The Mandalorian Season 2- Chapter 12

Wie hat Euch das Chapter gefallen:

  • 10

    Stimmen: 3 10,0%
  • 9

    Stimmen: 7 23,3%
  • 8

    Stimmen: 7 23,3%
  • 7

    Stimmen: 7 23,3%
  • 6

    Stimmen: 3 10,0%
  • 5

    Stimmen: 1 3,3%
  • 4

    Stimmen: 1 3,3%
  • 3

    Stimmen: 0 0,0%
  • 2

    Stimmen: 0 0,0%
  • 1

    Stimmen: 1 3,3%

  • Umfrageteilnehmer
    30
Interaktion zwischen Mando und dem Kind, die ich mir immer wünsche, war da.
Und hey, er lüftet seinen Helm- in Gegenwart des Kindes!

Ja, abgesehen von der großartigen Komik zwischen den beiden, passiert etwas in ihrer Beziehung: Mando wird für Baby Yoda immer mehr zu einem echten Vater, einem Vater, der versucht seinen Sohn an handwerkliche Fähigkeiten heranzuführen, ihn aber zugleich auch als nützliche Arbeitskraft betrachtet.

Ich kann mich in der Szene gut wiedererkennen, da ich auf einem Bauernhof aufgewachsen bin und auch von klein auf an Arbeiten herangeführt wurde. Im Sommer 1976 wurde ich als Vierjähriger das erste Mal beim Stroh einholen eingesetzt. Mein Vater stach das Stroh auf, meine Mutter packte es ab und meine Aufgabe war es, das Lenkrad des Traktors auf dem Strohfeld gerade zu halten, bei geringster Geschwindigkeit. Hin und wieder trat mein Vater auf den Traktor zu und griff korrigierend in das Lenkrad ein. Ein paar Jahre später ging es mit meinem jüngsten Bruder (er ging auch noch nicht in den Kindergarten) schief, als er das Lenkrad des Traktors halten sollte, während mein Vater Rübenlaub in eine Rinderwiese zur Fütterung abwerfen wollte. Während mein Vater auf dem Anhänger stand (ein Miststreuer) verriss mein Bruder das Lenkrad und fuhr durch den Weidezaun, da halfen auch die verzweifelten Korrekturzurufe meines Vaters nicht mehr.

Sehr schön ist auch, dass sich die Macher für die Helmsache Zeit lassen. An Mando ist die Begegnung von Bo-Katan und ihren beiden Mitstreitern nicht spurlos vorbeigegangen. In ihm arbeitet es. So wie Baby Yoda Mando neugierig anschaut, als dieser vorsichtig seinen Helm zum Suppe trinken etwas anhebt, scheint es auch für Baby Yoda das erste Mal zu sein. Es ist zu erwarten, dass sich Mando nach und nach aus seiner indoktrinierten religiösen Gedankenwelt befreien wird, so etwas benötigt aber seine Zeit.
 
Ich finde bisher alle Folgen gut. Sowohl von Mainstory, Setting, Design, schauspieler etc.

Was mich aber tatsächlich störrt ist der Aufbau der Folgen.
Jeder den Mando trifft: klar kann ich dir helfen wenn du vorher xyz für mich machst.

Das war jetzt zum wiederholten mal der Aufbau der Folge. Und das finde ich einfach schlecht weil man es mit wenig Aufwand anders aufbauen könnte ohne an der grundlegenden Story etwas zu ändern.

Etwa das sie auf die Imperium Basis aufmerksam werden weil ein Tie Fighter über die Siedlung fliegt und sie ihm folgen oderso.

Aber dieser Aufbau das es in jeder Folge einen „Questgeber“ gibt der Mando eine Nebenquest gibt finde ich schlecht und überhaupt nicht zur restlichen Production Value von der Serie passend.

Die Folge kriegt trotzdem 8/10 von mir weil ich den Rest einfach grade sehr genieße.
 
Was mich aber tatsächlich störrt ist der Aufbau der Folgen.
Jeder den Mando trifft: klar kann ich dir helfen wenn du vorher xyz für mich machst.

genau so ist auch der Aufbau, unten habe ich versucht es mal Zusammenzufassen:

Chapter 1
(Nebenquest: Bringe Mythrol, Belohnung "Kredits")
(Hauptquest: Bringe Baby Yoda, Belohnung "Beskar")

Chapter 2
(Hauptquest: Baby Yoda gefunden, Hindernis durch Javas bei Rückflug)
(Nebenquest: Bringe Ei vom Schlammhorn, Belohnung "Raumschiffteile")

Chapter 3
(Hauptquest: Baby Yoda zuerst abliefern und Belohnung kassieren, danach Baby Yoda wieder befreien)

