Allgemeiner Naturwissenschaften-Thread

Ich bin gerade mal wieder ein wenig auf dem Podcast-Trip und habe hier noch eine interessante Folge gefunden, die die Suche nach außerirdischem Leben aus vielen Perspektiven beleuchtet: Sowohl die Suche an sich, als auch, was uns denn da eventuell erwartet, wie ein Kontakt aussehen könnte und welche Folgen er haben könnte. Also nicht nur rein naturwissenschaftlich, sondern durchaus auch philosophisch und sozialwissenschaftlich.

https://www.ardaudiothek.de/synapsen-ein-wissenschaftspodcast/32-ist-irgendwer-da-draussen/89457426
Den Podcast fand ich cool. Ich lausche gerade bei der Arbeit dem BBC Earth Podcast. Ist echt gut gemacht (man muss halt des englischen mächtig sein).

https://www.bbcearth.com/Podcast
 
Den Podcast fand ich cool.

Mir hat er auch ausgesprochen gut gefallen :) Ich hab zwar nicht von Aliens geträumt (wie eingangs erhofft ^^), dafür aber Lust bekommen, mir die anderen Podcasts zu dem Thema auch noch anzuhören.

Ich lausche gerade bei der Arbeit dem BBC Earth Podcast. Ist echt gut gemacht (man muss halt des englischen mächtig sein).
https://www.bbcearth.com/Podcast

Danke für den Tipp, da werd' ich demnächst vielleicht auch mal reinhören.
 
Tägliche Wissenschaftshäppchen gibt's auch im Daily Quarks-Podcast - den mag ich gern, weil er kurz und knackig ist und auch mal so exotische Themen wie "Warum k*cken Wombats quadratisch?" hat. :-D Ich hab immer so Phasen, in denen ich viele Podcasts höre (so wie gerade), dann höre ich wieder monatelang gar nichts. Bei längeren Folgen, wie bspw. bei WeltraumWagner oder dem Coronavirus-Update brauche ich halt auch wirklich Zeit, denn ich bin nicht gut darin, aufmerksam zuzuhören, wenn ich nebenbei was mache. Aber für die Fahrt zur Arbeit und zurück mit dem ÖPNV sind Podcasts ne tolle Alternative zum Lesen.
 
Danke für den Tipp! Themen und Folgenlänge sind super, da werde ich sicher immer mal wieder reinhören. :thumbsup: Wer kann schon eingefrorenen Eichhörnchen oder kleinen malaisischen Bären widerstehen. :inlove:;-)
Durch den Podcast bin ich auf diese faszinierende Doku gestoßen.

Es macht mich irgendwie glücklich dass es solche Orte noch gibt. Nur muss man wohl berechtigte Sorge haben ob dieser Ort noch lange unberührt bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder ein Schritt Richtung wahr werdende Science Fiction:
2022 ist der Beschuss eines Asteroiden geplant.
https://www.zeit.de/news/2021-06/24/gefaehrliche-brocken-beschuss-von-asteroid-geplant?utm_referrer=https://www.google.com/
Davon hat auch der WeltraumWagner-Podcast schon mal berichtet - ich hab die Folge mal rausgesucht: Hier. Ab etwa Minute 28 geht es um die Mission.
Und hier ist die offizielle Homepage: https://dart.jhuapl.edu/

Wirklich ein interessantes Projekt. Ich find's auch ziemlich schlau, dass man nicht die Bahn des Asteroiden selbst ablenkt (mit vielleicht ungeahnten Konsequenzen... ;-)), sondern den Orbit seines kleinen Mondes verändern will.
 
Das hier ist ein interessantes Projekt und irgendwie auch eine ziemlich nahe liegende Idee, um unser CO2-Problem zu lösen: Die Natur nachbauen, in diesem Fall Blätter und deren CO2-Verwerter Chlorophyll.

https://www.zeit.de/zeit-wissen/2021/04/photosynthese-planzen-energiewende-wasserstoff-technologie

Könnte hinter einer Paywall verschwinden, daher hier ein paar Zitate, die die 2 Konzepte erläutern:

Das erste Konzept setzt darauf, die Photosynthese zu verbessern:
Seit über zwei Milliarden Jahren läuft die Fotosynthese in winzigen biochemischen Fabriken in den Zellen von Blättern ab, den sogenannten Chloroplasten. In ihnen arbeiten drei molekulare Maschinen zusammen: Eine, das Chlorophyll, absorbiert Sonnenlicht roter und blauer Wellenlängen, eine zweite, die Thylakoidmembran, verwandelt die Sonnenenergie in chemische Energie. Diese wird von der dritten Maschine, dem Riesenmolekül Rubisco, verwendet, das aus der Luft CO₂ einsammelt und in Glukose umwandelt. Glukose ist der Grundbaustoff der Pflanzen. Als Abfallprodukt entsteht Sauerstoff. Besonders effizient ist dieser Prozess nicht: Nur ein Prozent der eingefangenen Sonnenlicht-Energie wird in chemisch gespeicherte Energie umgesetzt. "Pflanzen sind gewissermaßen Traktoren, die robust laufen", sagt Erb, "wir versuchen, einen Porsche zu bauen. "Hierfür ersetzt er den Rubisco-Komplex durch einen Mix aus 17 Enzymen, die aus acht verschiedenen Organismen stammen. Dieser Enzym-Mix kann bis zu 100 CO₂-Moleküle pro Sekunde aus der Luft binden. Rubisco schafft nur fünf CO₂-Moleküle pro Sekunde.Erb kombiniert seinen Enzym-Porsche mit dem Lichtsammel-Apparat aus Spinat in einer wässrigen Lösung. Bringt man diese in einen Ölfilm ein, entstehen winzige Tröpfchen. Im Reagenzglas funktionieren die Tröpfchen dann wie künstliche Chloroplasten und setzen das aufgenommene CO₂ in neue Stoffe um, zum Beispiel in den Duftstoff Terpen.

Das zweite Konzept setzt darauf, die Photosynthese nachzubauen:
Den zweiten Ansatz, die Fotosynthese nachzumachen, verfolgt Thomas Hannappel von der Technischen Universität Ilmenau: Er setzt auf die Halbleitertechnologie, wie sie auch in Solarzellen steckt, und kombiniert sie mit Katalysatoren. Das Halbleiterbauteil wandelt Sonnenlicht in elektrische Leistung um, die wiederum mit Unterstützung von Katalysatoren Wassermoleküle in gasförmigen Sauerstoff und Wasserstoff aufspaltet. Das Wasserstoffgas kann direkt als Energieträger verwendet werden, oder man verbindet es mit CO₂-Molekülen zu neuen Stoffen. "Auf diese Weise kann man aus CO₂ nutzbare chemische Verbindungen wie Methan, Ethanol oder Ameisensäure gewinnen", sagt Hannappel. Die Kunst besteht darin, passende Katalysatoren zu finden, daran werde intensiv geforscht.
 
Der diesjährige Physik Nobelpreis geht an Physiker die an komplexen Systemen und Klimamodellen arbeiten. Da wollte man wohl mal ein längst überfälliges Zeichen setzen (Stichwort: Klimawandel).

 
Es gibt eine neue Wissenschafts-Show mit Mai Thi Nguyen-Kim auf ZDF Neo: "Maithink X". Ich schaue ihren YouTube-Kanal "MaiLab" sehr gerne und freue mich, dass es nun einen Versuch gibt, wissenschaftliches Denken unterhaltsam rüberzubringen. So ganz hat mir die erste Sendung aber leider nicht gefallen. Trotzdem finde ich den Ansatz super und hoffe, die Show entwickelt sich mit der Zeit.

https://www.zdf.de/show/mai-think-x-die-show
 
Ich schaue ihren YouTube-Kanal "MaiLab" sehr gerne und freue mich, dass es nun einen Versuch gibt, wissenschaftliches Denken unterhaltsam rüberzubringen

Edutainment ist ja jetzt nicht neu: Löwenzahn/Mittendrin, KnoffHoff, Kopfball, Hobbythek, Quarks (&Co), Sendung mit der Maus (genauer: die Sachgeschichten), Alpha Centauri, Telekolleg.

Im Übrigen alles Formate der Öffentlich Rechtlichen. Das ist ganz klar etwas, das RTL, Pro7 und die anderen Privaten nie wirklich gut konnten. Alleine dafür lohnt sich bereits der Rundfunkbeitrag, weil Bildung, *Trommelwirbel*, kein Wunschkonzert ist, sondern eher dem Maßstab des Ist-Zustandes folgt.

Trotzdem finde ich den Ansatz super und hoffe, die Show entwickelt sich mit der Zeit.

Problematisch finde ich vor allem das Vokabular. Mein erster Eindruck war: Super, bin ich voll einer Meinung. Der zweite war: Wow, der Fachsprech ist sehr stark ausgeprägt und verliert direkt von Anfang an genau diejenigen, an die diese Botschaft gerichtet war. Den typischen Bild-Leser erreicht man IMHO so einfach überhaupt nicht.
 
Edutainment ist ja jetzt nicht neu:
Was ich bei der Show als etwas Neues im Vergleich zu den von dir beispielhaft genannten sehe, ist, dass nicht ein Thema aufgegriffen und erklärt wird, sondern dass das Thema an sich das wissenschaftliche Denken selbst ist. Wenn man schon zu den MaiLab Zuschauern gehört, dann war das alles zwar nichts Neues, im Fernsehen ist es aber doch mal ein Tickchen anders als die anderen Wissenssendungen.

Problematisch finde ich vor allem das Vokabular. Mein erster Eindruck war: Super, bin ich voll einer Meinung. Der zweite war: Wow, der Fachsprech ist sehr stark ausgeprägt und verliert direkt von Anfang an genau diejenigen, an die diese Botschaft gerichtet war.
Ja, ich fand's auch schwierig. Mir war es auf der anderen Seite auch zu viel krampfhafter Witz und zu viel Geklatsche. Es war ein bisschen wie "Heute Show meets Quarks" oder so. Ich sehe auch mal wieder die Zeit als problematisch an. Statistik und Studiendesigns kann man halt nicht in einer halben Stunde erklären und dabei noch lustig sein. Ich denke, die Idee hat Potential, muss aber noch ein wenig mit dem Format spielen, um ihren Weg zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben