Planungen für weitere Star Wars-Filme (ab 2021)

Die Nachricht, dass Kevin Feige ein Star Wars-Film machen soll, ist irgendwie an mir vorbei gezogen, aber in diesem Zusammenhang wird nun seit zwei, drei Tagen berichtet, dass Feige wohl Chloé Zhao als Regisseurin verpflichtet hat.

Da ihr Eternals-Film eher durchwachsen sein soll, sehe ich das Projekt nicht wirklich unter einem guten Stern stehend.

Grüße,
Aiden
 
Irgendwie hat man aktuell das Gefühl, dass Star Wars Filme nicht über die Planungsphase hinauskommen. Wie viele Filmprojekte wurden bisher schon angekündigt?

Ich warte übrigens noch auf den ersten "Direct to Disney Plus" Star Wars Spielfilm.
 
Ich habe eher das Gefühl, dass man bei LF gerne mal Regisseure/Produzenten verpflichtet die gerade gehyped werden, nur um sie dann wieder vor die Tür zu setzen, falls nach der Ankündigung noch ein Flop kommt.

Beispiele hierfür wären Trevorrow und die beiden Typen, die Game of Thrones gemacht haben.

Das wirkt auf mich ein wenig so, als würde man sich gerne mit großen Namen schmücken wollen.

Ich warte übrigens noch auf den ersten "Direct to Disney Plus" Star Wars Spielfilm
Indirekt bekommen wir das ja mit der Kenobi-Serie. Wenn ich mich recht erinnere, dann hieß es da in einem Interview auch einmal, dass die ursprünglich als Spin-Off konzipiert war, bis der finanzielle Flop von SOLO LF zum Umdenken brachte.
 
Beispiele hierfür wären Trevorrow und die beiden Typen, die Game of Thrones gemacht haben.

Bei SOLO war es ja auch so. Da hat man ja anfangs auch die beiden 21 Jump Street-Regisseure verpflichtet, um dann doch auf das sichere Auftragspferd Ron Howard zu setzen.

Bei solchen Verpflichtungen zeigt sich meiner Meinung nach ganz deutlich, dass man in Hollywood zwar auf der einen Seite gerne kreativer/ausgefallener sein möchte, aber am Ende dann doch lieber auf Nummer Sicher geht. Flops kann man den Aktionären halt schlechter verkaufen...

Grüße,
Aiden
 
Und darin besteht imo die Stärke des alten Systems unter Lucas: der konnte einfach das produzieren, worauf er Lust hatte. Serie fürs Fernsehen, zwei Ewok TV-Filme (die hierzulande ja sogar ins Kino kamen) und keiner hat ihm gesagt "das rentiert sich nicht, das lassen wir mal schön".
Und jetzt muss immer auf die Zahlen geachtet werden und soviel wird geplant, eingestampft und dann wieder neu verwurstet. Das wird zwar nicht lange gut gehen, aber stören tuts mich insofern auch nicht... sollen sie SW ruhig in die Belanglosigkeit fahren. Ich wollte 1999 ja unbedingt, dasses kein Mainstream Zeug mehr ist :p
 
Nachdem ich weder Eternals noch Nomadland sonderlich pralle finde, IMO keine besonders gute Nachricht. Was ist mit Taila Waitiki? Sollte doch auch mal nen Star Wars Film machen und hat auch schon mit Feige zusammengearbeitet
 
Und darin besteht imo die Stärke des alten Systems unter Lucas: der konnte einfach das produzieren, worauf er Lust hatte. Serie fürs Fernsehen, zwei Ewok TV-Filme (die hierzulande ja sogar ins Kino kamen) und keiner hat ihm gesagt "das rentiert sich nicht, das lassen wir mal schön".
Und jetzt muss immer auf die Zahlen geachtet werden und soviel wird geplant, eingestampft und dann wieder neu verwurstet. Das wird zwar nicht lange gut gehen, aber stören tuts mich insofern auch nicht... sollen sie SW ruhig in die Belanglosigkeit fahren. Ich wollte 1999 ja unbedingt, dasses kein Mainstream Zeug mehr ist :p
Allzu riskante finanzielle Abenteuer hätte sich ein George Lucas wahrscheinlich auch nicht erlauben können. Siehe ja auch Thema Realserie, wo es immer hieß die Tricktechnik müsse erst so weit sein dass eine Folge nur noch maximal eine Million Dollar kostet, oder so. Was dann einer der Gründe war wieso aus dem Projekt nie etwas wurde.

Ich habe auch den Eindruck, dass Disney ursprünglich mal mutiger war, als man noch dem Spinoff-Ansatz nachging. Aber schon nach dem ersten Misserfolg durch Solo (welchen ich btw immer noch zu den besseren Filmen aus dem Hause Disney zähle) hat man die Spinoffs ja anscheinend schon über Bord geworfen und hat jetzt vielleicht schiss vor weiteren Flops.
 
