Tatooine (Tatoo-System)

Tatooine - Orbit

Die Banshee fiel lautlos aus dem Hyperraum. Gabrehls Nervosität war verflogen. Es kostete ihn nicht viel Konzentration, um herauszufinden, wo er hinfliegen musste. Der Jäger stach in die staubhaltige Atmosphäre Tatooines. Weitläufige Canyons erstreckten sich vor Gabrehls Augen. Er hatte sie ein einziges Mal schon aus dieser Perspektive betrachten können, bei seiner Abreise, als er sich geschworen hatte, nie wieder hierher zu kommen. Ein Gedanke schoss ihm durch den Kopf. Er wendete das Raumschiff hart.

Nach einiger Zeit erreichte er ein paar vom Sand beinahe gänzlich begrabene Trümmer. Dies war eine Stätte der dunklen Seite, er konnte es fühlen... das war gut. Sein frühes Werk hatte sich gelohnt. Er konzentrierte sich und ließ eine Böe den Sand von den Trümmern seines ersten Lebens fegen.


Auf Wiedersehen, Vater.

Ohne zu zögern aktivierte er die Waffensysteme des A-Wings. Er startete einen Torpedo und schoss. Ein Feuerball verwandelte alle Überreste, alle Erinnerungen in Asche. Übrig blieb die dunkle Seite.
Gabrehl setzte den Jäger in das Zentrum dieses Orts der dunklen Seite. Die Jawas würden das Schiff nicht anrühren, so lange es dort stand. Eine Herde Banthas zog gerade vorbei. Perfekt. Gabrehl stieg aus dem A-Wing. Proviant musste er keinen mitnehmen, es war nicht weit bis nach Dunast und er wusste, wie man sich in der Wüste Tatooines zurechtfand. Er gliederte sich lautlos in die Herde ein. Die durch die von ihm ausgehende dunkle Seite beunruhigten Gemüter besänftigte er. Es war nicht schwer, die Herde in die richtige Richtung zu lenken. Mit Banthas kannte er sich aus.


Tatooine - Wüste um Dunast
 
- Tatooine - Tomms Werkstatt -

Seine Berührungen waren wie die erfüllung eines lang ersehnten Traumes. Eigentlich waren sie nicht sehr lange getrennt gewesen, doch die vergangenen Tage waren ihr dennoch wie eine Folter erschienen. Fast sträubte sie sich dagegen, als Tomm sich von ihr lösen wollte und so líeß sie erst nach einem langen zärtlichen Kuss von ihm ab.
Während er sich der Kochnische zuwandte, um etwas zu Essen vorzubereiten, lehnte sich Shiara an den Tisch und sah hinaus in den Himmel, wo sachte die Sterne vor sich hin glitzerten.


Nein, ich habe mich die letzten Tage sehr intensiv mit Twin beschäftigt. Somit hatte ich keine Zeit dazu mich über die aktuellen Nachrichten zu informieren. Was ist denn geschehen?

Würden diese Vorfälle ihre plötzliche Unruhe erklären? Oder den plötzlichen Drang, den sie verspürt hatte ihre Sachen zu packen und den Tempel zu verlassen. Noch nie hatte sie so viele Sachen, eigentlich alles was sie besaß, auf eine Reise mitgenommen, vor allem nicht wenn diese nur Übungszwecken diente. Auch hier war dieses Gefühl der Unruhe nicht von ihr gewichen, doch hatte sie nun Sicherheit gefunden und die Aufgewühltheit schien weit entfernt. Etwas war in Bewegung geraten, was man wohl besser in Ruhe gelassen hätte.
Die Stimme ihres Freundes riss sie aus ihren Gedanken, als er von den Vorgängen auf Coruscant zu erzählen begann.


- Tatooine - Tomms Werkstatt -
 
Tatooine, Luftraum von Tatooine, an Bord der Sundancer, mit Lodon Mical

Die Sundancer flog dicht über dem sandigen Boden der Ebenen. Casta wollte es vermeiden, von einem Scanner oder einem Radar erfasst zu werden. Vor den Cockpitfenstern erstreckte sich die Einöde. Das Schiff der Nitko hatte sie in die richtige Richtung geführt...die Dunast-Ebenen würden bald erreicht sein. Die Jedi drehte den Kopf zu ihrem Begleiter, der sichtlich konzentriert auf die Ebenen hinausblickte. Castas Blick fiel auf die Kontrollen. Sie hatte ihn nicht gefragt, weshalb er ihr genau half, aber es freute sie, dass er so hilfsbereit war. Die junge Frau steuerte das Schiff mit einer harten Linkskurve zur Seite und flog an einer hohen Sanddüne vorbei. Mical blickte sie seitlich an und nickte ihr zu. Beide wussten, dass es nicht mehr weit sein würde. Casta erhob sich und verließ das Cockpit. Mical übernahm das Steuer. Die Jedi trat in einen Privatraum, blickte durch ein hohes Fenster hinaus in die sandige Landschaft und griff zu einem Wasserglas. Sie schritt zu einem Schrank, stellte das Glas auf eine kleine Anrichte und legte den Robenumhang ab. Casta nahm einen Schluck Wasser, betrachete ihr Robenkleid im Spiegel und öffnete mit der rechten Hand ihre Haare. Die blonden Haare fielen über ihre Schultern, während sie ihr Lichtschwert in Hüfthöhe in eine kleine Lasche steckte und das Quartier wieder verließ. Falls es zum Kampf kommen sollte, würde Casta viel Bewegungsfreiheit brauchen und sich nicht durch dunkle, schwere Kleidung behindern lassen. Sie zog den Reißverschluss es Ausschnitts etwas runter, atmete tief durch und erreichte wieder das Cockpit, wo sie sogleich von R2 begrüßt wurde. Mical musterte sie kurz, Casta stellte sich neben ihn und sah auf einem Kontrollmonitor, dass sie Dunast erreicht hatten. Der Mann landete das Schiff neben einer große Düne. Die Sonne stand hoch am Himmel Tatooines, als die Jedi zusammen mit dem Söldner das Schiff verließ. Casta blickte sich um und öffnete ihren Geist. Verbunden mit der Macht wusste sie, dass sie bei den Yinchorri keine Chance hatte, sie zu entdecken...die Nitko allerdings waren deutlich zu spüren.

Kriegerisch bis auf den letzten Blutstropfen...

...flüsterte sie, als sie ihren Kopf zu Mical drehte und der heiße Wind ihr verspielt einige Haarsträhnen ins Gesicht blies. Die Sundancer ließen sie gesichert an der Düne zurück, als sie ihren Weg zu Fuß fortsetzten. Castas Stiefelabsätze bohrten sich in den Sand, die Schritte fielen schwer auf diesem Boden. Am Horizont bauten sich riesige Felsen auf, der heiße Wind schmerzte auf der Haut. Casta drehte sich zu dem Mann und fragte ihn leise, während er sich hingesetzt hatte und den Sand aus einem seiner Stiefel kippte...

Was wissen Sie genau über diese Region, Lodon? Es ist nicht gerade eine ideale Gegend, um Tatooine ins Herz zu schließen. Wenn es denn so eine Gegend hier überhaupt gibt...

Der Söldner erhob sich und stellte sich dicht zu ihr. Er hustete, als er ihr antwortete.

"Dunast war früher eine Ebene, in der viele krumme Geschäfte gedreht wurden, die selbst für die großen Städte zu heiß waren. Die Felsen waren ein guter Schutz für Schmuggler und anderes Gesindel. Wir sollten vorsichtig sein."

Die Jedi nickte kurz und strich mit der Hand einmal über das Laserschwert an ihrer Hüfte. Sie drehte den Kopf in die nördliche Richtung, wo eine Herde Banthas langsam ihren Weg beschritt. Casta schloss die Augen und spürte eine seltsame Aura...etwas dunkles. Sie atmete schnell, Bilder vergangener Zeiten spielten sich vor ihrem inneren Auge ab.


Tatooine, Dunast-Ebene, mit Lodon Mical
 
Wüste, Farm

Ynee sah zu Iceman.

Ich weiß es nicht. Ich habe mein ganzes Leben bei den Jedi verbracht, und habe gedacht dies wäre meine Bestimmung. Als ich nach und nach die Wahrheit über Meinen Vater erfuhr, begann ich an der Richtigkeit dieser Bestimmung zu zweifeln. Als ich Sel kennen und liebenlernte, zweifelte ich noch mehr, und meine Zweifel wurden bestärkt, als ich erfuhr das du mein Onkel bist. Ich lief immer wieder vor mir selbst, und dem Tempel davon, und kam zurück. Ich dachte jedoch jedesmal ich hätte meinen Weg gefunden. Als ich zu den Sith ging, war ich fest davon überzeugt, die Wahrheit erkannt zu haben, und meinem Schicksal zu folgen. Das Schicksal das mit Ferit, mein Vater... oder auch der Imperator prophezeit hatte.

Ynee's Worte ließen erkennen, das die die Personen, oder die Rollen Ferits immernoch trennte, und nicht zusammen sah. Ihr Vater der Imperator - Ihr Vater der Vater - Ihr Vater der Mensch.

Und wieder lief ich weg, weil ich wieder zu zweifeln begann. Doch ich glaube ich habe nun erkannt, was die wirklichkeit ist. Ich habe eine Menge gelernt, über die Macht, über die dunkle und die helle Seite. Ich bin weder eine Jedi, noch eine Sith.

Sie machte eine kurze Pause.

Was ich sagen will ist... ich weiß nicht wohin mich mein Weg führt. Ich werde es einfach sehen... die Zukunft ist immer in Bewegung, hat mir einst Master Syndic gesagt.

Ynee lächelte.

Ich denke, es ist Zeit der Bewegung zu folgen, anstatt sie bestimmen zu wollen.
 
Wüste um Dunast - Banthaherde

Gabrehl hätte beinahe vergessen, wie zehrend ein Marsch durch die Wüste ohne mehr Sonnenschutz als das zottige Fell der Banthas doch war. Aber er hatte schon länger durchhalten müssen. Er genoss denselben Heimvorteil wie sein Gegner.
Eine Präsenz drang an sein inneres Auge, eine Präsenz, die ihm bekannt war. Er konnte sich nur nicht mehr genau erinnern, die Sonne brannte heiß.
Er fasste das Bantha neben ihm etwas unsanft an dessen Fell und zog sich auf den Rücken des schwerfälligen Tieres. Er konnte schemenhaft ein graues Schiff erkennen.
Er atmete tief durch und konzentrierte sich... diese Präsenz...
die Jedi-Padawan. Die Jedi-Padawan, die er auf Etheria gefangen genommen hatte. Er betrachtete seinen Handrücken. Casta. Es war ihm, als könnte er die Buchstaben förmlich von seiner Narbe ablesen. Die Wut keimte in ihm auf. Ohne lange nachzudenken sprang er von dem Bantha und sprintete los. Er schützte seine Augen mit der linken Hand vor den Sandkörnern, die um ihn herum stoben. Kurz hantierte er an seinem Gürtel, dann war sein Lichtschwert freigegeben. Ohne weiter nachzudenken oder sich um die andere Präsenz zu kümmern, die sich in Castas Nähe befand, griff er an.


Wüste um Dunast - Casta, Gabrehl und Lodon Mical
 
Tatooine,Dunsast-Ebenen, mit Lodon Mical und Lord Gabrehl

Casta stand in der Einöde, die Ebenen von Tatooine wirkten weiter als jemals zuvor. Sie fühlte sich klein...hilflos und klein. Gedankenversunken, wie in Zeitlupe, strich sie mit dem langen Fingernagel ihres Zeigefingers über ihre Unterlippe und spürte den heißen Wind, der ihre Haut umstrich. Sie sah Etheria, sie roch die nassen Wände der Höhle, in der er sie so gedemütigt hatte. Die Jedi atmete tief ein und aus. Er war auf dem direkten Weg zu ihr...er würde kommen. Sie spürte, dass er sie als leichte Beute betrachtete. Seine Gedanken lagen umhüllt von der dunklen Seite offen vor ihr, Gils Geist hatte dies ermöglicht. Casta drehte sich langsam seitlich...Sekunden kamen ihr wie unendliche Momente vor, alles wirkte surreal und so unwirklich wie ein Grashalm, der versuchte, sich seinen Weg durch den trockenen Boden zu bahnen.

Mical stand neben ihr und betrachtete die Jedi. Er schien zu ahnen, dass etwas in ihr vor ging, griff er vorsichtig ihre Hand und versuchte sie weiter zu ziehen. Casta zog sie erschrocken weg, öffnete die grün schimmernden Augen und atmete leise durch den Mund. Sollte er eine Padawan-Schülerin erwarten, die er zu seiner leichten Beute machen konnte, so würde er sich täuschen. Sie war in den Rang der Ritterin erhoben worden...und sie würde nicht kampflos sterben. Casta wusste von seinen Fähigkeiten als Sith-Warrior, hatte er im Tal der Verlorenen mit Genialität und Strategie für seine Überzeugung...und gegen die Jedi gekämpft. Nach einigen Momenten des Schrecks sah sie ihn. Der weiß-haarige Mann lief in schnellem Tempo auf sie zu, das es ihr schwer fiel, ihn mit ihren Augen zu erfassen. Als der Sith auf den Söldner und die Frau zum Angriff zusprang, stiess Casta Lodon unsanft zur Seite, ließ ihr Schwert in ihre Hand gleiten und blockte einen direkten Schlag seiner Klinge. Casta fixierte seinen Blick und sah an ihrer roten Lichtschwertklinge vorbei, als er scheinbar zeitlos im Sprung über ihr war und seinen Hass durch seine Bewegungen ausdrückte...


Tatooine,Dunsast-Ebenen, mit Lodon Mical und Lord Gabrehl
 
Wüste um Dunast - mit Casta und Lodon Mical

Gabrehl vollendete seinen Sprung, indem er seine Klinge mit Wucht nach unten stieß durch einen machtunterstützten Salto. Er ieß seine Klinge wirbeln und stieß sie kraftvoll nach hinten. Die Jedi blockte den Schlag. Gabrehl kam es jetzt, wo er ihre Aura deutlicher spüren konnte vor, als wären ihre Kräfte beträchtlich gewachsen, seit ihrer letzten Begegnung. Doch er wusste es nicht genau. Er würde es schon herausfinden. Er zog seine Klinge wieder hervor, drehte sich um und attackierte Castas Kopf mit einigen Schlägen, dann ließ er sich nach unten sinken, wechselte die Schwerthand und zog die Klinge mit der Linken schwungvoll nach oben. Casta stemmte sich gegen den Schlag, doch ihre Klinge zuckte unter gewaltigem Widerstand. Beinahe sofort löste Gabrehl ihre Pattsituation und hieb vertikal nach Castas Kopf. Die Jedi wirbelte zur Seite, blieb jedoch in defensiver Stellung. Das taten sie alle. Gabrehl lächelte. Und setzte den Kampf fort.

Wüste um Dunast - mit Casta und Lodon Mical
 
[tatooine - Wüste - Auf der Suche nach Exodus]

Laubi stapfte durch den warmen sand Tattoines. Er hatte die Augen geschlossen und orientierte sich nach seinen Gefühlen. Er selbst aber schottete sich weitestgehend ab, sodass er nicht erfasst werden konnte. Sein Weg führte ihn durch eine Große Schlucht, in der viele Trümmerteile lagen. Aber Laubi konnte kein Firmenlogo oder ähnliches entdecken. Es waren, soweit er es erkennen konnte, hauptsächlich zerborstene Triebwerke, oder das was von ihnen Übrig war. Laubi konnte sich darauf keinen Reim machen und verdrängte die Gedanken aus seinem Kopf. Er ging weiter in Richtung der zwei Sonne, die Über die Snaddünen ragten. Nach einiger zeit erblickte er mitten in der Wüste, weit und breit nichts als sand, nichteinmal Steine, ein Raumschiff. Das musste er sein. Vorsichtig ging er näher heran. Er musste es sein. Laubi konnte die Wut spühren und einige Meter von dem Raumschiff entfernt lag sein ehemaliger Padawan im Sand. Laubi setzte sich neben ihn und beschloss zu warten, bis Exodus aufwachte. Er wusste nciht ob es klug war, was er gerade tat, aber es erschien ihm als richtig. Und das war für Laubi wichtiger...

[Tatooine - Wüste - bei Exodus]
 
[ Tatooine - Wüste ]

Exodus schlief sehr unruhig. Zu vieles ging ihm durch den Kopf. Zu viele Personen seiner Vergangenheit kamen in seinen Träumen vor.
Und als er seine Augen aufschlug war er der festen Überzeugung noch immer zu träumen. Denn über ihm kniend sah er Laubi! Er probierte sich den Schlaf aus den Augen zu reiben, doch der grüne Kopf über ihm verschwand nicht. Nein. Er wurde sogar noch klarer!
Wie konnte das sein?!? Laubi war wirklich hier! Dabei war bis gestern noch niemand weit und breit zu sehen gewesen. Wie hatte er ihn gefunden? Und: Wieso war er hier? Die Wut kochte schon wieder in ihm, da sein alter Meister - der der ihn so belogen hatte - vor ihm stand. Langsam richtete sich Exodus auf. Dann starrte er Laubi und zischte...


Was zur Hölle suchst du hier?!?

[ Tatooine - Wüste ]
 
[Tatooine - Wüste - bei Exodus]

Laubi kniete sich über Exodus, als dieser die Augen aufschlug. Er schien etwas Irritiert zu sein, Laubi hier anzutreffen. Auf die ungestüme Frage von Exodus reagierte Laubi mit einem etwas entsetzten Gesichtsausdruck. So hatte er Exodus noch nie erlebt. So voller Wut. Nichteinmal als er in der NBS den Mann getötet hatte, war er so zornig gewesen.

Ich will dir helfen, Exodus.

Laubi versuchte beruhigend zu wirken, als er auf seinen Alten padawan einredete.

Ich spühre die dunkle Seite der Macht in dir...

[Tatooine - Wüste - bei Exodus]
 
Tatooine, Dunast-Ebenen, mit Lodon Mical und Lord Gabrehl

Der heiße Wüstenwind durchschnitt die Luft. Casta stand dem Sith direkt gegenüber. Schweigen herrschte. Sie trat langsam auf ihn zu, hielt das Schwert schützend vor ihre Brust. Sie spürte seine innere Kälte, seine dunkle Aura und sein gefährliches Wesen. Gabrehl war gefährlich, der wohl gefährlichste Feind, dem sie jemals begegnet war. Die Jedi sprang auf ihn zu, einige schnelle Paraden folgten. Die Lichtschwertklingen trafen sich, die Bewegungen der beiden Kämpfenden wirkten grazil und elegant zugleich. Casta sprang zur Seite, riss ihre Klinge hoch und kam etwas abseits von dem Sith-Lord auf. Sie schloss kurz die Augen und konzentrierte sich. Ihre Erinnerungen an ihn schmerzten in ihrem Unterbewusstsein. Casta öffnete die Augen...der Wind strich über ihre Haut, der Moment wirkte zeitlos. Leise hörte sie ihren Atem und spürte ihren Wimpernaufschlag. Das heiße Klima ließ die Hitze flimmern, die Silhouette des Mannes schien am Horizont. Als er wieder auf die Jedi zusprang. Drehte sich Casta im Sprung um ihn, drehte ihr Lichtschwert aus dem Handgelenk heraus und stiess dadurch seine Klinge von ihrem Körper fort. Von der Macht getragen vollführte sie einen Salto nach hinten, kam in gebückter Haltung wieder am Boden auf und streckte ihm die rote Lichtschwertklinge seitlich entgegen. Der Sand wurde in die Luft gewirbelt, als sie sich vom Boden abstiess, sich in der Luft um die eigene Achse drehte und sich über seine Schulter abrollte. Gabrehl stiess mit seiner Klinge seitlich nach hinten und versuchte die Frau an der Hüfte zu treffen. Castas Kleid schmiegte sich um ihren Körper, als sie hinter ihm stand und sah, wie er sich, sichtlich wütend, wieder zu ihr umdrehte. Die Jedi fixierte seinen Blick und betrachtete den Sith-Lord mit starrer Miene. Lautlos sprangen beide Kontrahenten erneut aufeinander zu, ihre Körper bewegten sich nahe um den des anderen und die Schwertklingen kreuzten sich, dass sich die Funken hart in den Boden brannten. Casta öffnete ihren emphatischen Geist und stiess tief in seine Welt vor...Schmerz, innere Zerrissenheit und Hass erfüllten diesen Menschen. Gabrehl drehte sich von der Macht getragen schnell zur Seite, als die Jedi auf ihn zuglitt und ihr Lichtschwert gegen seine Klinge stiess, die er schützend seitlich hielt. Er versetzte ihr einen Machtstoss, Casta vollführte einen Ausfallschritt zur Seite und spürte, wie ihre Stiefelabsätze sie ihm Sand abbremsten. Ihre langen Haare schmiegten sich um ihren Kopf, als sie den Sith von der Seite aus betrachtete. Casta erhob sich, hielt das Schwert seitlich von sich und erhob die Hand des anderen Armes. Der Sand begann seicht zu wirbeln...sie trat auf ihn zu, die Klingen kreuzten sich erneut in einem schnellen Schlagabtausch. Sie blickte ihm direkt in die Augen, als die Klingen das einizige waren, was die Köpfer der Beiden von einander trennte. Ihr glitt eine blonde Strähne über das rechte Auge, als sie zu sprechen begann...

Die Zeit hat es gut mit Euch gemeint, Gabrehl Farasin. Aber erhofft Euch nicht, dass ihr, wie damals auf Etheria, mit einer Padawan als Beute rechnen könnt.

Sie drehte sich seitlich um ihn, ging in die Defensive, als sie einen harten, frontalen Schlag direkt gegen ihre Klinge von ihm kassierte.

Ihr seit mir über überlegen...aber ich werde so lang aufrecht als Ritterin des Ordens meine Ehre verteidigen, bis ihr mir den Todesstoss versetzt.

Casta hielt ihm mit einem kurzen Machtstoss von sich, als sie ihre Klinge auf ihrer Handfläche balancierte und sie in Richtung seines Torsos stechen ließ. Gabrehl lächelte und atmete schnell. Beide standen sich gegenüber und erlaubten sich keine Schwäche. Nur einer von Beiden würde lebend aus diesem Kampf hervorgehen...die Jedi sprang auf eine kleine Anhöhe, hinter ihr erstreckten sich die weiten Ebenen Tatooines. Der Sith folgte ihr mit einem großen Sprung und blickte sie direkt an. Es herrschte wieder Schweigen...

Tatooine, Dunast-Ebenen, mit Lodon Mical und Lord Gabrehl
 
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[ Tatooine - Wüste ]

Zornig sah Exodus seinen alten Meister an. Und langsam - aber eher unbewusst - wanderte seine Hand schon zum Griff seines Lichtschwerts.

"Pah! Du willst mir helfen? Das ich nicht lache. Belogen hast du mich! Die ganze Zeit über. Wieso hast du mir verschwiegen das die dunkle Seite der Macht die bessere ist?"

Der junge Jedi konnte in Laubi's Gesicht sehen, dass - auch wenn er es schon befürchtet hatte - es ihn sehr schockte das sein alter Padawan sich scheinbar zur dunklen Seite hingezogen fühlte.

"Helfen kannst du mir nur...indem du direkt von hier verschwindest. Lass mich in Ruhe!"

[ Tatooine - Wüste ]
 
<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit Shiara, Kyandra und Twin</font>

<i>Während Tomm das Abendessen zubereitete, sich sichtlich bemühend, nicht im Stehen einzuschlafen, erzählte er <font color=aqua>Shia</font> das Wenige, was er wußte.</i>

<font color=aqua>Großadmiral Warblade</font> ist zum Tode verurteilt worden. Außerdem ist <font color=aqua>Kanzler Organa</font> krank, die Amtsgeschäfte führt jetzt jemand anderes.

<i>Als Tomm sie nun ansah, standen ihm deutlich die Sorgen ins Gesicht geschrieben, die er sich machte.</i>

Ich weiß nicht, <font color=aqua>Shia</font>. Irgendwie gefällt mir das Ganze nicht. Es kommt alles zu plötzlich, zu geballt. Ich hab keine Ahnung, aber irgendwie stimmt etwas nicht, ich fühle es einfach. Ich kanns dir nicht beschreiben, vielleicht sehe ich auch einfach Gespenster.

<i>Die mittlerweile fertigen Steaks nahm Tomm aus der Pfanne und bat Tek, doch Getränke zu holen.</i>

<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit Shiara, Kyandra und Twin</font>
 
- Tatooine - Tomms Werkstatt -

Ein Todesurteil, so weit war die Republik also schon gekommen. Sie kannte diesen Admiral nicht persönlich, doch hatte sie schon einiges über ihn gehört und unter diesen Dingen war noch nie etwas Schlechtes gewesen. Doch als Tomm von seinen Gefühlen sprach erinnerte sie sich an die ihren, die Unruhe und die Hektik.

Etwas ist in Bewegung geraten, etwas großes. Ich spüre es auch. Und es war ein Grund warum ich Coruscant verlassen habe...

Ihr Blick wanderte von ihrem Freund hinaus aus dem Fenster dem Nachthimmel entgegen an dem friedlich die Sterne funkelten.
Erst als das Essen fertig war wandte sie sich ab und setzte sich an den Tisch. Ungewöhnlich ruhig war es während der Mahlzeit, wobei die Padawane eher erschöpft als beunruhigt schienen.
Als sie fertig waren verschwanden die beiden auch sofort wieder, sichtlich müde. Sie selbst spürte nun auch die Anstrengung, welche eine Reise mit sich brachte, doch ihr war ganz und gar nicht nach schlafen zumute. Vielmehr wollte sie nun Tomms Nähe genießen und seine Haut spüren.
Spontan zog sie ihn nach draußen, die Treppen hinab in den Hof, wo sie ihn liebevoll umarmte und zärtlich küsste. Zu kurz war die Zeit gewesen, die sie miteinander verbracht hatten seit sie angekommen war. Sie wollte ihn die Nachrichten von Coruscant vergessen lassen und es sollte nur noch sie beide geben, zumindest für die nächsten Augenblicke.
Sanft streichelte sie über seinen Rücken, tastete sich mit ihren Fingern unter sein Oberteil und Berührte leicht seine warme Haut. Ein wohliger Schauer lief ihr den Rücken hinab, als sie ihn liebkoste, denn es war für sie die Erlösung von ihren Sehnsüchten, welche sie unter ihrer Last fast erdrückt hätten.
Ihre Küsse wurden immer leidenschaftlicher und fordernder...


- Tatooine - Tomms Werkstatt -
 
Dunast - Konferenzraum

Die Tänzerinnen verließen den Raum. Gedankenversunken blickte Gen den schlanken Körpern nach. Er wandte sich dem Holo-Projektor zu. Er wurde unterschätzt.
Die Späher-Droiden, die er ausgesandt hatte, übermittelten ihm genaue Bilder des Schiffes, dass unweit von Dunast gelandet war, sich jedoch außerhalb der Sensoren der Festung befand. Außerdem hatte er noch andere Quellen...
Die ID war gescannt worden, das Schiff als die Sundancer beschrieben. Es würde eine Weile dauern, bevor man den Captain des Schiffes identifiziert hatte, aber für Gen gab es keine Zweifel. Es war eine Jedi. Er konnte sie durch das mechanische Auge des Droiden betrachten. Gute Figur. :D
Auch Gabrehl hatte er bereits ausfindig gemacht. Keine schlechte Strategie, sich innerhalb der Herde heranzuschleichen. Doch sie war wie geschneidert für einen ehemaligen Bantha-Jäger... sein Nachteil, Gens Vorteil.
Etwas Interessantes ging vor sich... Gabrehl hatte die Jedi entdeckt. Der Droide strengte seine Motoren an, um Bilder seiner schnellen Bewegungen zu übermitteln. Dann prallten die beiden Kämpfer wie zwei Wasserwellen gegeneinander.
Gen war überrascht, die Bewegungen der beiden Kontrahenten waren sehr schnell. Beinahe sah es so aus, als würden die beiden einen todbringenden Tanz aufführen.
Tod... Gen schreckte aus seinen Gedanken hoch.


Ist etwas, Lorda?

Ja, Tsyr. Geh, nimm Bok mit und bring die beiden Streithähne auseinander. Ich will nicht, dass die Jedi Gabrehl womöglich noch umbringt. Bringt sie her und fahrt wie bereits besprochen fort. Und...

Er deutete auf das holografische Abbild des Mannes, der etwas abseits stand.

... nehmt den viersitzigen Speeder.

Wie ihr befehlt, Lorda.

Kurz bevor Tsyr sich umdrehte und durch die Gleittür verschwand blitzte auf seinem unmenschlichen Gesicht ein angedeutetes Lächeln auf.

Dunast - Konferenzraum
 
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<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit Shiara</font>

<i>Der kühle Wind draußen wehte die Müdigkeit aus Tomms Knochen hinfort. Die Berührungen ihrer warmen Finger unter seinem T-Shirt weckten alle seine Lebensgeister wieder. Tomm erwiderte ihre Küsse, suchte mit seiner Hand den Saum ihrer Robe. Seine Finger fuhren unter den Stoff, glitten ihre samtweiche Haut entlang, den Rücken hinauf. Fest drückte er sie an sich, küßte sie immer wieder. Dann jedoch zog er seine Hand wieder vor, jedoch nur, um sie von ihrer Robe zu befreien...</i>

<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit Shiara</font>
 
- Tatooine - Tomms Werkstatt -

Der Nachtwind jagte ihr nur noch mehr Schauer über den Rücken, als Tomms Finger bei der Berührung ihrer Haut ohnehin schon taten. Ein wohliges Seufzen entglitt ihren Lippen zwischen zwei Küssen. Ihre Lippen begannen auf Wanderschaft zu gehen und liebkosten sanft seinen Hals, das Schlusselbein, die Schulter, um schließlich sanft sein Ohrläppchen zu umschließen und daran zu knabbern. Er drückte sie fest an sich, als sie sich wieder seinen Lippen widmete. Und auch sie suchte seine Nähe, jeder Milimeter der die beiden Körper voneinander trennte war zu weit für sie. So griff sie auch mit der Macht hinaus, um ihm auch geistig so nah wie möglich zu sein. Wieder beugte sie sich zu seinem Ohr und hauchte mit flüsternder Stimme

Ich liebe dich über alles in diesem Universum...

Ihre Fingerspitzen strichen seine Wirbelsäule hinauf bis hin zu seinem Nacken, um ihn dort sanft zu umfassen und die Hand im nächsten Moment in einer fließenden Bewegung wieder hinabgleiten zu lassen. Es fühlte sich alles viel intensiver an als sonst, der warme Sand unter ihren Füßen, der laue Nachtwind, die Berührungen ihres Freundes... Und sie genoss es in allen Zügen, denn für sie war ihr Plan aufgegangen. Es gab nur noch Tomm und sie auf dieser Welt...

- Tatooine - Tomms Werkstatt -
 
Wüste um Dunast - Casta, Gabrehl und Lodon Mical

Gabrehl sah Casta tief und hasserfüllt in die Augen. Seine waren inzwischen rot geworden, als würde das Blut dahinter pulsieren. Seine Stimme zerriss die unnatürliche Stille.

Padawan, Ritter, Meister oder Rat. Alles nur Ränge. Die Titel können keinen Kampf für Euch gewinnen, Casta. Nur das Schwert.

Er holte über seiner linken Schulter aus und schwang seine Klinge nach Castas Kniegelenken. Als sie sprang, um dem Angriff auszuweichen, vollführte Gabrehl ein Rad ohne Hände. Sein Fuß verfehlte das Gesicht der Jedi nur knapp.
Er ließ sich zurückfallen und zog sein Schwert in die Höhe, um Castas Konter zu blocken. Sie kam ihm aggressiver vor, als die Jedi, denen er bis jetzt begegnet war.
Er rollte sich rückwärts ab und stieß nach vorne, schwang seine Klinge in Castas Kopfhöhe. Sie wich ihm gewandt aus und attackierte seine Seite. Gabrehl parierte, ging in die Knie und sprang mit einem Überschlag über Casta hinweg, während er sie aus der Luft mit Schlägen eindeckte. Sie hielt sich gut, war behende mit dem Schwert. Doch langsam aber sicher riss sich Gabrehls Wut von den Zügeln los. Er stoppte seine Angriffe nicht, als er wieder auf dem Boden aufkam. So drängte er sie weiter vor sich her.


Ich habe noch etwas auszugleichen, Casta. Eine kleine Narbe an meiner Hand, die aus irgendeinem Grunde nach Eurem Blut verlangt, könnt Ihr Euch das erklären?

Er sammelte seine Kraft und ließ einen kraftvollen vertikalen Hieb dort in den Sand schlagen, wo vor ein paar Nanosekunden noch Casta gestanden hatte. Sie war hinter ihm.
Gabrehl ließ seine Hand nach hinten fahren. Der Machtstoß, den er losließ verfehlte sein Ziel nicht, er traf Castas Handgelenk und trotz eher kleinerer Intensität hinderte er sie daran, ihren Schlag durchzuführen. Gabrehl wirbelte herum und wich ein paar Schritte zurück, blieb aber in offensiver Stellung.


Wüste um Dunast - Casta, Gabrehl und Lodon Mical
 
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<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit Shiara</font>

<i>Angenehm spürte Tomm den warmen Sand auf seiner Haut. Mit ein wenig Schwung rollte er sich herum, so daß er nun auf <font color=aqua>Shiara</font> drauf lag. Jeden Zentimeter ihres Körpers küßte er, seine Lippen wanderten langsam ihren Hals hinab, immer tiefer. Schließlich umspielte seine Zunge ihren Bauchnabel, bevor Tomm sich langsam wieder nach oben arbeitete. Lange küßte er sie, wollte seine Lippen nicht wieder von den ihren trennen. Seine Finger streichelten sie, fühlten die zarte Haut. Irgendwo in der Ferne heulte ein Kraytdrache auf. Die Sterne spiegelten sich in ihren braunen Augen wider und der Wind strich sanft und angenehm über ihre Körper. </i>

Auch ich liebe dich. So sehr, daß ich es gar nicht beschreiben kann. Ich würde die Zeit anhalten, wenn ich es könnte, nur um für immer mit dir zusammen zu sein, hier, in diesem Moment. Ich habe mich so nach dir gesehnt die letzten Tage, diese Sehnsucht hat mich fast zerrissen.

<i>Und wieder küßte er sie leidenschaftlich. Mußte dieser Moment denn irgendwann enden? Tomm hoffte es nicht.</i>

<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit Shiara</font>
 
Mos Eisley - Tomms Werkstatt mit Tomm, Shiara und Twin


Nach einem langen und kräftezehrenden Marsch kam endlich Tomms Werkstatt wieder in Sichtweite. Selten hatte sich Kyandra mehr über einen Anblick gefreut als diesen. Wenig später trudelten sich dann endlich wieder zu Hause ein. Länger hatte die Padawan wohl nicht mehr laufen können. Sie spürte jeden einzelnen Muskel und am liebsten wäre sie auf der Stelle umgefallen und nicht mehr aufgestanden. Doch ihr brennender Durst hielt sie davon ab. So war ihr erster Gedanke, als sie die kühle Halle der Werkstatt betraten: Wasser! Klar, kühl und reichlich davon.

Jedoch hielt sie sich zurück, als sie sah, wie ihr Meister plötzlich zur Tür sprintete und danach nach draußen rannte. Solch eine Leistung hätte sie ihm nun, nach diesem wirklich langen Marsch, nicht mehr zugetraut. Allerdings war ihre Neugier erwacht und so schleppte sie sich dann ebenfalls zur Tür und sah hinaus.

Ein wenig von der Werkstatt entfernt war ein silberglänzendes Schiff gelandet und sie brauchte nicht lange zu raten, wer nun die Rampe herunterkam. Shiara. Nur ihre Ankunft hätte wohl ihren Meister zu solch einer Höchstleistung noch anspornen können.

Lächelnd wandte sich Kyandra ab, die beiden sollten ihre Wiedersehensfreude ungestört genießen. Früher oder später würden sie ja eh in die Werkstatt kommen, also konnte sie Shiara auch dann noch begrüßen.

Die Padawan stieg mit einer gewissen Mühe die Treppe hinauf und kümmerte sich um ihren nicht weniger gewordenen Durst. Nachdem sie gut eine Flasche fast auf einen Zug geleert hatte, ging es ihr bedeutend besser. Dann horchte sie kurz nach unten, doch es waren noch keine Stimmen zu hören, deswegen ging sie schnell in das kleine Bad, wuchs sich ausgiebig den Sand und Staub von der Haut und zog sich dann um. Schließlich ging sie dann nach unten und war im ersten Moment etwas überrascht neben Tomm und Shiara noch ein Mädchen zu sehen. Sie schien etwa im gleichen Alter wie sie selbst zu sein und war wohl Shiaras Padawan.

Kaum hatte sie diesen Gedanken zu Ende gedacht, stellte ihr Meister ihr das Mädchen als eben diese vor.


Hallo, begrüßte Kyandra die beiden Neuankömmlinge und wandte sich dann direkt an die andere Padawan. Vorzustellen brauch ich mich ja nicht mehr, nachdem mein Meister das schon so nett gemacht hat. Wenn du willst, zeig ich dir schnell unser Zimmer. Ich hoffe, es macht dir nichts aus, wenn wir uns eines teilen. Ich verspreche auch, dass ich nicht schnarchen werde... bei den letzten Worten grinste sie die Padawan breit an. Twin jedoch beließ es dabei freundlich zu nicken und ein wenig scheu zu lächeln. Es war nicht zu übersehen, dass das Mädchen ein wenig schüchtern war, aber das würde sich vielleicht geben, wenn sie sich erst mal besser kannten.

Kurz sah sie noch zu ihrem Meister und Shiara hinüber und ging dann zusammen mit Twin nach oben in ihr Zimmer. Tek hatte mittlerweile die zweite Koje hereingestellt, so dass der Raum noch ein wenig enger war, als vorher. Allerdings glaubte Kyandra nicht, dass sie sonderlich oft hier sein würden, wenn das Training so weitergehen würde, wie die letzten zwei Tage. Dann würden sie sowieso nur zum Schlafen in dem Zimmer sein und dafür reichte der Platz alle mal aus.

Die halbe Stunde vor dem Essen nutze Kyandra damit, dass sie versuchte die andere Padawan ein wenig besser kennen zu lernen und sich ein wenig mit ihr anzufreunden. Was ihr, aus ihrer Sicht der Dinge, vielleicht auch gelang.

Schließlich gingen die zwei hinüber zum Abendessen. Es wurde kaum bei Tisch gesprochen, wahrscheinlich waren alle ziemlich müde. Zumindest Kyandra ging es so, deswegen merkte sie gar nicht, dass Tomm und Shiara ein wenig beunruhigt über etwas waren.

Nach dem Essen zogen sich die beiden Padawane im stillen Einvernehmen in ihr Zimmer zurück. Zum einen, weil sie müde waren und zum anderen, weil sie ihren Meistern ein wenig Zeit für sich gönnen wollten.

Wenig später lagen die beiden dann in ihren Betten und waren bald darauf eingeschlafen.



Mos Eisley - Tomms Werkstatt mit Tomm, Shiara und Twin
 
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