben zu verstecken. Aber das war jetzt gerade nicht so wichtig. Wichtig war, dass sie beide ein Team waren. Okay. Sie drei. Der Droide gehörte definitiv dazu.




Ketaris - Nahe eines Dorfes - Norags Schiff - Laderaum

Darth Nydak (Norag) und Lilya
 
Ketaris - In der Nähe eines kleinen Dorfes - Norags Schiff - Im Flur des Cockpits
Darth Nydak (Norag) und Lilya

Norag schaute sie etwas schief an als Lilya sagte sie haben den umgekehrten Weg versucht und als er dann dahinter kam musste er lachen.

"Achso du meinst an dich heran gezogen, lass mich raten, du hast du viel Kraft hineingesetzt und die Kiste kam auf dich zu? Das kommt mir bekannt vor, nur bei mir war es der Machtsprung, dank Darth Makhaira bin ich nicht wieder unten aufgekommen sondern, sie hilft mich kurz vorm Aufprall kurz fest das ich nicht mit den Hörnern aufkam."

Bei den Worten musste er zurück an Cathar denken, ja er war zu übermütig und hatte zu viel Macht gespeichert gehabt und war dann über den Ast hinweg an der Sith vorbei geflogen und fast mit dem Kopf aufgekommen, zum Glück hatte er eine gutmütige Sith als Meisterin, andere hätten ihn aufkommen lassen als Strafe für sein Versagen. Ja er war froh das Darth Makhaira ihn fand und ihn als Schüler aufnahm und trainierte. Zusätzlich ist er froh, das sie weiterhin ein Teil seiner neuen Familie war und auf die Hilfe der anderen beiden, Darth Makhaira und Marlis zählen konnte wenn er sie brauchte.
Die Worte von der Lethan holten ihn zurück in die Gegenwart und er sah sie kurz an und dann wieder aus dem Fenster um das Schiff zu landen und keine Fehler zu machen.


"Ja mein alter Mei... Der Sklaventreiber hat bestimmt noch ein paar Klamotten die mit passen könnten, weil mehr als die Roben habe ich leider nicht... Ich habe nie darüber nachgedacht mir selber mal Klamotten zu kaufen, mit stand dies nie zu, ich war schon froh neue Klamotten von euch bekommen zu haben, die Roben halt... Ja und ich sollte mein Lichtschwert versteckt halten, ich werde es aber irgendwie an mir tragen, wenn falls was ist habe ich es zur Sicherheit."

Ja zur Not würde er es in eine Tasche packen, weil es war schon groß, naja es war ja auch ein Doppelseitiges Schwert, daher war es klar. Vielleicht sollte er es demnächst noch umbauen, das er es in zwei einzelne leicht zerlegen könnte, so hatte er auch mehr Auswahl in der Zukunft mit dem Schwert umzugehen. Auch wenn er sein Doppelseitige Form definitiv sein Favorit bleiben wird.

"Achja was den Darth Titel angeht... Ich bin daran eh noch nicht gewöhnt, ich bin an meinem normalen Namen eher gewöhnt von daher find ich das weniger schlimm. Aber was mir einfällt, du weiß den Namen doch nicht mal, als Darth Makhaira ihn mir gab, warst du am schlafen."

Bei den Worte musste er lachen, wahrscheinlich würde er im ersten Moment nicht mal groß reagieren wenn man ihm mit Darth Nydak ansprechen würde. Einfach weil er es nicht gewohnt ist, sein Name war immer Norag gewesen seit er denken konnte. Auch wenn der Sklavenhändler nicht so oft seinen Namen nannte, meistens nur wenn Norag was verbrochen hatte.

Er nickte bei der Überlegung neue Vorräte zu kaufen um weitere Wochen durchzukommen. Als Lilya in das Zimmer verschwand wo die beiden geschlafen haben lächelte er kurz und ging dann mit etwas strengerer Miene in das Zimmer des verstorbenen Sklavenhändler. Das Holocron von seinen Eltern lag noch auf den Tisch, er sah es sich noch mal kurz an in legte es wieder weg. Danach dreht der Zabrak sich zum Kleiderschrank und sah sich die Kleidung an. Ja viele Sachen waren eher schlicht nicht auffallend, das war ja auch die Taktik des grässlichen Widerling, der ihn als Sklave hielt. Nun ja jetzt musste er sich erstmals mit den Klamotten zufrieden geben, aber er würde sie verbrennen, sobald er neue, eigene Kleidung hätte.

Der Droide saß weiterhin auf der Schulter von Lilya, er sprang runter als sie sich umzog, er war sogar so gut erzogen das er sich solange wegdehte, aber als sie die Lekku übermalte oder verdeckte, piepste der kleine ein wenig traurig, es schien als wollte er ihr was sagen, aber ja vergeblich, wie sollte sie ihn auch verstehen wenn er nicht ihre Sprache sprach. Nachdem sie fertig war setze er sich wieder auf die Schulter.

Er nahm sich ein Braunes Shirt raus und eine passend Schwarze Hose, darauf achtend, das sie nicht so neu aussahen. Als er sich anzog und noch Schuhe drüber zog sah er sich selber an. Seine Arme und Hände und musste schief lächeln. Ein Zabrak mit komplett Tätowierten Körper war dies normal? Das war das einzige was er nicht wusste. Er nahm dann noch eine Grüne Überziehjacke aus dem Schrank und seine Handschuhe und ging raus ohne es anzuziehen.


"Lilya? Ist das normal, das ein Zabrak am ganzen Körper tätowiert ist? Oder sollte ich das meiste lieber verdecken?"

Fragte der Zabrak die Twi'lek vorsichtig. Vielleicht wusste sie ja mehr, generell wusste sie mehr, vielleicht auch über die Zabraks. Währenddessen versteckte er sein Lichtschwert am Hosenbund unter den Gürtel und legte das Shirt drüber und schaute in den Spiegel ob man es bei verschiedenen Bewegungen sah. Es war gut verdeckt gut. Sobald dann beide fertig waren könnten sie raus und schauen was ihn her gerufen hatte.

Ketaris - In der Nähe eines kleinen Dorfes - Norags Schiff - Im Flur des Schiffs
Darth Nydak (Norag) und Lilya
 
Ketaris - Nahe eines Dorfes - Norags Schiff - Cockpit
Darth Nydak (Norag) und Lilya




Die Reaktion Norags auf Lilyas Beschreibung brachte die Lethan zum Lachen.

“Es ist nur halb so lustig, wenn die Kiste auf einmal auf dich zufliegt! Einfach gruselig!”


Es war eine ausgelassene Stimmung. Es tat gut, diese Reise mit Norag zu unternehmen. Jedoch veränderte sich die Stimmung etwas. Lilya legte Norag eine Hand auf die Schulter und atmete tief durch.

“Diese Person wird dir nicht mehr schaden können. Wenn er sich mit dir anlegt, muss er auch durch mich durch! Das meine ich ernst! Und wenn wir Zeit haben, können wir dir auch ein paar neue Sachen besorgen!”


Sie schenkte ihrem Freund ein aufmunterndes Lächeln. Der Zabrak hatte viel durchlitten. Allerdings hatte er eine gute Chance auf ein besseres Leben. Bei dem Thema Lichtschwert nickte Lilya zustimmend. Erst als Norag den Titel ansprach, lächelte die Twi’lek verlegen und schaute selbst in die Richtung des Fensters.

“Ich weiß nur, dass du einen Titel haben wirst, ganz einfach, weil es zur Ernennung dazu gehört. Also so gesehen… Ich weiß nicht, wie er lautet, jedoch dass es einen geben wird. Dazu hatte ich einen Grund zu schlafen, glaube ich.”

Schließlich waren beide Reisende in verschiedenen Räumen, um sich umzuziehen. Der Droide war ihr kaum aufgefallen, bis er vor ihr gestanden hatte. Bei seinem traurigen Piepsen hatte Lilya sich hingehockt und, mehr oder minder bereits angezogen, ihn darum gebeten, dieses Detail für sich zu behalten. Schließlich wolle sie Norag nicht irgendwelche Schuldgefühle einreden. Sie würde sich etwas Dauerhaftes als Lösung überlegen.

Schließlich standen die Beiden einander wieder gegenüber. Sie schaute Norag an und noch bevor sie etwas sagen konnte, stellte er ihr Fragen. Die Stirn der Lethan legte sich in Falten und sie kratzte sich am Hinterkopf. Sie wusste es nicht. Daher schüttelte sie nur leicht mit ihrem Kopf beim Antworten.

“Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich hatte vor dem Tempel nicht viele Zabrak und im Tempel habe ich nie darauf geachtet. Kann also sein, kann aber auch anders sein. Tut mir Leid.”


Lilya schob sich ihre Zwei Messer in die Ärmel, um sie im Ernstfall schnell Griffbereit zu haben, ehe sie Norag flüchtig küsste und lächelte.

“Vielleicht fällt es nicht auf, wenn es ungewöhnlich ist. Wir könnten ja mal Glück haben.”

Mit einem zufriedenen Nicken signalisierte Lilya schließlich, dass sie bereit war. Ihre Sachen waren wo sie hin gehörten und damit auch gut verstaut. Vielleicht würde es ja einfach nur ein entspannter Ausflug. Wer wusste das schon?




Ketaris - Nahe eines Dorfes - Norags Schiff - Flur des Schiffes

Darth Nydak (Norag) und Lilya
 
Ketaris - In der Nähe eines kleinen Dorfes - Norags Schiff - Im Flur des Schiffs
Darth Nydak (Norag) und Lilya

Nachdem alles wichtige abgeklärt war, beide sich umgezogen habe waren sie bereit los zu gehen. Norag zog die Jacke dennoch über, aber die Handschuhe verstaute er erstmal in der Jackentasche, für den Fall der Fälle. Es war sehr ungewohnt mal nicht komplett in schwarzen Sachen herum zu laufen und dazu noch Sachen ohne Löcher. Bei seinem zerfledderten Shirt viel ihm der Kampf ein in der Arena, ja der Gegner hatte nicht wenige Löcher in das Shirt verziert.
Lilya redete über den Sklavenhändler oder? Naja er war ja schon Tod, hatte er das nie erwähnt?


"Ja da gibt es nur ein Problem, er wird nicht mehr kommen können, außer er hat gelernt mit einem zermatschten Gehirn und Kopf weiter zu leben und Rache zu nehmen..."

Etwas angewidert von der Vorstellung, das er mit der zermatschten Rübe ihn suchen würde, er schüttelte den Kopf um den Gedanken ab zu werfen. Alleine der Anblick der Twi'lek tat gut, so kam er schnell auf andere Gedanken, mit ihr fühlte er sich wohl.
Er ging mit ihr zu Laderluke und kurz bevor er diese öffnete sah er zu ihr.


"Naja für den Fall der Fälle... Mein Krieger Name ist Darth Nydak, ich denke nicht das wir ihn hier brauchen, aber wenn wir woanders sind solltest du den Namen wissen um mich dementsprechend anzusprechen, ich verstehe generell nicht drauf, aber es gibt bestimmt den Fall das wir darauf achten müssen. Ansonsten wenn wir es nicht brauchen, kannst du mich weiterhin Norag nennen."

Mit einem lächeln erwiderte er den Kuss der Lethan. Danach nahm er vom Eingang eine Stofftasche mit und öffnete die Ladeluke. Der Droide piepste aufgeregt, als ob er sagen würde 'Auf ins Abenteuer'. Der Zabrak ging mit Lilya hinaus und schloss hinter den beiden die Rampe, damit keiner einfach aufs Schiff kommen konnte. Danach ging er in Richtung des Dorfes.

Dort angekommen sah er sich etwas um, es war nicht sehr groß das Dorf aber es gab einen kleinen Dorfladen. Ja musste es ja irgendwie, denn er hatte keine weiteren Dörfer in der Nähe gesehen. Dennoch schien der Laden erst später erbaut geworden zu sein, da er ein aus einem andere Material bestand und noch nicht so verwittert aussah. Schon leicht merkwürdig. Gab es früher wo anders einen Laden in der Nähe? Oder ist der Laden zerstört worden von einer Naturgewalt? Überfällen? Aber wenn es so wäre, wären dann nicht mehr Gebäude davon betroffen? Als der Zabrak sich die andere Gebäude so ansah, sah keines davon euer neu aus, so wie der Laden. Er machte sich darüber keine großen Gedanken, behielt das aber erstmal im Hinterkopf und ging zum Laden.
Er sah sich an was der Laden alles so zu bieten hatte. Es war, dafür das es in einem kleinen Dort stand, doch gut bestückt, allerlei Arten von Pflanzen, die dort wuchsen, ob essbar oder nicht. Eine ganze Menge an Nahrungsmittel und vieles mehr. Etwas überfordert sah er zu Lilya und sah sie mit einem eher fragenden Blick an. Ohje ein Zabrak ohne Ahnung was man kaufen sollte, naja wie auch wenn er dies nie gelernt hat und nur von früher trocken Brot kannte?

Aber bevor Lilya was sagen konnte und kaufen konnte zog er sie noch mal aus dem Laden.
Es schien als ob er etwas gehört oder gespürt hätte.


"Lass uns das einkaufen auf später verschieben... Ich hab da so ein Gefühl..."

Mit diesen Worten schien er einer gewissen Spur zu folgen, der einer Straße aus dem Dorf hinaus folgte. Es rief eine etwas ältere Dame dem Zabrak und der Lethan hinterher.

"Dort würde ich nicht lang gehen ihr lieben, das Dorf was in dieser Richtung liegt ist verflucht!"

Etwas erschrocken drehte sich der Zabrak um zu der Dame und lächelte verlegen.

"Danke für ihre Worte, wir werden auf uns aufpassen."

Norag war sich unsicher was er der Dame sonst erwidern sollte, er konnte ja nicht sagen er spürt etwas in die Richtung. Er ging daher weiter und die Dame schüttelte nur mit dem Kopf.

Der Weg der aus dem Dorf hinausführte, schien früher eine wichtige Verbindungsstrecke gewesen zu sein, aber nun sieht man, das der Weg schon eher von Moos bedeckt war und leicht überwuchert. Was war wohl hier geschehen? Ist dieses Dorf von der die Dame sprach vielleicht abgebrannt? Von Geistern oder Wildtieren heimgesucht? Es konnte alles sein...


"Was denkst du was die Dame mich verflucht meint? Denkst du es spuckt da? Oder ob dort viele böse Wildtiere leben? Verflucht... Ich kann mir nicht vorstellen was damit gemeint sein könnte..."

Er fragte Lilya, ob sie sich irgendetwas dabei ausmalen könnte, ob sie eine Idee hatte. Vielleicht hatte die Lethan eine Vorstellung davon.

Der Zabrak machte sich auf alles gefasst als sie am Dort ankamen. Doch anstatt das ihn jetzt eine ganze Menge Tiere oder Diebe ihn angriffen... Nichts... Es war ein altes Dorf... Es sah komplett verwüstet aus, viele Häuser waren zerstört, ein paar hatten sahen aus als wären sie verbrannt worden, aber nicht alle. Generell sah es so aus als ob das Dorf überfallen worden war... Alles lag herum. Aber es schien auch länger her zu sein. Da die Natur das Dorf schon für sich beantsprucht hatte, es überwucherte auch schon leicht. Vor allem am Rand der Häuser und den Wegen.
Unsicher ging die Rothaut weiter den Weg entlang und sah sich rechts und links die zerstörten Gebäude an.


"Was mag wohl hier passiert sein?"

Fragte er leise zu seinen Begleitern, der Doride der immer noch bei Lilya auf der Schulter saß gab ein unwohles 'Wuuuuuuuu' von sich. Wo waren die eigentlichen Bewohnern? Geflohen? Getötet? Obwohl, wenn sie getötet wurden, müssten dann nicht irgendwo Leichen liegen oder Blut oder sonst irgendwelche Anzeichen?
Aber viel wichtiger ist. Warum hat ihn sein Gefühl gerade zu diesem Ort hier gebracht? Was sollte er hier finden? Was ist der Grund das er hier her kam?


Ketaris - Mitten im Wald - Zerstörtes (Verfluchtes) Dorf
Darth Nydak (Norag) und Lilya
 
Ketaris - Nahe eines Dorfes - Auf dem Weg zu Selbigem
Darth Nydak (Norag) und Lilya



Nachdem die Angelegenheit mit dem Namen geklärt war, ging es schon sehr bald los. Zusammen erreichten sie ein Dorf, welches irgendwie merkwürdig war. Der Dorfladen wirkte sehr neu, aber der Rest eher schon etwas in die Jahre gekommen. Nachdenklich ließ Lilya den Blick über alles ein wenig schweifen, jedoch wirkte nur der Laden so deplatziert. Es war einfach ein altes Dorf. Irgendwie war das Alles schon ein wenig merkwürdig?

Zusammen betraten sie den Laden und Lilya war begeistert von der Auswahl. Sie wollte sofort los und was kaufen, wurde aber wie ein Kleinkind von seiner Mutter rausgezogen. Allerdings musste man hier Mutter mit Norag ersetzen. Und eigentlich wollte Lilya noch ein oder zwei Erste-Hilfe-Sets kaufen. Jedoch meinte Norag draußen, dass er so ein Gefühl hätte. Nachdenklich schaute die Lethan zu dem Laden, jedoch auch zu den anderen Gebäuden. Es folgte ein knappes Nicken, ehe sie antwortete.

“Irgendetwas ist hier komisch. Alleine so ein Laden in solch einem Dorf? Ich weiß was du meinst.”


Damit folgte Lilya dem Zabrak und überlegte währenddessen, was hier los war. Erst als hinter ihnen eine Stimme ertönte, blickte sie auf und dann hinter sich. Auf ihre und Norags Worte hin lächelte die Lethan und nickte der Dame knapp zu. Dieser ganze Ort war komisch. Ein verfluchter Ort? Das konnte so viel bedeuten. Gerade bei solch einem Dorf. Wieder eine Sache, bei der Lilya genau nachdenken musste. Jedoch, als Norag sie unterwegs ansprach, verhärtete sich ihr Blick ein wenig.

“Bei solchen Dörfern? Vom Aberglauben, hinter dem nichts steckt, über eine schreckliche Vergangenheit bis dahin, dass es ein Ort der Dunklen Seite ist, ist alles möglich. Wir müssen vor Ort sein. Dann können wir vielleicht mehr sagen. Gerade verlassene Gegenden sind gerne Sachen, über die man in bereits ein paar Jahren irgendwelche Gruselgeschichten erzählt, weil jemand im Dorf war und glaubte, Geister gesehen zu haben oder komische Geräusche, die nur irgendwelche Tiere waren.”

Lilya überlegte selbst welche der Optionen die wahrscheinlichste sein könnte. Es war nicht so, dass dieses Gerede über ein verfluchtes Dorf einfach so entstand. Meist hatte es einen wahren Kern. Am Ende erreichten sie ihr Ziel und was Lilya sah, ließ sie kurz den Blick abwenden. Scheinbar war es wenigstens nicht die schlimmste Variante, doch bei Weitem nicht die angenehmste. Das ganze Dorf war verbrannt. Es musste schon eine Weile her sein, jedoch konnte man erkennen, dass etwas Schlimmes geschehen war. Lilya blieb erst einmal bei Norag und als sie ihrem Freund antwortete, klang ihre Stimme belegt.

“Scheinbar… Etwas nicht gerade schönes. Entweder wurde das Dorf geplündert oder schlimmeres. Ich schau mich ein wenig um…”


Vorsichtig setzte Lilya den kleinen Droiden ab und tätschelte ihm den Kopf.

“Alles wird gut. Hoffe ich.”

Damit ging Lilya in eines der abgebrannten Häuser. Balken, welche einst die Dächer gestützt hatten, lagen halb verbrannt quer im Raum. Die Lethan zog ihre Taschenlampe aus ihrem Gürtel, mit der sie eigentlich die Pupillenreflexe von Bewusstlosen überprüfte und schaute sich um. Es war einfach nichts übrig gewesen. Das Feuer hatte fast alles verschlungen. Nach dem, was Lilya sah, stand sie gerade in dem, was einst ein Wohnzimmer gewesen war. Zumindest war ein steinerner Kamin zu erkennen und Überreste von Möbeln, die vielleicht sogar sehr bequem gewesen wären. Es war einfach schlimm. Sie ging weiter rein und blieb vor den Resten einer schweren, Metall beschlagenen Tür stehen, die wohl verschlossen worden war. Jedoch konnte man eben diese schon leicht aufhebeln. Wenig später stand Lilya in einem Raum, welches einst ein Schlafzimmer gewesen war. Hinter den Resten eines Bettes fand sie Reste von zwei Skeletten. Die Hitze schien die Knochen quasi gekocht und konserviert zu haben. Scheinbar hatten die beiden Glück, in diesem Raum zu sein. Die Flammen schienen nicht richtig durch die Tür und den Stein gekommen zu sein. Vielleicht hatte das Schicksal ein Nachsehen und die beiden Lebewesen hatten das Bewusstsein verloren, ehe ihre Körper einfach gebraten worden waren.

Es war tragisch. So viel konnte Lilya sagen. Die beiden Skelette hielten einander fest. Leider gab es keinen Hinweis darauf, wer sie waren. Bilder schienen entfernt worden zu sein. Jedoch bemerkte Lilya etwas. Ein kleines, rechteckiges, etwas unter dem Bett. Vorsichtig fischte die Lethan es hervor und es entpuppte sich als ein lediglich leicht angekokeltes Bild auf Flimsi. Leider hatte es kaum Farbe, doch konnte Lilya erkennen, dass es scheinbar zwei Zabrak waren und diese auch wohl wenigstens ein Kind gehabt haben. Zumindest hielt die Mutter ein Bündel in ihren Armen. Jedoch fiel es Lilya schwer, etwas genaues zu erkennen. Langsam ballte Lilya mit ihrer leeren Hand eine Faust. Die verschlossene Tür, das verbrannte Dorf. Langsam überkam Lilya eine Vermutung, die ihr die Galle hochkommen ließ. Jedoch gewann die Wut in ihr. Schnaubend verließ die angehende Sith das Gebäude und setzte sich auf die Überreste eines Brunnens, der schon längst ausgetrocknet war. Ein Blick herunter und sie fand wieder eine Leiche.

“Wir sollten gehen, sobald wir fertig sind… bevor ich mich vergesse…”

Sie sagte es leise zu sich selbst, während sie das Bild anschaute. Sie hoffte auf der einen Seite falsch zu liegen, auf der anderen war da so eine kleine Stimme in ihrem Hinterkopf, welche ihr leider schon ihre Befürchtungen regelrecht zu bestätigen versuchte. Es konnte einfach kein Zufall sein, dass Norag von allen möglichen Orten zu einem abgebrannten Zabrak Dorf geführt worden war. Und die verriegelte Tür? Vermutlich nur ein Pärchen, welches sich gegen die Peiniger zu wehren versucht hatte. Sie wollte gerade jetzt jemanden dafür bestrafen. Sie wollte zerreißen und morden. Wollte einfach alle Verantwortlichen dafür abstrafen. Und das andere Dorf schien sich komplett zu verschließen vor dem, was da wenig entfernt von ihnen geschehen war. Sie versteckten sich einfach hinter Gruselgeschichten. Doch die Wahrheit schien ihnen zu schlimm. Alleine dies machte Lilya nur wütender. Vielleicht hatten genau diese Dorfbewohner etwas mit dem, was hier geschehen war, zu tun. Wenn dem so war, würde Lilya dafür sorgen, dass selbst ihre Verwandten die Überreste nicht mehr identifizieren könnten.

Langsam schloss Lilya ihre Augen und glaubte sehr schnell zu spüren, dass dieses Dorf in der Macht wegen den Gräueltaten regelrecht von der Dunkelheit durchzogen wirkte. Jedoch war es nur das. Ein Gefühl. Nicht mehr. Auf jeden Fall war dieser Ort ein Opfer eines wahren Verbrechens. Eines Verbrechens, welches gesühnt gehörte.


Ketaris - Mitten im Wald - Zerstörtes (Verfluchtes?) Dorf
Darth Nydak (Norag) und Lilya
 
Ketaris - Mitten im Wald - Zerstörtes (Verfluchtes) Dorf
Darth Nydak (Norag) und Lilya

Lilya antwortete ihm recht schnell, aber die Antwort kannte er bereits, es wird nicht schön gewesen zu sein. Er ging weiter hinein während Lilya in eines der Häuser ging sein Droide sprang Norag hinterher um nicht so alleine zu sein. Ja man merkte, das selbst der Droide der eigentlich keine Gefühle haben dürfte sich unwohl fühlte. Wie eigenartig sich solche Dinge wie ein Droide sich weiter entwickeln konnten, obwohl es nur eine Maschine im Endeffekt war. Aber dies war Norag egal, es war sein bester Freund, er hat so vieles schon mit ihm durchgemacht und daher ist es für ihn sehr wichtig geworden. Nicht umsonst würde er immer wieder darüber nachdenken, das er ihn bald weiter aufrüsten wollte, einfach damit er als ein Teil dieser Gruppe zählen konnte und helfen konnte.

Etwas weiter entfernt ging Norag auch in eines der Häuser, sah sich vorher aber etwas um, aber er konnte nichts erkennen, außer verbrannte Häuser, Überwucherung der Zeit und keine andere lebeneden Seele. Der Zabrak senkte kurz den Blick, hier muss etwas sehr schlimmes passiert sein. Etwas unschönes. Mit kleinen Schritten ging er in die Überreste des Hauses rein und sah sich um, überall lagen Überreste von verbrannten Möbel und der kompletten Inneneinrichtung, selbst das Dach war nicht mehr wirklich ein Dach, es war eingestürzt und man musste aufpassen an welchen Balken man kam, es sah sehr instabil aus. Weiter drinnen kam er in ein Zimmer was sehr dunkel war, er sah kurz hinter sich und atmete einmal tief durch und holte sein Lichtschwert vom Gürtel und aktivierte nur eine Seite um Licht zu machen. Das dunkle Zimmer hüllte sich in ein rotes Licht und er sah mehrere Skelette die dort Lagen er erschrak kurz und sah die Leichen an, es sah aus das fast das gesamte Dorf hier lag, von den Toten die einst dieses Dorf belebten. Mit zittrigen Händen sah er sich die Skelette an, was für ein Verbrechen wurde hier nur begangen?! Wut und Trauer überkamen ihn, warum die Trauer? Was war mit ihm nur los?

Wenn er sich so die Skelette ansah senkte er sein Blick und ballte die Fäuste. Der frische Sith gab kurz einen kleine Schrei von sich, das sich leicht als einen Machtschrei entpuppte da die Balken bewegt wurden und das Haus in sich zusammenviel. Norag schaute erschrocken auf und aktivierte die zweite Seite seines Schwertes und nutze die Macht um nicht von den Trümmern beerdigt zu werden. Nun stand er da mit seinem Lichtschwert und düsteren Blick. Der Droide stand vor dem Haus und sah ihn an. Der Zabrak sah ihn an und nickte, er deaktivierte sein Schwert und versteckte es wieder unter seinem Gürtel und viel auf die Knie. Er durfte nicht zulassen das die dunkle Seite ihn holte daher beruhigte er sich mit ruhigen Atmen.

Sobald er sich wieder find ging er zu Lilya die an einem Brunnen stand, er brauchte keine Worte um zu beschreiben was hier geschehen war, das konnte man auch in ihrem Blick erkennen. Beide wussten das etwas schreckliches hier geschah und es mit keinen Wort besser machte. Egal welches Wort man nutze es machte die Situation nicht besser... Norag, auch wenn er ein Sith war, er war nicht wie die anderen, er ging zum Eingang des Dorfes bastelte Stöcke aneinander die ein Kreuz bildeten und stieß es in den Boden. Als andenken an seine toten Verwandten, auch wenn er keine Ahnung hatte, zumindest bis jetzt, das seine Eltern darunter waren.

Der Droide war wieder zu der Lethan gelaufen und sah sie an und das Bild und der Doride gab ein leises trauriges summen von sich. Kurz darauf kam auch Norag zurück zu Lilya.


"Was hast du da in der Hand...?"

Fragte er leise mit einer belegten Stimme.

Ketaris - Mitten im Wald - Zerstörtes (Verfluchtes) Dorf
Darth Nydak (Norag) und Lilya
 
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Darth Nydak (Norag) und Lilya




Lilya saß einfach da. Sie starrte das Bild aus der Hütte an. Irgendwie hatten die Augen der Frau etwas Vertrautes, doch Lilya vermochte nicht zu sagen, was es genau war. Erst als der Droide bei ihr war, besinnte sie sich auf das Hier und Jetzt. Eindeutig war diese ganze Geschichte kein Fluch. Jemand hatte hier ein grausames Verbrechen begangen. Bei dem Droiden lächelte Lilya traurig.

“Hey, Kleiner…”

Kurz darauf kam auch Norag dazu. Die Lethan schaute ihn an und blickte wieder auf das Bild. Diese Augen. Bei der Frage, was Lilya da hatte, hielt die Lethan ihm das Bild hin.

“Ich habe es drüben in der Hütte gefunden. Die Besitzer scheinen sich wohl ziemlich gewehrt zu haben. Zumindest konnte ich nur Überreste von zwei Erwachsenen finden. Aber keine Kinder. Wie war es bei dir?”

Die Twi’lek hatte schon eine ungefähre Ahnung, was geschehen war. Jemand war hergekommen. Hatte wahrscheinlich Kinder entführt und die Erwachsenen getötet. Vermutlich hatten einige Eltern Widerstand geleistet und wurden deswegen eingesperrt. Als man fertig war, wurde das Dorf in Brand gesteckt. Jetzt war es sogar gar nicht mal so unwahrscheinlich, dass die Leute in dem anderen Dorf den Tätern den Tipp gegeben haben, um ihre eigene Haut zu retten. Sollte sich das bestätigen… Lilyas Blick war ungewohnt finster. Sie wollte Blut. Blut der Personen, die für das Verantwortung trugen, was in diesem Dorf passiert war. Ja, sie würde diese Wesen ausfindig machen und sie langsam und qualvoll töten. Es war nicht schwer zu erkennen, dass Norag unter dem litt, was hier passiert war.

“Ich glaube, wir sollten gehen, oder? Du wirkst nicht gerade in einem guten Zustand, seit wir hier sind."


Lilya war halt den Anblick gewohnt. Ihr ganzes Leben hatte sie unterschiedlich entstellte Lebewesen gesehen. Hatte ihnen geholfen. Auch Leichen waren ihr nicht fremd, egal in welchem Zustand, doch auch ihr bereitete dieses Dorf unbehagen und sie würde nur ungern hier ihren zweiten Wohnsitz einrichten.




Ketaris - Mitten im Wald - Zerstörtes (Verfluchtes?) Dorf
Darth Nydak (Norag) und Lilya
 
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Darth Nydak (Norag) und Lilya

Als Norag das Kreuz aufgebaut hatte kam er zurück zu Lilya und sah kurz zu seinem Droiden und dann zu Lilya die auf seine Frage ein Bild hinhielt.

"Bei mir ähnlich, in dem großen Haus da, was eine Art Gemeinschaftshaus gewesen sein konnte, waren im hintersten Raum sehr viele Skelette... Zabraks... Überwiegend..."

Bei den Worten ballte er die Fäuste, mehrere von seiner Spezies einfach getötet. Er schüttelte den Kopf und sah sich das Bild von Lilya an, er nahm es in die Hand und kurz darauf brach er zusammen, für Lilya mag es aussehen als sei er wie erstarrt auf das Bild am starren. Jedoch ging bei ihm etwas anderes vor, er sah Bruchteile von Erinnerungen von einen dieser Personen. Und er sah wie das kleine Büdel, das Kind ihnen entrissen wurde und nur noch ein Schrei einer Frau ertönte mit dem Worten 'Nein Norag!!!'.
Kurz darauf kam er wieder zu sich und musste Luft holen, als hätte er die ganze Zeit dabei nicht geatmet und sah das Bild wieder an, danach Lilya. Das waren seine Eltern...


"Meine... Eltern... Das... Das waren meine Eltern... Das Bündel in der Hand der Frau bin... Ich... Ich bin das Bündel..."

Man konnte dem Zabrak anmerken, das er nicht wusste was er fühlen sollte, sollte er wütend sein? Traurig? Verzweifelt? Er wusste es selbst nicht, er kniete nur da und starrte das Bild an. Und leider wusste er wer für das alles hier Schuld trug... In erster Linie der Sklavenhändler und seine Handlanger, da er diese aber immer wechselt, war ihm nicht bewusst welche genau von denen. Was war mit dem Dort? War es mit denen unter einen Hut? Der Laden der so überhaupt nicht ins Bild passte, dieser neue riesige Laden passte nicht in dieses Dorf hinein!

Er stand zitternd auf und ging langsam Richtung Ausgang als Lilya ihn ansprach, er nahm ihre Hand, weil er auch merkte das selbst sie das mitnahm. Vor dem Dorf sah er noch einmal zum Kreuz, pflückte ein Paar Blumen die weiter weg wuchsen und legte sie davor, schweigend stand er einige Herzschläge dort und sah auf das provisorische Grab.


"Möget ihr, soweit wie es euch möglich ist, in Frieden ruhen..."

Sagte er leise und ging mit Lilya wieder den Weg zurück zu dem anderen Dorf durch den Wald. Jedoch blieb er quasi auf der Mitte des Weges stehen.

"Denkst du das andere Dorf hat was damit zu tun? Der Laden fühlt sich so falsch in diesem Dorf an."

Fragte er Lilya und sein Blick und ebenfalls seine Aura waren sehr dunkeln, jetzt vor Zorn es könnte so sein, das die Schuld an dem Schicksal seiner Eltern und an seinem Leben waren. Es war Jahrelang ein Sklave und musste über sich alles ergehen lassen. Jetzt war er wütend, wenn er heraus bekommen würde, wer alles daran mit Schuld war würde er nicht wissen in wie weit er sich zurück halten konnte.
Selbst sein Droide merkte seine Mimik und kletterte unsicher auf Lilya's Schulter.


Ketaris - Mitten im Wald - Auf dem Weg zwischen den beiden Dörfern
Darth Nydak (Norag) und Lilya
 
Ketaris - Mitten im Wald - Zerstörtes (Verfluchtes?) Dorf
Darth Nydak (Norag) und Lilya




Norag schien wirklich an diesem Ort zu leiden. Es tat weh ihn so zu sehen. Verdammt! Selbst sie, die Lethan, die nichts mit diesem Dorf zu tun hatte, war sauer. Als Norag von dem komischen, kreuzartigen Gebilde zurückkam, Redete er über eines der Gebäude, die wohl eine Art Gemeindehaus gewesen waren.

“Also eine Zabrak-Siedlung… Das Paar in dem Haus war auch…”

Lilya schaute Norag an, als er das Bild annahm. Er stand einfach starr dort. Starr wie eine Statue. Noch bevor Norag etwas zu sagen vermochte, erkannte Lilya an seiner Mimik, wer diese Lebewesen in der Hütte gewesen waren. Lilya senkte bei seinen Worten den Blick und nickte nur langsam.

“Behalte das Bild. Ich glaube, dass sie wirklich um dich gekämpft haben. Ich hasse Sklaverei. Ich würde gerne den Mann, der mich da rein gebracht hat, selbst zur Rede stellen. Ich kann mir vorstellen, was in dir Vorgeht… Egal was du nun tust… Ich bin bei dir.”


Sie meinte es ernst. Lilya legte schließlich eine Hand auf seine Schulter und wartete, bis er wieder die Kraft und Energie hatte aufzustehen. So gingen die Beiden zum Ausgang des Dorfes. Der Zabrak nahm ihre Hand und bei seinen Worten, während sie dieses Dorf hinter sich ließen, verstand die Lethan auch, was der Zabrak da gebaut hatte. Ein Denkmal. Lilya nickte diesem einmal respektvoll zu, ehe sie sich scheinbar auf den Rückweg machten. Jedoch hielt der Zabrak unterwegs inne. Lilya schaute ihn an und seine Worte führten sie zurück zu ihren Überlegungen, was den Laden anging. Instinktiv wollte die Lethan irgendwas Beruhigendes sagen. Alles runterspielen. Doch am Ende würde sie damit nur Norag und auch sich selbst belügen. Daher brauchte Lilya ein paar Sekunden, ehe sie eine klare Antwort geben konnte, während der Droide auf ihre Schulter geklettert war.

“Mir kam es sehr komisch vor. Wirklich. So ein Laden. Der hatte ja alles und war riesig. Viel zu riesig für solch ein Dorf. Vor allem was man dort alles kaufen konnte. Selbst die Preise waren erstaunlich niedrig.”


Innerlich fluchte Lilya, weil sie wie eine Werbung im letzten Teil klang, weswegen sie mit dem Kopf schüttelte und noch einmal neu ansetzen musste.

“Was ich sagen will… Dieser verdammte Laden passt so gut in dieses Dorf wie ein Rancor auf dem Treffen der ‘Anonymen Pflanzenfressern’. Irgendwo muss deren Reichtum ja herkommen und die Gegend hier wirft so etwas sicher nicht ab. Diese Dorfbewohner schulden uns… schulden dir eine Antwort…”

‘...und wenn die was damit zu tun haben, dann fackel dich dieses Dorf eigenhändig ab!’ fügte Lilya in Gedanken hinzu. Auch sie war voller Wut. Vielleicht irrten sie sich ja und der alte Laden war einfach nur zufällig von einem Verbrecher angezündet worden. Der Reichtum konnte auch einfach zufällig einem Kind der Stadt zu verdanken sein, doch am Ende lebten sie hier nicht in einem Märchen und wenn Lilya eines in ihrem Leben gelernt hatte, dann dass es nie so perfekt lief wie man es gerne hätte. Es gab einfach keine wirklichen Happy Ends wie in einem Holodrama oder so. Diese Happy Ends zeigten nie, wie es nach der Hochphase meist erst richtig bergab ging. Was dieses Dorf anging? Das stank bis zum Himmel.




Ketaris - Mitten im Wald - Auf dem Weg zwischen den beiden Dörfern
Darth Nydak (Norag) und Lilya
 
Ketaris - Mitten im Wald - Auf dem Weg zwischen den beiden Dörfern
Darth Nydak (Norag) und Lilya
Das Bild was er mitnahm, packte er erst einmal in eine der Innentaschen der Jacke die er übergeworfen hatte. Und überlegte wie Lilya was falsch an diesem anderen Dorf war. Irgendwas war da nicht so ganz normal wie die Dorfbewohner es zu scheinen vermochten.

"Ich würde sagen, wir gehen erst einmal zurück und kaufen Vorräte... Da wir kaum noch was haben, wäre das vom Vorteil. Wir müssen schließlich auch auf uns achten. Während wir uns hier so oder so aufhalten, können wir im Dorf die Ohren aufhalten... Mal sehen, was man eventuell dort aufschnappt. Vielleicht verheimlichen sie ja wirklich was..."

Sein Blick war am Ende des Satzes recht düster, jedoch lockerte er sich etwas auf und ging weiter und sah zu seiner Freundin. Sie gab ihm wirklich die Kraft einfach weiter zu machen und nicht zusammen zu brechen. Ja die Lethan gab ihm viel Kraft, auch wenn sie nicht groß was tat, sie war da, alleine ihre Anwesenheit war beruhigend für den Zabrak. Währe sie nicht da, hätte das anders enden können, das er in diesem zerstörten Dorf in die Dunkle Seite komplett abgerutscht wäre.

Sie kamen nach einem kleinen Marsch wieder in dem Dorf an und die Alte Dame, die sie gewarnt hatte, sah den Zabrak komplett entgeistert an, als schien es, das sie es nicht erwartet hätte, das zumindest der Zabrak lebend aus diesem Dorf kommen würde. Norag hatte dies natürlich bemerkt und ging etwas näher zu der alten Frau die leicht zurück wich.


"Was bist du für ein Wesen?! Das den verfluchten Zabrak Ort überlebt hat?!"

Diese Frau schien regelrecht Angst vor dem rothäutigen zu haben, was ihn sehr verwunderte. Was in aller Welt meinte diese Dame nur? Das Dorf was so verflucht schien, war einfach nur ein Ort eines großen unverzeilichen Verbrechens und kein Fluch, das Zabraks tötet.

"Was soll das bitte heißen? Es ist ein zerstörtes Dorf... Und kein Ort wo Zabraks ihr Ende finden... Oder irre ich mich da?!"

Sein Blick wurde leicht finster, als er die Frage stellte, das machte der Frau noch mehr Angst und sie versteckte sich in ihrem Haus und knallte die Tür zu. Als der Zabrak den Blick von der Tür über die Straße zum Laden legte, starrten ihn regelrecht jeder Bewohner dieses Dorfes an. Was zur Hölle ging hier vor?! Er sah etwas irritiert zu Lilya und seinem Freund auf ihrer Schulter. War ihnen das genauso suspekt?
Man merke wie unwohl dem jungen Sith das war, das ihn wirklich alle anstarrten, als wäre er ein Geist. Es schien als wäre er der einzige der dieses Dorf wieder lebend verlassen hatte, zumindest als ein Zabrak.
Er ging wieder näher zu Lilya und meinte, das sie ihren Einkauf vielleicht doch verschieben und erstmal zum Schiff verschwinden sollten. Er nahm sie an die Hand nach dem er sie aufgeklärt hatte und sie gingen gemeinsam zum Ausgang des Dorfes, als ihn ein Dorfbewohner am Arm packte mit der er die Hand der Twi'lek hielt uns sah den Bewohner an.


"Lass die Twi'lek in Ruhe du unheilvoller Zabrak!"

Sagte dieser Bewohner mit leicht zitternder Stimme. Etwas verwirrt sah Norag ihn an und auf seine Hand die seinen Arm festhielt und dann zu Lilya, nach dem Motto 'Übernimm du das Wort bevor ich mich vergesse'. Würde Lilya dabei nicht einschreiten, könnte so einiges schlimmes gerade passieren wenn der Zabrak sich hier und jetzt vergessen würde.

Ketaris - Im Dorf mit dem Laden - Am Ausgang Richtung Schiff
Darth Nydak (Norag) und Lilya
 
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Es war simpel. Als Norag erwähnte, dass sie zurück zum Dorf gehen und dort Vorräte kaufen würden, nickte Lilya ruhig. Allgemein die Idee, im Dorf die Ohren aufzuhalten, klang nach einem guten Plan. Die ganze Sache stank doch bis zum Himmel. Aber was da los war? Lilya glaubte, dass ihnen noch ein paar Puzzleteile fehlten. Daher überlegte sie, warum das Dorf so komisch wirkte. Eine Verbesserung entstand auch dadurch nicht, dass die Dame, welche die Beiden gewarnt hatte, sich noch komischer verhielt. Sie hatte Angst. Was waren das für Leute?! Aberglaube, Furcht vor einem Zabrak, der eigentlich nur ein zerstörtes Dorf besucht hatte? Zum Glück war Norag schneller mit dem Antworten. Aber anstatt seine Fragen zu beantworten, rannte die Frau weg, als wäre Norag ein Monster.

“Bevor du mich fragst… Nein, du hast dich in den letzten Minuten nicht in einen Rancor oder Krayt-Drachen verwandelt. Die hat doch einen Sprung in der Schüssel…”

Das war alles, was Lilya dazu zu sagen hatte. Ihre Augen waren zu schlitzen verengt und ihre Stimme klang bitter. Sie erinnerte sich daran, wie xenophob selbst jetzt noch einige Lebewesen waren. Aber das hier? Das war ein ganz anderes Level als das, was man sonst erlebte. Alleine wie man sie anschaute ließ die Lethan ihre Fäuste ballen. Selbst wenn es bei der Aufmerksamkeit hauptsächlich um Norag ging, so wurde die Twi'lek gerade wütend. Lilya atmete tief durch.

“Lass uns weitergehen. Ich mag diesen Ort nicht… Nicht mehr.”

Als Norag meinte, dass sie den Einkauf besser auf später verschieben sollte, nickte Lilya daher nur knapp und wollte mit ihm wieder in Richtung des Schiffes. Doch weit kamen sie nicht. Die Worte, die der Dorfbewohner nutzte, waren ihr einfach zu viel. Norag überließ ihr das Feld und das erste, was der Dorfbewohner in Lilyas Gesicht sah, war ein Blick, der ihr Gemüt klar machte. Wenn Blicke töten könnten, dann wäre dieser Dorfbewohner tot umgefallen, ehe sie ein künstliches Lächeln aufsetzte.

“Es ist süß, dass Sie sich Sorgen um mich machen…”

Es kam mit zuckersüßer Stimme, ehe ihr Blick sich verhärtete und auch ihre Stimme war kalt wie Eis, sobald die Lethan weiter sprach.

“...aber erst einmal lassen Sie meinen Freund in Ruhe und erklären, was in diesem Dorf schief läuft, bevor ich mich vergesse…”

In diesem Moment packte Lilya den Arm, mit dem der Bewohner noch zuvor Norag festgehalten hatte. Man konnte in ihrer Körperhaltung langsam erkennen, dass sie doch mehr Sith war, als sie sich selbst eingestehen wollte. Ihre Stimme, ihre Mimik, einfach alles wirkte so, als würde die Lethan keinen Widerspruch dulden. Als wäre sie die Sith und Norag ihr Schüler.

“Alles was Sie nur tun müssen, um meine Laune ein bisschen zu verbessern ist… mir und meinem Freund hier zu erklären, was man in diesem Dorf für ein verdammtes Problem mit Zabraks hat!”

Sie war innerlich am Kochen. Am liebsten wäre Lilya schon jetzt über den Dorfbewohner hergefallen. Doch noch konnte sich die Lethan zusammenreißen und war lediglich furchteinflößend, was ein krasser Kontrast zu dem war, wie Norag sie wahrscheinlich sonst kannte. Wahrscheinlich reichte schon ihr Blick, um den Dorfbewohner erstarren zu lassen.

“Sag uns einfach, was wir wissen wollen und wir verschwinden von hier schneller, als Ihr Banthascheiße sagen könnt!”

Sie war wütend. Richtig wütend. Würde dieser Dreckskerl auch nur ein falsches Wort sagen, dann wäre Lilya die Erste, die den Boden mit seinem Blut neu anmalen würde. Sie war so voller Zorn und Wut, weil sie an ihre Kindheit erinnert wurde, dass sie wie ausgewechselt wirkte. Unter keinen Umständen würde sie diesen Dreck von einem Lebewesen einfach gehen lassen, ohne eine Antwort zu erhalten.




Ketaris - Dorf mit dem Laden - Ausgang Richtung Schiff
Darth Nydak (Norag) und Lilya
 
Ketaris - Im Dorf mit dem Laden - Am Ausgang Richtung Schiff
Darth Nydak (Norag) und Lilya

Gerade am Ausgang angekommen nervte auch noch der Dorfbewohner, aber Norag überlies Lilya das reden und es war... Erschreckend im ersten Moment. Er kannte zwar schon solche Ausdrücke von Darth Makhaira... Aber von der Lethan noch nicht, er hat sie als liebes Wesen kennen gelernt... Obwohl wenn er so nachdachte, das erste mal als sie sich trafen, war sie ähnlich drauf, als sie ihm das Halsband raus operiert hatte. Daher überlies er auch jetzt erst einmal Lilya das Feld.

Als die Twie'lek den Arm des Dorfbewohner griff und ihre Stimme eiskalt wurde und ihre Mimik alles widerspiegelte sah der Dorfbewohner sie mit riesen großen, verängstigten Augen an. Er war am ganzen Leibe am zittern und wollte versuchen zu antworten, jedoch waren die ersten Ansäte nur ein unsicheres stottern. Jedoch versuchte er zu antworten.


"Das... Dorf... Das verfluchte... Zabrak... Dorf... Da kam nie... Nie ein... Ein Zabrak wieder... Lebend heraus... Alle Zabraks... Sterben da...!"

Als der Dorfbewohner voller Angst das der Lethan sagte wurden Norags Augen verengt und dachte nach ob er irgendetwas übersehen oder nicht bemerkt hatte. Wieso kam kein Zabrak wieder lebend aus dem Dorf. Es war doch nur ein Verbrechen dort begangen. Oder? Irgendetwas musste ihnen entgangen sein oder es fehlte ihnen ein gewisses Puzzleteil. Aber welches? Der Zabrak wollte es herausfinden, der Eltern zur Liebe, auch wenn er sie nie richtig kennenlernen durfte.
Bevor Norag etwas sagen könnte kam ein Bewohner näher, eine Frau und legte die Schulter auf die des männlichen Dorfbewohner, auch Angst in den Augen.


"Bitte lassen sie meinen Mann in Ruhe, wie können ihnen nur sagen, dass es seit dem Überfall kein Zabrak mehr lebend aus diesem Dorf zurück kam... Mehr können wir ihnen echt nicht sagen... Bitte, ich flehe sie an, lassen sie meinen Mann los und wir lassen euch in Frieden, wir haben denke ich mehr Angst vor euch als ihr vor uns. Alleine weil er der erste Zabrak ist, der lebend zurück aus diesem Dorf kam."

Die Dame flehte die Lethan an, ihren Mann nichts zu tun. Auch wenn sie ähnlich Angst hatte wie der Mann, könnte sie zumindest noch recht flüssig sprechen, aber man sah ihr die Angst ins Gesicht geschrieben.
Norag sah die Dame an und berührte Lilya am Arm und sah sie an.


"Wir haben unsere Antwort, lass und gehen..."

Seine Stimme war kühl und man merkte ihm an, das es noch nicht zu Ende war. Aber es schien auch, das er nicht mehr sagen wollte wenn das ganze Dorf mithörte, so als wollte er alleine mit Lilya reden. Weil es muss irgendetwas hier nicht ganz normal sein. Sein Droide der den Bewohner, seit er Norags Arm gepackt hatte durchgehend am scannen war, piepste als Antwort ohne von dem Bewohner abzulassen. Er hatte nun einmal auch einen Beschützerinstinkt, auch wenn er nur eine Maschine war.

Ketaris - Im Dorf mit dem Laden - Am Ausgang Richtung Schiff
Darth Nydak (Norag) und Lilya
 
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Ketaris - Dorf mit dem Laden - Ausgang Richtung Schiff
Darth Nydak (Norag) und Lilya



Lilya grinste bei der Art, wie der Mann antwortete. Auf ihren Lippen lag ein sadistisches Grinsen und man konnte vermutlich spüren, dass sie diese Situation genoss. Sobald der Mann richtig stotterte, grinste die Lethan nur mehr und zog ihn etwas näher zu sich. Auch hier merkte man wieder, dass Lilya normalerweise ihre Kraft unterschätzte.

“Und nun noch einmal in ganzen Sätzen bitte. So versteht man kaum etwas!”

Sobald die Frau dazu kam, schien Lilya regelrecht zusammen zu zucken. Sie schaute zwischen den beiden Dorfbewohnern hin und her, ehe sie wie vom Blitz getroffen los ließ. Die Frau erklärte alles etwas genauer. Einen Moment zögerte die Rothaut und schaute kurz zu Norag, ehe sie zu der Frau schaute.

“Entschuldigen Sie… Wir wollen hier eigentlich niemandem etwas böses.”


Sie nickte Norag zu, während er sprach, ehe sie sich noch einmal an die Frau wandte.

“Können Sie mir vielleicht noch eine Frage beantworten? Nach dem was Sie sagten, sind noch andere Zabrak zum Dorf gegangen, aber nicht zurückgekommen. Wissen Sie noch, wann zuletzt ein Zabrak den Weg zum Dorf beschritten hat? Wir, also mein Freund und ich, wollen eigentlich nur wissen, was dort passiert ist. Ich glaube ehrlich gesagt nicht an einen Fluch.”

Die Lethan lächelte nun deutlich freundlicher, ehe sie zu dem Mann schaute.

“Und verzeihen Sie mein Verhalten. Wir beide, also der Zabrak und ich, haben gerade etwas sehr Grausames gesehen. Ich glaube, wir sind einfach sehr angespannt und dann angeschaut zu werden wie ein Monster, macht die Sache nicht leichter. Seit wann ist das Dorf verflucht? Wir wollen wirklich nichts Böses, nur Antworten.”


In der Tat wirkte Lilya nun wieder deutlich mehr, wie man sie kannte. Bei ihrer Entschuldigung hatte sie gar eine leichte Verbeugung angedeutet, um diese zu unterstreichen. Jedoch fragte sich Lilya selbst, was über sie hergefallen war. Dieses Verhalten war nicht normal. Ganz sicher nicht. Ihr Blick wanderte wieder zu den beiden Dorfbewohnern. Wenn sie Antworten wollten, dann würde die Lethan sicherlich nicht damit durchkommen, dass sie sich wie ein Schläger der Credits von Schuldnern eintrieb benahm. Verdammt! Was hatte sie nur getan? Sowas war nicht gewöhnlich für die angehende Sith. Oder war es vielleicht ihr wahres Ich? Ihre wahre Natur, die nur tief in ihrem Inneren schlummerte. Sobald die Dorfbewohner antworteten, wandte sich Lilya an Norag und machte sich mit ihm auf den Weg zurück zum Schiff. Irgendwie war es irritierend. Wer war sie bitte?



Ketaris - Dorf mit dem Laden - Ausgang Richtung Schiff
Darth Nydak (Norag) und Lilya
 
Ketaris - Im Dorf mit dem Laden - Am Ausgang Richtung Schiff
Darth Nydak (Norag) und Lilya

Man sah Lilya richtig an wie sie es genoss den Herren so viel Angst einzujagen, war Norag wirklich der einzige von den Sith, der zu lieb war? Der eher das gute sah? Er war noch nie soweit einem Wesen schaden zu wollen, bis hier hin hat er sich und seine Begleiter nur verteidigt. Wie ein Beschützer. Er bekam leichte Zweifel an sich selbst, das er vielleicht einen falschen Weg eingeschlagen hatte. Aber jetzt war es zu spät er war nun ein Sith mit einem Darth-Titel.

Als die Frau sie ansprach zuckte Lilya regelrecht zusammen und ließ sofort wie vom Blitz getroffen den Bewohner los, was war jetzt los? Sie war wieder wie die alte, die er kennenlernte. Was war mit ihr los?
Der Mann brach leicht zusammen, alleine die Anspannung das zittern laugte ihn komplett aus, er sah nicht aus wie einer der sehr stark war, er hatte einen starken willen, aber das brachte ihn scheinbar eher in Schwierigkeiten als ihm lieb war.
Die Frau hingegen, naja sie bewies Mut sich einer aufgebrachten Twi'lek zu stellen, eine angehende Sith, auch wenn sie dies nicht wusste.


"Naja genaueres weiß ich leider nicht. Ich weiß nur das kein Zabrak lebend zurück kam, es gibt nur eine Person noch im Dorf die davon genaueres weiß, die ältere Dame die am Stadtrand lebt und jeden warnt der in die Richtung geht, vor allem, wenn es Zabraks sind wie ihr Freund hier. Sie erzählte Geschichten, das es wohl mehrere Zabraks da hoch gingen und de Fluch vom Dorf auf die leichte Schulter nahmen. Sie kamen jedoch nie zurück. Ich und mein Mann waren noch zu klein um das genauer mitzubekommen. Wir wissen auch nur das was die alte Dame und erzählt."

Setzte sie wieder an und erklärte was sie alles wusste. Aber mehr konnte sie wohl nicht erzählen. Die Alte Dame war die einzige die das mitbekommen hatte? Wie lange ist das denn alles her? Es war schon sehr merkwürdig das ganze. Aber es schien das die Dame vor ihnen, von ihrer Sicht die Wahrheit erzählte. Sie war nur nervös wegen der Ausstrahlung der beiden Rothäuten.

Der Mann kam langsam wieder auf die Beine und sah die Lethan an.


"Ihr habt den Ort gesehen...? Naja ihr seit auch zurück gekehrt... Wie es scheint... Keiner von uns traute sich jemals dahin, daher weiß keiner so genau was dort passiert ist oder halt wie es dort aussieht. Wir wissen auch nur das es in der Vergangenheit... Wann war das ungefähr... Vor ungefähr 20 Jahren könnte es hinkommen. Da waren wir noch Kinder."

Vor 20 Jahren, Norags Augen starrten die Dorfbewohner kurz wie erstarrt an. Das passt alles zusammen, jedes Puzzleteil passte. Dort war sein Geburtsort. Der Zabrak sah zu Boden und ballte die Fäuste. Ja es war der Ort wo seine Eltern lebten und er geboren wurde. Dort war mal sein Zuhause. Nun ist es nur noch eine Ruine. Und er wusste wem er das zu verdanken hatte!
Nur eine Sache erklärte sich ihm nicht ganz, wieso sind alle Zabraks die dort hin sind, nie wieder zurück gekehrt? Was war das für ein Puzzleteil nur.

Nachdem die beiden die Antworten hatten bedankte sich Norag knapp bei ihnen und entschuldigte sich ebenfalls für den kleinen Wutausbruch und der Anpsannung. Auf dem Weg zurück zum Schiff fing Norag leise an zu sprechen.


"Alles spricht dafür das dort meine Eltern lebten. Es ist mein Geburtsort, die Zeitangabe des Herren, bestätigt es nur noch um so mehr. Er sagte ca. 20 Jahre, naja und auf jeden Planeten sind die Zeit etwas unterschiedlich, daher passt es halt zu meinem Alter.."

Er sagte das mit leicht erdrückter Stimme, jedoch blickte er leicht um sich herum und versuchte die Auren um sich herum wahr zu nehmen.

"Aber eine Frage bleibt mir offen, warum ist kein Zabrak jemanls zurück gekommen, die diesen Ort besucht haben?"

Stellte der Zabrak die Frage ohne eine Antwort zu verlangen, weil die Lethan ihn bestimmt nicht dies beantworten konnte. Am Schiff angekommen, schloss er hinter den beiden die Rampe und verschloss sie noch mal extra nur auf Nummer sicher zu gehen.

Ketaris - Mitten im Wald - Norags Schiff - Kombüse
Darth Nydak (Norag) und Lilya
 
Ketaris - Dorf mit dem Laden - Ausgang Richtung Schiff
Darth Nydak (Norag) und Lilya



Sie bekamen mehr Antworten als ihnen lieb waren. Wenn es stimmte, was die beiden Dorfbewohner sagten, dann waren sie nun deutlich näher an der Wahrheit. Sie gaben ihnen sogar einen Anlaufpunkt. Die alte Dame am Rande des Dorfes. Vielleicht wusste sie etwas genaueres. Allgemein wirkten die Leute hier sehr jung im Schnitt. Die Frau sowie der Mann wirkten beide kaum älter als 30, eher jünger. Die Frau hatte den absoluten Respekt verdient. Die Angst ihrer Gesprächspartner war mehr als offensichtlich. Daher nickte Lilya auch bei den Worten des Mannes ruhig. Als er geendet hatte, verabschiedete sich Lilya freundlich und ging mit Norag zum Schiff.

Die Worte Norags brachten Lilya wieder ins Grübeln. Eigentlich war die Lethan noch sehr aufgewühlt wegen dem, was mit ihr selbst geschehen war und dass sie, wenn sie ehrlich mit sich war, diese Situation wirklich genossen hatte. Sie rang mit sich, jedoch weigerte sie sich zu akzeptieren, dass sie es so empfunden hatte. So war Lilya am Ende sogar dankbar, als Norag ihr etwas anderes gab, über das sie sich den Kopf zerbrechen konnte. Es stimmte schließlich, dass es bei dem Alter passte und auch das Bild und all die anderen Hinweise. Norag war ein Sklave gewesen, oder? Also schaute Lilya ihren Freund an und nickte ruhig bei der Frage.

“Du warst ein Sklave, ich glaube deine Eltern wurden Opfer von Sklaventreibern. Scheinbar auch noch sehr xenophobe. Vermutlich haben sie einfach jeden Zabrak getötet, der nicht bereit war, sich unterzuordnen.”

Lilya schaute ernst zu Norag und seufzte. Es beantwortete nur einen Teil der Fragen. Einen anderen Teil nicht.

“Was da nicht rein passt, ist, dass jeder im Dorf glaubt, dass dein Heimatdorf verflucht sei. Dafür müssen wir mit der alten Dame reden. Vielleicht weiß sie mehr?”


In der Tat wurde die Sache langsam immer komischer. Denn am Ende schien jede Frage, die beantwortet wurde, nur neue Fragen hervorzubringen. Einen Fluch gab es dort nicht. Es war ein Schauplatz eines grausamen Verbrechens gewesen. Nicht mehr, nicht weniger. Zusammen gingen die Beiden in die Kombüse, wo sich Lilya nachdenklich gegen eine Wand lehnte.

“Wenn ich ehrlich bin… Irgendetwas stinkt mir immer noch. Ich kann aber noch nicht sagen, was es ist. Dieser Fluch erklärt noch lange nicht, warum dieses Dorf solch einen extravaganten Laden hat. Alleine in der Zeit, in welcher wir hier sind, ist kein Schiff angekommen, geschweige denn gestartet. Solche Läden wie den im Dorf findet man vom Sortiment her nicht oft in so kleinen Dörfern. Zumindest nicht in denen, wo nicht irgendwie Blut an den Credits klebte.”

Lilya erinnerte sich dabei ein wenig an ihre Heimat. Erst als es zu spät war, hatte sie verstanden, wieso ihre Leute so reich waren, jedoch nur wenige Kinder dort gelebt hatten. Die Eltern oder irgendjemand in der Familie verkaufte jemanden an Sklavenhaltern. Nicht selten waren es die Kinder, die man in jungen Jahren weg gab. Kleine Kinder waren halt noch formbarer. Kleine Kinder, die in Sklaverei aufwuchsen kannten keine Freiheit und rebellierten dadurch bedeutend weniger. Deswegen wurde Lilya als kleines Kind auch einfach verkauft worden. Sie hasste diesen Gedanken und das Schlimmste daran war, dass die Lethan befürchtete, dass die Geschichte hier in eine ähnliche Richtung gehen könnte.



Ketaris - Mitten im Wald - Norags Schiff - Kombüse

Darth Nydak (Norag) und Lilya
 
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Norag nickte leicht als sie erzählte das er ein Sklave war und mit dem Sklaventreiber mitreisen musste und er nach und nach gemerkt hat, das dies falsch war und er dort nicht zuhause war. Weil welche Eltern oder Zieheltern würden ihm ein Halsband in den Nacken packen um ihm benehmen bei zu bringen nicht gegen seinen Meister zu handeln? Das konnte er sich von Anfang an nie wirklich erklären und es war ihm schon immer suspekt auch damals schon.
Norag setzte sich auf die Bank und überlegend sah er zu Lilya.


"Die einzige ältere Dame die ich sah, war die, die panische Angst vor mir hatte, vor dir jedoch nicht. Sie kam mir sehr merkwürdig vor. Das müsste aber die Dame sein, da sie am Standrand Richtung dem Dorf lebt. Hm... Kleiner, hol mir mal bitte eine Kopie von der Holomap des Schiffes..."

Sein Freund piepste freudig und sprang von der Schulter von Lilya und rannte ins Cockpit um die Daten herunter zu laden auf seinen Speicher.
Währenddessen war der Zabrak komplett in Gedanken versunken und überlegte laut.


"Ich möchte wissen was dort geschehen ist. Ich weiß das es mein Heimatdorf ist und das es wahrscheinlich zerstört wurde von den Sklavenhändlern, jedoch erklärt es mir nicht, das von dort aus kein Zabrak mehr zurück kommt."

Der junge Sith wollte an diese Informationen kommen, was dort das Problem ist. Irgendwas stimmte hier nicht, alleine die extreme Reaktion von der alten Dame, als ob sie erwartet hätte, das er nicht lebendig zurück kam.

"Wenn die alte Dame nur vor mir Angst hat, vielleicht kannst du ja mit ihr reden und ich halte mich extrem im Hintergrund, so das wenn was ist ich einschreiten kann, sollte sie etwas dummes tun."

Er sah die Lethan an die an der Wand lehnte. Irgendwie mussten sie ja an Informationen kommen. Nur ist die Frage ob die alte Dame mit ihr reden würde, da sie ja gesehen hatte, das sie mit dem Zabrak unterwegs war.
Kurz darauf zuckte Norag zusammen und erschrak als sein Droide wieder rein kam und sah ihn irritiert an. Er schüttelte den Kopf als ob etwas nicht stimmte. Der Doride sah etwas verwirrt zu ihm und machte sich klein weil er so angesarrt wurde. Jedoch beruhigte sich der Zabrak wieder, hat er sich gerade echt so sehr vor seinem Freund erschreckt? Was war denn nur los mit ihm.


"Achso du bist es, tut mir Leid ich glaube ich bin etwas zu sehr angespannt gerade... Vielleicht sollten wir etwas zur Ruhe kommen, haben wir noch Tee und eine Kleinigkeit zu essen? Vielleicht wäre das gerade das beste..."

Man merkte ihn an, das er entweder zu angespannt war oder irgendwas ihn so aufgeschreckt hatte. Nur was war es? Aber die Idee nach essen und Tee würde vielleicht noch die Nerven beruhigen, Lilya meinte ja sie hätten noch ein paar Vorräte.
Sein Freund setzte sich in die Mitte des Raumes und projizierte die Holomap von der umliegenden Gegend aus seinen Augen. Norag sah sich die Karte an und kniete sich davor.


"Sieh mal, das Dorf mit dem Laden ist abgebildet, aber mein Heimatdorf scheinbar nicht, weil wenn ich richtig vermute muss es hier irgendwo sein."

Er zeigte auf einen Bereich, wo komplett der Wald abgebildet ist, aber kein Dorf. Was war nur Falsch in diesem Ort? Es kam einen schon sehr seltsam vor.

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