Chapter 4
(Hauptquesr: Baby Yoda verstecken)
(Nebenquest: Vertreibe die Piraten, Belohnung "Versteck für Baby Yoda")

Chapter 5
(Nebenquest: Helfe Torro, Belohnung "Kredits für Reperatur")

Chapter 6
(Nebenquest: Befreie Gefangenen, Belohnung "Kredits")

Chapter 7 und 8
(Hauptquest: Eleminiere Lord, Belohnung "Baby Yoda wird nicht mehr gejagt")

Chapter 9
(Hauptquest: Finde weitere Mandalorianer)
(Nebenquest: Töte Kraytdrachen, Belohnung "Rüstung von Boba Fett")

Chapter 10
(Hauptquest: Finde weitere Mandalorianer)
(Nebenquest: Bringe Frosch-Lady nach Trask, Belohnung "Erfahren wo Mandos sind")

Chapter 11
(Hauptquest: Finde weitere Mandalorianer)
(Nebenquest: Helfe Mandos bei Mission, Belohnung "Erfahren wo ein Jedi ist")

Chapter 12
(Hauptquest: Finde Ahsoka Tano)
(Nebenquest: Zerstöre Imperiale-Festung auf Nevarro, Belohnung "Reperatur der Razor Crest")

wir haben fast bei jeder Folge immer wieder den gleichen Aufbau. Mich stört es nicht, nur ist es dadurch alles monoton,
deshalb finden einige die Serie auch nicht so toll, da die Serie ziemlich einfach gestrickt ist. Obwohl wir in Chapter 12 drei unterschiedliche
Handlungsstränge haben. Vielleicht wird sich der Aufbau der Chapter in Zukunft etwas ändern, mal schauen.
 
Ja, abgesehen von der großartigen Komik zwischen den beiden, passiert etwas in ihrer Beziehung: Mando wird für Baby Yoda immer mehr zu einem echten Vater.
.....
Sehr schön ist auch, dass sich die Macher für die Helmsache Zeit lassen. An Mando ist die Begegnung von Bo-Katan und ihren beiden Mitstreitern nicht spurlos vorbeigegangen. In ihm arbeitet es. So wie Baby Yoda Mando neugierig anschaut, als dieser vorsichtig seinen Helm zum Suppe trinken etwas anhebt, scheint es auch für Baby Yoda das erste Mal zu sein. Es ist zu erwarten, dass sich Mando nach und nach aus seiner indoktrinierten religiösen Gedankenwelt befreien wird, so etwas benötigt aber seine Zeit.

Ja, so sehe ich das auch. Es wird langsam.

Wobei es nicht nur Überzeugung, sondern auch Gewohnheit ist, den Helm zu tragen. Er macht das ja nicht erst seit gestern.
Selbst in Situationen, wo er allein ist, denkt er nicht dran, ihn abzunehmen, obwohl er das ja könnte/dürfte z.B. :auf Sorgan am Abend, hat er trotz Dunkelheit und Einsamkeit mit Helm Reparaturen am Raumschuff durchgeführt. Und als er schlafen gegangen ist mit der Froschfrau an Bord, hat er sich mit Helm hingelegt (ja, ok, der Kleine war dabei, aber es sah sehr selbstverständlich aus).

Das ist wohl wie mit unserer Maskenpflicht zur Zeit: anfangs habe ich sie nur widerwillig getragen und nur solange es unbedingt nötig ist: beim Betreten eines Supermarktes o.Ä. aufsetzen und beim Verlassen der Tür sofort wieder runter. Mittlerweile habe ich mich so dran gewöhnt, dass ich sie im Auto auf dem Parkplatz des Einkaufscenters aufsetze, mehrere Geschäfte durchlaufe und erst zuhause beim Ausladen der Einkäufe merke, dass ich das Ding noch im Gesicht habe...

Außerdem gibt er damit auch ein Stück Sicherheit auf, da es von Vorteil sein kann, dass niemand seine Mimik sieht.
Aber ich denke, es wird noch weiter dazu kommen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die erste Szene mit Baby Yoda im Reparaturschacht hat mich nur genervt. Insgesamt hat Baby Yoda in Staffel 2 IMO viel an Sympathie verspielt (sag nur die Eier in Folge 2).

Ansonsten eine sehr actionlastige Folge. Die Action war zwar optisch sehr gut gemacht (wenn auch wieder ein Wüstenplanet), aber einfach zu viel. Schön fand ich das Wiedersehen mit etlichen Staffel-1-Chars und eben dessen Hauptplaneten (wenn eben auch schon wieder Wüste).

Dass Gideon Baby Yoda für machtsensitive Klone oder so braucht, könnte auf ne Origin-Geschichte von Snoke in "Mandalorian" hinweisen. Würde mir gefallen, wenn dadurch die FO und eben Snoke mehr Hintergrund bekämen.

Schwache
7 von 10 Punkten!
 
Ich bin zwiegespalten.

Einerseits war es, wie ich finde, eine handwerklich weitgehend gut gemachte Folge. Andererseits, die Handlung... ich bin nicht sicher, ob mir gefällt, wohin sich das Ganze bewegt. Wobei, das ist falsch ausgedrückt: ich bin sicher, dass es mir nicht gefällt, ich bin nur noch unsicher, ob es mir schon aktiv missfällt. Die Bluttransfusionen des Kindes und das Drumherum erinnerten mich sofort an einen Beitrag von mir, den ich vor weniger als einem Monat erst verfasst habe hier:

Bringt aber, leider, die implizierte Überlegung mit sich: kann jemand mehr/weniger empfänglich für die Macht werden, wenn man ihm Midichlorianer zuführt/entfernt? Denn diese biologische Komponente kommuniziert ganz klar: die Midichlorianer sprechen ohne Unterlass zu uns über den Willen der Macht, und je höher ihre Konzentration im Blut ist, desto mehr Potential scheint jemand zu haben. Wenn ich also jemandes Blut Midis künstlich zuführe, dann müsste dessen Machtpotential sich dadurch ja steigern. Also eine Verwissenschaftlichung dieser mystischen Elemente... =/

Man kann jetzt, wenn man es sich für den Kopfkanon zurechtbasteln will, das Pferd natürlich andersrum aufzäumen und es wie folgt erklären: das Machtpotential sorgt dafür, dass die Midichlorianer-Konzentration im Blut steigt, und nicht umgekehrt, weil jemand, der stark mit der Macht in Verbindung steht, unwillkürlich eine hohe Konzentration an MCs ausbildet. Würde man jetzt eine Dosis MCs jemandem verabreicht, der nicht machtempfänglich ist, so würde dadurch sein Potential nicht steigen, sondern die Midis im Blut schlicht ungenutzt verkümmern, weil er sie ja nicht zur Kommunikation mit der Macht verwendet. Mit der Erklärung kann ich zB gut leben - wirklich rübergebracht wird sie im Film jedoch nicht und diese halbgare Andeutung ist imo eher das Problem als die Tatsache, dass die Midichlorianer überhaupt eingeführt wurden.
Vor vier Wochen noch habe ich darüber lamentiert, dass die Midichlorianer eine Verwissenschaftlichung dieser mystischen Komponente der GFFA darstellen und das imo das Worldbuilding der Saga untergräbt... und jetzt beginnt die Serie, genau das aufzugreifen und weiterzuverfolgen, was ich damit befürchtet habe. Es ist zwar in gewisser Hinsicht ein wahrscheinlich unvermeidlicher und auch logisch konsequenter Ansatz, aber genau das ist und war immer mein Problem mit einem Expanded Universe, gleich in welcher Form: das Übererklären, Durchrationalisieren von Dingen, die keine Betrachtung mit der Lupe benötigen würden. Dies ist mal das eine.
Das andere ist, dass sich hier auch wieder das Bedienen an bekannten Legends-Elementen bemerkbar macht. Klar, ich habe auch gern Jedi Knight II gespielt und dass das Labor auf Nevarro an den Außenposten auf Kejim erinnert, habe ich wohlwollend bemerkt. Aber Dunkeltruppler, die Macht synthetisch Leuten zuführen... ? Das waren Elemente, die im Videospiel zweckmäßig, aber wenig seriös waren und ich glaube nicht, dass es sich gut umsetzen lässt. Zumal schon die bloße Andeutung dieser Möglichkeit sogleich weitreichende Implikationen mit sich bringt und dann wiederum die Fragen und Überlegungen tausendfach aufwirft, wieso das nicht stärker weiterverfolgt wurde in der GFFA, etc. Jedi-Ritter gab es für mindestens 25.000 Jahre, wollen die uns glauben machen, dass in all dieser Zeit Moff Gideon der Erste ist, der sich an so etwas versucht? Und zudem finde ich es einfach schlicht schade, wenn man bei einer Folge, die in einem vermeintlichen Cliffhanger endet, schon recht genaue Vorstellungen hat, worauf es hinauslaufen wird/muss.

