Star Wars Prequels - Wie sie wirklich hätten sein müssen

Interessant. Aber ich denke mal, dass die den Kampf etwas angepasst (entschärft) haben. Im finalen Drehbuch steht das was im fertigen Film zu sehen ist. Womöglich steht es in einem früheren Entwurf so drin, wie hier im Video beschrieben. Man sollte auch bedenken, dass Padmé (hoch-) schwanger war. Aus dieser Höhe zu Boden stürzen, kann für eine Frau nicht gut sein. Das hätte Anakin dann auch im Nachhinein klar sein müssen.
 
Interessant. Aber ich denke mal, dass die den Kampf etwas angepasst (entschärft) haben. Im finalen Drehbuch steht das was im fertigen Film zu sehen ist. Womöglich steht es in einem früheren Entwurf so drin, wie hier im Video beschrieben. Man sollte auch bedenken, dass Padmé (hoch-) schwanger war. Aus dieser Höhe zu Boden stürzen, kann für eine Frau nicht gut sein. Das hätte Anakin dann auch im Nachhinein klar sein müssen.
Ich fand die Idee eigentlich immer sehr reizvoll, dass Anakin unmittelbar schuld am Tod Padmés hatte und diese nicht einfach bloß die Lust am Leben verloren hat.
 
Der Film zeigt, dasses gleichzeitig ist... viele Werke des Alten Canons sprechen von einem großen Ritual mit dunklem Fokuskristall und allem... und während einer mit Energie vollgepumpt wird, während sie beim anderen schwindet, muss man doch nur 1 und 1 zusammenzählen. Insofern IST Padmé wirklich für Vader gestorben... um ihn am Leben zu halten :kaw:
 
Der Film zeigt, dasses gleichzeitig ist... viele Werke des Alten Canons sprechen von einem großen Ritual mit dunklem Fokuskristall und allem... und während einer mit Energie vollgepumpt wird, während sie beim anderen schwindet, muss man doch nur 1 und 1 zusammenzählen. Insofern IST Padmé wirklich für Vader gestorben... um ihn am Leben zu halten :kaw:

Es muss ja was dran sein, wenn man sich die Szene mit Vader und Palpatine genau anschaut. Besonders Palpatines hämisches Grinsen im Hintergrund spricht dafür, als er Vader vom Tod Padmés berichtet.
 
Ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin, aber ich möchte das unbedingt teilen weil ich das unglaublich genial finde!!!

Es ist ein Teil des Kampfes zwischen Anakin und Obi-Wan, aber so, wie er wohl anfangs stattfinden sollte. MIT VIDEOMATERIAL! :clap: :braue Bald kommt Part 2!


Oh my God… :thup: *Fangirl kreisch* :D



Update, heute kommt Part 2 online. :jep:

EE2A4B06-C8E3-4E98-AE60-229211C7005E.jpeg
 
Weiß nicht, wie es euch geht, aber kurioserweise entspricht der junge Obi-Wan in TPM meiner eigentlichen Vorstellung von Anakin eher als Anakin selbst.

Man braucht sich Episode I nur mal anschauen, um sich bewusst zu werden, dass Obi-Wan auch seine Schattenseiten wie etwa Überheblichkeit und Misstrauen hatte, obwohl er eher als Anakin dem "Idealbild" eines Jedi-Ritters entsprach.

Vielleicht hätte man die Charaktere ja so verfassen können, dass Obi-Wan eher wie Qui-Gon gewesen wäre und Anakin halt wie der TPM-Obi-Wan.
 
Interessante Sichtweise. Ja, da ist schon was dran, wenn man da genau drüber nachdenkt. Wäre sicherlich auch eine Möglichkeit gewesen, Anakin als Jugendlichen zu zeigen.
 
Das Video womit dieser Thread ursprünglich erstellt wurde, ist tatsächlich einer der ersten Inspirationsquellen, welche mich dazu motiviert haben, mich mit dem Thema Film näher zu beschäftigen. (Dazu gehört eben auch die Analyse und das kritische Hinterfragen.)

Auch wenn ich manche Inhalte im Video inzwischen (auch als Jemand, welcher der PT immer weniger abgewinnen kann.) dann doch für etwas weit hergeholt halte … Der Youtube-Kanal Elfenbeinturm Media hat auch heute noch ein paar interessante Formate, die ich mir sehr gerne anschaue. (Bsp: Schrödingers Chat & Geheimtipps aus dem Elfenbeinturm.)
 
Weiß nicht, wie es euch geht, aber kurioserweise entspricht der junge Obi-Wan in TPM meiner eigentlichen Vorstellung von Anakin eher als Anakin selbst.

Man braucht sich Episode I nur mal anschauen, um sich bewusst zu werden, dass Obi-Wan auch seine Schattenseiten wie etwa Überheblichkeit und Misstrauen hatte
Für mein Dafürhalten vereint der junge Obi-Wan sämtliche Stärken und Schwächen, die auch den Jedi-Orden ausmachten, fungiert stellenweise sogar als dessen Sprachrohr, wenn er beispielsweise die Entscheidungen seines Meisters offen anzweifelt.
Das dabei entstehende Spannungsfeld zwischen den beiden kann man schon als Vorbote für die späteren Gewissenskämpfe Anakins verstehen, der sich seinerseits ja genau zwischen diesen beiden Extremen hin und hergerissen fühlen wird. Auf der einen Seite der Orden mit seiner Dogmatik, auf der anderen seine Ängste und Begierden, die im absoluten Widerspruch zu dem stehen, was von ihm verlangt wird.

Was seiner Ausbildung ganz eindeutig fehlt, ist eine ausbalancierende Kraft zwischen diesen beiden Polen. Mit Qui-Gon wäre ihm eine solche zur Verfügung gestanden, glaube ich.
Vielleicht hätte man die Charaktere ja so verfassen können, dass Obi-Wan eher wie Qui-Gon gewesen wäre und Anakin halt wie der TPM-Obi-Wan.

Die Frage ist, ob Anakin überhaupt der dunklen Seite verfallen wäre, hätte er einen Meister wie Qui-Gon gehabt.
 
Die Frage ist, ob Anakin überhaupt der dunklen Seite verfallen wäre, hätte er einen Meister wie Qui-Gon gehabt.
Das ist eine sehr interessante Frage, die man evtl. auch in einem eigenen Thread diskutieren könnte.
Ich denke, es lässt sich nicht abstreiten, dass Anakin auf der Suche nach einer Vaterfigur war, die ihm Obi-Wan wohl nicht ausreichend bieten konnte und die er dann letztendlich leider in Palpatine fand.

Vermutlich wäre er mit Qui-Gon als Meister auf der hellen Seite geblieben und hätte irgendwie einen Weg gefunden, mit seinen Gefühlen adäquat umzugehen. Insofern war es also wohl doch sinnvoll, ihn als Charakter im TPM zu etablieren.

Dürfte aber jetzt zu sehr Off-Topic sein...
 
Die Frage ist, ob Anakin überhaupt der dunklen Seite verfallen wäre, hätte er einen Meister wie Qui-Gon gehabt.
Im Roman „Darth Plagueis“ ist Plagueis, während den Geschehnissen von Episode 1, von Folgendem überzeugt:

Wenn Qui-Gon es gelingt den Jedi-Rat nochmals umzustimmen damit Anakin die Jedi-Ausbilung mit Qui-Gon als Meister durchläuft … wären die Sith erledigt.

(Weshalb Plagueis alle Hoffnung auf Maul setzte, dass dieser Qui-Gon auf Naboo töten wird … wie es letztlich auch gekommen ist.)
 
Vermutlich wäre er mit Qui-Gon als Meister auf der hellen Seite geblieben und hätte irgendwie einen Weg gefunden, mit seinen Gefühlen adäquat umzugehen.

Dürfte aber jetzt zu sehr Off-Topic sein...
Wenn Qui-Gon es gelingt den Jedi-Rat nochmals umzustimmen damit Anakin die Jedi-Ausbilung mit Qui-Gon als Meister durchläuft … wären die Sith erledigt.

Obiges hab ich auch immer so empfunden bzw. vermutet. Anakin und Qui-Gon waren das perfekte Match. Zusammen hätten die wohl wirklich alles erreichen können.

Ich denke, es lässt sich nicht abstreiten, dass Anakin auf der Suche nach einer Vaterfigur war, die ihm Obi-Wan wohl nicht ausreichend bieten konnte

D'accord.
Wobei es Obi-Wan aber auch wirklich schwer hatte. Selbst kaum Jedi-Ritter geworden, musste er sich bereits eines Schülers annehmen, der in so ziemlich allen Belangen eine Grenzerfahrung darstellte: außerordentlich begabt zwar, daneben aber nicht minder (vor)belastet und eigensinnig.

Qui-Gon wäre der richtige Mann für diese Aufgabe gewesen, nicht nur aufgrund seiner Erfahrung, sondern vor allem seines Naturells. Er bezog Sicherheit nicht (allein) aus dem Regelwerk des Jedi-Ordens, sondern der Macht selbst und bewahrte sich dabei eine Intuitionsgabe und Flexibilität, die Obi-Wan im Umgang mit Anakin fehlte.

Normalerweise suchten sich Meister ihre Padawane ja selbst aus. Das wurde Obi-Wan verwehrt, dem wurde Anakin quasi ans Bein gebunden.
Wenn ich mir Episode 2 heute ansehe, dann sehe ich Obi-Wans herausfordernde Rolle nochmal deutlich intensiver und empfinde richtiges Mitleid. Er will ganz offensichtlich nur das Beste für Anakin, hat aber nicht den blassesten Schimmer, was das ist und verfällt dabei immer wieder in schon pedantisch anmutende Strenge. Nicht ahnend, dass er damit alles nur noch schlimmer macht.
Diese unglückliche Dynamik, die stellenweise wie aus dem echten Leben gegriffen wirkt, macht die Beziehung der beiden gleichzeitig aber auch so nahbar und tragisch. Weshalb ich da auch gar nichts ändern würde.

Trotzdem finde ich solche Gedankenspiele, wie von dir angestoßen, ziemlich interessant =)
 
Zurück
Oben