Feuerwerk-Ja oder Nein

Feuerwerk-Ja oder Nein

  • Ja

    Stimmen: 46 30,9%
  • Nein

    Stimmen: 63 42,3%
  • Nicht mehr

    Stimmen: 32 21,5%
  • Dieses Jahr nicht

    Stimmen: 8 5,4%

  • Umfrageteilnehmer
    149
Im Moment kommt es mir so vor.
Alleine die Blumen, Kerzen, Briefe,Stofftiere usw., die vor dem abgebrannten Affenstall ausgelegt werden. Es geht hier nur um Tiere. Und um Sachschaden.

Echt? Mir fehlen da irgendwie die Sondersendungen, die Programme die umgewürfelt werden um Platz für einen Themenabend zu machen. Ich muss auch sagen, dass wenn man nicht will, davon kaum was mitbekommt.
 
@Jedihammer Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Anteilnahme echt ist. Auch Zoobesucher können Tiere liebgewonnen haben.

Aber ich bezweifle das man aus dem Leid von Schweinen den selben Hype veranstaltet hätte.
Das kann natürlich sein. Das Tierwohl wird ja oft auch sehr ambivalent diskutiert. Die Frage ist natürlich auch hier die Form des Bezuges. Stuft man die Tiere, wie du es auch tust als Sache ein, hat man damit eine emotionale Distanz zu den Lebewesen. Dann könnte man argumentieren, Schweine sterben eh für den Menschen, dass sie sich gequält haben ist natürlich nicht schön, schade um den wirtschaftlichen Schaden.
Gesteht man ihnen Gefühle, soziale Bindungen und der gleichen zu, wiegt ihr Tod dementsprechend schwerer. Da kann Trauer eine Folge sein.

Dieses Unglück ist für mich aber auch kein Argument, dass ich für ein Verbot von Feuerwerk heranziehen würde, da es nicht durch ein solches verursacht wurde.

Vermiesen möchte ich dir dein Feuerwerk auch nicht, aber einladen über die Vor- und Nachteile von Feuerwerk nachzudenken und die Argumente der Feuerwerksgegner nicht einfach abzutun.

Edit: Übrigens haben zwei Tiere überlebt und sind den Umständen entsprechend wohl auf. :thumbsup:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jedihammer Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Anteilnahme echt ist. Auch Zoobesucher können Tiere liebgewonnen haben.

Natürlich ist die Anteilnahme zum größten Teil echt,nur wird das ein Jedihammer nie verstehen. :zuck:

Ihn geht es ja nur um sein heißgeliebtes Feuerwerk und seine Angst das dieses verboten werden könnte. Und selbst wenn, jetzt zitiere ich den Guten mal: "Würde die Sonne am nächsten Tag aufgehen".
 
Sie haben es wieder dieses Jahr verboten. Wie das zum Kampf gegen das Virus beiträgt erschliesst sich mir zwar nicht. Aber ich bin längst Fatalist geworden.
Wir haben so viel verloren in den letzten zwei Jahren,da kommt es aus so etwas banalen wie ein paar Feuerwerkskörper auch nicht mehr an.
 
Sie haben es wieder dieses Jahr verboten. Wie das zum Kampf gegen das Virus beiträgt erschliesst sich mir zwar nicht. Aber ich bin längst Fatalist geworden.
Wir haben so viel verloren in den letzten zwei Jahren,da kommt es aus so etwas banalen wie ein paar Feuerwerkskörper auch nicht mehr an.
Im Kampf gegen das Virus helfen Menschenansammlungen, die bei Feuerwerk uU entstehen - aber der Großteil des Verbotes beruht darauf, dass die KHs überfüllt sind und nicht auch noch Silvester mit den Idioten gefüllt werden müssen, die sich beim Feuerwerk abschießen verletzen. Die Leute im Gesundheitssystem haben wahrlich genug zu tun, da kann man auch aufs Feuerwerk verzichten, finde ich.
 
Schön wär's. Letztes Jahr hatten die Leute in meiner Umgebung jedenfalls genug Böllerei am Start und der Hund ist kaum aus'm Zittern rausgekommen.
Habe auch das Gefühl, dass die Leute noch Vorräte an Feuerwerk haben.
Auch illegal werden die weiter verkauft. Die sogenannten Polenböller sind auch im Umlauf. Diese sind auch viel gefährlicher als das Standart Feuerwerk hierzulande.
Bin mal gespannt wie es dieses Jahr wird.
 
Ich mag Feuerwerk, aber ich kann die Entscheidung verstehen. Unser Hund und die Kaninchen werden auch endlich mal so richtig entspannt Silvester feiern können. Wir werden mit der Familie (also der in meinem Haushalt natürlich) einfach ein bisschen Tischfeuerwerk machen, das ist besser als nichts. Und ins neue Jahr kann ich auch ohne Knallerei feiern.:-)
 
Unabhängig von der aktuellen Situation erfreue ich mich an am Feuerwerk zu Silvester. Gewiss, Tiere werden gestresst, der entstehende Feinstaub ist hoch, es gibt ein Müllproblem, aber die funkelnden Lichter am Nachthimmel laden mich auch nach Jahrzehnten zum Staunen ein, sofern ich am richtigen Ort Silvester feiere. Ich liebe den Standort meines Elternhauses. Von dort kann man in drei, vier Kilometer auf meine ganze Heimatstadt sehen und überblickt das ganze Panorama der funkelnden Lichter am Himmel, hört das leise Knistern. Und in sechs, sieben Kilometern Entfernung sieht man zusätzlich einen Teil der Raketen der beiden nächstliegenden Nachbarstädtchen. Obwohl ich in den meisten Neujahrsnächten meines Lebens keine Raketen gezündet habe, packt mich nach einer Pause immer wieder für ein paar Jahre das Verlangen. Ein altes Wasserrohr als Abschussrampe, eine Weide oder ein Feld als Abschussort, ein gutes, leistungsfähiges Feuerzeug und zwei, drei Raketen-Sets. Und am Morgen danach wird die Weide, das Feld Schritt für Schritt abgegangen, um alle Spuren des nächtlichen Spaßes aufzulesen.

Am Ort, an dem ich aufgewachsen bin, gehört für mich das mitternächtliche Feuerwerk zur Neujahrsnacht wie der Weihnachtsbaum zur Weihnachtszeit.
 
Laut, Schmutz, Umweltzerstörung, Tierwohlgefährdung, Verletzungsgefahr. Weg damit.

Ist irgendwie die Kerndefinition einer jeden Stadt. Nur eben nicht nur eine einzige Stunde im Jahr, sondern rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. Und auch die Party in der Nachbarschaft oder die Kirmes im Dorf lässt sich auf diesem Wege argumentativ ganz grundsätzlich angehen. Und ich persönlich muss ehrlich sagen, dass mir solche stundenlangen Events ohne festes absehbares Ende und permanente Geräuschbelästigungen mit geringerem Maximalpegel sehr viel mehr an die Substanz gehen, als eben Silvester.
 
Zu Feuerwerk und Tieren: Ja, die Geräusche und Vibrationen beunruhigen Tieren. Die Gewitter eines Jahres erzeugen ebenso Unruhe, ebenso Geräusche der Jagd.
 
Ist irgendwie die Kerndefinition einer jeden Stadt. Nur eben nicht nur eine einzige Stunde im Jahr, sondern rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. Und auch die Party in der Nachbarschaft oder die Kirmes im Dorf lässt sich auf diesem Wege argumentativ ganz grundsätzlich angehen. Und ich persönlich muss ehrlich sagen, dass mir solche stundenlangen Events ohne festes absehbares Ende und permanente Geräuschbelästigungen mit geringerem Maximalpegel sehr viel mehr an die Substanz gehen, als eben Silvester.
Gut, kann dann auch weg.
 
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