Klar hätte er nicht Milliarden rausgehauen. Aber er hat sowas wie die Ewok Filme gedreht. Weil er es wollte. Disney würde sowas erst gar nicht anpacken, weil sie so drauf bedacht sind, niemanden vor den Karren zu fahren und es damit erst recht machen ^^°
 
Die Ewok Filme waren ein Produkt der 80er. Was für mich die Frage aufwirft, ob wir diese Filme nicht doch eher einem massiv anderen Zeitgeist zu verdanken haben? Oder anders gesagt: Hätte ein George Lucas im Jahr 2021 noch ebenso leichtfertig solche "Lust und Laune Projekte" angeleiert oder hätte er am Ende genau so gehandelt wie alle anderen Bosse der Filmindustrie?

Man darf nicht vergessen dass da heutzutage viel mehr Geld im Spiel ist.
 
Ich habe auch den Eindruck, dass Disney ursprünglich mal mutiger war, als man noch dem Spinoff-Ansatz nachging. Aber schon nach dem ersten Misserfolg durch Solo (welchen ich btw immer noch zu den besseren Filmen aus dem Hause Disney zähle) hat man die Spinoffs ja anscheinend schon über Bord geworfen und hat jetzt vielleicht schiss vor weiteren Flops.

Solo war für Disney sicher eine Zäsur, aber darauf beschränken tue ich es nicht.

Die gesamte bisherige Disney-Ära lief in Bezug auf die Kinofilme alles andere als unproblematisch. Was hinter der Kamera ablief, lässt schon erhebliche Zweifel an der Führung des ganzen Franchise aufkommen. Statt einen roten Faden zu spinnen, wurden die ST-Filme Stück für Stück entwickelt und ergeben zusammen alles andere als ein nahtlos kohärentes Gesamtwerk. Die Regisseure von Solo wurden vorzeitig gefeuert, die Nachdrehs zu Rogue One lagen nicht mehr bei Edwards und von Colin Trevorrow trennte man sich ebenfalls. Da kommt für eine der wertvollsten Marken unserer Zeit ziemlich viel zusammen.
 
Solo war für Disney sicher eine Zäsur, aber darauf beschränken tue ich es nicht.

Die gesamte bisherige Disney-Ära lief in Bezug auf die Kinofilme alles andere als unproblematisch. Was hinter der Kamera ablief, lässt schon erhebliche Zweifel an der Führung des ganzen Franchise aufkommen. Statt einen roten Faden zu spinnen, wurden die ST-Filme Stück für Stück entwickelt und ergeben zusammen alles andere als ein nahtlos kohärentes Gesamtwerk. Die Regisseure von Solo wurden vorzeitig gefeuert, die Nachdrehs zu Rogue One lagen nicht mehr bei Edwards und von Colin Trevorrow trennte man sich ebenfalls. Da kommt für eine der wertvollsten Marken unserer Zeit ziemlich viel zusammen.
In dem Zusammenhang ist es schon um so erstaunlicher dass Rogue One für viele Fans (natürlich nicht alle) doch so zufriedenstellend war.
 
Die Ewok Filme waren ein Produkt der 80er. Was für mich die Frage aufwirft, ob wir diese Filme nicht doch eher einem massiv anderen Zeitgeist zu verdanken haben? Oder anders gesagt: Hätte ein George Lucas im Jahr 2021 noch ebenso leichtfertig solche "Lust und Laune Projekte" angeleiert oder hätte er am Ende genau so gehandelt wie alle anderen Bosse der Filmindustrie?

Man darf nicht vergessen dass da heutzutage viel mehr Geld im Spiel ist.

Gute Frage. Nach kurzer Überlegung muss ich aber zugeben: deutlich ein Produkt seiner Zeit und heute vermutlich nur schwer zu wiederholen :cool:
 
In dem Zusammenhang ist es schon um so erstaunlicher dass Rogue One für viele Fans (natürlich nicht alle) doch so zufriedenstellend war.

Ich denke, dass Rogue One vor allem durch seine starken Bilder gepunktet hat, schon in der Vermarktung.

Da wurde visuell viel geliefert und das rechne ich dem Film auch sehr hoch an, gleichwohl sie ausgerechnet die Protagonistin für mich ziemlich blass gelassen haben. Die vergesse ich immer wieder ...
 
Für mich funktionieren Rogue One und auch Solo gut, gerade weil die Figuren eher "blass" sind. Es sind spannende Filme und keine(r) steht mit Superkräften und Auserwählten-Status im Vordergrund.

Von Patty Jenkins habe ich bisher nur Wonder Woman gesehen und den fand ich nicht besonders gut. Das einzige, was mir daran gefallen hat, waren einige charmante und witzige Dialoge.
Die Geschichte an sich war nicht mein Ding.

Den neuen Wonder Woman Film habe ich nicht komplett gesehen. Er scheint mir eher nicht so gut zu sein, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Was das für Star Wars unter der Regie von Patty Jenkins bedeutet? Ich kann nicht in die Zukunft sehen, habe da aber ein ganz mieses Gefühl. ;)
 
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