Comicverfilmung Marvel Cinematic Universe

Ich finde es immer noch erstaunlich, dass das bislang nur Marvel geglückt ist und die damit ein echtes Alleinstellungsmerkmal haben. (Bloß die Netflix-Ableger fühlen sich meiner Meinung nach noch Immer zu lose zum gesamten MCU an.)

Ganz wesentlich ist meiner Meinung nach, dass die Serie direkt aus den Strukturen von Marvel Studios als Teil einer umfassenderen Strategie entwickelt wurde. Die Serien für Netflix wurden zwar auch von Marvel Studios produziert, aber man merkt, dass damals in anderen Dimensionen gedacht wurde und diese Serien mehr Beiwerk für einen zweitrangigen, aber nicht unwichtigen Markt waren. Heute ist das anders: Ich finde, ob Marvel-Film oder WandaVision, es fühlt sich nach derselben Konsistenz an und nicht nach einem günstigen Ableger. Die Serie ist ein Flaggschiff des Streaming-Dienstes und soll eine neue Ära an hochwertigen Marvel-Serien einläuten, für die sich das Abo aus Sicht der (potentiellen) Kunden auch lohnt. Da muss der Anbieter vorlegen.

Ohne das sicher beachtliche Budget wäre das nicht möglich gewesen, wo wir beim zweiten Punkt sind. Elizabeth Olsen, Paul Bettany, Randall Park und Kathryn Hahn sind alleine schon Namen, noch dazu dieselben Darsteller*innen aus den Filmen; gibt es jetzt auch nicht gerade häufig. In Bezug auf Kameraführung, Sets und Effekte sehe ich auch keinen Unterschied mehr zu Tentpoles aus den Lichtspielhäusern, das Budget soll ja sogar ein gutes Stück über dem von GoT liegen. Damit lässt sich das Gefühl aus des MCU natürlich einfacher reproduzieren als auf Sparflamme irgendwelche neuen Figuren zu verwerten. Den Deckel macht Marvel spätestens damit drauf, dass direkter Bezug zu den Filmen genommen wird und mittlerweile sogar bestimmtes Wissen beim Zuschauer voraussetzen kann, da das Franchise so einmalig populär ist.

Ich meine gehört zu haben, dass zumindest Elemente von WandaVision in Doctor Strange 2 weitergeführt werden.

Feige hat bestätigt, dass Elizabet Olsens' Scarlet Witch dort eine Rolle bekommt und die Geschehnisse aus der Serie sogar der/ein Aufhänger für den Film sein sollen.
 
Soweit ich das mitbekommen habe sind die aber auch gar nicht offiziell Teil von Feiges MCU, oder? Also mein letzter Stand war so, dass Agents of Shield und Co. unkanonisch sind.

"Agents of SHIELD" und "Agent Cater" werden wohl schon Canon sein. Immerhin wurden sie von AMC (Teil des Disney Konzerns) mit Kevin Feige als Executive Producer produziert. Dazu kommt, dass sowohl dort als auch in den Filmen Charaktere wie Jarvis (mittlerweile in "Endgame" sogar dabei), Howard Stark, Peggy Carter, Nick Fury, Agent Coulson, Maria Hill auftauchen und z.B. Cap 2 und "Age of Ultron" in die Agents-of-SHIELD-Storyline hineinspielen.

Die Netflix Produktionen sind offziell zwar auch Teil des MCU, aber wird wohl kaum bis gar kein Bezug darauf genommen (auch wenn es Gerüchte gibt, dass Fisk in Spider-Man 3 auftauchen soll).
 
Ich finde, ob Marvel-Film oder WandaVision, es fühlt sich nach derselben Konsistenz an und nicht nach einem günstigen Ableger.

Das finde ich auch. Und trotzdem finde ich es einfach schöner und übersichtlicher, wenn das eben eine Miniserie anstatt eines Filmes ist. Eine Staffel und gut ist. Dann gerne natürlich mehr andere Serien, aber eben immer nur eine Geschichte. Nicht dieses eeeewige langziehen einer Serie, noch eine Staffel, noch eine Staffel. Das wäre für mich enttäuschend.

Ich bin gar kein Fan von Wanda oder Vision, die Serie gefällt mir allerdings sehr.
 
Das finde ich auch. Und trotzdem finde ich es einfach schöner und übersichtlicher, wenn das eben eine Miniserie anstatt eines Filmes ist. Eine Staffel und gut ist. Dann gerne natürlich mehr andere Serien, aber eben immer nur eine Geschichte. Nicht dieses eeeewige langziehen einer Serie, noch eine Staffel, noch eine Staffel. Das wäre für mich enttäuschend.

Nach dem, was sich im Netz von den Offiziellen findet, sei nicht mal eine zweite Staffel in Planung. Ich denke auch nicht, dass es in diese Richtung geht, weitere Geschichten zu Wanda und/oder Vision lassen sich aber sicher erzählen. Durch die Menge an Content aus dem MCU finde ich den Gedanken, dass da "irgendwann" weitere Kapitel zu den Figuren aufgeschlagen werden, außerhalb des typischen Serien-Rhythmus, interessant. Sollen sie die Ideen ruhig reifen lassen.
 
Tolles Finale.
Gar nicht mal tiefsinnig-spektakulär, aber noch mal klassische Heldenaction und viel Emotion. Schade finde ich die Auflösung um Pietro, da hätte ich mir wirklich eine Multiverse-Lösung gewünscht und keinen Boner-Gag...

Insgesamt eine sehr mutige Serie, die man so auch nur auf einem Streamingportal bringen kann. Ich glaube im TV wäre das nach drei Folgen eingestellt worden. Umso schöner, dass dieser Mut belohnt wurde. Insgesamt hat sich auch die Figur der Wanda Maximoff deutlich entwickelt und bietet so eine weitere Grundlage für einen zukünftigen MCU Cast, der für Phase 4 auch dringend benötigt wird.

Es gibt übrigens zwei after Credit Szenen, die mir noch einmal klar machen, dass ich unbedingt wieder ins Kino möchte.

Zumindest nach dieser Serie habe ich wenig bedenken, dass bei Marvel die Luft für zukünftige Filme raus sein könnte. Obwohl die Zwangscoronapause dem Franchise sicher gut getan hat. Wenn die anderen Serien auch so aufwarten, bin ich gerne dabei.
 
Tolle Serie! Ich bin jetzt nicht der größte Hardcore Fan des MCU, aber WandaVision hat mir bisher von allen Inhalten am besten (und vor allem andauernsten) gefallen.
Ich hatte das ein oder andere Staubkorn im Auge.
 
Das Finale hatte für mich Höhen und Tiefen, vor allem die Action-Sequenzen fühlten sich teilweise etwas "billig" und nicht gut choreografiert an; fügte sich nicht optimal ein. Umso besser, dass sie keine riesige Materialschlacht aus der letzten Folge gemacht haben, sondern die Figur Wanda/Scarlet Witch im Vordergrund stand, das macht die Serie am Ende doch relativ rund.

Immer wieder spannend finde ich, wie sie es nach anfänglicher Zurückhaltung doch noch schaffen, die Wurzeln zu den Comics zu schlagen.

Mit "White Vision" verfällt Marvel Studios der Inkonsequenz der Comics, einen Charakter nicht sterben lassen zu können. Verzeihen kann ich das aber, da die Figur in den Filmen leider nicht den Tiefgang bekam, dass ihr Verlust wirklich zu bedauern war (zumindest für mich). So war es jetzt erst die Geschichte nach seinem Tod, die den Verlust wirklich greifbar gemacht hat. Wohl der größte Verdienst der Serie an den beiden Figuren Wanda und Vision.

Was ich etwas befremdlich finde: Am Ende weckt die Serie den Eindruck, es sei aufgrund ihres Traumas irgendwie "OK" gewesen, das Wanda die Menschen gefangen hielt. Damit meine ich den letzten Wortwechsel zwischen Wanda und Monica ("They will never know what your sacrificed for them"), der bei aller Empathie für mich das Recht auf Unversehrtheit etwas relativierend gewichtet. Im Laufe der Serie und auch im Finale wird zwar offengelegt, dass Wanda aus Trauer und in einer emotionalen Ausnahmesituation die Kontrolle verloren hat, die Szene blieb trotzdem mit einem kleinen Geschmäckle in meinem Gedächtnis kleben.

Im Kino wäre eine solche Umsetzung wahrscheinlich eine riskante Wette gewesen, aber je mehr ich darüber nachdenke, grundsätzlich nicht weniger interessant.
 
Mit "White Vision" verfällt Marvel Studios der Inkonsequenz der Comics, einen Charakter nicht sterben lassen zu können. Verzeihen kann ich das aber, da die Figur in den Filmen leider nicht den Tiefgang bekam, dass ihr Verlust wirklich zu bedauern war (zumindest für mich). So war es jetzt erst die Geschichte nach seinem Tod, die den Verlust wirklich greifbar gemacht hat. Wohl der größte Verdienst der Serie an den beiden Figuren Wanda und Vision.

Was ich etwas befremdlich finde: Am Ende weckt die Serie den Eindruck, es sei aufgrund ihres Traumas irgendwie "OK" gewesen, das Wanda die Menschen gefangen hielt. Damit meine ich den letzten Wortwechsel zwischen Wanda und Monica ("They will never know what your sacrificed for them"), der bei aller Empathie für mich das Recht auf Unversehrtheit etwas relativierend gewichtet. Im Laufe der Serie und auch im Finale wird zwar offengelegt, dass Wanda aus Trauer und in einer emotionalen Ausnahmesituation die Kontrolle verloren hat, die Szene blieb trotzdem mit einem kleinen Geschmäckle in meinem Gedächtnis kleben.

Ich fand den Weg, Vision wieder zurück zur bringen, auch etwas einfach und zweckmäßig konstruiert. Obwohl die Figur durch die Serie allerdings zu schade wäre, um wieder komplett zu verschwinden. Der weiße Vision könnte ganz nach Comicvorlage für eine zweite Staffel oder einen Kinofilm durchaus interessant sein. Im Comic hatte er nach der Auferstehung auch alle Erinnerungen, war aber nicht fähig Emotionen zu empfinden. Dazu noch die Frage, die schon im Finale aufgenommen wurde: sind die beiden jetzt Vision oder nicht. Das bietet genug Stoff, um für mich eine recht simple Auferstehung zu rechtfertigen. Allein schon für die Weiterentwicklung von Wandas Charakter.

Zu Wanda selbst würde ich noch abwarten. Die einzige Person, die sie am Ende auch nur annährend zur Rechenschaft ziehen könnte, wäre Monica gewesen. Und die hat selbst gesagt, dass sie bei ihrer Mutter genau so gehandelt hätte. Für mich scheint das eher eine Aufgabe für Dr. Strange zu sein, der sich als oberster Zauberer um so etwas kümmern müsste. Ich glaube, ich habe gelesen, dass Wanda in Dr. Strange 2 auftauchen soll. Das sie sich in eine Hütte im Nirgendwo zurück gezogen hat, könnte auch darauf schließen lassen, dass sie untertauchen musste. Ich hoffe auch, dass ihre Taten noch einmal aufgegriffen werden.
 
Ich fand den Weg, Vision wieder zurück zur bringen, auch etwas einfach und zweckmäßig konstruiert. Obwohl die Figur durch die Serie allerdings zu schade wäre, um wieder komplett zu verschwinden. Der weiße Vision könnte ganz nach Comicvorlage für eine zweite Staffel oder einen Kinofilm durchaus interessant sein. Im Comic hatte er nach der Auferstehung auch alle Erinnerungen, war aber nicht fähig Emotionen zu empfinden. Dazu noch die Frage, die schon im Finale aufgenommen wurde: sind die beiden jetzt Vision oder nicht. Das bietet genug Stoff, um für mich eine recht simple Auferstehung zu rechtfertigen. Allein schon für die Weiterentwicklung von Wandas Charakter.

Zu Wanda selbst würde ich noch abwarten. Die einzige Person, die sie am Ende auch nur annährend zur Rechenschaft ziehen könnte, wäre Monica gewesen. Und die hat selbst gesagt, dass sie bei ihrer Mutter genau so gehandelt hätte. Für mich scheint das eher eine Aufgabe für Dr. Strange zu sein, der sich als oberster Zauberer um so etwas kümmern müsste. Ich glaube, ich habe gelesen, dass Wanda in Dr. Strange 2 auftauchen soll. Das sie sich in eine Hütte im Nirgendwo zurück gezogen hat, könnte auch darauf schließen lassen, dass sie untertauchen musste. Ich hoffe auch, dass ihre Taten noch einmal aufgegriffen werden.


Diesen Austausch zwischen Monica und Wanda finde ich auch absolut fair, da sie m.E. korrekt auf den Punkt bringt, dass wahrscheinlich viele Menschen so gehandelt hätten; vor allem in Wandas Zustand. Als Serie bzw. für die Inszenierung gegenüber dem Zuschauer finde ich es aber ein sehr dürftiges Schlusswort, wenn suggeriert wird, dass ihre Tragödie die Folter von tausenden Menschen aufwiege. Vielleicht ist es für mich nur die Wortwahl oder wie ich die gesamte Szene wahrnehme; ich möchte mich auch nicht daran festklammern. Wahrscheinlich werde ich die Serie jetzt nochmal am Stück sehen:kaw:.

Vision ist quasi wieder da. Insofern ist nur die Frage, wann und wie sie die Figur zurückkommen lassen, m.E. besser früher als später, das Ende von "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" könnte gutes Timing sein. Wäre die Pandemie nicht gewesen, hätten wir den Film schon in zwei Monaten im Kino sehen können und damit zeitlich sehr nahe am Serienfinale, welches ja zum Set-Up des Films gehören soll. Wanda/Scarlet Witch wird sicher weit mehr als eine Nebenrolle haben.
 
Hab am Freitag das WandaVision-Serienfinale gesehen. Dieses war weitaus geradliniger (keine Multiversen oder so) wie es sich wohl viele Fans erwartet / erwünscht haben. Trotzdem kam ich auf meine Kosten, empfand ich dieses als sehr emotional und optisch 1A. Im Grunde ein guter "MCU-Film".

Einzig der weiße Vision hat sich mit dem Schiff-des-Theuseus-Vergleich etwas zu leicht umstimmen lassen, Wanda hätte gerne mehr Reue zeigen können und, dass man die böse Hexe einfach so in dort lässt wirkt etwas erkauft (kann man Agatha damit jederzeit wieder "herzaubern"). Beste Folge der Staffel ist IMO in bester GoT-Manier die vorletzte gewesen.

Die Post-Credit-Szenen waren ebenfalls klasse und teasern wohl Captain Marvel 2 und Dr. Strange 2 an. Bin echt gespannt, was es mit Wanda (auf der Suche nach ihren Kindern?) auf sich hat.

Kurz zur Folgen/Staffel/Gesamtbewertung:

1.01 "Mit einem Live Publikum gefilmt" 4/10
1.02 "Nicht umschalten" 5/10
1.03 "Jetzt in Farbe" 6/10
1.04 "Wir unterbrechen dieses Programm" 8/10
1.05 "In dieser ganz besonderen Folge ..." 8/10
1.06 "Ein brandneues Halloween Spuktakel" 7/10
1.07 "Durchbrechung der Vierten Wand" 7/10
1.08 "Was bisher geschah" 9/10
1.09 "Serien Finale" 8/10

Durchschnitt: 6,89/10

Analyse:
Ein ziemlich guter, aber kein Top-Schnitt. Dies liegt vor allem an den ersten beiden Folgen, welche meinen Humor einfach nicht getroffen haben (bin sowieso nicht DER Sitcom-Fan). Ab spätestens Folge 5 fand ich die Serie jedoch klasse. Die Mysteryboxen wurden gut geklärt (da könnten Kurtzman und JJ mal was lernen) und es gab viel MCU-Feeling. Bin jetzt total auf die weiteren Serien gespannt. War schön nach rund 1,5 Jahren wieder ins bekannte Marvel-Universum abzutauchen.
 
Hab die erste Folge "Falcon and the Winter Soldier" am Wochenende gesehen. IMO ein interessanterer Start als bei "WandaVision" an dessen späteren Folgen kommt man aber nicht heran.

Die Eröffnungsactionszene war kinoreif (hat man aber bereits einiges davon im Trailer gesehen), der Rest ist aber eher "low", so dass ich mich etwas an die Netflix-MCU-Serien erinnert fühlte. Wobei es natürlich schön ist die Superhelden mal von der privateren Seite (Kredit, Therapie) kennenzulernen, wozu in den Filmen natürlich nicht wirklich Zeit ist. Mal schauen, worauf es mit der Gangstertruppe (deren Anführer anscheinend Superkräfte besitzt) hinausläuft.

Positiv zu erwähnen wäre noch der (unerwartete) Cameo von War-Machine und das Ende mit dem neuen Captain America (was Falcon wohl dazu zwingen wird, endlich den Schild anzunehmen).

Gebe der ersten Folge gute
6 von 10 Punkten!
 
Nachdem ich WandaVision aus Desinteresse übersprungen habe, habe ich mir auch gestern die erste Folge von TFaTWS (hrhr) angesehen.
Insgesamt hat mir die Folge gut gefallen, die Figuren werden interessant weitergesponnen. Die Effekte könnten besser sein, gehen aber in Ordnung. Die grauenvolle Wackelkamera hat gut kaschiert. ;)

Was mir gar nicht gefallen hat, von einem Drehbuchstandpunkt aus war
Die Szene, in der Bucky während seines Dates zu dem alten Herren hochgeht. Die Szene war nur drin, damit auch der letzte Vollhorst merkt, dass er seinen Sohn getötet hat.
Dabei war das bereits aus dem Dialog eine Szene zuvor klar.
Ich mag solche Redundanzen bei Filmen und TV Serien absolut nicht.

Ist nur eine Kleinigkeit, aber solch eine Kleinigkeit, die mir in mir inneres Augenverdrehen hervorgerufen hat.

Werde definitiv weiterschauen!
 
Nachdem ich WandaVision aus Desinteresse übersprungen habe, habe ich mir auch gestern die erste Folge von TFaTWS (hrhr) angesehen.
Insgesamt hat mir die Folge gut gefallen, die Figuren werden interessant weitergesponnen. Die Effekte könnten besser sein, gehen aber in Ordnung. Die grauenvolle Wackelkamera hat gut kaschiert. ;)

Was mir gar nicht gefallen hat, von einem Drehbuchstandpunkt aus war
Die Szene, in der Bucky während seines Dates zu dem alten Herren hochgeht. Die Szene war nur drin, damit auch der letzte Vollhorst merkt, dass er seinen Sohn getötet hat.
Dabei war das bereits aus dem Dialog eine Szene zuvor klar.
Ich mag solche Redundanzen bei Filmen und TV Serien absolut nicht.

Ist nur eine Kleinigkeit, aber solch eine Kleinigkeit, die mir in mir inneres Augenverdrehen hervorgerufen hat.

Werde definitiv weiterschauen!


Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass man die Szen nur deswegen eingebaut hat, das hätte man einfacher mit einem Flashback während des Gesprächs machen können. Ich denke eher
dass man wirklich glauben sollte, dass er jetzt reinen Tisch macht (habe ich zumindest gegaubt), nur um dann zu zeigen, dass ihn doch wieder der Mut verlässt. Hier sollte meiner Meinung nach nur nochmal Buckys innere Qual verdeutlicht werden- auch im Kontrast zu dem Therapiegespräch zu Beginn, wo er ja versucht, den coolen Hund zu geben.

Insgesamt finde ich es auch nicht verwunderlich, dass die Serien sich unterscheiden. Zum einen konnte Disney/Marvel nicht wissen, wie der Mystery-Ansatz von Wandavision überhaupt ankommt. Zudem handelt es sich bei Wanda und Vision um extrem überpowerte Charaktere. Das muss man schon andere Ansätze wählen, um die Story interessant zu halten.
Falcon und der Winter Soldier hingegen eignen sich eben hervorragend für "klassische Gegner" und zum Weiterspinnen, wie die Leute sich nach Snap und Blip fühlen.
Loki dürfte dann wieder deutlich schräger werden, zumal man eine moralisch ähhh.. indifferente Hauptfigur hat. Und Hawkeye? Ich erwarte da auch eine eher bodenständige Mentorengeschichte, die vielleicht nochmals generell die Moral hinter (Super)Helden durchdekliniert. Barton hat da ja alles durch (Spion mit der Lizenz zum Töten für einen durchaus zweifelhaften Geheimdienst; heldenhafter Avenger und Selbstjustizkiller in Endgame).
 
Aha-Momente aus WandaVision:

> Die ersten beiden Folgen von WandaVision erinnern mich übelst an "Tranquility Lane" aus Fallout 3 und thematisch hält sich dieser Vergleich auch bis zum Schluss.
> Die Werbeblöcke repräsentieren alle ein traumatisches Erlebnis von Wanda.
> Das Darkhold hat mittlerweile seinen dritten Auftritt im MCU.
> Interessant ist, dass Infinity Steine nicht nur ausnahmsweise etwas von ihrer Macht in Menschen zurücklassen, sondern dies vielmehr die Regel zu sein scheint. Und da gibt's neben Red Scarlett und Captain Marvel mittlerweile für jeden Stein einen lebenden Kandidaten, der einem von den Dingern exzessiv ausgesetzt war: Quill & Guardians, Jane Foster, Doctor Strange und Clint Barton.
 
Folge 2 "Falcon and the Winter Soldier" war IMO ne klassische Buddy-Show mit den ganzen (anfänglichen) Streiterein zwischen Falcon und dem Winter Soldier. Fand diese aber recht unterhaltsam. Vor allem das Therapie-Gespräch. Ansonsten ist der neue Cap anfangs recht sympathisch, ehe er sich immer mehr zum A-Loch entwickelt (gut, es gab ihm auch niemand ne Chance
wink.gif
). Die Action-Szene beim Auto war wieder kinoreif (und die Schurken haben alle brav ihre Masken getragen - sehr Corona vorbildlich
wink.gif
).

Alles in allem war's sehr unterhaltsam, aber nichts, was mich im Hocker reißt. Gebe
7 von 10 Punkten!
 
Ich muss sagen The Falcon and the Winter Soldier macht schon ziemlich Laune. Die letzte Folge war ziemlich klasse! Madripoor sieht wirklich gut aus, ich hätte mir gewünscht wir würden noch ein bisschen länger dort bleiben und die Stadt bei Nacht sehen. Ich kenne es nicht aus den Comics aber hier kamen definitiv Vibes auf die aus einer Mischung zwischen Gotham und Shanghai/Singapur lagen.
Der Baron ist wirklich zu einer sympathischen Figur geworden. Darf gerne länger dort bleiben ;)

8/10 Hamburger-Wappen auf Berliner JVA-Uniformen.
 
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