Dann zu dem Punkt, der bereits so treffend thematisiert wurde, mit dem formularischen Ablauf der Folgen: das fiel mir auch bereits negativ auf, in S2 sogar stärker denn in S1. Ich habe das Gefühl, dass die Serie mit ihrem eigenen Format nicht allzu viel anzufangen weiß. Das beginnt bei der ungewöhnlichen, halbgaren Durchschnittslänge der Episoden, die mit rund 35 Minuten deutlich länger als die ~22 Minuten TCW und deutlich kürzer als die 45-60 Minuten von erwachseneren Serienformaten ist. TM steckt also irgendwo in der Mitte fest und schafft es dadurch nicht, seine Spielzeit effizient zu nutzen, um die epische Erzähldichte von GoT und Konsorten zu erreichen, und plätschert aber auch weniger stringent und zusammengepackt vor sich hin als eine durchschnittliche Clone Wars-Episode. Mit Folge 12 haben wir nun über 7 Stunden Mandalorian gesehen - das entspricht etwa der Länge einer gesamten Star Wars-Filmtrilogie! Wenn man nun vergleicht, was handlungstechnisch die OT, PT und ST in dieser Dauer erzählt haben an Geschichte, dann schneidet TM hier eher dürftig ab. Dabei hilft es auch nicht gerade, dass in S2 nun einige Folgen bereits einen klaren Filler-Charakter haben. Die Episode auf dem Eisplaneten etwa hätte man sich vollständig schenken können. Man hätte sie ohne Abstriche durch eine einzige Szene ersetzen können, in welcher der Mando am Weg nach Trask von der Republik-Patrouille angegriffen und das Schiff dadurch beschädigt wird. Das hätte nur 3 Minuten Spielzeit erfordert. Dass man solche Begegebenheiten über ganze Episoden ausbreitet, stimmt mich nicht sehr zuversichtlich ob der Planung der Serie und ihrer Geschichte, die sie noch erzählen möchte (aber natürlich hoffe ich und bin offen dafür, eines Besseren belehrt zu werden).

Und noch etwas drängt in meinem Hinterkopf ungut vor sich herum, wobei ich sehr hoffe, dass ich mich irre:

Ich mache mir Gedanken darum, wo die Serie langfristig hingeht. Ich meine, wir haben das Kind als zentralen Punkt der Handlung. Aber wir kennen den kanonischen Rahmen, in dem sich TM bewegt, und wissen aus der ST, dass keine Spur vom Kind zu sehen ist. Auch wissen wir, dass Disney in seiner bedeutendsten gegenwärtigen TV-Serie sicher nicht prominent den Tod eines Kindes inszenieren wird, weil Zielgruppe. Was wird also geschehen mit dem Kind - wird dieses irgendwie versteckt oder sonst wie beiseite geschafft werden, damit es dann 300-400 Jahre lang heranwächst und in der fernen Zukunft von zukünftigen Star Wars-Inhalten eine Yoda-esque Rolle zu spielen? Und wenn nicht: was dann?

Nun, wir wissen leider noch etwas: wir wissen, dass Dave Filoni zwar subtil, aber definitiv, Zeitreisen kanonisiert hat. Was also, wenn die Serie darin gipfeln wird, dass Baby Yoda letzten Endes nun... Baby Yoda sein wird? Wenn Ahsoka die Welt zwischen den Welten benutzt, um das Kind in die Vergangenheit zu schicken... und zwar so um die 855 Jahre zurück? Sie sagte zu Ezra zwar, man dürfe den Lauf der Ereignisse nicht verändern, aber dass man einem selbsterfüllenden Schicksal nicht seinen Ursprung geben darf, stand nirgendwo geschrieben...

Ich hoffe echt, es kommt nicht so, aber irgendwie fühlt es sich für mich an, als ob diese Option definitiv auf dem Präsentierteller für Dave Filoni sitzt. Die Entscheidung, ein Baby von Yodas (mutmaßlich nahezu ausgestorbener) Spezies in die Serie zu führen, war eine große und unerwartete; jedoch muss man das dann konsequent durchziehen und damit an ein Ziel gelangen. Ich kann mir jedenfalls nicht recht vorstellen, dass die Serie damit endet, dass Ahsoka das Kind an sich nimmt, zum Jedi ausbilden will und wir nie wieder was von ihnen hören.

P.S.: Die TIE-Jäger mit den faltbaren Flügeln - ist das nun die kanonische Ausstattung von allen TIEs? Oder handelt es sich dabei um eine spezielle Variante des TIE, was ja durchaus denkbar wäre, da sie ja von einer Imperialen Forschungseinrichtung stammen?

P.P.S.: Die Frage hat sich inzwischen beantwortet, es handelt sich tatsächlich um eine spezialisierte Variante: https://starwars.fandom.com/wiki/Outland_TIE_fighter
 
Zuletzt bearbeitet:
Starker Beitrag, @Geist :thup:

Die Verwissenschaftlichung der Macht ist für mich kein großes Problem, die Bluttransfusion für mehr Machtfähigkeiten finde ich zwar auf den ersten Blick interessant, auf den zweiten aber schrecklich. So könnte man doch einen vollkommen overpowerten Machtnutzer kreieren. Warum hat sich Palpatine nicht mit Vader-Blut geimpft, wenn dieser die höchste Konzentration an Midi-Chlorianern hat, und sich so seine Machtfähigkeiten aufpoliert?

Ich mache mir Gedanken darum, wo die Serie langfristig hingeht. Ich meine, wir haben das Kind als zentralen Punkt der Handlung. Aber wir kennen den kanonischen Rahmen, in dem sich TM bewegt, und wissen aus der ST, dass keine Spur vom Kind zu sehen ist. Auch wissen wir, dass Disney in seiner bedeutendsten gegenwärtigen TV-Serie sicher nicht prominent den Tod eines Kindes inszenieren wird, weil Zielgruppe. Was wird also geschehen mit dem Kind - wird dieses irgendwie versteckt oder sonst wie beiseite geschafft werden, damit es dann 300-400 Jahre lang heranwächst und in der fernen Zukunft von zukünftigen Star Wars-Inhalten eine Yoda-esque Rolle zu spielen? Und wenn nicht: was dann?

Nun, wir wissen leider noch etwas: wir wissen, dass Dave Filoni zwar subtil, aber definitiv, Zeitreisen kanonisiert hat. Was also, wenn die Serie darin gipfeln wird, dass Baby Yoda letzten Endes nun... Baby Yoda sein wird? Wenn Ahsoka die Welt zwischen den Welten benutzt, um das Kind in die Vergangenheit zu schicken... und zwar so um die 855 Jahre zurück? Sie sagte zu Ezra zwar, man dürfe den Lauf der Ereignisse nicht verändern, aber dass man einem selbsterfüllenden Schicksal nicht seinen Ursprung geben darf, stand nirgendwo geschrieben...

Ich hoffe echt, es kommt nicht so, aber irgendwie fühlt es sich für mich an, als ob diese Option definitiv auf dem Präsentierteller für Dave Filoni sitzt. Die Entscheidung, ein Baby von Yodas (mutmaßlich nahezu ausgestorbener) Spezies in die Serie zu führen, war eine große und unerwartete; jedoch muss man das dann konsequent durchziehen und damit an ein Ziel gelangen. Ich kann mir jedenfalls nicht recht vorstellen, dass die Serie damit endet, dass Ahsoka das Kind an sich nimmt, zum Jedi ausbilden will und wir nie wieder was von ihnen hören.

Sehr interessantes Thema.

Dass das Kind stirbt, kann ich mir auch nicht vorstellen. Dafür hat es zu viele Fans.
Ich hoffe und glaube, dass die Zeitreisen nie wieder angesprochen oder angewandt werden. Alleine die Vorstellung, dass das Kind wirklich Yoda ist, dreht mir den Magen um...das wäre meiner Meinung nach das Blödeste, was Disney machen könnte. Der zeitgereiste Yoda würde doch alles ins Unlogische ziehen, alles würde keinen Sinn mehr machen. Bezeichnet man sowas eigentlich nicht als Rekursion? Yoda wurde 41 VSY geboren, reist 9 NSY in die Vergangenheit 896 VSY zurück, um seine Geschichte zu erleben, wird 41 VSY geboren, stirbt 4 NSY, um 9 NSY in die Vergangenheit zu reisen, .... :verwirrt: da fällt mir nur mehr eins ein:

Zudem muss Ahsoka irgendwann vor Episode 9 sterben, da sie sonst wohl nicht als Stimme in Erscheinung treten könnte. Dass sie in ihrer möglichen eigenen Serie stirbt, glaube ich auch nicht, denn das würde zu einer Limitierung der Staffeln führen. Stirbt sie beim Versuch, Baby Yoda zu retten? Stirbt sie beim Kampf gegen Moff Gideon? Stirbt sie überhaupt on-screen? Holt sie sich das Dunkelschwert von Moff Gideon und wird damit zum Besitzer, nur um von Bo-Katan getötet zu werden? Fragen über Fragen....
 
Ja sehr guter Beitrag @Geist !

Diese Überlegung hatte ich noch nicht, jetz is mir ganz schlecht. Wohin das mit Baby yoda alles führen soll, weiss ich wirklich nicht.

Aber die wissenschaftliche Erklärung der Macht gefällt mir überhaupt nicht. Das ist wirklich totaler Quatsch. Bei Ep1 war es nur eine Möglichkeit die Stärke der Macht zu bestimmen, sie jetzt "tanken" zu können ist eine Katastrophe.
 
Da bin Ich ganz bei Euch:
Das Thema Zeitreise wäre in einem so komplexen Universum wie dem SW-Universum wohl kaum in den Griff zu bekommen. Da scheitern ja schon recht überschaubare "Einzelfilme" dran. Wenn Disney dieses heiße Eisen jetzt oder in Zukunft anpacken würde: Gute Nacht....Mit einer einzelnen (ungesteuerten) Anomalie käme ich klar, aber eine "Timemachine" oder ein gezielter Epochensprung via Zeit-Machtsprung als neues Feature? Saga-Selbstmord!

Einen sterbendes "Yoda-Child" erwarte ich eher nicht. Disney hat ein goldenens Kalb geschmiedet....und das wird jetzt gemolken, bis der (Tier-) Arzt kommt! Puppen, Pandora-Anhänger, Massen von Memes als Gratis-Werbung und Überläufer hin zu Star Wars aus der Welt der Non-SciFi-Streamer? Gerade jetzt, wo andere Umsatzzweige wie Disneyland und Kino wegbrechen? Auch Selbstmord.....
Habe mich zwar an den grünen Pimpf gewöhnt (anfangs fand ich ihn noch schlimmer als den Anikin-Rotzlöffel), aber 14 Staffeln lang könnte ich ihn wohl auch nicht ertragen. Halte es für möglich, dass er noch ein paar Staffeln durch die Story gezogen wird (und Streaming-Abonnenten einfängt) und dann auf einem vorübergehenden thematischen Abstellgleis auf seinen nächsten Einsatz wartet. Wir werden sehen....

Und ich gebe Dir völlig Recht @Geist, eine Übertragbarkeit der Midi-Chlorianer, quasi ein "Macht-Doping" würde mich ziemlich befremden. Das klänge dann doch sehr nach einer Superheldenerschaffung à "The Boys (Compound V)".
Es wäre schon irritierend, wenn ein limitiertes Rest-Imperium technisch das schaffen würde, was zig Jahrtausende lang niemandem gelungen ist. Biologisch wäre das für mich dann ein ähnliches Überdehnen des SW-Universums, wie auf physikalische Art durch das integrieren von Zeitreisen. Hands off, Mickey-Mouse! Das ist zu groß für Dich!
Ich befürchte aber, dass wir tatsächlich Macht-gedopte Dark-Trooper sehen werden.....dann hoffe ich, dass dieses Experiment zumindest doch noch an biologische Grenzen stößt und technisch scheitert. Das Thema Macht wäre sonst bei SW sowas von plump entzaubert, dass es mir weh tun würde.
 
Dass das Kind stirbt, kann ich mir auch nicht vorstellen. Dafür hat es zu viele Fans.
Ich hoffe und glaube, dass die Zeitreisen nie wieder angesprochen oder angewandt werden. Alleine die Vorstellung, dass das Kind wirklich Yoda ist, dreht mir den Magen um...das wäre meiner Meinung nach das Blödeste, was Disney machen könnte. Der zeitgereiste Yoda würde doch alles ins Unlogische ziehen, alles würde keinen Sinn mehr machen. Bezeichnet man sowas eigentlich nicht als Rekursion? Yoda wurde 41 VSY geboren, reist 9 NSY in die Vergangenheit 896 VSY zurück, um seine Geschichte zu erleben, wird 41 VSY geboren, stirbt 4 NSY, um 9 NSY in die Vergangenheit zu reisen, .... :verwirrt:
Es kommt noch schlimmer: was, wenn obendrein das Baby auch noch als Klon von Yoda erschaffen wird? Und die Serie einen auf Futurama macht und Yoda sein eigener (Klon-)Vater ist? :D
Horror-Szenarien, wohin man blickt.

da fällt mir nur mehr eins ein:
Ah, da fällt mir wieder ein, wieso ich The Big Band Theory nicht mag. :D Wäre Sheldon wirklich so schlau, wie die Serie ihn darstellt, dann müsste er einwenden, dass es auch einen alten Biff gab, der die Zeitlinie verlässt, in der er dem jungen Biff den Almanach gab und dieser ihm von Doc und Marty wieder abgenommen wurde. Darum würde dieser alte Biff zwangsläufig wieder im ursprünglichen 2015 landen. Im veränderten 2015 könnte nur ein Biff landen, der aus der Zeit aufbrach, in welcher der junge Biff den Almanach bekam und behalten hat (weshalb Doc und Marty ihn dem jungen Biff dort abnehmen müssen, statt gleich nach 2015 zurückzukehren). ;)

Zudem muss Ahsoka irgendwann vor Episode 9 sterben, da sie sonst wohl nicht als Stimme in Erscheinung treten könnte.
Dave Filoni hat in einem Interview dazu gesagt, dass Ahsokas Stimme, die Rey hört, kein definitiver Hinweis auf ihren Tod sein soll.
 
@Midichlorianer

Mir gefällt die Vorstellung der Midichlorianer auch nicht, der Begriff "Entmystifizierung der Macht" fasst auch meine Ansicht zu der Sache gut zusammen. Die Prequels haben seiner Zeit also für mich nicht nur einen sehr krassen Bruch im Star Wars-Design mit sich gebracht, sondern auch die zwar für Machtsensitive greifbar existierende, aber doch sehr religiös, mystisch und magisch umwehte "Macht" mit einem ansatzweisen wissenschaftlichen Hintergrund ein bisschen entzaubert. Mitterweile hab ich mich daran gewöhnt, dass es Midichlorianer gibt und seh das alles insgesamt auch schon längst nicht mehr so eng. Ich hab nun ja schon mehrfach geschrieben, dass mir am Mandalorianer gut gefällt, dass er vieles verknüpft und z.B. auch Prequel-Designs gut in den dreckigen OT-Look integriert. Deshalb hab ich, was die Midichlorianer und diese wahrscheinlichen Trooper angeht, erstmal keine Bauchschmerzen. Ich fand die Erwähnung gut, denn ich bin nun mal gespannt, ob die da jetzt auch was draus machen, was mich weiter mit den Midichlorianern versöhnt. Mir ist zunächst mal positiv aufgefallen, dass die bisherigen Experimente ja offensichtlich grandios gescheitert sind und die Imperialen mit sehr limitierten Ressourcen arbeiten, da sie wohl nur an eine ausreichende Menge Midichlorianer kommen, wenn sie das Blut eines stark machtsensitiven Wesens haben. Nun, ich werde abwarten. Dieses experimentelle Projekt ist der Grund, weshalb das Imperium in der Serie mitmischt, aber vielleicht zerstören unsere Helden das Ganze bereits in den Ansätzen bevor es überhaupt zu handfesten Ergebnissen kommt.

@ Baby Yoda

Ich hab auch schon drüber nachgedacht, was mit dem Kleinen passieren wird und wirklich gar keine Ahnung. Bin bei solchen Überlegungen allerdings meist recht unkreativ. Irgendwie muss er verschwinden (Stribt er in Lukes Akademie? Bringt Ben Solo also Baby Yoda um? :o Ich freue mich schon auf den Shitstorm... :roflmao:) und irgenwie ist er ja mit seinen 50 Jahren immer noch ein Baby - wie lange wird es also dauern, bis man ihn überhaupt ausbilden könnte? Ich bin also sehr gespannt darauf, was Ahsoka zu dem kleinen Gnom sagen wird.

@"Zeitreisen"

Die Welt zwischen den Welten und das Portal auf Lothal werden mMn viel zu heiß gegessen. Ich fand es in "Rebels" sehr eindeutig, dass die Macht (in Gestalt der Tiere) die Protagonisten geleitet hat und diese also den Willen der Macht ausgeführt haben, dann wurde das Portal geschlossen. Meiner Ansicht nach kann man durch diese Portale nicht beliebig "zeitreisen", sondern die Zwischenwelt nur betreten, wenn man von der Macht selbst eingelassen und geleitet wird.


Das sind im Wesentliche meine Ansichten zu den aufgeworfenen Themen - kann natürlich trotzdem alles auch grandios schief gehen, denn da sind natürlich schon ein paar heiße Themen angeschnitten. Aber ich werde das auf mich zukommen lassen und dann bewerten. :coffee:
 
Mit den Midis habe ich wie schon anderorts gesagt kein Problem. Die Macht wird für mich nicht dadurch entmystifiziert, dass es eine biologische Komponente gibt, die sie für Wesen nutzbar macht.

Dass man dann auch versucht, per Midis zu dopen, ist für mich zunächst auch kein Problem, solange nichts (oder besser gesagt nichts langfristig funktionierendes) herauskommt. In TM wird ja erstmal nur von Fehlschlägen berichtet und auch Palpatines „Projekt“ mit dem eigenen Körper ist ja nur mäßig erfolgreich und wohl nur mit zusätzlichem Sith-Know-How gelungen. Snoke schient hier die Ausnahme zu sein, aber auch da weiß man ja über die Funktionsweise zu wenig.

Meine Erwartung, wie es mit Baby Yoda ausgeht: Man findet seine Rasse und es stellt ich heraus, dass diese Spezies eine Ausnahme in der Galaxis darstellt: alle Mitglieder sind (hoch)machtsensitiv. Nach bitteren Erfahrungen in der weit zurückliegenden Geschichte (sowohl innerhalb der eigenen Kultur aber auch beim Kontakt mit anderen Spezies) ist dieser Spezies klar geworden, dass sie, wenn sie offen leben, aufgrund ihrer Überlegenheit nur zwei Möglichkeiten haben: zu herrschen oder sogar zum Herrschen gedrängt zu werden oder sich immer verteidigen zu müssen gegen jene, die sie instrumentalisieren wollen oder in ihnen eine Bedrohung sehen. Also hat man sich verborgen, lässt aber den Mitglieder der eigenen Spezies unter bestimmten Umständen die Möglichkeit, die Heimat zu verlassen und in der Galaxis zu leben (unter strikter Wahrung des Geheimnisses natürlich)

Möglicherweise ist auch diese einzigartige Stellung in der galaxisweiten Evolution der Grund, weshalb das Blut von Baby Yoda unter ganz bestimmten und seltenen Umständen einen (langfristig) stabilen Klon mit Machtfähigkeiten ausstatten kann. Dieser eine gelungene Versuch wird dann Snoke sein, der gerade gut genug ist, um als „Puppe“ zu dienen (das war natürlich nicht der Plan Gedeons, aber die LO macht einfach das bessere Angebot), aber eben nicht den ganzen Palpatine aufnehmen kann. Bei den Versuchen, Snoke erneut zu klonen, klappt es dann schon wieder nicht mehr (s. Behälter auf Exegol).

Das heißt, dass das Kind am Ende zu seiner Spezies zurückfindet und dort bleibt, verborgen vor der Galaxis, ehe es vielleicht mit 100-150 Jahren selbst zu denen gehört, die in die Galaxis zurückkehren.

Das wäre also meine Idee, aber ihr habt recht, wahrscheinlich wird es wirklich das Zeitreiseding und es IST Yoda…
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich auch einfach stört, wieso kennt niemand Luke Skywalker?!?!?
Der Mando sucht nach Jedi und kein einziger Dödel kommt auf Luke.
Der größte Held der Galaxis, hat den Imperator besiegt und einfach niemand kennt ihn. Das war schon eines DER Gründe, welche mir die ST komplett versaut haben.
 
Der größte Held der Galaxis, hat den Imperator besiegt und einfach niemand kennt ihn. Das war schon eines DER Gründe, welche mir die ST komplett versaut haben.

Es ist wahrscheinlicher, dass die Galaxis lediglich weiß, dass der Imperator durch die Explosion des Todessterns umgekommen ist. Luke wird die Gründe bzw. die Tatsache seines Aufenthalts im Thronsaal sicher für sich behalten haben. Wahrscheinlich würden ihm eh nur die wenigsten glauben. Diese Bescheidenheit passt für mich auch eher zu der Figur Luke. Niemanden außer sich und vielleicht seinen engsten Freunden geht die Beziehung zu seinem Vater/Vader etwas an.
 
Was mich auch einfach stört, wieso kennt niemand Luke Skywalker?!?!?
Der Mando sucht nach Jedi und kein einziger Dödel kommt auf Luke.
Der größte Held der Galaxis, hat den Imperator besiegt und einfach niemand kennt ihn. Das war schon eines DER Gründe, welche mir die ST komplett versaut haben.
Luke wird um das, was auf dem Todesstern geschah, keinen großen Aufriss gemacht haben außerhalb seines engsten Freundeskreises. Auch wenn es sich in der Rebellion wohl gerüchteweise verbreitet haben mag, so ist in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit der Imperator bei der Explosion des TS2 durch den Angriff der Allianz getötet worden.

/* Deak war schneller. :D
 
Endlich geschaut. War ganz gut unterhalten. Ich frage mich nur wie schnell sich die „Serenity“ immer reparieren lässt... ein halber Nachmittag und dann schon TIEs abschiessen?

Ashley Eckstein wird sich auf die nächste Folge freuen, not!
 
Endlich geschaut. War ganz gut unterhalten. Ich frage mich nur wie schnell sich die „Serenity“ immer reparieren lässt... ein halber Nachmittag und dann schon TIEs abschiessen?

Ashley Eckstein wird sich auf die nächste Folge freuen, not!

Serenity? Ist das ein anderer Name für die Razor Crest oder was meinst du?
 
Vielleicht lassen sich die Midichlorianer auch einfach nicht klonen oder synthetisieren. Wie bereits geschrieben, wäre es utopisch zu glauben, Gideon wäre der erste der sich mit sowas beschäftigt. Vielleicht benötigt man ja einen biologischen produzenten
Serenity? Ist das ein anderer Name für die Razor Crest oder was meinst du?

Die razor crest hat einfach eine gewisse ähnlichkeit zur serenity aus der gleichnamigen Serie (die nebenbei auch noch seeeeeeehr gut ist. Wenn nicht das beste, was es in Sachen sci-fi gibt da könnte sich Mandalorian einige Scheiben abschneiden)
 
"Die razor crest hat einfach eine gewisse ähnlichkeit zur serenity aus der Serie 'Firefly' (die nebenbei auch noch seeeeeeehr gut ist. Wenn nicht das beste, was es in Sachen sci-fi gibt da könnte sich Mandalorian einige Scheiben abschneiden)"

Fixed it.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben