Kolonie-Planet 1

Aren Vayliuar

verwegener Verwalter || BS-OL || Politik-Pate
Kolonie-Planet 1 (KP-1)

_______________________________________

[Zugehörigkeit: Imperium]

______________________

Bei diesem Planeten handelt es sich um den Standpunkt der erste Kolonie des Kolonialisierungsprojektes des unbekannten Raumes, welches das Imperium mit der Unterstützung einiger privater Unternehmen in Angriff nahm. Eine kreativere Namensgebung des Standortes lag bisher weder im Fokus der privaten Investoren noch des Imperiums und so beließ man es fürs erste bei diesem Namen, bei dem zumindest schnell die Aufgabe und Funktion des Planeten klar ersichtlich wird. Eine Umbenennung in naher Zukunft, bei erfolgreicher Vergrößerung der Kolonie ist aber dennoch gut möglich.​
 
[Unbekannte Regionen | Hyperraum | ACC „Victory“ | Brücke] Gerrick Versio, Brücken Offiziere/Unteroffiziere, Rea Sloane (NSC)

Bislang war die reise nur durch einige Sprung Korrektionen unterbrochen worden, was Versio ein lächeln auch wenn er jetzt lieber auf Cal-Seti wäre und in der Schlacht dort Kämpfen würde, dennoch war seine Aktuelle Aufgabe immer noch wichtig.

„Wir werden in wenigen Minuten aus dem Hyperraum fallen Sir.“

Versio nahm diese Information mit einem Nicken zur Kenntnis, und drehte sich zu seiner Brückencrew um.

„Öffnen sie einen Schiffsweiten Kanal, sowie zu den anderem beiden schiffen.“

Seine Anweisungen wurden umgehend ausgeführt und die Kommunikation öffnete einen Kanal zu den beiden anderen Schiffen, sobald dieser stand öffnete der Kommunikationsoffizier auch den Schiffsweiten Kanal.

„Hier spricht Commander Versio. Wir erreichen den Kolonie Planeten eins in wenigen Minuten. Bitte bereiten sie sich auf den Austritt aus dem Hyperraum bereit, so wie für die umgehende Landung. Zudem würde ich sie bitten nun ihre Konzentration auf die folgende Nachricht zu ziehen.“

Versio nickte seiner XO zu, welche umgehend die Übertragung des Daten Träger, welchen sie von dem Vertreter der Fourb Gruppe erhalten hatten. Welche umgehend abgespielt wurde.

Liebe Kolonisten, sehr verheerte Soldaten und Soldatinnen der Imperialen Flotte und Armee,
mein Name ist Leopold August von Bühl, Vertreter der Fourb-Gruppe auf der Kolonie KP1-1, welche ihr Ziel darstellt. Ich möchte ihnen danken, danken dafür, dass sie sich trotz all der Unsicherheiten aufgemacht haben in die Unbekannten Regionen. Dieses Projekt wäre ohne Männer und Frauen wie sie es sind nicht möglich. Es sind Soldaten und mutige und tapfere Zivilisten wie sie, die dafür sorgen, dass die Gebiete, die wir jetzt noch als unbekannte Regionen kennen, in Bälde auch zu den zivilisierten Regionen gehören. Ohne ihre Pionierarbeit, ohne das erforschen, kartographieren und beschützen der Kolonie und des Umlandes wäre der Erfolg dieses Projektes nicht denkbar. Ohne die Besiedlung dieser Gebiete würde kein Fortschritt passieren, nachdem es jedes intelligente Wesen so sehr drängt. Sehen sie die Fourb-Gruppe als einen wahren Mitstreiter auf dieser Mission für Fortschritt und glorreiche Visionen der Zukunft an. Einen Mitstreiter, der Ihnen für Ihren Mut unglaublich dankbar ist. Seien sich sich gewiss, dass wir gemeinsam in eine goldene Zukunft in den jetzt noch unbekannten Regionen zuschreiten, das wir Geschichte schreiben. Ihr Glück, das Glück ihrer Familien wartet nur darauf, von ihnen in den unbekannten Regionen entdeckt zu werden. Ich danke ihnen, für ihren Mut und ihren Glauben. Lassen sie mich ihnen versprechen, dass sie hier das finden, was sie sich erhoffen. Hier ist alles möglich, ein jeder kann seine ganz eigene Geschichte neu schreiben.

Versio musste den Kopf schütteln als sie der Nachricht des Herrn von Bühl lauschten, es war genau dieselbe Ansprache von Herrn Klenstrow, welche sie auf Nirauan zu hören bekommen haben, nur das diese Nachricht deutlich besser rüberkam, auch wenn es derselbe Schmarrn war. Die war Versio allerdings relativ egal, da jeder der Soldaten lieber für das Imperium Kämpfen würde als Boten Gänge zu erledigen. Sobald die Nachricht fertig abgespielt war entfernte Rea den Datenträger wieder und drehte sich zu ihrem Kommandanten so wie auch Versio sie anstarrte starrte sie ihn ebenfalls an, anscheinend war es der Fourb gruppe tatsächlich ernst was sie dort sagten, zumindest war dies der schein. Wenigstens mussten sie nicht auf dem Planeten bleiben, sondern übernahmen die Raumkontrolle und die Systemsicherheit.

„Die meinen es wohl ernst Thron.“

„Sieht so aus. Ich bin froh, wenn wir wieder etwas kämpfen können.“

„Ich ebenso.“

Die beiden grinsten sich an, und konzentrierten sich wieder auf ihre Arbeit, sobald sie aus dem Hyperraum fallen werden war dies wieder eine Heiklere Angelegenheit, da sie nicht wussten was sie erwartet, weshalb sie sich auf alle Eventualitäten vorbereiten musste.

„Bereiten sie sich auf den Austritt aus dem Hyperraum vor, wir wissen nicht was uns dort erwartet. Alle Einheiten auf ihre Stationen. Ich möchte alles Einsatz bereit sehen.“

Die befehle von Versio wurden umgehend ausgeführt, und auch er stellte sie breitbeinig, aufrechtstehend vor das Sichtfenster, und beobachtete wie der Typische Strudel des Hyperraums verschwand und in streifen überging, bis sie schließlich vor dem Planeten waren. Die Sublichtantriebe manövrierten sie nun direkt auf den Planeten zu, welcher immer größer wurde. Ein schrilles Piepsen hallte über die Brücke, welcher der Annäherungsalarm war.

„Zwei kleinere Schiffe verlassen den Hyperraum.“

„Alle Gefechts bereit machen, die beiden Transport schiffe sollen weiterhin auf den Planeten zu halten, wir gehen längs zu den beiden anderen Schiffen, und fangen sie ab.“

Zwei kleinere schiffe, welche schwer bewaffnet aussahen, vielen vor ihnen aus dem Hyperraum raus, umgehend wurden diese von der Sensorik erfasst und man scannte diese, ebenfalls versuchte man kontakt zu den beiden Schiffen auf zu nehmen.

„Hier Spricht Commander Versio des Imperiale Kreuzer Victory, Identifizieren sie sich. Sie betreten Imperiales Hoheitsgebiet. Ich vordere sie umgehend auf, schilde Waffen und Antrieb abzuschalten.“

Versio wartete auf eine Antwort und ließ ihre aktuelle Lage auf das Taktische Holo projizieren, jedes Schiff, mit den entsprechenden wichtigen Daten wurden angegeben so wie auch andere Relevante Daten.

„Keine Antwort der beiden schiffen, sie behalten ihren gegenwärtigen Kurs bei.“

„Navigation, bringen sie uns in Angriffes Position, und richten sie die Geschütze aus.“

Die Befehle wurden umgehend ausgeführt, und man brachte den Blockade Brecher und den Mächtigen Truppentransporter in Angriffs Position. Auch weitere Kontaktierungsversuche blieben ohne Erfolg, so wie ein warn Schuss direkt vor den Bug der beiden Schiffe.

„Feuern sobald in Reichweite. Machen wir ihnen klar, dass wir es ernst meinen.“

Eine Salve von ihrer Breitseite wurde direkt auf die beiden schiffe abgefeuert, welche starken schaden erlittenen, bevor die beiden schiffe der Zweiten Salve nur noch durch einen Not Sprung in den Hyperraum entkamen.

„Halten sie wieder auf die Kolonie zu, und nehmen sie Kontakt zu dieser auf.“

Das schiff wurde wieder auf den Richtigen Kurs gebracht, und auch die Kommunikation versuchte die Kolonie zu erreichen, um einen Kanal herzustellen.

„Commander Versio der Victory, an KP-1. Bitte melden.“

Da die Verbindung noch nicht sicher stand war dies der erste versuch mit einem der diensthabenden kontakt auf zu nehmen, damit man etwaige Informationen austauschen konnte.

[Unbekannte Regionen | Kolonie -Planet 1 | ACC „Victory“ | Brücke] Gerrick Versio, Brücken Offiziere/Unteroffiziere, Rea Sloane (NSC)
 
[ Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | Administrationssektor | Leopolds Quatier ] - Leopold August von Bühl


Die Entwicklung der Kolonie verlief äußerst vielversprechend, wie Leo feststellte, während er auf die sich unter ihm ausbreitende ,,Stadt" herabblickte. Bisher handelte es sich dabei größtenteils um über tausend Wohncontainer, welche säuberlich angeordnet in dem Tal aufgereiht waren. Die Kolonie war noch so jung und frisch, da vergeudete man noch keine Zeit an irgendwelche Annehmlichkeiten. Noch stand Ordnung und Effizienz mehr als alles andere im Vordergrund. An den Rändern dieser Containersiedlung sprossen bereits vereinzelt einige Häuser aus dem Boden. Diese bildeten zwar nicht unbedingt den Höhepunkt imperialer oder sonst irgendeiner Architektur und waren wohl eher Hütten, doch konnte man in den meisten davon leben, ohne sich größere Sorgen machen zu müssen. Man hatte ein Dach über dem Kopf und auch die nötigsten Annehmlichkeiten waren gegeben. Man hatte einen festen Platz zum Leben, vielleicht sogar soetwas wie ein Zuhause. Allein, das bereits solche Hütten aus dem Boden schossen, bewies doch, dass ihre Arbeit hier Früchte trug und sich mehr als nur ein Dorf von Glückssuchern etablierte, welches nach ein paar Jahren nur noch eine Geisterstadt wäre. Gerade ihn, der nicht nur von Imperialer Ordnung getrieben war, erfreute dieser Umstand sichtlich. In den Straßen und Gassen, auf die er hinabblickte, war geschäftiges Treiben zu begutachten. Jedem in dieser Kolonie war eine Aufgabe zugeteilt, jeder wusste, was er zu tun hatte und jeder half dabei, dass die Kolonie weiter wuchs, sich ausbreitete und gedieh.

Er selbst befand sich auf einer Anhöhe über den wohl etwas mehr als tausend Behausungen. Hier war die Administration der Kolonie untergebracht. Die Gebäude hier waren schon etwas befestigter, wenn auch sie keinen besonderen Augenschmaus darstellten, sah man ihnen doch sehr an, dass sie nur schnell aus einigen Modulen zusammengesetzt worden waren. Geschützt durch eine recht dicke Außenmauer sammelten sich in diesem Komplex Wohn- und Arbeitsräume für Vertreter des Imperiums und der Unternehmen, insbesondere der Fourb-Gruppe, sowie einige Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung, aber auch eine kleine Garnison sowie Konferenz und Besprechungsräume. Auch ein Sanitätsbereich sowie ein Inhaftierungsblock ließen sich hier finden. Und am wichtigsten der äußerst leistungsstarke Kommunikationsturm mit dazugehörigem Gebäude. Dieser stellte in gewisser Weise das Herz des Administrations-Komplexes dar, trug er doch die Hauptverantwortung, irgendwie mit der Außenwelt verbunden zu bleiben. Einen besonderen Stellenwert nahmen natürlich auch noch die Landeplattformen ein, auf welchen Versorgungsgüter angeliefert und neue Kolonisten abgeliefert wurden. Und genau das würde gleich passieren, weswegen besonders hier einiges an Bewegung herrschte. Einen solchen Nachschub an Kolonisten, sowie Militär, Versorgung und Firmeneigentum hatte es schon länger nicht mehr gegeben. Es würde einiges an Zeit in Anspruch nehmen, das ganze abzuladen. Vor der Kolonie waren auch einige Flächen vorbereitet worden, wo man die Kolonisten absetzten würde, doch wenn Leopold richtig über deren Anzahl informiert worden war, würde auch das seine Zeit dauern. Und die Offiziere sowie Versorgungsgüter auf der Landeplattform des Administrationssektors unterzubringen, würde nochmals dauern. Den Dingen, die die Firmen transportiert hatten, würde wohl die geringste Priorität vom Militär gegeben worden sein, doch glücklicherweise hatte zumindest die Fourb-Gruppe auf ihrem Land, etwas abseits von der Kolonie, eine Landemöglichkeit geschaffen.

Leopold wartete mit verschränkten Armen auf seinem Balkon. Als oberster Vertreter der Fourb-Gruppe direkt vor Ort, während Mister Klenstrows Abwesenheit. kam ihm wohl eine der bedeutenderen Positionen innerhalb der Kolonie zu, neben den höchsten Imperialen Vertretern wohl sogar die Wichtigste. Diese Position spiegelte sich, den Verhältnissen entsprechend, auch in seiner Behausung wieder. Er bewohnte die ganze obere Etage eines der Wohngebäude der Fourb-Gruppe, hatte seinen eigenen Balkon und auch ansonsten war sein Appartement doch ein wenig luxuriöser eingerichtet, als man es vielleicht bei seinen Rangniederen Kollegen erwarten konnte. Sobald er die ersten Shuttles am Himmel sehen würde, würde er sich auf den Weg machen.

Er ließ seinen Blick über die Landschaft streichen. Sie hatten hier schon einen wirklich geeigneten Planeten gefunden. Der Planet war aufgeteilt in mehrere Kontinente, zwischen denen sich einige Meere zogen. Sie befanden sich auf einem, etwas nördlich des Äquators gelegenen. Die Kolonie lag in einem kleinen, etwas abgesenkten Bereich. Im Norden erhob sich auf einer Anhöhe der Administrationssektor und im Süden zog sich ein breiter, aber gemächlich fließender Fluss durchs Land. Nach Osten und Westen zog sich ein grünes Grassmeer, voll fruchtbaren, guten Boden. Naher der Kolonie waren auch bereits einige Felder angelegt worden, die die erste Versorgung der Kolonie sicherten. Hinter dem Fluss erhob sich ein Wald, welcher stets frisches Bauholz lieferte. Trinkwasser zapfte man von dem Flusslauf ab, aber auch von den vielen Quellen des Gebirges, welches sich im Norden hinter dem Administrationskomplex erstreckte. Die nächsten Quellen hatte man bereits mit einigen Rohren mit der Kolonie verbunden, doch um langfristig genügend Wasser zu haben, plante man bereits auch weiter entfernte Quellen anzuzapfen. In diesem nördlichen Gebirge, in Sichtweite der Kolonie und mit einer Straße mit dieser verbunden, besaß die Fourb-Gruppe auch einige Landrechte und hatte bereits damit begonnen, erste Minen zum Abbau der sehr reichhaltigen Erzadern aufzuziehen. Die Geonosianer, die die Firmenleitung ihnen als günstige und produktive Arbeiter zur Verfügung gestellt hatten, leisteten tatsächlich eine unermüdliche Arbeit und aus dem Gestein der Bergwand zeichneten sich immer mehr die Umrisse einiger doch sehr lukrativen Minen ab. Leo hatte zwar nicht unbedingt eine Ahnung, wie die Firmenspitze an solch willige Geonosianer gekommen war, doch ihre Produktivität sprach für sich und so würde er auch seine Nase nicht in Dinge hineinstecken, die ihn vermutlich nichts anginge. In den ersten, kleineren Mienen waren sogar auch schon einige Kolonisten tätig, welche sich auf diese Weise ein paar zusätzliche Rationen verdienen konnten.

Dann ertönte das Klingeln, das verkündete, dass eine Nachricht auf seinem Pad eingetrudelt war. Man hatte anscheinend Kontakt mit der Victory und dessen Commander aufgenommen und eine Landeerlaubnis erteilt. Anscheinend hatte es einen Zwischenfall gegeben. Leopold runzelte die Stirn, so etwas sollte besser nicht zu oft vorkommen. Vielleicht konnte er sich darüber mit dem Commander des Schiffes genauer unterhalten. Die Gouverneurin hatte die neuen Offiziere zu einem gemeinsamen Dinner eingeladen, welches erstmal dem kennen lernen dienen sollte, arbeitstechnisch zu besprechen gab es später immer noch genug. Leopold würde selbstverständlich auch dabei sein. Es würde interessant sein, die Neuankömmlinge unter die Lupe zu unternehmen. Er selbst wusste ja auch schon mehr oder weniger, was ihre Aufgabe sein sollte. Besonders die Kartographierung und Erkundung der näheren Umgebung und Errichtung von Infrastruktur und Versorgungseinrichtungen lag im Vordergrund. So könnte dies ein interessanter Abend werden, mit so vielen neuen Gesichtern.




[ Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | Administrationssektor | Leopolds Quatier ] - Leopold August von Bühl
 
[Unbekannte Regionen | Hyperraum | ACC „Victory“ | Brücke] Gerrick Versio, Brücken Offiziere/Unteroffiziere, Rea Sloane (NSC)

Nach kurzem warten wurde durch einen sicheren Kanal die Landeerlaubnis erteilt, aufgrund der Größe des Truppen Transporters und Blockade Brechers wurde ihnen ein gesonderter Landeplatz zugeteilt. Sloane ließ die drei schiffe landen, um alle sicher auf den Boden zu bringen, wärend dessen bekam die Kommunikation auch die Information das man Versio zu einem Dinner einlud, Wahrscheinlich um das Kennen lernen zu gestalten. Versio sagte dem Dinner zu, und ging wieder zu dem Sichtfenster. Man konnte mittlerweile die Kolonie sehen, es war eine Kleinstadt, welche gerade aufgebaut wird und sich stetig vergrößerte. Aus der höhe heraus konnte man das gesamte gebiet betrachten welches die Kolonie umfasste.

„Ist das nicht ein herrlicher Anblick? Wie die kleinen Häuser von der Sonne getroffen werden und durch die Sonne auch die gesamte Kolonie erhellt?“

Wurde von Versio in den Raum geworfen, und ließ damit seinen Offizieren und Unteroffizieren die Möglichkeit ein kleinen blick aus den Sichtfenstern, auf die Kolonie zu werfen. Wie groß die Kolonie wohl war? Wie viele Bürger beherbergte diese? Wer hatte hier über, wenn das sagen? Er kannte seine Aufgaben, aber keinen auf dem Boden, keine Kontaktperson die er über die Aktuelle Lage ausquetschen könne. Versio konnte hören wie das Brücken Schott auf ging und eine Person reinkam, weshalb er sich umdrehte, um zu sehen wer da auf „seine Brücke“ kam, da es keinen Wachwechsel gab, zumindest nicht in den nächsten paar Stunden. Der junge man der auf die brücke kam war ein Sub Lieutenant, welchen sie auf Yaga Minor aufgegabelt hatten. Dieser hatte allerdings einen Rangzylinder mehr als seine Gleichrangigen Kameraden, da dieser, nach dem Wissen von Versio angehöriger des Militär Nachrichtendienstes war. Der Mann kam direkt auf Versio zu, und Salutierte form gerecht vor ihm, auch Versio salutierte kurz, und gewährte dem Offizier zu sprechen. Dieser kam ein Paar schritte weiter auf Versio zu, so dass sie nicht zu laut reden mussten um sich zu verständigen.

„Was gibt es?“

„Die entsprechenden Einsatzparameter.“

„Ach, gut. Wenn sie mir diese bitte in mein Quartier bringen könnten, und dann wieder auf die Brücke kommen könnten. Ich sehe mir den Auftrag nachher an, um eine möglichst gute Kooperation zu gewehrleisten zu können.“

„Natürlich.“

Beide Salutierten wieder, und der Mann verließ wie von Versio gewünscht die Brücke in Richtung des Quartiers von Versio. Da die Landung auch nicht mehr lange dauerte würde sich Versio auch fertig machen müssen um angemessen zu dem Dinner zu entscheiden. So wie seine aktuellen Führungsoffiziere sollte er sich in schale werfen und seine noch ziemlich Blanke Galauniform anziehen.

„Sloane geben sie der Führungsriege Bescheid das sie sich in Schale werfen soll, um nicht in Uniform zu dem Dinner zu kommen.“

„Natürlich.“

Antwortete die Junge Frau mit einem Grinsen und machte sich daran die entsprechenden Offiziere zu informieren, damit diese sich darauf vorbereiten konnten. Die Landung ging relativ glatt vonstatten, außer ein Paar Ruckler gab es nichts Relevantes zum Melden, und auch die Systeme wurden auf Standby geschalten, auch die Lade Rampe wurde runtergelassen, um die Zivilisten abzusetzen, und andere Materialien frei zu geben. Versio machte sich also auf um sich in sein Quartier zu begeben, damit er seine Galauniform anlegen konnte.

[Zeitsprung: Einige Zeit später]

Versio stand vor einem Sichtfenster der Hangar Kontrolle, und blickte auf die Soldaten die dabei waren Materialien aus dem Schiff zu schleppen, und auch die Zivilisten welche dabei waren das Schiff zu verlassen.

„Ist der Speeder bereit?“

Fragte Versio einen Offizier der Hangar Kontrolle, welcher sich umdrehte und ansetzte zu antworten.

„Der Speeder ist gleich bereit, sie können aber bereits losgehen und sich fertig machen.“

„Vielen Dank.“

Der Offizier Salutierte kurz, und auch Versio Salutierte und verließ die Zentrale, in Richtung des Speeders welcher für ihn bereitgestellt wurde. Sobald er unten im Haupthangar war, ging er direkt zu dem Speeder, und stieg zu den beiden Soldaten, diese hatten bereits ihre Ziel Koordinaten eingegeben und waren Start klar. Kurz nachdem Versio eingestiegen war steuerte der Fahrer den Speeder sicher aus dem noch vollen Hangar, und erhöhte die Geschwindigkeit, sobald dies möglich war. Sie fuhren an den Häusern vorbei, in Richtung des oberen Viertels, wo die Kommando Riege ihre Quartiere hatte, sobald sie dort ankamen frage ein Wachsoldat nach der Identifikation, und Versio gab ihm seinen Rangzylinder, um sich zu autorisieren.

„Schöne Fahrt noch Commander.“

Mit diesen worten salutierte der Mann und ließ sie Passieren, sobald sie vor dem Haus waren in welchem das Dinner stattfinden sollte, verlangsamten der Fahrer die Geschwindigkeit, um Schluss endlich zum stehen zu kommen. Versio, welcher immer noch die Jacke der Gala uniform offen hatte, nahm eine Zigarette aus seinem Etui, welches in einer der beiden Innentaschen war, so wie das Sturmfeuerzeug, mit welchem er sich die Zigarette anstecke. Nachdem diese Brannte verstaute er wieder beides in der Innentasche, und knöpfte die Uniform zu, wärend er auf dem weg zu dem Eingang war.

[Unbekannte Regionen | Kolonie -Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus] Gerrick Versio, andere (NSCs)
 
[Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet | ACC „Victory“ | Haupthangar] John Taylor, Soldaten, Captain Dunn (NSC)

Die Reise zu der Kolonie war recht angenehm verlaufen und man hatte ihnen kurz vor Ankunft auf diesen neuen Instruktionen gegeben, die „Geister Kompanie“ wurde zur Erkundung, des Planeten abgestellt, wärend die anderen aufgaben von der Sicherheit des Schiffes übernahmen und die Armee dem Hiesigen Oberkommandierenden unterstellt wurde, welche den Schutz der Kolonie gewährten. Die Ganze Kompanie war nun im Haupthangar angetreten und wartete nur noch auf den Befehl zum Ausrücken, welcher auch kurz nachdem der Captain noch mal Rücksprache mit dem Kommando gehalten hatte gab.

„Ausrücken!“

Hallte die stimme von dem Captain durch den Hangar, und prompt rückten die entsprechenden Einheiten aus, und packten ihre Ausrüstung auf den rücken wärend sie aus dem Hangar liefen. Das Platoon von John reite sich in vier reihen hinter John und seinen Stellvertreter auf, wärend sie zu ihrem vorgegebenen Startpunkt liefen. Sobald sie an diesem angekommen war ließ John das Platoon noch mal anhalten, und nahm eine Kontrolle der Ausrüstung vor, und korrigierte Kleinigkeiten. Der Breitschultrige Mann musterte mit den Squad Leadern die Soldaten, bevor sie sich für ein paar tage in die noch unbekannte Wildnis begaben. Es musste nun alles Passen, jeder musste sich an das Protokoll halten und niemand durfte Fehler machen, da jeder Fehler das leben eines Soldaten kosten konnte. Sobald er mit den Mannschaftlern fertig war ließ er die Squad Leader noch mal ihre Ausrüstung überprüfen, wärend er und sein Stellvertreter sich gegenseitig Kontrollierten. Der Gunnery Sergeant klopfte ihm zwei Mal auf die Schulter um zu signalisieren das alles okay war.

„Fertig machen! Wir werden einige Tage in der Wildnis sein, und die Gegend erkunden. Sobald wir fertig sind kehren wir wieder zurück, und erhalten neue Befehle. Wir werden bis zum Abend durchlaufen, also strengt euch an. Wir kennen diesen Planeten nicht, also bleibt auf der Hut. Verstanden?!“

„Oohra!“

Damit war alles geklärt und das Platoon rückte unter dem Befehl von John aus, um sich der Herausforderung zu stellen und den Planeten zu erkunden und zu Kartografieren, sie würden sich geeignete stellen zum schlafen suchen, und das so das sie immer frisches Wasser hatten. Sie Marschierten im Gleichschritt, um Kräfte zu sparen und nicht gleich unter der last des schweren Gepäcks zusammen zu brechen. Es war der erste Tag in einem unbekannten gebiet, ohne Unterstützung welche sie aufgabeln konnte, wenn es Brenzlich wird, sie waren in dieser unbekannten Gegend auf sich alleine gestellt, man konnte sagen was man wollte, allerdings würden sie alles geben um lebend und ohne Verluste wieder in die Sicherheit des Acclamators zu kommen. Sie müssten aufpassen was sie taten, alles konnte einen Negativen Effekt haben, das wusste jeder Soldat aus dem Platoon aus eigener Erfahrung, auch wenn sie jede Herausforderung gemeistert hatten, welche sie jemals bekommen hatten, waren sie Vorbereitet gewesen, mit Karten ausgestattet und stehts im Blick der Streitkräfte. Doch hier waren sie auf ihren Verstand, ihr Können und ihre Ausbildung angewiesen. Die Soldaten verteilten sie leicht, und lösten sich aus der dichten Formation um eine Lockere Formation einzunehmen, was einen Treffer welcher mehrere Soldaten zu Boden bringen könnte Minimierte. Um so länger sie marschierten und immer weiter in die noch unberührte Wildnis vordringen desto angespannter wurden sie, immer mit der Waffe in der Hand und sich umschauend rückten sie weiter vor. Jeder der Soldaten kannte seine Aufgaben und auch seine Position, wärend die Sanitäter und Scharfschützen in der Mitte gingen, gingen schwer und leicht bewaffnete Soldaten außen, so dass die Sanitäter und Scharfschützen am besten geschützt sind vor feindlichem Beschuss.

[Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet | Irgendwo in der Wildnis] John Taylor, Death´s Angels Platoon
 
[ Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus | Bankettsaal ] - Viola Winters

Der Bankettsaal war einer der wenigen Orte auf dem ganzen Planeten, an denen Komfort und Stil Einzug gehalten hatten. Nicht, dass es Viola wunderte oder gar störte, eher im Gegenteil, so zeigte es doch immerhin, dass man sich sogar bei der Errichtung des Administrationssektors auf das Wesentlichste beschränkt hatte, was bei einer Kolonie, welche noch völlig am Anfang stand, mehr als nur wichtig war. Da es sich bei Viola ohnehin um eine eher spartanische Frau handelte, fiel das Ganze nochmals weniger ins Gewicht. Wäre es nach ihr gegangen, hätte man auch auf die wenigen repräsentativen Räume des Haupthauses verzichtet, doch hatten bei einem Projekt wie diesem auch noch ein paar andere Stimmen mitzureden und zumindest verstehen konnte Viola deren Argumente auch. Bedachte man, mit was für Größen der Politik und Wirtschaft man hier zusammenarbeitete, musste man diesen doch auch einen angemessenen Empfang bereiten können. Zugegeben, dass war heute eher nicht der Fall. Die Männer und Frauen, wobei die Betonung wohl oder übel ganz klar auf Männer lag, welche heute hier zusammen kommen würden, waren wohl alle noch keine Giganten von galaktischem Ruf. Hauptsächlich Offiziere der Armee und Flotte leisteten sie hier zwar einen überaus wichtigen Dienst, doch von galaktischer Wichtigkeit waren sie zumindest im Einzelnen nicht. Noch nicht vielleicht. Doch änderte dies nichts an der Tatsache, dass Viola äußerst gespannt darauf war, die Männer und Frauen kennen zu lernen, welche einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung dieser Welt, und damit auch Violas Karriere, ausüben würden.

Sie hatte in diesem Raum extra alles besonders herausputzen lassen. Die vertäfelten Wände waren alle paar Meter mit großen imperialen Bannern versehen und vor Kopf, hinter ihrem Sitzplatz, thronte ein Gemälde ihres Imperators. Der wuchtige Eichentisch, der sich über mehrere Meter durch die Mitte des Raumes zog war recht festlich gedeckt. Würden auch die nächsten Tage, Wochen und Monate was Verpflegung anging keine kulinarischen Offenbarungen bereit halten; heute wurde nochmals aufgetischt, wenn auch nicht zu protzig. Um die 40 Gäste waren heute zu erwarten, nicht unfassbar großes, doch auch keine private Runde. Viola stellte sich das ganze so vor, das man nach dem Essen noch ein wenig zusammen sitzen würde und bei dem ein oder anderen Getränk noch Wissenswertes austauschen würde, um sich näher kennen zu lernen. Gerade für Viola würde dies auch die Möglichkeit bieten, ihre neuen Mitstreiter näher kennen zu lernen.

Viola selbst hatte sich ebenfalls herausgeputzt. Das lange, golden schimmernde Haar hing lose über ihren Schultern. Ihre Uniform lag tadellos an. Ein letztes Mal strich sie sich diese nochmals glatt, bevor ein Bediensteter auf sie zukam.

,,Gouverneurin Winters, die ersten Gäste sind bereits angekommen. Sollen wir sie hereinlassen?"

,,Selbstredend, mein Bester. Wir wollen die Herren und Damen ja nicht unnötig lange warten lassen."

Viola baute sich hinter ihrem Stuhl am Kopfende des Tisches auf. Langsam kamen die ersten Gäste in den Raum, nahmen sich Getränke, welche von Bediensteten bereit gehalten wurden und suchten an der langen Tafel nach dem für sie vorgesehenen Platz. Viola beobachtete den ganzen Vorgang, ohne jedoch ein begrüßendes Wort oder ein Lächeln an die Ankommenden zu richten. Das hatte Zeit, bis alle eingetroffen waren, so gab es später nichts zu wiederholen.

[ Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus | Bankettsaal ] - Viola Winters, Gäste
 
[Unbekannte Regionen | Kolonie -Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus] Gerrick Versio

Wärend er die Stufen zum Eingang hoch ging und sich die Gala uniform zuknüpfte, rauchte er genüsslich seine Zigarette weiter. Als er oben war hörte er eilige schritte von Militär stiefeln auf ihn zukommen. Wer auch immer es war, er konnte, wenn er wollte gerne schon in das Gebäude, nicht nur weil es Versio nicht interessierte was die Person wollte, sondern auch weil er genüsslich seine Zigarette rauchen wollte. Als diese Person dann aber langsamer wurde, und Schluss endlich bei ihm stehen blieb drehte sich Versio zu der Person um, und traute seinen Augen nicht.

„Vren? Was treibst du denn hier?“

„Hey Gerrick, ich wurde mit dem ersten Einsatz hierhergeschickt. Ich bin Bindeglied mit den Zivilisten.“

„Ja, das habe ich mir schon gedacht. Wie läuft es hier so?“

„Ganz gut, die Kolonie ist noch recht jung, wes halb noch die Grundsteine stehen. Was hat dich hierhergebracht?“

„Ein Befehl, ich bin Commander der Victory, wir übernehmen die Raumüberlegenheit und Erforschung.“

Noch als die beiden ehemaligen Kameraden mit einander sprachen kam auch die Restliche Führung der Victory an, und schauten die beiden Freunde verdattert an.

„Vren, bitte behalte das was zwischen uns passiert ist für dich.“

„Natürlich Gerrick. Meine Lippen sind versiegelt.“

„Danke. Leute, darf ich euch Vren vorstellen? Sie ist eine alte Freundin, und war mit mir auf Vardos.“

Rea ging als erstes auf Vren zu, und begrüßte sie mit dem Militärischen Gruß, bevor sie die Handreichte. Nachdem sie noch ein bisschen geredet haben und noch eine geraucht haben gingen sie alle rein, sobald sie vor dem Bankettsaal waren versteinerte sich die Miene von Versio, und seine schritte wurden deutlich energischer und bedrohlicher. Es waren schon einige Gäste da, allerdings noch nicht alle. Versio winkte dem Bediensteten ab, als dieser ihm ein Getränk anbot. Für Versio konnte ein einfaches Essen mit Kameraden schon zu einem Gefecht werden, wobei er die meiste zeit gewann, er konnte hören wie Vren fragte warum er denn so energisch war. Kurz darauf hielt Versio an, und trat mit seiner Gala stiefeln auf den Boden, so dass man sie war nahm. Umgehend richteten sie die Führungsoffiziere der Victory auf, und Salutierten, auch Versio Salutierte kurz, bis sie einen kurzen Salut der andere Offizier bekamen. Im Anschluss suchte sich jeder seinen Platz, und setzte sich hin. Versio wurde nahe der Gouverneurin zugeteilt, weshalb er auch dort seine Schirmmütze Platzierte. Sobald er noch mal den richtigen Sitz seiner Uniform überprüft hatte, setzte er sich auf den Stuhl, und lehnte sich etwas zurück. Er schaute sich um, und musterte die bereits anwesenden Offiziere und Verwalter. Sein blick blieb bei der Gouverneurin hängen, sie hatte wundervolles goldenes Haar, und hatte einen wundervollen jungen Körper, Versio war gespannt, ob sie so klug wie schön war. Im Anschluss warf er einen blick zu Vren, welche ihm einen bösen blick zu warf, welcher bände sprach. Ohne das Versio seinen blick veränderte gab er ihr zu verstehen das er verstanden hatte, auch wenn es nur Kleinigkeiten waren womit er ihr dies zeigte waren sie für sie eindeutig.

[Unbekannte Regionen | Kolonie -Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus | Bankettsaal] Gerrick Versio, Gäste, Gouverneurin Winters, Vren Segen
 
[Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet | Irgendwo in der Wildnis] John Taylor, Death´s Angels Platoon

Sie kamen zu einem kleinem Plato, von welchem sie die Gegend überblicken konnten, um ihre nächsten schritte zu planen, und um gegebenenfalls eine geeignete stelle für das Feldlager zu finden. Da es mittlerweile dunkler wurde und sie eine stelle benötigen die man gut einsehen und verteidigen kann, um zu übernachten. John wies seine Truppen an, sich auf das Plato zu begeben, um dieses zu sichern. Umgehend nahmen sie wieder eine Schuss Position ein, und rückten schnell auf das Plato vor, um dieses zu sichern so wie die Umgebung. Nachdem die Soldaten ihnen das Zeichen gaben das alles sicher sei, rückte der Rest ebenfalls vor, und Positionierte sich strategisch so dass sie einen rund um blick hatten.

„Dale, hol mir die Holo Karte. Auch wenn diese nicht im Ansatz korrekt ist.“

Der Gunnery Sergeant nahm den Projektor raus, und aktivierte die darauf gespeicherte Karte des Gebiets. Sobald diese Aktiviert war versammelte sich die Platoon Führung um diese, um zu besprechen wo sie Kampieren sollen und wie sieh die Verteidigung am besten aufbauen konnten.

„Die Waldgrenze würde sich gut anbieten, wir wären durch die hügelige Gegend gut geschützt, und haben in der Nähe auch gleich einen Bach wo wir unsere Flaschen auffüllen könnten. Zudem können wir eine schnelle Evakuierung durchführen, falls nötig.“

„Stimmt, allerdings haben wir einen schlechteren Einblick in den Wald, und müssen dort permanent Horchposten haben.“

„Dennoch ist es aktuell die beste Wahl, die Männer sind erschöpft, und wollen sich ausruhen. Wenn wir weiter Marschieren steigt die Chance das wir bei einem Angriff vernichtet werden und uns nicht verteidigen können, da die Männer nicht genug ausgeruht sind.“

Es war allen klar das sie dringend einen Rastplatz benötigten, nicht nur weil sie erschöpft waren, sondern auch in der Dunkelheit aufgeschmissen wären, wenn sie keine Deckung hatten. Es lag nun an John, die Entscheidung zu treffen was sie tun sollten.

„Wie lange noch bis zum Sonnenuntergang?“

„Etwas mehr als ein anderthalb Stunden.“

„Okay, wir werden an dem Waldrand Rasten, wir müssen eine Verteidigungsstellung aufbauen und die Verpflegung sichern. Informieren sie das HQ wo wir sind.“

Die Unteroffiziere gingen zurück zu ihren Einheiten, und gaben den Befehl zum Ausrücken, nach einander rückten dann die einzelnen Einheiten vor, und sicherten langsam das Gebiet wo sie Kampieren werden. Sobald sie das ziel gebiet erreicht hatten, wurden die Soldaten in zwei gruppen aufgeteilt die erste gruppe, hatte den Befehl das Gebiet zu sichern und die Horchposten einzurichten, wärend die zweite gruppe den Befehl hatte das Camp aufzubauen. Wärend die einzelnen Unteroffiziere alles Koordinierten Versuchte John eine Verbindung zu der Victory aufzubauen umgegeben falls eine Schnelle Evakuierung zu koordinieren. Da sie nicht wussten ob der Planet bewohnt war, oder wie die hier heimischen Tiere auf sie reagieren würden, mussten sie sich auf alles Vorbereiten. Die Wachposten werden aus leichter und Schwerer Waffengattung bestehen, um alles was sie haben Einsätzen zu können.

[Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet | Irgendwo in der Wildnis] John Taylor, Death´s Angels Platoon
 
[Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus | Bankettsaal] Gerrick Versio, Gäste, Gouverneurin Winters, Vren Segen, Rea Sloane

Versio fühlte sich etwas unwohl und fehl am Platze, wärend er darauf wartete das die Gastgeberin das Bankett eröffnete. Es war für ihn eine Erleichterung als er bemerkte das seine XO ihn mit einer kleinen Hand Bewegung bat zu ihr zu kommen, auch der Junge Mann welcher von Militärischen Geheimdienst war stand bei ihr. Versio stand auf und ging mit großen schritten auf die beiden zu. Als er bei ihnen war bemerkte er auch die Anspannung welche den beiden ins Gesicht getreten war, Versio schaute beide mit einer ernsten Miene an, und hob die Augenbrauen um zu signalisieren das man ihn in ihr „Geheimnis“ einweihen soll.

„Sir, erinnern sie sich an die beiden kleinen Transporter welche wir vor dem Planeten getroffen haben?“

„Ja, was ist mit denen?“

„Die Sensorik hat die beiden wieder Erfasst. Hier im System.“

Die Miene von Versio versteinerte sich und auch etwas ärger stieg in ihm auf, als er davon hörte.

„Rea, gehen sie zur Victory und holen sie mir diese Transporter her. Meinetwegen auch mit Waffengewalt. Ich informiere die Gouverneurin.“

Er packte den Jungen Mann an der Schulter und schickte seine XO weg.

„Wenn sie etwas über diese Schiffe wissen sagen sie es mir jetzt, sonst werden beide schiffe Vaporisiert.“

„Ich weiß nichts über die beiden Schiffe sir.“

Versio nickte kurz und ging eilig zu der Gouverneurin, dabei waren seine schweren schritte zu hören, und man konnte sich denken das es etwas Interessantes zu erzählen gab. Als er bei der Gouverneurin war salutierte er schnell und trat dann einen weiteren schritt an die Frau ran.

„Ma´am, wir haben in dem System zwei nicht Identifizierte schiffe gesichtet. Ich habe Befehl zum Ausrücken gegeben. Die Victory wird sich darum kümmern.“

Ein anderer Offizier, offensichtlich der Bodentruppen trat ebenfalls heran, er war nach seinen Rangabzeichen her der Kommandierende Offizier der Bodenstreitkräfte.

„Sir, Ma´am gibt es was zu wissen?“

„Nur das zwei unbekannte Schiffe im System sind. Wir kümmern uns aber schon darum. Sie müssen ihre Streitkräfte nicht in Bereitschaft setzen.“

Der Offizier nickte kurz und ging wieder zu seinen Kollegen und sprach weiter mit ihnen, auch Versio entfernte sich wieder und holte sich von einem Bediensteten ein Glas Rotwein, bevor er sich wieder auf seinen Platz setzte. Mittlerweile waren auch die anderen da, und nahmen langsam auf ihren Plätzen Platz und warteten nur noch darauf das die Gouverneurin das Bankett eröffnet und man was essen konnte.

[Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus | Bankettsaal] Gerrick Versio, Gäste, Gouverneurin Winters, Vren Segen
 
[ Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus | Bankettsaal ] - Viola Winters, Gäste

Langsam aber sicher füllte sich der Raum mit Offizieren der glorreichen, imperialen Streitkräfte. Das es hauptsächlich Männer waren, tat für Viola nur wenig zur Sache. Viola hatte sich nicht solchen ... illusionierenden Zielen wie der Verbesserung der Rolle der Frau verschrieben. Wer hart war, stieg empor, sie als Frau hatte einfach härter zu sein, als ihre männlichen Kameraden und das hatte sie vor, auch hier recht schnell unter Beweis zu stellen. Mit starrem Gesicht verfolgte sie das Zeremoniell, welches die ankommenden Soldaten durchführten. Stramm und still stehend ließ sie ihren Blick über die Gesichter der Militärs schweifen. Das waren also ihre Mitstreiter bei diesem Projekt, wo das Wort ambitioniert noch eine weite Untertreibung darstellte. Doch wenn jemand dafür geschaffen war, auf einer solch rauen Oberfläche einen Ort der imperialen Vormacht zu errichten, so war es wohl niemand anderes als sie. Auf dem politischen Parkett einer Welt, die man wirklich repräsentieren wollte, fühlte sie sich nicht wie Zuhause, doch zum Glück wurde hier die Repräsentation eher von den Wirtschaftsbossen und anderen übernommen, die davon deutlich mehr verstanden. Ihre große Stärke war es, mit harter Hand selbst aus dem wertlos erscheinendsten Objekt das Maximum herauszuboxen.
Es fehlten kaum noch Offiziere, als sich einer von ihnen mit schweren Schritten unverkennbar seinen Weg zu ihr bahnte. Mit prüfenden Blick musterte sie den Mann. Versio, Garrick Versio, Kommandant der Sektor-Verteidigung, wenn man so wollte. In ihrem Kopf materialisierte sich bruchstückhaft eine Akte. Ein Mann, welchen man definitiv als geeignet betrachten konnte. Noch immer zeigte sich kein Lächeln auf dem Gesicht der Gouverneurin, nur der kalte, musternde Blick einer Frau, welche das Leben vollkommen im Griff hatte. Nicht nur das ihre, sondern auch das der Menschen unter ihr und um sie herum. Sie erwiderte den Salut, bevor sie sich ihm etwas näher wand.

,,Commander Versio, was gibt es?"

Kurz und knapp, so, wie es die Gouverneurin mochte, informierte sie der Commander etwas, was ihr so gar nicht schmecken wollte. Kurz zogen sich angespannt ihre Augenbrauen zusammen. Es klang zumindest nicht so, als gäbe es ernstzunehmende Schwierigkeiten für das Schiff des Commanders. Doch allein die Tatsache, dass nun schon irgendwelche Schiffe, höchstwahrscheinlich von Piraten oder ähnlich kriminellem Gesindel, ihre Kolonie unsicher zu machen drohten.

,,Sollten sie sich nicht identifizieren, pulverisieren Sie sie."

Emotionen waren aus ihrer Stimme nicht herauszuhören.

,,Die Sicherheit der Kolonie darf auf keinerlei Art und Weise gefährdet werden, das hat oberste Priorität. Und da es sich zwar ohnehin nur um Piraten oder ähnliches Gesocks handeln wird, würde ich in dieser Hinsicht keine Problematik sehen."

, schob sie noch schnell als Begründung hinterher. Eigentlich hasste sie es, sich selbst erklären zu müssen, doch da der Commander de jure nicht ihrer Befehlsgewalt unterstand, betrachtete sie es als Notwendig, ihm ihre Entscheidung so nahezubringen, dass er ihre Durchsetzung als ebenso Notwendig einschätzte, wie sie selbst. In wenigen Wochen würde sich hoffentlich das Befehlsgerangel gelegt haben und ihre Autorität wäre auch von den Militärs anerkannt. Es war überflüssig, ja sogar gefährlich, mehrere, mehr oder weniger gleichberechtigte Führer zu haben. Gerade in einer Situation wie der ihren brauchte es klare Anweisungen, welche auch ohne Diskussionen einfach und schnell durchgeführt wurden.
Nun war es Colonel Vogelberg, welcher es auch noch als Notwendig betrachtete, sich danach zu erkundigen, ob alles seine Richtigkeit hatte. Der Commander setzte ihn schnell auf den neuesten Stand und Viola nickte zustimmend. Vogelberg entfernte sich wieder und genauso tat es ihm auch der Commander nach, sodass Viola nun die Chance hatte, das Dinner zu eröffnen. Mit einem 'Klack', welches unüberhörbar durch den ganzen Raum schalte, schlug sie ihre mit Eisen beschlagenen Hacken zusammen und brachte die Offiziere zum schweigen.

,,Offiziere des glorreichen, imperialen Militärs, Funktionäre der Kolonie; ich darf sie begrüßen auf dem Kolonie-Planeten 1. Der Name ist genauso, wie ich mir die Arbeit, unseren Dienst auf dieser Kolonie vorstelle: Effizient. Ich bin kein Freund davon, Dingen unnötige Ausschmückungen oder Schnörkel zu verleihen, wie sie vielleicht merken. Mir geht es in erster Linie darum, eine Kolonie aufzubauen die Erträge einbringt, die Sicherheit bietet, kurzum, die funktioniert. Dafür braucht es keine unnötigen Geldverschwendungen, keinen unnötigen Luxus, dazu braucht es klare Strukturen und Effizienz. Ihnen wird klar gewesen sein, dass es hier nicht wie auf den Kernwelten aussehen wird und ich werde auch nichts anders darstellen, als es ist. Es werden entbehrungsreiche, vielleicht harte Tage, Wochen, Monate auf uns zukommen. Doch meine Wenigkeit zumindest steht nicht im Dienste des Imperiums, um sich auf den Lorbeeren auszuruhen, die andere eingesammelt haben. Ich diene dem Imperium an jeder Front, an der es nötig ist, an der es mir gesagt wird, vollkommen egal, wie es dort aussieht. Und das zum Ruhme des Imperiums. Sollte es bei ihnen anders sein, haben sie hier nichts verloren, werden sie nur eine Klette am Bein des imperialen Fortschrittes sein. Und Kletten werden abgestreift, hier noch mehr als anderswo. Doch sollten sie genauso vom Dienst am Imperium beseelt sein, freue ich mich, gemeinsam mit ihnen diesen Dienst anzutreten."

Viola schlug erneut ihre Hacken aneinander, erhob ihr Glas und ließ den Ruf durch den Raum klingen, den ein jeder Imperialer im Schlaf aufzusagen hatte.

,,Heil dem Imperator, heil dem Imperium!"

[ Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus | Bankettsaal ] - Viola Winters, Gäste
 
[Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus | Bankettsaal] Gerrick Versio, Gäste, Gouverneurin Winters, Vren Segen,

Nachdem Versio der Gouverneurin die Aktuelle Situation geschildert hatte meinte diese das, wenn sich die beiden Schiffe nicht Identifizieren sollten das man diese pulverisieren sollte. Auch wenn Versio dafür keine Begründung gebraucht hätte hing die Frau noch eine an, wahrscheinlich nicht zuletzt, weil er als Angehöriger der Flotte außerhalb ihrer Befehlsgewalt war. Das er ihr nur zustimmend zu nicken konnte war klar, der Schutz der Kolonie war die erste Priorität hier.

„Ich verstehe, Ma´am. Wird gemacht.“

Antwortete er kurz und knapp nachdem auch alles mit dem Offizier der Armee geklärt war begab sich auch Versio wieder zu seinen Offizieren, bevor er sich auf seinen Platz setzte. Die Ansprache die von der Gouverneurin, nachdem diese ihre Hacken zusammenschlug, kam, war für Versio in seine gesamte Zeit wo er sich duzende Reden anhören musste, mit Abstand als die beste vor. Nachdem sie ihre Rede zu Ende geführt hatte schlug sie erneut die Hacken zusammen und rief den Bekanntesten Ausruf aus den jeder Imperialer kannte, woraufhin sich auch alle anderen mit ihren Gläsern erhoben und den Ruf Erwiderten.

„Heil dem Imperator, heil dem Imperium!“

Hallte es durch den Raum, als jeder den Ruf durch den Raum rief. Daraufhin setzten sich wieder alle, und tranken einen Schluck. Kurz darauf wurde auch der erste Gang serviert. Man redete entspannt um sich kennen zu lernen und um zu wissen mit wem mal alles Arbeitete, wie zu erwarten kamen nach einer Zeit auch Politische Themen auf, bei welchen Versio sich allerdings bewusst zurückhielt, da dies definitiv nicht sein Gebiet war. Nachdem man mit dem essen fertig war, bildeten sich Grüppchen die entspannt über die aktuellsten Dinge redeten oder eben geschäftliches. Die Gruppe die sich Bildete und tatsächlich das für ihn Interessanteste Thema sprach bildete sich aus der Gouverneurin, dem Colonel Vogelberg den anderen hochrangigen Offizieren der Armee so wie seiner Wenigkeit und den wichtigsten Personen aus der Flotte. Da man sich bis her kaum kannte war es nun wirklich an der zeit sich kennen zu lernen um eine effektive Führung zu bilden, aus der Armee, der Verwaltung und der Flotte. Versio reichte dem Colonel seine Hand hin, wärend unter dem anderen arm die Schirmmütze geklemmt war.

„Garrick Versio, ich bin Commander der Victory, sprich der Leitende Offizier der Raumverteidigung. Ich entschuldige mich schon mal dafür das meine XO nicht anwesend ist, wie vorhin schon erwähnt gibt es ein paar Komplikationen.“

Der Colonel nahm die Hand entgegen und nickte leicht, bevor er sich ebenfalls vorstellte. Auch er war der Leitende Offizier der Imperialen Armee auf dem Kolonie Planeten, wodurch er automatisch die Leitung hatte, wenn es um die Verteidigung oder um einen Angriff auf dem Planeten ging. Da sich die Gouverneurin und der Colonel anscheinend bereits Vertraut war musste man nur noch Versio über die Gängigkeiten hier auf dem Planeten informieren, so wie die vorangehende Strategie bei einem Angriffsfall, damit er entweder diesen Plan durchführen konnte oder aber ihn verbessern konnte.

„Ich darf davon ausgehen, dass sie sich bereits einen Plan gemacht haben wie man die Kolonie bei einem Angriff am besten verteidigen kann? Da wir nun einen Kreuzer haben, dazu noch zwei Staffeln von Sternenjägern würde ich sobald meine XO zurück ist, einen Plan zur Verteidigung besprechen wollen, wenn es ihnen beiden Recht wäre.“

Es war eine Angewohnheit von Versio den Takt vor zu geben, welcher hier allerdings im Ernstfall komplett fehl am platze war, da sie sich vertrauen mussten, um effektiv handeln zu können, weshalb sich Versio diese Art abgewöhnen sollte um nicht in Konflikt mit seinen nun neuen Kollegen zu geraten.

[Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus | Bankettsaal] Gerrick Versio, Gäste, Gouverneurin Winters, Colonel Vogelberg
 
[ Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus | Bankettsaal ] - Viola Winters, Gäste

Das Essen zog sich für Viola ein wenig in die Länge. Der Smalltalk, den ihre Nachbarn immer wieder anstimmten, langweilte Viola doch ein wenig und da sie selbst mit noch keinem in ihrer unmittelbaren Umgebung wirklich näher bekannt war, bot sich auch kaum die Gelegenheit, interessantere oder tiefergehende Gespräche anzustimmen. Das Essen bildete dabei jedoch einen Lichtblick und mundete ihr sehr. Wehmütig, dass es fürs erste das letzte Mal gewesen sein könnte, das feierlich aufgetischt wurde, war sie nicht. Sie hatte schon immer diese ... etwas asketische Ader besessen. Ab und an mal etwas qualitativ Hochwertigem war sich zwar nicht abgeneigt, doch achtete sie auch immer darauf, dass so etwas nicht zur Gewohnheit wurde. Geist und Körper mussten stetig einsatzbereit und stählern sein, nicht von irgendwelchem unnötigen Luxus verweichlicht. In dieser Hinsicht war ihr wohl seit ihrer Jugend ein Stempel aufgedrückt worden. Als Tochter eines Piloten bei den Streitkräften des Imperiums und auch danach in ihrer eigenen, kurzen Karriere bei den planetaren Streitkräften ihrer Heimatwelt Kalist VI war ihr ein spartanischer Lebensstil immer aufgezwungen worden und schnell hatte sie ihn nicht nur als selbstverständlich angenommen, sondern auch durchaus die Vorteile eben dieser Art der Lebensführung zu schätzen gelernt.

Als sich das Essen langsam seinem Ende näherte, war Viola alles andere als traurig darüber. Doch der Abend wäre damit noch nicht abgeschlossen, auch wenn Viola den kommenden Teil doch angenehmer erwartete. Weshalb auch immer schienen manche Menschen es vorzuziehen, beim essen nicht das Geschäft zum Thema zu machen. Nun, wo sich kleinere Grüppchen bildeten, dürfte sich das aber erledigt haben. Viola erhob sich von ihrem Platz und wurde quasi sofort von Colonel Vogelberg abgefangen. Viola konnte den Mann nicht wirklich etwas abgewinnen. Er war kein Dummkopf und wusste wohl auch was er tat, doch war er allem Anschein nach dem Luxus nicht so abgeneigt, wie er es bei seiner Stellung sein sollte und auch den Rest seiner Art fand Viola ... wenig anziehend. Seine Uniform wölbte sich bereits ein wenig um seinen Bierbauch und in seinem faltigen, etwas eingefallen Gesicht saß prominent unter seiner Nase ein brauner Schnäuzer, welcher seine besseren Tage wohl auch schon erlebt hatte. In seiner Entourage befanden sich einige weitere hochrangige Offiziere der Armee und kurz darauf schloss sich auch Commander Versio der Truppe an, welchen sie bereits vor dem Essen kennen gelernt hatte, ebenfalls in Begleitung seiner Offiziere. Er stellte sich dem Colonel vor welcher die Hand entgegennahm und etwas argwöhnisch den Commander zu mustern schien, bevor er pflichtschuldig ein Lächeln auf seine Lippen legte. Die Entschuldigung des XOs nahm Viola mit einem Nicken zur Kenntnis und auch Vogelberg begann eifrig zu nicken.

Dann kam der Commander direkt auf den Punkt. Sehr gut, dies gefiel Viola außerordentlich. Interessiert erkundigte er sich über die momentane Verteidigungslage der Kolonie und meinte, dass man, sobald sein Vertreter wieder anwesend sei, nun auch über die Raum Verteidigung sprechen könne. Vogelberg war es, welcher sich zuerst zu Wort meldete.

,,Nun, Commander. Ich und meine Männer sind ja schon länger hier und konnten bereits einiges an Arbeit vornehmen. Die Lage ist mehr als günstig für eine günstige Verteidigung und die Umwelt auch nicht zu feindlich, als das man sie nicht auch ohne meterhohe Mauern in Schach halten könnte. Die Grenzen unserer Kolonie werden zurzeit durch kleinere Geschütztürme, sowie kleinere Mauer- und Zaunanlagen geschützt. Solange sie noch nicht völlig eingeschlossen ist, werden meine Männer zudem sehr stark an den äußeren Grenzen patrouillieren. Momentan sind wir zudem dabei, in Zusammenarbeit mit einigen weiteren Gruppen, die weitere Umgebung zu kartographieren und dabei an geeigneten Stellen Signaltürme zu errichten, damit wir vor größeren Wesen oder Entwicklungen schnell gewarnt sind. Was den Administrationssektor angeht, wir sind hier in einer kleinen Festung. Von den Viechern was im Wald und auf den Wiesen herumstreucht, wird sich hierher niemals etwas verirren. Ähnlich die Anlagen der Fourb-Gruppe, welche dank ihrer Lage und weiteren Befestigungen ebenfalls als sehr sicher eingestuft werden dürften."

Stolz blickte Vogelberg in die Runde und erhielt von einigen seiner Männer zustimmendes Nicken sowie befürwortende Kommentare. Arschkriecher, allesamt. Nicht, dass Viola groß etwas an der Verteidigung auszusetzen hatte, doch hatte sie bisher noch kein einziges negatives Wort von den Anhängern des Colonels gehört, was ihren Chef anging.

,,Ich, als Gouverneurin, bemühe mich zudem derzeit, eine kleine Bürgerwehr zusammenzustellen, als Unterstützung."

Ein wunder Punkt des Colonels, wie sie wusste. Dieser wollte gerne die Verteidigung ganz alleine übernehmen und vor allem kommandieren, vielleicht noch mit Unterstützung seiner, vielleicht etwas zu guten, Freunden von der Fourb-Gruppe.

,,Wie diese kommandiert werden oder in die Verteidigung eingegliedert werden, steht allerdings noch im Gespräch."

, fügte Colonel Vogelberg schnell hinzu, mit einem kurzen, wütenden Blick in Richtung Violas, welcher allerdings ganz gelassen blieb und sich nicht anmerken ließ, dass sie diesen Einschub überhaupt registriert hatte.

[ Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus | Bankettsaal ] - Viola Winters, Gäste


 
[Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus | Bankettsaal] Gerrick Versio, Gäste, Gouverneurin Winters, Colonel Vogelberg

Nachdem sich Versio dem Colonel vorgestellt hatte und dieser ihn argwöhnisch gemustert hatte und beide die Entschuldigung das Sloane nicht da ist mit einem nicken zur Kenntnis nahmen fuhr Versio ohne groß aus zu holen direkt fort um auf den punkt zu kommen. Anscheinend hatte der Mann, schon einiges an Vorarbeit geleistet, auch wenn er nicht danach aussah. Die anderen Armee Offiziere schienen kleine Arschkriecher zu sein, da sie ausschließlich Positive Kommentare abgaben. Um den Offizieren zu zeigen, dass er dies nicht tolerierte warf er einigen von ihnen einen Wütenden blick zu, natürlich unterlagen sie nicht seiner Befehlsgewallt, dennoch waren diese klar im Rang unter ihm was ihm wieder mehr Autorität verlieh. Als dann alle wieder runter gekommen waren meinte die Gouverneurin das sie sich bemühe eine Miliz auf zu bauen um die Truppen zu unterstützen, diese Idee gefiel dem Colonel wohl ganz und gar nicht, da er prompt meinte das man allerdings noch bespreche wem diese dann unterstehen und wofür diese eingesetzt werden sollen.

„Colonel, ich bin mir sicher, dass die Bürgerwehr ihren Männern etwas mehr ruhe bieten kann. Immerhin haben diese Bürger dann auch eine Grundmilitärische Ausbildung und können als Ausbildung dienen.“

Fuhr Versio den man zurück auf seinen Posten und wand sich, ohne dem Mann Raum zum Antworten geben, an die Gouverneurin.

„Ich finde dies für eine gute Idee. Ich könnte ihnen ein Platoon meiner Flottenregimentern zur Verfügung stellen um diese auszubilden, Zudem können diese dann auch die Bürgerwehr ins Feld führen. Dennoch gibt es ein weiteres Problem. Die Victory ist aktuell kampffähig und kann einige Angriffe überstehen, dennoch benötigt sie auch Reparaturen. Sprich wir benötigen ein Improvisiertes Dock um Reparaturen durch zu führen und Energie um die Schilde auf zu laden.“

Kurz nachdem fertig gesprochen hatte trat ein Offizier an ihn ran, um ihn eine Information in sein Ohr zu flüstern, Versio nickte nur kurz um das gesagte zur Kenntnis genommen zu zeigen.

„Zudem würde ich gerne mit einem Vertreter dieser Fourb-Gruppe sprechen, dass ein Unternehmen anscheinend eine so starke Bewaffnung hat ist für mich doch etwas eigenartig, zudem dürften sie Materialien haben welche uns zur Verteidigung gelegen kommen könnten.“

Versio war nicht der größte Freund von Unternehmen die eine gewisse Gefahr darstellen konnten, besonders wenn es sich um Private Unternehmen handelte, welche unter keiner Kontrolle waren. Zudem kannte er keinen von diesen Geschäftsleuten, welche anscheinend eine starke Verteidigung hatten und dadurch für die Kolonie und damit für die Imperialen Bürger eine Gefahr darstellen konnten.

„Wie wird die Aktuelle Lage im Raum eingeschätzt? Hatten sie bereits unerwünschte Besucher?“

Diese Information war für ihn relativ wichtig, um ein zu schätzen ob noch mehr unbekannte Schiffe auftauchen oder nicht, damit sich Versio so wie seine Crew auf etwaige Gefechte vorbereiten können.

[Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus | Bankettsaal] Gerrick Versio, Gäste, Gouverneurin Winters, Colonel Vogelberg

Währenddessen

[Unbekannte Regionen | Orbit | Kolonie-Planet 1 | ACC „Victory | Brücke“] Rea Sloane, Bereitschaftsoffiziere

Es war für die Crew nichts neues einen Alarm Start durch zu führen, allerdings war das Territorium wo sie Kämpfen würden ein anderes als sonst, da das ausladen nicht abgeschlossen war hatten sie noch einiges an Raumüberlegenheitsmitteln um einen effektiven Gegenschlag durch zu führen. Da Rea auch eine Weiterbildung zum Befehligen von Sternenjägern absolviert hatte konnte sie diese ebenfalls einsetzen um ihre Schlagkraft zu maximieren.

„Achtung! Kolonie-Staffel eins! Klar machen zum Start, Formation Echo-Zwo-Delta-Drei. Hangar Crew bereit halten für Start.“

Nach einer kleinen Pause und Deaktivierung der Schiffsinternen Kommunikation wand sie sich an die Brückencrew.

„Bereit halten zum Feuer, erst die Antriebssysteme erfassen und auf meinen Befehl schießen. Kommunikation öffnen sie einen Kanal zu den Schiffen.“

Der entsprechende Offizier machte sich direkt an die Arbeit, und ließ seine Vorgesetzte und Aktuell Amtierende Befehlshaberin nicht warten, bis die Verbindung offen war. Wärend dessen richteten sich die Geschütze der Victory aus, und erfassten die beiden Unbekannten Schiffe direkt voraus. Als die Verbindung Stand nickte der Offizier Sloane nur kurz zu.

„Unbekannte schiffe, Identifizieren sie sich! Fahren sie ihre Waffensysteme, Antriebssysteme und Schildsysteme runter! Wir kommen an Bord. Wenn sie dieser Aufforderung nicht nachkommen werden wir umgehend das Feuer eröffnen.“

Sloane nickte nur kurz und der Offizier verstand was sie meinte, er trennte die Verbindung, und die Sensorik beobachtete die Beiden Schiffe, was diese Vorhaben könnten. Die entsprechenden Offiziere realisierten das die beiden schiffe erneut abhauen wollten, was sie Sloane prompt mitteilten.

„Feuern sie. Die Jäger sollen starten und einen Abfangkurs einschlagen. Ich will diese Schiffe entweder Pulverisiert oder unter meiner Kontrolle sehen.“

Die Geschütze feuerten aus allen Rohren, zeit gleich öffnete sich der Hangar und die Staffel bahnte sich ihren weg auf einen zuvor gewählten Abfangkurs. Wärend die Geschütze auf das Heck der Beiden Schiffe schossen begannen die Jäger ihren ersten Angriff um die zwei Schiffe an der Flucht zu hindern. Nach kurzer Zeit wurden auch die Ersten Explosionen sichtbar und die beiden Schiffe verloren unter schwerem Beschuss der Victory an Geschwindigkeit, bis beide die Antriebe verloren und mit der Rest Geschwindigkeit wendeten um ihre Geschütze aus zu richten, was Die Brücken Besatzung der Victory durch gezielten Beschuss auf die Waffensysteme unterband.

„Pfeifen sie die Jäger zurück in den Hangar und geben sie beiden Schiffen den Rest. Wenn Rettungskapseln abgefeuert werden zerstören sie diese.“

Mit diesen worten öffnete sie selbst einen Kanal an ihren Vorgesetzten um ihn über die Aktuelle Lage zu informieren.

„Sloane an Versio, beide Schiffe wurden zerstört, wir haben keine Verluste. Keinerlei Schäden an der Hülle oder an den Schilden. Wir sind weiterhin voll Einsatz bereit. Begeben uns zurück zum Landeplatz um das Ausbooten ab zu schließen. Sloane Ende.“

Nachdem sie ihren Vorgesetzten in Kenntnis gesetzt hatte beobachtete sie wie die beiden Schiffe in einem Riesigen Feuerball explodierten. Kurz darauf herrschte wieder der Normal betrieb vor, und man ließ die Victory zurück zu dem Landeplatz fliegen.

[Unbekannte Regionen | Obere Atmosphäre | Kolonie-Planet 1 | ACC „Victory“ | Brücke] Rea Sloane, Bereitschaftsoffiziere
 
[ Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus | Bankettsaal ] - Viola Winters, Gerrick Versio, Colonel Vogelberg, Gäste

Der Commander trat schlichtend in den kurz vor Ausbruch stehenden Streitgespräch zwischen Gouverneurin und Colonel ein. Dabei unterstützte er aber auf sehr diplomatische und vermittelnde Art und Weise die Position der Gouverneurin, was ihr den Commander auf Anhieb deutlich sympathischer machte. Mit einem Lächeln auf den Lippen nickte die Gouverneurin zustimmend. Dem Colonel sah man indes an, dass er mit der Entwicklung der Lage nicht ganz glücklich war, doch eine Möglichkeit um zu antworten wurde ihm kurzerhand vom Commander abgesprochen, indem er selbst sofort fortfuhr, was den Colonel ein wenig fassungslos zurückließ, dafür jedoch Violas Stimmung erneut besserte. Und mit seinem nächsten Vorschlag schien er nun wirklich die Fronten ganz klar abgrenzen zu wollen und sich gegen den Colonel zu stellen. Nicht nur, dass er den Vorschlag unterstützte, eine Miliz abseits des Militärs zu etablieren, nein, er wollte dem Colonel sogar der Möglichkeit berauben, auf diese Miliz Einfluss auszuüben, indem er sie ausbildete. Nun lächelte Viola zum vielleicht ersten Mal an diesem Abend gänzlich natürlich und sie strahlte dabei auch den Colonel an, welcher nur noch schnaubte. Den Punkt, den Versio nun mit den Werften ansprach, war natürlich zusätzlich ein sehr wichtiger.

,,Ich danke für die Unterstützung und wie die Ausbildung auszusehen hat, lässt sich zwischen uns beiden ja nochmal in Ruhe besprechen."

Bewusst klammerte sie den ihr völlig unsympathischen Colonel dabei aus, gab ihm jedoch erneut nicht die Möglichkeit zu intervenieren.

,,Für die Docks exestieren bereits grobe Konzepte, die lediglich einer Verfeinerung bedürfen. Mit den durch sie gewonnen Ressourcen dürften diese gut umzusetzen sein, zudem ist auch der Zugriff auf örtliche Ressourcen gewährleistet."

Nun wurde Versio kurz durch einen Offizier abgelenkt und der Colonel wollte sich schon an sie wenden, wahrscheinlich mit einer Beschwerde. Doch Viola, welche nun zu einer gewohnten Kälte zurückgekehrt war, erhob nur abwimmelnd eine Hand und bevor der Colonel diese Geste verdaut hatte, war er erneut Versio, welcher sich zu Wort meldete, nun mit dem Wunsch mit der Fourb-Gruppe in Kontakt zu treten. Viola selbst war der mehr als große Einfluss dieses Unternehmens auf die Unternehmung hier auch ein wenig suspekt, doch bisher waren sie sich noch nicht in die Quere gekommen. Von Bühl, der örtliche Vertreter, erschien ihr zwar irgendwie zu Aalglatt, um dem Imperium wirklich gut zu tun, doch im Moment wäre es wahrscheinlich ein politischer Selbstmord gewesen, gegen diese in ihrer jetzigen Position zu intervenieren. Besonders, da das ganze Siedlungsprogramm ohne diese Gruppe wohl ohnehin nicht so Zustande gekommen wäre. Doch Vogelberg schien allein die Nennung des Namens Fourb wieder ein wenig bessere Stimmung einzuverleiben, sodass er sich nun zu Wort meldete.

,,Der Herr dort hinten, Leopold August von Bühl, ist der örtliche Verantwortliche. Er wird sich mit Sicherheit nur all zu gerne mit ihnen unterhalten. Ich kann ihnen aber versichern, dass die Fourb-Gruppe erst dafür sorgte, dass sie hier Posten beziehen konnten. Die Mienen unterstützen die Kolonie direkt und sie sichern wichtige Nachschubwege. Und das die für die Kolonie wichtigste Ressourcenquelle gut geschützt wird, ist wohl selbstverständlich."

Diese Antwort war für Violas Geschmack ein wenig zu unkritisch, doch wollte sie für den Moment lieber noch nichts sagen. Sie war keine Meisterin auf dem diplomatischen Parkett, doch das man sich lieber zurückhalten, diplomatisch verhalten sollte, wenn man sich gegen jemanden aussprach, der eine nicht kleine Machtposition vor Ort besaß, war selbst ihr klar. Solche Schritte mussten gutüberlegt sein und lagen wohl definitiv noch in ihrer Zukunft. Auf die nächste Frage war sie es nun wieder, die antwortete, wenn auch wieder gewohnt kurz, da sie durch das Thema der Fourb-Gruppe nun eher vorsichtig geworden war.

,,Kaum. Es gab anfangs ein kleineres Schiff, welches schnell vernichtet wurde und seitdem hatten wir insgesamt zwei mal Besuch, welche aber eher den Anschein des Zufalls erweckten und ebenfalls schnell festgesetzt wurden."

Bevor sie weiterreden konnte, war es nun der Vertreter der Fourb-Gruppe, welcher sich der Gruppe anschloss und einmal in die Runde lächelte, ein vollkommen professionelles Lächeln, welchem Viola kaum Emotionen abkaufte. Begleitet wurde er von einer stillen, kleinen Frau, mit schwarzen Haaren, welche sich sehr in Zurückhaltung übte und genau wie ihr offensichtlich Vorgesetzter im Businesslock unterwegs war, wenn auch deutlich weniger elegant und kostspielig, wie es bei von Bühl wirkte.

,,Ich glaube, ich habe gerade meinen Namen gehört. Leopold August von Bühl, Großneffe des Generaldirektors der Fourb-Gruppe und der Vertreter eben jener vor Ort. Ich glaube, wir kennen uns noch nicht, Commander Versio, korrekt?"

Mit einem Lächeln schüttelte er die Hand des Commanders.

,,Wie ist ihr erster Eindruck der Kolonie? Bei Interesse führe ich sie nur all zu gerne herum und auch unsere Mienen dürfen sie gerne besichtigen, mit geeigneter Begleitung versteht sich."

[ Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus | Bankettsaal ] - Viola Winters, Gerrick Versio, Colonel Vogelberg, Leopold August von Bühl, Gäste
 
[Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus | Bankettsaal] Gerrick Versio, Gäste und Offiziere, Gouverneurin Winters, Colonel Vogelberg, Leopold August von Bühl

Das angebot von Versio das eine Platoon der Flotte die Miliz ausbilden könne schien der Gouverneurin zu gefallen, da sie nun dorch aus anders, natürlicher lächelte als das kühle gesicht was sie in der gegenwart von anderen aufsetzte. Auf das angebot von Gouverneurin Winters das sich die beiden bezüglich der Miliz hin setzen sollte, nickte Versio ihr wortlos und leicht lächelnd zu. Ohne dem Colonel fläche zu geben, beantwortete Winters ihm auch gleich die beiden weiteren fragen, bezüglich eines Docks, welches bereits in Arbeit ist und auch da sie einige Ressourcen zur verfügung haben durch die Victory, was Versio entspannter machte. Auf die bitte doch ein gespräch mit dem Standort leitung der Fourb-Gruppe zu bekommen schaltete sich der Colonel wieder in das gespräch ein, und erklärte das der Mann auf welchen dieser zeigte Herr von Bühl sei, welcher die leitung hier habe. Die darauffolgenden kommentare, das dieses Unternehmen die Nachschubwege der Kolonie sicheren und den schutz der für die Kolonie Überlebenswichtige Ressourcen sicher stellte ging Versio gegen den strich. Das ein Fauler Commandant der Armee vor ihm stand war das eine, allerdings das er sich nicht darum kümmerte grenzte fast schon an Verrat.

"Kleiner Rat für sie, passen sie auf was sie sagen. Alle Offiziere hier wissen genau das der angesprochene Schutz niemanden außer die Imperialen kräfte angeht."

Des Hochverrats bezichtigte Versio den mann sicherhalber nicht, da er doch noch zu wenig über diesen weiß und seine freunde nicht kannte. Dennoch war diese freundschalft zu dem Unternehmen doch etwas sehr stark, etwas zui stark für Versios gesmack. Dennoch freute er sich das nun auch die Gouverneurin wieder an den zug kam und ihn kurz auf den aktuellen stand brachte wie viele Kontakte sie schon hatte. Anscheinend nicht wirklich viele, es waren mehr zufällige Kontasklte als wirklich feindliche und bewusste kontakte. Noch bevor die Gouverneurin weiter reden konnte gesellte sich ein Mann in einem ziemlich schicken Anzug zu ihnen, auch die Frau welche ihn begleitete war in einem Businesslock gekleidet.
Wärend sich der Mann als Leopold August von Bühl vorstellte reichte der Mann Versio die hand, welche diese geste erwiderte. Herr von Bühl fragte ob er Versio vor sich hatte.

"Jawohl. Commander Versio Kommandierender Offizier der Victory und Kommandierender der System Verteidigung. Ich fürchte ich bin kein Großneffe von einer Persönlichkeit die sie kennen würden."

Ein kurzes lächeln flog über die Lippen von dem Stab von Versio, was auch so gewollt war, um einen lockere Situation herbei zu führen. Herr von Bühl fragte ihn gleich wie seine ersten eindrücke sind und ob er Interesse an einer führing habe. Der beisatz das sie zu den Mienen mit geeigneter Begleitung gingen war nach dem Verständniss von Versio entsprechende Sicherheit gemeit, um ihn wohl zu beeindrucken.

"Grundliegende Interesse besteht, und ich nehem das Angebot gerne zu einem späteren Zeitpunkt an. Für meine Sicherheit habe ich bereits Soldaten, der Flottenregimenter, welchen ich Vertraue, falls sie das mit "geeigneter Begleitung" meinen. Falls nicht, mir gefällt die runde mit der Gouverneurin recht gut Herr von Bühl."

Das Interesse von Versio war mehr Militärischer und damit auch Strategischer natur, als irgend was sonst, dennoch sprach er nicht Aggressiev oder andeutend das die Anwehsenheit aktuell ganz ungelegen kam.

"Ach, ähm Frau Gouverneurin Winters, wie sieht es mit den Vorläufigen Versorgungen aus? Besteht dafür bereits ein Plan oder haben sie bereits entsprechende Anlagen für die Versorgung der Bürger und der Truppen?"

Auch wenn mittlerweile seine Offiziere wieder vertieft in anderen Gesprächen waren stellte sich der Militär geheimdienstler zu Versio und blieb bei diesem ohne einen ton zu sagen.

"Lieutenant, stellen sie sich endlich mal bequem hin, das kann man sich ja nicht länger mit an sehen."

Fauchte Versio in dessen richtung, welcher dies als einen Befehl wertete und seine beine schulterbreit hin stellte und die Arme hinter dem Rücken verschrenkte. Mittlerweile ging die Türe zu dem Saal auf und seine XO Sloane kam hinein, welche direkt zu Versio ging und vor ihm Salutierte, auch Versio salutierte und lächelte leicht.

"Meine Dame und Herren, darf ich ihnen Rea Sloane vorstellen. Erster Offizier der Victory und sehr erfahrene Offizierin der Flotte."

Sloane Salutierte nochmals kurz und reichte dann den nicht militärischen die Hand wärend sie sich nochmals selber vorstellte.

"Sir, das Ausbooten geht gut voran, wir werden Wahrscheinlich in vier bis fünf Stunden wieder klar zum Starten sein."

Versio nickte kurz und wand sich dann wieder den anderen zu während er Sloane mit einer handbewegung andeutete sich frei zu bewegen.

"Frau Gouverneurin Winters, vielleicht kann man ja nach dem Bankett mit einem Offizier der Flottenregimenter darüber reden wie man die Miliz strukturieren könnte und Ausbilden kann."

"Natürlich kann man dies machen Sir, ich kann ihnen gerne eine Liste der geeignetsten Offiziere zukommen lassen. Spontan fallen mir allerdings nur die Offiziere ein die auf einer Erkundungs Mission auf dem Planeten sind."

Meldete sich Colonel Banks zu wort, wärend dieser ebenso die Gouverneurin an schaute wie Garrick, welcher recht froh über den Neuzugang war. Bis Dato hat er nur gutes über den Mann gehört und auch die Akte des Offiziers war beeindruckend.

[Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus | Bankettsaal] Gerrick Versio, Gäste und Offiziere, Gouverneurin Winters, Colonel Vogelberg, Leopold August von Bühl, Rea Sloane
 
[ Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus | Bankettsaal ] - Leopold August von Bühl, Viola Winters, Gerrick Versio, Colonel Vogelberg, Gäste

Allem Anschein nach hatte Leopold hier einen Mann vor sich, der trotz des sonst so ernsten Umfelds im Militär, wie Leopold es sich vorstellte, Wert auf ein wenig Humor legte. Der Kommentar des Commanders im Bezug auf seine Äußerung, dass er der Großneffe von Joseph Fourb sei, wurde nicht nur von dessen anscheinend sehr folgsamen Untergebenen mit einem Lächeln quittiert, sondern auch Leopold grinste sein Gegenüber an. Leopold war sich noch nicht so recht sicher, wie er den Mann einschätzen sollte. Wenn es ideal gelaufen war, hatte der gute Colonel Vogelberg auf ihn mehr Eindruck gemacht, als die Gouverneurin Winters. Mit Vogelberg hatten sie einen Mann in der Tasche, der wohl niemals zu einem militärischen Genie heranreifen würde, aber der wusste, dass es für ihn nur Vorteile bedeutete, sich mit den richtigen Leuten gut zu stellen. Bereits in den ersten Tagen ihrer gemeinsamen Zeit hier vor Ort hatte Leopold ihm klar machen können, dass er und die Fourb-Gruppe in diesem Fall die richtigen Leute darstellten. Wenn er richtig informiert war, war diese Überzeugungsarbeit zwar nicht grundlos so einfach vonstatten gegangen, hatte man ihn doch wohl auch vorher schon bearbeitet und Einfluss geltend gemacht, dass er hierher kam, aber das finale Bisschen, dass war ihm zu verdanken gewesen. Winters hingegen war deutlich weniger aufgeschlossen für eine ertragreiche Zusammenarbeit. Sie war ihm von der ersten Sekunde an unsympathisch gewesen und schnell hatte sich die Frage ihm aufgedrängt, wie eine Person mit dem Charisma und der Ausstrahlung eines Eisblocks in die Politik gekommen war. Ärgerlich, dass Kräfte, die die Fourbs wohl nicht all zu frei walten lassen wollten, gerade sie hierher geschickt hatten. Mittelfristig war es aber eines von Leopold vorrangigen Zielen, diesen Missstand zu revidieren und dafür zu sorgen, dass Winters nicht mehr länger das Problem der Kolonie wäre.
Auch der Führung, welche Leopold angeboten hatte, zeigte sich der Commander nicht abgeneigt, auch wenn sich hier zeigte, dass er der Gouverneurin anscheinend nicht so abgeneigt war, wie es gut gewesen wäre. Für alle Beteiligten. Diesen Umstand ließ Leopold sich aber nicht anmerken, als er das Missverstehen des Offiziers korrigierte, im Bezug auf die ,,geeignete Begleitung".

,,Ich glaube, Sie haben mich falsch verstanden, Commander. Um ihre Sicherheit mache ich mir keine Sorgen, dafür haben wir hier andere Fachmänner."

Wobei er demonstrativ in die militärisch geprägte Runde hineinlächelte.

,,Mit geeigneter Begleitung war lediglich gemeint, dass sie natürlich wissen sollen, was wie und wo passiert. Nichts für ungut, aber ich denke in dieser Hinsicht haben weder ihre Soldaten noch Sie, Frau Gouverneurin, eine übermäßige Expertise aufzuweisen. Deswegen hatte ich nur im Hintergrund einen Fachmann von Seiten der Firma zur Seite zustellen, der uns beide durch die Eingeweide des Komplexes leiten wird. Denn ich muss zu meinem Bedauern leider ebenfalls feststellen, dass meine eigene Expertise auf die wichtigsten und offensichtlichsten Funktionen innerhalb einer Miene begrenzt ist."

Bewusst hatte Leopold nur von ,,uns beiden" gesprochen und die Gouverneurin erstmal, scheinbar unbeabsichtigt, außen vor gelassen. Zum einen wusste sie ohnehin bereits, was sie in der Miene erwartete. Zum anderen hoffte er, den Commander mal weg von dieser abgekühlten Frau zu bekommen und ihn so selbst ein wenig kennenzulernen und ihn in die richtige Richtung zu leiten. Denn schon sein nächster Punkt richtete sich wieder an die Gouverneurin. Anscheinend würde es schwerer werden als gedacht, ihn von dieser Frau loszubekommen und sie so ins Abseits zu drängen.

,,Die Versorgung befindet sich momentan im Aufbau. Es befinden sich Felder und weitere landwirtschaftliche Nutzflächen im Aufbau durch die Kolonisten. Des weiteren gibt es vor Ort aber auch einige rudimentäre Mikrokulturen, die bereits die Grundbedürfnisse decken. Wasser und Teile des Stroms werden durch den Fluss erbracht."

Nun schaltete sich auch Leopold wieder ein, welcher auf der einen Seite nur ungern sah, wie sich das Gespräch nur zwischen der Gouverneurin und dem Commander entwickelte, auf der anderen Seite aber selbst noch einen gewichtigen Punkt beizutragen hatte.

,,Derzeit wird die Energie noch hauptsächlich durch von uns geförderte Erdgase gewonnen, sowie einige weitere Anlagen, die erneuerbare Energien nutzen. Wir befinden uns aber bereits im Aufbau eines Kernkraftwerkes. Die Berge im Norden strotzen nur so vor Uran. Und wir sind mehr als gewillt, diesen Umstand in unserem Sinne zu nutzen."

Bevor das Gespräch weitergehen konnte, trafen noch einige weitere Untergeben des Offiziers ein, unter anderem eine gewisse Rea Sloane, welche Leopold mit einem Handschlag und einem freundlichen Lächeln begrüßte. Dann schnitt der anscheinend sehr engagierte Commander bereits zum nächsten Punkt, dem Aufbau einer Miliz. Hier wurde nun einer der wenigen Punkte angesprochen, wo die Leitung der Fourb-Gruppe mal nicht mit dem Colonel konform ging. Dieser war, aus offensichtlichen Gründen, einer Bürgerwehr eher abgeneigt, für die Fourb-Gruppe als zivile Einrichtung bot sich hier aber eine weitere Möglichkeit der Einflussnahme, ohne sich dabei zu sehr in das Terrain des imperialen Militärs vorzuwagen, was sich schnell als problematisch, ja sogar brandgefährlich herausstellen konnte. Dem Colonel hatte man sich in diesem Punkt bisher immer so verkauft, dass man die Leitung der Bürgerwehr nicht in den Händen der Gouverneurin lassen wollte, was ihn zumindest für den Moment ruhig gestellt hatte. Das die Leitung allerdings auch nicht ausschließlich beim Colonel selbst liegen würde, müsste man später nochmal vertiefend behandeln. Wenn es ideal lief, wäre bis zu dem Punkt, wo die Bürgerwehr Realität werden würde, schon der Nachfolger der Gouverneurin im Amt, welcher sich deutlich besser mit den anderen Interessensgruppen arrangieren würde.

,,Sehr gerne. Ich denke, dies ist eines der drängendsten Themen, braucht diese Kolonie doch auf der einen Seite Schutz, will aber auf der anderen Seite auch expandieren und den Planeten erkunden, wofür Scout-Truppen dieser Bürgerwehr hervorragend wären."

, stimmte die Gouverneurin zu. Dann meldete sich auch der Colonel zu Wort, welcher bisher, fast ein wenig eingeschnappt wirkend, eher still geblieben war:

,,Ein Gespräch, welchem ich mich anschließen werde. Die Verteidigung des Planeten kann auf keiner Ebene stattfinden, ohne das ich dabei ein Mitspracherecht habe, als oberster Kommandant der imperialen Bodentruppen, selbst nicht auf der Ebene einer einfachen Bürgerwehr."

,,Ich denke, gemeinsam wird sich in dieser Hinsicht mit Sicherheit ein einträglicher Prozess entwickeln."

Stimmte nun Leopold ein und versuchte ein wenig schlichtende Worte zu finden.

,,Ich muss sagen, die Idee einer Bürgerwehr halte ich für ganz ausgezeichnet. Bei der Beschaffung von einfachen Handblastern und Equipment für die Erkundungen können wir als Unternehmen mit Sicherheit auch unsere Kontakte spielen lassen, damit die Kassen der Kolonien für ein solches Projekt nicht zu sehr geschröpft werden müssen."

[ Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus | Bankettsaal ] - Leopold August von Bühl, Viola Winters, Gerrick Versio, Colonel Vogelberg, Gäste
 
Zuletzt bearbeitet:
[Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus | Bankettsaal] Garrick Versio, Gäste und Offiziere, Gouverneurin Winters, Colonel Vogelberg, Leopold August von Bühl

Auf den kleinen scherz von Versio musste der Geschäftsmann ebenfals lächeln, was Versio zeigte das dieser ein Angenemer zeitgeselle sein kann. Dennoch wusste Versio nicht wie er den Mann einschätzen konnte, ob dieser ein verbündeter sein konnte oder ob man ihn eher bald in den Politischen tod schicken sollte. Auf die anmerkung von Versio das er für seine Sicherheit selber sorgen konnte und das ihm die aktuelle Runde gefiehl erwiederte Herr von Bühl das er ihn missverstanden hatte und er eigendlich einen fachmann meinte der sie beide begleiten sollte da sein wissen diesbezüglich auch nur begrenzt ist. Auf die frage bezüglich der vorläufigen versorgung der Bürger und Soldaten, meinte das die Gouverneurin das bereits Plantagen gebaut werden und ebenfalls für den grunderhalt gesorgt ist so wie eine gewisse strom versorgung steht, Mister von Bühl fügte ergenzend hinzu das sie im rahmen des Unternehmens und der anderen Partner des Pojektes Erdgas förderten und ebenfalls schon versorgungspläne haben um die Kolonie zu unterstützen. Nach der kleinen unterbrechung durch Sloane, welche sich kurz vorstellte und ein lagebild an Versio gab kamen sie auch auf die Miliz der Kolonie zu sprechen, auf das angebot das seine eigenen Offiziere sich darum kümmern könnten sprang die Gouverneurin mehr oder minderan indem sie noch mal die Selbstständigkeit der Kolonie betont. Das Versio mehr Macht auf die Bodentruppen ausüben wollte schien sie nicht zu bemerken, allerdings schaltete sich auch wieder der Colonel ein er anscheinend nicht der Freund von der Idee war, da er etwas eingeschnappt um sein Mitspracherecht kämpfte.

"Selbstverständlich Herr Colonel."

Antwortete Versio respekt voll, obwohl er diesen anscheinend sehr Inkompetenten Mann, was die Führung einer Truppe anging, nicht dabei haben wollte. Allerdings fand auch Herr von Bühl die Idee nicht schlecht und brachte ebenfalls die möglichkeit ein das sich das Unternehmen um entprechende Bewafnung kümmern konnte.

"Sehr guter Punkt Herr von Bühl, da wir im ramen der Foltte und auch bestimmt der Armee nicht ausreichend waffen für eine Bürgerwehr hätten da wir diese für unsere eigenen Truppen benötigen. Ich denke das man diesbezüglih bestimmt gemeinsam auf einen Nenner kommen kan um für beide Partein einen guten Vertrag erarbeiten kann, welcher für beide einen Vorteil erbringen kann."

Erwiederte Versio herrn von Bühl, da er ausschließlich reserve waffen übrig hatte und diese nur ungerne an eine Miliz abgeben würde. Anschließend drehte ehr sich schnell zu Sloane und an den Lieutenant um und schaute diese ernst an, welche anschließend etwas näher an ihn heran traten.

"Sloane übernehmen sie die Victory und schaffen sie das Material aus meinem Schiff. Und sie schaffen mir infos über diesen sogenanten Colonel ran, und auch über die Gouverneurin."

Sloane antwortete nur mit einem Kurzen: "Jawohl!", auch der Lieutenant antwortete nur kurz mir "Zu Befehl.", Salutierte kurz und drehte sich anschließend gleichzeitig mit dem Lieutenant um und eilte mit diesem nach draußen um die entsprechenden Befehle aus zu führen.

"Verzeihen sie die kleine Unterbrechung, allerdings gibt es noch das ein oder andere auf der Victory zu erledigen, Herr von Bühl wenn es ihnen nichts aus macht würde ich mit ihnen morgen Nachmittag einen kleine rund tour machen wenn sie Zeit haben. Alles andere Militärische würde ich dann bitte zu einem anderen Zeitpunkt als jetzt besprechen wollen Herr Colonel."

Versio hatte absolut keine lust mehr mit diesem Mann über Militärische belange zu sprechen, allein ein einfacher Soldat hatte schon mehr verständnis als dieser Mann, was er auch zu zeigen wagte. Es war ihm egal was der Colonel von ihm hielt, da er ihn als keinen gegner an sah und er sich die kontrolle über seine Offiziere sichern ürde, entweder über den Geheimdienst oder durch Überzeugungskraft. Versio musste nurnoch enteder die kontrolle über die Gouverneurin haben oder in ihrer gunst stehen um die macht zu haben die wer will, und auch haben möchte um seinen Vorgesetzten zu zeigen das er eine Beförderung verdient hatte. Allerdings benötigte er diesbezüglich noch einen richtigen feind welchen er aus dem Weltraum pusten musste, allerdings hatte er diesbezüglich keine kontrolle über solche dinge weswegen es diesbezüglich abwarten hieß. Allerdings könnte sich der Unternehmer diesbezüglich als ein Verbündeter heraus stellen.

"Herr von Bühl, wenn ich sie gegebenfalls mal auf die Victory einladen dürfte könnte man sich auch noch in anderen dingen unter vier augen austauschen. Ich hätte noch die ein oder andere Idee für eine gute zusammenarbeit zwischen der Fourb-Gruppe und der Imperialen Flotte."

Versio wollte diesem Mann zwar definitiev nicht zu viel schuldig sein, allerdings kann es sich auch nur um einen Verbündeten oder auch Freund handeln was er selbst sehr begrüßen würde da seine macht dadurch ebenfalls wächst.

[Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | Administrationssektor | Haupthaus | Bankettsaal] Garrick Versio, Gäste und Offiziere, Gouverneurin Winters, Colonel Vogelberg, Leopold August von Bühl
 
[ Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | wenige Kilometer nördlich der Kolonie | Anlage der Fourb-Gruppe ] - Leopold August von Bühl, Ferran Armitage

Die Kolonie erhob sich einige Kilometer südlich von ihnen. Dort, wo sich vor gar nicht all zu langer Zeit nur einige Wohncontainer gestapelt hatten, erstreckte sich nun ein vor Produktivität nur so strotzender Komplex, welcher sich immer weiter in alle Himmelsrichtungen ausgedehnt hatte. Die Kolonie prosperierte, keine Frage. Jeden Tag kamen neue Gebäude zu der ehemaligen Siedlung hinzu, Ranger und Truppen des Imperiums erkundeten und kartographierten die umliegenden Gebiete und Droiden und Bauern kultivierten Land zur Versorgung der immer weiter steigenden Zahl von Kolonisten. Doch interessierte dies Leopold nur peripher. Sein Hauptinteresse lag an dem Ort, wo er sich nun befand, dem gewaltigen Komplex der Fourb-Gruppe, welcher sich in und am Gebirge nördlich der Kolonie befand. Eine gewaltige Stahlkonstruktion zog sich an dem Gebirge in die Höhe. Fördertürme- und Gerüste erhoben sich aus dem Berg, ebenso wie zahlreiche Hallen und Schlotte, Aufbereitungsanlagen und Verwaltungsgebäude. Und dieser industrielle Bau zog sich mit tiefen Mienenschächten tief in das Gebirge hinein. Tag und Nacht drang Lärm aus dem inneren der Anlage und je näher man dem Berg kam, umso mehr konnte man spüren, dass dieser zu jeder Sekunde am Tag bebte. Und eine Anlage wie diese war erst der Beginn. Es waren auf dem ganzen Planeten schon einige weitere interessante Stellen lokalisiert worden, wo man weitere Komplexe der Fourb-Gruppe hochziehen würde. Wenn sich dieser Planet gut entwickelte, so lagen sogar bereits potenzielle weitere Kandidaten an Planeten auf den Schreibtischen hochrangiger Tiere, zu denen man weiter vorstoßen würde. Diese ganzen Lebewesen, welche sich südlich seiner Anlage tummelten, interessierten ihn nur aus dem Grund, um als Arbeitskräfte herzuhalten und gleichzeitig einen ersten Markt zu schaffen. Zwar war der normale Bürger nicht besonders an den Erzeugnissen der Fourb-Gruppe interessiert, doch wurden sie dafür gebraucht, die Kolonie am Laufen zu halten, um weiter bauen zu können und vor allem auch den Energiehaushalt zu decken. Gerade letzteres war ein besonders interessanter Punkt, da sich im und unter dem Gebirge gewaltige Massen an Uran finden ließen. Ohne ihn, ohne sein Unternehmen würde hier auf der Kolonie also nur wenig laufen, was ihm einen beträchtlichen Einfluss verschaffte.

Er befand sich auf einem metallenen Steg an der Außenseite des industriellen Komplexes mit einem wunderbaren Blick über die Landschaft, während er sich über diese Dinge Gedanken machte. Gerade der Punkt der Energiewirtschaft und der gewaltigen Mengen an Uran, die man hier förderte, führten ihn an diesem Morgen hierher. Doch war er nicht allein. In seiner Begleitung befand sich Ferran Armitage, ein Givin und Gründer und Vorstandsvorsitzender von Armitage Nuclear Energey, oder kurz ANE, einem bisher noch im Verhältnis nicht besonders großen oder bedeutendem Kernkraftwerkbetreiber im imperialen Norden, welcher die Energieversorgung für die Kolonie sicherstellte. Armitage, welcher sich normalerweise nicht vor Ort aufhielt, war vor wenigen Stunden angekommen und hatte für die kommenden Tage ein volles Programm mit Besichtigungen und Essen und dergleichen. Die Überzeugungsarbeit, dass ANE den Zuschlag erhalten würde und hier ein Kraftwerk errichten konnte, war ohne Frage keine leichte gewesen, doch die Fourb-Gruppe hatte Ferran Armitage stets den Rücken gedeckt. Der Givin hatte Erfahrung damit, eher unwirtliche Gebiete mit einer noch nicht stark ausgebauten Infrastruktur mit Strom zu beliefern und, dass machte ihn aus Sicht der Fourb-Gruppe besonders interessant, war aufgrund der Größe seines Unternehmens nicht zu schwer zu beeinflussen, oder eine starke Konkurrenz im Ringen um den Einfluss auf die Kolonie. Nach einigen Monaten des Verhandelns und Überzeugens war es dann schließlich gelungen, die ANE zum Energielieferanten der Kolonie werden zu lassen, wohl auch deshalb, weil die Riesen der Energiebranche an einem solchen Projekt wie diesem, welches weder unmittelbar gewaltigen Gewinn abwerfen würde noch besonders sicherer Natur war, kaum Interesse bekundet hatten. Einige Investitionen der Fourb-Gruppe später, die Armitage die nötigen finanziellen Mittel verliehen, um hier anzufangen und die Fourbs mit einigen Unternehmensanteilen belohnten und nun standen sie hier.

,,Und, Mr. Armitage, was sagen Sie? Haben Sie es sich so vorgestellt hier draußen?“

Leopold deutete ausladend auf die Szenerie vor ihnen. Ferran Armitage spielte nervös an seinen Händen herum, etwas, was Leopold gerade anfangs immer wieder gestört hatte, bis ihm mit der Zeit klar geworden war, dass dies nicht hieß, dass Mr. Armitage sich in dieser konkreten Situation unwohl oder dergleichen fühlte. Es war wohl einfach ein nervöser Tick.

,,Alles soweit so gut … soweit so gut. Die Umsatz- und Gewinnkurven laufen wie berechnet und folgen dabei nicht den pessimistischen, sondern eher den idealen Verlaufsplänen meiner Analysten.“

Er zog ein Datapad aus der Tasche seines weiten Gewandes und zeigte Leopold darauf die von ihm erwähnten Kurven, als wolle er das soeben gesagte nun auch beweisen. Leopold lächelte bloß.

,,Unser Kraftwerk ist bei weitem noch nicht an seiner maximalen Auslastung angelangt, wir haben noch einiges an Spielraum und Platz für Steigerungen.“

Erneut zeigte er Leopold auf seinem Datapad einige Zahlen und Kurven, welche noch nähere Details boten. Interessieren tat dies Leopold nicht übermäßig. Er hatte das alles bereits vorgestellt bekommen, wusste Bescheid. Eigentlich hatte er mit Mr. Armitage bloß eine kleine Besichtigung der Anlage, seiner Anlage unternehmen wollen, um ihm zu zeigen, wo das Uran, welches er verarbeitete, denn nun herkam. Doch Ferran Armitage lebte in seiner eigenen Welt der Kurven, Zahlen und Fakten, aus welcher er nicht gewillt war, auszubrechen. Sie waren bereits im Inneren des Berges gewesen, hatten sich Aufbereitungsanlagen und dergleichen angeschaut, doch bis auf irgendwelche Fragen zu Kapazitäten und Zahlen hatte der Givin nicht viel mehr getan, als sich Notizen auf seinem Pad zu machen.

,,Ich weiß, Mr. Armitage. Ich meinte eher das Potential, welches in der Zukunft dieser Anlage liegt, in der Zukunft dieses ganzen Projektes an diesem noch vor gar nicht langer Zeit so kargen Fleck in der Galaxis.“

Der Givin schaute ihn fragend an.

,,Nun, das Potential unseres Kraftwerkes habe ich ihnen ja gezeigt, wir haben noch viel Steigerungspotential, wie gesagt …“

Er tippte wieder auf seinem Pad herum und zeigte Leopold Kurven, als dieser ihn möglichst höflich abwürgte.

,,Haben Sie hier draußen nicht das Gefühl einer gewissen Freiheit? Eine Freiheit, in die wir vordringen können und die wir fühlen können?“

Armitage schien den Punkt auf welchen Leopold hinaus wollte nicht zu verstehen und antwortete gar nicht. Während er innerlich die Augen verdrehte, lächelte Leopold nach außen, als er sich weiter nach rechts wandte.

,,Dann folgen Sie mir doch. Das Essen mit der Gouverneurin findet ja bereits in Kürze statt und es kommt ihnen wohl auch gelegen, wenn sie sich noch etwas frisch machen können.“


[ Unbekannte Regionen | Kolonie-Planet 1 | wenige Kilometer nördlich der Kolonie | Anlage der Fourb-Gruppe ] - Leopold August von Bühl, Ferran Armitage
 
Zurück
Oben